[0001] Die Erfindung betrifft ein Abdeckmaterial, umfassend ein textiles Trägermaterial
aus Fäden und eine sichtseitig auf das textile Trägermaterial aufgebrachte Beschichtung
auf Basis thermoplastischer und/oder duroplastischer Kunststoffe, wobei das textile
Trägermaterial Fäden geringer Reißfestigkeit zur Ausbildung von Sollbruchstellen für
das Abdeckmaterial enthält.
[0002] Derartige Abdeckmaterialien werden beispielsweise zur Abdeckung von sicherheitsrelevanten
Systemen, wie z.B. einer Airbageinheit in Kraftfahrzeug-Innenräumen als Bezugsstoff
bzw. Oberflächenmaterial für Instrumententafeln, Türverkleidungen, Sitzkonstruktionen
und Ähnliches verwendet, um die Airbageinheit unter einer optisch ansprechenden Oberfläche
zu verbergen.
[0003] Bisherige aus dem Stand der Technik bekannte Abdeckmaterialien basieren beispielsweise
auf Kunstleder und Leder, wobei es erforderlich ist, der Positionierung der Abdeckmaterialien
besondere Sorgfalt zuteilwerden zu lassen, da die in das Abdeckmaterial eingearbeiteten
Sollbruchstellen durch sogenannte Aufreissfäden oder rückseitig zum Beispiel mittels
Laserbearbeitung eingebrachten Sollbruchstellen exakt über der Airbageinheit positioniert
werden müssen, um die korrekte Funktion der Airbageinheit zu gewährleisten. Dabei
besteht jedoch stets das Risiko, dass sich diese Sollbruchstellen auf der Oberfläche
des Materials abzeichnen bzw. über die Zeit zu Ermüdungserscheinungen bzw. Rissen
an der Oberfläche führen.
[0004] Neben dem erheblichen Positionierungsaufwand bedingt das Einbringen der Sollbruchstellen
auch einen zusätzlichen Arbeitsablauf, wobei das Ergebnis auch noch qualitativ überprüft
und gewährleistet werden muss. Defekte oder nicht ausreichende Sollbruchstellen sind
auf dem Produkt jedoch nicht unmittelbar erkennbar.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Abdeckmaterial vorzuschlagen, welches zum Abdecken
von Sicherheitssystemen, beispielsweise einer Airbageinheit eingesetzt werden kann,
ohne zusätzliche Prozessschritte zu durchlaufen oder besondere Schwierigkeiten bei
der Installation und/oder Positionierung aufzuweisen.
[0007] Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß die Ausgestaltung eines Abdeckmaterials
gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
[0009] Die Erfindung schlägt vor, das textile Trägermaterial vollständig aus Sollbruchstellen
ausbildenden Fäden zu bilden, sodass das Abdeckmaterial an jeder Position in Längs-
und Querrichtung sowie unter beliebigen Winkeln in der von Längs- und Querrichtung
aufgespannten Ebene eine Höchstzugkraft von 50 bis 700 N / 5 cm aufweist und die zur
Separierung des Trägermaterials von der Beschichtung erforderliche Trennkraft in einem
Temperaturbereich zwischen minus 45 °C und 130 °C größer als 10 N / 5 cm ist.
[0010] Ein solchermaßen ausgebildetes Abdeckmaterial ist beliebig positionierbar, da es
unabhängig von seiner Positionierung stets den Zugriff auf das Sicherheitssystem bzw.
dessen Entfaltung durch die dem Abdeckmaterial innewohnende geringe Höchstzugkraft
unabhängig von der Orientierung des Abdeckmaterials gestattet.
[0011] Das erfindungsgemäße Abdeckmaterial ist ein planes Flächengebilde, welches in jeder
Richtung, d. h. längs und quer sowie unter beliebigen Winkeln vergleichbare Festigkeitswerte
aufweist. Die Sicherheitsfunktionen des Abdeckmaterials durch seine Aufreissfähigkeit
ist damit an jeder beliebigen Stelle und Orientierung gewährleistet, sodass es beliebig
positioniert werden kann.
[0012] Der Aufwand für die Positionierung sowie der bislang unvermeidliche Verschnitt können
daher auf ein Minimum reduziert werden.
Das erfindungsgemäße Abdeckmaterial kann insbesondere zur Abdeckung sicherheitsrelevanter
Einrichtungen, wie z.B. Airbags in einem Kraftfahrzeug, Unterbausprinklern in Innenräumen
von Gebäuden sowie zur Ummantelung von expandierbaren Rettungsinseln, Schwimmwesten
und dergleichen verwendet werden.
[0013] Die Höchstzugkraft des erfindungsgemäßen Abdeckmaterials ist so gewählt, dass beispielsweise
beim Auslösen einer abgedeckten Airbageinheit das Abdeckmaterial unabhängig von seiner
Positionierung zuverlässig aufreißt und die Funktion der Airbageinheit gewährleistet.
[0014] Darüber hinaus ist die Trennkraft innerhalb des beispielsweise für den Betrieb eines
Kraftfahrzeuges zu erwartenden Temperaturbereich zwischen - 45 °C und 130 °C so hoch
gewählt, dass eine Trennung bzw. Separierung des Trägermaterials von der Beschichtung
zuverlässig ausgeschlossen wird.
[0015] Das erfindungsgemäße Abdeckmaterial erlaubt aufgrund seiner nahezu beliebigen Positionierbarkeit
außerordentliche Designfreiheit und -vielfalt, da mögliche Zuschnitt aus dem üblicherweise
als Bahnmaterial gefertigten erfindungsgemäßen Abdeckmaterial sehr enge Radien aufweisen
können. Zudem ist das erfindungsgemäße Abdeckmaterial problemlos vernähbar. Damit
kann das erfindungsgemäße Abdeckmaterial als Planware zum Beispiel als Stanzteil direkt
oder auch in komplexer Form vernäht weiterverarbeitet und eingesetzt werden.
[0016] Nach einem Vorschlag der Erfindung weist das erfindungsgemäße Abdeckmaterial eine
Höchstzugkraft von 150 bis 350 N / 5 cm auf und die zur Separierung des Trägermaterials
von der Beschichtung erforderliche Trennkraft wird nach einem weiteren Vorschlag der
Erfindung bevorzugt in einem Temperaturbereich zwischen - 45 °C und 130 °C größer
als 15 N / 5 cm eingestellt.
[0017] Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist das erfindungsgemäße Abdeckmaterial
ein Flächengewicht von insgesamt etwa 250 bis 1200 g/m
2 auf, um eine gute Verarbeitbarkeit zu gewährleisten.
[0018] Das textile Trägermaterial des erfindungsgemäßen Abdeckmaterials kann nach einem
Vorschlag der Erfindung auf Basis von Fäden aus Polyester, Polyamid, Polyurethan,
Polyolefinen, Zelluloseacetat, Viskose, Aramid, Wolle, Baumwolle und/oder Naturfasern,
zum Beispiel auf Basis von Bananenfasern gebildet sein und als Gewebe, Gestrick, Gewirke
oder Vlies verwendet sein.
[0019] Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist das erfindungsgemäße Abdeckmaterial
eine Gesamtdicke von etwa 0, 3 bis 6,0 mm auf, wovon etwa 0, 2 bis 5,0 mm auf das
textile Trägermaterial und die verbleibende Dicke auf die aufgebrachte Beschichtung
entfallen.
[0020] Die Beschichtung des erfindungsgemäßen Abdeckmaterials kann zum Beispiel auf Basis
von Polyvinylchlorid (PVC), Polyurethan (PUR), eines thermoplastischen oder duroplastischen
Polyolefins (TPO), eines Silikons, Polyesters, Acrylats, Chloropren-Kautschuks (Neopren),
Nitrils oder Abmischungen derselben gebildet sein.
[0021] Insbesondere kann die Beschichtung des erfindungsgemäßen Abdeckmaterials mehrere
diskrete aufeinanderfolgende Schichten umfassenden, wobei Mehrschichtanordnungen mit
insgesamt bis zu 9 Schichten für sinnvoll erachtet werden. Selbstverständlich kann
auch eine lediglich einschichtige Beschichtung vorgesehen sein.
[0022] Für die Beschichtung können vernetzte sowie unvernetzte Kunststoffe zur Ausbildung
der einzelnen Schichten zum Einsatz kommen, ebenso können kompakte als auch geschäumte
Strukturen zur Ausbildung der einzelnen Schichten vorgesehen sein. Eine einzelne Schicht
kann ab etwa 1 µm Schichtdicke ausgebildet sein.
[0023] Mindestens eine Schicht der Beschichtung kann eine sichtseitig aufgebrachte Lackschicht
umfassen, wobei auch mehrere, zum Beispiel bis zu 4 Lackschichten miteinander kombiniert
werden können, um gewünschte Funktionsschichten, wie zum Beispiel zur Erzielung der
Abriebfestigkeit oder wasserabweisenden Eigenschaften sowie Druckschichten für eine
gewünschte Farbgebung zu realisieren. Auch kann der Glanzgrad und die Haptik entsprechend
eingestellt werden.
[0024] Die sichtseitige Oberfläche des erfindungsgemäßen Abdeckmaterials kann darüber hinaus
mit einer Profilierung versehen sein, beispielsweise einer Prägung/Strukturierung
z.B. nach Art einer textilen Struktur oder einer technischen Narbe bzw. Ledernarbe,
um ein Kunstleder auszubilden. Auch Phantasiestrukturen können beliebig eingebracht
werden. Eine solche Prägung kann zum Beispiel durch Vakuumprägen, Prägen zwischen
Stahl- oder Silikonwalzenpaaren sowie durch Aufbau der Beschichtung auf einer ablösbaren
profilierten Unterlage, zum Beispiel einem Release Paper, Narbband oder einem Stahlträgerband
im sogenannten Umkehrverfahren ausgebildet werden.
[0025] Ebenfalls können Multischichtverbundsysteme auf Basis von kalandrierten Folien und
deren Kombinationen erstellt werden, welche auch ohne ablösbaren Hilfsträger, wie
Release Paper oder Narbband gefertigt werden können.
[0026] Das textile Trägermaterial und/oder die Beschichtung können entsprechend den Anforderungen
mit Flammschutzeigenschaften ausgerüstet werden. Diese beinhalten die Normen F-MVSS
302, Grib 5 (BS 5852 Zündquelle Nr. 5), Kantenbeflammung und Flächenbeflammung (DIN
53438-3 KL bzw. FL), Elektrobrenner (NF P 92-503 (P-V-P89) M1-M3. Dementsprechend
kann eine Ausrüstung von textilem Träger und/oder Beschichtung erfolgen.
[0027] Das erfindungsgemäße Abdeckmaterial kann z.B. mittels Klebekaschierung oder Flammkaschierung
mit weiteren Schichten, z.B. einem Schaum, einem textilunterstützten Schaum oder einem
weiteren textilen Träger verbunden werden.
[0028] Das erfindungsgemäße Abdeckmaterial kann flächendeckend ohne zusätzliche Verarbeitungsschritte,
insbesondere zum Einbringen von Sollbruchstellen, eingesetzt werden, sodass es keine
optische Beeinträchtigung erfährt und beliebig positionierbar ist.
[0029] Es kann auf nahezu beliebige Unterkonstruktionen auf Basis von Polymeren, Naturstoffen
und Metallen zur Abdeckung der Oberfläche eingesetzt werden.
[0030] Neben der Abdeckung von Airbageinheiten im Instrumententafelbereich eines Kraftfahrzeuges
bietet sich das erfindungsgemäße Abdeckmaterial auch zur Abdeckung im Sitzbereich
und Dachhimmel an.
[0031] Darüber hinaus sind auch Anwendungen des Abdeckmaterials zur Abdeckung von Sicherheitssystemen
im Bereich der Seitenwände denkbar, zum Beispiel Notausstiegstüren für Busse, Camper,
Züge sowie zur Abdeckung von Feuerlöschern, Löschschläuchen und Sprinklern und dergleichen
mehr. Auch zur Verpackung von expandierbaren Rettungsbooten, -rutschen sowie Schwimmwesten
ist das erfindungsgemäße Abdeckmaterial geeignet, da es jederzeit durch die im innewohnende
Aufreissfunktion in allen Richtungen eine ungestörte Entfaltung gewährleistet.
[0032] Die Erfindung wird nachfolgend in weiteren Details anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- in stark vergrößerter schematisierter Darstellung einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Abdeckmaterial;
- Figur 2
- in perspektivischer Darstellung die Aufsicht auf ein Abdeckmaterial gemäß der Erfindung
mit teilweise entfernter Beschichtung 2 und entsprechend freigelegtem Trägermaterial
1.
[0033] Aus der Figur 1 ist in einem Querschnitt ein Abdeckmaterial 3 für die Abdeckung einer
hier nicht dargestellten Airbageinheit in einem Kraftfahrzeuginnenraum, zum Beispiel
im Bereich des Armaturenbretts dargestellt.
[0034] Das Abdeckmaterial weist unterseitig ein Trägermaterial 1 auf, welches beispielsweise
aus Polyesterfäden in Form eines Gewebes gebildet ist.
[0035] Auf dieses Trägermaterial 1 ist eine mehrschichtige Beschichtung 2 aufgebracht, wobei
die unmittelbar auf dem Trägermaterial 1 zur Auflage kommende Schicht mit Bezugszeichen
20 und die hierauf diskret aufgebrachte nachfolgende Schicht mit Bezugszeichen 21
gekennzeichnet ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um kompakte Schichten auf
Basis von PVC oder Polyurethan handeln, wobei insbesondere die Schicht 20 als Kaschierstrich
in ihrer Rezeptur so abgestimmt ist, dass sie eine besonders innige Haftung zum darunterliegenden
Trägermaterial 1 eingeht, und zwar mindestens mit einer Trennkraft in einem Temperaturbereich
zwischen - 45 °C und 130 °C von mehr als 10 N / 5 cm, beispielsweise deutlich über
18 N / 5 cm.
[0036] Auf die kompakte oder geschäumte Zwischenschicht 21 ist eine weitere, beispielsweise
kompakte Schicht 22 auf Basis von PVC oder Polyurethan aufgebracht. Oberhalb der Schicht
22 schließt sich ggf. eine weitere kompakte Schicht 23 aus kompatiblen Kunststoff
an. Die auch die sichtbare Oberfläche bzw. Sichtseite es bildende oberste Schicht
24 kann zum Beispiel von einer Lackschicht gebildet sein, es können auch mehr als
eine, beispielsweise bis zu 4 Lackschichten vorgesehen sein. Die oberste Schicht kann
z.B. durch ein hier bereits abgezogenes Release Paper als Hilfsträger strukturiert
sein, z.B. mit einer Ledernarbe.
[0037] Wie insbesondere aus der weiteren Darstellung gemäß Figur 2 ersichtlich, ist das
Abdeckmaterial 3 als Bahnware mit einer Längsrichtung L und einer Querrichtung Q ausgeführt,
die gemeinsam eine von dem Abdeckmaterial 3 aufgespannte Ebene definieren.
[0038] Das textile Trägermaterial 1 ist vollständig aus Sollbruchstellen ausbildenden Fäden
gebildet, sodass das Abdeckmaterial 3 an jeder beliebigen Position, von denen einige
mit x stellvertretend gekennzeichnet sind und sowohl in Längsrichtung L als auch Querrichtung
Q und unter beliebigen Winkeln eine Höchstzugkraft von 50 bis 700 N / 5 cm, vorzugsweise
lediglich 150 bis 350 N / 5 cm aufweist. Einige dieser beliebigen Winkel sowie beliebige
Radien sind in der Figur 2 mit W1, W2, W3 beispielhaft dargestellt.
[0039] Da das textile Trägermaterial 1 somit in allen Richtungen für die geringe Höchstzugkraft
des erfindungsgemäßen Abdeckmaterials 3 sorgt, kann dieses beliebig zum Beispiel über
Airbageinheiten positioniert werden, ohne dass der Verlauf von Sollbruchstellen und
dergleichen berücksichtigt werden müsste. Vielmehr reißt dieses in der gewünschten
Weise selbsttätig und unabhängig von der Positionierung bei Entfaltung des Airbags
über der mittels des Abdeckmaterials abgedeckten Einbauposition auf.
1. Abdeckmaterial, umfassend ein textiles Trägermaterial (1) aus Fäden und eine sichtseitig
auf das textile Trägermaterial (1) aufgebrachte Beschichtung (2) auf Basis thermoplastischer
Kunststoffe, wobei das textile Trägermaterial (1) Fäden geringer Reißfestigkeit zur
Ausbildung von Sollbruchstellen für das Abdeckmaterial (3) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Trägermaterial vollständig aus Sollbruchstellen ausbildenden Fäden gebildet
ist und das Abdeckmaterial an jeder Position in Längs- und Querrichtung sowie unter
beliebigen Winkeln in der von Längs- und Querrichtung aufgespannten Ebene eine Höchstzugkraft
von 50 bis 700 N / 5 cm aufweist und die zur Separierung des Trägermaterials (1) von
der Beschichtung (2) erforderliche Trennkraft in einem Temperaturbereich zwischen
- 45°C und 130°C größer als 10 N / 5 cm ist.
2. Abdeckmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Höchstzugkraft von 150 bis 350 N / 5 cm aufweist.
3. Abdeckmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Separierung der Trägermaterials (1) von der Beschichtung (2) erforderliche
Trennkraft in einem Temperaturbereich zwischen - 45°C und 130°C größer als 15 N /
5 cm ist.
4. Abdeckmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Flächengewicht von 250 bis 1.200 g/m2 aufweist.
5. Abdeckmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Trägermaterial (1) auf Basis von Fäden aus Polyester, Polyamid, Polyurethan,
Polyolefinen, Zelluloseacetat, Viskose, Aramid, Wolle, Baumwolle und/oder Naturfasern
auf Basis von Bananenfasern gebildet ist und als Gewebe, Gestrick, Gewirke oder Vlies
verwendet ist.
6. Abdeckmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Trägermaterial (1) eine Dicke von 0,2 bis 5,0 mm aufweist.
7. Abdeckmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (2) auf Basis von Polyvinylchlorid (PVC), Polyurethan (PUR), eines
thermoplastischen oder duroplastischen Polyolefins (TPO), Silikons, Polyesters, Acrylats,
Chloropren-Kautschuks (Neopren), Nitrils oder Abmischungen derselben gebildet ist.
8. Abdeckmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (2) mehrere diskrete aufeinanderfolgende Schichten umfasst.
9. Abdeckmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Beschichtung (2) sichtseitig mindestens eine Lackschicht aufgebracht ist.
10. Abdeckmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtdicke des Abdeckmaterials (3) 0,3 bis 6,0 mm beträgt.
11. Abdeckmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest im Bereich der sichtseitigen Oberfläche mit einer Profilierung versehen
ist.