[0001] Die Erfindung betrifft eine Abwasserhebeanlage, mit zumindest einem Sperrstoff-Sammelbehälter
für hierdurch geführtes und mit Sperrstoffen belastetes Abwasser, ferner mit einem
Flüssigkeits-Sammelbehälter für das von Sperrstoffen befreite und in dem Sperrstoff-Sammelbehälter
vorgereinigte Abwasser, und mit einem Abwasserschacht zur Aufnahme wenigstens des
Sperrstoff-Sammelbehälters und des Flüssigkeits-Sammelbehälters, wobei der Flüssigkeits-Sammelbehälter
als gleichsam fester Bestandteil des Abwasserschachtes ausgebildet ist und dazu der
Flüssigkeits-Sammelbehälter und der Abwasserschacht zumindest eine gemeinsame materialeinheitliche
Wandfläche aufweisen, das heißt der Flüssigkeits-Sammelbehälter nutzt die gemeinsame
Wandfläche mit dem Abwasserschacht und verfügt nicht über eine eigene Wand in diesem
Bereich.
[0002] Bekanntermaßen werden Abwasserhebeanlagen typischerweise dazu genutzt, endseitig
eines Abwasserstauraumes gesammeltes Abwasser auf ein bestimmtes Niveau zu heben.
Danach erfolgt dann meistens eine Weiterbehandlung in einer Abwasserreinigungsanlage.
In der Vergangenheit und im Stand der Technik wird das Abwasserheben oftmals mit großen
Pumpen vorgenommen, die jedoch vom Wirkungsgrad her nicht überzeugen können.
[0003] Aus diesem Grund beschreibt die gattungsbildende Lehre nach der
EP 1 108 822 A1 eine Abwasserhebeanlage, bei welcher Rohfeststoffe bzw. Feststoffe von dem Fördermedium,
in der Regel dem Abwasser, getrennt werden, bevor dieses in eine eingesetzte Pumpe
eintritt. Für die beschriebene Trennung sorgt ein der Pumpe vorgeschalteter Sperrstoff-Sammelbehälter.
In dem Sperrstoff-Sammelbehälter werden idealerweise die Sperrstoffe zurückgehalten,
so dass einzig vorgereinigtes Abwasser in einen dem Sperrstoff-Sammelbehälter nachgeschalteten
Flüssigkeits-Sammelbehälter überführt wird. Die in der Praxis eingesetzten Abwasserhebeanlagen
werden typischerweise in einem Abwasserschacht aus Beton aufgenommen und platziert.
Im Rahmen der gattungsbildenden
EP 1 108 822 A1 wird darüber hinaus die Möglichkeit beschrieben, dass der Flüssigkeits-Sammelbehälter
und der die Abwasserhebeanlage aufnehmende Abwasserschacht aus Kunststoff gefertigt
sind. Dabei bildet der Schachtboden gleichzeitig den Boden des Flüssigkeits-Sammelbehälters.
[0004] Ähnlich geht die ebenfalls gattungsbildende
DE 295 05 028 U1 vor. Hier bilden eine Mittelwand in dem Abwasserschacht und ein Teil der Schachtwandung
den Flüssigkeits-Sammelbehälter. Die Schachtwandung und die Mittelwand bzw. alle übrigen
Wände sind aus Kunststoff im Sinne eines Konstruktionsverbundes gefertigt. Dadurch
sollen Kosten und Bauraum eingespart werden.
[0005] Die bekannten Maßnahmen können nicht rundherum überzeugen. Denn ein beispielsweise
aus Beton hergestellter Abwasserschacht muss zunächst vor Ort gegründet und aufgebaut
werden. Im Anschluss daran wird dann im Regelfall die Abwasserhebeanlage eingebaut.
Dabei greift man in der Praxis meistens auf einen Flüssigkeits-Sammelbehälter zurück,
der aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist. Dieser Flüssigkeits-Sammeibehälter ist
separat und getrennt vom Abwasserschacht ausgelegt und wird in dem fraglichen Abwasserschacht
aufgenommen.
[0006] Bei der Lehre nach der
EP 1 108 822 A1 sind der Flüssigkeits-Sammelbehälter und der Abwasserschacht aus Kunststoff gefertigt,
wobei der Schachtboden gleichzeitig den Boden des Flüssigkeits-Sammelbehälters bildet.
Dadurch wird der Einbauort des Flüssigkeits-Sammelbehälters im Abwasserschacht eingeschränkt.
Außerdem steht am Boden kein zusätzlicher Einbauraum mehr zur Verfügung. Bedeutender
ist jedoch die Materialwahl (Kunststoff). Zwar lassen sich Abwasserschächte aus Kunststoff
industriell vorfertigen. Daraus resultieren Kostenvorteile (vgl.
DE 295 05 028 U1). Allerdings sind derartige Bauwerke oftmals den statischen und dynamischen Belastungen
am Einbauort nicht immer oder nicht immer dauerhaft gewachsen. Hier will die Erfindung
insgesamt Abhilfe schaffen.
[0007] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Abwasserhebeanlage
so weiter zu entwickeln, dass ein dauerhafter Betrieb gewährleistet wird und zugleich
Kostenvorteile bei der Herstellung beobachtet werden.
[0008] Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße Abwasserhebeanlage
im Rahmen der Erfindung gemäss den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des unabhängigen
Anspruchs 1 ausgebildet.
[0009] Im Rahmen der Erfindung wird zunächst einmal ein Flüssigkeits-Sammelbehälter realisiert,
der einen abgeschlossenen Raum im Abwasserschacht definiert, also über Boden, Seitenwände
und eine kopfseitige Abdeckung verfügt. Da der fragliche Flüssigkeits-Sammelbehälter
die Bodenfläche im Abwasserschacht bzw. des Abwasserschachtes nur teilweise bedeckt,
steht auf der nicht vom Flüssigkeits-Sammelbehälter eingenommenen verbleibenden Bodenfläche
des Abwasserschachtes ein Einbauraum bzw. ein Freiraum für Einbauten zur Verfügung.
Dieser Einbauraum bzw. Freiraum kann beispielsweise für die dortige Anbringung von
einer oder mehreren Pumpen genutzt werden. Die betreffende Pumpe ist dabei dem Sperrstoff-Sammelbehälter
zugeordnet und dient zur Entleerung des Flüssigkeits-Sammelbehälters über den fraglichen
Sperrstoff-Sammelbehälter. Jedenfalls lässt sich die fragliche Pumpe (gegebenenfalls
in Verbindung mit weiteren Elementen der Abwasserhebeanlage) gleichsam trocken in
dem bereits angesprochenen Freiraum anbringen und platzieren, der im Abwasserschacht
dadurch zur Verfügung steht, weil der Flüssigkeits-Sammelbehälter die Bodenfläche
des Abwasserschachtes nur teilweise bedeckt, also nicht vollständig. Auf diese Weise
ist nicht nur der Einbau der einen oder der mehreren Pumpen erleichtert, sondern lässt
sich auch eine Wartung der Pumpe während des laufenden Betriebes realisieren und umsetzen.
In gleicher Weise kann der zur Verfügung stehende Einbauraum bzw. Freiraum auch zur
Anbringung und Platzierung eines Verteilergehäuses bzw. eines Verteilers genutzt werden,
welcher das mit den Sperrstoffen belastete Abwasser zu dem Sperrstoff-Sammelbehälter
führt und leitet. In dem Verteilergehäuse können grobe Festbestandteile von dem Abwasser
getrennt werden.
[0010] Jedenfalls besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, das Verteilergehäuse
in dem angesprochenen Freiraum unterzubringen, so dass der Einbau und die Wartung
sowie die Zugänglichkeit erleichtert sind. Gleiches gilt für den Sperrstoff-Sammelbehälter.
In diesem Zusammenhang sollte betont werden, dass der Freiraum nicht nur gleichsam
neben dem Flüssigkeits-Sammelbehälter auf der vom Flüssigkeits-Sammelbehälter unbedeckten
Bodenfläche des Abwasserschachtes realisiert ist. Sondern der Freiraum kann sich auch
oberhalb der kopfseitigen Abdeckung des Flüssigkeits-Sammelbehälters im Abwasserschacht
weiter erstrecken. Dadurch wird ein besonders kompakter Aufbau und insbesondere ein
reduzierter Schachtdurchmesser beobachtet.
[0011] In diesem Zusammenhang sieht die Erfindung weiter vor, dass die fragliche kopfseitige
Abdeckung demontierbar ausgelegt ist. Dadurch werden etwaige Wartungsarbeiten nochmals
erleichtert. Durch die materialverschiedene Auslegung der Abdeckung bzw. der vom Abwasserschacht
unabhängigen Wandfläche im Vergleich zum Abwasserschacht besteht die Möglichkeit,
den Abwasserschacht massiv aus beispielsweise Beton auszulegen, wohingegen die vom
Abwasserschacht unabhängigen Wandflächen des Flüssigkeits-Sammelbehälters typischerweise
aus Kunststoff oder Metall gefertigt werden können. Dieser Materialmix vereint eine
signifikante Stabilität des Abwasserschachtes und des Flüssigkeits-Sammelbehälters
mit besonderen Kostenvorteilen.
[0012] Im Übrigen kann der Flüssigkeits-Sammelbehälter mit einer Revisionsöffnung ausgerüstet
werden, die für Wartungszwecke oder auch zur Kontrolle des Flüssigkeits-Sammelbehälters
abgenommen respektive geöffnet werden kann. Auf diese Weise lässt sich der Flüssigkeits-Sammelbehälter
bei Bedarf kontrollieren und auch reinigen.
[0013] Bevorzugt weisen der Abwasserschacht und/oder der Flüssigkeitsbehälter eine Beschichtung
auf.
[0014] Darüber hinaus empfiehlt die Erfindung, dass der Flüssigkeits-Sammelbehälter dicht
und insbesondere gasdicht ausgebildet ist, um etwaige entstehende Faulgase zurückzuhalten.
Damit in diesem Zusammenhang im Flüssigkeits-Sammelbehälter nicht ein Überdruck entsteht,
empfiehlt die Erfindung ferner, den Flüssigkeits-Sammelbehälter mit einer Entlüftung
auszurüsten.
[0015] Sollte gleichwohl einmal eine Überflutung des Flüssigkeits-Sammelbehälters bzw. des
Abwasserschachtes im Ganzen beobachtet werden, so sorgt eine zusätzliche Sumpfpumpe
dafür, dass der Abwasserschacht mit ihrer Hilfe entleert werden kann. Diese Sumpfpumpe
wird regelmäßig in dem bereits angesprochenen Freiraum bzw. Einbauraum auf der nicht
vom Flüssigkeits-Sammelbehälter bedeckten Bodenfläche des Abwasserschachtes platziert.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, wenn der Flüssigkeits-Sammelbehälter mit wenigstens
einer Schrägfläche zur Reduzierung von Ablagerungen ausgerüstet wird. Tatsächlich
finden sich in dem vorgereinigten Abwasser, welches in dem Flüssigkeits-Sammelbehälter
aufgefangen und gesammelt wird, nach wie vor Schwebstoffe, die zu Ablagerungen im
Innern des Flüssigkeits-Sammelbehälters führen können. Im Rahmen der Erfindung werden
diese Schwebstoffe nun entlang der Schrägfläche zur Reduzierung von Ablagerungen bis
hin zum Behältertiefsten geführt, von wo aus sie von der Pumpe angesaugt werden können.
Dabei fällt dieses Behältertiefste typischerweise mit einem von der Pumpe erfassten
Saugbereich zusammen, so dass etwaige Ablagerungen unmittelbar in den Pumpenzulauf
befördert, hier von der Pumpe angesaugt und über den Sperrstoff-Sammelbehälter letztendlich
abgeführt werden können. Dadurch sind etwaige Wartungs- und Reinigungsarbeiten des
Flüssigkeits-Sammelbehälters auf ein Minimum reduziert.
[0016] Die erfindungsgemäße Auslegung des Flüssigkeits-Sammelbehälters als abgeschlossener
Raum unter nur teilweiser Bedeckung der Bodenfläche im Abwasserschacht eröffnet darüber
hinaus die Möglichkeit, den Sperrstoff-Sammelbehälter sowie die optionale Pumpe und
gegebenenfalls den Verteiler bzw. das Verteilergehäuse (jeweils) innerhalb, teilweise
innerhalb oder auch außerhalb des Flüssigkeits-Sammelbehälters im Abwasserschacht
anzuordnen. Im Regelfall und aus Gründen einer einfachen Wartung wird man die vorgenannten
Bauteile typischerweise außerhalb des Flüssigkeits-Sammelbehälters platzieren, um
sie einfach zugänglich zu halten. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit,
einzelne oder sämtliche der zuvor genannten Bauteile teilweise oder auch vollständig
in den Flüssigkeits-Sammelbehälter zu integrieren, um einen besonders kompakten Aufbau
umzusetzen. Ein solcher kompakter Aufbau wird erfindungsgemäß jedoch auch schon durch
die Grundkonstruktion zur Verfügung gestellt, weil der Flüssigkeits-Sammelbehälter
und der Abwasserschacht wenigstens eine gemeinsame Wandfläche aufweisen. Bei dieser
gemeinsamen Wandfläche kann es sich um eine Seitenwandfläche und/oder eine Bodenfläche
handeln. Demgegenüber ist eine gemeinsame Deckenfläche von Flüssigkeits-Sammelbehälter
und Abwasserschacht regelmäßig nicht realisiert, wenngleich im Rahmen der Erfindung
auch nicht ausgeschlossen.
[0017] Um dies im Detail umsetzen zu können, sind die gemeinsame Wandfläche des Flüssigkeits-Sammelbehälters
und des Abwasserschachtes erfindungsgemäß materialeinheitlich ausgebildet. Das heißt,
der Flüssigkeits-Sammelbehälter nutzt in diesem Fall die gemeinsame Wandfläche mit
dem Abwasserschacht und verfügt nicht über eine eigene Wand in diesem Bereich. Dadurch
werden besondere Kostenvorteile erreicht, weil die fragliche Wand des Flüssigkeits-Sammelbehälters
entbehrlich ist und folglich weder hergestellt noch aufgebaut werden muss.
[0018] Alternativ oder zusätzlich können im Rahmen einer nicht erfindungsgemäßen Variante
die gemeinsame Wandfläche des Flüssigkeits-Sammelbehälters und des Abwasserschachtes
auch aus zwei miteinander verbundenen Werkstoffen bestehen. In diesem Fall sind die
Wand des Flüssigkeits-Sammelbehälters einerseits und die Wand des Abwasserschachtes
andererseits jeweils getrennt voneinander ausgelegt, allerdings miteinander verbunden.
Dadurch kann beispielsweise die Wand des Abwasserschachtes zusätzlich zur Abstützung
der Wand des Flüssigkeits-Sammelbehälters genutzt werden und diesen stabilisieren.
[0019] Schließlich steht als weitere nicht erfindungsgemäße Alternative die Option im Raum,
dass die gemeinsame Wandfläche des Flüssigkeits-Sammelbehälters und diejenige des
Abwasserschachtes als verlorene Form fungieren. Das heißt, in diesem Fall wird typischerweise
die Wand des Flüssigkeits-Sammelbehälters, die zugleich die Wand des Abwasserschachtes
darstellt, als Form bei der Herstellung des Flüssigkeits-Sammelbehälters genutzt bzw.
die entsprechende Wand ausgespart. Beispielsweise mag es sich bei dem Flüssigkeits-Sammelbehälter
um einen Kunststoffbehälter handeln, der in einer Spritzgussform produziert wird.
Die gemeinsame Wandfläche mit dem Abwasserschacht fungiert in diesem Fall als verlorene
Form. Die besagte gemeinsame Wandfläche braucht also bei der Herstellung nicht notwendigerweise
berücksichtigt zu werden.
[0020] Schlussendlich hat es sich empfohlen, wenn der Flüssigkeits-Sammelbehälter und der
Abwasserschacht aus Beton, Metall, Kunststoff sowie Kombinationen hergestellt werden.
Dabei kommt im Bereich der vom Abwasserschacht unabhängigen Wandfläche des Flüssigkeits-Sammelbehälters
jeweils ein anderes Material als beim Abwasserschacht zum Einsatz. Im einfachsten
Fall kann der Flüssigkeits-Sammelbehälter beispielsweise so im Innern des Abwasserschachtes
(aus Beton) umgesetzt und realisiert werden, dass in den Abwasserschacht eine zusätzliche
Wand (aus Beton) eingezogen und mit einer kopfseitigen Abdeckung aus beispielsweise
Kunststoff oder Metall verschlossen wird. Jedenfalls ist die erfindungsgemäße Abwasserhebeanlage
besonders kompakt und kostengünstig aufgebaut sowie eröffnet Vorteile bei der Wartung
und Reinigung. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
[0021] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der folgenden Zeichnungen näher erläutert;
es zeigen:
- Fig. 1
- eine Gesamtansicht einer Abwasserhebeanlage, teilweise im Schnitt,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch den Gegenstand nach der Fig. 1,
- Fig. 3
- ebenfalls einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Abwasserhebeanlage in einer Variante,
und
- Fig. 4
- eine weitere Abwandlung mit angedeutetem Flüssigkeits-Sammelbehälter.
[0022] In den Figuren ist eine Abwasserhebeanlage 1 dargestellt, die in einem Abwasserschacht
8 aufgenommen wird. Die Abwasserhebeanlage 1 verfügt in ihrem grundsätzlichen Aufbau
über einen Sperrstoff-Sammelbehälter 2 bzw. nach dem Ausführungsbeispiel in der Fig.
1 über zwei Sperrstoff-Sammelbehälter 2 und einen Flüssigkeits-Sammelbehälter 3. Darüber
hinaus ist noch wenigstens eine Pumpe 4 realisiert bzw. finden sich im Ausführungsbeispiel
zwei Pumpen 4.
[0023] Ferner erkennt man noch einen Verteiler bzw. ein Verteilergehäuse 5, mit dessen Hilfe
zulaufendes und mit Sperrstoffen belastetes Abwasser zu den beiden Sperrstoff-Sammelbehältern
2 geleitet wird. Zu diesem Zweck ist der Verteiler 5 an einen Zulauf 6 für das Abwasser
angeschlossen.
[0024] Mit Hilfe der beiden Sperrstoff-Sammelbehälter 2 wird das über den Verteiler 5 zugeführte
und mit Sperrstoffen belastete Abwasser vorgereinigt. Dazu sind in dem fraglichen
Sperrstoff-Sammelbehälter 2 Siebe oder dergleichen vorgesehen. Auch der Verteiler
5 mag mit einer Art Sieb, vorliegend einem Rechen für grobe Festbestandteile in dem
Abwasser, ausgerüstet sein, was allerdings nicht zwingend ist. Das von den Sperrstoffen
befreite und vorgereinigte Abwasser gelangt anschließend an die Sperrstoff-Sammelbehälter
2 in den Flüssigkeits-Sammelbehälter 3 für das vorgereinigte Abwasser.
[0025] Bei diesem Vorgang fließt das vorgereinigte Abwasser entgegen der Förderrichtung
durch die jeweilige Pumpe 4 und dann in den Flüssigkeits-Sammelbehälter 3. Hierbei
wird in oder an dem Sperrstoff-Sammelbehälter 2 eine nicht dargestellte Rückschlagklappe
geschlossen, so dass etwaiger Zulauf von Abwasser aus dem Verteiler 5 gesperrt ist.
Die Pumpen 4 laufen vorliegend im wechselseitigen Betrieb, um in diesem Zusammenhang
einen ungehinderten Zulauf zum Flüssigkeits-Sammelbehälter 3 zu ermöglichen.
[0026] Sobald der Flüssigkeitsstand im Flüssigkeits-Sammelbehälter 3 ein bestimmtes Niveau
erreicht bzw. überschritten hat, wird jeweils eine der Pumpen 4 in Betrieb genommen.
Dann saugt die Pumpe 4 das vorgereinigte Abwasser aus dem Flüssigkeits-Sammelbehälter
3 an und überführt dieses in den zugehörigen Sperrstoff-Sammelbehälter 2. Durch diesen
Strömungsvorgang wird die angesprochene Rückschlagklappe geschlossen und werden die
zuvor im Sperrstoff-Sammelbehälter 2 zurückgehaltenen Feststoffe mit dem Abwasser
gehoben und abgeführt. Dazu steht ausgangsseitig eine Druckleitung 7 zur Verfügung.
Weitere Details zur Funktionsweise sind einleitend in der bereits in Bezug genommenen
EP 1 108 822 A1 beschrieben.
[0027] Von besonderer erfinderischer Bedeutung ist nun der Umstand, dass der Flüssigkeits-Sammelbehälter
3 als gleichsam fester Bestandteil eines Abwasserschachtes 8 ausgebildet ist. Tatsächlich
dient der Abwasserschacht 8 zur Aufnahme des Sperrstoff-Sammelbehälters bzw. der beiden
Sperrstoff-Sammelbehälter 2 und auch des Flüssigkeits-Sammelbehälters 3. Darüber hinaus
werden im Ausführungsbeispiel im Innern des Abwasserschachtes 8 noch der bereits beschriebene
Verteiler 5 sowie die beiden Pumpen 4 aufgenommen. Dabei ist die Auslegung insgesamt
so getroffen, dass der Flüssigkeits-Sammelbehälter 3 und der Abwasserschacht 8 zumindest
eine gemeinsame Wandfläche 9, 10 aufweisen.
[0028] Bei der gemeinsamen Wandfläche 9, 10 von einerseits dem Abwasserschacht 8 und andererseits
dem Flüssigkeits-Sammelbehälter 3 handelt es sich im Rahmen der gezeigten Ausführungsbeispiele
um eine Bodenfläche 9 und eine Seitenwandfläche 10. Die Bodenfläche 9 und die Seitenwandfläche
10 sind - wie der gesamte Abwasserschacht 8 - aus Beton gefertigt. Außerdem ist die
Auslegung so getroffen, dass der Flüssigkeits-Sammeibehälter 3 einen abgeschlossenen
Raum im Abwasserschacht 8 definiert. Darüber hinaus bedeckt der Flüssigkeits-Sammelbehälter
3 die fragliche Bodenfläche 9 im Abwasserschacht 8 nur teilweise, wie insbesondere
die Schnittdarstellungen in den Fig. 2 bis 4 deutlich machen.
[0029] Hier erkennt man, dass die Bodenfläche 9 im Abwasserschacht 8 gleichsam zweigeteilt
ist mit einer Teilbodenfläche 9a, die nicht von dem Flüssigkeits-Sammelbehälter 3
bedeckt wird und einer weiteren Teilbodenfläche 9b, die zum Flüssigkeits-Sammelbehälter
3 gehört bzw. von diesem bedeckt wird. Die vom Sammelbehälter 3 freie bzw. nicht bedeckte
Teilbodenfläche 9a definiert einen Freiraum bzw. Einbauraum. In diesem Freiraum bzw.
Einbauraum oberhalb der Teilbodenfläche 9a sind im Ausführungsbeispiel die beiden
Pumpen 4 an der Sohle des Abwasserschachtes 8 angeordnet. Darüber hinaus finden sich
die beiden Sperrstoff-Sammelbehälter 2 und auch der Verteiler 5 in dem betreffenden
Freiraum, welcher sich ferner oberhalb einer demontierbaren Abdeckung 11 des Flüssigkeits-Sammelbehälters
3 erweitert. Tatsächlich verfügt der Flüssigkeits-Sammelbehälter 3 nicht nur über
die bereits angesprochene gemeinsame Wandfläche 9, 10 mit dem Abwasserschacht 8, sondern
ist darüber hinaus noch mit unabhängigen Wandflächen 11 bzw. 11, 12 vom Abwasserschacht
8 ausgerüstet.
[0030] Bei diesen unabhängigen Wandflächen 11, 12 handelt es sich einerseits um die bereits
angesprochene demontierbare und kopfseitige Abdeckung 11 für den Flüssigkeits-Sammelbehälter
3 und andererseits eine oder mehrere Seitenwände 12. Im Rahmen der nicht erfindungsgemässen
Konstruktion nach der Fig. 2 ist die dortige Seitenwand 12 im Abwasserschacht 8 direkt
definiert und mag beispielsweise wie der Abwasserschacht 8 materialeinheitlich insgesamt
aus Beton gefertigt sein, um eine besonders haltbare und druckfeste Konstruktion zur
Verfügung zu stellen. Hier ist nur die Wandfläche 11 bzw. Abdeckung 11 vom Abwasserschacht
8 unabhängig und aus Metall, also materialverschieden, gefertigt.
[0031] Bei der Variante nach der Fig. 3 und auch im Rahmen der Fig. 4 stellen die vom Abwasserschacht
8 unabhängigen Wandflächen 11, 12 Bestandteile des in den Abwasserschacht 8 eingesetzten
und einsetzbaren Flüssigkeits-Sammelbehälters 3 aus Kunststoff dar. In diesem Fall
mag der Abwasserschacht 8 als gleichsam verlorene Form fungieren. Das heißt, zur Definition
des Flüssigkeits-Sammelbehälters 3 im Innern des Abwasserschachtes 8 ist es lediglich
erforderlich, die demontierbare Abdeckung 11 in Verbindung mit den Seitenwänden 12
außerhalb zu fertigen und die gemeinsamen Wandflächen 9, 10 des Abwasserschachtes
8 zu nutzen. Der Flüssigkeits-Sammelbehälter 3 ist in diesem Fall gleichsam geöffnet
ausgelegt und nutzt die gemeinsame Wandfläche 9, 10 als verlorene Form bzw. zu seiner
Vervollständigung, damit insgesamt eine geschlossene Auslegung des Flüssigkeits-Sammelbehälters
3 realisiert wird.
[0032] Die gemeinsamen Wandflächen 9, 10 des Flüssigkeits-Sammelbehälters 3 und des Abwasserschachtes
8 sind materialeinheitlich ausgebildet, wie dies im Rahmen der Variante nach den Fig.
2 und 3 dargestellt ist. In diesem Fall fungiert die Wandfläche 9, 10 des Abwasserschachtes
8 (aus Beton) zugleich als Wandfläche 9, 10 für den Flüssigkeits-Sammelbehälter 3,
dessen übrige Wandflächen 11, 12 beispielsweise aus Kunststoff oder Metall oder auch
Kombinationen hergestellt sind oder sein können.
[0033] Bei der Variante nach der Fig. 4 sind die gemeinsame Wandfläche 9, 10 des Abwasserschachtes
8 und diejenige des Flüssigkeits-Sammelbehälters 3 aus zwei miteinander verbundenen
Werkstoffen hergestellt. In diesem Fall fungiert der Abwasserschacht 8 als gleichsam
Stütze oder Abstützung, für die separat vorhandenen Wandflächen 9, 10 des Flüssigkeits-Sammeibehälters
3. Anhand der Variante in der Fig. 3 erkennt man, dass die demontierbare kopfseitige
Abdeckung 11 des Flüssigkeits-Sammelbehälters 3 mit einer Revisionsöffnung 13 ausgerüstet
werden kann. Über diese Revisionsöffnung 13 lässt sich der Flüssigkeits-Sammelbehälter
3 kontrollieren und gegebenenfalls reinigen. Als weitere Option ist in der Fig. 1
neben der Revisionsöffnung 13 noch eine Entlüftung 14 für den Flüssigkeits-Sammelbehälter
3 dargestellt. Mit Hilfe dieser Entlüftung 14 wird vermieden, dass sich in dem Flüssigkeits-Sammelbehälter
3 ein etwaiger Überdruck einstellt.
[0034] Tatsächlich ist der Flüssigkeits-Sammelbehälter 3 im Rahmen des Ausführungsbeispiels
nämlich dicht und insbesondere gasdicht ausgelegt, so dass im Innern entstehende etwaige
Faulgase abgeführt werden müssen. Hierfür wird die Entlüftung 14 eingesetzt.
[0035] In der Fig. 1 erkennt man noch eine weitere Pumpe 4', die vorliegend als Sumpfpumpe
ausgelegt ist und dazu dient, etwaige im Abwasserschacht 8 gesammelte Flüssigkeit
bei einer Flutung abzupumpen und aus dem Abwasserschacht 8 zu entfernen.
[0036] Im Rahmen der Fig. 2 ist noch die Möglichkeit dargestellt, den Flüssigkeits-Sammelbehälter
3 mit einer innenseitigen Beschichtung 15 auszurüsten. Diese Beschichtung 15 findet
sich vorliegend im Bereich der Wandflächen bzw. Wände 9, 10, 12, die bei diesem Darstellung
jeweils aus Beton gefertigt sind. Damit durch den Beton keine Flüssigkeit aus dem
Flüssigkeits-Sammelbehälter 3 entweichen kann, ist die fragliche Beschichtung 15 vorgesehen,
die beispielsweise als Kunststoffbeschichtung ausgelegt sein kann. Im Rahmen der Variante
nach der Fig. 3 erkennt man eine Schrägfläche 16 als Bestandteil des Flüssigkeits-Sammelbehälters
3. Mit Hilfe dieser Schrägfläche 16 wird verhindert, dass sich im Innern des Flüssigkeits-Sammelbehälters
Ablagerungen bilden können. Dazu ist die fragliche Schrägfläche 16 so angeordnet,
dass die Ablagerungen entlang der Schrägfläche 16 bis in einen Zulauf 17 für die Pumpe
4 befördert werden, von wo aus sie einwandfrei von der Pumpe 4 angesaugt und letztendlich
über die Druckleitung 7 abgeführt werden.
[0037] Schließlich zeigt das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 noch eine weitere Variante
derart, dass eine Sohle des Sperrstoff-Sammelbehälters 2 und eine Druckleitung 18
der Pumpe 4 in etwa auf gleicher Höhe angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel handelt
es sich bei der Druckleitung 18 um ein Zwischenstück zwischen der Pumpe 4 und dem
Sperrstoff-Sammelbehälter 2. Jedenfalls führt die in etwa ebenen gleiche Anordnung
der Druckleitung 18 der Pumpe 4 und des Sperrstoff-Sammelbehälters 2 insgesamt dazu,
dass die im Sperrstoff-Sammelbehälter 2 zurückgehaltene Feststoffe besonders wirkungsvoll
von einem dort meistens vorgesehenen Trennsieb abgelöst werden, wenn die Pumpe 4 das
vorgereinigte Abwasser aus dem Flüssigkeits-Sammelbehälter 3 ansaugt und über den
Sperrstoff-Sammelbehälter 2 zusammen mit den dort zurückgehaltenen Feststoffen in
die Druckleitung 7 fördert. Diese Variante nach der Fig. 4 ist noch dadurch gekennzeichnet,
dass eine besonders geringe Bauhöhe beobachtet wird und der Aufbau der erfindungsgemäßen
Abwasserhebeanlage nicht nur kompakt, sondern auch mit einer geringen Tiefe bzw. Schachthöhe
des Abwasserschachtes 8 verbunden ist.
1. Abwasserhebeanlage (1), mit zumindest einem Sperrstoff-Sammelbehälter (2) für hierdurch
geführtes und mit Sperrstoffen belastetes Abwasser, ferner mit einem Flüssigkeits-Sammelbehälter
(3) für das von Sperrstoffen befreite und in dem Sperrstoff-Sammelbehälter (2) vorgereinigte
Abwasser, und mit einem Abwasserschacht (8) zur Aufnahme wenigstens des Sperrstoff-Sammelbehälters
(2) und des Flüssigkeits-Sammelbehälters (3), wobei
- der Flüssigkeits-Sammelbehälter (3) als gleichsam fester Bestandteil des Abwasserschachtes
(8) ausgebildet ist und dazu
- der Flüssigkeits-Sammelbehälter (3) und der Abwasserschacht (8) zumindest eine gemeinsame
materialeinheitliche Wandfläche (9, 10) aufweisen, das heißt, der Flüssigkeits-Sammelbehälter
(3) nutzt die gemeinsame Wandfläche (9, 10) mit dem Abwasserschacht (8) und verfügt
nicht über eine eigene Wand in diesem Bereich,
- der Flüssigkeits-Sammelbehälter (3) einen abgeschlossenen Raum mit nur teilweise
bedeckter Bodenfläche (9) im Abwasserschacht (8) definiert, wobei die Bodenfläche
im Abwasserschacht (8) gleichsam zweigeteilt mit einer nicht von dem Flüssigkeits-Sammelbehälter
(3) bedeckten und dabei einen Einbauraum definierenden Teilbodenfläche (9a) und einer
weiteren zum Flüssigkeits-Sammelbehälter (3) gehörenden bzw. von diesem bedeckten
Teilbodenfläche (9b) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Flüssigkeits-Sammelbehälter (3) mit wenigstens einer vom Abwasserschacht (8) unabhängigen
sowie materialverschiedenen Wandfläche (11, 12) in Gestalt einer demontierbaren kopfseitigen
Abdeckung (11) für den Flüssigkeits-Sammelbehälter (3) sowie in Gestalt einer oder
mehrerer Seitenwände (12) ausgerüstet ist.
2. Abwasserhebeanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeits-Sammelbehälter (3) mit einer Revisionsöffnung (13) ausgerüstet ist.
3. Abwasserhebeanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abwasserschacht (8) und/oder der Flüssigkeits-Sammelbehälter (3) eine Beschichtung
(15) aufweisen.
4. Abwasserhebeanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeits-Sammelbehälter (3) gasdicht ausgebildet ist.
5. Abwasserhebeanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeits-Sammelbehälter (3) eine Entlüftung (14) aufweist.
6. Abwasserhebeanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeits-Sammelbehälter (3) mit wenigstens einer Schrägfläche (1 6) zur Reduzierung
von Ablagerungen ausgerüstet ist.
7. Abwasserhebeanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrstoff-Sammelbehälter (2) sowie eine optionale Pumpe (4) und gegebenenfalls
ein Verteiler (5) innerhalb, teilweise innerhalb oder außerhalb des Flüssigkeits-Sammelbehälters
(3) im Abwasserschacht (8) angeordnet sind.
1. Wastewater pumping station (1), having at least one solids collecting tank (2) for
wastewater which is guided through the same and is loaded with solids, additionally
having a liquid collecting tank (3) for the wastewater which has been rid of solids
and has been pretreated in the solids collecting tank (2), and having a wastewater
shaft (8) for receiving at least the solids collecting tank (2) and the liquid collecting
tank (3), wherein
- the liquid collecting tank (3) is realized, so to speak, as a fixed component part
of the wastewater shaft (8) and for this purpose
- the liquid collecting tank (3) and the wastewater shaft (8) have at least one common
wall surface (9, 10) of uniform material, that is to say that the liquid collecting
tank (3) utilizes the common wall surface (9, 10) with the wastewater shaft (8) and
does not have its own wall in said region,
- the liquid collecting tank (3) defines a closed chamber in the wastewater shaft
(8) with an only partially covered bottom surface (9), wherein the bottom surface
in the wastewater shaft (8) is, as it were, divided into two with a part bottom surface
(9a) which is not covered by the liquid collecting tank (3) and thereby defines an
installation area, and a further part bottom surface (9b) which is associated with
the liquid collecting tank (3) or is covered by said liquid collecting tank,
characterized in that
the liquid collecting tank (3) is provided with at least one wall surface (11, 12),
which is independent of the wastewater shaft (8) and of different material, in the
form of a removable head-end cover (11) for the liquid collecting tank (3) and in
the form of one or more side walls (12).
2. Wastewater pumping station (1) according to Claim 1, characterized in that the liquid collecting tank (3) is provided with an inspection opening (13).
3. Wastewater pumping station (1) according to either of Claims 1 and 2, characterized in that the wastewater shaft (8) and/or the liquid collecting tank (3) comprise/comprises
a coating (15).
4. Wastewater pumping station (1) according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the liquid collecting tank (3) is realized in a gas-tight manner.
5. Wastewater pumping station (1) according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the liquid collecting tank (3) comprises a vent (14).
6. Wastewater pumping station (1) according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the liquid collecting tank (3) is provided with at least one oblique surface (16)
for reducing deposits.
7. Wastewater pumping station (1) according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the solids collecting tank (2) as well as an optional pump (4) and, where applicable,
a distributor (5) are arranged inside, partially inside or outside the liquid collecting
tank (3) in the wastewater shaft (8).
1. Station de relevage d'eau usée (1), avec au moins un contenant de collecte de matières
grossières (2) pour l'eau usée acheminée au travers de celle-ci et chargée de matières
grossières, en outre avec un contenant de collecte de liquide (3) pour l'eau usée
débarrassée de matières grossières et pré-épurée dans le contenant de collecte de
matières grossières (2), et avec un conduit d'eau usée (8) destiné à recevoir au moins
le contenant de collecte de matières grossières (2) et le contenant de collecte de
liquide (3),
- le contenant de collecte de liquide (3) étant configuré sous la forme d'un constituant
quasiment fixe du conduit d'eau usée (8) et pour cela
- le contenant de collecte de liquide (3) et le conduit d'eau usée (8) comprenant
au moins une surface de paroi (9, 10) commune en un même matériau, c'est-à-dire que
le contenant de collecte de liquide (3) utilise la surface de paroi commune (9, 10)
avec le conduit d'eau usée (8) et ne dispose pas d'une paroi propre dans cette zone,
- le réservoir de collecte de liquide (3) définissant un espace fermé avec une surface
de fond (9) recouverte seulement en partie dans le conduit d'eau usée (8), la surface
de fond dans le conduit d'eau usée (8) étant configurée sous forme quasiment divisée
en deux avec une surface de fond partielle (9a) non recouverte pas le contenant de
collecte de liquide (3) et définissant ainsi un espace de montage, et une autre surface
de fond partielle (9b) appartenant au contenant de collecte de liquide (3) ou recouverte
par celui-ci,
caractérisée en ce que
le contenant de collecte de liquide (3) est équipé d'au moins une surface de paroi
(11, 12) indépendante du conduit d'eau usée (8) et en un matériau différent, sous
la forme d'un recouvrement (11) démontable côté tête pour le contenant de collecte
de liquide (3), ainsi que sous la forme d'une ou de plusieurs parois latérales (12).
2. Station de relevage d'eau usée (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le contenant de collecte de liquide (3) est équipé d'une ouverture de révision (13).
3. Station de relevage d'eau usée (1) selon l'une quelconque des revendications 1 ou
2, caractérisée en ce que le conduit d'eau usée (8) et/ou le contenant de collecte de liquide (3) comprennent
un revêtement (15).
4. Station de relevage d'eau usée (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisée en ce que le contenant de collecte de liquide (3) est configuré sous forme étanche aux gaz.
5. Station de relevage d'eau usée (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisée en ce que le contenant de collecte de liquide (3) comprend une aération (14).
6. Station de relevage d'eau usée (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5,
caractérisée en ce que le contenant de collecte de liquide (3) est équipé d'au moins une surface inclinée
(16) pour la réduction de dépôts.
7. Station de relevage d'eau usée (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 6,
caractérisée en ce que le contenant de collecte de matières grossières (2), ainsi qu'une pompe optionnelle
(4) et éventuellement un distributeur (5) sont agencés à l'intérieur, partiellement
à l'intérieur ou à l'extérieur du contenant de collecte de liquide (3) dans le conduit
d'eau usée (8).