[0001] Die Erfindung betrifft eine Schiebetür oder ein Schiebefenster mit einem festen Rahmen
und einem relativ dazu verschiebbaren Flügel, wobei der feste Rahmen oben ein Führungselement
für ein Führungsteil des Schiebeflügels aufweist.
[0002] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines Schiebeflügels einer
Schiebetür oder eines Schiebefensters an einem festen Rahmen.
[0003] Bei einem Schiebefenster oder einer Schiebetür sind die Höhe des Schiebeflügels und
der Abstand der oberen und unteren Führung des Schiebeflügels am festen Rahmen aufeinander
abgestimmt. Während der Schiebeflügel relativ zum festen Rahmen verschoben wird, darf
der Flügel selbstverständlich nicht aus dem festen Rahmen herausfallen. Es müssen
daher besondere Maßnahmen ergriffen werden, um den Schiebeflügel überhaupt am festen
Rahmen montieren zu können. Aus der
DE 10 2005 047 255 A1 ist es beispielsweise bekannt, am oberen Ende des Flügels Entriegelungszapfen vorzusehen.
Entsprechend sind an einer Anschlagsfläche des festen Rahmens Ausnehmungen im Abstand
der Entriegelungszapfen vorgesehen. Um den Schiebeflügel einzufügen oder herauszunehmen,
können die Entriegelungszapfen unter den Ausnehmungen positioniert werden. Dann kann
der Flügel angehoben werden, wobei die Entriegelungszapfen in die Ausnehmungen eingefahren
werden. Dies ermöglicht es, den Flügel unten von einer Laufschiene abzuheben und dadurch
zu entfernen oder einzusetzen.
[0004] Aus der
DE 11 2008 000 699 T5 ist es bekannt, Führungen am festen Rahmen vorzusehen, die sich nicht über die gesamte
Breite der Fenster- oder Türöffnung erstrecken. Somit kann ein Flügel zunächst in
den festen Rahmen eingesetzt werden, ohne dass dieser geführt ist. Dann kann eine
Führungsleiste in eine Nut des festen Rahmens neben dem Flügel eingeklipst werden.
Anschließend kann der Flügel auf die Führungsleiste aufgefahren werden.
[0005] Die
US 7,707,778 B2 schlägt vor, einen Flügel am oberen Ende im Querschnitt U-förmig auszugestalten.
Zwischen der Führung des festen Rahmens und der U-förmigen Ausgestaltung besteht ein
Freiraum. Der Flügel kann somit etwas angehoben werden und somit in der Höhe relativ
zum festen Rahmen bewegt werden. Dies ist ausreichend, um den Flügel einzusetzen oder
zu entfernen.
[0006] Aus der
DE 10 2009 005 177 A1 ist es bekannt, eine Führungsleiste im oberen Bereich des Flügels anzuordnen. Während
der Montage des Flügels kann diese Leiste am festen Rahmen eingeklipst werden. Entsprechend
kann zum Entfernen des Flügels die Führungsleiste vom festen Rahmen vollständig gelöst
werden und zusammen mit dem Flügel entnommen werden.
[0007] Die
CA 1 093 897 A1 offenbart eine Fensteranordnung, bei der Fenstereinheiten entfernt werden können
und welche Sicherheitsmaßnahmen umfasst, um ein versehentliches Entfernen einer Fenstereinheit
zu vermeiden. Die
CA 1 093 897 A1 offenbart dabei alle Merkmale des Oberbegriffs der Ansprüche 1 und 8.
[0008] Die
US 5 491 940 A offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung, um ein Fenster an einer schrägen Fensterbank
zu montieren.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schiebefenster oder eine Schiebetür
dahingehend weiter zu bilden, dass ein Schiebeflügel einfach montiert werden kann
und dennoch ein Lösen des Flügels vom festen Rahmen zuverlässig verhindert werden
kann.
[0010] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Schiebetür oder ein Schiebefenster
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
[0011] Dadurch, dass das Führungselement am festen Rahmen beweglich gehalten ist, kann es
gewisse Ausgleichsbewegungen durchführen, wenn der Schiebeflügel montiert wird. Nach
der Montage kann das Führungselement jedoch am festen Rahmen festgelegt werden, so
dass der Schiebeflügel sich nicht selbsttätig vom festen Rahmen lösen kann.
[0012] Das Führungselement kann beispielsweise als Führungsschiene ausgebildet sein, welche
sich entlang eines Teils oder der gesamten Länge des festen Rahmens erstreckt. An
dem Schiebeflügel kann als Führungsteil beispielsweise ein Gleiter oder eine Führungsrolle
vorgesehen sein.
[0013] Insbesondere kann eine Führungsrolle vorgesehen sein, die um eine vertikale Achse
drehbar ist.
[0014] Wenn das Führungselement nach der Montage des Schiebeflügels an dem festen Rahmen
ortsfest festgelegt ist, wird verhindert, dass sich der Schiebeflügel selbsttätig
vom festen Rahmen löst. Außerdem kann dadurch die Schiebetür oder das Schiebefenster
einbruchsicher gestaltet werden. Das festgelegte Führungselement stellt eine Aushebesicherung
dar.
[0015] Das Führungselement kann beispielsweise dadurch am festen Rahmen festgelegt werden,
dass es am festen Rahmen festgeschraubt oder verspannt wird. Insbesondere kann eine
Madenschraube in das Führungselement eingeschraubt werden, die sich am festen Rahmen
abstützt und dadurch eine Bewegung des Führungselements nach oben verhindert. Alternativ
ist es denkbar, dass das Führungselement an dem festen Rahmen so verrastet wird, dass
es ortsfest festgelegt ist. Insbesondere ist das Führungselement nach der Montage
nicht mehr relativ zum festen Rahmen bewegbar, jedenfalls nicht, ohne dass vorher
ein Befestigungsmittel gelöst wird.
[0016] Das Führungselement kann zur Flügelmontage an dem festen Rahmen gehalten sein, indem
es von einem oder mehreren Rahmenstegen zumindest abschnittsweise hintergriffen ist.
Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Halterung des Führungselements.
[0017] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an dem festen
Rahmen eine nach unten offene hinterschnittene Nut vorgesehen ist, in der das Führungselement
angeordnet ist. Stege der Nut können dabei die Rahmenstege bilden, die das Führungselement
abschnittsweise hintergreifen. Vorzugsweise weist das Führungselement Stege auf, deren
Dicke geringer ist als die Höhe der hinterschnittenen Nut. Dadurch kann sichergestellt
werden, dass das Führungselement innerhalb der hinterschnittenen Nut bewegbar ist
und die entsprechende Ausweichbewegung durchführen kann, wenn der Schiebeflügel montiert
wird.
[0018] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der feste Rahmen eine Kammer aufweist, in der
das Führungselement angeordnet ist. Die Kammer ist dabei vorzugsweise so dimensioniert,
dass das Führungselement während der Montage des Schiebeflügels eine Relativbewegung
zum festen Rahmen durchführen kann.
[0019] Grundsätzlich ist es denkbar, dass als Führungselement lediglich ein Führungssteg
vorgesehen wird. Besondere Vorteile ergeben sich jedoch, wenn das Führungselement
eine Führungsnut aufweist. Dadurch kann ein Schiebeflügel besonders sicher geführt
werden. Beispielsweise kann sich eine um eine vertikale Achse drehbare Rolle in der
Führungsnut abrollen. Dabei ist die Breite der Führungsnut vorzugsweise etwas größer
als der Durchmesser der Rolle, um ein Blockieren der Rolle zu vermeiden.
[0020] Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn das Führungselement im
Schnitt im Wesentlichen n-förmig ausgebildet ist. Durch die n-Form wird zum einen
eine Führungsnut für das Führungsteil realisiert. Zum anderen sind oben am Führungselement
im Wesentlichen horizontale Stege vorhanden, die von der hinterschnittenen Nut hintergriffen
werden können.
[0021] Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann das Führungselement an Bolzen geführt
sein, die am festen Rahmen angeordnet sind. Während der Flügelmontage ist das Führungselement
relativ zu den Bolzen beweglich.
[0022] In den Rahmen der Erfindung fällt außerdem ein Verfahren zur Montage eines Schiebeflügels
einer Schiebetür oder eines Schiebefensters an einem festen Rahmen mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 8.
[0023] Beim Absenken des Flügels kann das Führungselement in eine Lage relativ zum festen
Rahmen gelangen, in der es nicht quer zur Hauptebene des Schiebefensters oder der
Schiebetür verlagerbar ist und auch nicht verschwenkbar ist. Dadurch wird sichergestellt,
dass der Schiebeflügel, nachdem er abgesetzt wurde, selbst dann nicht aus dem festen
Rahmen fallen kann, wenn das Führungselement noch nicht am festen Rahmen festgelegt
wurde. Durch das oben bereits beschriebene Festlegen des Führungselements am Schiebeflügel
kann insbesondere sichergestellt werden, dass der Schiebeflügel nicht durch unbefugte
Dritte ausgehebelt wird. Es wird dadurch somit eine Einbruchsicherung realisiert.
[0024] Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Führungselement nach dem Absenken des Schiebeflügels
ortsfest am festen Rahmen festgelegt wird, insbesondere, indem es mit diesem verschraubt
oder verspannt wird.
[0025] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche
Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung
verwirklicht sein.
[0026] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung schematisch
dargestellt und wird nachfolgend mit Bezug zu den Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schiebeflügel vor dem Einhängen an einem festen Rahmen;
- Fig. 2
- den Schiebeflügel während des Anbringens am festen Rahmen;
- Fig. 3
- den Schiebeflügel, ehe dieser abgesenkt wird;
- Fig. 4
- den am festen Rahmen montierten Schiebeflügel;
- Fig. 5
- den Flügel in Verschlussstellung;
- Fig. 6
- einen Teil eines festen Rahmens mit einer alternativen Ausführungsform eines Führungselements;
- Fig. 7
- eine Darstellung des Details A der Figur 6;
- Fig. 8
- eine Ansicht gemäß zum Pfeil B der Figur 6.
[0027] In der Figur 1 ist ein Schiebefenster 1 dargestellt. Das Schiebefenster 1 weist einen
Schiebeflügel 2 und einen festen Rahmen 3 auf. Gezeigt sind jeweils nur die Flügelprofile
2a, 2b und die Rahmenprofile 3a, 3b. Tatsächlich werden die Rahmenprofile 3a, 3b in
einer Maueröffnung in vertikaler Richtung voneinander beabstandet eingebaut, während
zwischen den Flügelrahmenteilen 2a, 2b beispielsweise eine Scheibe eingebracht ist,
so dass auch die Flügelprofile 2a, 2b beabstandet voneinander sind.
[0028] Der Schiebeflügel 2 weist an seinem oberen Ende ein Führungsteil 4 auf, welches eine
um eine vertikale Drehachse drehbare Rolle 5 umfasst. Bei montiertem Schiebeflügel
2 wird die Rolle 5 durch ein Führungselement 6 am festen Rahmen 3 geführt. Das Führungselement
6 ist im Querschnitt n-förmig ausgebildet. Insbesondere weist es eine durch zwei Stege
7, 8 gebildete U-förmige Führungsnut 9 auf. Die Stege 10, 11 stehen horizontal ab
und werden von Rahmenstegen 12, 13 hintergriffen. Das Führungselement 6 ist somit
am festen Rahmen 3 gehalten und kann insbesondere nicht nach unten wegfallen. Tatsächlich
ist jedoch das Führungselement 6 relativ zum festen Rahmen 3 beweglich, insbesondere
in vertikaler Richtung nach oben beweglich. Durch die Rahmenstege 12, 13 wird eine
hinterschnittene Nut gebildet. Insbesondere weist der feste Rahmen 3 eine nach unten
offene C-förmige Nut auf, die eine Kammer 15 für das Führungselement 6 bildet. Die
Stege 10, 11 sind dünner als die Kammer 15 hoch ist, so dass sich das Führungselement
6 in der Kammer 15 nach oben bewegen kann und verschwenken kann.
[0029] Wie sich aus der Figur 1 ergibt, wird der Schiebeflügel 2 in Pfeilrichtung 16 dem
Führungselement 6 angenähert, bis das Führungsteil 4 in Kontakt mit dem Führungselement
6 gelangt, insbesondere die Rolle 5 sich innerhalb der U-förmigen Führungsnut 9 befindet.
[0030] Dies ist in der Figur 2 gezeigt. Hier ist zu erkennen, dass das Führungselement 6,
da es beweglich am festen Rahmen 3 gehalten ist, verkippt wurde und gemeinsam mit
dem Schiebeflügel 2 in Pfeilrichtung 17 nach oben bewegt wurde. Nun kann der Schiebeflügel
2 gemeinsam mit dem Führungselement 6 um eine horizontale Drehachse in Pfeilrichtung
18 verschwenkt werden.
[0031] Dadurch ergibt sich die Situation in der Figur 3. Hier ist zu erkennen, dass die
Stege 10, 11 nach oben von den Rahmenstegen 12, 13 beabstandet sind. Daher ist auch
ein unteres Führungsteil 20, welches eine Laufrolle 21 aufweist, von einer unteren
Laufschiene 22 beabstandet. Die Laufschiene 22 befindet sich im Bereich einer Schwelle
23 des festen Rahmens 3. Zur Fertigstellung der Montage des Schiebeflügels 2 wird
dieser nun in Pfeilrichtung 24 nach unten bewegt und mit seiner Laufrolle 21 auf die
Laufschiene 22 gesetzt. Diese Situation ist in der Figur 4 gezeigt. Hier ist zu erkennen,
dass nun das Führungselement 6 wieder mit seinen horizontalen Stegen 10, 11 auf den
Rahmenstegen 12, 13 aufliegt. Aufgrund der Ausgestaltung des Führungselements 6 ist
es nun, bei auf die Laufschiene 22 aufgesetztem Schiebeflügel 2 nicht mehr möglich,
den Schiebeflügel 2 einfach durch Wegkippen am oberen Ende zu entfernen. Um den Schiebeflügel
2 zu entfernen, müsste dieser wiederum von der Laufschiene 22 abgehoben werden und
die bisher geschilderten Verfahrensschritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt
werden. Um nun zu verhindern, dass der Schiebeflügel 2 in unbefugter Weise angehoben
wird und um dadurch eine Aushebesicherung zu gewährleisten, ist vorgesehen, Madenschrauben
25 in das Führungselement 6 einzuschrauben, bis die Madenschrauben 25 an der Rahmenwand
26 anliegen. Das Führungselement 6 kann nunmehr nicht mehr nach oben verlagert werden
und der Schiebeflügel 2 kann entsprechend nicht ausgehoben werden. Das Führungselement
6 ist am festen Rahmen 3 verspannt.
[0032] Die Verfahrensschritte der Montage gemäß den Figuren 1 bis 4 wurden durchgeführt,
während sich der Beschlag des Schiebeflügels 2 in einer Offenstellung befand. Nun
kann der Beschlag in eine Verschlussstellung gebracht werden, wodurch der Schiebeflügel
2 senkrecht zur Hauptebene, im Ausführungsbeispiel nach rechts, verlagert wird. Dies
ist in der Figur 5 dargestellt. Die Funktionsweise der Verlagerung des Schiebeflügels
relativ zum festen Rahmen ist Gegenstand einer anderen Anmeldung.
[0033] Nach der Verlagerung des Schiebeflügels 2 kann, wie dies in der Figur 5 gezeigt ist,
eine Blende 30 im Bereich der Schwelle 23 eingebracht werden, um die Montage zu vollenden.
[0034] Die Figur 6 zeigt einen Teil eines festen Rahmens 3 mit einer alternativen Ausführungsform
eines Führungselements 6'. In der gezeigten Ausführungsform sind am festen Rahmen
3 mehrere Bolzen 40, 41 vorgesehen, die am festen Rahmen 3 blind vernietet sein können.
Das Führungselement 6' weist in seinen Stegen 10', 11' Durchgangsöffnungen auf, mit
denen es auf die Bolzen 40, 41 aufgefädelt ist. Das Führungselement 6' kann somit
während der Flügelmontage entlang der Bolzen 40, 41 nach oben bewegt werden, beziehungsweise
nach oben ausweichen.
[0035] Wie sich insbesondere der Detaildarstellung der Figur 7 entnehmen lässt, ist das
Führungselement 6' an den Bolzen 40, 41 durch Sicherungselemente 42 gesichert. Die
Sicherungselemente 42 untergreifen dabei die Stege 10', 11'. Beispielsweise können
die Sicherungselemente 42 als Sprengring, Klammer, etc. ausgebildet sein.
[0036] Um das Führungselement 6' in einer unteren Stellung festzulegen, ist ebenfalls wie
bei der vorhergehenden Ausführungsform eine Madenschraube 25 vorgesehen, die in das
Führungselement 6' von unten eingeschraubt werden kann, um sich dann am festen Rahmen
3 abzustützen und das Führungselement 6' in Anlage an die Sicherungselemente 42 zu
halten.
[0037] Die in der Figur 6 gezeigte Ausführungsform hat den Vorteil, dass das Führungselement
6' demontiert werden kann. Hierzu müssen die Sicherungselemente 42 entnommen werden.
Dann kann das Führungselement 6' nach unten abgenommen werden.
[0038] Aus der Figur 8 ergibt sich, dass die Bolzen 40, 41 über die Länge des festen Rahmens
3 gesehen, in definierten Abständen angeordnet sind. Entsprechend ist das Führungselement
6' in den gleichen Abständen gebohrt, so dass es auf die Bolzen 40, 41 aufgesteckt
werden kann.
1. Schiebetür oder Schiebefenster (1) mit einem festen Rahmen (3) und einem relativ dazu
verschiebbaren Schiebeflügel (2), wobei der feste Rahmen (3) oben ein Führungselement
(6, 6') für ein Führungsteil (4) des Schiebeflügels (2) aufweist, wobei zur Montage
des Schiebeflügels (2) an dem festen Rahmen (3) das Führungselement (6, 6') an dem
festen Rahmen (3) beweglich gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6, 6') nach der Montage des Schiebeflügel (2) an dem festen
Rahmen (3) durch ein Befestigungsmittel ortsfest festgelegt ist.
2. Schiebetür oder Schiebefenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6) zur Flügelmontage an dem festen Rahmen (3) gehalten ist,
indem es von einem oder mehreren Rahmenstegen (12, 13) zumindest abschnittsweise hintergriffen
ist.
3. Schiebetür oder Schiebefenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem festen Rahmen (3) eine nach unten offene hinterschnittene Nut vorgesehen ist,
in der das Führungselement (6) angeordnet ist.
4. Schiebetür oder Schiebefenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Rahmen (3) eine Kammer (15) aufweist, in der das Führungselement (6) angeordnet
ist.
5. Schiebetür oder Schiebefenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6, 6') eine Führungsnut (9) aufweist.
6. Schiebetür oder Schiebefenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6, 6') im Schnitt im Wesentlichen π - förmig ausgebildet ist.
7. Schiebetür oder Schiebefenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6') durch am festen Rahmen (3) angeordnete Bolzen (40, 41) geführt
und während der Flügelmontage relativ dazu beweglich ist.
8. Verfahren zur Montage eines Schiebeflügels (2) einer Schiebetür oder eines Schiebefensters
(1) an einem festen Rahmen (3), bei dem
a. ein oben am Schiebeflügel (2) vorgesehenes Führungsteil (4) des Schiebeflügels
(2) in Kontakt mit einem an dem festen Rahmen (3) beweglich gehaltenen Führungselement
(6, 6') gebracht wird,
b. das Führungselement (6, 6') zusammen mit dem Schiebeflügel (2) nach oben verlagert
wird;
c. der Schiebeflügel (2) um eine obere horizontale Achse verschwenkt wird;
d. Der Flügel (2) gemeinsam mit dem Führungselement (6, 6') abgesenkt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6, 6') nach dem Absenken des Schiebeflügels (2) durch ein Befestigungsmittel
ortsfest am festen Rahmen (3) festgelegt wird.
1. Sliding door or sliding window (1) comprising a fixed frame (3) and a sliding sash
(2) that can move relative to said frame, the fixed frame (3) comprising, at the top
thereof, a guide element (6, 6') for a guide part (4) of the sliding sash (2), the
guide element (6, 6') being movably retained on the fixed frame (3) in order to attach
the sliding sash (2) to the fixed frame (3), characterised in that the guide element (6, 6') is immovably secured to the fixed frame (3) by a fastening
means after the sliding sash (2) has been attached.
2. Sliding door or sliding window according to any of the preceding claims, characterised in that, for the purpose of attaching the sash, the guide element (6) is retained on the
fixed frame (3) by one or more webs (12, 13) of the frame engaging therebehind, at
least in some portions.
3. Sliding door or sliding window according to any of the preceding claims, characterised in that a downwardly open undercut groove is provided on the fixed frame (3), in which groove
the guide element (6) is arranged.
4. Sliding door or sliding window according to any of the preceding claims, characterised in that the fixed frame (3) comprises a chamber (15) in which the guide element (6) is arranged.
5. Sliding door or sliding window according to any of the preceding claims, characterised in that the guide element (6, 6') comprises a guide groove (9).
6. Sliding door or sliding window according to any of the preceding claims, characterised in that the guide element (6, 6') is substantially π-shaped in cross section.
7. Sliding door or sliding window according to any of the preceding claims, characterised in that the guide element (6') is guided by bolts (40, 41) arranged on the fixed frame (3)
and can move relative thereto when the sash is being attached.
8. Method for attaching a sliding sash (2) of a sliding door or of a sliding window (1)
to a fixed frame (3), in which:
a. a guide part (4) of the sliding sash (2) that is provided on the top of the sliding
sash (2) is brought into contact with a guide element (6, 6') that is movably retained
on the fixed frame (3);
b. the guide element (6, 6') is moved upwards, together with the sliding sash (2);
c. the sliding sash (2) is pivoted about an upper horizontal axis;
d. the sash (2) is lowered, together with the guide element (6, 6'),
characterised in that the guide element (6, 6') is immovably secured to the fixed frame (3) by means of
a fastening means after the sliding sash (2) has been lowered.
1. Porte coulissante ou fenêtre coulissante (1) comprenant un cadre fixe (3) et un battant
coulissant (2) pouvant coulisser par rapport à celui-ci, le cadre fixe (3) comportant
en haut un élément de guidage (6, 6') destiné à une pièce de guidage (4) du battant
coulissant (2), dans lequel, pour le montage du battant coulissant (2), l'élément
de guidage (6, 6') est maintenu de manière mobile sur le cadre fixe (3), caractérisée en ce qu'après le montage du battant coulissant (2) sur le cadre fixe (3), l'élément de guidage
(6, 6') est fixé en place sur le cadre fixe (3) par un moyen de fixation.
2. Porte coulissante ou fenêtre coulissante selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisée en ce que pour le montage du battant, l'élément de guidage (6) est maintenu sur le cadre fixe
(3) en étant saisi en contre-dépouille au moins par endroits par une ou plusieurs
entretoises de cadre (12, 13).
3. Porte coulissante ou fenêtre coulissante selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisée en ce que sur le cadre fixe (3) est prévue une rainure en contre-dépouille et ouverte vers
le bas dans laquelle est disposé l'élément de guidage (6).
4. Porte coulissante ou fenêtre coulissante selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisée en ce que le cadre fixe (3) comporte un compartiment (15) dans lequel est disposé l'élément
de guidage (6).
5. Porte coulissante ou fenêtre coulissante selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisée en ce que l'élément de guidage (6, 6') comporte une rainure de guidage (9).
6. Porte coulissante ou fenêtre coulissante selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisée en ce que l'élément de guidage (6, 6') est réalisé en section substantiellement en forme de
π.
7. Porte coulissante ou fenêtre coulissante selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisée en ce que l'élément de guidage (6') est guidé par des boulons (40, 41) disposés sur le cadre
fixe (3) et est mobile par rapport à celui-ci pendant le montage du battant.
8. Procédé de montage d'un battant coulissant (2) d'une porte coulissante ou d'une fenêtre
coulissante (1) sur un cadre fixe (3), dans lequel
a) une pièce de guidage (4) du battant coulissant (2), prévue en haut sur le battant
coulissant (2), est mise en contact avec un élément de guidage (6, 6') maintenu de
manière mobile sur le cadre fixe (3),
b) l'élément de guidage (6, 6') est déplacé vers le haut en association avec le battant
coulissant (2) ;
c) le battant coulissant (2) est amené à pivoter autour d'un axe horizontal supérieur
;
d) le battant (2) est abaissé en association avec l'élément de guidage (6, 6'),
caractérisé en ce qu'après l'abaissement du battant coulissant (2), l'élément de guidage (6, 6') est fixé
en place sur le cadre fixe (3) par un moyen de fixation.