(19) |
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(11) |
EP 2 607 590 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.08.2020 Patentblatt 2020/35 |
(22) |
Anmeldetag: 08.12.2012 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
MÖBELBESCHLAG FÜR EIN BEWEGBARES MÖBELTEIL
FURNITURE FITTING FOR A MOBILE FURNITURE ITEM
ARMATURE DE MEUBLE POUR UN ÉLÉMENT DE MEUBLE MOBILE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
23.12.2011 DE 202011109550 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.06.2013 Patentblatt 2013/26 |
(73) |
Patentinhaber: Grass GmbH |
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6973 Höchst (AT) |
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Erfinder: |
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- Henscheid, Heinz-Josef
53809 Ruppichteroth (DE)
- Hirtsiefer, Artur
53819 Neunkirchen (DE)
- Rödder, bernd
53809 Ruppichteroth (DE)
- Schnell, Jürgen
53797 Lohmar (DE)
- Schmidt, Klaus-Dieter
51588 Nürnbrecht (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte Magenbauer & Kollegen
Partnerschaft mbB |
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Plochinger Straße 109 73730 Esslingen 73730 Esslingen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 483 984 DE-U1-202005 016 375
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EP-A1- 1 840 309
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Möbelbeschlag für ein bewegbares Möbelteil, insbesondere
zum Antrieb einer Klappe, einer Tür oder einer Schublade, mit einer Anschlageinrichtung,
die wenigstens ein Anschlagelement aufweist, das zur Vorgabe einer bestimmten Offenstellung
des bewegbaren Möbelteils mit einem an einen Möbelkorpus oder an einem Beschlagteil
des Beschlags angeordneten Gegen-Anschlag zusammenwirkt.
[0002] Bei Möbelbeschlägen für Möbelklappen werden zur Einstellung unterschiedlicher Offenstellungen
der Klappe Endanschläge verwendet. Zur Veränderung der Offenstellung bzw. des maximalen
Öffnungswinkels der Klappe, wird der Endanschlag ausgetauscht, da in diesem Fall jeder
Endanschlag eine bestimmte Offenstellung vorgibt. Alternativ ist es bekannt, dass
der Endanschlag nach Art einer Einstellschraube ausgebildet ist, wobei durch unterschiedlich
weites Ein- oder Ausschrauben unterschiedliche Öffnungsstellungen vorgegeben werden
können.
[0004] Das Austauschen eines Endanschlags gegen einen anderen zur Veränderung der vorgebbaren
Offenstellung ist aufwendig. Das Einstellen der Offenstellung mittels Einstellschraube
ist ebenfalls zeitaufwendig, da hier der Bedarf besteht, nach dem Einstellvorgang
zu überprüfen, ob die eingestellte Offenstellung dem gewünschten Wert entspricht.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Möbelbeschlag der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
mit dem sich in einfacher und kostengünstiger Weise verschiedene Offenstellungen des
bewegbaren Möbelteils vorgeben lassen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch einen Möbelbeschlag mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs
1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
[0007] Der erfindungsgemäße Möbelbeschlag zeichnet sich dadurch aus, dass das Anschlagelement
mehrere zur Vorgabe unterschiedlicher Offenstellungen nutzbare Anschlagflächen aufweist.
[0008] Durch ein und dasselbe Anschlagelement können also unterschiedliche Offenstellungen
vorgegeben werden. Ein Austausch des Anschlagelements gegen ein anderes, wie vorstehend
beschrieben, ist also nicht notwendig. Ferner korrespondiert die aktuell genutzte
Anschlagfläche eindeutig mit einer bestimmten Offenstellung bzw. einem bestimmten
Öffnungswinkel des bewegbaren Möbelteils. Eine Kontrolle des eingestellten Öffnungswinkels,
wie vorstehend im Zusammenhang mit der Einstellschraube beschrieben, ist also nicht
notwendig.
[0009] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das Anschlagelement mittels Verstellmitteln
in unterschiedliche Anschlagstellungen positionierbar, in denen jeweils eine gewünschte
der Anschlagflächen nutzbar ist. Die Verstellmittel erlauben eine schnelle Umpositionierung
des Anschlagelements in andere Anschlagstellungen.
[0010] In besonders bevorzugter Weise werden die Anschlagflächen von Umfangsflächenabschnitten
des Anschlagelements gebildet.
[0011] Um kurze Umpositionierwege des Anschlagelementes zu verwirklichen sind die Anschlagflächen
zweckmäßigerweise benachbart zueinander angeordnet, insbesondere grenzen sie aneinander
an.
[0012] Erfindungsgemäß hat das Anschlagelement eine Grundfläche in Form eines Polygons.
Zweckmäßigerweise ist das Anschlagelement plattenartig ausgestaltet, hat also eine
relativ geringe Materialstärke.
[0013] Bei einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Verstellmittel ein Schwenklager
auf, über das das Anschlagelement zwischen den verschiedenen Anschlagstellungen verschwenkbar
an einem Beschlagteil des Beschlags gelagert ist. Das Beschlagteil kann beispielsweise
eine Abdeckplatte des Möbelbeschlags sein, die zur Abdeckung der restlichen Beschlagteile
dient.
[0014] Erfindungsgemäß sind Haltemittel vorgesehen, über die das Anschlagelement in seiner
eingestellten Anschlagposition positionsfest gehalten ist. Zweckmäßigerweise sind
die Haltemittel als Rastmittel ausgebildet, wobei die eingestellte Anschlagposition
durch eine Verrastung eines Rastelements mit einer Rastöffnung gehalten ist.
[0015] Es ist möglich, dass separat von den Verstellmitteln ausgebildet Haltemittel vorgesehen
sind, die nach Einstellen bzw. Erreichen der gewünschten Anschlagposition aktiviert
werden. Bevorzugt ist jedoch, dass die Haltemittel, insbesondere Rastmittel, den Verstellmitteln
zugeordnet sind, wobei bei Erreichung der gewünschten Anschlagposition auch gleichzeitig
die Haltemittel, insbesondere Rastmittel, wirken bzw. aktiviert werden. Im Falle von
als Rastmittel ausgebildeten Haltemitteln kann also das Rastelement bei Verstellung
des Anschlagelements bei Erreichen der gewünschten Anschlagposition gleichzeitig in
die zugeordnete Rastöffnung einrasten.
[0016] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Beschlag als Tragarmanordnung mit mehreren
über Gelenke gelenkig miteinander verbundenen Tragarmen ausgebildet.
[0017] Zweckmäßigerweise ist ein am Möbelkorpus anordenbarer Kraftantrieb vorgesehen, der
über ein aus mehreren Getriebehebeln aufgebautes Hebelgetriebe mit der Tragarmanordnung
zur Einleitung einer Kraft in Schließrichtung und nach Überschreitung eines Totpunkts
zur Einleitung einer Kraft in Öffnungsrichtung des beweglichen Möbelteils verbunden
ist. In besonders bevorzugter Weise sitzt das Anschlagelement am Hebelgetriebe. Dadurch
wird erreicht, dass das Anschlagelement in unmittelbarer Nähe der Krafteinleitung
angeordnet ist, wodurch verhindert wird, dass die zur Tragarmanordnung gehörenden
Tragarme in Extremsituationen, beispielsweise Belastung des bewegbaren Möbelteils
über die Offenstellung hinaus, durchgedrückt werden. Die unmittelbare Nähe von Anschlagelement
und Krafteinleitung besitzt also Vorteile und ermöglicht eine höhere Steifigkeit des
gesamten Möbelbeschlags.
[0018] Zweckmäßigerweise ist das Beschlagteil, an dem der Gegen-Anschlag sitzt von einem
Getriebehebel des Hebelgetriebes gebildet.
[0019] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens ein Dämpfer, vorzugsweise Fluiddämpfer,
insbesondere Öldämpfer, zur Dämpfung der Bewegung des bewegbaren Möbelteils beim Einfahren
in die Schließstellung und/oder Ausfahren in die Offenstellung vorgesehen.
[0020] Die Erfindung umfasst ferner ein Möbel, mit wenigstens einem beweglichen Möbelteil,
wie Klappe, Tür oder Schublade, das sich durch einen Möbelbeschlag nach einem der
Ansprüche 1 bis 12 auszeichnet.
[0021] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im Folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Möbelbeschlags im montierten
Zustand einerseits am Möbelkorpus und andererseits an einem bewegbaren Möbelteil in
Form einer Möbelklappe, wobei sich die Möbelklappe in der Schließstellung befindet,
- Figur 2
- den Möbelbeschlag von Figur 1, wobei sich die Möbelklappe in einer ersten Offenstellung
befindet,
- Figur 3
- den Möbelbeschlag gemäß Figur 1, wobei sich die Möbelklappe in einer zweiten Offenstellung
befindet und
- Figur 4
- den Möbelbeschlag von Figur 1, wobei sich die Möbelklappe in einer dritten Offenstellung
befindet.
[0022] Die Figuren 1 bis 4 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Möbelbeschlags 11. Die Ausgestaltung und Funktion des Möbelbeschlags 11 wird im Folgenden
rein beispielhaft anhand eines sogenannten Klappenbeschlags erläutert, der zum Antrieb
einer Möbelklappe 13 eines Möbels 10 bestimmt ist, und einerseits an einem Möbelkorpus
12 und andererseits an der Möbelklappe 13 zu montieren ist. Anstelle eines beweglichen
Möbelteils wird im Folgenden daher von einer Möbelklappe 13 gesprochen. Es ist selbstverständlich
möglich, den Möbelbeschlag 11 zum Antrieb eines Möbeldeckels, beispielsweise einer
Möbeltruhe, einer Tür, beispielsweise Kühlschranktür oder einer Schublade einzusetzen.
[0023] Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Möbelbeschlag 11 also an einem
Möbel 10, vorzugsweise Schrank, insbesondere Oberschrank, angeordnet, der in der Höhe
an einer Gebäudewand hängend befestigt wird. Der Möbelkorpus 12 des Schranks weist
zueinander entgegengesetzte vertikale Seitenwände 14, von denen in der Zeichnung nur
eine sichtbar ist, eine Bodenwand, eine Deckenwand 15 und eine Rückwand auf und enthält
ein von diesen Wänden begrenztes Möbelfach 16 mit Möbelfachöffnung, wobei das Möbelfach
16 gegebenenfalls durch ein Fachbrett (nicht dargestellt) in der Höhe unterteilt sein
kann.
[0024] Der Vorderseite des Möbelfachs 16 ist die Möbelklappe 13 zugeordnet, die in ihrer
Schließstellung eine vertikale Lage einnimmt und das Möbelfach 16 verschließt (Figur
1). Die Möbelklappe 13 kann aus dieser Schließstellung nach Zurücklegung eines bestimmten
Öffnungswinkels in eine dem Zugang zum Möbelfach gestattende Offenstellung verstellt
werden.
[0025] Die bewegliche Führung der Möbelklappe 13 zwischen der Schließ- und der Offenstellung
übernimmt der Möbelbeschlag 11.
[0026] Der Möbelbeschlag 11 besitzt einen ersten Tragarm 17 und einen zweiten Tragarm 18,
die jeweils einerseits um erste und zweite korpusseitige Schwenkachsen 19, 20 schwenkbar
an einem am Möbelkorpus 12 befestigten Beschlagteil 21 und andererseits um erste und
zweite klappenseitige Schwenkachsen 22, 23 schwenkbar an einem an der Möbelklappe
13 befestigten Halteteil 24 gelagert sind. Die beiden Tragarme 17, 18 sind jeweils
als Kniehebel ausgebildet und besitzen jeweils ein korpusseitiges und ein klappenseitiges
Tragarmteil 25a, 25b; 26a, 26b. Die Tragarmteile 25a, 25b des ersten Tragarms 17 und
die Tragarmteile 26a, 26b des zweiten Tragarms 18 sind jeweils über ein Verbindungsgelenk
27, 28 schwenkbeweglich miteinander verbunden. Die beiden Tragarme 17, 18 sind über
eine Verbindung mittels eines weiteren Verbindungsgelenks 29 schwenkbar miteinander
verbunden. Insgesamt ergibt sich dadurch in beispielhafter Weise gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel eine Tragarmanordnung in Form einer 7-Gelenk-Anordnung. Prinzipiell
wäre die Erfindung jedoch auch auf eine 4-Gelenk-Anordnung anwendbar.
[0027] Der Möbelbeschlag 11 besitzt eine Selbstanzugeinrichtung mit einem Kraftantrieb 30
zur Einleitung einer Schließkraft in Schließrichtung und nach Überschreitung eines
Totpunktes zur Einleitung einer Öffnungskraft in Öffnungsrichtung auf die Möbelklappe
13. Der Kraftantrieb 30 ist am Beschlagteil 21, das seinerseits an der Seitenwand
14 des Möbelkorpus 12 befestigt ist, angeordnet. Der Kraftantrieb 30 sorgt in Verbindung
mit einem aus mehreren Getriebehebeln aufgebauten Hebelgetriebe 31 für den Selbstanzug.
Zweckmäßigerweise wird der Kraftantrieb 30 nur einseitig, das heißt an einem der beiden
Möbelbeschläge 11, die links und rechts an der Seitenwand des Möbelfachs 16 sitzen,
angebracht.
[0028] Der Kraftantrieb 30 hat die Form eines Federspeichers. Der Federspeicher weist ein
Basiselement 32 auf, das um eine Lagerachse 33 schwenkbar am korpusseitigen Beschlagteil
21 befestigt ist. An dem Basiselement 32 ist ein Stellschieber 34 axial entlang einer
Verstellachse 35 verstellbar gehalten. Der Stellschieber 34 ist mittels Druckfedern
36, die sich einerseits gegen das Basiselement 32 und andererseits gegen den Stellschieber
34 abstützen, in Richtung einer ausgeschobenen Position mit Kraft beaufschlagt. Damit
die Druckfedern 36 nicht quer zur Verstellachse 35 abknicken, ist an dem Stellschieber
34 jeder Druckfeder ein Dorn (nicht dargestellt) zugeordnet, der in den Windungen
der als Schraubenfedern ausgestalteten Druckfedern 36 eintaucht und die jeweilige
Druckfeder 36 gegen seitliches Ausbauchen schützt.
[0029] Der Kraftantrieb 30 ist über das Hebelgetriebe 31 mit der Tragarmanordnung, also
gemäß Ausführungsbeispiel mit der 7-Gelenk-Anordnung, verbunden. Das Hebelgetriebe
31 umfasst einen wippenartigen Kraftumlenkhebel 37, der um eine korpusseitige Umlenkhebel-Schwenkachse
38 schwenkbar gelagert ist. Die Umlenkhebel-Schwenkachse 38 unterteilt den Kraftumlenkhebel
37 in einen ersten Hebelarm 39a, der dem Kraftantrieb 30 zugeordnet ist und einen
davon abgewandten zweiten Hebelarm 39b. Am ersten Hebelarm 39a befindet sich ein Kopplungsglied
40 in Form eines Kopplungsbolzens, an den der Stellschieber 34 des Kraftantriebs 30
angreift, wodurch die vom Kraftantrieb 30 ausgeübte Kraft auf den Kraftumlenkhebel
37 eingeleitet wird. Das Kopplungsglied 40 stellt somit die Krafteinleitungs-Schnittstelle
zwischen dem Kraftantrieb 30 und dem Kraftumlenkhebel 37 dar. Am zweiten Hebelarm
39b des Kraftumlenkhebels 37 befindet sich eine Schubstange 41, die über ein Schubstangen-Gelenk
42 mit dem Kraftumlenkhebel 37 schwenkbeweglich verbunden ist. An dem dem Kraftumlenkhebel
37 abgewandten Ende der Schubstange 41 ist ein zweites Schubstangen-Gelenk 43 vorgesehen,
über das die Schubstange 41 an der Tragarmanordnung schwenkbeweglich gelagert ist.
[0030] Der Möbelbeschlag 11 besitzt ferner eine Anschlageinrichtung 44, die wenigstens ein
Anschlagelement 45 aufweist, das zur Vorgabe einer bestimmten Offenstellung der Möbelklappe
13 mit einem am Möbelkorpus 12 oder an einem Beschlagteil des Möbelbeschlags 11 angeordneten
Gegen-Anschlag 46 zusammenwirkt. Das Anschlagelement 45 besitzt mehrere zur Vorgabe
unterschiedlicher Offenstellungen nutzbare Anschlagflächen 47a, 47b, 47c. Gemäß dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt das Anschlagelement drei verschiedene Anschlagflächen
47a, 47b, 47c, die jeweils von Umfangsflächenabschnitten des Anschlagelements 45 gebildet
sind. Selbstverständlich sind auch mehr oder weniger als drei Anschlagflächen denkbar.
[0031] Wie in den Figuren dargestellt, ist das Anschlagelement 45 als Flachteil ausgestaltet,
wobei die Anschlagflächen 47a, 47b, 47c von Umfangsflächenabschnitten des Anschlagelements
45 gebildet sind. Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Anschlagflächen
47a, 47b, 47c benachbart zueinander angeordnet.
[0032] Das Anschlagelement 45 lässt sich mittels Verstellmitteln 48 in unterschiedliche
Anschlagstellungen positionieren, in denen jeweils eine gewünschte der Anschlagflächen
47a, 47b, 47c nutzbar ist. Die Verstellmittel 48 umfassen ein Schwenklager 49, über
das das Anschlagelement 45 zwischen den verschiedenen Anschlagstellungen verschwenkbar
an einem Beschlagteil in Form einer Abdeckplatte 50 des Möbelbeschlags 11 gelagert
ist. Die Abdeckplatte 50 ist mittels geeigneten Befestigungsmitteln an der der Seitenwand
14 des Möbelkorpus 12 abgewandten Seite der Tragarmanordnung befestigt.
[0033] Das in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Anschlagelement 45 befindet sich also hinter
der Abdeckplatte 50 zwischen der Seitenwand und der Rückseite der Abdeckplatte. Das
Schwenklager 49 umfasst einen Verstellbolzen 51, der über eine geeignete Durchgangsöffnung
durch die Abdeckplatte 50 hindurchtritt. An der Unterseite des Verstellbolzens 51
ist das Anschlagelement 45 angebracht, insbesondere einstückig mit diesem verbunden.
[0034] Beim Verschwenken des Verstellbolzens 51 verschwenkt also das Anschlagelement 45
mit. Die Oberseite des Verstellbolzens 51 steht über die Vorderseite der Abdeckplatte
50 hinaus und besitzt an ihrer Oberseite einen Eingriffsabschnitt 52 zum Eingreifen
eines geeigneten Betätigungswerkzeugs, beispielsweise Schraubendrehers. Seitlich an
den Verstellbolzen 51 ist ein Schwenkflügel 53 angesetzt, der Bestandteil von Haltemitteln
ist, über die das Anschlagelement 45 und der damit verbundene Verstellbolzen 51 in
seiner eingestellten Anschlagposition positionsfest gehalten ist.
[0035] Die Haltemittel sind als Rastmittel ausgebildet, wobei an der Unterseite des Schwenkflügels
53 eine Rastnocke 54 ausgebildet ist, die in verschiedene, an der Abdeckplatte ausgebildete
Rastöffnungen 55 einrastbar ist. Dadurch wird gewährleistet, dass bei Erreichung der
gewünschten Anschlagstellung auch gleichzeitig die Haltemittel in Form der Rastmittel
wirken, womit die Anschlagstellung fixiert ist.
[0036] In der in Figur 1 gezeigten Situation befindet sich die Möbelklappe 13 in der Schließstellung.
Das Anschlagelement 45 befindet sich in der ersten Anschlagstellung, wodurch die erste
Anschlagfläche 47a als nutzbare Anschlagfläche wirkt. Die erste Anschlagfläche 47a
bildet hier in der gezeigten Position die Unterseite des Anschlagelements 45, ist
also dem Kraftumlenkhebel 37 zugewandt.
[0037] Beim anschließenden Öffnen der Möbelklappe 13 wird diese soweit aufgeschwenkt, bis
der Gegen-Anschlag 46, der als Umfangsflächenabschnitt des Kraftumlenkhebels 37 ausgebildet
ist, mit der ersten Anschlagfläche 47a zusammenwirkt, das heißt der Gegen-Anschlag
46 schlägt an die erste Anschlagfläche 47a an. Der Gegen-Anschlag 46 befindet sich
am Umfangsflächenabschnitt des zweiten Hebelarmes 39b des Kraftumlenkhebels 37. Die
in Figur 2 dargestellte Offenstellung wird nach einem relativ großen Öffnungswinkel
erreicht.
[0038] Mit dem Anschlagelement 45 lässt sich in ganz einfacher Weise eine andere Offenstellung
vorgeben. Hierzu wird mittels eines Betätigungswerkzeugs, beispielsweise Schraubendrehers,
in den Eingriffsabschnitt 52 des Verstellbolzens 51 eingegriffen und der Verstellbolzen
51 aus der in Figur 1 gezeigte Position in Uhrzeiger-Richtung verschwenkt, wodurch
das angekoppelte Anschlagelement 45 ebenfalls mit verschwenkt wird. Dadurch bildet
die an die erste Anschlagfläche 47a angrenzende zweite Anschlagfläche 47b nunmehr
die Unterseite des Anschlagelements 45, stellt also die nutzbare Anschlagfläche dar.
Die Anschlagstellung des Anschlagelements wird dadurch erreicht, dass der Rastnocken
54 an der Unterseite des Schwenkflügels 53 in die zugeordnete Rastöffnung (in diesem
Fall die mittlere Rastöffnung) einrastet. Die Anschlagstellung des Anschlagelements
45 ist hierdurch positionsfest fixiert. Anschließend kann der zuvor beschriebene Öffnungsvorgang
der Möbelklappe 13 eingeleitet werden, bis der Gegen-Anschlag 46 am Kraftumlenkhebel
37 an die jetzt zweite Anschlagfläche 47b anschlägt.In diesem Fall ist der Öffnungswinkel
geringer als bei der zuvor beschriebenen ersten Anschlagstellung des Anschlagelements.
[0039] Zur weiteren Verringerung des Öffnungswinkels der Möbelklappe, also zur Vorgabe einer
weiteren der beschriebenen Offenstellungen, wird der Verstellbolzen 51 in Uhrzeiger-Richtung
weitergedreht, bis der Rastnocken 54 in die zugeordnete Rastöffnung 55, in diesem
Fall die letzte Rastöffnung 55, einrastet. Das Anschlagelement 45 wird hierbei wieder
mit verschwenkt, wodurch in diesem Fall die dritte Anschlagfläche 47c die Unterseite
des Anschlagelements 45 bildet. Bei dem Öffnungsvorgang kann der am Kraftumlenkhebel
37 sitzende Gegen-Anschlag 46 an diese dritte Anschlagfläche 47c anschlagen.
1. Möbelbeschlag für ein bewegbares Möbelteil, insbesondere zum Antrieb einer Möbelklappe
(13), einer Tür oder einer Schublade, mit einer Anschlageinrichtung (44), die wenigstens
ein Anschlagelement (45) aufweist, das zur Vorgabe einer bestimmten Offenstellung
des bewegbaren Möbelteils mit einem an einem Möbelkorpus (12) oder an einem Beschlagteil
des Möbelbeschlags (11) angeordneten Gegen-Anschlag (46) zusammenwirkt, wobei das
Anschlagelement (45) mehrere zur Vorgabe unterschiedlicher Offenstellungen nutzbare
Anschlagflächen (47a, 47b, 47c) aufweist, und wobei das Anschlagelement (45) eine
Grundfläche in Form eines Polygons aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel vorgesehen sind, über die das Anschlagelement (45) in seiner eingestellten
Anschlagposition positionsfest gehalten ist, wobei die Haltemittel als Rastmittel
ausgebildet sind und die eingestellte Anschlagposition durch eine Verrastung eines
Rastelements (54) mit einer Rastöffnung (55) gehalten ist.
2. Möbelbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (45) mittels Verstellmitteln (48) in unterschiedliche Anschlagstellungen
positionierbar ist, in denen jeweils eine gewünschte der Anschlagflächen (47a, 47b,
47c) nutzbar ist.
3. Möbelbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflächen (47a, 47b, 47c) von Umfangsflächenabschnitten des Anschlagelements
(45) gebildet sind.
4. Möbelbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflächen (47a, 47b, 47c) benachbart zueinander angeordnet sind, insbesondere
aneinander angrenzen.
5. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmittel (48) ein Schwenklager (49) aufweisen, über dass das Anschlagelement
(45) zwischen den verschiedenen Anschlagpositionen verschwenkbar an einem Beschlagteil
des Möbelbeschlags (11) gelagert ist.
6. Möbelbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel den Verstellmitteln zugeordnet sind, wobei bei Erreichung der gewünschten
Anschlagposition auch gleichzeitig die Rastmittel, wirken.
7. Möbelbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelbeschlag eine Tragarmanordnung mit mehreren über Gelenke gelenkig miteinander
verbundene Tragarme (17, 18) aufweist.
8. Möbelbeschlag nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen am Möbelkorpus (12) anordenbaren Kraftantrieb (30), der über ein aus mehreren
Getriebehebeln aufgebautes Hebelgetriebe (31) mit der Tragarmanordnung zur Einleitung
einer Kraft in Schließrichtung und nach Überschreitung eines Totpunktes zur Einleitung
einer Kraft in Öffnungsrichtung des beweglichen Möbelteils verbunden ist.
9. Möbelbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (45) am Hebelgetriebe (31) sitzt.
10. Möbelbeschlag nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagteil, an dem der Gegen-Anschlag (46) sitzt von einem Getriebehebel (37)
des Hebelgetriebes (31) gebildet ist.
11. Möbelbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Dämpfer (56), vorzugsweise Fluiddämpfer, insbesondere Öldämpfer, zur
Dämpfung der Bewegung des bewegbaren Möbelteils beim Einfahren in die Schließstellung
und/oder Ausfahren in die Offenstellung vorgesehen ist.
12. Möbel, mit wenigstens einem beweglichen Möbelteil, wie Möbelklappe (13), Tür oder
Schublade, gekennzeichnet durch eine Möbelbeschlag (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
1. Furniture fitting for a movable furniture part, in particular for driving a furniture
flap (13), a door or a drawer, with a stop device (44) which has at least one stop
element (45) which to specify a certain open position of the movable furniture part
cooperates with a counter-stop (46) arranged on a furniture body (12) or on a fitting
part of the furniture fitting (11), wherein the stop element (45) has a plurality
of stop surfaces (47a, 47b, 47c) which can be used for specifying different open positions,
and wherein the stop element (45) has a base in the form of a polygon, characterised in that holding means are provided, by means of which the stop element (45) is held in a
fixed position in its set stop position, wherein the holding means are designed as
locking means, and the set stop position is held by locking a locking element (54)
with a locking opening (55).
2. Furniture fitting according to claim 1, characterised in that the stop element (45) can be positioned by means of adjusting means (48) in different
stop positions, in each of which a desired one of the stop surfaces (47a, 47b, 47c)
can be used.
3. Furniture fitting according to claim 1 or 2, characterised in that the stop surfaces (47a, 47b, 47c) are formed by peripheral surface sections of the
stop element (45).
4. Furniture fitting according to any one of the preceding claims, characterised in that the stop surfaces (47a, 47b, 47c) are arranged adjacent to one another, in particular
adjoining one another.
5. Furniture fitting according to any one of claims 2 to 4, characterised in that the adjusting means (48) have a pivot bearing (49), by means of which the stop element
(45) is mounted on a fitting part of the furniture fitting (11) so that it can pivot
between the different stop positions.
6. Furniture fitting according to any one of the preceding claims, characterised in that the holding means are associated with the adjusting means wherein the holding means
also act simultaneously when the desired stop position is reached.
7. Furniture fitting according to any one of the preceding claims, characterised in that the furniture fitting has a support arm arrangement with a plurality of support arms
(17, 18) articulated with one another via joints.
8. Furniture fitting according to claim 7, characterised by a power drive (30) which can be arranged on the furniture body (12), which, via a
lever gear (31) constructed from a plurality of gear levers, is connected with the
support arm arrangement for introducing a force in the closing direction and after
exceeding a dead centre for introducing a force in the opening direction of the movable
furniture part.
9. Furniture fitting according to claim 8, characterised in that the stop element (45) sits on the lever gear (31).
10. Furniture fitting according to either of claims 8 or 9, characterised in that the fitting part on which the counter-stop (46) sits is formed by a gear lever (37)
of the lever gear (31).
11. Furniture fitting according to any one of the preceding claims, characterised in that at least one damper (56), preferably fluid damper, in particular oil damper, is provided
for damping the movement of the movable furniture part when moving into the closed
position and / or extending into the open position.
12. Furniture with at least one movable furniture part, such as a furniture flap (13),
door or drawer, characterised by a furniture fitting (11) according to any one of claims 1 to 11.
1. Ferrure de meuble pour une partie de meuble pouvant être déplacée, en particulier
pour entraîner un volet de meuble (13), une porte ou un tiroir, avec un dispositif
de butée (44), qui présente au moins un élément de butée (45), qui coopère avec une
contre-butée (46) disposée au niveau d'un corps de meuble (12) ou au niveau d'une
partie de ferrure de la ferrure de meuble (11) pour spécifier une position d'ouverture
définie de la partie de meuble pouvant être déplacée, dans laquelle l'élément de butée
(45) présente plusieurs surfaces de butée (47a, 47b, 47c) pouvant être utilisées pour
spécifier différentes positions d'ouverture, et dans laquelle l'élément de butée (45)
présente une surface de base sous la forme d'un polygone, caractérisée en ce que sont prévus des moyens de maintien, par l'intermédiaire desquels l'élément de butée
(45) est maintenu en position fixe dans sa position de butée réglée, dans laquelle
les moyens de maintien sont réalisés en tant que moyens d'enclenchement et la position
de butée réglée est maintenue par un enclenchement d'un élément d'enclenchement (54)
avec une ouverture d'enclenchement (55).
2. Ferrure de meuble selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément de butée (45) peut être positionné au moyen de moyens d'ajustement (48)
dans des positions de butée différentes, dans lesquelles respectivement une surface
de butée souhaitée des surfaces de butée (47a, 47b, 47c) peut être utilisée.
3. Ferrure de meuble selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les surfaces de butée (47a, 47b, 47c) sont formées par des sections de surface périphérique
de l'élément de butée (45).
4. Ferrure de meuble selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les surfaces de butée (47a, 47b, 47c) sont disposées de manière adjacente les unes
par rapport aux autres, en particulier se jouxtent les unes les autres.
5. Ferrure de meuble selon l'une quelconque des revendications 2 à 4, caractérisée en ce que les moyens d'ajustement (48) présentent un palier de pivotement (49), par l'intermédiaire
duquel l'élément de butée (45) est monté au niveau d'une partie de ferrure de la ferrure
de meuble (11) de manière à pouvoir pivoter entre les différentes positions de butée.
6. Ferrure de meuble selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les moyens d'enclenchement sont associés aux moyens d'ajustement, dans laquelle les
moyens d'enclenchement agissent également simultanément lorsque la position de butée
souhaitée est atteinte.
7. Ferrure de meuble selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la ferrure de meuble présente un ensemble de bras porteurs avec plusieurs bras porteurs
(17, 18) reliés les uns aux autres de manière articulée par l'intermédiaire d'articulations.
8. Ferrure de meuble selon la revendication 7, caractérisée par un entraînement de force (30) pouvant être disposé au niveau du corps de meuble (12),
qui est relié, par l'intermédiaire d'un mécanisme à levier (31) élaboré à partir de
plusieurs leviers de mécanisme, à l'ensemble de bras porteurs pour appliquer une force
dans une direction de fermeture et, une fois un point mort dépassé, pour appliquer
une force dans la direction d'ouverture de la partie de meuble mobile.
9. Ferrure de meuble selon la revendication 8, caractérisée en ce que l'élément de butée (45) siège au niveau du mécanisme à levier (31).
10. Ferrure de meuble selon l'une quelconque des revendications 8 ou 9, caractérisée en ce que la partie de ferrure, au niveau de laquelle siège la contre-butée (46), est formée
par un levier de mécanisme (37) du mécanisme à levier (31).
11. Ferrure de meuble selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'est prévu au moins un amortisseur (56), de préférence un amortisseur par fluide, en
particulier un amortisseur à huile, pour amortir le déplacement de la partie de meuble
pouvant être déplacée lors de l'entrée dans la position de fermeture et/ou de la sortie
dans la position d'ouverture.
12. Meuble avec au moins une partie de meuble mobile, telle qu'un volet (13), une porte
ou un tiroir, caractérisé par une ferrure de meuble (11) selon l'une quelconque des revendications 1 à 11.
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