[0001] Kühlvorrichtung zur Reduzierung der Temperatur von in einem Behälter, ins-besondere
in einem Normwagen vorgehaltenen gekochten warmen Speisen.
Technisches Gebiet
[0002] Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung zur Reduzierung der Temperatur von in
einem Behälter insbesondere in einem Normwagen vorgehaltenen gekochten warmen Speisen
im flüssigen oder pastösen Zustand,
umfassend einen plattenartigen Abdeckkörper, der den Öffnungsquerschnitt des Behältnisses
bzw. des Normwagens abdeckt, wobei der Abdeckkörper an seiner Unterseite senkrecht
angeordnete Kühlelemente aufweist, die im angesetzten eingefahrenen Zustand der Kühlvorrichtung
in die Volumenmasse der Speise eintauchen, und durch die Kühlelemente ein Kühlmedium
zirkuliert, welches der Speise die gespeicherte Wärme entzieht.
Stand der Technik
[0003] In der Lebensmittelindustrie und im Catering besteht die Notwendigkeit, flüssige
wie auch pastöse Produkte effizient und schnell abzukühlen. Dies bedingt dadurch,
dass die erhitzten Speisen oder Produkte für die Weiterverarbeitung abgekühlt werden
müssen. Flexibilität, Hygiene und wenig Produktverlust wie auch geringste Produktbeschädigung
haben hierbei höchste Priorität. In dieser Thematik liegt ein großer Schwachpunkt
in der Vorproduktion von flüssigen Produkten im Chargenbetrieb. Bestehende Systeme
rechnen sich nur bei großen Mengen und verfügen nicht über ausreichende Flexibilität.
Erhebliche Produktbeschädigungen und damit verbundene Qualitätsverluste kommen hinzu.
Oft ist die Restentleerung unzureichend und der Reinigungsaufwand sehr groß und damit
nicht umweltfreundlich, weil ein großer Energie- und Wasserverbrauch vorliegt. Der
hohe Einsatz von Reinigungsmitteln belastet nicht nur die Umwelt, sondern steigert
auch die Kosten.
[0004] Bei der nach dem Stand der Technik bekannten Verfahrensweise zur Kühlung von gekochten
oder gegarten Speisen in pastöser oder in flüssiger Form, die in einem Kessel erhitzt
werden, werden diese in einen so genannten Normwagen, der etwa ein Fassungsvermögen
von 200 bis 300 Liter hat, umgefüllt. Um die Speisen von der Kochtemperatur herunter
zu kühlen, werden die abgefüllten Normwagen mit den erhitzen Speisen in eine Kühlkammer
gefahren. Bei der Herunterkühlung der Speisen in einer Kühlkammer wird es als nachteilig
angesehen, dass sich in Folge der Dampfbildung Eis an den Wärmetauschern bildet, wobei
insbesondere die Kühlung der erhitzten Speisen nicht bis in das Zentrum der zu kühlenden
Masse gelangt, so dass sich Bakterien bilden können, obwohl bereits von den Wänden
und auch von der Oberfläche her die entsprechende gewünschte Kühltemperatur erreicht
i ist.
DE 10 2011 106364 A1 offenbart eine aus dem Stand der Technik bekannte Kühlvorrichtung.
[0005] Ein wichtiges Problem bei derartig bekannten Kühlvorrichtungen ist es, dass nach
dem Kühlvorgang die Kühlelemente wieder aus der gekühlten Speise, die im flüssigen
oder pastösen Zustand vorliegt, herausgezogen werden müssen, um auf diese Weise die
Kühlvorrichtung für einen weiteren Normwagen freizugeben. Hierbei ist es besonders
wichtig, dass die Kühlstäbe für einen weiteren Kühleinsatz gereinigt werden, um auf
diese Weise zu unterbinden, dass Verunreinigungen in die nächste Charge gelangen.
Zudem ist es auch von Wichtigkeit, dass auf Grund des Reinigungsvorganges sich keine
Bakterien an den Kühlstäben bilden.
Darstellung der Erfindung
Aufgabe
[0006] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Kühlvorrichtung zur Reduzierung
der Temperatur von in einem Behälter, insbesondere einem Normwagen vorgehaltenen gekochten,
warmen Speisen in flüssiger oder pastöser Form derart weiter zu bilden, dass insbesondere
nach dem Kühlvorgang die Kühlstäbe bzw. die Kühlelemente für einen weiteren Kühlvorgang
wieder einsetzbar sind.
Lösung
[0007] Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, dass an der Unterseite des Abdeckkörpers
eine als Lochblech oder als Lochplatte ausgebildete Abstreifplatte vorgesehen ist,
die eine Mehrzahl von Löchern (19) aufweist, wobei die einzelnen Kühlelemente (5)
durch die Löcher (19) in den Behälter (2) ein- bzw. aus dem Behälter (2) ausfahrbar
sind, sodass mittels der Abstreiferplatte (16) beim Herausziehen der Kühlvorrichtung
(1) aus der Speise Speisereste von den Kühlelementen (5) entfernbar sind, wobei die
einzelnen Löcher (19) derart bemessen sind, dass sie eng an einem Mantel der Kühlelemente
(5) anliegen, so dass ein Abstreifeffekt der Speisereste an der Abstreiferplatte (16)
erfolgt, wobei die Abstreiferplatte (16) mit in einem Lochrandbereich (21) endenden
Kanälen (20) zur Einspeisung von Reinigungsdampf an einem Lochumfang der Löcher (19)
durchsetzt ist. Nach einer Weiterbildung ist die Abstreiferplatte in einem von Rohren
gebildeten Rahmengestell angeordnet, welches mit einer Bedüsung zur Reinigung der
Kühlelemente ausgestattet ist. Auf Grund dieser Ausbildung wird erreicht, dass beim
Herausziehen der Kühlelemente diese quasi abgestrahlt werden.
[0009] Das Rahmengestell besteht hierbei aus einem unteren und einem oberen übereinander
liegender Rohrgitter. Das einzelne Rohrgitter wiederum besteht aus einem umlaufenden
Rohrrahmen, in dem Rohrabschnitte mit Düsenöffnungen parallel zueinander angeordnet
sind. Hierbei ist das obere Rohrgitter an dem unteren Rohrgitter schwenkbar angeordnet,
wobei die Rohrabschnitte des unteren Rohrgitters zu den Rohrabschnitten des oberen
Rohrgitters quer zueinander verlaufend angeordnet sind. Auf Grund dieser Ausbildung
wird nun erreicht, dass zwischen diese beiden schwenkbar angeordneten Rohrgitter das
Lochblech oder auch die Lochplatte eingebunden ist, so dass einmal durch die Abstreiferplatte
hier eine mechanische Abstreifung erfolgt, wobei durch das obere und untere Rohrgitter
mit den zueinander quer angeordneten Rohrabschnitten eine Bedüsung und Bestrahlung
mit Wasser um den Mantelumfang der einzelnen Kühlelemente erfolgen kann. So sind an
den Rohrrahmen jeweils ein Zu- und ein Ablauf für ein Reinigungsmedium vorgesehen.
[0010] Die Abstreiferplatte ist hierbei zudem mit im Lochbereich endenden Kanälen zur Einspeisung
von Reinigungsdampf am Lochumfang durchsetzt. Somit ergibt sich eine doppelte Reinigung,
die einerseits direkt auf den Mantel des einzelnen Kühlelementes einwirkt, und zwar
dadurch, dass der Reinigungs-dampf am Lochumfang in der Abstreiferplatte unmittelbar
auf das einzelne Kühlelement einwirkt, wobei die parallel angeordneten Rohrabschnitte,
die hierbei quer zueinander in zwei Ebenen wirken, zusätzlich noch eine Nachspülung
vorsehen.
[0011] Zur Durchführung der Kühlung sind in dem Abdeckkörper Kanäle angeordnet, die mit
den an der Fläche befestigten Kühlelementen in Wirkverbindung stehen und wobei der
Abdeckkörper wenigstens zwei Ebenen mit den Kanälen umfasst, die einen Vorlauf und
einen Rücklauf des Kühlmediums für die Kühlelemente bereitstellen. Nach einer besonders
vorteilhaften Ausgestaltung der Versorgung der Kühlelemente mit dem Kühlmedium ist
der Vor- und Rücklauf in einem Primärkreislauf eingebunden, der wiederum mit einem
Sekundärkreislauf zur Regelung der Kühltemperatur in Wirkverbindung steht. Zur Regelung
der Kühltemperatur im Primärkreis ist zumindest ein Thermometer in einem der Kühlelemente
vorgesehen, welches zur Regelung mit dem Sekundärkreislauf in Wirkverbindung steht.
Das Thermometer, welches die Temperatur der zu kühlenden Speise erfasst, ist hierbei
im Zentrum der an dem Abdeckkörper angeordneten Kühlelemente vorgesehen, so dass insbesondere
die Temperatur im Kern der Speise erfasst wird, die im Zentrum der Volumenmasse vorherrscht.
[0012] Zur Regelung ist hierzu der Primärkreislauf mit dem Sekundärkreislauf über ein Drei-Zwei-Wege-Ventil
verbunden. Über das Drei-Zwei-Wege-Ventil stehen die beiden Kühlkreisläufe in Wirkverbindung.
Für ein geregeltes Herunterkühlen wird hierzu kaltes Medium in den Primärkreislauf
entsprechend zugeführt, und zwar über das Drei-Zwei-Wege-Ventil, so dass ein kontrolliertes
Abkühlen erfolgt. Hierzu wird in Messung der Temperatur an dem Kühlelement entsprechend
die Regelung über den Primärkreislauf vorgenommen, so dass ein stufenweises kontrolliertes
Abkühlen über den Sekundärkreislauf erfolgen kann. Um insbesondere die Abkühltemperatur
besser zu erfassen, sind zusätzlich im Primärkreislauf in der Zuführleitung und in
der Ablaufleitung Thermometer und Regler vorhanden, so dass der Kühlvorgang bzw. der
Abkühlvorgang hier gemäßigt vollzogen werden kann.
[0013] Das aus dem Primärkreislauf zirkulierende Kühlmedium wird hierbei durch die einzelnen
Kühlelemente derart gepumpt, wobei durch das doppelwandige Rohr des Kühlelementes
das Kühlmedium strömt und das Kühlmedium über den Ringraum zwischen Innenrohr und
Außenrohr zugeführt und durch das Innenrohr zurückgeführt wird.
[0014] Die Kühlvorrichtung als solches wirkt hierbei mit einer Hubeinreichung zusammen,
mittels der entweder eine Absenkung der Kühlelemente in den Normwagen oder eine Anhebung
des Normwagens zur Entnahme der Kühlelemente erfolgt.
[0015] Bei dem erfindungsgemäßen Kühlsystem werden Lanzen in einen gefüllten Behälter bzw.
Normwagen eingefahren. Bei der einzelnen Lanze handelt es sich um ein doppelwandiges
Rohr, wobei in dem äußeren Rohr ein zweites Rohr mit einem geringeren Durchmesser
steckt. Eine Kühlflüssigkeit, wie z. B. Wasser, Eiswasser, Sole, Glykol o. ä. zirkuliert
durch die Zwischenräume der beiden Rohre. Die Rohre werden von Edelstahlplatten gehalten
und ineinander gesteckt. Entsprechende Kammern für den Vor- und Rücklauf des Kühlmediums
sorgen für eine gleichmäßige Druckverteilung und somit für gleichmäßige Strömungen
in den Lanzen. Die entsprechende Wärmetauscheroberfläche ist wesentlich größer als
in einem Kühlkessel. Auch die Wandstärke ist wesentlich dünner als bei einem Kühlkessel,
welches den Wärmeübergang erhöht. Eine Verteilung der Wärme während der Kühlung kann
erhöht werden, indem die Lanzen in bestimmten Abständen vertikal herausgefahren oder
erneut eingetaucht werden. Die vertikale Bewegung für den Eintauchvorgang wird von
einer Hubvorrichtung durchgeführt.
[0016] Besondere Vorteile bei dem erfindungsgemäßen Kühlsystem ist es, dass keine Pumpe
die zu kühlende Speise durch Rohrleitungen fördert, was nur zu Beschädigungen des
Produktes führen würde. Weiterhin ergeben sich bei dem System keine versteckten Ecken
und Kanten, in denen sich Bakterien bilden können. Weiterhin sind Kreuzkontaminationen
durch weitere Befüllung eines Kühlkessels ausgeschlossen. Ein besonderer Vorteil ist,
dass ein geringer Reinigungsaufwand erforderlich ist. Zudem sind geringe Produktverluste
vorhanden, weil ein leichter Chargenwechsel gegeben ist. Vorteilhaft ist es auch,
dass während der Kühlung eine Produktbeschädigung unterbleibt.
[0017] Gemäß der Erfindung wird hierzu merkmalsgemäß vorgeschlagen, dass die Vorrichtung
zur Kühlung in die warme Speise in den Normwagen eintauchbar ist, wobei durch die
Vorrichtung ein Kühlmedium zirkuliert, welches eine gleichmäßige, homogene Reduzierung
der gespeicherten Wärme über das in dem Normwagen gespeicherte Massenvolumen der Speise
wirkt.
[0018] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Vorrichtung aus
einem plattenartigen Abdeckkörper, der den Öffnungsquerschnitt des Behältnisses, und
hier insbesondere den Öffnungsquerschnitt des Normwagens, komplett abdeckt. Hierbei
weist in vorteilhafter Weise der Abdeckkörper an seiner Unterseite senkrecht stehende
Kühlelemente auf, die im angesetzten Zustand der Vorrichtung in die zu kühlende Volumenmasse
eintauchen. Auf Grund dieser Ausbildung wird erreicht, dass über das Gesamtvolumen
der zu kühlenden Speise die Kühlelemente unmittelbar mit der warmen Speise in Kontakt
treten, so dass auf Grund dieser Ausgestaltung eine effektive Wärmeabführung erreicht
wird, wobei auch im Kernbereich der Speise entsprechend die Kühlung erfolgt. Dies
führt dazu, dass sich keine Restkeime bilden können und ungewünschte Nachgareffekte
entstehen.
[0019] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in dem Abdeckkörper
Kanäle angeordnet, die mit den an der Fläche befestigten Kühlelementen in Verbindung
stehen. Dabei umfasst der Abdeckkörper wenigstens zwei Ebenen mit Kanälen, die einen
Vorlauf und einen Rücklauf für das Kühlmittel durch die Kühlelemente bereit stellen.
In Weiterbildung der Kühlelemente sind diese über ein Flächenraster an der Unterseite
des Abdeckkörpers verteilt angeordnet, und hier vorzugsweise über eine Rechteckfläche.
Es versteht sich von selbst, dass bei Verwendung eines runden Gefäßes oder eines runden
Normwagens entsprechend auch die Kühlelemente an der Unterseite des Abdeckkörpers
auf einer Kreisfläche angeordnet sind.
[0020] In Weiterbildung umfasst das einzelne Kühlelement ein doppelwandiges Rohr, wobei
das Kühlmedium über den Ringraum der sich zwischen dem Innrohr und dem Außenrohr erstreckt
zugeführt wird und durch das Innenrohr wieder zurückgeführt wird. Somit ergibt sich
ein Kreislauf des Kühlmittels, der schnell und effizient eine Abkühlung der erwärmten
Speisen bereitstellt. Auch der umgekehrte Durchfluss ist möglich.
[0021] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Kühlelemente kann hierbei das einzelne Kühlelement
auch aus einem Vorlaufrohr und einem Rücklaufrohr bestehen, die an ihren unteren Enden
mit einem Rohrbogen verbunden sind.
[0022] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der Unterseite
des Abdeckkörpers eine als Lochblech ausgebildete Abstreiferplatte vorgesehen, die
beim Herausziehen der Vorrichtung Speisereste von den Kühlelementen entfernt. Es versteht
sich nun von selbst, dass, wenn die Lanzen oder die Rohre aus der gekühlten Speisemasse
herausgezogen werden, die Abstreiferplatte auf dem Öffnungsquerschnitt des Normwagens
liegen bleibt, wobei dann an der Unterseite des Abstreifbleches hier die Speisereste
auch abgeschabt werden können. Hierzu sind insbesondere in den Öffnungen des Lochbleches
gummierte Ringdichtungen vorhanden, die einen sauberen Abtrag ermöglichen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0023] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine Stirnansicht oder Vorderansicht der Kühlvorrichtung in dem Normwagen
mit der Hubeinrichtung;
Figur 2 eine geschnittene Seitenansicht der Kühlvorrichtung in dem Norm-wagen gemäß
der Schnittlinie A - A in Figur 1;
Figur 3 eine Draufsicht auf die Kühlvorrichtung;
Figur 4 eine geschnittne Detailansicht in Seitenansicht der Kühlvorrichtung mit plattenartigem
Abdeckkörper und Kühlelementen;
Figur 5: eine perspektivische Darstellung eines als Abstreiferplatte ausge-bildeten
Lochblechs;
Figur 6: eine weitere Detailansicht des Lochbleches im geschnittenen Zustand,
Figur 7: eine perspektivische Darstellung des oberen Rohrgitters in 7a und eine Detailansicht
der Rohrabschnitte in 7b;
Figur 8: eine perspektivische Darstellung des Rohrrahmengestells im zusammengeklappten
Zustand in einer ersten Ansicht 8a und in einer zweiten Ansicht 8b;
Figur 9: eine Seitenansicht des Rahmengestells gemäß der Figur 7 und 8 und
Figur 10: eine Prinzipskizze der Steuerungsregelung für den Kühlkreislauf der Kühlvorrichtung.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
[0024] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Kühlvorrichtung, zum Einen in der Frontansicht und
zum Anderen in der geschnittenen Seitenansicht, zur Reduzierung der Temperatur von
in einem Behälter, insbesondere in einem Normwagen 2 vorgehaltenen gekochten warmen
Speisen 3 in flüssiger oder pastöser Form. Die Vorrichtung 1 zur Kühlung wird dabei
in die warme Speise 3 eingetaucht, wobei durch die Vorrichtung 1 ein Kühlmedium zirkuliert,
welches eine gleichmäßige homogene Reduzierung der gespeicherten Wärme über das in
dem Normwagen 2 gespeicherte Massenvolumen der Speise 3 bewirkt. Hierzu wird ein Kühlmittel
zugeführt, welches dann über die Vorrichtung 1 in die gewärmte Speise 3 eingebracht
wird. Die Vorrichtung 1 erstreckt sich dabei über den oberen Öffnungsquerschnitt des
Normwagens 2 und deckt diesen ab. Die Vorrichtung umfasst hierbei einen Abdeckkörper
4, der an seiner Unterseite senkrecht angeordnete Kühlelemente 5 aufweist, die im
angesetzten Zustand der Vorrichtung 1 in die Volumenmasse der Speise 3 eintauchen,
wie dies insbesondere in den Figuren 1 und 2 gezeigt wird. Auch wird diese Situation
insbesondere in der Figur 4 gezeigt, wo in exponierter Darstellung insbesondere die
Kühlelemente 5 in die Speise 3 eintaucht.
[0025] Wie insbesondere aus der Zusammenschau der Figuren 1, 2 und 4 deutlich zu erkennen
ist, sind in dem Abdeckkörper 4 Kanäle 6 und 7 angeordnet, die mit dem an der Fläche
8 befestigten Kühlelementen 5 in Verbindung stehen. Wie insbesondere aus der Figur
4 in der Detailansicht zu erkennen ist, weist der Abdeckkörper 4 wenigstens zwei Ebenen
9 und 10 mit den Kanälen 6 und 7 auf, wobei die Ebene 10 den Vorlauf und die andere
Ebene 9 den Rücklauf des Kühlmittels für die Kühlelemente 7 bereit stellt. Wie insbesondere
aus der Figur 4 zu erkennen ist, ist hierbei insbesondere die untere Ebene 10 - und
hier der Kanal 7 - als Vorlauf ausgebildet, wobei die Ebene 9 mit den Kanälen 6 hier
den Rücklauf bildet. Diese Kanäle 6 und 7 stehen entsprechend mit Flanschanschlüssen
11 und 12 - dargestellt in der Figur 1 - in Verbindung, so dass daran entsprechend
die Kühlmittelzufuhr angeschlossen werden kann. Für ein funktionierendes System können
Vor- und Rücklauf auch getauscht werden.
[0026] In Weiterbildung der Vorrichtung 1 sind die Kühlelemente 5 an dem Abdeckkörper 4
über ein Flächenraster 8 an der Unterseite des Abdeckkörpers 4, vorzugsweise über
eine Rechteckfläche, angeordnet, wie diese insbesondere in der Figur 3 zu erkennen
ist. Es versteht sich hier von selbst, dass, wenn beispielsweise ein rund ausgebildeter
Normwagen 2 hier Verwendung findet, auch das Flächenmuster dann rund ausgestaltet
ist. Aus der Figur 4 erkennt man, dass das einzelne Kühlelement 5 ein doppelwandiges
Rohr umfasst, wobei das Kühlmedium über den Ringraum, der sich zwischen dem Innrohr
und dem Außenrohr erstreckt, zugeführt wird und durch das Innenrohr wieder zurückgeführt
wird. Somit ergibt sich, dass das Kühlmedium über den gesamten Rohrumfang in der Speise
3 Wärme aufnimmt und somit im gesamten Massevolumen der Speise 3 die Wärme abgeleitet
werden kann.
[0027] Nach einer anderen Ausführungsform der Kühlelemente 5 können diese auch aus einzelnen
Vorlauf- und Rücklaufrohren bestehen, die an ihren unteren Enden jeweils mit einem
Rohrbogen verbunden sind. Somit wird dann über ein Vorlaufrohr das Kühlmedium in die
Speise 3 eingebracht, wobei über das daneben liegende Rücklaufrohr entsprechend dann
die Wärme abgeführt wird. Durch einen großen Volumenstrom bzw. einer gering kalkulierten
Temperaturdifferenz wirkt die Wärmeabfuhr über die gesamte im Produkt befindliche
Rohrlänge.
[0028] In Weiterbildung der Erfindung ist an der Unterseite des Abdeckkörpers 6 eine als
Lochblech ausgebildete Abstreiferplatte 16 vorgesehen, die beim Herausziehen der Vorrichtung
1 Speisereste von den Kühlelementen 5 entfernt. Es ist nun vorstellbar, dass, wenn
der Abdeckkörper 4 mit den Kühlelementen 5 aus dem Speisevolumen herausgezogen wird,
sich dann die an dem Außenrohr 15 haftenden Speisereste an dem Lochblech 16 abgestreift
werden, wobei hier, um den Abstreifprozess noch zu verbessern, insbesondere gummierte
Ringdichtungen 17 in den einzelnen Löchern des Abstreiferplatte 16 vorgesehen sind.
[0029] Um insbesondere die Vorrichtung 1 einfach und schnell zum Einsatz zu bringen, wirkt
diese mit einer Hubeinrichtung 18 zusammen, mittels der entweder eine Absenkung der
Kühlelemente 5 in den Normwagen 2 oder ein Anheben des Normwagens 2 zur Aufnahme der
Kühlelemente 5 erfolgt.
[0030] Die Figuren 5 und 6 zeigen jeweils in Einzelansichten das an der Unterseite des Abdeckkörpers
4 vorgesehene Lochblech oder als Lochplatte ausgebildete Abstreiferplatte 16, welche
beim Herausziehen der Kühlelemente 5 Speisereste vom Umfang der Kühlelemente 5 entfernt.
Wie aus den Figuren 5 und 6 deutlich zu erkennen ist, besteht die Abstreiferplatte
16 aus Löchern 19, durch die die einzelnen Kühlelemente 5 ein- und ausgefahren werden.
Die einzelnen Löcher 19 sind dabei derart bemessen, dass sie eng an dem Mantel der
rund ausgebildeten Kühlelemente 5 anliegen, so dass ein Abstreifeffekt der Speisereste
an dem Lochblech erfolgt. Wie aus den beiden Figuren weiter zu erkennen ist, ist die
Abstreiferplatte 16 von Kanälen 20 durchsetzt, die im Lochrandbereich 21 der Löcher
19 in feine Düsen zur Einspeisung von Reinigungsdampf enden. Dies ist insbesondere
in der Figur 6 deutlich zu erkennen, wo einzelne Düsen über den Umfang des Lochrandbereichs
21 verteilt angeordnet sind, so dass, wenn das einzelne Kühlelement 5 aus der gekühlten
Speise herausgezogen wird, an dem Kühlelement 5 nicht nur eine mechanische Reinigung,
sondern auch eine zusätzliche Bedampfung vorgenommen wird, die ein Ablösen der anhaftenden
Speise gewährleistet.
[0031] Wie insbesondere aus der Figur 7, 8 und 9 weiter zu erkennen ist, ist die Abstreiferplatte
16 in einem von Rohren gebildeten Rahmengestell 22 angeordnet, welches mit einer Bedüsung
ebenfalls zur Reinigung der Kühlelemente 5 ausgestattet ist. Aus den drei Figuren
7, 8 und 9 ist erkennbar, dass das Rahmengestell 22 aus einem oberen und einem unteren
Rohrgitter 23 und 24 besteht, wobei beide Rohrgitter 23, 24 miteinander schwenkbar
verbunden sind. Hierzu sind an einer der Längsseiten Scharniere 25 vorgesehen, wie
diese in der Figur 8a deutlich zu erkennen sind, aber auch in der Figur 8b sind diese
an dem Seitenbereich des Rahmengestells 22 zu erkennen. Wie aus den drei Figuren weiter
ersichtlich ist, besteht das einzelne Rohrgitter 23, 24 aus einem umlaufenden Rohrrahmen
26 und 27, in dem Rohrabschnitte 28 und 29 mit Düsenöffnungen 30 parallel zueinander
angeordnet sind, wie dies beispielsweise in der Einzelansicht der Figur 7a des Rohrgitters
23 zu erkennen ist. Die beiden Rohrahmen 26 und 27 werden hierbei im zusammengefalteten
Zustand durch eine Rasteinrichtung 46 zusammengehalten.
[0032] Wie bereits schon gesagt, ist hierbei das obere Rohrgitter 23 an dem unteren Rohrgitter
24 schwenkbar angeordnet, wobei die Rohrabschnitte 29 des unteren Rohrgitters 24 zu
den Rohrabschnitten 28 des oberen Rohrgitters 23 quer zueinander verlaufend angeordnet
sind. Wie bereits auch schon ausgeführt, verfügen hierbei die Rohrabschnitte 28 und
29 über Düsenöffnungen 30, wie diese in der Figur 7b in der Detailansicht angedeutet
sind. Entsprechend sind diese auch in der Figur 8a und 8b angedeutet, wobei an dem
Rahmengestell 22 jeweils ein Zu- und ein Ablauf 31 und 32 für ein Reinigungsmedium
vorgesehen sind.
[0033] Auf Grund der Ausbildung und Ausgestaltung des Rahmengestells 22 ergibt sich nun
folgende Reinigungseinrichtung für die Kühlelemente 5, wobei die Abstreiferplatte
16 zwischen die beiden Rohrgitter 23 und 24 eingelegt wird. Über den in der Figur
5 zu sehenden Stutzen 33 wird ein Dampferzeuger angeschlossen, der den Reinigungsdampf
an den Düsen im Lochrandbereich 21 zur Verfügung stellt. Die angeschlossene Abstreiferplatte
16 wird dann in das Rahmengestell 23 eingefügt, wobei die beiden Rohrgitter 23 und
24 ebenfalls über den Zu- und den Ablauf 31, 32 an eine Bedüsungseinrichtung angeschlossen
werden, so dass dementsprechend Frischwasser in die Rohrgitter eingeleitet werden
kann, um auf diese Weise eine Bestrahlung und Befeuchtung der Kühlelemente 5 beim
Herausziehen aus der herunter gekühlten Speise zu bewirken.
[0034] Das Rahmengestell 22 als solches ist hierbei für ein nicht näher dargestelltes Gestell
rollbar ausgeführt, wobei Rollen 34 an dem Rahmengestell 22 vorge-sehen sind, so dass
die Reinigungseinrichtung hier aus dem Bereich der Kühlvorrichtung 1 herausgezogen
werden kann, um diese dann zu reinigen. Wie bereits oben schon ausgeführt, sind an
dem Abdeckkörper 4 Kanäle 6 und 7 angeordnet, die mit dem an der Fläche befestigten
Kühlelementen 5 in Verbindung stehen. Der Abdeckkörper 4 verfügt über zwei Ebenen
9 und 10 mit den Kanälen 6 und 7, die einen Vor- und einen Rücklauf des Kühlmediums
für die Kühlelemente 5 bereitstellen. Wie insbesondere aus der Figur 10 zu erkennen
ist, ist dort eine Steuerungs- und Regelungseinrichtung für die Kühlelemente dargestellt.
Dort ist zu erkennen, dass der Vor- und Rücklauf 35 und 36 in einem Primärkreislauf
37 eingebunden ist, wobei der Primärkreislauf 37 wiederum mit einem Sekundärkreislauf
38 zur Regelung der Kühltemperatur in Wirkverbindung steht. Hierbei wird zur Regelung
der Kühltemperatur im Primärkreislauf 37 zumindest ein Thermometer 39 in einem der
Kühlelemente 5 vorgesehen, welches zur Regelung mit dem Sekundärkreislauf 38 in Wirkverbindung
steht. Hierbei ist insbesondere das Thermometer 39 im Primärkreislauf 37 angedeutet,
welches mit dem Regelkreis, dem Sekundärkreislauf 38 in Wirkverbindung steht.
[0035] Zur Regelung der Kühltemperatur des Primärkreislaufes 37 ist ein Zwei-Drei-Wege-Ventil
40 vorhanden, welches die beiden Kreisläufe 37 und 38 miteinander in Wirkverbindung
bringt. Um eine kontrollierte Kühlung der Speise vorzunehmen, wird die Temperatur
an dem Thermometer 39, welches an den Kühlelementen 5 im Zentrum vorhanden ist, gemessen,
wobei im Primärkreislauf 37 weitere Thermometer 41 und 42 jeweils im Zulauf und Ablauf
des Primärkreislaufes 37 vorgesehen sind, um festzustellen, wie sich die Temperatur
in der Speise herunterkühlt. Um eine kontrollierte Abkühlung zu erreichen, wird über
das Zwei-Drei-Wege-Ventil 40 entsprechend kaltes Medium in den Primärkreislauf 37
eingespeist, so dass der Kühlvorgang kontrolliert gefahren werden kann.
[0036] Ein weiteres Thermometer 43 ist hierbei noch im Zulauf des Sekundärkreislaufes 38
vorgesehen, welches insbesondere die Kühlmitteltemperatur im Regelkreis misst. Über
eine Pumpe 44 im Primärkreislauf 37 wird das Kühlmittel in Zirkulation gehalten, wobei
über einen Ablauf 45 im Primärkreislauf 37 entsprechend aufgewärmtes Kühlmedium aus
dem Primärkreislauf 37 über den Ablauf 45 entnommen werden kann, so dass ein stetiges
Absenken der Speisetemperatur in kontrollierter Weise erfolgen kann.
[0037] Wie bereits schon ausgeführt, umfasst das einzelne Kühlelement 5 hierbei ein doppelwandiges
Rohr, wobei das Kühlmedium über den Ringraum 13 zwi-schen dem Innen- und Außenrohr
14, 15 zugeführt und durch das Innenrohr 14 zurückgeführt wird, wobei dann über das
Thermometer 39 die Temperatur im Kern der Speise für den Primärkreislauf 37 gemessen
werden kann. Auf Grund der Temperaturdifferenz an den Thermometern 41 und 42 zwischen
Zu- und Ablauf des Primärkreislaufs 37 kann dann die Regelung erfolgen, wobei entsprechend
ein Kühlmittel über den Sekundärlauf 38 zugeführt wird, um so ein kontrolliertes Abkühlen
vorzunehmen.
Bezugszeichenliste
[0038]
- 1.
- Kühlvorrichtung
- 2.
- Behälter/ Normwagen
- 3.
- Speisen
- 4.
- Abdeckkörper
- 5.
- Kühlelement
- 6.
- Kanäle
- 7.
- Kanäle
- 8.
- Flächenraster
- 9.
- Ebene
- 10.
- Ebene
- 11.
- Flansch
- 12.
- Flansch
- 13.
- Ringraum
- 14.
- Innenrohr
- 15.
- Außenrohr
- 16.
- Abstreiferplatte / Lochblech
- 17.
- Ringdichtung
- 18.
- Hubvorrichtung
- 19.
- Löcher Abstreiferplatte
- 20.
- Kanäle Abstreiferplatte
- 21.
- Lochrandbereich Abstreiferplatte
- 22.
- Rahmengestell
- 23.
- Oberes Rohrgitter
- 24.
- Unteres Rohrgitter
- 25.
- Scharniere
- 26.
- Rohrahmen oberes Rohrgitter
- 27.
- Rohrahmen unteres Rohrgitter
- 28.
- Rohrabschnitte oben
- 29.
- Rohrabschnitte unten
- 30.
- Düsenöffnungen
- 31.
- Zulauf Rohrgitter
- 32.
- Ablauf Rohrgitter
- 33.
- Stutzen Abstreiferplatte
- 34.
- Rollen
- 35.
- Vorlauf Primärkreislauf
- 36.
- Rücklauf Primärkreislauf
- 37.
- Primärkreislauf
- 38.
- Sekundärkreislauf
- 39.
- Thermometer Kühlelement
- 40.
- Zwei-Drei-Wege-Ventil
- 41.
- Thermometer Primärkreislauf
- 42.
- Thermometer Primärkreislauf
- 43.
- Thermometer Sekundärkreislauf
- 44.
- Pumpe
- 45.
- Ablauf Primärkreislauf
- 46.
- Rasteinrichtung
1. Kühlvorrichtung (1) zur Reduzierung der Temperatur von einer in einem Behälter (2)
vorgehaltenen, gekochten, warmen Speise im flüssigen oder pastösen Zustand,
umfassend einen plattenartigen Abdeckkörper (4), der einen Öffnungsquerschnitt des
Behälters (2) abdeckt,
wobei der Abdeckkörper (4) an seiner Unterseite senkrecht angeordnete Kühlelemente
(5) aufweist, die in einem angesetzten, eingefahrenen Zustand der Kühlvorrichtung
(1) in eine Volumenmasse der Speise eingetaucht sind,
wobei durch die Kühlelemente (5) ein Kühlmedium zirkulierbar ist, mittels dessen der
Speise darin gespeicherte Wärme entziehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Unterseite des Abdeckkörpers (4) eine als Lochblech oder als Lochplatte ausgebildete
Abstreiferplatte (16) vorgesehen ist, die eine Mehrzahl von Löchern (19) aufweist,
wobei die einzelnen Kühlelemente (5) durch die Löcher (19) in den Behälter (2) ein-
bzw. aus dem Behälter (2) ausfahrbar sind, sodass mittels der Abstreiferplatte (16)
beim Herausziehen der Kühlvorrichtung (1) aus der Speise Speisereste von den Kühlelementen
(5) entfernbar sind, w
obei die einzelnen Löcher (19) derart bemessen sind, dass sie eng an einem Mantel
der Kühlelemente (5) anliegen, so dass ein Abstreifeffekt der Speisereste an der Abstreiferplatte
(16) erfolgt,
wobei die Abstreiferplatte (16) mit in einem Lochrandbereich (21) endenden Kanälen
(20) zur Einspeisung von Reinigungsdampf an einem Lochumfang der Löcher (19) durchsetzt
ist.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstreiferplatte (16) in einem von Rohren gebildeten Rahmengestell (22) angeordnet
ist, welches mit einer Bedüsung zur Reinigung der Kühlelemente (5) ausgestattet ist.
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Rahmengestell (22) aus einem oberen Rohrgitter (23) und einem unteren Rohrgitter
(24) besteht.
4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das einzelne Rohrgitter (23, 24) aus einem umlaufenden Rohrrahmen (26, 27) besteht,
in dem Rohrabschnitte (28, 29) mit Düsenöffnungen (30) parallel zu einander angeordnet
sind.
5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das obere Rohrgitter (23) an dem unteren Rohrgitter (24) schwenkbar angeordnet ist,
wobei die Rohrabschnitte (29) des unteren Rohrgitters (24) quer zu den Rohrabschnitten
(28) des oberen Rohrgitters (23) verlaufend angeordnet sind.
6. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Rohrrahmen (26, 27) jeweils ein Zulauf (31) und ein Ablauf (32) für ein Reinigungsmedium
vorgesehen sind.
7. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Abdeckkörper (4) Kanäle (6, 7) angeordnet sind, die mit über eine Fläche (8)
an der Unterseite des Abdeckkörpers (4) befestigten Kühlelementen (5) in Verbindung
stehen, und der Abdeckkörper (4) wenigstes zwei Ebenen (9, 10) mit den Kanälen (6,
7) umfasst, die einen Vorlauf (35) und einen Rücklauf (36) des Kühlmittels für die
Kühlelemente (5) bereitstellen.
8. Kühlvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vor- und Rücklauf (35, 36) in einem Primärkreislauf (37) eingebunden sind, der
wiederum mit einem Sekundärkreislauf (38) zur Regelung der Kühltemperatur in Wirkverbindung
steht.
9. Kühlvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Regelung der Kühltemperatur im Primärkreislauf (37) zumindest ein Thermometer
(39) in einem der Kühlelemente (5) vorgesehen ist, welches zur Regelung mit dem Sekundärkreislauf
(38) in Wirkverbindung steht.
10. Kühlvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Regelung der Kühltemperatur der Primärkreislauf (37) mit dem Sekundärkreislauf
(38) über ein Zwei-Drei-Wege-Ventil (40) verbunden ist.
11. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das einzelne Kühlelement (5) ein doppelwandiges Rohr umfasst, wobei das Kühlmedium
über einen Ringraum (13) zwischen Innenrohr und Außenrohr zuführbar und durch ein
Innenrohr (14) zurückführbar ist.
12. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühlvorrichtung (1) mit einer Hubeinrichtung (18) zusammenwirkt, mittels der
entweder eine Absenkung der Kühlelemente (5) in einen als Normwagen ausgebildeten
Behälter (2) oder eine Anhebung des als Normwagen ausgebildeten Behälters (2) zur
Aufnahme der Kühlelemente (5) erfolgen kann.
13. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (2) von einem Normwagen gebildet ist.
1. A cooling device (1) for reducing the temperature of a cooked, warm item of food held
in a container (2) in a liquid or paste-like state, comprising a plate-like covering
body (4), which covers an opening cross-section of the container (2),
wherein the covering body (4), on its underside, comprises vertically arranged cooling
elements (5), which in a positioned, retracted state of the cooling device (1) are
immersed in a volume mass of the food item,
wherein a cooling medium can be circulated through the cooling elements (5), by means
of which warmth stored in the food item can be extracted therefrom,
characterised in that
a stripper plate configured as a perforated sheet or perforated plate is provided
on the underside of the covering body (4), which stripper plate (16) comprises a plurality
of holes (19),
wherein the individual cooling elements (5) can be extended into the container (2)
or retracted out of the container (2) through the holes (19), so that when the cooling
device (1) is withdrawn from the food item, food residues can be removed from the
cooling elements (5) by means of the stripper plate (16), wherein the individual holes
(19) are dimensioned such that they are in close contact with a surface of the cooling
elements (5), thereby producing a strip-off effect of the food residues on the stripper
plate (16),
wherein the stripper plate (16) is pervaded by channels (20) ending in a perforated
edge region (21) for supplying cleaning steam at a perforated periphery of the holes
(19).
2. The cooling device according to claim 1,
characterised in that
the stripper plate (16) is arranged in a rack (22) formed by tubes, the rack being
equipped with a spraying system for cleaning the cooling elements (5).
3. The cooling device according to claim 2,
characterised in that
the rack (22) consists of an upper tube grid (23) and a lower tube grid (24).
4. The cooling device according to claim 3,
characterised in that
the individual tube grid (23, 24) consists of an encircling tube frame (26, 27) in
which tube sections (28, 29) with nozzle openings (30) are arranged parallel to each
other.
5. The cooling device according to claim 4,
characterised in that
the upper tube grid (23) is pivotably arranged on the lower tube grid (24), wherein
the tube sections (29) of the lower tube grid (24) are arranged so as to extend transversely
to the tube sections (28) of the upper tube grid (23).
6. The cooling device according to claims 1 to 5,
characterised in that
an inflow (31) and an outflow (32) for the cleaning medium is arranged on each of
the tube frames (26, 27) .
7. The cooling device according to claims 1 to 6,
characterised in that
the covering body (4) has channels (6, 7) arranged in it, which are in connection
with cooling elements (5) fastened via a surface (8) on the underside of the covering
body (4), and in that the covering body (4) comprises at least two levels (9, 10) with the channels (6,
7), which provide a flow (35) and a return (36) of the coolant for the cooling elements
(5) .
8. The cooling device according to claim 7,
characterised in that
the flow and return (35, 36) are integrated in a primary loop (37), which in turn
is in operative connection with a secondary loop (38) for controlling the cooling
temperature.
9. The cooling device according to claim 8,
characterised in that
at least one thermometer (39) is provided in one of the cooling elements (5) for controlling
the cooling temperature in the primary loop (37), which for regulating purposes is
in operative connection with the secondary loop (38).
10. The cooling device according to claim 8 or 9,
characterised in that
the primary loop (37) is connected with the secondary loop (38) via a two-three-way
valve (40) for regulating the cooling temperature.
11. The cooling device according to claims 1 to 10,
characterised in that
the individual cooling element (5) comprises a double-walled tube, wherein the cooling
medium can be fed in via an annular space (13) between inner tube and outer tube and
can be returned through an inner tube (14).
12. The cooling device according to claims 1 to 11,
characterised in that
the cooling device (1) cooperates with a lifting device (18), by means of which it
is possible to perform either a lowering of the cooling elements (5) into a container
(2) configured as a standard trolley or a lifting of the container (2) configured
as a standard trolley for receiving the cooling elements (5) .
13. The cooling device according to claims 1 to 12,
characterised in that
the container (2) is formed by a standard trolley.
1. Dispositif de refroidissement (1), destiné à réduire la température d'un aliment chaud,
cuit, à l'état liquide ou pâteux, stocké dans un récipient (2),
comprenant un organe formant couvercle (4) en forme de plaque, qui recouvre une section
transversale d'ouverture du récipients (2),
l'organe formant couvercle (4) comportant sur sa face inférieure des éléments de refroidissement
(5) placés à la verticale, qui dans une position en prise, escamotée du dispositif
de refroidissement (1) sont plongés dans une masse volumétrique de l'aliment,
à travers les éléments de refroidissement (5) pouvant circuler un agent de refroidissement
au moyen duquel de la chaleur stockée en son intérieur est soutirable de l'aliment,
caractérisé en ce que
sur la face inférieure de l'organe formant couvercle (4) est prévue une plaque dévêtisseuse
(16), conçue sous la forme d'une tôle perforée ou d'une plaque performée, qui comporte
une multiplicité de perforations (19),
les éléments de refroidissement (5) individuels étant susceptibles d'être déployés
dans le récipient (2) ou escamotables hors du récipient (2) à travers les perforations
(19), de telle sorte qu'au moyen de la plaque dévêtisseuse (16), lors du retrait du
dispositif de refroidissement (1) hors de l'aliment, des restes d'aliment puissent
être retirés des éléments de refroidissement (5),
les perforations (19) individuelles étant dimensionnées de sorte à être étroitement
adjacentes à une enveloppe des éléments de refroidissement (5), de sorte qu'un effet
dévêtisseur des restes d'aliment sur la plaque dévêtisseuse (16) ait lieu,
la plaque dévêtisseuse (16) étant traversée par des canalisations (20) qui se terminent
dans une zone marginale des perforations (21) pour l'alimentation de vapeur nettoyante
sur une circonférence des perforations (19).
2. Dispositif de refroidissement selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que la plaque dévêtisseuse (16) est placée dans un châssis de cadre (22) formé de tubes,
lequel est équipé d'une pulvérisation, destinée à nettoyer les éléments de refroidissement
(5).
3. Dispositif de refroidissement selon la revendication 2,
caractérisé
en ce que le châssis de cadre (22) est constitué d'une grille tubulaire (23) supérieure et
d'une grille tubulaire (24) inférieure.
4. Dispositif de refroidissement selon la revendication 3,
caractérisé
en ce que la grille tubulaire (23, 24) individuelle est constituée d'un cadre tubulaire (26,
27) périphérique, dans lequel des tronçons de tube (28, 29) pourvus d'orifices de
buses (30) sont placés à la parallèle les uns des autres.
5. Dispositif de refroidissement selon la revendication 4,
caractérisé
en ce que la grille tubulaire (23) supérieure est placée de manière à pouvoir pivoter sur la
grille tubulaire (24) inférieure, les tronçons de tube (29) de la grille tubulaire
(24) inférieure étant placés en s'écoulant à la transversale des tronçons de tube
(28) de la grille tubulaire (23) supérieure.
6. Dispositif de refroidissement selon les revendications 1 à 5,
caractérisé
en ce que sur le cadre tubulaire (26, 27) sont prévus respectivement une arrivée (31) et un
écoulement (32) pour un agent nettoyant.
7. Dispositif de refroidissement selon les revendications 1 à 6,
caractérisé
en ce que dans l'organe formant couvercle (4) sont placées des canalisations (6, 7), qui sont
en liaison avec des éléments de refroidissement (5) fixés par l'intermédiaire d'une
surface (8) sur la face inférieure de l'organe formant couvercle (4), et en ce que l'organe formant couvercle (4) comprend au moins deux plans (9, 10) pourvus des canalisations
(6, 7), qui mettent à disposition un circuit aller (35) et un circuit retour (36)
de l'agent de refroidissement pour les éléments de refroidissement (5).
8. Dispositif de refroidissement selon la revendication 7,
caractérisé
en ce que le circuit aller et le circuit retour (35, 36) sont incorporés dans un circuit primaire
(37) qui pour sa part, est en liaison active avec un circuit secondaire (38), destiné
à réguler la température de refroidissement.
9. Dispositif de refroidissement selon la revendication 8,
caractérisé
en ce que pour la régulation de la température de refroidissement dans le circuit primaire
(37), il est prévu au moins un thermomètre (39) dans l'un des éléments de refroidissement
(5), lequel pour la régulation est en liaison active avec le circuit secondaire (38).
10. Dispositif de refroidissement selon la revendication 8 ou 9,
caractérisé
en ce que pour la régulation de la température de refroidissement, le circuit primaire (37)
est relié avec le circuit secondaire (38) par l'intermédiaire d'une soupape à deux
voies (40).
11. Dispositif de refroidissement selon les revendications 1 à 10,
caractérisé
en ce que l'élément de refroidissement (5) individuel comprend un tube à double paroi, l'agent
de refroidissement étant susceptible d'être alimenté par l'intermédiaire d'un espace
annulaire (13) entre le tube intérieur et le tube extérieur et susceptible d'être
ramené par l'intermédiaire d'un tube intérieur (14) .
12. Dispositif de refroidissement selon les revendications 1 à 11,
caractérisé
en ce que le dispositif de refroidissement (1) coopère avec un système de levée (18) au moyen
duquel, soit un abaissement des éléments de refroidissement (5) dans un récipient
(2) conçu sous la forme d'un chariot normalisé ou une élévation dans le récipient
(2) conçu sous la forme d'un chariot normalisé peut s'effectuer, pour recevoir les
éléments de refroidissement (5).
13. Dispositif de refroidissement selon l'une quelconque des revendications 1 à 12,
caractérisé
en ce que le récipient (2) est formé par un chariot normalisé.