(19)
(11) EP 3 259 542 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
07.10.2020  Patentblatt  2020/41

(21) Anmeldenummer: 16708613.1

(22) Anmeldetag:  17.02.2016
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F25D 31/00(2006.01)
B08B 3/02(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2016/053357
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2016/131869 (25.08.2016 Gazette  2016/34)

(54)

KÜHLVORRICHTUNG ZUR REDUZIERUNG DER TEMPERATUR VON IN EINEM BEHÄLTER, INSBESONDERE IN EINEM NORMWAGEN VORGEHALTENEN GEKOCHTEN WARMEN SPEISEN

COOLING APPARATUS FOR REDUCING THE TEMPERATURE OF COOCKED WARM FOOD IN A CONTAINER IN PARTICULAR IN A STANDARISED CONTAINER

DISPOSITIF DE REFROIDISSEMENT POUR RÉDUIRE LA TEMPÉRATURE D'ALIMENTS CUITS ET CHAUDS DANS UN CONTENEUR EN PARTICULIER DANS UN CHARIOT STANDARISÉ


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 20.02.2015 DE 202015100832 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
27.12.2017  Patentblatt  2017/52

(73) Patentinhaber: Berief, Theodor W.
59329 Wadersloh (DE)

(72) Erfinder:
  • Berief, Theodor W.
    59329 Wadersloh (DE)

(74) Vertreter: Pellengahr, Maximilian Rudolf et al
Bauer Wagner Priesmeyer Patent- und Rechtsanwälte Gartenstrasse 4
33332 Gütersloh
33332 Gütersloh (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 2 810 566
CH-A5- 686 116
DE-A1-102011 106 364
JP-A- 2004 337 128
AT-U1- 12 197
DE-A1- 10 228 440
FR-A- 1 413 059
JP-U- S60 122 101
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Kühlvorrichtung zur Reduzierung der Temperatur von in einem Behälter, ins-besondere in einem Normwagen vorgehaltenen gekochten warmen Speisen.

    Technisches Gebiet



    [0002] Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung zur Reduzierung der Temperatur von in einem Behälter insbesondere in einem Normwagen vorgehaltenen gekochten warmen Speisen im flüssigen oder pastösen Zustand,
    umfassend einen plattenartigen Abdeckkörper, der den Öffnungsquerschnitt des Behältnisses bzw. des Normwagens abdeckt, wobei der Abdeckkörper an seiner Unterseite senkrecht angeordnete Kühlelemente aufweist, die im angesetzten eingefahrenen Zustand der Kühlvorrichtung in die Volumenmasse der Speise eintauchen, und durch die Kühlelemente ein Kühlmedium zirkuliert, welches der Speise die gespeicherte Wärme entzieht.

    Stand der Technik



    [0003] In der Lebensmittelindustrie und im Catering besteht die Notwendigkeit, flüssige wie auch pastöse Produkte effizient und schnell abzukühlen. Dies bedingt dadurch, dass die erhitzten Speisen oder Produkte für die Weiterverarbeitung abgekühlt werden müssen. Flexibilität, Hygiene und wenig Produktverlust wie auch geringste Produktbeschädigung haben hierbei höchste Priorität. In dieser Thematik liegt ein großer Schwachpunkt in der Vorproduktion von flüssigen Produkten im Chargenbetrieb. Bestehende Systeme rechnen sich nur bei großen Mengen und verfügen nicht über ausreichende Flexibilität. Erhebliche Produktbeschädigungen und damit verbundene Qualitätsverluste kommen hinzu. Oft ist die Restentleerung unzureichend und der Reinigungsaufwand sehr groß und damit nicht umweltfreundlich, weil ein großer Energie- und Wasserverbrauch vorliegt. Der hohe Einsatz von Reinigungsmitteln belastet nicht nur die Umwelt, sondern steigert auch die Kosten.

    [0004] Bei der nach dem Stand der Technik bekannten Verfahrensweise zur Kühlung von gekochten oder gegarten Speisen in pastöser oder in flüssiger Form, die in einem Kessel erhitzt werden, werden diese in einen so genannten Normwagen, der etwa ein Fassungsvermögen von 200 bis 300 Liter hat, umgefüllt. Um die Speisen von der Kochtemperatur herunter zu kühlen, werden die abgefüllten Normwagen mit den erhitzen Speisen in eine Kühlkammer gefahren. Bei der Herunterkühlung der Speisen in einer Kühlkammer wird es als nachteilig angesehen, dass sich in Folge der Dampfbildung Eis an den Wärmetauschern bildet, wobei insbesondere die Kühlung der erhitzten Speisen nicht bis in das Zentrum der zu kühlenden Masse gelangt, so dass sich Bakterien bilden können, obwohl bereits von den Wänden und auch von der Oberfläche her die entsprechende gewünschte Kühltemperatur erreicht i ist. DE 10 2011 106364 A1 offenbart eine aus dem Stand der Technik bekannte Kühlvorrichtung.

    [0005] Ein wichtiges Problem bei derartig bekannten Kühlvorrichtungen ist es, dass nach dem Kühlvorgang die Kühlelemente wieder aus der gekühlten Speise, die im flüssigen oder pastösen Zustand vorliegt, herausgezogen werden müssen, um auf diese Weise die Kühlvorrichtung für einen weiteren Normwagen freizugeben. Hierbei ist es besonders wichtig, dass die Kühlstäbe für einen weiteren Kühleinsatz gereinigt werden, um auf diese Weise zu unterbinden, dass Verunreinigungen in die nächste Charge gelangen. Zudem ist es auch von Wichtigkeit, dass auf Grund des Reinigungsvorganges sich keine Bakterien an den Kühlstäben bilden.

    Darstellung der Erfindung


    Aufgabe



    [0006] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Kühlvorrichtung zur Reduzierung der Temperatur von in einem Behälter, insbesondere einem Normwagen vorgehaltenen gekochten, warmen Speisen in flüssiger oder pastöser Form derart weiter zu bilden, dass insbesondere nach dem Kühlvorgang die Kühlstäbe bzw. die Kühlelemente für einen weiteren Kühlvorgang wieder einsetzbar sind.

    Lösung



    [0007] Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

    [0008] Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, dass an der Unterseite des Abdeckkörpers eine als Lochblech oder als Lochplatte ausgebildete Abstreifplatte vorgesehen ist, die eine Mehrzahl von Löchern (19) aufweist, wobei die einzelnen Kühlelemente (5) durch die Löcher (19) in den Behälter (2) ein- bzw. aus dem Behälter (2) ausfahrbar sind, sodass mittels der Abstreiferplatte (16) beim Herausziehen der Kühlvorrichtung (1) aus der Speise Speisereste von den Kühlelementen (5) entfernbar sind, wobei die einzelnen Löcher (19) derart bemessen sind, dass sie eng an einem Mantel der Kühlelemente (5) anliegen, so dass ein Abstreifeffekt der Speisereste an der Abstreiferplatte (16) erfolgt, wobei die Abstreiferplatte (16) mit in einem Lochrandbereich (21) endenden Kanälen (20) zur Einspeisung von Reinigungsdampf an einem Lochumfang der Löcher (19) durchsetzt ist. Nach einer Weiterbildung ist die Abstreiferplatte in einem von Rohren gebildeten Rahmengestell angeordnet, welches mit einer Bedüsung zur Reinigung der Kühlelemente ausgestattet ist. Auf Grund dieser Ausbildung wird erreicht, dass beim Herausziehen der Kühlelemente diese quasi abgestrahlt werden.

    [0009] Das Rahmengestell besteht hierbei aus einem unteren und einem oberen übereinander liegender Rohrgitter. Das einzelne Rohrgitter wiederum besteht aus einem umlaufenden Rohrrahmen, in dem Rohrabschnitte mit Düsenöffnungen parallel zueinander angeordnet sind. Hierbei ist das obere Rohrgitter an dem unteren Rohrgitter schwenkbar angeordnet, wobei die Rohrabschnitte des unteren Rohrgitters zu den Rohrabschnitten des oberen Rohrgitters quer zueinander verlaufend angeordnet sind. Auf Grund dieser Ausbildung wird nun erreicht, dass zwischen diese beiden schwenkbar angeordneten Rohrgitter das Lochblech oder auch die Lochplatte eingebunden ist, so dass einmal durch die Abstreiferplatte hier eine mechanische Abstreifung erfolgt, wobei durch das obere und untere Rohrgitter mit den zueinander quer angeordneten Rohrabschnitten eine Bedüsung und Bestrahlung mit Wasser um den Mantelumfang der einzelnen Kühlelemente erfolgen kann. So sind an den Rohrrahmen jeweils ein Zu- und ein Ablauf für ein Reinigungsmedium vorgesehen.

    [0010] Die Abstreiferplatte ist hierbei zudem mit im Lochbereich endenden Kanälen zur Einspeisung von Reinigungsdampf am Lochumfang durchsetzt. Somit ergibt sich eine doppelte Reinigung, die einerseits direkt auf den Mantel des einzelnen Kühlelementes einwirkt, und zwar dadurch, dass der Reinigungs-dampf am Lochumfang in der Abstreiferplatte unmittelbar auf das einzelne Kühlelement einwirkt, wobei die parallel angeordneten Rohrabschnitte, die hierbei quer zueinander in zwei Ebenen wirken, zusätzlich noch eine Nachspülung vorsehen.

    [0011] Zur Durchführung der Kühlung sind in dem Abdeckkörper Kanäle angeordnet, die mit den an der Fläche befestigten Kühlelementen in Wirkverbindung stehen und wobei der Abdeckkörper wenigstens zwei Ebenen mit den Kanälen umfasst, die einen Vorlauf und einen Rücklauf des Kühlmediums für die Kühlelemente bereitstellen. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Versorgung der Kühlelemente mit dem Kühlmedium ist der Vor- und Rücklauf in einem Primärkreislauf eingebunden, der wiederum mit einem Sekundärkreislauf zur Regelung der Kühltemperatur in Wirkverbindung steht. Zur Regelung der Kühltemperatur im Primärkreis ist zumindest ein Thermometer in einem der Kühlelemente vorgesehen, welches zur Regelung mit dem Sekundärkreislauf in Wirkverbindung steht. Das Thermometer, welches die Temperatur der zu kühlenden Speise erfasst, ist hierbei im Zentrum der an dem Abdeckkörper angeordneten Kühlelemente vorgesehen, so dass insbesondere die Temperatur im Kern der Speise erfasst wird, die im Zentrum der Volumenmasse vorherrscht.

    [0012] Zur Regelung ist hierzu der Primärkreislauf mit dem Sekundärkreislauf über ein Drei-Zwei-Wege-Ventil verbunden. Über das Drei-Zwei-Wege-Ventil stehen die beiden Kühlkreisläufe in Wirkverbindung. Für ein geregeltes Herunterkühlen wird hierzu kaltes Medium in den Primärkreislauf entsprechend zugeführt, und zwar über das Drei-Zwei-Wege-Ventil, so dass ein kontrolliertes Abkühlen erfolgt. Hierzu wird in Messung der Temperatur an dem Kühlelement entsprechend die Regelung über den Primärkreislauf vorgenommen, so dass ein stufenweises kontrolliertes Abkühlen über den Sekundärkreislauf erfolgen kann. Um insbesondere die Abkühltemperatur besser zu erfassen, sind zusätzlich im Primärkreislauf in der Zuführleitung und in der Ablaufleitung Thermometer und Regler vorhanden, so dass der Kühlvorgang bzw. der Abkühlvorgang hier gemäßigt vollzogen werden kann.

    [0013] Das aus dem Primärkreislauf zirkulierende Kühlmedium wird hierbei durch die einzelnen Kühlelemente derart gepumpt, wobei durch das doppelwandige Rohr des Kühlelementes das Kühlmedium strömt und das Kühlmedium über den Ringraum zwischen Innenrohr und Außenrohr zugeführt und durch das Innenrohr zurückgeführt wird.

    [0014] Die Kühlvorrichtung als solches wirkt hierbei mit einer Hubeinreichung zusammen, mittels der entweder eine Absenkung der Kühlelemente in den Normwagen oder eine Anhebung des Normwagens zur Entnahme der Kühlelemente erfolgt.

    [0015] Bei dem erfindungsgemäßen Kühlsystem werden Lanzen in einen gefüllten Behälter bzw. Normwagen eingefahren. Bei der einzelnen Lanze handelt es sich um ein doppelwandiges Rohr, wobei in dem äußeren Rohr ein zweites Rohr mit einem geringeren Durchmesser steckt. Eine Kühlflüssigkeit, wie z. B. Wasser, Eiswasser, Sole, Glykol o. ä. zirkuliert durch die Zwischenräume der beiden Rohre. Die Rohre werden von Edelstahlplatten gehalten und ineinander gesteckt. Entsprechende Kammern für den Vor- und Rücklauf des Kühlmediums sorgen für eine gleichmäßige Druckverteilung und somit für gleichmäßige Strömungen in den Lanzen. Die entsprechende Wärmetauscheroberfläche ist wesentlich größer als in einem Kühlkessel. Auch die Wandstärke ist wesentlich dünner als bei einem Kühlkessel, welches den Wärmeübergang erhöht. Eine Verteilung der Wärme während der Kühlung kann erhöht werden, indem die Lanzen in bestimmten Abständen vertikal herausgefahren oder erneut eingetaucht werden. Die vertikale Bewegung für den Eintauchvorgang wird von einer Hubvorrichtung durchgeführt.

    [0016] Besondere Vorteile bei dem erfindungsgemäßen Kühlsystem ist es, dass keine Pumpe die zu kühlende Speise durch Rohrleitungen fördert, was nur zu Beschädigungen des Produktes führen würde. Weiterhin ergeben sich bei dem System keine versteckten Ecken und Kanten, in denen sich Bakterien bilden können. Weiterhin sind Kreuzkontaminationen durch weitere Befüllung eines Kühlkessels ausgeschlossen. Ein besonderer Vorteil ist, dass ein geringer Reinigungsaufwand erforderlich ist. Zudem sind geringe Produktverluste vorhanden, weil ein leichter Chargenwechsel gegeben ist. Vorteilhaft ist es auch, dass während der Kühlung eine Produktbeschädigung unterbleibt.

    [0017] Gemäß der Erfindung wird hierzu merkmalsgemäß vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zur Kühlung in die warme Speise in den Normwagen eintauchbar ist, wobei durch die Vorrichtung ein Kühlmedium zirkuliert, welches eine gleichmäßige, homogene Reduzierung der gespeicherten Wärme über das in dem Normwagen gespeicherte Massenvolumen der Speise wirkt.

    [0018] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem plattenartigen Abdeckkörper, der den Öffnungsquerschnitt des Behältnisses, und hier insbesondere den Öffnungsquerschnitt des Normwagens, komplett abdeckt. Hierbei weist in vorteilhafter Weise der Abdeckkörper an seiner Unterseite senkrecht stehende Kühlelemente auf, die im angesetzten Zustand der Vorrichtung in die zu kühlende Volumenmasse eintauchen. Auf Grund dieser Ausbildung wird erreicht, dass über das Gesamtvolumen der zu kühlenden Speise die Kühlelemente unmittelbar mit der warmen Speise in Kontakt treten, so dass auf Grund dieser Ausgestaltung eine effektive Wärmeabführung erreicht wird, wobei auch im Kernbereich der Speise entsprechend die Kühlung erfolgt. Dies führt dazu, dass sich keine Restkeime bilden können und ungewünschte Nachgareffekte entstehen.

    [0019] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in dem Abdeckkörper Kanäle angeordnet, die mit den an der Fläche befestigten Kühlelementen in Verbindung stehen. Dabei umfasst der Abdeckkörper wenigstens zwei Ebenen mit Kanälen, die einen Vorlauf und einen Rücklauf für das Kühlmittel durch die Kühlelemente bereit stellen. In Weiterbildung der Kühlelemente sind diese über ein Flächenraster an der Unterseite des Abdeckkörpers verteilt angeordnet, und hier vorzugsweise über eine Rechteckfläche. Es versteht sich von selbst, dass bei Verwendung eines runden Gefäßes oder eines runden Normwagens entsprechend auch die Kühlelemente an der Unterseite des Abdeckkörpers auf einer Kreisfläche angeordnet sind.

    [0020] In Weiterbildung umfasst das einzelne Kühlelement ein doppelwandiges Rohr, wobei das Kühlmedium über den Ringraum der sich zwischen dem Innrohr und dem Außenrohr erstreckt zugeführt wird und durch das Innenrohr wieder zurückgeführt wird. Somit ergibt sich ein Kreislauf des Kühlmittels, der schnell und effizient eine Abkühlung der erwärmten Speisen bereitstellt. Auch der umgekehrte Durchfluss ist möglich.

    [0021] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Kühlelemente kann hierbei das einzelne Kühlelement auch aus einem Vorlaufrohr und einem Rücklaufrohr bestehen, die an ihren unteren Enden mit einem Rohrbogen verbunden sind.

    [0022] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der Unterseite des Abdeckkörpers eine als Lochblech ausgebildete Abstreiferplatte vorgesehen, die beim Herausziehen der Vorrichtung Speisereste von den Kühlelementen entfernt. Es versteht sich nun von selbst, dass, wenn die Lanzen oder die Rohre aus der gekühlten Speisemasse herausgezogen werden, die Abstreiferplatte auf dem Öffnungsquerschnitt des Normwagens liegen bleibt, wobei dann an der Unterseite des Abstreifbleches hier die Speisereste auch abgeschabt werden können. Hierzu sind insbesondere in den Öffnungen des Lochbleches gummierte Ringdichtungen vorhanden, die einen sauberen Abtrag ermöglichen.

    Kurze Beschreibung der Zeichnungen



    [0023] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:

    Figur 1 eine Stirnansicht oder Vorderansicht der Kühlvorrichtung in dem Normwagen mit der Hubeinrichtung;

    Figur 2 eine geschnittene Seitenansicht der Kühlvorrichtung in dem Norm-wagen gemäß der Schnittlinie A - A in Figur 1;

    Figur 3 eine Draufsicht auf die Kühlvorrichtung;

    Figur 4 eine geschnittne Detailansicht in Seitenansicht der Kühlvorrichtung mit plattenartigem Abdeckkörper und Kühlelementen;

    Figur 5: eine perspektivische Darstellung eines als Abstreiferplatte ausge-bildeten Lochblechs;

    Figur 6: eine weitere Detailansicht des Lochbleches im geschnittenen Zustand,

    Figur 7: eine perspektivische Darstellung des oberen Rohrgitters in 7a und eine Detailansicht der Rohrabschnitte in 7b;

    Figur 8: eine perspektivische Darstellung des Rohrrahmengestells im zusammengeklappten Zustand in einer ersten Ansicht 8a und in einer zweiten Ansicht 8b;

    Figur 9: eine Seitenansicht des Rahmengestells gemäß der Figur 7 und 8 und

    Figur 10: eine Prinzipskizze der Steuerungsregelung für den Kühlkreislauf der Kühlvorrichtung.


    Bester Weg zur Ausführung der Erfindung



    [0024] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Kühlvorrichtung, zum Einen in der Frontansicht und zum Anderen in der geschnittenen Seitenansicht, zur Reduzierung der Temperatur von in einem Behälter, insbesondere in einem Normwagen 2 vorgehaltenen gekochten warmen Speisen 3 in flüssiger oder pastöser Form. Die Vorrichtung 1 zur Kühlung wird dabei in die warme Speise 3 eingetaucht, wobei durch die Vorrichtung 1 ein Kühlmedium zirkuliert, welches eine gleichmäßige homogene Reduzierung der gespeicherten Wärme über das in dem Normwagen 2 gespeicherte Massenvolumen der Speise 3 bewirkt. Hierzu wird ein Kühlmittel zugeführt, welches dann über die Vorrichtung 1 in die gewärmte Speise 3 eingebracht wird. Die Vorrichtung 1 erstreckt sich dabei über den oberen Öffnungsquerschnitt des Normwagens 2 und deckt diesen ab. Die Vorrichtung umfasst hierbei einen Abdeckkörper 4, der an seiner Unterseite senkrecht angeordnete Kühlelemente 5 aufweist, die im angesetzten Zustand der Vorrichtung 1 in die Volumenmasse der Speise 3 eintauchen, wie dies insbesondere in den Figuren 1 und 2 gezeigt wird. Auch wird diese Situation insbesondere in der Figur 4 gezeigt, wo in exponierter Darstellung insbesondere die Kühlelemente 5 in die Speise 3 eintaucht.

    [0025] Wie insbesondere aus der Zusammenschau der Figuren 1, 2 und 4 deutlich zu erkennen ist, sind in dem Abdeckkörper 4 Kanäle 6 und 7 angeordnet, die mit dem an der Fläche 8 befestigten Kühlelementen 5 in Verbindung stehen. Wie insbesondere aus der Figur 4 in der Detailansicht zu erkennen ist, weist der Abdeckkörper 4 wenigstens zwei Ebenen 9 und 10 mit den Kanälen 6 und 7 auf, wobei die Ebene 10 den Vorlauf und die andere Ebene 9 den Rücklauf des Kühlmittels für die Kühlelemente 7 bereit stellt. Wie insbesondere aus der Figur 4 zu erkennen ist, ist hierbei insbesondere die untere Ebene 10 - und hier der Kanal 7 - als Vorlauf ausgebildet, wobei die Ebene 9 mit den Kanälen 6 hier den Rücklauf bildet. Diese Kanäle 6 und 7 stehen entsprechend mit Flanschanschlüssen 11 und 12 - dargestellt in der Figur 1 - in Verbindung, so dass daran entsprechend die Kühlmittelzufuhr angeschlossen werden kann. Für ein funktionierendes System können Vor- und Rücklauf auch getauscht werden.

    [0026] In Weiterbildung der Vorrichtung 1 sind die Kühlelemente 5 an dem Abdeckkörper 4 über ein Flächenraster 8 an der Unterseite des Abdeckkörpers 4, vorzugsweise über eine Rechteckfläche, angeordnet, wie diese insbesondere in der Figur 3 zu erkennen ist. Es versteht sich hier von selbst, dass, wenn beispielsweise ein rund ausgebildeter Normwagen 2 hier Verwendung findet, auch das Flächenmuster dann rund ausgestaltet ist. Aus der Figur 4 erkennt man, dass das einzelne Kühlelement 5 ein doppelwandiges Rohr umfasst, wobei das Kühlmedium über den Ringraum, der sich zwischen dem Innrohr und dem Außenrohr erstreckt, zugeführt wird und durch das Innenrohr wieder zurückgeführt wird. Somit ergibt sich, dass das Kühlmedium über den gesamten Rohrumfang in der Speise 3 Wärme aufnimmt und somit im gesamten Massevolumen der Speise 3 die Wärme abgeleitet werden kann.

    [0027] Nach einer anderen Ausführungsform der Kühlelemente 5 können diese auch aus einzelnen Vorlauf- und Rücklaufrohren bestehen, die an ihren unteren Enden jeweils mit einem Rohrbogen verbunden sind. Somit wird dann über ein Vorlaufrohr das Kühlmedium in die Speise 3 eingebracht, wobei über das daneben liegende Rücklaufrohr entsprechend dann die Wärme abgeführt wird. Durch einen großen Volumenstrom bzw. einer gering kalkulierten Temperaturdifferenz wirkt die Wärmeabfuhr über die gesamte im Produkt befindliche Rohrlänge.

    [0028] In Weiterbildung der Erfindung ist an der Unterseite des Abdeckkörpers 6 eine als Lochblech ausgebildete Abstreiferplatte 16 vorgesehen, die beim Herausziehen der Vorrichtung 1 Speisereste von den Kühlelementen 5 entfernt. Es ist nun vorstellbar, dass, wenn der Abdeckkörper 4 mit den Kühlelementen 5 aus dem Speisevolumen herausgezogen wird, sich dann die an dem Außenrohr 15 haftenden Speisereste an dem Lochblech 16 abgestreift werden, wobei hier, um den Abstreifprozess noch zu verbessern, insbesondere gummierte Ringdichtungen 17 in den einzelnen Löchern des Abstreiferplatte 16 vorgesehen sind.

    [0029] Um insbesondere die Vorrichtung 1 einfach und schnell zum Einsatz zu bringen, wirkt diese mit einer Hubeinrichtung 18 zusammen, mittels der entweder eine Absenkung der Kühlelemente 5 in den Normwagen 2 oder ein Anheben des Normwagens 2 zur Aufnahme der Kühlelemente 5 erfolgt.

    [0030] Die Figuren 5 und 6 zeigen jeweils in Einzelansichten das an der Unterseite des Abdeckkörpers 4 vorgesehene Lochblech oder als Lochplatte ausgebildete Abstreiferplatte 16, welche beim Herausziehen der Kühlelemente 5 Speisereste vom Umfang der Kühlelemente 5 entfernt. Wie aus den Figuren 5 und 6 deutlich zu erkennen ist, besteht die Abstreiferplatte 16 aus Löchern 19, durch die die einzelnen Kühlelemente 5 ein- und ausgefahren werden. Die einzelnen Löcher 19 sind dabei derart bemessen, dass sie eng an dem Mantel der rund ausgebildeten Kühlelemente 5 anliegen, so dass ein Abstreifeffekt der Speisereste an dem Lochblech erfolgt. Wie aus den beiden Figuren weiter zu erkennen ist, ist die Abstreiferplatte 16 von Kanälen 20 durchsetzt, die im Lochrandbereich 21 der Löcher 19 in feine Düsen zur Einspeisung von Reinigungsdampf enden. Dies ist insbesondere in der Figur 6 deutlich zu erkennen, wo einzelne Düsen über den Umfang des Lochrandbereichs 21 verteilt angeordnet sind, so dass, wenn das einzelne Kühlelement 5 aus der gekühlten Speise herausgezogen wird, an dem Kühlelement 5 nicht nur eine mechanische Reinigung, sondern auch eine zusätzliche Bedampfung vorgenommen wird, die ein Ablösen der anhaftenden Speise gewährleistet.

    [0031] Wie insbesondere aus der Figur 7, 8 und 9 weiter zu erkennen ist, ist die Abstreiferplatte 16 in einem von Rohren gebildeten Rahmengestell 22 angeordnet, welches mit einer Bedüsung ebenfalls zur Reinigung der Kühlelemente 5 ausgestattet ist. Aus den drei Figuren 7, 8 und 9 ist erkennbar, dass das Rahmengestell 22 aus einem oberen und einem unteren Rohrgitter 23 und 24 besteht, wobei beide Rohrgitter 23, 24 miteinander schwenkbar verbunden sind. Hierzu sind an einer der Längsseiten Scharniere 25 vorgesehen, wie diese in der Figur 8a deutlich zu erkennen sind, aber auch in der Figur 8b sind diese an dem Seitenbereich des Rahmengestells 22 zu erkennen. Wie aus den drei Figuren weiter ersichtlich ist, besteht das einzelne Rohrgitter 23, 24 aus einem umlaufenden Rohrrahmen 26 und 27, in dem Rohrabschnitte 28 und 29 mit Düsenöffnungen 30 parallel zueinander angeordnet sind, wie dies beispielsweise in der Einzelansicht der Figur 7a des Rohrgitters 23 zu erkennen ist. Die beiden Rohrahmen 26 und 27 werden hierbei im zusammengefalteten Zustand durch eine Rasteinrichtung 46 zusammengehalten.

    [0032] Wie bereits schon gesagt, ist hierbei das obere Rohrgitter 23 an dem unteren Rohrgitter 24 schwenkbar angeordnet, wobei die Rohrabschnitte 29 des unteren Rohrgitters 24 zu den Rohrabschnitten 28 des oberen Rohrgitters 23 quer zueinander verlaufend angeordnet sind. Wie bereits auch schon ausgeführt, verfügen hierbei die Rohrabschnitte 28 und 29 über Düsenöffnungen 30, wie diese in der Figur 7b in der Detailansicht angedeutet sind. Entsprechend sind diese auch in der Figur 8a und 8b angedeutet, wobei an dem Rahmengestell 22 jeweils ein Zu- und ein Ablauf 31 und 32 für ein Reinigungsmedium vorgesehen sind.

    [0033] Auf Grund der Ausbildung und Ausgestaltung des Rahmengestells 22 ergibt sich nun folgende Reinigungseinrichtung für die Kühlelemente 5, wobei die Abstreiferplatte 16 zwischen die beiden Rohrgitter 23 und 24 eingelegt wird. Über den in der Figur 5 zu sehenden Stutzen 33 wird ein Dampferzeuger angeschlossen, der den Reinigungsdampf an den Düsen im Lochrandbereich 21 zur Verfügung stellt. Die angeschlossene Abstreiferplatte 16 wird dann in das Rahmengestell 23 eingefügt, wobei die beiden Rohrgitter 23 und 24 ebenfalls über den Zu- und den Ablauf 31, 32 an eine Bedüsungseinrichtung angeschlossen werden, so dass dementsprechend Frischwasser in die Rohrgitter eingeleitet werden kann, um auf diese Weise eine Bestrahlung und Befeuchtung der Kühlelemente 5 beim Herausziehen aus der herunter gekühlten Speise zu bewirken.

    [0034] Das Rahmengestell 22 als solches ist hierbei für ein nicht näher dargestelltes Gestell rollbar ausgeführt, wobei Rollen 34 an dem Rahmengestell 22 vorge-sehen sind, so dass die Reinigungseinrichtung hier aus dem Bereich der Kühlvorrichtung 1 herausgezogen werden kann, um diese dann zu reinigen. Wie bereits oben schon ausgeführt, sind an dem Abdeckkörper 4 Kanäle 6 und 7 angeordnet, die mit dem an der Fläche befestigten Kühlelementen 5 in Verbindung stehen. Der Abdeckkörper 4 verfügt über zwei Ebenen 9 und 10 mit den Kanälen 6 und 7, die einen Vor- und einen Rücklauf des Kühlmediums für die Kühlelemente 5 bereitstellen. Wie insbesondere aus der Figur 10 zu erkennen ist, ist dort eine Steuerungs- und Regelungseinrichtung für die Kühlelemente dargestellt. Dort ist zu erkennen, dass der Vor- und Rücklauf 35 und 36 in einem Primärkreislauf 37 eingebunden ist, wobei der Primärkreislauf 37 wiederum mit einem Sekundärkreislauf 38 zur Regelung der Kühltemperatur in Wirkverbindung steht. Hierbei wird zur Regelung der Kühltemperatur im Primärkreislauf 37 zumindest ein Thermometer 39 in einem der Kühlelemente 5 vorgesehen, welches zur Regelung mit dem Sekundärkreislauf 38 in Wirkverbindung steht. Hierbei ist insbesondere das Thermometer 39 im Primärkreislauf 37 angedeutet, welches mit dem Regelkreis, dem Sekundärkreislauf 38 in Wirkverbindung steht.

    [0035] Zur Regelung der Kühltemperatur des Primärkreislaufes 37 ist ein Zwei-Drei-Wege-Ventil 40 vorhanden, welches die beiden Kreisläufe 37 und 38 miteinander in Wirkverbindung bringt. Um eine kontrollierte Kühlung der Speise vorzunehmen, wird die Temperatur an dem Thermometer 39, welches an den Kühlelementen 5 im Zentrum vorhanden ist, gemessen, wobei im Primärkreislauf 37 weitere Thermometer 41 und 42 jeweils im Zulauf und Ablauf des Primärkreislaufes 37 vorgesehen sind, um festzustellen, wie sich die Temperatur in der Speise herunterkühlt. Um eine kontrollierte Abkühlung zu erreichen, wird über das Zwei-Drei-Wege-Ventil 40 entsprechend kaltes Medium in den Primärkreislauf 37 eingespeist, so dass der Kühlvorgang kontrolliert gefahren werden kann.

    [0036] Ein weiteres Thermometer 43 ist hierbei noch im Zulauf des Sekundärkreislaufes 38 vorgesehen, welches insbesondere die Kühlmitteltemperatur im Regelkreis misst. Über eine Pumpe 44 im Primärkreislauf 37 wird das Kühlmittel in Zirkulation gehalten, wobei über einen Ablauf 45 im Primärkreislauf 37 entsprechend aufgewärmtes Kühlmedium aus dem Primärkreislauf 37 über den Ablauf 45 entnommen werden kann, so dass ein stetiges Absenken der Speisetemperatur in kontrollierter Weise erfolgen kann.

    [0037] Wie bereits schon ausgeführt, umfasst das einzelne Kühlelement 5 hierbei ein doppelwandiges Rohr, wobei das Kühlmedium über den Ringraum 13 zwi-schen dem Innen- und Außenrohr 14, 15 zugeführt und durch das Innenrohr 14 zurückgeführt wird, wobei dann über das Thermometer 39 die Temperatur im Kern der Speise für den Primärkreislauf 37 gemessen werden kann. Auf Grund der Temperaturdifferenz an den Thermometern 41 und 42 zwischen Zu- und Ablauf des Primärkreislaufs 37 kann dann die Regelung erfolgen, wobei entsprechend ein Kühlmittel über den Sekundärlauf 38 zugeführt wird, um so ein kontrolliertes Abkühlen vorzunehmen.

    Bezugszeichenliste



    [0038] 
    1.
    Kühlvorrichtung
    2.
    Behälter/ Normwagen
    3.
    Speisen
    4.
    Abdeckkörper
    5.
    Kühlelement
    6.
    Kanäle
    7.
    Kanäle
    8.
    Flächenraster
    9.
    Ebene
    10.
    Ebene
    11.
    Flansch
    12.
    Flansch
    13.
    Ringraum
    14.
    Innenrohr
    15.
    Außenrohr
    16.
    Abstreiferplatte / Lochblech
    17.
    Ringdichtung
    18.
    Hubvorrichtung
    19.
    Löcher Abstreiferplatte
    20.
    Kanäle Abstreiferplatte
    21.
    Lochrandbereich Abstreiferplatte
    22.
    Rahmengestell
    23.
    Oberes Rohrgitter
    24.
    Unteres Rohrgitter
    25.
    Scharniere
    26.
    Rohrahmen oberes Rohrgitter
    27.
    Rohrahmen unteres Rohrgitter
    28.
    Rohrabschnitte oben
    29.
    Rohrabschnitte unten
    30.
    Düsenöffnungen
    31.
    Zulauf Rohrgitter
    32.
    Ablauf Rohrgitter
    33.
    Stutzen Abstreiferplatte
    34.
    Rollen
    35.
    Vorlauf Primärkreislauf
    36.
    Rücklauf Primärkreislauf
    37.
    Primärkreislauf
    38.
    Sekundärkreislauf
    39.
    Thermometer Kühlelement
    40.
    Zwei-Drei-Wege-Ventil
    41.
    Thermometer Primärkreislauf
    42.
    Thermometer Primärkreislauf
    43.
    Thermometer Sekundärkreislauf
    44.
    Pumpe
    45.
    Ablauf Primärkreislauf
    46.
    Rasteinrichtung



    Ansprüche

    1. Kühlvorrichtung (1) zur Reduzierung der Temperatur von einer in einem Behälter (2) vorgehaltenen, gekochten, warmen Speise im flüssigen oder pastösen Zustand,
    umfassend einen plattenartigen Abdeckkörper (4), der einen Öffnungsquerschnitt des Behälters (2) abdeckt,
    wobei der Abdeckkörper (4) an seiner Unterseite senkrecht angeordnete Kühlelemente (5) aufweist, die in einem angesetzten, eingefahrenen Zustand der Kühlvorrichtung (1) in eine Volumenmasse der Speise eingetaucht sind,
    wobei durch die Kühlelemente (5) ein Kühlmedium zirkulierbar ist, mittels dessen der Speise darin gespeicherte Wärme entziehbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    an der Unterseite des Abdeckkörpers (4) eine als Lochblech oder als Lochplatte ausgebildete Abstreiferplatte (16) vorgesehen ist, die eine Mehrzahl von Löchern (19) aufweist,
    wobei die einzelnen Kühlelemente (5) durch die Löcher (19) in den Behälter (2) ein- bzw. aus dem Behälter (2) ausfahrbar sind, sodass mittels der Abstreiferplatte (16) beim Herausziehen der Kühlvorrichtung (1) aus der Speise Speisereste von den Kühlelementen (5) entfernbar sind, w
    obei die einzelnen Löcher (19) derart bemessen sind, dass sie eng an einem Mantel der Kühlelemente (5) anliegen, so dass ein Abstreifeffekt der Speisereste an der Abstreiferplatte (16) erfolgt,
    wobei die Abstreiferplatte (16) mit in einem Lochrandbereich (21) endenden Kanälen (20) zur Einspeisung von Reinigungsdampf an einem Lochumfang der Löcher (19) durchsetzt ist.
     
    2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Abstreiferplatte (16) in einem von Rohren gebildeten Rahmengestell (22) angeordnet ist, welches mit einer Bedüsung zur Reinigung der Kühlelemente (5) ausgestattet ist.
     
    3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Rahmengestell (22) aus einem oberen Rohrgitter (23) und einem unteren Rohrgitter (24) besteht.
     
    4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das einzelne Rohrgitter (23, 24) aus einem umlaufenden Rohrrahmen (26, 27) besteht, in dem Rohrabschnitte (28, 29) mit Düsenöffnungen (30) parallel zu einander angeordnet sind.
     
    5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das obere Rohrgitter (23) an dem unteren Rohrgitter (24) schwenkbar angeordnet ist, wobei die Rohrabschnitte (29) des unteren Rohrgitters (24) quer zu den Rohrabschnitten (28) des oberen Rohrgitters (23) verlaufend angeordnet sind.
     
    6. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an den Rohrrahmen (26, 27) jeweils ein Zulauf (31) und ein Ablauf (32) für ein Reinigungsmedium vorgesehen sind.
     
    7. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass in dem Abdeckkörper (4) Kanäle (6, 7) angeordnet sind, die mit über eine Fläche (8) an der Unterseite des Abdeckkörpers (4) befestigten Kühlelementen (5) in Verbindung stehen, und der Abdeckkörper (4) wenigstes zwei Ebenen (9, 10) mit den Kanälen (6, 7) umfasst, die einen Vorlauf (35) und einen Rücklauf (36) des Kühlmittels für die Kühlelemente (5) bereitstellen.
     
    8. Kühlvorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Vor- und Rücklauf (35, 36) in einem Primärkreislauf (37) eingebunden sind, der wiederum mit einem Sekundärkreislauf (38) zur Regelung der Kühltemperatur in Wirkverbindung steht.
     
    9. Kühlvorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zur Regelung der Kühltemperatur im Primärkreislauf (37) zumindest ein Thermometer (39) in einem der Kühlelemente (5) vorgesehen ist, welches zur Regelung mit dem Sekundärkreislauf (38) in Wirkverbindung steht.
     
    10. Kühlvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zur Regelung der Kühltemperatur der Primärkreislauf (37) mit dem Sekundärkreislauf (38) über ein Zwei-Drei-Wege-Ventil (40) verbunden ist.
     
    11. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das einzelne Kühlelement (5) ein doppelwandiges Rohr umfasst, wobei das Kühlmedium über einen Ringraum (13) zwischen Innenrohr und Außenrohr zuführbar und durch ein Innenrohr (14) zurückführbar ist.
     
    12. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Kühlvorrichtung (1) mit einer Hubeinrichtung (18) zusammenwirkt, mittels der entweder eine Absenkung der Kühlelemente (5) in einen als Normwagen ausgebildeten Behälter (2) oder eine Anhebung des als Normwagen ausgebildeten Behälters (2) zur Aufnahme der Kühlelemente (5) erfolgen kann.
     
    13. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Behälter (2) von einem Normwagen gebildet ist.
     


    Claims

    1. A cooling device (1) for reducing the temperature of a cooked, warm item of food held in a container (2) in a liquid or paste-like state, comprising a plate-like covering body (4), which covers an opening cross-section of the container (2),
    wherein the covering body (4), on its underside, comprises vertically arranged cooling elements (5), which in a positioned, retracted state of the cooling device (1) are immersed in a volume mass of the food item,
    wherein a cooling medium can be circulated through the cooling elements (5), by means of which warmth stored in the food item can be extracted therefrom,
    characterised in that
    a stripper plate configured as a perforated sheet or perforated plate is provided on the underside of the covering body (4), which stripper plate (16) comprises a plurality of holes (19),
    wherein the individual cooling elements (5) can be extended into the container (2) or retracted out of the container (2) through the holes (19), so that when the cooling device (1) is withdrawn from the food item, food residues can be removed from the cooling elements (5) by means of the stripper plate (16), wherein the individual holes (19) are dimensioned such that they are in close contact with a surface of the cooling elements (5), thereby producing a strip-off effect of the food residues on the stripper plate (16),
    wherein the stripper plate (16) is pervaded by channels (20) ending in a perforated edge region (21) for supplying cleaning steam at a perforated periphery of the holes (19).
     
    2. The cooling device according to claim 1,
    characterised in that
    the stripper plate (16) is arranged in a rack (22) formed by tubes, the rack being equipped with a spraying system for cleaning the cooling elements (5).
     
    3. The cooling device according to claim 2,
    characterised in that
    the rack (22) consists of an upper tube grid (23) and a lower tube grid (24).
     
    4. The cooling device according to claim 3,
    characterised in that
    the individual tube grid (23, 24) consists of an encircling tube frame (26, 27) in which tube sections (28, 29) with nozzle openings (30) are arranged parallel to each other.
     
    5. The cooling device according to claim 4,
    characterised in that
    the upper tube grid (23) is pivotably arranged on the lower tube grid (24), wherein the tube sections (29) of the lower tube grid (24) are arranged so as to extend transversely to the tube sections (28) of the upper tube grid (23).
     
    6. The cooling device according to claims 1 to 5,
    characterised in that
    an inflow (31) and an outflow (32) for the cleaning medium is arranged on each of the tube frames (26, 27) .
     
    7. The cooling device according to claims 1 to 6,
    characterised in that
    the covering body (4) has channels (6, 7) arranged in it, which are in connection with cooling elements (5) fastened via a surface (8) on the underside of the covering body (4), and in that the covering body (4) comprises at least two levels (9, 10) with the channels (6, 7), which provide a flow (35) and a return (36) of the coolant for the cooling elements (5) .
     
    8. The cooling device according to claim 7,
    characterised in that
    the flow and return (35, 36) are integrated in a primary loop (37), which in turn is in operative connection with a secondary loop (38) for controlling the cooling temperature.
     
    9. The cooling device according to claim 8,
    characterised in that
    at least one thermometer (39) is provided in one of the cooling elements (5) for controlling the cooling temperature in the primary loop (37), which for regulating purposes is in operative connection with the secondary loop (38).
     
    10. The cooling device according to claim 8 or 9,
    characterised in that
    the primary loop (37) is connected with the secondary loop (38) via a two-three-way valve (40) for regulating the cooling temperature.
     
    11. The cooling device according to claims 1 to 10,
    characterised in that
    the individual cooling element (5) comprises a double-walled tube, wherein the cooling medium can be fed in via an annular space (13) between inner tube and outer tube and can be returned through an inner tube (14).
     
    12. The cooling device according to claims 1 to 11,
    characterised in that
    the cooling device (1) cooperates with a lifting device (18), by means of which it is possible to perform either a lowering of the cooling elements (5) into a container (2) configured as a standard trolley or a lifting of the container (2) configured as a standard trolley for receiving the cooling elements (5) .
     
    13. The cooling device according to claims 1 to 12,
    characterised in that
    the container (2) is formed by a standard trolley.
     


    Revendications

    1. Dispositif de refroidissement (1), destiné à réduire la température d'un aliment chaud, cuit, à l'état liquide ou pâteux, stocké dans un récipient (2),
    comprenant un organe formant couvercle (4) en forme de plaque, qui recouvre une section transversale d'ouverture du récipients (2),
    l'organe formant couvercle (4) comportant sur sa face inférieure des éléments de refroidissement (5) placés à la verticale, qui dans une position en prise, escamotée du dispositif de refroidissement (1) sont plongés dans une masse volumétrique de l'aliment,
    à travers les éléments de refroidissement (5) pouvant circuler un agent de refroidissement au moyen duquel de la chaleur stockée en son intérieur est soutirable de l'aliment,
    caractérisé en ce que
    sur la face inférieure de l'organe formant couvercle (4) est prévue une plaque dévêtisseuse (16), conçue sous la forme d'une tôle perforée ou d'une plaque performée, qui comporte une multiplicité de perforations (19),
    les éléments de refroidissement (5) individuels étant susceptibles d'être déployés dans le récipient (2) ou escamotables hors du récipient (2) à travers les perforations (19), de telle sorte qu'au moyen de la plaque dévêtisseuse (16), lors du retrait du dispositif de refroidissement (1) hors de l'aliment, des restes d'aliment puissent être retirés des éléments de refroidissement (5),
    les perforations (19) individuelles étant dimensionnées de sorte à être étroitement adjacentes à une enveloppe des éléments de refroidissement (5), de sorte qu'un effet dévêtisseur des restes d'aliment sur la plaque dévêtisseuse (16) ait lieu,
    la plaque dévêtisseuse (16) étant traversée par des canalisations (20) qui se terminent dans une zone marginale des perforations (21) pour l'alimentation de vapeur nettoyante sur une circonférence des perforations (19).
     
    2. Dispositif de refroidissement selon la revendication 1,
    caractérisé
    en ce que la plaque dévêtisseuse (16) est placée dans un châssis de cadre (22) formé de tubes, lequel est équipé d'une pulvérisation, destinée à nettoyer les éléments de refroidissement (5).
     
    3. Dispositif de refroidissement selon la revendication 2,
    caractérisé
    en ce que le châssis de cadre (22) est constitué d'une grille tubulaire (23) supérieure et d'une grille tubulaire (24) inférieure.
     
    4. Dispositif de refroidissement selon la revendication 3,
    caractérisé
    en ce que la grille tubulaire (23, 24) individuelle est constituée d'un cadre tubulaire (26, 27) périphérique, dans lequel des tronçons de tube (28, 29) pourvus d'orifices de buses (30) sont placés à la parallèle les uns des autres.
     
    5. Dispositif de refroidissement selon la revendication 4,
    caractérisé
    en ce que la grille tubulaire (23) supérieure est placée de manière à pouvoir pivoter sur la grille tubulaire (24) inférieure, les tronçons de tube (29) de la grille tubulaire (24) inférieure étant placés en s'écoulant à la transversale des tronçons de tube (28) de la grille tubulaire (23) supérieure.
     
    6. Dispositif de refroidissement selon les revendications 1 à 5,
    caractérisé
    en ce que sur le cadre tubulaire (26, 27) sont prévus respectivement une arrivée (31) et un écoulement (32) pour un agent nettoyant.
     
    7. Dispositif de refroidissement selon les revendications 1 à 6,
    caractérisé
    en ce que dans l'organe formant couvercle (4) sont placées des canalisations (6, 7), qui sont en liaison avec des éléments de refroidissement (5) fixés par l'intermédiaire d'une surface (8) sur la face inférieure de l'organe formant couvercle (4), et en ce que l'organe formant couvercle (4) comprend au moins deux plans (9, 10) pourvus des canalisations (6, 7), qui mettent à disposition un circuit aller (35) et un circuit retour (36) de l'agent de refroidissement pour les éléments de refroidissement (5).
     
    8. Dispositif de refroidissement selon la revendication 7,
    caractérisé
    en ce que le circuit aller et le circuit retour (35, 36) sont incorporés dans un circuit primaire (37) qui pour sa part, est en liaison active avec un circuit secondaire (38), destiné à réguler la température de refroidissement.
     
    9. Dispositif de refroidissement selon la revendication 8,
    caractérisé
    en ce que pour la régulation de la température de refroidissement dans le circuit primaire (37), il est prévu au moins un thermomètre (39) dans l'un des éléments de refroidissement (5), lequel pour la régulation est en liaison active avec le circuit secondaire (38).
     
    10. Dispositif de refroidissement selon la revendication 8 ou 9,
    caractérisé
    en ce que pour la régulation de la température de refroidissement, le circuit primaire (37) est relié avec le circuit secondaire (38) par l'intermédiaire d'une soupape à deux voies (40).
     
    11. Dispositif de refroidissement selon les revendications 1 à 10,
    caractérisé
    en ce que l'élément de refroidissement (5) individuel comprend un tube à double paroi, l'agent de refroidissement étant susceptible d'être alimenté par l'intermédiaire d'un espace annulaire (13) entre le tube intérieur et le tube extérieur et susceptible d'être ramené par l'intermédiaire d'un tube intérieur (14) .
     
    12. Dispositif de refroidissement selon les revendications 1 à 11,
    caractérisé
    en ce que le dispositif de refroidissement (1) coopère avec un système de levée (18) au moyen duquel, soit un abaissement des éléments de refroidissement (5) dans un récipient (2) conçu sous la forme d'un chariot normalisé ou une élévation dans le récipient (2) conçu sous la forme d'un chariot normalisé peut s'effectuer, pour recevoir les éléments de refroidissement (5).
     
    13. Dispositif de refroidissement selon l'une quelconque des revendications 1 à 12,
    caractérisé
    en ce que le récipient (2) est formé par un chariot normalisé.
     




    Zeichnung


























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente