Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hackenspanner, umfassend einen Spannhaken
mit einem Hakenelement, wobei der Spannhaken zur Durchführung durch eine Öffnung eines
zu spannenden Bauteils geeignet ist.
Stand der Technik
[0002] Derartige Hackenspanner sind an sich bereits bekannt und werden insbesondere im Automobilbau
verwendet, beispielsweise um ein Karosseriebauteil im Zuge der Fahrzeugfertigung gegen
ein weiteres Fahrzeugbauteil zu spannen.
[0003] Das zu verspannende Bauteil muss dabei eine Öffnung aufweisen, durch welche ein mit
einem Haken versehener Spannhaken des Hackenspanners hindurchgeführt wird, so dass
dann mittels des Hakens das Bauteil in Richtung zum Hackenspanner (nach "hinten")
und insbesondere in Richtung zu einem zwischen dem Bauteil und einem Gehäuse des Hackenspanners
angeordneten weiteren Bauteil gezogen werden kann.
[0004] Die Hackenspanner können auch so ausgebildet sein, dass beim Ziehen des zu spannenden
Bauteils gleichzeitig das Hakenelement in Richtung zum Haken (nach "unten") bewegt
wird, so dass der Haken während der Ziehbewegung besser in das zu spannende Bauteil
eingreifen und dieses mitnehmen kann.
[0005] Beispielsweise offenbart die
EP 1 391 266 A2 einen Zentrierspanner für die zentrierte Festlegung eines zu bearbeitenden Bauteiles,
bestehend aus einem über einem aus Haken und Hakenarm gebildeten Spannhaken des Spannerantriebes
angeordneten, auf einer Adapterplatte sitzenden Zentrierdorn mit einem Durchgriffsschlitz
für den Spannhaken, wobei sich an die Spannhakenflanke anlegende Schutzelemente zur
Verhinderung von Fremdkörpereintritt in die Spannhakendurchgriffsöffnung der Adapterplatte
vorgesehen sind.
[0006] Dieser bekannte Zentrierspanner weist einen Zentrierdorn auf, der durch das zu spannende
Bauteil geführt werden muss, so dass das Bauteil eine entsprechend große Öffnung benötigt.
Außerdem ist der Haken des Spannhakens in dieser Ausführung nur relativ wenig in Querrichtung
bewegbar, da sein Weg durch den Zentrierdorn begrenzt ist. Daher ist das Werkzeug
für größere Bauteiltoleranzen weniger geeignet.
[0007] Aus der
DE 20 2015 008 208 U1 ist ein Zentrierspanner nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt.
Zusammenfassung der Erfindung
[0008] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Hackenspanner in dieser Hinsicht zu verbessern
und insbesondere einen alternativen Hackenspanner anzugeben, der auch bei größeren
Bauteiltoleranzen eingesetzt werden kann, eine hohe Zugkraft ermöglicht und dabei
lediglich eine kleine Durchtrittsöffnung am zu verspannenden Bauteil voraussetzt.
[0009] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch einen Hackenspanner, umfassend einen Spannhaken
mit einem Hakenelement, wobei der Spannhaken zur Durchführung durch eine Öffnung eines
zu spannenden Bauteils ausgebildet ist, ferner umfassend einen Aktuator, wobei der
Spannhaken mittels des Aktuators von einer geöffneten Stellung in einer Ziehrichtung
in eine geschlossene Stellung gezogen werden kann, wobei das Hakenelement in der geschlossenen
Stellung, zusätzlich zum Versatz in Ziehrichtung, in Richtung zum Hakenende des Hakenelements,
i.e. in eine Hakenrichtung, versetzt ist, wobei der Spannhaken einen ersten Schenkel
umfasst, wobei an einem freien Ende des ersten Schenkels das Hakenelement ausgebildet
ist, wobei der Spannhaken einen in einem Winkel zum ersten Schenkel angeordneten zweiten
Schenkel umfasst, wobei an dem zweiten Schenkel in einem Anlenkpunkt der Aktuator
zum Ziehen des Spannhakens in die geschlossene Stellung angelenkt ist, wobei der Spannhaken
an einer Führungsposition zwischen dem Anlenkpunkt und dem Hakenelement in einem Langloch
in einer Richtung parallel zur Ziehrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei der Spannhaken
mittels eines Federelements an einer Vorspannposition zwischen dem Anlenkpunkt und
dem Hakenelement entgegen der Ziehrichtung vorgespannt ist.
[0010] Erfindungsgemäß weist ein Hakenspanner somit einen Spannhaken auf, der aus zwei Schenkeln
besteht, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind, bevorzugt etwa in einem rechten
Winkel zueinander.
[0011] Ein erster Schenkel dieses Spannhakens weist das Hakenelement, also den zum Ziehen
notwendigen Haken auf. Der zweite Schenkel wird, insbesondere etwa an dessen freiem
Ende, an einem Anlenkpunkt mit Hilfe eines Aktuators gezogen. Ein Ziehen des Anlenkpunkts,
also eine Bewegung "nach hinten", bewirkt ein Ziehen des Hakenelements und somit ein
Spannen eines zu spannenden Bauteils.
[0012] Zwischen diesen beiden Enden des Spannhakens ist der Spannhaken noch in einem Langloch
gelagert, so dass dieser einen durch das Langloch begrenzten Weg für eine Bewegung
in einer Längsrichtung, nämlich der Ziehrichtung, hat. Diese Längsrichtung, also die
Richtung des Langlochs, wird bevorzugt etwa der Richtung des ersten Schenkels des
Spannhakens entsprechen.
[0013] Zusätzlich greift ein Federelement, ebenfalls zwischen Anlenkpunkt und Haken, bevorzugt
am ersten Schenkel, insbesondere am Ende des ersten Schenkels des Spannhakens, an
dem Spannhaken an, um diesen entgegen der Ziehrichtung, also "nach vorne", zu drücken.
Das Federelement kann insbesondere eine Druckfeder sein.
[0014] Durch diese Ausbildung des Hackendspanners wird erreicht, dass bei einem Ziehen am
Anlenkpunkt mittels Aktuator in einer geöffneten Stellung des Hackenspanners der Spannhacken
"nach hinten" gezogen würde, dabei aber an der Vorspannposition zunächst mittels Federkraft
des Federelements "nach vorne" gedrückt wird, so dass die Führungsposition zunächst
an einem vorderen Ende des Langlochs verbleibt und das Hakenelement zunächst eine
Bewegung "nach unten" vollzieht, also "in Hakenrichtung", und erst bei weiterem Ziehen
mittels Aktuatorkraft in Ziehrichtung die Führungsposition innerhalb des Langlochs
nach hinten verschoben wird und das Hakenelement somit nach hinten gezogen wird um
gegebenenfalls ein vom Haken ergriffenes Bauteil zu spannen.
[0015] Im Rahmen der Erfindung wird also als "hinten" die Richtung zum Hackenspanner hin,
also die Zugrichtung bezeichnet. Etwa normal darauf steht die Richtung, in der der
Haken zu seinem vorderen Ende hin, zum Eingreifen in ein Bauteil, bewegt wird, die
als "nach unten" oder als "in Hackenrichtung" bezeichnet wird.
[0016] Umgekehrt kann zum Entspannen, also zum Öffnen des Hackenspanners, mittels Aktuator
eine Kraft entgegen der Ziehrichtung aufgebracht werden, so dass sowohl die Aktuatorkraft
als auch die Kraft des Federelements den Spannhacken "nach vorne" drücken. Wenn die
Führungsposition dabei das vordere Ende des Langlochs erreicht, und somit dessen Bewegung
begrenzt bzw. beendet ist, wird das Hakenelement bei weiterer Kraftbeaufschlagung
mittels Aktuator am Anlenkpunkt wieder nach oben bewegt und der Spannhaken geöffnet.
[0017] Bei diesem Hackenspanner muss lediglich der Spannhacken bzw. das Hakenelement durch
eine Öffnung des zu spannenden Bauteils geführt werden, so dass dafür eine kleine
Öffnung ausreicht. Das Hakenelement kann bei diesem Aufbau einen größeren Weg zurücklegen
und auch bei ungenauerer Positionierung oder Ausbildung des zu spannenden Bauteils
dieses sicher ergreifen und mit hoher, nahezu konstanter Zugkraft ziehen.
[0018] Die Kraft des Aktuator bewirkt dabei, im Zusammenspiel mit der Kraft des Federelements,
eine Zugkraft in zwei Richtungen, nämlich einerseits in Ziehrichtung und zusätzlich
in einer Richtung normal darauf, "nach unten", zum Schließen des Hakens.
[0019] Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung
sowie den beigefügten Zeichnungen angegeben.
[0020] Vorzugsweise sind die Führungsposition und/oder die Vorspannposition im Übergangsbereich
zwischen erstem Schenkel und zweitem Schenkel angeordnet, also in der Nähe desjenigen
Endes des zweiten Schenkels, das in den ersten Schenkel übergeht oder in der Nähe
desjenigen Endes des ersten Schenkels, das in den zweiten Schenkel übergeht.
[0021] Das Federelement ist bevorzugt eine einfache Druckfeder, die im Wesentlichen parallel
zum ersten Schenkel ausgerichtet ist.
[0022] Der Aktuator umfasst vorzugsweise eine Betätigungsstange, die am Anlenkpunkt des
Spannhakens angelengt ist und im Wesentlichen parallel zum ersten Schenkel ausgerichtet
ist. Die Betätigungsstange kann auch durch ein mehrteiliges Bauteil gebildet werden
und beispielsweise eine Spindel mit endseitigen Gabelköpfen zur Anlenkung umfassen.
[0023] Bevorzugt ist die Betätigungsstange mittels eines Pneumatikzylinders und/oder mittels
eines Elektromotors und/oder mittels eines Handhebels mit einer Kraft in Ziehrichtung
beaufschlagbar.
[0024] Die Kraft des Pneumatikzylinders, des Handhebels oder des Elektromotors in Ziehrichtung
kann über einen Hebelmechanismus zur Kraftübersetzung auf die Betätigungsstange aufgebracht
werden.
[0025] Vorzugsweise ist am Spannhaken an der Führungsposition zwischen dem Anlenkpunkt und
dem Hakenelement ein Führungsbolzen angeordnet, der in dem Langloch eines Führungsgehäuses
in einer Richtung parallel zur Ziehrichtung verschiebbar gelagert ist.
[0026] Der zweite Schenkel des Spannhakens ist vorzugsweise etwa in einem rechten Winkel
zum ersten Schenkel angeordneten.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0027] Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
- Fig. 1
- ist eine seitliche Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Hackenspanners in einer
ersten Ausführungsform in geöffneter Stellung.
- Fig. 2
- ist eine seitliche Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Hackenspanners gemäß Fig.
1 jedoch in geschlossener Stellung.
- Fig. 3
- ist eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Hackenspanners gemäß
Fig. 1 mit einem zu spannenden Bauteil.
- Fig. 4
- ist eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Hackenspanners in einer
zweiten Ausführungsform in geöffneter Stellung.
- Fig. 5
- ist eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Hackenspanners gemäß
Fig. 4 jedoch in geschlossener Stellung.
- Fig. 6
- ist eine seitliche Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Hackenspanners gemäß Fig.
4 in geöffneter Stellung.
- Fig. 7
- ist eine seitliche Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Hackenspanners gemäß Fig.
6 jedoch in geschlossener Stellung.
- Fig. 8
- ist eine seitliche Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Hackenspanners in einer
dritten Ausführungsform in geöffneter Stellung.
- Fig. 9
- ist eine seitliche Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Hackenspanners gemäß Fig.
8 jedoch in geschlossener Stellung.
- Fig. 10
- ist eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Hackenspanners gemäß
Fig. 9 in geschlossener Stellung.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
[0028] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Hackenspanner in einer ersten Ausführungsform
in geöffneter Stellung dargestellt. Der selbe Hackenspanner ist in Fig. 2 in geschlossener
Stellung und in Fig. 3 dreidimensional, eingeführt in ein zu spannendes Bauteil 14,
dargestellt.
[0029] Der Hackenspanner umfasst einen Spannhaken 1 mit einem Hakenelement 2. Dieser Spannhaken
1, insbesondere das Hakenelement 2, ist zur Durchführung durch eine Öffnung eines
zu spannenden Bauteils 14 ausgebildet, wie in Fig. 3 dargestellt.
[0030] Der Hakenspanner umfasst ferner einen Aktuator 3, nämlich einen Pneumatikzylinder
9, so dass der Spannhaken 1 mittels des Aktuators 3 von einer geöffneten Stellung
(Fig. 1) in einer Ziehrichtung x in eine geschlossene Stellung (Fig. 2) gezogen werden
kann, wobei das Hakenelement 2 in der geschlossenen Stellung, zusätzlich zum Versatz
in Ziehrichtung x, in einer Hakenrichtung y, zum Hakenende des Hakenelements 2 hin,
versetzt ist.
[0031] Der Spannhaken 1 umfasst einen ersten Schenkel 4, wobei an einem freien Ende des
ersten Schenkels 4 das Hakenelement 2 ausgebildet ist, und etwa im rechten Winkel
zum ersten Schenkel 4 einen zweiten Schenkel 5, wobei an dem zweiten Schenkel 5 in
einem Anlenkpunkt A der Aktuator 3 zum Ziehen des Spannhakens 1 in die geschlossene
Stellung angelenkt ist. Der Anlenkpunkt A befindet sich etwa am freien Ende des zweiten
Schenkels 5.
[0032] Der Spannhaken 1 ist an einer Führungsposition F zwischen dem Anlenkpunkt A und dem
Hakenelement 2 in einem Langloch 6 in einer Richtung parallel zur Ziehrichtung x verschiebbar
gelagert.
[0033] Dazu weist der Spannhaken 1 einen Führungsbolzen 12 an der Führungsposition F auf.
Das Langloch 6 ist in einem Führungsgehäuse 13 des Hackenspanners ausgebildet. Wie
in Fig. 3 dargestellt, kann der Spannhaken 1 zusammen mit dem Führungsgehäuse 13 von
einem Gehäusemantel 15 umschlossen sein. Der Aktuator 3 ist am Führungsgehäuse 13
befestigt.
[0034] Der Spannhaken 1 ist mittels eines Federelements 7 an einer Vorspannposition V zwischen
dem Anlenkpunkt A und dem Hakenelement 2 entgegen der Ziehrichtung x vorgespannt.
Das Federelement 7 ist eine Druckfeder, die im Wesentlichen parallel zum ersten Schenkel
4 ausgerichtet ist.
[0035] Der Aktuator 3 umfasst eine mehrteilige Betätigungsstange 8 zur Kraftübertragung
an den Anlenkpunkt A des Spannhakens 1, die ebenfalls im Wesentlichen parallel zum
ersten Schenkel 4 ausgerichtet ist.
[0036] Ein in einem Führungsgehäuse mit einem Langloch eingebauter Spannhacken mit eingesetztem
Führungsbolzen spannt und positioniert Bauteile aufgrund einer Zugbewegung.
[0037] Der Hakenspanner arbeitet derart, dass im geöffneten Zustand (Fig. 1) bei einer Zugbewegung
mittels Pneumatikzylinder 9 (oder mittels Handhebel 10, Fig. 8) ein in einem Langloch
6 und Führungsgehäuse 13 geführter Spannhacken 1 zuerst mit einer Teilkraft nach unten,
in Hakenrichtung y, gezogen wird. Diese erste Bewegung des Spannhackens 1 wird durch
die Rückstellfeder 7 sichergestellt.
[0038] Der Spannhacken 1 trifft dann auf ein unten angebrachtes Anschlagstück, das Teil
des Führungsgehäuses 13 sein kann, und bewegt sich aufgrund der Zugbewegung in weiterer
Folge nach hinten, in Ziehrichtung x, zur Anlagefläche eines zu spannenden Bauteiles.
[0039] Die Spannkraft des Spannhackens 1 nach hinten zur Anlagefläche ist abhängig von der
Kraft des Pneumatikzylinders 9, sowie der Gegenkraft der Rückstellfeder 7.
[0040] Die Teilkraft nach unten zum Anschlagstück ist abhängig von den beiden Schenkellängen
des Spannhackens 1 sowie der Gegenkraft der Rückstellfeder 7.
[0041] Beim Öffnen des Hackenspanners, aus der Position der Fig. 2, wird der Spannhacken
1 mittels Pneumatikzylinder 9 (oder mittels Handhebel 10, Fig. 8) unterstützt von
der Rückstellfeder 7 nach vorne geschoben, entgegen der Ziehrichtung x.
[0042] Der Führungsbolzen 12 des Spannhackens 1 erreicht dann das Ende des für den Bolzen
12 vorgesehenen Langlochs 6, und wird in weiterer Folge nach oben bis zu einem Anschlag
des Spannhackens 1 gedrückt und erreicht so wieder den geöffneten Zustand gemäß Fig.
1.
[0043] Fig. 4 ist eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Hackenspanners in einer zweiten
Ausführungsform in geöffneter Stellung. Dabei wird als Aktuator 3 wieder ein Pneumatikzylinder
9 verwendet, dieser Pneumatikzylinder 9 jedoch nicht, wie in den Figs. 1 bis 3 an
der selben Seite des Führungsgehäuses 13 wie der Spannhaken 1 angeordnet, sondern
an der dem Spannhaken 1 gegenüberliegenden Seite des Führungsgehäuses 13. Die Kraft
des Pneumatikzylinders 9 wird mittels eines Hebelmechanismus 11 auf die Betätigungsstange
8 aufgebracht. Der Hebelmechanismus 11 umfasst dabei einen Hebel der durch eine Öffnung
des Führungsgehäuses 13 hindurch geführt ist.
[0044] Fig. 5 zeigt den selben Hackenspanners, in der zweiten Ausführungsform, jedoch in
geschlossener Stellung des Spannhakens 1 bzw. Hakenelements 2.
[0045] Fig. 6 und Fig. 7 zeigen seitliche Schnittansichten des Hackenspanners in der zweiten
Ausführungsform, in geöffneter Stellung (Fig. 4), sowie in geschlossener Stellung
(Fig. 5).
[0046] Eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hackenspanners ist schließlich
in den Figs. 8 bis 10 dargestellt, wobei Fig. 8 die geöffnete Stellung und Fig. 9
und Fig. 10 den Hakenspanner in geschlossener Stellung zeigen.
[0047] In dieser dritten Ausführungsform wird als Aktuator 3 ein Handhebel 10 benutzt, der
wieder einen Hebelmechanismus 11 zur Kraftübertragung auf den Spannhaken 1 nutzt,
wobei der Hebelmechanismus 11 durch das Führungsgehäuse 11 hindurch geführt ist. Die
Aktuierung mittels Handhebel 10 zur Aufbringung einer Kraft in Ziehrichtung x kann
beispielsweise durch Kraftunterstützungselemente, wie eine oder mehrere Federn 16,
unterstützt sein.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 1
- Spannhaken
- 2
- Hakenelement
- 3
- Aktuator
- 4
- erster Schenkel
- 5
- zweiter Schenkel
- 6
- Langloch
- 7
- Federelement
- 8
- Betätigungsstange
- 9
- Pneumatikzylinder
- 10
- Handhebel
- 11
- Hebelmechanismus
- 12
- Führungsbolzen
- 13
- Führungsgehäuse
- 14
- zu spannendes Bauteil
- 15
- Gehäuseschale
- 16
- Feder
- x
- Ziehrichtung
- y
- Hakenrichtung
- A
- Anlenkpunkt
- F
- Führungsposition
- V
- Vorspannposition
1. Hackenspanner, umfassend einen Spannhaken (1) mit einem Hakenelement (2), wobei der
Spannhaken (1) zur Durchführung durch eine Öffnung eines zu spannenden Bauteils (14)
ausgebildet ist, ferner umfassend einen Aktuator (3), wobei der Spannhaken (1) mittels
des Aktuators (3) von einer geöffneten Stellung in einer Ziehrichtung (x) in eine
geschlossene Stellung gezogen werden kann, wobei das Hakenelement (2) in der geschlossenen
Stellung, zusätzlich zum Versatz in Ziehrichtung (x), in einer Hakenrichtung (y),
zum Hakenende des Hakenelements (2) hin, versetzt ist,
wobei der Spannhaken (1) einen ersten Schenkel (4) umfasst, wobei an einem freien
Ende des ersten Schenkels (4) das Hakenelement (2) ausgebildet ist, wobei der Spannhaken
(1) einen in einem Winkel zum ersten Schenkel (4) angeordneten zweiten Schenkel (5)
umfasst, wobei an dem zweiten Schenkel (5) in einem Anlenkpunkt (A) der Aktuator (3)
zum Ziehen des Spannhakens (1) in die geschlossene Stellung angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
der Spannhaken (1) an einer Führungsposition (F) zwischen dem Anlenkpunkt (A) und
dem Hakenelement (2) in einem Langloch (6) in einer Richtung parallel zur Ziehrichtung
(x) verschiebbar gelagert ist, wobei der Spannhaken (1) mittels eines Federelements
(7) an einer Vorspannposition (V) zwischen dem Anlenkpunkt (A) und dem Hakenelement
(2) entgegen der Ziehrichtung (x) vorgespannt ist.
2. Hackenspanner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , dass die Führungsposition (F) und/oder die Vorspannposition (V) im Übergangsbereich zwischen
erstem Schenkel (4) und zweitem Schenkel (5) angeordnet sind.
3. Hackenspanner nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (7) eine Druckfeder ist, die im Wesentlichen parallel zum ersten
Schenkel (4) ausgerichtet ist.
4. Hackenspanner nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (3) eine Betätigungsstange (8) umfasst, die am Anlenkpunkt (A) des Spannhakens
(1) angelengt ist und im Wesentlichen parallel zum ersten Schenkel (4) ausgerichtet
ist.
5. Hackenspanner nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (8) mittels eines Pneumatikzylinders (9) und/oder eines Handhebels
(10) und/oder eines Elektromotors mit einer Kraft in Ziehrichtung (x) beaufschlagbar
ist.
6. Hackenspanner nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft des Pneumatikzylinders (9), des Handhebels (10) oder des Elektromotors
in Ziehrichtung (x) über einen Hebelmechanismus (11) zur Kraftübersetzung auf die
Betätigungsstange (8) aufgebracht wird.
7. Hackenspanner nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Spannhaken (1) an der Führungsposition (F) zwischen dem Anlenkpunkt (A) und dem
Hakenelement (2) ein Führungsbolzen (12) angeordnet ist, der in dem Langloch (6) eines
Führungsgehäuses (13) in einer Richtung parallel zur Ziehrichtung (x) verschiebbar
gelagert ist.
8. Hackenspanner nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (5) des Spannhakens (1) etwa in einem rechten Winkel zum ersten
Schenkel (4) angeordneten ist.
1. Hook clamp, comprising a clamping hook (1) with a hook element (2), wherein the clamping
hook (1) is designed for guiding through an opening of a component (14) which is to
be clamped, also comprising an actuator (3), wherein the clamping hook (1) can be
pulled by means of the actuator (3) from an open position in a pulling direction (x)
into a closed position, wherein the hook element (2) in the closed position, in addition
to displacement in the pulling direction (x), is displaced in a hooking direction
(y) towards the hooking end of the hook element (2),
wherein the clamping hook (1) comprises a first arm (4), wherein the hook element
(2) is formed on a free end of the first arm (4), wherein the clamping hook (1) comprises
a second arm (5) which is arranged at an angle to the first arm (4), wherein the actuator
(3) is hinged on the second arm (5) at a hinge point (A) for pulling the clamping
hook (1) into the closed position, characterized in that the clamping hook (1), at a guiding position (F) between the hinge point (A) and
the hook element (2), is displaceably mounted in an elongated hole (6) in a direction
parallel to the pulling direction (x), wherein the clamping hook (1) is pre-tensioned
against the pulling direction (x) by means of a spring element (7) at a pre-tensioning
position (V) between the hinge point (A) and the hook element (2).
2. Hook clamp according to Claim 1,
characterized in that the guiding position (F) and/or the pre-tensioning position (V) are arranged in the
transition region between the first arm (4) and the second arm (5).
3. Hook clamp according to at least one of the preceding claims, characterized in that the spring element (7) is a compression spring which in the main is orientated parallel
to the first arm (4).
4. Hook clamp according to at least one of the preceding claims, characterized in that the actuator (3) comprises an operating rod (8) which is hinged on the hinge point
(A) of the clamping hook (1) and in the main is orientated parallel to the first arm
(4).
5. Hook clamp according to Claim 4,
characterized in that a force can be applied to the operating rod (8) in the pulling direction (x) by means
of a pneumatic cylinder (9) and/or a hand lever (10) and/or an electric motor.
6. Hook clamp according to Claim 5,
characterized in that the force of the pneumatic cylinder (9), of the hand lever (10) or of the electric
motor in the pulling direction (x) is applied to the operating rod (8) via a lever
mechanism (11) for force transmission.
7. Hook clamp according to at least one of the preceding claims,
characterized in that a guide pin (12), which is displaceably mounted in the elongated hole (6) of a guide
housing (13) in a direction parallel to the pulling direction (x), is arranged on
the clamping hook (1) at the guiding position (F) between the hinge point (A) and
the hook element (2).
8. Hook clamp according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the second arm (5) of the tensioning hook (1) is arranged approximately at a right
angle to the first arm (4).
1. Tenseur, comprenant un crochet tenseur (1) équipé d'un élément de crochet (2), le
crochet tenseur (1) étant réalisé pour passer à travers une ouverture d'un composant
(14) à tendre, comprenant en outre un actionneur (3), le crochet tenseur (1) pouvant
être tiré à l'aide de l'actionneur (3) d'une position ouverte dans une direction de
traction (x) jusque dans une position fermée, l'élément de crochet (2) étant décalé
dans la position fermée, en plus du décalage dans la direction de traction (x), dans
une direction de crochet (y), vers l'extrémité de crochet de l'élément de crochet
(2) ;
le crochet tenseur (1) comprend un premier flanc (4), l'élément de crochet (2) étant
réalisé au niveau de l'extrémité libre du premier flanc (4), le crochet tenseur (1)
comprenant un deuxième flanc (5) disposé selon un certain angle par rapport au premier
flanc (4), l'actionneur (3) étant articulé dans la position fermée au niveau du deuxième
flanc (5), dans un point d'articulation (A), pour tirer le crochet tenseur (1) dans
la position fermée ;
caractérisé en ce que le crochet tenseur (1) est disposé de façon à pouvoir être déplacé entre le point
d'articulation (A) et l'élément de crochet (2) dans une position de guidage (F), dans
une trou oblong (6) s'étendant dans une direction s'étendant parallèlement à la direction
de traction (x), le crochet tenseur (1) étant précontraint à l'encontre de la direction
de traction (x) à l'aide d'un élément de ressort (7) dans une position de précontrainte
(V), entre le point d'articulation (A) et l'élément de crochet (2).
2. Tenseur selon la revendication 1, caractérisé en ce que la position de guidage (F) et/ou la position de précontrainte (V) sont disposées
dans la zone de transition entre le premier flanc (4) et le deuxième flanc (5).
3. Tenseur selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de ressort (7) est un ressort de pression orienté pour l'essentiel parallèlement
au premier flanc (4) .
4. Tenseur selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'actionneur (3) comprend une barre d'actionnement (8) articulée au niveau du point
d'articulation (A) du crochet tenseur (1) et orientée pour l'essentiel parallèlement
au premier flanc (4).
5. Tenseur selon la revendication 4, caractérisé en ce que la barre d'actionnement (8) peut être sollicitée avec une force s'exerçant dans la
direction de traction (x) à l'aide d'un vérin pneumatique (9) et/ou d'un levier à
main (10) et/ou d'un moteur électrique.
6. Tenseur selon la revendication 5, caractérisé en ce que la force du vérin pneumatique (9), du levier à main (10) ou du moteur électrique
est appliquée dans la direction de traction (x) via un mécanisme de levier (11) permettant
de multiplier la force s'exerçant sur la barre d'actionnement (8).
7. Tenseur selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un boulon de guidage (12) est disposé au niveau du crochet tenseur (1), dans la position
de guidage (F) entre le point d'articulation (A) et l'élément de crochet (2), ledit
boulon étant disposé de façon à pouvoir être déplacé dans le trou oblong (6) d'un
carter de guidage (13) dans une direction s'étendant parallèlement à la direction
de traction (x).
8. Tenseur selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le deuxième flanc (5) du crochet tenseur (1) est disposé approximativement à angle
droit par rapport au premier flanc (4).