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EP 3 503 304 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.08.2020 Patentblatt 2020/35 |
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Anmeldetag: 19.12.2017 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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ELEKTRISCHES KONTAKTELEMENT EINES STECKSYSTEMS
ELECTRICAL CONTACT ELEMENT OF A PLUG SYSTEM
ÉLÉMENT DE CONTACT ÉLECTRIQUE D'UN SYSTÈME ENFICHABLE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.06.2019 Patentblatt 2019/26 |
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Patentinhaber: Nexans |
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92400 Courbevoie (FR) |
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Erfinder: |
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- STEINBERG, Helmut
92721 Störnstein (DE)
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Vertreter: Feray, Valérie et al |
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Ipsilon
Le Centralis
63, avenue du Général Leclerc 92340 Bourg-la-Reine 92340 Bourg-la-Reine (FR) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A2-2011/032127 GB-A- 448 463 KR-B1- 101 804 465
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CN-A- 103 715 573 JP-U- S60 124 873 US-A1- 2002 021 556
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kontaktelement und ein Stecksystem mit mindestens
einem solchen Kontaktelement.
Hintergrund
[0002] Elektrische Verbraucher werden in der Regel mittels Steckern, die mit entsprechenden
Buchsen lösbar verbunden werden können, an eine Spannungs- bzw. Stromversorgung angeschlossen.
Die Stecker und Buchsen weisen elektrische Kontakte auf, die bei korrekt in eine Buchse
gesteckten Steckern eine sichere elektrische Verbindung mit geringem elektrischem
Übergangswiderstand zwischen Stecker und Buchse gewährleisten.
[0003] Der elektrische Übergangswiderstand hängt bspw. von den für die elektrischen Kontakte
verwendeten Materialien und der gemeinsamen Kontaktfläche ab. Das für die Kontakte
verwendete Material muss einerseits eine gute elektrische Leitfähigkeit aufweisen
und andererseits eine Oberflächenhärte haben, die möglichst viele Steckzyklen ohne
starken Verschleiß der Oberfläche gewährleistet. Die Belastung der gemeinsamen Kontaktflächen
hängt dabei sehr stark von dem Design der Kontakte von Stecker und Buchse ab, insbesondere
davon, wie hoch eine Reibbelastung zwischen den Kontakten im Moment des Verbindens
ist.
[0004] Die Belastbarkeit der Kontaktflächen kann durch Beschichtung mit verschleißfesten
Materialien vergrößert werden, jedoch häufig zu Lasten der elektrischen Leitfähigkeit.
[0005] Bei elektrischen Verbrauchern, die eine große Anschlussleistung bei verhältnismäßig
niedriger Spannung haben, fließen sehr hohe Ströme die, trotz aller Bemühungen, geringe
elektrische Übergangswiderstände zwischen Stecker und Buchse sicherzustellen, zu einer
starken Temperaturerhöhung an der gemeinsamen Kontaktfläche führen. Die Temperatur
an der Kontaktfläche darf einen Wert nicht überschreiten, der abhängig vom Material
der Kontakte, vom Material des Stecker- und/oder Buchsengehäuses, von der Temperaturbelastbarkeit
in der Umgebung befindlicher anderer Komponenten und dergleichen bestimmt wird, bspw.
um die Form und damit die Funktionsfähigkeit von Stecker und Buchse zu erhalten oder
das Entstehen von Schwelbränden oder sogar offenem Feuer zu verhindern.
[0006] Ein Beispiel für elektrische Verbraucher mit hoher Anschlussleistung sind Elektrofahrzeuge,
deren Batterien möglichst schnell geladen werden müssen. Für das Laden der Batterien
von Elektrofahrzeugen existieren mehrere Standards, in denen die Form von Stecker
und Buchse sowie die Ladespannung und die Ladeströme festgelegt sind. Die gebräuchlichsten
Standards sind derzeit die Supercharger des US-Amerikanischen Herstellers Tesla ®,
die bei einer Gleichspannung von 480 V eine Ladeleistung von bis zu 145 kW erreichen,
der CHAdeMO-Standard, der bei Gleichspannungen zwischen 300 und 500 V eine Ladeleistung
von bis zu 150 kW erreicht, und das Combined Charging System (CCS), das Ladeleistungen
von bis zu 100 kW mit Gleichspannungen bis zu 850 V oder Dreiphasen-Wechselspannungen
bis zu 500 V erreicht. Bei den höchsten Ladeleistungen können Ströme von bis zu 350
A fließen. Höhere Ladeleistungen mit höheren Strömen werden in Zukunft benötigt werden,
um die Ladezeiten zu verringern.
[0007] Bereits bei der heutigen höchsten Ladeleistung fällt an einem Übergangswiderstand
von nur 10 mOhm eine Verlustleistung von 1,2 kW an, die als Wärme vom Stecker abgeleitet
werden muss. Bei einer Ladung mit sehr hoher Leistung erreichen die Stecker innerhalb
kurzer Zeit eine Temperatur von mehr als 90°C. Die Temperatur von Stecker und/oder
Buchse wird daher überwacht, und bei Überschreiten eines zulässigen Höchstwertes wird
der Ladevorgang abgebrochen oder die Ladeleistung verringert, was in jedem Fall eine
unerwünschte Verlängerung der Ladezeit bedeutet.
[0008] Aus der
JP S60-124873 U1 ist ein Erdungspfahl für elektrische Maschinen und Apparate bekannt, der zusätzlich
dazu eingerichtet ist, Schnee in der Umgebung seines Aufstellungsortes zu schmelzen.
Dazu ist der Erdungspfahl innen hohl ausgeführt und der Hohlraum ist mit einem Kühlmittel
gefüllt, das auch bei niedrigen Temperaturen weit unterhalb des Schmelzpunkts von
Metallen flüssig oder gasförmig vorliegt. Das Kühlmittel wird durch die Wärme des
Erdreichs in der Umgebung des Aufstellungsortes erhitzt und in einen konvektiven Kreislauf
versetzt, so dass erhitztes Kühlmittel nach oben aufsteigt, dort Wärme an kältere
Teile weiter oben (z.B. gefrorener Erdboden oder Schnee) abgibt und sich abkühlt.
Abgekühltes Kühlmittel sinkt wieder nach unten ab.
[0009] Hiervon ausgehend hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein elektrisches Kontaktelement
zu schaffen, das einen geringen elektrischen
[0010] Übergangswiderstand und eine gegenüber einem massiven Kontaktelement verbesserte
Wärmeableitung aufweist, sowie ein Stecksystem mit mindestens einem solchen Kontaktelement.
Zusammenfassung der Erfindung
[0011] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung nach einem ersten Aspekt ein elektrisches
Kontaktelement mit einem aus einem elektrisch leitfähigen ersten Material bestehenden
Körper vor, der an einem ersten Ende eine erste elektrische Kontaktfläche zur Herstellung
eines elektrischen Kontakts mit einem zweiten elektrischen Kontaktelement aufweist.
Der Körper weist einen geschlossenen Hohlraum auf, der sich von der ersten Kontaktfläche
ausgehend zumindest über einen Teil der Länge des Körpers erstreckt, und der zumindest
teilweise mit einem zweiten, elektrisch leitfähigen Material gefüllt ist, welches
bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des ersten Materials flüssig und/oder
gasförmig vorliegt.
[0012] Die erste Kontaktfläche kann eine Oberfläche aufweisen die, wenn sie mit einem entsprechenden
zweiten Kontaktelement des Stecksystems zu einer elektrischen Verbindung zusammenbracht
ist, plan an einer elektrischen Kontaktfläche des zweiten Kontaktelements anliegt.
[0013] Bei einem oder mehreren der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele wird die erste
elektrische Kontaktfläche mit dem zweiten Kontaktelement des Stecksystems reibungsfrei
mittels einer im Wesentlichen normal zu der elektrischen Kontaktfläche wirkenden Kraft
zusammengebracht.
[0014] Bei einem oder mehreren der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele ist die erste
elektrische Kontaktfläche kreisförmig. Das entsprechende zweite Kontaktelement das
Stecksystems kann ebenfalls eine kreisförmige elektrische Kontaktfläche aufweisen,
die vorzugsweise die gleichen Abmessungen hat.
[0015] Bei einem oder mehreren der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele weist der Körper
des elektrischen Kontaktelements im Bereich der ersten elektrischen Kontaktfläche
einen Querschnitt auf, der größer ist als in einem von ersten elektrischen Kontaktfläche
entfernter liegenden Bereich.
[0016] Bei einem oder mehreren der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele weist der Hohlraum
im Bereich der ersten elektrischen Kontaktfläche einen größeren Querschnitt auf als
in einem von der ersten elektrischen Kontaktfläche entfernter liegenden Bereich.
[0017] Bei einem oder mehreren der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele weist der Hohlraum
eine Struktur auf, welche Ströme flüssigen oder gasförmigen Fluids leitet und/oder
voneinander getrennt führt. Eine solche Struktur kann eine Strukturierung der Oberfläche
im Innern des Hohlraums umfassen, bspw. Rillen, Rippen oder rohrförmige Elemente,
die einen konvektiven Stoffkreislauf begünstigen. Sie kann aber auch andere fluidleitende
Maßnahmen umfassen, bspw. eine docht- oder gitterartige Struktur, welche im Innern
des Hohlraums angeordnet ist und die Ströme flüssigen oder gasförmigen Fluids voneinander
getrennt führt, bspw. wie bei einem Wärmerohr.
[0018] Da das zweite Material elektrisch leitfähig ist, kann es zum Stromtransport beitragen.
Die elektrische Leitfähigkeit liegt vorzugsweise in derselben Größenordnung wie die
des ersten Materials. Das zweite Material kann eine größere thermische Leitfähigkeit
als das erste Material aufweisen. Dies ist jedoch nicht zwingend nötig und kann durch
gezielte Maßnahmen zum verbesserten Wärmetransport, bspw. Konvektion im flüssigen
Zustand oder Wärmetransport in einem Wärmerohr, mehr als ausgeglichen werden. Das
zweite Material kann außerdem eine größere Wärmekapazität als das erste Material aufweisen.
Zweite Materialien mit unterschiedlichen Kombinationen der vorstehend genannten Eigenschaften
können für das erfindungsgemäße Kontaktelement verwendet werden.
[0019] Bei einem oder mehreren der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele ist das zweite
Material Natrium (Na), dessen Tripelpunkt bei einer Temperatur von 370,98 K liegt,
und das bei einer Temperatur von 1156 K siedet. Der Schmelzpunkt von Natrium liegt
bei 370,96 K (Quelle: NIST). Natrium weist eine hohe elektrische Leitfähigkeit von
23·10
6 S/m für elektrischen Strom auf, ähnlich der des für elektrische Kontakte häufig verwendeten
Messings (19·10
6 S/m - 33·10
6 S/m), die nur wenig unter der von Kupfer (64·10
6 S/m) liegt (Quelle: CRC Handbook of Chemistry and Physics). Da Schmelz- und Tripelpunkt
des Natriums deutlich unter den Schmelzpunkten von Kupfer, Aluminium, Messing, und
anderen für elektrische Kontakte verwendeten Metallen und Legierungen liegt, und vor
allem in einem Temperaturbereich liegt, der die Herstellung eines Stecker- oder Buchsengehäuses
mit handelsüblichen, isolierenden Materialien, insbesondere Kunststoffen, zulässt,
ist Natrium als zweites Material für das erfindungsgemäße elektrische Kontaktelement
gut geeignet.
[0020] Bei einem vollständig mit Natrium gefüllten Hohlraum des elektrischen Kontaktelements
liegt dieses bei üblichen Außentemperaturen in fester Form vor. Sobald sich das elektrische
Kontaktelement aufgrund der an dem zwangsläufig vorhandenen Übergangswiderstand entstehenden,
mit dem Strom quadratisch zunehmenden Verluste bis auf die Schmelztemperatur des Natriums
erwärmt wird das Natrium flüssig. Aufgrund der bei dem Phasenübergang von fest nach
flüssig von dem Natrium aufgenommenen latenten Wärme steigt die Temperatur solange
nicht weiter an, bis das gesamte Natrium flüssig vorliegt.
[0021] Die wärmste Stelle des Kontaktelements liegt an der elektrischen Kontaktfläche. Die
Wärmeleitfähigkeit des ersten Materials des Kontaktelements führt dazu, dass weiter
von der elektrischen Kontaktfläche entfernt liegende Bereiche sich ebenfalls erwärmen.
Dennoch wird ein Temperaturunterschied zwischen der elektrischen Kontaktfläche und
weiter davon entfernt liegenden Bereichen verbleiben. Sobald ein Teil des Natriums
verflüssigt ist und ein für eine Zirkulation des flüssigen Natriums ausreichender
Kanal vorliegt, kann nun ein Stoffstrom entstehen, der gleichzeitig einen verbesserten
Wärmetransport in Richtung kälterer Bereiche des Kontaktelements ermöglicht. Hierdurch
wird Wärme von der heißesten Stelle des elektrischen Kontaktelements abgeführt und
kann in Bereiche geleitet werden, welche leichter durch weitere Kühlmaßnahmen gekühlt
werden können, z.B. durch Kühlrippen oder -bleche, ggf. unterstützt durch Lüfter oder
Gebläse, oder dergleichen. Auch ein thermischer Anschluss an eine Kühlvorrichtung
kann vorgesehen sein. Als weitere Wärmesenke kann auch ein mit einem der Kontakte
verbundener Leiter dienen, der ebenfalls zur besseren Wärmeabgabe strukturiert und/oder
an eine Kühlvorrichtung angeschlossen sein kann. Flüssiges Natrium, das Energie an
kühlere Bereiche des Kontaktelements abgegeben hat strömt zurück und kann erneut Wärme
aufnehmen.
[0022] Bei entsprechender Auslegung kann ein besonders effektiver Wärmetransport von der
elektrischen Kontaktstelle zu kälteren Bereichen durch ein einen Verdampfungs-Kondensations-Kreislauf
erreicht werden. Dieser Kreislauf wird in Wärmerohren (engl.: heat pipes) zum besonders
effektiven Wärmetransport von Wärmequellen hin zu kälteren Bereichen genutzt. Dabei
wird ein in dem Wärmeleiter vorhandener Hohlraum nur teilweise mit einem geeigneten
Fluid gefüllt. Bei Erwärmung verdampft ein Teil des Fluids und strömt zu kühleren
Bereichen, wo der Fluiddampf kondensiert. Dabei gibt das Fluid Wärme ab. Das nun wieder
flüssig vorliegende Fluid strömt zurück zur Wärmequelle, und der Kreislauf beginnt
von neuem. Zur Verbesserung der Führung der flüssigen und gasförmigen Stoffströme
können weitere konstruktive Maßnahmen vorgesehen sein. Diese können bspw. eine docht-
oder röhrenartige Struktur umfassen, die den Transport des flüssigen Fluids aufgrund
des Kapillareffekts begünstigt, und zugleich eine Trennung des flüssigen Stroms vom
Gasstrom bewirken kann.
[0023] Sowohl eine Zirkulation eines flüssigen Wärmeträgers als auch ein Verdampfungs-Kondensations-Kreislauf
ermöglichen einen effektiven Transport von Wärme, die an einer lokal eng begrenzten,
schlecht für zusätzliche Kühlmaßnahmen zugänglichen Stelle entsteht, hin zu einer
Stelle, an der weitere Kühlmaßnahmen leichter zu implementieren sind. Die elektrischen
Kontakte eines Steckers sind solche lokal eng begrenzten Stellen, an denen z.B. bei
großen elektrischen Strömen hohe Temperaturen vorliegen können. Eine deutliche Vergrößerung
der Kontakte des Steckers nur zu dem Zweck, eine bessere Wärmeableitung zu erreichen,
kann ebenfalls den gewünschten Effekt erreichen. Dies ist aber bei z.B. durch einen
Standard vorgegebenen Dimensionen des Steckers und seiner Komponenten nicht möglich.
[0024] Vorstehend wurde das erfindungsgemäße elektrische Kontaktelement am Beispiel einer
Füllung mit Natrium beschrieben. Es ist natürlich ebenfalls möglich, andere Stoffe
als Natrium als zweite Materialien zu verwenden. Hierbei können insbesondere auch
Flüssigkeiten oder Lösungen verwendet werden, deren Schmelz- und Tripelpunkte in geeigneten
Temperaturbereichen liegen. Es kommt dabei nicht notwendigerweise auf deren elektrische
Leitfähigkeit an, wenngleich eine gute elektrische Leitfähigkeit keinen Nachteil darstellt.
Der Stoffstrom des zweiten Materials verbessert in jedem Fall den Wärmetransport von
einer Wärmequelle an eine Wärmesenke über einen alleine durch Wärmeleitung in einem
massiven Kontaktteil erzielbaren Wärmestrom hinaus.
[0025] Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung weist ein Stecker und/oder eine Buchse eines
elektrischen Stecksystems mindestens eines der vorstehend beschriebenen elektrischen
Kontaktelemente auf.
[0026] Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen des zweiten Aspekts ist das mindestens
eine elektrische Kontaktelement in gegen eine in Längsrichtung des elektrischen Kontaktelements
wirkende Kraft verschieblich gelagert. Die in Längsrichtung des elektrischen Kontaktelements
wirkende Kraft kann bspw. durch eine in dem das elektrische Kontaktteil aufnehmenden
Gehäuse gelagerte Feder oder ein flexibles Gehäuseteil erzeugt werden.
[0027] Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen des zweiten Aspekts weist der Stecker
mindestens einen ersten Bereich auf, der mit einem entsprechenden zweiten Bereich
der Buchse lösbar formschlüssig verbindbar ist. Im verbundenen Zustand von Stecker
und Buchse werden deren elektrische Kontaktelemente durch die in Längsrichtung wirkende
Kraft aneinandergedrückt.
[0028] Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen des zweiten Aspekts greift das Gehäuse
des Steckers über dasjenige der Buchse, oder das Gehäuse der Buchse greift über dasjenige
des Steckers.
[0029] Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen des zweiten Aspekts sind die Gehäuse
von Stecker und Buchse so konstruiert, dass ein Eindringen von Fluiden und/oder Festkörpern
verhindert wird. Dies kann bspw. durch am Stecker- und/oder Buchsengehäuse vorgesehene
Dichtmittel und/oder besondere Passgenauigkeit der Gehäuse erreicht werden.
[0030] Mit dem vorstehend beschriebenen elektrischen Kontaktelement lässt sich eine gegenüber
einem massiven Kontaktelement verbesserte Kühlung der Kontaktfläche durch die verbesserte
Ableitung der Wärme bei vorgegebenen Abmessungen erreichen, insbesondere auch bei
kleinen Kontaktflächen. Dies kann beispielsweise bei Schnelladesystemen für Elektrofahrzeuge,
über deren Kontakte hohe Ströme fließen, von Vorteil sein. Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße
Kontaktelement aber für alle elektrischen Steck- oder Kontaktsysteme geeignet, an
deren Kontaktflächen hohe Temperaturen auftreten können. Die von der Kontaktfläche
zu andern Bereichen des Systems geleitete Wärme kann dann in diesen Bereichen aus
dem System abgeführt werden.
[0031] Wenn die Abmessungen der Kontakte nicht vorgegeben sind, können sie bei gleicher
Strombelastbarkeit und maximaler Betriebstemperatur kleiner ausgeführt werden, und
dadurch Rohstoffe eingespart werden.
Beschreibung der Zeichnung und des Ausführungsbeispiels
[0032] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf
die begleitende Zeichnung exemplarisch näher erläutert. Die Zeichnung ist rein schematisch
und nicht maßstäblich.
[0033] Die einzige Figur zeigt ein exemplarisches Beispiel von Stecker 100 und Buchse 200
eines Stecksystems zum Anschluss eines elektrischen Verbrauchers an eine Stromversorgung.
Stecker 100 und Buchse 200 weisen je ein Gehäuse 101 bzw. 201 auf, in welchen aus
elektrisch leitfähigem ersten Material bestehende Kontaktelemente 102, 202 verschieblich
gelagert sind. In der Figur sind Stecker 100 und Buchse 200 im verbundenen Zustand
dargestellt, in dem die Kontaktelemente 102, 202 von Stecker 100 und Buchse 200 an
einer Kontaktfläche 204 plan aneinander anliegen und leitfähig verbunden sind. Die
Kontaktelemente 102, 202 werden jeweils von einer Feder 108 bzw. 208 in Richtung der
Kontaktfläche 204 gedrückt. Die Federn 108, 208 stützen sich dabei am Gehäuse 101
bzw. 201 ab. Anstelle der Feder kann auch ein flexibles Gehäuseteil (nicht in der
Figur gezeigt) die Kraft erzeugen. Kontaktelement 202 der Buchse weist einen Hohlraum
206 auf, der sich von der Kontaktfläche 204 ausgehend zumindest über einen Teil der
Länge L des Kontaktelements 202 erstreckt. Hohlraum 206 ist mit einem zweiten Material
gefüllt (nicht in der Figur dargestellt), das bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes
des ersten Materials flüssig und/oder gasförmig vorliegt. Hohlraum 206 kann auch nur
teilweise mit dem zweiten Material gefüllt sein (nicht in der Figur dargestellt).
[0034] Die Kontaktelemente 102, 202 weisen im Bereich der Kontaktfläche 204 einen größeren
Querschnitt auf als in einem von der Kontaktfläche 204 entfernt liegenden Bereich.
Der Hohlraum 206 folgt der Kontur des Kontaktelements 202 und weist ebenfalls im Bereich
der Kontaktfläche 204 einen größeren Querschnitt auf als in einem von der Kontaktfläche
204 entfernt liegenden Bereich. Die Kontaktelemente 102, 202 können im Bereich der
Kontaktfläche 204, aber auch als ganzes rotationssymmetrisch sein.
[0035] Das Gehäuse 101 von Stecker 100 weist zweit Öffnungen 110 auf, in welche entsprechende
Rastnasen 210 am Gehäuse 201 von Buchse 200 eingreifen und so eine lösbare Rastverbindung
herstellen.
[0036] Kontaktelement 102 von Stecker 100 ist mit einer Anschlussleitung 112 verbunden,
die zu einem nicht in der Figur gezeigten elektrischen Verbraucher führt. Kontaktelement
202 weist an einem der Kontaktfläche 204 gegenüberliegenden Ende ein Element 214 auf,
welches zum Anschluss an eine Stromquelle dient. Im Bereich des der Kontaktfläche
204 gegenüberliegenden Endes können auch ein oder mehrere nicht in der Figur dargestellte
Elemente und/oder Vorrichtungen zur Wärmeabgabe an eine Umgebung und/oder eine Kühlvorrichtung
angeordnet sein.
[0037] Die in der Beschreibung genannte zusätzliche Struktur, welche Ströme flüssigen oder
gasförmigen Fluids leitet und/oder voneinander getrennt führt, ist in der Figur aus
Gründen der Übersichtlichkeit ebenfalls nicht in der Figur gezeigt.
[0038] In der Figur weist die Buchse 200 das erfindungsgemäße Kontaktelement 202 auf, während
der Stecker 100 ein massives Kontaktelement 102 aufweist. Bei diesem Beispiel wird
davon ausgegangen, dass eine ausreichende Abfuhr von Wärme in einem die Buchse 200
aufweisenden Gerät einfacher erfolgen kann, als über die Anschlussleitung 112.
[0039] Es ist natürlich auch möglich, die Buchse 200 mit einem massiven Kontaktelement auszuführen,
und den Stecker 100 mit einem erfindungsgemäßen Kontaktelement auszuführen, oder erfindungsgemäße
Kontaktelemente sowohl im Stecker 100 als auch in der Buchse 200 vorzusehen. Die Auswahl
bleibt dem Fachmann freigestellt und wird von diesem unter Berücksichtigung von unterschiedlichen
Systemmerkmalen zu treffen sein.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 100
- Stecker
- 101
- Steckergehäuse
- 102
- massives Kontaktelement
- 108
- Feder
- 110
- Öffnung
- 112
- Anschlussleitung
- 200
- Buchse
- 201
- Buchsengehäuse
- 202
- Kontaktelement mit Hohlraum
- 204
- Kontaktfläche
- 206
- Hohlraum
- 208
- Feder
- 210
- Rastnase
- 214
- Anschlusselement
- L
- Länge
1. Elektrisches Kontaktelement (202) eines Stecksystems (100, 200) zum lösbaren Anschluss
eines elektrischen Verbrauchers an eine Stromversorgung mit einem aus einem elektrisch
leitfähigen ersten Material bestehenden Körper, der an einem ersten Ende eine erste
elektrische Kontaktfläche (204) zur Herstellung eines elektrischen Kontakts mit einem
zweiten elektrischen Kontaktelement (102) aufweist, wobei der Körper einen geschlossenen
Hohlraum (206) aufweist, der sich von der ersten Kontaktfläche (204) ausgehend zumindest
über einen Teil der Länge (L) des Körpers erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (206) zumindest teilweise mit einem zweiten, elektrisch leitfähigen
Material gefüllt ist, welches bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des
ersten Materials flüssig und/oder gasförmig vorliegt.
2. Elektrisches Kontaktelement (202) nach Anspruch 1, wobei die erste Kontaktfläche (204)
eine Oberfläche aufweist die, wenn sie mit einem entsprechenden zweiten Kontaktelement
(102) des Stecksystems zu einer elektrischen Verbindung zusammenbracht ist, plan an
einer elektrischen Kontaktfläche des zweiten Kontaktelements (102) anliegt.
3. Elektrisches Kontaktelement (202) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste elektrische
Kontaktfläche (204) kreisförmig ist.
4. Elektrisches Kontaktelement (202) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Körper des elektrischen Kontaktelements (202) im Bereich der ersten elektrischen
Kontaktfläche (204) einen Querschnitt aufweist, der größer ist als in einem von ersten
elektrischen Kontaktfläche (204) entfernter liegenden Bereich.
5. Elektrisches Kontaktelement (202) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Hohlraum (206) im Bereich der ersten elektrischen Kontaktfläche (204) einen
größeren Querschnitt aufweist als in einem von der ersten elektrischen Kontaktfläche
(204) entfernter liegenden Bereich.
6. Elektrisches Kontaktelement (202) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Hohlraum (206) eine Struktur aufweist, welche Ströme flüssigen oder gasförmigen
Fluids leitet und/oder voneinander getrennt führt.
7. Elektrisches Kontaktelement (202) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das zweite Material eine größere thermische Leitfähigkeit und/oder eine größere
Wärmekapazität als das erste Material aufweist, und wobei die elektrische Leitfähigkeit
des zweiten Materials in der Größenordnung der elektrischen Leitfähigkeit des ersten
Materials liegt.
8. Elektrisches Kontaktelement (202) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
wobei in einem von ersten elektrischen Kontaktfläche (204) entfernt liegenden Bereich
ein oder mehrere Elemente und/oder Vorrichtungen zur Wärmeabgabe an eine Umgebung
und/oder eine Kühlvorrichtung vorgesehen sind.
9. Stecker (100) oder Buchse (200) eines elektrischen Stecksystems mit mindestens einem
elektrischen Kontaktelement (202) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8.
10. Stecker (100) oder Buchse (200) nach Anspruch 9, wobei das mindestens eine elektrische
Kontaktelement (202) in gegen eine in Längsrichtung des elektrischen Kontaktelements
(202) wirkende Kraft verschieblich gelagert ist.
11. Stecker (100) oder Buchse (200) nach Anspruch 10, wobei die in Längsrichtung des elektrischen
Kontaktelements (202) wirkende Kraft durch eine in dem das elektrische Kontaktelement
(202) aufnehmenden Gehäuse gelagerte Feder (108, 208) oder ein flexibles Gehäuseteil
erzeugt wird.
12. Stecker (100) bzw. Buchse (200) nach Anspruch 11, wobei der Stecker (100) mindestens
einen ersten Bereich (110) aufweist, der mit einem entsprechenden zweiten Bereich
(210) der Buchse (200) lösbar formschlüssig verbindbar ist, wobei im verbundenen Zustand
von Stecker (100) und Buchse (200) deren elektrische Kontaktelemente (102, 202) durch
die in Längsrichtung wirkende Kraft aneinandergedrückt werden.
13. Stecker (100) bzw. Buchse (200) nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Gehäuse (101)
des Steckers (100) dasjenige der Buchse (200) übergreift oder das Gehäuse (201) der
Buchse (200) dasjenige des Steckers (100) übergreift.
14. Stecker (100) bzw. Buchse (200) nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13,
wobei die Gehäuse (101, 201) von Stecker (100) und Buchse (200) im verbundenen Zustand
ein Eindringen von Festkörpern und/oder Fluiden verhindern.
1. An electrical contact element (202) of a plug-in system (100, 200) for the detachable
connection of an electrical load to a power supply having a body consisting of an
electrically conductive first material, which has a first electrical contact surface
(204) on its first end for establishing an electrical contact with a second electrical
contact element (102), wherein the body has a closed cavity (206), which extends from
the first contact surface (204) at least over a part of the length (L) of the body,
characterized in that the cavity (206) is filled at least partially with a second, electrically conductive
material, which is present in liquid and/or gaseous form at a temperature below the
melting point of the first material.
2. The electrical contact element (202) according to claim 1, wherein the first contact
surface (204) has a surface, which, if it is brought together with a corresponding
second contact element (102) of the plug-in system to form an electrical connection,
abuts in a planar manner against an electrical contact surface of the second contact
element (102).
3. The electrical contact element (202) according to claim 1 or 2, wherein the first
electrical contact surface (204) is circular.
4. The electrical contact element (202) according to one or several of the preceding
claims, wherein the body of the electrical contact element (202) has a cross section
in the region of the first electrical contact surface (204), which is larger than
in the region lying further away from the first electrical contact surface (204).
5. The electrical contact element (202) according to one or several of the preceding
claims, wherein the cavity (206) in the region of the first electrical contact surface
(204) has a larger cross section than in the region laying further away from the first
electrical contact surface (204).
6. The electrical contact element (202) according to one or several of the preceding
claims, wherein the cavity (206) has a structure, which conducts flows of liquid or
gaseous fluids and/or conducts them separately from one another.
7. The electrical contact element (202) according to one or several of the preceding
claims, wherein the second material has a greater thermal conductivity than the first
material, and wherein the electrical conductivity of the second material lies within
the order of magnitude of the electrical conductivity of the first material.
8. The electrical contact element (202) according to one or several of the preceding
claims, wherein in a region lying away from the first electrical contact surface (204)
one or several elements and/or devices for heat dissipation to an environment and/or
a cooling device are provided.
9. A plug (100) or socket (200) of an electrical plug-in system having at least one electrical
contact element (202) according to one or several of claims 1 to 8.
10. The plug (100) or socket (200) according to claim 9, wherein the at least one electrical
contact element (202) is displaceably mounted against a force acting in the longitudinal
direction of the electrical contact element (202).
11. The plug (100) or socket (200) according to claim 10, wherein the force acting in
the longitudinal direction of the electrical contact element (202) is generated by
a spring (108, 208) mounted in the housing accommodating the electrical contact element
(202) or by a flexible housing part.
12. The plug (100) or socket (200) according to claim 11, wherein the plug (100) has at
least one first region (110), which can be detachably positively connected to a corresponding
second region (210) of the socket (200), wherein in the connected state of the plug
(100) and socket (200) their electrical contact elements (102, 202) are pressed together
by the force acting in the longitudinal direction.
13. The plug (100) or socket (200) according to claim 11 or 12, wherein the housing (101)
of the plug (100) engages over that of the socket (200) or the housing (201) of the
socket (200) engages over that of the plug (100).
14. The plug (100) or socket (200) according to one or several of claims 11 to 13, wherein
the housings (101, 201) of plug (100) and socket (200) in the connected state prevent
a penetration of solid bodies and/or fluids.
1. Elément de contact (202) électrique d'un système de connexion (100, 200) destiné à
la connexion détachable d'un consommateur électrique à une alimentation en courant
avec un corps, composé d'un premier matériau électriquement conducteur, qui comporte
à une première extrémité une première surface de contact (204) électrique destinée
à la réalisation d'un contact électrique avec un deuxième élément de contact (102)
électrique, le corps comportant une cavité (206) fermée qui s'étend au moins sur une
partie de la longueur (L) du corps à partir de la première surface de contact (204),
caractérisé en ce que la cavité (206) est remplie au moins partiellement d'un deuxième matériau électriquement
conducteur qui se présente sous une forme liquide et/ou gazeuse à une température
inférieure au point de fusion du premier matériau.
2. Elément de contact (202) électrique selon la revendication 1, la première surface
de contact (204) comportant une surface qui, quand elle est réunie à un deuxième élément
de contact (102) correspondant du système de connexion pour réaliser un raccordement
électrique, est adjacente de façon plane à une surface de contact électrique du deuxième
élément de contact (102).
3. Elément de contact (202) électrique selon la revendication 1 ou 2, la première surface
de contact (204) électrique étant de forme circulaire.
4. Elément de contact (202) électrique selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
le corps de l'élément de contact (202) électrique présentant, dans la zone de la première
surface de contact (204) électrique, une section transversale qui est plus grande
que dans une zone éloignée de la première surface de contact (204) électrique.
5. Elément de contact (202) électrique selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
la cavité (206) présentant, dans la zone de la première surface de contact (204) électrique,
une section transversale plus grande que dans une zone située plus loin de la première
surface de contact (204) électrique.
6. Elément de contact (202) électrique selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
la cavité (206) présentant une structure qui conduit des flux de fluide liquide ou
gazeux et/ou qui les guide de façon séparée les uns des autres.
7. Elément de contact (202) électrique selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
le deuxième matériau présentant une conductibilité thermique plus élevée et/ou une
capacité thermique plus élevée que le premier matériau, et la conductibilité électrique
du deuxième matériau étant de l'ordre de grandeur de la conductibilité électrique
du premier matériau.
8. Elément de contact (202) électrique selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
un ou plusieurs éléments et/ou dispositifs d'émission de chaleur vers un environnement
et/ou un dispositif de refroidissement étant prévus dans une zone éloignée de la première
surface de contact (204) électrique.
9. Fiche (100) ou prise (200) d'un système de connexion électrique avec au moins un élément
de contact (202) électrique selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 8.
10. Fiche (100) ou prise (200) selon la revendication 9, l'élément de contact (202) électrique
au moins au nombre de un étant supporté de façon coulissante contre une force agissant
dans la direction longitudinale de l'élément de contact (202) électrique.
11. Fiche (100) ou prise (200) selon la revendication 10, la force agissant dans la direction
longitudinale de l'élément de contact (202) électrique étant produite par un ressort
(108, 208) supporté dans le boîtier logeant l'élément de contact (202) électrique
ou par une partie de boîtier flexible.
12. Fiche (100) ou prise (200) selon la revendication 11, la fiche (100) comportant au
moins une première zone (110) qui peut être raccordée de façon détachable par liaison
de forme à une deuxième zone (210) correspondante de la prise (200), où, quand la
fiche (100) et la prise (200) sont dans l'état raccordé, leurs éléments de contact
(102, 202) électriques peuvent être pressés l'un contre l'autre contre la force agissant
dans la direction longitudinale.
13. Fiche (100) ou prise (200) selon la revendication 11 ou 12, le boîtier (101) de la
fiche (100) recouvrant le celui de la prise (200), ou le boîtier (201) de la prise
(200) recouvrant celui de la fiche (100).
14. Fiche (100) ou prise (200) selon l'une ou plusieurs des revendications 11 à 13, les
boîtiers (101, 201) de la fiche (100) et de la prise (200) empêchant, dans l'état
raccordé, une intrusion de corps solides et/ou de fluides.

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