Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein Transportsitzsystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Es ist bereits ein Transportsitzsystem, insbesondere ein Flugzeugsitzsystem, vorgeschlagen
worden, mit zumindest einem ersten Sitz, der zumindest ein Aufständermodul umfasst,
das zur Aufständerung des Sitzes in einem Transportmittel dazu vorgesehen ist, auf
einer Führungsschiene angebunden zu werden, und mit zumindest einem hinter dem ersten
Sitz angeordneten zweiten Sitz, der zumindest ein Aufständermodul umfasst, das zur
Aufständerung des Sitzes in dem Transportmittel dazu vorgesehen ist, auf derselben
Führungsschiene angebunden zu werden, wobei die beiden Sitze zur Ausbildung einer
Gebrauchsstellung und einer Verstaustellung von zumindest einem der Sitze dazu vorgesehen
sind, auf der Führungsschiene relativ zueinander verschoben zu werden.
[0003] Insbesondere in der
EP 2 803 581 A2 ist bereits ein Flugzeugsitzsystem mit zumindest zwei Sitzen vorgeschlagen worden,
die auf derselben Führungsschiene angebunden sind und die zur Ausbildung einer Gebrauchsstellung
und einer Verstaustellung der Sitze dazu vorgesehen sind, auf der Führungsschiene
relativ zueinander verschoben zu werden. Insbesondere das aus der oben genannten Druckschrift
bekannte Flugzeugsitzsystem hat den Nachteil, dass die Rückenlehnen der Sitze in einer
Verstaustellung eine Höhe aufweisen, die einer Zulassung in Flugzeugen aus Sicherheitsgründen
entgegensteht.
[0004] In der
EP 2 803 580 A2 ist bereits ein Flugzeugsitzsystem vorgeschlagen worden, das mehrere auf Führungsschienen
zueinander verschiebbare Sitze aufweist.
[0005] Ein Transportsystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1 ist aus dem
Dokument
US2010/0308619 A1 bekannt. Weitere Transportsitzsysteme welche überlappende Aufständereinheiten in
der Verstaustellung zeigen sind aus den Dokumenten
DE 102010004798 A1 und
DE 102009004987 A1 bekannt.
[0006] Die in den oben genannten Druckschriften offenbarten Merkmale sollen dabei als zu
dieser Anmeldung mit offenbart angesehen werden.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Variabilität und einer Zulassbarkeit
bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den
Unteransprüchen entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0008] Die Erfindung geht aus von einem Transportsitzsystem, insbesondere einem Flugzeugsitzsystem,
mit zumindest einem ersten Sitz, der zumindest ein Aufständermodul umfasst, das zur
Aufständerung des Sitzes in einem Transportmittel dazu vorgesehen ist, auf einer Führungsschiene
angebunden zu werden, und mit zumindest einem hinter dem ersten Sitz angeordneten
zweiten Sitz, der zumindest ein Aufständermodul umfasst, das zur Aufständerung des
Sitzes in dem Transportmittel dazu vorgesehen ist, auf derselben Führungsschiene angebunden
zu werden, wobei die beiden Sitze zur Ausbildung einer Gebrauchsstellung und einer
Verstaustellung von zumindest einem der Sitze dazu vorgesehen sind, auf der Führungsschiene
relativ zueinander verschoben zu werden.
[0009] Es wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Aufständermodul zumindest eines der Sitze
eine Sitzfußeinheit aufweist, die relativ zu zumindest einem Teil des Aufständermoduls
beweglich gelagert ist. Unter einem "Transportsitzsystem" soll dabei insbesondere
ein System aus wenigstens zwei Sitzen verstanden werden, die, in einer Sitzrichtung
der Sitze gesehen, hintereinander angeordnet und dazu vorgesehen sind, in einem Transportmittel,
wie beispielsweise einem Zug, einem Bus oder einem anderen, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinenden Transportmittel, angeordnet zu sein. Besonders bevorzugt ist das Transportsitzsystem
als ein Flugzeugsitzsystem ausgebildet. Dabei umfasst das Transportsitzsystem vorzugsweise
mehr als zwei Sitze. Unter einem "Sitz" soll dabei insbesondere ein Passagiersitz
verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, einen Sitzplatz für einen Passagier innerhalb
eines Transportmittels bereitzustellen. Dabei weist der Sitz vorzugsweise eine Aufständereinheit
auf, mittels der der Sitz auf einem Kabinenboden fest aufständerbar ist. Dabei ist
der Sitz vorzugsweise als ein Teil einer Sitzreihe ausgebildet, die mehrere, im Wesentlichen
gleich ausgebildete Sitze aufweist, die über eine gemeinsame Aufständereinheit auf
dem Kabinenboden aufgeständert sind. Ein Sitz weist dabei vorzugsweise weiter einen
Sitzboden und zumindest eine Rückenlehne auf. Unter einem "Sitzboden" soll dabei insbesondere
eine Einheit verstanden werden, die den Sitzbereich für einen Passagier ausbildet,
wobei der Sitzboden dabei vorzugsweise von einem Grundkörper und einem auf dem Grundkörper
angebrachten Polster gebildet ist. Unter einem "Sitzbereich" soll dabei insbesondere
ein Bereich des Sitzes verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, dass ein Passagier,
insbesondere während eines Transports, beispielsweise während eines Flugs, darauf
sitzt. Unter einer "Rückenlehne" soll dabei insbesondere eine Einheit des Sitzes verstanden
werden, die eine Rückenlehnenauflagefläche ausbildet, an der ein auf dem Sitz sitzender
Passagier seinen Rücken anlehnen kann. Dabei umfasst die Rückenlehne vorzugsweise
zumindest einen Grundkörper und ein Polster, welches die Rückenlehnenauflagefläche
ausbildet. Die Rückenlehne ist dabei an einem hinteren Ende des Sitzbodens angeordnet
und erstreckt sich von dem Sitzboden nach oben, von einer Aufständereinheit weg. Dabei
ist es denkbar, dass der Sitzboden und die Rückenlehne starr miteinander verbunden
sind oder dass der Sitzboden und die Rückenlehne zur Ausbildung unterschiedlicher
Sitzstellungen zueinander beweglich ausgebildet sind. Unter einem "Flugzeugsitzsystem"
soll dabei insbesondere ein System aus wenigstens zwei Flugzeugsitzen verstanden werden,
die, bezogen auf ihre Sitzrichtung, hintereinander angeordnet sind, wobei das System
in einer Flugzeugkabine angeordnet ist. Dabei ist ein als Flugzeugsitz ausgebildeter
Sitz zur Ausbildung eines Sitzplatzes für einen Passagier in einer Flugzeugkabine
aufgeständert. Unter einem "Aufständermodul" soll dabei insbesondere ein Teil einer
Aufständereinheit verstanden werden, mittels dessen zumindest Teile einer auf den
Sitz wirkenden Kraft in eine Aufständerebene abgeleitet werden. Dabei ist ein Aufständermodul
mit einer Führungsschiene verbunden und umfasst vorzugsweise wenigstens eine Sitzfußeinheit.
Unter einer "Sitzfußeinheit" soll dabei insbesondere eine Einheit verstanden werden,
die den Sitz mit einem Kabinenboden des Transportmittels verbindet, auf dem der Sitz,
dessen Teil das Aufständermodul ist, aufgeständert ist. Die Sitzfußeinheit ist an
einem unteren Ende dabei vorzugsweise mittels eines Befestigungselements mit dem Kabinenboden
gekoppelt. Dabei ist die Sitzfußeinheit an dem unteren Ende insbesondere mit einer
Führungsschiene gekoppelt. An einem oberen Ende ist die Sitzfußeinheit mit einem Rest
des Aufständermoduls verbunden und/oder mit dem Trägerprofil gekoppelt. Unter einer
"Aufständereinheit" soll dabei insbesondere eine Einheit verstanden werden, mittels
der der Sitz auf der Aufständerebene aufgeständert ist. Dabei umfasst die Aufständereinheit
vorzugsweise ein erstes Aufständermodul, das mit einer ersten Führungsschiene gekoppelt
ist, und ein zweites Aufständermodul, das mit einer zweiten Führungsschiene gekoppelt
ist. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die Aufständereinheit weitere Aufständermodule
aufweist. Dabei ist die Aufständereinheit dazu vorgesehen, alle Sitze, die zu einer
zusammenhängenden Sitzreihe zusammengefasst sind, auf der Aufständerebene aufzuständern.
Unter einer "Führungsschiene" soll dabei insbesondere eine Schiene verstanden werden,
die dazu vorgesehen ist, ein Element oder ein Modul, wie insbesondere ein Teil eines
Aufständermoduls, form- und/oder kraftschlüssig anzubinden. Dabei ist eine Führungsschiene
vorzugsweise als eine separate, mit einer in die Aufständerebene fest eingebrachten
Befestigungsschiene verbundene Schiene ausgebildet. Grundsätzlich ist es auch denkbar,
dass die Führungsschiene von einer in die Aufständerebene des Transportmittels eingebrachten
Befestigungsschiene ausgebildet ist. Unter "angebunden" soll dabei insbesondere in
einer form- und/oder kraftschlüssigen Weise mit einem weiteren Element, wie insbesondere
der Führungsschiene, verbunden verstanden werden. Dabei hat das an der Führungsschiene
angebundene Element zumindest in einem Betriebszustand zumindest einen Bewegungsfreiheitsgrad
und kann dadurch beispielsweise parallel zu der Führungsschiene verschoben werden.
Unter einer "Gebrauchsstellung" soll dabei insbesondere eine Stellung des Sitzes verstanden
werden, in der er in einer Weise in dem Transportmittel aufgeständert ist, in der
er ordnungsgemäß von einer Person genutzt werden kann, wobei der Sitz insbesondere
so aufgebaut ist, dass ein Passagier, insbesondere während eines Transports, ordnungsgemäß
auf dem Sitz sitzen kann. Unter einer "Verstaustellung" soll dabei insbesondere eine
Stellung des Sitzes verstanden werden, in der insbesondere eine Person nicht ordnungsgemäß
auf dem Sitz sitzen kann, wobei der Sitz dabei vorzugsweise möglichst kleine Abmaße
aufweist oder verschachtelt mit anderen Sitzen oder räumlichen Gegebenheiten angeordnet
ist, sodass der Sitz in der Verstaustellung besonders platzsparend angeordnet werden
kann. Dabei bleibt eine tragende Sitzstruktur der Aufständereinheit, wie insbesondere
die Querträger und Sitzteiler der Sitze, in der Verstaustellung und in der Gebrauchsstellung
zumindest im Wesentlichen gleich zueinander ausgerichtet. Unter einem "Teil des Aufständermoduls"
soll dabei insbesondere ein starrer Teil des Aufständermoduls verstanden werden, beispielsweise
ein mit einem Querträger der Aufständereinheit verbundenes Element. Unter "beweglich
gelagert" soll dabei insbesondere über eine Lagereinheit relativ zu einem Element
bewegbar befestigt verstanden werden. Eine durch die Lagereinheit in zumindest einem
Betriebszustand zugelassene Bewegung kann dabei eine lineare Verschiebung und/oder
eine Rotation um zumindest eine Rotationsachse sein. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann ein Sitz in seiner Verstaustellung besonders platzsparend angeordnet werden.
Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden
werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll
insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest
einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Dadurch kann
insbesondere ein Transportmittelsystem bereitgestellt werden, das vorteilhaft flexibel
ist, in dem nicht benötigte Sitze einfach verstaubar sind und dadurch Sitze mit größerem
Fußbereich bereitgestellt werden können.
[0010] Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Sitze jeweils eine Rückenlehne umfassen, die
in der Gebrauchsstellung und in der Verstaustellung eine aufrechte Stellung aufweist.
Unter einer "aufrechten Stellung der Rückenlehne" soll dabei insbesondere eine Stellung
der Rückenlehne verstanden werden, in der die Rückenlehne im Wesentlichen senkrecht
zu der Aufständerebene steht und in der insbesondere an der Rückenlehne befestigte
Nutzelemente, wie insbesondere ein Tisch oder ein Halteelement, das insbesondere an
einer Rückseite der Rückenlehne angeordnet ist, von einem hinter dem Sitz sitzenden
Passagier benutzbar ist. Dabei weisen die Rückenlehnen der Sitze in der Gebrauchsstellung
und in der Verstaustellung eine gleiche Höhe auf. Dabei soll darunter, dass die Rückenlehne
in der Verstaustellung und in der Gebrauchsstellung eine gleiche Höhe aufweist", insbesondere
verstanden werden, dass ein Abstand zwischen einer obersten Kante der Rückenlehne
und der Aufständereinheit in der Verstaustellung und der Gebrauchsstellung gleich
groß ist. Dadurch kann insbesondere vorteilhaft erreicht werden, dass der in der Verstaustellung
befindliche Sitz für einen hinter dem Sitz sitzenden Passagier nutzbare Nutzelemente
aufweist.
[0011] Zudem wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Rückenlehnen der Sitze in der
Gebrauchsstellung und in der Verstaustellung eine gleiche Stellung aufweisen. Unter
einer "gleichen Stellung" soll dabei insbesondere eine im Wesentlichen identische
Stellung verstanden werden, also insbesondere eine gleiche Höhe, eine gleiche Neigung
und/oder einer gleichen Orientierung zu einer definierten Referenzebene und/oder einem
Referenzpunkt. Dabei weist eine Rückenlehne in der Verstaustellung und in der Gebrauchsstellung
eine im Wesentlichen gleiche Höhe und eine gleiche Neigung, vorzugsweise eine exakt
gleiche Höhe und Neigung zu einem Kabinenboden auf, auf dem der Sitz aufgeständert
ist. Insbesondere ist die Rückenlehne in der Verstaustellung und in der Gebrauchsstellung
in einer TTL-Position angeordnet. Unter einer "TTL-Position" soll dabei insbesondere
eine aufrechte Position des Flugzeugsitzes verstanden werden, die aus Sicherheitsgründen,
insbesondere in einer Startphase, in einer Landephase und während Turbulenzen, eingenommen
werden muss. Dabei stehen in der TTL-Position eine Rückenlehne des Flugzeugsitzes
und der Sitzboden im Wesentlichen senkrecht aufeinander, vorzugsweise in einem Winkel
von zwischen 90 Grad und 110 Grad. Die TTL-Position bildet dabei eine erste Endposition
aus, in die die Rückenlehne des Flugzeugsitzes maximal verstellbar ist. Vorzugsweise
ist die Rückenlehne eines Sitzes in der Verstaustellung und in der Gebrauchsstellung
identisch ausgerichtet. Insbesondere ist die Rückenlehne in der Verstaustellung in
einer Position angeordnet, die einer zugelassenen Sitzposition des Sitzes entspricht.
Die Rückenlehne ist dabei in der Verstaustellung insbesondere nicht höher angeordnet
als in einer Gebrauchsstellung. Dabei sind an der Rückenlehne angebrachte Bauteile,
wie insbesondere ein Tisch, ein Cupholder, ein Tablet-Halter und/oder eine Literaturtasche
in der Verstaustellung in einem gleichen Umfang und in einer gleichen Weise benutzbar
wie in einer Gebrauchsstellung des Sitzes. Die Rückenlehne wird bei einer Verstellung
von der Gebrauchsstellung in die Verstaustellung insbesondere nicht zu dem Kabinenboden
verschwenkt und/oder zu diesem angehoben. Dadurch kann die Rückenlehne in der Verstaustellung
des Sitzes besonders vorteilhaft angeordnet sein.
[0012] Weiter wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zumindest einer der Sitze in der
Verstaustellung zumindest mit seinem Aufständermodul zumindest teilweise überlappend
zu dem Aufständermodul des anderen Sitzes angeordnet ist. Unter "zumindest teilweise
überlappend" soll dabei insbesondere verstanden werden, dass sich Elemente, wie insbesondere
die Aufständermodule der Sitze, entlang einer Verschieberichtung einer Führungsschiene,
über die der Sitz aufgeständert ist, überschneiden. Dabei überschneiden sich insbesondere
Hüllkurven der beiden Sitze in der Verstaustellung. Dabei überschneiden sich die Hüllkurven
der beiden Sitze in der Verstaustellung um zumindest 20 %, vorzugsweise um zumindest
25 % und besonders vorteilhaft um zumindest 33 %. Unter einer "Hüllkurve" soll dabei
insbesondere eine imaginäre Kurve, die um die größten Abmessungen eines Sitzes gezogen
ist, verstanden werden, wobei an einem hintersten Punkt des Sitzes die hintere Seite
der Hüllkurve von der Aufständerebene senkrecht zur Aufständerebene nach oben gezogen
ist und bis zum obersten Ende der Rückenlehne reicht und wobei an einem vordersten
Ende die vordere Seite der Hüllkurve von der Aufständerebene senkrecht zur Aufständerebene
nach oben gezogen ist und bis zum obersten Ende der Rückenlehne reicht. Dadurch können
zwei hintereinander angeordnete Sitzreihe in zumindest einer Verstaustellung besonders
vorteilhaft platzsparend zueinander angeordnet werden.
[0013] Ferner wird vorgeschlagen, dass die bewegliche Sitzfußeinheit als eine vordere Sitzfußeinheit
des zweiten Sitzes ausgebildet ist. Unter "einer vorderen Sitzfußeinheit" soll dabei
insbesondere eine Sitzfußeinheit eines Aufständermoduls verstanden werden, die, in
einer Sitzrichtung des Sitzes gesehen, an einem vorderen Ende des Sitzes angeordnet
ist. Dadurch kann das Aufständermodul des zweiten Sitzes besonders vorteilhaft ausgebildet
werden.
[0014] Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass die eine Sitzfußeinheit des Aufständermoduls
des einen Sitzes zur Verstellung zwischen der Gebrauchsstellung und der Verstaustellung
relativ zu einer zweiten Sitzfußeinheit beweglich ist. Dabei ist es denkbar, dass
die beweglich gelagerte Sitzfußeinheit als eine vordere oder als eine hintere Sitzfußeinheit
ausgebildet ist. Unter einer "hinteren Sitzfußeinheit" soll dabei insbesondere eine
Sitzfußeinheit eines Aufständermoduls verstanden werden, die, in einer Sitzrichtung
des Sitzes gesehen, an einem hinteren Ende des Sitzes angeordnet ist. Dadurch kann
das Aufständermodul des zweiten Sitzes besonders vorteilhaft ausgebildet werden.
[0015] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Aufständermodul ein Linearlager aufweist,
über das die bewegliche Sitzfußeinheit zu der anderen Sitzfußeinheit verschiebbar
ist. Unter einem "Linearlager" soll dabei insbesondere eine Lagervorrichtung verstanden
werden, über die zwei über die Lagervorrichtung gekoppelte Elemente entlang einer
Verschiebebahn zueinander beweglich sind. Dabei ist die Verschiebebahn der Linearführung
vorzugsweise von einer Geraden gebildet. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass
eine Verschiebebahn der Linearführung einen gekrümmten Verlauf aufweist. Dadurch kann
eine vordere Sitzfußeinheit besonders vorteilhaft und weit zu der hinteren Sitzfußeinheit
verschoben werden, wodurch eine besonders vorteilhafte Überlappung zweier Sitze erreicht
werden kann.
[0016] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Aufständermodul ein Schwenklager aufweist,
über das die vordere Sitzfußeinheit verschwenkbar ist. Unter einem "Schwenklager"
soll dabei insbesondere eine Lagervorrichtung verstanden werden, über die zwei über
die Lagervorrichtung gekoppelte Elemente um eine Rotationsachse zueinander verdrehbar
sind. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass das Aufständermodul mehrere Lager aufweist.
Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass das Aufständermodul dabei eine Kombination
aus einem oder mehreren Schwenklagern und/oder aus einem oder mehreren Linearlagern
aufweist. Dabei ist ein Schwenklager vorzugsweise auf einen definierten Schwenkwinkel
begrenzt, um den die beiden Elemente zueinander verdrehbar sind. Dadurch kann vorteilhaft
die Sitzfußeinheit besonders einfach beweglich zu dem restlichen Aufständermodul gelagert
werden.
[0017] Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Aufständermodul des zweiten Sitzes einen Grundkörper
ausbildet, der die hintere Sitzfußeinheit und einen Tragbereich zwischen zwei Querträgern
des Sitzes ausbildet. Unter einem "Grundkörper" soll dabei insbesondere ein einstückig
ausgebildeter Körper verstanden werden, der einen Teil, vorzugsweise einen Großteil
eines Moduls, wie insbesondere des Aufständermoduls, ausbildet. Unter einem "Tragbereich"
soll dabei insbesondere ein Bereich des Grundkörpers verstanden werden, der eine Anbindung
an Querträger der Aufständereinheit und/oder eine Anbindung zu einem Sitzboden des
Sitzes aufweist. Unter einem "Querträger" soll dabei insbesondere ein Teil der Aufständereinheit
verstanden werden, der sich quer zu der Sitzrichtung der Sitze erstreckt, welche über
die Aufständereinheit aufgeständert sind. Ein Sitz weist dabei vorzugsweise einen
vorderen Querträger und einen hinteren Querträger auf. Dadurch kann das Aufständermodul
besonders vorteilhaft ausgebildet werden.
[0018] Es wird weiter vorgeschlagen, dass der erste Sitz zumindest ein Auslöseelement aufweist,
das zur Betätigung vorgesehen ist, um den ersten Sitz zwischen einer Arretierstellung
und einer Verschiebestellung zu verstellen. Unter einem "Auslöseelement" soll dabei
insbesondere ein Element verstanden werden, mittels dessen ein Benutzer eine Aktion,
wie beispielsweise ein Entsperren oder ein Sperren eines Verriegelungselements, auslösen
kann. Dabei ist es denkbar, dass das Auslöseelement als ein starres Betätigungselement,
wie beispielsweise ein Hebelelement, ausgebildet ist, oder als ein Zugelement, wie
beispielsweise ein Bowdenzug. Dabei ist es grundsätzlich auch denkbar, dass das Auslöseelement
als ein Teil des Flugzeugsitzes, wie beispielsweise als eine Armlehne oder eine Rückenlehne,
ausgebildet ist. Dabei kann eine Hebelwirkung zur Verstellung einer Betätigung über
die Armlehne oder die Rückenlehne ausgelöst werden. Grundsätzlich ist es ebenso denkbar,
dass das Auslöseelement über eine elektronische oder elektromagnetische Auslösung
betätigbar ist. Unter einer "Arretierstellung" soll dabei insbesondere eine Stellung
verstanden werden, in der ein Sitz oder zumindest eine Sitzfußeinheit des Sitzes starr
mit der Führungsschiene gekoppelt ist und nicht auf der Führungsschiene verschoben
werden kann. In der Arretierstellung weist der Sitz oder zumindest eine Sitzfußeinheit
des Sitzes keinen Freiheitgrad auf, in dem eine Bewegung zu der Führungsschiene möglich
ist. Unter einer "Verschiebestellung" soll dabei insbesondere eine Stellung des Sitzes
verstanden werden, in der ein Sitz oder zumindest eine Sitzfußeinheit des Sitzes entlang
einer Verschiebebahn der Führungsschiene verschiebbar auf der Führungsschiene gelagert
ist und zwischen verschiedenen Stellungen, wie insbesondere einer Gebrauchsstellung
und einer Verstaustellung, oder zwischen unterschiedlichen Positionen auf der Führungsschiene
verschoben werden kann. Dadurch kann vorteilhaft der zumindest eine Sitz besonders
einfach für eine Verstellung arretiert oder gelöst werden.
[0019] Zudem wird vorgeschlagen, dass der erste Sitz zumindest zwei Aufständermodule umfasst,
die von dem Auslöseelement gemeinsam ausgelöst werden. Darunter, dass das "Auslöseelement
die Aufständermodule gemeinsam auslöst", soll dabei insbesondere verstanden werden,
dass sich das Auslöseelement zumindest über eine Distanz zwischen den beiden Aufständermodulen
erstreckt und zumindest mit den beiden Aufständermodulen gekoppelt ist, um diese durch
eine Betätigung durch eine Person zwischen einer Arretierstellung und einer Verschiebestellung
zu verstellen. Dabei sind die beiden Aufständermodule, insbesondere Befestigungselemente
beider Aufständermodule, durch das eine Auslöseelement betätigbar. Dadurch kann eine
Verstellung des Sitzes zwischen seiner Arretierstellung und seiner Verschiebestellung
besonders einfach erfolgen.
[0020] Weiter wird vorgeschlagen, dass das Auslöseelement als eine Gepäckstange ausgebildet
ist. Unter einer "Gepäckstange" soll dabei insbesondere eine Stange verstanden werden,
die sich zwischen der Aufständerebene und dem Sitzboden eines Sitzes erstreckt und
dazu vorgesehen ist, zu verhindern, dass Gegenstände, wie insbesondere Gepäckstücke,
unterhalb des Sitzbodens hindurchrutschen können. Dabei erstreckt sich die Gepäckstange
vorzugsweise quer zu einer Sitzrichtung des Sitzes über eine gesamte Breite eines
Sitzes oder einer Sitzreihe sowie in einem seitlichen Endbereich des Sitzes in Sitzrichtung.
Dadurch kann das Auslöseelement besonders vorteilhaft ausgebildet werden.
[0021] Ferner wird vorgeschlagen, dass der erste Sitz zumindest ein Befestigungselement
aufweist, das das zumindest eine Aufständermodul mit der Führungsschiene koppelt,
wobei das Befestigungselement zumindest ein Verriegelungselement aufweist, das mittels
des Auslöseelements zwischen einer Verriegelstellung und einer Entriegelstellung verstellbar
ist. Unter einem "Befestigungselement" soll dabei insbesondere ein Element verstanden
werden, das dazu vorgesehen ist, zwei weitere Elemente, wie insbesondere eine Führungsschiene
und ein Aufständermodul, form- und/oder kraftschlüssig miteinander zu verbinden. Dabei
weist das Befestigungselement vorzugsweise zwei Betriebszustände auf, eine Verriegelstellung
und eine Entriegelstellung. Unter einer "Verriegelstellung" soll dabei insbesondere
ein Betriebszustand des Befestigungselements verstanden werden, in dem das Befestigungselement
starr auf der Führungsschiene angeordnet ist und insbesondere keine Bewegung entlang
einer Verschieberichtung der Führungsschiene möglich ist. In der Verriegelstellung
können Kräfte auch in der Verschieberichtung von dem Befestigungselement in die Führungsschiene
eingeleitet werden. Unter einer "Entriegelstellung" soll dabei insbesondere ein Betriebszustand
des Befestigungselements verstanden werden, in dem das Befestigungselement mit der
Führungsschiene so verbunden ist, dass das Befestigungselement in der Verschieberichtung
der Führungsschiene auf der Führungsschiene verschoben werden kann. In der Entriegelstellung
können keine Kräfte entlang der Verschieberichtung der Führungsschiene von dem Befestigungselement
in die Führungsschiene eingeleitet werden. Dadurch kann der Sitz besonders einfach
in dem Transportmittel aufgeständert werden.
[0022] Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass der erste Sitz zumindest ein zweites Befestigungselement
zur Anbindung an eine zweite Führungsschiene aufweist, wobei das zweite Befestigungselement
gemeinsam mit dem ersten Befestigungselement von dem Auslöseelement betätigbar ist.
Unter "gemeinsam betätigbar" soll dabei insbesondere verstanden werden, dass beide
Befestigungselemente über eine gemeinsame Entriegel- oder Verriegelbewegung des Auslöseelements
zwischen der Verriegelstellung und der Entriegelstellung umgeschaltet werden können.
Dadurch kann der Sitz besonders einfach zwischen seiner Arretierstellung und seiner
Verschiebestellung verschoben werden.
[0023] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das gesamte Auslöseelement beweglich in dem
zumindest einen Aufständermodul gelagert ist. Unter "beweglich gelagert" soll in diesem
Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das Auslöseelement in zumindest
einem Betriebszustand relativ zu einem Aufständermodul bewegt werden kann, wobei es
denkbar ist, dass das Auslöseelement dabei zu dem Aufständermodul verdreht oder in
einer Verschieberichtung verschoben wird. Dadurch kann das Auslöseelement besonders
vorteilhaft an dem Sitz angebracht werden.
[0024] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Transportsitzsystem wenigstens einen Verriegelungsmechanismus
aufweist, der die bewegliche Sitzfußeinheit in zumindest einer Stellung verriegelt.
Dadurch kann die bewegliche Sitzfußeinheit in verschiedenen Stellungen vorteilhaft
arretiert werden.
[0025] Das erfindungsgemäße Transportsitzsystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene
Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße
Transportsitzsystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine
von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten
abweichende Anzahl aufweisen.
Zeichnungen
[0026] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0027] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Transportsitzsystems in einem
ersten Ausführungsbeispiel mit zwei Sitzen in einer Gebrauchsstellung,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung des Transportsitzsystems mit einem Sitz in seiner Verstaustellung,
- Fig. 3
- eine Detailansicht eines Aufständermoduls eines hinteren Sitzes mit einer vorderen
Sitzfußeinheit in einer Verstaustellung,
- Fig. 4
- eine schematische Detailansicht einer Sitzreihe mit beweglichen Sitzfußeinheiten,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer Sitzreihe mit der Sitzen in einer Gebrauchsstellung,
- Fig. 6
- eine Detailansicht eines Verriegelungsmechanismus für ein Auslöseelement zur Betätigung
eines Befestigungselements,
- Fig. 7
- einer Detailansicht des Auslöseelements und des Befestigungselements, das es betätigt,
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Transportsitzsystems in einem
zweiten Ausführungsbeispiel mit zwei Sitzen in einer Gebrauchsstellung,
- Fig. 9
- eine schematische Darstellung des Transportsitzsystems in dem zweiten Ausführungsbeispiel
mit einem Sitz in seiner Verstaustellung,
- Fig. 10
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Transportsitzsystems in einem
dritten Ausführungsbeispiel mit drei Sitzen in einer Gebrauchsstellung und
- Fig. 11
- eine schematische Darstellung des Transportsitzsystems in dem dritten Ausführungsbeispiel
mit einem Sitz in seiner Verstaustellung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0028] Die Figuren 1 bis 7 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Transportsitzsystems. Das Transportsitzsystem ist als ein Sitzsystem für ein Transportmittel
ausgebildet. Das Transportsitzsystem ist als ein Flugzeugsitzsystem ausgebildet. Grundsätzlich
ist es auch denkbar, dass das Transportsitzsystem als ein Sitzsystem für ein anderes
Transportmittel ausgebildet ist, wie beispielsweise als ein Zugsitzsystem oder ein
Bussitzsystem. Das Transportsitzsystem umfasst einen ersten Sitz 10a. Weiter umfasst
das Transportsitzsystem einen zweiten Sitz 12a. Der erste Sitz 10a ist als ein vorderer
Sitz 10a ausgebildet. Der zweite Sitz 12a ist als ein hinterer Sitz 12a ausgebildet.
Die beiden Sitze 10a, 12a sind als ein Sitzpaar 14a ausgebildet. Dabei weist das Transportsitzsystem
weitere, nicht näher dargestellte Sitzpaare auf, die äquivalent zu dem Sitzpaar 14a
ausgebildet sind. Das Sitzpaar 14a ist in einer Flugzeugkabine aufgeständert. Die
Sitze 10a, 12a sind dabei jeweils als ein Teil einer Sitzreihe 16a, 18a ausgebildet.
Eine Sitzreihe 16a, 18a umfasst dabei jeweils drei nebeneinander angeordnete Sitze
10a, 12a. Die Sitze 10a, 12a einer Sitzreihe 16a, 18a sind dabei im Wesentlichen äquivalent
ausgebildet. Im Folgenden soll dabei, wenn von einem Sitz 10a, 12a die Rede ist, vorzugsweise
die gesamte Sitzreihe 16a, 18a verstanden werden, deren Teil der entsprechende Sitz
10a, 12a ist. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass eine Sitzreihe 16a, 18a eine
andere Anzahl an Sitzen 10a, 12a aufweist. Die Sitze 10a, 12a sind in einer Flugzeugkabine
eines Flugzeuges aufgeständert. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass die Sitze
10a, 12a in einem anderen Transportmittel, beispielsweise in einem Fahrgastraum eines
Busses, aufgeständert sind. Die Flugzeugkabine weist zwei parallel in einem Kabinenboden
der Flugzeugkabine angebrachte Befestigungsschienen 20a auf. Die Befestigungsschienen
20a sind dabei in den Kabinenboden eingelassen. In der Flugzeugkabine sind dabei vorzugsweise
weitere parallel verlaufende Befestigungsschienen angeordnet, über die weitere, nicht
näher dargestellte Sitze in der Flugzeugkabine aufgeständert werden können. Das Transportsitzsystem
umfasst eine erste Führungsschiene 22a und eine zweite Führungsschiene 24a. Die Führungsschienen
22a, 24a sind jeweils fest mit einer der Befestigungsschienen 20a der Flugzeugkabine
verbunden. Dabei sind die Führungsschienen 22a, 24a starr auf der entsprechenden Befestigungsschiene
montiert. Die Sitze 10a, 12a sind über die Führungsschienen 22a, 24a mit dem Kabinenboden
gekoppelt. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass die Sitze 10a, 12a direkt über
die Befestigungsschienen 20a der Flugzeugkabine in der Flugzeugkabine aufgeständert
sind. Dabei würden die Befestigungsschienen 20a die entsprechenden Funktionen der
Führungsschienen 22a, 24a übernehmen.
[0029] Der erste Sitz 10a ist als ein vorderer Sitz ausgebildet. Der erste Sitz 10a ist,
in einer Sitzrichtung des Sitzes 10a gesehen, vor dem zweiten Sitz 12a angeordnet.
Der zweite Sitz 12a ist als der hintere Sitz des Sitzpaares 14a ausgebildet. In Sitzrichtung
des zweiten Sitzes 12a ist der zweite Sitz 12a hinter dem ersten Sitz 10a angeordnet.
Der erste Sitz 10a ist Teil der ersten Sitzreihe 16a. Der zweite Sitz 12a ist als
Teil der zweiten Sitzreihe 18a ausgebildet. Die erste Sitzreihe 16a ist als eine vordere
Sitzreihe ausgebildet. Die erste Sitzreihe 16a ist in Sitzrichtung der Sitze 10a,
12a vor der zweiten, hinteren Sitzreihe 18a angeordnet. Die Sitzrichtungen der Sitze
10a, 12a sind dabei vorzugsweise parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Transportmittels,
wie insbesondere der Flugzeugkabine, ausgerichtet. Die Sitzrichtungen der Sitze 10a,
12a sind dabei vorzugsweise in Transportrichtung, insbesondere in Flugrichtung, ausgerichtet.
Grundsätzlich wäre es aber auch denkbar, dass die Sitzrichtungen der beiden Sitze
entgegengesetzt verlaufen. Grundsätzlich wäre es ebenfalls denkbar, dass die Sitze
10a, 12a in einem Winkel zu der Flugrichtung ausgerichtet sind. Dabei ist es beispielsweise
denkbar, dass die Sitze 10a, 12a in einem 45-Grad-Winkel zu der Flugrichtung ausgerichtet
sind.
[0030] Der erste Sitz 10a umfasst eine Aufständereinheit 26a, über die der Sitz 10a aufgeständert
ist. Über die Aufständereinheit 26a sind alle Sitze 10a der ersten Sitzreihe 16a auf
dem Kabinenboden aufgeständert. Die Aufständereinheit 26a umfasst ein erstes Aufständermodul
28a und ein zweites Aufständermodul 30a. Das erste Aufständermodul 28a ist mit der
ersten Führungsschiene 22a verbunden. Das zweite Aufständermodul 30a ist mit der zweiten
Führungsschiene 24a verbunden. Das erste Aufständermodul 28a und das zweite Aufständermodul
30a sind im Wesentlichen identisch ausgebildet. Dabei ist es denkbar, dass die beiden
Aufständermodule 28a, 30a unterschiedlich ausgebildet sind. Da die beiden Aufständermodule
28a, 30a gleich ausgebildet sind, wird in der folgenden Beschreibung lediglich das
erste Aufständermodul 28a näher beschrieben. Die Aufständereinheit 26a weist zwei
Querträger 32a, 34a auf. Die Querträger 32a, 34a verlaufen parallel zueinander. Die
Querträger 32a, 34a sind als Tragrohre ausgebildet. Der Querträger 32a ist als ein
vorderes Tragrohr ausgebildet. Der Querträger 34a ist als hinteres Tragrohr ausgebildet.
Der Querträger 32a ist dabei in Sitzrichtung des Sitzes 10a vor dem Querträger 34a
angeordnet. Die Querträger 32a, 34a erstrecken sich über die gesamte Breite aller
Sitze 10a der Sitzreihe 16a. Über die Querträger 32a, 34a werden Kräfte aus den Sitzen
10a der Sitzreihe 16a in die Aufständermodule 28a, 30a geleitet. Der Sitz 10a umfasst
weiter eine Rückenlehne 36a sowie einen Sitzboden 38a. Der Sitzboden 38a und die Rückenlehne
36a sind mit der Aufständereinheit 26a gekoppelt. Dabei sind die Rückenlehne 36a und
der Sitzboden 38a beweglich zueinander gelagert, sodass zumindest zwei unterschiedliche
Sitzpositionen dargestellt werden können. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar,
dass die Rückenlehne 36a und der Sitzboden 38a starr und unbeweglich zueinander ausgebildet
sind. Die Rückenlehne 36a und der Sitzboden 38a sind dabei über nicht näher beschriebene
Befestigungsmittel mit der Aufständereinheit 26a verbunden. Dabei sind die Rückenlehne
36a und der Sitzboden 38a auf eine aus dem Stand der Technik bekannte Weise mit der
Aufständereinheit 26a verbunden.
[0031] Das Aufständermodul 28a des Sitzes 10a bildet eine vordere Sitzfußeinheit 40a und
eine hintere Sitzfußeinheit 42a aus. Die vordere Sitzfußeinheit 40a bildet einen vorderen
Sitzfuß aus, der den Sitz 10a in einem vorderen Bereich zu der Führungsschiene 22a
abstützt. Die hintere Sitzfußeinheit 42a bildet einen hinteren Sitzfuß aus, der den
Sitz 10a in einem hinteren Bereich zu der Führungsschiene 22a abstützt. Die vordere
Sitzfußeinheit 40a weist einen ersten Anbindungsbereich auf, mit dem die vordere Sitzfußeinheit
40a mit dem vorderen Querträger 32a verbunden ist. Dabei ist die vordere Sitzfußeinheit
40a über den Anbindungsbereich starr mit dem Querträger 32a gekoppelt. Die hintere
Sitzfußeinheit 42a weist ebenfalls einen ersten Anbindungsbereich auf, mit dem die
hintere Sitzfußeinheit 42a mit dem hinteren Querträger 34a verbunden ist. Dabei ist
die hintere Sitzfußeinheit 42a über den Anbindungsbereich starr mit dem Querträger
34a gekoppelt. Die vordere Sitzfußeinheit 40a und die hintere Sitzfußeinheit 42a des
Aufständermoduls 28a sind dabei einstückig miteinander ausgebildet. Grundsätzlich
wäre es dabei auch denkbar, dass die vordere Sitzfußeinheit 40a und die hintere Sitzfußeinheit
42a mehrteilig ausgebildet sind. Das Aufständermodul 28a ist von einer ebenen Platte
mit mehreren Ausnehmungen gebildet. Das Aufständermodul 28a ist als eine Trägerstruktur
ausgebildet, die entsprechend den Lastpfaden, über die Kräfte in den Kabinenboden
abgeleitet werden, Träger- und Rippenelemente aufweisen kann.
[0032] Zur Anbindung an die Führungsschiene 22a weist der Sitz 10a ein erstes Befestigungselement
44a und ein zweites Befestigungselement 46a auf. Das erste Befestigungselement 44a
ist als ein vorderes Befestigungselement ausgebildet und dazu vorgesehen, die vordere
Sitzfußeinheit 40a mit der Führungsschiene 22a zu koppeln. Dazu ist das erste Befestigungselement
44a starr mit der vorderen Sitzfußeinheit 40a verbunden. Das zweite Befestigungselement
46a ist als ein hinteres Befestigungselement ausgebildet und dazu vorgesehen, die
hintere Sitzfußeinheit 42a mit der Führungsschiene 22a zu koppeln. Dazu ist das zweite
Befestigungselement 46a starr mit der hinteren Sitzfußeinheit 42a verbunden. Das zweite,
hintere Befestigungselement 46a ist dabei als ein Loslager ausgebildet. Das zweite
Befestigungselement 46a ist formschlüssig mit der Führungsschiene 22a verbunden. Die
Führungsschiene 22a bildet auf jeder axialen Seite einen Hinterschnitt aus, in die
das Befestigungselement 46a formschlüssig eingreift. Das Befestigungselement 46a ist
dabei entlang der Verschieberichtung der Führungsschiene 22a verschiebbar gelagert.
Das zweite Befestigungselement 46a weist kein Fixierelement auf, mit dem das Befestigungselement
46a in Verschieberichtung auf der Führungsschiene 22a fixiert werden könnte. Grundsätzlich
ist es ebenso denkbar, dass das zweite Befestigungselement 46a ebenfalls ein Fixierelement
aufweist und in einer Gebrauchsstellung mi der Führungsschiene 22a fest gekoppelt
ist. Dadurch könnte der Sitz 10a über beide Befestigungselemente 44a, 46a mit der
Führungsschiene 22a fest gekoppelt sein. Kräfte in Verschieberichtung der Führungsschiene
22a können von dem zweiten Befestigungselement 46a nicht auf die Führungsschiene 22a
übertragen werden. Das erste Befestigungselement 44a weist ein Verriegelungselement
48a auf. Über das Verriegelungselement 48a ist das Befestigungselement 46a fest auf
der Führungsschiene 22a fixierbar. Über das Verriegelungselement 48a ist das Befestigungselement
44a in verschiedenen Positionen auf der Führungsschiene 22a fixierbar. Das Verriegelungselement
48a ist als ein Bolzen ausgebildet. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Verriegelungselement
48a auf eine andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise ausgebildet ist,
wie beispielsweise als ein Haken oder ein anderes Form- und/oder Kraftschlusselement.
Das Verriegelungselement 48a ist beweglich in dem Befestigungselement 44a gelagert.
Dabei weist das Verriegelungselement 48a zumindest zwei Stellungen auf. In einer Verriegelstellung
fixiert das Verriegelungselement 48a das Befestigungselement 44a auf der Führungsschiene
22a. In der Verriegelstellung verbindet das Verriegelungselement 48a das Befestigungselement
44a form- und/oder kraftschlüssig mit der Führungsschiene 22a. In der Verriegelstellung
des Verriegelungselements 48a ist das Befestigungselement 44a verriegelt und lässt
sich nicht auf der Führungsschiene 22a verschieben. In der Verriegelstellung kann
über das Befestigungselement 44a eine Kraft entlang der Verschieberichtung der Führungsschiene
22a in die Führungsschiene 22a eingeleitet werden. In einer Entriegelstellung ist
das Verriegelungselement 48a nicht form- und/oder kraftschlüssig mit der Führungsschiene
22a verbunden. In der Entriegelstellung des Verriegelungselement 48a lässt sich das
Befestigungselement 44a entlang der Verschieberichtung der Führungsschiene 22a verschieben.
In der Entriegelstellung des Verriegelungselement 48a lässt sich das gesamte Aufständermodul
28a auf der Führungsschiene 22a verschieben. Zur Befestigung des zweiten Aufständermoduls
30a auf der zweiten Führungsschiene 24a weist der Sitz 10a ein weiteres vorderes Befestigungselement
50a und ein nicht näher dargestelltes zweites hinteres Befestigungselement auf, die
äquivalent zu den oben beschriebenen Befestigungselementen 44a, 46a ausgebildet sind.
[0033] Zur Verstellung des Sitzes 10a zwischen einer Arretierstellung und einer Verschiebestellung
weist der Sitz 10a ein Auslöseelement 52a auf. Das Auslöseelement 52a ist zu einer
Betätigung durch eine Person, wie insbesondere durch ein Personal, vorgesehen. Dabei
ist das Auslöseelement 52a insbesondere zu einer manuellen Betätigung vorgesehen.
Insbesondere ist das Auslöseelement 52a zu einer werkzeugfreien Betätigung vorgesehen.
In der Arretierstellung ist der Sitz 10a auf den Führungsschienen 22a, 24a fixiert.
In der Arretierstellung können Kräfte, die auf den Sitz 10a einwirken, über die Aufständermodule
28a, 30a sowie die Befestigungselemente 44a, 46a, 50a in die Führungsschienen 22a,
24a und damit den Kabinenboden eingeleitet werden. In der Verschiebestellung ist der
Sitz in Verschieberichtung der Führungsschienen 22a, 24a beweglich mit den Führungsschienen
22a, 24a verbunden. In der Verschiebestellung kann der Sitz 10a axial auf den Führungsschienen
22a, 24a verschoben werden. Das Auslöseelement 52a ist als eine Gepäckstange ausgebildet.
Das als Gepäckstange ausgebildete Auslöseelement 52a ist unterhalb des Sitzbodens
38a angeordnet und dazu vorgesehen, ein Durchrutschen von Gepäckstücken unterhalb
des Sitzes 10a zu verhindern. Das als Gepäckstange ausgebildete Auslöseelement 52a
erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der Sitzreihe 16a. Dabei erstreckt
sich das Auslöseelement 52a von einem ersten seitlichen Ende des linken Sitzes der
Sitzreihe 16a bis zu einem zweiten seitlichen Ende des rechten Sitzes der Sitzreihe
16a. Dabei ist das Auslöseelement 52a in dem Bereich der vorderen Sitzfußeinheiten
40a der Aufständermodule 28a, 30a angeordnet. An seinen seitlichen Enden erstreckt
sich das als Gepäckstange ausgebildete Auslöseelement 52a, in Sitzrichtung gesehen,
nach hinten. In einem hinteren Bereich erstreckt sich das als Gepäckstange ausgebildete
Auslöseelement 52a nach oben in Richtung des Sitzbodens. Das als Gepäckstange ausgebildete
Auslöseelement 52a ist beweglich mit den Aufständermodulen 28a, 30a verbunden. Zur
Lagerung des als Gepäckstange ausgebildeten Auslöseelements 52a weisen die Aufständermodule
28a, 30a an ihren vorderen Sitzfußeinheiten 40a jeweils eine Lageraufnahme 54a auf.
Die Lageraufnahmen 54a sind als Gleitlager ausgebildet. Über die Lageraufnahmen 54a
ist das als Gepäckstange ausgebildete Auslöseelement 52a schwenkbar zu den Aufständermodulen
28a, 30a gelagert.
[0034] Je Befestigungselement 44a, 50a weist der Sitz 10a ein Kopplungselement 56a auf.
Die Kopplungselemente 56a verbinden das Auslöseelement 52a mit dem jeweiligen Verriegelungselement
48a des entsprechenden Befestigungselements 44a, 50a. Die Kopplungselemente 56a für
die beiden Befestigungselemente 44a, 50a sind dabei gleich ausgebildet, weswegen im
Folgenden lediglich das Verriegelungselement 48a zur Betätigung des Befestigungselements
44a näher beschrieben wird. Zur Erläuterung des nicht näher dargestellten Kopplungselements
für das Befestigungselement 50a kann die Beschreibung des Kopplungselements 56a herangezogen
werden. Das Kopplungselement 56a ist als ein Betätigungshebel ausgebildet. An einem
ersten Ende ist das Kopplungselement 56a starr mit dem Auslöseelement 52a verbunden.
Durch die starre Kopplung des Kopplungselements 56a mit dem Auslöseelement 52a wird
eine Verdrehung des Auslöseelements 52a in eine Verschwenkung des Auslöseelements
52a umgesetzt. An seinem zweiten Ende weist das Kopplungselement 56a ein Formschlusselement
58a auf. Das Formschlusselement 58a ist zu einer formschlüssigen Kopplung mit dem
Verriegelungselement 48a vorgesehen. Das Formschlusselement 58a des Kopplungselements
56a umgreift einen Kopf 60a des Verriegelungselements 48a formschlüssig. Grundsätzlich
ist es auch denkbar, dass das Formschlusselement 58a auf eine andere Weise ausgebildet
ist und in einer entsprechenden anderen Weise formschlüssig mit dem Verriegelungselement
48a verbunden ist. Durch die Kopplung des Kopplungselements 56a mit dem Verriegelungselement
48a wird eine Bewegung des Auslöseelements 52a in eine Bewegung des Verriegelungselements
48a umgesetzt. Dadurch kann das Verriegelungselement 48a mittels des Auslöseelements
52a zwischen seiner Verriegelstellung und seiner Entriegelstellung verstellt werden.
In einer ersten Stellung ist das Auslöseelement 52a in einer Neutralstellung und das
Kopplungselement 56a ist so ausgerichtet, dass das Verriegelungselement 48a in seiner
Verriegelstellung ist. Dadurch sind in der Neutralstellung des Auslöseelements 52a
beide vorderen Befestigungselemente 44a, 50a verriegelt und der Sitz 10a ist auf den
Führungsschienen 22a, 24a fixiert. Wird das Auslöseelement 52a aus seiner Neutralstellung
in eine Betätigungsstellung verdreht, wird das Verriegelungselement 48a durch das
Kopplungselement 56a aus seiner Verriegelstellung in seine Entriegelstellung bewegt.
[0035] Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass die hinteren Befestigungselemente 46a zur
Anbindung der hinteren Sitzfußeinheiten 42a der Aufständermodule 28a, 30a ein Verriegelungselement
aufweisen und zwischen einer Verriegelstellung und einer Entriegelstellung verstellbar
sind und die vorderen Befestigungselemente 44a, 50a zur Anbindung der vorderen Sitzfußeinheiten
40a der Aufständermodule 28a, 30a als Loslager ausgebildet sind.
[0036] Der Sitz 10a weist einen Verriegelungsmechanismus 62a auf. Der Verriegelungsmechanismus
62a ist dazu vorgesehen, das Auslöseelement 52a in seiner Neutralstellung zu fixieren.
Der Verriegelungsmechanismus 62a ist an einem Ende des als Gepäckstange ausgebildeten
Auslöseelements 52a angeordnet. Dabei ist der Verriegelungsmechanismus 62a an einer
Unterseite eines gangseitigen Sitzes der ersten Sitzreihe 16a angeordnet. Der Verriegelungsmechanismus
62a ist hinter einem Rammschutz 136a des Sitzes 10a angeordnet. Der Verriegelungsmechanismus
62a ist als ein Schnappmechanismus ausgebildet. Der Verriegelungsmechanismus 62a umfasst
ein Formschlusselement 64a. Über das Formschlusselement 64a wird das Auslöseelement
52a in seiner Neutralstellung fixiert. Das Auslöseelement 52a ist als ein schwenkbarer
Haken ausgebildet, der mit der Aufständereinheit 26a verbunden ist. Der Verriegelungsmechanismus
62a weist einen Verriegelungsbolzen 138a auf, der fest mit dem Auslöseelement 52a
verbunden ist. In einem verriegelten Zustand ist der Verriegelungsbolzen 138a formschlüssig
mit dem Formschlusselement 64a verbunden. In der Figur 6 ist der verriegelte Zustand
des Verriegelungsmechanismus 62a gezeigt, in dem der Verriegelungsbolzen 138a in dem
Formschlusselement 64a angeordnet ist. Ist der Verriegelungsbolzen 138a in dem Formschlusselement
64a angeordnet, sind der Verriegelungsbolzen 138a und damit das Auslöseelement 52a
in alle Richtungen befestigt. Ein Entriegeln des Verriegelungsmechanismus 62a durch
Krafteinwirkung auf das als Gepäckstange ausgebildete Auslöseelement 52a wird dadurch
vorteilhaft verhindert. Der Verriegelungsmechanismus 62a umfasst ein Betätigungselement
140a. Das Betätigungselement 140a ist dazu vorgesehen, den Verriegelungsmechanismus
62a zu entriegeln. Das Betätigungselement 140a ist als ein Hebelelement ausgebildet,
das mit dem Formschlusselement 64a verbunden ist. Das Betätigungselement 140a ist
zur Entriegelung des Verriegelungsmechanismus 62a dazu vorgesehen, in einer Entriegelrichtung
142a bewegt zu werden. Die Entriegelrichtung 142a ist dabei in Richtung einer Aufständerebene
gerichtet. Zur Betätigung weist das Betätigungselement 140a eine Öffnung auf, in der
ein Zugelement angebracht werden kann, das hier nicht näher dargestellt ist. Durch
die Anbindung eines Zugelements kann eine einfache Entriegelung erreicht werden. Grundsätzlich
ist es auch denkbar, dass die Öffnung des Betätigungselements 140a eine spezielle
Form aufweist, sodass zum vorteilhaften Bedienen des Betätigungselements 140a ein
entsprechendes Werkzeug benötigt wird. Dadurch kann vorteilhaft gewährleistet werden,
dass nur autorisierte Personen den Verriegelungsmechanismus 62a entriegeln. Durch
die Bewegung des Betätigungselements 140a in die Entriegelrichtung 142a wird das Formschlusselement
64a verdreht und gibt dadurch den Verriegelungsbolzen 138a und damit das Auslöseelement
52a nach schräg oben frei. In einem entriegelten Zustand ist der Verriegelungsbolzen
138a von dem Formschlusselement 64a gelöst. Dadurch kann das Auslöseelement 52a verschwenkt
werden. Zum Verriegeln wird der Verriegelungsbolzen 138a durch Zurückschwenken des
Auslöseelements 52a wieder in formschlüssigen Kontakt mit dem Formschlusselement 58a
gebracht, wodurch dieses in der Neutralstellung des Auslöseelements 52a wieder verrastet.
Dabei wird das Formschlusselement 58a beispielsweise durch ein Rastelement oder durch
eine von einem Federelement aufgebrachte Federkraft in dieser Stellung gehalten..
[0037] Der Verriegelungsmechanismus 62a ist in einem voll montierten Zustand des Sitzes
10a von einem Abdeckelement 120a abgedeckt. Der Verriegelungsmechanismus 62a weist
ein Anzeigeelement 122a auf. Das Anzeigeelement 122a ist dazu vorgesehen, anzuzeigen,
ob der Verriegelungsmechanismus 62a verriegelt ist oder nicht. Das Anzeigeelement
122a ist in dem Abdeckelement 120a angeordnet. Das Anzeigeelement 122a ist als ein
mechanisches Element ausgebildet. Das Anzeigeelement 122a ist dazu vorgesehen, ein
optisches Signal auszugeben. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Anzeigeelement
122a zusätzlich zu dem optischen Signal in dem Moment, in dem der Verriegelungsmechanismus
62 einrastet, ein akustisches Signal ausgibt. Grundsätzlich ist es ebenso denkbar,
dass das Anzeigeelement 122a als ein elektrisches oder elektromagnetisches Element
ausgebildet ist, das ein optisches Signal ausgibt.
[0038] Der zweite Sitz 12a umfasst eine Aufständereinheit 66a, über die der Sitz 12a aufgeständert
ist. Über die Aufständereinheit 66a sind alle Sitze 12a der zweiten Sitzreihe 18a
auf dem Kabinenboden aufgeständert. Die Aufständereinheit 66a umfasst ein erstes Aufständermodul
68a und ein zweites Aufständermodul 70a. Das erste Aufständermodul 68a ist mit der
ersten Führungsschiene 22a verbunden. Das zweite Aufständermodul 70a ist mit der zweiten
Führungsschiene 24a verbunden. Der zweite Sitz 12a ist über die Aufständermodule 68a,
70a mit den gleichen Führungsschienen 22a, 24a gekoppelt wie das erste Sitz 10a über
dessen Aufständermodule 28a, 30a. Das erste Aufständermodul 68a und das zweite Aufständermodul
70a sind im Wesentlichen identisch ausgebildet. Dabei ist es denkbar, dass die beiden
Aufständermodule 68a, 70a unterschiedlich ausgebildet sind. Da die beiden Aufständermodule
68a, 70a gleich ausgebildet sind, wird in der folgenden Beschreibung lediglich das
erste Aufständermodul 68a näher beschrieben. Die Aufständereinheit 66a weist zwei
Querträger 72a, 74a auf. Die Querträger 72a, 74a verlaufen parallel zueinander. Die
Querträger 72a, 74a sind als Tragrohre ausgebildet. Der Querträger 72a ist als ein
vorderes Tragrohr ausgebildet. Der Querträger 74a ist als hinteres Tragrohr ausgebildet.
Der Querträger 72a ist dabei in Sitzrichtung des Sitzes 12a vor dem Querträger 74a
angeordnet. Die Querträger 72a, 74a erstrecken sich über die gesamte Breite aller
Sitze 12a der Sitzreihe 18a. Über die Querträger 72a, 74a werden Kräfte aus den Sitzen
12a der Sitzreihe 18a in die Aufständermodule 68a, 70a geleitet. Der Sitz 12a umfasst
weiter eine Rückenlehne 76a sowie einen Sitzboden 78a. Der Sitzboden 78a und die Rückenlehne
76a sind mit der Aufständereinheit 66a gekoppelt. Dabei sind die Rückenlehne 76a und
der Sitzboden 78a beweglich zueinander gelagert, sodass zumindest zwei unterschiedliche
Sitzpositionen dargestellt werden können. Die Rückenlehne 76a und der Sitzboden 78a
sind dabei über nicht näher beschriebene Befestigungsmittel mit der Aufständereinheit
66a verbunden. Der Sitzboden 78a ist dabei schwenkbar mit der Aufständereinheit 66a
verbunden und kann so zwischen einer Gebrauchsstellung, in der ein Passagier auf dem
Sitzboden 78a sitzen kann, und einer Verstaustellung, in der der Sitzboden 78a nach
hinten in Richtung der Rückenlehne 76a verschwenkt ist, verstellt werden. Dabei sind
die Rückenlehne 76a und der Sitzboden 78a auf eine aus dem Stand der Technik bekannte
Weise mit der Aufständereinheit 66a verbunden.
[0039] Das Aufständermodul 68a des Sitzes 12a bildet eine vordere Sitzfußeinheit 80a und
eine hintere Sitzfußeinheit 82a aus. Die vordere Sitzfußeinheit 80a bildet einen vorderen
Sitzfuß aus, der den Sitz 12a in einem vorderen Bereich zu der Führungsschiene 22a
abstützt. Die hintere Sitzfußeinheit 82a bildet einen hinteren Sitzfuß aus, der den
Sitz 12a in einem hinteren Bereich zu der Führungsschiene 22a abstützt. Das Aufständermodul
68a weist einen Grundkörper 84a auf. Der Grundkörper 84a bildet die hintere Sitzfußeinheit
82a sowie einen Tragbereich 86a zwischen den beiden Querträgern 72a, 74a aus. In dem
Tragbereich 86a bildet der Grundkörper 84a eine Lageraufnahme 88a für den vorderen
Querträger 72a und eine Lageraufnahme 90a für den hinteren Querträger 74a aus. Über
die Lageraufnahmen 88a, 90a ist der Grundkörper 84a starr mit den Querträgern 72a,
74a verbunden. Der Grundkörper 84a bildet die hintere Sitzfußeinheit 82a und den Tragbereich
86a einstückig miteinander aus.
[0040] Zur Anbindung an die Führungsschiene 22a weist der Sitz 12a ein erstes Befestigungselement
92a und ein zweites Befestigungselement 94a auf. Das erste Befestigungselement 92a
ist als ein vorderes Befestigungselement ausgebildet und dazu vorgesehen, die vordere
Sitzfußeinheit 80a mit der Führungsschiene 22a zu koppeln. Dazu ist das erste Befestigungselement
92a fest mit der vorderen Sitzfußeinheit 80a verbunden. Das zweite Befestigungselement
94a ist als ein hinteres Befestigungselement ausgebildet und dazu vorgesehen, die
hintere Sitzfußeinheit 82a mit der Führungsschiene 22a zu koppeln. Dazu ist das zweite
Befestigungselement 94a starr mit der hinteren Sitzfußeinheit 82a verbunden. Das zweite,
hintere Befestigungselement 94a ist dabei als ein Festlager ausgebildet. Grundsätzlich
ist es auch denkbar, dass beide Befestigungselemente 92a, 94a als Festlager ausgebildet
sind oder dass das vordere Befestigungselement 92a als ein Festlager und das hintere
Befestigungselement 94a als ein Loslager ausgebildet ist. Das zweite Befestigungselement
94a ist formschlüssig mit der Führungsschiene 22a verbunden. Dabei ist das hintere
Befestigungselement 94a über ein nicht näher dargestelltes Verriegelungselement fest
mit der Führungsschiene 22a verbunden. Über das hintere Befestigungselement 94a können
in einem verriegelten Zustand Kräfte in allen Richtungen in die Führungsschiene 22a
eingeleitet werden.
[0041] Das erste Befestigungselement 92a ist als ein Loslager ausgebildet. Das erste Befestigungselement
92a ist formschlüssig mit der Führungsschiene 22a verbunden. Das Befestigungselement
92a ist dabei entlang der Verschieberichtung der Führungsschiene 22a verschiebbar
gelagert. Das erste Befestigungselement 92a weist kein Fixierelement auf, mit dem
das Befestigungselement 92a in Verschieberichtung auf der Führungsschiene 22a fixiert
werden könnte. Kräfte in Verschieberichtung der Führungsschiene 22a können von dem
ersten Befestigungselement 92a nicht auf die Führungsschiene 22a übertragen werden.
Die vordere Sitzfußeinheit 80a des Aufständermoduls 68a ist relativ zu dem Grundkörper
84a des Aufständermoduls 68a beweglich gelagert. Zur beweglichen Lagerung der vorderen
Sitzfußeinheit 80a weist das Aufständermodul 68a ein Schwenklager 96a auf. Das Schwenklager
96a ist von dem Grundkörper 84a und der vorderen Sitzfußeinheit 80a ausgebildet. Der
Grundkörper 84a weist an seinem vorderen Ende, in einem Bereich unterhalb des vorderen
Querträgers 72a, einen Aufnahmebereich 98a auf. Der Aufnahmebereich 98a weist eine
im Wesentlichen dreiecksförmige Grundform auf. Der Aufnahmebereich 98a bildet dabei
eine nicht näher dargestellte Aufnahmeausnehmung aus, in der ein Lagerbolzen 100a
gelagert ist. Über den Lagerbolzen 100a ist die vordere Sitzfußeinheit 80a mittels
einer Lageraufnahme schwenkbar gelagert. Innenwandungen des Aufnahmebereichs 98a,
der dreiecksförmig ausgebildet ist, bilden Anschlagsflächen aus, an die die vordere
Sitzfußeinheit 80a in ihren beiden Endpositionen anschlägt. Eine erste Endposition
ist dabei als eine Gebrauchsstellung der vorderen Sitzfußeinheit 80a ausgebildet.
Dabei schlägt die Sitzfußeinheit 80a in der Gebrauchsstellung mit einer Vorderseite
an der vorderen Anschlagsfläche des Aufnahmebereichs 98a an. Die vordere Sitzfußeinheit
80a bildet einen Abstützbereich 102a aus. Der Abstützbereich 102a ist von einem Absatz
an der Vorderseite der Sitzfußeinheit 80a ausgebildet. Der Abstützbereich 102a ist
dazu vorgesehen, dass in der Gebrauchsstellung Kräfte von dem Grundkörper 84a direkt
in die vordere Sitzfußeinheit 80a eingeleitet werden können. An einem vorderen Ende
bildet der Grundkörper 84a eine korrespondierend zu dem Abstützbereich 102a ausgebildete
Anlagefläche 104a aus. In der Gebrauchsstellung liegt die vordere Sitzfußeinheit 80a
an der Anlagefläche 104a des Grundkörpers 84a an. Dadurch kann in der Gebrauchsstellung
der vorderen Sitzfußeinheit 80a eine Kraft direkt zwischen der Anlagefläche 104a und
dem Abstützbereich 102a übertragen werden. Eine zweite Endposition der vorderen Sitzfußeinheit
80a ist als eine Verstaustellung ausgebildet. In der Verstaustellung ist die vordere
Sitzfußeinheit 80a nach hinten, in Richtung der hinteren Sitzfußeinheit 82a, verschwenkt.
Die vordere Sitzfußeinheit 80a liegt dabei mit einer hinteren Rückseite an der Anschlagsfläche
des Aufnahmebereichs 98a an. Die vordere Sitzfußeinheit 80a weist weiter ein Abstützelement
106a auf, das in einem mittleren Bereich der Sitzfußeinheit 80a angeordnet ist. Das
Abstützelement 106a ist als eine Erhebung auf der Rückseite der vorderen Sitzfußeinheit
80a ausgebildet. In der Verstaustellung liegt das Abstützelement 106a an einer Vorderseite
der hinteren Sitzfußeinheit 82a an. Über das Abstützelement 106a können in der Verstaustellung
der vorderen Sitzfußeinheit 80a Kräfte in die hintere Sitzfußeinheit 82a eingeleitet
werden. Das Aufständermodul 68a weist dabei lediglich eine Lagereinheit, nämlich das
Schwenklager 96a auf, über die ein tragender Teil der Aufständereinheit 66a zu einem
beweglichen Teil der Aufständereinheit 66a gelagert ist. Dadurch kann sowohl in der
Verstaustellung als auch in der Gebrauchsstellung ein sicherer Stand des Sitzes 12a
erreicht werden.
[0042] Der Sitz 12a weist einen Auslösehebel 124a auf, über den die vordere Sitzfußeinheit
80a verschwenkbar ist. Der Auslösehebel 124a ist einstückig mit der vorderen Sitzfußeinheit
80a ausgebildet. Grundsätzlich ist es ebenso denkbar, dass der Auslösehebel 124 lediglich
fest mit der vorderen Sitzfußeinheit 80a verbunden ist. Der Auslösehebel 124a ist
an einem oberen Ende der vorderen Sitzfußeinheit 80a angeordnet. Zur Betätigung des
Auslösehebels 124a muss dabei zunächst der Sitzboden 78a von seiner Gebrauchsstellung
in seine Verstaustellung gebracht werden. In der Gebrauchsstellung der vorderen Sitzfußeinheit
80a ist der Auslösehebel 124a auf einer Höhe des vorderen Querträgers 72a angeordnet.
In der Gebrauchsstellung der vorderen Sitzfußeinheit 80a erstreckt sich der Auslösehebel
124a nicht über den vorderen Querträger 72a. In der Verstaustellung der vorderen Sitzfußeinheit
80a ist der Auslösehebel 124a nach oben von der Aufständerebene weggerichtet. Dabei
erstreckt sich der Auslösehebel 124a in der Verstaustellung der vorderen Sitzfußeinheit
80a über den vorderen Querträger 72a. Dadurch ist es in der Verstaustellung der vorderen
Sitzfußeinheit 80a nicht möglich, den Sitzboden 78a in seine Gebrauchsstellung zu
bringen, da der Auslösehebel 124a den Weg versperrt. Dadurch kann vorteilhaft eine
fehlerhafte Aufständerung des Sitzes 12a verhindert werden. Der Sitz 12a ist durch
den Auslösehebel 124 vorteilhaft in einer Verstaustellung der vorderen Sitzfußeinheit
80a nicht benutzbar. Der Auslösehebel 124a kann dabei in beiden Stellungen einfach
von einem Personal ergriffen werden, um die vordere Sitzfußeinheit 80a zwischen der
Verstaustellung und der Gebrauchsstellung zu verstellen.
[0043] Der Sitz 12a umfasst einen Verriegelungsmechanismus 108a. Der Verriegelungsmechanismus
108a ist dazu vorgesehen, die vordere Sitzfußeinheit 80a in der Gebrauchsstellung
und in der Verstaustellung zu sichern. Der Verriegelungsmechanismus 108a umfasst einen
federbelasteten Verriegelungspin 110a. Der Verriegelungspin 110a ist in der vorderen
Sitzfußeinheit 80a beweglich gelagert. Dazu ist der Verriegelungspin 110a in einem
Aufnahmeloch der vorderen Sitzfußeinheit 80a axial verschiebbar gelagert. Dabei ist
in der Sitzfußeinheit 80a ein Federelement angeordnet, das auf den Verriegelungspin
110a eine Schließkraft ausübt, durch die der Verriegelungspin 110a in eine Schließstellung
gedrückt wird. Der Verriegelungsmechanismus 108a weist zwei von dem Grundkörper 84a
ausgebildete Aufnahmelöcher 112a, 114a auf. Die Aufnahmelöcher 112a, 114a sind in
dem Aufnahmebereich 98a angeordnet. Die Aufnahmelöcher 112a, 114a sind äquivalent
zu dem Verriegelungspin 110a ausgebildet. Die Aufnahmelöcher 112a, 114a sind dazu
vorgesehen, dass der Verriegelungspin 110a zur Verriegelung der vorderen Sitzfußeinheit
80a formschlüssig in den Aufnahmelöchern 112a, 114a angeordnet wird. Dabei ist das
Aufnahmeloch 112a der Gebrauchsstellung der vorderen Sitzfußeinheit 80a zugeordnet.
Ist die vordere Sitzfußeinheit 80a in der Gebrauchsstellung, ist der Verriegelungspin
110a formschlüssig in dem Aufnahmeloch 112a angeordnet und verriegelt so die Sitzfußeinheit
80a in der Gebrauchsstellung. Das Aufnahmeloch 114a ist der Verstaustellung der vorderen
Sitzfußeinheit 80a zugeordnet. Ist die vordere Sitzfußeinheit 80a in der Verstaustellung,
ist der Verriegelungspin 110a formschlüssig in dem Aufnahmeloch 114a angeordnet und
verriegelt so die Sitzfußeinheit 80a in der Verstaustellung. Zur Verstellung der Sitzfußeinheit
80a zwischen der Verstaustellung und der Gebrauchsstellung betätigt ein Benutzer den
Verriegelungspin 110a, indem er den Verriegelungspin 110a entgegen der Federkraft
des Federelements axial aus dem entsprechenden Aufnahmeloch 112a, 114a zieht. Nach
der Verstellung in die gewünschte Stellung rastet der Verriegelungspin 110a durch
die Federkraft des Federelements selbsttätig in dem entsprechenden Aufnahmeloch 112a,
114a ein.
[0044] Der Sitz 12a weist wenigstens eine Gebrauchsstellung und eine Verstaustellung auf.
Der Sitz 12a weist eine erste Gebrauchsstellung auf, die als eine TTLPositionausgebildet
ist.
[0045] In der TTL-Position ist die Rückenlehne 76a und der Sitzboden 78a im Wesentlichen
rechtwinklig zueinander ausgerichtet. In der TTL-Position ist die Rückenlehne 76a
in einer aufrechten Stellung und im Wesentlichen senkrecht zu dem Kabinenboden ausgerichtet.
Der Sitz 12a weist weitere Gebrauchspositionen, wie insbesondere eine Komfortstellung
auf, in der die Rückenlehne 76a nach hinten zu dem Sitzboden 78a verschwenkt ist.
In der Verstaustellung ist der Sitz 12a
[0046] Die beiden Sitze 10a, 12a der Sitzreihen 16a, 18a können in unterschiedlichen Stellungen
zueinander angeordnet sein. Die Sitze 10a, 12a weisen wenigstens eine Gebrauchsstellung
und eine Verstaustellung auf. Die Sitze 10a, 12a weisen eine erste Gebrauchsstellung
auf, die als eine TTL-Position ausgebildet ist. In der TTL-Position sind die Rückenlehnen
36a, 76a und der Sitzboden 38a, 78a der Sitze 10a, 12a jeweils im Wesentlichen rechtwinklig
zueinander ausgerichtet. In der TTL-Position sind die Rückenlehnen 36a, 76a in einer
aufrechten Stellung und im Wesentlichen senkrecht zu dem Kabinenboden ausgerichtet.
Die Sitze 10a, 12a weisen weitere Gebrauchspositionen, wie insbesondere jeweils eine
Komfortstellung auf, in der die Rückenlehnen 36a, 76a nach hinten zu dem Sitzboden
38a, 78a verschwenkt ist. In einer Gebrauchsstellung beider Sitze 10a, 12a weisen
die beiden Sitze 10a, 12a, gemessen von einer Vorderkante zu einer Vorderkante, einen
Abstand von 28 Zoll mm auf. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die Sitze 10a,
12a einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Abstand aufweisen, wie
insbesondere beispielsweise 27 Zoll oder 29 Zoll. Beide Sitze 10a, 12a sind dabei
in ihrer Gebrauchsstellung verriegelt. Auf den Sitzen 10a, 12a beider Sitzreihen 16a,
18a können dabei Passagiere sitzen. Zur Erhöhung einer Beinfreiheit für die Sitze
10a der vorderen Sitzreihe 16a können die Sitze 12a der hinteren Sitzreihe 18a in
eine Verstaustellung gebracht werden. Dazu werden zunächst die vorderen Sitzfußeinheiten
80a der Aufständermodule 68a, 70a der hinteren Sitze 12a von ihrer Gebrauchsstellung
in ihre Verstaustellung verschwenkt. Dazu werden zunächst die Verriegelungspins 110a
aus den entsprechenden Aufnahmelöchern 112a gelöst und die vordere Sitzfußeinheit
80a wird um den Lagerbolzen 100a des Schwenklagers 96a in die Verstaustellung verschwenkt.
Bei der Verschwenkung der vorderen Sitzfußeinheit 80a wird dabei die Aufständereinheit
66a zumindest teilweise angehoben. Die vorderen Befestigungselemente 92a, über die
die Aufständermodule 68a, 70a mit den Führungsschienen 22a, 24a verbunden sind, werden
entlang den Führungsschienen 22a, 24a in Richtung der hinteren Befestigungselemente
94a verschoben, bis die vordere Sitzfußeinheit 80a mit dem Abstützelement 106a an
der hinteren Sitzfußeinheit 82a anliegt. Anschließend werden die Sitze 10a der vorderen
Sitzreihe 16a von der von ihrer Verriegelstellung in ihre Verschiebestellung gebracht,
indem die vorderen Befestigungselemente 44a, 50a über das als Gepäckstange ausgebildete
Auslöseelement 52a von ihrer Verriegelstellung in ihre Entriegelstellung gebracht
werden. Dazu wird das Auslöseelement 52a mittels des Verriegelungsmechanismus 62a
entriegelt und verdreht. Sind die Sitze 10a der Sitzreihe 16a in der Verschiebestellung,
werden die Sitze 10a über auf den Führungsschienen 22a, 24a in Richtung der Sitze
12a der zweiten Sitzreihe 18a verschoben. Die vorderen Sitze 10a werden dabei so weit
in Richtung der hinteren Sitze 12a verfahren, dass die hinteren Sitzfußeinheiten 42a
der Aufständermodule 28a, 30a der Sitze 10a teilweise überlappend mit den Aufständermodulen
68a, 70a der Sitze 12a angeordnet sind. Die Aufständermodule 28a, 30a der Sitze 10a
erstrecken sich bis unter die Grundkörper 84a der Aufständermodule 68a, 70a der hinteren
Sitze 12a. Die hinteren Befestigungselemente 46a sind dabei unterhalb der Aufständereinheit
26a, insbesondere unterhalb des vorderen Querträgers 32a, angeordnet. Die Sitze 10a,
12a bilden jeweils eine Hüllkurve 126a, 128a aus. Die Hüllkurven 126a, 128a bilden
dabei jeweils ein imaginäres Rechteck um die größten Abmaße der Sitze 10a, 12a aus.
In den Gebrauchsstellungen beider Sitze 10a, 12a sind die Hüllkurven126a, 128a beabstandet
zueinander angeordnet. In der Verstaustellung des Sitzes 12a, bei der der vordere
Sitz 10a an den Sitz 12a herangeschoben ist (Figur 2), weisen die Hüllkurven 126a,
128a eine Überschneidung von 35 Prozent auf. Sind die vorderen Sitze 10a maximal nach
hinten verschoben, werden die Sitze 10a über das Auslöseelement 52a und die Befestigungselemente
44a wieder in eine Verriegelstellung gebracht. Die vorderen Sitze 10a der Sitzreihe
16a sind dann wieder in ihrer Gebrauchsstellung und können von Passagieren genutzt
werden. Dabei weisen die Sitze 10a durch die Verschiebung nach hinten nun eine erhöhte
Beinfreiheit auf, wodurch insbesondere eine Komforterhöhung für die Sitze 10a erreicht
werden kann. Die Sitze 12a der hinteren Sitzreihe 18a sind in einer Verstaustellung
und können nicht von Passagieren genutzt werden. In der Verstaustellung weisen die
Rückenlehnen 76a der Sitze 12a eine gleiche Position auf wie in der Gebrauchsstellung.
Insbesondere weisen die Rückenlehnen 76a der Sitze 12a in der Verstaustellung eine
gleiche Ausrichtung wie in der TTL-Position aus. Dabei sind die Rückenlehnen 76a der
Sitze 12a in der Verstaustellung auf einer gleichen Höhe angeordnet wie in der Verstaustellung.
Die Rückenlehnen 76a der Sitze 12a werden bei einer Verstellung von der Gebrauchsstellung
in die Verstaustellung nicht relativ zu den Aufständermodulen 68a, 70a der Sitze 12a
verstellt. Die Rückenlehne 76a des hinteren Sitzes 12a ist dabei in der Verstaustellung
in einer aufrechten Position. Die Rückenlehne 76a ist dabei im Wesentlichen gleich
ausgerichtet wie in der Gebrauchsstellung. Der Sitz 12a weist an einer Rückseite der
Rückenlehne76a ein als Tisch ausgebildetes Nutzelement 130a auf. Das Nutzelement 130a
ist dabei in den Figuren in einer Verstaustellung angedeutet. Das als Tisch ausgebildete
Nutzelement 130a kann dabei in der Verstaustellung des Sitzes 12a von einem hinter
dem Sitz 12a sitzenden Passagier genutzt werden. Ebenso weist die Rückenlehne 76a
des zweiten Sitzes 12a sowohl in der Verstaustellung als auch in der Gebrauchsstellung
des Sitzes 12a eine gleiche Höhe auf. Insbesondere weist die Rückenlehne 76a des zweiten
Sitzes 12a in der Verstaustellung des zweiten Sitzes 12a keine größere Höhe auf als
in der Gebrauchsstellung. Dadurch können vorteilhaft Sicherheitsvorgaben in Flugzeugkabinen
eingehalten werden.
[0047] In den Figuren 8 bis 11 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.
Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen
auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter
Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele,
insbesondere der Figuren 1 bis 7, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis
7 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 8 bis 11 ist der Buchstabe
a durch die Buchstaben b und c ersetzt.
[0048] Die Figuren 8 und 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Transportsitzsystems. Das Transportsitzsystem ist als ein Flugzeugsitzsystem ausgebildet.
Das Transportsitzsystem umfasst einen ersten Sitz 10b. Weiter umfasst das Transportsitzsystem
einen zweiten Sitz 12b. Der erste Sitz 10b ist als ein vorderer Sitz 10b ausgebildet.
Der zweite Sitz 12b ist als ein hinterer Sitz 12b ausgebildet. Die beiden Sitze 10b,
12b sind als ein Sitzpaar 14b ausgebildet. Die Sitze 10b, 12b sind dabei jeweils als
ein Teil einer Sitzreihe 16b, 18b ausgebildet. Eine Sitzreihe 16b, 18b umfasst dabei
jeweils drei nebeneinander angeordnete Sitze 10b, 12b. Eine Flugzeugkabine weist zwei
parallel in einem Kabinenboden der Flugzeugkabine angebrachte Befestigungsschienen
20b auf. Das Transportsitzsystem umfasst eine erste Führungsschiene 22b und eine zweite
Führungsschiene. Die Sitze 10b, 12b, sind über die Führungsschienen 22b mit dem Kabinenboden
gekoppelt. Der erste Sitz 10b ist als ein vorderer Sitz ausgebildet. Die Sitze 10b
der vorderen Sitzreihe 16b sind äquivalent zu den vorderen Sitzen aus dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet und werden deshalb im Folgenden nicht näher beschrieben.
[0049] Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind die hinteren Sitze 12b der
Sitzreihe 18b anders ausgebildet. Der zweite Sitz 12b umfasst eine Aufständereinheit
66b, über die der Sitz 12b aufgeständert ist. Über die Aufständereinheit 66b sind
alle Sitze 12b der zweiten Sitzreihe 18b auf dem Kabinenboden aufgeständert. Die Aufständereinheit
66b umfasst ein erstes Aufständermodul 68b und ein zweites Aufständermodul. Das erste
Aufständermodul 68b ist mit der ersten Führungsschiene 22b verbunden. Das zweite Aufständermodul
ist mit der zweiten Führungsschiene verbunden. Der zweite Sitz 12b ist über die Aufständermodule
68b mit den gleichen Führungsschienen 22b gekoppelt wie das erste Sitz 10b über dessen
Aufständermodule. Das erste Aufständermodul 68b und das zweite Aufständermodul sind
im Wesentlichen identisch ausgebildet. Die Aufständereinheit 66b weist zwei Querträger
72b, 74b auf. Die Querträger 72b, 74b verlaufen parallel zueinander. Die Querträger
72b, 74b sind als Tragrohre ausgebildet.
[0050] Das Aufständermodul 68b des Sitzes 12b bildet eine vordere Sitzfußeinheit 80b und
eine hintere Sitzfußeinheit 82b aus. Die vordere Sitzfußeinheit 80b bildet einen vorderen
Sitzfuß aus, der den Sitz 12b in einem vorderen Bereich zu der Führungsschiene 22b
abstützt. Die hintere Sitzfußeinheit 82b bildet einen hinteren Sitzfuß aus, der den
Sitz 12b in einem hinteren Bereich zu der Führungsschiene 22b abstützt. Das Aufständermodul
68b weist einen Grundkörper 84b auf. Der Grundkörper 84b bildet einen Tragbereich
86b zwischen den Querträgern 72b, 74b aus. Die hintere Sitzfußeinheit 82b ist starr
mit dem Grundkörper 84b verbunden. Die hintere Sitzfußeinheit 82b ist über ein Befestigungselement
94b fest mit der Führungsschiene 22b verbunden. Die vordere Sitzfußeinheit 80b des
Aufständermoduls 68b ist relativ zu dem Grundkörper 84b des Aufständermoduls 68b beweglich
gelagert. Die vordere Sitzfußeinheit 80b ist über ein Befestigungselement 92b mit
der Führungsschiene 22b verbunden. Zur beweglichen Lagerung der vorderen Sitzfußeinheit
80b weist das Aufständermodul 68b ein Linearlager 116b auf. Über das Linearlager 116b
ist die vordere Sitzfußeinheit 80b entlang einer Verschiebeachse zu dem Grundkörper
84b verschiebbar. Der Grundkörper 84b bildet einen Teil des Linearlagers 116b aus.
Der Grundkörper 84b bildet eine Führungsschiene 118b aus. Die Führungsschiene 118b
bildet die Verschiebeachse aus, die parallel zu der Führungsschiene 22b verläuft.
Das Linearlager bildet an einem oberen Ende der Sitzfußeinheit 80b, das dem Grundkörper
84b zugewandt ist, ein Führungselement aus, das in die Führungsschiene 118b des Linearlagers
116b formschlüssig eingreift. Über das Führungselement kann die Sitzfußeinheit 80b
entlang der Führungsschiene 118b des Linearlagers 116b parallel verschoben werden.
So kann die vordere Sitzfußeinheit 80b zwischen ihrer Gebrauchsstellung und ihrer
Verstaustellung verschoben werden. Die beiden Sitze 10b, 12b der Sitzreihen 16b, 18b
können, wie auch schon in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, in unterschiedlichen
Stellungen zueinander angeordnet sein. Eine Verstellung erfolgt dabei im Wesentlichen
äquivalent zu der Verstellung in dem ersten Ausführungsbeispiel mit dem Unterschied,
dass die vorderen Sitzfußeinheiten 80b der Aufständermodule 68b parallel zu dem Grundkörper
84b verschoben werden und nicht verschwenkt. Der Sitz 12b weist an einer Rückseite
der Rückenlehne76b ein als Tisch ausgebildetes Nutzelement 130b auf. Das Nutzelement
130b ist dabei in den Figuren 8 und 9 in einer Gebrauchsstellung dargestellt. Das
als Tisch ausgebildete Nutzelement 130a kann dabei in der Verstaustellung des Sitzes
12b von einem hinter dem Sitz 12b sitzenden Passagier genutzt werden.
[0051] Die Figuren 10 und 11 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Transportsitzsystems. Das Transportsitzsystem ist als ein Flugzeugsitzsystem ausgebildet.
Das Transportsystem weist zwei Führungsschienen 22c auf. Das Transportsitzsystem umfasst
einen ersten Sitz 10c. Weiter umfasst das Transportsitzsystem einen zweiten Sitz 12c.
Das Transportsitzsystem umfasst einen dritten Sitz 132c. Der dritte Sitz 132c ist
als Teil einer dritten Sitzreihe 134c ausgebildet. Der dritte Sitz 132c ist vor dem
zweiten Sitz 12c angeordnet. Im Unterschied zu den ersten beiden ersten Ausführungsbeispielen
ist der erste Sitz 10c als ein hinterer Sitz 10c ausgebildet und der zweite Sitz 12c
ist als ein vor dem hinteren Sitze 10c angeordneter mittlerer Sitz 12c ausgebildet.
Der hintere Sitz 10c lässt sich mittels eines Auslöseelements zwischen einer Verriegelstellung
und einer Verschiebestellung verstellen. Dies erfolgt äquivalent zu dem vorderen Sitz
des ersten Ausführungsbeispiels. Der dritte vorderste Sitz 132c der Sitzreihe 134c
ist äquivalent zu dem hinteren Sitz 10c ausgebildet. Dabei ist der vordere dritte
Sitz 132c verschiebbar auf den Führungsschienen 22c angeordnet. Grundsätzlich wäre
es ebenfalls denkbar, dass sowohl der vordere dritte Sitz 132c als auch der hintere
Sitz 10c fest auf den Führungsschienen 22c angeordnet sind. Der zweite Sitz 12c umfasst
eine Aufständereinheit 66c, über die der Sitz 12c aufgeständert ist. Über die Aufständereinheit
66c sind alle Sitze 12c einer zweiten Sitzreihe 18c auf dem Kabinenboden aufgeständert.
Die Aufständereinheit 66c umfasst ein erstes Aufständermodul 68c und ein zweites Aufständermodul.
Das erste Aufständermodul 68c ist mit der ersten Führungsschiene 22c verbunden. Das
zweite Aufständermodul ist mit der zweiten Führungsschiene verbunden. Der zweite Sitz
12c ist über die Aufständermodule 68c mit den gleichen Führungsschienen 22c gekoppelt
wie der erste Sitz 10c und der dritte Sitz 132c über deren entsprechende Aufständermodule.
Das erste Aufständermodul 68c und das zweite Aufständermodul sind im Wesentlichen
identisch ausgebildet. Die Aufständereinheit 66c weist zwei Querträger 72c, 74c auf.
Die Querträger 72c, 74c verlaufen parallel zueinander. Die Querträger 72c, 74c sind
als Tragrohre ausgebildet.
[0052] Das Aufständermodul 68c des Sitzes 12c bildet eine vordere Sitzfußeinheit 80c und
eine hintere Sitzfußeinheit 82c aus. Die vordere Sitzfußeinheit 80c bildet einen vorderen
Sitzfuß aus, der den Sitz 12c in einem vorderen Bereich zu der Führungsschiene 22c
abstützt. Die hintere Sitzfußeinheit 82c bildet einen hinteren Sitzfuß aus, der den
Sitz 12c in einem hinteren Bereich zu der Führungsschiene 22c abstützt. Das Aufständermodul
68c weist einen Grundkörper 84c auf. Der Grundkörper 84c bildet einen Tragbereich
86c zwischen den Querträgern 72c, 74c aus. Im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
ist die vordere Sitzfußeinheit starr mit dem Grundkörper 84c verbunden. Die vordere
Sitzfußeinheit 80c ist über ein Befestigungselement 92c mit der Führungsschiene 22c
verbunden. Das Befestigungselement 92c weist ein nicht näher dargestelltes Fixiermittel
auf, mit dem das Befestigungselement 92c fest und positionsfest mit der Führungsschiene
22c gekoppelt werden kann. In einer Verriegelstellung ist das Befestigungselement
92c fest mit der Führungsschiene 22c verbunden und in einer Entriegelstellung auf
der Führungsschiene 22c verschiebbar. Die hintere Sitzfußeinheit 82c des Aufständermoduls
68c ist relativ zu dem Grundkörper 84c des Aufständermoduls 68c beweglich gelagert.
Die hintere Sitzfußeinheit 82c ist über ein Befestigungselement 94c mit der Führungsschiene
22c verbunden. Das Befestigungselement 94c weist ein nicht näher dargestelltes Fixiermittel
auf, mit dem das Befestigungselement 94c fest und positionsfest mit der Führungsschiene
22c gekoppelt werden kann. In einer Verriegelstellung ist das Befestigungselement
94c fest mit der Führungsschiene 22c verbunden und in einer Entriegelstellung auf
der Führungsschiene 22c verschiebbar. Zur beweglichen Lagerung der hinteren Sitzfußeinheit
82c weist das Aufständermodul 68c ein Linearlager 116c auf. Über das Linearlager 116c
ist die hintere Sitzfußeinheit 82c entlang einer Verschiebeachse zu dem Grundkörper
84c verschiebbar. Die Verschiebung der hinteren Sitzfußeinheit 82c erfolgt dabei äquivalent
zu der Verschiebung der vorderen Sitzfußeinheit aus dem zweiten Ausführungsbeispiel.
[0053] Die drei Sitze 10c, 12c, 132c der Sitzreihen 16c, 18c, 134c können in unterschiedlichen
Stellungen zueinander angeordnet sein. Dabei wird im Unterschied zu den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen die hintere Sitzfußeinheit 82c zwischen einer Gebrauchsstellung
und einer Verstaustellung verschoben und anschließend der gesamte mittlere Sitz 12c
auf den Führungsschienen 22c in Richtung des vorderen Sitzes 132c verschoben. Dadurch
wird der nach vorne verschobene Sitz 12c in seine Verstaustellung verschoben, wobei
die Sitze 10c, 132c in ihrer Gebrauchsstellung bleiben. Der dritte vordere Sitz 132c
der Sitzreihe 134c wird nicht verschoben. Es ist deshalb denkbar, dass der vordere
dritte Sitz 132c starr mit der Führungsschiene 22c verbunden ist. Grundsätzlich ist
es dabei denkbar, dass der vordere Sitz 132c auf eine andere dem Fachmann als sinnvoll
erscheinende Weise ausgebildet ist und starr in einer Befestigungsschiene, die in
einem Kabinenboden eingelassen ist, fest fixiert ist. Grundsätzlich wäre es auch denkbar,
dass anstelle des vorderen Sitzes 132c eine Bordwand der Flugzeugkabine angeordnet
ist. Dabei wäre der Sitz 12c in einer Verriegelstellung an die Bordwand geschoben.
Der hintere Sitz 10c bleibt dabei ebenfalls in seiner Position fixiert. Dadurch vergrößert
sich ein Abstand zwischen dem hinteren Sitz 10c und dem mittleren Sitz 12c, der nun
in seiner Verstaustellung ist. Dadurch kann eine Beinfreiheit für die Sitze 10c der
Sitzreihe 16c vorteilhaft vergrößert werden. Ein Abstand zwischen dem vorderen dritten
Sitz 132c und dem hinteren Sitz 10c bleibt gleich.
Bezugszeichen
[0054]
- 10
- Sitz
- 12
- Sitz
- 14
- Sitzpaar
- 16
- Sitzreihe
- 18
- Sitzreihe
- 20
- Befestigungsschiene
- 22
- Führungsschiene
- 24
- Führungsschiene
- 26
- Aufständereinheit
- 28
- Aufständermodul
- 30
- Aufständermodul
- 32
- Querträger
- 34
- Querträger
- 36
- Rückenlehne
- 38
- Sitzboden
- 40
- vordere Sitzfußeinheit
- 42
- hintere Sitzfußeinheit
- 44
- Befestigungselement
- 46
- Befestigungselement
- 48
- Verriegelungselement
- 50
- Befestigungselement
- 52
- Auslöseelement
- 54
- Lageraufnahme
- 56
- Kopplungselement
- 58
- Formschlusselement
- 60
- Kopf
- 62
- Verriegelungsmechanismus
- 64
- Formschlusselement
- 66
- Aufständereinheit
- 68
- Aufständermodul
- 70
- Aufständermodul
- 72
- Querträger
- 74
- Querträger
- 76
- Rückenlehne
- 78
- Sitzboden
- 80
- vordere Sitzfußeinheit
- 82
- hintere Sitzfußeinheit
- 84
- Grundkörper
- 86
- Tragbereich
- 88
- Lageraufnahme
- 90
- Lageraufnahme
- 92
- Befestigungselement
- 94
- Befestigungselement
- 96
- Schwenklager
- 98
- Aufnahmebereich
- 100
- Lagerbolzen
- 102
- Abstützbereich
- 104
- Anlagefläche
- 106
- Abstützelement
- 108
- Verriegelungsmechanismus
- 110
- Verriegelungspin
- 112
- Aufnahmeloch
- 114
- Aufnahmeloch
- 116
- Linearlager
- 118
- Führungsschiene
- 120
- Abdeckelement
- 122
- Anzeigeelement
- 124
- Auslösehebel
- 126
- Hüllkurve
- 128
- Hüllkurve
- 130
- Nutzelement
- 132
- Sitz
- 134
- Sitzreihe
- 136
- Rammschutz
- 138
- Verriegelungsbolzen
- 140
- Betätigungselement
- 142
- Entriegelrichtung
1. Transportsitzsystem, insbesondere Flugzeugsitzsystem, mit zumindest einem ersten Sitz
(10a; 10b; 10c), der zumindest ein Aufständermodul (28a, 30a) umfasst, das zur Aufständerung
des Sitzes (10a; 10b; 10c) in einem Transportmittel dazu vorgesehen ist, auf einer
Führungsschiene (22a, 24a; 22b; 22c) angebunden zu werden, und mit zumindest einem
hinter dem ersten Sitz (10a; 10b; 10c) angeordneten zweiten Sitz (12a; 12b; 12c),
der zumindest ein Aufständermodul (68a, 70a; 68b; 68c) umfasst, das zur Aufständerung
des Sitzes (12a; 12b; 12c) in dem Transportmittel dazu vorgesehen ist, auf derselben
Führungsschiene (22a, 24a; 22b; 22c) angebunden zu werden, wobei die beiden Sitze
(10a, 12a; 10b, 12b; 10c, 12c) zur Ausbildung einer Gebrauchsstellung und einer Verstaustellung
von zumindest einem der Sitze (12a; 12b; 12c) dazu vorgesehen sind, auf der Führungsschiene
(22a, 24a; 22b; 22c) relativ zueinander verschoben zu werden, wobei zumindest ein
Aufständermodul (68a, 70a; 68b; 68c) zumindest eines der Sitze (12a; 12b; 12c) eine
Sitzfußeinheit (80a; 80b; 82c) aufweist, die relativ zu zumindest einem Teil des Aufständermoduls
(68a, 70a; 68b; 68c) beweglich gelagert ist, wobei die Sitze (10a, 12a; 10b, 12b;
10c, 12c) jeweils eine Rückenlehne (36a; 36b; 36c) umfassen, die in der Gebrauchsstellung
und in der Verstaustellung die gleiche, aufrechte Stellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Sitze (12a; 12b) in der Verstaustellung zumindest mit seinem
Aufständermodul (68a, 70a; 68b) zumindest teilweise überlappend zu dem Aufständermodul
(28a, 30a) des anderen Sitzes (10a; 10b) angeordnet ist.
2. Transportsitzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Sitzfußeinheit (80a; 80b) als eine vordere Sitzfußeinheit des zweiten
Sitzes (12a; 12b) ausgebildet ist.
3. Transportsitzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Sitzfußeinheit (80a; 80b; 82c) des Aufständermoduls (68a, 70a; 68b; 68c)
des einen Sitzes (12a; 12b; 12c) zur Verstellung zwischen der Gebrauchsstellung und
der Verstaustellung relativ zu einer zweiten Sitzfußeinheit (82a; 82b; 80c) beweglich
ist.
4. Transportsitzsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufständermodul (68b; 68c) ein Linearlager (116b; 116c) aufweist, über das die
bewegliche Sitzfußeinheit (80b; 80c) zu der anderen Sitzfußeinheit (82b; 80c) verschiebbar
ist.
5. Transportsitzsystem zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufständermodul (68a, 70a) ein Schwenklager (96a) aufweist, über das die vordere
Sitzfußeinheit (80a) verschwenkbar ist.
6. Transportsitzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufständermodul (68a, 70a) des zweiten Sitzes (12a) einen Grundkörper (84a) ausbildet,
der die hintere Sitzfußeinheit (82a) und einen Tragbereich (86a) zwischen zwei Querträgern
(72a,74a) des Sitzes (12a) ausbildet.
7. Transportsitzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sitz (10a) zumindest ein Auslöseelement (52a) aufweist, das zur Betätigung
vorgesehen ist, um den ersten Sitz (10a) zwischen einer Arretierstellung und einer
Verschiebestellung zu verstellen.
8. Transportsitzsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sitz (10a) zumindest zwei Aufständermodule (28a, 30a) umfasst, die von
dem Auslöseelemet (52a) gemeinsam ausgelöst werden.
9. Transportsitzsystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (52a) als eine Gepäckstange ausgebildet ist.
10. Transportsitzsystem zumindest nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sitz (10a) zumindest ein Befestigungselement (44a, 46a) aufweist, das das
zumindest eine Aufständermodul (28a, 30) mit der Führungsschiene (22a,24a) koppelt,
wobei das Befestigungselement (44a, 46a) zumindest ein Verriegelungselement (48a)
aufweist, das mittels des Auslöseelements (52a) zwischen einer Verriegelstellung und
einer Entriegelstellung verstellbar ist.
11. Transportsitzsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sitz (10a) zumindest ein zweites Befestigungselement (44a, 46a) zur Anbindung
an eine zweite Führungsschiene (22a,24a) aufweist, wobei das zweite Befestigungselement
(44a, 46a) gemeinsam mit dem ersten Befestigungselement (44a, 46a) von dem Auslöseelement
(52a) betätigbar ist.
12. Transportsitzsystem zumindest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Auslöseelement (52a) beweglich in dem zumindest einen Aufständermodul
(28a, 30a) gelagert ist.
1. Transport seat system, in particular aircraft seat system,
with at least one first seat (10a; 10b; 10c) comprising at least one mounting module
(28a, 30) that is, for a mounting of the seat (10a; 10b; 10c) in a transport means,
configured to be connected on a guide rail (22a, 24a; 22b; 22c),
and with at least one second seat (12a; 12b; 12c) which is arranged behind the first
seat (10a; 10b; 10c) and comprises at least one mounting module (68a, 70a; 68b; 68c)
that is, for a mounting of the seat (12a; 12b; 12c) in the transport means, configured
to be connected on the same guide rail (22a, 24a; 22b; 22c),
wherein, for an implementation of a use position and a stowage position of at least
one of the seats (12a; 12b; 12c), the two seats (10a, 12a; 10b, 12b; 10c, 12c) are
configured to be displaced on the guide rail (22a, 24a; 22b; 22c) relative to one
another,
wherein at least one mounting module (68a, 70a; 68b; 68c) of at least one of the seats
(12a; 12b; 12c) comprises a seat foot unit (80a; 80b; 82c) that is supported movably
relative at least to a portion of the mounting module (68a, 70a; 68b; 68c), the seats
(10a, 12a; 10a, 12b; 10c, 12c) each comprising a backrest (36a; 36b; 36c) that has
the same upright position in the use position and in the stowage position,
characterised in that in the stowage position at least one of the seats (12a; 12b) is arranged such that
it at least partially overlaps with its mounting module (68a, 70a; 68b) the mounting
module (28a, 30a) of the other seat (10a; 10b).
2. Transport seat system according to claim 1,
characterised in that the mobile seat foot unit (80a; 80b) is realized as a front seat foot unit of the
second seat (12a; 12b).
3. Transport seat system according to claim 1 or 2,
characterised in that for an adjustment between the use position and the stowage position, the one seat
foot unit (80a; 80b; 82c) of the mounting module (68a, 70a; 68b; 68c) of the one seat
(12a; 12b; 12c) is movable relative to a second seat foot unit (82a; 82b; 80c).
4. Transport seat system according to claim 3,
characterised in that the mounting module (68b; 68c) comprises a linear bearing (116b; 116c), via which
the movable seat foot unit (80b; 80c) is displaceable relative to the other seat foot
unit (82b; 80c).
5. Transport seat system at least according to claim 2,
characterised in that the mounting module (68a, 70a) comprises a pivot bearing (96a), via which the front
seat foot unit (80a) is pivotable.
6. Transport seat system according to one of the preceding claims,
characterised in that the mounting module (68a, 70a) of the second seat (12a) forms a base body (84) implementing
the rear seat foot unit (82a) and a load-bearing region (86a) between two cross-beams
(72a, 74a) of the seat (12a).
7. Transport seat system according to one of the preceding claims,
characterised in that the first seat (10a) comprises at least one trigger element (52a) that is configured
to be operated for an adjustment of the first seat (10a) between a blocked position
and a displaceable position.
8. Transport seat system according to claim 7,
characterised in that the first seat (10a) comprises at least two mounting modules (28a, 30a), which are
triggered together by the trigger element (52a).
9. Transport seat system according to claim 7 or 8,
characterised in that the trigger element (52a) is embodied as a luggage rod.
10. Transport seat system at least according to claim 7,
characterised in that the first seat (10a) comprises at least one fixation element (44a, 46a) coupling
the at least one mounting module (28a, 30a) with the guide rail (22a, 24a),
the fixation element (44a, 46a) comprising at least one locking element (48a) that
is adjustable between a locked position and an unlocked position via the trigger element
(52a).
11. Transport seat system according to claim 10,
characterised in that the first seat (10a) comprises at least one second fixation element (44a, 46a) for
a connection to a second guide rail (22a, 24a),
the second fixation element (44a, 46a) being operable by the trigger element (52a)
together with the first fixation element (44a, 46a).
12. Transport seat system at least according to claim 6,
characterised in that the entire trigger element (52a) is movably supported in the at least one mounting
module (28a, 30a).
1. Système de siège de transport, en particulier système de siège d'avion,
avec au moins un premier siège (10a ; 10b ; 10c) comprenant au moins un module de
support (28a, 30a) qui est prévu, pour une mise en place du siège (10a ; 10b ; 10c)
dans un moyen de transport, à être raccordé sur un rail de guidage (22a, 24a ; 22b
; 22c),
et avec au moins un deuxième siège (12a ; 12b ; 12c) disposé derrière le premier siège
(10a ; 10b ; 10c) et comprenant au moins un module de support (68a, 70a ; 68b ; 68c)
qui est prévu, pour une mise en place du siège (12a ; 12b ; 12c) dans le moyen de
transport, à être raccordé sur le même rail de guidage (22a, 24a ; 22b ; 22c),
les deux sièges (10a, 12a ; 10b, 12b ; 10c, 12c) étant prévus, pour une réalisation
d'une position d'usage et une position de rangement d'au moins un des sièges (12a
; 12b ; 12c), à être déplacé sur le rail de guidage (22a, 24a ; 22b ; 22c) l'un par
rapport à l'autre,
où au moins un module de support (68a, 70a ; 68b ; 68c) d'au moins un des sièges (12a
; 12b ; 12c) comporte une unité piètement de siège (80a ; 80b ; 82c) qui est supportée
d'une façon mobile par rapport à au moins une partie du module de support (68a, 70a
; 68b ; 68c),
où chacun des sièges (10a, 12a ; 10b, 12b ; 10c, 12c) comporte un dossier (36a ; 36b
; 36c) ayant la même position debout dans la position d'usage et dans la position
de rangement,
caractérisé en ce que dans la position de rangement au moins un des sièges (12a ; 12b) est disposé au moins
partiellement chevauchant avec son module de support (68a, 70a ; 68b) sur le module
de support (28a, 30) de l'autre siège (10a ; 10b).
2. Système de siège de transport selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'unité piètement de siège mobile (80a ; 80b) est implémentée comme une unité piètement
de siège antérieure du deuxième siège (12a ; 12b).
3. Système de siège de transport selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que l'une unité piètement de siège (80a ; 80b ; 82c) du module de support (68a, 70a ;
68b ; 68c) de l'un siège (12a ; 12b, 12c) est mobile par rapport à une deuxième unité
piètement de siège (82a ; 82b ; 80c) pour le bût d'un ajustement entre la position
d'usage et la position de rangement.
4. Système de siège de transport selon la revendication 3,
caractérisé en ce que le module de support (68b ; 68c) comporte un palier linéaire (116b ; 116c), par le
biais duquel l'unité piètement de siège mobile (80b ; 80c) est déplaçable par rapport
à l'autre unité piètement de siège (82b ; 80c).
5. Système de siège de transport au moins selon la revendication 2,
caractérisé en ce que le module de support (68a, 70a) comporte un palier pivotant (96a), par le biais duquel
l'unité piètement de siège antérieure (80a) peut être pivotée.
6. Système de siège de transport selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le module de support (68a, 70a) du deuxième siège (12a) forme un corps de base (84a)
implémentant l'unité piétement de siège arrière (82a) et une zone porteuse (86a) entre
deux porteurs transversaux (72a, 74a) du siège (12a).
7. Système de siège de transport selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le premier siège (10a) comporte au moins un élément déclencheur (52a) qui est prévu
à être opéré pour un ajustement du premier siège (10a) entre une position de blocage
et une position de déplacement.
8. Système de siège de transport selon la revendication 7,
caractérisé en ce que le premier siège (10a) comporte au moins deux modules de support (28a, 30a), qui
sont déclenchés ensemble par l'élément déclencheur (52a).
9. Système de siège de transport selon la revendication 7 ou 8,
caractérisé en ce que l'élément déclencheur (52a) est réalisé comme une tige porte-bagage.
10. Système de siège de transport au moins selon la revendication 7,
caractérisé en ce que le premier siège (10a) comporte au moins un élément de fixation (44a, 46a) qui couple
l'au moins un module de support (28a, 30a) avec le rail de guidage (22a, 24a),
l'élément de fixation (44a, 46a) comportant au moins un élément de verrouillage (48a)
qui est ajustable entre une position verrouillée et une position déverrouillée par
l'élément déclencheur (52a).
11. Système de siège de transport selon la revendication 10,
caractérisé en ce que le premier siège (10a) comporte au moins un deuxième élément de fixation (44a, 46a)
pour un raccordement à un deuxième rail de guidage (22a, 24a),
le deuxième élément de fixation (44a, 46a) étant opérable ensemble avec le premier
élément de fixation (44a, 46a) par l'élément déclencheur (52a).
12. Système de siège de transport au moins selon la revendication 6,
caractérisé en ce que l'élément déclencheur entier (52a) est supporté d'une manière mobile dans l'au moins
un module de support (28a, 30a).