Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einem Aufnahmeraum für Lebensmittel,
welcher durch einen Innenbehälter begrenzt ist und durch mindestens einen an einer
Wandfläche des Innenbehälters befestigten Verdampfer temperierbar ist. Die Erfindung
betrifft auch ein Verfahren zur Befestigung eines Verdampfers an einer Wandfläche
eines Innenbehälters.
Stand der Technik
[0002] Die
DE 10 2007 048 830 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Herstellung eines Kältegeräts, welches einen Behälter
und ein um den Behälter schraubenförmig gewickeltes Rohr für die Führung eines Kältemittels
aufweist, mit einem Haltemittel zum Aufspannen des Behälters und einer Einrichtung
zum Aufbringen des Rohrs auf die Aussenseite des Behälters. Die Vorrichtung weist
eine Andrückrolle für ein Aluminiumklebeband auf, welches vor der Montage des Rohrs
um den Behälter gewickelt ist. Ein Butylkleber ist als Haftmittel zum Verbinden des
Rohres mit dem um den Innenbehälter gewickelten und streifenförmigen Aluminiumband
vorgesehen.
[0003] Die
DE 697 09 232 T2 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Verdampfern für Kältemaschinen, wobei
der Verdampfer eine Haarnadelspule mit geradlinigen Abschnitten aufweist, die zwischen
zwei Metallblechen angeordnet sind und mit diesen mittels eines Klebstoffs und durch
Verformen von mindestens einem der Metallbleche in Verbindung stehen.
[0004] Die
US 7,124,602 B2 offenbart ein Kältegerät mit einem Verdampfungsrohr, welches direkt an den Außenseitenflächen
eines Innengehäuses mit einer Klebschicht befestigt ist. Danach wird das Verdampferrohr
am Innengehäuse mit einer Wärmeisolation zwischen Innen- und Außengehäuse bedeckt
ist. Damit das Verdampferrohr gelagert und transportiert werden kann, weist die Klebschicht
vor der Montage am Kältegerät ein Abziehband auf.
Offenbarung der Erfindung
[0005] Ein erfindungsgemäßes Haushaltskältegerät umfasst ein Gehäuse in dem zumindest ein
Aufnahmeraum für Lebensmittel ausgebildet ist, der durch einen Innenbehälter begrenzt
ist und durch einen an einer Wandfläche des Innenbehälters befestigten Verdampfer
temperierbar ist, der Verdampfer weist ein durch eine erste Klebschicht an einer Wärmeleitfolie
befestigtes Verdampferrohr auf, wobei die erste Klebschicht aus einem auf Acrylat
oder auf Synthesekautschuk basierenden Haftmittel gebildet ist.
[0006] Im Allgemeinen besteht bei einer Klebung der Vorteil, dass keine extremen Bedingungen
während des Fügeprozesses bzw. während der Anbindung des Verdampfers an den Innenbehälter
notwendig sind. Während bei Fügeprozessen, wie z. B. Schweißen oder Löten, die Fügeteile
hohen Temperaturen ausgesetzt sind und thermische Veränderungen der Materialeigenschaften
bewirken, vermeidet Kleben solche Bedingungen, so dass auch temperatursensible Werkstoffe,
wie z.B. Polystyrol oder Polypropylen, gefügt werden können. Dadurch ist ermöglicht,
dass der Verdampfer durch Kleben mit einfachen Mitteln und ohne thermische Behandlung
an dem Innenbehälter befestigt werden kann.
[0007] Da Haftklebstoffe auf Basis von Synthesekautschuk eigentlich empfindlich auf tiefe
Temperaturen von kleiner minus 10 °C reagieren und Haftklebstoffe auf Basis von Acrylat
eigentlich eine schwache Anfangshaftung aufweisen, was sich besonders negativ auf
die Taktzeit im Fertigungsprozess eines Haushaltskältegeräts auswirkt, ist die Anwendung
dieser Haftklebstoffe für die Befestigung eines Verdampfers an einem Innenbehälter
im Haushaltskältegerätebereich eigentlich ungewöhnlich. Darüber hinaus weisen Haftklebstoffe
auf Basis von Acrylat oder Synthesekautschuk einen geringen Wärmeleitkoeffizienten
auf, so dass die Anwendung dieser Haftklebstoffe in einem Wärmeübergangsbereich zwischen
Verdampfer und Aufnahmeraum für Lagergut eines Haushaltskältegeräts eigentlich ungewöhnlich.
[0008] Ein Vorteil von Acrylat oder Synthesekautschuk als Klebschicht ist allerdings die
hohe mechanische Eigenfestigkeit, so dass die Benetzung der Wärmeleitfolie mit geringen
Schichtdicken auf die Wärmeleitfolie erfolgen kann. Dadurch können Materialkosten
und somit die Fertigungskosten wesentlich reduziert werden.
[0009] Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass das auf Acrylat oder Synthesekautschuk
basierende Haftmittel nicht mehr vor der Verarbeitung als Haftkleber aufwändig temperiert
und mit hoher Präzision bzw. wenig Toleranzen als Raupe oder als schmaler Streifen
auf den Innenbehälter oder auf das Verdampferrohr aufgetragen werden muss. Da dies
gemäß vorliegender Erfindung entfällt, ergibt sich ein vereinfachter Fertigungsprozess
und somit eine kostengünstigere Befestigung eines Verdampfers an einen Innenbehälter
eines Haushaltskältegeräts.
[0010] Unter einem "Haushaltskältegerät" soll insbesondere ein schrankförmiges Gerät verstanden
werden, das üblicherweise elektrisch betrieben wird und die Temperatur in seinem Inneren
selbständig niedrig hält. Mittels eines häufig an der Rückseite befindlichen und per
Temperaturregler geregelten Verdichters wird das Kühlschrankinnere gekühlt. Das Kühlaggregat
ist eine Kältemaschine, die den physikalischen Effekt der Verdampfungswärme bei Wechsel
des Aggregatzustandes von flüssig zu gasförmig nutzt. Ein Kältemittel, das in einem
geschlossenen Kreislauf bewegt wird, erfährt nacheinander verschiedene Aggregatzustandsänderungen.
Das gasförmige Kältemittel wird zunächst durch ein Kühlaggregat komprimiert. Im Folgenden
durch den Verflüssiger kondensiert es unter Wärmeabgabe. Anschließend wird das flüssige
Kältemittel aufgrund der Druckänderung über eine Drossel, zum Beispiel ein Expansionsventil
oder ein Kapillarrohr, entspannt. Im nachgeschalteten Verdampfer verdampft das Kältemittel
unter Wärmeaufnahme bei niedriger Temperatur. Der Kreislauf kann nun von vorne beginnen.
Der Prozess muss von außen durch Zufuhr von mechanischer Arbeit über das Kühlaggregat
in Gang gehalten werden. Das Kältemittel nimmt eine Wärmeleistung auf einem niedrigen
Temperaturniveau, zum Beispiel 5 °C kalter Kühlschrankinnenraum, auf und gibt sie
unter Zuführung von mechanischer Arbeit auf einem höheren Temperaturniveau an die
Umgebung ab, zum Beispiel 35 °C Verflüssigungstemperatur im Verflüssiger auf der Kühlschrankrückseite.
Haushaltskältegeräte finden üblicherweise Verwendung für die Lagerung von Nahrungsmitteln.
Durch die niedrigere Temperatur laufen chemische Reaktionen und biologische Prozesse,
die beispielsweise Lebensmittel ungenießbar und Medikamente unbrauchbar werden lassen,
langsamer ab. Die üblichen Betriebstemperaturen im Innern von Haushaltskältegeräten
liegen in Kühlräumen zwischen plus 2 °C und plus 8 °C, bei Gefrierräumen zwischen
minus 14 °C und minus 18 °C und bei Nullgrad-Fächern zwischen minus 2 °C und plus
4 °C. Das Gehäuse der Kühlfächer ist wärmegedämmt, um den Energieaufwand zur Erhaltung
der Differenz zur Umgebungstemperatur niedrig zu halten.
[0011] Unter einem "Aufnahmeraum" soll insbesondere ein Raum verstanden werden, welcher
für die Lagerung von Lebensmitteln sowie zur Anordnung von Ausstattungselementen und
ggf. von zur Kühlung des Aufnahmeraums erforderlichen Kältesystemen geeignet ist.
[0012] Unter einem "Innenbehälter" soll insbesondere eine Begrenzungswand des Aufnahmeraums
verstanden werden, welcher vorzugsweise aus Polystyrol gebildet ist. Der Innenbehälter
bei Haushaltskältegeräten ist üblicherweise mit einer Wärmeisolation aus Polyurethanhartschaumstoff
umschäumt. Die Wandflächen des Innenbehälters, auf denen der Verdampfer befestigt
ist, sind vorzugsweise schaumseitige Wandflächen des Innenbehälters.
[0013] Unter "temperierbar soll insbesondere kühlbar oder erwärmbar verstanden werden.
[0014] Unter "Wärmeleitfolie" soll insbesondere eine Folie verstanden werden, die wärmeleitende
Eigenschaften aufweist und die eine sehr dünne Schichtdicke aufweist. Die Wärmeleitfolie
wird durch Walzen zu sehr dünnen Schichten verarbeitet und weist im fachmännischen
Sinne eine niedrige Biegesteifigkeit auf. Üblicherweise weisen Wärmeleitfolien eine
Schichtdicke von 2 µm bis 200 µm.
[0015] Unter "Verdampfer" soll insbesondere ein Bestandteil eines Kältekreislaufs verstanden
werden, der dem Aufnahmeraum für Lagergut die Wärme entzieht.
[0016] Unter "Verdampferrohr" soll insbesondere ein mit Kältemittel durchflossenes Rohr
verstanden werden. Der "Verdampfer" ist vorzugsweise aus einem serpentinenförmig gebogenen
Verdampferrohr gebildet.
[0017] Unter "Acrylat" soll insbesondere ein Haftmittel bzw. Haftklebstoff verstanden werden,
der durch weitgehende Unempfindlichkeit im Hinblick auf Oxidation sowie UV-Strahlung
und gute Alterungs- und Temperaturbeständigkeit auszeichnet. Durch die polaren Seitenketten
zeigt "Acrylat" eine gute Adhäsion auf polaren Werkstoffen, wie zum Beispiel Glas
und Metall. Da "Acrylat" eine schwache Anfangshaftung aufweist und erst über einen
längeren Zeitraum eine ausreichende Haftwirkung sich einstellt, ist die Anwendung
von einem auf "Acrylat" basierenden Haftmittel in der verarbeitenden Industrie aufgrund
der Verlängerung der Taktzeit selten.
[0018] Unter "Synthesekautschuk" soll insbesondere ein Haftmittel verstanden werden, der
sich durch sehr hohe Klebkräfte unter Normalbedingungen auszeichnet und sich besonders
zum Kleben von unpolaren Werkstoffen, wie zum Beispiel Polyethylen, Polypropylen oder
Polystyrol, eignet. Allerdings ist die Temperatur- und Altersbeständigkeit eher durchschnittlich.
Der "synthetische Kautschuk" reagiert empfindlich auf tiefe Temperaturen von kleiner
minus 10 °C sowie auf erhöhte Temperaturen von größer plus 50 °C, so dass die Anwendung
im Haushaltskältegerätebereich für die Applikation von Verdampfern überraschend ist.
[0019] Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren.
[0020] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann es sein, dass die Wärmeleitfolie eine
Metallfolie, insbesondere eine Aluminiumfolie, ist. Dadurch ist erreicht, dass die
als Trägerschicht fungierende Wärmeleitfolie eine ausreichende Wärmeleitfähigkeit
aufweist. Durch eine Metallfolie, insbesondere Aluminiumfolie, ist ein sehr guter
Wärmeübergang vom Aufnahmeraum zum Verdampfer möglich.
[0021] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann es sein, dass die Wärmeleitfolie an
einer ersten Klebfläche vollflächig durch die erste Klebschicht benetzt ist. Dadurch
ist erreicht, dass der Verdampfer im Fertigungsprozess mit größeren Toleranzen bzw.
mit geringerer Präzision an der schaumseitigen Wandfläche des Innenbehälters angebracht
werden muss. Mit der Möglichkeit der Befestigung des Verdampferrohrs mit größeren
Toleranzen bzw. mit geringerer Präzision an einem Innenbehälter des Haushaltskältegeräts,
ist die Fertigung des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes mit entsprechender Befestigung
eines Verdampfers kostengünstiger und prozesstechnisch einfacher realisierbar. Darüber
hinaus ergibt sich durch die vollständige Benetzung der Wärmeleitfolie mit einer Klebeschicht
eine bessere Anhaftung mit dem zwischen dem Gehäuse und dem Innenbehälter expandierten
Polyurethanhartschaumstoff. Entsprechend können Wärmeisolationsschwächen bzw. Lunker
im Polyurethanhartschaumstoff vermieden werden.
[0022] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann das Verdampferrohr einen ersten Verdampferrohrabschnitt
und einen parallel zum ersten Verdampferrohrabschnitt verlaufenden zweiten Verdampferrohrabschnitt
aufweisen, welche durch einen einstückigen Zuschnitt der Wärmeleitfolie wärmeleitend
miteinander verbunden sind. Dadurch ist erreicht, dass die Wärmeleitfolie nicht streifenförmig
und in Längsrichtung des Verdampferrohrs auf den Innenbehälter des Haushaltskältegerätes
befestigt werden muss, sondern in großflächigen einstückigen Zuschnitten auf den Innenbehälter
geklebt wird. Somit können mehrere serpentinenförmige Verdampferrohrabschnitte auf
dem einstückigen Zuschnitt der Wärmeleitfolie platziert werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die großflächig realisierte Wärmeübergangsfläche
eine effizientere Abkühlung des Aufnahmeraums sowie effizienterer Betrieb des Verdampfers
möglich ist und durch den einstückigen Zuschnitt der Wärmeleitfolie keine Wärmeübergangsbrüche
in der Wärmeleitfolie, wie dies bei parallel angeordneten, mehrstückigen Klebestreifen
der Fall ist, vorliegen.
[0023] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann es sein, dass der einstückige Zuschnitt
der Wärmeleitfolie im Wesentlichen vollständig oder zumindest mehrheitlich die mindestens
eine Wandfläche bedeckt. Dadurch ist erreicht, dass die Abkühlung großflächig bzw.
über die gesamte Wandfläche des Innenbehälters erfolgt. Durch den einstückigen Zuschnitt
der Wärmeleitfolie über eine große Wandfläche des Innenbehälters kann eine besonders
effiziente Kühlung des Aufnahmeraums mit einfachen Mitteln realisiert werden, da es
keine Wärmeübergangsbrüche in der Wärmeleitfolie wie bei parallel angeordneten Klebestreifen
gibt.
[0024] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann es sein, dass der einstückige Zuschnitt
der Wärmeleitfolie mehrere Wandflächen des Innenbehälters bedeckt. Der einstückige
Zuschnitt der Wärmeleitfolie bedeckt die mehreren Wandflächen vollständig oder zumindest
mehrheitlich. Der einstückige Zuschnitt der Wärmeleifolie erstreckt sich vorzugsweise
über eine Kante zwischen den mehreren Wandflächen des Innenbehälters und bedeckt vorzugsweise
diese Kante. Dadurch ist erreicht, dass die Kühlung des Aufnahmeraums über mehrere
Wandflächen mit einfachen Mitteln möglich ist. Darüber hinaus weist der über mehrere
Wandflächen des Innenbehälters sich erstreckende einstückige Zuschnitt keine Wärmeübergangsbrücken
auf, so dass die Abkühlung des Aufnahmeraums bzw. der Betrieb des Verdampfers effizienter
ist. Durch die Belegung des einstückigen Zuschnitts der Wärmeleitfolie über mehrere
Wandflächen des Innenbehälters kann die Befestigung des Verdampfers bzw. die Herstellung
des Haushaltskältegeräts beschleunigt werden, da die Wärmeleitfolie nicht streifenförmig
auf den Innenbehälter platziert werden muss.
[0025] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann sich das Verdampferrohr über mehrere
Wandflächen des Innenbehälters erstrecken. Dadurch ist erreicht, dass der Verdampfer
dem Aufnahmeraum über mehrere Wandflächen des Innenbehälters die Wärme entziehen kann.
Entsprechend kann der Verdampfer effizienter bzw. das Haushaltskältegerät energieeffizienter
betrieben werden.
[0026] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Wärmeleitfolie eine Schichtdicke
von maximal 100 µm aufweisen, vorzugsweise eine Schichtdicke von max. 50 µm aufweisen.
Dadurch ist erreicht, dass der Wärmeübergang zwischen Aufnahmeraum und Verdampferrohr
verbessert ist, da die Schichtdicke der Wärmeleitfolie und somit der Wärmeleitungswiderstand
sehr niedrig ist. Entsprechend ist der Materialaufwand der Wärmeleitfolie reduziert
und der Verdampfer effizienter bzw. das Haushaltskältegeräts energieeffizienter betrieben
werden.
[0027] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann die erste Klebschicht eine Schichtdicke
von 30 µm bis 70 µm aufweisen, vorzugsweise eine Schichtdicke von 30 µm bis 50 µm
aufweisen. Dadurch ist erreicht, dass die Schichtdicke der Klebschicht gegenüber einer
Butylklebschicht wesentlich geringer ist. Der aus einem auf Acrylat oder Synthesekautschuk
basierende Haftklebstoff weist eine hohe Eigenfestigkeit auf, so dass die Wärmeleitfolie
mit geringeren Schichtdicken des auf Acrylat oder Synthesekautschuk basierenden Haftmittel
benetzt werden kann und trotzdem eine ausreichende Anhaftung des Verdampferrohrs auch
bei Temperaturen von -40 °C bis +10 °C im Betriebszustand des Verdampfers gegeben
ist. Durch die geringere Schichtdicke des Haftmittels ist der Wärmeleitungswiderstand
reduziert, wodurch der Verdampfer effizienter bzw. das Haushaltskältegerät effizienter
betrieben werden kann.
[0028] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann es sein, dass die Wärmeleitfolie an
der mindestens einen Wandfläche des Innenbehälters über eine an einer zweiten Klebefläche
der Wärmeleitfolie ausgebildeten zweiten Klebschicht befestigt ist, welche aus einem
auf Acrylat oder auf Synthesekautschuk basierenden Haftmittel gebildet ist. Vorzugsweise
befindet sich die zweite Klebfläche auf einer zur ersten Klebfläche gegenüberlichen
Fläche der Wärmeleitfolie. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Wärmeleitfolie
auf beiden Seiten des einstückigen Zuschnitts der Wärmeleitfolie mit dem identischen
Klebstoff benetzt werden kann. Ein auf Acrylat oder auf Synthesekautschuk basierender
Klebstoff weist sowohl gute Klebeeigenschaften zwischen Metallen, wie Aluminium und
Stahl, wie auch zwischen einem aus Polystyrol gefertigten Innenbehälter und einer
aus Aluminium gebildeten Wärmeleitfolie auf. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass
die Materialvielfalt und somit Komplexität in der Fertigung reduziert werden kann.
Für die Klebungen zwischen Wärmeleitfolie und Innenbehälter sowie Wärmeleitfolie und
Verdampferrohr kann der identische Klebstoff, nämlich ein auf synthetischer Kautschuk
oder Acrylat basierender Klebstoff, verwendet werden.
[0029] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann die zweite Klebschicht eine Schichtdicke
von 30 µm bis 70 µm aufweisen, vorzugsweise eine Schichtdicke von 30 µm bis 40 µm
aufweisen. Da ein auf Acrylat oder auf Synthesekautschuk basierendes Haftmittel eine
sehr hohe Eigenfestigkeit aufweist, können die Schichtdicken sehr dünn gewählt werden.
Durch die geringere Schichtdicke des Haftmittels ist der Wärmeleitungswiderstand reduziert,
wodurch der Verdampfer effizienter bzw. das Haushaltskältegerät effizienter betrieben
werden kann.
[0030] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann die erste Klebschicht und die zweite
Klebschicht unterschiedliche Schichtdicken aufweisen, vorzugsweise kann die Schichtdicke
der ersten Klebschicht größer als die Schichtdicke der zweiten Klebschicht sein. Da
die Klebverbindung zwischen dem Verdampferrohr und der Wärmeleitfolie größeren mechanischen
Spannungen im Fertigungsprozess ausgesetzt ist, ist es von Vorteil, dass die dem Verdampferrohr
zugewandte Klebschicht bzw. erste Klebschicht eine größere Schichtdicke aufweist.
Hingegen kann die zweite Klebschicht bzw. die dem Innenbehälter zugewandte Klebschicht
mit einer geringeren Schichtdicke als die erste Klebschicht aufweisen, wodurch die
Material- und Fertigungskosten weiter reduziert werden können.
[0031] Darüber hinaus kann durch eine geringere Schichtdicke des Haftmittels der Wärmeleitungswiderstand
reduziert werden, wodurch der Verdampfer effizienter bzw. das Haushaltskältegerät
effizienter betrieben werden kann.
[0032] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Wärmeleitfolie mit aufgebrachter
erster Klebschicht und aufgebrachter zweiter Klebschicht und zumindest einer die erste
Klebschicht abdeckenden Abdeckfolie eine Vormontageeinheit ausbilden. Dadurch ist
erreicht, dass die Wärmeleitfolie mit den entsprechenden Klebschichten und einer Abdeckfolie
vorgefertigt werden kann, bevor diese am Haushaltskältegerät verbaut werden. Dadurch
ist eine kostengünstige Fertigung des mit der Wärmeleitfolie ausgestatteten Haushaltskältegeräts
möglich.
[0033] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann das Verdampferrohr in seiner Längserstreckung
meänderförmig gebogen an der mindestens einen Wandfläche des Innenbehälters befestigt
sein oder um den Innenbehälter schraubenförmig gewickelt sein. Dadurch ist der Vorteil
erreicht, dass die erfindungsgemäße Verdampferbefestigung für eine Vielzahl von Verdampfertypen
verwendet werden kann und somit die Komplexität in der Fertigung reduziert ist.
[0034] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Verdampfer und die durch die erste
Klebschicht mit dem Verdampferrohr verbundene Wärmeleitfolie eine Vormontageeinheit
ausbilden. Der Verdampfer ist somit als vorkonfektionierte Montageinheit bzw. - baugruppe
ausgebildet. Dadurch ist der Vorteil erreicht, dass die vorkonfektionierte Montageeinheit
bzw. -baugruppe in der Vormontage gefertigt werden kann und die Montagebaugruppe nur
noch durch die zweite Klebschicht am Innenbehälter beim Zusammenbau des Haushaltskältegerätes
befestigt werden muss.
[0035] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann es sein, dass das Kältemittelrohr einen
geraden Wandabschnitt und einen gekrümmten Wandabschnitt aufweist, wobei der dem Innenbehälter
zugewandte gerade Wandabschnitt durch die erste Klebschicht mit der Wärmeleitfolie
verbunden ist und der gekrümmte Wandabschnitt nicht durch die erste Klebschicht mit
der Wärmeleitfolie verbunden ist. Dadurch ist der Vorteil erreicht, dass durch die
Ausbildung eines geraden Wandabschnitts eine größere Klebefläche sowie Wärmeübergangsfläche
zwischen Wärmeleitfolie und Verdampferrohr vorliegt. Entsprechend ist dadurch die
Anhaftung des Verdampferrohrs verbessert und der Verdampfer kann effizienter bzw.
das Haushaltskältegerät kann energieeffizienter betrieben werden.
[0036] Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Befestigen eines Verdampfers an einem
Haushaltskältegerät, umfassend die Verfahrensschritte:
- A) Bereitstellen eines Innenbehälters mit mindestens einer Wandfläche
- B) Bereitstellen eines im Wesentlichen vollständig oder zumindest mehrheitlich die
mindestens eine Wandfläche des Innenbehälters abdeckbaren einstückigen Zuschnitts
einer Wärmeleitfolie, welcher an einer ersten Klebfläche mit einer ersten Klebschicht
aus einem auf Acrylat oder Synthesekautschuk basierenden Haftmittel und an einer zweiten
Klebfläche mit einer zweiten Klebschicht aus einem auf Acrylat oder Synthesekautschuk
basierenden Haftmittel benetzt ist;
- C) Vollständiges oder zumindest mehrheitliches Bedecken einer Wandfläche des Innenbehälters
mit dem einstückigen Zuschnitt der Wärmeleitfolie und Anhaften mittels der zweiten
Klebschicht; und
- D) Andrücken des aus einem Verdampferrohr gebildeten Verdampfers auf die erste Klebschicht
des einstückigen Zuschnitts der Wärmeleitfolie.
[0037] Zwischen Schritt C und D kann das Verfahren das Abziehen von einer Abdeckfolie von
der ersten Klebschicht aufweisen. Natürlich kann der einstückige Zuschnitt auch mehrere
der Wandflächen des Innenbehälters im Wesentlichen vollständig oder zumindest mehrheitlich
bedecken. Der Verdampfer kann auch aus einer Vielzahl von serpentinenförmig miteinander
verbundenen Verdampferrohrabschnitten 311, 312 bestehen, welche auf den einstückigen
Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20, 22 aufgedrückt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren
hat den Vorteil, dass die Befestigung des Verdampfers im Vergleich zum Stand der Technik
weniger komplex ist und somit der Fertigungsprozess einfacher und effizienter umsetzbar
ist.
[0038] Mit Angaben "oben", "unten", "vorne", "hinten, "horizontal", "vertikal", "Tiefenrichtung",
"Breitenrichtung", "Höhenrichtung" etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und
bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts und bei einem dann insbesondere vor dem Gerät
stehenden und in Richtung des Geräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und
Orientierungen angegeben.
[0039] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen,
sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren
alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung
als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und
erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten
Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen
als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten
unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen,
insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die
über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen
oder abweichen.
[0040] Die beschriebenen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich beliebig miteinander
kombinieren.
[0041] Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung
umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich
der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0042] Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen
der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung.
[0043] Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick
auf die Zeichnungen. Die dargestellten Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise
maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
[0044] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines Innenbehälters des erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;
- Fig. 3
- eine weitere perspektivische Ansicht des Innenbehälters des erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;
- Fig. 4
- eine Schnittansicht des Innenbehälters des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerät;
- Fig. 5
- eine weitere Schnittansicht des Innenbehälters des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerät;
- Fig. 6
- ein Flussdiagramm mit einem Verfahren zum Befestigen eines Verdampfers an mindestens
einer Wandfläche eines Innenbehälters des erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts.
Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
[0045] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0046] In Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts
gezeigt. In dieser Ausführungsform ist ein Haushaltskältegerät 1 mit einem Gehäuse
2 in dem zumindest ein Aufnahmeraum 3 für Lebensmittel ausgebildet ist. Der Aufnahmeraum
3 kann ein Gefrierraum 4 oder ein Kühlraum 5 sein. Der Gefrierraum 4 weist vorzugsweise
Temperaturen von -14 bis -18 °C auf. Der Kühlraum 5 weist vorzugsweise Temperaturen
von 2 °C bis 8 °C auf. Der Kühlraum 5 kann aber auch als Null Grad Fach ausgebildet
sein, in dem üblicherweise Fisch, Fleisch oder Gemüse gelagert werden können. Der
Gefrierraum 4 weist eine Gefrierfachtür 9 mit einem Gefrierraumtürgriff 10 auf. Zur
Kühlung des Gefrierraums 4 ist ein Verdampfer 6 vorgesehen. Der erste Verdampfer 6
ist an einer Außenwand des ersten Innenbehälters 7 angeordnet, welche dem Gehäuse
2 zugewandt ist. Der erste Verdampfer 6 ist somit im schaumseitigen Bereich des Haushaltskältegeräts
1 angeordnet und von einem Wärmeisolationsschaumstoff umschäumt. Ein Aufnahmeraum
3 des Kühlraums 5 ist durch einen zweiten Innenbehälter 11 begrenzt und weist einen
zweiten Verdampfer 12 im schaumseitigen Bereich des Haushaltskältegeräts 1 auf. Der
Kühlraum 5 weist eine Kühlraumtür 14 mit einem Kühlraumtürgriff 15 auf, welche den
Aufnahmeraum 3 des Kühlraums 5 verschließt. Damit der erste Verdampfer 6 und der zweite
Verdampfer 12 mit Kältemittel versorgt werden können, weist das Haushaltskältegerät
einen Maschinenraum 13 mit einem darin angeordneten Verdichter 8 auf. Der Maschinenraum
13 ist durch ein Maschinenraumgehäuse 16 im rückwärtigen Bereich des Haushaltskältegeräts
1 ausgebildet.
[0047] In Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Innenbehälters 11 des erfindungsgemäßen
Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Der untere Innenbehälter 11 weist eine Deckenfläche
17, eine Bodenfläche 18, eine Rückwandfläche 19 und eine Seitenwandfläche 21 auf.
Die Übergänge zwischen den Wandflächen 21, 17, 19 sind als Kanten 29 ausgebildet.
An der Rückwandfläche 19 des zweiten Innenbehälters 11 ist eine Wärmeleitfolie 20,22
angeordnet, welche als einstückiger Zuschnitt 201 auf die Rückwandfläche 19 des zweiten
Innenbehälters 11 aufgebraucht ist. Der einstückige Zuschnitt 201 weist eine Abreißkante
30 auf, welche die Randabschnitte des Zuschnitts 201 ausbildet. Der einstückige Zuschnitt
201 der Wärmeleitfolie 20,22 bedeckt im Wesentlichen vollständig die Rückwandfläche
19 des zweiten Innenbehälters, zumindest bedeckt der Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie
20,22 die überwiegende bzw. mehrheitliche Fläche der Rückwandfläche 19 des zweiten
Innenbehälters 11. Der erste Innenbehälter 7 umschließt einen Gefrierraum 4. Der den
Gefrierraum 4 umschließende erste Innenbehälter 7 weist eine Rückwandfläche 19, eine
Deckenwandfläche 17, eine Bodenwandfläche 18 und eine Seitenwandfläche 21 auf. Die
Übergänge zwischen den Wandflächen 19, 17, 18 und 21 sind als Kanten 29 ausgebildet.
In dieser Ausführungsform bedeckt ein Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20, 22 eine
Deckenwandfläche 17 und eine Rückwandfläche 19 des den Gefrierraum 4 umschließenden
ersten Innenbehälters 7. Der einstückige Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20, 22 bedeckt
im Wesentlichen die vollständige Deckenwandfläche 17 und Rückwandfläche 19 des den
Gefrierraum 4 umschließenden ersten Innenbehälters 7, zumindest bedeckt der einstückige
Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20,22 die überwiegende bzw. mehrheitliche Fläche
der Deckenwandfläche 17. Der einstückige Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20, 22 am
ersten Innenbehälter 7 erstreckt sich über eine Kante 29 zwischen der Deckenwandfläche
17 und der Rückwandfläche 19.
[0048] In Figur 3 eine weitere perspektivische Ansicht des Innenbehälters 7, 11 des erfindungsgemäßen
Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Gegenüber der Ausführungsform der Figur 2 unterscheidet
sich die Ausführungsform gemäß Figur 3 dadurch, dass der zweite Innenbehälter 11 und
der erste Innenbehälter 7 einstückig miteinander verbunden sind. Zudem sind die einstückigen
Zuschnitte 201 des ersten Innenbehälters 7 und des zweiten Innenbehälters 11 mit Verdampferrohren
31 belegt. Die Verdampferrohre 31 bilden einen ersten Verdampfer 6 und einer zweiten
Verdampfer 12 aus. Der erste Verdampfer 6 und der zweite Verdampfer 12 können zwei
parallel zueinander verschaltete Verdampfer sein oder seriell zueinander verschaltete
Verdampfer 6, 12 sein. Es ist auch möglich, dass der erste Verdampfer 6 und der zweite
Verdampfer 12 seriell verschaltet sind, aber der zweite nachgeschaltete Verdampfer
12 durch eine den ersten Verdampfer 6 überbrückende Kältemittelleitung bzw. Drosselleitung
35 direkt mit Kältemittel versorgbar ist. In dieser Ausführungsform ist der erste
Verdampfer 6 und der zweite Verdampfer 12 seriell verschaltet bzw. in Strömungsrichtung
des Kältemittels nacheinander geschaltet. Das Drosselrohr 35 spritzt das vom Verdichter
8 im Kältemittelkreislauf umgepumpte Kältemittel direkt in den ersten Verdampfer 6.
Wenn das Kältemittel den ersten Verdampfer 6 durchströmt hat, fließt es in den zweiten
nachgeschalteten Verdampfer 12 des Kühlraums 5. Der erste Verdampfer 6 befindet sich
in Anlage der Wärmeleitfolie 22 des ersten Innenbehälters 7 und der zweite Verdampfer
12 befindet sich in Anlage der Wärmeleitfolie 20 des zweiten Innenbehälters 11. Dadurch,
dass die Wärmeleitfolie 20 fast die vollständige Fläche der Rückwandfläche 19 des
zweiten Innenbehälters 11 bedeckt und die Wärmeleitfolie 22 im Wesentlichen die vollständige
Fläche der Rückwandfläche 19 und Deckenwandfläche 17 des ersten Innenbehälters 7 bedeckt,
ist eine großflächige und effiziente Kühlung des Kühlraums 5 und des Gefrierraums
4 möglich. Die Verdampfer 6, 12 weisen jeweils einen ersten geraden Verdampferrohrabschnitt
311 und einen zweiten geraden Verdampferrohrabschnitt 312 auf. Der erste gerade Verdampferrohrabschnitt
311 und der zweite gerade Verdampferrohrabschnitt 312 sind durch einen einstückigen
Zuschnitt 201 wärmeleitend miteinander verbunden. Dadurch ergibt sich der Vorteil,
dass eine großflächige und homogene Abfuhr der Wärme aus dem Kühlraum 5 und dem Gefrierraum
4 ermöglicht ist.
[0049] Zwischen einem Saugrohr 46, in dem das gasförmige Kältemittel vom zweiten Verdampfer
12 abfließt, und dem Drosselrohr 35 findet ein Wärmeaustausch statt, welcher als erster
Wärmetauscherabschnitt 47 bezeichnet ist. Dazu befindet sich das Drosselrohr 35 in
direkter Anlage mit dem Saugrohr 46. Dadurch ist erreicht, dass das warme Drosselrohr
35 vor Eintritt in einen Verdampfer 6, 12 über das Saugrohr 46 Wärme abführen kann,
wodurch sich der Wirkungsgrad des Kältemittelkreislaufs bzw. die Effizienz der Verdampfer
6, 12 weiter steigern lässt. Ein zweiter Wärmetauscherabschnitt 48 befindet sich zwischen
einem weiteren Abschnitt des Drosselrohrs 35 und einer Verbindungsleitung 50 zwischen
dem ersten Verdampfer 6 und dem zweiten Verdampfer 12.
[0050] in Figur 4 ist eine Schnittansicht des Innenbehälters 7, 11 des erfindungsgemäßen
Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. In der Darstellung ist gezeigt, dass der Zuschnitt
201 der Wärmeleitfolie 20, 22 sich von einer ersten Wandfläche des Innenbehälters
7, 11 über eine Kante 29 zu einer zweiten Wandfläche des Innenbehälters 7,11 erstreckt.
Der Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20, 22 ist in Richtung des Kältemittelrohrs 31
mit einer ersten Klebschicht 26 benetzt. Die erste Klebschicht 26 ist dazu vorgesehen,
das Verdampferrohr 31 des Verdampfers 6, 12 an dem Innenbehälter 7, 11 über die Wärmeleitfolie
20, 22 zu befestigen. Die erste Klebschicht 26 ist in dieser Ausführungsform aus einem
auf Acrylat oder Synthesekautschuk basierenden Haftmittel gebildet. Der einstückige
Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20, 22 ist in Richtung des Innenbehälters 7, 11 mit
einer zweiten Klebschicht 27 benetzt. Die zweite Klebschicht 27 ist dazu vorgesehen,
die Wärmeleitfolie 20, 22 an dem Innenbehälter 7, 11 zu befestigen. Die zweite Klebschicht
27 ist in dieser Ausführungsform aus einem auf Acrylat oder Synthesekautschuk basierenden
Haftmittel gebildet. Vorzugsweise ist der einstückige Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie
20,22 vollständig auf seiner zum Verdampferrohr 31 zugewandten Oberfläche mit der
ersten Klebschicht 26 benetzt und vollständig auf seiner zum Innenbehälter 7, 11 zugewandten
Oberfläche mit der zweiten Klebschicht 27 benetzt. Dadurch ist eine ausreichende Haftung
zum Innenbehälter 7, 11 sowie zum Verdampferrohr 31 gegeben. Durch die vollständige
Benetzung der dem Verdampferrohr 31 zugewandten Oberfläche des Zuschnitts 201 der
Wärmeleitfolie 20, 22 mit einer ersten Klebschicht 26, kann das Verdampferrohr 31
im Fertigungsprozess mit höheren Fertigungstoleranzen am Innenbehälter 7, 11 befestigt
werden, da eine genaue Positionierung des Verdampferrohrs 31 entfällt. Damit der einstückige
Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20,22 vorkonfektioniert werden kann, befindet sich
an der dem Verdampferrohr zugewandten Oberfläche der Wärmeleitfolie 20, 22 eine Abdeckungsfolie
28. Die Abdeckungsfolie 28 wird vor der Befestigung des Verdampferrohrs 31 am Innenbehälter
7, 11 bzw. an dem am Innenbehälter 7,11 aufgeklebten einstückigen Zuschnitt 201 der
Wärmeleitfolie 20, 22 abgezogen.
[0051] In Figur 5 ist eine weitere Schnittansicht des Innenbehälters 7,11 mit befestigtem
Verdampfer 6, 12 des erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Der Verdampfer
6, 12 bzw. das Verdampferrohr 31 weist einen ersten Verdampferrohrabschnitt 311 und
einen parallel zum ersten Verdampferrohrabschnitt 311 verlaufenden zweiten Verdampferrohrabschnitt
312 auf. Der erste Verdampferrohrabschnitt 311 und der zweite Verdampferrohrabschnitt
312 sind über einen einstückigen Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20, 22 an dem Innenbehälter
7, 11 befestigt, wobei der einstückige Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20, 22 an
einer den Verdampferrohrabschnitten 311, 312 zugewandten Oberfläche bzw. ersten Klebfläche
202 eine erste Klebschicht 26 und an einer dem Innenbehälter 7,11 zugewandten Oberfläche
bzw. zweiten Klebfläche 203 eine zweite Klebschicht 27 aufweist. Die erste Klebschicht
26 und die zweite Klebschicht 27 sind aus einem auf Acrylat oder Synthesekautschuk
basierenden Haftmittel gebildet. Der einstückige Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie
20, 22 ist möglichst großflächig ausgebildet, zumindest sind der erste Verdampferrohrabschnitt
311 und der zweite Verdampferrohrabschnitt 312 durch den einstückigen Zuschnitt 201
der Wärmeleitfolie 20, 22 wärmeleitend miteinander verbunden. Der großflächige einstückige
Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20,22 sorgt dafür, dass über die Wandflächen des
Innenbehälters 7, 11 eine möglichst großflächige Kühlung des Aufnahmeraums (nicht
gezeigt) durch den Verdampfer 6, 12 erfolgen kann. In der Ausführungsform weist die
Wärmeleitfolie 20, 22 eine Schichtdicke D2 von maximal 100 µm, vorzugsweise eine Schichtdicke
D2 von 40 µm bis 50 µm, auf. Die erste Klebschicht 27 weist eine Schichtdicke D3 von
30 µm bis 70 µm, vorzugsweise eine Schichtdicke D3 von 40 µm bis 60 µm, auf. Die zweite
Klebschicht 27 weist eine Schichtdicke D1 von 30 µm bis 70 µm, vorzugsweise eine Schichtdicke
von 30 µm bis 40 µm, auf. In dieser Ausführungsform weisen die erste Klebschicht 26
und die zweite Klebschicht 27 unterschiedliche Schichtdicken D1, D3 auf. Die Schichtdicke
D3 der ersten Klebschicht 26 ist größer als die Schichtdicke D1 der zweiten Klebschicht
27.
[0052] Die Schnittfläche der Kältemittelrohrabschnitte 311, 312 weist einen geraden Wandabschnitt
und einen gekrümmten Wandabschnitt auf, wobei der dem Innenbehälter 7, 11 zugewandte
gerade Wandabschnitt 311a, 312a durch die erste Klebschicht 26 mit der Wärmeleitfolie
20, 22 verbunden ist und der gekrümmte Wandabschnitt 311b, 312b nicht durch die erste
Klebschicht 26 mit der Wärmeleitfolie 20, 22 verbunden ist. Die Kältemittelrohrabschnitte
311, 312 weisen gemäß Figur 5 keinen kreisrunden Querschnitt auf, sondern sind in
der Höhe H gequetscht ausgebildet. Dadurch ist der Vorteil erreicht, dass durch die
Ausbildung eines geraden Wandabschnitts 311a, 312a eine größere Klebefläche zwischen
Wärmeleitfolie 20, 22 und Verdampferrohr 31 vorliegt und der Wärmeübergang zwischen
Verdampferrohr 31 und Aufnahmeraum (nicht gezeigt) verbessert. Entsprechend ist dadurch
die Anhaftung des Verdampferrohrs 31 an den Innenbehälter 7, 11 mit dazwischen angeordneter
Wärmeleitfolie 20, 22 verbessert. Darüber hinaus ist der Wärmeübergang zwischen Innenbehälter
7, 11 bzw. Wärmeleitfolie 20, 22 aufgrund der größeren Kontaktfläche verbessert. Entsprechend
kann der Verdampfer 6, 12 effizienter bzw. das Haushaltskältegerät energieeffizienter
betrieben werden. Der Zwischenraum zwischen der Gehäusewand 2 und dem Innenbehälter
7, 11 wird mit einem Wärmeisolationschaum 60, nämlich Politurethanhartschaumstoff,
zur Wärmeisolation des Haushaltskältegeräts ausgefüllt.
[0053] In Figur 6 ist ein Flussdiagramm mit einem Verfahren zum Befestigen eines Verdampfers
6, 12 an einer Wandfläche 17, 18, 19, 21 eines Innenbehälters 7, 11 des erfindungsgemäßen
Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Im Schritt A wird ein Innenbehälter 7, 11 mit mindestens
einer Wandfläche 17, 18, 19, 21 bereitgestelllt. Im Schritt B wird ein im Wesentlichen
vollständig oder zumindest mehrheitlich die mindestens eine Wandfläche 17, 18, 19,
21 des Innenbehälters 7, 11 abdeckbarer einstückiger Zuschnitt einer Wärmeleitfolie
20, 22 bereitgestellt, welcher an einer ersten Klebfläche 202 mit einer ersten Klebschicht
26 aus einem auf Acrylat oder Synthesekautschuk basierenden Haftmittel und an einer
zweiten Klebfläche 203 mit einer zweiten Klebschicht 27 aus einem auf Acrylat oder
Synthesekautschuk basierenden Haftmittel benetzt ist. Dann im Schritt C wird eine
Wandfläche 17, 18, 19, 21 des Innenbehälters 6, 7 vollständig oder zumindest mehrheitlich
mit dem einstückigen Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20, 22 bedeckt und der einstückige
Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20, 22 mittels der zweiten Klebschicht 27 angeheftet.
Im Schritt D wird der aus einem Verdampferrohr 31 gebildete Verdampfer 6, 12 auf die
erste Klebschicht 26 des einstückigen Zuschnitts 201 der Wärmeleitfolie 20, 22 angedrückt.
Der Verdampfer kann aus einer Vielzahl von serpentinenförmig miteinander verbundenen
Verdampferrohrabschnitten 311, 312 bestehen, welche auf den einstückigen Zuschnitt
201 der Wärmeleitfolie 20, 22 aufgedrückt werden. Zwischen Schritt C und D kann das
Verfahren das Abziehen von einer Abdeckfolie von der ersten Klebschicht aufweisen.
Natürlich kann der einstückige Zuschnitt 201 der Wärmeleitfolie 20, 22 auch mehrere
der Wandflächen 17, 18, 19, 21 des Innenbehälters 7, 11 im Wesentlichen vollständig
oder zumindest mehrheitlich bedecken.
Bezugszeichenliste
1 |
Haushaltskältegerät |
21 |
Seitenwandfläche |
2 |
Gehäuse |
22 |
Wärmeleitfolie |
3 |
Aufnahmeraum |
26 |
innere Klebschicht |
4 |
Gefrierraum |
27 |
äußere Klebschicht |
5 |
Kühlraum |
28 |
Abdeckschicht |
6 |
erster Verdampfer |
29 |
Kante |
7 |
erster Innenbehälter |
30 |
Abreißkante |
8 |
Verdichter |
31 |
Verdampferrohr |
9 |
Gefrierfachtür |
311 |
erster Verdampferrohrabschnitt |
10 |
Gefrierfachtürgriff |
311a |
gerader Wandabschnitt |
11 |
zweiter Innenbehälter |
311b |
gekrümmter Wandabschnitt |
12 |
zweiter Verdampfer |
312 |
zweiter Verdampferrohrabschnitt |
13 |
Maschinenraum |
312a |
gerader Wandabschnitt |
14 |
Kühlraumtür |
312b |
gekrümmter Wandabschnitt |
15 |
Kühlraumtürgriff |
34 |
Einspritzstelle |
16 |
Maschinenraumgehäuse |
35 |
Drosselrohr |
17 |
Deckenwandfläche |
46 |
Saugrohr |
18 |
Bodenwandfläche |
47 |
erster Wärmetauschabschnitt |
19 |
Rückwandfläche |
48 |
zweiter Wärmetauschabschnitt |
20 |
Wärmeleitfolie |
50 |
Kältemittelverbindungsleitung |
201 |
einstückiger Zuschnitt |
60 |
Wärmeisolationsschaum |
202 |
erste Klebfläche |
|
|
203 |
zweite Klebfläche |
|
|
1. Haushaltskältegerät (1) mit einem Gehäuse (2) in dem zumindest ein Aufnahmeraum (3)
für Lebensmittel ausgebildet ist, der durch einen Innenbehälter (7, 11) begrenzt ist
und durch einen an mindestens einer Wandfläche (17, 18, 19, 21) des Innenbehälters
(7, 11) befestigten Verdampfer (6, 12) temperierbar ist, der Verdampfer (6, 12) weist
ein durch eine erste Klebschicht (26) an einer Wärmeleitfolie (20, 22) befestigtes
Verdampferrohr (31) auf, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klebschicht (26) aus einem auf Acrylat oder auf Synthesekautschuk basierenden
Haftmittel gebildet ist.
2. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitfolie (20, 22) eine Metallfolie, insbesondere eine Aluminiumfolie, ist.
3. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitfolie (20, 22) an einer ersten Klebfläche (202) vollflächig durch die
erste Klebschicht (26) benetzt ist.
4. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdampferrohr (31) einen ersten geraden Verdampferrohrabschnitt (311) und einen
parallel zum ersten Verdampferrohrabschnitt (311) verlaufenden zweiten geraden Verdampferrohrabschnitt
(312) aufweist, welche durch einen einstückigen Zuschnitt (201) der Wärmeleitfolie
(20, 22) wärmeleitend miteinander verbunden sind.
5. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der einstückige Zuschnitt (201) der Wärmeleitfolie (20, 22) im Wesentlichen vollständig
oder zumindest mehrheitlich die mindestens eine Wandfläche (17, 18, 19, 21) bedeckt.
6. Haushaltskältegerät (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der einstückige Zuschnitt (201) der Wärmeleitfolie (20, 22) über mehrere der
Wandflächen (17, 18, 19, 21) des Innenbehälters (7, 11) erstreckt.
7. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdampferrohr (31) sich über mehrere der Wandflächen (17, 18, 19, 21) des Innenbehälters
(7, 11) erstreckt.
8. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitfolie (20, 22) eine Schichtdicke (D2) von maximal 100 µm aufweist, vorzugsweise
eine Schichtdicke (D2) von maximal 50 µm aufweist.
9. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klebschicht (26) eine Schichtdicke (D3) von 30 µm bis 70 µm aufweist, vorzugsweise
eine Schichtdicke (D3) von 40 µm bis 60 µm aufweist.
10. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitfolie (20, 22) an der mindestens einen Wandfläche (17, 18, 19, 21) des
Innenbehälters (7, 11) über eine an einer zweiten Klebefläche (203) der Wärmeleitfolie
(20, 22) ausgebildeten zweiten Klebschicht (27) befestigt ist, welche aus einem auf
Acrylat oder auf Synthesekautschuk basierenden Haftmittel gebildet ist.
11. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klebschicht (27) eine Schichtdicke (D1) von 30 µm bis 70 µm aufweist,
vorzugsweise eine Schichtdicke von 30 µm bis 40 µm aufweist.
12. Haushaltskältegerät (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klebschicht (26) und die zweite Klebschicht (27) unterschiedliche Schichtdicken
(D1, D3) aufweisen, vorzugsweise dass die Schichtdicke (D3) der ersten Klebschicht
(26) größer als die Schichtdicke (D1) der zweiten Klebschicht (27) ist.
13. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdampferrohr (31) in seiner Längserstreckung meänderförmig gebogen an einer
der Wandflächen (17, 18, 19, 21) des Innenbehälters (7, 11) befestigt ist oder um
den Innenbehälter (7, 11) schraubenförmig gewickelt ist.
14. Haushaltskätegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (6, 12) und die durch die erste Klebschicht (26) mit dem Verdampferrohr
(31) verbundene Wärmeleitfolie (20, 21) eine Vormontageeinheit ausbilden.
15. Verfahren zum Befestigen eines Verdampfers (6, 12) an ein Haushaltskältegerät (1),
umfassend die Verfahrensschritte:
A) Bereitstellen eines Innenbehälters (7,11) mit mindestens einer Wandfläche (17,
18, 19, 21);
B) Bereitstellen eines im Wesentlichen vollständig oder zumindest mehrheitlich die
mindestens eine Wandfläche (17, 18, 19, 21) des Innenbehälters (7, 11) abdeckbaren
einstückigen Zuschnitts (201) einer Wärmeleitfolie (20, 22), welcher an einer ersten
Klebfläche (202) mit einer ersten Klebschicht (26) aus einem auf Acrylat oder Synthesekautschuk
basierenden Haftmittel und an einer zweiten Klebfläche (203) mit einer zweiten Klebschicht
(27) aus einem auf Acrylat oder Synthesekautschuk basierenden Haftmittel benetzt ist;
C) Vollständiges oder zumindest mehrheitliches Bedecken einer Wandfläche (17, 18,
19, 21) des Innenbehälters (6, 7) mit dem einstückigen Zuschnitt (201) der Wärmeleitfolie
(20, 22) und Anhaften mittels der zweiten Klebschicht (27); und
D) Andrücken des aus einem Verdampferrohr (31) gebildeten Verdampfers (6, 12) auf
die erste Klebschicht (26) des einstückigen Zuschnitts (201) der Wärmeleitfolie (20,
22).