(19) |
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(11) |
EP 3 565 972 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.10.2020 Patentblatt 2020/42 |
(22) |
Anmeldetag: 15.12.2017 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2017/083034 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2018/127383 (12.07.2018 Gazette 2018/28) |
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(54) |
VORRICHTUNG ZUM FÖRDERN VON VISKOSEM MATERIAL
DEVICE FOR PUMPING VISCOUS MATERIAL
DISPOSITIF POUR LE REFOULEMENT DE MATÉRIAU VISQUEUX
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
05.01.2017 DE 102017000047
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.11.2019 Patentblatt 2019/46 |
(73) |
Patentinhaber: Atlas Copco IAS GmbH |
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75015 Bretten (DE) |
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Erfinder: |
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- ENDERLE, Gerrit
75438 Knittlingen (DE)
- HAUSNER, Thomas
75015 Bretten (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte Bregenzer und Reule
Partnerschaftsgesellschaft mbB |
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Rheinstraße 19 76532 Baden-Baden 76532 Baden-Baden (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 482 579 DE-U1- 29 902 514
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DE-A1- 19 713 938 US-A- 5 252 037
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von viskosem Material gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Fördern von viskosem Material, bei dem eine
solche Vorrichtung zur Anwendung kommt.
[0002] Es sind Vorrichtungen bekannt, die dem Fördern von beispielsweise Klebstoffen, Dichtstoffen
oder Dämmstoffen von einem Behälter zu einer Verarbeitungsstation dienen. Sie finden
insbesondere in der Kraftfahrzeugindustrie Anwendung, wenn viskose Materialien auf
Karosserieteile aufgebracht werden müssen. Meist weisen solche Vorrichtungen eine
Folgeplatte auf, die auf der Oberfläche des im Behälter befindlichen Materials aufliegt
und dieser Oberfläche folgt, wenn der Materialpegel sinkt. Zu diesem Zweck ist dann
eine Hebeeinrichtung vorgesehen, die dem Absenken und dem Anheben der Folgeplatte
dient. Das Material wird mittels einer an einen Materialauslass in der Folgeplatte
angeschlossene Förderpumpe aus dem Behälter entnommen, wobei die Folgeplatte der Materialoberfläche
nachgeführt wird. Dabei ist es auch möglich, dass die Folgeplatte zusätzlich auf die
Materialoberfläche drückt, so dass aufgrund dieses Drucks das Material in den Materialauslass
gepresst wird, während die Folgeplatte dichtend an einer umlaufenden Behälterwand
anliegt. Sind im Behälter jedoch Luftblasen enthalten, ist dies vor dem Materialauftrag
nicht zu erkennen. Wenn aber Luftblasen enthaltendes Material gefördert und auf ein
Werkstück aufgetragen wird, so führt dies meist dazu, dass das aufgetragene Material
seine Kleb-, Dicht- oder Dämmwirkung nicht hinreichend entfalten kann. Oftmals sind
die solchermaßen beschichteten Bauteile dann für die Weiterverarbeitung untauglich
und müssen als Ausschuss weggeworfen werden.
[0003] Eine Vorrichtung zum Fördern von viskosem Material ist aus der
DE 197 13 938 A1 bekannt. Diese Fördervorrichtung für viskoses Material weist einen Messfühler auf,
der die Geschwindigkeit der Kolbenstange der Pumpe ermittelt, die das viskose Material
fördert. Der Messfühler dient dazu, mittels einer Steuereinrichtung die Geschwindigkeit
des mit der Kolbenstange verbundenen Förderkolbens konstant zu halten. Eine ähnliche
Vorrichtung ist aus der
DE 20 2013 009 164 U1 bekannt. Diese Vorrichtung weist einen Messwertgeber zur Kontrolle des Fördervolumenflusses
auf. Keine der beiden Vorrichtungen ist jedoch geeignet, Luftblasen im geförderten
Material zu erkennen. Schließlich ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
aus der
EP 0 482 579 A1 bekannt, bei der die Geschwindigkeit des Förderkolbens gemessen wird, um Druckschwankungen
mittels Synchronisation zweier Pumpen zu vermeiden.
[0004] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, dass Ausschuss besser vermieden werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0006] Der Erfindung liegt die im Hause der Anmelderin gefundene Erkenntnis zugrunde, dass
die Geschwindigkeit des Förderkolbens beim Fördervorgang abhängig von der Materialkonsistenz
variieren kann. Die Anmelderin hat durch Versuche herausgefunden, dass die Geschwindigkeit
des Förderkolbens beim Förderhub bei gleichbleibender Materialkonsistenz zumindest
innerhalb eines Toleranzbereichs konstant ist. Enthält das geförderte Material Luftblasen,
so führt dies zu einer signifikanten Änderung der Geschwindigkeit des Förderkolbens
beim Förderhub. Aufgrund dieser Erkenntnis wird daher vorgeschlagen, die Geschwindigkeit
des Förderkolbens beim Förderhub mittels einer Messeinrichtung zu messen, so dass
bei einer Änderung der gemessenen Geschwindigkeit auf eine Änderung der Materialkonsistenz,
insbesondere auf das Vorhandensein von Luftblasen, geschlossen werden kann, so dass
entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden können. Zu diesem Zweck weist die Messeinrichtung
eine Steuereinheit zur Steuerung der Förderung des viskosen Materials in Abhängigkeit
von der gemessenen Geschwindigkeit des Förderkolbens auf. Die Steuereinheit wertet
die Messwerte der Messeinrichtung aus und ergreift bei einer Abweichung der gemessenen
Geschwindigkeit von einer vorgegebenen Sollgeschwindigkeit selbsttätig Maßnahmen.
Zudem ist vorgesehen, dass von einer an die Förderpumpe angeschlossenen Förderleitung
für das viskose Material, durch die das Material der Verarbeitungsstation zugeführt
wird, eine Abfallleitung abzweigt und dass mittels der Steuereinheit die Förderleitung
gesperrt und die Abfallleitung freigegeben werden kann. Die Abfallleitung führt zweckmäßig
zu einem Abfallbehälter in den das als nicht verarbeitbar erkannte Material abgeleitet
werden kann.
[0007] Die Messeinrichtung weist zweckmäßig eine Wegmesseinheit zur zeitabhängigen Messung
des vom Förderkolben zurückgelegten Wegs auf. Die Wegmesseinheit ist vorzugsweise
ein Absolutwertgeber. Zudem wird bevorzugt, dass der Förderkolben mechanisch mit der
Wegmesseinheit verbunden ist. Dies kann dadurch erfolgen, dass die Förderpumpe eine
aus dem Förderzylinder ragende, mit dem Förderkolben fest verbundene Kolbenstange
aufweist, die mittels Verbindungsmitteln starr mit einem beweglichen Element der Wegmesseinheit
verbunden ist, und an der zweckmäßig auch eine Antriebseinheit angreift. Die Bewegung
des Förderkolbens wird dann direkt auf das bewegliche Element der Wegmesseinheit übertragen.
[0008] Es kann vorgesehen sein, dass eine Bedienperson in den Förderprozess eingreift, wenn
eine signifikante Abweichung der Geschwindigkeit des Förderkolbens von einer vorgegebenen
Sollgeschwindigkeit vorliegt. Es wird jedoch bevorzugt, dass in einem solchen Fall
automatisch Maßnahmen ergriffen werden, um die Produktion von Ausschuss zu verhindern.
[0009] Wird im weiteren Verlauf des Förderprozesses von der Messeinrichtung dann wieder
eine Geschwindigkeit des Förderkolbens gemessen, die innerhalb eines vorgegebenen
Toleranzbereichs um die vorgegebene Sollgeschwindigkeit liegt, so dass anzunehmen
ist, dass das geförderte Material keine Luftblasen mehr enthält, so schaltet die Steuereinheit
automatisch um und sperrt die Abfallleitung unter gleichzeitiger Freigabe der Förderleitung.
Zu diesem Zweck kann an der Stelle, an der die Abfallleitung von der Förderleitung
abzweigt, ein Ventil vorgesehen sein, beispielsweise ein 2/2-Wegeventil. Der Abfallbehälter
kann, wenn er mit Material gefüllt ist, entweder entleert und wiederverwendet werden,
oder aber er wird entsorgt und durch einen neuen, leeren Abfallbehälter ersetzt.
[0010] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Fördervorrichtung in perspektivischer Ansicht und
- Fig. 2
- die Fördervorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Vorderansicht.
[0011] Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Vorrichtung 10 dient dem Fördern von
viskosem Material wie Klebstoff, Dichtstoff oder Dämmstoff aus einem nicht näher dargestellten
fassartigen Behälter. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Fördervorrichtung
10 eine Folgeplatte 12 auf, die dazu bestimmt ist, den zu einer Behälteroberseite
offenen Behälter zu verschließen. Während des Fördervorgangs liegt die Folgeplatte
12 zudem ringsum abdichtend an der Innenfläche einer sich bis zur Behälteroberseite
erstreckenden, umlaufenden Behälterwand an. Die Folgeplatte 12 liegt zudem auf der
Materialoberfläche im Behälter auf. Sie ist an einer Hebeeinrichtung 14 montiert,
mit der sie dem abnehmenden Materialpegel im Behälter folgend abgesenkt sowie, nach
Entleeren des Behälters, angehoben und aus diesem entfernt werden kann. In der Folgeplatte
12 ist ein in der Zeichnung nicht näher dargestellter Materialauslass angeordnet,
an den eine fest mit der Folgeplatte 12 verbundene Förderpumpe 16 angeschlossen ist,
die dazu dient, Material aus dem Behälter über den Materialauslass in eine zu einer
Verarbeitungsstation führende Förderleitung 18 zu fördern. Die Förderpumpe 16 weist
einen fest auf der Folgeplatte 12 montierten Förderzylinder 20 sowie einen im Förderzylinder
20 hin und her beweglichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Förderkolben auf,
dessen Linearbewegung im Förderzylinder 20 Material durch den Materialauslass in den
Förderzylinder 20 saugt und das Material aus dem Förderzylinder 20 in die Förderleitung
18 drückt.
[0012] Die Fördervorrichtung 10 weist zudem eine Messeinrichtung 24 auf, mit der die Geschwindigkeit
des Förderkolbens beim Förderhub gemessen werden kann. Die Messeinrichtung 24 weist
eine Wegmesseinheit in Form eines Absolutwertgebers 26 auf, dessen Gehäuse an der
Hebeeinrichtung 14 montiert ist. Eine mit dem Förderkolben fest verbundene Kolbenstange
28 ist nach oben aus dem Förderzylinder 20 herausgeführt und mittels Verbindungsstangen
30 starr mit einem beweglichen Element des Absolutwertgebers 26 verbunden. Die Wegmesseinrichtung
24 weist zudem eine Steuereinheit 32 auf, die die Förderung des viskosen Materials
in Abhängigkeit von der gemessenen Geschwindigkeit des Förderkolbens steuert. Die
Steuereinheit 32 erkennt, wenn die gemessene Geschwindigkeit des Förderkolbens außerhalb
eines Toleranzbereichs um eine vorgegebene Sollgeschwindigkeit liegt, was darauf hindeutet,
dass sich die Konsistenz des geförderten Materials soweit verändert hat, dass dessen
Tauglichkeit in Frage steht. In diesem Fall schaltet die Steuereinheit 32 ein Ventil
34, so dass das geförderte Material nicht zur Verarbeitungsstation, sondern in eine
von der Förderleitung 18 abzweigende Abfallleitung 36 gefördert wird, die zu einem
Abfallbehälter 38 führt. Erkennt die Steuereinheit 32, dass die Geschwindigkeit des
Förderkolbens wieder im Toleranzbereich liegt, so schaltet sie das Ventil 34 abermals,
und das viskose Material wird wieder über die Förderleitung 18 zur Verarbeitungsstation
gefördert.
[0013] Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
10 zum Fördern von viskosem Material aus einem Behälter, mit einer Förderpumpe 16,
die einen Förderzylinder 20 und einen im Förderzylinder 20 hin und her beweglichen
Förderkolben aufweist. Erfindungsgemäß ist eine Messeinrichtung 24 zur Messung der
Geschwindigkeit des Förderkolbens vorgesehen.
1. Vorrichtung zum Fördern von viskosem Material aus einem Behälter, mit einer Förderpumpe
(16), die einen Förderzylinder (20) und einen im Förderzylinder (20) hin und her beweglichen
Förderkolben aufweist, und mit einer Messeinrichtung (24) zur Messung der Geschwindigkeit
des Förderkolbens, wobei die Messeinrichtung (24) eine Steuereinheit (32) zur Steuerung
der Förderung des viskosen Materials in Abhängigkeit von der gemessenen Geschwindigkeit
des Förderkolbens aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass von einer an die Förderpumpe (16) angeschlossenen Förderleitung (18) für das viskose
Material eine Abfallleitung (36) abzweigt und mittels der Steuereinheit (32) die Förderleitung
(18) sperrbar und die Abfallleitung (36) freigebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (24) eine Wegmesseinheit (26) zur zeitabhängigen Messung des
vom Förderkolben zurückgelegten Wegs aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkolben mechanisch mit der Wegmesseinheit (26) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (16) eine aus dem Förderzylinder (20) ragende, mit dem Förderkolben
verbundene Kolbenstange (28) aufweist, die mittels Verbindungsmitteln (30) starr mit
einem beweglichen Element der Wegmesseinheit (26) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegmesseinheit (26) ein Absolutwertgeber ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfallleitung (36) zu einem Abfallbehälter (38) führt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Folgeplatte (12) zum Verschließen des Behälters an einer offenen Behälteroberseite,
die einen Materialauslass aufweist, an den die Förderpumpe (16) angeschlossen ist.
8. Verfahren zum Fördern von viskosem Material aus einem Behälter unter Verwendung einer
Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das viskose Material
in die Förderleitung (18) gefördert wird, wenn die gemessene Geschwindigkeit des Förderkolbens
in einem vorgegebenen Toleranzbereich um eine vorgegebene Sollgeschwindigkeit liegt
und wobei das viskose Material in die Abfallleitung (36) gefördert wird, wenn die
gemessene Geschwindigkeit des Förderkolbens außerhalb des Toleranzbereichs liegt.
1. Apparatus for the conveying of viscous material from a container, with a conveyor
pump (16), which has a conveyor cylinder (20) and a conveyor piston that can be moved
forward and back in the conveyor cylinder (20), and with a measuring device (24) for
measurement of the speed of the conveyor piston, wherein the measuring device (24)
has a control unit (32) for control of the conveying of the viscous material in dependence
on the measured speed of the conveyor piston, characterised in that a waste line (36) is branched off from a conveying line (18) for the viscous material,
which line is connected to the conveyor pump (16), and by means of the control unit
(32) the conveying line (18) can be blocked and the waste line (36) can be released.
2. Apparatus according to claim 1, characterised in that the measuring device (24) has a distance-measuring unit (26) for time-independent
measurement of the distance travelled by the conveyor piston.
3. Apparatus according to claim 2, characterised in that the conveyor piston is connected mechanically to the distance-measuring unit (26).
4. Apparatus according to claim 3, characterised in that the conveyor pump (16) has a piston rod (28), which projects from the conveyor cylinder
(20), is connected in fixed manner to the conveyor piston and is connected rigidly
by way of connecting means (30) to a movable element of the distance-measuring unit
(26).
5. Apparatus according to any one of claims 2 to 4, characterised in that the distance-measuring unit (26) is an absolute-value transmitter.
6. Apparatus according to any one of the preceding claims, characterised in that the waste line (36) leads to a waste container (38).
7. Apparatus according to any one of the preceding claims, characterised by a follower plate (12) for sealing of the container on an open upper side of the container,
which has a material outlet to which the conveyor pump (16) is attached.
8. Method for conveying of viscous material from a container by use of an apparatus (10)
according to any one of the preceding claims, wherein the viscous material is conveyed
in the conveying line (18) when the measured speed of the conveyor piston lies in
a predetermined tolerance range around a predetermined target speed, and wherein the
viscous material is conveyed in the waste line (36) when the measured speed of the
conveyor piston lies outside the tolerance range.
1. Dispositif dévolu au refoulement d'un matériau visqueux à partir d'un récipient, comprenant
une pompe de refoulement (16) munie d'un cylindre de refoulement (20) et d'un piston
refouleur mobile à va-et-vient dans ledit cylindre de refoulement (20), et un système
mesureur (24) conçu pour mesurer la vitesse du piston refouleur, lequel système mesureur
(24) comporte une unité de commande (32) destinée à commander le refoulement du matériau
visqueux en fonction de la vitesse mesurée dudit piston refouleur, caractérisé par le fait qu'un conduit d'élimination (36) bifurque d'un conduit (18) de refoulement du matériau
visqueux, raccordé à la pompe de refoulement (16), ledit conduit de refoulement (18)
et ledit conduit d'élimination (36) pouvant être, respectivement, bloqué et libéré
au moyen de l'unité de commande (32).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le système mesureur (24) est doté d'une unité (26) de mesure de courses conçue pour
mesurer, en fonction du temps, la course parcourue par le piston refouleur.
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé par le fait que le piston refouleur est relié mécaniquement à l'unité (26) de mesure de courses.
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé par le fait que la pompe de refoulement (16) est munie d'une tige (28) qui dépasse au-delà du cylindre
de refoulement (20), est reliée au piston refouleur et est reliée rigidement, à l'aide
de moyens de liaison (30), à un élément mobile de l'unité (26) de mesure de courses.
5. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisé par le fait que l'unité (26) de mesure de courses est un codeur absolu.
6. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le conduit d'élimination (36) mène à un réceptacle de déchets (38).
7. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par une plaque suiveuse (12) dédiée à l'obturation du récipient au niveau d'une face
supérieure ouverte dudit récipient, et pourvue d'une sortie de matériau à laquelle
la pompe de refoulement (16) est raccordée.
8. Procédé de refoulement d'un matériau visqueux à partir d'un récipient, avec utilisation
d'un dispositif (10) conforme à l'une des revendications précédentes, sachant que
le matériau visqueux est admis dans le conduit de refoulement (18) lorsque la vitesse
mesurée du piston refouleur avoisine une vitesse de consigne préétablie, dans une
plage de tolérances préétablie, et sachant que ledit matériau visqueux est admis dans
le conduit d'élimination (36) lorsque ladite vitesse mesurée du piston refouleur se
situe en dehors de ladite plage de tolérances.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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