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EP 3 382 131 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.07.2020 Patentblatt 2020/29 |
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Anmeldetag: 10.11.2017 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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TOR UND BETÄTIGUNGSMODUL FÜR EIN TOR
GATE AND ACTUATING MODULE FOR A GATE
PORTAIL ET MODULE D'ACTIONNEMENT POUR UN PORTAIL
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
31.03.2017 DE 102017003168
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.10.2018 Patentblatt 2018/40 |
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Patentinhaber: Hörmann KG Brockhagen |
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33792 Steinhagen (DE) |
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Erfinder: |
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- Der Erfinder hat auf sein Recht verzichtet, als solcher bekannt gemacht zu werden.
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Vertreter: Seranski, Klaus |
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Boehmert & Boehmert
Anwaltspartnerschaft mbB
Pettenkoferstraße 22 80336 München 80336 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A1-03/004815 DE-A1- 3 631 576 GB-A- 1 013 115
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DE-A1- 2 649 629 DE-U1- 8 421 440
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Tor mit einem zwischen einer Schließstellung und einer
Öffnungsstellung bewegbaren Torblatt, einem seilförmigen, insbesondere drahtseilförmigen
und an das Torblatt gekoppelten Kraftübertragungsmittel zum Übertragen einer Öffnungskraft
auf das Torblatt, einer bewegbaren Speichereinrichtung von der das Kraftübertragungsmittel
im Verlauf einer Schließbewegung des Torblatts durch eine Freigabebewegung freigegeben
und im Verlauf einer Öffnungsbewegung durch eine Aufnahmebewegung aufgenommen wird
und einer an die Speichereinrichtung gekoppelten handbetätigten Betätigungseinrichtung,
mit der die Freigabebewegung und die Aufnahmebewegung der Speichereinrichtung im Verlauf
einer Schließbewegung bzw. Öffnungsbewegung des Torblatts vermittelt wird.
[0002] Bei derartigen Toren, wie sie auch im Rahmen der Erfindung zum Einsatz kommen, ist
das Torblatt in der Schließstellung regelmäßig etwa in einer Vertikalebene angeordnet
und in der Öffnungsstellung über Kopf üblicherweise in einer Horizontalebene angeordnet.
Das Torblatt kann einteilig ausgeführt sein. Im Fall von sogenannten Sektionaltoren
umfasst es aber eine Mehrzahl von Torblattelementen, die bezüglich senkrecht zur Torblattbewegungsrichtung
verlaufenden Gelenkachsen gelenkig miteinander verbunden sind. Derartige Tore, wie
sie auch im Rahmen der Erfindung zum Einsatz kommen können, sind beispielsweise in
der
EP 370376 A1 offenbart.
[0003] Im Verlauf der Torblattöffnungsbewegung muss das Torblatt gegen die Schwerkraftwirkung
angehoben und in die üblicherweise über Kopf angeordnete Öffnungsstellung bewegt werden.
Diese Bewegung wird üblicherweise durch Führungsschienenanordnungen geführt. Ferner
wird die Bewegung üblicherweise durch eine Gewichtsausgleichseinrichtung unterstützt,
welche über das Kraftübertragungsmittel an das Torblatt gekoppelt ist und eine in
Öffnungsrichtung wirkende Kraft auf das in der Schließstellung angeordnete Torblatt
ausübt.
[0004] Eine derartige Gewichtsausgleichseinrichtung kann beispielsweise als Torsionsfeder
ausgeführt sein, die eine üblicherweise oberhalb der mit dem Torblatt zu verschließenden
Öffnung angeordnete und etwa senkrecht zur Torblattbewegungsrichtung verlaufenden
Torsionsfederwelle umläuft. Dabei ist ein Ende der Torsionsfeder ortsfest gehalten,
während das andere Ende an die drehbar gelagerte Torsionsfederwelle gekoppelt ist.
Koaxial zur Torsionsfederwelle kann dabei eine Speichereinrichtung in Form einer Seiltrommel
angeordnet sein, von der ein andererseits an das Torblatt gekoppeltes Seil, insbesondere
Drahtseil, im Verlauf der Schließbewegung des Torblatts durch Drehen der Torsionsfederwelle
abgewickelt wird. Die Drehung der Torsionsfederwelle im Verlauf der Schließbewegung
bewirkt eine Spannung der Torsionsfeder. Die in der gespannten Torsionsfeder gespeicherte
Energie steht dann zur Unterstützung der Öffnungsbewegung des Torblatts zur Verfügung.
Die von der Torsionsfeder ausgeübte Kraft wird über das von der eine Speichereinrichtung
bildenden Seiltrommel abgewickelte Kraftübertragungsmittel in Form eines Drahtseils
auf das Torblatt übertragen.
[0005] Die Drehung der Seiltrommel im Verlauf der Schließbewegung, durch die das Drahtseil
von der Seiltrommel freigegeben wird, stellt dabei eine Freigabebewegung der als Seiltrommel
ausgeführten Speichereinrichtung dar. Andererseits wird das an das Torblatt gekoppelte
Seil im Verlauf einer Öffnungsbewegung durch die von der Torsionsfeder unterstützte
Drehung der Seiltrommel in einer der Freigabebewegung entgegengesetzten Richtung wieder
auf die Seiltrommel aufgewickelt. Die entsprechende Bewegung der Seiltrommel wird
als Aufnahmebewegung bezeichnet.
[0006] Bei handbetätigten Toren kann eine Betätigungseinrichtung mit einem koaxial zur Seiltrommel
angeordneten und drehfest damit verbundenen Kettenrad vorgesehen sein. Das Kettenrad
kann von einer Handkette umlaufen sein, die das Kettenrad kämmt. Durch Ziehen an der
Handkette wird eine Drehbewegung auf das Kettenrad und damit auch auf die Seiltrommel
übertragen. Durch diese Drehung wird eine das Drahtseil freigebende Freigabebewegung
der Speichereinrichtung bzw. ein zum Aufwickeln des Drahtseils führende Aufnahmebewegung
der Seiltrommel im Rahmen einer Schließ- bzw. Öffnungsbewegung des Tors vermittelt.
[0007] Die
GB 1013115 A offenbart ein handbetätigtes Tor mit einem von einer Handkette umlaufenden Kettenrad.
In der
DE 26 49 629 A1 ist ein Antrieb mit Unfallverhütungseinrichtung für Tore angegeben.
[0008] Bei Einsatz entsprechender Tore, insbesondere handbetriebener Tore, wird insbesondere
im Verlauf einer Schließbewegung bisweilen eine sogenannte Seilbruchfangvorrichtung
aktiviert, wenn die von dem Torblatt unter Schwerkraftwirkung auf das Kraftübertragungsmittel
ausgeübte Kraft einen vorgegebenen Wert unterschreitet. Dann wird eine weitere Torblattbewegung
gestoppt, während unter Umständen noch eine Freigabebewegung der Speichereinrichtung
erfolgt, mit der weitere Bereiche des Kraftübertragungsmittels freigegeben werden.
Das bedingt eine Betriebsstörung des Tors, welche nur durch Servicetechniker beseitigt
werden kann.
[0009] Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
den zuverlässigen Betrieb gattungsgemäßer Tore ohne Einsatz von Servicetechnikern
sicherzustellen.
[0010] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0011] Diese Erfindung geht auf die folgende Erkenntnis zurück:
In der Öffnungsstellung ist das Torblatt üblicherweise etwa in einer Horizontalebene
über Kopf angeordnet, und wird von geeigneten Trägersystemen, wie etwa Führungsschienen,
abgestützt. Die das Torblatt in die Schließstellung drängende Kraft muss sowohl die
entgegenwirkende Kraft der Gewichtsausgleichseinrichtung, wie etwa der Torsionsfeder,
als auch die Massenträgheit des Torblatts selbst überwinden. Diese Kraft wird zum
Teil von der Gewichtskraft des Torblatts zur Verfügung gestellt, wenn das Torblatt
zumindest teilweise in der die Torblattbewegung führenden Führungsanordnung unter
der Schwerkraftwirkung in Richtung auf die Schließstellung gedrängt wird. In einigen
Fällen ist ein Federpuffer vorgesehen, der bei Erreichen der Öffnungsstellung beispielsweise
durch den bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Rand des Torblatts gespannt wird,
so dass die darin gespeicherte Kraft zur Unterstützung der Öffnungsbewegung zur Verfügung
steht. Jedenfalls ist die zu Beginn der Torblattöffnungsbewegung verfügbare und in
Öffnungsrichtung wirkende Kraft vergleichsweise gering.
[0012] Wenn in diesem Zustand die Betätigungseinrichtung mit großer Kraft betätigt und so
eine rasche Freigabe des Kraftübertragungsmittels bewirkt wird, reicht die zur Verfügung
stehende, das Torblatt in die Schließstellung drängende Kraft (Schwerkraft; Federpuffer)
unter Umständen nicht aus, um das Torblatt genügend schnell zu beschleunigen, damit
es entsprechend der Freigabe des Kraftübertragungsmittels in Richtung auf die Schließstellung
beschleunigt wird. Dann wird von der Gewichtskraft des Torblatts keine ausreichende
Kraft auf das Kraftübertragungsmittel ausgeübt. Wenn das Kraftübertragungsmittel in
Form eines Drahtseils verwirklicht wird, verläuft dieses nach Freigabe von der Speichereinrichtung
bzw. Abwickeln von der Seiltrommel ohne Vorspannung schlaff zwischen der Speichereinrichtung
und dem Torblatt, was zum Auslösen einer Seilbruchfangvorrichtung führt, welche wiederum
die Torblattbewegung stoppt, während andererseits weitere Bereiche des Kraftübertragungsmittels
von der Speichereinrichtung freigegeben werden bzw. weitere Abschnitte des Drahtseils
von der Seiltrommel abgewickelt werden. Das kann auch dazu führen, dass das Drahtseil
nicht mehr in geregelter Weise auf die Seiltrommel aufgewickelt werden kann, weil
es ohne Vorspannkraft chaotisch zwischen Seiltrommel und der Ankopplungsstelle am
Torblatt verläuft.
[0013] Durch den erfindungsgemäßen Einsatz einer Begrenzungseinrichtung wird die Geschwindigkeit
der Freigabe des Kraftübertragungsmittels von der Speichereinrichtung begrenzt, weil
die Kopplung zwischen Betätigungseinrichtung einerseits und Speichereinrichtung andererseits
bei Auftreten großer Kräfte, wie sie bei ruckartigem Anziehen der handbetätigten Betätigungseinrichtung
vorkommen können, getrennt und die Betätigungseinrichtung dann unabhängig von der
Speichereinheit bewegt wird. Dadurch kann eine übermäßig schnelle Freigabe des Kraftübertragungsmittels
von der Speichereinrichtung unterbunden und eine ausreichende Spannung des Kraftübertragungsmittels
zwischen dem Ankopplungspunkt am Torblatt und der Speichereinrichtung sichergestellt
werden.
[0014] Darüber hinaus kann durch die Begrenzungseinrichtung auch die Öffnungsgeschwindigkeit
des Torblatts begrenzt werden. Wenn bei handbetätigten Toren über Zug an der Handkette
und entsprechende Drehung des Kettenrads das Kraftübertragungsmittel bzw. Drahtseil
mit übermäßig großer Geschwindigkeit auf die Seiltrommel aufgewickelt werden soll,
was zu einer entsprechend hohen Öffnungsgeschwindigkeit führt, wird die Betätigungseinrichtung
mit Hilfe der Begrenzungseinrichtung von der Speichereinrichtung getrennt. Dadurch
kann vermieden werden, dass das Torblatt bei Erreichen der Öffnungsstellung mit übermäßig
hoher Geschwindigkeit gegen einen entsprechenden Anschlag bzw. Federpuffer läuft.
Auch dadurch können Beschädigungen des Tors vermieden werden.
[0015] Wie vorstehend bereits angesprochen, ist das Kraftübertragungsmittel erfindungsgemäßer
Tore seilförmig, insbesondere in Form eines Drahtseils ausgeführt, während die Speichereinrichtung
eine bezüglich einer Trommelachse drehbare Seiltrommel aufweist, von der das Seil
im Verlauf einer Schließbewegung freigegeben und auf die das Seil im Verlauf einer
Öffnungsbewegung aufgewickelt wird. Die Trommelachse verläuft dabei etwa senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Tors. Die Trommel kann dabei auch kegelstumpfmantelförmig
ausgeführt sein, so dass zu Beginn einer Schließbewegung eine geringere Seillänge
pro Umdrehung der Seiltrommel von der Seiltrommel freigegeben wird als zum Ende der
Schließbewegung. Das trägt dem Umstand Rechnung, dass zu Beginn der Schließbewegung
weniger Schließkraft zur Verfügung steht als am Ende der Schließbewegung.
[0016] Wie vorstehend bereits angesprochen, ist die Betätigungseinrichtung ein ggf. von
einer Handkette, einem Handgurt, wie etwa einem Zahngurt, oder einem Handseil umlaufendes
und dieses kämmende Betätigungsrad, wobei die Seiltrommel und das Betätigungsrad bezüglich
einer gemeinsamen Drehachse drehbar sind, und zumindest die Seiltrommel bezüglich
einer koaxial zur Drehachse verlaufenden Welle, wie etwa einer Torsionsfederwelle,
befestigt ist. Dabei ist die Seiltrommel drehfest mit der Welle verbunden. Das kann
durch eine formschlüssige Verbindung erreicht werden.
[0017] In der erfindungsgemäß gewünschten Kraftbegrenzung mit Hilfe einer Begrenzungseinrichtung
ist das beispielsweise als Kettenrad, Gurtscheibe oder Seilscheibe verwirklichte Betätigungsrad
zweckmäßigerweise über eine bei Erreichen eines vorgegebenen Drehmoments trennende
Reibkupplung ggf. mittelbar mit der Welle verbunden. Dazu kann das Betätigungsrad
beispielsweise auf einem drehfest mit der Welle verbundenen Wellenstummel angeordnet
sein, wobei die Reibkupplung vor Erreichen eines vorgegebenen Drehmoments eine Drehbewegung
des Kettenrads auf den Wellenstummel überträgt, welcher wiederum drehfest mit der
mit der Seiltrommel verbundenen Welle verbundenen ist. Bei Überschreiten des vorgegebenen
Drehmoments trennt die Reibkupplung die Drehbewegung des Kettenrads von dem Wellenstummel,
so dass das Betätigungsrad dann unabhängig von dem Wellenstummel und damit auch unabhängig
von der Welle gedreht wird. Bei motorbetriebenen Toren können gemäß
DE 2702032 A1 Rutschkupplungen zum Ausgleich der Unterschiede zwischen einer Antriebswelle und
einer Hubwinde eingesetzt werden. Gemäß
DE 2027491 A1 wird mit einer Rutschkupplung verhindert, dass das Torblatt mit gespannten Kraftspeichern
bei Motorbetrieb in die Schließstellung gedrängt wird.
[0018] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Reibkupplung
mindestens eine ggf. über den Wellenstummel drehfest mit der Welle verbundene und
eine an einer vorzugsweise etwa senkrecht zur Drehachse verlaufenden Stirnfläche des
Betätigungsrads anliegende Reibscheibe und eine Vorspanneinrichtung zum Erzeugen einer
Vorspannkraft, mit der Reibscheibe und Betätigungsrad gegeneinander gedrängt werden,
auf. Wenn eine axiale Bewegung des Betätigungsrads längs der Wellenachse blockiert
ist, wird durch die Vorspannkraft ein Reibschluss zwischen Reibscheibe und Betätigungsrad
erreicht, welcher bis zum Erreichen des durch die Vorspannkraft vorgegebenen Drehmoments
eine Übertragung des Drehmoments des Betätigungsrads auf die Reibscheibe und damit
auf die Welle und die Seiltrommel ermöglicht, während der Reibschluss bei Überschreiten
des vorgegebenen Drehmoments getrennt wird.
[0019] Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Reibkupplung
zwei Reibscheiben auf, zwischen denen das Betätigungsrad aufgenommen ist, von denen
mindestens eine drehfest mit der Welle bzw. dem Wellenstummel und mindestens eine
in axialer Richtung feststehend mit der Welle bzw. dem Wellenstummel verbunden ist,
bzw. einen axialen Anschlag für eine Axialbewegung des Betätigungsrads bildet.
[0020] Die Vorspanneinrichtung einer erfindungsgemäßen Reibkupplung kann eine ggf. mittelbar
über eine Klemmscheibe an der dem Betätigungsrad abgewandten Begrenzungsfläche der
Reibscheibe anliegende Tellerfeder aufweisen.
[0021] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Vorspanneinrichtung
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der die Reibscheibe gegen das Betätigungsrad
drängenden Kraft aufweisen, um so das vorgegebene Drehmoment, bei dem die Reibkupplung
trennt, einstellen zu können.
[0022] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Einstelleinrichtung
eine an die der Reibscheibe abgewandten Begrenzungsfläche der Tellerfeder anlegbare
Nutmutter auf. Durch Drehen der Nutmutter bezüglich der Wellenachse wird eine axiale
Bewegung der Nutmutter und damit eine Einstellung der Vorspannung der Tellerfeder
bewirkt.
[0023] Wie eingangs bereits erläutert, kann die Welle eine von einer Torsionsfeder umlaufende
Torsionsfederwelle aufweisen, wobei die Torsionsfeder im Verlauf der Schließbewegung
des Torblatts gespannt wird. Dabei können die Betätigungseinrichtung und die Begrenzungseinrichtung
auf einem lösbar mit der Torsionsfederwelle verbundenen und im montierten Zustand
koaxial dazu verlaufenden Wellenstummel angeordnet sein. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung können Betätigungseinrichtung und Begrenzungseinrichtung lösbar und
austauschbar an der Torsionsfederwelle befestigt sein.
[0024] Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich
aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten
Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- einen eine Betätigungseinrichtung aufweisenden Bereich eines Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Tors,
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines Betätigungsmoduls, und
- Fig. 3
- eine Ansicht des Betätigungsmoduls gemäß Fig. 2.
[0025] Das in Fig. 1 dargestellte Tor weist eine Gewichtsausgleichseinrichtung mit einer
eine Torsionsfederwelle umlaufenden Torsionsfeder 12 auf. Ein Ende der Torsionsfeder
12 ist an die drehbar gelagerte Torsionsfederwelle 10 gekoppelt, während das andere
Ende der Torsionsfeder ortsfest angebracht ist. Durch Drehen der sich etwa in horizontaler
Richtung über Kopf erstreckenden Torsionsfederwelle 10 wird die Torsionsfeder gespannt
bzw. entspannt. Neben der Torsionsfeder ist eine als Speichereinrichtung für ein Kraftübertragungsmittel
in Form eines Drahtseils dienende Seiltrommel 20 drehfest mit der Torsionsfederwelle
verbunden, so dass das Drahtseil bei einer Öffnungsbewegung, welche zur Spannung der
Torsionsfeder 12 führt, von der Seiltrommel abgewickelt bzw. bei einer Schließbewegung
des Torblatts, welche durch die gespannte Torsionsfeder 12 unterstützt wird, auf die
Seiltrommel aufgewickelt wird.
[0026] Auf der der Torsionsfeder 12 abgewandten Seite der Seiltrommel 20 ist ein Betätigungsmodul
100 angebracht. Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, weist das Betätigungsmodul 100 einen
drehfest an die Torsionsfederwelle 10 koppelbaren Wellenstummel 120 auf, der über
eine Kupplungsnase 122, die in eine entsprechend Aussparung in der Torsionsfederwelle
10 eingreift, drehfest auf die Torsionsfederwelle aufgesteckt und mit Hilfe von Bohrungen
124 durchsetzenden Muttern an der Torsionsfederwelle gesichert werden kann. Der Wellenstummel
120 verläuft koaxial zur Achse der Torsionsfederwelle 10. Auf den Wellenstummel 120
ist ein als Kettenrad 130 ausgeführtes Betätigungsrad aufgesetzt, das bezüglich der
Achse der Torsionsfederwelle drehbar ist.
[0027] Die Drehbewegung des Kettenrads 130 wird über eine insgesamt mit 140 bezeichnete
Begrenzungseinrichtung auf den Wellenstummel 120 und damit auch auf die Torsionsfederwelle
10 übertragen. Die Begrenzungseinrichtung umfasst eine als Bremsscheibe ausgeführte
Reibscheibe 142, die an einer senkrecht zur Achse der Torsionsfederwelle verlaufenden
Stirnfläche 132 des Kettenrads 130 anliegt. Die Bremsscheibe 142 wird mit Hilfe einer
Tellerfeder 144 gegen die Stirnfläche 132 des Kettenrads 130 gedrängt, welche mit
Hilfe einer in Fig. 3 erkennbaren weiteren Bremsscheibe 143, die an der der Stirnfläche
132 entgegengesetzten Stirnfläche anliegt, in axialer Richtung arretiert ist. Die
Vorspannkraft der Tellerfeder 144 wird über eine Klemmscheibe 146 auf die Stirnfläche
132 des Kettenrads 130 übertragen. Die Vorspannkraft ist mit Hilfe einer Nutmutter
148 einstellbar. Dazu kann die Nutmutter 148 auf ein die Wellenachse des Wellenstummels
120 umlaufendes Gewinde (vgl. Fig. 2) aufgeschraubt werden und so in axialer Richtung
versetzt werden. Durch die axiale Versetzung der Nutmutter wird die Tellerfeder 144
vorgespannt, um so ein Drehmoment einzustellen, bei dem die durch die Bremsscheiben
142, 143 hergestellte Reibkupplung zwischen Kettenrad 130 einerseits und Wellenstummels
120 andererseits getrennt wird.
[0028] Wenn mit Hilfe einer das Kettenrad umlaufenden und dieses kämmenden Handkette ein
übermäßiges Drehmoment auf das Kettenrad 130 ausgeübt wird, wird dieses nicht über
die Reibkupplung auf den Wellenstummel 120 und damit die Torsionsfederwelle und die
Torsionsfeder übertragen. So wird verhindert, dass das Seil 22 mit einer so großen
Geschwindigkeit von der Seiltrommel 20 abgewickelt wird, dass der bei der Schließbewegung
vorlaufende Rand des Torblatts der Freigabebewegung nicht mehr folgen kann und das
Seil dann schlaff wird.
[0029] Die Erfindung ist nicht auf das anhand der Zeichnung beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt. Vielmehr kann das Betätigungsmodul auch einstückig mit der Torsionsfederwelle
10 hergestellt werden. Es ist auch daran gedacht, die Seiltrommel, auf der der Torsionsfeder
abgewandten Seite des Betätigungsmoduls anzuordnen. Erfindungsgemäße Tore können auch
mit Zugfedersystemen zum Gewichtsausgleich ausgestattet werden. Ferner ist daran gedacht,
anstelle eines Drahtseils andere Übertragungsmittel einzusetzen. Wesentlich ist, dass
eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, mit der die Kraft bzw. das Drehmoment
begrenzt wird, durch die bzw. das die Speichereinrichtung für das Kraftübertragungsmittel
übertragen werden kann.
1. Tor mit einem zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegbaren
Torblatt, einem seilförmigen, insbesondere drahtseilförmigen und an das Torblatt gekoppelten
Kraftübertragungsmittel zum Übertragen einer Öffnungskraft auf das Torblatt, einer
bewegbaren Speichereinrichtung (20), von der das Kraftübertragungsmittel im Verlauf
einer Schließbewegung des Torblatts durch eine Freigabebewegung freigegeben und im
Verlauf einer Öffnungsbewegung durch eine Aufnahmebewegung aufgenommen wird, und einer
an die Speichereinrichtung gekoppelten handbetätigten Betätigungseinrichtung (130),
mit der die Freigabebewegung und die Aufnahmebewegung der Speichereinrichtung (20)
im Verlauf der Schließbewegung bzw. der Öffnungsbewegung des Torblatts vermittelt
wird, wobei das Kraftübertragungsmittel seilförmig ist und die Speichereinrichtung
eine bezüglich einer Trommelachse drehbare Seiltrommel (20) aufweist, von der das
Seil im Verlauf einer Schließbewegung freigegeben und auf die das Seil im Verlauf
einer Öffnungsbewegung aufgewickelt wird, die Betätigungseinrichtung ein Betätigungsrad,
wie etwa ein Kettenrad (130), eine Gurtscheibe oder eine Seilscheibe aufweist, und
mit einer Begrenzungseinrichtung (140) zur Begrenzung der von der Betätigungseinrichtung
(130) auf die Speichereinrichtung übertragbaren Kraft und/oder des von der Betätigungseinrichtung
auf die Speichereinrichtung (20) übertragbaren Bewegungsmoments, insbesondere Drehmoments,
dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (20) und das Betätigungsrad (130) bezüglich einer gemeinsamen Drehachse
drehbar sind und zumindest die Seiltrommel (20) bezüglich einer koaxial zur Drehachse
verlaufenden Welle (10) befestigt ist und das Betätigungsrad (130) über eine bei Erreichen
eines vorgegebenen Drehmoments trennende Reibkupplung (142, 143) der Betätigungseinrichtung
(130), ggf. mittelbar, mit der Welle (10) verbunden ist.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (20) drehfest, insbesondere formschlüssig, mit der Welle (10) verbunden
ist.
3. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibkupplung (142, 143) mindestens eine drehfest mit der Welle verbundene und
an einer vorzugsweise etwa senkrecht zur Drehachse verlaufenden Stirnfläche des Betätigungsrads
(130) anliegende Reibscheibe (143), insbesondere Bremsscheibe, sowie eine Vorspanneinrichtung
(144) zum Erzeugen einer Vorspannkraft, mit der die Reibscheibe (143) und das Betätigungsrad
(130) gegeneinander gedrängt werden, aufweist.
4. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibkupplung zwei Reibscheiben (142, 143) aufweist, zwischen denen das Betätigungsrad
(130) aufgenommen ist, von denen mindestens eine drehfest mit der Welle (10) verbunden
ist und eine einen Anschlag für eine axiale Bewegung des Betätigungsrads (130) bildet.
5. Tor nach Anspruch 3 und ggf. 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung eine ggf. mittelbar an der dem Betätigungsrad (130) abgewandten
Begrenzungsfläche der Reibscheibe (142) anliegende Tellerfeder (144) aufweist.
6. Tor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung eine Einstelleinrichtung (148) zum Einstellen der die Reibscheibe
(142) gegen das Betätigungsrad (130) drängenden Kraft aufweist.
7. Tor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (148) eine an die der Reibscheibe (142) abgewandten Begrenzungsfläche
der Tellerfeder (144) anlegbare Nutmutter (148) aufweist.
8. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (10) eine von einer Torsionsfeder (12) umlaufende Torsionsfederwelle aufweist,
wobei die Torsionsfeder (12) im Verlauf einer Schließbewegung des Torblatts gespannt
wird und/oder die Betätigungseinrichtung (130) und die Begrenzungseinrichtung (140)
auf einem lösbar mit der Torsionsfederwelle (10) verbundenen und im montierten Zustand
koaxial dazu verlaufenden Wellenstummel (120) angeordnet sind.
9. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsrad (130) von einer Handkette, einem Handgurt, insbesondere Zahngurt
oder einem Handseil umlaufen ist.
1. A gate comprising:
a gate leaf which is movable between a closed position and an open position,
a rope-like, in particular a wire rope-like force transmission means which is connected
to the gate leaf for transmitting an opening force to the gate leaf,
a movable storage device (20) which releases the force transmission means during a
closing movement of the gate leaf by means of a release movement and which collects
said force transmission means during an opening movement by means of a collection
movement, and
a manually operated actuation device (130) connected to the storage device, by means
of which actuation device the release movement or collection movement of the storage
device (20) is triggered during the closing movement or opening movement of the gate
leaf respectively,
wherein the force transmission means is rope-like and the storage device comprises
a rope drum (20) which can be rotated relative to a drum axis, by means of which rope
drum the rope is released during a closing movement and onto which rope drum the rope
is wound during an opening movement, and
wherein the actuating device comprises an actuating wheel, such as a sprocket wheel
(130), a belt pulley or a rope pulley,
and further comprising a limiting device (140) for limiting the force which can be
transferred from the actuating device (130) to the storage device and/or the moment
of movement, in particular the moment of rotation, which can be transferred from the
actuating device to the storage device (20),
characterised in that the rope drum (20) and the actuating wheel (130) can be rotated relative to a common
axis of rotation and the rope drum (20) at least is secured relative to a shaft (10)
running coaxially to the axis of rotation and the actuating wheel (130) is connected
to the shaft (10), optionally indirectly, by means of a friction clutch (142, 143)
of the actuating device (130), said friction clutch disengaging when a specified moment
of rotation is reached.
2. The gate according to claim 1, characterised in that the rope drum (20) is non-rotatably connected to the shaft (10), in particular through
a positive-fit connection.
3. The gate according to claim 1, characterised in that the friction clutch (142, 143) comprises at least one friction disc (143), in particular
a brake disc, which is non-rotatably connected to the shaft and rests on a front surface
of the actuating wheel (130) running preferably approximately perpendicular to the
axis of rotation, as well as a biasing device (144) for creating a biasing force which
pushes the friction disc (143) and the actuating wheel (130) towards each other.
4. The gate according to one of the preceding claims, characterised in that the friction clutch comprises two friction discs (142, 143) between which the actuating
wheel (130) is accommodated, at least one of which is non-rotatably connected to the
shaft (10) and forms a limit stop for an axial movement of the actuating wheel (130).
5. The gate according to claim 3 and, where applicable, claim 4, characterised in that the biasing device comprises a disc spring (144) resting, optionally indirectly,
on the boundary surface of the friction disc (142) facing away from the actuating
wheel (130).
6. The gate according to claim 5, characterised in that the biasing device comprises an adjustment device (148) for adjusting the force pushing
the friction disc (142) against the actuating wheel (130).
7. The gate according to claim 6, characterised in that the adjustment device (148) comprises a groove nut (148) which can rest on the boundary
surface of the disc spring (144) facing away from the friction disc (142).
8. The gate according to one of the preceding claims, characterised in that the shaft (10) comprises a torsional spring shaft surrounded by a torsional spring
(12), wherein the torsional spring (12) is tensioned during a closing movement of
the gate leaf and/or the actuating device (130) and the limiting device (140) are
located on a shaft stub (120) detachably connected to the torsional spring shaft (10)
and running coaxially relative to the torsional spring shaft when assembled.
9. The gate according to one of the preceding claims, characterised in that the actuating wheel (130) is surrounded by a hand chain, a hand belt, in particular
a toothed belt or a hand rope.
1. Porte comportant :
un vantail de porte mobile entre une position de fermeture et une position d'ouverture,
un moyen de transmission de force sous forme d'un câble, notamment d'un câble de traction,
couplé au vantail de porte et servant à transmettre une force d'ouverture au vantail
de porte,
un dispositif collecteur (20) mobile duquel le moyen de transmission de force est
dévidé, sous l'effet d'un mouvement de dévidage, au cours d'un processus de fermeture
du vantail de porte et sur lequel il vient s'enrouler, sous l'effet d'un mouvement
d'enroulement, au cours d'un processus d'ouverture, et
une unité d'actionnement (130) couplée au dispositif collecteur et actionnée à la
main, au moyen de laquelle le mouvement de dévidage ou le mouvement d'enroulement
du dispositif collecteur (20) peuvent être réalisés au cours du processus de fermeture
ou d'ouverture du vantail de porte ;
ledit moyen de transmission de force ayant la forme d'un câble et le dispositif collecteur
présentant un tambour à câble (20) rotatif par rapport à un axe de tambour et duquel
est dévidé le câble au cours d'un processus de fermeture et sur lequel s'enroule le
câble au cours d'un processus d'ouverture, et
ladite unité d'actionnement présentant une roue d'actionnement, telle qu'une roue
pour chaîne (130), une roue pour sangle ou une roue pour câble ;
la porte comportant en outre une unité de limitation (140) destinée à limiter la force
susceptible d'être transmise par l'unité d'actionnement (130) au dispositif collecteur
et/ou le couple de déplacement, notamment le couple de rotation, susceptible d'être
transmis par l'unité d'actionnement au dispositif collecteur (20),
caractérisée en ce que le tambour à câble (20) et la roue d'actionnement (130) sont rotatifs par rapport
à un axe de rotation commun et en ce qu'au moins le tambour à câble (20) est fixé par rapport à un arbre (10) coaxial avec
ledit axe de rotation et en ce que la roue d'actionnement (130) est reliée, éventuellement de façon indirecte, audit
arbre (10) par un embrayage à friction (142, 143) de l'unité d'actionnement (130)
qui débraye une fois qu'un couple de rotation prédéterminé est atteint.
2. Porte selon la revendication 1, caractérisée en ce que le tambour à câble (20) est raccordé solidaire en rotation, notamment par complémentarité
de forme, avec l'arbre (10).
3. Porte selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'embrayage à friction (142, 143) présente au moins un plateau de friction (143),
notamment un disque de frein, raccordé solidaire en rotation avec l'arbre et jouxtant
une face avant de la roue d'actionnement (130) dirigée de préférence sensiblement
perpendiculairement à l'axe de rotation, ainsi qu'une unité de précontrainte (144)
destinée à produire une force de précontrainte avec laquelle le plateau de friction
(143) et la roue d'actionnement (130) sont contraints l'un contre l'autre.
4. Porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'embrayage à friction présente deux plateaux de friction (142, 143) entre lesquels
est reçue la roue d'actionnement (130), dont au moins un est raccordé solidaire en
rotation avec l'arbre (10) et forme une butée pour le déplacement axial de la roue
d'actionnement (130).
5. Porte selon la revendication 3 et, le cas échéant, la revendication 4, caractérisée en ce que l'unité de précontrainte présente une rondelle élastique conique (144) jouxtant,
éventuellement de façon indirecte, la surface de limitation du plateau de friction
(142) qui est éloignée de la roue d'actionnement (130).
6. Porte selon la revendication 5, caractérisée en ce que l'unité de précontrainte présente une unité de réglage (148) permettant de régler
la force contraignant le plateau de friction (142) contre la roue d'actionnement (130).
7. Porte selon la revendication 6, caractérisée en ce que l'unité de réglage (148) présente un écrou à encoches (148) susceptible de reposer
sur la surface de limitation de la rondelle élastique conique (144) qui est éloignée
du plateau de friction (142).
8. Porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'arbre (10) présente un arbre de ressort de torsion enveloppé d'un ressort de torsion
(12), ledit ressort de torsion (12) se tendant au cours d'un processus de fermeture
du vantail de porte et/ou l'unité d'actionnement (130) et l'unité de limitation (140)
étant disposées sur un tronçon d'arbre (120) qui est raccordé amovible avec l'arbre
de ressort de torsion (10) et qui, à l'état monté, est coaxial avec celui-ci.
9. Porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la roue d'actionnement (130) est enroulée d'une chaîne à main, d'une sangle à main,
notamment d'une sangle crantée ou d'un câble à main.
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