[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zuschnitt für die Herstellung einer Trageverpackung
zur Aufnahme und den Transport von in Reihe angeordneten Gegenständen, insbesondere
zur Aufnahme und den Transport von Flaschen, Dosen, Bechern oder ähnlichen Gegenständen,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Trageverpackung
sowie eine Kartonbahn oder ein Kartonblatt mit wenigstens zwei Zuschnitten zur Herstellung
derartiger Trageverpackungen.
[0002] Derartige Zuschnitte und Trageverpackungen sind beispielsweise aus der
US 2996216 A oder der
US 2731170 A bekannt. Nachteilig an diesen bekannten Zuschnitten und Trageverpackungen ist jedoch,
dass bei den bekannten Flaschenträgern die Griffelemente in großen Flächenbereichen
miteinander verklebt sind. Diese großflächige Verklebung der Griffelemente bedingt
aber einen relativ hohen konstruktiven Aufwand bei der maschinellen Verklebung und
Herstellung der Trageverpackungen aus den entsprechenden Zuschnitten. Neben diesem
hohen konstruktiven und maschinellen Aufwand ist auch eine relativ große Menge an
Klebstoff notwendig, um die bekannten Trageverpackungen aus den beschriebenen Zuschnitten
herzustellen. Insgesamt verteuern diese Maßnahmen den Herstellungsprozess der Trageverpackungen
erheblich.
[0003] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen gattungsgemäßen Zuschnitt,
eine Trageverpackung sowie eine Kartonbahn oder ein Kartonblatt mit wenigstens zwei
Zuschnitten zur Herstellung derartiger Trageverpackungen bereitzustellen, welche eine
kostengünstige Herstellung gewährleisten.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgaben dient ein gattungsgemäßer Zuschnitt gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1, eine Trageverpackung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 14 sowie eine
Kartonbahn oder ein Kartonblatt gemäß den Merkmalen des Anspruchs 26. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen
abhängigen Schutzansprüchen angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des Zuschnitts
als vorteilhafte Ausgestaltungen der Trageverpackung sowie der Kartonbahn oder des
Kartonblatts und umgekehrt anzusehen sind.
[0005] Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen Zuschnitt für die Herstellung einer
Trageverpackung zur Aufnahme und den Transport von in Reihe angeordneten Gegenständen,
insbesondere zur Aufnahme und den Transport von Flaschen, Dosen, Bechern oder ähnlichen
Gegenständen, umfassend wenigstens ein Bodenwandelement, jeweils ein über jeweils
mindestens eine Biegelinie an sich gegenüberliegenden Seiten des Bodenwandelements
angeordnetes Vorder- und Rückwandelement, Seitenwandelemente, die über Biegelinien
mit dem Vorderwandelement oder dem Rückwandelement verbunden sind und ein erstes und
ein zweites Griffelement, wobei das erste Griffelement an einer von dem Bodenwandelement
weiter beabstandeten Seite des Vorderwandelements und das zweite Griffelement an einer
von dem Bodenwandelement weiter beabstandeten Seite des Rückwandelements angeordnet
sind. Dabei ist an dem ersten Griffelement mindestens eine an der dem Vorderwandelement
abgewandten Seite angelenkte Klebelasche zur Verbindung des ersten und des zweiten
Griffelements in zusammengefaltetem Zustand des Zuschnitts ausgebildet. Durch die
Ausbildung einer separaten Klebelasche an einem der Griffelemente kann auf eine vollflächige
Verklebung der Griffelemente selbst verzichtet werden. Die Klebelasche gibt zudem
ein definiertes Klebefeld vor, welches im Vergleich zu den bekannten vollflächigen
Verklebungen der Griffelemente zueinander relativ klein dimensioniert ist. Die Verbindung
kann somit kostensparend realisiert werden. Zudem kann der maschinelle Aufwand bei
der Herstellung von Trageverpackungen aus dem erfindungsgemäßen Zuschnitt minimiert
werden, da hier grundsätzlich nur eine vordefinierte und maschinell leicht zu erreichende
Klebefläche mit Klebstoff versehen werden muss. Entsprechendes gilt für die Verklebung
der beiden Griffelemente zueinander, die grundsätzlich über die Klebelasche erfolgt.
[0006] In vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zuschnitts bilden die Seitenwandelemente
Seitenwandpaare aus, die jeweils eine Seitenwand der Trageverpackung in zusammengefaltetem
des Zuschnitts ausbilden. Dabei können die Biegelinien zwischen den Seitenwandelementen
und dem Vorderwandelement oder dem Rückwandelement im Wesentlichen senkrecht zu den
zwischen dem Rückbodenwandelement und dem Vorder- oder Rückwandelement verlaufenden
Biegelinien ausgebildet sein. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass an den Seitenwandelementen
jeweils mindestens eine Klebelasche zur Verbindung korrespondierender Seitenwandelementpaare
in zusammengefaltetem Zustand des Zuschnitts angeordnet sind, wobei die Klebelaschen
jeweils über entsprechende Biegelinien mit den entsprechenden Seitenwandelementen
verbunden sind. Dabei können die Klebelaschen eines Seitenwandpaares derart ausgebildet
sein, dass sie über den Bereich der Seitenwände hinausragen und in dem hinausragenden
Bereich an jeweils einem entsprechenden Griffelement angelenkt sind. Zudem können
die Klebelaschen in verbundenem und damit gefaltetem Zustand des Zuschnitts entsprechende
Innenwände der Trageverpackung ausbilden. Durch die erfindungsgemäßen Ausgestaltungsmöglichkeiten
des Zuschnitts ist einerseits eine einstückige Herstellung der Trageverpackung aus
dem erfindungsgemäßen Zuschnitt möglich. Des Weiteren können die verbundenen Klebelaschen
Trennwände des gefalteten Zuschnitts, das heißt der Trageverpackung ausbilden. Des
Weiteren tragen die verbundenen Klebelaschen zur Stabilität der hergestellten Trageverpackung
bei.
[0007] In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zuschnitts weisen
die Griffelemente jeweils mindestens eine Grifföffnung auf, wobei die Grifföffnungen
derart angeordnet sind, dass sie in gefaltetem Zustand des Zuschnitts zumindest teilweise
in Deckung sind und mindestens eine gemeinsame Grifföffnung ausbilden. Erfindungsgemäß
lässt sich dadurch eine einfache Griffkonstruktion erzielen.
[0008] In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zuschnitts ist an
dem ersten und/oder dem zweiten Griffelement jeweils mindestens ein Griffverstärkungselement
angelenkt, derart, dass es in gefaltetem Zustand des Zuschnitts an einer jeweiligen
Innenseite des entsprechenden Griffelements anlegbar ist. Dadurch ist vorteilhafterweise
gewährleistet, dass der Zuschnitt in gefaltetem Zustand, das heißt als hergestellte
Trageverpackung, äußerst stabil und tragfähig ausgestaltet ist. Die Möglichkeit der
Anordnung von Griffverstärkungselementen an einer jeweiligen Innenseite des entsprechenden
Griffelements ist im Gegensatz zum Stand der Technik auch nur dadurch möglich, dass
die beiden Griffelemente erfindungsgemäß über die genannte Klebelasche verbunden sind.
So wird zusätzlich ein Raum zur Aufnahme der Verstärkungselemente geschaffen, der
so bei Zuschnitten und/oder Verpackungen gemäß dem Stand der Technik nicht vorhanden
ist. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Griffelemente über entsprechende
Biegelinienmit den Griffverstärkungselementen verbunden sind, wobei diese Biegelinien
jeweils parallel zu Biegelinien angeordnet sind, die zwischen den Seitenwandelementen
und den daran angelenkten Klebelaschen angeordnet sind. Dadurch entsteht in zusammengefalteten
Zustand des Zuschnitts eine äußerst stabile Trageverpackung.
[0009] Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Griffverstärkungselemente jeweils mindestens
eine Öffnung aufweisen, und diese Öffnungen derart angeordnet sind, dass sie in gefaltetem
Zustand des Zuschnitts zumindest teilweise in Deckung mit den Grifföffnungen der Griffelemente
sind und mindestens eine gemeinsame Grifföffnung ausbilden. Dadurch wird vorteilhafterweise
die Stabilität und Tragfähigkeit der Grifföffnung beziehungsweise der Griffelemente
wiederum deutlich erhöht.
[0010] In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zuschnitts ist zwischen
dem Vorderwandelement und dem ersten Griffelement ein stegartiges Wandteilelement
ausgebildet, wobei das Wandteilelement einerseits durch Schnittlinien von dem Vorderwandelement
und dem ersten Griffelement getrennt ist und andererseits über Biegelinien mit dem
ersten Griffelement und dem Vorderwandelement verbunden ist, derart, dass das Wandteilelement
in gefaltetem Zustand des Zuschnitts eine Trennwand ausbildet. Es besteht aber auch
die Möglichkeit, dass einzeln oder in Kombination mit dem vorhergenannten Wandteilelement
zwischen dem Rückwandelement und dem zweiten Griffelement ein weiteres stegartiges
Wandteilelement ausgebildet ist, wobei das Wandteilelement einerseits durch Schnittlinien
von dem Rückwandelement und dem zweiten Griffelement getrennt ist und andererseits
über Biegelinien mit dem zweiten Griffelement und dem Rückwandelement verbunden ist,
derart, dass das Wandteilelement in gefaltetem Zustand des Zuschnitts eine Trennwand
ausbildet.
[0011] Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass einzeln oder in Kombination mit den vorgenannten
Wandteilelementen zwischen dem Vorderwandelement und dem ersten Griffverstärkungselement
ein weiteres stegartiges Wandteilelement ausgebildet ist, wobei das Wandteilelement
einerseits durch Schnittlinien von dem Vorderwandelement und dem ersten Griffverstärkungselement
getrennt ist und andererseits über Biegelinien mit dem ersten Griffverstärkungselement
und dem Vorderwandelement verbunden ist, derart, dass das Wandteilelement in gefaltetem
Zustand des Zuschnitts eine Trennwand ausbildet. Schließlich besteht weiterhin die
Möglichkeit der Ausbildung eines weiteren Wandteilelements in Alleinstellung oder
in Kombination mit den vorgenannten Wandteilelementen, welches zwischen dem Rückwandelement
und dem zweiten Griffverstärkungselement stegartig ausgebildet ist, wobei dieses Wandteilelement
einerseits durch Schnittlinien von dem Rückwandelement und dem zweiten Griffverstärkungselement
getrennt ist und andererseits über Biegelinien mit dem zweiten Griffverstärkungselement
und dem Rückwandelement verbunden ist, derart, dass das Wandteilelement in gefaltetem
Zustand des Zuschnitt eine Trennwand ausbildet. Die im Vorhergehenden genannten Trennwände
definieren dabei einzelne Aufnahmebereiche zur Aufnahme und den Transport von beispielsweise
Flaschen, Dosen, Bechern oder ähnlichen Gegenständen. Durch den erfindungsgemäßen
Zuschnitt ist es möglich, dass die genannten Trennwände einstückig mit dem Zuschnitt
und der daraus hergestellten Trageverpackung hergestellt werden können. Des Weiteren
besteht die Möglichkeit, dass mindestens eines der stegartigen Wandteilelemente mindestens
einen Verstärkungsfalz aufweist. Durch den Verstärkungsfalz wird die Stabilität der
Wandteilelemente deutlich erhöht.
[0012] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Trageverpackung zur Aufnahme und den
Transport von in Reihe angeordneten Gegenständen, insbesondere zur Aufnahme und den
Transport von Flaschen, Dosen, Bechern oder ähnlichen Gegenständen, wobei die Trageverpackung
wenigstens ein Bodenwandelement, jeweils ein über jeweils mindestens eine Biegelinie
an sich gegenüberliegenden Seiten des Bodenwandelements angeordnetes Vorder- und Rückwandelement,
Seitenwandelemente, die über Biegelinien mit dem Vorderwandelement oder dem Rückwandelement
verbunden sind und ein erstes und ein zweites Griffelement, wobei das erste Griffelement
an einer von dem Bodenwandelement weiter beabstandeten Seite des Vorderwandelements
und das zweite Griffelement an einer von dem Bodenwandelement weiter beabstandeten
Seite des Rückwandelements angeordnet sind, umfasst. Dabei ist an dem ersten Griffelement
mindestens eine an der dem Vorderwandelement abgewandten Seite angelenkte Klebelasche
zur Verbindung des ersten und des zweiten Griffelements ausgebildet. Durch die Ausbildung
der Klebelasche wird für die Herstellung der erfindungsgemäßen Trageverpackung im
Gegensatz zu den bekannten Trageverpackungen aus dem Stand der Technik ein relativ
klein dimensionierter Bereich für den Auftrag des Klebstoffs benötigt. Dadurch lässt
sich der konstruktive und maschinelle Aufbau beziehungsweise Aufwand bei der Herstellung
der Trageverpackung minimieren, zudem wird eine im Vergleich zum Stand der Technik
relativ geringe Klebstoffmenge benötigt. Insgesamt ergibt sich daher vorteilhafterweise
die Möglichkeit einer kostengünstigen Herstellung der Trageverpackung.
[0013] In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Trageverpackung sind
die Biegelinien zwischen den Seitenwandelementen und dem Vorderwandelement oder dem
Rückwandelement im Wesentlichen senkrecht zu den zwischen dem Bodenwandelement und
dem Vorder- oder Rückwandelement verlaufenden Biegelinien ausgebildet. Zudem besteht
die Möglichkeit, dass an den Seitenwandelementen jeweils mindestens eine Klebelasche
zur Verbindung korrespondierender Seitenwandelementpaare ausgebildet ist, wobei die
Klebelaschen jeweils über entsprechende Biegelinien mit den entsprechenden Seitenwandelementen
verbunden sind. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass die Klebelaschen eines Seitenwandpaares
derart ausgebildet sind, dass sie über den Bereich der Seitenwände hinausragen und
in dem hinausragenden Bereich an jeweils einem entsprechenden Griffelement angelenkt
sind. Insgesamt kann durch diese Ausgestaltungen die Trageverpackung einstückig hergestellt
werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Klebelaschen eines Seitenwandpaares
Trennwände ausbilden, die in einen Aufnahmeraum der Trageverpackung ragen. Zudem erhöhen
die verklebten Klebelaschen der jeweiligen Seitenwandpaare die Stabilität der Trageverpackung.
Durch die Anlenkung der Griffelemente an der entsprechenden Klebelasche ergibt sich
zudem der Vorteil eines sicheren Halts beziehungsweise einer sicheren Verankerung
des Griffelements an der Klebelasche beziehungsweise den entsprechenden Seitenwänden
der Trageverpackung.
[0014] In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Trageverpackung weisen
die Griffelemente jeweils mindesteins eine Grifföffnung auf, wobei die Grifföffnungen
derart angeordnet sind, dass sie zumindest teilweise in Deckung sind und mindestens
eine gemeinsame Grifföffnung ausbilden. Dadurch ergibt sich ein stabiler Griff der
Trageverpackung. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass an dem ersten und/oder
dem zweiten Griffelement jeweils mindestens ein Griffverstärkungselement angelenkt
ist, derart, dass es an einer jeweiligen Innenseite des entsprechenden Griffelements
anliegt. Dabei können die Griffverstärkungselemente jeweils mindestens eine Öffnung
aufweisen und die Öffnungen derart angeordnet sein, dass sie zumindest teilweise in
Deckung mit den Grifföffnungen sind und mindestens eine gemeinsame Grifföffnung ausbilden.
Durch die Griffverstärkungselemente wird der Griff der Trageverpackung weiter stabilisiert.
Eine derartige Anordnung von Griffverstärkungselementen in einem Raum zwischen den
Griffelementen wird im Gegensatz zum Stand der Technik nur möglich, da die beiden
Griffelemente ausschließlich über die genannte Klebelasche miteinander verbunden sind.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Griffelemente über entsprechende Biegelinienmit
den Griffverstärkungselementen verbunden sind, wobei diese Biegelinien jeweils parallel
zu Biegelinien angeordnet sind, die zwischen den Seitenwandelementen und den daran
angelenkten Klebelaschen angeordnet sind. Dadurch entsteht eine äußerst stabile Trageverpackung.
[0015] In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Trageverpackung ist
zwischen dem Vorderwandelement und dem ersten Griffelement ein stegartiges Wandteilelement
ausgebildet, wobei das Wandteilelement einerseits durch Schnittlinien von dem Vorderwandelement
und dem ersten Griffelement getrennt ist und andererseits über Biegelinien mit dem
ersten Griffelement und dem Vorderwandelement verbunden ist, derart, dass das Wandteilelement
eine Trennwand innerhalb des Aufnahmeraums der Trageverpackung ausbildet. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, dass ein weiteres stegartiges Wandteilelement in Alleinstellung
oder in Verbindung mit dem zuvor genannten Wandteilelement zwischen dem Rückwandelement
und dem zweiten Griffelement ausgebildet ist, wobei das Wandteilelement einerseits
durch Schnittlinien von dem Rückwandelement und dem zweiten Griffelement getrennt
ist und andererseits über Biegelinien mit dem zweiten Griffelement und dem Rückwandelement
verbunden ist, derart, dass das Wandteilelement wiederum eine in den Aufnahmeraum
der Trageverpackung ragende Trennwand ausbildet.
[0016] Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass zwischen dem Vorderwandelement und dem ersten
Griffverstärkungselement ein weiteres stegartiges Wandteilelement ausgebildet ist,
wobei dieses Wandteilelement einerseits durch Schnittlinien von dem Vorderwandelement
und dem ersten Griffverstärkungselement getrennt ist und andererseits über Biegelinien
mit dem ersten Griffverstärkungselement und dem Vorderwandelement verbunden ist, derart,
dass das Wandteilelement eine Trennwand der Trageverpackung zumindest teilweise ausbildet.
Schließlich besteht weiterhin die Möglichkeit, dass zwischen dem Rückwandelement und
dem zweiten Griffverstärkungselement ein stegartiges Wandteilelement ausgebildet ist,
wobei das Wandteilelement einerseits durch Schnittlinien von dem Rückwandelement und
dem zweiten Griffverstärkungselement getrennt ist und andererseits über Biegelinien
mit dem zweiten Griffverstärkungselement und dem Rückwandelement verbunden ist, derart,
dass das Wandteilelement wiederum eine Trennwand der Trageverpackung ausbildet.
[0017] Die zuvor genannten Wandteilelemente können dabei mindestens einen Verstärkungsfalz
zur Stabilisierung aufweisen. Insgesamt ergibt sich durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Trageverpackung die Möglichkeit, diese einstückig aus einem Zuschnitt herzustellen.
Zudem können durch die genannten Trennwände einzelne Aufnahmeräume für die aufzunehmenden
Gegenstände geschaffen werden.
[0018] Weitere Merkmale und deren Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung des ersten
Erfindungsaspekts, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Erfindungsaspekts
als vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Erfindungsaspekts und umgekehrt anzusehen
sind.
[0019] Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Kartonbahn oder ein Kartonblatt für
die Herstellung einer Trageverpackung zur Aufnahme und den Transport von in Reihe
angeordneten Gegenständen, insbesondere zur Aufnahme und den Transport von Flaschen,
Dosen, Bechern oder ähnlichen Gegenständen, umfassend wenigstens zwei spiegelsymmetrisch
zueinander angeordnete Zuschnitte gemäß einer der Ausführungsformen des ersten Erfindungsaspekts,
wobei die Zuschnitte derart innerhalb der Kartonbahn oder des Kartonblatts angeordnet
sind, dass die Klebelaschen der ersten Griffelemente parallel zu einer Laufrichtung
der Kartonbahn oder des Kartonblatts verlaufen und in sich gegenüberliegenden Randbereichen
der Kartonbahn oder des Kartonblatts ausgebildet sind. Durch eine derartige erfindungsgemäße
Anordnung der Zuschnitte ist es vorteilhafterweise möglich, den konstruktiven und
maschinellen Aufwand bei dem Auftrag von Klebstoff auf die Klebelaschen wie auch bei
der Faltung der Zuschnitte zu der jeweiligen Trageverpackung zu minimieren. So kann
eine Klebemaschine einen doppelbahnigen Klebstoffauftrag ausführen, was einerseits
den konstruktiven Aufwand minimiert und andererseits die Produktionsgeschwindigkeit
deutlich erhöht.
[0020] Weitere Merkmale und deren Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung des ersten
und zweiten Erfindungsaspekts, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten und zweiten
Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen des dritten Erfindungsaspekts und
umgekehrt anzusehen sind.
[0021] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend
in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend
in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale
und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern
auch in anderen Kombinationen, oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
[0022] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zuschnitts; und
- Figur 2
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kartonbahn.
[0023] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Zuschnitts 10 für die Herstellung
einer Trageverpackung (nicht dargestellt) zur Aufnahme und den Transport von in Reihe
angeordneten Gegenständen, insbesondere zur Aufnahme und den Transport von Flaschen,
Dosen, Bechern oder ähnlichen Gegenständen. Man erkennt, dass der Zuschnitt 10 ein
Bodenwandelement 12 aufweist, wobei an dem Bodenwandelement 12 jeweils ein Vorderwandelement
14 und ein Rückwandelement 16 angelenkt sind. Die Verbindung zwischen dem Vorderwandelement
14 beziehungsweise dem Rückwandelement 16 und dem Bodenwandelement 12 erfolgt dabei
über Zwischenschaltung von jeweils einem Randflächenelement 64 und einem Randflächenelement
66, die das Bodenwandelement 12 über Biegelinien 68, 72 mit dem Vorderwandelement
14 und über Biegelinien 70, 74 mit dem Rückwandelement 16 verbinden. Man erkennt,
dass das Vorder- und Rückwandelement 14, 16 an sich gegenüberliegenden Seiten des
Bodenwandelements 12 angeordnet sind. Des Weiteren wird deutlich, dass der Zuschnitt
10 Seitenwandelemente 18, 20, 22, 24 aufweist, die wiederum über Biegelinien 76, 78,
80, 82 mit dem Vorderwandelement 14 oder dem Rückwandelement 16 verbunden sind. Man
erkennt, dass die Seitenwandelemente 18, 20, 22, 24 Seitenwandpaare ausbilden, die
jeweils eine Seitenwand der Trageverpackung in zusammengefaltetem Zustand des Zuschnitts
10 ausbilden. Dabei weisen die Seitenwandelemente 18, 20, 22, 24 jeweils Klebelaschen
26, 28, 30, 32 zur Verbindung korrespondierender Seitenwandelementpaare in zusammengefaltetem
Zustand des Zuschnitts 10 auf, wobei die Klebelaschen 26, 28, 30, 32 jeweils über
entsprechende Biegelinien 84, 86, 88, 90 mit den entsprechenden Seitenwandelementen
18, 20, 22, 24 verbunden sind. Die Klebelaschen 26, 28, 30, 32 bilden dabei in zusammengefaltetem
Zustand des Zuschnitts 10 Trennwände aus, die in einen Aufnahmeraum der Trageverpackung
ragen.
[0024] Des Weiteren erkennt man, dass die Biegelinien 76, 78, 80, 82 zwischen den Seitenwandelementen
18, 20, 22, 24 und dem Vorderwandelement 14 oder dem Rückwandelement 16 im Wesentlichen
senkrecht zu den zwischen dem Bodenwandelement 12 und dem Vorder- oder Rückwandelement
14, 16 verlaufende Biegelinien 68, 70, 72, 74 ausgebildet sind.
[0025] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Klebelaschen 26, 30 des Seitenwandpaares
18, 22 derart ausgebildet, dass sie über den Bereich der Seitenwände 18, 22 hinausragen
und in dem hinausragenden Bereich an jeweils einem entsprechenden Griffelement 34,
36 über die Biegelinien 84, 88 angelenkt sind.
[0026] Des Weiteren erkennt man, dass die Griffelemente 34, 36 jeweils eine Grifföffnung
42, 44 aufweisen, wobei die Grifföffnungen 42, 44 derart angeordnet sind, dass sie
in gefaltetem Zustand des Zuschnitts 10 in Deckung sind und eine gemeinsame Grifföffnung
ausbilden. Innerhalb der Grifföffnungen 42, 44 sind jeweils eine Verstärkungslasche
60, 62 ausgebildet, die über eine entsprechende Biegelinie jeweils mit dem Griffelement
34, 36 verbunden ist. Diese Verstärkungslaschen 60, 62 können in zusammengefaltetem
Zustand der Trageverpackung nach außen gebogen werden und so eine zusätzliche Griffstabilität
erzeugen.
[0027] Der Zuschnitt 10 weist zudem Griffverstärkungselemente 38, 40 auf, die jeweils an
dem ersten und dem zweiten Griffelement 34, 36 angelenkt sind, derart, dass es in
gefaltetem Zustand des Zuschnitts 10 an einer jeweiligen Innenseite des entsprechenden
Griffelements 34, 36 anlegbar ist. Die Griffverstärkungselemente 38, 40 dienen wiederum
zur Verstärkung des Griffs der herzustellenden Trageverpackung. Man erkennt, dass
auch die Griffverstärkungselemente 38, 40 jeweils eine Öffnung 46, 48 aufweisen, wobei
diese Öffnungen 46, 48 derart angeordnet sind, dass sie in gefaltetem Zustand des
Zuschnitts 10 in Deckung mit den Grifföffnungen 42, 44 der Griffelemente 34, 36 sind
und eine gemeinsame Grifföffnung ausbilden können. Die Griffverstärkungselemente 38,
40 sind dabei jeweils über eine Biegelinie 92, 94 mit dem entsprechenden Griffelement
34, 36 verbunden.
[0028] Der Zuschnitt 10 weist zudem verschiedene stegartige Wandteilelemente 52, 54, 56,
58 auf. Dabei ist das Wandteilelement 52 zwischen dem Vorderwandelement 14 und dem
ersten Griffelemente 34 ausgebildet, wobei das Wandteilelement 52 einerseits durch
Schnittlinien 102, 110 von dem Vorderwandelement 14 und dem ersten Griffelement 34
getrennt ist. Andererseits ist das Wandteilelement 52 über Biegelinien 76, 96 mit
dem ersten Griffelement 34 und dem Vorderwandelement 14 verbunden. Die Verbindung
erfolgt dabei derart, dass das Wandteilelement 52 in gefaltetem Zustand des Zuschnitts
10 eine Trennwand der Trageverpackung ausbildet. Entsprechendes gilt für das stegartige
Wandteilelement 56, welches zwischen dem Rückwandelement 16 und dem zweiten Griffelement
36 ausgebildet ist. Dabei ist das Wandteilelement 56 einerseits durch Schnittlinien
106, 112 von dem Rückwandelement 16 und dem zweiten Griffelement 36 getrennt. Andererseits
ist es über Biegelinien 80, 98 mit dem zweiten Griffelement 36 und dem Rückwandelement
16 verbunden, derart, dass das Wandteilelement 56 in gefaltetem Zustand des Zuschnitts
10 wiederum eine Trennwand ausbildet. Des Weiteren ist das stegartige Wandteilelement
54 zwischen dem Vorderwandelement 14 und dem ersten Griffverstärkungselement 38 ausgebildet,
wobei es einerseits durch Schnittlinien 104, 110 von dem Vorderwandelement 14 und
dem ersten Griffverstärkungselement 38 getrennt ist und andererseits über Biegelinien
78, 92 mit dem ersten Griffverstärkungselement 38 und dem Vorderwandelement 14 verbunden
ist. Die Verbindung erfolgt dabei derart, dass das Wandteilelement 54 in gefaltetem
Zustand des Zuschnitts 10 wiederum eine Trennwand der Trageverpackung ausbilden kann.
Schließlich ist ein weiteres stegartiges Wandteilelement 58 zwischen dem Rückwandelement
16 und dem zweiten Griffverstärkungselement 40 ausgebildet, wobei das Wandteilelement
58 einerseits durch Schnittlinien 108, 112 von dem Rückwandelement 16 und dem zweiten
Griffverstärkungselement 40 getrennt ist. Andererseits ist es über Biegelinien 82,
94 mit dem zweiten Griffverstärkungselement 40 und dem Rückwandelement 16 verbunden,
derart, dass das Wandteilelement 58 in gefaltetem Zustand des Zuschnitts 10 wiederum
eine Trennwand der Trageverpackung ausbilden kann. Des Weiteren erkennt man, dass
die stegartigen Wandteilelemente 52, 54, 56, 58 jeweils einen Verstärkungsfalz 126
aufweisen.
[0029] Des Weiteren erkennt man, dass die Klebelasche 50 eine Klebefläche 114 aufweist.
Die Klebefläche 114 würde bereits genügen, um aus dem Zuschnitt 110 die Trageverpackung
herstellen zu können. Aus Stabilitätsgründen können aber weitere Klebeflächen an dem
Zuschnitt 10 vorgesehen sein, so kann eine Klebefläche 116 an dem Griffverstärkungselement
38 sowie eine Klebefläche 118 an dem Griffverstärkungselement 40 ausgebildet sein.
[0030] Die vorhergehenden Trageverpackungen und Zuschnitte bestehen insbesondere aus Karton,
Papier oder vergleichbaren Materialien.
[0031] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Kartonbahn 120. Die Kartonbahn
120 ist dabei ausschnitthaft dargestellt und zeigt beispielhaft die Ausbildung von
vier Zuschnitten 10. Die Kartonbahn 120 wird dabei in Laufrichtung 124 bewegt (siehe
Pfeildarstellung). Man erkennt, dass an der Kartonbahn in Laufrichtung jeweils zwei
spiegelsymmetrisch angeordnete Zuschnitte 10 ausgebildet sind. Die spiegelsymmetrisch
angeordneten Zuschnitte grenzen dabei mit dem zweiten Griffelement 36 aneinander,
wobei die jeweiligen zweiten Griffelemente 36 der entsprechenden Zuschnitte 10 über
eine Schnittlinie 122 voneinander getrennt werden. Weitere Schnittlinien 128 trennen
die aneinandergrenzenden Klebelaschen der einzelnen Zuschnitte 10 voneinander ab.
Des Weiteren erkennt man, dass durch diese spiegelsymmetrische Anordnung der Zuschnitte
10 die Klebelaschen 50 mit den Klebeflächen 114 jeweils an den Rändern der Kartonbahn
120 angeordnet sind. Dabei sind die Klebelaschen 50 der ersten Griffelemente 34 parallel
zu der Laufrichtung 124 der Kartonbahn 120 angeordnet. Durch die Anordnung in sich
gegenüberliegenden Randbereichen der Kartonbahn 120 können die Klebeflächen 114 der
Klebelaschen 50 mit relativ geringem maschinellen Aufwand mit Klebstoff bestrichen
werden. Dadurch erhöht sich die Produktionsgeschwindigkeit deutlich. Ein derartiges
Verfahren beinhaltet ebenfalls eigenständige erfinderische Merkmale, die für sich
in Anspruch genommen werden können und sich vom Stand der Technik deutlich unterscheiden.
1. Zuschnitt für die Herstellung einer Trageverpackung zur Aufnahme und den Transport
von in Reihe angeordneten Gegenständen, insbesondere zur Aufnahme und den Transport
von Flaschen, Dosen, Bechern oder ähnlichen Gegenständen, umfassend wenigstens
- ein Bodenwandelement (12),
- jeweils ein über jeweils mindestens eine Biegelinie (68, 70, 72, 74) an sich gegenüberliegenden
Seiten des Bodenwandelements (12) angeordnetes Vorder- und Rückwandelement (14, 16);
- Seitenwandelemente (18, 20, 22, 24), die über Biegelinien (76, 78, 80, 82) mit dem
Vorderwandelement (14) oder dem Rückwandelement (16) verbunden sind; und
- ein erstes und ein zweites Griffelement (34, 36), wobei das erste Griffelement (34)
an einer von dem Bodenwandelement (12) weiter beabstandeten Seite des Vorderwandelements
(14) und das zweite Griffelement (36) an einer von dem Bodenwandelement (12) weiter
beabstandeten Seite des Rückwandelements (16) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
dass an dem ersten Griffelement (34) mindestens eine an der dem Vorderwandelement (14)
abgewandten Seite angelenkte Klebelasche (50) zur Verbindung des ersten und des zweiten
Griffelements (34, 36) in zusammengefalteten Zustand des Zuschnitts (10) ausgebildet
ist.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwandelemente (18, 20, 22, 24) Seitenwandpaare ausbilden, die jeweils eine
Seitenwand der Trageverpackung in zusammengefalteten Zustand des Zuschnitts (10) ausbilden.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Biegelinien (76, 78, 80, 82) zwischen den Seitenwandelementen (18, 20, 22, 24)
und dem Vorderwandelement (14) oder dem Rückwandelement (16) im Wesentlichen senkrecht
zu den zwischen dem Bodenwandelement (12) und dem Vorder- oder Rückwandelement (14,
16) verlaufenden Biegelinien (68, 70, 72, 74) ausgebildet sind.
4. Zuschnitt nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Seitenwandelementen (18, 20, 22, 24) jeweils mindestens eine Klebelasche (26,
28, 30, 32) zur Verbindung korrespondierender Seitenwandelementpaare in zusammengefalteten
Zustand des Zuschnitts (10) aufweisen, wobei die Klebelaschen (26, 28, 30, 32) jeweils
über entsprechende Biegelinien (84, 86, 88, 90) mit den entsprechenden Seitenwandelementen
(18, 20, 22, 24) verbunden sind; oder
dass an den Seitenwandelementen (18, 20, 22, 24) jeweils mindestens eine Klebelasche (26,
28, 30, 32) zur Verbindung korrespondierender Seitenwandelementpaare in zusammengefalteten
Zustand des Zuschnitts (10) aufweisen, wobei die Klebelaschen (26, 28, 30, 32) jeweils
über entsprechende Biegelinien (84, 86, 88, 90) mit den entsprechenden Seitenwandelementen
(18, 20, 22, 24) verbunden sind und die Klebelaschen (26, 30) eines Seitenwandpaares
(18, 22) derart ausgebildet sind, dass sie über den Bereich der Seitenwände (18, 22)
hinausragen und in dem hinausragenden Bereich an jeweils einem entsprechenden Griffelement
(34, 36) angelenkt sind.
5. Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem ersten und/oder dem zweiten Griffelement (34, 36) jeweils mindestens ein Griffverstärkungselement
(38, 40) angelenkt ist, derart, dass es in gefaltetem Zustand des Zuschnitts (10)
an einer jeweiligen Innenseite des entsprechenden Griffelements (34, 36) anlegbar
ist.
6. Zuschnitt nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Griffverstärkungselemente (38, 40) jeweils mindestens eine Öffnung (46, 48) aufweisen
und die Öffnungen (46, 48) derart angeordnet sind, dass sie in gefaltetem Zustand
des Zuschnitts (10) zumindest teilweise in Deckung mit entsprechenden Grifföffnungen
(42, 44) der Griffelemente (34, 36) sind und mindestens eine gemeinsame Grifföffnung
ausbilden.
7. Zuschnitt nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Griffelemente (34, 36) über Biegelinien (92, 94) mit den Griffverstärkungselementen
(38, 40) verbunden sind, wobei die Biegelinien (92, 94) jeweils parallel zu Biegelinien
(84, 86, 88, 90) angeordnet sind, die zwischen den Seitenwandelementen (18, 20, 22,
24) und den daran angelenkten Klebelaschen (26, 28, 30, 32) angeordnet sind.
8. Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Vorderwandelement (14) und dem ersten Griffverstärkungselement (38)
ein stegartiges Wandteilelement (54) ausgebildet ist, wobei das Wandteilelement (54)
einerseits durch Schnittlinien (104, 110) von dem Vorderwandelement (14) und dem ersten
Griffverstärkungselement (38) getrennt ist und andererseits über Biegelinien (78,
92) mit dem ersten Griffverstärkungselement (38) und dem Vorderwandelement (14) verbunden
ist, derart, dass das Wandteilelement (54) in gefaltetem Zustand des Zuschnitts (10)
eine Trennwand ausbildet; und/oder
dass zwischen dem Rückwandelement (16) und dem zweiten Griffverstärkungselement (40) ein
stegartiges Wandteilelement (58) ausgebildet ist, wobei das Wandteilelement (58) einerseits
durch Schnittlinien (108, 112) von dem Rückwandelement (16) und dem zweiten Griffverstärkungselement
(40) getrennt ist und andererseits über Biegelinien (82, 94) mit dem zweiten Griffverstärkungselement
(40) und dem Rückwandelement (16) verbunden ist, derart, dass das Wandteilelement
(58) in gefaltetem Zustand des Zuschnitts (10) eine Trennwand ausbildet.
9. Trageverpackung zur Aufnahme und den Transport von in Reihe angeordneten Gegenständen,
insbesondere zur Aufnahme und den Transport von Flaschen, Dosen, Bechern oder ähnlichen
Gegenständen, umfassend wenigstens
- ein Bodenwandelement (12),
- jeweils ein über jeweils mindestens eine Biegelinie (68, 70, 72, 74) an sich gegenüberliegenden
Seiten des Bodenwandelements (12) angeordnetes Vorder- und Rückwandelement (14, 16);
- Seitenwandelemente (18, 20, 22, 24), die über Biegelinien (76, 78, 80, 80) mit dem
Vorderwandelement (14) oder dem Rückwandelement (16) verbunden sind; und
- ein erstes und ein zweites Griffelement (34, 36), wobei das erste Griffelement (34)
an einer von dem Bodenwandelement (12) weiter beabstandeten Seite des Vorderwandelements
(14) und das zweite Griffelement (36) an einer von dem Bodenwandelement (12) weiter
beabstandeten Seite des Rückwandelements (16) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
dass an dem ersten Griffelement (34) mindestens eine an der dem Vorderwandelement (14)
abgewandten Seite angelenkte Klebelasche (50) zur Verbindung des ersten und des zweiten
Griffelements (34, 36) ausgebildet ist.
10. Trageverpackung nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet,
dass die Biegelinien (76, 78, 80, 80) zwischen den Seitenwandelementen (18, 20, 22, 24)
und dem Vorderwandelement (14) oder dem Rückwandelement (16) im Wesentlichen senkrecht
zu den zwischen dem Bodenwandelement (12) und dem Vorder- oder Rückwandelement (14,
16) verlaufenden Biegelinien (68, 70, 72, 74) ausgebildet sind.
11. Trageverpackung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Seitenwandelementen (18, 20, 22, 24) jeweils mindestens eine Klebelasche (26,
28, 30, 32) zur Verbindung korrespondierender Seitenwandelementpaare aufweisen, wobei
die Klebelaschen (26, 28, 30, 32) jeweils über entsprechende Biegelinien (84, 86,
88, 90) mit den entsprechenden Seitenwandelementen (18, 22; 20, 24) verbunden sind.
12. Trageverpackung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem ersten und/oder dem zweiten Griffelement (34, 36) jeweils mindestens ein Griffverstärkungselement
(38, 40) angelenkt ist, derart, dass es an einer jeweiligen Innenseite des entsprechenden
Griffelements (34, 36) anliegt.
13. Trageverpackung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Griffverstärkungselemente (38, 40) jeweils mindestens eine Öffnung (46, 48) aufweisen
und die Öffnungen (46, 48) derart angeordnet sind, dass sie zumindest teilweise in
Deckung mit entsprechenden Grifföffnungen (42, 44) der Griffelemente (34, 36) sind
und mindestens eine gemeinsame Grifföffnung ausbilden.
14. Trageverpackung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Griffelemente (34, 36) über Biegelinien (92, 94) mit den Griffverstärkungselementen
(38, 40) verbunden sind, wobei die Biegelinien (92, 94) jeweils parallel zu Biegelinien
(84, 86, 88, 90) angeordnet sind, die zwischen den Seitenwandelementen (18, 20, 22,
24) und den daran angelenkten Klebelaschen (26, 28, 30, 32) angeordnet sind.
15. Kartonbahn oder Kartonblatt für die Herstellung einer Trageverpackung zur Aufnahme
und den Transport von in Reihe angeordneten Gegenständen, insbesondere zur Aufnahme
und den Transport von Flaschen, Dosen, Bechern oder ähnlichen Gegenständen, umfassend
wenigstens zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete Zuschnitte (10) gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Zuschnitte (10) derart innerhalb der Kartonbahn oder
des Kartonblatts (120) angeordnet sind, dass die Klebelaschen (50) der ersten Griffelemente
(34) parallel zu einer Laufrichtung (124) der Kartonbahn oder des Kartonblatts (120)
verlaufen und in sich gegenüberliegenden Randbereichen der Kartonbahn oder des Kartonblatts
(120) ausgebildet sind.