[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kasten zur Aufnahme eines Rollladens oder
eines Sonnenschutzes sowie ein Fenster oder eine Tür, insbesondere zur Montage an
einer Fassade.
[0002] Die
DE 81 02 063 offenbart einen Rollladenkasten, der oberhalb eines Blendrahmens montiert ist. Der
Rollladenkasten umfasst ein Frontteil, ein Deckenteil und ein Bodenteil aus einem
Aluminiumprofil, die einen Behang an einer Wickelwelle umgeben. An einer Innenseite
sind Kunststoffprofile vorgesehen, die Wärmedämmschichten umgeben, um zur Innenseite
eine thermische Trennung zu bewirken. Die thermische Trennung ist allerdings versetzt
zu dem Blendrahmen angeordnet, so dass dazwischen Kältebrücken vorhanden sind. Der
Rollladenkasten liegt zudem nur lose an dem Blendrahmen an, so dass die Verbindung
zur Übertragung von Kräften ungeeignet ist.
[0003] Die
DE 297 02 516 U1 offenbart einen Rollladenkasten für ein Fenster oder eine Tür, bei dem mehrere Profile
zu einem Kasten zusammengesetzt sind. Die Profile sind als Hohlprofile ausgebildet
und über trennbare Steckverbindungen miteinander verbunden. Auch hier ergibt sich
eine schlechte Wärmedämmung, und die Verbindung mit benachbarten Bauteilen ist nur
über Befestigungsmittel möglich.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kasten zur Aufnahme eines
Rollladens oder eines Sonnenschutzes zu schaffen, der eine hohe Wärmedämmung besitzt
und auf einfache Weise an einem Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür montiert
werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einem Kasten mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich durch die Unteransprüche.
[0006] Der erfindungsgemäße Kasten umfasst ein oberes Verbundprofil mit einem metallischen
Innenprofil und einem metallischen Außenprofil, die über mindestens ein Isolierprofil
miteinander verbunden sind, und ein unteres Verbundprofil, das mit dem oberen Verbundprofil
an einer Außenseite über ein Verbindungsprofil verbunden ist. Innerhalb des Kastens
ist mindestens ein Dämmelement vorgesehen, das zumindest teilweise an einer Innenseite
des Isolierprofils angeordnet ist. Die Anordnung kann dabei mit direkten Kontakt erfolgen,
muss aber nicht vorgesehen sein. Auch eine Anordnung des Dämmelementes mit einem mit
einem Spalt zu dem Isolierprofil, bevorzugt kleiner 5mm, führt zu einer guten Isolierung.
Zudem können optional auch isolierende Abstandselementes zwischen dem Isolierprofil
und dem Dämmelement vorgesehen sein. Dadurch ergibt sich eine gute Wärmedämmung, da
das Isolierprofil zusammen mit dem Dämmelement eine gemeinsame Dämm- oder Isolierebene
ausbilden kann, die eine Kältebrücke vermeidet. Zudem kann das untere Verbundprofil
an einen Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür angeschlossen sein.
[0007] Auch das untere Verbundprofil umfasst vorzugsweise ein metallisches unteres Außenprofil
und einen Isoliersteg, der mit einem metallischen unteren Innenprofil verbunden ist.
Dadurch besitzt der Kasten eine hohe Stabilität durch die beiden Verbundprofile, deren
metallische Profile vorzugsweise aus einem Leichtmetall, wie Aluminium, hergestellt
sind. Das Isolierprofil und der Isoliersteg bestehen vorzugsweise aus Kunststoff.
[0008] Zur Optimierung der Dämmeigenschaften können das Isolierprofil des oberen Verbundprofils
und der Isoliersteg des unteren Verbundprofils zumindest teilweise, vorzugsweise überwiegend,
in der gleichen vertikalen Ebene in der eingebauten Position angeordnet sein. Das
Isolierprofil und der Isoliersteg erstrecken sich in Tiefenrichtung des Kastens über
eine bestimmte Länge, die in der eingebauten Position in einer vertikalen Ebene mit
einer Dicke entsprechend der Tiefenerstreckung des Isolierprofils angeordnet ist.
Wenn die so gebildete vertikale Ebene des Isolierprofils und des Isoliersteges einander
überdecken, vorzugsweise um mehr als 50 %, insbesondere mehr als 80 %, dann kann eine
definierte Dämmebene an dem Kasten ausgebildet sein, die sich optional auch durch
die Dämmebene des Blendrahmens erstreckt, an dem ebenfalls mindestens ein Isolierprofil
vorgesehen ist. Dadurch kann eine optimierte Anordnung der Dämmebene auch im Bereich
des Kastens vorgesehen sein.
[0009] Das Verbindungsprofil kann im Querschnitt im Wesentlichen C-förmig ausgebildet sein,
wobei die beiden Schenkel des Verbindungsprofils mit dem oberen Verbundprofil oder
dem unteren Verbundprofil verbunden sind. Das Verbindungsprofil kann dabei ein oder
mehrere mit Hohlkammern versehene Profile aufweisen, die optional zweischalig aus
unterschiedlichen Materialien hergestellt sind, beispielsweise aus Kunststoff und
Aluminium. Ferner kann an dem Verbindungsprofil eine Revisionsklappe vorgesehen sein,
um einen Zugang zu einer Wickelwelle in dem Kasten zu schaffen.
[0010] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist an dem oberen Verbundprofil mindestens eine
Funktionsnut für Befestigungsmittel ausgebildet. Dies erleichtert die Montage des
Kastens an weiteren Bauteilen, beispielsweise einen Profil an einer Fassade oder einem
Mauerwerk. Eine erste Funktionsnut kann dabei an dem metallischen Innenprofil und
eine zweite Funktionsnut an dem metallischen Außenprofil ausgebildet sein. Die Anordnung
der beiden Funktionsnuten kann dabei in der gleichen vertikalen Ebene vorgesehen sein
wie zwei Funktionsnuten, die an einem Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür vorgesehen
sind, so dass die Profile des Blendrahmens und des Kastens zur Anbindung weiterer
Bauteile eingesetzt werden können.
[0011] Zwischen den beiden metallischen Außenprofilen des oberen Verbundprofils und des
unteren Verbundprofils ist vorzugsweise ein Dichtungsprofil angeordnet, das eine Dichtebene
ausbildet. Dadurch wird eine weitere Sicherung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit
geschaffen. Durch das Dichtprofil können dabei ein inneres Dämmelement und ein äußeres
Dämmelement unterteilt werden.
[0012] Für eine flexible Ausbildung des Kastens im Hinblick auf die Länge in Tiefenrichtung
kann das Dämmelement aus mehreren zusammensteckbaren Formteilen gebildet sein. Je
nach Tiefe können dann eines oder mehrere Formteile zusammengesteckt werden, die zusammen
das blockförmige Dämmelement benachbart zu einer Wickelwelle ausbilden.
[0013] Erfindungsgemäß wird auch ein Fenster oder eine Tür mit einem Blendrahmen bereitgestellt,
wobei an dem Blendrahmen an einer Oberseite oder an einer Seite ein erfindungsgemäßer
Kasten zur Aufnahme eines Rollladens oder eines Sonnenschutzes montiert ist. Der Blendrahmen
kann dabei ein oberes oder seitliches Blendrahmenprofil aufweisen, das unmittelbar
mit dem unteren Verbundprofil des Kastens verbunden ist, beispielsweise über eine
Steckverbindung mit Nuten und Einsteckteilen oder anderen Befestigungsmitteln. Die
Dämmebene des Blendrahmenprofils ist vorzugsweise im Wesentlichen in der gleichen
Ebene angeordnet wie der Isoliersteg und das Isolierprofil an dem Kasten, so dass
eine optimierte Wärmedämmung ermöglicht wird. Das Fenster oder die Tür können Bestandteil
einer Fassadenkonstruktion sein.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Schnittansicht durch einen erfindungsgemäßen Kasten;
- Figur 2
- eine Explosionsdarstellung des Kastens der Figur 1;
- Figur 3
- eine modifizierte Ausbildung eines Kastens mit großer Erstreckung in Tiefenrichtung;
- Figur 4
- eine Schnittansicht durch einen Kasten mit geringerer Erstreckung in Tiefenrichtung,
und
- Figur 5
- eine Schnittansicht durch einen modifizierten Kasten mit geringer Erstreckung in Tiefenrichtung.
[0015] An einem Fenster oder einer Tür ist ein Kasten 1 montiert, der oberhalb eines Blendrahmens
angeordnet ist, wobei in den Figuren 1 und 2 nur ein oberes Blendrahmenprofil 20 dargestellt
ist, an dem in an sich bekannter Weise eine Isolierglasscheibe oder ein Flügel mit
einer Isolierglasscheibe vorgesehen werden kann. Das Blendrahmenprofil 20 kann auch
als horizontaler Riegel einer Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgebildet sein.
[0016] An dem Kasten 1 ist eine Kammer ausgebildet, die eine Wickelwelle 16 umgibt, an der
ein Behang 17 aufgewickelt ist, der als Sonnenschutz oder Rollladen ausgebildet sein
kann. Hierfür können an der Wickelwelle 16 entsprechende Lamellen, textile Materialien
oder andere Elemente vorgesehen sein, die beim Abwickeln durch ein Abschlusselement
18 nach unten gezogen werden und so eine Gebäudeöffnung überdecken.
[0017] Der Kasten 1 weist ein oberes Verbundprofil 2 mit einem metallischen Innenprofil
4 und einem metallischen Außenprofil 3 auf, die über mindestens ein Isolierprofil
5 aus Kunststoff miteinander verbunden sind. Das obere Verbundprofil 2 ist mit einem
unteren Verbundprofil 12 verbunden, das ein metallisches Außenprofil 14 und ein metallisches
unteres Innenprofil 13 aufweist, die über einen Isoliersteg 15 miteinander verbunden
sind, wie dies in Figur 2 gezeigt ist. Das obere Verbundprofil 2 ist dabei mit dem
unteren Verbundprofil 12 über ein vorzugsweise C-förmiges Verbindungsprofil 6 verbunden.
[0018] Benachbart zu der Wickelwelle 16 ist ein Dämmelement 7 vorgesehen, beispielsweise
aus einem Hartschaum oder einem anderen Dämmmaterial, das aus mehreren Formteilen
70 und 71 zusammengesetzt ist. Das Formteil 70 umfasst eine oder mehrere Nuten 72,
insbesondere schwalbenschwanzförmige Nuten, in die Steckelemente des benachbarten
Formteils 71 eingesteckt sind, wobei an dem Formteil 71 auf der zu dem Steckteil gegenüberliegenden
Seite weitere Nuten 74 ausgebildet sind. Dadurch kann die Dicke des Dämmelementes
7 in Tiefenrichtung variiert werden. Das Dämmelement 7 umfasst auf der zu der Wickelwelle
16 gewandten Seite eine Aufnahme 73, insbesondere eine im Wesentlichen halbkreisförmige
Aufnahme, die einen Teil der Wickelwelle 16 mit dem aufgewickelten Behang 17 umgibt.
[0019] Zwischen dem oberen Verbundprofil 2 und dem unteren Verbundprofil 12 ist ein Dichtprofil
8 vorgesehen, das mit einem Ende 81 an einer Nut des metallischen Innenprofils 4 und
mit einem weiteren Ende 82 an einer Nut des metallischen unteren Innenprofils 14 verbunden
ist. Das Dichtprofil 8 unterteilt somit einen Innenraum des Kastens 1 in zwei voneinander
getrennte Innenkammern, wobei in einer ersten Innenkammer das Dämmelement 7 und in
der weiteren Innenkammer mindestens ein Dämmblock 9 angeordnet ist. Der Dämmblock
9 kann ebenfalls aus wärme-, brand- und/oder akustisch-isolierendem Material, insbesondere
einem Hartschaum, hergestellt sein. Zwischen dem Dichtprofil 8 und dem Dämmblock 9
ist ferner ein Verstärkungsprofil 10 angeordnet, das mit einem unteren Steg in eine
Nut an dem metallischen unteren Innenprofil 14 eingreift und mit einem oberen Steg
einen oberen Schenkel des C-förmigen Verbindungsprofils 6 stützt.
[0020] Das Verbindungsprofil 6 umfasst Profile 60, 62 und 64, die mit Hohlkammern ausgebildet
sind und beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sind. Die Profile 60, 62 und 64
können an ihrer Innen- oder Außenseite bezogen auf den Kasten 1 mit einer Abdeckung
aus Kunststoff oder Aluminium überzogen sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist an der Unterseite des oberen Profils 60 ein Zusatzprofil 61 aus Aluminium zur
Lastübertragung vorgesehen. An dem vertikalen Profil 62 ist an der Außenseite eine
Blende 63 aus Aluminium angeordnet. Das untere Profil 64 besitzt an der Unterseite
eine Klappe 65, insbesondere aus Kunststoff, die als Revisionsklappe ausgebildet ist
und somit einen Zugang zu der Wickelwelle 16 schafft, wenn der Dämmblock 9, das Verstärkungsprofil
10 sowie das Dichtprofil 8 und das Dämmelement 7 demontiert sind.
[0021] An dem oberen horizontalen Profil 60 ist endseitig ein Verbindungselement 67 ausgebildet,
das an einer stirnseitigen Nut des metallischen Innenprofils 4 fixiert ist. An dem
unteren horizontalen Profil 64 ist ein Endabschnitt 66 ausgebildet, der in eine stirnseitige
Nut an dem unteren Verbundprofil 12 fixiert ist. Optional kann das Verbindungsprofil
6 allerdings auch nicht unmittelbar an den Verbundprofilen 2 und 12 fixiert werden,
sondern mittelbar über Zwischenschaltung weiterer Profile, beispielsweise wenn die
Erstreckung des Kastens 1 in Tiefenrichtung vergrößert werden soll.
[0022] In Figur 2 ist ferner das Blendrahmenprofil 20 im Detail gezeigt, das ein metallisches
Innenprofil 24, ein metallisches Außenprofil 23 und einen oder mehrere Isolierstege
25 dazwischen aufweist. An der Oberseite ist an dem metallischen Innenprofil 24 eine
Nut 21 ausgebildet und an dem metallischen Außenprofil 23 ist eine Nut 22 ausgebildet,
an der Befestigungsmittel montiert werden können. in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind an den Nuten 21 und 22 Steckelemente des unteren Verbundprofils 2 eingefügt,
die eine rastende oder klemmende Fixierung des Kastens 1 an dem oberen Blendrahmenprofil
20 gewährleisten. Hierfür kann auch ein elastisches Element, wie ein biegbarer Raststeg
oder eine Dichtschnur aus einem elastischen Material eingesetzt werden.
[0023] In der montierten Position ist der mindestens eine Isoliersteg 25 des Blendrahmens
im Wesentlichen in einer Ebene mit dem Isoliersteg 15 des unteren Verbundprofils und
dem Isolierprofil 5 des oberen Verbundprofils 2 angeordnet, so dass in dieser Ebene
eine Dämmung erfolgt.
[0024] Ferner sind an dem oberen Verbundprofil 2 die Nuten 30 und 40 im Wesentlichen in
der gleichen vertikalen Ebene angeordnet wie die Nuten 22 und 21 an dem Blendrahmenprofil
20. Dadurch kann ein Bauteil statt an dem Blendrahmenprofil 20 auf identische Weise
an dem Verbundprofil 2 des Kastens 1 montiert werden. Die Nuten 30 und 40 sind vorzugsweise
im Hinblick auf die Tiefe und die nach innen ragenden Stege im Wesentlichen identisch
zu den Nuten 22 und 21 an dem Blendrahmenprofil ausgebildet. An dem oberen Verbundprofil
2 ist an dem metallischen Außenprofil 3 lediglich eine zweite zusätzliche Funktionsnut
31 ausgebildet.
[0025] An dem metallischen Außenprofil 3 ist ferner eine zur Innenseite gewandte vertikale
Blende 33 ausgebildet. An der Blende 33 ist eine optionale Nut 32 vorgesehen, die
zur Befestigung weiterer Bauteile oder einer Abdeckung dienen. Zudem ist im unteren
Bereich ein optionaler Winkel 34 als Anputzwinkel vorgesehen, der in eine Nut 35 an
der Blende einhängbar ist.
[0026] In Figur 3 ist ein modifizierter Kasten gezeigt, der in Tiefenrichtung etwas dicker
ausgebildet ist. Hierfür ist das Dämmelement 7' in Tiefenrichtung größer ausgestaltet,
da ein zusätzliches Formteil an dem Dämmelement 7' vorgesehen ist verglichen mit der
in Figur 1 gezeigten Variante. Dementsprechend können auch an dem metallischen Innenprofil
4 und dem metallischen unteren Innenprofil 14 zusätzliche Verbindungsprofile vorgesehen
sein, oder das metallische Innenprofil 4 und das metallische unteren Innenprofil 14
sind in Tiefenrichtung länger ausgebildet.
[0027] In Figur 4 ist eine gegenüber Figur 1 verkürzte Ausgestaltung des Kastens 1 in Tiefenrichtung
dargestellt. Das Dämmelement 7" ist, verglichen mit dem Dämmelement 7 der Figur 1,
in Tiefenrichtung kürzer ausgebildet. Zusätzlich sind das metallische Innenprofil
4 und das metallische untere Innenprofil 14 ebenfalls etwas kürzer ausgebildet. Alternativ
können auch das Isolierprofil 5 und der Isoliersteg 15 in Tiefenrichtung kürzer ausgebildet
werden.
[0028] In Figur 5 ist eine weitere Variante eines Kastens dargestellt, bei dem ein Dämmelement
7'" in Tiefenrichtung noch kürzer ausgebildet ist als das Dämmelement 7" der Figur
4. Auch hier können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um die Verkürzung des
Dämmelementes 7'" in Tiefenrichtung zu kompensieren, insbesondere können das obere
Verbundprofil 2 und das untere Verbundprofil 12 entsprechend kürzer ausgebildet werden.
Alternativ oder zusätzlich können auch die beiden Schenkel des Verbindungsprofils
6, je nach Einbaulänge in Tiefenrichtung, kürzer oder länger ausgebildet werden.
[0029] Die erfindungsgemäße Konstruktion mit dem Blendrahmen und dem Kasten 1 wird vorzugsweise
an einem Fenster oder bei einer Fassadenkonstruktion eingesetzt.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 1
- Kasten
- 2
- Verbundprofil
- 3
- Außenprofil
- 4
- Innenprofil
- 5
- Isolierprofil
- 6
- Verbindungsprofil
- 7, 7', 7", 7'"
- Dämmelement
- 8
- Dichtprofil
- 9
- Dämmblock
- 10
- Verstärkungsprofil
- 12
- Verbundprofil
- 13
- Außenprofil
- 14
- Innenprofil
- 15
- Isoliersteg
- 16
- Wickelwelle
- 17
- Behang
- 18
- Abschlusselement
- 20
- Blendrahmenprofil
- 21
- Nut
- 22
- Nut
- 23
- Außenprofil
- 24
- Innenprofil
- 25
- Isoliersteg
- 30
- Nut
- 31
- Funktionsnut
- 32
- Nut
- 33
- Blende
- 34
- Winkel
- 35
- Nut
- 40
- Nut
- 60
- Profil
- 61
- Zusatzprofil
- 62
- Profil
- 63
- Blende
- 64
- Profil
- 65
- Klappe
- 66
- Endabschnitt
- 67
- Verbindungselement
- 70
- Formteil
- 71
- Formteil
- 72
- Nut
- 73
- Aufnahme
- 74
- Nut
- 81
- Ende
- 82
- Ende
1. Kasten (1) zur Aufnahme eines Rollladens oder eines Sonnenschutzes, mit einem oberen
Verbundprofil (2) mit einem metallischen Innenprofil (4) und einem metallischen Außenprofil
(3), die über mindestens ein Isolierprofil (5) miteinander verbunden sind, und einem
unteren Verbundprofil (12), das mit dem oberen Verbundprofil (2) an einer Außenseite
über ein Verbindungsprofil (6) verbunden ist, wobei mindestens ein Dämmelement (7)
innerhalb des Kastens (1) vorgesehen ist, das zumindest teilweise an einer Innenseite
des Isolierprofils (5) angeordnet ist.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Verbundprofil (12) ein metallisches unteres Außenprofil (13) und einen
Isoliersteg (15) umfasst, der mit einem metallischen unteren Innenprofil (14) verbunden
ist.
3. Kasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierprofil (5) des oberen Verbundprofils (2) und der Isoliersteg (15) des
unteren Verbundprofils (12) zumindest teilweise, vorzugsweise überwiegend, in der
gleichen vertikalen Ebene in der eingebauten Position angeordnet sind.
4. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsprofil (6) im Querschnitt im Wesentlichen C-förmig ausgebildet ist.
5. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Verbundprofil (2) mindestens eine Funktionsnut (30, 40) für Befestigungsmittel
ausgebildet ist.
6. Kasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Funktionsnut (40) an dem metallischen Innenprofil (4) und eine zweite
Funktionsnut (30) an dem metallischen Außenprofil (3) ausgebildet ist.
7. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem metallischen Innenprofil (4) des oberen Verbundprofils (2) und dem metallischen
unteren Innenprofil (14) des unteren Verbundprofils (12) ein Dichtprofil (8) angeordnet
ist.
8. Kasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Dichtprofil (8) ein inneres Dämmelement (7) und/oder ein äußeres Dämmelement (9)
angeordnet ist.
9. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (7, 9) mehrere zusammensteckbare Formteile (70, 71) aufweist und
die Tiefe des Dämmelementes (7) veränderbar ist.
10. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsprofil (6) ein oder mehrere mit Hohlkammern versehene Profile (60,
62, 64) aufweist.
11. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsprofil (6) eine Revisionsklappe aufweist.
12. Fenster oder Tür mit einem Blendrahmen, an dem an einer Oberseite ein Kasten (1) zur
Aufnahme eines Rollladens oder eines Sonnenschutzes nach einem der vorhergehenden
Ansprüche vorgesehen ist.
13. Fenster oder Tür nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Blendrahmen ein Verbundprofil (20) mit zwei metallischen Profilen (23, 24)
und einem dazwischen angeordneten Isolierprofil (25) vorgesehen ist, wobei das Isolierprofil
(25) des Blendrahmens im Wesentlichen in der gleichen vertikalen Ebene wie der Isoliersteg
(15) des unteren Verbundprofils (12) des Kastens (1) angeordnet ist.
14. Fenster oder Tür nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen ein Verbundprofil (20) mit mindestens zwei Funktionsnuten (21, 22)
aufweist, die in der gleichen vertikalen Ebene wie die zwei Funktionsnuten (30, 40)
an dem oberen Verbundprofil (2) angeordnet sind.