| (19) |
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(11) |
EP 2 382 605 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.07.2020 Patentblatt 2020/29 |
| (22) |
Anmeldetag: 07.01.2009 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2009/000014 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2010/078856 (15.07.2010 Gazette 2010/28) |
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| (54) |
VORRICHTUNG ZUR PERSONENDURCHGANGSKONTROLLE
APPARATUS FOR A CHECKPOINT
DISPOSITIF DE CONTRÔLE DU PASSAGE DE PERSONNES
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.11.2011 Patentblatt 2011/44 |
| (73) |
Patentinhaber: |
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- Magnetic Autocontrol GmbH
79650 Schopfheim (DE)
- IDEMIA Identity & Security Germany AG
44801 Bochum (DE)
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Erfinder: |
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- LAIS, Lothar
79650 Schopfheim-Enkenstein (DE)
- WENDT, Norbert
45138 Essen (DE)
- BRAUCKMANN, Michael
58456 Witten (DE)
- WERNER, Martin
58675 Hemer (DE)
- HOMBERG, Dirk
44797 Bochum (DE)
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| (74) |
Vertreter: Lemcke, Brommer & Partner
Patentanwälte Partnerschaft mbB |
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Siegfried-Kühn-Straße 4 76135 Karlsruhe 76135 Karlsruhe (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 1 241 633 EP-A2- 1 990 777 WO-A1-2005/119601 FR-A1- 2 694 648 US-A1- 2007 122 011
|
EP-A2- 1 347 420 WO-A1-99/06928 WO-A1-2007/028374 US-A1- 2006 218 863
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Personendurchgangskontrolle mit
einer Durchgangsschleuse, deren Ausgang durch eine Ausgangstür (Gate) verschlossen
ist, die sich auf ein Signal von mindestens einer, im Schleusenraum angeordneten,
biometrischen Einheit zur Erfassung biometrischer Merkmale einer den Durchgang begehrenden
Person hin öffnet.
[0002] Personendurchgangskontrollen, wie sie bei den verschiedensten Einrichtungen, z.B.
beim Zugang zu bestimmten Gebäuden, beim Grenzübertritt, an Flughäfen und anderen
öffentlichen und privaten oder geschäftlichen und industriellen Einrichtungen aus
Sicherheitsgründen zur Anwendung kommen, sollen helfen zu vermeiden, dass sich nichtberechtigte
Personen Zugang zu dem betreffenden Gelände oder Gebäude verschaffen. Sie bestehen
im einfachsten Fall aus einem Tor oder Gate, das sich erst öffnet und den Durchgang
freigibt, nachdem eine Person an einem Kontrollautomaten einen Berechtigungsschein,
z.B. ihren Fahrschein, eingeführt hat oder an einem Lesegerät anhand ihres Ausweises
oder (Reise-) Passes identifiziert werden konnte.
[0003] Berechtigungsscheine, Ausweise oder Pässe und dergleichen können gefälscht oder unerlaubterweise
weitergegeben werden. Für mehr Sicherheit sollen Vorrichtungen sorgen, bei denen die
Person nicht nur einen Ausweis oder Pass lesen lassen, sondern auch einen Fingerabdruck
hinterlassen muss, der dann einen Abgleich und damit eine sicherere Identifizierung
erlaubt, damit der Durchtritt freigegeben werden kann - oder nicht. Das Nehmen von
Fingerabdrücken, vor allem von einer Vielzahl von Personen hintereinander an ein und
derselben Stelle, stößt aus hygienischen Gründen auf Vorbehalte. Außerdem musste man
erkennen, dass der Fingerabdruck nicht jedes Menschen weltweit für eine sichere Identifizierung
ausreichend zuverlässig ist.
[0004] Es wurden deshalb Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen für eine Person nach dem
Einlesen eines Ausweises oder Passes der Zugang durch ein erstes Tor zunächst in eine
Schleuse frei gegeben wird, in der sie mit Hilfe biometrischer Einheit(en), z.B. durch
Gesichtserkennung oder andere biometrische Erkennungsmerkmale, identifiziert wird,
wonach das Verlassen der Schleuse bzw. der weitere Zugang durch ein zweites Tor (Gate)
ermöglicht wird - oder nicht.
[0005] Bei bekannten Personensperren mit Gesichtserkennung sind die biometrischen Einheiten,
z.B. Kamera(s), in den Seiten-wänden der Schleuse angeordnet, und es müssen an die
Person, die die Schleuse betreten hat, Anweisungen erteilt werden, eine bestimmte
Position und Haltung einzunehmen, damit die Erkennung zuverlässig durchgeführt werden
kann. Diese Anweisungen müssen zunächst verstanden und dann richtig befolgt werden,
so dass es immer wieder zu Verzögerungen bei der Durchgangskontrolle kommt, was sich
vor allem bei viel frequentierten Durchgängen, die häufig auch von Personen passiert
werden, die mit einer solchen Anlage nicht vertraut sind, nachteilig auswirkt. Es
kann dabei auch zu fälschlichen Zurückweisungen von Personen kommen, etwa wenn die
Person die richtige Position nicht genau oder für eine zu kurze Zeit eingenommen hat.
[0006] Für Vorrichtungen zur Personendurchgangskontrolle, z.B. an Flughäfen, sind bestimmte
Maße vorgegeben; so ist die Länge der auch als Durchgangssperren bezeichneten Vorrichtungen
z.B. auf 2,5 Meter begrenzt, und auch die Breite ist vorgegeben. Unter anderem aus
diesem Grunde konnte eine so genannte Ecklösung nicht zur Anwendung kommen, bei der
der Schleusengang in einem bestimmten Abstand zum Eingangstor um ca. 45° abgewinkelt
sein soll und die Kamera, z.B. zur Gesichtserkennung, an der abgewinkelten Wand des
Schleusenganges, auf die die Person zunächst zugeht, installiert sein soll. Wenn mehrere
Schleusen zur Durchgangskontrolle nebeneinander angeordnet werden sollen, so müssen
sie bei dieser Ecklösung in Längsrichtung um ein bestimmtes Maß versetzt sein, wodurch
der Platzbedarf steigt und zwingend vorgegebene Maße nicht eingehalten werden können.
Durch die
WO 99/06928 ist eine Vorrichtung zur Durchgangskontrolle bekannt, bei der der Schleusengang im
Abstand zum Eingangstor um ca. 45° abgewinkelt ist; es entstehen dabei ein erster
Durchgangsabschnitt und ein zweiter Durchgangsabschnitt. Ein biometrischer Sensor,
auch biometrische Einheit genannt, befindet sich an der abgewinkelten Seitenwand des
zweiten Durchgangsabschnitts des Schleusenganges. Bei der Anordnung mehrerer Schleusen
nebeneinander vergrößert sich dadurch der Platzbedarf, was die Einhaltung zwingend
vorgegebener Maße erschwert. Wichtiger noch ist, dass eine Person, die den Schleusengang
betritt, sich nicht sofort und zwangsläufig in der für die Erkennung durch den biometrischen
Sensor richtigen Position befindet. Eine Person, die sich dem biometrischen Sensor
durch den ersten Durchgangsabschnitt nähert, muss den Kopf in Richtung des biometrischen
Sensors drehen. Dies wird eine Person nicht von selbst tun, sie muss vielmehr angewiesen
werden, eine bestimmte Position und Haltung einzunehmen, damit die Erkennung durch
den biometrischen Sensor zuverlässig durchgeführt werden kann. Dies führt, wie oben
bereits in anderem Zusammenhang erwähnt, immer wieder zu Verzögerungen bei der Durchgangskontrolle,
was sich vor allem bei viel frequentierten Durchgängen, die auch von Personen passiert
werden, die mit einer solchen Anlage nicht vertraut sind, nachteilig auswirkt. Es
kann dabei zu fälschlichen Zurückweisungen von Personen kommen, etwa wenn die Person
die geforderte Stellung nicht genau oder für eine zu kurze Zeit eingenommen hat.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Personendurchgangskontrolle mit
biometrischer Erkennung, z.B. Gesichtserkennung, zu schaffen, die die vorgegebenen
Maße einhält und bei der die Erkennung ohne Verzögerungen, in kurzer Zeit und zuverlässig
erfolgen kann, d.h. auch die Fehlerrate, etwa eine fälschliche Zurückweisung einer
Person, muss möglichst gering gehalten, am besten ganz vermieden werden.
[0008] Dies wird erfindungsgemäß erreicht mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1.
[0009] Indem die biometrische Einheit frontal gegenüber dem Eingang zum Schleusenraum angeordnet
ist, wird erreicht, dass sich eine Person beim Eintritt in den Schleusenraum zwangsläufig
in der richtigen Position frontal gegenüber der biometrischen Einheit befindet, ohne
dass diesbezügliche Anweisungen an die Person gegeben werden und von dieser befolgt
werden müssen. Durch diese Anordnung der biometrischen Einheit frontal gegenüber dem
Eingang zum Schleusen-raum können auch mehrere Durchgangsschleusen parallel nebeneinander
angeordnet werden, ohne dass sich der Platzbedarf in Längsrichtung der Schleusen vergrößert;
die Länge der Schleusen bleibt über die gesamte Anordnung auch mehrerer Schleusen
gleich, so dass die oben erwähnten Maßvorgaben sicher eingehalten werden können.
[0010] Durch die Ausbildung der Ausgangstür des Schleusenraums aus zumindest einem an sich
bekannten Schwenkflügel und die Integration der biometrischen Einheit in dem mindestens
einen Schwenkflügel befindet sich die Person nach dem Betreten des Schleusenraums
praktisch zwangsläufig in der richtigen Position und Haltung zur biometrischen Einheit.
Beim Schwenken des Schwenkflügels in die den Durchgang frei gebende Stellung wird
die optische Einheit aus dem Durchgangsweg und dem Blickfeld der Person mit her-ausgeschwenkt
und die Person kann den Schleusenraum zügig verlassen; sie wird dabei auch nicht verleitet,
die biometrische Einheit noch weiter zu beobachten. Unnötige Verzögerungen werden
vermieden.
[0011] Die biometrische Einheit besteht aus einer Aufnahmevorrichtung, z.B. einer Kamera,
zur Erfassung und Erkennung biometrischer Merkmale, z.B. des Gesichts und/ oder der
Iris, einer den Durchgang begehrenden Person, und es ist ein Display vorgesehen für
das von der Aufnahmevorrichtung aufgenommene Bild; dabei sind die Aufnahmevorrichtung
und das Display in den Schwenkflügel der Ausgangstür des Schleusenraums integriert;
die Aufnahmevorrichtung kann mit dem Display eine Einheit bilden. Auf dem Display
kann die Person den Erkennungsvorgang beobachten und verfolgen, und indem sie dies
unwillkürlich tut, behält sie zwangsläufig die richtige Position und Haltung zur Aufnahmevorrichtung
(Kamera) bei. Nach dem Aufschwenken der Ausgangstür befinden sich die Aufnahmevorrichtung
und das Display außerhalb des Gesichtsfelds der Person, sie wird nicht verleitet,
weiter auf das Display zu schauen, sondern wird den Schleusenraum zügig und ohne unnötige
Verzögerung verlassen.
[0012] Vorteilhaft sind im Schleusenraum Beleuchtungsmittel für eine gleichmäßige, blendarme,
schlagschatten- und reflexarme Beleuchtung des Gesichts der betreffenden Person angeordnet;
Spiegelungen auf Brillen können so minimiert werden.
[0013] Die Beleuchtungsmittel können vorteilhaft ebenfalls in den Schwenkflügel der Ausgangstür
oberhalb und/oder unterhalb und/oder neben der Aufnahmevorrichtung (Kamera) integriert
sein. Sie können aber auch seitlich im Schleusenraum angeordnet sein.
[0014] Die Beleuchtungsmittel können bei Bedarf verstellbar und/oder regelbar sein.
[0015] Um die Aufmerksamkeit der Person im Schleusenraum in die richtige Richtung zu lenken,
kann räumlich nahe bei der biometrischen Einheit auch ein Gerät zur Schallerzeugung,
z.B. ein Lautsprecher, zur Erzeugung kurzer, breitbandiger Geräusche, wie Knacken
oder Schnalzen, angeordnet sein. Auch damit kann erreicht werden, dass die Person
die erforderliche Position einnimmt.
[0016] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Zugang zum Schleusenraum
durch eine Eingangstür versperrt, die sich auf ein Signal von einer im Eingangsbereich
angeordneten Kontrolleinheit für die Zugangsberechtigung einer Person hin öffnet.
Diese die Kontrolleinheit kann ein Gerät zur Erfassung der behaupteten Identität,
insbesondere anhand von Berechtigungsscheinen oder Ausweisen oder Pässen oder ein
Gerät zur Erfassung einer PIN sein. So kann eine Vorkontrolle bereits durchgeführt
werden, bevor eine Person den Schleusenraum betritt, und diese kann mit der nachfolgenden,
biometrischen Erkennung abgeglichen werden. Die Zuverlässigkeit der Kontrolle wird
dadurch insgesamt erhöht.
[0017] Auch dem Gerät zur Erfassung der Identität im Eingangsbereich kann eine Anzeigeeinheit,
z.B. ein Monitor, zugeordnet sein, auf dem sich der Einlesevorgang verfolgen lässt.
[0018] Vor oder an der Eingangstür kann auch ein einfaches biometrisches System, z.B. ein
Fingerprintscanner, montiert sein, um den Zutritt zur Schleuse zu verifizieren.
[0019] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die biometrische Einheit zur Erfassung biometrischer
Merkmale, insbesondere biometrischer Merkmale des Gesichts und/oder der Iris, einer
den Durchgang begehrenden Person zur ihrer exakten Positionierung in Bezug auf die
betreffende Person vertikal verschiebbar ist. Dazu kann am Eingang zum Schleusenraum
eine Vorrichtung zur Erfassung der Körperhöhe der Person angeordnet sein, der eine
elektronische Einheit zur Erzeugung eines von der ermittelten Körperhöhe abhängigen
Steuersignals für die vertikale Verfahreinheit der biometrischen Einheit nachgeordnet
ist. Die biometrische Einheit, bevorzugt eine Kamera mit oder ohne Display, kann so
schon beim Betreten des Schleusenraums durch die Person in die richtige Position,
nämlich auf deren Augenhöhe gebracht werden. Die Erkennung kann so bei Personen mit
unterschiedlicher Körpergröße mit gleicher Genauigkeit und in gleicher Qualität durchgeführt
werden, fälschliche Zurückweisungen von Personen werden vermieden, und der gesamte
Vorgang wird beschleunigt.
[0020] Vorteilhaft besteht die Verfahreinheit zur vertikalen Verschiebung der biometrischen
Einheit aus einem Linearantrieb.
[0021] Die Vorrichtung zur Erfassung der Körperhöhe einer den Durchgang begehrenden Person
kann aus einem Lichtvorhang bestehen, dem eine elektronische Einheit zur Erzeugung
eines von dieser Körperhöhe abhängigen Steuersignals für die vertikale Verfahreinheit,
z.B. einen Linearantrieb, der biometrischen Einheit nachgeordnet ist.
[0022] Der Lichtvorhang kann aus einer Anzahl übereinander und quer zur Zutrittsrichtung
angeordneter Lichtschranken bestehen. Aus der am höchsten angeordneten Lichtschranke,
die beim Eintreten der Person unterbrochen wird, kann deren Körperhöhe ermittelt werden.
[0023] Der Abstand zwischen den einzelnen Lichtschranken kann 2,5 cm betragen. Dies wird
als ausreichend angesehen, um die Körpergröße einer Person mit der erforderlichen
Genauigkeit zu ermitteln.
[0024] Nach einer sinnvollen Weiterbildung der Erfindung sind im Sockel der Vorrichtung
in geringem Abstand zum Fußboden des Schleusenraums über dessen Länge mehrere Lichtschranken
integriert. Damit kann die Position einer sich im Schleusenraum befindenden Person
sicher ermittelt werden und es kann erkannt werden, ob nach dem Verlassen des Schleusenraums
vielleicht irgendwelche Gegenstände, z.B. verdächtige Gepäckstücke, im Schleusenraum
zurückgelassen wurden. Damit kann gestellten Sicherheitsanforderungen entsprochen
werden.
[0025] Auf etwa halber Höhe des Schleusenraums können über dessen Länge mehrere Lichtschranken
in den Seitenwänden integriert sein. So lässt sich erkennen, ob sich z.B. mehrere
Personen zugleich im Schleusenraum befinden, und es kann das so genannte tail-gating,
also der Versuch eine weitere Person, vielleicht unerkannt, mit durchzuschleusen,
vermieden werden. Die Position einer Person lässt sich damit noch sicherer erkennen
und z.B. bei zu dichtem Herantreten an die Kamera kann ein Signal erzeugt werden,
die Position entsprechend zu korrigieren.
[0026] Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, können am Rahmen und/ oder an den Säulen des
Schleusenraums Aufnahmevorrichtungen zur Überwachung installiert sein.
[0027] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der anhängenden Zeichnungen näher beschrieben;
es zeigen:
- Fig. 1
- einen Blick auf eine zweilinige erfindungsgemäße Vorrichtung zur Personendurchgangskontrolle
mit Blickrichtung auf die vorderen, geschlossenen Eingangstüren der Schleusenräume
und deren im Abstand dahinter liegenden, geschlossenen Ausgangstür;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 mit Blickrichtung auf
die vorderen, geschlossenen Eingangstüren der Schleusenräume und die dahinter liegenden
Ausgangstüren, von denen eine geschlossen und eine geöffnet ist,
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 mit Blickrichtung
auf die hinteren Ausgangstüren der Schleusenräume, von denen eine geschlossen und
eine geöffnet ist.
[0028] Fig. 1 zeigt eine zweilinige Vorrichtung zur Personendurchgangskontrolle, wobei mit
zweilinig gemeint ist, dass zwei gleiche Durchgangsschleusen parallel nebeneinander
angeordnet sind. Eine Erweiterung auf eine z.B. drei- oder vierlinige Vorrichtung
ist bei Bedarf ebenso vorstellbar wie die Errichtung einer einlinigen Vorrichtung.
Auf Sockeln 1 fest montiert sind die Seitenwände 2 der Schleusenräume 3. Zutritt in
einen Schleusenraum 3 erhält eine Person durch eine Eingangstür 4, die in der dargestellten
Ausführungsform aus einer zweiflügeligen, vorderen Schwenktür 4 besteht und die sich
erst auf ein Signal einer elektronischen Einheit hin öffnet. Verlassen kann die Person
den Schleusenraum 3 durch eine Ausgangstür 5, in der dargestellten Ausführungsform
eine einflügelige Schwenktür 5, die sich auf ein Signal einer weiteren elektronischen
Einheit hin öffnet. Vor der einen Seitenwand 2 bzw. an einem Torrahmen 11 jeder Durchgangsschleuse
ist über dem Sockel 1 und fest mit ihm verbunden ein Gerät 6 zur Erfassung der behaupteten
Identität, z.B. ein Lesegerät 6, angebracht, in das eine Person einen Berechtigungsschein,
einen Ausweis, einen Pass einzugeben hat und über das in einer elektronischen Einheit,
einem Rechner, ein Signal erzeugt wird, auf das hin sich die Eingangstür 4 öffnet.
Vorzugsweise kann über dem Lesegerät 6 ein Monitor 7 angebracht sein, an dem sich
der Einlesevorgang am Lesegerät 6 beobachten und verfolgen lässt und mit dessen Hilfe
eine Person auch angeleitet und bei der Bedienung unterstützt werden kann. Vor oder
an der Eingangstür 4 kann auch ein einfaches, erstes biometrisches System, z.B. ein
Fingerprintscanner, montiert sein, um den Zutritt zum Schleusenraum 3 möglichst sicher
zu verifizieren. In den Schwenkflügel 5 der Ausgangstür 5 integriert ist als biometrische
Einheit eine Kamera 8, vorzugsweise mit Display 9, für die biometrische Erkennung,
z.B. Gesichtserkennung, der Erkennung des Gesichts als Ganzes und/oder der Iris, einer
in den Schleusenraum 3 eingetretenen Person. Die Kamera 8 und Display 9 sind also
frontal gegenüber dem Eingang des Schleusenraums 3 angeordnet, so dass eine eintretende
Person zwangsläufig und ohne besondere Anweisungen die erforderliche und korrekte,
nämlich frontale Position zur Kamera 8 einnimmt. Das Display 9 wird bewirken, dass
die betreffende Person den Vorgang der Bildaufnahme für die biometrische Erkennung
auf dem Display 9 verfolgen wird, also in der erforderlichen Position verharrt und
nicht abgelenkt wird, dabei z.B. den Kopf dreht, was zu einer Unterbrechung des Vorgangs
führen müsste. Um die Aufmerksamkeit der Person und damit die frontale Ausrichtung
auf die Kamera 8 zu erzielen, kann räumlich nahe bei der Kamera 8 ein Gerät zur Schallerzeugung,
z.B. ein Lautsprecher, angeordnet sein, der kurze, breitbandige Geräusche (z.B. Knacken,
Schnalzen) erzeugt, die für den Menschen ortbar sind und so die Aufmerksamkeit einer
Person in die gewünschte, richtige Richtung lenkt. Das Display 9 stellt das gespiegelte
Bild der Person räumlich nah bei der Kamera 8 dar, so dass die Person eine Information
über ihre Positionierung erhält und eventuelle Fehlpositionen intuitiv korrigieren
kann. Vorzugsweise ebenfalls in den Schwenkflügel 5 der Ausgangstür 5 integriert sind
über- und unterhalb der Kamera 8 und dem Display 9 Beleuchtungsmittel 10 so angeordnet,
dass eine gleichmäßige, blend-arme, schlagschatten- und reflexlichtarme Beleuchtung
des Gesichts einer Person erreicht wird, um so den gestellten Anforderungen konforme
Lichtbilder erhalten zu können. Es ist aber auch möglich die Beleuchtungsmittel bei
Bedarf seitlich anzuordnen. Die Beleuchtungsmittel 10 können verstellbar sein.
[0029] Ein mit der Kamera 8 oder einer anderen geeigneten Aufnahmevorrichtung aufgenommenes,
eventuell unter mehreren als bestes ausgewähltes Bild, das auf dem Display 9 sichtbar
ist, wird in einer elektronischen Einheit, wie einem programmierbaren Rechner, ausgewertet
und daraus ein Signal erzeugt, das an eine Steuerungseinheit weitergeleitet wird,
über die der Schwenkflügel 5 der Ausgangstür 5 geöffnet wird oder im Fall des Falles
auch in Schließstellung gehalten wird, wenn eine bestimmte Person nicht passieren
soll. Mit dem Aufschwenken des Schwenkflügels 5 werden auch die Kamera 8 und das Display
9 aus dem Gesichtsfeld der Person herausgeschwenkt, so dass diese nicht verleitet
wird, weiter das Display 9 zu beobachten, sondern vielmehr zügig den Schleusenraum
3 verlassen wird. Durch die Anordnung der Kamera 8 mit Display 9 im Schwenkflügel
5 der Ausgangstür 5 wird somit auch erreicht, dass unnötige Verzögerungen bei der
Personendurchgangskontrolle vermieden werden und der Vorgang beschleunigt wird, was
besonders bei viel frequentierten Durchgangsschleusen, z.B. an Flughäfen, von Vorteil
ist.
[0030] Der Schwenkflügel 5 der Ausgangstür 5 befindet sich zwischen Säulen 12 und ist an
einer der Säulen 12 schwenkbar gelagert. In den Säulen 12 können die nötigen elektronischen
Einheiten, Rechner und Steuereinheiten vorteilhaft und raumsparend mit allem Zubehör
untergebracht werden.
[0031] Um für die biometrische Gesichtserkennung taugliche Bilder zu erhalten, soll sich
die Aufnahmevorrichtung bzw. Kamera 8 möglichst auf Augenhöhe der aufzunehmenden Person
befinden, die naturgemäß von der Körpergröße einer Person abhängt und von Person zu
Person stark variiert. Um die Kamera 8 jeweils auf Augenhöhe zu bringen, kann diese
zusammen mit dem Display 9 mit Hilfe eines schnellen Linearantriebs in vertikaler
Richtung verstellt werden. Der Linearantrieb erhält dazu sein Kommando von einem optischen
Sensor, der die Körperhöhe einer Person beim Eintritt in den Schleusenraum 3 ermittelt.
Zu diesem Zweck ist am Eingang der Durchgangsschleuse z.B. ein Lichtvorhang installiert,
der aus einer Anzahl von übereinander und quer zur Durchgangsrichtung angeordneten
Lichtschranken besteht. Aus der am höchsten angeordneten Lichtschranke, die beim Betreten
des Schleusenraums unterbrochen werden, kann die Körperhöhe der Person ermittelt werden.
Der Abstand zwischen den einzelnen Lichtschranken kann beispielsweise 2,5 cm betragen.
Dies wird als ausreichend angesehen, um die Körperhöhe mit der für den Zweck erforderlichen
Genauigkeit feststellen zu können. Das Messsignal des Lichtvorhangs dient als Steuergröße
für den Linearantrieb, der die Einheit aus Kamera 8 und Display 9 in Position auf
Augenhöhe fährt; anschließend kann noch eine Feinjustierung der Kameraposition durch
Verarbeitung des Kamerabildes vorgenommen werden. Die Kamera 8 ist also, wenn die
Person das Kamerasichtfeld betreten hat, bereits richtig positioniert. Der Gesamtablauf
des Vorgangs wird damit nochmals beschleunigt.
[0032] Nach einer sinnvollen Weiterbildung der Erfindung können im Sockel 1 des Schleusenraums
3 über dessen Länge und in geringem Abstand zum Fußboden mehrere Lichtschranken integriert
sein. Damit lässt sich die Position einer sich im Schleusenraum 3 befindenden Person
sicher erkennen und es lässt sich erkennen, ob nach dem Verlassen des Schleusenraums
3 vielleicht irgendwelche Gegenstände, z.B. verdächtige Gepäckstücke, im Schleusenraum
3 zurückgelassen wurden; es lässt sich ein so genanntes clear-gate durchführen, womit
gestellten Sicherheitsanforderungen entsprochen wird.
[0033] Außerdem können auf etwa halber Höhe des Schleusenraums 3 über dessen Länge in den
Seitenwänden 2 mehrere Lichtschranken integriert sein, die es erlauben zu erkennen,
ob sich z.B. mehrere Personen zugleich im Schleusenraum 3 befinden. So kann ein so
genanntes tail-gating, also der Versuch, eine weitere Person unerkannt mit durchzuschleusen,
verhindert werden. Es lässt sich damit auch die Position einer Person noch genauer
erkennen und z.B. bei zu dichtem Herantreten an die Kamera ein entsprechendes Signal
erzeugen, die Position zu korrigieren.
[0034] Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, können am Rahmen 11 und/oder an den Säulen 12
des Schleusenraums 3 Überwachungskameras installiert sein.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Sockel
- 2
- Seitenwand
- 3
- Schleusenraum
- 4
- Eingangstür, Schwenkflügel
- 5
- Ausgangstür, Schwenkflügel
- 6
- Lesegerät, Kontrolleinheit
- 7
- Monitor
- 8
- Kamera, biometrische Einheit
- 9
- Display
- 10
- Beleuchtungsmittel
- 11
- Torrahmen
- 12
- Säulen
1. Vorrichtung zur Personendurchgangskontrolle mit einer Durchgangsschleuse, deren Ausgang
durch eine Ausgangstür (5) verschlossen ist, die sich auf ein Signal von mindestens
einer, im Schleusenraum (3) angeordneten, biometrischen Einheit (8) zur Erfassung
biometrischer Merkmale einer den Durchgang begehrenden Person hin öffnet, wobei die
biometrische Einheit (8) frontal gegenüber dem Eingang zum Schleusenraum (3) angeordnet
ist, wobei die Ausgangstür (5) des Schleusenraums (3) in an sich bekannter Weise aus
mindestens einem Schwenkflügel (5) besteht und dass die biometrische Einheit (8) in
den mindestens einen Schwenkflügel (5) integriert ist, und wobei die biometrische
Einheit (8) eine Aufnahmevorrichtung (8) zur Erfassung biometrischer Merkmale, z.B.
des Gesichts als Ganzes und /oder der Iris, einer den Durchgang begehrenden Person
ist, dass ein Display (9) für das von der Aufnahmevorrichtung (8) aufgenommene Bild
vorgesehen ist, und dass die Aufnahmevorrichtung (8) und das Display (9) in den Schwenkflügel
(5) der Ausgangstür (5) des Schleusenraums (3) integriert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schleusenraum (3) Beleuchtungsmittel (10) für eine gleichmäßige, blendarme, schlagschatten-
und reflexarme Beleuchtung des Gesichts einer Person angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsmittel (10) in den Schwenkflügel (5) der Ausgangstür (5) oberhalb
und/oder unterhalb und/oder neben der Aufnahmevorrichtung (8) integriert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsmittel (10) verstellbar und/oder regelbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass räumlich nahe bei der biometrischen Einheit (8) ein Gerät zur Schallerzeugung zur
Erzeugung kurzer, breitbandiger Geräusche, wie Knacken oder Schnalzen, angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugang zum Schleusenraum (3) durch eine Eingangstür (4) versperrt ist, die sich
auf ein Signal von einer im Eingangsbereich angeordneten Kontrolleinheit (6) für die
Zugangsberechtigung einer Person hin öffnet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (6) ein Gerät (6) zur Erfassung der behaupteten Identität insbesondere
von Berechtigungsscheinen oder Ausweisen oder Pässen ist oder ein Gerät zur Erfassung
einer PIN ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gerät (6) zur Erfassung der behaupteten Identität eine Anzeigeeinheit (7) zugeordnet
ist, auf dem sich der Erfassungsvorgang verfolgen lässt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder an der Eingangstür (4) ein einfaches biometrisches System, z.B. ein Fingerprintscanner,
montiert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die biometrische Einheit (8) zur Erfassung biometrischer Merkmale, insbesondere biometrischer
Merkmale des Gesichts und/oder der Iris, einer den Durchgang begehrenden Person zur
exakten Positionierung in Bezug auf die Person vertikal verschiebbar ist, dass am
Eingang zum Schleusenraum (3) oder im vorderen Bereich des Schleusenraums (3) eine
Vorrichtung zur Erfassung der Körperhöhe der Person angeordnet ist und dieser eine
elektronische Einheit zur Erzeugung eines von dieser Körperhöhe abhängigen Steuersignals
für die vertikale Verfahreinheit der biometrischen Einheit (8) nachgeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die biometrische Einheit (8) zur Erfassung biometrischer Merkmale, insbesondere biometrischer
Merkmale des Gesichts und/oder der Iris, einer den Durchgang begehrenden Person durch
einen Linearantrieb vertikal verschiebbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Erfassung der Körperhöhe einer den Durchgang begehrenden Person
aus einem Lichtvorhang besteht und diesem eine elektronische Einheit zur Erzeugung
eines von dieser Körperhöhe abhängigen Steuersignals für die vertikale Verfahreinheit
der biometrischen Einheit (8) nachgeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtvorhang aus einer Anzahl übereinander und quer zur Zutrittsrichtung angeordneten
Lichtschranken besteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den einzelnen Lichtschranken 2,5 cm beträgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Sockel (1) der Vorrichtung in geringem Abstand zum Fußboden des Schleusenraums
(3) über dessen Länge mehrere Lichtschranken integriert sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf etwa halber Höhe des Schleusenraums (3) über dessen Länge mehrere Lichtschranken
in die Seitenwände (2) integriert sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (11) und /oder an Säulen (12) des Schleusenraums (3) Aufnahmevorrichtungen
zur Überwachung installiert sind.
1. Apparatus for controlled passage of persons, having a walk-through gate, the exit
of which is closed by an exit door (5) that opens in response to a signal from at
least one biometric unit (8) for capturing biometric characteristics of a person seeking
passage, which biometric unit is arranged in the gate area (3),
wherein the biometric unit (8) is arranged directly facing towards the entrance to
the gate area (3),
wherein the exit door (5) of the gate area (3) consists in a manner known per se of at least one pivoting flap (5), and the biometric unit (8) is integrated in the
at least one pivoting flap (5),
and wherein the biometric unit (8) is a recording device (8) for capturing biometric
characteristics, for example of the face as a whole and/or of the iris, of a person
seeking passage; a display (9) for the image recorded by the recording device (8)
is provided; and the recording device (8) and the display (9) are integrated in the
pivoting flap (5) of the exit door (5) of the gate area (3).
2. Apparatus according to claim 1, characterised in that in the gate area (3) there are arranged illuminating means (10) for uniform, low-glare,
low-shadow and low-reflection illumination of a person's face.
3. Apparatus according to claim 2, characterised in that the illuminating means (10) are integrated in the pivoting flap (5) of the exit door
(5) above and/or below and/or next to the recording device (8).
4. Apparatus according to claim 2 or 3, characterised in that the illuminating means (10) are movable and/or controllable.
5. Apparatus according to claim 1, characterised in that in the physical vicinity of the biometric unit (8) there is arranged a sound generation
device for generating short, broadband noises, such as clicking or cracking noises.
6. Apparatus according to claim 1, characterised in that the access to the gate area (3) is barred by an entry door (4) which opens in response
to a signal from a monitoring unit (6) for authorising access of a person, which monitoring
unit is arranged in the entrance region.
7. Apparatus according to claim 6, characterised in that the monitoring unit (6) is a device (6) for capturing the asserted identity especially
of authorisation documents or identity cards or passports or is a device for capturing
a PIN.
8. Apparatus according to claim 7, characterised in that the device (6) for capturing the asserted identity is assigned a display unit (7)
on which the capturing process can be followed.
9. Apparatus according to claim 6, characterised in that a simple biometric system, for example a fingerprint scanner is mounted in front
of or on the entry door (4).
10. Apparatus according to claim 1, characterised in that the biometric unit (8) for capturing biometric characteristics, especially biometric
characteristics of the face and/or the iris, of a person seeking passage is displaceable
vertically for exact positioning in respect of the person; a device for capturing
the body height of the person is arranged at the entrance to the gate area (3) or
in the front region of the gate area (3) and downstream of that device there is arranged
an electronic unit for generating a control signal for the vertical travel unit of
the biometric unit (8), which control signal is dependent upon that body height.
11. Apparatus according to claim 10, characterised in that the biometric unit (8) for capturing biometric characteristics, especially biometric
characteristics of the face and/or the iris, of a person seeking passage is displaceable
vertically by a linear drive.
12. Apparatus according to claim 10, characterised in that the device for capturing the body height of a person seeking passage consists of
a light curtain and downstream of that light curtain there is arranged an electronic
unit for generating a control signal for the vertical travel unit of the biometric
unit (8), which control signal is dependent upon that body height.
13. Apparatus according to claim 12, characterised in that the light curtain consists of a number of light barriers arranged one above the other
and transversely with respect to the direction of entry.
14. Apparatus according to claim 13, characterised in that the spacing between the individual light barriers is 2.5 cm.
15. Apparatus according to claim 1, characterised in that a plurality of light barriers are integrated in the base (1) of the apparatus a small
distance from the floor of the gate area (3) over the length of the latter.
16. Apparatus according to claim 1, characterised in that a plurality of light barriers are integrated in the side walls (2) at approximately
half the height of the gate area (3) over the length of the latter.
17. Apparatus according to claim 1, characterised in that recording devices for monitoring purposes are installed on the frame (11) and/or
on pillars (12) of the gate area (3).
1. Dispositif de contrôle du passage de personnes, avec un sas de passage dont la sortie
est fermée par une porte de sortie (5) qui s'ouvre en réponse à un signal d'au moins
une unité biométrique (8) disposée dans le sas (3) pour la détection de caractéristiques
biométriques d'une personne souhaitant passer, dans lequel l'unité biométrique (8)
est disposée frontalement en face de l'entrée du sas (3),
dans lequel la porte de sortie (5) du sas (3) est constituée d'une manière connue
en soi d'au moins un battant pivotant (5) et l'unité biométrique (8) est intégrée
dans ledit au moins un battant pivotant (5)
et dans lequel l'unité biométrique (8) est un dispositif de capture (8) pour la détection
de caractéristiques biométriques, par exemple du visage dans son ensemble et/ou de
l'iris, d'une personne souhaitant passer, un écran (9) est prévu pour l'image capturée
par le dispositif de capture (8), et le dispositif de capture (8) et l'écran (9) sont
intégrés dans le battant pivotant (5) de la porte de sortie (5) du sas (3).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que des moyens d'éclairage (10) sont disposés dans le sas (3) pour un éclairage uniforme,
non éblouissant, pauvre en ombres portées et en réflexions du visage d'une personne.
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que les moyens d'éclairage (10) sont intégrés dans le battant pivotant (5) de la porte
de sortie (5) au-dessus et/ou en dessous et/ou à côté du dispositif de capture (8).
4. Dispositif selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que les moyens d'éclairage (10) sont orientables et/ou réglables.
5. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un appareil de génération de sons pour la génération de bruits courts à large bande,
tels que craquements ou claquements, est disposé spatialement à proximité de l'unité
biométrique (8).
6. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'accès au sas (3) est bloqué par une porte d'entrée (4) qui s'ouvre en réponse à
un signal d'une unité de contrôle (6) disposée dans la zone d'entrée pour l'autorisation
d'accès d'une personne.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'unité de contrôle (6) est un appareil (6) de détection de l'identité déclarée,
en particulier de certificats d'autorisation, de cartes d'identité ou de passeports,
ou est un appareil de détection d'un code PIN.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'appareil (6) de détection de l'identité déclarée est associé à une unité d'affichage
(7) sur laquelle le processus de détection peut être suivi.
9. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'un système biométrique simple, par exemple un scanner d'empreintes digitales, est
monté devant ou sur la porte d'entrée (4).
10. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'unité biométrique (8) pour la détection de caractéristiques biométriques, en particulier
de caractéristiques biométriques du visage et/ou de l'iris, d'une personne souhaitant
passer est déplaçable verticalement pour un positionnement exact par rapport à la
personne, qu'un dispositif de détection de la taille de la personne est disposé à
l'entrée du sas (3) ou dans la zone avant du sas (3) et une unité électronique pour
générer un signal de commande, dépendant de cette taille, pour l'unité de déplacement
vertical de l'unité biométrique (8) est disposée en aval de celui-ci.
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'unité biométrique (8) pour la détection de caractéristiques biométriques, en particulier
de caractéristiques biométriques du visage et/ou de l'iris, d'une personne souhaitant
passer est déplaçable verticalement par un entraînement linéaire.
12. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que le dispositif de détection de la taille d'une personne souhaitant passer est constitué
d'un rideau lumineux et qu'une unité électronique pour générer un signal de commande,
dépendant de cette taille, pour l'unité de déplacement vertical de l'unité biométrique
(8) est disposée en aval de celui-ci.
13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que le rideau lumineux est constitué d'un certain nombre de barrières lumineuses disposées
les unes au-dessus des autres et transversalement à la direction d'accès.
14. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé en ce que la distance entre les différentes barrières lumineuses est de 2,5 cm.
15. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que plusieurs barrières lumineuses sont intégrées dans le socle (1) du dispositif à faible
distance du plancher du sas (3) sur la longueur de celui-ci.
16. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que plusieurs barrières lumineuses sont intégrées dans les parois latérales (2) à environ
mi-hauteur du sas (3) sur la longueur de celui-ci.
17. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que des dispositifs de capture pour la surveillance sont installés sur le cadre (11)
et/ou sur les colonnes (12) du sas (3).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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