[0001] Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind bereits Kühlschränke bekannt, welche in Seitenwänden
ausgeformte Auflageflächen aufweisen, auf welchen Ablageplatten in unterschiedlichen
Höhen anordenbar sind.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere, aber nicht beschränkt darauf, darin,
eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer
Nutzerfreundlichkeit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Haushaltsgerätevorrichtung, vorzugsweise einer Haushaltskältegerätevorrichtung,
mit zumindest einem Gerätekorpus, welcher zumindest eine einen Innenraum begrenzende
Seitenwand aufweist, mit zumindest einer Ablageeinheit, welche zumindest ein Ablageelement
zur Ablage von Gegenständen aufweist, und mit zumindest einer an der Seitenwand angeordneten
Halteeinheit, welche zumindest zwei Haltebereiche aufweist, welche unterschiedliche
Höhenpositionen für die Ablageeinheit definieren.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit zumindest einen Höhenverstellbereich
aufweist, welcher die zumindest zwei und vorzugsweise alle Haltebereiche miteinander
verbindet und welcher die Ablageeinheit bei einer Höhenverstellung führt.
[0006] Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine Nutzerfreundlichkeit gesteigert werden,
insbesondere durch eine Steigerung einer Flexibilität. Vorteilhaft kann dadurch ein
hohes Maß an Flexibilität kostengünstig bereitgestellt werden. Ebenso kann durch eine
derartige Ausgestaltung eine flexible Halterung der Ablageeinheiten erreicht werden.
Beispielsweise kann eine Raumorganisation nach den Bedürfnissen eines Benutzers erfolgen,
wodurch vorteilhaft eine für einen Benutzer optimale Raumorganisation erreicht werden
kann. Dadurch, dass eine Höhenposition der Ablageeinheit vorteilhaft schnell und/oder
einfach eingestellt werden kann, wird beispielsweise ein hoher Bedienkomfort erreicht.
Vorteilhaft kann eine Höheneinstellung der Ablageeinheit im beladenen Zustand sowie
ohne Entnahme der Glasplatte vorgenommen werden. Einem Benutzer wird eine intelligente
und sichere Einteilung der Ablageeinheiten ermöglicht.
[0007] Unter einer "Haushaltsgerätevorrichtung", vorzugsweise einer "Haushaltskältegerätevorrichtung",
kann zumindest ein Teil, vorzugsweise eine Unterbaugruppe, eines Haushaltsgeräts,
vorzugsweise eines Haushaltskältegeräts, verstanden werden. Besonders vorteilhaft
ist ein als Haushaltskältegerät ausgebildetes Haushaltsgerät dazu vorgesehen, in dem
wenigstens einen Betriebszustand Kühlgut, vorzugsweise Lebensmittel wie beispielsweise
Getränke, Fleisch, Fisch, Milch und/oder Milchprodukte, zu kühlen, um eine längere
Haltbarkeit der Kühlgüter zu bewirken. Bei dem als Haushaltskältegerät ausgebildeten
Haushaltsgerät kann es sich um eine Kühltruhe und vorteilhaft um einen Kühl- und/oder
Gefrierschrank handeln. Ein die Haushaltsgerätevorrichtung aufweisendes Haushaltsgerät
könnte beispielsweise alternativ als ein Haushaltsreinigungsgerät, vorzugsweise eine
Spülmaschine, und/oder als ein Gargerät, wie beispielsweise als ein Backofen und/oder
als ein Herd, ausgebildet sein.
[0008] Unter einem "Gerätekorpus" kann eine Einheit verstanden werden, welche in wenigstens
einem montierten Zustand wenigstens einen Teil, vorteilhaft wenigstens einen Großteil,
einer äußeren Begrenzung, beispielsweise eines Gehäuses, vorteilhaft eines Haushaltsgerätegehäuses,
ausbildet und welche in dem montierten Zustand beispielsweise wenigstens einen Teil,
vorteilhaft wenigstens einen Großteil, einer äußeren Begrenzung des Aufnahmeraums
definiert und/oder begrenzt. Vorteilhaft weist der Gerätekorpus zumindest zwei Seitenwände
und/oder zumindest eine Rückwand und/oder zumindest eine Deckenwand und/oder zumindest
eine Bodenwand auf, welche in wenigstens einem Betriebszustand gemeinsam mit einer
Gerätetür der Haushaltsgerätevorrichtung den Aufnahmeraum umschließen und/oder umgeben
und/oder begrenzen. Beispielsweise könnte der Aufnahmeraum zu einer Aufnahme von Geschirr,
beispielsweise zum Zweck einer Reinigung des Geschirrs, vorgesehen sein. Der Aufnahmeraum
könnte beispielsweise als ein Garraum ausgebildet sein und vorteilhaft zu einer Aufnahme
von Lebensmitteln, beispielsweise zum Zweck einer Garung der Lebensmittel, vorgesehen
sein. Vorteilhaft ist der Aufnahmeraum als ein Kälteraum, beispielsweise als ein Kühlraum
und/oder als ein Gefrierraum, ausgebildet und vorteilhaft zu einer Aufnahme von Lebensmitteln,
vorteilhaft zum Zweck einer Kühlung der Lebensmittel und/oder zum Zweck eines Gefrierens
der Lebensmittel, vorgesehen. Der Aufnahmeraum ist vorteilhaft als Lebensmittelaufnahmeraum
ausgebildet.
[0009] Die Haushaltsgerätevorrichtung könnte beispielsweise zumindest zwei, vorteilhaft
zumindest drei und besonders vorteilhaft mehrere Ablageeinheiten aufweisen. Unter
einer "Ablageeinheit" kann eine Einheit verstanden werden, welche beispielsweise zu
einer Ablage zumindest eines Objekts, vorteilhaft zumindest eines Kühlguts, vorgesehen
ist und welche beispielsweise zu einer, vorteilhaft werkzeuglos lösbaren und besonders
vorteilhaft werkzeuglos höhenverstellbaren, Halterung an der Halteeinheit vorgesehen
ist. Die Ablageeinheit kann dabei eine Gewichtskraft von an der Ablageeinheit abgelegten
Objekten aufnehmen und diese an zumindest eine weitere Einheit, wie beispielsweise
die Halteeinheit, weiterleiten. Die Ablageeinheit könnte beispielsweise mehrere Ablageelemente
aufweisen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Ablageeinheit zumindest einen Ablageaufnahmeraum
aufweisen, welcher beispielsweise zu einer Ablage und/oder zu einer Aufnahme von Objekten,
vorteilhaft von Kühlgut, vorgesehen sein könnte.
[0010] Beispielsweise könnte das Ablageelement als eine vorzugsweise transparente und/oder
teiltransparente Ablageplatte, beispielsweise als eine Glasplatte, als eine Plexiglasplatte,
als eine Kunststoffplatte, als eine Metallplatte und/oder als ein anderes, dem Fachmann
sinnvoll erscheinendes Element zur Lagerung von Kühlgut ausgebildet sein. Das Ablageelement
könnte alternativ oder zusätzlich als eine Flaschenablage ausgebildet sein. Unter
einem "Plattenelement" kann ein räumliches Element verstanden werden, das, in einer
Abwicklung in einer Ebene betrachtet, in einem Querschnitt senkrecht zur Ebene eine
unrunde Querschnittsfläche aufweist und senkrecht zur Ebene eine vorteilhaft zumindest
im Wesentlichen gleichbleibende Materialstärke aufweist, die weniger als 50%, vorzugsweise
weniger als 25% und besonders bevorzugt weniger als 10% einer Flächenerstreckung des
räumlichen Elements parallel zur Ebene, vorteilhaft einer kleinsten Flächenerstreckung
des Elements parallel zur Ebene beträgt.
[0011] Unter einer "Seitenwand" des Gerätekorpus kann ein Oberflächenabschnitt des Gerätekorpus
verstanden werden, welcher eine zu einer Tiefenrichtung und zu einer Höhenrichtung
des Gerätekorpus parallele Flächenerstreckung aufweist. Zumindest in der Aufstellposition
und dem Betriebszustand des Haushaltsgeräts ist die Flächenerstreckung der Seitenwand
vertikal ausgerichtet. Für mehrere Ablageeinheiten könnte beispielsweise eine einzige
Halteeinheit vorgesehen sein, so dass sich mehrere Ablageeinheiten eine Halteeinheit
teilen. Vorteilhaft ist für jede Ablageeinheit eine eigene Halteeinheit vorgesehen.
Ebenso denkbar ist, dass sich eine bestimmte Anzahl von Ablageeinheiten eine Halteeinheit
teilen, während für weitere Ablageeinheiten jeweils eine eigene zusätzliche Halteeinheit
vorgesehen ist. Vorzugsweise weist der Gerätekorpus eine zweite den Innenraum begrenzende
Seitenwand auf, welche der ersten Seitenwand gegenüberliegend angeordnet ist und an
welcher eine der Halteeinheit entsprechende zweite Halteeinheit angeordnet ist.
[0012] Unter einer "Halteeinheit" kann eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen
ist, in zumindest einem Betriebszustand die zumindest eine Ablageeinheit in unterschiedlichen
Höhenpositionen zumindest teilweise zu lagern. Vorzugsweise weist die Halteeinheit
zumindest drei Haltebereiche und besonders vorteilhaft eine Vielzahl von Haltebereichen
auf. Unter einem "Haltebereich" kann ein Bereich der Halteeinheit in einer bestimmten
Höhe bezüglich einer Höhenrichtung des Gerätekorpus verstanden werden, welcher eine
Höhenposition für die Ablageeinheit definiert. Vorteilhaft greift in einem montierten
Zustand in einer der Höhenpositionen zumindest ein Teilbereich der Ablageeinheit zumindest
teilweise in den entsprechenden Haltebereich ein.
[0013] Unter einer "Höhenposition" kann eine Position bezüglich einer Höhenrichtung des
Gerätekorpus verstanden werden. Vorzugsweise existiert eine Vielzahl an beliebigen
Höhenpositionen. Unter einer "Höhenrichtung" kann eine Erstreckung verstanden werden,
welche parallel ist zu einer Erstreckung der Seitenwand, welche vorteilhaft wenigstens
im Wesentlichen senkrecht zu einer Bodenwand des Gerätekorpus ausgerichtet ist und
welche in einer Einbaulage wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu einer Aufstellfläche,
vorteilhaft eines die Haushaltsgerätevorrichtung aufweisenden Haushaltsgeräts, ausgerichtet
ist. Der Ausdruck "im Wesentlichen senkrecht" kann hier eine Ausrichtung einer Richtung
relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung,
in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90 ° einschließen und der Winkel eine
maximale Abweichung von beispielsweise maximal 8 °, vorteilhaft maximal 5 ° und besonders
vorteilhaft maximal 2 ° aufweist.
[0014] Unter einem "Höhenverstellbereich" kann ein Bereich der Halteeinheit verstanden werden,
welcher eine Höheneinstellung der Ablageeinheit ermöglicht. Der Höhenverstellbereich
könnte die Haltebereiche vorteilhaft unmittelbar verbinden. Alternativ könnte der
Höhenverstellbereich die Haltebereiche mittelbar verbinden, beispielsweise indem weitere
Verbindungsbereiche der Halteeinheit zwischen dem Höhenverstellbereich und den Haltebereichen
angeordnet sind. Beispielsweise könnte der Höhenverstellbereich als eine Ausnehmung,
beispielsweise als eine Nut, ausgebildet sein. Beispielsweise könnte die Ausnehmung
eine zu dem Haltebereich abweichende Tiefe aufweisen. Vorzugsweise weist der Höhenverstellbereich
jedoch eine zu dem Haltebereich zumindest im Wesentlichen identische Tiefe auf. Der
Höhenverstellbereich weist vorteilhaft zumindest ein Führungselement zur zumindest
teilweisen Bereitstellung der Führung auf. Das Führungselement könnte beispielsweise
einen Tiefenanschlag aufweisen. Besonders bevorzugt ist das Führungselement als ein
Anschlag in eine einem Benutzer zugewandte Richtung ausgebildet. Vorteilhaft weist
das Führungselement eine zumindest im Wesentlichen geradlinige Geometrie und besonders
vorteilhaft eine wellenartige Geometrie auf. Alternativ oder zusätzlich könnte das
Führungselement eine Geometrie mit V-förmiger und/oder zackenartiger Kontur aufweisen.
Alternativ oder zusätzlich könnte das Führungselement eine Geometrie mit stumpfwinkligen
und/oder spitzwinkligen Konturen aufweisen.
[0015] Unter "vorgesehen" kann speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden
werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, kann
verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs-
und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0016] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit zumindest ein Führungselement aufweist,
welches ein vollständiges Herausziehen der Ablageeinheit in zumindest einer der und
vorzugsweise allen Höhenpositionen verhindert. Beispielsweise könnte das Führungselement
ein vollständiges Herausziehen in genau einer der Höhenpositionen verhindern. Beispielsweise
kann hierdurch eine besonders schnelle Höheneinstellung erfolgen. Vorteilhaft kann
hierdurch eine besonders sichere Höheneinstellung vorgenommen werden. Unter einem
"vollständigen Herausziehen" der Ablageeinheit kann verstanden werden, dass die Ablageeinheit
durch einen Benutzer in die dem Benutzer zugewandte Richtung gezogen wird, bis die
Ablageeinheit vollständig frei beweglich ist und diese somit herausgenommen werden
kann, beispielweise zu Reinigungszwecken.
[0017] Vorteilhaft verhindert das Führungselement ein vollständiges Herausziehen der Ablageeinheit
in zumindest einer Zwischenposition zwischen zumindest zwei der und vorzugsweise allen
Höhenpositionen, wodurch eine besonders vorteilhafte Führung der Ablageeinheit ermöglicht
werden kann.
[0018] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Führungselement
in zumindest und vorzugsweise genau einer der Höhenpositionen oder in zumindest einer
Zwischenposition zwischen zwei der und vorzugsweise allen Höhenpositionen ein vollständiges
Herausziehen der Ablageeinheit ermöglicht. Durch eine derartige Ausgestaltung kann
beispielsweise ein besonders komfortabler Ausbau der Ablageeinheit erfolgen, beispielsweise
zu Reinigungszwecken und/oder zum Austausch. Des Weiteren kann dadurch vorteilhaft
eine besonders sichere Höheneinstellung erfolgen.
[0019] Beispielsweise könnten sich die Haltebereiche in ihrer Tiefe unterscheiden. Alternativ
oder zusätzlich könnten sich die Haltebereiche in ihrer Formgebung und/oder ihrer
Größe unterscheiden. Vorzugsweise sind die zumindest zwei und vorzugsweise alle Haltebereiche
jedoch identisch zueinander geformt. Vorzugsweise ist zumindest ein Großteil der Haltebereiche
zumindest im Wesentlichen identisch zueinander geformt. Durch eine derartige Ausgestaltung
kann beispielsweise eine hohe Kompatibilität zu den Ablageeinheiten erreicht werden.
Vorteilhaft kann die Haushaltsgerätevorrichtung dadurch besonders kostengünstig bereitgestellt
werden. Zudem kann eine besonders gute Haptik erreicht werden.
[0020] Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei und vorzugsweise alle Haltebereiche
zusammen mit dem Höhenverstellbereich kammartig ausgebildet sind, wodurch eine besonders
benutzerfreundliche Höheneinstellbarkeit bereitgestellt werden kann. Vorteilhaft kann
dadurch eine besonders feine und intuitive Höheneinstellung vorgenommen werden. Darunter,
dass die Haltebereiche zusammen mit dem Höhenverstellbereich "kammartig" ausgebildet
sind, kann hierbei verstanden werden, dass zumindest zwei der Haltebereiche zueinander
zumindest im Wesentlichen parallel angeordnet sind, während der Höhenverstellbereich
zu den zumindest zwei Haltebereichen zumindest im Wesentlichen senkrecht angeordnet
ist. Vorzugsweise sind alle Haltebereiche der Halteeinheit zusammen mit dem Höhenverstellbereich
kammartig ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich könnten die zumindest zwei Haltebereiche
zusammen mit dem Höhenverstellbereich zueinander winklig angeordnet sein. Unter "im
Wesentlichen parallel" kann eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung,
insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung
eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders
vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
[0021] Beispielsweise könnte die Ablageeinheit ein mit dem Ablageelement verbundenes Auflageelement
aufweisen, welches in einem montierten Zustand auf einer korrespondierenden Auflage
aufliegt. Alternativ oder zusätzlich könnte die Ablageeinheit zumindest ein mit dem
Ablageelement verbundenes Rastelement, beispielsweise einen Rastdorn, aufweisen, welches
in einem montierten Zustand in einer der Höhenpositionen in den entsprechenden Haltebereich
einrastet. Wenn die Ablageeinheit zumindest ein mit dem Ablageelement verbundenes
Eingriffselement aufweist, welches in einem montierten Zustand in einer der Höhenpositionen
in den entsprechenden Haltebereich eingreift, kann eine besonders stabile Lagerung
der Ablageeinheit erzielt werden. Besonders vorteilhaft kann hierdurch eine sichere
Lagerung von Gegenständen auf der Ablageeinheit ermöglicht werden. Beispielsweise
könnte das Eingriffselement mit dem Ablageelement einstückig verbunden sein und/oder
an dem Ablageelement angeklemmt sein. Alternativ oder zusätzlich könnte das Eingriffselement
als ein Teil einer Rahmeneinheit ausgebildet sein, in welcher das Ablageelement eingelegt
ist und welche das Ablageelement zumindest im Wesentlichen umgibt. Alternativ oder
zusätzlich könnte das Rahmenelement als ein Teil einer Aufnahmeeinheit ausgebildet
sein, in welcher das Ablageelement in einem montierten Zustand eingebettet ist. Das
Eingriffselement könnte alternativ oder zusätzlich an dem Ablageelement angeschraubt
und/oder angenietet sein.
[0022] Beispielsweise könnte eine Tiefenerstreckung des Eingriffselements größer sein als
eine Tiefenerstreckung des Ablageelements. Alternativ oder zusätzlich könnte eine
Tiefenerstreckung des Eingriffselements zumindest im Wesentlichen einer Tiefenerstreckung
des Ablageelements entsprechen. Es wird jedoch vorgeschlagen, dass eine Tiefenerstreckung
des Eingriffselements geringer ist als eine Tiefenerstreckung des Ablageelements,
wodurch eine höhere Flexibilität erzielt wird. Beispielsweise könnte eine Tiefenerstreckung
des Eingriffselements vorteilhaft höchstens 70 %, vorzugsweise höchstens 30 % und
besonders bevorzugt höchstens 12 % einer Tiefenerstreckung des Ablageelements betragen.
Vorzugsweise erstreckt sich das Eingriffselement in Tiefenrichtung über einen Anteil
von mindestens 2 %, vorzugsweise von mindestens 6 %, und besonders bevorzugt von mindestens
9 % einer Erstreckung des Ablageelements in Tiefenrichtung. Beispielsweise könnte
eine Tiefenerstreckung des Eingriffselements maximal 220 mm, vorteilhaft höchstens
155 mm, besonders vorteilhaft höchstens 95 mm, vorzugsweise höchstens 60 mm und besonders
bevorzugt höchstens 45 mm betragen. Vorzugsweise erstreckt sich das Eingriffselement
in Tiefenrichtung über mindestens 4 mm, vorzugsweise von mindestens 12 mm, vorteilhaft
von mindestens 18 mm, besonders vorteilhaft von mindestens 21 mm, vorzugsweise von
mindestens 25 mm und besonders bevorzugt von mindestens 28 mm. Unter einer "Tiefenerstreckung"
kann dabei eine Erstreckung verstanden werden, welche parallel zu der Seitenwand und
senkrecht zu der Höhenrichtung des Gerätekorpus sowie einem Bediener abgewandt orientiert
ist.
[0023] Eine besonders komfortable Höhenverstellung kann ermöglicht werden, wenn eine Tiefenerstreckung
des Eingriffselements geringer ist als eine Tiefenerstreckung des Höhenverstellbereichs.
Vorteilhaft kann dadurch eine besonders leichtgängige Höhenverstellung vorgenommen
werden. Des Weiteren kann dadurch beispielsweise eine Höhenverstellung im beladenen
Zustand vorgenommen werden, da kein Verkippen der Ablageeinheit während der Höhenverstellung
erforderlich ist. Ebenso denkbar ist, dass eine Tiefenerstreckung des Eingriffselements
zumindest im Wesentlichen gleich ist wie eine Tiefenerstreckung des Höhenverstellbereichs.
Alternativ oder zusätzlich könnte eine Tiefenerstreckung des Höhenverstellbereichs
größer sein als eine Tiefenerstreckung des Höhenverstellbereichs.
[0024] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit einstückig mit der Seitenwand ausgebildet
ist, wodurch eine besonders effektive und kostengünstige Haushaltsgerätevorrichtung
bereitgestellt werden kann. Unter "einstückig" kann zumindest stoffschlüssig verbunden
verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess,
einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise
durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein-
oder Mehrkomponentenspritzverfahren und/oder in einem Tiefziehprozess und/oder in
einem Thermoformprozess und/oder in einem Thermoziehprozess und besonders vorteilhaft
aus einem einzelnen Rohling. Alternativ könnte die Halteeinheit jedoch auch an der
Seitenwand befestigt, beispielsweise angeschraubt und/oder angenietet und/oder eingehängt
und/oder eingepresst, sein.
[0025] Beispielsweise könnte die Halteeinheit als eine Metallkulisse ausgebildet sein, welche
an der Seitenwand befestigt ist. Alternativ oder zusätzlich könnte die Halteeinheit
als eine Schiene ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Halteeinheit
als eine Erhöhung auf der Seitenwand ausgebildet sein. Es wird jedoch vorgeschlagen,
dass die Halteeinheit als eine Vertiefung in der Seitenwand ausgebildet ist, wodurch
eine besonders platzsparende Haushaltsgerätevorrichtung bereitgestellt werden kann.
Vorzugsweise ist die Halteeinheit als eine Nut in der Seitenwand ausgebildet.
[0026] Beispielsweise könnte eine Vertiefung an unterschiedlichen Positionen eine unterschiedliche
Tiefe aufweisen. Vorteilhaft ist zumindest die Tiefe des Haltebereichs konstant. Vorzugsweise
ist eine Tiefe der gesamten Halteeinheit konstant ausgebildet. Wenn eine Tiefe der
Vertiefung zumindest im Wesentlichen konstant ist, kann eine besonders kostengünstige
Fertigung der Haushaltsgerätevorrichtung erreicht werden. Vorteilhaft kann eine besonders
gute Führung der Ablageeinheit innerhalb der Halteeinheit erzielt werden.
[0027] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Haushaltsgerätevorrichtung zumindest eine an der
Seitenwand angeordnete weitere Halteeinheit aufweist, welche mit der Halteeinheit
einstückig ausgebildet sein kann, welche zumindest zwei weitere Haltebereiche aufweist,
welche die unterschiedlichen Höhenpositionen für die Ablageeinheit definieren. Durch
eine derartige Ausgestaltung kann die Ablageeinheit besonders stabil gelagert werden.
Vorteilhaft kann dadurch die Haushaltsgerätevorrichtung besonders sicher ausgeführt
werden. Besonders vorteilhaft ist durch eine derartige Ausgestaltung ein weiterer
Lagerpunkt zur Lagerung der Ablageeinheit bereitgestellt. Vorzugsweise weist die weitere
Halteeinheit eine zu den Haltebereichen der Halteeinheit korrespondierende Anzahl
an weiteren Haltebereichen auf. Besonders bevorzugt sind die weiteren Haltebereiche
der weiteren Halteeinheit an zu den Haltebereichen der Halteeinheit korrespondierenden
Höhenpositionen angeordnet. Ebenso denkbar ist es, dass die weitere Halteeinheit beispielsweise
als Rastpositionen ausgebildet sein kann, an welchen die Ablageeinheit zur Bereitstellung
eines weiteren Lagerpunkts einrasten kann. Alternativ oder zusätzlich kann die weitere
Halteeinheit als weitere Auflageflächen ausgebildet sein. Besonders bevorzugt weist
die weitere Seitenwand eine entsprechende zweite weitere Halteeinheit auf.
[0028] Ferner wird vorgeschlagen, dass die weitere Halteeinheit zumindest einen weiteren
Höhenverstellbereich aufweist, welcher die zumindest zwei weiteren Haltebereiche miteinander
verbindet und welcher die Ablageeinheit bei einer Höhenverstellung führt. Hierdurch
kann eine besonders sichere Höhenverstellung der Ablageeinheit erzielt werden. Vorteilhaft
kann dadurch eine besonders benutzerfreundliche und/oder komfortable Führung der Ablageeinheit
bei einer Höhenverstellung erreicht werden. Vorzugsweise verbindet der zumindest eine
weitere Höhenverstellbereich alle weiteren Haltebereiche miteinander.
[0029] Zudem wird ein Haushaltsgerät mit zumindest einer erfindungsgemäßen Haushaltsgerätevorrichtung
vorgeschlagen.
[0030] Die Haushaltsgerätevorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung
und Ausführungsform beschränkt sein. Beispielsweise kann die Haushaltsgerätevorrichtung
zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin
genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl
aufweisen.
[0031] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0032] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Haushaltsgerät mit einer Haushaltsgerätevorrichtung in einer schematischen perspektivischen
Darstellung,
- Fig. 2
- einen Teil eines Gerätekorpus der Haushaltsgerätevorrichtung mit einem Innengehäuse
in einer schematischen perspektivischen Darstellung,
- Fig. 3
- eine Seitenwand des Innengehäuses mit einer Halteeinheit der Haushaltsgerätevorrichtung
in einer Draufsicht,
- Fig. 4
- einen Ausschnitt der Seitenwand mit einer Ablageeinheit der Haushaltsgerätevorrichtung
in einer teilweisen Schnittdarstellung,
- Fig. 5
- einen Ausschnitt des Gerätekorpus mit der Ablageeinheit in einer schematischen perspektivischen
Darstellung,
- Fig. 6
- einen Ausschnitt einer weiteren Haushaltsgerätevorrichtung in einer schematischen
perspektivischen Darstellung und
- Fig. 7
- einen Ausschnitt einer weiteren Haushaltsgerätevorrichtung in einer schematischen
perspektivischen Darstellung.
[0033] Figur 1 zeigt ein Haushaltsgerät 10a, welches als ein Haushaltskältegerät ausgebildet
ist, in einem geschlossenen Zustand. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Haushaltsgerät
10a als ein Kühlgerät und/oder als ein Gefriergerät, vorteilhaft als ein Kühl-Gefrier-Kombinationsgerät,
ausgebildet. Das Haushaltsgerät 10a weist zumindest eine Haushaltsgerätevorrichtung
12a auf, welche als eine Haushaltskältegerätevorrichtung ausgebildet ist. Die Haushaltsgerätevorrichtung
12a weist einen Gerätekorpus 50a auf.
[0034] Der Gerätekorpus 50a weist ein Innengehäuse 14a auf (vgl. Figur 2). Das Innengehäuse
14a definiert einen Innenraum 16a. Der Innenraum 16a ist als ein Lebensmittelaufnahmeraum
ausgebildet. Der Innenraum 16a ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Kälteraum
und besonders vorteilhaft als ein Kühlraum ausgebildet.
[0035] Das Innengehäuse 14a weist eine Seitenwand 18a auf (vgl. Figuren 2 bis 5). Vorteilhaft
weist das Innengehäuse 14a eine zweite Seitenwand 20a auf, welche der Seitenwand 18a
in einer Breitenrichtung des Gerätekorpus 50a gegenüberliegend angeordnet ist und
welche den Innenraum 16a auf einer in Breitenrichtung gegenüberliegenden Seite wenigstens
teilweise begrenzt.
[0036] Die Haushaltsgerätevorrichtung 12a weist eine Mehrzahl von Ablageeinheiten 24a auf,
von denen in den Figuren 4 und 5 der Übersichtlichkeit halber nur eine dargestellt
ist. Grundsätzlich ist von mehrfach vorhandenen Objekten in den Figuren jeweils lediglich
eines mit einem Bezugszeichen versehen. Die Ablageeinheiten 24a können dabei alle
zueinander identisch oder auch verschiedenartig ausgebildet sein. Im vorliegenden
Fall weist die Ablageeinheit 24a zumindest ein Ablageelement 26a auf, welches zur
Ablage von Gegenständen vorgesehen ist. Beispielsweise könnten Lebensmittel, Medikamente
oder anderes Kühlgut auf dem Ablageelement 26a abgelegt sein.
[0037] Die Seitenwand 18a weist eine Halteeinheit 22a auf, welche zur Halterung der Ablageeinheiten
24a ausgebildet ist. Die Halteeinheit 22a weist mehrere Haltebereiche 28a auf. Die
Haltebereiche 28a sind jeweils in unterschiedlicher Höhe an der Seitenwand 18a angeordnet
und definieren unterschiedliche Höhenpositionen zur Halterung der Ablageeinheiten
24a in unterschiedlichen Höhenpositionen. Der Abstand zwischen den Haltebereichen
28a ist vorliegend zwar gleich groß, könnte jedoch auch zumindest teilweise verschieden
groß sein.
[0038] Die Halteeinheit 22a weist zumindest einen Höhenverstellbereich 30a auf. Der Höhenverstellbereich
30a verbindet die Haltebereiche 28a miteinander. Die Halteeinheit 22a weist ein Führungselement
32a auf. Der Höhenverstellbereich 30a weist ein Führungselement 32a auf. Das Führungselement
32a ist im vorliegenden Fall in einer, einem Benutzer abgewandten Richtung orientiert.
Vorteilhaft stellt zumindest das Führungselement 32a eine Führung bereit. Bei einer
Höhenverstellung der Ablageeinheit 24a führt der Höhenverstellbereich 30a die Ablageeinheit
24a.
[0039] Die Figuren 2 bis 5 zeigen, dass die Halteeinheit 22a als eine Vertiefung in der
Seitenwand 18a und vorteilhaft als eine Nut in der Seitenwand 18a ausgebildet ist.
Eine Tiefe der Vertiefung ist beispielsweise überall konstant. Die Vertiefung weist
vorliegend eine zu der Seitenwand 18a gleiche Oberfläche auf. Die als Vertiefung ausgebildete
Halteeinheit 22a ist beispielsweise durch einen teilweise nach außen versetzten Bereich
der Seitenwand 18a gebildet. Die Halteeinheit 22a ist einstückig mit der Seitenwand
18a ausgebildet. Das Innengehäuse 14a ist beispielsweise in einem Tiefziehverfahren
hergestellt. Vorteilhaft ist die Halteeinheit 22a in einem Thermoformverfahren an
der Seitenwand 18a des Innengehäuses 14a angeformt. Die Halteeinheit 22a ist besonders
vorteilhaft mittels einer Kombination aus Tiefziehverfahren und Thermoformverfahren
an der Seitenwand 18a des Innengehäuses 14a angeformt.
[0040] Die Haltebereiche 28a sind alle identisch zueinander geformt (vgl. Figuren 2 bis
5). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Haltebereiche 28a zusammen mit dem
Höhenverstellbereich 30a kammartig ausgebildet. Der Höhenverstellbereich 30a ist im
vorliegenden Ausführungsbeispiel wellenförmig ausgeformt.
[0041] An der Seitenwand 18a ist zumindest eine weitere Halteeinheit 36a angeordnet (vgl.
Figuren 2 und 5). Die weitere Halteeinheit 36a ist in gleicher Höhe zu der Halteeinheit
22a sowie zu der Halteeinheit 22a in Tiefenrichtung versetzt angeordnet. Vorliegend
ist die weitere Halteeinheit 36a mit der Seitenwand 18a einstückig ausgebildet. Die
weitere Halteeinheit 36a umfasst weitere Haltebereiche 38a, welche im Zusammenwirken
mit den Haltebereichen 28a die Höhenpositionen für die Ablageeinheit 24a definieren.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die weitere Halteeinheit 36a eine in Richtung
eines Benutzers offene Formgebung auf.
[0042] Korrespondierend zu der Halteeinheit 22a und der weiteren Halteeinheit 36a weist
die Haushaltsgerätevorrichtung 12a eine an einer zweiten Seitenwand 20a angeordnete
zweite Halteeinheit 44a und zumindest eine an einer zweiten Seitenwand 20a angeordnete
zweite weitere Halteeinheit 46a auf.
[0043] Die Ablageeinheit 24a weist des Weiteren zumindest ein, mit dem Ablageelement 26a
verbundenes, Eingriffselement 34a auf (vgl. Figuren 4 und 5). In einem montierten
Zustand greift das Eingriffselement 34a in einer der Höhenpositionen in den entsprechenden
Haltebereich 28a ein.
[0044] Das Eingriffselement 34a weist eine zu der Form des Haltebereichs 28a korrespondierende
Form auf. Eine Höhenerstreckung des Eingriffselements 34a ist geringer als eine Höhenerstreckung
des Haltebereichs 28a. Eine Tiefenerstreckung des Eingriffselements 34a ist geringer
als eine Tiefenerstreckung des Ablageelements 26a. Eine Tiefenerstreckung des Eingriffselements
34a ist geringer als eine Tiefenerstreckung des Höhenverstellbereichs 30a.
[0045] Das Führungselement 32a verhindert ein vollständiges Herausziehen der Ablageeinheit
24a nach vorne in sämtlichen Höhenpositionen und auch in sämtlichen Zwischenpositionen
zwischen zumindest zwei der Höhenpositionen. Das Verhindern des vollständigen Herausziehens
der Ablageeinheit 24a aus der Halteeinheit 22a erfolgt durch Anschlag des Eingriffselements
34a an dem Führungselement 32a des Höhenverstellbereichs 30a. Zur Entnahme der Ablageeinheit
24b ist diese durch einseitiges Höhenverstellen schräg zu stellen, wodurch sich die
Ablageeinheit 24b aus der Haushaltsgerätevorrichtung 12b vollständig herausziehen
lässt.
[0046] Bei einer Höhenverstellung packt ein Benutzer die Ablageeinheit 24a, vorteilhaft
am Ablageelement 26a, und zieht diese teilweise heraus. Hierdurch werden die Eingriffselemente
34a in den jeweiligen Höhenverstellbereich 30a bewegt. Ein Benutzer kann dann die
Ablageeinheit 24a in die gewünschte Höhe bringen. Zur Halterung der Ablageeinheit
24a in der gewünschten Höhe wird diese durch den Benutzer nach hinten geschoben, wodurch
die Eingriffselemente 34a in den jeweiligen Haltebereich 28a eingreifen.
[0047] In Figuren 6 und 7 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.
Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede
zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale
und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 5 verwiesen
werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den
Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 5 durch die Buchstaben
b und c in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der Figuren 6 und 7 ersetzt.
Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, beispielsweise in Bezug auf Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung
des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 5 verwiesen werden.
[0048] Figur 6 zeigt eine weitere Haushaltsgerätevorrichtung 12b. Die Haushaltsgerätevorrichtung
12b weist mehrere an einer Seitenwand 18b übereinander angeordnete Halteeinheiten
22b auf. Die Halteeinheiten 22b weisen beispielsweise eine gleiche Anzahl an Haltebereichen
28b auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Halteeinheiten 22b jeweils zur
Lagerung zumindest einer und vorteilhaft genau einer Ablageeinheit 24b vorgesehen.
Die Haltebereiche 28b sind zusammen mit einem Höhenverstellbereich 30b zackenförmig
ausgebildet.
[0049] Die Haushaltsgerätevorrichtung 12b weist mehrere an der Seitenwand 18b übereinander
angeordnete weitere Halteeinheiten 36b auf. Die weiteren Halteeinheiten 36b weisen
weitere Haltebereiche 38b auf, welche eine zu den Haltebereichen 28b entsprechende
Geometrie aufweisen.
[0050] Die weiteren Halteeinheiten 36b weisen einen weiteren Höhenverstellbereich 40b auf.
Der weitere Höhenverstellbereich 40b verbindet die weiteren Haltebereiche 38b miteinander.
Bei einer Höhenverstellung führt der weitere Höhenverstellbereich 40b die Ablageeinheit
24b. Der weitere Höhenverstellbereich 40b weist einen Anschlag in einer einem Benutzer
abgewandten Richtung auf. Beispielsweise bei einer Höhenverstellung dient der Anschlag
in Verbindung mit einem Eingriffselement 34b der Ablageeinheit 24b zur Begrenzung
des Herausziehens der Ablageeinheit 24b.
[0051] Des Weiteren weisen die Halteeinheiten 22b des gezeigten Ausführungsbeispiels ein
Anschlagelement 42b auf, welches die Ablageeinheit 24b in einem montierten Zustand
zumindest teilweise in der Position fixiert. Vorteilhaft begrenzt das Anschlagelement
42b einen Eingriff eines Eingriffselements 34b in dem Haltebereich 28b in eine einem
Benutzer zugewandte Richtung zumindest teilweise. Bei einem zur Höhenverstellung notwendigen
zumindest teilweisen Herausziehen der Ablageeinheit 24b stellt das Anschlagelement
42b zumindest teilweise einen mechanischen Widerstand bereit. Durch erhöhtes Kraftaufwenden
oder vorteilhaft durch zumindest teilweises Anheben der Ablageeinheit 24b kann das
Anschlagelement 42b zur Höhenverstellung überwunden werden.
[0052] Des Weiteren zeigt Figur 6 eine Möglichkeit zur Entnahme der Ablageeinheit 24b aus
der Haushaltsgerätevorrichtung 12b. Hierzu ist die Ablageeinheit 24b durch einseitiges
Höhenverstellen schräg zu stellen, wodurch sich die Ablageeinheit 24b aus der Haushaltsgerätevorrichtung
12b vollständig herausziehen lässt.
[0053] Ebenso denkbar ist eine Haushaltsgerätevorrichtung 12b mit einer einzigen oder einer
anderen Anzahl an Halteeinheiten 22b und weiteren Halteeinheiten 36b.
[0054] Figur 7 zeigt eine weitere alternative Haushaltsgerätevorrichtung 12c. Die Haushaltsgerätevorrichtung
12c weist mehrere an einer Seitenwand 18c übereinander angeordnete Halteeinheiten
22c auf. Die Halteeinheiten 22c sind dabei unterschiedlich ausgestaltet und weisen
beispielsweise eine unterschiedliche Anzahl an Haltebereichen 28c auf.
[0055] An den Halteeinheiten 22c ist ein Führungselement 32c angeordnet, welches eine Führung
bereitstellt. Einige Führungselemente 32c können in einem Teilbereich eine wellenförmige
Geometrie aufweisen. In einem weiteren Teilbereich können einige Führungselemente
32c eine geradlinige Geometrie aufweisen.
[0056] Einige Führungselemente 32c können in zumindest einer der Höhenpositionen und vorzugsweise
genau einer der Höhenpositionen ein vollständiges Herausziehen einer Ablageeinheit
24c ermöglichen. Beispielsweise könnte das Führungselement 32c in zumindest und vorzugsweise
genau einer Zwischenposition zwischen zwei der Höhenpositionen ein vollständiges Herausziehen
der Ablageeinheit 24c ermöglichen.
[0057] Vorteilhaft wird das Herausziehen der Ablageeinheit 24c durch einen Entnahmebereich
48c ermöglicht, welcher in Auszugsrichtung der Ablageeinheit 24c angeordnet ist. Besonders
vorteilhaft ist der Entnahmebereich 48c als eine horizontale Ausnehmung, beispielsweise
als eine horizontale Nut, ausgebildet, welche die Ablageeinheit 24c in Auszugsrichtung
bei einem Herausziehen führt. Denkbar ist eine derartige Ausgestaltung beispielsweise
für Halteeinheiten 22c, bei welchen, durch eine zu geringe Höhe eines Höhenverstellbereichs
30c, eine Entnahme der Ablageeinheit 24c durch Schrägstellung nicht möglich ist.
[0058] Die Haushaltsgerätevorrichtung 12c weist weitere Halteeinheiten 36c mit weiteren
Haltebereichen 38c auf, welche zu den Haltebereichen 28c der Halteeinheiten 22c entsprechende
Geometrien aufweisen. Der Entnahmebereich 48c verbindet die Halteeinheit 22c mit der
weiteren Halteeinheit 36c. Beispielsweise verbindet der Entnahmebereich 48c zumindest
eine Zwischenposition zwischen zwei Höhenpositionen der Halteeinheit 22c mit einer
Zwischenposition zwischen zwei Höhenpositionen der weiteren Halteeinheit 36c. Insbesondere
vorteilhaft verbindet der Entnahmebereich 48c zumindest einen Haltebereich 28c der
Halteeinheit 22c mit zumindest einem weiteren Haltebereich 38c der weiteren Halteeinheit
36c.
Bezugszeichen
[0059]
- 10
- Haushaltsgerät
- 12
- Haushaltsgerätevorrichtung
- 14
- Innengehäuse
- 16
- Innenraum
- 18
- Seitenwand
- 20
- Zweite Seitenwand
- 22
- Halteeinheit
- 24
- Ablageeinheit
- 26
- Ablageelement
- 28
- Haltebereich
- 30
- Höhenverstellbereich
- 32
- Führungselement
- 34
- Eingriffselement
- 36
- Weitere Halteeinheit
- 38
- Weiterer Haltebereich
- 40
- Weiterer Höhenverstellbereich
- 42
- Anschlagelement
- 44
- Zweite Halteeinheit
- 46
- Zweite weitere Halteeinheit
- 48
- Entnahmebereich
- 50
- Gerätekorpus
1. Haushaltsgerätevorrichtung (12a-c) mit einem Gerätekorpus (50a-c), welcher zumindest
eine einen Innenraum (16a-c) begrenzende Seitenwand (18a-c) aufweist, mit zumindest
einer Ablageeinheit (24a-c), welche zumindest ein Ablageelement (26a-c) zur Ablage
von Gegenständen aufweist, und mit zumindest einer an der Seitenwand (18a-c) angeordneten
Halteeinheit (22a-c), welche zumindest zwei Haltebereiche (28a-c) aufweist, welche
unterschiedliche Höhenpositionen für die Ablageeinheit (24a-c) definieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (22a-c) zumindest einen Höhenverstellbereich (30a-c) aufweist, welcher
die zumindest zwei Haltebereiche (28a-c) miteinander verbindet und welcher die Ablageeinheit
(24a-c) bei einer Höhenverstellung führt.
2. Haushaltsgerätevorrichtung (12a-c) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (22a-c) zumindest ein Führungselement (32a-c) aufweist, welches
ein vollständiges Herausziehen der Ablageeinheit (24a-c) in zumindest einer der Höhenpositionen
verhindert.
3. Haushaltsgerätevorrichtung (12a-c) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (32a-c) ein vollständiges Herausziehen der Ablageeinheit (24a-c)
in zumindest einer Zwischenposition zwischen zumindest zwei der Höhenpositionen verhindert.
4. Haushaltsgerätevorrichtung (12c) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (32c) in zumindest einer der Höhenpositionen oder in zumindest
einer Zwischenposition zwischen zwei der Höhenpositionen ein vollständiges Herausziehen
der Ablageeinheit (24c) ermöglicht.
5. Haushaltsgerätevorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Haltebereiche (28a-c) identisch zueinander geformt sind.
6. Haushaltsgerätevorrichtung (12a; 12c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Haltebereiche (28a; 28c) zusammen mit dem Höhenverstellbereich
(30a; 30c) kammartig ausgebildet sind.
7. Haushaltsgerätevorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (24a-c) zumindest ein mit dem Ablageelement (26a-c) verbundenes
Eingriffselement (34a-c) aufweist, welches in einem montierten Zustand in einer der
Höhenpositionen in den entsprechenden Haltebereich (28a-c) eingreift.
8. Haushaltsgerätevorrichtung (12a-c) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tiefenerstreckung des Eingriffselements (34a-c) geringer ist als eine Tiefenerstreckung
des Ablageelements (26a-c).
9. Haushaltsgerätevorrichtung (12a-c) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tiefenerstreckung des Eingriffselements (34a-c) geringer ist als eine Tiefenerstreckung
des Höhenverstellbereichs (30a-c).
10. Haushaltsgerätevorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (22a-c) einstückig mit der Seitenwand (18a-c) ausgebildet ist.
11. Haushaltsgerätevorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (22a-c) als eine Vertiefung in der Seitenwand (18a-c) ausgebildet
ist.
12. Haushaltsgerätevorrichtung (12a-c) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Tiefe der Vertiefung zumindest im Wesentlichen konstant ist.
13. Haushaltsgerätevorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine an der Seitenwand (18a-c) angeordnete weitere Halteeinheit (36a-c),
welche mit der Halteeinheit (22a-c) einstückig ausgebildet sein kann, welche zumindest
zwei weitere Haltebereiche (28a-c) aufweist, welche die unterschiedlichen Höhenpositionen
für die Ablageeinheit (24a-c) definieren.
14. Haushaltsgerätevorrichtung (12b; 12c) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Halteeinheit (36b; 36c) zumindest einen weiteren Höhenverstellbereich
(40b; 40c) aufweist, welcher die zumindest zwei weiteren Haltebereiche (38b; 38c)
miteinander verbindet und welcher die Ablageeinheit (24b; 24c) bei einer Höhenverstellung
führt.
15. Haushaltsgerät (10a-c) mit zumindest einer Haushaltsgerätevorrichtung (12a-c) nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.