[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffzusammensetzung, enthaltend in
einer größeren Menge einen speziellen Niedrigalkanol-haltigen Ottokraftstoff sowie
in einer kleineren Menge ausgewählte Ottokraftstoffadditive.
[0002] Vergaser und Einlasssysteme von Ottomotoren, aber auch Einspritzsysteme für die Kraftstoffdosierung,
werden in zunehmendem Maße durch Verunreinigungen belastet, die durch Staubteilchen
aus der Luft, unverbrannte Kohlenwasserstoffreste aus dem Brennraum und die in den
Vergaser geleiteten Kurbelwellengehäuseentlüftungsgase verursacht werden.
[0003] Diese Rückstände verschieben das Luft-Kraftstoff-Verhältnis im Leerlauf und im unteren
Teillastbereich, so dass das Gemisch magerer, die Verbrennung unvollständiger und
wiederum die Anteile unverbrannter oder teilverbrannter Kohlenwasserstoffe im Abgas
größer werden und der Benzinverbrauch steigt.
[0005] Weiterhin taucht bei Ottomotoren älterer Bauart das Problem des Ventilsitzverschleißes
beim Betreiben mit bleifreien Ottokraftstoffen auf. Hiergegen wurden ventilsitzverschleißhemmende
Additive auf Basis von Alkali- oder Erdalkalimetallverbindungen entwickelt.
[0006] Moderne Ottomotoren erfordern für einen störungsfreien Einsatz Kraftstoffe mit einem
komplexen Eigenschaftsprofil, das nur in Kombination mit entsprechenden Ottokraftstoffadditiven
gewährleistet werden kann. Derartige Ottokraftstoffe bestehen in der Regel aus einem
komplexen Gemisch chemischer Verbindungen und sind durch physikalische Größen charakterisiert.
Das Zusammenspiel zwischen Ottokraftstoffen und entsprechenden Additiven ist aber
bei den bekannten Kraftstoffzusammensetzungen hinsichtlich der reinigenden bzw. reinhaltenden
und der ventilsitzverschleißhemmenden Wirkung noch verbesserungsbedürftig.
[0007] Die
WO 01/85874 offenbart eine Kraftstoffzusammensetzung enthaltend einen Ottokraftstoff mit einem
Schwefelgehalt von max. 150 ppm, einem Olefingehalt von max. 21 Vol.-%, einem Benzolgehalt
von max. 1,0 Vol.-%, einem Aromatengehalt von max. 42 Vol.-%, einem Trägerölgemisch
und ein Detergensadditiv. Die Kraftstoffzusammensetzung kann Alkohole wie Methanol
(maximal 3 Vol.-%), Ethanol (maximal 5 Vol.-%), Isopropanol (maximal 10 Vol.-%), t-Butanol
(maximal 7 Vol.-%) oder Isobutanol (maximal 10 Vol.-%) enthalten. Vergleichbare Kraftstoffzusammensetzungen
sind auch aus der
EP-A-1277828 bekannt.
[0008] Vergleichbare maximale Alkoholgehalte sind in der älteren
WO 03/074637 für Ottokraftstoffzusammensetzungen offenbart, die mit speziellen Mischungen aus
Detergensadditiv und Trägeröl additiviert sind.
[0009] Die ältere
WO 03/076554 beschreibt die Verwendung spezieller Hydrocarbylamine zur Verringerung von Injektorablagerungen
in Ottomotoren, wobei die eingesetzten bleifreien Ottokraftstoffe 0,1-15 Vol.-% von
Zusätzen, wie Methanol, Ethanol und MTBE, enthalten können.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, eine wirksamere Ottokraftstoff-Ottokraftstoffadditiv-Zusammensetzung
zu finden. Insbesondere sollten wirksamere Additivformulierungen gefunden werden.
[0011] Demgemäß wurde die Verwendung einer Kombination aus einem geradkettigen oder verzweigten,
gesättigten C
1-C
6-Mono- oder Diol oder von Mischungen davon, und wenigstens einem Ottokraftstoffadditiv
mit Detergenswirkung, zur Verringerung von Ablagerungen im Einlasssystem eines Ottomotors,
bestimmbar nach CEC F-05-A-93, gefunden, wobei das Ottokraftstoffadditiv in einer
Menge von 1 bis 5000 Gew.-ppm und das Alkanol in einem Gehalt von 5 bis 75 Vol.-%,
bezogen auf das Gesamtvolumen des Ottokraftstoffs, einem Ottokraftstoff mit einem
Schwefelgehalt von maximal 150 Gew.-ppm zudosiert wird, wobei dieses Ottokraftstoffadditiv
mindestens einen hydrophoben Kohlenwasserstoffrest mit einem zahlengemittelten Molekulargewicht
(MN) von 85 bis 20 000 und mindestens eine polare Gruppierung aufweist.
[0012] Die polare Gruppierung ist dabei ausgewählt unter:
- (a) Mono- oder Polyaminogruppen mit bis zu 6 Stickstoffatomen, wobei mindestens ein
Stickstoffatom basische Eigenschaften hat,
- (b) Nitrogruppen, ggf. in Kombination mit Hydroxylgruppen,
- (c) Hydroxylgruppen in Kombination mit Mono- oder Polyaminogruppen, wobei mindestens
ein Stickstoffatom basische Eigenschaften hat,
- (d) Carboxylgruppen oder deren Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzen,
- (e) Sulfonsäuregruppen oder deren Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzen,
- (f) Polyoxy-C2- bis C4-alkylengruppierungen, die durch Hydroxylgruppen, Mono- oder
Polyaminogruppen, wobei mindestens ein Stickstoffatom basische Eigenschaften hat,
oder durch Carbamatgruppen terminiert sind,
- (g) Carbonsäureestergruppen,
- (h) aus Bernsteinsäureanhydrid abgeleitete Gruppierungen mit Hydroxy- und/oder Amino-
und/oder Amido- und/oder Imidogruppen und
- (i) durch Mannich-Umsetzung von substituierten Phenolen mit Aldehyden und Mono- oder
Polyaminen erzeugte Gruppierungen
[0013] Das erfindungsgemäß verwendete Niedrigalkanol ist ein geradkettiges oder verzweigtes,
gesättigtes C
1-C
6-Mono- oder Diol, insbesondere ein C
1-C
3-Mono-Alkanol, wie Methanol, Ethanol, n- oder i-Propanol, oder ein Gemisch von mehreren
dieser Alkanole.
[0014] Der Alkanolgehalt beträgt, bezogen auf das Gesamtvolumen der Kraftstoffzusammensetzung
5 bis 75 Vol.-%, vorzugsweise 10 bis 65 Vol.-%, insbesondere 20 bis 55 Vol.-%, wie
z. B. 30 - 40 Vol.-% oder 40 - 50 Vol.-%.
[0015] Der Gehalt an weiteren Alkoholen und Ethern im Ottokraftstoff ist normalerweise relativ
niedrig. Typische maximale Gehalte sind für tert.-Butanol 7 Vol.-%, für Isobutanol
10 Vol.-% und für Ether mit 5 oder mehr C-Atomen im Molekül 15 Vol.-%.
[0016] Der Aromatengehalt des Ottokraftstoffes beträgt vorzugsweise maximal 40 Vol.-%, insbesondere
maximal 38 Vol.-%. Bevorzugte Bereiche für den Aromatengehalt liegen bei 20 bis 42
Vol.-%, insbesondere bei 25 bis 40 Vol.-%.
[0017] Der Schwefelgehalt des Ottokraftstoffes beträgt vorzugsweise maximal 100 Gew.-ppm,
insbesondere maximal 50 Gew.-ppm. Bevorzugte Bereiche für den Schwefelgehalt liegen
bei 0,5 bis 150 Gew.-ppm, insbesondere bei 1 bis 100 Gew.-ppm.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Ottokraftstoff einen Olefingehalt
von maximal 21 Vol.-%, vorzugsweise maximal 18 Vol.-%, insbesondere maximal 10 Vol.-%,
auf. Bevorzugte Bereiche für den Olefingehalt liegen bei 6 bis 21 Vol.-%, insbesondere
bei 7 bis 18 Vol.-%.
[0019] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Ottokraftstoff einen Benzolgehalt
von maximal 1,0 Vol.-%, insbesondere maximal 0,9 Vol.-%, auf. Bevorzugte Bereiche
für den Benzolgehalt liegen bei 0,5 bis 1,0 Vol.-%, insbesondere bei 0,6 bis 0,9 Vol.-%.
[0020] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Ottokraftstoff einen Sauerstoffgehalt
von maximal 2,7 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 2,7 Gew.-%, vor allem von 1,0 bis
2,7 Gew.-%, insbesondere von 1,2 bis 2,0 Gew.-%, auf.
[0021] Besonders bevorzugt wird ein Ottokraftstoff, welcher gleichzeitig einen Aromatengehalt
von maximal 38 Vol.%, einen Olefingehalt von maximal 21 Vol.-%, einen Schwefelgehalt
von maximal 50 Gew.-ppm, eine Benzolgehalt von maximal 1,0 Vol.-% und eine Sauerstoffgehalt
von 1,0 bis 2,7 Gew.-% aufweist.
[0022] Obige Vol.-%-Angabe für Olefin-, Benzol-, Aromaten- und Sauerstoffgehalt sind jeweils
bezogen auf das Volumen der mineralischen Ottokraftstoffkomponente, d. h. ohne Additive
und ohne Alkanol.
[0023] Der Sommer-Dampfdruck des Ottokraftstoffes beträgt üblicherweise maximal 70 kPa,
insbesondere 60 kPa (jeweils bei 370C).
[0024] Die Research-Octan-Zahl ("ROZ") des Ottokraftstoffes beträgt in der Regel 90 bis
100. Ein üblicher Bereich für die entsprechende Motor-Octan-Zahl ("MOZ") liegt bei
80 bis 90.
[0025] Die genannten Spezifikationen werden nach üblichen Methoden bestimmt (DIN EN 228).
[0026] Der hydrophobe Kohlenwasserstoffrest in den Ottokraftstoffadditiven, welcher für
die ausreichende Löslichkeit im Kraftstoff sorgt, hat ein zahlengemitteltes Molekulargewicht
(Mn) von 85 bis 20 000, insbesondere von 113 bis 10 000, vor allem von 300 bis 5000.
Als typischer hydrophober Kohlenwasserstoffrest, insbesondere in Verbindung mit den
polaren Gruppierungen (a), (c), (h) und (i), kommen der Polypropenyl-, Polybutenyl-
und Polyisobutenylrest mit jeweils Mn = 300 bis 5000, insbesondere 500 bis 2500, vor
allem 750 bis 2250, in Betracht.
[0027] Als einzelne erfindungsgemäß verwendbare Ottokraftstoffadditive seien die folgenden
genannt.
[0028] Mono- oder Polyaminogruppen (a) enthaltende Additive sind vorzugsweise Polyalkenmono-
oder Polyalkenpolyamine auf Basis von Polypropen oder von hochreaktivem (d.h. mit
überwiegend endständigen Doppelbindungen - meist in der alpha - und beta-Position)
oder konventionellem (d.h. mit überwiegend mittenständigen Doppelbindungen) Polybuten
oder Polyisobuten mit Mn = 300 bis 5000. Derartige Additive auf Basis von hochreaktivem
Polyisobuten, welche aus dem Polyisobuten, welches bis zu 20 Gew.-% n-Buten-Einheiten
enthalten kann, durch Hydroformylierung und reduktive Aminierung mit Ammoniak, Monoaminen
oder Polyaminen wie Dimethylaminopropylamin, Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin
oder Tetraethylenpentamin hergestellt werden können, sind insbesondere aus der
EP-A 244 616 bekannt. Geht man bei der Herstellung der Additive von Polybuten oder Polyisobuten
mit überwiegend mittenständigen Doppelbindungen (meist in der beta- und gamma-Position)
aus, bietet sich der Herstellweg durch Chlorierung und anschließende Aminierung oder
durch Oxidation der Doppelbindung mit Luft oder Ozon zur Carbonyl- oder Carboxylverbindung
und anschließende Aminierung unter reduktiven (hydrierenden) Bedingungen an. Zur Aminierung
können hier die gleichen Amine wie oben für die reduktive Aminierung des hydroformylierten
hochreaktiven Polyisobutens eingesetzt werden. Entsprechende Additive auf Basis von
Polypropen sind insbesondere in der
WO-A 94/24231 beschrieben.
[0029] Weitere bevorzugte Monoaminogruppen (a) enthaltende Additive sind die Hydrierungsprodukte
der Umsetzungsprodukte aus Polyisobutenen mit einem mittleren Polymerisationsgrad
P = 5 bis 100 mit Stickoxiden oder Gemischen aus Stickoxiden und Sauerstoff, wie sie
insbesondere in
WO-A 97/03946 beschrieben sind.
[0030] Weitere bevorzugte Monoaminogruppen (a) enthaltende Additive sind die aus Polyisobutenepoxiden
durch Umsetzung mit Aminen und nachfolgende Dehydratisierung und Reduktion der Aminoalkohole
erhältlichen Verbindungen, wie sie insbesondere in
DE-A 196 20 262 beschrieben sind.
[0031] Nitrogruppen, ggf. in Kombination mit Hydroxylgruppen, (b) enthaltende Additive sind
vorzugsweise Umsetzungsprodukte aus Polyisobutenen des mittleren Polymerisationsgrades
P = 5 bis 100 oder 10 bis 100 mit Stickoxiden oder Gemischen aus Stickoxiden und Sauerstoff,
wie sie insbesondere in
WO-A 96/03367 und
WO-A 96/03479 beschrieben sind. Diese Umsetzungsprodukte stellen in der Regel Mischungen aus reinen
Nitropolyisobutanen (z.B. alpha,beta-Dinitropolyisobutan) und gemischten Hydroxynitropolyisobutanen
(z.B. alpha-Nitro-beta-hydroxypolyisobutan) dar.
[0032] Hydroxylgruppen in Kombination mit Mono- oder Polyaminogruppen (c) enthaltende Additive
sind insbesondere Umsetzungsprodukte von Polyisobutenepoxiden, erhältlich aus vorzugsweise
überwiegend endständige Doppelbindungen aufweisendem Polyisobuten mit Mn = 300 bis
5000, mit Ammoniak, Mono- oder Polyaminen, wie sie insbesondere in
EP-A 476 485 beschrieben sind.
[0033] Carboxylgruppen oder deren Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze (d) enthaltende
Additive sind vorzugsweise Copolymere von C
2-C
40-Olefinen mit Maleinsäureanhydrid mit einer Gesamt-Molmasse von 500 bis 20 000, deren
Carboxylgruppen ganz oder teilweise zu den Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzen
und ein verbleibender Rest der Carboxylgruppen mit Alkoholen oder Aminen umgesetzt
sind. Solche Additive sind insbesondere aus der
EP-A 307 815 bekannt. Derartige Additive dienen hauptsächlich zur Verhinderung von Ventilsitzverschleiß
und können, wie in der
WO-A 87/01126 beschrieben, mit Vorteil in Kombination mit üblichen Kraftstoffdetergenzien wie Poly(iso)butenaminen
oder Polyetheraminen eingesetzt werden.
[0034] Sulfonsäuregruppen oder deren Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze (e) enthaltende
Additive sind vorzugsweise Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze eines Sulfobernsteinsäurealkylesters,
wie er insbesondere in der
EP-A 639 632 beschrieben ist. Derartige Additive dienen hauptsächlich zur Verhinderung von Ventilsitzverschleiß
und können mit Vorteil in Kombination mit üblichen Kraftstoffdetergenzien wie Poly(iso)butenaminen
oder Polyetheraminen eingesetzt werden.
[0035] Polyoxy-C
2- bis C
4-alkylengruppierungen (f) enthaltende Additive sind vorzugsweise Polyether oder Polyetheramine,
welche durch Umsetzung von C
2- bis C
60-Alkanolen, C
6- bis C
30-Alkandiolen, Mono- oder Di-C
2-C
30-alkylaminen, C
1-C
30-Alkylcyclohexanolen oder C
1-C
30-Alkylphenolen mit 1 bis 30 mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid und/oder Butylenoxid
pro Hydroxylgruppe oder Aminogruppe und, im Falle der Polyetheramine, durch anschließende
reduktive Aminierung mit Ammoniak, Monoaminen oder Polyaminen erhältlich sind. Derartige
Produkte werden insbesondere in
EP-A 310 875,
EP-A 356 725,
EP-A 700 985 und
US-A 4 877 416 beschrieben. Im Falle von Polyethern erfüllen solche Produkte auch Trägeröleigenschaften.
Typische Beispiele hierfür sind Tridecanol- oder Isotridecanolbutoxylate, Isononylphenolbutoxylate
sowie Polyisobutenolbutoxylate und -propoxylate sowie die entsprechenden Umsetzungsprodukte
mit Ammoniak.
[0036] Carbonsäureestergruppen (g) enthaltende Additive sind vorzugsweise Ester aus Mono-,
Di- oder Tricarbonsäuren mit langkettigen Alkanolen oder Polyolen, insbesondere solche
mit einer Mindestviskosität von 2 mm2/s bei 100oC, wie sie insbesondere in
DE-A 38 38 918 beschrieben sind. Als Mono-, Di- oder Tricarbonsäuren können aliphatische oder aromatische
Säuren eingesetzt werden, als Esteralkohole bzw.- polyole eignen sich vor allem langkettige
Vertreter mit beispielsweise 6 bis 24 C-Atomen. Typische Vertreter der Ester sind
Adipate, Phthalate, iso-Phthalate, Terephthalate und Trimellitate des iso-Octanols,
iso-Nonanols, iso-Decanols und des iso-Tridecanols. Derartige Produkte erfüllen auch
Trägeröleigenschaften.
[0037] Aus Bernsteinsäureanhydrid abgeleitete Gruppierungen mit Hydroxy- und/oder Amino-
und/oder Amido- und/oder Imidogruppen (h) enthaltende Additive sind vorzugsweise entsprechende
Derivate von Polyisobutenylbernsteinsäureanhydrid, welche durch Umsetzung von konventionellem
oder hochreaktivem Polyisobuten mit Mn = 300 bis 5000 mit Maleinsäureanhydrid auf
thermischen Wege oder über das chlorierte Polyisobuten erhältlich sind. Von besonderem
Interesse sind hierbei Derivate mit aliphatischen Polyaminen wie Ethylendiamin, Diethylentriamin,
Triethylentetramin oder Tetraethylenpentamin. Derartige Ottokraftstoffadditive sind
insbesondere in
US-A 4 849 572 beschrieben.
[0038] Durch Mannich-Umsetzung von substituierten Phenolen mit Aldehyden und Mono- oder
Polyaminen erzeugte Gruppierungen (i) enthaltende Additive sind vorzugsweise Umsetzungsprodukte
von polyisobutensubstituierten Phenolen mit Formaldehyd und Mono- oder Polyaminen
wie Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin oder
Dimethylaminopropylamin. Die polyisobutenylsubstituierten Phenole können aus konventionellem
oder hochreaktivem Polyisobuten mit Mn = 300 bis 5000 stammen. Derartige "Polyisobuten-Mannichbasen"
sind insbesondere in der
EP-A 831 141 beschrieben.
[0039] Die erfindungsgemäß additivierte Kraftstoffzusammensetzung kann darüber hinaus noch
weitere übliche Komponenten und Additive enthalten. Hier sind in erster Linie Trägeröle
ohne ausgeprägte Detergenzwirkung zu nennen, beispielsweise mineralische Trägeröle
(Grundöle), insbesondere solche der Viskositätsklasse "Solvent Neutral (SN) 500 bis
2000", und synthetische Trägeröle auf Basis von Olefinpolymerisaten mit Mn = 400 bis
1800, vor allem auf Polybuten- oder Polyisobuten-Basis (hydriert oder nicht hydriert),
von Polyalphaolefinen oder Polyinternalolefinen.
[0040] Als Lösungs- oder Verdünnungsmittel (bei Bereitstellung von Additivpaketen) kommen
aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Solvent Naphtha, in Betracht.
[0041] Weitere übliche Additive sind Korrosionsinhibitoren, beispielsweise auf Basis von
zur Filmbildung neigenden Ammoniumsalzen organischer Carbonsäuren oder von heterocyclischen
Aromaten bei Buntmetallkorrosionsschutz, Antioxidantien oder Stabilisatoren, beispielsweise
auf Basis von Aminen wie p-Phenylendiamin, Dicyclohexylamin oder Derivaten hiervon
oder von Phenolen wie 2,4-Di-tert.-butylphenol oder 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionsäure,
Demulgatoren, Antistatikmittel, Metallocene wie Ferrocen oder Methylcyclopentadienylmangantricarbonyl,
Schmierfähigkeitsverbesserer (Lubricity-Additive) wie bestimmte Fettsäuren, Alkenylbernsteinsäureester,
Bis(hydroxyalkyl)fettamine, Hydroxyacetamide oder Ricinusöl sowie Farbstoffe (Marker).
Manchmal werden auch Amine zur Absenkung des pH-Wertes des Kraftstoffes zugesetzt.
[0042] Für die erfindungsgemäß additivierte Kraftstoffzusammensetzung kommen weiterhin insbesondere
Kombinationen des beschriebenen Ottokraftstoffes mit einer Mischung aus Ottokraftstoffadditiven
mit der polaren Gruppierung (f) und Korrosionsinhibitoren und/oder Schmierfähigkeitsverbesserern
auf Basis von Carbonsäuren oder Fettsäuren, welche als monomere und/oder dimere Species
vorliegen können, in Betracht. Typische Mischungen dieser Art enthalten Polyisobutenamine
in Kombination mit alkanolgestarteten Polyethern wie Tridecanol- oder Isotridecanolbutoxylaten
oder - propoxylaten, Polyisobutenamine in Kombination mit alkanolgestarteten Polyetheraminen
wie Tridecanol- oder Isotridecanolbutoxylat-Ammoniak-Umsetzungsprodukten und alkanolgestartete
Polyetheramine wie Tridecanol- oder Isotridecaolbutoxylat-Ammoniak-Umsetzungsprodukte
in Kombination mit alkanolgestarteten Polyethern wie Tridecanol- oder Isotridecanolbutoxylaten
oder -propoxylaten, jeweils zusammen mit den genannten Korrosionsinhibitioren bzw.
Schmierfähigkeitsverbesserern.
[0043] Die genannten Ottokraftstoffadditive mit den polaren Gruppierungen (a) bis (i) sowie
die sonstigen erwähnten Komponenten werden dem Ottokraftstoff zudosiert und entfalten
dort ihre Wirkung. Die Komponenten bzw. Additive können dem Ottokraftstoff einzeln
oder als vorher zubereitetes Konzentrat ("Additivpaket") zugegeben werden.
[0044] Die genannten Ottokraftstoffadditive mit den polaren Gruppierungen (a) bis (i) werden
dem Ottokraftstoff üblicherweise in einer Menge von 1 bis 5000 Gew.-ppm, insbesondere
5 bis 3000 Gew.-ppm, vor allem 10 bis 1000 Gew.-ppm, zugegeben. Die sonstigen erwähnten
Komponenten und Additive werden, wenn gewünscht, in hierfür üblichen Mengen zugesetzt.
[0045] Bei der erfindungsgemäßen Kraftstoffzusammensetzung läßt sich überraschenderweise
mit deutlich weniger Detergens oder ventilsitzverschleißhemmendem Mittel die gleiche
reinigende oder reinhaltende bzw. ventilsitzverschleißhemmende Wirkung erzielen wie
bei vergleichbaren Kraftstoffzusammensetzungen ohne Niedrig-Alkanolzusatz. Weiterhin
resultiert bei Einsatz der gleichen Mengen an Detergens oder ventilsitzverschleißhemmendem
Mittel bei der erfindungsgemäßen Kraftstoffzusammensetzung gegenüber herkömmlichen
Kraftstoffzusammensetzungen überraschenderweise eine deutlich bessere reinigende oder
reinhaltende bzw. ventilsitzverschleißhemmende Wirkung.
[0046] Weiterhin zeigt die erfindungsgemäße Kraftstoffzusammensetzung zusätzlich dahingehend
Vorteile, dass weniger Ablagerungen im Brennraum des Ottomotors gebildet werden und
dass weniger Additiv über die Kraftstoffverdünnung in das Motorenöl eingetragen wird.
[0047] Weitere Gegenstände der Erfindung betreffen
- i) Die Verwendung eines geradkettigen oder verzweigten, gesättigten C1-C6-Mono- oder Diols oder von Mischungen davon in einem Anteil von 5 bis 75 Vol.-%, bezogen
auf das Gesamtvolumen des Ottokraftstoffs, in schwefelarmen Ottokraftstoffen mit einem
Schwefelgehalt von maximal 150 Gew.-ppm, zur Verbesserung der Wirkung eines Additivs
mit Detergenswirkung, wobei die Additivwirkung nach CEC F-05-A-93 bestimmbar ist und
wobei dieses Ottokraftstoffadditiv wie oben definiert ist; und
- ii) die Verwendung wenigstens eines Ottokraftstoffadditivs mit Detergenswirkung, zur
Verringerung von Ablagerungen im Einlasssystem eines Ottomotors, bestimmbar nach CEC
F-05-A-93, wobei das Ottokraftstoffadditiv in einer Menge von 1 bis 5000 Gew.-ppm
einem Ottokraftstoff mit einem Schwefelgehalt von maximal 150 Gew.-ppm, zudosiert
wird, wobei dieses Ottokraftstoffadditiv wie oben definiert ist und wobei der Ottokraftstoff
ein geradkettiges oder verzweigtes gesättigtes C1-C6-Mono- oder Diol oder Mischungen davon enthält, und wobei das Alkanol in einem Gehalt
von 20 bis 75 Vol.-%, bezogen auf das Gesamtvolumen des Ottokraftstoffs, enthalten
ist.
[0048] Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch
zu beschränken.
Beispiele:
[0049] Als Ottokraftstoffadditiv wurde ein kommerzielles Additivpaket, umfassend 60 Gew.-%
Detergensadditiv Polyisobutenamin (Mn =1000 g/mol) und 32 Gew.-% Trägerol (Tridecanol
veräthert mit 22 Einheiten Butylenoxid) eingesetzt.
[0050] Als Ottokraftstoffe wurden die in folgenden aufgeführten mit der entsprechend angegebenen
Spezifikation eingesetzt, wobei OK 1 (Parameter siehe Tabelle 1) einen typischen handelsüblichen
Kraftstoff darstellt.
Tabelle 1
| Spezifikation |
OK 1 |
| Aromatengehalt |
|
| [Vol.-%] |
39,8 |
| Paraffingehalt |
|
| [Vol.-%] |
47,7 |
| Olefingehalt |
|
| [Vol.-%] |
12,5 |
| Schwefelgehalt |
|
| [Gew.-ppm] |
35 |
| Dichte |
743,6 |
| [15 °C] [kg/m3] |
|
| Siedebeginn |
34,5 °C |
| 10 % Volumen |
50 °C |
| 50 % Volumen |
85 °C |
| 90 % Volumen |
150,5 °C |
| Siedeende |
189,0 °C |
OK 2 = OK 1 + 10 Vol.-% EtOH
OK 3 = OK 1 + 50 Vol.-% EtOH |
Herstellung der Kraftstoffzusammensetzunaen
Beispiel 1 (Vergleichsversuch)
[0051] 150 bzw. 200 mg Additivpaket, wurden in 1 kg OK 1 gemäß Tabelle 1 gelöst.
Beispiel 2 (erfindungsgemäß)
[0052] Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei aber OK 2 anstelle von OK 1 verwendet wurde.
Beispiel 3 (erfindungsgemäß)
[0053] Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei aber OK 3 anstelle von OK 1 verwendet wurde.
Anwendungstechnische Untersuchungen
Beispiel 4
[0054] Ottokraftstoffe gemäß den Beispielen 1 bis 3 wurden hinsichtlich ihres Einflusses
auf die Einlasssystemsauberkeit (IVD) sowie auf die Brennraumablagerungen (TCD) untersucht.
Dies geschah mit Hilfe von Motorentests, die in Prüfstandsversuchen mit einem Mercedes-Benz-Motor
M102 E gemäß CEC F-05-A-93 durchgeführt wurden. Die IVD-Werte für additivierte und
nicht additivierte Kraftstoffe sind in folgender Tabelle 2 zusammengefaßt.
[0055] Weiterhin wurde in derselben Versuchsreihe die Menge der Brennraumablagerungen (TCD)
für jeden der 4 Zylinder des Motors ermittelt. Der jeweilige Mittelwert ist ebenfalls
in Tabelle 2 angegeben. Zur Bestimmung des TCD-Wertes wurde analog zur Vorschrift
CEC F-20-A-98 verfahren.
Tabelle 2
| Kraftstoff |
OK 1 |
OK 2 |
OK 3 |
| Additivmenge [mg/kg] |
0 |
150 |
200 |
0 |
150 |
200 |
0 |
150 |
200 |
| IVD 1) [mg/Ventil] |
269 |
85 |
23 |
293 |
98 |
15 |
239 |
31 |
3 |
| TCD 2) [mg/Zylinder] |
1778 |
1864 |
1807 |
1677 |
1668 |
1713 |
1056 |
1248 |
764 |
1) Intake Valve Deposits
2) Total Combustion Deposits |
[0056] Wie aus Tabelle 2 ersichtlich, beobachtet man bei Zumischung größerer Mengen Ethanols
(d. h. > 10 %) zum Ottokraftstoff eine überraschend geringe Ausbildung von Ventil-
bzw. Verbrennungsraum-(Zylinder-)Ablagerungen.
1. Verwendung einer Kombination aus einem geradkettigen oder verzweigten, gesättigten
C
1-C
6-Mono- oder Diol oder von Mischungen davon, und wenigstens einem Ottokraftstoffadditiv
mit Detergenswirkung, zur Verringerung von Ablagerungen im Einlasssystem eines Ottomotors,
bestimmbar nach CEC F-05-A-93,
wobei das Ottokraftstoffadditiv in einer Menge von 1 bis 5000 Gew.-ppm und das Alkanol
in einem Gehalt von 5 bis 75 Vol.-%, bezogen auf das Gesamtvolumen des Ottokraftstoffs,
einem Ottokraftstoff mit einem Schwefelgehalt von maximal 150 Gew.-ppm, zudosiert
wird, wobei dieses Ottokraftstoffadditiv mindestens einen hydrophoben Kohlenwasserstoffrest
mit einem zahlengemittelten Molekulargewicht (Mn) von 85 bis 20.000 und mindestens
eine polare Gruppierung aufweist, wobei die polare Gruppierung ausgewählt ist unter:
(a) Mono- oder Polyaminogruppen mit bis zu 6 Stickstoffatomen, wobei mindestens ein
Stickstoffatom basische Eigenschaften hat,
(b) Nitrogruppen, ggf. in Kombination mit Hydroxylgruppen,
(c) Hydroxylgruppen in Kombination mit Mono- oder Polyaminogruppen, wobei mindestens
ein Stickstoffatom basische Eigenschaften hat,
(d) Carboxylgruppen oder deren Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzen,
(e) Sulfonsäuregruppen oder deren Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzen,
(f) Polyoxy-C2- bis C4-alkylengruppierungen, die durch Hydroxylgruppen, Mono- oder
Polyaminogruppen, wobei mindestens ein Stickstoffatom basische Eigenschaften hat,
oder durch Carbamatgruppen terminiert sind,
(g) Carbonsäureestergruppen,
(h) aus Bernsteinsäureanhydrid abgeleitete Gruppierungen mit Hydroxy- und/oder Amino-
und/oder Amido- und/oder Imidogruppen und
(i) durch Mannich-Umsetzung von substituierten Phenolen mit Aldehyden und Mono- oder
Polyaminen erzeugte Gruppierungen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Ottokraftstoffadditiv mit polaren Gruppierungen
(a) ausgewählt ist unter Polyalkenmono- oder Polyalkenpolyaminen auf Basis von Polypropen,
Polybuten oder Polyisobuten mit Mn = 300 bis 5000.
3. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Ottokraftstoffadditiv mit polaren Gruppierungen
(b) ausgewählt ist unter Umsetzungsprodukten aus Polyisobutenen des mittleren Polymerisationsgrades
P = 5 bis 100 mit Stickoxiden oder Gemischen aus Stickoxiden und Sauerstoff.
4. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Ottokraftstoffadditiv mit polaren Gruppierungen
(c) ausgewählt ist unter Umsetzungsprodukten von Polyisobutenepoxiden, erhältlich
aus überwiegend endständige Doppelbindungen aufweisendem Polyisobuten mit Mn = 300
bis 5000, mit Ammoniak, Mono- oder Polyaminen.
5. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Ottokraftstoffadditiv mit polaren Gruppierungen
(d) ausgewählt ist unter Copolymeren von C2-C40-Olefinen mit Maleinsäureanhydrid mit einer Gesamt-Molmasse von 500 bis 20 000, deren
Carboxylgruppen ganz oder teilweise zu den Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzen
und ein verbleibender Rest der Carboxylgruppen mit Alkoholen oder Aminen umgesetzt
sind.
6. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Ottokraftstoffadditiv mit polaren Gruppierungen
(e) ausgewählt ist unter Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzen eines Sulfobernsteinsäurealkylesters.
7. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Ottokraftstoffadditiv mit polaren Gruppierungen
(f) ausgewählt ist unter Polyethern oder Polyetheraminen, erhältlich durch Umsetzung
von C2-C30-Alkanolen, C6-C60-Alkandiolen, Mono- oder Di- C2-C30-alkylaminen, C1-C30-Alkylcyclohexanolen oder C1-C30-Alkylphenolen mit 1 bis 30 mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid und/oder Butylenoxid
pro Hydroxylgruppe oder Aminogruppe und, im Falle der Polyetheramine, durch anschließende
reduktive Aminierung mit Ammoniak, Monoaminen oder Polyaminen.
8. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Ottokraftstoffadditiv mit polaren Gruppierungen
(g) ausgewählt ist unter Estern aus Mono-, Di- oder Tricarbonsäuren mit langkettigen
Alkanolen oder Polyolen.
9. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Ottokraftstoffadditiv mit polaren Gruppierungen
(h) ausgewählt ist unter Derivaten von Polyisobutenylbernsteinsäureanhydrid, erhältlich
durch Umsetzung von konventionellem oder hochreaktivem Polyisobuten mit Mn = 300 bis
5000 mit Maleinsäureanhydrid auf thermischem Wege oder über das chlorierte Polyisobuten,
wobei die Derivate von Polyisobutenylbernsteinsäureanhydrid ausgewählt sind unter
Derivaten mit aliphatischen Polyaminen wie Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin
oder Tetraethylenpentamin.
10. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Ottokraftstoffadditiv mit polaren Gruppierungen
(i) ausgewählt ist unter Umsetzungsprodukten von polyisobutensubstituierten Phenolen
mit Formaldehyd und Mono- oder Polyaminen.
11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, enthaltend einen Ottokraftstoff mit
einem Olefingehalt von maximal 21 Vol.-% bezogen auf das Volumen des nicht-additivierten
Ottokraftstoffs, welcher keine geradkettigen oder verzweigten, gesättigten C1-C6-Mono- oder Diole oder Mischungen davon enthält.
12. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, enthaltend einen Ottokraftstoff mit
einem Benzolgehalt von maximal 1,0 Vol.-% bezogen auf das Volumen des nicht-additivierten
Ottokraftstoffs, welcher keine geradkettigen oder verzweigten, gesättigten C1-C6-Mono- oder Diole oder Mischungen davon enthält.
13. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, enthaltend einen Ottokraftstoff mit
einem Sauerstoffgehalt von maximal 2,7 Gew.-% bezogen auf das Volumen des nicht-additivierten
Ottokraftstoffs, welcher keine geradkettigen oder verzweigten, gesättigten C1-C6-Mono- oder Diole oder Mischungen davon enthält.
14. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, enthaltend einen Ottokraftstoff mit
einem Aromatengehalt von maximal 42 Vol.-% bezogen auf das Volumen des nicht-additivierten
Ottokraftstoffs, welcher keine geradkettigen oder verzweigten, gesättigten C1-C6-Mono- oder Diole oder Mischungen davon enthält.
15. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 14, enthaltend die Ottokraftstoffadditive mit
den polaren Gruppierungen (a) bis (i) in einer Menge von 10 bis 1000 Gew.-ppm.
16. Verwendung eines geradkettigen oder verzweigten, gesättigten C1-C6-Mono- oder Diols oder von Mischungen davon in einem Anteil von 5 bis 75 Vol.-%, bezogen
auf das Gesamtvolumen des Ottokraftstoffs, in schwefelarmen Ottokraftstoffen mit einem
Schwefelgehalt von maximal 150 Gew.-ppm, zur Verbesserung der Wirkung eines Additivs
mit Detergenswirkung , wobei die Additivwirkung nach CEC F-05-A-93 bestimmbar ist
und wobei dieses Ottokraftstoffadditiv nach einem der Ansprüche 1 bis 10 definiert
ist.
17. Verwendung wenigstens eines Ottokraftstoffadditivs mit Detergenswirkung, zur Verringerung
von Ablagerungen im Einlasssystem eines Ottomotors, bestimmbar nach CEC F-05-A-93,
wobei das Ottokraftstoffadditiv in einer Menge von 1 bis 5000 Gew.-ppm einem Ottokraftstoff
mit einem Schwefelgehalt von maximal 150 Gew.-ppm, zudosiert wird, wobei dieses Ottokraftstoffadditiv
nach einem der Ansprüche 1 bis 10 definiert ist und wobei der Ottokraftstoff ein geradkettiges
oder verzweigtes gesättigtes C1-C6-Mono- oder Diol oder Mischungen davon enthält, und wobei das Alkanol in einem Gehalt
von 20 bis 75 Vol.-%, bezogen auf das Gesamtvolumen des Ottokraftstoffs, enthalten
ist.
18. Verwendung nach Anspruch 1 oder 16, wobei das Alkanol in einem Gehalt von 10 bis 65
Vol.-%, bezogen auf das Gesamtvolumen des Ottokraftstoffs, enthalten ist.
19. Verwendung nach Anspruch 1, 16, 17 oder 18, wobei das Alkanol ausgewählt ist unter
C
1-C
3-Mono-Alkanolen und das Detergensadditiv ausgewählt ist unter
(a) Polyalkenmono- oder Polyalkenpolyaminen auf Basis von Polypropen, Polybuten oder
Polyisobuten mit Mn = 300 bis 5000; und
(i) Umsetzungsprodukten von polyisobutensubstituierten Phenolen mit Formaldehyd und
Mono- oder Polyaminen.
1. The use of a combination of a straight-chain or branched, saturated C
1-C
6 mono- or diol or of mixtures thereof, and at least one gasoline fuel additive having
detergent action, for reducing the level of deposits in the intake system of a gasoline
engine, determinable to CEC F-05-A-93,
wherein the gasoline fuel additive is dosed in an amount of 1 to 5000 ppm by weight
and the alkanol in a content of 5% to 75% by volume, based on the total volume of
the gasoline fuel, into a gasoline fuel having a sulfur content of not more than 150
ppm by weight, wherein said gasoline fuel additive includes at least one hydrophobic
hydrocarbyl radical having a number-average molecular weight (Mn) of 85 to 20 000
and at least one polar moiety, wherein said polar moiety is selected from:
(a) mono- or polyamino groups having up to 6 nitrogen atoms, of which at least one
nitrogen atom has basic properties,
(b) nitro groups, optionally in combination with hydroxyl groups,
(c) hydroxyl groups in combination with mono- or polyamino groups, in which at least
one nitrogen atom has basic properties,
(d) carboxyl groups or their alkali metal or their alkaline earth metal salts,
(e) sulfonic acid groups or their alkali metal or alkaline earth metal salts,
(f) polyoxy-C2- to C4-alkylene groups which are terminated by hydroxyl groups, mono-
or polyamino groups, in which at least one nitrogen atom has basic properties, or
by carbamate groups,
(g) carboxylic ester groups,
(h) moieties derived from succinic anhydride and having hydroxyl and/or amino and/or
amido and/or imido groups and
(i) moieties obtained by Mannich reaction of substituted phenols with aldehydes and
mono- or polyamines.
2. The use according to claim 1, wherein the gasoline fuel additive having polar moieties
(a) is selected from polyalkenemono- or polyalkenepolyamines based on polypropene,
polybutene or polyisobutene with Mn = 300 to 5000.
3. The use according to claim 1, wherein the gasoline fuel additive having polar moieties
(b) is selected from reaction products of polyisobutenes having an average degree
of polymerization P = from 5 to 100 with nitrogen oxides or mixtures of nitrogen oxides
and oxygen.
4. The use according to claim 1, wherein the gasoline fuel additive having polar moieties
(c) is selected from reaction products of polyisobutene epoxides obtainable from polyisobutene
having predominantly terminal double bonds and Mn = from 300 to 5000 with ammonia
or mono- or polyamines.
5. The use according to claim 1, wherein the gasoline fuel additive having polar moieties
(d) is selected from copolymers of C2-C40 olefins with maleic anhydrides which have a total molar mass of 500 to 20 000 and
wherein some or all of the carboxyl groups have been converted to the alkali metal
or alkaline earth metal salts and any remaining residue of the carboxyl groups has
been reacted with alcohols or amines.
6. The use according to claim 1, wherein the gasoline fuel additive having polar moieties
(e) is selected from alkali metal or alkaline earth metal salts of an alkyl sulfosuccinate.
7. The use according to claim 1, wherein the gasoline fuel additive having polar moieties
(f) is selected from polyethers or polyetheramines obtainable by reacting C2-C30-alkanols, C6-C60-alkanediols, mono- or di-C2-C30-alkylamines, C1-C30-alkylcyclohexanols or C1-C30-alkylphenols with 1 to 30 mol of ethylene oxide and/or propylene oxide and/or butylene
oxide per hydroxyl group or amino group and, in the case of polyetheramines, by subsequent
reductive amination with ammonia, monoamines or polyamines.
8. The use according to claim 1, wherein the gasoline fuel additive having polar moieties
(g) is selected from esters of mono-, di- or tricarboxylic acids with long-chain alkanols
or polyols.
9. The use according to claim 1, wherein the gasoline fuel additive having polar moieties
(h) is selected from derivatives of polyisobutenylsuccinic anhydride obtainable by
reacting conventional or highly reactive polyisobutyene having Mn = 300 to 5000 with
maleic anhydride by a thermal route or via chlorinated polyisobutene, wherein the
derivatives of polyisobutenylsuccinic anhydride are selected from derivatives with
aliphatic polyamines such as ethylenediamine, diethylenetriamine, triethylenetetramine
or tetraethylenepentamine.
10. The use according to claim 1, wherein the gasoline fuel additive having polar moieties
(i) is selected from reaction products of polyisobutene-substituted phenols with formaldehyde
and mono- or polyamines.
11. The use according to any of claims 1 to 10, comprising a gasoline fuel having a maximum
olefin content of 21% by volume based on the volume of the nonadditized gasoline fuel
comprising no straight-chain or branched, saturated C1-C6 mono- or diols or mixtures thereof.
12. The use according to any of claims 1 to 11, comprising a gasoline fuel having a maximum
benzene content of 1.0% by volume based on the volume of the nonadditized gasoline
fuel comprising no straight-chain or branched, saturated C1-C6 mono- or diols or mixtures thereof.
13. The use according to any of claims 1 to 12, comprising a gasoline fuel having a maximum
oxygen content of 2.7% by volume based on the volume of the nonadditized gasoline
fuel comprising no straight-chain or branched, saturated C1-C6 mono- or diols or mixtures thereof.
14. The use according to any of claims 1 to 13, comprising a gasoline fuel having a maximum
aromatics content of 42% by volume based on the volume of the nonadditized gasoline
fuel comprising no straight-chain or branched, saturated C1-C6 mono- or diols or mixtures thereof.
15. The use according to any of claims 1 to 14, comprising the gasoline fuel additives
having the polar moieties (a) to (i) in an amount of 10 to 1000 ppm by weight.
16. The use of a straight-chain or branched, saturated C1-C6 mono- or diol or of mixtures thereof in a proportion of 5% to 75% by volume, based
on the total volume of the gasoline fuel, in low-sulfur gasoline fuels having a sulfur
content of not more than 150 ppm by weight, for improving the efficacy of an additive
having detergent action, wherein the additive action is determinable to CEC F-05-A-93
and wherein said gasoline additive is defined according to any of claims 1 to 10.
17. The use of at least one gasoline fuel additive having detergent action for reducing
the level of deposits in the intake system of an internal combustion engine, determinable
to CEC F-05-A-93, wherein the gasoline fuel additive is dosed in an amount of 1 to
5000 ppm by weight into a gasoline fuel having a sulfur content of not more than 150
ppm by weight, wherein said gasoline fuel additive is defined according to any of
claims 1 to 10 and wherein said gasoline fuel comprises a straight-chain or branched,
saturated C1-C6 mono- or diol or mixtures thereof, and wherein said alkanol is present in a content
of 20% to 75% by volume, based on the total volume of the gasoline fuel.
18. The use according to claim 1 or 16, wherein the alkanol is present in a content of
10% to 65% by weight, based on the total volume of the gasoline fuel.
19. The use according to claim 1, 16, 17 or 18, wherein the alkanol is selected from C
1-C
3 monoalkanols and the detergent additive is selected from
(a) polyalkenemono- or polyalkenepolyamines based on polypropene, polybutene or polyisobutene
with Mn = 300 to 5000; and
(i) reaction products of polyisobutene-substituted phenols with formaldehyde and mono-
or polyamines.
1. Utilisation d'une combinaison d'un monoalcool ou d'un diol saturé en C
1-6, linéaire ou ramifié, ou de mélanges correspondants, et d'au moins un additif d'essence
dotée d'un effet détergent, pour la réduction de dépôts dans le système d'admission
d'un moteur à essence, déterminable selon la norme CEC F-05-A-93,
l'additif d'essence étant ajouté en une quantité de 1 à 5 000 ppm en poids et l'alcanol
étant ajouté en une teneur de 5 à 75 % en volume, par rapport au volume total de l'essence,
à une essence dotée d'une teneur en soufre d'au maximum 150 ppm en poids, cet additif
d'essence présentant au moins un radical hydrocarboné hydrophobe doté d'un poids moléculaire
moyen en nombre (Mn) de 85 à 20 000 et au moins un groupement polaire, le groupement
polaire étant choisi parmi :
(a) des groupes monoamino ou polyamino comportant jusqu'à 6 atomes d'azote, au moins
un atome d'azote possédant des propriétés basiques,
(b) des groupes nitro, éventuellement en combinaison avec des groupes hydroxyle,
(c) des groupes hydroxyle en combinaison avec des groupes monoamino ou polyamino,
au moins un atome d'azote possédant des propriétés basiques,
(d) des groupes carboxyle ou leurs sels de métal alcalin ou de métal alcalino-terreux,
(e) des groupes acide sulfonique ou leurs sels de métal alcalin ou de métal alcalino-terreux,
(f) des groupements polyoxy-C2-4-alkylène, qui sont terminés par des groupes hydroxyle, des groupes monoamino ou polyamino,
au moins un atome d'azote possédant des propriétés basiques, ou par des groupes carbamate,
(g) des groupes ester d'acide carboxylique,
(h) parmi des groupements issus de l'anhydride succinique comportant des groupes hydroxy
et/ou amino et/ou amido et/ou imido et
(i) des groupements produits par une transformation de Mannich de phénols substitués
avec des aldéhydes et des monoamines ou des polyamines.
2. Utilisation selon la revendication 1, l'additif d'essence doté de groupements polaires
(a) étant choisi parmi des polyalcènemonoamines et des polyalcènepolyamines à base
de polypropène, de polybutène ou de polyisobutène dotées de Mn = 300 à 5 000.
3. Utilisation selon la revendication 1, l'additif d'essence doté de groupements polaires
(b) étant choisi parmi des produits de transformation de polyisobutènes de degré moyen
de polymérisation P = 5 à 100 avec des oxydes d'azote ou des mélanges d'oxydes d'azote
et d'oxygène.
4. Utilisation selon la revendication 1, l'additif d'essence doté de groupements polaires
(c) étant choisi parmi des produits de transformation d'époxydes de polyisobutène,
pouvant être obtenus à partir de polyisobutène présentant des doubles liaisons majoritairement
terminales doté de Mn = 300 à 5 000, avec de l'ammoniac, des monoamines ou des polyamines.
5. Utilisation selon la revendication 1, l'additif d'essence doté de groupements polaires
(d) étant choisi parmi des copolymères de C2-40-oléfines avec de l'anhydride d'acide maléique dotés d'une masse molaire totale de
500 à 20 000, dont des groupes carboxyle sont transformés entièrement ou partiellement
en sels de métal alcalin ou de métal alcalino-terreux et un radical restant des groupes
carboxyle est transformé avec des alcools ou des amines.
6. Utilisation selon la revendication 1, l'additif d'essence doté de groupements polaires
(e) étant choisi parmi des sels de métal alcalin ou de métal alcalino-terreux d'un
ester d'alkyle d'acide sulfosuccinique.
7. Utilisation selon la revendication 1, l'additif d'essence doté de groupements polaires
(f) étant choisi parmi des polyéthers ou des polyétheramines, pouvant être obtenu(e)s
par transformation de C2-30-alcanols, de C6-60-alcanediols, de mono-C2-30-alkylamines ou de di-C2-30-alkylamines, de C1-30-alkylcyclohexanols ou de C1-30-alkylphénols avec 1 à 30 moles d'oxyde d'éthylène et/ou d'oxyde de propylène et/ou
d'oxyde de butylène par groupe hydroxyle ou par groupe amino et, dans le cas des polyétheramines,
par amination réductrice ultérieure avec de l'ammoniac, des monoamines ou des polyamines.
8. Utilisation selon la revendication 1, l'additif d'essence doté de groupements polaires
(g) étant choisi parmi des esters d'acides monocarboxyliques, d'acides dicarboxyliques
ou d'acides tricarboxyliques avec des alcanols ou des polyols à longue chaîne.
9. Utilisation selon la revendication 1, l'additif d'essence doté de groupements polaires
(h) étant choisi parmi des dérivés d'anhydride d'acide polyisobuténylsuccinique, pouvant
être obtenus par transformation de polyisobutène conventionnel ou hautement réactif
doté de Mn = 300 à 5 000 avec de l'anhydride de l'acide maléique par une voie thermique
ou par l'intermédiaire du polyisobutène chloré, les dérivés d'anhydride d'acide polyisobuténylsuccinique
étant choisis parmi des dérivés avec des polyamines aliphatiques comme l'éthylènediamine,
la diéthylènetriamine, la triéthylènetétramine ou la tétraéthylènepentamine.
10. Utilisation selon la revendication 1, l'additif d'essence doté de groupements polaires
(i) étant choisi parmi des produits de transformation de phénols substitués par polyisobutène
avec du formaldéhyde et des monoamines ou des polyamines.
11. Utilisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, contenant une essence
dotée d'une teneur en oléfines de maximum 21 % en volume par rapport au volume de
l'essence sans additif, laquelle ne contient pas de monoalcools ou de diols saturés
en C1-6, linéaires ou ramifiés, ou de mélanges correspondants.
12. Utilisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, contenant une essence
dotée d'une teneur en benzène d'au maximum 1,0 % en volume par rapport au volume de
l'essence sans additif, laquelle ne contient pas de monoalcools ou de diols saturés
en C1-6, linéaires ou ramifiés, ou de mélanges correspondants.
13. Utilisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, contenant une essence
dotée d'une teneur en oxygène d'au maximum 2,7 % en poids par rapport au volume de
l'essence sans additif, laquelle ne contient pas de monoalcools ou de diols saturés
en C1-6, linéaires ou ramifiés, ou de mélanges correspondants.
14. Utilisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, contenant une essence
dotée d'une teneur en composés aromatiques d'au maximum 42 % en volume par rapport
au volume de l'essence sans additif, laquelle ne contient pas de monoalcools ou de
diols saturés en C1-6, linéaires ou ramifiés, ou de mélanges correspondants.
15. Utilisation selon les revendications 1 à 14, contenant les additifs d'essence dotés
des groupements polaires (a) à (i) en une quantité de 10 à 1 000 ppm en poids.
16. Utilisation d'un monoalcool ou d'un diol saturé en C1-6, linéaire ou ramifié, ou de mélanges correspondants en une proportion de 5 à 75 %
en volume, par rapport au volume total de l'essence, dans des essences pauvres en
soufre dotées d'une teneur en soufre de maximum 150 ppm en poids, pour l'amélioration
de l'effet d'un additif doté d'un effet détergent, les effets d'additif étant déterminables
selon la norme CEC F-05-A-93 et cet additif d'essence étant défini selon l'une quelconque
des revendications 1 à 10.
17. Utilisation d'au moins un additif d'essence doté d'un effet détergent, pour la réduction
de dépôts dans le système d'admission d'un moteur à essence, déterminable selon la
norme CEC F-05-A-93, l'additif d'essence étant ajouté en une quantité de 1 à 5 000
ppm en poids à une essence dotée d'une teneur en soufre d'au maximum 150 ppm en poids,
cet additif d'essence étant défini selon l'une quelconque des revendications 1 à 10
et l'essence contenant un monoalcool ou un diol saturé en C1-6, linéaire ou ramifié, ou des mélanges correspondants, et l'alcanol étant contenu
en une teneur de 20 à 75 % en volume, par rapport au volume total de l'essence.
18. Utilisation selon la revendication 1 ou 16, l'alcanol étant contenu en une teneur
de 10 à 65 % en volume, par rapport au volume total de l'essence.
19. Utilisation selon la revendication 1, 16, 17 ou 18, l'alcanol étant choisi parmi des
C
1-3-monoalcanols et l'additif détergent étant choisi parmi
(a) des polyalcènemonoamines et des polyalcènepolyamines à base de polypropène, de
polybutène ou de polyisobutène dotées de Mn = 300 à 5 000 ; et
(i) des produits de transformation de phénols substitués par polyisobutène avec du
formaldéhyde et des monoamines ou des polyamines.