Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen autarken, permanent leuchtenden Körper zur Kennzeichnung
wichtiger Punkte bei Helligkeit, schlechten Lichtverhältnissen sowie bei Dunkelheit,
insbesondere zum Einbau in Instrumente oder zum Anbringen an Gegenstände, die in Notsituationen
schnell auffindbar sein müssen, umfassend eine als Glaskapsel ausgestaltete Tritiumgaslichtquelle
(GTLS), welche in einer Hülle mit einer transparenten Betrachtungsfläche fixiert ist.
Stand der Technik
[0002] Autarke selbstleuchtende oder nachleuchtende Körper werden vor allem in Uhren, auf
Lünetten oder in anderen Instrumenten benötigt, beispielsweise im Cockpit von Flugzeugen,
um die wichtigen Stellen an Zeigern und Beschriftungen der Instrumente hervorzuheben.
So ist es dem Betrachter auch bei wenig Licht oder im Dunkeln möglich, die Einstellung
der Instrumente zu lesen. Andere Anwendungsbeispiele sind Visierhilfen bei Waffen
(Kimme und Korn). Solche selbstleuchtende Vorrichtungen haben keinen Zugriff auf eine
Stromversorgung und sind oft sehr klein. Für andere Anwendungen werden auch grössere
solcher selbstleuchtenden oder nachleuchtenden Körper hergestellt. In manchen Ländern
werden damit Notausgänge, Lichtschalter, Türgriffe oder andere Gegenstände oder Orte
gekennzeichnet, die bei einem plötzlichen Stromausfall schnell auffindbar sein müssen.
Zudem kennzeichnet Sicherheitspersonal gewisse wichtige Gegenstände, beispielsweise
Taschenlampen, mit solchen selbstleuchtenden Markern.
[0003] Bekannt sind insbesondere selbstleuchtende Tritiumgaslichtquellen, auch nach dem
Englischen Begriff
Gaseous Tritium Light Sources oder kurz GLTS genannt. Dies sind geschlossene Glaskapseln, welche inwändig mit einem
Phosphor beschichtet und mit dem leicht radioaktiven Tritiumgas gefüllt sind. Als
Phosphore werden umgangssprachlich Stoffe bezeichnet, die durch Bestrahlung zum Leuchten
angeregt werden können. Dieser Effekt wird Fluoreszenz genannt und leuchtet nicht
bzw. nur sehr kurz nach, etwa einige Millisekunden. Beispiele solcher Substanzen sind
CRT Phosphors, darunter fallen Zinksulfid und Zinkoxyd, die bei radioaktiver Bestrahlung
leuchten.
[0004] Solche radio-lumineszierende Kapseln leuchten, dank der langen Halbwertszeit des
Tritiumgases, jahrzehntelang und haben sich sehr bewährt. Da ihre permanente Leuchtkraft
allerdings eher schwach ist, sind sie bei Helligkeit, wo sie weiss wirken, wenig auffallend.
In der Dämmerung oder bei Dunkelheit werden sie vom menschlichen Auge erst nach einer
Weile wahrgenommen, wenn sich das Auge an die Dunkelheit gewöhnt hat.
[0005] Ebenfalls bekannt sind Lichtleiter, welche das Umgebungslicht grossflächig sammeln
und an einer bestimmten, kleineren Fläche wieder freigeben, wodurch diese hell leuchtet.
Nachteilig sind die grosse Fläche, die dem Licht ausgesetzt werden muss, sowie die
Tatsache, dass sie bei Dunkelheit nicht leuchten.
[0006] Als weitere Alternative von Lumineszenz sind nachleuchtende, sogenannte phosphoreszierende
Farben bekannt, wie sie oft auf Zeigern und Punkten von Uhren und auf Lünetten zu
finden sind. Diese teilweise lange und stark nachleuchtenden Farben sind schwierig
zum Auftragen und müssen gut vor Umwelteinflüssen geschützt werden, insbesondere vor
Feuchtigkeit.
[0007] Das Dokument
WO 2014/033151 schlägt ein Verfahren vor zum Herstellen eines eingangs erwähnten permanenten Leuchtkörpers,
eines GTLS. Dazu wird eine Innenwand eines gläsernen Hohlkörpers mit einem fluoreszierenden
und/oder phosphoreszierenden Stoff beschichtet, bevor der Hohlraum mit einem eine
Zerfallsstrahlung abgebenden Medium befüllt und hermetisch abgeschlossen wird. Ziel
dieses Verfahrens ist es, den im Hohlraum aufgebrachten Stoff durch die Zerfallsstrahlung,
der er permanent ausgesetzt ist, zum Leuchten zu bringen.
[0008] Als Phosphoreszenz wird in der Regel das lange Nachleuchten von Pigmenten verstanden,
wobei der Begriff oft mit dem Phosphor verwechselt wird, der für die nicht nachleuchtende
Fluoreszenz verantwortlich ist. In der genannten Schrift werden als Beispiele solcher
fluoreszierenden und/oder phosphoreszierenden Stoffe Zinksulfid, Zinkoxyd, Zinkkadmium,
Magnesiumsulfid und Y
2O
2S genannt, die alle fluoreszierend und nicht phosphoreszierend sind, demnach nicht
oder nur sehr kurz nachleuchtend.
[0009] Photo-lumineszente Materialien werden im Gegensatz zu radio-lumineszierenden Stoffen,
die durch radioaktive Strahlung angeregt werden, durch Photonen angeregt, oft insbesondere
durch UV-Strahlung. Dadurch erscheinen Objekte bei Tageslicht heller, wie von Leuchtmarkern
bekannt. Deren Moleküle nehmen aus ultraviolettem Licht Energie auf und geben diese
in Form von sichtbarem Licht wieder ab, sie fluoreszieren und leuchten nicht nach.
Darstellung der Erfindung
[0010] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen eingangs angegebenen, permanent
leuchtenden Körper zu beschreiben, der bei Helligkeit, bei Dämmerung, schlechten Lichtverhältnissen,
und bei Dunkelheit gut sichtbar ist, sich einfach und sicher einbauen lässt und eine
kostengünstige Herstellung in Grossserien erlaubt. Zudem soll dieser Leuchtkörper
universell in viele Geräte eingebaut werden können, ohne dass Anpassungen notwendig
sind.
[0011] Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs. Weitere
vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0012] Erfindungsgemäss ist bei einem eingangs erwähnten, autarken, permanent leuchtenden
Körper mindestens im Bereich zwischen der GTLS-Glaskapsel und der Betrachtungsfläche
eine mit nachleuchtenden Pigmenten versetzte Schicht angeordnet. Diese befindet sich
ausserhalb der GTLS-Glaskapsel.
[0013] Durch diese Anordnung leuchtet der erfindungsgemässe Leuchtkörper bei Tageslicht
auf der gesamten Betrachtungsfläche sehr hell, weil die Pigmente das Tageslicht aufnehmen
und stark reflektieren. Im allmählichen Übergang vom Tageslicht zur Dämmerung ist
der Leuchtkörper auch noch sehr gut zu sehen, weil die Pigmente Energie gespeichert
haben, welche sie in den nächsten 10 bis 20 Minuten langsam in Form von Licht abgeben.
In dieser Zeit gewöhnt sich das Auge an die dunklere Umgebung und kann nun die schwächere,
aber konstant leuchtende GTLS-Glaskapsel nach und nach besser wahrnehmen. Da die GTLS-Glaskapsel
von der Betrachtungsrichtung her stets hinter den nachleuchtenden Pigmenten angeordnet
ist, sieht der Betrachter die Leuchtfläche sowohl bei Tageslicht als auch bei Dunkelheit
stets an derselben Stelle. Er merkt nicht, wenn die Leuchtkraft der nachleuchtenden
Pigmente langsam nachlässt und die der GTLS-Glaskapsel bei steigender Sensitivität
des Auges entsprechend zunimmt, da stets dieselbe Betrachtungsfläche leuchtet.
[0014] Die GTLS-Glaskapsel lässt sich in allen genannten Anwendungen einsetzen, also insbesondere
auch, aber nicht nur, als Visierhilfe, zur Kennzeichnung auf Uhren, Lünetten und Instrumenten,
und als Hinweishilfen in Notfällen.
[0015] Bei kleinen GTLS-Glaskapseln mit einem Durchmesser von etwa 1 mm ist die mit den
nachleuchtenden Pigmenten versetzte Schicht etwa 0.1 - 0.8 mm dick, je nachdem, wie
hoch der Anteil an diesen Pigmenten ist. Bei grösseren und somit lichtstärkeren GTLS-Glaskapseln
kann diese Schicht auch dicker sein.
[0016] Der erfindungsgemässe Leuchtkörper lässt sich zudem kostengünstig in Grossserien
herstellen sowie einfach in Instrumente einbauen, da er als fester Baukörper einfach
handhabbar ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0017] Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen näher erklärt. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung im Schnitt eines erfindungsgemässen Leuchtkörpers in
einer einfachen Form;
- Fig. 2
- ein Querschnitt einer alternativen Ausführungsform;
- Fig. 3
- ein Querschnitt einer weiteren alternativen Ausführungsform;
- Fig. 4
- ein Querschnitt der Ausführungsform nach Fig. 2, eingebaut in einem Gerät;
- Fig. 5a, 5b
- Alternative Ausgestaltungen der Betrachtungsfläche und der Linsen;
- Fig. 6
- ein Querschnitt einer weiteren, alternativen Ausführungsform.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0018] Die Figuren 1 und 2 zeigen schematische Darstellungen von erfindungsgemässen Leuchtkörpern
1. Dies sind autarke, permanent leuchtende Körper 1, die in der Regel rotationssymmetrisch
sind. Das Kernstück bildet jeweils eine als Glaskapsel 2 ausgestaltete Tritiumgaslichtquelle
(GTLS), wie sie handelsüblich in stäbchenförmigen, geschlossenen Strukturen erhältlich
und eingangs beschrieben ist. Jede GTLS-Glaskapsel 2 leuchtet permanent während Jahrzehnten
im Dunkeln und kann vom menschlichen Auge gut gesehen werden, sobald es sich etwas
an die Dunkelheit gewöhnt hat. Für das Leuchten einer GTLS-Glaskapsel 2 ist weder
eine Batterie, noch eine Stromquelle, noch eine andere Energiezufuhr, beispielsweise
in Form von Licht, notwendig. Eine GTLS-Glaskapsel 2 ist permanent autark leuchtend.
[0019] Da eine GTLS-Glaskapsel 2 ein radioaktives Gas enthält, das beim Bruch der Glaskapsel
frei wird, muss es gut geschützt in ein Gehäuse eingebaut werden, um den gesetzlichen
Bedingungen der meisten Länder zu genügen. Aus diesem Grund ist die GTLS-Glaskapsel
2 in einer versiegelten Hülle 3 mit einer transparenten Betrachtungsfläche 4 fixiert.
Gemäss Fig. 1 kann die Betrachtungsfläche 4 Teil eines transparenten Bauteils 8 sein,
wie die äussere Fläche einer Linse 17, die beispielsweise aus Glas, Keramik oder Kunststoff
ist. Dieses Bauteil 8 ist an einem Ende einer röhrenförmigen Hülle 3 dichtend angebracht,
beispielsweise durch einen Presssitz. Die Hülle 3 kann beispielsweise aus Metall oder
Kunststoff sein.
[0020] Alternativ, wie in Fig. 2 dargestellt, kann die Betrachtungsfläche 4 Teil der Hülle
3 sein, die als transparentes, einseitig geschlossenes Röhrchen einstückig ausgestaltet
ist. Somit ist das Bauteil 8 an der Hülle 3 angeformt. In beiden Fällen weist die
Hülle 3 einen Innenraum 11 auf sowie ein geschlossenes, vorderes Ende und ein diesem
gegenüber liegendes offenes oder hinteres Ende 10. Das hintere Ende 10 ist nur für
die Herstellung des Leuchtkörpers 1 offen, nach Fertigstellung ist es ebenfalls verschlossen,
beispielsweise mittels eines Füllstoffes 7 mit einem Kleber.
[0021] Im geschlossenen Innenraum 11 der Hülle 3 ist jeweils die GTLS-Glaskapsel 2 angeordnet.
Erfindungsgemäss ist mindestens im Bereich zwischen der GTLS-Glaskapsel 2 und der
Betrachtungsfläche 4 eine mit nachleuchtenden Pigmenten 5 versetzte Schicht 6 angeordnet.
Dies hat erstens den Effekt, dass der Leuchtkörper 1 durch die Betrachtungsfläche
4 betrachtet eine Farbe wie beispielsweise grün oder blau aufweist und sich dadurch
von der Umgebung besser abhebt als eine GTLS-Glaskapsel 2, die bei Tageslicht weiss
ist. Zudem sind die Pigmente 5 fluoreszierend, wodurch die Betrachtungsfläche 4 verstärkt
in Erscheinung tritt: Durch Absorption von Photonen werden die Pigmente angeregt und
unter Aussenden von Licht wieder desaktiviert, was als Photolumineszenz bekannt ist.
[0022] Ein zweiter Effekt wird nach Wegfallen des Lichts erzielt: Dann leuchten die Pigmente
5 in der Schicht 6 noch nach, wodurch diese zusätzlich zur GTLS-Glaskapsel 2 während
den nächsten Minuten verstärkt leuchten, bis sich das Auge an die Dunkelheit gewöhnt
hat. Nach dem Abklingen der Leuchtkraft der Pigmente 5 leuchtet die GTLS-Glaskapsel
2 weiterhin durch die Schicht 6 mit den Pigmenten 5 und schliesslich durch die Betrachtungsfläche
4 hindurch, was zu keiner merklichen Reduktion der Leuchtkraft der GTLS-Glaskapsel
2 führt.
[0023] Ein solcher erfindungsgemässer Leuchtkörper 1 eignet sich besonders gut zur Kennzeichnung
wichtiger Punkte bei Helligkeit, schlechten Lichtverhältnissen sowie bei Dunkelheit.
Er lässt sich einfach in Instrumente und Geräte 18 einbauen oder an Gegenstände oder
Orte, die in Notsituationen schnell auffindbar sein müssen, anbringen. Vorteilhaft
ist für manche Anwendungen, wenn der Benutzer die Leuchtkraft des Leuchtkörpers 1
stets als gleichmässig hell empfindet, obwohl die Dominanz der Leuchtkraft nach Ausfallen
des Lichtes allmählich von den nachleuchtenden Pigmenten 5 zur GTLS 2 wechselt. Dazu
müssen nachleuchtende Pigmente 5 verwendet werden, die je nach gewünschter Anfangshelligkeit
und Übergangszeit vom Nachleuchtpigment zum GTLS etwa 15 Minuten bis zu mehreren Stunden
lang nachleuchten.
[0024] Als nachleuchtende Pigmente 5 werden bevorzugt Fotolumineszenzen eingesetzt, vorzugsweise
umfassend Strontiumaluminat (SrAl
2O
4). Auf dem Markt sind verschiedene langnachleuchtende Pigmente 5 mit unterschiedlichen
Farben und Nachleuchtzeiten erhältlich, beispielsweise unter der Bezeichnung Super-LumiNova®
der Fa. RC-Tritec AG, Schweiz oder LumiNova® der Fa. Nemoto & Co. Ltd., Japan. Diese
und andere leuchten sehr lange und intensiv nach und eignen sich daher gut für den
erfindungsgemässen Leuchtkörper 1.
[0025] Um die Schichten 6 zu bilden, können die nachleuchtenden Pigmente 5 mit einer Masse
vermengt und zu einem Stab mit gewünschtem Durchmesser verarbeitet werden, von denen
schliesslich dünne Scheiben, welche die Schichten 6 bilden, abgeschnitten werden.
Eine solche Schicht 6 wird in der Hülle 3 an der Innenseite der Betrachtungsfläche
4 angeordnet, bevor die GTLS-Glaskapsel 2 dahinter eingebracht wird. Wichtig ist,
dass die Schicht 6 zwischen der Betrachtungsfläche 4 und der GTLS-Glaskapsel 2 angeordnet
ist. Schliesslich wird die Hülle 3 an ihrem offenen Ende 10 dicht verschlossen, damit
die Pigmente 5 im Innenraum 11 der Hülle 3 vor Feuchtigkeit geschützt bleiben und
sowohl die Schicht 6 als auch die GTLS-Glaskapsel 2 fixiert bleiben.
[0026] Alternativ oder zusätzlich ist die GTLS-Glaskapsel 2 innerhalb der Hülle 3 von einem
Füllstoff 7 umgeben. Dieser Füllstoff 7 dämpft Spannungen zwischen der GTLS-Glaskapsel
2 und der Hülle 3, wodurch ein Glasbruch der GTLS-Glaskapsel 2 bei Temperaturänderungen
oder beim Auftreten von Erschütterungen weitgehend verhindert werden kann. Vorzugsweise
umfasst der Füllstoff 7 einen Kleber, sodass die Hülle 3 durch den Füllstoff 7 direkt
verschlossen wird. Dazu reicht es, wenn der Kleber etwa 5-10 vol. % des Füllstoffs
7 ausmacht. In manchen Fällen wird die Menge auch auf etwa 20 vol. % oder mehr erhöht.
[0027] Wie in Fig. 3 dargestellt kann der Füllstoff 7 des Leuchtkörpers 1 mit den nachleuchtenden
Pigmenten 5 versetzt sein. Dadurch ist die GTLS-Glaskapsel 2 allseitig von Pigmenten
5 umgeben. In diesem Fall wird die Schicht 6 durch den mit den Pigmenten 5 und dem
Kleber versetzte Füllstoff 7 gebildet.
[0028] Es hat sich als nicht praktikabel erwiesen, die Pigmente 5 direkt in der GTLS-Glaskapsel
2 anzuordnen, da sich die Pigmente 5 nicht mit demselben Beschichtungsverfahren auftragen
lassen wie der Phosphor innerhalb der GTLS Glaskapsel 2. Die Pigmente 5 zersetzen
sich schnell beim Kontakt mit Feuchtigkeit. Zudem müssen die Phosphore an der Innenwand
der GTLS Glaskapsel in einer einlagigen Schicht von etwa 10 µm dichtgepackt nebeneinander
liegen, damit die vom Tritiumgas emittierten Elektronen die Photonen in dieser Schicht
erzeugen können, und damit diese Photonen durch das Glas entweichen können. Eine weitere
Schicht über oder unter den Phosphoren würde diesen Prozess abschatten und daher stark
reduzieren.
[0029] Die Pigmente 5 lassen sich daher nicht mit den Phosphoren mischen und auch nicht
übereinander auf die Innenfläche auftragen. Zudem wird als Glaskapsel 2 oft ein Glas
verwendet, das einen niedrigen optischen Transmissionsgrad im UV-A Spektrum aufweist,
wodurch sich allfällige Pigmente 5 innerhalb der GTLS-Glaskapsel 2 schlecht mit Energie
aufladen können. Da die GTLS-Glaskapseln 2 mit radioaktivem Gas gefüllt sind, dessen
Entweichen höchst unerwünscht ist, kann dafür kein beliebiges Glas verwendet werden.
Die Pigmente 5 ausserhalb des GTLS Glaskörpers 2 dunkeln das Permanentlicht bei Dunkelheit
kaum ab, weil sie weniger viel dicht bepackt und mit einem transparenten Füllstoff
umgeben sind.
[0030] Die handelsüblichen GTLS-Glaskapseln 2 sind in der Regel als längliche Röhrchen ausgestaltet,
daher weisen auch die Hüllen 3 bevorzugt eine zylindrische Wand 9 auf. Durch die konzentrische
Anordnung der GTLS-Glaskapseln 2 in den Hüllen 3 wird erreicht, dass der Füllstoff
7 eine gleichmässige Dicke um die Mantelfläche des GTLS- Glaskapsel 2 aufweist.
[0031] In einer bevorzugten Ausgestaltung des Leuchtkörpers 1 ist die Hülle 3 aus Glas,
insbesondere aus Saphirglas, aus Keramik oder aus Kunststoff. Wenn die Hülle 3 vollständig
transparent ist, kann ihre gesamte Oberfläche Energie in Form von Licht, insbesondere
UV-Licht, aufnehmen, welche in den nachleuchtenden Pigmenten 5 gespeichert und später
wieder als Licht abgegeben wird. Dadurch wird die Betrachtungsfläche 4 vergrössert.
[0032] Solche Leuchtkörper 1 eignen sich besonders gut, um mit ihren zylindrischen Wänden
9 liegend auf einer Unterlage angebracht zu werden, um beispielsweise ein Hinweisschild
wie eine als Pfeil ausgestaltete Fläche zu generieren. Die Leuchtkörper 1 können zudem
auf Reflektoren angebracht werden, wie sie von Bürolampen bekannt sind. So können
auch die Rückseiten der Leuchtkörper 1 Licht aufnehmen und abgeben.
[0033] Das hintere, ehemals offene Ende 10 der Hülle 3 ist versiegelt, beispielsweise mit
einem Klebstoff, mit Glas, Keramik oder mit Kunststoff. Zudem kann die Hülle 3 auf
der Fläche, die gegenüber von der Betrachtungsfläche 4 angeordnet ist, mit einer Licht
reflektierenden Schicht 12 versehen sein. Dadurch wird das nach hinten abgestrahlte
Licht zurück nach vorne reflektiert, in die Richtung der Betrachtungsfläche 4. Zudem
wird von aussen durch die Betrachtungsfläche 4 einfallendes Licht ebenfalls reflektiert
und erhöht so die Sichtbarkeit des Leuchtkörpers 1.
[0034] Wird der Leuchtkörper 1 als Lichtpunkt gebraucht, beispielsweise in Instrumenten
oder Geräten 18, so wird er in eine dafür vorgesehene Bohrung 19 im Gerät 18 eingebracht,
wie in Fig. 4 dargestellt. Die Bertachtungsfläche 4 ist dann in der Regel das geschlossene,
vordere Ende der als Röhrchen ausgestalteten Hülle 3. Es kann dazu wahlweise ein Leuchtkörper
1 nach Fig. 1, 2 oder 3 verwendet werden, wobei sich die Ausführungen nach Fig. 1
und 3 auch kombinieren lassen.
[0035] Die Hülle 3 des Leuchtkörpers 1 weist eine äussere, die Betrachtungsfläche 4 aussparende
Oberfläche 13 auf. Diese ist vorzugsweise mindestens teilweise mit einer Licht reflektierenden
Ummantelung 14 bedeckt, um den Lichteffekt zu optimieren. Eine gewünschte Lichtreflexion
kann beispielsweise durch eine dünne, aufgedampfte Schicht 14 aus Silber, Gold, Aluminium
oder Chrom erzielt werden. Zusätzlich oder alternativ dazu kann als Ummantelung 14
eine dickere Schicht wie ein Schrumpfschlauch eingesetzt werden, welcher eine reflektierende
innere Oberfläche aufweist.
[0036] Eine solche Ummantelung 14 wirkt zudem als Dämpfungsmatte zwischen dem Leuchtkörper
1 und dem Gerät 18, in dessen Bohrung 19 er eingebaut ist, um Beschädigungen durch
mechanische oder thermische Spannungen oder durch Erschütterungen zu vermeiden.
[0037] Zudem kann die Ummantelung 14 zusätzlich zur Aussparung für die Betrachtungsfläche
4 eine zweite Aussparung 15 aufweisen, welche im eingebauten Zustand einen Lichteinfall
16 eines äusseren Lichts erlaubt, wenn dies im Gerät 18 entsprechend vorgesehen ist.
Falls die Einbauposition des Leuchtkörpers 1 weit weg von Rand des Gerätes 18 vorgesehen
ist, kann Licht durch einen oder mehrere Lichtleiter vom Geräterand zur zweiten Aussparung
15 geführt werden (nicht dargestellt). Dank dieses zusätzlichen Lichteinfalls kann
mehr Energie in den nachleuchtenden Pigmenten 5 gespeichert werden, wodurch die Leuchtkraft
erhöht wird.
[0038] Die Hülle 3 kann im Bereich der Betrachtungsfläche 4 zu einer Linse 17 ausgestaltet
sein, insbesondere zu einer Streu- oder Sammellinse. Die Betrachtungsflächen 4 nach
Fig. 1, 2, 3 und 4 sind als Sammellinsen ausgestaltet.
[0039] In den Figuren 5a und 5b ist die Betrachtungsfläche 4 plan ausgestaltet. Dadurch
kann der Leuchtkörper 1 vollständig in eine Bohrung 19 eingebaut werden und die Betrachtungsfläche
4 schliesst bündig mit der Gerätewand 18 ab. So sammelt sich kein Schmutz um die Betrachtungsfläche
4 an und der Leuchtkörper 1 ist auch gut vor mechanischen Einflüssen geschützt.
[0040] Die Kontur des Innenraums 11 in Richtung zur planen Betrachtungsfläche 4 kann, wie
in Fig. 5a dargestellt, konvex ausgestaltet sein, wodurch eine konvex-plane Sammellinse
17 gebildet wird. In Fig. 5b hingegen ist der Innenraum 11 in Richtung zur planen
Betrachtungsfläche 4 konkav ausgestaltet, wodurch eine konkav-plane Streulinse 17
gebildet wird.
[0041] In Fig. 6 ist ein weiteres Anwendungsbeispiel für den erfindungsgemässen Leuchtkörper
1 gem. Fig. 3 dargestellt. Die Betrachtungsfläche 4 umfasst somit mindestens die zylindrische
Wand 9 des Leuchtkörpers 1. Hier umfasst der Leuchtkörper 1 zudem eine Befestigungsvorrichtung
20, an der er an einen Gegenstand befestigt werden kann, der in Notsituationen schnell
gefunden werden muss. Diese Befestigungsvorrichtung 20 kann beispielsweise eine Bohrung
durch die Hülle 3 sein, durch die ein Schlüsselring, ein Montageband oder dergleichen
geführt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Hülle 3 beispielsweise aus Kunststoff
und erstreckt sich genügend lang einseitig der GTLS-Glaskapsel 2, um nicht zu gefährden,
dass diese zerbricht. Alternativ dazu kann eine Öse an einem Endstück angeformt sein,
das am Leuchtkörper 1 angebracht ist, beispielsweise mittels eines Klebers oder durch
eine Klemmung.
[0042] Zu diesem Zweck kann auch eine Ausführung nach Fig. 1 verwendet werden, bei der das
verwendete, beidseitig offene Röhrchen 3 transparent ist und die Betrachtungsfläche
4 bildet. Das Bauteil 8 muss entsprechend nicht zwingend transparent sein. Es kann
einseitig oder beidseitig angebracht werden und die Befestigungsvorrichtung 20 enthalten.
Die Pigmente 5 können wiederum mit einem Füllstoff 7 vermengt sein, welcher die GTLS-Glaskapsel
2 umgibt. Alternativ kann eine in Fig. 1 beschriebene Scheibe 6 mit den Pigmenten
5 um die GTLS-Glaskapsel 2 gewickelt werden.
Bezugszeichenliste
[0043]
- 1
- Leuchtkörper; permanent leuchtender Körper
- 2
- GTLS, GTLS-Glaskapsel
- 3
- Hülle
- 4
- Betrachtungsfläche
- 5
- Nachleuchtende Pigmente
- 6
- Schicht
- 7
- Füllstoff, Füllstoff mit Kleber
- 8
- Bauteil
- 9
- Zylindrische Wand der Hülle
- 10
- Hinteres oder offenes Ende der Hülle
- 11
- Innenraum
- 12
- Licht reflektierende Schicht
- 13
- Oberfläche
- 14
- Licht reflektierende Ummantelung
- 15
- Zweite Aussparung
- 16
- Lichteinfall
- 17
- Linse
- 18
- Gerät, Instrument
- 19
- Bohrung
- 20
- Befestigungsvorrichtung
1. Autarker, permanent leuchtender Körper (1) zur Kennzeichnung wichtiger Punkte bei
Helligkeit, schlechten Lichtverhältnissen sowie bei Dunkelheit, insbesondere zum Einbau
in Instrumente (18) oder zum Anbringen an Gegenstände, die in Notsituationen schnell
auffindbar sein müssen, umfassend eine als Glaskapsel ausgestaltete Tritiumgaslichtquelle
(GTLS) (2), welche in einer Hülle (3) mit einer transparenten Betrachtungsfläche (4)
fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens im Bereich zwischen der GTLS-Glaskapsel (2) und der Betrachtungsfläche
(4) eine mit nachleuchtenden Pigmenten (5) versetzte Schicht (6) angeordnet ist.
2. Leuchtkörper (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nachleuchtenden Pigmente (5) Fotolumineszenzen sind, vorzugsweise umfassend Strontiumaluminat
(SrAl2O4).
3. Leuchtkörper (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die GTLS-Glaskapsel (2) innerhalb der Hülle (3) von einem Füllstoff (7) umgeben ist.
4. Leuchtkörper (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff (7) einen Kleber umfasst, welcher vorzugsweise einen Anteil von mindestens
5 vol. % des Füllstoffs (7) ausmacht.
5. Leuchtkörper (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff (7) mit den nachleuchtenden Pigmenten (5) versetzt ist.
6. Leuchtkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) mit einer zylindrischen Wand (9) ausgestaltet ist.
7. Leuchtkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) aus Glas, Saphirglas, Keramik oder Kunststoff ist.
8. Leuchtkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) versiegelt ist, vorzugsweise mit einem Kleber, mit Glas, Keramik oder
mit Kunststoff.
9. Leuchtkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er gegenüber von der Betrachtungsfläche (4) mit einer Licht reflektierenden Schicht
(12) versehen ist.
10. Leuchtkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) eine äussere, die Betrachtungsfläche (4) aussparende Oberfläche (13)
aufweist, welche mindestens teilweise mit einer Licht reflektierenden Ummantelung
(14) bedeckt ist.
11. Leuchtkörper (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (14) zusätzlich zur Aussparung für die Betrachtungsfläche (4) eine
zweite Aussparung (15) aufweist, welche im eingebauten Zustand einen Lichteinfall
(16) eines äusseren Lichts erlaubt.
12. Leuchtkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) im Bereich der Betrachtungsfläche (4) zu einer Linse (17) ausgestaltet
ist, insbesondere zu einer Streu- oder Sammellinse.
13. Leuchtkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betrachtungsfläche (4) plan ausgestaltet ist.
14. Leuchtkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) eine Befestigungsvorrichtung (20) aufweist zum Anbringen an einen Gegenstand.
1. An autonomous, permanently illuminating object (1) for identifying important points
in bright conditions, poor lighting, and in darkness, in particular for installation
in instruments (18) or for attachment to items which must be found quickly in emergency
situations, comprising a gaseous tritium light source (GTLS) (2) configured as a glass
capsule, which is fixed in a sheath (3) having a transparent viewing area (4), characterized in that a layer (6), which is provided with afterglowing pigments (5), is arranged at least
in the region between the GTLS glass capsule (2) and the viewing area (4).
2. The illuminating object (1) as claimed in claim 1, characterized in that the afterglowing pigments (5) are photoluminescence sources, preferably comprising
strontium aluminate (SrAl2O4).
3. The illuminating object (1) as claimed in claim 1 or 2, characterized in that the GTLS glass capsule (2) within the sheath (3) is enclosed by a filling material
(7).
4. The la illuminating object (1) as claimed in claim 3, characterized in that the filling material (7) comprises an adhesive which preferably makes up a portion
of at least 5% by volume of the filling material (7).
5. The illuminating object (1) as claimed in claim 3 or 4, characterized in that the afterglowing pigments (5) have been added to the filling material (7).
6. The illuminating object (1) as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the sheath (3) is designed including a cylindrical wall (9).
7. The illuminating object (1) as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the sheath (3) is made of glass, sapphire glass, ceramic, or plastic.
8. The illuminating object (1) as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the sheath (3) is sealed, preferably with the aid of an adhesive, with the aid of
glass, ceramic, or with the aid of plastic.
9. The illuminating object (1) as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the lamp (1) is provided with a light-reflecting layer (12) positioned opposite the
viewing area (4).
10. The illuminating object (1) as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the sheath (3) comprises an outer surface (13) which leaves room for the viewing
area (4) and is at least partially covered by a light-reflecting casing (14).
11. The illuminating object (1) as claimed in claim 10, characterized in that the casing (14) comprises, in addition to the recess for the viewing area (4), a
second recess (15) which, in the installed state, permits an incidence of light (16)
by an external light.
12. The illuminating object (1) as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the sheath (3) is designed as a lens (17) in the region of the viewing area (4),
in particular as a diverging lens or a converging lens.
13. The illuminating object (1) as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the viewing area (4) is designed to be planar.
14. The illuminating object (1) as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the sheath (3) comprises an attachment device (20) for attachment to an object.
1. Corps autonome en permanence lumineux (1) pour identification de points importants
concernant la luminosité, les mauvaises conditions de lumière ainsi que concernant
l'obscurité, en particulier pour l'incorporation dans des instruments (18) ou pour
le montage sur des objets, qui doivent être rapidement détectés dans des situations
d'urgence, comprenant une source lumineuse au tritium gazeux (GTLS) (2), se présentant
sous la forme d'une capsule de gaz, laquelle est fixée dans une enveloppe (3) avec
une surface d'observation (4) transparente, caractérisé en ce qu'au moins une couche (6) déplacée avec des pigments phosphorescents (5) est disposée
entre la capsule de gaz GTLS (2) et la surface d'observation (4).
2. Corps lumineux (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les pigments phosphorescents (5) sont des photoluminescences, de préférence comprenant
de l'aluminate de strontium (SrAl2O4).
3. Corps lumineux (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la capsule de gaz GTLS (2) à l'intérieur de l'enveloppe (3) est entourée d'une substance
de remplissage (7).
4. Corps lumineux (1) selon la revendication 3, caractérisé en ce que la substance de remplissage (7) comprend un adhésif, lequel représente de préférence
une partie d'au moins 5 % /vol de la substance de remplissage (7).
5. Corps lumineux (1) selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que la substance de remplissage (7) est déplacée avec les pigments phosphorescents (5).
6. Corps lumineux (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'enveloppe (3) se présente avec une paroi cylindrique (9) .
7. Corps lumineux (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'enveloppe (3) est en verre, verre en saphir, céramique ou matière plastique.
8. Corps lumineux (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'enveloppe (3) est scellée, de préférence avec un adhésif, avec du verre, de la
céramique ou avec de la matière plastique.
9. Corps lumineux (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est doté d'une couche (12) réfléchissant la lumière par rapport à la surface d'observation
(4).
10. Corps lumineux (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'enveloppe (3) comporte une surface (13) extérieure ménageant la surface d'observation
(4), laquelle est couverte au moins en partie avec un revêtement (14) réfléchissant
la lumière.
11. Corps lumineux (1) selon la revendication 10, caractérisé en ce que le revêtement (14) comporte un deuxième évidement (15) en plus de l'évidement pour
la surface d'observation (4), lequel permet à l'état monté une incidence de la lumière
(16) d'une lumière extérieure.
12. Corps lumineux (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'enveloppe (3) se présente dans la zone de la surface d'observation (4) sous la
forme d'une lentille (17), en particulier sous la forme d'une lentille divergente
ou convergente.
13. Corps lumineux (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la surface d'observation (4) se présente plane.
14. Corps lumineux (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'enveloppe (3) comporte un dispositif de fixation (20) pour montage sur un objet.