(19)
(11) EP 3 563 371 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.01.2021  Patentblatt  2021/04

(21) Anmeldenummer: 17822347.5

(22) Anmeldetag:  29.12.2017
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
G10D 1/00(2020.01)
G10D 3/22(2020.01)
G10D 1/08(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2017/084810
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2018/122374 (05.07.2018 Gazette  2018/27)

(54)

GITARRE MIT GRIFFBRETT AUS HOCHDICHTEM BAMBUS

GUITAR HAVING FRETBOARD CONSISTING OF HIGH-DENSITY BAMBOO

GUITARE À TOUCHE EN BAMBOU À HAUTE DENSITÉ


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 29.12.2016 CH 17582016

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
06.11.2019  Patentblatt  2019/45

(73) Patentinhaber: Relish Brothers AG
6202 Sempach Station (CH)

(72) Erfinder:
  • GIGER, Pirmin
    6206 Neuenkirch (CH)
  • KÜNG, Silvan
    6365 Kehrsiten (CH)
  • KELLER, Marco
    5400 Baden (CH)

(74) Vertreter: Felber, Josef et al
Felber & Partner AG Dufourstrasse 116
8008 Zürich
8008 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 1 020 842
JP-A- 2008 145 873
US-A- 4 122 745
US-A- 6 087 568
CN-A- 103 258 525
JP-B1- 4 414 483
US-A- 4 184 404
US-A1- 2011 027 529
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Eine Solid-Body-Gitarre besteht aus einem Brett, das eine nahezu beliebige Kontur besitzen kann. Darauf aufgeschraubt ist der Steg, über den die Saiten laufen. Zusätzlich ist ein Saitenhalter vorhanden, der auch in den Steg integriert sein kann. An dieses Brett, den Korpus, angeschraubt (z.B. Stratocaster) oder in dieses Brett eingeleimt (z.B. Les Paul) ist der Hals, über dem zwischen dem Sattel am Kopf und dem Steg auf dem Korpus die Saiten der Stärke nach geordnet aufgespannt sind.

    [0002] Bei heutigen Gitarren besteht der Hals meist nicht aus einem Stück, sondern weist ein aufgeleimtes Griffbrett auf, über das die Saiten laufen. Diese Konstruktion hat zum einen Vorteile für die Stabilität des Halses, zum anderen hat die Wahl der Hölzer für Hals und Griffbrett einen erheblichen Einfluss auf den Klang und die Bespielbarkeit der Gitarre.

    [0003] Bei klassischen Gitarren mit Darm- oder Kunststoffsaiten besitzt ein einfacher massiver Holzhals eine ausreichende Stabilität, um dem Zug der Saiten ohne störende Verformung standzuhalten. Viele Instrumente mit Stahlsaiten, vor allem Western-, beziehungsweise Steelgitarren und Gitarren, sowie ganz besonders elektrische Basse, besitzen jedoch noch einen in den Hals eingelassenen einstellbaren Halsspannstab (auch truss rod oder Trussrod genannt). Dieser liegt etwa in der Mitte des Halses in einem gebogenen Kanal und bewirkt eine Vorspannung des Halses entgegen der Saitenzugspannung. Typische Gitarren sind auf dem Griffbrett mit Bünden versehen. Diese helfen, die Saite beim Greifen punktgenau zu verkürzen, um einen bestimmten Ton beim Anschlagen zu erzeugen. Jedes Bundstäbchen entspricht dabei im Allgemeinen einem Halbtonschritt. Ursprünglich bestanden die Bünde aus Darm, später wurden sie auch aus Elfenbein oder Silber gefertigt. Moderne Gitarrenbünde werden meist aus Neusilber gefertigt. Bünde aus festen Materialien sind unverrückbar in das Griffbrett eingelassen. Diese Bauweise erlaubt es eigentlich nicht, Zwischentöne zu erzeugen. Mit geeigneten Spieltechniken wie zum Beispiel Ziehen (Bending), Bottleneck (beziehungsweise Slide) ist aber auch das möglich.

    [0004] Der Hals variiert je nach Art der Gitarre. Klassische Gitarren haben eher einen breiten und flachgewölbten Hals, Stahlsaitengitarren eher schmale und fast halbrunde Hälse sowie gewölbte Griffbretter. Am Ende des Griffbrettes befindet sich der Sattel. Am verbreitetsten sind Sättel aus Kunststoff und aus Knochen. Sie werden entweder in eine in das Griffbrett gefräste Nut eingelassen oder an das Ende des Griffbretts geleimt. Kunststoffsättel werden industriell hergestellt und sind daher preiswerter. Bei Knochensätteln wird zwischen zwei verschiedenen Materialien unterschieden: zwischen ausgekochten und nahezu weissen, gebleichten Knochensätteln und sogenannten Fettsätteln, die aus nicht ausgekochtem, ungebleichtem Rinderknochen bestehen. Letztere sorgen aufgrund des im Knochen verbliebenen Fettanteils für eine Schmierung in den Sattelkerben, was ein Festklemmen der Saiten erschwert. Fettsättel haben aufgrund ihrer Naturbelassenheit eine leicht gelbliche Färbung. Aufgrund guter Verarbeitbarkeit und Schmiereigenschaften werden auch verschiedene Kunststoff-Graphit-Mischungen für die Herstellung von Gitarrensätteln verwendet.

    [0005] Bei manchen Gitarren geht der Hals auch durch, das heisst entweder ganz durch den Korpus oder er reicht seltener nur bis zum Steg, wovon man sich einen länger anhaltenden Ton (Sustain) verspricht. Im Vergleich zu frühen, wenig professionell eingeschraubten Hälsen mag dies zutreffen, aber im Vergleich zu einem handwerklich korrekt eingeleimten Hals ist zumindest von der Theorie her bei sonst gleichen Rahmenbedingungen kein Unterschied zu erwarten, da eine gute Klebestelle eine höhere Festigkeit und geringere Dämpfung besitzt als Holz. Auch die heutige Qualität der Verschraubung gibt keinen Anlass mehr zur Kritik bezüglich Sustainverschlechterung. Da es sich aber dem ersten Anschein nach plausibel anhört, wurden Gitarren mit durchgehendem Hals für mehr Geld verkauft als solche mit verschraubtem oder eingeleimtem Hals. Heutzutage sind Gitarren mit durchgehendem Hals wieder selten geworden. Am ehesten wird man noch bei Bassgitarren fündig. Bei elektrischen Gitarren werden zwischen dem Steg und dem Hals meistens ein bis drei Tonabnehmer angebracht, entweder auf einer Trägerplatte befestigt (z.B. Stratocaster), die gleichzeitig auch als Schlagbrett dient, oder aber von vorne direkt auf dem Holz montiert (z.B. Les Paul).

    [0006] Für das Griffbrett wird zum Beispiel Rosenholz oder werden tropische Hölzer gewählt, weil diese Hölzer besonders hart sind und daher dem Saitendruck, wenn die Seiten von den Fingern des Gitarrenspielers auf das Fingerbrett gedrückt werden, besser standhalten. Beim Spielen werden die Saiten nicht nur auf das Finger- oder Griffbrett niedergedrückt, sondern die Saite wird auch quer zu ihrer Verlaufrichtung auf dem Fingerbrett hin und her geschoben, unter anhaltendem Pressdruck. Das Fingerbrett und somit das dafür verwendete Holz wird dadurch stark beansprucht und verschleisst mit der Zeit. Man kann die Gebrauchsspuren dann deutlich erkennen.

    [0007] Der Einsatz von tropischen Hölzern, egal für welchen Einsatzzweck, ist allgemein unter Beschuss geraten, weil das zu massivem Abholzen der Regenwälder beiträgt. Daher besteht das Bestreben darin, auf andere Hölzer oder Materialien auszuweichen. Grundsätzlich erweisen sich Hölzer aber vorteilhaft für den Einsatz als Griffbretter oder Gitarrenhälse, besonders wegen ihrer Haptik. Sie sind warm anzufassen, und auch wenn sie einigermassen hart sind, trotzdem gefühlt weich anzufassen - etwa im Vergleich zu einer Stahl- oder Aluminiumplatte, die eine harte Haptik vermitteln.

    [0008] Aus US 4 184 404 ist es bekannt, den Hals eines Saiteninstrumentes aus Sperrholz und einem Laminat aus einer Mehrzahl von Bambus-Blättern herzustellen. Es wird vorzugsweise Bambus der Art wie in Japan phonetisch als MOHSOH bezeichnet, verwendet ("phyllostachy mitis"). EP 1 0202 842 A2 offenbart die Grundidee, Bambus für ein Saiteninstrument zu verwenden. Es wird erwähnt, dass nebst dem Hals auch das Griffbrett und die Brücke aus Bambus hergestellt sein könnten.

    [0009] Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Material für die Griffbretter einer Gitarre anzugeben, welches ausdrücklich kein eigentliches Holz ist und welches die besonderen Anforderungen zu erfüllen vermag, nämlich die Stabilität, die Härte, eine angenehme Haptik, und das auch preiswert ist und leicht verarbeitbar ist, sowie auch hinreichend dauerhaft und belastbar, und ausserdem verhältnismässig kostengünstig. Weitere Ausgestaltungen des Gitarrenhalses sollen nebst einem harten Griffbrett aus Nicht-Holz auch einen stabileren Hals bieten.

    [0010] Die Aufgabe wird gelöst von einer Gitarre gemäß Patentanspruch 1. Spezielle Ausführungen werden in den abhängigen Patentansprüchen definiert.

    [0011] In den Figuren wird ein Gitarrenhals mit Bambus-Griffbrett dargestellt und auch die verschiedenen grundsätzlichen Herstellungsverfahren für den Gitarrenhals werden vorgestellt und erläutert. Dabei zeigt:
    Figur 1:
    Einen Gitarrenhals von der Seite her gesehen und mit dem Kopf und den verschiedenen Bestandteilen daran;
    Figur 2:
    Einen Gitarrenhals von der Seite her gesehen, der aus zwei verleimten Stücken gefertigt ist, für den Hals und den Gitarrenkopf;
    Figur 3:
    Einen Gitarrenhals mit Gitarrenkopf von der Seite her gesehen, der aus einem Holzklotz aus dem Vollen gefräst wird;
    Figur 4:
    Ein Gitarrenhals von der Seite her gesehen, mit einem Gitarrenkopf, der mittels Heissdampf dauerhaft in seine Form gekrümmt ist, wonach eine Bambus-Schicht als Griffbrett aufgeleimt wurde.


    [0012] Bambus besitzt wie bisher bekannt ideale Eigenschaften für die Verwendung in bautechnischen Bereichen. In der Diskussion um ökologische Ausbaumaterialien, die zugleich den hohen technologischen Anforderungen im Bauwesen gerecht werden, führt heute kein Weg mehr an Bambus vorbei. Als Riesengras, dessen Verhältnis von Eigengewicht zu Nutzlast selbst jenes von Stahlbeton übertrifft und dessen Zugfestigkeit gar den zweieinhalbfachen Wert von Stahl erreicht, ist schon etwas Aussergewöhnliches. Auch wenn man Bambus mit Holz vergleicht, schneidet dieser durchschnittlich gesehen besser ab. Durch seine extrem dichte und feinporige Zellstruktur verfügt er einerseits über eine sehr hohe Oberflächenhärte. Mit 4,0 HB (Brinellhärte) liegt er beispielsweise deutlich über der Härte von Eichenholz, das nur mit etwa 3,4 Brinell aufwarten kann. Es wurden schon Spitzenwerte von bis zu 6,1 Brinell gemessen, die an den Härtegrad von Betonoberflächen herankommen. Andererseits ist dadurch auch sein Schwind- und Quellverhalten wesentlich geringer als das der meisten Hölzer. Bambus ist höchst formbeständig und dauerhaft. Bei der Verwendung als Bodenbelag beispielsweise spielt ausserdem die Abriebfestigkeit der Oberfläche eine Rolle. Diese entspricht in etwa der von Eiche oder Buche. Weitere Pluspunkte sind seine hohe Biege- und Schwerfestigkeit sowie Elastizität und damit, insgesamt betrachtet, seine Belastbarkeit. Da Bambus als Gras keine Rinde hat, sind die Schutzeigenschaften gegenüber UV-Strahlen quasi eingebaut, so dass er auch über eine ausserordentliche Farbstabilität verfügt. Und weil er keine Harze, Gerbsäuren oder Öle enthält, lässt er sich besonders leicht verarbeiten und mit Oberflächenversiegelungen behandeln.

    [0013] Trotz der Bekanntheit dieser Eigenschaften und seiner Verwendung im Bausektor ist bisher erstaunlicherweise noch nie hochdichter Bambus für Gitarrenteile und besonders nicht für Griffbretter von Gitarrenhälsen zum Einsatz gekommen. Der Einsatz hierzu besticht, weil es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, der in sanfter Forstwirtschaft angebaut wird. Die technischen Details von Bambus können wie folgt angegeben werden:
    • Rohdichte von Bambus : ca. 700 kg/m3
    • Dichte von Faserbambus: ca. 1150 kg/m3 (zum Vergleich Eiche: ca. 800 kg/m3; Fichte: ca. 500 kg/m3; Bangkirai: ca. 950 kg/m3)
    • Druckfestigkeit: 71 N/mm2
    • Biegefestigkeit: 151 N/mm2
    • Zugfestigkeit: 120 N/mm2
    • Wärmeleitfähigkeit Bambus: 0,17 W / (m·K)
    • Feuchtigkeitsanteil: 7% bis 16%
    • Expansionsrate bei Wasserabsorption: 0.90%
    • Expansionsrate in kochendemn Wasser nach einer Stunde: ≤5%
    • Elastizitätsmodul: 11870 Mpa
    • Feuerfestigkeitsgrad: Bfl
    • Antigleit-Faktor trocken: 66, nass: 37
    • UV-Sicherheit: ΔE*ab :1.69


    [0014] Bambus wächst schnell. Mit einem typischen Wachstum von 20-30 cm am Tag ist dieses Riesengras oft schon nach wenigen Monaten ausgewachsen. Ernten kann man es in der Regel nach drei bis sechs Jahren, wenn es ausreichend "verholzt" ist. Damit erneuert sich Bambus durchschnittlich innerhalb von fünf Jahren - im Gegensatz zu Harthölzern, die über Jahrzehnte wachsen. Aufgrund seines schnellen Wachstums, der enormen Produktion von Biomasse und der damit ausgeglichenen CO2-Bilanz ist Bambus ein sehr umweltfreundliches Material und zugleich ein hochwertiger, in vielen Eigenschaften den Harthölzern durchaus ebenbürtiger Rohstoff und wie gesagt als solcher im Bausektor bekannt. Dabei ist Bambus vergleichsweise preiswert. In Europa wird er vor allem im Innenausbau eingesetzt, also beispielsweise für Parkettböden, und er stellt hier eine sehr valable Alternative zu den ähnlich aussehenden, gefährdeten Tropenhölzern wie Teak, Wenge oder Mahagoni dar, aber auch zu den heimischen Hartholzarten. Hochdichter Bambus wird zum Beispiel aus hoch komprimiertem Mao-Bambus aus kontrollierten Wäldern in China hergestellt. Hierfür wird Bambus in der Regel aus horizontal oder vertikal verleimten und verdichteten Rohfriesen gehobelt und zu hochdichtem Bambusholz verpresst (HDG-Bambus) und ist auch als stranggewebter Bambus - strand woven bamboo bekannt.

    [0015] Dieser strand woven bamboo oder China-HDG-Bambus ist härter als die meisten Holzarten und auch wesentlich härter und widerstandsfähiger als die bekannten laminierten Bambushölzer, die in vertikalen oder horizontalen Ausführungen geliefert werden. Dieses harte, dichte und zähe Material bietet eine attraktive und funktionelle Lösung für Bodenbeläge, Wandverkleidungen, dekorative Gegenstände und Zubehör. Ein Parkett aus HDG-Bambus ist besonders hart, druck- bzw. kratzfest, formstabil und ist sehr beständig. Es sind sowohl zwei- und dreischichtige Fertigparkette als auch massive Parkett- oder Landhausdielen aus Bambus bekannt. Diese Böden können schwimmend verlegt oder verklebt werden und sind auch als Nut- und Federbretter erhältlich. HDG-Bambusparkett wird als Horizontal- und Vertikallamelle in verschiedenen Farbtönen von naturhell über mittlere Holztöne bis zu dunklem Braun hergestellt, wahlweise mit glänzend bzw. matt lackierter oder mit geölter Oberfläche.

    [0016] Die Horizontal- und Vertikallamellen aus Bambusgras werden mit einem flüssigen, rötlich-braunen Phenol-Formaldehyd-Harz vom Typ DZT-5 vermischt und zu einem festen Baustoff verleimt und verpresst, wobei der Harz 40-60% Phenol-Formaldehyd Polymer, bis 0.3% freies Formaldehyd und bis 1% Phenol enthält. Der Phenol-Formaldehyd-Harz weist dabei folgende Charakteristika auf:
    Siedepunkt: ca. 100°C
    Dichte bei 30°C: 1100 - 1300 kg/m3
    Viskosität bei 25°C: 0,05 bis 0,2 Ns/m2
    pH-Wert bei 30°C: 9.5-10.5
    Entzündungspunkt: über 93°C
    Thermische Zersetzung: gibt toxische Rauchgase ab, enthaltend Karbonmonoxide, Karbondioxide, Formaldehyde und Stickstoffoxide.
    Zur Verarbeitung des Bambus mit Phenol-Formaldehyd-Harz vom Typ DZT-5 müssen Handschuhe, Schutzkleidung und Augenschutz getragen werden. Bei Körperkontakten, insbesondere bei Augenkontakt mit viel Wasser während 10 Minuten spülen und medizinische Hilfe beiziehen. Die Lagerung in dichten Gefässen an einem kühlen Ort erfolgen. Die Toxizität hängt vom Anteil von Sodium Hydroxiden und von der kleinen Menge von freiem Formaldehydphenol ab, die beim Verarbeiten freigesetzt werden, während die festen Bestandteile bzw. Polymere als harmlos gelten können. Formaldehyde gelten als schwach karzinogen, gemäss EEC in Klasse 3 der Karzinogene, und das Produkt gilt als korrosiv wegen seines pH-Wertes. Mit diesem Produkt behandelter bzw. verpresster Bambus zeigt gemäss TÜV SÜD Certification and Testing (China) Co., Ltd. Guangzhou Branch, TÜV SÜD Group, 5F, Communication Building, 163 Pingyun Rd, Huangpu West Ave., Guangzhou 510656 P. R. China und anderem folgende Ergebnisse: Nach der EN 717-1:2004 Testmethode beträgt die Formaldehyde Abgabe bloss 0.0001 mg/m3. Ins Wasser gelegt schwillt der behandelte Bambus nach der Methode EN 317:1993 um bloss 0.2% und einen Wärmefluss nach EN ISO 9239-1:2010 von ≥ 11Kw/m2. Im Brandfall verkohlt der verpresste Bambus. Mit einer Wärmebehandlung des Bambus mit Wasserdampf während ca. 72 Stunden wird eine Dichte von 1250 kg/m3 erreicht und die Expansionsrate aufgrund der Wasserabsorption beträgt 5.396%. Es wird nach dem EN 1534-2010 Test eine Härte von 8.61N/mm2 erreicht. Damit wird die höchste Dauerhaftigkeits-Klasse gemäss EU Normen erreicht, sodass dieser so behandelte Bambus auch für Aussenanwendungen geeignet ist und mindestens 20 Jahre hält.

    [0017] In Anbetracht all dieser Vorteile erweist es sich als überraschend ideales Material für die Herstellung von Griffbrettern von Gitarrenhälsen, ja selbst für die Herstellung von kompletten Gitarrenhälsen. Der hochdichte Bambus aus horizontal oder vertikal verleimten und verdichteten Rohfriesen gehobelt und zu hochdichtem Bambusholz verpresst, kann wie herkömmliche Harthölzer zugeschnitten, geformt und nachbehandelt werden, ist aber als Besonderheit kein Holz im eigentlichen Sinne, ist CO2-neutral und erst noch verhältnismässig kostengünstig. Er lässt sich anfassen wie Holz und weist daher eine vergleichbare Haptik auf, wobei er aber noch weit härter als Harthölzer ist und daher als Griffbrett-Material hervorragend geeignet und eine noch bessere Dauerhaftigkeit bietet, selbst bei höchster Beanspruchung.

    [0018] In Figur 1 ist ein Gitarrenhals 1 mit seinen Bestandteilen gezeigt. Vorne am Gitarrenhals 1 schliesst nach einer Übergangsstelle, die Sattel 2 genannt wird, der Gitarrenkopf 3 an, an welchem die Stimm-Mechanik 7 angebaut ist. Oben auf dem Gitarrenhals 1 ist das Griffbrett 4 aufgeleimt, hier in Form eines Bambus-Griffbrettes 4. Quer verlaufende Bünde oder Bundstäbchen 5 sind in Nuten eingesetzt, die in das Material des Griffbrettes 4 eingefräst sind. Über diese Bünde oder Bundstäbchen 5 verlaufen schliesslich die gespannten Saiten 6. Der Gitarrenhals 1 ist an seinem hinteren Endbereich mit dem Gitarrenkorpus 8 verbunden, vorzugsweise verleimt.

    [0019] Die Figur 2 zeigt einen Gitarrenhals, wobei der Hals 1 und der daran anschliessende Gitarrenkopf 3 aus zwei verleimten Stücken gefertigt ist. Es versteht sich, dass an der Stelle des Sattels 10 eine Naht entsteht, die immer eine Schwachstelle sein wird, egal wie die Naht gestaltet ist, etwa als mehrfache Nut-Feder-Verbindung oder in Schrägflächen geschnitten etc. An dieser Stelle besteht ein erhöhtes potentielles Bruchrisiko.

    [0020] Die Figur 3 zeigt einen Gitarrenhals 1 mit Gitarrenkopf 3, der aus einem einstückigen Holzklotz aus dem Vollen gefräst wird. Ein Verleimen von Teilen kann damit vermieden werden, und man erhält einen Gitarrenhals 1 mit Kopf 3 aus einem einstückigen, durchgehenden Teil. Nachteilig ist der grosse Holzmaterialbedarf, denn es entsteht viel Fräsabfall. Ausserdem weist auch diese Konstruktionsart eine potentielle Bruchstelle auf, nämlich längs des Verlaufs der Fasern 12 an der Stelle 9 im Bereich des Sattels 2. Dort wird der Kopf 3 bei allzu starker Spannbelastung wegbrechen.

    [0021] Abhilfe vor der Bruchgefahr bietet ein Gitarrenhals 1 mit Gitarrenkopf 3, der entweder aus einem einstückigen Holzbrett oder einem Holzlaminat - oder Bambuslaminat durch Dampfbiegung erzeugt wird. Das ist in Figur 4 dargestellt. Die Fasern 12 des Holzes verlaufen längs des Halses 1, und dessen vorderster Bereich wird durch eine Biegung nach einer Vorbehandlung des Holzes in Wasserdampf abgewinkelt, sodass nahtlos ein abgebogener Gitarrenkopf 3 entsteht, und die Holzfasern 12 kontinuierlich längs der Krümmung verlaufen und daher dort, das heisst an der Stelle 11 des Übergangs vom Hals 1 zum Kopf 3, kein erhöhtes Bruchrisiko entsteht.

    [0022] Das Biegen des Holzes ist im Prinzip bekannt und wird nachfolgend erläutert. Man setzt eine verschliessbare Dampfkiste ein. In diese wird das zu biegende Holzbrett oder Holzlaminat eingelegt. Die Dampfkiste kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Vorzugsweise besteht sie aus Holz, kann aber auch eine PVC-Kiste sein oder gar ein Schlauch, in welchen das zu biegende Brett hineinpasst. Die Kiste verfügt auf einer Seite über ein Loch, durch das Dampf einströmen kann und an der gegenüberliegenden Seite ein weiteres Loch, über welches der Dampf wieder ausströmen kann. Am besten bohrt man ein Austrittsloch so, dass es gegen den Boden zeigt. So kann mit dem Dampf auch überschüssiges kondensiertes Wasser aus der Kiste entweichen. Die zu biegenden Bretter werden in die Dampfkiste gelegt und pro 2.5cm Dicke werden sie etwa eine Stunde dem Dampf ausgesetzt. Bei dünneren Hälsen geht es wesentlich schneller.

    [0023] Für einen Gitarrenhals 1 und Gitarrenkopf 3 eignet sich vorzugsweise Ahorn-Holz, aber auch andere Hölzer sind verwendbar. Ausserdem kann auch Bambus, das heisst verdichtetes Gras als Werkstoff eingesetzt werden, das sich ebenfalls nach Dampfeinwirkung biegen und in eine gewünschte Biegung zwingen lässt, die nach Austrocknung dauerhaft bleibt. Das durch den Dampf aufgeweichte Holzbrett bzw. Bambusbrett kann aus der Dampfkiste entnommen werden und vorsichtig in eine Pressform gelegt werden, in welcher es für die Wegbiegung des Gitarrenkopfes 3 von der Verlaufrichtung des Gitarrenhalses 1 gezwungen wird. In der Pressform hält man das Werkstück mittels Klammern oder Zwingen fest, bis es ganz ausgetrocknet ist bzw. der Dampf aus dem Werkstück entwichen ist. Die Pressform kann innen mit einer dünnen Korkschicht versehen werden, was eine geschmeidige Oberfläche des gebogenen Werkstücks ergibt. Wird der Gitarrenhals 1 und Gitarrenkopf 3 aus einem Holzlaminat, das heisst aus einzelnen zuvor gebogenen Holzschichten erzeugt, so verwendet man am besten einen Zwei-Komponenten-Leim aus Harnstoff-Formaldehyd, um das Laminat zusammenzuleimen. Es dauert zwar eine Weile, bis dieser Leim eintrocknet, dafür hält er sehr gut. Auch Epoxide sind sehr wirksam, aber relativ teuer. Normaler Holzleim ist nicht einsetzbar, um Holz durch Laminieren zu biegen. Normaler Holzleim trocknet zwar schnell, ist aber immer noch sehr biegsam. Man legt die gebogenen Holzschichten aneinander geschichtet in die Pressform, bis ein späteres Laminat daraus die gewünschte Dicke für den Gitarrenhals 1 und Gitarrenkopf 3 erreicht ist, und bevor der Leim angetrocknet ist. Nach der Pressung und sobald der Leim getrocknet ist, kann das erzeugte Laminat der Pressform entnommen werden und dann weiter bearbeitet werden. In gleicher Weise lässt sich auch ein Gitarrenhals mit abgebogenem Kopf aus einem Laminat aus zuvor nach Vorbehandlung in Wasserdampf gebogenen Bambusschichten herstellen. Am Schluss wird das Griffbrett 4 aus Bambus aufgeleimt und die Stimm-Mechanik 7 sowie die Bünde 5 werden in zuvor eingefräste Nuten eingesetzt.

    Ziffernverzeichnis



    [0024] 
    1
    Hals
    2
    Sattel
    3
    Kopf
    4
    Griffbrett
    5
    Bund oder Bundstäbchen
    6
    Saiten
    7
    Stimm-Mechanik
    8
    Korpus
    9
    Potentielle Bruchstelle längs Faserverlauf
    10
    Potentielle Bruchstelle bei Verleimung
    11
    Bruchfester Sattel dank kontinuierlichem Faserverlauf
    12
    Fasern des Holzwerkstückes



    Ansprüche

    1. Gitarre aus Korpus (8), Hals (1) und Kopf (3) mit einem Griffbrett (4) und Gitarrenhals (1),
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Griffbrett (4) des Halses (1) aus horizontal oder vertikal verleimten und verdichteten Rohfriesen aus Bambus gehobelt und zu hochdichtem Bambusholz, bekannt als HDG-Bambus oder als stranggewebter Bambus - strand woven bamboo, verpresst ist, hergestellt aus einer Mischung von Bambusgras mit Phenol-Formaldehyd-Harz vom Typ DZT-5 durch Verpressung und Verleimung der Horizontal- und Vertikal-Lamellen aus Bambusgras zu einem festen Baustoff,
    wobei das Phenol-Formaldehyd-Harz vom Typ DZT-5 40-60% Phenol-Formaldehyd-Polymer, bis zu 0.3 % freies Formaldehyd und bis zu 1 % Phenol enthält,
    wobei der mit diesem Harz verpresste Bambus eine höhere Dichte und Härte als Bambus erreicht, nämlich eine Dichte von 1250 kg/m3 und eine Härte von 8,61 N/mm2,
    und dass dieses Bambusfaser-Material für das Griffbrett (4) vor der Verarbeitung in Wasserdampf während circa 72 Stunden behandelt ist, zur Erreichung einer maximalen Dauerhaftigkeit.
     
    2. Gitarre aus Korpus (8), Hals (1) und Kopf (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitarrenhals (1) und Gitarrenkopf (3) teilweise oder ganz aus einem einzigen Holzstück oder einem durchgehenden Laminat aus Holz gefertigt ist, in dem das Holzstück oder die Laminatschichten nach Vorbehandlung in Wasserdampf an der Stelle des Sattels (2) gebogen sind, sodass die Holzfasern (12) längs des Gitarrenhalses (1) verlaufen und kontinuierlich in den Gitarrenkopf (3) einlaufen.
     
    3. Gitarre aus Korpus (8), Hals (1) und Kopf (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitarrenhals (1) und Gitarrenkopf (3) teilweise oder ganz aus einem einzigen Holzstück gefertigt sind, welches nach Vorbehandlung in Wasserdampf an der Stelle des Sattels (2) gebogen ist, sodass die Holzfasern längs des Gitarrenhalses (1) verlaufen und kontinuierlich in den Gitarrenkopf (3) einlaufen.
     
    4. Gitarre aus Korpus (8), Hals (1) und Kopf (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitarrenhals (1) und Gitarrenkopf (3) teilweise oder ganz aus mehreren laminierten Holzschichten nahtlos aufgebaut ist, indem nach Vorbehandlung in Wasserdampf gebogene Holzschichten zu einem Laminat verleimt sind, sodass die Holzfasern (12) längs des Gitarrenhalses (1) verlaufen und kontinuierlich in den Gitarrenkopf (3) einlaufen.
     
    5. Gitarre aus Korpus (8), Hals (1) und Kopf (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher es sich um eine E-Gitarre handelt.
     


    Claims

    1. Guitar consisting of a body (8), neck (1) and head (3) with a fingerboard (4) and guitar neck (1)
    characterized in
    that the fingerboard (4) of the neck (1) is planed from horizontally or vertically glued and compacted raw bamboo friezes and pressed to high density bamboo wood, known as HDG bamboo or as strand woven bamboo, produced from a mixture of bamboo grass with phenol-formaldehyde resin of the DZT-5 type by pressing and gluing the horizontal and vertical lamellae of bamboo grass to form a solid building material, wherein the phenol-formaldehyde resin of the DZT-5 type comprises 40-60% phenol-formaldehyde polymer, up to 0.3 % free formaldehyde and up to 1 % phenol, whereby the bamboo pressed with this resin achieves a higher density and hardness than bamboo, namely a density of 1250 kg/m3 and a hardness of 8.61 N/mm2, and that this bamboo fibre material for the fingerboard (4) is treated in steam for about 72 hours prior to processing in order to achieve maximum durability.
     
    2. Guitar consisting of body (8), neck (1) and head (3) according to claim 1, characterized in that the guitar neck (1) and head (3) are made partly or entirely of a single piece of wood or a continuous laminate of wood, in which the piece of wood or the laminate layers are bent at the location of the nut (2) after pre-treatment in steam, so that the wood fibres (12) run along the guitar neck (1) and continuously enter the guitar head (3).
     
    3. Guitar consisting of body (8), neck (1) and head (3) according to any of the preceding claims, characterized in that the guitar neck (1) and head (3) are made partly or entirely of a single piece of wood which, after pre-treatment in steam, is bent at the location of the nut (2) so that the wood fibres (12) run along the guitar neck (1) and continuously enter the guitar head (3).
     
    4. Guitar consisting of body (8), neck (1) and head (3) according to claim 1, characterized in that the guitar neck (1) and head (3) is partly or completely constructed seamlessly from several laminated wood layers, in that after pre-treatment in steam bent wood layers are glued to form a laminate, so that the wood fibres (12) run along the guitar neck (1) and continuously enter the guitar head (3).
     
    5. Guitar consisting of body (8), neck (1) and head (3) according to one of the preceding claims, which is an electric guitar.
     


    Revendications

    1. Guitare composée d'un corps (8), d'un manche (1) et d'une tête (3) avec une touche (4) et un manche de guitare (1)
    caractérisé en ce
    que la touche (4) du manche (1) est rabotée à partir de frises de bambou brut collées et compactées horizontalement ou verticalement, puis pressée dans du bois de bambou de haute densité, connu sous le nom de bambou HDG ou de bambou tressé - strand woven bamboo, produit à partir d'un mélange d'herbe de bambou avec une résine phénol-formaldéhyde de type DZT-5, par pressage et collage des lamelles horizontales et verticales d'herbe de bambou pour former un matériau de construction solide, dans lequel la résine phénol-formaldéhyde de type DZT-5 comprend 40 à 60 % de polymère phénol-formaldéhyde, jusqu'à 0.3 % de formaldéhyde libre et jusqu'à 1 % de phénol, le bambou pressé avec cette résine obtenant une densité et une dureté supérieures à celles du bambou, à savoir une densité de 1250 kg/m3 et une dureté de 8,61 N/mm2, et que ce matériau en fibres de bambou pour la touche (4) est traité à la vapeur pendant environ 72 heures avant d'être traité afin d'obtenir une durabilité maximale.
     
    2. Guitare composée d'un corps (8), d'un manche (1) et d'une tête (3) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le manche (1) et la tête (3) de la guitare sont fabriqués partiellement ou entièrement en une seule pièce de bois ou en un stratifié continu de bois, dans laquelle la pièce de bois ou les couches stratifiées sont pliées à l'endroit de l'écrou (2) après un prétraitement à la vapeur, de sorte que les fibres de bois (12) s'étendent le long du manche (1) de la guitare et entrent continuellement dans la tête (3) de la guitare.
     
    3. Guitare constituée d'un corps (8), d'un manche (1) et d'une tête (3) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le manche (1) et la tête (3) de la guitare sont constitués partiellement ou entièrement d'une seule pièce de bois qui, après un prétraitement à la vapeur, est pliée à l'endroit de l'écrou (2) de sorte que les fibres de bois (12) courent le long du manche (1) de la guitare et pénètrent continuellement dans la tête (3) de la guitare.
     
    4. Guitare composée d'un corps (8), d'un manche (1) et d'une tête (3) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le manche (1) et la tête (3) de la guitare sont partiellement ou complètement construits sans soudure à partir de plusieurs couches de bois stratifiées, en ce qu'après un prétraitement à la vapeur, des couches de bois pliées sont collées pour former un stratifié, de sorte que les fibres de bois (12) courent le long du manche (1) de la guitare et entrent continuellement dans la tête (3) de la guitare.
     
    5. Guitare composée d'un corps (8), d'un manche (1) et d'une tête (3) selon l'une des revendications précédentes, qui est une guitare électrique.
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente