[0001] Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für die Beabstandung von Glassscheiben
eines mehrfachverglasten Fensters, ein mehrfachverglastes Fenster, eine Dampfsperrfolie
für einen Abstandhalter, ein Verfahren zur Herstellung einer Dampfsperrfolie sowie
ein Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters, gemäss den Merkmalen der Oberbegriffe
der unabhängigen Ansprüche.
[0002] Mehrfachverglaste Fenster werden umgangssprachlich auch Mehrscheiben-Isolierglas
genannt. Diese Art der Verglasung dient vornämlich der Wärmedämmerung, d.h. der Verhinderung
von Wärmeverlusten an eine kalte Umgebung oder der Verhinderung der Erwärmung des
Innenraums durch eine relativ wärmere Umgebung. Mehrfachverglaste Fenster bestehen
üblicherweise aus mindestens zwei parallel angeordneten Glasscheiben, die von einem
Abstandhalter beabstandet werden. So entsteht zwischen den Glasscheiben ein Scheibenzwischenraum,
der mit Luft oder Gas befüllt eine Isolationsschicht darstellt.
[0003] Üblicherweise, werden Abstandhalter mit einem Hohlraum versehen, der zur Trocknung
des im Scheibenzwischenraum eingeschlossenen Gases Trocknungsmittel enthält.
[0004] Die Abstandhalter sind üblicherweise so ausgelegt, dass sie die Diffusion von Wasserdampf
von ausserhalb des Scheibenzwischenraums in den Scheibenzwischenraum unterbinden und
gleichzeitig den Gas- und Wasserdampfaustausch zwischen der Atmosphäre des Scheibenzwischenraums
und dem Trocknungsmittel gewährleisten. Die Luftzwischenräume sind üblicherweise zur
Isolationsverbesserung mit Edelgasen, vornehmlich Argon gefüllt.
[0005] Aus der
WO 2013/050969 ist ein Abstandhalter bekannt gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0006] Aus der
WO 2012/14005 ist ein Abstandhalter bekannt, der ein in eine Kunststoffmatrix eingebrachtes Trocknungsmittel
aufweist. Zur Verhinderung von Wasserdampfdiffusion weist der Abstandhalter weiterhin
eine Dampfsperre auf. Die Dampfsperre ist mit dem Grundkörper des Abstandhalters verschweisst.
[0007] Aus der
DE 94 08 764 U1 ist ein Abstandhalter bekannt, der eine Einlage aus einer mehrschichtigen Verbundfolie
aufweist. Die Einlage ist in die Aussenschicht des Grundkörpers eingebracht und lässt
somit Diffusionsspalte zwischen dem Grundkörper des Abstandhalters und dem Dichtungsmaterial
offen. Die Wasserdampfdiffusion kann somit nicht optimal verhindert werden.
[0008] Aus der
DE 195 30 838 ist ein Abstandhalter für ein mehrfachverglastes Fenster bekannt, der zur Erhöhung
der Dichtungseigenschaften eine Schicht aus Ethylenvinylolalkohol umfasst. Die Schicht
aus Ethylenvinylolalkohol ist zum Innenraum hin weisend angebracht, so dass ausserhalb
dieser Schicht weiterhin Wasserdampf diffundieren kann. Es können somit keine optimalen
Dichtungseigenschaften erreicht werden.
[0009] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik
zu überwinden und insbesondere einen Abstandhalter, ein mehrfachverglastes Fenster,
eine Dampfsperrfolie, ein Verfahren zur Herstellung einer Dampfsperrfolie sowie ein
Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters zu schaffen, das eine optimale Diffusionsdichtigkeit
sowie eine optimierte Haftung des Abstandhalters im Fenster ermöglicht.
[0010] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einem Abstandhalter, einem mehrfachverglasten
Fenster, einer Dampfsperrfolie, einem Verfahren zur Herstellung einer Dampfsperrfolie
sowie einem Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0011] Insbesondere wird die Aufgabe durch einen Abstandhalter für die Beabstandung von
Glasscheiben eines mehrfachverglasten Fensters gelöst, der die folgenden Bauteile
umfasst: Einen Grundkörper, der einen Aussenseite, eine gegen den Zwischenraum zwischen
den Glasscheiben richtbare Innenseite sowie zwei Stirnseiten zur Aufnahme einer Glassscheibe
umfasst. Weiterhin umfasst der Abstandhalter eine Dampfsperrfolie, die auf dem Grundkörper
aufgebracht ist, wobei der Grundkörper ein Trocknungsmittel umfasst. Die Dampfsperrfolie
umgibt den Grundkörper an der Aussenseite und erfindungsgemäss zumindest teilweise
an den Stirnseiten. Bevorzugt besteht der Abstandhalter aus den genannten Bauteilen.
[0012] Eine derartige Anordnung der Dampfsperrfolie führt zu einem optimierten Haftgrund
für ein Adhäsivband oder für eine Primärdichtung zum Befestigen des Abstandhalters
an den Glassscheiben und gleichzeitig zu einer Reduktion von Diffusionsspalten an
den Seiten des Abstandhalters.
[0013] Die Dampfsperrfolie ist hierbei auf der Aussenkontur des Abstandhalters aufgebracht
und bildet somit nach dem Aufbringen die Aussenschicht des Abstandhalters. Insbesondere
ist die Dampfsperrfolie mit Ausnahme eines Adhäsivbandes von keinen weiteren Schichten
bedeckt.
[0014] Der Grundkörper des Abstandhalters ist bevorzugt hergestellt, wie in der
WO2012/140005 beschrieben. Der Grundkörper kann ausserdem ein starrer Grundkörper sein, beispielsweise
ein olefinähnliches Material, in den ein Trocknungsgranulat einfüllbar ist. Eine Ausführungsform
gemäss
WO2012/140005 hat den Vorteil, dass je nach Schäumungsgrad die Materialkosten gesenkt werden und
die Wärmeleitung des Abstandhalters ebenfalls kleiner ist; es kann jedoch sein, dass
die Extrudiertoleranzen grösser sind, als bei ungeschäumten Profilen. Dieser Geometrienachteil
kann durch die Verwendung von Dampfsperrfolien weitgehend eliminiert werden. Die Anordnung
der Dampfsperrfolie and drei Seiten des Abstandhalters hat den Vorteil, dass die effiziente
Profilmasshaltigkeit in der Profilbreite durch den Profil-Folienschutz problemlos
durch ein Kalibrierwerkzeug genutzt werden kann. Allfällige Schäumungsvolumentoleranzen
werden in der verarbeitungstechnisch unkritischen Profilhöhe kompensiert.
[0015] Die Stirnseiten des Abstandhalters können eine Stufe (sog. Butylkante) aufweisen
und die Dampfsperrfolie kann den Abstandhalter an den Stirnseiten im Wesentlichen
wenigstens bis zur Stufe umgeben.
[0016] Eine Stufe auf den Stirnseiten bedeutet, dass der Abstand zwischen den jeweiligen
sich gegenüber liegenden Stirnseiten sich verändert. Der Abstand zwischen den Stirnseiten
an der Aussenseite des Abstandhalters ist hierbei kleiner als der Abstand zwischen
den Stirnseiten in Richtung Innenseite des Abstandhalters.
[0017] Durch die Stufe wird das Anbringen einer Primärdichtung bei der Montage des mehrfachverglasten
Fensters erleichtert. Die Dampfsperrfolie ist weiterhin gleichzeitig ein optimaler
Haftgrund für eine Primärdichtung und ermöglicht somit eine lange Lebensdauer des
mehrfachverglasten Fensters sowie verhindert die Diffusion von Wasserdampf.
[0018] Die Dampfsperrfolie kann den Grundkörper des Abstandhalters aber bevorzugt auch an
den Stirnseiten im Wesentlichen vollständig umgeben.
[0019] Eine derartig angeordnete Dampfsperrfolie ergibt zusätzlich einen optimalen Haftgrund
für ein Adhäsivband, welches zur Fixierung des Abstandhalters bei der Montage eines
mehrfachverglasten Fensters verwendet wird. Des Weiteren sind die Diffusionsmöglichkeiten
bei einer vollständigen Bedeckung der Stirnseiten im Wesentlichen eliminiert.
[0020] Auf den Stirnseiten des Grundkörpers des Abstandhalters kann teilweise ein Adhäsivband
angeordnet sein. Das Adhäsivband ist auf der Dampfsperrfolie angeordnet. Das Adhäsivband
ermöglicht ein genaues Positionieren des Abstandhalters bei der Montage zu einem mehrfachverglasten
Fenster. Des Weiteren wirkt das Adhäsivband als Dichtung bezüglich Dampfdiffusion.
[0021] Das Adhäsivband kann ein Acrylat-Adhäsivtape sein.
[0022] Ein Anbringen des Adhäsivbandes direkt auf die Dampfsperrfolie ermöglicht einen Verzicht
auf eine Coronabehandlung, welches die Produktionskosten senkt und den Ausschuss an
Abstandhaltern während der Produktion reduziert. Das Adhäsivband kann weiterhin mit
einer Abdeckfolie versehen sein, welche vor der Verwendung des Abstandhalters abgezogen
werden kann. Auf den Stirnseiten des Abstandhalters, teilweise auf der Dampfsperrfolie,
ist eine Primärdichtung angeordnet. Die Primärdichtung ist bevorzugt eine Butyldichtung.
[0023] Eine derartige auf der Dampfsperrfolie angeordnete Primärdichtung versiegelt den
Innenraum zwischen den Glasscheiben diffusionsdicht und haftet optimal auf der Dampfsperrfolie.
[0024] Die Dampfsperrfolie kann eine Mehrschichtfolie sein und weist bevorzugt eine äussere,
gegen die Glasscheiben richtbare, Schicht aus SiO
x auf.
[0025] Eine äussere SiO
x-Schicht bietet einen optimalen Haftgrund für verschiedenste Klebstoffe und Dichtstoffe.
Somit kann der Abstandhalter sicher und diffusionsdicht mit den Glassscheiben verbunden
werden. Ein derartig hergestelltes mehrfachverglastes Fenster weist somit eine sehr
lange Lebensdauer auf. Die Dampfsperrfolie kann ausserdem eine innere, mit dem Grundkörper
verschweissbare, Schicht umfassen, insbesondere eine Schicht aus thermoplastischem
Kunststoff, bevorzugt ein orientiertes Polypropylen.
[0026] Mit einer derartigen inneren Schicht kann die Dampfsperrfolie auf den Grundkörper
des Abstandhalters aufgeschweisst werden und kann somit leicht hergestellt und sicher
und diffusionsdicht am Grundkörper befestigt werden.
[0027] Die Dampfsperrfolie kann eine Trägerschicht aus Polyethylenterephtalat umfassen.
Eine Polyethylenterephtalat-Trägerschicht führt zu einer zugkraftstarken Trägerschicht,
die ein Brechen der SiO
x-Beschichtung während der Folienapplikation verhindert.
[0028] Die Dampfsperrfolie kann eine zweite Schicht aus SiO
x umfassen. Eine zweite SiO
x-Schicht wirkt als zweite gegen mechanische Einflüsse geschützte Gasbremse. Weiterhin
werden so genannte "Pinhole" Beschichtungsfehler praktisch eliminiert. Ein "Pinhole"
ist ein kleiner prozessbedingter Beschichtungsfehler.
[0029] Die Dampfsperrfolie kann eine Dichtschicht aus Ethylenvinylalkohol umfassen.
[0030] Ethylenvinylalkohol ist besonderes gasdicht und verhindert somit wirksam Gas- und
Wasserdampfdiffusion durch die Dampfsperrfolie.
[0031] Vorzugsweise weist der erfindungsgemässe Abstandhalter eine im Profil im Wesentlichen
vier kantige Form auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Profilquerschnitt
eines erfindungsgemässen Abstandhalters eine im wesentlichen rechteckige Form auf
mit einer ersten Seitenlänge, der Aussenseite bzw der Innenseite, von zwischen 6 und
30mm, und besonders bevorzugt 12 bzw. 16mm Seitenlänge auf. Die Seitenlänge hängt
insbesondere auch von der geplanten Anwendung ab: bei Anwendungen für Dreifachverglasungen
sind typischerweise Gesamtbreiten von 6 - 18mm bevorzugt. Bevorzugt weist die Stirnseite,
eine Seitenlänge von zwischen 6 bis 16mm, weiter bevorzugt 6 bis 8mm, besonders bevorzugt
7mm auf.
[0032] Zur Lösung der genannten Aufgabe führt weiterhin ein mehrfachverglastes Fenster mit
einem Abstandhalter wie vorhergehend beschrieben.
[0033] Ein derartiges mehrfachverglastes Fenster ist sehr lange haltbar, und weist keine
Wasserdampfkondensation im Zwischenraum zwischen den Fensterglasscheiben auf. Insbesondere
weist das mehrfachverglaste Fenster einen Abstandhalter wie vorhergehend beschrieben
in Kombination mit einer Primärdichtung, bevorzugt einer Butyldichtung, auf.
[0034] Das mehrfachverglastes Fenster kann eine Sekundärdichtung umfassen, insbesondere
eine Sekundärdichtung aus Polysulfit, Polyurethan, Hotmelt oder Silikon, deren Haftung
auf der SiO
x-Schicht gegeben ist.
[0035] Ein derartiges abgedichtetes mehrfachverglastes Fenster ist kostenoptimiert zu montieren
und weist eine lange Haltbarkeit auf.
[0036] Zur Lösung der genannten Aufgabe führt weiterhin eine Dampfsperrfolie für einen Abstandhalter,
welche insbesondere durch das Verbinden, weiter insbesondere das Verkleben, von einer
ersten Folie mit einer zweiten Folie hergestellt ist. Die Dampfsperrfolie umfasst
eine erste Folie umfassend eine Polyethylenterephtalat-Trägerschicht und eine äussere
Schicht aus SiO
x. Die Dampfsperrfolie umfasst weiterhin eine zweite Folie umfassend eine Dichtschicht
aus Ethylenvinylalkohol und eine zweite Schicht aus SiO
x. Bevorzugt bestehen die erste Folie sowie die zweite Folie aus den genannten Materialien.
Weiterhin ist auf der Dichtschicht aus Ethylenvinylolalkohol eine innere Schicht aus
thermoplastischem Kunststoff, bevorzugt orientiertem Polypropylen, aufgebracht.
[0037] Eine derartige Dampfsperrfolie ist in sich haftungsstabil und weist eine sehr hohe
Folienhaftung zum Grundkörper auf. Des Weiteren führt eine derartige Dampfsperrfolie
zu einem optimalen Haftgrund für die benötigten Dicht- beziehungsweise Klebestoffe
zum Verbinden der Glasscheiben mit dem Abstandhalter. Des Weiteren führt eine derartige
Dampfsperrfolie zu einer optimalen Diffusionsverhinderung.
[0038] Zur Lösung der genannten Aufgabe führt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer
Dampfsperrfolie, welches die folgenden Schritte umfasst:
- Verbinden einer ersten Folie umfassend eine Polyethylenterephtalat-Trägerschicht und
eine äussere Schicht aus SiOx mit einer zweiten Folie umfassend eine Dichtschicht aus Ethylenvinylolalkohol und
eine zweite Schicht aus SiOx, wobei die Trägerschicht der ersten Folie mit der zweiten Schicht aus SiOx der zweiten
Folie verklebt wird;
- Aufbringen einer inneren Schicht aus thermoplastischem Kunststoff, bevorzugt orientiertem
Polypropylen, auf die Dichtschicht aus Ethylenvinylolalkohol.
[0039] Bevorzugt wird die innere Schicht als Siegelschicht auf der Verbundfolie aufgebracht.
[0040] Ein derartiges Verfahren führt zu einer zuverlässigen Verbindung der einzelnen Folienschichten
und ermöglicht das Verschweissen der Folie auf einem Abstandhalter ohne dass Dichtungsschichten
wie die Ethylenvinylolalkoholschicht oder die SiO
x-Schicht beim Aufbringen der Dampfsperrfolie auf den Abstandhalter zerstört werden.
Des Weiteren ist eine derartige Dampfsperrfolie mit einem solchen Verfahren kostengünstig
herstellbar.
[0041] Zur Lösung der genannten Aufgabe führt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines
Abstandhalters, welches den Schritt des Aufschweissens einer schweissbaren Schicht,
insbesondere einer thermoplastischen Schicht, einer Dampfsperrfolie, bevorzugt wie
vorhergehend beschrieben, auf einen Abstandhalter umfasst. Eine derartig aufgeschweisste
Dampfsperrfolie ist diffusionsdicht mit dem Abstandhalter verbunden und führt zu einer
langen Haltbarkeit der Dampfsperrfolie auf dem Abstandhalter.
[0042] Zur Lösung der genannten Aufgabe führt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines
mehrfachverglasten Fensters durch Verbinden, bevorzugt Verkleben, eines Abstandhalters
wie vorhergehend beschrieben mit zumindest einer Isolierglasscheibe.
[0043] Ein derartig hergestelltes Fenster ist kostengünstig herstellbar und führt zu einem
qualitativ hochwertigen, lange haltbaren Fenster.
[0044] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen und konkreten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Dabei zeigt
Figur 1 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Abstandhalter;
Figur 2 einen schematischen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Abstandhalters;
Figur 3 einen schematischen Querschnitt durch ein mehrfachverglastes Fenster;
Figur 4 eine schematische Darstellung des Schichtaufbaus einer Dampfsperrfolie.
[0045] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemässen Abstandhalter 1 in einer ersten Ausführungsform.
Der Abstandhalter 1 weist einen Grundkörper 2 auf, der aus einem Polyolefingrundmaterial
besteht und ein Trocknungsmittel umfasst. Ein derartiger Grundkörper ist beispielsweise
in der
WO2012/140005 gezeigt. Der Grundkörper 2 weist eine Aussenseite 3 auf, die von einer Dampfsperrfolie
6 bedeckt ist. Die Dampfsperrfolie 6 umgibt weiterhin teilweise die Stirnseiten 5
des Grundkörpers 2. Die Stirnseiten 5 weisen eine Stufe 7 auf, so dass zur Montage
eine Primärdichtung 9 leicht zwischen dem Grundkörper 2 und den Fensterscheiben (nicht
dargestellt) eingebracht werden kann. Die Stirnseiten 5 sind weiterhin teilweise von
einem Adhäsivband 8 bedeckt. Das Adhäsivband 8 ist ein Acrylat-Adhäsivtape. Die Innenseite
4 des Grundkörpers 2, die in einem eingebauten Zustand gegen den Zwischenraum zwischen
zwei Fensterscheiben gerichtet ist, ist nicht bedeckt, so dass das in dem Grundkörper
2 enthaltene Trocknungsmittel den Innenraum zwischen den Glasscheiben trocknen kann.
Die Primärdichtung 9 ist ein Butylkleber. Die Dampfsperrfolie 6 ist eine Folie mit
einem Aufbau, wie in Figur 4 beschrieben.
[0046] Figur 2 zeigt einen erfindungsgemässen Abstandhalter 1 in einer zweiten Ausführungsform.
Der Abstandhalter 1 weist einen Grundkörper 2 auf, der eine Aussenseite 3, eine Innenseite
4 und zwei Stirnseiten 5 aufweist. Die Innenseite 4 ist nicht beschichtet, so dass
ein Austausch von Luft zwischen dem im Grundkörper 2 enthaltenen Trocknungsmittel
und dem Zwischenraum zwischen zwei Glasscheiben im eingebauten Zustand des Abstandhalters
1, stattfinden kann. Eine Dampfsperrfolie 6 umschliesst die Aussenseite 3 und die
Stirnseiten 5 des Grundkörpers 2 im Wesentlichen vollständig. Die Stirnseiten 5 weisen
weiterhin eine Stufe 7 auf. Unterhalb der Stufe 7, im eingebautem Zustand gegen den
Innenraum zwischen zwei Scheiben gerichtet, ist ein Adhäsivband 8 angeordnet. Das
Adhäsivband 8 ist ein Acrylat-Adhäsivtape. Oberhalb der Stufe 7 gegen die Aussenseite
3 ist auf der Stirnseite 5 eine Primärdichtung aus Butylkleber angeordnet. Diese Primärdichtung
wird beim Montageprozess des Abstandhalters mit den Isolierglasscheiben angebracht.
In Anordnung der Dampfsperrfolie 6 im Wesentlichen entlang der kompletten Stirnseiten
5 führt zu einer optimalen Diffusionssperre und verhindert zuverlässig Diffusionsspalte.
Des Weiteren stellt die Dampfsperrfolie 6 einen optimalen Haftgrund für das Adhäsivband
8 und die Primärdichtung 9 dar.
[0047] Figur 3 zeigt ein mehrfachverglastes Fenster mit einem Abstandhalter 1 in der ersten
Ausführungsform gemäss Figur 1. Es ist selbstverständlich möglich den Abstandhalter
1 gemäss Figur 1 durch den Abstandhalter 1 der Figur 2 in der zweiten Ausführungsform
zu ersetzten. Der Abstandhalter 1 weist einen Grundkörper 2 auf, und ist auf seinen
Stirnseiten 8 (siehe Figur 1) mit den Fensterscheiben 15 gasdicht verbunden. Die gasdichte
Verbindung wird durch ein Adhäsivband 8 unterhalb der Stufe 7 auf der Stirnseite 5
(siehe Figur 1) in Richtung der Innenseite 4 (siehe Figur 1) und insbesondere durch
eine Primärdichtung 9 oberhalb der Stufe 7 erreicht. Die Primärdichtung ist ein Butylkleber,
der optimal auf der Dampfsperrfolie 6 haftet. Die Dampfsperrfolie 6 umgibt den Abstandhalter
1 zumindest teilweise auf drei Seiten. Weiterhin ist der Abstandhalter durch eine
Sekundärdichtung 17 gegen äussere Einflüsse geschützt. Die Dampfsperrfolie 6 weist
einen Aufbau gemäss Figur 4 auf.
[0048] Figur 4 zeigt den schematischen Aufbau einer Dampfsperrfolie 6. Die Dampfsperrfolie
6 weist eine äussere, d.h. von einem Abstandhalter weg weisende Schicht 10 aus SiO
x auf, die auf einer Trägerschicht 12 aus Polyethylenterephtalat aufgebracht ist. Diese
erste Folie ist mit einer zweiten Folie mittels eines Klebers 16 verklebt. Die zweite
Folie weist eine Dichtschicht 14 aus Ethylenvinylalkohol auf, welche mit einer zweiten
Schicht 13 aus SiO
x beschichtet ist. Die Verklebung durch den Kleber 16 zwischen den zwei Folien liegt
zwischen der zweiten Schicht 13 und der Trägerschicht 12. Auf die Dichtschicht 14
aus Ethylenvinylalkohol ist eine innere Schicht aus orientiertem Polypropylen aufgebracht.
Die Polypropylenschicht ist schweissbarer, so dass die Folie insgesamt auf einen Abstandhalter
1 (siehe Figur 1 und 2) aufgeschweisst werden kann. Die Polypropylenschicht wird als
Siegelschicht, also in einem flüssigen Zustand, auf der Ethylenvinylalkoholschicht
aufgebracht. Eine derartige Folie führt zu einer optimalen Dichtheit und kann kostengünstig
auf dem Abstandhalter 1 (siehe Figur 1 und 2) befestigt werden. Des Weiteren führt
insbesondere die äussere Schicht 10 SiO
x zu einem optimalen Haftgrund für eine Primärdichtung 9 (siehe Figur 1 und 2) aus
Butyl, die Sekundärdichtung 17 (siehe Figur 3) und für ein Adhäsivband 8 (siehe Figur
1 und 2) aus Acrylat. Somit wird auch der Ausschuss während der Produktion verringert.
Durch die Anordnung von zwei SiO
x-Schichten wird die Dichtigkeit der Dampfsperrfolie 6 verbessert, da Beschichtungsfehler
wie Pinholes nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit direkt übereinander angeordnet
sind.
1. Abstandhalter (1) für die Beabstandung von Glasscheiben eines mehrfachverglasten Fensters
(15), umfassend:
- einen Grundkörper (2) aufweisend eine Aussenseite (3), eine gegen den Zwischenraum
zwischen den Glasscheiben richtbare Innenseite (4) sowie zwei Stirnseiten (5) zur
Aufnahme je einer Glasscheibe;
- eine Dampfsperrfolie (6), die auf dem Grundkörper (2) aufgebracht ist,
wobei der Grundkörper (2) ein Trocknungsmittel umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) den Grundkörper (2) an der Aussenseite (3) und zumindest
teilweise an den Stirnseiten (5) umgibt, wobei auf der Dampfsperrfolie (6), wenigstens
teilweise ein Adhäsivband (8) und eine Primärdichtung (9) angeordnet ist.
2. Abstandhalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten (5) eine Stufe (7) aufweisen und die Dampfsperrfolie(6) den Abstandhalter
(1) an den Stirnseiten (5) im Wesentlichen wenigstens bis zur Stufe (7) umgibt.
3. Abstandhalter (1) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) den Grundkörper (2) an den Stirnseiten (5) im Wesentlichen
vollständig umgibt.
4. Abstandhalter (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärdichtung (9) eine Butyldichtung ist.
5. Abstandhalter (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) eine Mehrschichtfolie ist und bevorzugt eine äussere, gegen
die Glasscheiben richtbare, Schicht (10) aus SiOx aufweist.
6. Abstandhalter (1) gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) eine innere, mit dem Grundkörper verschweissbare, Schicht
(11), insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff, bevorzugt orientiertes Polypropylen,
umfasst.
7. Abstandhalter (1) gemäss einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) eine Trägerschicht (12) aus Polyethylenterephtalat umfasst.
8. Abstandhalter (1) gemäss einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) eine zweite Schicht (13) aus SiOx umfasst.
9. Abstandhalter (1) gemäss einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperrfolie (6) eine Dichtschicht (14) aus Ethylenvinylalkohol umfasst.
10. Mehrfachverglastes Fenster mit einem Abstandhalter (1) gemäss einem der vorhergehenden
Ansprüche.
11. Mehrfachverglastes Fenster gemäss Anspruch 10, umfassend eine Primärdichtung, insbesondere
eine Butyldichtung.
12. Mehrfachverglastes Fenster gemäss Anspruch 10 oder 11 umfassend eine Sekundärdichtung,
insbesondere eine Sekundärdichtung aus Polysulfit, Polyurethan, Hotmelt oder Silikon.
13. Dampfsperrfolie (6) für einen Abstandhalter (1) hergestellt durch das Verbinden, insbesondere
Verkleben, von einer ersten Folie umfassend, insbesondere bestehend aus, eine Polyethylenterephtalat-Trägerschicht
(12) und eine äussere Schicht (10) aus SiOx und einer zweiten Folie umfassend, bevorzugt bestehend aus, eine Dichtschicht (14)
aus Ethylenvinylalkohol und eine zweite Schicht (13) aus SiOx und Aufbringen einer inneren Schicht (11) aus thermoplastischem Kunststoff, bevorzugt
orientiertem Polypropylen, auf die Dichtschicht (14) aus Ethylenvinylalkohol.
14. Verfahren zur Herstellung einer Dampfsperrfolie (6) umfassend die Schritte:
- Verbinden einer ersten Folie umfassend eine Polyethylenterephtalat-Trägerschicht
(12) und eine äussere Schicht (10) aus SiOx mit einer zweiten Folie umfassend eine Dichtschicht (14) aus Ethylenvinylalkohol
und eine zweite Schicht (13) aus SiOx, wobei die Trägerschicht (12) der ersten Folie mit der zweiten Schicht (13) aus SiOx der zweiten Folie verklebt wird;
- Aufbringen einer inneren Schicht (11) aus thermoplastischem Kunststoff, bevorzugt
orientiertem Polypropylen, auf die Dichtschicht (14) aus Ethylenvinylalkohol.
15. Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters (1) umfassend den Schritt des Aufschweissens
einer schweissbaren Schicht, insbesondere einer thermoplastischen Schicht, einer Dampfsperrfolie
(6), bevorzugt gemäss Anspruch 14, auf einen Abstandhalter (1).
16. Verfahren zur Herstellung eines mehrfachverglasten Fensters (15) durch Verbinden,
bevorzugt Verkleben, von einem Abstandhalter (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis
9 mit zumindest einer Isolierglasscheibe.
1. A spacer (1) for spacing glass panes of a multi-glazed window (15), comprising
- a base body (2) having an outer side (3), an inner side (4) which can be directed
towards the space between the glass panes, and two end faces (5) for receiving one
glass pane each;
- a vapour barrier film (6) applied to the base body (2), the base body (2) comprising
a drying agent,
characterised in that the vapour barrier film (6) surrounds the base body (2) on the outside (3) and at
least partially on the end faces (5), an adhesive tape (8) and a primary seal (9)
being arranged at least partially on the vapour barrier film (6) .
2. A spacer (1) according to claim 1, characterised in that the end faces (5) have a step (7) and the vapour barrier film (6) substantially surrounds
the spacer (1) at the end faces (5) at least up to the step (7).
3. A spacer (1) according to claim 1, characterised in that the vapour barrier film (6) substantially completely surrounds the base body (2)
at the end faces (5).
4. A spacer (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the primary seal (9) is a butyl seal.
5. A spacer (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the vapour barrier film (6) is a multilayer film and preferably has an outer layer
(10) of SiOx, which can be directed towards the glass panes.
6. A spacer (1) according to claim 5, characterised in that the vapour barrier film (6) comprises an inner layer (11), in particular of thermoplastic
material, preferably oriented polypropylene, which can be welded to the base body.
7. A spacer (1) according to any one of claims 0 to 0, characterized in that the vapour barrier film (6) comprises a carrier layer (12) of polyethylene terephthalate.
8. A spacer (1) according to any one of claims 0 to 0, characterized in that the vapour barrier film (6) comprises a second layer (13) of SiOx.
9. A spacer (1) according to any one of claims 0 to 0, characterized in that the vapour barrier film (6) comprises a sealing layer (14) of ethylene vinyl alcohol.
10. A multi-glazed window with a spacer (1) according to one of the preceeding claims.
11. A multi-glazed window according to claim 0, comprising a primary seal, in particular
a butyl seal.
12. A multi-glazed window according to claim 0 or 0 comprising a secondary seal, in particular
a secondary seal made of polysulphite, polyurethane, hotmelt or silicone.
13. A vapour barrier film (6) for a spacer (1) made by joining, in particular by adhesive
bonding, a first film comprising, in particular consisting of a polyethylene terephthalate
carrier layer (12) and comprising an outer layer (10) of SiOx and a second film comprising,
preferably consisting of, a sealing layer (14) of ethylene vinyl alcohol and a second
layer (13) of SiOx and applying an inner layer (11) of thermoplastic, preferably oriented
polypropylene, to the sealing layer (14) of ethylene vinyl alcohol.
14. A method of making a vapour barrier film (6) comprising the steps of
- bonding a first film comprising a polyethylene terephthalate carrier layer (12)
and an outer layer (10) of SiOx to a second film comprising a sealing layer (14) of
ethylene vinyl alcohol and a second layer (13) of SiOx, wherein the carrier layer
(12) of the first film is bonded to the second layer (13) of SiOx of the second film;
- applying an inner layer (11) of thermoplastic material, preferably oriented polypropylene,
to the sealing layer (14) of ethylene vinyl alcohol.
15. A method of manufacturing a spacer (1) comprising the step of welding a weldable layer,
in particular a thermoplastic layer, of a vapour barrier film (6), preferably according
to claim 14, onto a spacer (1).
16. A method for producing a multi-glazed window (15) by connecting, preferably gluing,
a spacer (1) according to one of claims 1 to 0 to at least one insulating glass pane.
1. Entretoise (1) d'écartement des vitres d'une fenêtre à vitrage multiple (15), comprenant
- un corps de base (2) ayant une face extérieure (3), une face intérieure (4) qui
peut être dirigée vers l'espace entre les vitres, et deux faces d'extrémité (5) pour
recevoir chacune une vitre ;
- un film pare-vapeur (6) qui est appliqué sur le corps de base (2), le corps de base
(2) comprenant un agent de séchage,
caractérisé en ce que le film pare-vapeur (6) entoure le corps de base (2) sur la face extérieure (3) et
au moins partiellement sur les faces d'extrémité (5), un ruban adhésif (8) et un joint
primaire (9) étant disposés au moins partiellement sur le film pare-vapeur (6).
2. Entretoise (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les faces d'extrémité (5) présentent un gradin (7) et le film pare-vapeur (6) entoure
sensiblement l'entretoise (1) au niveau des faces d'extrémité (5) au moins jusqu'au
gradin (7).
3. Entretoise (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le film pare-vapeur (6) entoure sensiblement complètement le corps de base (2) au
niveau des faces d'extrémité (5).
4. Entretoise (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le joint primaire (9) est un joint en butyle.
5. Entretoise (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le film pare-vapeur (6) est un film multicouche et présente de préférence une couche
extérieure (10) de SiOx, qui peut être dirigée vers les vitres.
6. Entretoise (1) selon la revendication 5, caractérisé en ce que le film pare-vapeur (6) comprend une couche intérieure (11), en particulier en matière
thermoplastique, de préférence en polypropylène orienté, qui peut être soudée au corps
de base.
7. Entretoise (1) selon l'une quelconque des revendications 0 à 0, caractérisé en ce que le film pare-vapeur (6) comprend une couche de support (12) en poly(téréphtalate
d'éthylène).
8. Entretoise (1) selon l'une quelconque des revendications 0 à 0, caractérisé en ce que le film pare-vapeur (6) comprend une deuxième couche (13) de SiOx.
9. Entretoise (1) selon l'une quelconque des revendications 0 à 0, caractérisé en ce que le film pare-vapeur (6) comprend une couche d'étanchéité (14) en alcool vinylique
d'éthylène.
10. Vitrage multiple avec une entretoise (1) selon l'une des revendications précédentes.
11. Fenêtre à vitrage multiple selon la revendication 0 comprenant un joint primaire,
en particulier un joint en butyle.
12. Vitrage multiple selon la revendication 0 ou 0 comprenant un joint secondaire, en
particulier un joint secondaire en polysulfite, polyuréthane, hotmelt ou silicone.
13. Film pare-vapeur (6) pour une entretoise (1) réalisé par assemblage, notamment par
collage, d'un premier film comprenant une et de préférence consistant en une couche
support (12) en poly(téréphtalate d'éthylène) et une couche extérieure (10) en SiOx
et d'un second film comprenant une et de préférence consistant en une couche de étanchéité
(14) d'alcool vinylique d'éthylène et une deuxième couche (13) de SiOx et en appliquant
une couche intérieure (11) de matière plastique thermoplastique, de préférence de
polypropylène orienté, sur la couche de scellement (14) d'alcool vinylique d'éthylène.
14. Procédé de fabrication d'un film pare-vapeur (6) comprenant les étapes suivantes
- joindre un premier film comprenant une couche de support (12) en poly(téréphtalate
d'éthylène) et une couche extérieure (10) en SiOx à un second film comprenant une
couche de scellement (14) en alcool vinylique d'éthylène et une seconde couche (13)
en SiOx, la couche de support (12) du premier film étant liée à la seconde couche
(13) en SiOx du second film;
- appliquer une couche intérieure (11) de matériel plastique thermoplastique, de préférence
du polypropylène orienté, sur la couche de scellage (14) d'alcool vinylique d'éthylène.
15. Procédé de fabrication d'une entretoise (1) comprenant l'étape consistant à souder
une couche soudable, en particulier une couche thermoplastique, d'un film pare-vapeur
(6), de préférence selon la revendication 14, sur une entretoise (1).
16. Procédé de fabrication d'une fenêtre à vitrage multiple (15) par assemblage, de préférence
par collage, d'une entretoise (1) selon l'une des revendications 1 à 0 au moins un
vitrage isolant.