(19)
(11) EP 3 049 603 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
16.12.2020  Patentblatt  2020/51

(21) Anmeldenummer: 13774375.3

(22) Anmeldetag:  25.09.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 3/66(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2013/069950
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2015/043626 (02.04.2015 Gazette  2015/13)

(54)

ABSTANDHALTER FÜR DIE BEABSTANDUNG VON GLASSCHEIBEN EINES MEHRFACHVERGLASTEN FENSTERS, MEHRFACHVERGLASTES FENSTER, DAMPFSPERRFOLIE FÜR EINEN ABSTANDHALTER, VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER DAMPFSPERRFOLIE SOWIE VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES ABSTANDHALTERS

SPACER FOR SPACING GLASS PANES OF A MULTI-GLAZED WINDOW, MULTI-GLAZED WINDOW, VAPOUR BARRIER FILM FOR A SPACER, METHOD FOR PRODUCING A VAPOUR BARRIER FILM, AND METHOD FOR PRODUCING A SPACER

ENTRETOISE D'ÉCARTEMENT DES VITRES D'UNE FENÊTRE À VITRAGE MULTIPLE, FENÊTRE À VITRAGE MULTIPLE, FILM PARE-VAPEUR POUR UNE ENTRETOISE, PROCÉDÉ DE FABRICATION D'UN FILM PARE-VAPEUR, AINSI QUE PROCÉDÉ DE FABRICATION D'UNE ENTRETOISE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
03.08.2016  Patentblatt  2016/31

(73) Patentinhaber: ALU-PRO srl
30030 Noale (IT)

(72) Erfinder:
  • MÄDER, Hans Rudolf
    CH-9402 Mörschwil (CH)

(74) Vertreter: Hepp Wenger Ryffel AG 
Friedtalweg 5
9500 Wil
9500 Wil (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A2-2013/050969
US-A1- 2007 261 325
DE-A1-102011 115 911
   
  • KELLY R FREY: "Extrusion Coating Substrates", TAPPI EXTRUSION COATING COURSE, 15. Oktober 2010 (2010-10-15), XP055086323,
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für die Beabstandung von Glassscheiben eines mehrfachverglasten Fensters, ein mehrfachverglastes Fenster, eine Dampfsperrfolie für einen Abstandhalter, ein Verfahren zur Herstellung einer Dampfsperrfolie sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters, gemäss den Merkmalen der Oberbegriffe der unabhängigen Ansprüche.

[0002] Mehrfachverglaste Fenster werden umgangssprachlich auch Mehrscheiben-Isolierglas genannt. Diese Art der Verglasung dient vornämlich der Wärmedämmerung, d.h. der Verhinderung von Wärmeverlusten an eine kalte Umgebung oder der Verhinderung der Erwärmung des Innenraums durch eine relativ wärmere Umgebung. Mehrfachverglaste Fenster bestehen üblicherweise aus mindestens zwei parallel angeordneten Glasscheiben, die von einem Abstandhalter beabstandet werden. So entsteht zwischen den Glasscheiben ein Scheibenzwischenraum, der mit Luft oder Gas befüllt eine Isolationsschicht darstellt.

[0003] Üblicherweise, werden Abstandhalter mit einem Hohlraum versehen, der zur Trocknung des im Scheibenzwischenraum eingeschlossenen Gases Trocknungsmittel enthält.

[0004] Die Abstandhalter sind üblicherweise so ausgelegt, dass sie die Diffusion von Wasserdampf von ausserhalb des Scheibenzwischenraums in den Scheibenzwischenraum unterbinden und gleichzeitig den Gas- und Wasserdampfaustausch zwischen der Atmosphäre des Scheibenzwischenraums und dem Trocknungsmittel gewährleisten. Die Luftzwischenräume sind üblicherweise zur Isolationsverbesserung mit Edelgasen, vornehmlich Argon gefüllt.

[0005] Aus der WO 2013/050969 ist ein Abstandhalter bekannt gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0006] Aus der WO 2012/14005 ist ein Abstandhalter bekannt, der ein in eine Kunststoffmatrix eingebrachtes Trocknungsmittel aufweist. Zur Verhinderung von Wasserdampfdiffusion weist der Abstandhalter weiterhin eine Dampfsperre auf. Die Dampfsperre ist mit dem Grundkörper des Abstandhalters verschweisst.

[0007] Aus der DE 94 08 764 U1 ist ein Abstandhalter bekannt, der eine Einlage aus einer mehrschichtigen Verbundfolie aufweist. Die Einlage ist in die Aussenschicht des Grundkörpers eingebracht und lässt somit Diffusionsspalte zwischen dem Grundkörper des Abstandhalters und dem Dichtungsmaterial offen. Die Wasserdampfdiffusion kann somit nicht optimal verhindert werden.

[0008] Aus der DE 195 30 838 ist ein Abstandhalter für ein mehrfachverglastes Fenster bekannt, der zur Erhöhung der Dichtungseigenschaften eine Schicht aus Ethylenvinylolalkohol umfasst. Die Schicht aus Ethylenvinylolalkohol ist zum Innenraum hin weisend angebracht, so dass ausserhalb dieser Schicht weiterhin Wasserdampf diffundieren kann. Es können somit keine optimalen Dichtungseigenschaften erreicht werden.

[0009] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und insbesondere einen Abstandhalter, ein mehrfachverglastes Fenster, eine Dampfsperrfolie, ein Verfahren zur Herstellung einer Dampfsperrfolie sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters zu schaffen, das eine optimale Diffusionsdichtigkeit sowie eine optimierte Haftung des Abstandhalters im Fenster ermöglicht.

[0010] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einem Abstandhalter, einem mehrfachverglasten Fenster, einer Dampfsperrfolie, einem Verfahren zur Herstellung einer Dampfsperrfolie sowie einem Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils der unabhängigen Ansprüche gelöst.

[0011] Insbesondere wird die Aufgabe durch einen Abstandhalter für die Beabstandung von Glasscheiben eines mehrfachverglasten Fensters gelöst, der die folgenden Bauteile umfasst: Einen Grundkörper, der einen Aussenseite, eine gegen den Zwischenraum zwischen den Glasscheiben richtbare Innenseite sowie zwei Stirnseiten zur Aufnahme einer Glassscheibe umfasst. Weiterhin umfasst der Abstandhalter eine Dampfsperrfolie, die auf dem Grundkörper aufgebracht ist, wobei der Grundkörper ein Trocknungsmittel umfasst. Die Dampfsperrfolie umgibt den Grundkörper an der Aussenseite und erfindungsgemäss zumindest teilweise an den Stirnseiten. Bevorzugt besteht der Abstandhalter aus den genannten Bauteilen.

[0012] Eine derartige Anordnung der Dampfsperrfolie führt zu einem optimierten Haftgrund für ein Adhäsivband oder für eine Primärdichtung zum Befestigen des Abstandhalters an den Glassscheiben und gleichzeitig zu einer Reduktion von Diffusionsspalten an den Seiten des Abstandhalters.

[0013] Die Dampfsperrfolie ist hierbei auf der Aussenkontur des Abstandhalters aufgebracht und bildet somit nach dem Aufbringen die Aussenschicht des Abstandhalters. Insbesondere ist die Dampfsperrfolie mit Ausnahme eines Adhäsivbandes von keinen weiteren Schichten bedeckt.

[0014] Der Grundkörper des Abstandhalters ist bevorzugt hergestellt, wie in der WO2012/140005 beschrieben. Der Grundkörper kann ausserdem ein starrer Grundkörper sein, beispielsweise ein olefinähnliches Material, in den ein Trocknungsgranulat einfüllbar ist. Eine Ausführungsform gemäss WO2012/140005 hat den Vorteil, dass je nach Schäumungsgrad die Materialkosten gesenkt werden und die Wärmeleitung des Abstandhalters ebenfalls kleiner ist; es kann jedoch sein, dass die Extrudiertoleranzen grösser sind, als bei ungeschäumten Profilen. Dieser Geometrienachteil kann durch die Verwendung von Dampfsperrfolien weitgehend eliminiert werden. Die Anordnung der Dampfsperrfolie and drei Seiten des Abstandhalters hat den Vorteil, dass die effiziente Profilmasshaltigkeit in der Profilbreite durch den Profil-Folienschutz problemlos durch ein Kalibrierwerkzeug genutzt werden kann. Allfällige Schäumungsvolumentoleranzen werden in der verarbeitungstechnisch unkritischen Profilhöhe kompensiert.

[0015] Die Stirnseiten des Abstandhalters können eine Stufe (sog. Butylkante) aufweisen und die Dampfsperrfolie kann den Abstandhalter an den Stirnseiten im Wesentlichen wenigstens bis zur Stufe umgeben.

[0016] Eine Stufe auf den Stirnseiten bedeutet, dass der Abstand zwischen den jeweiligen sich gegenüber liegenden Stirnseiten sich verändert. Der Abstand zwischen den Stirnseiten an der Aussenseite des Abstandhalters ist hierbei kleiner als der Abstand zwischen den Stirnseiten in Richtung Innenseite des Abstandhalters.

[0017] Durch die Stufe wird das Anbringen einer Primärdichtung bei der Montage des mehrfachverglasten Fensters erleichtert. Die Dampfsperrfolie ist weiterhin gleichzeitig ein optimaler Haftgrund für eine Primärdichtung und ermöglicht somit eine lange Lebensdauer des mehrfachverglasten Fensters sowie verhindert die Diffusion von Wasserdampf.

[0018] Die Dampfsperrfolie kann den Grundkörper des Abstandhalters aber bevorzugt auch an den Stirnseiten im Wesentlichen vollständig umgeben.

[0019] Eine derartig angeordnete Dampfsperrfolie ergibt zusätzlich einen optimalen Haftgrund für ein Adhäsivband, welches zur Fixierung des Abstandhalters bei der Montage eines mehrfachverglasten Fensters verwendet wird. Des Weiteren sind die Diffusionsmöglichkeiten bei einer vollständigen Bedeckung der Stirnseiten im Wesentlichen eliminiert.

[0020] Auf den Stirnseiten des Grundkörpers des Abstandhalters kann teilweise ein Adhäsivband angeordnet sein. Das Adhäsivband ist auf der Dampfsperrfolie angeordnet. Das Adhäsivband ermöglicht ein genaues Positionieren des Abstandhalters bei der Montage zu einem mehrfachverglasten Fenster. Des Weiteren wirkt das Adhäsivband als Dichtung bezüglich Dampfdiffusion.

[0021] Das Adhäsivband kann ein Acrylat-Adhäsivtape sein.

[0022] Ein Anbringen des Adhäsivbandes direkt auf die Dampfsperrfolie ermöglicht einen Verzicht auf eine Coronabehandlung, welches die Produktionskosten senkt und den Ausschuss an Abstandhaltern während der Produktion reduziert. Das Adhäsivband kann weiterhin mit einer Abdeckfolie versehen sein, welche vor der Verwendung des Abstandhalters abgezogen werden kann. Auf den Stirnseiten des Abstandhalters, teilweise auf der Dampfsperrfolie, ist eine Primärdichtung angeordnet. Die Primärdichtung ist bevorzugt eine Butyldichtung.

[0023] Eine derartige auf der Dampfsperrfolie angeordnete Primärdichtung versiegelt den Innenraum zwischen den Glasscheiben diffusionsdicht und haftet optimal auf der Dampfsperrfolie.

[0024] Die Dampfsperrfolie kann eine Mehrschichtfolie sein und weist bevorzugt eine äussere, gegen die Glasscheiben richtbare, Schicht aus SiOx auf.

[0025] Eine äussere SiOx-Schicht bietet einen optimalen Haftgrund für verschiedenste Klebstoffe und Dichtstoffe. Somit kann der Abstandhalter sicher und diffusionsdicht mit den Glassscheiben verbunden werden. Ein derartig hergestelltes mehrfachverglastes Fenster weist somit eine sehr lange Lebensdauer auf. Die Dampfsperrfolie kann ausserdem eine innere, mit dem Grundkörper verschweissbare, Schicht umfassen, insbesondere eine Schicht aus thermoplastischem Kunststoff, bevorzugt ein orientiertes Polypropylen.

[0026] Mit einer derartigen inneren Schicht kann die Dampfsperrfolie auf den Grundkörper des Abstandhalters aufgeschweisst werden und kann somit leicht hergestellt und sicher und diffusionsdicht am Grundkörper befestigt werden.

[0027] Die Dampfsperrfolie kann eine Trägerschicht aus Polyethylenterephtalat umfassen. Eine Polyethylenterephtalat-Trägerschicht führt zu einer zugkraftstarken Trägerschicht, die ein Brechen der SiOx-Beschichtung während der Folienapplikation verhindert.

[0028] Die Dampfsperrfolie kann eine zweite Schicht aus SiOx umfassen. Eine zweite SiOx-Schicht wirkt als zweite gegen mechanische Einflüsse geschützte Gasbremse. Weiterhin werden so genannte "Pinhole" Beschichtungsfehler praktisch eliminiert. Ein "Pinhole" ist ein kleiner prozessbedingter Beschichtungsfehler.

[0029] Die Dampfsperrfolie kann eine Dichtschicht aus Ethylenvinylalkohol umfassen.

[0030] Ethylenvinylalkohol ist besonderes gasdicht und verhindert somit wirksam Gas- und Wasserdampfdiffusion durch die Dampfsperrfolie.

[0031] Vorzugsweise weist der erfindungsgemässe Abstandhalter eine im Profil im Wesentlichen vier kantige Form auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Profilquerschnitt eines erfindungsgemässen Abstandhalters eine im wesentlichen rechteckige Form auf mit einer ersten Seitenlänge, der Aussenseite bzw der Innenseite, von zwischen 6 und 30mm, und besonders bevorzugt 12 bzw. 16mm Seitenlänge auf. Die Seitenlänge hängt insbesondere auch von der geplanten Anwendung ab: bei Anwendungen für Dreifachverglasungen sind typischerweise Gesamtbreiten von 6 - 18mm bevorzugt. Bevorzugt weist die Stirnseite, eine Seitenlänge von zwischen 6 bis 16mm, weiter bevorzugt 6 bis 8mm, besonders bevorzugt 7mm auf.

[0032] Zur Lösung der genannten Aufgabe führt weiterhin ein mehrfachverglastes Fenster mit einem Abstandhalter wie vorhergehend beschrieben.

[0033] Ein derartiges mehrfachverglastes Fenster ist sehr lange haltbar, und weist keine Wasserdampfkondensation im Zwischenraum zwischen den Fensterglasscheiben auf. Insbesondere weist das mehrfachverglaste Fenster einen Abstandhalter wie vorhergehend beschrieben in Kombination mit einer Primärdichtung, bevorzugt einer Butyldichtung, auf.

[0034] Das mehrfachverglastes Fenster kann eine Sekundärdichtung umfassen, insbesondere eine Sekundärdichtung aus Polysulfit, Polyurethan, Hotmelt oder Silikon, deren Haftung auf der SiOx-Schicht gegeben ist.

[0035] Ein derartiges abgedichtetes mehrfachverglastes Fenster ist kostenoptimiert zu montieren und weist eine lange Haltbarkeit auf.

[0036] Zur Lösung der genannten Aufgabe führt weiterhin eine Dampfsperrfolie für einen Abstandhalter, welche insbesondere durch das Verbinden, weiter insbesondere das Verkleben, von einer ersten Folie mit einer zweiten Folie hergestellt ist. Die Dampfsperrfolie umfasst eine erste Folie umfassend eine Polyethylenterephtalat-Trägerschicht und eine äussere Schicht aus SiOx. Die Dampfsperrfolie umfasst weiterhin eine zweite Folie umfassend eine Dichtschicht aus Ethylenvinylalkohol und eine zweite Schicht aus SiOx. Bevorzugt bestehen die erste Folie sowie die zweite Folie aus den genannten Materialien. Weiterhin ist auf der Dichtschicht aus Ethylenvinylolalkohol eine innere Schicht aus thermoplastischem Kunststoff, bevorzugt orientiertem Polypropylen, aufgebracht.

[0037] Eine derartige Dampfsperrfolie ist in sich haftungsstabil und weist eine sehr hohe Folienhaftung zum Grundkörper auf. Des Weiteren führt eine derartige Dampfsperrfolie zu einem optimalen Haftgrund für die benötigten Dicht- beziehungsweise Klebestoffe zum Verbinden der Glasscheiben mit dem Abstandhalter. Des Weiteren führt eine derartige Dampfsperrfolie zu einer optimalen Diffusionsverhinderung.

[0038] Zur Lösung der genannten Aufgabe führt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Dampfsperrfolie, welches die folgenden Schritte umfasst:
  • Verbinden einer ersten Folie umfassend eine Polyethylenterephtalat-Trägerschicht und eine äussere Schicht aus SiOx mit einer zweiten Folie umfassend eine Dichtschicht aus Ethylenvinylolalkohol und eine zweite Schicht aus SiOx, wobei die Trägerschicht der ersten Folie mit der zweiten Schicht aus SiOx der zweiten Folie verklebt wird;
  • Aufbringen einer inneren Schicht aus thermoplastischem Kunststoff, bevorzugt orientiertem Polypropylen, auf die Dichtschicht aus Ethylenvinylolalkohol.


[0039] Bevorzugt wird die innere Schicht als Siegelschicht auf der Verbundfolie aufgebracht.

[0040] Ein derartiges Verfahren führt zu einer zuverlässigen Verbindung der einzelnen Folienschichten und ermöglicht das Verschweissen der Folie auf einem Abstandhalter ohne dass Dichtungsschichten wie die Ethylenvinylolalkoholschicht oder die SiOx-Schicht beim Aufbringen der Dampfsperrfolie auf den Abstandhalter zerstört werden. Des Weiteren ist eine derartige Dampfsperrfolie mit einem solchen Verfahren kostengünstig herstellbar.

[0041] Zur Lösung der genannten Aufgabe führt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters, welches den Schritt des Aufschweissens einer schweissbaren Schicht, insbesondere einer thermoplastischen Schicht, einer Dampfsperrfolie, bevorzugt wie vorhergehend beschrieben, auf einen Abstandhalter umfasst. Eine derartig aufgeschweisste Dampfsperrfolie ist diffusionsdicht mit dem Abstandhalter verbunden und führt zu einer langen Haltbarkeit der Dampfsperrfolie auf dem Abstandhalter.

[0042] Zur Lösung der genannten Aufgabe führt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines mehrfachverglasten Fensters durch Verbinden, bevorzugt Verkleben, eines Abstandhalters wie vorhergehend beschrieben mit zumindest einer Isolierglasscheibe.

[0043] Ein derartig hergestelltes Fenster ist kostengünstig herstellbar und führt zu einem qualitativ hochwertigen, lange haltbaren Fenster.

[0044] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen und konkreten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt

Figur 1 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Abstandhalter;

Figur 2 einen schematischen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Abstandhalters;

Figur 3 einen schematischen Querschnitt durch ein mehrfachverglastes Fenster;

Figur 4 eine schematische Darstellung des Schichtaufbaus einer Dampfsperrfolie.



[0045] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemässen Abstandhalter 1 in einer ersten Ausführungsform. Der Abstandhalter 1 weist einen Grundkörper 2 auf, der aus einem Polyolefingrundmaterial besteht und ein Trocknungsmittel umfasst. Ein derartiger Grundkörper ist beispielsweise in der WO2012/140005 gezeigt. Der Grundkörper 2 weist eine Aussenseite 3 auf, die von einer Dampfsperrfolie 6 bedeckt ist. Die Dampfsperrfolie 6 umgibt weiterhin teilweise die Stirnseiten 5 des Grundkörpers 2. Die Stirnseiten 5 weisen eine Stufe 7 auf, so dass zur Montage eine Primärdichtung 9 leicht zwischen dem Grundkörper 2 und den Fensterscheiben (nicht dargestellt) eingebracht werden kann. Die Stirnseiten 5 sind weiterhin teilweise von einem Adhäsivband 8 bedeckt. Das Adhäsivband 8 ist ein Acrylat-Adhäsivtape. Die Innenseite 4 des Grundkörpers 2, die in einem eingebauten Zustand gegen den Zwischenraum zwischen zwei Fensterscheiben gerichtet ist, ist nicht bedeckt, so dass das in dem Grundkörper 2 enthaltene Trocknungsmittel den Innenraum zwischen den Glasscheiben trocknen kann. Die Primärdichtung 9 ist ein Butylkleber. Die Dampfsperrfolie 6 ist eine Folie mit einem Aufbau, wie in Figur 4 beschrieben.

[0046] Figur 2 zeigt einen erfindungsgemässen Abstandhalter 1 in einer zweiten Ausführungsform. Der Abstandhalter 1 weist einen Grundkörper 2 auf, der eine Aussenseite 3, eine Innenseite 4 und zwei Stirnseiten 5 aufweist. Die Innenseite 4 ist nicht beschichtet, so dass ein Austausch von Luft zwischen dem im Grundkörper 2 enthaltenen Trocknungsmittel und dem Zwischenraum zwischen zwei Glasscheiben im eingebauten Zustand des Abstandhalters 1, stattfinden kann. Eine Dampfsperrfolie 6 umschliesst die Aussenseite 3 und die Stirnseiten 5 des Grundkörpers 2 im Wesentlichen vollständig. Die Stirnseiten 5 weisen weiterhin eine Stufe 7 auf. Unterhalb der Stufe 7, im eingebautem Zustand gegen den Innenraum zwischen zwei Scheiben gerichtet, ist ein Adhäsivband 8 angeordnet. Das Adhäsivband 8 ist ein Acrylat-Adhäsivtape. Oberhalb der Stufe 7 gegen die Aussenseite 3 ist auf der Stirnseite 5 eine Primärdichtung aus Butylkleber angeordnet. Diese Primärdichtung wird beim Montageprozess des Abstandhalters mit den Isolierglasscheiben angebracht. In Anordnung der Dampfsperrfolie 6 im Wesentlichen entlang der kompletten Stirnseiten 5 führt zu einer optimalen Diffusionssperre und verhindert zuverlässig Diffusionsspalte. Des Weiteren stellt die Dampfsperrfolie 6 einen optimalen Haftgrund für das Adhäsivband 8 und die Primärdichtung 9 dar.

[0047] Figur 3 zeigt ein mehrfachverglastes Fenster mit einem Abstandhalter 1 in der ersten Ausführungsform gemäss Figur 1. Es ist selbstverständlich möglich den Abstandhalter 1 gemäss Figur 1 durch den Abstandhalter 1 der Figur 2 in der zweiten Ausführungsform zu ersetzten. Der Abstandhalter 1 weist einen Grundkörper 2 auf, und ist auf seinen Stirnseiten 8 (siehe Figur 1) mit den Fensterscheiben 15 gasdicht verbunden. Die gasdichte Verbindung wird durch ein Adhäsivband 8 unterhalb der Stufe 7 auf der Stirnseite 5 (siehe Figur 1) in Richtung der Innenseite 4 (siehe Figur 1) und insbesondere durch eine Primärdichtung 9 oberhalb der Stufe 7 erreicht. Die Primärdichtung ist ein Butylkleber, der optimal auf der Dampfsperrfolie 6 haftet. Die Dampfsperrfolie 6 umgibt den Abstandhalter 1 zumindest teilweise auf drei Seiten. Weiterhin ist der Abstandhalter durch eine Sekundärdichtung 17 gegen äussere Einflüsse geschützt. Die Dampfsperrfolie 6 weist einen Aufbau gemäss Figur 4 auf.

[0048] Figur 4 zeigt den schematischen Aufbau einer Dampfsperrfolie 6. Die Dampfsperrfolie 6 weist eine äussere, d.h. von einem Abstandhalter weg weisende Schicht 10 aus SiOx auf, die auf einer Trägerschicht 12 aus Polyethylenterephtalat aufgebracht ist. Diese erste Folie ist mit einer zweiten Folie mittels eines Klebers 16 verklebt. Die zweite Folie weist eine Dichtschicht 14 aus Ethylenvinylalkohol auf, welche mit einer zweiten Schicht 13 aus SiOx beschichtet ist. Die Verklebung durch den Kleber 16 zwischen den zwei Folien liegt zwischen der zweiten Schicht 13 und der Trägerschicht 12. Auf die Dichtschicht 14 aus Ethylenvinylalkohol ist eine innere Schicht aus orientiertem Polypropylen aufgebracht. Die Polypropylenschicht ist schweissbarer, so dass die Folie insgesamt auf einen Abstandhalter 1 (siehe Figur 1 und 2) aufgeschweisst werden kann. Die Polypropylenschicht wird als Siegelschicht, also in einem flüssigen Zustand, auf der Ethylenvinylalkoholschicht aufgebracht. Eine derartige Folie führt zu einer optimalen Dichtheit und kann kostengünstig auf dem Abstandhalter 1 (siehe Figur 1 und 2) befestigt werden. Des Weiteren führt insbesondere die äussere Schicht 10 SiOx zu einem optimalen Haftgrund für eine Primärdichtung 9 (siehe Figur 1 und 2) aus Butyl, die Sekundärdichtung 17 (siehe Figur 3) und für ein Adhäsivband 8 (siehe Figur 1 und 2) aus Acrylat. Somit wird auch der Ausschuss während der Produktion verringert. Durch die Anordnung von zwei SiOx-Schichten wird die Dichtigkeit der Dampfsperrfolie 6 verbessert, da Beschichtungsfehler wie Pinholes nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit direkt übereinander angeordnet sind.


Ansprüche

1. Abstandhalter (1) für die Beabstandung von Glasscheiben eines mehrfachverglasten Fensters (15), umfassend:

- einen Grundkörper (2) aufweisend eine Aussenseite (3), eine gegen den Zwischenraum zwischen den Glasscheiben richtbare Innenseite (4) sowie zwei Stirnseiten (5) zur Aufnahme je einer Glasscheibe;

- eine Dampfsperrfolie (6), die auf dem Grundkörper (2) aufgebracht ist,

wobei der Grundkörper (2) ein Trocknungsmittel umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) den Grundkörper (2) an der Aussenseite (3) und zumindest teilweise an den Stirnseiten (5) umgibt, wobei auf der Dampfsperrfolie (6), wenigstens teilweise ein Adhäsivband (8) und eine Primärdichtung (9) angeordnet ist.
 
2. Abstandhalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten (5) eine Stufe (7) aufweisen und die Dampfsperrfolie(6) den Abstandhalter (1) an den Stirnseiten (5) im Wesentlichen wenigstens bis zur Stufe (7) umgibt.
 
3. Abstandhalter (1) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) den Grundkörper (2) an den Stirnseiten (5) im Wesentlichen vollständig umgibt.
 
4. Abstandhalter (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärdichtung (9) eine Butyldichtung ist.
 
5. Abstandhalter (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) eine Mehrschichtfolie ist und bevorzugt eine äussere, gegen die Glasscheiben richtbare, Schicht (10) aus SiOx aufweist.
 
6. Abstandhalter (1) gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) eine innere, mit dem Grundkörper verschweissbare, Schicht (11), insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff, bevorzugt orientiertes Polypropylen, umfasst.
 
7. Abstandhalter (1) gemäss einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) eine Trägerschicht (12) aus Polyethylenterephtalat umfasst.
 
8. Abstandhalter (1) gemäss einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) eine zweite Schicht (13) aus SiOx umfasst.
 
9. Abstandhalter (1) gemäss einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) eine Dichtschicht (14) aus Ethylenvinylalkohol umfasst.
 
10. Mehrfachverglastes Fenster mit einem Abstandhalter (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche.
 
11. Mehrfachverglastes Fenster gemäss Anspruch 10, umfassend eine Primärdichtung, insbesondere eine Butyldichtung.
 
12. Mehrfachverglastes Fenster gemäss Anspruch 10 oder 11 umfassend eine Sekundärdichtung, insbesondere eine Sekundärdichtung aus Polysulfit, Polyurethan, Hotmelt oder Silikon.
 
13. Dampfsperrfolie (6) für einen Abstandhalter (1) hergestellt durch das Verbinden, insbesondere Verkleben, von einer ersten Folie umfassend, insbesondere bestehend aus, eine Polyethylenterephtalat-Trägerschicht (12) und eine äussere Schicht (10) aus SiOx und einer zweiten Folie umfassend, bevorzugt bestehend aus, eine Dichtschicht (14) aus Ethylenvinylalkohol und eine zweite Schicht (13) aus SiOx und Aufbringen einer inneren Schicht (11) aus thermoplastischem Kunststoff, bevorzugt orientiertem Polypropylen, auf die Dichtschicht (14) aus Ethylenvinylalkohol.
 
14. Verfahren zur Herstellung einer Dampfsperrfolie (6) umfassend die Schritte:

- Verbinden einer ersten Folie umfassend eine Polyethylenterephtalat-Trägerschicht (12) und eine äussere Schicht (10) aus SiOx mit einer zweiten Folie umfassend eine Dichtschicht (14) aus Ethylenvinylalkohol und eine zweite Schicht (13) aus SiOx, wobei die Trägerschicht (12) der ersten Folie mit der zweiten Schicht (13) aus SiOx der zweiten Folie verklebt wird;

- Aufbringen einer inneren Schicht (11) aus thermoplastischem Kunststoff, bevorzugt orientiertem Polypropylen, auf die Dichtschicht (14) aus Ethylenvinylalkohol.


 
15. Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters (1) umfassend den Schritt des Aufschweissens einer schweissbaren Schicht, insbesondere einer thermoplastischen Schicht, einer Dampfsperrfolie (6), bevorzugt gemäss Anspruch 14, auf einen Abstandhalter (1).
 
16. Verfahren zur Herstellung eines mehrfachverglasten Fensters (15) durch Verbinden, bevorzugt Verkleben, von einem Abstandhalter (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9 mit zumindest einer Isolierglasscheibe.
 


Claims

1. A spacer (1) for spacing glass panes of a multi-glazed window (15), comprising

- a base body (2) having an outer side (3), an inner side (4) which can be directed towards the space between the glass panes, and two end faces (5) for receiving one glass pane each;

- a vapour barrier film (6) applied to the base body (2), the base body (2) comprising a drying agent,

characterised in that the vapour barrier film (6) surrounds the base body (2) on the outside (3) and at least partially on the end faces (5), an adhesive tape (8) and a primary seal (9) being arranged at least partially on the vapour barrier film (6) .
 
2. A spacer (1) according to claim 1, characterised in that the end faces (5) have a step (7) and the vapour barrier film (6) substantially surrounds the spacer (1) at the end faces (5) at least up to the step (7).
 
3. A spacer (1) according to claim 1, characterised in that the vapour barrier film (6) substantially completely surrounds the base body (2) at the end faces (5).
 
4. A spacer (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the primary seal (9) is a butyl seal.
 
5. A spacer (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the vapour barrier film (6) is a multilayer film and preferably has an outer layer (10) of SiOx, which can be directed towards the glass panes.
 
6. A spacer (1) according to claim 5, characterised in that the vapour barrier film (6) comprises an inner layer (11), in particular of thermoplastic material, preferably oriented polypropylene, which can be welded to the base body.
 
7. A spacer (1) according to any one of claims 0 to 0, characterized in that the vapour barrier film (6) comprises a carrier layer (12) of polyethylene terephthalate.
 
8. A spacer (1) according to any one of claims 0 to 0, characterized in that the vapour barrier film (6) comprises a second layer (13) of SiOx.
 
9. A spacer (1) according to any one of claims 0 to 0, characterized in that the vapour barrier film (6) comprises a sealing layer (14) of ethylene vinyl alcohol.
 
10. A multi-glazed window with a spacer (1) according to one of the preceeding claims.
 
11. A multi-glazed window according to claim 0, comprising a primary seal, in particular a butyl seal.
 
12. A multi-glazed window according to claim 0 or 0 comprising a secondary seal, in particular a secondary seal made of polysulphite, polyurethane, hotmelt or silicone.
 
13. A vapour barrier film (6) for a spacer (1) made by joining, in particular by adhesive bonding, a first film comprising, in particular consisting of a polyethylene terephthalate carrier layer (12) and comprising an outer layer (10) of SiOx and a second film comprising, preferably consisting of, a sealing layer (14) of ethylene vinyl alcohol and a second layer (13) of SiOx and applying an inner layer (11) of thermoplastic, preferably oriented polypropylene, to the sealing layer (14) of ethylene vinyl alcohol.
 
14. A method of making a vapour barrier film (6) comprising the steps of

- bonding a first film comprising a polyethylene terephthalate carrier layer (12) and an outer layer (10) of SiOx to a second film comprising a sealing layer (14) of ethylene vinyl alcohol and a second layer (13) of SiOx, wherein the carrier layer (12) of the first film is bonded to the second layer (13) of SiOx of the second film;

- applying an inner layer (11) of thermoplastic material, preferably oriented polypropylene, to the sealing layer (14) of ethylene vinyl alcohol.


 
15. A method of manufacturing a spacer (1) comprising the step of welding a weldable layer, in particular a thermoplastic layer, of a vapour barrier film (6), preferably according to claim 14, onto a spacer (1).
 
16. A method for producing a multi-glazed window (15) by connecting, preferably gluing, a spacer (1) according to one of claims 1 to 0 to at least one insulating glass pane.
 


Revendications

1. Entretoise (1) d'écartement des vitres d'une fenêtre à vitrage multiple (15), comprenant

- un corps de base (2) ayant une face extérieure (3), une face intérieure (4) qui peut être dirigée vers l'espace entre les vitres, et deux faces d'extrémité (5) pour recevoir chacune une vitre ;

- un film pare-vapeur (6) qui est appliqué sur le corps de base (2), le corps de base (2) comprenant un agent de séchage,

caractérisé en ce que le film pare-vapeur (6) entoure le corps de base (2) sur la face extérieure (3) et au moins partiellement sur les faces d'extrémité (5), un ruban adhésif (8) et un joint primaire (9) étant disposés au moins partiellement sur le film pare-vapeur (6).
 
2. Entretoise (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les faces d'extrémité (5) présentent un gradin (7) et le film pare-vapeur (6) entoure sensiblement l'entretoise (1) au niveau des faces d'extrémité (5) au moins jusqu'au gradin (7).
 
3. Entretoise (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le film pare-vapeur (6) entoure sensiblement complètement le corps de base (2) au niveau des faces d'extrémité (5).
 
4. Entretoise (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le joint primaire (9) est un joint en butyle.
 
5. Entretoise (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le film pare-vapeur (6) est un film multicouche et présente de préférence une couche extérieure (10) de SiOx, qui peut être dirigée vers les vitres.
 
6. Entretoise (1) selon la revendication 5, caractérisé en ce que le film pare-vapeur (6) comprend une couche intérieure (11), en particulier en matière thermoplastique, de préférence en polypropylène orienté, qui peut être soudée au corps de base.
 
7. Entretoise (1) selon l'une quelconque des revendications 0 à 0, caractérisé en ce que le film pare-vapeur (6) comprend une couche de support (12) en poly(téréphtalate d'éthylène).
 
8. Entretoise (1) selon l'une quelconque des revendications 0 à 0, caractérisé en ce que le film pare-vapeur (6) comprend une deuxième couche (13) de SiOx.
 
9. Entretoise (1) selon l'une quelconque des revendications 0 à 0, caractérisé en ce que le film pare-vapeur (6) comprend une couche d'étanchéité (14) en alcool vinylique d'éthylène.
 
10. Vitrage multiple avec une entretoise (1) selon l'une des revendications précédentes.
 
11. Fenêtre à vitrage multiple selon la revendication 0 comprenant un joint primaire, en particulier un joint en butyle.
 
12. Vitrage multiple selon la revendication 0 ou 0 comprenant un joint secondaire, en particulier un joint secondaire en polysulfite, polyuréthane, hotmelt ou silicone.
 
13. Film pare-vapeur (6) pour une entretoise (1) réalisé par assemblage, notamment par collage, d'un premier film comprenant une et de préférence consistant en une couche support (12) en poly(téréphtalate d'éthylène) et une couche extérieure (10) en SiOx et d'un second film comprenant une et de préférence consistant en une couche de étanchéité (14) d'alcool vinylique d'éthylène et une deuxième couche (13) de SiOx et en appliquant une couche intérieure (11) de matière plastique thermoplastique, de préférence de polypropylène orienté, sur la couche de scellement (14) d'alcool vinylique d'éthylène.
 
14. Procédé de fabrication d'un film pare-vapeur (6) comprenant les étapes suivantes

- joindre un premier film comprenant une couche de support (12) en poly(téréphtalate d'éthylène) et une couche extérieure (10) en SiOx à un second film comprenant une couche de scellement (14) en alcool vinylique d'éthylène et une seconde couche (13) en SiOx, la couche de support (12) du premier film étant liée à la seconde couche (13) en SiOx du second film;

- appliquer une couche intérieure (11) de matériel plastique thermoplastique, de préférence du polypropylène orienté, sur la couche de scellage (14) d'alcool vinylique d'éthylène.


 
15. Procédé de fabrication d'une entretoise (1) comprenant l'étape consistant à souder une couche soudable, en particulier une couche thermoplastique, d'un film pare-vapeur (6), de préférence selon la revendication 14, sur une entretoise (1).
 
16. Procédé de fabrication d'une fenêtre à vitrage multiple (15) par assemblage, de préférence par collage, d'une entretoise (1) selon l'une des revendications 1 à 0 au moins un vitrage isolant.
 




Zeichnung

















Angeführte Verweise

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