(19) |
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(11) |
EP 3 420 302 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.10.2020 Patentblatt 2020/42 |
(22) |
Anmeldetag: 30.03.2017 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2017/057615 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2017/167924 (05.10.2017 Gazette 2017/40) |
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(54) |
FEUERWAFFE MIT ABNEHMBAREM LAUF
FIREARM WITH REMOVABLE BARREL
ARME À FEU À CANON AMOVIBLE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
30.03.2016 WO PCT/AT2016/000030
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.01.2019 Patentblatt 2019/01 |
(73) |
Patentinhaber: Ritter & Stark GmbH |
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9181 Feistritz im Rosental (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- TURLAKOV, Max
9163 Ferlach (AT)
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(74) |
Vertreter: Grosse, Felix Christopher |
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Grosse - Schumacher - Knauer - von Hirschhausen
Patent- und Rechtsanwälte
Nymphenburger Straße 14 80335 München 80335 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1-102009 051 416 US-B1- 6 671 990
|
US-A- 5 706 599
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuerwaffe mit abnehmbarem Lauf, welcher
eine mit ihm verbundene, sich in Richtung der Lauflängsachse erstreckende Montageschiene
aufweist, die beispielsweise zur Montage einer Zieloptik geeignet ist, die eine vorteilhafte
Montageeinrichtung am Systemgehäuse für den Lauf aufweist, wodurch die Erfindung insbesondere
auf dem Gebiet der Feuerwaffen mit Wechselläufen zum Einsatz kommen kann.
[0002] Es sind Feuerwaffen mit wechselbaren Läufen bekannt bei denen die Zieloptik auf einem
separaten, zwischen dem Systemgehäuse und dem Lauf befindlichen Bauteil, der sogenannten
Barrel Extension, montiert ist. Bei diesen Feuerwaffen muss jedoch nach jedem Wechsel
des Laufs die Zieloptik erneut kalibriert werden.
[0003] Eine bekannte Montageeinrichtung für auswechselbare Läufe ist eine Klemmvorrichtung,
mittels derer der Lauf direkt an dem Systemgehäuse montiert werden kann. Somit erspart
man sich die Barrel Extension als zusätzliches Bauteil. Eine derartige Feuerwaffe
ist, beispielsweise in der
RU 2303227 C1 beschrieben. Allerdings ist es bei diesen Feuerwaffen nicht möglich, eine optische
Zieleinrichtung im Bereich des Patronenlagers direkt auf den Lauf zu montieren. Auch
hier muss daher nach jedem Laufwechsel die exakte Beibehaltung zwischen Laufachse
und optischer Achse des Visiers durch eine erneute Kalibrierung gewährleistet werden.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Feuerwaffe mit abnehmbarem
Lauf bereit zu stellen, welche die genannten Nachteile nicht aufweist, bei der insbesondere
die Parallelität zwischen Laufachse und optischer Achse nach dem Laufwechsel erhalten
bleibt und die Montage des Laufs besonders einfach ist.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Feuerwaffe gemäß Anspruch 1.
[0007] Die vorliegende Erfindung stellt damit eine Feuerwaffe mit abnehmbarem Lauf bereit,
welche ein Systemgehäuse und einen Lauf umfasst, wobei der Lauf eine mit ihm verbundene,
sich in Richtung der Lauflängsachse erstreckende Montageschiene aufweist, die zur
Montage einer Zieloptik geeignet ist.
[0008] Erfindungsgemäß weist das Systemgehäuse eine Aufnahme auf, mittels derer der Lauf
mit dem Systemgehäuse verbunden ist, wobei die Aufnahme zumindest teilweise in Richtung
der Lauflängsachse rohrförmig ausgebildet ist und der entsprechende Rohrinnendurchmesser
an den Außenumfang des Laufs angepasst ist, sodass der Lauf bei der Montage des Laufs
an das Systemgehäuse in die Aufnahme in Richtung der Lauflangsachse eingeführt und
bei der Demontage des Laufs aus der Aufnahme in Richtung der Lauflängsachse heraus
geführt werden kann.
[0009] Weiterhin weist die Aufnahme erfindungsgemäß eine Ausnehmung des Rohrumfangs auf,
die sich in Richtung der Lauflängsachse erstreckt, sodass die Aufnahme im Querschnitt
senkrecht zur Lauflängsachse und im Bereich der Ausnehmung eine offene Ringform beschreibt.
[0010] Der Lauf ist dabei erfindungsgemäß in Bezug auf die Lauflängsachse durch mindestens
ein Verbindungselement (4) axial fixiert und rotatorisch zumindest dadurch fixiert,
dass sich die Montageschiene in ihrer Längsrichtung zumindest teilweise innerhalb
der Ausnehmung der Aufnahme erstreckt.
[0011] Die rotatorische Fixierung funktioniert dabei derart, dass bei einer Rotationsbewegung
des Laufs eine der an der Ausnehmung in Richtung der Lauflängsachse verlaufenden Kanten
der Aufnahme an eine der längsseitigen Flanken der Montageschiene stößt.
[0012] In der erfindungsgemäßen Klemmeinrichtung fungiert die Montageschiene neben ihrer
eigentlichen Funktion somit auch als Mittel zur Fixierung des Laufs hinsichtlich Rotation
um die Lauflängsachse. Der Lauf wird in die Klemmeinrichtung, beziehungsweise in die
Aufnahme derart eingeschoben, dass die Montageschiene durch den Schlitz, beziehungsweise
durch die Ausnehmung in der Klemmeinrichtung geführt wird, bis der Lauf am Systemgehäuse
anschlägt. Die Klemmeinrichtung ist dabei ein Bestandteil des Systemgehäuses. Die
erfindungsgemäße Feuerwaffe zeichnet sich dadurch durch eine besonders einfache und
sichere Montageeinrichtung für den Lauf aus und ermöglicht eine Laufdemontage und
erneute Montage ohne Verlust der Visierachsenvoreinstellung bezüglich der Laufachse.
[0013] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fixierung hinsichtlich Rotation zusätzlich
durch das mindestens eine Verbindungselement gewährleistet. Dies bietet zusätzliche
Sicherheit und Stabilität der Konstruktion der Montageeinrichtung.
[0014] Bevorzugt ist das Verbindungselement eine Schraubverbindung. Weitere mögliche Verbindungselemente
können, beispielsweise, Verstiftungen sein, die mit einem Splint gesichert sind, welche
jedoch weniger gut reproduzierbar sind und daher bei häufigem Laufwechsel gegenüber
Schraubverbindungen eher nachteilig sein können
[0015] Weiterhin bevorzugt weist die Aufnahme an den beiden an der Ausnehmung in Richtung
der Lauflängsachse verlaufenden Kanten vom Lauf weg weisende Laschen auf, dergestalt
dass die Aufnahme im Bereich der Laschen die Gestalt und die Funktion einer Schelle
aufweist, in die der Lauf eingespannt ist. Die Laschen bieten eine Möglichkeit zur
Anbringung von Befestigungseinrichtungen. Die Spannkraft kann so über die Laschen
auf die Aufnahme und schließlich auf den Lauf übertragen werden.
[0016] Vorzugsweise umfasst ein erstes des mindestens einen Verbindungselements eine Schraube,
umfassend einen Schraubenkopf und einen ein Gewinde aufweisenden Bolzen, wobei sich
der Bolzen durch eine der Laschen und durch eine längsseitige Flanke der Montageschiene
in die Montageschiene hinein erstreckt, wobei der Schraubenkopf außen an der Lasche
anliegt und das Gewinde des Bolzens in ein Gegengewinde im Inneren der Montageschiene
eingeschraubt ist. Dies ermöglicht auf besonders einfache Art und Weise eine axiale
und rotatorische Sicherung des Laufs mit nur einer Schraube.
[0017] Bevorzugt ist ein dem ersten Verbindungselement entsprechendes zweites Verbindungselement
vorgesehen, das, in Bezug auf die vertikale und in der Lauflängsachse liegenden Ebene,
dem ersten Verbindungselement gegenüberliegend angeordnet ist. Durch die symmetrische
Anordnung der Schrauben, werden einseitige Verformungen in der Gesamtkonstruktion,
beispielsweise durch Materialermüdung, eliminiert.
[0018] Weiter bevorzugt sind insgesamt mindestens vier und eine gerade Anzahl an Verbindungselementen
vorgesehen, die paarweise entsprechend dem ersten und dem zweiten Verbindungselement
angeordnet sind. Dies erhöht weiter die Stabilität, insbesondere hinsichtlich der
Kippsicherung.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegen die Laschen der Aufnahme an den längsseitigen
Flanken der Montageschiene im Presssitz an. Dies stellt eine besonders feste Verbindung,
insbesondere hinsichtlich der Rotationssicherung des Laufs um seine Längsachse dar.
[0020] Alternativ hierzu und ebenfalls bevorzugt sind die Laschen der Aufnahme von den längsseitigen
Flanken der Montageschiene beabstandet, sodass sich ein Presssitz zwischen der Aufnahme
und dem Lauf nur an der äußeren Umfangsfläche des Laufs ergibt. Hierdurch wird die
volle Spannkraft besonders gleichmäßig über den Außenumfang des Laufs verteilt.
[0021] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das mindestens eine Verbindungselement
eine Schraube, umfassend einen Schraubenkopf und einen ein Gewinde aufweisenden Bolzen,
und eine Gegenmutter und verbindet zwei in Bezug auf die vertikale und in der Laufachse
liegende Ebene gegenüberliegende Laschen von den an der Aufnahme befindlichen Laschen,
wobei der Schraubenkopf und die Gegenmutter jeweils außen an den gegenüberliegenden
Laschen anliegen und der Bolzen durch eine durchgehende, horizontale und senkrecht
zur Richtung der Lauflängsachse verlaufende Bohrung in der Montageschiene geführt
ist. Hierdurch wird die Montageschiene von der Spannkraft weitgehend entkoppelt. Weiterhin
wird eine durch unterschiedlich stark angezogene gegenüberliegende Schrauben verursachte
elastische Verformung vermieden, da hier die Spannkraft, die vom Schraubenkopf auf
eine Lasche wirkt, systembedingt identisch ist mit der Spannkraft, die von der Mutter
auf die gegenüberliegende Lasche wirkt. Dies erhöht die Zielgenauigkeit der Feuerwaffe.
[0022] Auch in dieser Ausführungsform, in der der Schraubenbolzen durch eine durchgehende
Bohrung in der Montageschiene geführt ist, liegen die durch das Verbindungselement
verbundenen Laschen bevorzugt an den längsseitigen Flanken der Montageschiene im Presssitz
an.
[0023] Alternativ hierzu und ebenfalls bevorzugt sind auch in dieser Ausführungsform die
durch das Verbindungselement verbundenen Laschen von den längsseitigen Flanken der
Montageschiene beabstandet, sodass sich ein Presssitz zwischen der Aufnahme und dem
Lauf nur an der äußeren Umfangsfläche des Laufs ergibt.
[0024] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das mindestens eine Verbindungselement
eine Schraube, umfassend einen Schraubenkopf und einen ein Gewinde aufweisenden Bolzen,
wobei der Schraubenkopf an der äußeren Umfangsfläche der rohrförmigen Aufnahme anliegt
und der Bolzen in Bezug auf die Lauflängsachse radial ausgerichtet ist und sich, durch
die Aufnahme hindurch, in den Lauf erstreckt, wobei sich das für eine Verschraubung
nötige Gegengewinde im Lauf befindet. Auch hierdurch wird sowohl die axiale, als auch
die rotatorische Fixierung des Laufs mit nur einer Schraube auf besonders einfache
und sichere Art und Weise gewährleistet.
[0025] In der vorstehenden Ausführungsform, in der der Bolzen der Schraube radial zur Lauflängsachse
ausgerichtet ist, liegen bevorzugt mindestens zwei Verbindungselemente gemäß dem mindestens
einen Verbindungselement vor, welche in einer ersten Ebene senkrecht zur Lauflängsachse
auf der äußeren Umfangsfläche der Aufnahme verteilt sind. Hierdurch können elastische
Verformungen durch die Spannkraft vermieden werden, was zur Erhöhung der Zielgenauigkeit
der Feuerwaffe beiträgt.
[0026] Weiter bevorzugt liegen in der Ebene senkrecht zur Lauflängsachse vier Verbindungselemente
gemäß dem mindestens einen Verbindungselement vor, welche auf der äußeren Umfangsfläche
der Aufnahme derart verteilt sind, dass sich jeweils zwei davon gegenüber liegen.
Diese symmetrische Anordnung der Schrauben, welche jeweils radial zur Lauflängsachse
ausgerichtet sind, sorgt für eine besonders gleichmäßige Verteilung der Spannkraft
und erhöht damit die Zielgenauigkeit der Feuerwaffe noch weiter.
[0027] Noch weiter bevorzugt in der vorstehenden Ausführungsform liegt planparallel zu der
ersten Ebene mindestens eine weitere diese Verbindungselemente umfassende Ebene vor.
Dies erhöht die Stabilität beträchtlich, insbesondere hinsichtlich der Kippsicherung.
[0028] Bevorzugt liegen in dieser vorstehenden Ausführungsform die an der Ausnehmung in
Richtung der Lauflängsachse verlaufenden Kanten der Aufnahme an den längsseitigen
Flanken der Montageschiene an. Dies erleichtert einerseits die Montage des Laufs,
da so die für die Verbindungselemente vorgesehenen Löcher im rohrförmigen Abschnitt
der Aufnahme und im Lauf bereits beim Einschieben des Laufs in die Aufnahme auf Deckung
liegen. Somit können die Schrauben sofort eingedreht werden, ohne dass die genannten
Löcher zuvor durch Rotation des Laufs um die Lauflängsachse auf Deckung gebracht werden
müssen. Andererseits wird dadurch auch die Fixierung des Laufs hinsichtlich Rotation
um die Lauflängsachse verbessert.
[0029] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Lauf an seiner Außenoberfläche
einen sich radial nach außen erstreckenden Vorsprung (23) weist und die Aufnahme (31)
weist an ihrem rohrförmigen Außenumfang (33) am vorderen Endabschnitt ein Gewinde
(36) auf, wobei auf dieses Gewinde (36) ein mit einem Innengewinde versehenes Rohrstück
(52) geschraubt ist, das in einem Bereich in Lauflängsrichtung vorne einen sich radial
nach innen erstreckenden Vorsprung aufweist, sodass das Rohrstück (52), von vorne
über den Lauf (2) geführt, am Vorsprung (23) des Laufs (2) anliegt und diesen durch
Verschrauben auf das Gewinde (36) der Aufnahme (31) in axialer Richtung fixiert..
Dies stellt eine besonders einfache und effektive Fixierung des Laufs dar. Das erfindungsgemäße
mindestens eine Verbindungselement besteht somit nur aus einem einzigen Rohrstück,
das bei der Montage des Laufs von vorne über den Lauf geführt und auf das Gewinde
an der Aufnahme geschraubt wird. Die Öffnung des Rohrstücks weist daher einen Innendurchmesser
auf, der größer ist als der des Laufs, abgesehen natürlich von dem Bereich des Laufs
an dem sich der genannte nach außen erstreckende Vorsprung befindet. Der Bereich des
Gegengewindes des Rohrstücks weist einen Innendurchmesser auf, der größer ist als
der Außendurchmesser des Laufs in dem Bereich an dem sich der genannte Ring befindet,
sodass das Gegengewinde des Rohrstücks über den Vorsprung des Laufs geführt und auf
das Gewinde der Aufnahme geschraubt werden kann. Ein anderer, dem Gegengewinde angrenzender
Bereich des Rohrstücks weist jedoch einen Innendurchmesser auf, der kleiner ist als
der Außendurchmesser am Vorsprung des Laufs. Das Rohrstück weist sozusagen einen sich
radial nach innen erstreckenden Vorsprung auf, welcher bei der Montage an den sich
radial nach außen erstreckenden Vorsprung des Laufs anstößt.
Bevorzugt liegen die an der Ausnehmung in Richtung der Lauflängsachse verlaufenden
Kanten der Aufnahme in dieser vorstehenden Ausführungsform an den längsseitigen Flanken
der Montageschiene an. Hierdurch wird die Rotation des Laufs um seine Längsachse unterbunden,
was die Verschleißbeständigkeit der Konstruktion erhöht.
[0030] Bestimmte Ausführungsformen der Erfindung werden im Nachgang unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben, wobei
- Figur 1A und 1B
- eine Seitenansicht, beziehungsweise eine perspektivische Ansicht einer Feuerwaffe
mit abnehmbarem Lauf gemäß einer Ausführungsform,
- Figur 2
- eine Explosionsdarstellung einer Feuerwaffe mit drei Wechselläufen gemäß einer Ausführungsform,
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht des Systemgehäuses mit Schaft gemäß der in Figur 2 dargestellten
Ausführungsform,
- Figur 4
- eine Seitenansicht und eine Frontansicht des in Figur 3 dargestellten Systemgehäuses,
sowie ein vergrößerter Ausschnitt der Seitenansicht und eine Darstellung eines Querschnitts
(C-C) aus diesem Ausschnitt,
- Figur 5
- eine Seitenansicht und eine Frontansicht der in Figur 2 dargestellten Feuerwaffe,
Darstellungen eines Querschnitts (D-D) und eines vertikalen Längsschnitts (A-A) sowie
ein vergrößerter Ausschnitt des Längsschnitts,
- Figur 6
- eine perspektivische Ansicht, eine Seitenansicht und eine Frontansicht einer Feuerwaffe
gemäß einer weiteren Ausführungsform, Darstellungen eines Querschnitts (C-C) und eines
vertikalen Längsschnitts (A-A) sowie ein vergrößerter Ausschnitt des Längsschnitts,
- Figur 7
- eine Explosionsdarstellung einer Feuerwaffe gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- Figur 8
- eine perspektivische Ansicht des Systemgehäuses mit Schaft gemäß der in Figur 7 dargestellten
Ausführungsform,
- Figur 9
- eine Seitenansicht des in Figur 8 dargestellten Systemgehäuses, sowie ein vergrößerter
Ausschnitt daraus und eine Darstellung eines Querschnitts (B-B) aus diesem Ausschnitt,
- Figur 10
- eine perspektivische Ansicht, eine Seitenansicht und eine Frontansicht der in Figur
7 dargestellten Feuerwaffe, Darstellungen eines Querschnitts (C-C) und eines vertikalen
Längsschnitts (A-A) sowie ein vergrößerter Ausschnitt des Längsschnitts,
- Figur 11
- eine Explosionsdarstellung einer Feuerwaffe gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- Figur 12
- eine perspektivische Ansicht des Systemgehäuses mit Schaft gemäß der in Figur 11 dargestellten
Ausführungsform,
- Figur 13
- eine Seitenansicht des in Figur 12 dargestellten Systemgehäuses, sowie ein vergrößerter
Ausschnitt daraus und eine Darstellung eines Querschnitts (D-D) aus diesem Ausschnitt
und
- Figur 14
- eine perspektivische Ansicht, eine Seitenansicht und eine Frontansicht der in Figur
11 dargestellten Feuerwaffe, Darstellungen eines Querschnitts (C-C) und eines vertikalen
Längsschnitts (A-A) sowie ein vergrößerter Ausschnitt des Längsschnitts zeigen.
[0031] Die in den Figuren 1A und 1B gezeigte Feuerwaffe (1) stellt eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Sie umfasst einen Lauf (2), ein Systemgehäuse (3),
eine Montageschiene (21) sowie, beispielhaft, eine auf der Montageschiene (21) angebrachte
Zieloptik. Der Lauf (2) ist in eine Aufnahme (31) geklemmt, die den hinteren Teil
des Laufs (2) teilweise umschließt und die im oberen Bereich mit Schrauben (4) an
der Montageschiene (21) befestigt ist.
[0032] An die Montageschiene (21), beispielsweise eine "Picatinny Rail", können neben einer
Zieloptik auch andere oder zusätzliche bekannte Zieleinrichtungen und sonstige Anbauteile
montiert werden. Die Montageschiene (21) ist vorteilhafterweise direkt mit dem Lauf
(2) verbunden, z.B. mittels Verschraubung (siehe zum Beispiel den vergrößerten Ausschnitt
in Figur 5). Möglich ist auch, dass die Montageschiene (21) stoffschlüssig, beispielsweise
mittels Verschweißen, mit dem Lauf (2) verbunden ist, sodass Lauf (2) und Montageschiene
(21) als ein integres Bauteil vorliegen. Die Montageschiene (21) kann vorteilhafterweise
über das hintere Ende des Laufs (2) hinausragen, wodurch Visiereinrichtungen direkt
über dem Verschlussbereich des Laufs (21) angebracht werden können.
[0033] Bei der Montage der in den Figuren 1A und 1B gezeigten Feuerwaffe (1) wird der Lauf
(2) mit der integrierten Montageschiene (21), wie in Figur 2 dargestellt, mit seinem
hinteren Ende in die Aufnahme (31) des Systemgehäuses (3) geführt. Dabei wird die
Montageschiene (21) innerhalb der für sie vorgesehenen Ausnehmung (32) in der Aufnahme
(31) geführt (Fig. 3). An den längsseitigen Kanten (35) (Fig. 4) der Ausnehmung (32)
sind nach oben abstehende Laschen (34) angebracht, durch die die Schrauben (4) mit
der Montageschiene (21) verschraubt sind. Mit den Laschen (34) weist die Aufnahme
(31) somit im Querschnitt die Form einer Schelle (S) auf und funktioniert auch nach
demselben Prinzip.
[0034] An dieser Stelle sei klargestellt, dass die Begriffe "vorne", "hinten", "oben", "unten",
"horizontal" und "vertikal" sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf die beim
Gebrauch einer Feuerwaffe übliche Position der Feuerwaffe beziehen, wobei die Zieloptik
(falls vorhanden) oben ist, während der Griff für die Hand am Abzug von der Schussachse
(A) weg im Wesentlichen nach unten weist. Das Projektil tritt schließlich vorne aus
der Feuerwaffe aus.
[0035] Gemäß der Ausführungsform in den Figuren 1 bis 5 sind die gegenüberliegenden Laschen
(34) mit insgesamt acht Schrauben (4) in Form von vier Schraubenpaaren, bei denen
sich jeweils zwei Schrauben (4) gegenüberliegend befinden, mit der Montageschiene
(21) verbunden. Die Anzahl der Schrauben (4) ist jedoch grundsätzlich nicht eingeschränkt.
Es ist bevorzugt, dass die Schrauben (4) paarweise gegenüberliegend angeordnet sind.
Besonders bevorzugt sind 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 Schraubenpaare. Jedes zusätzliche Schraubenpaar
erhöht dabei die Kippsicherung, bzw. die Knicksicherung der Feuerwaffe (1). Unter
Knicken, bzw. Kippen ist die Verformung der Feuerwaffe (1), beispielsweise als Folge
einer radialen Krafteinwirkung auf das vordere Ende des Laufs (2) in Bezug auf das
ortsfeste Systemgehäuse (3), zu verstehen. Die Laschen (34) liegen dabei direkt an
den längsseitigen Flanken (22) der Montageschiene (21) an und befinden sich mit ihnen
im Presssitz. Die Gegengewinde (25) zu den Schrauben (4) befinden sich innerhalb der
für die Schraubverbindungen vorgesehenen Bohrungen in der Montageschiene (21).
[0036] Größe und Form der Montageschiene (21) sind erfindungsgemäß nicht besonders eingeschränkt.
In einem Querschnitt des Laufs durch die Montageschiene (21) sollte der von der Montageschiene
(21) eingenommene Teil des Außenumfangs des Laufs (2) bevorzugt kleiner als der halbe
Umfang des Laufs (2) sein, um eine verbesserte Klemmung des Laufs (2) zu erzielen.
Im Querschnitt oberhalb der Flanken (22) kann die Montageschiene (21) breiter als
im Bereich der Flanken (22) sein und kann je nach Art der Feuerwaffe und der beabsichtigten
Anbauteile beliebig dimensioniert sein. Alle bekannten oder standardisierten Montageschienen
können verwendet werden. Beispiele hierfür sind die Picatinny-Schiene oder die Weaver-Schiene.
[0037] In der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 5 wird die Montageschiene (21) zwischen
die gegenüber liegenden Laschen (34) eingeklemmt. Die Klemmwirkung erstreckt sich
hierbei jedoch auch über den Umfang des rohrförmigen Bereichs der Aufnahme (31) innerhalb
dessen der äußere Umfang des Laufs (2) eingeklemmt ist. Die Schrauben (4) fixieren
den Lauf sowohl axial als auch rotatorisch, während die Montageschiene (21) durch
die Passgenauigkeit mit der sie sich in der Ausnehmung (32) der Aufnahme (31) befindet,
zur rotatorischen Fixierung zusätzlich beiträgt.
[0038] Die Aufnahme (31) ist erfindungsgemäß ein Teil des Systemgehäuses (3) und ist, wie
in den Figuren 3, 8 und 12 zu erkennen ist, bevorzugt stoffschlüssig nach hinten bis
in den Bereich der Verschlusssicherung fortgesetzt. Die Materialstärke im Bereich
der Oberfläche (33) des rohrförmigen Abschnitts der Aufnahme (31) ist bevorzugt derart
ausgelegt, dass durch die Verschraubung eine elastische Verformung erzeugt wird, durch
die der hintere Teil des Laufs (2) vom rohrförmigen Abschnitt der Aufnahme (31) eingeklemmt
wird.
[0039] Die vorstehend im Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 5
beschriebenen Merkmale der Montageschiene (21) und der Aufnahme (31) können unabhängig
voneinander auch mit den weiteren hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert
werden, sofern dies nicht zu einem objektiven technischen Widerspruch führt, und stellen
daher einen Teil der allgemeinen Offenbarung der vorliegenden Erfindung dar.
[0040] In Figur 6 ist eine Ausführungsform ähnlich zu der in den Figuren 1 bis 5 gezeigt.
Auch hier sind die gegenüberliegenden Laschen (34) mit Schraubverbindungen verbunden,
wodurch der Lauf (2) festgeklemmt wird. Anstelle der Schraubenpaare ist jedoch jeweils
eine Schraube (4) mit ihrem Bolzen (42) komplett von einer Lasche (34) zur anderen
Lasche (34) durch eine durchgehende Bohrung in der Montageschiene (21) durchgeführt
und an der dem Schraubenkopf (41) gegenüberliegenden Seite mit einer Gegenmutter (51)
gesichert. Durch diese Ausführung ist gewährleistet, dass die auf die gegenüberliegenden
Laschen wirkenden Spannkräfte identisch sind, denn die vom Schraubenkopf (41) wirkende
Kraft entspricht der von der Mutter wirkenden Gegenkraft. Die Bohrung im Inneren der
Montageschiene (21) weist daher kein Gegengewinde auf, was die Montageschiene (21)
von der Spannkraft ein Stück weit entkoppelt.
[0041] Ein weiterer Unterschied der Ausführungsform gemäß Figur 6 zu der in den Figuren
1 bis 5 ist, dass die Laschen (34) nicht direkt an den längsseitigen Flanken (22)
der Montageschiene (21) anliegen und mit ihnen damit nicht im Presssitz vorliegen.
Dies entkoppelt die Montageschiene zusätzlich von der Spannkraft und gewährleistet
dadurch eine noch bessere Zielgenauigkeit. Die Spannkraft wirkt damit praktisch ausschließlich
auf der äußeren Umfangsfläche des Laufs (2). Es ist jedoch auch möglich, bzw. bevorzugt,
die Klemmeinrichtung derart auszulegen, dass der Bolzen (42) beim Festziehen der Schraubverbindung
(4) innerhalb der Bohrung nach unten, also auf den Boden der Bohrung gedrückt wird
und so zur Klemmung des Laufs unmittelbar beiträgt. Durch die Beabstandung der Laschen
(34) von den längsseitigen Flanken (22) der Montageschiene (21) wird weiterhin die
Gestaltungsfreiheit der Montageschiene (21) erhöht, da die Flanken (22) nicht mehr
für die Aufnahme der Laschen (34) ausgelegt sein müssen. Die Montageschiene (21) kann
daher beispielsweise flacher ausgebildet sein, wie es in der Abbildung des Querschnitts
C-C von Figur 6 im Vergleich zum Querschnitt D-D in Figur 5 beispielhaft dargestellt
ist.
[0042] In Figur 6 sind drei Schraubverbindungen (4) gezeigt. Auch bei dieser Art der Schraub-verbindungen
ist die Anzahl der Schrauben (4) nicht besonders eingeschränkt. Sie beträgt vorzugsweise
mindestens zwei, insbesondere 2, 3, 4, 5, 6 oder 7.
[0043] In den Figuren 7 bis 10 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Diese weist
die einfachste Form der erfindungsgemäßen Aufnahme (31) auf, nämlich ein Rohr mit
der für die Montageschiene (21) vorgesehenen Ausnehmung (32). Der Querschnitt (B-B)
der Aufnahme (31) hat daher im Bereich der Ausnehmung (32) die Form eines offenen
Rings. Wie bei allen Ausführungsformen wird der Lauf (2) bei der Montage in die Aufnahme
(31) nach hinten geführt, bis er am Systemgehäuse (3) anschlägt. In dieser Ausführungsform
wird der Lauf (2) dann mit der Aufnahme (31) verschraubt, indem Schrauben (4) durch
die Mantelfläche (33) der Aufnahme (31) in den Lauf (2) geschraubt werden. Die entsprechenden
Schraubenbolzen (42) sind somit in Bezug auf die Lauflängsachse (A) radial ausgerichtet.
Die entsprechenden Gegengewinde (24) befinden sich in den für die Schraubverbindungen
(4) vorgesehenen Bohrungen im Lauf (2). Auch in dieser Ausführungsform ist die Anzahl
der Schrauben (4) nicht besonders eingeschränkt. Für eine hohe Stabilität und eine
gleichmäßig wirkende Spannkraft ist es bevorzugt, dass jede Schraube (4) zusammen
mit zumindest einer weiteren, insbesondere zusammen mit einer, zwei, drei oder vier
weiteren Schrauben (4) und am meisten bevorzugt zusammen mit drei weiteren Schrauben
(4) in einer Ebene senkrecht zur Lauflängsrichtung angeordnet ist. Weiter bevorzugt
liegen mindestens zwei unterschiedliche, insbesondere zwei, drei oder 4 unterschiedliche
Ebenen senkrecht zur Lauflängsrichtung vor, in denen, wie im vorstehenden Satz beschrieben,
mindestens zwei Schrauben (4) angeordnet sind. Die in den Figuren 7 bis 10 abgebildete
Ausführungsform zeigt dementsprechend drei Ebenen mit jeweils 4 Schrauben.
[0044] Die längsseitigen Kanten (35) der Aufnahme (31) können auch in der in den Figuren
7 bis 10 gezeigten Ausführungsformen direkt an den Flanken (22) der Montageschiene
(21) anliegen, oder von ihnen beabstandet sein. Beide Varianten bergen, wie weiter
oben beschrieben, ihre Vorteile.
[0045] Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feuerwaffe (1) ist in den Figuren
11 bis 14 dargestellt. Wie in der vorherigen Ausführungsform besteht die Aufnahme
(31) lediglich aus einem Rohrabschnitt mit einer für die Montageschiene (21) vorgesehenen
Ausnehmung (32). Die Aufnahme (31) hat in einem vorderen Bereich ein den gesamten
Umfang des Rohrabschnitts (mit Ausnahme, natürlich, der Ausnehmung) umgreifendes Gewinde
(36). Hierauf wird ein Rohrstück (52) in Bezug auf die Lauflängsachse (A) in axialer
Richtung aufgeschraubt, nachdem der Lauf (2) in die Aufnahme (31) geschoben wurde.
Das Rohrstück (52) wird dabei von vorne über den Lauf (2) geführt. Zur axialen Fixierung
des Laufs (2) am Systemgehäuse (3) hat das Rohrstück (52) in Lauflängsrichtung mindestens
zwei unterschiedliche Bereiche. Das Gegengewinde zum Verschrauben des Rohrstücks (52)
auf die Aufnahme (31) ist im hinteren Bereich des Rohrstücks (52) vorgesehen. Im vorderen
Bereich hat das Rohrstück (52) einen radial nach innen sich erstreckenden Vorsprung
und damit einen geringeren Innendurchmesser als im hinteren Bereich. Der Lauf (2)
weist entsprechend hierzu im Bereich vor der Aufnahme (31) einen sich radial nach
außen erstreckenden Vorsprung (23) auf, dessen Außendurchmesser größer ist als der
Innendurchmesser am Vorsprung des Rohrstücks (52) in dessen vorderen Bereich. Beim
Führen des Rohrstücks (52) über den Lauf (2) und Verschrauben des Rohrstücks (52)
auf das Gewinde (36), stößt also das Rohrstück (52) mit seinem "engeren" Bereich in
axialer Richtung an den Vorsprung (23) am Lauf an und fixiert so den Lauf (2) am Systemgehäuse
(3).
[0046] Die Auslegung des Rohrstücks (52) ist hierbei nicht besonders eingeschränkt und kann,
je nach Art und Kaliber der Feuerwaffe (1), unterschiedlich dimensioniert sein. Insbesondere
die Länge der Bereiche des Rohrstücks (52) in axialer Richtung, also die Länge des
Gegengewindes zum Gewinde (36) auf der Aufnahme (31) und die Länge des Bereichs mit
dem sich nach innen erstreckenden Vorsprung (52) können unabhängig voneinander nach
Bedarf dimensioniert sein. Das Rohrstück (52) kann auf seiner äußeren Umfangsfläche
eine spezielle Form oder Textur aufweisen, die die Griffigkeit verbessert. So kann
bei dieser Ausführungsform der Feuerwaffe (1) der Lauf von Hand gewechselt werden,
ohne dass es hierfür irgendeines Werkzeugs, wie Schraubenzieher oder dergleichen,
bedarf.
[0047] Die Verbindungseinrichtung gemäß den Figuren 11 bis 14 ist vorzugsweise so ausgelegt
sein, dass sowohl Rohrstück (52) und Vorsprung (23), als auch Lauf (2) und Systemgehäuse
(3) auf Anschlag zusammengebracht sind. Es ist jedoch auch möglich, dass der Vorsprung
(23) am Lauf (2) von der Aufnahme (31) und dem Vorsprung am Rohrstück (52) eingeklemmt
ist und der Lauf (2) nicht mit dem Systemgehäuse (3) auf Anschlag liegt. Am meisten
bevorzugt sind der Lauf (2) und das Systemgehäuse (3) auf Anschlag zusammengebracht
und der Vorsprung (23) am Lauf (2) ist gleichzeitig zwischen der Aufnahme (31) und
dem Rohrstück (52) eingeklemmt.
[0048] Die längsseitigen Kanten (35) der Aufnahme (31) können auch in der in den Figuren
11 bis 14 gezeigten Ausführungsformen direkt an den Flanken (22) der Montageschiene
(21) anliegen, oder von ihnen beabstandet sein. Beide Varianten bergen, wie bereits
beschrieben, ihre Vorteile.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0049]
- 1
- Feuerwaffe
- 2
- Lauf
- 3
- Systemgehäuse
- 4
- Verbindungselement
- 21
- Montageschiene
- 22
- Längsseitige Flanke der Montageschiene
- 23
- Radial nach außen erstreckender Vorsprung am Lauf
- 24
- Gewinde im Lauf
- 25
- Gewinde innerhalb der Bohrung in der Montageschiene
- 31
- Aufnahme
- 32
- Ausnehmung
- 33
- Äußere Umfangsfläche der rohrförmigen Aufnahme
- 34
- Lasche
- 35
- An der Ausnehmung in Richtung der Lauflängsachse verlaufende Kanten der Aufnahme
- 36
- Gewinde an der Aufnahme
- 41
- Schraubenkopf
- 42
- Schraubenbolzen
- 43
- Gewinde am Schraubenbolzen
- 51
- Gegenmutter
- 52
- Rohrstück mit innenliegendem Gegengewinde
- 53
- Gegenwinde an der Gegenmutter
- A
- Lauflängsachse
- d1
- Innendurchmesser der Aufnahme
- S
- Schelle
1. Feuerwaffe (1) mit abnehmbarem Lauf (2), umfassend ein Systemgehäuse (3) und einen
Lauf (2), wobei der Lauf (2) eine mit ihm verbundene, sich in Richtung der Lauflängsachse
(A) erstreckende Montageschiene (21) aufweist, die zur Montage einer Zieloptik geeignet
ist, wobei das Systemgehäuse (3) eine Aufnahme (31) aufweist, mittels derer der Lauf
(2) mit dem Systemgehäuse (3) verbunden ist, wobei die Aufnahme (31) zumindest teilweise
in Richtung der Lauflängsachse (A) rohrförmig ausgebildet ist und der entsprechende
Rohrinnendurchmesser (d1) an den Außenumfang des Laufs (2) angepasst ist, sodass der
Lauf (2) bei der Montage des Laufs (2) an das Systemgehäuse (3) in die Aufnahme (31)
in Richtung der Lauflängsachse (A) eingeführt und bei der Demontage des Laufs (2)
aus der Aufnahme (31) in Richtung der Lauflängsachse (A) heraus geführt werden kann,
und wobei die Aufnahme (31) eine Ausnehmung (32) des Rohrumfangs aufweist, die sich
in Richtung der Lauflängsachse (A) erstreckt, sodass die Aufnahme (31) im Querschnitt
senkrecht zur Lauflängsachse (A) und im Bereich der Ausnehmung (32) eine offene Ringform
beschreibt, wobei der Lauf (2) in Bezug auf die Lauflängsachse (A) durch mindestens
ein Verbindungselement (4) axial fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lauf (2) in Bezug auf die Lauflängsachse (A) rotatorisch zumindest dadurch fixiert
ist, dass sich die Montageschiene (21) in ihrer Längsrichtung zumindest teilweise
innerhalb der Ausnehmung (32) der Aufnahme (31) erstreckt.
2. Feuerwaffe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung hinsichtlich Rotation zusätzlich durch das mindestens eine Verbindungselement
(4) gewährleistet ist.
3. Feuerwaffe (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (4) eine Schraubverbindung (4) ist.
4. Feuerwaffe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (31) an den beiden an der Ausnehmung (32) in Richtung der Lauflängsachse
(A) verlaufenden Kanten (35) vom Lauf (2) weg weisende Laschen (34) aufweist, dergestalt
dass die Aufnahme (31) im Bereich der Laschen (34) die Gestalt und die Funktion einer
Schelle (S) aufweist, in die der Lauf (2) eingespannt ist.
5. Feuerwaffe (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes des mindestens einen Verbindungselements (4) eine Schraube, umfassend
einen Schraubenkopf (41) und einen ein Gewinde (43) aufweisenden Bolzen (42), umfasst,
wobei sich der Bolzen (42) durch eine der Laschen (34) und durch eine längsseitige
Flanke (22) der Montageschiene (21) in die Montageschiene (21) hinein erstreckt, wobei
der Schraubenkopf (41) außen an der Lasche (34) anliegt und das Gewinde (43) des Bolzens
(42) in ein Gegengewinde (25) im Inneren der Montageschiene (21) eingeschraubt ist.
6. Feuerwaffe (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem ersten Verbindungselement (4) entsprechendes zweites Verbindungselement (4)
vorgesehen ist, das, in Bezug auf die vertikale und in der Lauflängsachse (A) liegenden
Ebene, dem ersten Verbindungselement (4) gegenüberliegend angeordnet ist.
7. Feuerwaffe (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt mindestens vier und eine gerade Anzahl an Verbindungselementen (4) vorgesehen
sind, die paarweise entsprechend dem ersten und dem zweiten Verbindungselement (4)
angeordnet sind.
8. Feuerwaffe (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (34) der Aufnahme (31) an den längsseitigen Flanken (22) der Montageschiene
(21) im Presssitz anliegen.
9. Feuerwaffe (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (34) der Aufnahme (31) von den längsseitigen Flanken (22) der Montageschiene
(21) beabstandet sind, sodass sich ein Presssitz zwischen der Aufnahme (31) und dem
Lauf (2) nur an der äußeren Umfangsfläche des Laufs (2) ergibt.
10. Feuerwaffe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (4) eine Schraube (4), umfassend einen Schraubenkopf
(41) und einen ein Gewinde (43) aufweisenden Bolzen (42), und eine Gegenmutter (51)
umfasst und das Verbindungselement (4) zwei in Bezug auf die vertikale und in der
Laufachse liegenden Ebene gegenüberliegende Laschen (34) von den an der Aufnahme (31)
befindlichen Laschen (34) verbindet, wobei der Schraubenkopf (41) und die Gegenmutter
(51) jeweils außen an den gegenüberliegenden Laschen (34) anliegen und der Bolzen
(42) durch eine durchgehende, horizontale und senkrecht zur Richtung der Lauflängsachse
(A) verlaufende Bohrung in der Montageschiene (21) geführt ist.
11. Feuerwaffe (1) nach Anspruch10, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das Verbindungselement (4) verbundenen Laschen (34) an den längsseitigen
Flanken (22) der Montageschiene (21) im Presssitz anliegen.
12. Feuerwaffe (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das Verbindungselement (4) verbundenen Laschen (34) von den längsseitigen
Flanken (22) der Montageschiene (21) beabstandet sind, sodass sich ein Presssitz zwischen
der Aufnahme (31) und dem Lauf (2) nur an der äußeren Umfangsfläche des Laufs (2)
ergibt.
13. Feuerwaffe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (4) eine Schraube (4), umfassend einen Schraubenkopf
(41) und einen ein Gewinde (43) aufweisenden Bolzen (42), umfasst, wobei der Schraubenkopf
(41) an der äußeren Umfangsfläche (33) der rohrförmigen Aufnahme (31) anliegt und
der Bolzen (42) in Bezug auf die Lauflängsachse (A) radial ausgerichtet ist und sich,
durch die Aufnahme (31) hindurch, in den Lauf (2) erstreckt, wobei sich das für eine
Verschraubung nötige Gegengewinde (24) im Lauf (2) befindet.
14. Feuerwaffe (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Verbindungselemente (4) gemäß dem mindestens einen Verbindungselement
(4) vorliegen, welche in einer ersten Ebene senkrecht zur Lauflängsachse (A) auf der
äußeren Umfangsfläche (33) der Aufnahme (31) verteilt sind.
15. Feuerwaffe (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ebene senkrecht zur Lauflängsachse (A) vier Verbindungselemente (4) gemäß
dem mindestens einen Verbindungselement (4) vorliegen, welche auf der äußeren Umfangsfläche
(33) der Aufnahme (31) derart verteilt sind, dass sich jeweils zwei davon gegenüber
liegen.
16. Feuerwaffe (1) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass planparallel zu der ersten Ebene mindestens eine weitere diese Verbindungselemente
(4) umfassende Ebene vorliegt.
17. Feuerwaffe (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Ausnehmung (32) in Richtung der Lauflängsachse (A) verlaufenden Kanten
(35) der Aufnahme (31) an den längsseitigen Flanken (22) der Montageschiene (21) anliegen.
18. Feuerwaffe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lauf (2) an seiner Außenoberfläche einen sich radial nach außen erstreckenden
Vorsprung (23) aufweist und dass die Aufnahme (31) an ihrem rohrförmigen Außenumfang
(33) am vorderen Endabschnitt ein Gewinde (36) aufweist, wobei auf dieses Gewinde
(36) ein mit einem Innengewinde versehenes Rohrstück (52) geschraubt ist, das in einem
Bereich in Lauflängsrichtung vorne einen sich radial nach innen erstreckenden Vorsprung
aufweist, sodass das Rohrstück (52), von vorne über den Lauf (2) geführt, am Vorsprung
(23) des Laufs (2) anliegt und diesen durch Verschrauben auf das Gewinde (36) der
Aufnahme (31) in axialer Richtung fixiert.
19. Feuerwaffe (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Ausnehmung (32) in Richtung der Lauflängsachse (A) verlaufenden Kanten
(35) der Aufnahme (31) an den längsseitigen Flanken (22) der Montageschiene (21) anliegen.
1. Firearm (1) with detachable barrel (2), comprising a system housing (3) and a barrel
(2), the barrel (2) having a mounting rail (21) connected thereto and extending in
the direction of the longitudinal axis (A) of the barrel, which is suitable for mounting
a target optic,
wherein the system housing (3) has a receptacle (31) by means of which the barrel
(2) is connected to the system housing (3),
wherein the receiver (31) is tubular at least partially in the direction of the longitudinal
axis (A) of the barrel and the corresponding internal diameter (d1) of the tube is
adapted to the outer circumference of the barrel (2), so that the barrel (2) can be
inserted into the receiver (31) in the direction of the longitudinal axis (A) of the
barrel during the assembly of the barrel (2) to the system housing (3) and can be
guided out of the receiver (31) in the direction of the longitudinal axis (A) of the
barrel during the disassembly of the barrel (2), and wherein the receptacle (31) has
a recess (32) of the pipe circumference which extends in the direction of the longitudinal
running axis (A), so that the receptacle (31) describes an open ring shape in cross-section
perpendicular to the longitudinal running axis (A) and in the region of the recess
(32),
wherein the barrel (2) is axially fixed with respect to the longitudinal axis (A)
of the barrel by at least one connecting element (4), characterised in that the barrel (2) is rotationally fixed with respect to the longitudinal axis (A) of
the barrel at least by the fact that the mounting rail (21) extends in its longitudinal
direction at least partially within the recess (32) of the receiver (31).
2. Firearm (1) according to claim 1, characterised in that the fixing with respect to rotation is additionally ensured by the at least one connecting
element (4).
3. Firearm (1) according to one of claims 1 or 2, characterized in that the connecting element (4) is a screw connection (4).
4. Firearm (1) according to one of the claims 1 to 3, characterised in that the receiver (31) has tabs (34) pointing away from the barrel (2) at the two edges
(35) extending at the recess (32) in the direction of the longitudinal axis (A) of
the barrel, in such a way that the receiver (31) in the region of the tabs (34) has
the shape and function of a clip (S) into which the barrel (2) is clamped.
5. Firearm (1) according to claim 4, characterised in that a first of the at least one connecting element (4) comprises a screw comprising a
screw head (41) and a bolt (42) having a thread (43), wherein the bolt (42) extends
through one of the straps (34) and through a longitudinal flank (22) of the mounting
rail (21) into the mounting rail (21), the bolt head (41) resting on the outside of
the strap (34) and the thread (43) of the bolt (42) being screwed into a counter thread
(25) inside the mounting rail (21).
6. Firearm (1) according to claim 5, characterized in that a second connecting element (4) corresponding to the first connecting element (4)
is provided, which, with respect to the vertical plane lying in the longitudinal axis
(A) of the barrel, is arranged opposite the first connecting element (4).
7. Firearm (1) according to claim 6, characterized in that a total of at least four and an even number of connecting elements (4) are provided,
which are arranged in pairs corresponding to the first and the second connecting element
(4).
8. Firearm (1) according to any one of claims 4 to 7, characterized in that the tabs (34) of the receiver (31) rest against the longitudinal flanks (22) of the
mounting rail (21) with an interference fit.
9. Firearm (1) according to one of the claims 5 to 7, characterized in that the tabs (34) of the receiver (31) are spaced apart from the longitudinal flanks
(22) of the mounting rail (21) so that an interference fit between the receiver (31)
and the barrel (2) results only on the outer peripheral surface of the barrel (2).
10. Firearm (1) according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the at least one connecting element (4) comprises a screw (4), comprising a screw
head (41) and a bolt (42) having a thread (43), and a lock nut (51), and the connecting
element (4) connects two straps (34) of the straps (34) located on the receiver (31),
which straps (34) are located opposite one another with respect to the vertical plane
and in the barrel axis, the bolt head (41) and the lock nut (51) each resting on the
outside of the opposing lugs (34) and the bolt (42) being guided through a continuous
horizontal bore in the mounting rail (21) which extends perpendicularly to the direction
of the longitudinal running axis (A).
11. Firearm (1) according to claim 10, characterized in that the straps (34) connected by the connecting element (4) bear against the longitudinal
flanks (22) of the mounting rail (21) in a press fit.
12. Firearm (1) according to claim 10, characterized in that the straps (34) connected by the connecting element (4) are separated from the longitudinal
flanks (22) of the mounting rail (21) in a press fit.
13. Firearm (1) according to one of claims 1 to 3, characterized in that the at least one connecting element (4) comprises a screw (4) comprising a screw
head (41) and a bolt (42) having a thread (43), wherein the bolt head (41) abuts the
outer circumferential surface (33) of the tubular receptacle (31) and the bolt (42)
is radially oriented with respect to the longitudinal axis (A) of the barrel and extends,
through the receptacle (31), into the barrel (2), the counter-thread (24) required
for a screw connection being located in the barrel (2).
14. Firearm (1) according to claim 13, characterized in that at least two connecting elements (4) are present according to the at least one connecting
element (4), which are distributed in a first plane perpendicular to the longitudinal
axis (A) of the barrel on the outer peripheral surface (33) of the receiver (31).
15. Firearm (1) according to claim 14, characterized in that in the plane perpendicular to the longitudinal axis (A) of the barrel there are four
connecting elements (4) corresponding to the at least one connecting element (4),
which are distributed on the outer peripheral surface (33) of the receiver (31) in
such a way that two of them are opposite each other.
16. Firearm (1) according to one of claims 14 or 15, characterised in that at least one further plane comprising these connecting elements (4) is present plane-parallel
to the first plane.
17. Firearm (1) according to one of the claims 13 to 16, characterised in that the edges (35) of the receiver (31) extending at the recess (32) in the direction
of the longitudinal axis (A) of the barrel rest against the longitudinal flanks (22)
of the mounting rail (21).
18. Firearm (1) according to claim 1, characterized in that the barrel (2) has a projection (23) extending radially outwards on its outer surface
and in that the receiver (31) has a thread (36) on its tubular outer circumference (33) at the
front end section, a tubular piece (52) provided with an internal thread being screwed
onto this thread (36), which has a projection extending radially inwards in a region
at the front in the longitudinal direction of the barrel, so that the tubular piece
(52), guided from the front over the barrel (2), bears against the projection (23)
of the barrel (2) and fixes the latter in the axial direction by screwing it onto
the thread (36) of the receiver (31).
19. Firearm (1) according to claim 18, characterised in that the edges (35) of the receiver (31), which extend at the recess (32) in the direction
of the barrel longitudinal axis (A), abut the longitudinal flanks (22) of the mounting
rail (21).
1. Arme à feu (1) avec canon (2) amovible, comprenant un boîtier de système (3) et un
canon (2), le canon (2) étant relié à un rail de montage (21) s'étendant dans la direction
de l'axe longitudinal (A) du canon, qui est adapté au montage d'une optique de cible,
dans lequel le boîtier du système (3) comporte un réceptacle (31) au moyen duquel
le canon (2) est relié au boîtier du système (3),
le logement (31) est au moins partiellement tubulaire dans la direction de l'axe longitudinal
(A) du tube et le diamètre intérieur (d1) correspondant du tube est adapté à la circonférence
extérieure du tube (2), de sorte que le tube (2) peut être inséré dans le logement
(31) dans la direction de l'axe longitudinal (A) du tube lors du montage du tube (2)
sur le boîtier (3) du système et peut être guidé hors du logement (31) dans la direction
de l'axe longitudinal (A) du tube lors du démontage du tube (2), et dans lequel le
récipient (31) présente un évidement (32) de la circonférence du tube qui s'étend
dans la direction de l'axe longitudinal (A), de sorte que le récipient (31) décrit
une forme annulaire ouverte en section transversale perpendiculaire à l'axe longitudinal
(A) et dans la région de l'évidement (32),
dans lequel le canon (2) est fixé axialement par rapport à l'axe longitudinal (A)
du canon par au moins un élément de liaison (4), caractérisé en ce que le canon (2) est fixé en rotation par rapport à l'axe longitudinal (A) du canon au
moins par le fait que le rail de montage (21) s'étend dans sa direction longitudinale
au moins partiellement dans l'évidement (32) du récepteur (31).
2. Arme à feu (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que la fixation par rapport à la rotation est en outre assurée par le au moins un élément
de liaison (4).
3. Arme à feu (1) selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que l'élément de liaison (4) est un raccord à vis (4).
4. Arme à feu (1) selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la boîte de culasse (31) présente des languettes (34) orientées à l'opposé du canon
(2) sur les deux bords (35) s'étendant sur l'évidement (32) dans la direction de l'axe
longitudinal (A) du canon, de telle sorte que la boîte de culasse (31) présente dans
la zone des languettes (34) la forme et la fonction d'une pince (S) dans laquelle
le canon (2) est serré.
5. Arme à feu (1) selon la revendication 4, caractérisée en ce qu'un premier des au moins un élément de liaison (4) comprend une vis comprenant une
tête de vis (41) et un boulon (42) ayant un filetage (43), dans lequel le boulon (42)
s'étend à travers l'une des brides (34) et à travers un flanc longitudinal (22) du
rail de montage (21) dans le rail de montage (21), la tête de boulon (41) reposant
sur l'extérieur de la bride (34) et le filetage (43) du boulon (42) étant vissé dans
un contre-filetage (25) à l'intérieur du rail de montage (21).
6. Arme à feu (1) selon la revendication 5, caractérisée en ce qu'il est prévu un deuxième élément de liaison (4) correspondant au premier élément de
liaison (4), qui, par rapport au plan vertical situé dans l'axe longitudinal (A) du
canon, est disposé en face du premier élément de liaison (4).
7. Arme à feu (1) selon la revendication 6, caractérisée en ce qu'il est prévu un total d'au moins quatre et un nombre pair d'éléments de liaison (4),
qui sont disposés par paires correspondant au premier et au deuxième élément de liaison
(4).
8. Arme à feu (1) selon l'une des revendications 4 à 7, caractérisée en ce que les languettes (34) de la culasse (31) s'appuient avec un ajustement serré contre
les flancs longitudinaux (22) du rail de montage (21).
9. Arme à feu (1) selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisée en ce que les languettes (34) de la boîte de culasse (31) sont espacées des flancs longitudinaux
(22) du rail de montage (21) de sorte qu'un ajustement serré entre la boîte de culasse
(31) et le canon (2) ne se produit que sur la surface périphérique extérieure du canon
(2).
10. Arme à feu (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le au moins un élément de liaison (4) comprend une vis (4), comprenant une tête de
vis (41) et un boulon (42) ayant un filetage (43), et un écrou de blocage (51), et
l'élément de liaison (4) relie deux sangles (34) des sangles (34) situées sur la crosse
(31), lesquelles sangles (34) sont situées à l'opposé l'une de l'autre par rapport
au plan vertical et dans l'axe du canon, la tête de boulon (41) et le contre-écrou
(51) reposant chacun sur le côté extérieur des pattes opposées (34) et le boulon (42)
étant guidé à travers un alésage horizontal continu dans le rail de montage (21) qui
s'étend perpendiculairement à la direction de l'axe longitudinal (A).
11. Arme à feu (1) selon la revendication 10, caractérisée en ce que les sangles (34) reliées par l'élément de liaison (4) s'appuient contre les flancs
longitudinaux (22) du rail de montage (21) en ajustement serré.
12. Arme à feu (1) selon la revendication 10, caractérisée en ce que les sangles (34) reliées par l'élément de liaison (4) sont séparées des flancs longitudinaux
(22) du rail de montage (21) par un ajustement serré.
13. Arme à feu (1) selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le au moins un élément de liaison (4) comprend une vis (4) comportant une tête de
vis (41) et un boulon (42) ayant un filetage (43), dans lequel la tête de boulon (41)
est en butée contre la surface circonférentielle extérieure (33) du réceptacle tubulaire
(31) et le boulon (42) est orienté radialement par rapport à l'axe longitudinal (A)
du fût et s'étend, à travers le réceptacle (31), dans le fût (2), le contre-filetage
(24) nécessaire pour un assemblage par vis étant situé dans le fût (2).
14. Arme à feu (1) selon la revendication 13, caractérisée en ce qu'au moins deux éléments de liaison (4) sont présents selon le au moins un élément de
liaison (4), qui sont répartis dans un premier plan perpendiculaire à l'axe longitudinal
(A) du canon sur la surface périphérique extérieure (33) de la boîte de culasse (31).
15. Arme à feu (1) selon la revendication 14, caractérisée en ce que dans le plan perpendiculaire à l'axe longitudinal (A) du canon se trouvent quatre
éléments de liaison (4) correspondant au moins à un élément de liaison (4), qui sont
répartis sur la surface périphérique extérieure (33) de la boîte de culasse (31) de
telle manière que deux d'entre eux sont opposés.
16. Arme à feu (1) selon l'une des revendications 14 ou 15, caractérisée en ce qu'au moins un autre plan comprenant ces éléments de liaison (4) est présent parallèlement
au premier plan.
17. Arme à feu (1) selon l'une des revendications 13 à 16, caractérisée en ce que les bords (35) de la boîte de culasse (31) s'étendant au niveau de l'évidement (32)
dans la direction de l'axe longitudinal (A) du canon reposent contre les flancs longitudinaux
(22) du rail de montage (21).
18. Arme à feu (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le canon (2) présente une saillie (23) s'étendant radialement vers l'extérieur sur
sa surface extérieure et en ce que la boîte de culasse (31) présente un filetage (36) sur sa circonférence extérieure
tubulaire (33) à la section d'extrémité avant, une pièce tubulaire (52) pourvue d'un
filetage intérieur étant vissée sur ce filetage (36), qui présente une saillie s'étendant
radialement vers l'intérieur dans une zone située à l'avant dans la direction longitudinale
du canon, de sorte que la pièce tubulaire (52), guidée par l'avant sur le canon (2),
s'appuie contre la saillie (23) du canon (2) et fixe ce dernier dans la direction
axiale en le vissant sur le filetage (36) du récepteur (31).
19. Arme à feu (1) selon la revendication 18, caractérisée en ce que les bords (35) de la boîte de culasse (31), qui s'étendent au niveau de l'évidement
(32) dans la direction de l'axe longitudinal (A) du canon, sont en contact avec les
flancs longitudinaux (22) du rail de montage (21).
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