[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Programmierung eines Betriebsgerätes
für Leuchtmittel, insbesondere zur Programmierung eines elektronischen Vorschaltgerätes
für Gasentladungslampen. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Schnittstelle
für ein Betriebsgerät für Leuchtmittel, wobei die Schnittstelle zum Empfangen externer
Steuerbefehle für den Betrieb des Leuchtmittels vorgesehen ist.
[0002] Die Realisierung größerer Beleuchtungssysteme, bei denen mehrere Leuchten von einer
zentralen Steuereinheit aus hinsichtlich ihres Betriebsverhaltens gesteuert werden,
wurde durch Lampenbetriebsgeräte der neuesten Generation deutlich vereinfacht. Moderne
Betriebsgeräte sind insbesondere in der Lage, externe Steuerbefehle für den Betrieb
des entsprechenden Leuchtmittels zu empfangen und das Leuchtmittel dann in geeigneter
Weise anzusteuern, insbesondere auch in seiner Helligkeit einzustellen. Die Übermittlung
der Steuerbefehle kann dabei sowohl über gesonderte Daten- oder Busleitungen oder
aber auch im Rahmen des PLC (Powerline Carrier)-Verfahrens über die Stromversorgungsleitungen
erfolgen. Darüber hinaus sind auch Betriebsgeräte für Leuchtmittel bekannt, welche
eine Schnittstelle zum drahtlosen Empfang von Steuerbefehlen aufweisen.
[0003] Die Möglichkeiten zur Steuerung verteilt angeordneter Lichtquellen wurden in letzter
Zeit insbesondere durch die Entwicklung des sogenannten DALI (Digital Addressable
Lighting Interface)-Standards weiter verbessert, der einen digitalen Standard in der
Lichtsteuerung darstellt und im Vergleich zu der früher oftmals verwendeten 1 - 10-Volt-Schnittstelle
einen erhöhten Komfort für eine intelligente Lichtsteuerung bietet. Der DALI-Standard
ist eine neue Schnittstellendefinition, die insbesondere für elektronische Vorschaltgeräte
(EVGs) zum Betreiben von Gasentladungslampen entwickelt wurde. Im Rahmen dieses Standards
kann die Bedienung von EVGs in digitaler Form mit allen erforderlichen Funktionen
durchgeführt werden, wobei insbesondere die Möglichkeit besteht, die Vorschaltgeräte
einzeln oder in Gruppen anzusteuern, was durch die Vergabe entsprechender Adressen
ermöglicht wird. Durch die Übermittlung von im Rahmen des DALI-Standards definierten
Steuerbefehlen kann dann das Lampenbetriebsgerät dazu veranlasst werden, die Lampe
beispielsweise zu zünden und in einer bestimmten Helligkeit anzusteuern.
[0004] Die verschiedenen Befehle, die im Rahmen des DALI-Standards von einer zentralen Steuereinheit
an die einzelnen Betriebsgeräte übermittelt werden, werden in den Betriebsgeräten
entsprechend einem bestimmten Schema bzw. Programm verarbeitet. Dieses Programm, die
sogenannte Firmware, ist üblicherweise in einem Speicher des Lampenbetriebsgerätes
abgelegt und für die ordnungsgemäße Verarbeitung der empfangenen Befehle verantwortlich.
Insbesondere sorgt die Firmware dafür, dass die über eine Schnittstelle des Lampenbetriebsgerätes
empfangenen Steuerbefehle in geeigneter Weise an eine Steuereinheit des Lampenbetriebsgerätes
übermittelt werden, um die Steuereinheit dazu veranlassen, die Lichtquelle in gewünschter
Weise anzusteuern.
[0005] Grundsätzlich gesehen besteht das Bedürfnis, die Firmware aktualisieren oder erneuern
zu können, um die Funktionalität des Lampenbetriebsgerätes neuen Entwicklungen oder
speziellen Bedürfnissen anpassen zu können. Durch ein Überschreiben oder Ergänzen
der Firmware kann beispielsweise die Möglichkeit eröffnet werden, neuartige Lichtquellen
anzusteuern oder neuartige, von einer zentralen Steuereinheit aus übermittelte Befehle
verarbeiten zu können.
[0006] Es sind deshalb Lampenbetriebsgeräte oder Mikroprozessoren bekannt, welche gemäß
dem DALI-Standard arbeiten und eine zusätzliche Schnittstelle aufweisen, über welche
ein Aktualisieren bzw. allgemein eine Veränderung der Firmware möglich ist. Beispielsweise
wird von der Firma Motorola ein Microcontroler unter der Bezeichnung M68HC08 vertrieben,
der eine gesonderte Programmierschnittstelle in Form eines einzelnen Pins aufweist,
über welche die in einem speziellen Speicher abgelegte Firmware überschrieben werden
kann.
[0007] Diese bekannte Lösung erlaubt somit, die Firmware neuen Bedürfnissen oder Weiterentwicklungen
anzupassen, allerdings ist es beim Stand der Technik erforderlich, dass zunächst das
Lampenbetriebsgerät deaktiviert, insbesondere von der allgemeinen Stromversorgung
getrennt wird, bevor es mit einem entsprechenden Programmiergerät verbunden werden
kann. Dies ist aufwendig und beispielsweise bei Lampenbetriebsgeräten, die sich an
nur schwer zugänglichen Orten befinden, unpraktisch.
[0009] Die Druckschrift
US 2002/0158591 A1 zeigt eine elektronische Treiberschaltung für den Betrieb einer Gasentladungslampe,
die mit weiteren elektronischen Treiberschaltungen in einem Netzwerk zusammen angeordnet
ist. Die Treiberschaltung weist eine zu einem üblichen PC verbindbare Schnittstelle
auf, um Befehle zu empfangen und Abfrage-Information zu erhalten. Die elektronischen
Treiberschaltungen können einzeln oder in Gruppen gesteuert werden. Die Steuerung
der elektronischen Treiberschaltung kann Lichtprofile für einen Mikroprozessor der
elektronischen Treiberschaltung herunterladen und Steuerprotokolle für Beleuchtungszwecke,
zum Beispiel das DALI-Protokoll, unterstützen.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Möglichkeit
anzugeben, ein Betriebsgerät für ein Leuchtmittel zu programmieren.
[0011] Die Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen definierte Erfindung gelöst.
Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0012] Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird somit ein Verfahren zur
Programmierung eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel, wie beispielsweise eines elektronischen
Vorschaltgerätes für Gasentladungslampen angegeben, wobei das Betriebsgerät eine Schnittstelle
zum Empfangen von externen Steuerbefehlen für den Betrieb des Leuchtmittels aufweist.
Erfindungsgemäß ist über an die Schnittstelle übermittelte zusätzliche Informationen
eine wenigstens teilweise Programmierung der Firmware des Betriebsgerätes und/oder
der Schnittstelle ausführbar. Die Schnittstelle kann beispielsweise mit einem Bus
bzw. in Form einer PLC-Schnittstelle an das Stromversorgungsnetz zur Übermittlung
der Daten/Informationen verbunden sein, es wäre allerdings auch denkbar, dass die
Schnittstelle zum drahtlosen Empfang der externen Steuerbefehle und Programmierinformationen
ausgestaltet ist.
[0013] Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist also vorgesehen, dass die
Schnittstelle, welche im Normalbetrieb primär zum Empfangen der Steuerbefehle für
den Betrieb des Leuchtmittels verantwortlich ist, gleichzeitig auch für den Empfang
der Informationen genutzt wird, über welche eine Programmierung oder Aktualisierung
der Firmware durchgeführt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch
aus, dass die Firmware der Schnittstelle während eines Betriebs des Betriebsgeräts
mit den empfangenen Informationen programmiert wird, wobei durch die Programmierung
eine Änderung eines Befehlssatzes ausgeführt wird, den die Schnittstelle zur Kommunikation
verwendet. Im Vergleich zum Stand der Technik kann hierbei die Notwendigkeit eines
separaten Programmiereingangs vermieden werden, was insbesondere auch den Vorteil
mit sich bringt, dass das Betriebsgerät nicht von dem allgemeinen Beleuchtungssystem
abgekoppelt und dann in einer speziellen Art und Weise mit einem separatem Programmiergerät
verbunden werden muss. Insbesondere bestünde beispielsweise auch die Möglichkeit,
die Programmierung durch ein zentrales Steuergerät vorzunehmen, welches gleichzeitig
auch für die Übermittlung der externen Steuerbefehle für den Lampenbetrieb verantwortlich
ist.
[0014] Die Programmierung der Firmware kann also unmittelbar in einer Phase ausgeführt werden,
während der das Lampenbetriebsgerät in Betrieb ist. Über die Programmierung kann dann
eine Änderung des Befehlssatzes erfolgen, den die Schnittstelle zur Kommunikation
mit der zentralen Steuereinheit verwendet. Auch eine Kommunikation mit neuen Teilnehmern
oder anderen Geräten, wie beispielsweise
[0015] Helligkeitssensoren oder dergleichen, könnte hierdurch ermöglicht werden. Ferner
könnte durch eine Veränderung der Firmware auch die Funktionalität des Betriebsgerätes
geändert werden, indem dem Gerät z.B. neuartige Möglichkeiten zur Ansteuerung des
entsprechenden Lichtmittels zugewiesen werden. Schließlich besteht der Vorteil, dass
beispielsweise bei der nachträglichen Entdeckung von Softwarefehlern die einzelnen
Geräte nicht mehr ausgebaut und umprogrammiert werden müssen, da die Aktualisierung
der Firmware nunmehr zentral über den Bus bzw. die Netzleitungen durchgeführt werden
kann.
[0016] Dieser erste Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft auch eine Schnittstelle für
ein Lampenbetriebsgerät, welche zum Empfangen externer Steuerbefehle für den Betrieb
eines Leuchtmittels vorgesehen ist und ferner einen beschreibbaren Speicher aufweist
bzw. mit einem Speicher verbunden ist, in dem Firmware abgelegt ist, wobei die Firmware
erfindungsgemäß über an die Schnittstelle übermittelte zusätzliche Informationen programmierbar
ist. Ferner betrifft dieser Aspekt auch ein Betriebsgerät für Leuchtmittel, welche
eine entsprechend ausgestaltete Schnittstelle aufweist.
[0017] Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Beleuchtungssystem,
mit mehreren Betriebsgeräten für Leuchtmittel vorgeschlagen, wobei die Betriebsgeräte
dazu eingerichtet sind, von einem zentralen Steuergerät angesteuert zu werden. Die
Betriebsgeräte verfügen über eine in einem beschreibbaren Speicher abgelegte Firmware
und eine Schnittstelle. Die Schnittstelle ist dazu eingerichtet, Informationen zur
Programmierung der Firmware durch das zentrale Steuergerät oder ein Programmiergerät,
und von dem zentralen Steuergerät stammende Steuerbefehle zu empfangen. Das Beleuchtungssystem
gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass
die Firmware der Schnittstelle ausgelegt ist, während des Betriebs der Betriebsgeräte
mit den empfangenen Programmierinformationen programmiert zu werden. Die Schnittstelle
ist dabei dafür eingerichtet, einen durch die Programmierung geänderten Befehlssatz
zur Kommunikation zu verwenden.
[0018] Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird also vorgeschlagen, dass
die Programmierung der Firmware während des normalen Betriebs des Betriebsgerätes
erfolgt. Die zum Empfangen dieser Programmierinformationen verwendete Schnittstelle
ist dabei - im Sinne des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung - diejenige Schnittstelle,
die auch zum Empfangen der externen Steuerbefehle für den Betrieb des Leuchtmittels
ausgebildet ist, Es bestehen unterschiedliche Möglichkeiten, die verschiedenen Schnittstellen
für einen drahtlosen Empfang oder für den Anschluss an ein Busleitungssystem auszugestalten,
welche später noch näher beschrieben werden.
[0019] Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert
werden. Es zeigen:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lampenbetriebsgerätes,
welches an ein Beleuchtungssystem angeschlossen ist;
Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lampenbetriebsgerätes,
welches ebenfalls an die Leitungen eines Beleuchtungssystems angeschlossen ist; und
Figur 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lampenbetriebsgerätes.
[0020] Das in Figur 1 schematisch dargestellte und allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete
Lampenbetriebsgerät ist Bestandteil eines größeren Beleuchtungssystems, welches insbesondere
eine Vielzahl weiterer (nicht dargestellter) Lampenbetriebsgeräte aufweist, die beispielsweise
verteilt innerhalb eines Gebäudes oder einer zu beleuchtenden Einrichtung angeordnet
sind und von einem zentralen Steuergerät 16 aus angesteuert werden können. Das Steuergerät
16 ist beispielsweise in einem zentralen Raum des zu beleuchtenden Gebäudes angeordnet
und über die Leitungen eines Busleitungssystems 15 mit den einzelnen Lampenbetriebsgeräten
1 verbunden. Das erfindungsgemäße Lampenbetriebsgerät 1 weist zum Anschluss an das
Busleitungssystem 15 einen entsprechenden Anschluss 4 auf.
[0021] Hinsichtlich der Ausgestaltung des Busleitungssystems 15 bestehen unterschiedliche
Möglichkeiten, welche allerdings alle unter den Gedanken der vorliegenden Erfindung
fallen. Beispielsweise kann es sich um separate Datenleitungen handeln, die ausschließlich
zur Übermittlung der Steuerbefehle bzw. anderer Informationen vorgesehen sind. In
diesem Fall ist das Lampenbetriebsgerät 1 über zusätzliche (nicht dargestellte) Anschlüsse
an Stromversorgungsleitungen angeschlossen. Eine andere Möglichkeit besteht allerdings
darin, dass die Leitungen 15 sowohl zur Übermittlung der verschiedenen Daten als auch
zur Stromversorgung genutzt werden. Dies erfolgt dann im Rahmen eines sogenannten
Powerline Carrier-Verfahrens (PLC), bei dem die an die Stromversorgungsleitungen angelegte
Versorgungsspannung noch mit einem besonderen Datensignal beaufschlagt wird, welches
von den Lampenbetriebsgeräten 1 erfasst und ausgewertet werden kann. Generell werden
deshalb im folgenden sowohl separate Datenleitungen als auch im Falle der Nutzung
einer PLC-Technik die Stromversorgungsleitungen als Busleitungen bezeichnet. Schließlich
könnte die Datenübermittlung zumindest teilweise auch drahtlos erfolgen, was allerdings
später noch ausführlicher erläutert werden wird.
[0022] Das erfindungsgemäße Lampenbetriebsgerät 1 weist des Weiteren Anschlüsse 2, 3 zum
Anschließen einer Lichtquelle LA auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch
eine Gasentladungslampe gebildet ist. Auch hier besteht allerdings die Möglichkeit,
dass das Lampenbetriebsgerät 1 auch zum Betreiben anderer Lichtquellen, z.B. Glühlampen
oder Halbleiterlichtquellen ausgebildet sein kann.
[0023] Für den Betrieb der Lichtquelle LA ist eine interne Steuereinheit 10 des Lampenbetriebsgerätes
1 verantwortlich, welche die Lichtquelle LA in Abhängigkeit von vorgegebenen Steuerinformationen
ansteuert. Diese Informationen werden über eine Schnittstelle 5 erhalten, welche in
Verbindung mit dem Busanschluss 4 ist und über die Busleitungen 15 empfangene, externe
- also z.B. von dem zentralen Steuergerät 16 stammende - Steuerbefehle auswertet und
an die Steuereinheit 10 weiterleitet. Insbesondere können diese Steuerbefehle das
Lampenbetriebsgerät 1 dazu veranlassen, die Gasentladungslampe LA zu zünden oder in
einer gewünschten Helligkeit einzustellen bzw. zu dimmen.
[0024] Der Betrieb der Schnittstelle 5 sowie der Steuereinheit 10 wird insbesondere durch
die Firmware kontrolliert, welche innerhalb eines Speichers 6 abgelegt ist. Dieser
Speicher 6, der im dargestellten ersten Ausführungsbeispiel Bestandteil der Schnittstelle
5 ist, enthält also ein Programm, dessen Ablauf die Art und Weise bestimmt, in der
über den Busanschluss 4 empfangene Daten von der Schnittstelle 5 weiterverarbeitet
und durch die Steuereinheit 10 zum Ansteuern der Lichtquelle LA umgesetzt werden.
Beispielsweise kann diese Firmware derart ausgestaltet sein, dass das Lampenbetriebsgerät
1 mittels digitaler Befehle entsprechend dem DALI-Standard angesteuert werden kann.
[0025] Da im Laufe der Zeit der Wunsch auftreten kann, die Funktionalität des Lampenbetriebsgerätes
1 zu verändern bzw. zu erweitern, ist es erforderlich, dass die Möglichkeit besteht,
die in den Speicher 6 eingeschriebene Firmware aktualisieren zu können.
[0026] Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nunmehr vorgesehen,
dass über die Schnittstelle 5, die eigentlich zum Empfangen der externen Steuerbefehle
für den Lampenbetrieb vorgesehen ist, gleichzeitig auch entsprechende Programmierinformationen
zum Aktualisieren der Firmware empfangen werden können. Die für die Datenübermittlung
vorgesehenen Busleitungen 15 bzw. die Stromversorgungsleitungen im Falle der Nutzung
der PLC-Technik werden somit im Bedarfsfall gleichzeitig auch zum Übermitteln der
Programmierinformationen für die Durchführung eines Updates der Firmware eingesetzt,
wobei diese Informationen beispielsweise wiederum von dem zentralen Steuergerät 16
auf die Busleitungen 15 gegeben werden können. Alternativ dazu wäre es allerdings
auch denkbar, dass im Bedarfsfall ein separates Programmiergerät 17 an das Busleitungssystem
15 angeschlossen wird und die entsprechenden Programmierinformationen auf die Busleitungen
15 gibt.
[0027] Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die Möglichkeit eröffnet, die Firmware des
Lampenbetriebsgerätes 1 in einfacher Weise aktualisieren zu können. Dieses Aktualisieren
kann insbesondere auch dann erfolgen, wenn das Lampenbetriebsgerät 1 aktiviert ist
bzw. an das Beleuchtungssystem angeschlossen ist. Ein Trennen von der Stromversorgung
sowie ein vorübergehendes Deaktivieren des Lampenbetriebsgerätes hingegen ist gemäß
der vorliegenden Erfindung nicht mehr zwingend erforderlich.
[0028] Durch das Aktualisieren der Firmware kann der Funktionsumfang des Lampenbetriebsgerätes
1 in einfacher Weise ergänzt oder optimiert werden. Beispielsweise könnte hierdurch
die Möglichkeit eröffnet werden, dass das Lampenbetriebsgerät 1 neuartige Steuerbefehle
empfangen oder die Lichtquelle LA in neuartiger Weise ansteuern kann. Auch eine Kommunikation
mit anderen Geräten, die an das Beleuchtungssystem angeschlossen sind, kann hierdurch
ermöglicht werden. So wäre es beispielsweise denkbar, dass durch eine Aktualisierung
der Firmware das Lampenbetriebsgerät 1 in die Lage versetzt wird, auf Informationen,
die von einem Helligkeits- oder Anwesenheitssensor auf die Busleitungen 15 gegeben
werden, in geeigneter Weise zu reagieren.
[0029] Anzumerken ist, dass bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 selbstverständlich
auch vorgesehen sein kann, dass eine Programmierung der Firmware nur dann durchgeführt
wird, wenn das Lampenbetriebsgerät 1 zunächst in einen speziellen Programmierzustand
versetzt wurde. Die Programmierung während des regulären Betriebs oder in einem Standby-Zustand
hat allerdings den Vorteil, dass keine Unterbrechung der Funktion des Beleuchtungssystems
erforderlich ist. Stattdessen kann jederzeit eine Aktualisierung durchgeführt werden.
[0030] Bei dem in Figur 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel, bei dem gleiche Komponenten
des Lampenbetriebsgeräts 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist wiederum
vorgesehen, dass das Lampenbetriebsgerät 1 an ein Busleitungssystem 15 angeschlossen
ist, um von einem (nicht dargestellten) zentralen Steuergerät Steuerbefehle für den
Betrieb des Lichtmittels LA zu erhalten. Wiederum ist somit zunächst eine erste Schnittstelle
7 vorgesehen, welche mit einem Buseingang 4 des Lampenbetriebsgerätes 1 verbunden
ist.
[0031] Eine Programmierung der in einem Speicher 6 abgelegten Firmware wird nunmehr allerdings
durch eine separate zweite Schnittstelle 8 durchgeführt, welche ausschließlich für
den Empfang der Programmierinformationen zur Aktualisierung der Firmware vorgesehen
ist. Diese zweite Schnittstelle 8 könnte wiederum mit entsprechenden Datenleitungen
verbunden sein, im dargestellten Ausführungsbeispiel ist allerdings vorgesehen, dass
die zweite Schnittstelle 8 für eine drahtlose Kommunikation ausgestaltet ist. Beispielsweise
könnte nunmehr ein tragbares Programmiergerät 17 eingesetzt werden, welches über Funk-
oder Infrarotsignale mit dieser separaten Schnittstelle 8 kommuniziert.
[0032] Auch diese Variante bringt den Vorteil mit sich, dass das Lampenbetriebsgerät 1 im
eingebauten Zustand und während des regulären Betriebs bzw. in einem Standby-Zustand
umprogrammiert werden kann, ohne dass ein direkter Zugang zu dem Gerät erforderlich
ist. Dies ist beispielsweise dann von besonderem Vorteil, wenn das Lampenbetriebsgerät
1 an einer Stelle montiert ist, die nur schwer zugänglich ist, beispielsweise an einer
Decke einer Halle oder dergleichen.
[0033] Wiederum kann somit in besonders einfacher Weise eine Aktualisierung der Firmware
in dem Speicher 6 durchgeführt und damit die Funktionalität des Lampenbetriebsgerätes
1 in gewünschter Weise modifiziert werden. Der Speicher 6 ist im dargestellten Fall
von den verschiedenen Schnittstellen 7, 8 sowie der Steuereinheit 10 getrennt, wobei
allerdings sämtliche Komponenten nach wie vor Zugriff auf den Speicher 6 besitzen.
[0034] Im Übrigen wäre es bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel auch denkbar, die zweite
Schnittstelle, welche zur Übertragung des Firmware-Updates vorgesehen ist, als PLC-Schnittstelle
zu realisieren. In diesem Fall würde die reguläre Datenübermittlung über die eigens
hierfür vorgesehenen Datenleitungen 15 erfolgen, während hingegen zur Übermittlung
der neuen Firmware das Stromversorgungsnetz genutzt wird. Auch bei dieser Variante
bleiben die vorgenannten Vorteile einer einfachen und komfortablen Aktualisierung
der Firmware erhalten.
[0035] Bei dem dritten Ausführungsbeispiel in Figur 3 ist wiederum vorgesehen, dass eine
einzelne Schnittstelle 9 sowohl zum Empfangen der externen Steuerbefehle als auch
zum Empfangen von Informationen eingesetzt wird, welche für die Programmierung der
Firmware vorgesehen sind. Dieses dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich allerdings
darin, dass diese Schnittstelle 9 ausschließlich für eine drahtlose Kommunikation
ausgestaltet ist. Das Lampenbetriebsgerät 1 muss in diesem Fall somit nicht an die
Leitungen eines größeren Busleitungssystems angeschlossen werden, sondern könnte als
einzelnes Gerät an einer beliebigen Stelle innerhalb eines zu beleuchtenden Raumes
angeordnet werden. Wiederum ist allerdings eine einfache und komfortable Aktualisierung
der Firmware dadurch ermöglicht, dass beispielsweise mittels eines tragbaren Programmiergerätes
17 die entsprechenden Informationen übermittelt werden. Schließlich könnte auch zu
diesem Ausführungsbeispiel die alternative Lösung vorgesehen sein, die Datenübermittlung
- wie dargestellt - drahtlos zu gestalten und die Firmware-Aktualisierung über eine
PLC-Schnittstelle durchzuführen.
[0036] Insgesamt eröffnet somit die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, die Firmware
eines Lampenbetriebsgerätes in einfacher Weise zu aktualisieren. Im Vergleich zu bislang
bekannten Lösungen kann das Übermitteln der Informationen ohne großen Aufwand durchgeführt
werden, wobei es insbesondere nicht mehr erforderlich ist, das Gerät zuvor in einen
besonderen Programmierzustand zu versetzen bzw. separat an ein entsprechendes Programmiergerät
anzuschließen.
1. Verfahren zur Programmierung eines an ein Beleuchtungssystem anschließbaren Betriebsgeräts
(1) für Leuchtmittel (LA), wie
bspw. eines elektronischen Vorschaltgeräts für Gasentladungslampen,
wobei das Betriebsgerät (1) eine Schnittstelle (5, 9), eine Steuereinheit (10) und
eine in einem
beschreibbaren Speicher (6) des Betriebsgeräts (1) abgelegte Firmware aufweist, und
von einem zentralen Steuergerät (16) stammende Steuerbefehle über die Schnittstelle
(5, 9) empfangen werden, und
dadurch gekennzeichnet,
dass die Firmware während des Betriebs des Betriebsgeräts (1) mit über die Schnittstelle
(5, 9) empfangenen Programmierinformationen programmiert wird, sodass keine Unterbrechung
der Funktion des Beleuchtungssystems erforderlich ist, wenn das Betriebsgerät an dem
Beleuchtungssystem angeschlossen ist,
wobei durch die Programmierung eine Änderung eines Befehlssatzes ausgeführt wird,
den die Schnittstelle (5, 9) zur Kommunikation verwendet, und
die Programmierung mittels Überschreiben oder Ergänzen der Firmware eine Verarbeitung
neuartiger, von dem zentralen Steuergerät (16) übermittelter Steuerbefehle ermöglicht,
wobei die Verarbeitung der empfangenen Steuerbefehle mittels Auswerten der durch die
Schnittstelle (5, 9) empfangenen Steuerbefehle und Weiterleiten an die Steuereinheit
(10) des Betriebsgeräts (1) erfolgt, um die Steuereinheit (10) zu veranlassen, das
Leuchtmittel (LA) in Abhängigkeit von vorgegebenen Steuerinformationen entsprechend
anzusteuern.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
wobei die Schnittstelle (5) mit einem Bus (15) verbunden ist, der durch ein Stromversorgungsnetz
gebildet wird, und wobei die Schnittstelle (5) als PLC-Schnittstelle ausgebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
wobei die Schnittstelle (9) zum drahtlosen Empfang der Steuerbefehle und der Programmierinformationen
ausgestaltet ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Programmierung der Firmware in einem Standby-Zustand des Betriebsgeräts (1) ausgeführt
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Programmierung eine Kommunikation mit neuen Teilnehmern ermöglicht wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Programmierung die Funktionalität des Betriebsgeräts (1) geändert wird.
7. Beleuchtungssystem, aufweisend mehrere Betriebsgeräte (1) für Leuchtmittel (LA), die
dazu eingerichtet sind, von einem zentralen Steuergerät (16) angesteuert zu werden,
wobei jedes der Betriebsgeräte (1) über eine in einem beschreibbaren Speicher (6)
abgelegte Firmware eine Steuereinheit (10) und eine Schnittstelle (5, 9) verfügen,
wobei die Schnittstelle (5, 9) dazu eingerichtet ist, von dem zentralen Steuergerät
(16) stammende Steuerbefehle zu empfangen, und
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnittstelle (5, 9) weiter dazu eingerichtet ist, Programmierinformationen zur
Programmierung der Firmware mittels Überschreiben oder Ergänzen der Firmware durch
das zentrale Steuergerät (16) oder ein Programmiergerät (17) zu empfangen, und
dass die Firmware ausgelegt ist, während des Betriebs der Betriebsgeräte (1) mit den empfangenen
Programmierinformationen programmiert zu werden, sodass keine Unterbrechung der Funktion
des Beleuchtungssystems erforderlich ist, und
dass die Schnittstelle (5, 9) weiter dazu eingerichtet ist, einen durch die Programmierung
geänderten Befehlssatz zur Kommunikation zu verwenden, und
die mit den empfangenen Programmierinformationen programmierte Firmware für eine Verarbeitung
neuartiger, von dem zentralen Steuergerät (16) übermittelter Steuerbefehle ausgelegt
ist, wobei die Firmware eingerichtet ist, die empfangenen Steuerbefehle mittels Auswerten
der durch die Schnittstelle (5, 9) empfangenen Steuerbefehle und Weiterleiten an die
Steuereinheit (10) des Betriebsgeräts (1) zu verarbeiten, und die Steuereinheit (10)
zu veranlassen, das Leuchtmittel (LA) in Abhängigkeit von vorgegebenen Steuerinformationen
entsprechend anzusteuern.
1. Method for programming an operating device (1) for lighting devices (LA), such as
an electronic ballast for gas discharge lamps, which operating device (1) can be connected
to a lighting system,
wherein the operating device (1) comprises an interface (5, 9), a control unit (10),
and a firmware stored in a writable memory (6) of the operating device (1), and control
commands originating from a central control device (16) are received via the interface
(5, 9), and
characterized in that,
during operation of the operating device (1), the firmware is programmed with programming
information received via the interface (5, 9) so that no interruption of the function
of the lighting system is required when the operating device is connected to the lighting
system,
wherein a change in a command set which the interface (5, 9) uses for communication
is executed via the programming, and
by overwriting or supplementing the firmware, the programming enables a processing
of novel control commands transmitted by the central control device (16), wherein
the processing of the received control commands takes place by means of evaluation
of the control commands received by the interface (5, 9) and forwarding them to the
control unit (10) of the operating device (1) in order to cause the control unit (10)
to appropriately control the lighting device (LA) depending on predetermined control
information.
2. Method according to Claim 1,
wherein the interface (5) is connected to a bus (15) which is formed by a power supply
network, and wherein the interface (5) is designed as a PLC interface.
3. Method according to Claim 1,
wherein the interface (9) is designed to receive the control commands and the programming
information wirelessly.
4. Method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that
the programming of the firmware is executed in a standby state of the operating device
(1).
5. Method according to any one of the preceding claims, characterized in that the programming enables a communication with new participants.
6. Method according to any one of the preceding claims, characterized in that
the functionality of the operating device (1) is changed by the programming.
7. Lighting system comprising a plurality of operating devices (1) for lighting devices
(LA) which are configured to be controlled by a central control device (16),
wherein each of the operating devices (1) has a firmware stored in a writable memory
(6), a control unit (10), and an interface (5, 9), wherein the interface (5, 9) is
configured to receive control commands originating from the central control device
(16), and
characterized in that
the interface (5, 9) is further configured to receive programming information for
programming the firmware by means of overwriting or supplementing of the firmware
by the central control device (16) or a programming device (17), and
in that the firmware is designed to be programmed with the received programming information
during operation of the operating devices (1) so that no interruption of the function
of the lighting system is required, and
in that the interface (5, 9) is further configured to use a command set modified by the programming
for communication, and
the firmware programmed with the received programming information is designed for
processing of novel control commands transmitted by the central control device (16),
wherein the firmware is configured to process the received control commands by means
of evaluation of the control commands received by the interface (5, 9) and forwarding
them to the control unit (10) of the operating device (1), and to cause the control
unit (10) to appropriately control the lighting device (LA) depending on predetermined
control information.
1. Procédé de programmation d'un appareil de fonctionnement (1) pouvant être raccordé
à un système d'éclairage, pour moyens d'éclairage (LA), tel qu'un ballast électronique
pour lampes à décharge à gaz,
dans lequel l'appareil de fonctionnement (1) comporte une interface (5, 9), une unité
de commande (10) et un micrologiciel enregistré dans une mémoire (6) à écriture de
l'appareil de fonctionnement (1), et des instructions de commande provenant d'un appareil
de commande (16) central sont reçues par le biais de l'interface (5, 9), et
caractérisé en ce
que le micrologiciel est programmé pendant le fonctionnement de l'appareil de fonctionnement
(1) à l'aide des informations de programmation reçues par le biais de l'interface
(5, 9), de telle sorte qu'aucune interruption du fonctionnement du système d'éclairage
n'est nécessaire lorsque l'appareil de fonctionnement est raccordé au système d'éclairage,
une modification d'un ensemble d'instructions, que l'interface (5, 9) utilise pour
la communication, étant exécutée par la programmation, et
la programmation permettant, au moyen de l'écrasement ou du complément du micrologiciel,
un traitement de nouvelles instructions de commande transmises par l'appareil de commande
(16) central, le traitement des instructions de commande reçues étant effectué au
moyen de l'évaluation des instructions de commande reçues par l'interface (5, 9) et
leur transfert à l'unité de commande (10) de l'appareil de fonctionnement (1), pour
amener l'unité de commande (10) à commander le moyen d'éclairage (LA) de manière correspondante
en fonction d'informations de commande prédéfinies.
2. Procédé selon la revendication 1,
dans lequel l'interface (5) est raccordée à un bus (15), lequel est formé par un réseau
d'alimentation électrique, et dans lequel l'interface (5) est conçue sous la forme
d'une interface CPL.
3. Procédé selon la revendication 1,
dans lequel l'interface (9) est conçue pour la réception sans fil des instructions
de commande et des informations de programmation.
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce
que la programmation du micrologiciel est exécutée dans un état de veille de l'appareil
de fonctionnement (1).
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce
qu"une communication avec de nouveaux abonnés est rendue possible par la programmation.
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce
que la fonctionnalité de l'appareil de fonctionnement (1) est modifiée par la programmation.
7. Système d'éclairage, comprenant plusieurs appareils de fonctionnement (1) pour moyens
d'éclairage (LA), lesquels sont conçus pour être commandés par un appareil de commande
(16) central,
dans lequel chacun des appareils de fonctionnement (1) dispose d'un micrologiciel
enregistré dans une mémoire (6) à écriture, d'une unité de commande (10) et d'une
interface (5, 9), dans lequel l'interface (5, 9) est conçue pour recevoir des instructions
de commande provenant de l'appareil de commande (16) central, et
caractérisé en ce
que l'interface (5, 9) est en outre conçue pour recevoir des informations de programmation
pour programmer le micrologiciel au moyen de l'écrasement ou du complément du micrologiciel
par l'appareil de commande (16) central ou un appareil de programmation (17), et
que le micrologiciel est conçu pour être programmé pendant le fonctionnement des appareils
de fonctionnement (1) à l'aide des informations de programmation reçues de telle sorte
qu'aucune interruption du fonctionnement du système d'éclairage ne soit nécessaire,
et
que l'interface (5, 9) est en outre conçue pour utiliser un ensemble d'instructions modifié
par la programmation pour la communication, et
le micrologiciel programmé à l'aide des informations de programmation reçues est conçu
pour traiter de nouvelles instructions de commande transmises par l'appareil de commande
(16) central, le micrologiciel étant conçu pour traiter les instructions de commande
reçues au moyen de l'évaluation des instructions de commande reçues par le biais de
l'interface (5, 9) et pour les transférer à l'unité de commande (10) de l'appareil
de fonctionnement (1), et pour amener l'unité de commande (10) à commander le moyen
d'éclairage (LA) de manière correspondante en fonction d'informations de commande
prédéfinies.