[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Steckverbindung, sowie
eine damit hergestellte Vorrichtung. Steckverbindungen sind im Einsatz häufig Belastungen
wie beispielsweise Vibrationen, Temperaturwechseln oder anderen Einflüssen ausgesetzt,
bei welchen eine Verbindungszone zwischen zwei Anschlüssen geschädigt werden kann.
[0002] Bisherige Lösungen beruhen insbesondere auf herkömmlichen Steckverbindungen, welche
nach ihrer Herstellung und Ummantelung typischerweise nicht mehr zugänglich sind.
Zur Verbindung werden beispielsweise Splice-, Löt-, Schweiß- oder Klebeverbindungen
in einem noch nicht verschlossenen Bereich eingesetzt. Bei der letzteren Variante
wird insbesondere in einem separaten Schritt eine Verbindungsstelle durch einen Verschlussprozess
geschützt, beispielsweise durch Vergießen.
[0003] Bei Vorgehensweisen gemäß dem Stand der Technik - siehe
EP1278277 -, hat es sich gezeigt, dass die Belastbarkeit für zahlreiche Anwendungen zu niedrig
ist. Außerdem erfordert ein alternativer Verbindungsprozess oder ein nachträglicher
Schutz der Verbindungsstelle einen aufwändigen Prozessablauf.
[0004] Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen einer Steckverbindung,
sowie eine damit hergestellte Vorrichtung vorzusehen, wobei eine alternative, insbesondere
zuverlässigere und/oder einfacher herzustellende Verbindung ausgebildet wird. Dies
wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach Anspruch 1, sowie eine Vorrichtung nach
Anspruch 13 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen können beispielsweise den jeweiligen
Unteransprüchen entnommen werden.
[0005] Der Inhalt der Ansprüche wird durch ausdrückliche Inbezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht.
[0006] Mittels dieses erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine Steckverbindung hergestellt
werden, welche durch die Laserstrahlschweißung besonders zuverlässig und lange haltbar
ist. Durch die Verwendung eines zumindest teilweise transparenten Kunststoffmaterials
kann die Laserstrahlschweißung durchgeführt werden, wenn die Verbindungszone bereits
ummantelt wurde. Separate Verfahrensschritte sind somit nicht nötig.
[0007] Durch die Laserstrahlschweißung kann insbesondere eine Schweißstelle ausgebildet
werden, welche das erste Terminal mit dem zweiten Terminal verbindet. Diese Schweißstelle
kann Kräfte, welche typischerweise auf die Steckverbindung wirken, aufnehmen und abfangen,
so dass es nicht zu schädlichen Einflüssen kommt.
[0008] Durch die Laserstrahlschweißung kann insbesondere eine Mehrzahl von Schweißstellen
gebildet werden, insbesondere können zwei Schweißstellen ausgebildet werden. Diese
verbinden das erste Terminal mit dem zweiten Terminal.
[0009] Durch die Verwendung von mehreren Schweißstellen kann die Wirkung der Laserstrahlschweißung
erhöht werden, da die Kräfte an mehreren Stellen eingeleitet bzw. übertragen werden.
[0010] Das erste Terminal kann insbesondere ein männliches Terminal sein. Das zweite Terminal
kann insbesondere ein weibliches Terminal sein. Derartige männliche und weibliche
Terminals passen typischerweise ineinander. Die Terminals können insbesondere komplementär
zueinander ausgebildet sein.
[0011] Das erste Terminal und/oder das zweite Terminal können auch eine flachzungenartige
Struktur aufweisen. Insbesondere in diesem Fall können das erste Terminal und/oder
das zweite Terminal eine Aufgleithilfe aufweisen. Dies erleichtert das Zusammenfügen
der beiden Terminals.
[0012] Das Verfahren kann gemäß einer Ausführung ferner folgenden Schritt aufweisen:
- Ermitteln eines optimalen Fokuspunkts, auf welchen der Laserstrahl dann fokussiert
wird.
[0013] Damit kann vor der Laserstrahlschweißung ermittelt werden, an welcher Stelle die
Laserstrahlschweißung vorteilhaft durchgeführt wird. Insbesondere kann ermittelt werden,
an welcher Stelle sich in der Verbindungszone ein Hohlraum befindet. Der optimale
Fokuspunkt liegt dann bevorzugt außerhalb dieses Hohlraums, da im Hohlraum typischerweise
nur eine schlechtere Schweißung möglich wäre.
[0014] Das Verfahren kann ferner vorteilhaft einen Schritt des Überprüfens der Verbindungszone,
insbesondere von ausgebildeten Schweißstellen, aufweisen. Damit können Schweißstellen
überprüft werden, so dass etwaige Fehler bei deren Herstellung erkannt werden, bevor
ein hergestelltes Bauteil ausgeliefert wird und eventuell erst im Einsatz ein Fehler
auftritt.
[0015] Das Ermitteln und/oder das Überprüfen kann insbesondere mittels eines Röntgengeräts
durchgeführt werden. Dies hat sich für typische Einsatzzwecke bewährt.
[0016] Der Laserstrahl kann aus umlaufenden Richtungen auf die Verbindungszone gestrahlt
werden. Dies ermöglicht eine punktuelle Erhitzung eines sehr kleinen Bereichs in der
Verbindungszone, wobei eine übermäßige Erhitzung von umliegendem Material vermieden
wird. Der Laserstrahl kann auch aufgeteilt werden in eine Mehrzahl von Teilstrahlen,
welche gleichzeitig aus unterschiedlichen Richtungen auf die Verbindungszone gestrahlt
werden. Auch dies ermöglicht den gleichen Effekt, so dass nur an einem bestimmten
Punkt eine relevante Wärmeentwicklung auftritt.
[0017] Der Laserstrahl kann insbesondere eine Wellenlänge zwischen 520 nm und 565 nm aufweisen.
Dies entspricht einem grünen Bereich. Ein solcher Wellenlängenbereich hat sich für
typische Anwendungen als vorteilhaft herausgestellt.
[0018] Das Kunststoffmaterial kann beispielsweise Polybutylenterephthalat (PBT) oder Polyamid
(PA) sein. Diese Kunststoffe weisen vorteilhafte Eigenschaften zur Ummantelung einer
Verbindungszone und außerdem zumindest in einigen Ausführungen die gewünschte Transparenz
auf.
[0019] Das erste Terminal und/oder das zweite Terminal können aus Kupfer und/oder aus Bronze
ausgebildet sein. Dies erlaubt eine gute elektrische Leitung und die Herstellung von
guten und zuverlässigen Schweißstellen.
[0020] Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Vorrichtung nach Anspruch 13, welche eine
Steckverbindung aufweist, welche mittels eines Verfahrens wie hierin beschrieben hergestellt
wurde. Hinsichtlich des Verfahrens kann auf alle hierin beschriebenen Ausführungen
und Varianten zurückgegriffen werden. Erläuterte Vorteile gelten entsprechend.
[0021] Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt hinsichtlich der Steckverbindung die Realisierung
der mit Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen Vorteile.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile wird der Fachmann dem nachfolgend mit Bezug auf die
beigefügte Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel entnehmen. Dabei zeigen:
Fig. 1a und 1b: eine Steckverbindung vor Durchführung einer Laserstrahlschweißung
mit Gehäuse,
Fig. 2: die Steckverbindung von Fig. 1 ohne Gehäuse,
Fig. 3a, 3b, 3c: typische Kräfte auf die Steckverbindung von Fig. 2,
Fig. 4: die Steckverbindung von Fig. 1a und 1b nach Laserstrahlschweißung,
Fig. 5a, 5b, 5c: Wirkungen von Kräften auf die Steckverbindung von Fig. 4.
[0023] Die Fig. 1a und 1b zeigen eine Steckverbindung, welche aus einem ersten Terminal
10 und einem zweiten Terminal 20 gebildet ist. Fig. 1a zeigt dabei eine Seitenansicht,
während Fig. 1b eine Draufsicht zeigt.
[0024] Die beiden Terminals 10, 20 überlappen sich in einer Verbindungszone 30. Damit sind
sie elektrisch kontaktiert.
[0025] Umgeben ist die Verbindungszone 30 samt angrenzenden Teilen der Terminals 10, 20
von einem Gehäuse 40. Das Gehäuse 40 besteht aus einem Kunststoffmaterial, welches
im grünen Wellenlängenbereich transparent ist.
[0026] Die beiden Terminals 10, 20 sind zwar an der Verbindungszone 30 mechanisch miteinander
verbunden und auch durch das Gehäuse 40 geschützt, jedoch hat es sich gezeigt, dass
bei längerer Beanspruchung in Situationen wie beispielsweise in Kraftfahrzeugen, in
welchen starke Vibrationen auftreten können, aufgrund der damit verbundenen Kräfte
Schäden an der Verbindungszone 30 auftreten können. Dies kann zu einem schlechteren
oder auch verloren gehenden Kontakt zwischen den Terminals 10, 20 führen.
[0027] Fig. 2 zeigt die Terminals 10, 20 mit der dazwischen ausgebildeten Verbindungszone
30 der Fig. 1a, jedoch ohne das Gehäuse 40.
[0028] Die Fig. 3a, 3b und 3c zeigen unterschiedliche Kraftbeanspruchungen, welche typischerweise
auf die Verbindungszone 30 wirken können. In Fig. 3a sind eine erste Kraft 50 und
eine zweite Kraft 55 gezeigt, welche eine richtungsgleiche Belastung bei unterschiedlicher
Intensität verursachen. In den Fig. 3b und 3c wirken die beiden Kräfte 50, 55 in entgegengesetzten
Richtungen, wobei bei Fig. 3b die Kräfte 50, 55 aufeinander zu gerichtet sind, während
sie bei Fig. 3c voneinander weg gerichtet sind.
[0029] Die Situationen, welche in den Fig. 3a, 3b und 3c dargestellt sind, sind typische
Belastungssituationen, welche im Einsatz auf die Verbindungszone 30 wirken können
und welche, insbesondere bei längerer Dauer, zu diversen Beschädigungen führen können.
[0030] Fig. 4 zeigt die Terminals 10, 20 nach Durchführung einer Laserstrahlschweißung.
Durch die Laserstrahlschweißung wurden eine erste Schweißstelle 32 und eine zweite
Schweißstelle 34 in der Verbindungszone 30 ausgebildet, welche das erste Terminal
10 mit dem zweiten Terminal 20 verbinden. Damit wird die Verbindung an der Verbindungszone
30 deutlich verstärkt und es wird eine wesentlich höhere Resistenz gegenüber Kräftebeanspruchungen
erreicht. Insbesondere hat es sich gezeigt, dass durch eine solche Laserstrahlschweißung
die Resistenz gegenüber Vibrationen und ähnlichen Beanspruchungen, welche in Kraftfahrzeugen
typischerweise auftreten, deutlich erhöht wird.
[0031] Die Laserstrahlschweißung erfolgte dabei durch das Gehäuse 40, welches wie weiter
oben bereits erwähnt im grünen Wellenlängenbereich transparent ist. Dementsprechend
wurde für die Laserstrahlschweißung ein grüner Laser verwendet, welcher somit durch
das Gehäuse 40 hindurchdringen kann.
[0032] Die Fig. 5a, 5b und 5c zeigen die bereits in den Fig. 3a, 3b und 3c gezeigten Belastungssituationen
mit einer durch die Schweißstellen 32, 34 verstärkten Verbindungszone 30. Bezüglich
der wirkenden Kräfte 50, 55 sei auf die obige Beschreibung der Fig. 3a, 3b und 3c
verwiesen. Wie aus den Fig. 5a, 5b und 5c leicht ersichtlich ist, erhöhen die Schweißstellen
32, 34 die Resistenz der Verbindungszone 30 gegenüber derartigen Belastungen, was
insgesamt zu einer wesentlich längeren Haltbarkeit führt.
[0033] Erwähnte Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens können in der angegebenen Reihenfolge
ausgeführt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einer seiner Ausführungen,
beispielsweise mit einer bestimmten Zusammenstellung von Schritten, in der Weise ausgeführt
werden dass keine weiteren Schritte ausgeführt werden. Es können jedoch grundsätzlich
auch weitere Schritte ausgeführt werden, auch solche welche nicht erwähnt sind.
[0034] Die zur Anmeldung gehörigen Ansprüche stellen keinen Verzicht auf die Erzielung weitergehenden
Schutzes dar.
[0035] Sofern sich im Laufe des Verfahrens herausstellt, dass ein Merkmal oder eine Gruppe
von Merkmalen nicht zwingend nötig ist, so wird anmelderseitig bereits jetzt eine
Formulierung zumindest eines unabhängigen Anspruchs angestrebt, welcher das Merkmal
oder die Gruppe von Merkmalen nicht mehr aufweist. Hierbei kann es sich beispielsweise
um eine Unterkombination eines am Anmeldetag vorliegenden Anspruchs oder um eine durch
weitere Merkmale eingeschränkte Unterkombination eines am Anmeldetag vorliegenden
Anspruchs handeln. Derartige neu zu formulierende Ansprüche oder Merkmalskombinationen
sind als von der Offenbarung dieser Anmeldung mit abgedeckt zu verstehen.
[0036] Es sei ferner darauf hingewiesen, dass Ausgestaltungen, Merkmale und Varianten der
Erfindung, welche in den verschiedenen Ausführungen oder Ausführungsbeispielen beschriebenen
und/oder in den Figuren gezeigt sind, beliebig untereinander kombinierbar sind. Einzelne
oder mehrere Merkmale sind beliebig gegeneinander austauschbar. Hieraus entstehende
Merkmalskombinationen sind als von der Offenbarung dieser Anmeldung mit abgedeckt
zu verstehen.
[0037] Rückbezüge in abhängigen Ansprüchen sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen
Unteransprüche zu verstehen. Diese Merkmale können auch beliebig mit anderen Merkmalen
kombiniert werden.
[0038] Merkmale, die lediglich in der Beschreibung offenbart sind oder Merkmale, welche
in der Beschreibung oder in einem Anspruch nur in Verbindung mit anderen Merkmalen
offenbart sind, können grundsätzlich von eigenständiger erfindungswesentlicher Bedeutung
sein. Sie können deshalb auch einzeln zur Abgrenzung vom Stand der Technik in Ansprüche
aufgenommen werden.
1. Verfahren zum Herstellen einer aus einem ersten Terminal (10) und einem zweiten Terminal
(20) gebildeten Steckverbindung, welches folgende Schritte aufweist:
- Zusammenführen des ersten Terminals (10) und des zweiten Terminals (20), so dass
sie sich in einer dazwischen ausgebildeten Verbindungszone (30) überlappen, dann
- Ummanteln der Verbindungszone (30) mit einem Kunststoffmaterial, welches in zumindest
einem Wellenlängenbereich transparent ist, und dann
- Bestrahlen der Verbindungszone (30) mit einem Laserstrahl, dessen Wellenlänge in
dem Wellenlängenbereich liegt, zur Durchführung einer Laserstrahlschweißung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei durch die Laserstrahlschweißung eine Schweißstelle
(32, 34) ausgebildet wird, welche das erste Terminal (10) mit dem zweiten Terminal
(20) verbindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei durch die Laserstrahlschweißung eine Mehrzahl
von Schweißstellen (32, 34), insbesondere zwei Schweißstellen (32, 34), ausgebildet
werden, welche das erste Terminal (10) mit dem zweiten Terminal (20) verbinden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Terminal (10) ein
männliches Terminal ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Terminal (20)
ein weibliches Terminal ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Terminal (10) und/oder
das zweite Terminal (20) eine flachzungenartige Struktur aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das erste Terminal (10) und/oder das zweite Terminal
(20) eine Aufgleithilfe aufweist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches ferner folgenden Schritt
aufweist:
- Ermitteln eines optimalen Fokuspunkts, auf welchen der Laserstrahl dann fokussiert
wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches ferner folgenden Schritt
aufweist:
- Überprüfen der Verbindungszone (30), insbesondere ausgebildete Schweißstellen (32,
34).
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
wobei das Ermitteln und/oder das Überprüfen mittels eines Röntgengeräts durchgeführt
wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- wobei der Laserstrahl aus umlaufenden Richtungen auf die Verbindungszone (30) gestrahlt
wird,
und/oder
- wobei der Laserstrahl aufgeteilt wird in eine Mehrzahl von Teilstrahlen, welche
gleichzeitig aus unterschiedlichen Richtungen auf die Verbindungszone (30) gestrahlt
werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- wobei das erste Terminal (10) und/oder das zweite Terminal (20) aus Kupfer und/oder
Bronze ausgebildet sind.
13. Vorrichtung, welche eine Steckverbindung aufweist, welche mittels eines Verfahrens
gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt wurde, und welche Folgendes umfasst:
- das erste und zweite Terminal (10, 20), die sich in der Verbindungszone (30) überlappen,
die durch die Laserstrahlverschweißung verbunden sind und die die Steckverbindung
bilden;
- ein aus dem Kunstoffmaterial bestehende Gehäuse (40), welches in dem zumindest einem
Wellenbereich transparent ist, wobei das Gehäuse die Steckverbindung ummantelt.
1. Method for establishing a plug connection formed of a first terminal (10) and a second
terminal (20), which method comprises the following steps:
- bringing together the first terminal (10) and the second terminal (20), so that
they overlap in a connecting zone (30) formed between them, then
- sheathing the connecting zone (30) with a plastic material which is transparent
in at least one wavelength range, and then
- irradiating the connecting zone (30) with a laser beam, the wavelength of said laser
beam lying in the wavelength range, for the purpose of carrying out laser beam welding.
2. Method according to Claim 1,
wherein a welding point (32, 34) which connects the first terminal (10) to the second
terminal (20) is formed by the laser beam welding.
3. Method according to Claim 1 or 2,
wherein a plurality of welding points (32, 34), in particular two welding points (32,
34), which connect the first terminal (10) to the second terminal (20), are formed
by the laser beam welding.
4. Method according to one of the preceding claims,
wherein the first terminal (10) is a male terminal.
5. Method according to one of the preceding claims,
wherein the second terminal (20) is a female terminal.
6. Method according to one of the preceding claims,
wherein the first terminal (10) and/or the second terminal (20) have/has a flat tongue-like
structure.
7. Method according to Claim 6,
wherein the first terminal (10) and/or the second terminal (20) have/has a slide-on
aid.
8. Method according to one of the preceding claims, which further comprises the following
step:
- ascertaining an optimal focal point onto which the laser beam is then focused.
9. Method according to one of the preceding claims, which further comprises the following
step:
- checking the connecting zone (30), in particular welding points (32, 34) which are
formed.
10. Method according to either of Claims 8 and 9,
wherein the ascertaining process and/or the checking process are/is carried out by
means of an x-ray device.
11. Method according to one of the preceding claims,
- wherein the laser beam is shone onto the connecting zone (30) from circumferential
directions,
and/or
- wherein the laser beam is split into a plurality of beam elements which are shone
onto the connecting zone (30) from different directions at the same time.
12. Method according to one of the preceding claims,
- wherein the first terminal (10) and/or the second terminal (20) are/is formed from
copper and/or bronze.
13. Apparatus which comprises a plug connection which was established by means of a method
according to one of the preceding claims and which comprises the following:
- the first and second terminal (10, 20), which overlap in the connecting zone (30),
which are connected by the laser beam welding and which form the plug connection;
- a housing (40) consisting of the plastic material, which is transparent in the at
least one wavelength range, wherein the housing sheathes the plug connection.
1. Procédé de fabrication d'une liaison par enfichage formée par une première borne (10)
et une deuxième borne (20), lequel comprend les étapes suivantes :
- jonction de la première borne (10) et de la deuxième borne (20), de sorte qu'elles
se chevauchent dans une zone de liaison (30) formée entre celles-ci, puis
- enveloppement de la zone de liaison (30) avec une matière plastique qui est transparente
dans au moins une plage de longueurs d'onde, et ensuite
- irradiation de la zone de liaison (30) avec un rayon laser dont la longueur d'onde
se trouve dans la plage de longueurs d'onde en vue de réaliser un soudage au rayon
laser.
2. Procédé selon la revendication 1, un point de soudage (32, 34) étant formé par le
soudage au rayon laser, lequel relie la première borne (10) à la deuxième borne (20).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, une pluralité de points de soudage (32, 34),
notamment deux points de soudage (32, 34) étant formés par le soudage au rayon laser,
lesquels relient la première borne (10) à la deuxième borne (20).
4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, la première borne (10) étant une
borne mâle.
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, la deuxième borne (20) étant une
borne femelle.
6. Procédé selon l'une des revendications précédentes, la première borne (10) et/ou la
deuxième borne (20) possédant une structure de type languette plate.
7. Procédé selon la revendication 6, la première borne (10) et/ou la deuxième borne (20)
possédant une aide au glissement.
8. Procédé selon l'une des revendications précédentes, lequel comprend en outre l'étape
suivante :
- détermination d'un point de concentration optimal sur lequel est alors concentré
le rayon laser.
9. Procédé selon l'une des revendications précédentes, lequel comprend en outre l'étape
suivante :
- contrôle de la zone de liaison (30), notamment des points de soudage (32, 34) formés.
10. Procédé selon l'une des revendications 8 et 9, la détermination et/ou le contrôle
étant effectué(e) au moyen d'un appareil à rayons X.
11. Procédé selon l'une des revendications précédentes,
- le rayon laser étant émis sur la zone de liaison (30) depuis des directions circonférentielles,
et/ou
- le rayon laser étant divisé en une pluralité de rayons partiels qui sont émis simultanément
sur la zone de liaison (30) depuis des directions différentes.
12. Procédé selon l'une des revendications précédentes, la première borne (10) et/ou la
deuxième borne (20) étant constituée de cuivre et/ou de bronze.
13. Dispositif, qui possède une liaison par enfichage qui a été produite au moyen d'un
procédé selon l'une des revendications précédentes, et qui comprend ce qui suit :
- la première et la deuxième borne (10, 20), qui se chevauchent dans la zone de liaison
(30), qui sont reliées par le soudage au rayon laser et qui forment la liaison par
enfichage ;
- un boîtier (40) composé de matière plastique, lequel est transparent dans au moins
une plage de longueurs d'onde, le boîtier enveloppant la liaison par enfichage.