| (19) |
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(11) |
EP 3 361 177 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.07.2020 Patentblatt 2020/29 |
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Anmeldetag: 08.02.2018 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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VORRICHTUNG ZUR ERZEUGUNG VON WÄRME
DEVICE FOR GENERATING HEAT
DISPOSITIF DE PRODUCTION DE CHALEUR
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
08.02.2017 DE 102017001150
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.08.2018 Patentblatt 2018/33 |
| (73) |
Patentinhaber: WirMag GmbH |
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67269 Grünstadt (DE) |
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Erfinder: |
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- Tavosanis, Vittorio Stefan
74076 Heilbronn (DE)
- Stevenson, Lars
69226 Nußloch (DE)
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| (74) |
Vertreter: Patent- und Rechtsanwälte Ullrich & Naumann |
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PartG mbB
Schneidmühlstrasse 21 69115 Heidelberg 69115 Heidelberg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A1-102013 000 271 US-A- 5 914 065
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DE-A1-102015 105 345 US-A1- 2013 062 340
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von Wärme.
[0002] Entsprechende Vorrichtungen werden beispielsweise als Teil von Heizanlagen, insbesondere
als Teil von Gebäudeheizungen, eingesetzt, in welchen ein Fluidum erwärmt und zu einem
Heizkörper zirkuliert wird. Die Erwärmung des Fluidums erfolgt dabei in der Regel
durch die Verbrennung von Öl, Gas, Pellets oder anderen Energieträgern.
[0003] Des Weiteren sind Heizanlagen bekannt, die mittels elektrischem Strom, Erdwärme oder
Fernwärme betrieben werden. Weiterhin existieren Vorrichtungen, bei welchen Wasser
mittels elektromagnetische Induktion erhitzt wird. Hierzu wird beispielsweise auf
die Dokumente
GB 2 339 377 A,
US 5 914 065 A,
US2013 062340 A1 und
DE 10 2013 000 271 A1 verwiesen.
[0004] Bei den bekannten Vorrichtungen ist problematisch, dass diese aufwändig in der Konstruktion
sind. Des Weiteren besteht in Zeiten der Energiewende, knapper Rohstoffe sowie stetig
steigender Umweltverschmutzung ein Bedarf nach Einrichtungen, die eine höhere Effizienz
aufweisen und möglichst wenig Emissionen verursachen.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum
Erzeugen von Wärme anzugeben, bei der mit konstruktiv einfachen Mitteln eine effiziente
Wärmeerzeugung realisierbar ist.
[0006] Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Danach ist
eine Vorrichtung zum Erzeugen von Wärme, mit einer innerhalb einer Einfassung drehbar
angeordneten Welle, angegeben, wobei an der Welle zumindest ein Magnet angeordnet
ist, so dass die Einfassung aufgrund des sich mit der Welle drehenden Magneten mittels
magnetischer Wechselwirkung zumindest bereichsweise erwärmbar ist und wobei die Einfassung
mindestens einen Strömungspfad aufweist, um ein in diesem Strömungspfad geführtes
Fluidum zu erwärmen.
[0007] In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass die zugrundeliegende Aufgabe
gelöst werden kann, indem eine Einfassung durch mindestens einen an einer, vorzugsweise
linearen, Welle angeordneten Magneten erwärmbar ist. Dabei werden durch das von dem
sich bewegenden Magneten erzeugte Magnetfeld Wirbelströme innerhalb der Einfassung
hervorgerufen, welche die Einfassung erwärmen. In weiter erfindungsgemäßer Weise ist
erkannt worden, dass die Vorrichtung sehr einfach realisierbar ist, wenn die Welle
innerhalb der Einfassung angeordnet ist und die Einfassung mindestens einen Strömungspfad
aufweist, in dem das Fluidum geführt ist. Der Strömungspfad kann beispielsweise außen
entlang der Einfassung verlaufen, so dass das Fluidum außen auf der Einfassung strömt.
[0008] Im Hinblick auf eine Maximierung des Wirkungsgrads der Vorrichtung besteht die Einfassung
gemäß der Erfindung zumindest bereichsweise aus einer Aluminium-Magnesium-Silicium-Legierung
(AlMgSi) - bspw. AlMgSiO,5 F22, vertrieben unter der Werkstoffnummer 32315. Eine einfache
und zuverlässige Konstruktion kann angegeben werden, wenn die Einfassung insgesamt
aus Metall, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung, vorzugsweise aus einer Aluminium-Magnesium-Silicium-Legierung,
besteht.
[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann Teil einer Heizanlage, beispielsweise einer
Gebäudeheizung sein, ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel eingeschränkt.
Generell kann die erfindungsgemäße Vorrichtung Anwendung finden, wenn ein Fluidum
auf effiziente, d.h. umweltschonende und ressourcenschonende Weise erwärmt werden
soll. Des Weiteren ist wesentlich, dass mehrere Magneten an der Welle angeordnet sein
können, vorzugsweise äquidistant zueinander. Im Folgenden wird zur Vereinfachung lediglich
von einem Magneten gesprochen, wobei Teil der Offenbarung auch mehrere Magneten sind.
[0010] In vorteilhafter Weise kann die Einfassung zylinderförmig ausgebildet sein. Die Einfassung
kann somit auf besonders einfache Weise um die Welle und den darauf angeordneten Magneten
angeordnet und mittels magnetischer Wechselwirkung bzw. induktiver Erwärmung erwärmbar
sein.
[0011] In besonders vorteilhafter Weise kann der Strömungspfad durch mindestens einen an
der Außenseite der Einfassung ausgebildeten Kanal realisiert sein. Beispielsweise
kann der Kanal aus dem Grundkörper der Einfassung herausgefräst, herausgedreht etc.
sein. Im Konkreten kann es sich bei dem Kanal um eine gewindeartige Nut handeln, in
der das Fluidum geführt ist. Dadurch ist es möglich, das Fluidum über eine äußerst
lange Strecke und somit einen langen Zeitraum in Kontakt mit der Einfassung zu halten,
so dass das Fluidum bei Bedarf stark erhitzt werden kann.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Nut eine Steigung von 11 mm bis 30
mm, insbesondere von 18 mm bis 23 mm, vorzugsweise von 21 mm, aufweisen. Alternativ
oder zusätzlich kann die Tiefe der Nut 20 mm bis 40 mm, insbesondere 25 mm bis 35
mm, vorzugsweise 30 mm, betragen. In weiter vorteilhafter Weise kann die Nut eine
Breite von 10 mm bis 14 mm, insbesondere von 11 mm bis 13 mm, vorzugsweise von 12
mm, aufweisen.
[0013] Im Hinblick auf die Realisierung des Strömungspfads kann die Einfassung doppelwandig
ausgebildet sein, so dass mindestens ein Ringkanal realisiert ist. Dabei wird ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass eine solche Ausgestaltung mit der Ausführungsform kombiniert
sein kann, wonach die Einfassung auf ihrer Außenseite einen Kanal als Strömungspfad
aufweist. Je nach Anwendungsbereich kann das Fluidum ausschließlich in dem Ringkanal
oder ausschließlich in dem außenliegenden Kanal oder in beiden Kanälen geführt sein,
beispielsweise über eine geeignete Ventileinrichtung.
[0014] Um den Strömungspfad des Fluidums zu beeinflussen, kann in dem Ringkanal mindestens
eine Führungsrippe ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine oder können mehrere
Führungsrippen derart ausgebildet sein, dass das Fluidum möglichst gleichmäßig durch
den Ringkanal strömt, so dass eine gleichmäßige Wärmeabgabe von der Einfassung an
das Fluidum ermöglicht wird. Die Führungsrippe kann hierzu in Umfangsrichtung und/oder
in Axialrichtung der Einfassung bzw. schräg an der Einfassung verlaufen. Beliebige
Kombinationen von Führungsrippen sind denkbar.
[0015] Eine besonders effektive Erzeugung von Wärme ist möglich, indem die Welle über einen
Antrieb, insbesondere einen Elektromotor, mit 2.500 Umdrehungen pro Minute (U/Min),
vorzugsweise mit 4.500 U/Min bis 5.000 U/Min antreibbar ist bzw. angetrieben wird.
Ein entsprechendes Verfahren stellt einen Teil der hier beschriebenen Offenbarung
dar.
[0016] In vorteilhafter Weise kann der Magnet bzw. können die Magnete eine Magnetisierungsgüte
von N42SH und/oder eine Haltekraft von 26 Newton aufweisen. Des Weiteren ist es möglich,
dass bei der Anordnung von mehreren Magneten, diese unterschiedliche Eigenschaften
bzw. Kennzahlen aufweisen, beispielsweise Haltekraft, Magnetisierung, Größe etc. Der
Magnet bzw. die Magnete können an der Welle lösbar befestigt sein, insbesondere an
einer entsprechenden Trägereinrichtung bzw. Halteeinrichtung beispielsweise angeklipst
werden. Bei einer solchen Konstruktion kann die Anzahl und räumliche Anordnung der
Magnete sehr leicht angepasst werden. Des Weiteren können Magneten mit unterschiedlichen
Kennzahlen - je nach Bedarf - an der Welle angeordnet werden.
[0017] Um eine hohe Effektivität der Vorrichtung zu erzielen, kann der radiale Abstand zwischen
dem Magneten und der Einfassung 2 mm bis 6 mm, insbesondere 3 mm bis 5 mm, vorzugsweise
4 mm, betragen. Unter dem radialen Abstand ist die Entfernung der sich gegenüberliegenden
Oberflächen von Magnet und Einfassung zu verstehen.
[0018] Weiterhin ist es denkbar, dass die Einfassung innerhalb eines Gehäuses angeordnet
ist. Sofern auf der Außenseite der Einfassung ein Kanal bzw. Kanäle ausgebildet sind,
können diese beispielsweise in radialer Richtung der Einfassung gesehen von dem Gehäuse
abgeschlossen sein. Das Gehäuse kann zumindest teilweise ein Wärme isolierendes Material
umfassen. Auch ist es denkbar, dass zwischen der Einfassung und dem Gehäuse ein weiteres
Bauteil ausgebildet ist, beispielsweise eine Isolierung, die einen etwaigen Strömungspfad
auf der Außenseite der Einfassung radial abschließt.
[0019] Gemäß einer alternativen oder zusätzlichen Ausgestaltung kann zwischen der Welle
und der Einfassung ein zusätzliches Bauteil, beispielsweise ein Rohr, insbesondere
aus einem Metall oder Kunststoff, vorgesehen sein. Dadurch ist ein Auslaufschutz realisiert,
so dass das Fluidum sicher in der Vorrichtung strömen kann. Bei dem Fluidum kann es
sich beispielsweise um Wasser handeln.
[0020] Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter
Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch
1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter
Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung
mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1
- in einer schematischen, teilweise geschnittenen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 2
- in einer schematischen, geschnittenen Draufsicht das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1,
- Fig. 3
- in einer schematischen, teilweise geschnittenen Seitenansicht das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1,
- Fig. 4
- in einer schematischen, teilweise geschnittenen perspektivischen Ansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 5
- in einer schematischen, perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer
Einfassung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 6
- in einer schematischen, geschnittenen Seitenansicht die Einfassung gemäß Fig. 5,
- Fig. 7
- in einer schematischen Seitenansicht die Einfassung gemäß Fig. 5, und
- Fig. 8
- in einer schematischen, geschnittenen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
[0021] Die Fig. 1 bis 3 zeigen in unterschiedlichen, schematischen Darstellungen ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Vorrichtung weist eine Welle 1 mit daran
angeordneten Magneten 2, insbesondere Permanentmagneten, auf. Die Magnete 2 können
in nicht dargestellten Trägereinheiten lösbar angeordnet sein, so dass die Anzahl
und/oder Art und/oder Anordnung der Magnete 2 variierbar ist. Zur Vereinfachung der
Darstellung sind die Magneten 2 in Fig. 2 nicht gezeigt.
[0022] Die Welle 1 ist über einen Antrieb 3, beispielsweise einen Elektromotor, drehbar,
so dass die um die Welle 1 herum angeordnete Einfassung 4 durch elektromagnetische
Induktion erwärmbar ist. Die Einfassung 4 ist dabei doppelwandig ausgebildet, so dass
ein Ringkanal 6 realisiert ist, der als Strömungspfad 5 für ein Fluidum, beispielsweise
Wasser dient. Durch die Drehbewegung der auf der Welle 1 angeordneten Magnete 2 wird
mittels magnetischer Wechselwirkung die Einfassung 4 erwärmt, die wiederum das in
dem Ringkanal 6 fließende Fluidum erwärmt.
[0023] Um die Strömung des Fluidums anzupassen, können in dem Ringkanal 6 eine oder mehrere
Führungsrippen ausgebildet sein. Somit kann der Strömungspfad 5 derart angepasst werden,
dass das Fluidum möglichst gleichmäßig mit der Einfassung 4 in Kontakt kommt und eine
optimale Länge aufweist. In besonders vorteilhafter Weise kann der radiale Abstand
7 zwischen dem Magneten 2 und der Einfassung 4 im Bereich von 2 mm bis 6 mm, insbesondere
von 3 mm bis 5 mm liegen. Ein besonders hoher Wirkungsgrad ist bei einem radialen
Abstand 7 von 4 mm erzielbar. Die Einfassung 4 kann dabei aus einer Aluminiumlegierung
bestehen, in idealer Weise aus einer AlMgSi Legierung. Alternativ oder zusätzlich
kann die Welle 1 von dem Antrieb 3 mit über 2.500 U/Min, vorzugsweise mit 4.500 U/Min
bis 5.000 U/Min, antreibbar sein.
[0024] Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 3 durch die Ausgestaltung des Strömungspfads 5. Dieser verläuft ebenfalls
innerhalb der Einfassung 4, so dass diese zumindest im weitesten Sinne als doppelwandig
angesehen werden kann. Der Strömungspfad 5 ist dabei wendelförmig bzw. spiralförmig
ausgebildet. Dadurch wird auf besonders einfache Weise erreicht, dass ein möglichst
großer Bereich der Einfassung 4 mit dem Fluidum in Kontakt tritt, so dass eine gute
Wärmeübertragung erfolgt. In Fig. 4 sind zusätzlich der Zulauf 8 und der Ablauf 9
dargestellt, über die das Fluidum der Vorrichtung zugeführt und aus dieser abgeführt
wird.
[0025] Des Weiteren entspricht Fig. 4 dem in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis
3, so dass auf die diesbezügliche Beschreibung zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug
genommen wird.
[0026] Die Fig. 5 bis 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Einfassung 4 einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Die Einfassung 4 ist zylinderförmig ausgebildet und weist auf ihrer Außenseite
einen Kanal 10 auf, der als Strömungspfad 5 dient. Der Kanal 10 ist dabei als Nut
11 ausgebildet, die gewindeartig um die Außenseite der Einfassung 4 herum verläuft.
Die Einfassung ist in besonders vorteilhafter Weise aus einer Aluminiumlegierung,
insbesondere aus einer AlMgSi Legierung hergestellt.
[0027] Die Nut kann eine Breite 12 von 10 mm bis 14, insbesondere von 11 mm bis 13 mm, vorzugsweise
von 12 mm, und/oder eine Tiefe 13 von 20 mm bis 40 mm, insbesondere von 25 mm bis
35 mm, vorzugsweise von 30 mm, und/oder eine Steigung 14 von 11 mm bis 30 mm, insbesondere
von 18 mm bis 23 mm, vorzugsweise von 21 mm aufweisen. Die Einfassung 4 kann eine
Länge 15 von 250 mm bis 350 mm, insbesondere 275 mm bis 325 mm, vorzugsweise 300 mm
aufweisen und/oder einen Außendurchmesser von 180 mm bis 220 mm, insbesondere von
190 mm bis 210 mm, vorzugsweise von 200 mm aufweisen. Gemäß einem konkreten Ausführungsbeispiel
weist die Einfassung 4 eine Länge 15 von 300 mm, einen Außendurchmesser von 200 mm
auf und weist die Nut 11 eine Tiefe 13 von 30 mm, eine Breite 12 von 12 mm und eine
Steigung 14 von 21 mm auf.
[0028] An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, dass die Einfassung 4 auch aus
einer Kombination der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiele realisiert
sein kann, der Strömungspfad 5 nämlich durch einen Ringkanal 5 gemäß den Fig. 1 bis
3 und/oder durch einen wendelförmigen Strömungspfad 5 gemäß Fig. 4 und/oder durch
eine Nut 11 gemäß den Fig. 5 bis 7 ausgebildet sein. Der Strömungspfad 5 kann dabei
in Axialrichtung der Einfassung gesehen in unterschiedlichen Bereichen der Einfassung
verschieden ausgebildet sein.
[0029] Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
umfassend eine Welle 1 mit daran festgelegten Magneten 2. Die Welle 1 ist innerhalb
einer Einfassung 4 angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der
radiale Abstand 7 zwischen den Magneten 2 und der Einfassung 4 eine Länge von 4 mm
auf, da der Innendurchmesser der Einfassung 101,6 mm beträgt und der Außendurchmesser
der Welle 1 mit darauf angeordneten Magneten 97,6 mm beträgt. Hierbei handelt es sich
dabei um eine bevorzugte Dimensionierung, ist das Ausführungsbeispiel jedoch nicht
zwangsweise auf diese Längen beschränkt.
[0030] Aus Fig. 8 geht des Weiteren hervor, dass die Einfassung 4 in einem Gehäuse 16 angeordnet
ist. Das Gehäuse 16 kann zumindest teilweise aus einem Wärme isolierenden Material
bestehen, um die Effizienz der Vorrichtung zu erhöhen. Ein solches Gehäuse 16 kann
auch bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Vorrichtungen vorgesehen sein und ist
entsprechend von Vorteil.
[0031] Bezüglich der weiteren Figurenbeschreibung wird auf die Ausführungen zu den Fig.
1 bis 7 verwiesen. Wesentlich ist, dass an der in den Fig. 8 dargestellten Vorrichtung
auch die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Einfassung 4 angeordnet sein kann.
[0032] Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie
auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
[0033] Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der
beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Welle
- 2
- Magnet
- 3
- Antrieb
- 4
- Einfassung
- 5
- Strömungspfad
- 6
- Ringkanal
- 7
- Abstand
- 8
- Zulauf
- 9
- Ablauf
- 10
- Kanal
- 11
- Nut
- 12
- Breite
- 13
- Tiefe
- 14
- Steigung
- 15
- Länge
- 16
- Gehäuse
1. Vorrichtung zum Erzeugen von Wärme, mit einer innerhalb einer Einfassung (4) drehbar
angeordneten Welle (1), wobei an der Welle (1) zumindest ein Magnet (2) angeordnet
ist, so dass die Einfassung (4) aufgrund des sich mit der Welle (1) drehenden Magneten
(2) mittels magnetischer Wechselwirkung zumindest bereichsweise erwärmbar ist und
wobei die Einfassung (4) mindestens einen Strömungspfad (5) aufweist, um ein in diesem
Strömungspfad (5) geführtes Fluidum zu erwärmen
dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung (4) zumindest bereichsweise aus einer Aluminium-Magnesium-Silicium-Legierung
(AlMgSi) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung (4) zylinderförmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungspfad (5) durch mindestens einen an der Außenseite der Einfassung (4)
ausgebildeten Kanal (10) realisiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (10) als gewindeartige Nut (11) realisiert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (11) eine Steigung (14) von 11 mm bis 30 mm, insbesondere von 18 mm bis 23
mm, vorzugsweise von 21 mm, aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (11) eine Tiefe (13) von 20 mm bis 40 mm, insbesondere von 25 mm bis 35 mm,
vorzugsweise von 30 mm, aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (11) eine Breite (12) von 10 mm bis 14 mm, insbesondere von 11 mm bis 13
mm, vorzugsweise von 12 mm, aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung (4) doppelwandig ausgebildet ist, so dass mindestens ein Ringkanal
(6) als Strömungspfad (5) realisiert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ringkanal (6) mindestens eine Führungsrippe ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrippe in Umfangsrichtung und/oder in Axialrichtung der Einfassung (4)
verläuft.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung (4) insgesamt aus Metall besteht, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung,
vorzugsweise aus einer Aluminium-Magnesium-Silicium-Legierung (AlMgSi).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (1) über einen Antrieb (3), insbesondere einen Elektromotor, mit mindestens
2.500 U/Min, vorzugsweise mit 4.500 U/Min bis 5.000 U/Min, antreibbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (2) bzw. die Magneten (2) eine Magnetisierungsgüte von N42SH und/oder
eine Haltekraft von 26 Newton aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Abstand (7) zwischen dem Magneten (2) und der Einfassung (4) 2 mm bis
6 mm, insbesondere 3 mm bis 5 mm, vorzugsweise 4 mm, beträgt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung (4) innerhalb eines Gehäuses (16) angeordnet ist.
1. Device for generating heat, having a shaft (1) which is rotatably arranged within
a surround (4), wherein at least one magnet (2) is arranged on the shaft (1) so that
the surround (4) as a result of the magnet (2) which rotates with the shaft (1) can
be heated at least in regions by means of magnetic interaction and wherein the surround
(4) has at least one flow path (5) in order to heat a fluid which is guided in this
flow path (5),
characterised in that the surround (4) comprises at least in regions an aluminium/magnesium/silicon alloy
(AlMgSi).
2. Device according to claim 1, characterised in that the surround (4) is constructed in a cylindrical manner.
3. Device according to claim 1 or claim 2, characterised in that the flow path (5) is constructed by means of at least one channel (10) formed on
the outer side of the surround (4).
4. Device according to claim 3, characterised in that the channel (10) is constructed as a thread-like groove (11).
5. Device according to claim 4, characterised in that the groove (11) has a pitch (14) of from 11 mm to 30 mm, in particular from 18 mm
to 23 mm, preferably of 21 mm.
6. Device according to claim 4 or claim 5, characterised in that the groove (11) has a depth (13) of from 20 mm to 40 mm, in particular of from 25
mm to 35 mm, preferably of 30 mm.
7. Device according to any one of claims 4 to 6, characterised in that the groove (11) has a width (12) of from 10 mm to 14 mm, in particular of from 11
mm to 13 mm, preferably of 12 mm.
8. Device according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the surround (4) is constructed with double walls so that at least one annular channel
(6) is constructed as a flow path (5).
9. Device according to claim 8, characterised in that at least one guiding rib is formed in the annular channel (6).
10. Device according to claim 9, characterised in that the guiding rib extends in a peripheral direction and/or in an axial direction of
the surround (4).
11. Device according to any one of claims 1 to 9, characterised in that the surround (4) generally comprises metal, in particular an aluminium alloy, preferably
an aluminium/magnesium/silicon alloy (AlMgSi).
12. Device according to any one of claims 1 to 11, characterised in that the shaft (1) can be driven by means of a drive (3), in particular an electric motor,
at at least 2,500 rpm, preferably at from 4,500 rpm to 5,000 rpm.
13. Device according to any one of claims 1 to 12, characterised in that the magnet (2) or the magnets (2) has/have a magnetisation grade of N42SH and/or
a retention force of 26 Newton.
14. Device according to any one of claims 1 to 13, characterised in that the radial spacing (7) between the magnet (2) and the surround (4) is from 2 mm to
6 mm, in particular from 3 mm, to 5 mm, preferably 4 mm.
15. Device according to any one of claims 1 to 14, characterised in that the surround (4) is arranged inside a housing (16).
1. Dispositif de production de chaleur, avec un arbre (1) disposé en rotation à l'intérieur
d'une enceinte (4), au moins un aimant (2) étant disposé sur l'arbre (1) de sorte
que, en raison de la rotation de l'aimant (2) avec l'arbre (1), l'enceinte (4) peut
être chauffée au moins par tronçons au moyen d'une interaction magnétique, et l'enceinte
(4) comportant au moins un chemin d'écoulement (5) pour chauffer un fluide conduit
dans ce chemin d'écoulement (5),
caractérisé en ce que l'enceinte (4) est composée au moins par tronçons d'un alliage aluminium-magnésium-silicium
(AIMgSi).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'enceinte (4) est constituée en forme de cylindre.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le chemin d'écoulement (5) est réalisé par au moins un canal (10) constitué sur le
côté extérieur de l'enceinte (4).
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que le canal (10) est réalisé en tant que rainure (11) sous forme de filetage.
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que la rainure (11) présente un pas (14) de 11 mm à 30 mm, en particulier de 18 mm à
23 mm, de préférence de 21 mm.
6. Dispositif selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que la rainure (11) présente une profondeur (13) de 20 mm à 40 mm, en particulier de
25 mm à 35 mm, de préférence de 30 mm.
7. Dispositif selon l'une des revendications 4 à 6,
caractérisé en ce que la rainure (11) présente une largeur (12) de 10 mm à 14 mm, en particulier de 11
mm à 13 mm, de préférence de 12 mm.
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que l'enceinte (4) est constituée avec une paroi double de sorte qu'au moins un canal
annulaire (6) est réalisé en tant que chemin d'écoulement (5).
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'au moins une nervure de guidage est constituée dans le canal annulaire (6).
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que la nervure de guidage est placée dans la direction périphérique et/ou dans la direction
axiale de l'enceinte (4).
11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce que l'enceinte (4) est composée globalement en métal, en particulier en alliage d'aluminium,
de préférence en alliage aluminium-magnésium-silicium (AIMgSi).
12. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 11,
caractérisé en ce que l'arbre (1) peut être entraîné par le biais d'un entraînement (3), en particulier
un moteur électrique, à au moins 2 500 t/min., de préférence de 4 500 t/min. à 5 000
t/min.
13. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 12,
caractérisé en ce que l'aimant (2) ou respectivement les aimants (2) présentent une qualité de magnétisation
de N42SH et/ou une force de maintien de 26 newtons.
14. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce que la distance (7) radiale entre l'aimant (2) et l'enceinte (4) est de 2 mm à 6 mm,
en particulier de 3 mm à 5 mm, de préférence de 4 mm.
15. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 14,
caractérisé en ce que l'enceinte (4) est disposée à l'intérieur d'un carter (16).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente