[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsmaschine für eine Aufzugsanlage
und ein Verfahren zur Montage einer Antriebsmaschine gemäss der Definition der Patentansprüche.
[0002] Die Schrift
WO99/43593 zeigt eine Antriebsmaschine mit zwei Treibscheiben für Riemen. Die Treibscheiben
sind in den äusseren Bereichen der Kabinenabmessung, zumindest in dem jeweils äusseren
Drittel der, der Ausrichtung der Antriebsachse entsprechenden, Kabinenabmessung, oder
ausserhalb der Kabine angeordnet. Die Treibscheiben sind beidseitig am Ende der Antriebsmaschine
angeordnet.
[0003] Die gezeigte Ausführung weist verschiedene Nachteile auf:
- Raumbedarf: Die Antriebsmaschine belegt einen grossen Raum.
- Kräfteeinleitung: Die Auflagerkräfte müssen über massive Unterkonstruktionen in die
Tragstruktur des Aufzuges eingeleitet werden.
- Montagehandhabung: Die Montage und im besonderen die Ausrichtung der Treibscheibenachse
zur Laufrichtung der Trag- und Treibmittel ist aufwändig.
[0004] Auch die Schrift
US2002/0070080A1 zeigt ein weiteres Beispiel einer Antriebsmaschine mit zwei Treibscheiben.
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Antriebsmaschine und ein Verfahren
zur Montage derselben bereitzustellen, welche den Kraftfluss optimiert und damit die
Anforderungen an die Anschlusskonstruktion gering hält sowie den Raumbedarf für die
Antriebsmaschine minimiert. Die Antriebsmaschine soll zudem eine flexible Anordnung
im Schacht erlauben. Der Trag- und Treibmittelstrang soll auf zwei Stränge aufgeteilt
sein.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäss der Definition der unabhängigen Patentansprüche
gelöst.
[0007] Die Erfindung betrifft eine Antriebsmaschine für eine Aufzugsanlage mit Kabine und
Gegengewicht und einem Schacht. Trag- und Treibmittel verbinden die Kabine mit dem
Gegengewicht. Die Trag- und Treibmittel werden im folgenden Treibmittel genannt. Die
Treibmittel sind über die Antriebsmaschine geführt. Die Treibmittel werden in der
Antriebsmaschine von einer Antriebswelle getrieben. Die Zonen der Antriebswelle welche
die Kraft auf die Treibmittel übertragen werden im folgenden Treibzonen genannt. Die
Kabine und das Gegengewicht werden mittels Kabinenführungsschienen, bzw. Gegengewichtsführungsschienen
geführt.
[0008] Die Antriebswelle weist zwei voneinander beabstandete Treibzonen auf. Die Treibzonen
sind der Form des Treibmittels angepasst. Die Anzahl der Treibmittel ist symmetrisch
auf die zwei Treibzonen verteilt, wobei jede Treibzone Platz für mindestens ein Treibmittel
bietet.
[0009] Erfindungsgemäss ist mindestens ein Bauteil der Antriebsmaschine , wie beispielsweise
der Motor oder die Bremse, links oder rechts der beiden Treibzonen angeordnet. Der
Nutzen dieser Anordnung liegt darin, dass die Abmessungen der Antriebsmaschine verringert
werden. Der Abstand der beiden Treibzonen kann dadurch zweckentsprechend verkleinert
werden um beispielsweise die Treibmittel in möglichst geringer Distanz links und rechts
der Führungsschienen anzuordnen. Dadurch wird der Raumbedarf der Antriebsmaschine
und der gesamten Antriebsanordnung minimiert. Die kleinen Abmessungen der Antriebsmaschine
erlauben eine kompakte Bauform. Die kompakte Bauform erlaubt im weiteren eine optimale
Einleitung der Auflagerkräfte in die Tragstruktur was wiederum einfachere Formen der
Unterkonstruktionen ermöglicht. Die Montagehandhabung und die Ausrichtung der Antriebsmaschine
wird durch die kompakte Bauform, und der deswegen möglichen Vormontage der einzelnen
Baugruppen in einer montagefreundlichen Umgebung, stark verbessert.
[0010] Im Folgenden wird die Erfindung anhand beispielhafter Ausführungsformen gemäss der
Fig. 1 bis 8 im Detail erläutert. Hierbei zeigen:
- Fig. 1a
- Prinzipskizze einer Erfindungsgemässen Antriebsmaschine mit links und rechts von Treibzonen
angeordneten Lagern und Konsolen.
- Fig. 1b
- Prinzipskizze einer erfindungsgemässen Antriebsmaschine mit Zentralkonsole, Niveaueinstellung
und mit links und rechts von Treibzonen angeordneten Lagern.
- Fig. 1c
- Prinzipskizze einer erfindungsgemässen Antriebsmaschine mit Zentrallager und mit links
und rechts von Treibzonen angeordneten Konsolen.
- Fig. 1d
- Prinzipskizze einer erfindungsgemässen Antriebsmaschine mit Zentrallager, Zentralkonsole
und einer Niveaueinstellung mit einer Variante.
- Fig. 1e
- Prinzipskizze einer erfindungsgemässen Antriebsmaschine mit Zentrallager, Zentralkonsole
und einer Variante einer Niveaueinstellung.
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines Teils eines ersten Ausführungsbeispiels, der Anordnung
einer getriebelosen Antriebsmaschine in 2:1-Aufhängung und in der vertikalen Projektion
oberhalb des Gegengewichts gemäss Fig. 1d.
- Fig. 3
- eine Detailansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der Antriebsmaschine gemäss
Fig. 1d.
- Fig. 4
- eine schematische Draufsicht eines Teils des ersten Ausführungsbeispiels der Anordnung
der Antriebsmaschine.
- Fig. 5
- eine schematische Ansicht eines Teils des ersten Ausführungsbeispiels der Anordnung
der Antriebsmaschine in 2:1-Aufhängung.
- Fig. 6
- eine schematische Ansicht des Ausführungsbeispiels analog Fig. 4, mit der Anordnung
der Antriebsmaschine in 2:1-Aufhängung auf einer Schachtdecke.
- Fig. 7
- eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Anordnung der Antriebsmaschine
in 2:1-Aufhängung.
- Fig. 8
- eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Anordnung der Antriebsmaschine
in 1:1-Aufliängung.
[0011] Eine Antriebsmaschine 20 weist wie in in den Fig la bis le und Fig. 2 bis Fig. 4
dargestellt eine Antriebswelle 4 auf, welche mit zwei in einem Abstand D zueinander
beabstandeten Treibzonen 3, 3' versehen ist. Ein Motor 1 und eine Bremse 2 wirken
auf die Antriebswelle 4. Die Treibzonen 3, 3' treiben Treibmittel 19, 19' , welche
wie beispielhaft in den Fig. 5 bis 8 dargestellt eine Kabine 11 und ein Gegengewicht
12 treiben. Der Abstand D wird vorteilhafterweise so klein wie möglich gewählt. Er
ergibt sich beispielsweise aus der beabsichtigten Anordnung der Treibzonen bzw. der
Treibmittel 19, 19' beidseitig der Kabinenführungsschiene 5. Der Motor 1 und/oder
die Bremse 2 und/oder andere Bauteile wie Drehzahlsensoren, Evakuationshilfen oder
optische Anzeiger sind gemäss der Erfindung links und/oder rechts der beiden Treibzonen
3, 3'angeordnet. Unter Ausnutzung der Anordnungsmöglichkeiten der Bauteile der Antriebsmaschine
20 kann die beste Kombination ermittelt werden. Der Nutzen dieser Anordnung ergibt
sich daraus, dass der Raumbedarf für die Antriebsmaschine 20 entsprechend der Erfordernis
der Anlagenanordnung minimiert werden kann. Die Antriebsmaschine 20 ist mit einer
geringen Gesamtlänge ausgeführt. Dies ermöglicht eine weitgehende Vormontage der Antriebsmaschine
in einer geeigneten Arbeitsumgebung. Dadurch wird die Montage vereinfacht und Fehlerquellen
werden ausgeschaltet.
[0012] Fig la zeigt die Anordnung des Motor 1 und eines ersten Lager 28 auf der einen Seite
der Treibzonen 3, 3' und der Bremse 2 und eines zweiten Lager 28' auf der anderen
Seite der Treibzonen 3, 3'. Konsolen 29, 29'sind entsprechend der Anordnung der Lager
28, 28' auf die Tragstruktur der Aufzugsanlage befestigt. Diese Variante wird vorteilhaft
verwendet wenn der Abstand D zwischen den Treibzonen 3, 3' klein gewählt wird, was
beispielsweise bei sehr kleinen Führungsschienendimensionen sinnvoll ist.
[0013] Fig. lb zeigt in Abweichung zur Fig. la die Verwendung einer Zentralkonsole 22 welche
die Auflagerkräfte der Antriebsmaschine 20 zentral, im wesentlichen an einer Stelle
in die Tragstruktur der Aufzugsanlage führt. Die Zentralkonsole 22 ist rechtwinkelig
zur Achse der Antriebsmaschine 20, in einer Symmetrieebene S der zwei Treibzonen 3,
3' wirkend, angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige Ausführung der
Anschlusskonstruktion. Zudem ermöglicht diese Anordnung die Verwendung einer Niveaueinstellung
27. Die Niveaueinstellung 27 hat dabei nur geringe Differenzkräfte zu übernehmen,
die sich im wesentlichen aus den Gewichtskräften des Antriebs selbst, und aus Ungenauigkeiten
der Treibmittelanordnung ergeben. Die Niveaueinstellung 27 ermöglicht ohne besonderen
Aufwand die Ausrichtung der Achse der Antriebswelle 4 auf die Laufrichtung der Treibmittel
19, 19'. Diese Ausrichtung ist, im besonderen, bei der Verwendung von Riemen als Treibmittel
vorteilhaft, da dadurch das Verschleiss- und Geräuschverhalten massgeblich beeinflusst
wird. Bei ungenauer Ausrichtung der Antriebsmaschine erhöht sich der Verschleiss der
Treibmittel stark, was zu einem frühen Ersatz der Treibmittel und dementsprechend
zu hohen Kosten führt. Beispielhaft ist in dieser Fig. 1b die Bremse 2 und der Motor
1 auf einer Seite der Treibzonen 3, 3' angeordnet. Diese Anordnung ist vorteilhaft
wenn der Raum auf der Gegenseite der Treibzonen anderweitig belegt ist.
[0014] Fig. 1c zeigt die Anordnung eines Zentrallagers 21, welches die, durch die in den
Treibmittel 19, 19' vorhandenen Zugkräfte erzeugte, Radialkraft der Antriebswelle
4 an einer zentralen Stelle aufnimmt. Das Zentrallager 21 ist rechtwinkelig zur Achse
der Antriebsmaschine, in einer Symmetrieebene S der zwei Treibzonen 3, 3' wirkend
angeordnet. Am motorseitigen Ende der Antriebswelle 4 ist ein Stützlager 24 angeordnet.
Es übernimmt die im Antriebssystem entstehenden Differenzkräfte. Die Differenzkräfte
ergeben sich im wesentlichen aus den Gewichtskräften des Antriebs selbst, und aus
Ungenauigkeiten der Treibmittelanordnungen. Das Stützlager 24 gewährleistet zudem
eine exakte Einhaltung des Luftspaltes zwischen dem Stator und dem Rotor des Motor
1. Die Antriebsmaschine 20 ist mittels zweier Konsolen 29, 29' auf die Tragstruktur
der Aufzugsanlage befestigt. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn der Abstand
D zwischen den Treibzonen 3, 3' genügend Platz für die Anordnung des Zentrallagers
21 lässt und die Anforderungen an die Ausrichtgenauigkeit der Antriebswelle gering
sind.
[0015] Fig. 1d zeigt die Anordnung eines Zentrallagers 21 und einer Zentralkonsole 22, welche
die Auflagerkräfte der Antriebsmaschine 20 zentral, im wesentlichen an einer Stelle,
in die Tragstruktur der Aufzugsanlage führt. Die Zentralkonsole 22 und das Zentrallager
12 sind rechtwinkelig zur Achse der Antriebsmaschine 20, in einer Symmetrieebene S
der zwei Treibzonen 3, 3' wirkend, angeordnet. Eine Niveaueinstellung 27 ist vorzugsweise
am motorseitigen Ende der Antriebsmaschine angeordnet. Ein Stützlager 24 ist wie in
Fig. 1c gezeigt angeordnet. Die Anordnung der Antriebsmaschine 20 entsprechend der
Fig. 1d ist besonders vorteilhaft, da sich kleine Abmessungen der Antriebsmaschine
20 ergeben, die Kräfte in optimaler Weise in die Tragstruktur der Aufzugsanlage eingeleitet
werden, die Verwendung von nur zwei Lagerstellen in der Antriebsmaschine 20 eine sichere
Auslegung der Antriebswelle 4 ermöglicht und die Ausrichtung der Achse der Antriebswelle
4 zu der Laufrichtung der Treibmittel 19, 19' einfach ausführbar ist.
[0016] Fig. le zeigt eine andere Anordnungsmöglichkeit einer Niveaueinstellung 27. Die Niveaueinstellung
27 ist in dieser Ausführungsform direkt am Lagergehäuse angeordnet. Sie ist in ihrer
Wirkung identisch zu der unter Fig. 1b, 1d gezeigten Ausführungsform. Der Fachmann
kann weitere Ausführungsformen definieren, wie sie für einen spezifischen Anwendungsfall
am besten geeignet sind.
[0017] Die in den Fig. la bis le gezeigten Anordnungen können vom Fachmann in geeigneter
Form kombiniert werden. Die Bremse 2 kann beispielsweise zwischen den Treibzonen 3,
3'angeordnet sein.
[0018] Fig. 2 und Fig. 3 zeigen eine beispielhafte Detailausführung der in Fig 1d dargestellten
Anordnung . Die gezeigte Antriebsmaschine 20 weist eine Antriebswelle 4 mit zwei beabstandeten
Treibzonen 3, 3'auf. In diesem Beispiel beträgt der Abstand D der beiden Treibzonen
100 bis 250 mm. Dies erlaubt die Anordnung von heute üblichen Führungsschienenprofilen,
welche eine Schienfussbreite von 50 bis 140 mm aufweisen. Die Antriebswelle 4 ist
in einem Lagergehäuse 7 gelagert. Eine Zentralkonsole 22 ist hierbei in das Lagergehäuse
7 integriert. Die Zentralkonsole 22 ist in einer, rechtwinkelig zur Antriebsachse
und in einer durch die beiden Treibzonen definierten, Symmetrieebene S zwischen den
beiden Treibzonen 3, 3' angeordnet. Die Antriebswelle 4 ist im Lagergehäuse 7 mittels
einem zwischen den Treibzonen 3, 3' angeordneten Zentrallager 21 gelagert. Das Zentrallager
21 ist ebenfalls in der Symmetrieebene S wirkend angeordnet. Das Zentrallager 21 nimmt
die von Treibmitteln 19, 19' herrührenden Auflagerkräfte auf und leitet sie über das
Lagergehäuse 7, die Zentralkonsole 22 und über ein Zwischenstück in die Tragstruktur
der Aufzugsanlage. Die Treibzonen 3,3' sind direkt in die Antriebswelle 4 eingearbeitet.
Alternativ können die Treibzonen 3, 3' auch mittels separater Elemente, wie beispielsweise
in der Form von Scheiben, auf die Antriebswelle 4 aufgebracht werden. Die Antriebswelle
4, bzw. die Treibzonen 3, 3', ist mit einem Motor 1 und einer Bremse 2 kräftewirksam,
vorzugsweise einstückig und getriebelos, verbunden, und ermöglicht damit das Antreiben
der Treibmittel 19, 19' mittels der Treibzonen 3, 3'. Die Treibzonen 3, 3'sind in
der gezeigten Ausführung ebenfalls einstückig in die Antriebswelle 4 integriert. Dies
ist vorteilhaft bei der Verwendung von Riemen als Treibmittel, da diese Treibmittel
kleine Umlenk, bzw. Treibradien ermöglichen. Durch die Anordnung des Zentrallagers
21 zwischen den Treibzonen 3, 3' wird der dort zur Verfügung stehende Bauraum effizient
genutzt und die äusseren Abmessungen werden reduziert. Durch die Reduktion der Anzahl
Lagerstellen werden die Kosten reduziert. Die Qualität der Antriebsmaschine 20 wird
durch diese Anordnung wesentlich gesteigert, da durch die Reduktion der Lagerstellen
eine Überbestimmung der Wellenlagerung entfällt.
[0019] Vorteilhafterweise sind die Bremse 2 und der Motor 1 wie in den Beispielen gezeigt
links und rechts der beiden Treibzonen 3, 3'angeordnet. Der Motor 1 und die Bremse
2 sind über das Lagergehäuse 7 kräftewirksam verbunden. Die vom Motor 1 erzeugten
Antriebsmomente, und/oder die von der Bremse 2 erzeugten Bremsmomente, werden in das
Lagergehäuse 7 und über die Zentralkonsole 22 in die Tragstruktur der Aufzugsanlage
eingeleitet. Die gezeigte Anordnung der Treibzonen 3, 3' zwischen der Bremse 2 und
dem Motor 1 ermöglicht, zusammen mit der kraftwirksamen Verbindung von Bremse 2, Motor
1 und Lagergehäuse 7 eine besonders platzsparende Ausführung. Zudem ist die Zugänglichkeit
zu der Bremse 2 und dem Motor 1 in idealer Weise gewährleistet.
[0020] Am motorseitigen Ende der Antriebswelle 4 ist ein Stützlager 24 angeordnet. Das Stützlager
24 übernimmt die im Antriebssystem entstehenden Differenzkräfte. Die Differenzkräfte
ergeben sich im wesentlichen aus den Gewichtskräften des Antriebs selbst, und aus
Ungenauigkeiten der Treibmittelanordnungen. Das Stützlager 24 gewährleistet zudem
eine exakte Einhaltung des Luftspaltes zwischen dem Stator und dem Rotor des Motors
1. Das Stützlager 24 leitete die Differenzkräfte in das Gehäuse des Motors und das
Lagergehäuse 7. Die resultierenden Stützkräfte werden von einer Niveaueinstellung
27 aufgenommen und in die Tragstruktur der Aufzugsanlage eingeleitet. Die Niveaueinstellung
27 dient gleichzeitig dem genauen und einfachen Ausnivellieren der Achse der Antriebswelle
4 zu den Treibmitteln 19, 19'. Diese Ausrichtung ist im besonderen bei der Verwendung
von Riemen als Treibmittel vorteilhaft, da dadurch das Verschleiss- und Geräuschverhalten
massgeblich beeinflusst wird.
[0021] Alternativ kann wie in Fig le gezeigt die Niveaueinstellung 27 beispielsweise horizontal
angeordnet werden.
[0022] Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Lagergehäuse 7 umschliesst die Antriebswelle
4 mit den Treibzonen 3, 3'teilweise. Dies bildet einen direkten Schutz der Treibzonen
3, 3' vor unbeabsichtigter Berührung und Einklemmgefahr von Montage- oder Servicepersonal,
verhindert aber auch die Beschädigung der Treibzone oder der Treibmittel durch herunterfallende
Gegenstände. Zugleich gewinnt das Lagergehäuse dadurch die erforderliche Festigkeit
um die Kräfte und Momente aus dem Motor 1 und der Bremse 2 zu übernehmen.
[0023] Die Antriebsmaschine 20 ist mittels Schwingungsisolationen 23, 26 befestigt. Dies
ermöglicht eine weitgehende Schwingungsentkoppelung der Antriebsmaschine 20 von der
Tragstruktur der Aufzugsanlage. Die Geräusche in der Aufzugsanlage und/oder im Gebäude
werden dadurch reduziert.
[0024] Zur einfachen Gestaltung der Zentrallagerung ist in der gezeigten Ausführung der
Innendurchmesser des Zentrallagers 21 grösser als der Durchmesser der Treibzone 3,
3' gewählt.
[0025] Durch die gezeigte Konstruktionsform wird eine kosten- und raumoptimale Antriebsform
angeboten. Im besonderen kann die Montage und Ausrichtung der Antriebsmaschine einfach
und schnell erfolgen. Die Auslegung der Antriebkomponenten ist vereinfacht, da die
Belastung der Antriebswelle 4 und des Lagergehäuses 7 durch die erreichte 2-Punktlagerung
ideal definiert ist.
[0026] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Anordnung
einer getriebelosen Antriebsmaschine 20. Die Antriebsmaschine 20 ist auf einer weitgehend
horizontal im Schacht 10 angeordneten Traverse 8 montiert. Die Traverse 8 ist bspw.
ein länglicher Vierkant aus bewährten Materialien wie Stahl. In diesem ersten Ausführungsbeispiel
ist die Traverse 8 an Gegengewichtsführungen 9, 9' und an einer Kabinenführung 5 der
ersten Wand befestigt. Vorteilhafterweise ist die Traverse über zwei Endbereiche an
den Gegengewichtsführungen 9, 9' und über einen mittleren Bereich an einer Kabinenführung
befestigt. Die Befestigung der Traverse 8 an diesen drei Führungen erfolgt in den
drei Befestigungsbereichen bspw. über Schraubverbindungen. Die gezeigte Ausführungsform
ergibt eine in optimale Ausnutzung des Bauraumes und ermöglicht die kostenoptimale
weitgehende Vorbereitung der Montageeinheit im Fabrikationswerk oder einer entsprechenden
Umgebung.
[0027] Eine Steuerung und/oder ein Umformer 6 der Aufzugsanlage ist wie der Fig. 2 gezeigt
in der Nähe der Antriebsmaschine, vorteilhafterweise ebenfalls auf der Traverse 8
befestigt. Diese Befestigung ist, falls erforderlich, schwingungsisoliert. Die Antriebsmaschine
kann somit zusammen mit dem zugehörigen Umrichter mit vorgefertigten Verkabelungen
geliefert und montiert werden. Allfällige Lageänderungen, die sich durch Baukontraktion
ergeben können haben keine Auswirkung und die gesamte Einheit kann besonders kostengünstig
bereitgestellt werden. Falls sinnvoll kann die Steuerung und/oder Umrichter zusätzlich
zur Wand abgestützt werden.
[0028] An der Antriebsmaschine 20 ist vorteilhafterweise, wie in Fig. 3 gezeigt, eine Nivellierwaage
25 angeordnet. Die Nivellierwaage 25 ist beispielsweise als Wasserwaage ausgeführt,
welche die horizontale Lage der Antriebsmaschine 20 anzeigt. Die Nivellierwaage 25
erlaubt eine einfache Kontrolle der ordnungsgemässen Ausnivellierung und ermöglicht
dementsprechend eine schnelle Korrektur der Ausrichtung der Antriebsmaschine 20.
[0029] Die Anwendung der beispielhaft gezeigten Antriebsmaschine 20 ist universell für viele
Anlagentypen möglich. Die in der Fig. 2 gezeigte Anordnung nimmt Bezug auf einen Aufzug
ohne separaten Maschinenraum. Die Anwendung ist jedoch nicht auf maschinenraumlose
Aufzugsanlagen begrenzt. Bei vorhandenem Maschinenraum lässt sich beispielsweise der
Antrieb, wie in Fig. 6 gezeigt, ebenfalls auf der Schachtdecke anbringen.
[0030] Mit den gezeigten Möglichkeiten lässt sich die Anordnung der Antriebsmaschine beispielsweise
bei Modernisierungen an vorgegebene Schachtverhältnisse flexibel anpassen, welche
Flexibilität somit die Verwendung von Standardteilen ermöglicht und kostenträchtige
Sonderlösungen vermeidet.
[0031] Im folgenden sind verschiedene Anordnungsmöglichkeiten beispielhaft dargestellt.
[0032] Fig. 4 und 5 zeigen eine bevorzugte Anwendung der erfindungsgemässen Antriebsmaschine
wie sie beispielsweise bei Neuanlagen verwendet wird. Die Figuren zeigen die Dreiecks-Anordnung
von Führungen 5, 5', 9, 9' einer Aufzugsanlage. Die Aufzugsanlage ist bspw. in einem
weitgehend vertikalen Schacht 10 angeordnet. Der Schacht 10 weist bspw. einen rechteckigen
Querschnitt mit vier Wänden auf. Im Schacht sind weitgehend vertikal angeordnete Kabinenführungen
5, 5' und Gegengewichtsführungen 9, 9' befestigt. Zwei Kabinenführungen führen eine
Kabine 11 und zwei Gegengewichtsführungen führen ein Gegengewicht 12. Die Führungen
sind an nächstliegenden Wänden befestigt. Die zwei Gegengewichtsführungen 9, 9' und
eine erste Kabinenführung 5 sind an einer ersten Wand befestigt. Die zweite Kabinenführung
5' ist an einer zweiten Wand befestigt. Die zweite Wand liegt der ersten Wand gegenüber.
Die erste Kabinenführung 5 ist weitgehend mittig zwischen den zwei Gegengewichtsführungen
9, 9' angeordnet. Die Führungen sind aus bewährten Materialien wie Stahl. Die Befestigung
der Führungen an den Wänden erfolgt bspw. über Schraubverbindungen. Bei Kenntnis der
vorliegenden Erfindung lassen sich auch andere Schachtgeometrien mit quadratischem-,
ovalem- bzw. rundem Querschnitt realisieren.
[0033] Die zwei Gegengewichtsführungen 9, 9' und jeweils eine der beiden Kabinenführungen
5, 5' spannen im Schacht 10 ein weitgehend horizontales Dreieck T auf. Die horizontale
Verbindende zwischen den beiden Gegengewichtsführungen bildet eine erste Seite des
Dreiecks T. Die horizontalen Verbindenden zwischen einer Gegengewichtsführung und
einer Kabinenführung bilden zweite- und dritte Seiten des Dreiecks T. Vorteilhafterweise
schneidet die horizontale Verbindende der Kabinenführungen H die horizontale Verbindende
der Gegengewichtsführungen weitgehend mittig, so dass das Dreieck T weitgehend gleichschenklig
ist.
[0034] Vorteilhafterweise sind die zwei Treibzonen 3, 3' der Antriebsmaschine 20 symmetrisch,
links und rechts von einer horizontalen Verbindenden H der Kabinenführungen 5, 5'
angeordnet.
[0035] Die weitgehend horizontal im Schacht angeordnete Antriebsmaschine 20 verfährt die
über mindestens zwei Treibmittel 19, 19' miteinander verbundene Kabine und Gegengewicht
im Schacht. Die Treibmittel weisen zwei Enden 18, 18' auf. Das Treibmittel ist ein
Seil und/oder ein Riemen von beliebiger Natur. Die lasttragenden Bereiche des Treibmittels
bestehen in der Regel aus Metall wie Stahl und/oder Kunststoff wie Aramid. Das Seil
kann ein Einzel- oder Mehrfachseil sein, auch kann das Seil eine aussenseitige Schutzhülle
aus Kunststoff aufweisen. Der Riemen kann flach und aussenseitig unstrukturiert glatt
oder bspw. in Keilrippen oder als Zahnriemen strukturiert sein. Die Kraftübertragung
erfolgt entsprechend der Ausführungsart des Treibmittels über Reibschluss oder Formschluss.
Die Treibzonen 3, 3' der Antriebswelle 4 sind entsprechend dem Treibmittel ausgeführt.
Erfindungsgemäss werden mindestens zwei Treibmittel verwendet. Die einzelnen Treibzonen
können im Bedarfsfalle auch mit mehreren Treibmitteln versehen sein.
[0036] Ein jedes der Enden des Treibmittels ist entweder an einer Schachtwand/Schachtdecke
und/oder an einer Kabinenführung und/oder an einer Gegengewichtsführung und/oder an
einer Traverse 8 und/oder an der Kabine und/oder am Gegengewicht fixiert. Vorteilhafterweise
werden die Enden des Treibmittels über elastische Zwischenelemente zum Dämpfen von
Körperschall fixiert. Die Zwischenelemente sind bspw. Federelemente, die Übertragung
von als unangenehm wahrgenommenen Schwingungen vom Treibmittel in die Schachtwand/Schachtdecke
und/oder Kabinenführung und/oder Gegengewichtsführung und/oder Traverse und/oder Kabine
und/oder Gegengewicht verhindern. Mehrere beispielhafte Ausführungsformen von Fixierungen
der Enden des Treibmittels sind möglich:
- In den Ausführungsformen gemäss Fig. 5, 6 und 7 sind ein oder beide Enden 18, 18'
des Treibmittels an der Schachtwand/Schachtdecke und/oder an der Kabinenführung und/oder
an der Traverse befestigt.
- In der Ausführungsform gemäss Fig. 8 ist ein erstes Ende 18 des Treibmittels an der
Kabine 11 befestigt und ein zweites Ende 18 des Treibmittels ist am Gegengewicht 12
befestigt.
[0037] Gemäss den Ausführungsbeispielen bewegen zwei Treibzonen mindestens zwei Treibmittel
über Haftreibung. Bei Kenntnis der vorliegenden Erfindung kann der Fachmann auch andere
Antriebsverfahren als in den Beispielen dargestellt verwenden. So kann der Fachmann
eine Antriebsmaschine mit mehr als zwei Treibzonen verwenden.
[0038] Auch kann der Fachmann ein Treibritzel verwenden, welches Treibritzel im formschlüssigen
Eingriff mit einem Zahnriemen als Treibmittel ist.
[0039] Das Montageverfahren wird durch die dargestellte Antriebsmaschine und im besonderen
durch die kennzeichnende Anordnung einer Zentralkonsole 22 zwischen den Treibzonen,
in der Symmetrieachse des Resultierenden Kraftzuges der Treibmittel 19, 19' und der
Anordnung einer Niveaueinstellung 27 am Motorseitigen Ende der Antriebsmaschine 20
stark vereinfacht. Die Ausrichtung der Antriebsachse zu der Zugachse der Treibmittel
kann mittels der vorgesehenen Niveaueinstellung 27 einfach, schnell und exakt ausgeführt
werden. Sonst übliche aufwändige Methoden wie Unterlegen von Unterlegstücken, Keile,
etc. können entfallen.
[0040] Bei Kenntnis der vorliegenden Erfindung kann der Aufzugsfachmann die gesetzten Formen
und Anordnungen beliebig verändern. Beispielsweise kann er die Zentralkonsole 22 getrennt
vom Lagergehäuse 7 ausführen.
1. Aufzugsanlage
mit Kabine (11) und Gegengewicht (12) in einem Schacht (10) und mit einer Antriebsmaschine
(20) welche über mindestens zwei Treibmittel (3,3') die Kabine (11) und das Gegengewicht
(12) treibt, wobei die Antriebsmaschine (20) eine Antriebswelle (4), mindestens zwei
zueinander beabstandete Treibzonen (3, 3') und Bauteile wie einen Motor (1) und eine
Bremse (2) aufweist und die Trag und Treibmittel (19, 19') entsprechend dem Abstand
der Treibzonen (3,3') angeordnet sind, wobei die Treibzonen (3,3') einstückig in die
Antriebswelle (4) integriert und direkt in dieselbe eingearbeitet sind
dadurch gekennzeichnet,
dass die Treibzonen (3, 3') symmetrisch, links und rechts von einer horizontalen Verbindenden
(H) von Kabinenführungen (5, 5') angeordnet sind.
2. Aufzugsanlage gemäss Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebswelle (4) über mindestens ein, rechtwinkelig zur Achse der Antriebsmaschine
angeordnetes und in einer Symmetrieebene (S) der zwei Treibzonen (3, 3') wirkendes,
Zentrallager (21) gelagert ist.
3. Aufzugsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Innendurchmesser des Zentrallagers (21) grösser als ein äusserer Durchmesser
der Treibzone (3, 3') ist.
4. Aufzugsanlage nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zentrallager (21) in ein Lagergehäuse (7) integriert sind und das Lagergehäuse
(7) die Antriebswelle (4) mit den Treibzonen (3, 3') mehrheitlich umschliesst.
5. Aufzugsanlage nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Abstand (D) der zwei Treibzonen (3, 3'), bzw. der Trag- und Treibmittel (19,
19'), zueinander, mindestens der Breite eines Schienenfusses einer Kabinenführungsschiene
(5) und maximal der 3-fachen Breite des Schienenfusses einer Kabinenführungsschiene
(5) entspricht oder
dass der Abstand (D) der zwei Treibzonen (3, 3'), bzw. der Trag- und Treibmittel (19,
19'), zueinander, 100 bis 250 Millimeter beträgt.
6. Aufzugsanlage nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Treibmittel (19, 19') ein Riemen, vorzugsweise ein Riemen mit Keilrippen, ist.
7. Aufzugsanlage nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigung der Antriebsmaschine (20) zu einer Traverse (8) mittels Schwingungsisolationen
(23, 26) erfolgt und
dass die Traverse (8) an je einer Gegengewichtsführung (9, 9') und an einer Kabinenführung
(5, 5') befestigt ist.
1. Elevator system, comprising a car (11) and a counterweight (12) in a shaft (10) and
comprising a drive machine (20) which drives the car (11) and the counterweight (12)
by means of at least two drive means (3, 3'), the drive machine (20) having a drive
shaft (4), at least two mutually spaced drive zones (3, 3') and components such as
a motor (1) and a brake (2), and the support and drive means (19, 19') being arranged
according to the distance between the drive zones (3, 3'), the drive zones (3, 3')
being integrated in one piece into the drive shaft (4) and being incorporated directly
into said drive shaft, characterized in that the drive zones (3, 3') are arranged symmetrically, to the left and to the right
of a horizontal (H) connecting car guides (5, 5').
2. Elevator system according to claim 1, characterized in that the drive shaft (4) is mounted by means of at least one central bearing (21) which
is arranged at a right angle to the axis of the drive machine and acts in a plane
of symmetry (S) of the two drive zones (3, 3').
3. Elevator system according to claim 2, characterized in that an inner diameter of the central bearing (21) is larger than an outer diameter of
the drive zone (3, 3').
4. Elevator system according to either claim 2 or claim 3, characterized in that the central bearing (21) is integrated into a bearing housing (7) and the bearing
housing (7) largely encloses the drive shaft (4) with the drive zones (3, 3').
5. Elevator system according to any of the preceding claims, characterized in that a distance (D) between the two drive zones (3, 3'), or the support and drive means
(19, 19'), with respect to one another, corresponds to at least the width of a rail
foot of a car guide rail (5) and at most 3 times the width of the rail foot of a car
guide rail (5) or in that the distance (D) between the two drive zones (3, 3'), or the support and drive means
(19, 19'), with respect to one another, is 100 to 250 millimeters.
6. Elevator system according to any of the preceding claims, characterized in that the drive means (19, 19') is a belt, preferably a belt having V-ribs.
7. Elevator system according to any of the preceding claims, characterized in that the drive machine (20) is attached to a cross-member (8) by means of vibration insulation
(23, 26) and in that the cross-member (8) is attached to a counterweight guide (9, 9') and to a car guide
(5, 5').
1. Installation d'ascenseur
comportant une cabine (11) et un contrepoids (12) dans une cage (10), et comportant
une machine d'entraînement (20) qui entraîne la cabine (11) et le contrepoids (12)
par l'intermédiaire d'au moins deux moyens d'entraînement (3, 3'), la machine d'entraînement
(20) présentant un arbre d'entraînement (4), au moins deux zones d'entraînement (3,
3') espacées l'une de l'autre et des composants tels qu'un moteur (1) et un frein
(2), et des moyens de support et d'entraînement (19, 19') étant disposés en fonction
de la distance entre les zones d'entraînement (3, 3'),
les zones d'entraînement (3, 3') étant intégrées d'une seule pièce dans l'arbre d'entraînement
(4) et étant incorporées directement dans celui-ci,
caractérisée
en ce que les zones d'entraînement (3, 3') sont disposées symétriquement à gauche et à droite
d'un raccord horizontal (H) de guides de cabine (5, 5').
2. Installation d'ascenseur selon la revendication 1,
caractérisée
en ce que l'arbre d'entraînement (4) est monté sur au moins un palier central (21) disposé à angle droit par rapport à l'axe de la machine d'entraînement et agissant
dans un plan de symétrie (S) des deux zones d'entraînement (3, 3').
3. Installation d'ascenseur selon la revendication 2,
caractérisée
en ce qu'un diamètre intérieur du palier central (21) est supérieur à un diamètre extérieur
de la zone d'entraînement (3, 3').
4. Installation d'ascenseur selon la revendication 2 ou 3,
caractérisée
en ce que le palier central (21) est intégré dans un boîtier de palier (7) et en ce que le
boîtier de palier (7) entoure en majeure partie l'arbre d'entraînement (4) avec les
zones d'entraînement (3, 3').
5. Installation d'ascenseur selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce qu'une distance (D) entre les deux zones d'entraînement (3, 3') ou entre les moyens de
support et d'entraînement (19, 19') correspond au moins à la largeur d'un pied d'un
rail de guide de cabine (5) et au maximum à 3 fois la largeur du pied d'un rail de
guide de cabine (5), ou en ce que la distance (D) entre les deux zones d'entraînement
(3, 3') ou entre les moyens de support et d'entraînement (19, 19') est comprise entre
100 et 250 millimètres.
6. Installation d'ascenseur selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que le moyen d'entraînement (19, 19') est une courroie, de préférence une courroie à
nervures en V.
7. Installation d'ascenseur selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que la machine d'entraînement (20) est fixée à une traverse (8) au moyen d'isolations
anti-vibrations (23, 26) et en ce que la traverse (8) est fixée à respectivement un
guide de contrepoids (9, 9') et à un guide de cabine (5, 5').