[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine verdeckte Aufhängevorrichtung für ein an
einem Gegenlager aufhängbares Hängemöbel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
ein Hängemöbel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
[0002] Solche Aufhängevorrichtungen dienen der Montage an der Wand hängender Möbel wie beispielsweise
Hängeschränken oder Regalen. Zur Aufhängung eines solchen Möbels an einer Wand ist
an der Wand ein Gegenlager, beispielsweise in Gestalt eines Wandhakens befestigt.
Die Aufhängevorrichtung weist dazu ein in das Gegenlager einhängbares Tragelement
auf, so dass das Möbel mit der in einer Möbelwand des Möbels befestigten Aufhängevorrichtung
durch Einhängen des Tragelements in das Gegenlager an der Wand befestigt werden kann.
[0003] Die üblichen Aufhängevorrichtungen sind dabei sichtbar an der Möbelwand des Möbels
befestigt. Wünschenswert ist es, eine solche Aufhängevorrichtung verdeckt anzuordnen,
so dass diese für den Betrachter nicht sichtbar ist.
[0004] Eine verdeckt in einer Möbelwand angeordnete Aufhängevorrichtung ist beispielsweise
aus der
EP 2 510 834 B1 bekannt. Die in dieser Druckschrift beschriebene Aufhängevorrichtung ist verdeckt
in einem Hohlraum einer Möbelwand eingesetzt. In einem Gehäuse dieser Aufhängevorrichtung
ist ein Tragelement angeordnet, das in einer Höhenverstellrichtung und einer Tiefenverstellrichtung
verstellbar in dem Gehäuse gehalten ist.
[0005] Als Höhenverstellrichtung wird hier eine vertikale Verstellrichtung verstanden. Als
Tiefenverstellrichtung wird eine Richtung verstanden, die einer Normalen zu der Wand,
an der das Möbel aufgehängt werden soll, entspricht.
[0006] Um die Verstellung des Tragelements bei dieser Aufhängevorrichtung vorzunehmen, sind
Montagelöcher an der Seiteninnenwand der Möbelwand notwendig. Darüber hinaus kann
das Tragelement dieser Aufhängevorrichtung nur vertikal oder in der Tiefe verschoben
werden.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufhängevorrichtung sowie ein Hängemöbel
bereitzustellen, mit dem die Montage des Hängemöbels an der Wand nochmals erleichtert
wird.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine verdeckte Aufhängevorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 sowie durch ein Hängemöbel mit den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst.
[0009] Die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung weist ein in einer Möbelwand festlegbares
Gehäuse auf sowie ein aus einer ersten Stirnfläche des Gehäuses heraus bewegbares
Tragelement mit einem in ein Gegenlager einhängbaren Hakenteil. Das Tragelement ist
mit einem im Gehäuse in einer Höhenverstellrichtung verschiebbar angeordneten Höhenverstellschlitten
und mit einem im Gehäuse in der Höhenverstellrichtung verschiebbar angeordneten Tiefenverstellschlitten
gekoppelt. Das Tragelement ist dabei mit dem Höhenverstellschlitten und mit dem Tiefenverstellschlitten
schwenkbar gekoppelt.
[0010] Mit einer solchermaßen ausgebildeten Aufhängevorrichtung ist eine einfach durchzuführende
Montage des Hängemöbels an einem an einer Wand angeordneten Gegenlager ermöglicht.
[0011] Das erfindungsgemäße Hängemöbel weist wenigstens eine Möbelwand, vorzugsweise Möbelseitenwand,
mit einer zu einer Stirnseite hin offenen, in einen Hohlraum mündenden Aussparung
auf, wobei in dem Hohlraum eine Aufhängevorrichtung aufgenommen ist, wobei die Aufhängevorrichtung
wie oben beschrieben ausgebildet ist. Die Stirnseite einer Möbelwand wird durch eine
Schmalseite gebildet. Die Schmalseite kann mit einer Schmalseitenbeschichtung oder
einem Kantenumleimer versehen sein. Somit weist eine Möbelwand wenigstens drei Stirnseiten
und in der Regel vier Stirnseiten auf.
[0012] Vorteilhafte Ausführungsvarianten sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0013] Gemäß einer Ausführungsvariante sind in dem Gehäuse ein relativ zum Gehäuse ortsfestes,
mit dem Höhenverstellschlitten gekoppeltes Höhenverstellelement und ein relativ zum
Höhenverstellschlitten ortsfestes, mit dem Tiefenverstellschlitten gekoppeltes Tiefenverstellelement
aufgenommen.
[0014] Dies ermöglicht eine Tiefenverstellung des Tragelements in jeder beliebigen Höhenposition
des Tragelements.
[0015] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante sind das Höhenverstellelement
und das Tiefenverstellelement als Verstellschrauben, insbesondere baugleiche Verstellschrauben
ausgebildet.
[0016] Nach einer weiteren Ausführungsvariante ist eine obere und/oder eine untere Öffnung
des Gehäuses durch eine Endkappe verschlossen, was zum einen einen Schutz der im Gehäuse
angeordneten Mechanik ermöglicht und zum zweiten ermöglicht, das Gehäuse gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsvariante als einstückiges Strangpressprofil oder faserverstärktes
Kunststoffbauteil ausgebildet ist..
[0017] Nach einer weiteren Ausführungsvariante weist die obere Endkappe zwei Durchgangsbohrungen
auf, durch die mit einem Werkzeug das Höhenverstellelement und das Tiefenverstellelement
erreichbar sind.
[0018] Dies ermöglicht einen Zugang zu dem Höhenverstellelement und dem Tiefenverstellelement
durch Montagebohrungen in einer Oberseite der Möbelwand, die insbesondere bei Hängemöbeln,
deren Oberkante in einer Höhe von zwei Metern oder mehr über dem Fußboden eines Raumes,
in dem das Hängemöbel aufgehängt wird, für den Betrachter nicht sichtbar sind.
[0019] Zur Lagerung des bevorzugt nach Art einer Bundschraube ausgebildeten Höhenverstellelements
ist Kopf der Bundschraube formschlüssig in einer Ausnehmung der oberen Endkappe gehalten,
so dass die Bundschraube in Höhenverstellrichtung ortsfest in der Endkappe gehalten
ist.
[0020] Zur Verschwenkung des Tragelements ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante
ein Schwenklager, an dem das Tragelement an dem Höhenverstellschlitten schwenkbar
gelagert ist, als in einer Drehzapfenaufnahme des Höhenverstellschlittens und in einer
Drehzapfenaufnahme des Tragelements gelagerter Drehzapfen ausgebildet.
[0021] Das Schwenklager, an dem das Tragelement an dem Tiefenverstellschlitten schwenkbar
gelagert ist, ist bevorzugt an dem Tiefenverstellschlitten integral angeformt.
[0022] Denkbar ist auch die integrale Anformung eines Schwenklagers am Höhenverstellschlitten
bzw. die Anordnung eines Drehzapfens in einer entsprechenden Drehzapfenaufnahme des
Tiefenverstellschlittens.
[0023] Zur einfachen Ausbildung eines Gewindes in dem Höhenverstellschlitten, der bevorzugt
aus Zink-Druckguss oder glasfaserverstärkten Kunststoff, gefertigt ist, ist in dem
Höhenverstellschlitten gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante eine mit
einem Innengewinde versehene Mutter verdrehfest aufgenommen, in die das als Verstellschraube
ausgebildete Höhenverstellelement eingeschraubt ist.
[0024] Zur Verstellung des Tiefenverstellschlittens in Höhenverstellrichtung weist ein Grundkörper
des Tiefenverstellschlittens bevorzugt eine sich in Höhenverstellrichtung erstreckende
Gewindebohrung auf, in die das als Verstellschraube ausgebildete Tiefenverstellelement
eingeschraubt ist.
[0025] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante ist an dem Höhenverstellschlitten
ein Aushängesicherungselement angeordnet. Das Aushängesicherungselement ist dabei
bevorzugt als Blattfeder ausgebildet.
[0026] Eine solche Aushängesicherung zeichnet sich dadurch aus, dass diese sofort nach dem
Einhängen des Hakenteils des Tragelements in das Gegenlager wirksam ist.
[0027] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Hängemöbels steht
von einer der ersten Stirnfläche des Gehäuses der Aufhängevorrichtung abgewandten
zweiten Stirnfläche wenigstens ein Haltelement vor, das in einer sich an den Hohlraum
anschließenden Ausnehmung der Möbelwand verklebt ist.
[0028] Das Halteelement kann dabei in Gestalt mehrerer Zapfen ausgebildet sein, die in sich
an den Hohlraum anschließenden Zapfenausnehmungen verklebt sind.
[0029] Denkbar ist auch die Ausbildung eines solchen Haltelements in Gestalt eines Profilstücks,
das vorzugsweise in einer Profilnut in der zweiten Stirnfläche des Gehäuses eingehängt
oder integral angeformt ist und in einer entsprechenden sich an den Hohlraum anschließenden
Profilausnehmung verklebt ist.
[0030] Nach einer nochmals weiteren Ausführungsvariante des Hängemöbels schließt sich an
die obere Endkappe ein Anschlussstück mit mindestens einer Durchgangsbohrung mit seitlichen
Austrittsöffnungen an, durch die ein Flüssigklebemittel in an wenigstens einer der
Seitenflächen des Gehäuses und/oder wenigstens einer an diesen anliegenden, den Hohlraum
begrenzenden Innenflächen der Möbelwand angeformte Kleberkammer einspritzbar ist.
[0031] Dadurch ist ebenfalls eine zuverlässige Festlegung des Gehäuses der Aufhängevorrichtung
in der Möbelwand sichergestellt.
[0032] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines an einer Wand aufgehängten Hängemöbels,
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung des an der Wand aufgehängten Hängemöbels mit teilaufgerissener
Möbelwand zur Darstellung der in der Möbelwand angeordneten Aufhängevorrichtung,
- Figur 3
- eine Detailansicht der in Figur 2 gezeigten Anordnung,
- Figur 4
- eine perspektivische Ansicht einer Möbelwand mit darin vorgesehenem Hohlraum zur Aufnahme
der Aufhängevorrichtung,
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante der Aufhängevorrichtung mit
teilweise weggeschnittener Gehäusewand,
- Figur 6
- eine perspektivische Explosionsdarstellung der Aufhängevorrichtung aus Figur 5,
- Figur 7
- eine schematische Draufsicht auf eine Möbelwand und eine Aufhängevorrichtung und eines
Spritzwerkzeugs zur Darstellung der Montage der Aufhängevorrichtung an der Möbelwand,
- Figur 8
- eine Draufsicht auf die Möbelwand mit eingesetzter Aufhängevorrichtung vor der zusätzlichen
Fixierung mit Sicherungsschrauben,
- Figur 9
- eine perspektivische Darstellung der teilaufgerissenen Möbelwand mit darin aufgenommener
Aufhängevorrichtung mit alternativer Anordnung der Sicherungsschrauben,
- Figur 10
- eine perspektivische Ansicht einer Möbelwand und einer Aufhängevorrichtung mit als
Profilstück ausgebildetem Halteelement zur Fixierung der Aufhängevorrichtung an der
Möbelwand,
- Figuren 11a und b
- perspektivische Darstellungen einer weiteren Möglichkeit zur Fixierung der Aufhängevorrichtung
in der Möbelwand durch Verkleben,
- Figuren 12a bis d
- Frontansichten zur Darstellung der Montage des Hängemöbels an der Wand,
- Figuren 13 und 14
- perspektivische Darstellungen des an der Wand aufgehängten Hängemöbels zur Darstellung
der Tiefenverstellung (Figur 13) und Höhenverstellung (Figur 14).
[0033] In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten,
links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren
gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Aufhängevorrichtung, des Hängemöbels,
der Möbelwand, des Tragelements, des Höhenverstellschlittens, des Tiefenverstellschlittens,
des Gehäuses und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen,
d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung
oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
[0034] In den Figuren 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 100 ein aufhängbares Hängemöbel
bezeichnet.
[0035] Das Hängemöbel 100 weist zwei Möbelwände 101 auf, in denen jeweils eine Aufhängevorrichtung
1 in einen dafür vorgesehenen Hohlraum 103 aufgenommen ist. Der Hohlraum 103 ist dabei
zu einer Stirnseite 102 der Möbelwand 101 hin offen.
[0036] Die Aufhängevorrichtung 1 weist zur Aufhängung des Hängemöbels 100 an einer Wand
16 ein Tragelement 5 mit einem Hakenteil 53 auf, das in ein Gegenlager 15 einhängbar
ist. Das Gegenlager 15 ist dabei beispielsweise als in die Wand 16 eingeschraubter
Wandhaken ausgebildet.
[0037] Denkbar sind auch andere Ausgestaltungen eines solchen Gegenlagers 15, beispielsweise
in Gestalt einer in die Wand eingelassenen Schiene mit vorstehenden Hakenelementen
oder dergleichen.
[0038] Wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, entspricht der Hohlraum 103 mindestens den Abmaßen
der Aufhängevorrichtung 1. Der Hohlraum 103 kann dabei von der Stirnseite 102 her
in die Möbelwand 101 eingefräst sein.
[0039] Denkbar ist auch eine Ausgestaltung der Möbelwand mit zwei Möbelwandhälften 101a
und 10b mit entsprechend geformten hälftigen Aussparungen, die zusammen den Hohlraum
103 bilden und nach dem Einsetzen der Aufhängevorrichtung 1 miteinander verklebt werden.
[0040] Wie in Figur 4 des Weiteren gezeigt ist, sind an einer oberen Stirnfläche 108 der
Möbelwand 101 zwei Montagebohrungen 105 eingelassen, die der Justierung des Tragelements
5 in einer Höhenverstellrichtung und einer Tiefenverstellrichtung dienen.
[0041] Zur Fixierung der Aufhängevorrichtung 1 in der Möbelwand 101 sind des Weiteren auf
einer im eingebauten Zustand der Stirnseite 102 abgewandten Rückseite eines Gehäuses
2 der Aufhängevorrichtung 1 Haltelemente in Form mehrerer Zapfen 12 an dem Gehäuse
2 der Aufhängevorrichtung 1 befestigt, die in entsprechenden Zapfenaufnahmen 104 der
Möbelwand 101 aufgenommen sind und dort mit der Möbelwand 101 verklebt werden.
[0042] Zur zusätzlichen oder alternativen Sicherung sind in dem Gehäuse 2 Aufnahmen für
Sicherungsschrauben 17 vorgesehen, die durch das Gehäuse 2 hindurch in die Möbelwand
101 oder in ein weiteres in der Möbelwand integriertes Beschlagsteilgehäuse , beispielsweise
eines Klappenbeschlags, eingeschraubt sind.
[0043] Alternativ zur Anordnung solcher Zapfen 12 ist es auch denkbar, auf der Rückseite
des Gehäuses 2 ein Profilstück 18 anzubringen, das in einer entsprechend geformten
Profilausnehmung 106 der Möbelwand 101 eingelegt und verklebt ist, wie es in Figur
10 dargestellt ist.
[0044] In den Figuren 5 und 6 ist eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung
1 im zusammengesetzten Zustand und einmal in einer Explosionsdarstellung gezeigt.
Wie hier gezeigt ist, ist das Tragelement 5 mit einem im Gehäuse 2 der Aufhängevorrichtung
1 in einer Höhenverstellrichtung Z verschiebbar angeordneten Höhenverstellschlitten
sowie mit einem im Gehäuse 2 in der Höhenverstellrichtung Z verschiebbar angeordneten
Tiefenverstellschlitten 4 gekoppelt.
[0045] Diese Ankopplung ist hier derart ausgebildet, dass das Tragelement 5 mit dem Höhenverstellschlitten
3 und dem Tiefenverstellschlitten 4 schwenkbar gekoppelt ist. Dazu ist ein hier als
Drehzapfen ausgebildetes Schwenklager 44 in einer Drehzapfenaufnahme 55 des Tragelements
5 und in einer Drehzapfenaufnahme 35 des Höhenverstellschlittens 3 gelagert. Damit
ist das Tragelement 5 zusammen mit dem Höhenverstellschlitten in Höhenverstellrichtung
Z justierbar.
[0046] Das Tragelement 5 ist insbesondere U-förmig ausgebildet und weist zwei gegenüberliegende
Schenkel 51 und 52 auf. Das Tragelement umgreift mit den Schenkeln 51 und 52 den Höhenverstellschlitten
3. Zudem weist das Tragelement 5 zwischen dem Hakenteil 53 und dem Schwenklager 44
eine Ausnehmung 57 auf, durch welche sich das Gegenlager 15 und das an dem Höhenverstellschlitten
3 angeordnete Aushängesicherungselement 11 erstreckt.
[0047] Um das Hakenteil 53 des Tragelements 5 aus einer in Figur 5 oder Figur 12a, b oder
c gezeigten Montageposition in das Innere des Gehäuses 2 hineinzuverschwenken, wird
der Tiefenverstellschlitten 4 vertikal nach unten bewegt.
[0048] An dem Tiefenverstellschlitten 4 ist, wie in den Figuren 5 und 6 gezeigt, an einem
unteren Ende ein an dem Tiefenverstellschlitten 4 integral angeformtes Schwenklager
43 angeordnet, das in eine als Drehzapfenlager dienende Nut 56 des Tragelements 5
vorsteht. Durch Bewegung des Tiefenverstellschlittens 4 in Höhenverstellrichtung Z
nach unten wird so das am oberen Ende des Tragelements 5 angeformte Hakenteil 53 ins
Innere des Gehäuses 2 der Aufhängevorrichtung 1 eingeschwenkt.
[0049] Dementsprechend bewirkt eine Bewegung des Schwenklagers 53 des Tiefenverstellschlittens
4 nach oben ein Herausschwenken des Hakenteils 53 des Tragelements 5 aus dem Gehäuse
2 heraus.
[0050] Um ein Herein- und Herausschwenken des Tragelements 5 in jeder Höhenposition des
Tragelements 5 zu gewährleisten, ist der Höhenverstellschlitten 3 über ein im Gehäuse
2 relativ zu diesem ortsfesten Höhenverstellelement 8 gekoppelt, während der Tiefenverstellschlitten
4 über ein ortsfest am Höhenverstellschlitten 3 angekoppelten Tiefenverstellelement
9 angekoppelt ist.
[0051] Das Höhenverstellelement 8 und das Tiefenverstellelement 9 sind dabei bevorzugt als
Verstellschrauben, insbesondere als baugleiche Bundschrauben ausgebildet.
[0052] Das bevorzugt als einstückiges Strangpressprofil ausgebildete Gehäuse 2 der Aufhängevorrichtung
1 ist an seinem oberen Ende und an seinem unteren Ende jeweils durch eine Endkappe
6, 7 verschlossen.
[0053] Die Endkappen 6, 7 weisen jeweils einen in eine jeweilige Öffnung 26, 27 des Gehäuses
2 einführbaren Einsteckkörper 61, 71 auf. Der jeweilige nicht in das Gehäuse 2 eingesteckte
Teil der Endkappen 6, 7 bildet dabei eine die Gehäusewand abdeckende Kappe 67, 72.
[0054] Die obere Endkappe 6 weist darüber hinaus zwei Durchgangsbohrungen 62, 63 auf, durch
die mit einem Werkzeug 20 das Höhenverstellelement 8 und das Tiefenverstellelement
9 erreichbar sind, wie es in den Figuren 13 und 14 gezeigt ist.
[0055] Die Durchgangsbohrungen 62, 63 schließen dabei an die Montagebohrungen 105 in der
Möbelwand 101 an.
[0056] In dem Einsteckkörper 61 der oberen Endkappe 6 ist des Weiteren eine Ausnehmung 64
angeformt, die der Aufnahme eines Kopfes 81 des als Bundschraube ausgebildeten Höhenverstellelements
8 dient.
[0057] Der Kopf 81 des Höhenverstellelements 8 ist dadurch in Höhenverstellrichtung Z formschlüssig,
aber drehbar an der oberen Endkappe 6 gehalten. Eine Drehung des Höhenverstellelements
8 bewirkt eine Verschiebung des Höhenverstellschlittens 3 in Höhenverstellrichtung
Z.
[0058] Zur einfachen Anformung eines für die Höhenverstellung notwendigen Gewindes ist in
den Höhenverstellschlitten 3 eine mit einem Innengewinde versehene Mutter 10 verdrehfest
aufgenommen, in die der Gewindeschaft des als Verstellschraube ausgebildeten Höhenverstellelements
8 eingeschraubt ist.
[0059] Die Mutter 10 ist dabei in einer entsprechend geformten Ausnehmung 32 in einem oberen
Teilstück des Höhenverstellschlittens 3 aufgenommen. Denkbar ist auch eine Anformung
eines Innengewindes im Grundkörper des Höhenverstellschlittens 3 selbst.
[0060] Wie in den Figuren 5 und 6 des Weiteren gezeigt ist, erstreckt sich von dem oberen
Teil des Höhenverstellschlittens 3 seitlich eine hier gabelförmig ausgebildete Halterung
33 zur Halterung eines Kopfes 91 des hier als Bundschraube ausgebildeten Tiefenverstellelements
9.
[0061] Der Gewindeschaft 92 des Tiefenverstellelements 9 ist dabei in eine Gewindebohrung
42 in einem Grundkörper 41 des Tiefenverstellschlittens 4 eingeschraubt.
[0062] Damit kann sowohl die Höhenverstellung als auch die Tiefenverstellung aus der gleichen
Richtung her erfolgen, wie es in Figur 13 und 14 dargestellt ist.
[0063] Zur zusätzlichen Sicherung der Aufhängevorrichtung 1 gegen ein unbeabsichtigtes Aushängen
des Möbels 100 von dem Gegenlager 15 ist an dem Höhenverstellschlitten 3 ein Aushängesicherungselement
11 angeordnet. Das Aushängesicherungselement 11 ist hier in Gestalt einer Blattfeder
ausgebildet.
[0064] Zum Einhängen der Aufhängevorrichtung 1 in das Gegenlager 15 wird, wie in den Figuren
12a bis 12d gezeigt, zunächst das Möbel 100 mit der Möbelwand 101 aus einer in Figur
12a gezeigten von der Wand 16 beabstandeten Position so nahe an die Wand 16 herangeführt,
dass das Hakenteil 53 des Tragelements 5 über ein Hakenteil des Gegenlagers 15 vorsteht.
[0065] Bei dieser Bewegung wird das hier als Blattfeder ausgebildete Aushängesicherungselement
14 an den Höhenverstellschlitten 3 angedrückt und gibt so den Weg für das Hakenelement
des Gegenlagers 15 nach oben hinter das Hakenteil 53 des Tragelements 5 frei.
[0066] Diese Position wird durch Absenken des Möbels 100 erreicht. Nach dem Einhängen des
Möbels 100 in das Gegenlager 15 wird mithilfe eines Werkzeugs 20, wie es in Figur
13 gezeigt ist, das Tragelement 5 aus seiner in Figur 12c gezeigten Stellung mit dem
Hakenteil in den Innenraum des Gehäuses 2 der Aufhängevorrichtung 1 durch Verstellen
des Tiefenverstellschlittens 4 eingeschwenkt.
[0067] Das Hakenteil des Gegenlagers 15 gelangt dabei in eine Position oberhalb einer Sperrfläche
37 des Höhenverstellschlittens 3, die ein Anheben des Möbels 100 verhindert.
[0068] Figur 7 veranschaulicht die Montage der Aufhängevorrichtung 1 in der Möbelwand 101,
wobei bei der hier gezeigten Ausführungsvariante Zapfen 12 an einer der ersten Stirnfläche
21 abgewandten zweiten Stirnfläche des Gehäuse 2, vorzugsweise mithilfe von Schrauben
13 am Gehäuse 2 angeschraubt sind.
[0069] Vor dem Einsetzen der Aufhängevorrichtung 1 wird in die Zapfenaufnahmen 104 in der
Möbelwand 101 mit einem Spritzwerkzeug 20 Flüssigkleber eingespritzt. Anschließend
wird die Aufhängevorrichtung 1 in den Hohlraum 103 eingesetzt.
[0070] Gegebenenfalls wird im Falle der von aus zwei Hälften 101a und 101b bestehenden Möbelwand
101 weiterer Kleber auf die einander zugewandten Innenflächen der Möbelwandhälften
101a und 101b verteilt und die Möbelwandhälften zusammengesetzt.
[0071] Schließlich kann eine zusätzliche Sicherung des Gehäuses 2 der Aufhängevorrichtung
1 in der Möbelwand 101 durch Eindrehen von Sicherungsschrauben 17 erfolgen. Dazu sind
in der ersten Stirnfläche 21 des Gehäuses 2 entsprechende Ausnehmungen 23 und Schraublöcher
in der zweiten Stirnfläche 28 vorgesehen, so dass ein Schraubwerkzeug 19 durch die
Ausnehmungen 23 hindurch die Sicherungsschrauben 17 in die Möbelwand 101 einschrauben
kann.
[0072] Denkbar ist auch, wie in Figur 9 gezeigt, eine der Sicherungsschrauben 17 von der
oberen Stirnfläche der Möbelwand 101 her, in der auch die Montageöffnungen 105 eingelassen
sind, in einen der Zapfen 12, diesen quer durchtretend, einzuschrauben.
[0073] Figur 10 zeigt die Montage der Aufhängevorrichtung 1, bei der an der zweiten Stirnfläche
ein Profilstück 18 befestigt ist.
[0074] Dementsprechend ist an der Möbelwand 101 eine entsprechende Profilausnehmung 106
eingelassen, insbesondere eingefräst.
[0075] Die Profilausnehmung 106 wird mit dem Spritzwerkzeug 20 mit Kleber benetzt. Anschließend
wird die Aufhängevorrichtung 1 in den Hohlraum 103 und das Profilstück 18 in die Profilausnehmung
106 eingesetzt und miteinander verklebt.
[0076] Die Figuren 11a und b zeigen eine nochmals alternative Ausführungsvariante zur Fixierung
der Aufhängevorrichtung 1 in der Möbelwand 101.
[0077] Bei der hier gezeigten Ausführungsvariante ist von der oberen Stirnfläche der Möbelwand
101 ein Einspritzelement 110 in einer dazu vorgesehenen Ausfräsung 107 in der Möbelwand
101 eingelassen.
[0078] Das Einspritzelement 110 weist zum einen zwei Durchgangsbohrungen 111 auf, die die
Montagebohrungen 105, 106 ersetzen und in die Durchgangsbohrungen 62 und 63 der oberen
Endkappe 6 münden.
[0079] Das Element 110 weist darüber hinaus eine dritte Durchgangsbohrung 112 auf, die in
eine seitliche Austrittsöffnung 113 mündet, durch die ein Flüssigklebemittel in an
wenigstens einer der Seitenflächen 25 des Gehäuses und/oder wenigstens einer an diesen
anliegenden, den Hohlraum 103 begrenzenden Innenflächen der Möbelwand 101 angeformte
Klebekammer 29 einspritzbar ist.
Bezugszeichenliste
[0080]
- 1
- Aufhängevorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 21
- erste Stirnfläche
- 22
- Langloch
- 23
- Montageöffnung
- 24
- Bohrung
- 25
- Seitenfläche
- 26
- Endkappenaufnahme
- 27
- Endkappenaufnahme
- 28
- zweite Stirnfläche
- 29
- Klebenut
- 3
- Höhenverstellschlitten
- 31
- Grundkörper
- 32
- Mutteraufnahme
- 33
- Halterung
- 34
- Gleitfläche
- 35
- Drehzapfenaufnahme
- 36
- Aufnahme
- 4
- Tiefenverstellschlitten
- 41
- Grundkörper
- 42
- Gewindebohrung
- 43
- Schwenklager
- 44
- Schwenklager
- 5
- Tragelement
- 51
- Schenkel
- 52
- Schenkel
- 53
- Hakenteil
- 54
- Brücke
- 55
- Drehzapfenaufnahme
- 56
- Nut
- 57
- Ausnehmung
- 6
- obere Endkappe
- 61
- Einsteckkörper
- 62
- Durchgangsbohrung
- 63
- Durchgangsbohrung
- 64
- Ausnehmung
- 65
- Durchgangsbohrung
- 66
- Austrittsöffnung
- 67
- Kappe
- 7
- untere Endkappe
- 71
- Einsteckkörper
- 72
- Kappe
- 8
- Höhenverstellelement
- 81
- Kopf
- 82
- Gewindeschaft
- 9
- Tiefenverstellelement
- 91
- Kopf
- 92
- Gewindeschaft
- 10
- Mutter
- 11
- Aushängesicherungselement
- 12
- Zapfen
- 13
- Schraube
- 14
- Schraube
- 15
- Gegenlager
- 16
- Wand
- 17
- Sicherungsschraube
- 18
- Profilstück
- 19
- Werkzeug
- 20
- Spritzwerkzeug
- 100
- Möbel
- 101
- Möbelwand
- 101a
- Wandhälfte
- 101b
- Wandhälfte
- 102
- Stirnfläche
- 103
- Hohlraum
- 104
- Zapfenausnehmung
- 105
- Montagebohrung
- 106
- Profilausnehmung
- 107
- Ausnehmung
- 110
- Einspritzelement
- 111
- Durchgangsbohrung
- 112
- Durchgangsbohrung
- 113
- Austrittsöffnung
- Y
- Tiefenverstellrichtung
- Z
- Höhenverstellrichtung
1. Verdeckte Aufhängevorrichtung (1) für ein an einem Gegenlager (15) aufhängbares Hängemöbel
(100), aufweisend
- ein in einer Möbelwand (101) festlegbares Gehäuse (2),
- ein aus einer ersten Stirnfläche (21) des Gehäuses (2) heraus bewegbares Tragelement
(5) mit einem in das Gegenlager (15) einhängbares Hakenteil (53),
- wobei das Tragelement (5) mit einem im Gehäuse (2) in einer Höhenverstellrichtung
(Z) verschiebbar angeordneten Höhenverstellschlitten (3) und mit einem im Gehäuse
(2) in der Höhenverstellrichtung (Z) verschiebbar angeordneten Tiefenverstellschlitten
(4) gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Tragelement (5) mit dem Höhenverstellschlitten (3) und mit dem Tiefenverstellschlitten
(4) schwenkbar gekoppelt ist.
2. Aufhängevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere und/oder eine untere Öffnung (26, 27) des Gehäuses (2) durch eine Endkappe
(6, 7) verschlossen ist.
3. Aufhängevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und/oder untere Endkappe (6, 7) wenigstens eine Durchgangsbohrung(62, 63)
aufweist, durch die mit einem Werkzeug das Höhenverstellelement (8) und das Tiefenverstellelement
(9) erreichbar sind.
4. Aufhängevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (2) ein relativ zum Gehäuse (2) ortsfestes, mit dem Höhenverstellschlitten
(3) gekoppeltes Höhenverstellelement (8) und ein relativ zum Höhenverstellschlitten
(3) ortsfestes, mit dem Tiefenverstellschlitten (4) gekoppeltes Tiefenverstellelement
(9) aufgenommen ist, wobei das Höhenverstellelement (8) nach Art einer Bundschraube
ausgebildet ist, wobei ein Kopf (81) der Bundschraube formschlüssig in einer Ausnehmung
(64) der oberen Endkappe (6, 7) gehalten ist.
5. Aufhängevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenklager (44), an dem das Tragelement (5) an dem Höhenverstellschlitten (3)
schwenkbar gelagert ist, als in einer Drehzapfenaufnahme (35) des Höhenverstellschlittens
(3) und in einer Drehzapfenaufnahme (55) des Tragelements (5) gelagerter Drehzapfen
ausgebildet ist.
6. Aufhängevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenklager (43), an dem das Tragelement (5) an dem Tiefenverstellschlitten
(4) schwenkbar gelagert ist, an dem Tiefenverstellschlitten (4) integral angeformt
ist.
7. Aufhängevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Höhenverstellschlitten (3) ein Aushängesicherungselement (11) angeordnet ist.
8. Aufhängevorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aushängesicherungselement (11) als Blattfeder ausgebildet ist.
9. Aufhängevorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenverstellschlitten eine Sperrfläche aufweist, die das Gegenlager (15) nach
einem Verschwenken des Tragelements untergreift.
10. Aufhängevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) als einstückiges Strangpressprofil oder faserverstärktes Kunststoffbauteil
ausgebildet ist.
11. Hängemöbel (100), aufweisend wenigstens eine Möbelwand (101) mit einer zu einer Stirnseite
(102) hin offenen, in einen Hohlraum (103) mündenden Aussparung, wobei in dem Hohlraum
(103) eine Aufhängevorrichtung (1) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
12. Hängemöbel (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass von einer der ersten Stirnfläche (21) des Gehäuses (2) abgewandten zweiten Stirnfläche
(28) wenigstens ein Haltelement vorsteht, das in einer sich an den Hohlraum (103)
anschließenden Ausnehmung der Möbelwand (101) verklebt ist.
13. Hängemöbel (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass von einer der ersten Stirnfläche (21) des Gehäuses (2) abgewandten zweiten Stirnfläche
(28) mehrere als Zapfen (12) ausgebildete Haltelemente vorstehen, die in sich an den
Hohlraum anschließenden Zapfenausnehmungen (104) verklebt sind.
14. Hängemöbel (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass von einer der ersten Stirnfläche (21) des Gehäuses (2) abgewandten zweiten Stirnfläche
(28) ein als Profilstück (18) ausgebildetes Haltelement vorsteht, das in sich an den
Hohlraum (103) anschließenden Profilausnehmung (106) verklebt ist.
15. Hängemöbel (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Stirnfläche, insbesondere oberen Stirnfläche, der Möbelwand (101) ein Einspritzelement
(110) in die Möbelwand (101) eingesetzt ist, mit zwei Durchgangsbohrungen (111), die
in die Durchgangsbohrungen (62, 63) der oberen Endkappe (6) münden, und mit einer
dritten Durchgangsbohrung (112) mit einer seitlichen Austrittsöffnung (113), durch
die ein Flüssigklebemittel in an wenigstens einer der Seitenflächen (25) des Gehäuses
und/oder wenigstens einer an diesen anliegenden, den Hohlraum (103) begrenzenden Innenflächen
der Möbelwand (101) angeformte Kleberkammer (101) einspritzbar ist.
1. Concealed suspension device (1) for a piece of suspended furniture (100) which can
be suspended from a counter bearing (15), comprising
- a housing (2) which can be fixed in a furniture wall (101),
- a support element (5) which can be moved out of a first end face (21) of the housing
(2) and has a hook part (53) which can be hooked into the counter bearing (15),
- wherein the support element (5) is coupled to a height adjustment slide (3) arranged
in the housing (2) so as to be displaceable in a height adjustment direction (Z) and
to a depth adjustment slide (4) arranged in the housing (2) so as to be displaceable
in the height adjustment direction (Z),
characterized in that
- the support element (5) is pivotally coupled to the height adjustment slide (3)
and to the depth adjustment slide (4).
2. Suspension device (1) according to claim 1, characterized in that an upper and/or a lower opening (26, 27) of the housing (2) is closed by an end cap
(6, 7).
3. Suspension device (1) according to claim 2, characterized in that the upper and/or lower end cap (6, 7) has at least one through bore (62, 63) through
which the height adjustment element (8) and the depth adjustment element (9) can be
reached with a tool.
4. Suspension device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that in the housing (2) a height adjustment element (8) which is stationary relative to
the housing (2) and is coupled to the height adjustment slide (3) and a depth adjustment
element (9) which is stationary relative to the height adjustment slide (3) and is
coupled to the depth adjustment slide (4) is provided, the height adjustment element
(8) being designed in the manner of a collar screw, whereby a head (81) of the collar
screw is held in a recess (64) of the upper end cap (6, 7) in a form-fitting manner.
5. Suspension device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a pivot bearing (44), on which the supporting element (5) is pivotably mounted on
the height-adjusting carriage (3), is designed as a pivot pin mounted in a pivot pin
receptacle (35) of the height-adjusting carriage (3) and in a pivot pin receptacle
(55) of the supporting element (5).
6. Suspension device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a pivot bearing (43), on which the supporting element (5) is pivotably mounted on
the depth adjustment slide (4), is integrally formed on the depth adjustment slide
(4).
7. Suspension device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a detachment securing element (11) is arranged on the height adjustment slide (3).
8. Suspension device (1) according to claim 7, characterized in that the detachment securing element (11) is designed as a leaf spring.
9. Suspension device (1) according to claim 7, characterized in that the height adjustment slide has a locking surface which engages under the counter
bearing (15) after the support element has been pivoted.
10. Suspension device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the housing (2) is formed as a one-piece extruded profile or fiber-reinforced plastic
component.
11. Suspended furniture (100), comprising at least one furniture wall (101) with a recess
which is open towards an end face (102) and opens into a cavity (103), wherein a suspension
device (1) is accommodated in the cavity (103), characterized in that the suspension device (1) is designed in accordance with one of the preceding claims.
12. Suspended furniture (100) according to claim 11, characterized in that at least one holding element protrudes from a second end face (28) facing away from
the first end face (21) of the housing (2) and is glued in a recess in the furniture
wall (101) adjoining the cavity (103).
13. Suspended furniture (100) according to claim 12, characterized in that a plurality of holding elements designed as pins (12) protrude from a second end
face (28) facing away from the first end face (21) of the housing (2), which holding
elements are glued in pin recesses (104) adjoining the cavity.
14. Suspended furniture (100) according to claim 12, characterized in that a holding element in the form of a profiled piece (18) projects from a second end
face (28) facing away from the first end face (21) of the housing (2) and is glued
in a profiled recess (106) adjoining the cavity (103).
15. Suspended furniture (100) according to one of claims 11 to 14, characterized in that an injection element (110) is inserted into the furniture wall (101) from one end
face, in particular the upper end face, of the furniture wall (101), having two through
holes (111) which open into the through holes (62, 63) of the upper end cap (6), and
having a third through-hole (112) with a lateral outlet opening (113) through which
a liquid adhesive can be injected into an adhesive chamber (101) formed on at least
one of the side surfaces (25) of the housing and/or at least one of the inner surfaces
of the furniture wall (101) adjacent thereto and bounding the cavity (103).
1. Dispositif de suspension (1) dissimulé pour un meuble suspendu (100) qui peut être
suspendu à un contre-palier (15), comprenant
- un boîtier (2) qui peut être fixé dans un mur de meuble (101),
- un élément de support (5) qui peut être retiré d'une première face frontale (21)
du boîtier (2) et qui comporte une partie en crochet (53) qui peut être accrochée
dans le contre-palier (15),
- dans lequel l'élément de support (5) est couplé à un coulisseau de réglage en hauteur
(3) disposé dans le boîtier (2) de manière à pouvoir être déplacé dans une direction
de réglage en hauteur (Z) et à un coulisseau de réglage en profondeur (4) disposé
dans le boîtier (2) de manière à pouvoir être déplacé dans la direction de réglage
en hauteur (Z),
caractérisé en ce que
- l'élément de support (5) est couplé de manière pivotante à la glissière de réglage
de la hauteur (3) et à la glissière de réglage de la profondeur (4).
2. Dispositif de suspension (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une ouverture supérieure et/ou inférieure (26, 27) du boîtier (2) est fermée par un
capuchon d'extrémité (6, 7).
3. Dispositif de suspension (1) selon la revendication 2, caractérisé en ce que le capuchon d'extrémité supérieur et/ou inférieur (6, 7) présente au moins un alésage
traversant (62, 63) à travers lequel l'élément de réglage en hauteur (8) et l'élément
de réglage en profondeur (9) peuvent être atteints avec un outil.
4. Dispositif de suspension (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un élément de réglage de la hauteur (8) est prévu dans le boîtier (2) qui est fixe
par rapport au boîtier (2) et est couplé au coulisseau de réglage de la hauteur (3),
et on reçoit un élément de réglage en hauteur (9) qui est fixe par rapport au coulisseau
de réglage en hauteur (3) et qui est couplé au coulisseau de réglage en profondeur
(4), l'élément de réglage en hauteur (8) étant conçu à la manière d'une vis à collerette,
une tête (81) de la vis à collerette étant maintenue par complémentarité de forme
dans un évidement (64) du capuchon d'extrémité supérieur (6, 7).
5. Dispositif de suspension (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un palier de pivotement (44), sur lequel l'élément de support (5) est monté pivotant
sur le chariot de réglage en hauteur (3), est conçu comme un axe de pivotement monté
dans un logement d'axe de pivotement (35) du chariot de réglage en hauteur (3) et
dans un logement d'axe de pivotement (55) de l'élément de support (5).
6. Dispositif de suspension (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un palier de pivotement (43), sur lequel l'élément de support (5) est monté pivotant
sur le chariot de réglage de la profondeur (4), est formé d'un seul tenant sur le
chariot de réglage de la profondeur (4).
7. Dispositif de suspension (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un élément de sécurité de détachement (11) est disposé sur la glissière de réglage
en hauteur (3).
8. Dispositif de suspension (1) selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'élément de fixation de la suspension (11) est conçu comme un ressort à lames.
9. Dispositif de suspension (1) selon la revendication 7, caractérisé en ce que le chariot de réglage de la hauteur présente une surface de blocage qui s'engage
sous le contre-palier (15) après le pivotement de l'élément de support.
10. Dispositif de suspension (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le boîtier (2) est formé d'un profilé extrudé d'une seule pièce ou d'un composant
en plastique renforcé de fibres.
11. Meuble suspendu (100), comprenant au moins une paroi de meuble (101) avec un évidement
qui est ouvert vers une face frontale (102) et qui débouche dans une cavité (103),
un dispositif de suspension (1) étant logé dans la cavité (103), caractérisé en ce que le dispositif de suspension (1) est conçu selon l'une des revendications précédentes.
12. Meuble suspendu (100) selon la revendication 11, caractérisé en ce qu'au moins un élément de maintien fait saillie d'une deuxième face frontale (28) opposée
à la première face frontale (21) du boîtier (2) et est collé dans un évidement de
la paroi (101) du meuble qui se raccorde à la cavité (103).
13. Meuble suspendu (100) selon la revendication 12, caractérisé en ce qu'une pluralité d'éléments de maintien conçus comme des broches (12) font saillie d'une
deuxième face frontale (28) opposée à la première face frontale (21) du boîtier (2),
lesquels éléments de maintien sont collés dans des évidements de broche (104) adjacents
à la cavité.
14. Meuble suspendu (100) selon la revendication 12, caractérisé en ce qu'un élément de maintien sous la forme d'une pièce profilée (18) fait saillie d'une
deuxième face frontale (28) opposée à la première face frontale (21) du boîtier (2)
et est collé dans un évidement profilé (106) adjacent à la cavité (103).
15. Meuble suspendu (100) selon l'une des revendications 11 à 14, caractérisé en ce qu'un élément d'injection (110) est inséré dans la paroi du meuble (101) à partir d'une
face frontale, en particulier la face frontale supérieure, de la paroi du meuble (101),
présentant deux trous de passage (111) qui débouchent dans les trous de passage (62,
63) du capuchon d'extrémité supérieur (6), et présentant un troisième trou de passage
(112) avec une ouverture de sortie latérale (113) par laquelle un adhésif liquide
peut être injecté dans une chambre à adhésif (101) moulée sur au moins une des surfaces
latérales (25) du boîtier et/ou au moins une des surfaces intérieures de la paroi
du meuble (101) qui lui est adjacente et délimitant la cavité (103).