(19)
(11) EP 2 276 327 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.02.2021  Patentblatt  2021/05

(21) Anmeldenummer: 10185228.3

(22) Anmeldetag:  20.12.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H05B 47/175(2020.01)
H05B 47/18(2020.01)

(54)

Verfahren zur Programmierung eines Betriebsgerätes für Leuchtmittel

Method for programming an operating device for lighting devices

Procédé pour programmer un équipement d'élément d'éclairage


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 20.12.2004 DE 102004061294

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
19.01.2011  Patentblatt  2011/03

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
05820227.6 / 1829429

(73) Patentinhaber: Tridonic GmbH & Co KG
6851 Dornbirn (AT)

(72) Erfinder:
  • Juen, Reinhold
    6850 Dornbirn (AT)
  • Klien, Dietmar
    6841 Mäder (AT)
  • Strietzel, Carsten
    6800 Feldkirch (AT)

(74) Vertreter: Rupp, Christian 
Mitscherlich PartmbB Patent- und Rechtsanwälte Sonnenstraße 33
80331 München
80331 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 1 422 975
WO-A2-2004/100624
US-A1- 2002 158 591
US-A1- 2004 232 851
EP-A2- 1 480 496
US-A- 4 980 806
US-A1- 2004 217 718
   
  • CONTENTI C ED - INSTITUTE OF ELECTRICAL AND ELECTRONICS ENGINEERS: "Digitally addressable DALI dimming ballast", APEC 2002. 17TH. ANNUAL IEEE APPLIED POWER ELECTRONICS CONFERENCE AND EXPOSITION. DALLAS, TX, MARCH 10 - 14, 2002, ANNUAL APPLIED POWER ELECTRONICS CONFERENCE, NEW YORK, NY : IEEE, US, Bd. VOL. 2 OF 2. CONF. 17, 10. März 2002 (2002-03-10), Seiten 936-942, XP010583030, ISBN: 0-7803-7404-5
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Programmierung eines Betriebsgerätes für Leuchtmittel, insbesondere zur Programmierung eines elektronischen Vorschaltgerätes für Gasentladungslampen. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Schnittstelle für ein Betriebsgerät für Leuchtmittel, wobei die Schnittstelle zum Empfangen externer Steuerbefehle für den Betrieb des Leuchtmittels vorgesehen ist.

[0002] Die Realisierung größerer Beleuchtungssysteme, bei denen mehrere Leuchten von einer zentralen Steuereinheit aus hinsichtlich ihres Betriebsverhaltens gesteuert werden, wurde durch Lampenbetriebsgeräte der neuesten Generation deutlich vereinfacht. Moderne Betriebsgeräte sind insbesondere in der Lage, externe Steuerbefehle für den Betrieb des entsprechenden Leuchtmittels zu empfangen und das Leuchtmittel dann in geeigneter Weise anzusteuern, insbesondere auch in seiner Helligkeit einzustellen. Die Übermittlung der Steuerbefehle kann dabei sowohl über gesonderte Daten- oder Busleitungen oder aber auch im Rahmen des PLC (Powerline Carrier)-Verfahrens über die Stromversorgungsleitungen erfolgen. Darüber hinaus sind auch Betriebsgeräte für Leuchtmittel bekannt, welche eine Schnittstelle zum drahtlosen Empfang von Steuerbefehlen aufweisen.

[0003] Die Möglichkeiten zur Steuerung verteilt angeordneter Lichtquellen wurden in letzter Zeit insbesondere durch die Entwicklung des sogenannten DALI (Digital Addressable Lighting Interface)-Standards weiter verbessert, der einen digitalen Standard in der Lichtsteuerung darstellt und im Vergleich zu der früher oftmals verwendeten 1 - 10-Volt-Schnittstelle einen erhöhten Komfort für eine intelligente Lichtsteuerung bietet. Der DALI-Standard ist eine neue Schnittstellendefinition, die insbesondere für elektronische Vorschaltgeräte (EVGs) zum Betreiben von Gasentladungslampen entwickelt wurde. Im Rahmen dieses Standards kann die Bedienung von EVGs in digitaler Form mit allen erforderlichen Funktionen durchgeführt werden, wobei insbesondere die Möglichkeit besteht, die Vorschaltgeräte einzeln oder in Gruppen anzusteuern, was durch die Vergabe entsprechender Adressen ermöglicht wird. Durch die Übermittlung von im Rahmen des DALI-Standards definierten Steuerbefehlen kann dann das Lampenbetriebsgerät dazu veranlasst werden, die Lampe beispielsweise zu zünden und in einer bestimmten Helligkeit anzusteuern.

[0004] Die verschiedenen Befehle, die im Rahmen des DALI-Standards von einer zentralen Steuereinheit an die einzelnen Betriebsgeräte übermittelt werden, werden in den Betriebsgeräten entsprechend einem bestimmten Schema bzw. Programm verarbeitet. Dieses Programm, die sogenannte Firmware, ist üblicherweise in einem Speicher des Lampenbetriebsgerätes abgelegt und für die ordnungsgemäße Verarbeitung der empfangenen Befehle verantwortlich. Insbesondere sorgt die Firmware dafür, dass die über eine Schnittstelle des Lampenbetriebsgerätes empfangenen Steuerbefehle in geeigneter Weise an eine Steuereinheit des Lampenbetriebsgerätes übermittelt werden, um die Steuereinheit dazu veranlassen, die Lichtquelle in gewünschter Weise anzusteuern.

[0005] Grundsätzlich gesehen besteht das Bedürfnis, die Firmware aktualisieren oder erneuern zu können, um die Funktionalität des Lampenbetriebsgerätes neuen Entwicklungen oder speziellen Bedürfnissen anpassen zu können. Durch ein Überschreiben oder Ergänzen der Firmware kann beispielsweise die Möglichkeit eröffnet werden, neuartige Lichtquellen anzusteuern oder neuartige, von einer zentralen Steuereinheit aus übermittelte Befehle verarbeiten zu können.

[0006] Es sind deshalb Lampenbetriebsgeräte oder Mikroprozessoren bekannt, welche gemäß dem DALI-Standard arbeiten und eine zusätzliche Schnittstelle aufweisen, über welche ein Aktualisieren bzw. allgemein eine Veränderung der Firmware möglich ist. Beispielsweise wird von der Firma Motorola ein Microcontroler unter der Bezeichnung M68HC08 vertrieben, der eine gesonderte Programmierschnittstelle in Form eines einzelnen Pins aufweist, über welche die in einem speziellen Speicher abgelegte Firmware überschrieben werden kann.

[0007] Diese bekannte Lösung erlaubt somit, die Firmware neuen Bedürfnissen oder Weiterentwicklungen anzupassen, allerdings ist es beim Stand der Technik erforderlich, dass zunächst das Lampenbetriebsgerät deaktiviert, insbesondere von der allgemeinen Stromversorgung getrennt wird, bevor es mit einem entsprechenden Programmiergerät verbunden werden kann. Dies ist aufwendig und beispielsweise bei Lampenbetriebsgeräten, die sich an nur schwer zugänglichen Orten befinden, unpraktisch.

[0008] Aus dem Stand der Technik sind die Druckschriften bekannt: US 2002/15859 A1, US 2004/232851 A1 und EP 1480496 A, sowie das Dokument "Digitally Adressable DALI-dimming Ballast" von C. Continetti (17. Annual IEEE Applied Power Electronics Conference and Exposition, Bnd. 2 von 2, Seiten 936-942, ISBN 0-7803-7404-5). Aus einer weiteren Druckschrift WO 2004 100 624 ist ein LED -Beleuchtungssystem mit einem Betriebsgerät und einer Firmware bekannt.

[0009] Die Druckschrift US 2002/0158591 A1 zeigt eine elektronische Treiberschaltung für den Betrieb einer Gasentladungslampe, die mit weiteren elektronischen Treiberschaltungen in einem Netzwerk zusammen angeordnet ist. Die Treiberschaltung weist eine zu einem üblichen PC verbindbare Schnittstelle auf, um Befehle zu empfangen und Abfrage-Information zu erhalten. Die elektronischen Treiberschaltungen können einzeln oder in Gruppen gesteuert werden. Die Steuerung der elektronischen Treiberschaltung kann Lichtprofile für einen Mikroprozessor der elektronischen Treiberschaltung herunterladen und Steuerprotokolle für Beleuchtungszwecke, zum Beispiel das DALI-Protokoll, unterstützen.

[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Möglichkeit anzugeben, ein Betriebsgerät für ein Leuchtmittel zu programmieren.

[0011] Die Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen definierte Erfindung gelöst. Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0012] Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird somit ein Verfahren zur Programmierung eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel, wie beispielsweise eines elektronischen Vorschaltgerätes für Gasentladungslampen angegeben, wobei das Betriebsgerät eine Schnittstelle zum Empfangen von externen Steuerbefehlen für den Betrieb des Leuchtmittels aufweist. Erfindungsgemäß ist über an die Schnittstelle übermittelte zusätzliche Informationen eine wenigstens teilweise Programmierung der Firmware des Betriebsgerätes und/oder der Schnittstelle ausführbar. Die Schnittstelle kann beispielsweise mit einem Bus bzw. in Form einer PLC-Schnittstelle an das Stromversorgungsnetz zur Übermittlung der Daten/Informationen verbunden sein, es wäre allerdings auch denkbar, dass die Schnittstelle zum drahtlosen Empfang der externen Steuerbefehle und Programmierinformationen ausgestaltet ist.

[0013] Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist also vorgesehen, dass die Schnittstelle, welche im Normalbetrieb primär zum Empfangen der Steuerbefehle für den Betrieb des Leuchtmittels verantwortlich ist, gleichzeitig auch für den Empfang der Informationen genutzt wird, über welche eine Programmierung oder Aktualisierung der Firmware durchgeführt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Firmware der Schnittstelle während eines Betriebs des Betriebsgeräts mit den empfangenen Informationen programmiert wird, wobei durch die Programmierung eine Änderung eines Befehlssatzes ausgeführt wird, den die Schnittstelle zur Kommunikation verwendet. Im Vergleich zum Stand der Technik kann hierbei die Notwendigkeit eines separaten Programmiereingangs vermieden werden, was insbesondere auch den Vorteil mit sich bringt, dass das Betriebsgerät nicht von dem allgemeinen Beleuchtungssystem abgekoppelt und dann in einer speziellen Art und Weise mit einem separatem Programmiergerät verbunden werden muss. Insbesondere bestünde beispielsweise auch die Möglichkeit, die Programmierung durch ein zentrales Steuergerät vorzunehmen, welches gleichzeitig auch für die Übermittlung der externen Steuerbefehle für den Lampenbetrieb verantwortlich ist.

[0014] Die Programmierung der Firmware kann also unmittelbar in einer Phase ausgeführt werden, während der das Lampenbetriebsgerät in Betrieb ist. Über die Programmierung kann dann eine Änderung des Befehlssatzes erfolgen, den die Schnittstelle zur Kommunikation mit der zentralen Steuereinheit verwendet. Auch eine Kommunikation mit neuen Teilnehmern oder anderen Geräten, wie beispielsweise

[0015] Helligkeitssensoren oder dergleichen, könnte hierdurch ermöglicht werden. Ferner könnte durch eine Veränderung der Firmware auch die Funktionalität des Betriebsgerätes geändert werden, indem dem Gerät z.B. neuartige Möglichkeiten zur Ansteuerung des entsprechenden Lichtmittels zugewiesen werden. Schließlich besteht der Vorteil, dass beispielsweise bei der nachträglichen Entdeckung von Softwarefehlern die einzelnen Geräte nicht mehr ausgebaut und umprogrammiert werden müssen, da die Aktualisierung der Firmware nunmehr zentral über den Bus bzw. die Netzleitungen durchgeführt werden kann.

[0016] Dieser erste Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft auch eine Schnittstelle für ein Lampenbetriebsgerät, welche zum Empfangen externer Steuerbefehle für den Betrieb eines Leuchtmittels vorgesehen ist und ferner einen beschreibbaren Speicher aufweist bzw. mit einem Speicher verbunden ist, in dem Firmware abgelegt ist, wobei die Firmware erfindungsgemäß über an die Schnittstelle übermittelte zusätzliche Informationen programmierbar ist. Ferner betrifft dieser Aspekt auch ein Betriebsgerät für Leuchtmittel, welche eine entsprechend ausgestaltete Schnittstelle aufweist.

[0017] Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Beleuchtungssystem, mit mehreren Betriebsgeräten für Leuchtmittel vorgeschlagen, wobei die Betriebsgeräte dazu eingerichtet sind, von einem zentralen Steuergerät angesteuert zu werden. Die Betriebsgeräte verfügen über eine in einem beschreibbaren Speicher abgelegte Firmware und eine Schnittstelle. Die Schnittstelle ist dazu eingerichtet, Informationen zur Programmierung der Firmware durch das zentrale Steuergerät oder ein Programmiergerät, und von dem zentralen Steuergerät stammende Steuerbefehle zu empfangen. Das Beleuchtungssystem gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Firmware der Schnittstelle ausgelegt ist, während des Betriebs der Betriebsgeräte mit den empfangenen Programmierinformationen programmiert zu werden. Die Schnittstelle ist dabei dafür eingerichtet, einen durch die Programmierung geänderten Befehlssatz zur Kommunikation zu verwenden.

[0018] Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird also vorgeschlagen, dass die Programmierung der Firmware während des normalen Betriebs des Betriebsgerätes erfolgt. Die zum Empfangen dieser Programmierinformationen verwendete Schnittstelle ist dabei - im Sinne des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung - diejenige Schnittstelle, die auch zum Empfangen der externen Steuerbefehle für den Betrieb des Leuchtmittels ausgebildet ist, Es bestehen unterschiedliche Möglichkeiten, die verschiedenen Schnittstellen für einen drahtlosen Empfang oder für den Anschluss an ein Busleitungssystem auszugestalten, welche später noch näher beschrieben werden.

[0019] Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:

Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lampenbetriebsgerätes, welches an ein Beleuchtungssystem angeschlossen ist;

Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lampenbetriebsgerätes, welches ebenfalls an die Leitungen eines Beleuchtungssystems angeschlossen ist; und

Figur 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lampenbetriebsgerätes.



[0020] Das in Figur 1 schematisch dargestellte und allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Lampenbetriebsgerät ist Bestandteil eines größeren Beleuchtungssystems, welches insbesondere eine Vielzahl weiterer (nicht dargestellter) Lampenbetriebsgeräte aufweist, die beispielsweise verteilt innerhalb eines Gebäudes oder einer zu beleuchtenden Einrichtung angeordnet sind und von einem zentralen Steuergerät 16 aus angesteuert werden können. Das Steuergerät 16 ist beispielsweise in einem zentralen Raum des zu beleuchtenden Gebäudes angeordnet und über die Leitungen eines Busleitungssystems 15 mit den einzelnen Lampenbetriebsgeräten 1 verbunden. Das erfindungsgemäße Lampenbetriebsgerät 1 weist zum Anschluss an das Busleitungssystem 15 einen entsprechenden Anschluss 4 auf.

[0021] Hinsichtlich der Ausgestaltung des Busleitungssystems 15 bestehen unterschiedliche Möglichkeiten, welche allerdings alle unter den Gedanken der vorliegenden Erfindung fallen. Beispielsweise kann es sich um separate Datenleitungen handeln, die ausschließlich zur Übermittlung der Steuerbefehle bzw. anderer Informationen vorgesehen sind. In diesem Fall ist das Lampenbetriebsgerät 1 über zusätzliche (nicht dargestellte) Anschlüsse an Stromversorgungsleitungen angeschlossen. Eine andere Möglichkeit besteht allerdings darin, dass die Leitungen 15 sowohl zur Übermittlung der verschiedenen Daten als auch zur Stromversorgung genutzt werden. Dies erfolgt dann im Rahmen eines sogenannten Powerline Carrier-Verfahrens (PLC), bei dem die an die Stromversorgungsleitungen angelegte Versorgungsspannung noch mit einem besonderen Datensignal beaufschlagt wird, welches von den Lampenbetriebsgeräten 1 erfasst und ausgewertet werden kann. Generell werden deshalb im folgenden sowohl separate Datenleitungen als auch im Falle der Nutzung einer PLC-Technik die Stromversorgungsleitungen als Busleitungen bezeichnet. Schließlich könnte die Datenübermittlung zumindest teilweise auch drahtlos erfolgen, was allerdings später noch ausführlicher erläutert werden wird.

[0022] Das erfindungsgemäße Lampenbetriebsgerät 1 weist des Weiteren Anschlüsse 2, 3 zum Anschließen einer Lichtquelle LA auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Gasentladungslampe gebildet ist. Auch hier besteht allerdings die Möglichkeit, dass das Lampenbetriebsgerät 1 auch zum Betreiben anderer Lichtquellen, z.B. Glühlampen oder Halbleiterlichtquellen ausgebildet sein kann.

[0023] Für den Betrieb der Lichtquelle LA ist eine interne Steuereinheit 10 des Lampenbetriebsgerätes 1 verantwortlich, welche die Lichtquelle LA in Abhängigkeit von vorgegebenen Steuerinformationen ansteuert. Diese Informationen werden über eine Schnittstelle 5 erhalten, welche in Verbindung mit dem Busanschluss 4 ist und über die Busleitungen 15 empfangene, externe - also z.B. von dem zentralen Steuergerät 16 stammende - Steuerbefehle auswertet und an die Steuereinheit 10 weiterleitet. Insbesondere können diese Steuerbefehle das Lampenbetriebsgerät 1 dazu veranlassen, die Gasentladungslampe LA zu zünden oder in einer gewünschten Helligkeit einzustellen bzw. zu dimmen.

[0024] Der Betrieb der Schnittstelle 5 sowie der Steuereinheit 10 wird insbesondere durch die Firmware kontrolliert, welche innerhalb eines Speichers 6 abgelegt ist. Dieser Speicher 6, der im dargestellten ersten Ausführungsbeispiel Bestandteil der Schnittstelle 5 ist, enthält also ein Programm, dessen Ablauf die Art und Weise bestimmt, in der über den Busanschluss 4 empfangene Daten von der Schnittstelle 5 weiterverarbeitet und durch die Steuereinheit 10 zum Ansteuern der Lichtquelle LA umgesetzt werden. Beispielsweise kann diese Firmware derart ausgestaltet sein, dass das Lampenbetriebsgerät 1 mittels digitaler Befehle entsprechend dem DALI-Standard angesteuert werden kann.

[0025] Da im Laufe der Zeit der Wunsch auftreten kann, die Funktionalität des Lampenbetriebsgerätes 1 zu verändern bzw. zu erweitern, ist es erforderlich, dass die Möglichkeit besteht, die in den Speicher 6 eingeschriebene Firmware aktualisieren zu können.

[0026] Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nunmehr vorgesehen, dass über die Schnittstelle 5, die eigentlich zum Empfangen der externen Steuerbefehle für den Lampenbetrieb vorgesehen ist, gleichzeitig auch entsprechende Programmierinformationen zum Aktualisieren der Firmware empfangen werden können. Die für die Datenübermittlung vorgesehenen Busleitungen 15 bzw. die Stromversorgungsleitungen im Falle der Nutzung der PLC-Technik werden somit im Bedarfsfall gleichzeitig auch zum Übermitteln der Programmierinformationen für die Durchführung eines Updates der Firmware eingesetzt, wobei diese Informationen beispielsweise wiederum von dem zentralen Steuergerät 16 auf die Busleitungen 15 gegeben werden können. Alternativ dazu wäre es allerdings auch denkbar, dass im Bedarfsfall ein separates Programmiergerät 17 an das Busleitungssystem 15 angeschlossen wird und die entsprechenden Programmierinformationen auf die Busleitungen 15 gibt.

[0027] Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die Möglichkeit eröffnet, die Firmware des Lampenbetriebsgerätes 1 in einfacher Weise aktualisieren zu können. Dieses Aktualisieren kann insbesondere auch dann erfolgen, wenn das Lampenbetriebsgerät 1 aktiviert ist bzw. an das Beleuchtungssystem angeschlossen ist. Ein Trennen von der Stromversorgung sowie ein vorübergehendes Deaktivieren des Lampenbetriebsgerätes hingegen ist gemäß der vorliegenden Erfindung nicht mehr zwingend erforderlich.

[0028] Durch das Aktualisieren der Firmware kann der Funktionsumfang des Lampenbetriebsgerätes 1 in einfacher Weise ergänzt oder optimiert werden. Beispielsweise könnte hierdurch die Möglichkeit eröffnet werden, dass das Lampenbetriebsgerät 1 neuartige Steuerbefehle empfangen oder die Lichtquelle LA in neuartiger Weise ansteuern kann. Auch eine Kommunikation mit anderen Geräten, die an das Beleuchtungssystem angeschlossen sind, kann hierdurch ermöglicht werden. So wäre es beispielsweise denkbar, dass durch eine Aktualisierung der Firmware das Lampenbetriebsgerät 1 in die Lage versetzt wird, auf Informationen, die von einem Helligkeits- oder Anwesenheitssensor auf die Busleitungen 15 gegeben werden, in geeigneter Weise zu reagieren.

[0029] Anzumerken ist, dass bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 selbstverständlich auch vorgesehen sein kann, dass eine Programmierung der Firmware nur dann durchgeführt wird, wenn das Lampenbetriebsgerät 1 zunächst in einen speziellen Programmierzustand versetzt wurde. Die Programmierung während des regulären Betriebs oder in einem Standby-Zustand hat allerdings den Vorteil, dass keine Unterbrechung der Funktion des Beleuchtungssystems erforderlich ist. Stattdessen kann jederzeit eine Aktualisierung durchgeführt werden.

[0030] Bei dem in Figur 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel, bei dem gleiche Komponenten des Lampenbetriebsgeräts 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist wiederum vorgesehen, dass das Lampenbetriebsgerät 1 an ein Busleitungssystem 15 angeschlossen ist, um von einem (nicht dargestellten) zentralen Steuergerät Steuerbefehle für den Betrieb des Lichtmittels LA zu erhalten. Wiederum ist somit zunächst eine erste Schnittstelle 7 vorgesehen, welche mit einem Buseingang 4 des Lampenbetriebsgerätes 1 verbunden ist.

[0031] Eine Programmierung der in einem Speicher 6 abgelegten Firmware wird nunmehr allerdings durch eine separate zweite Schnittstelle 8 durchgeführt, welche ausschließlich für den Empfang der Programmierinformationen zur Aktualisierung der Firmware vorgesehen ist. Diese zweite Schnittstelle 8 könnte wiederum mit entsprechenden Datenleitungen verbunden sein, im dargestellten Ausführungsbeispiel ist allerdings vorgesehen, dass die zweite Schnittstelle 8 für eine drahtlose Kommunikation ausgestaltet ist. Beispielsweise könnte nunmehr ein tragbares Programmiergerät 17 eingesetzt werden, welches über Funk- oder Infrarotsignale mit dieser separaten Schnittstelle 8 kommuniziert.

[0032] Auch diese Variante bringt den Vorteil mit sich, dass das Lampenbetriebsgerät 1 im eingebauten Zustand und während des regulären Betriebs bzw. in einem Standby-Zustand umprogrammiert werden kann, ohne dass ein direkter Zugang zu dem Gerät erforderlich ist. Dies ist beispielsweise dann von besonderem Vorteil, wenn das Lampenbetriebsgerät 1 an einer Stelle montiert ist, die nur schwer zugänglich ist, beispielsweise an einer Decke einer Halle oder dergleichen.

[0033] Wiederum kann somit in besonders einfacher Weise eine Aktualisierung der Firmware in dem Speicher 6 durchgeführt und damit die Funktionalität des Lampenbetriebsgerätes 1 in gewünschter Weise modifiziert werden. Der Speicher 6 ist im dargestellten Fall von den verschiedenen Schnittstellen 7, 8 sowie der Steuereinheit 10 getrennt, wobei allerdings sämtliche Komponenten nach wie vor Zugriff auf den Speicher 6 besitzen.

[0034] Im Übrigen wäre es bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel auch denkbar, die zweite Schnittstelle, welche zur Übertragung des Firmware-Updates vorgesehen ist, als PLC-Schnittstelle zu realisieren. In diesem Fall würde die reguläre Datenübermittlung über die eigens hierfür vorgesehenen Datenleitungen 15 erfolgen, während hingegen zur Übermittlung der neuen Firmware das Stromversorgungsnetz genutzt wird. Auch bei dieser Variante bleiben die vorgenannten Vorteile einer einfachen und komfortablen Aktualisierung der Firmware erhalten.

[0035] Bei dem dritten Ausführungsbeispiel in Figur 3 ist wiederum vorgesehen, dass eine einzelne Schnittstelle 9 sowohl zum Empfangen der externen Steuerbefehle als auch zum Empfangen von Informationen eingesetzt wird, welche für die Programmierung der Firmware vorgesehen sind. Dieses dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich allerdings darin, dass diese Schnittstelle 9 ausschließlich für eine drahtlose Kommunikation ausgestaltet ist. Das Lampenbetriebsgerät 1 muss in diesem Fall somit nicht an die Leitungen eines größeren Busleitungssystems angeschlossen werden, sondern könnte als einzelnes Gerät an einer beliebigen Stelle innerhalb eines zu beleuchtenden Raumes angeordnet werden. Wiederum ist allerdings eine einfache und komfortable Aktualisierung der Firmware dadurch ermöglicht, dass beispielsweise mittels eines tragbaren Programmiergerätes 17 die entsprechenden Informationen übermittelt werden. Schließlich könnte auch zu diesem Ausführungsbeispiel die alternative Lösung vorgesehen sein, die Datenübermittlung - wie dargestellt - drahtlos zu gestalten und die Firmware-Aktualisierung über eine PLC-Schnittstelle durchzuführen.

[0036] Insgesamt eröffnet somit die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, die Firmware eines Lampenbetriebsgerätes in einfacher Weise zu aktualisieren. Im Vergleich zu bislang bekannten Lösungen kann das Übermitteln der Informationen ohne großen Aufwand durchgeführt werden, wobei es insbesondere nicht mehr erforderlich ist, das Gerät zuvor in einen besonderen Programmierzustand zu versetzen bzw. separat an ein entsprechendes Programmiergerät anzuschließen.


Ansprüche

1. Verfahren zur Programmierung eines an ein Beleuchtungssystem anschließbaren Betriebsgeräts (1) für Leuchtmittel (LA), wie
bspw. eines elektronischen Vorschaltgeräts für Gasentladungslampen,
wobei das Betriebsgerät (1) eine Schnittstelle (5, 9), eine Steuereinheit (10) und eine in einem
beschreibbaren Speicher (6) des Betriebsgeräts (1) abgelegte Firmware aufweist, und
von einem zentralen Steuergerät (16) stammende Steuerbefehle über die Schnittstelle (5, 9) empfangen werden, und
dadurch gekennzeichnet,
dass die Firmware während des Betriebs des Betriebsgeräts (1) mit über die Schnittstelle (5, 9) empfangenen Programmierinformationen programmiert wird, sodass keine Unterbrechung der Funktion des Beleuchtungssystems erforderlich ist, wenn das Betriebsgerät an dem Beleuchtungssystem angeschlossen ist,
wobei durch die Programmierung eine Änderung eines Befehlssatzes ausgeführt wird, den die Schnittstelle (5, 9) zur Kommunikation verwendet, und
die Programmierung mittels Überschreiben oder Ergänzen der Firmware eine Verarbeitung neuartiger, von dem zentralen Steuergerät (16) übermittelter Steuerbefehle ermöglicht, wobei die Verarbeitung der empfangenen Steuerbefehle mittels Auswerten der durch die Schnittstelle (5, 9) empfangenen Steuerbefehle und Weiterleiten an die Steuereinheit (10) des Betriebsgeräts (1) erfolgt, um die Steuereinheit (10) zu veranlassen, das Leuchtmittel (LA) in Abhängigkeit von vorgegebenen Steuerinformationen entsprechend anzusteuern.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1,
wobei die Schnittstelle (5) mit einem Bus (15) verbunden ist, der durch ein Stromversorgungsnetz gebildet wird, und wobei die Schnittstelle (5) als PLC-Schnittstelle ausgebildet ist.
 
3. Verfahren nach Anspruch 1,
wobei die Schnittstelle (9) zum drahtlosen Empfang der Steuerbefehle und der Programmierinformationen ausgestaltet ist.
 
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Programmierung der Firmware in einem Standby-Zustand des Betriebsgeräts (1) ausgeführt wird.
 
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Programmierung eine Kommunikation mit neuen Teilnehmern ermöglicht wird.
 
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Programmierung die Funktionalität des Betriebsgeräts (1) geändert wird.
 
7. Beleuchtungssystem, aufweisend mehrere Betriebsgeräte (1) für Leuchtmittel (LA), die dazu eingerichtet sind, von einem zentralen Steuergerät (16) angesteuert zu werden,
wobei jedes der Betriebsgeräte (1) über eine in einem beschreibbaren Speicher (6) abgelegte Firmware eine Steuereinheit (10) und eine Schnittstelle (5, 9) verfügen, wobei die Schnittstelle (5, 9) dazu eingerichtet ist, von dem zentralen Steuergerät (16) stammende Steuerbefehle zu empfangen, und
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnittstelle (5, 9) weiter dazu eingerichtet ist, Programmierinformationen zur Programmierung der Firmware mittels Überschreiben oder Ergänzen der Firmware durch das zentrale Steuergerät (16) oder ein Programmiergerät (17) zu empfangen, und
dass die Firmware ausgelegt ist, während des Betriebs der Betriebsgeräte (1) mit den empfangenen Programmierinformationen programmiert zu werden, sodass keine Unterbrechung der Funktion des Beleuchtungssystems erforderlich ist, und
dass die Schnittstelle (5, 9) weiter dazu eingerichtet ist, einen durch die Programmierung geänderten Befehlssatz zur Kommunikation zu verwenden, und
die mit den empfangenen Programmierinformationen programmierte Firmware für eine Verarbeitung neuartiger, von dem zentralen Steuergerät (16) übermittelter Steuerbefehle ausgelegt ist, wobei die Firmware eingerichtet ist, die empfangenen Steuerbefehle mittels Auswerten der durch die Schnittstelle (5, 9) empfangenen Steuerbefehle und Weiterleiten an die Steuereinheit (10) des Betriebsgeräts (1) zu verarbeiten, und die Steuereinheit (10) zu veranlassen, das Leuchtmittel (LA) in Abhängigkeit von vorgegebenen Steuerinformationen entsprechend anzusteuern.
 


Claims

1. Method for programming an operating device (1) for lighting devices (LA), such as an electronic ballast for gas discharge lamps, which operating device (1) can be connected to a lighting system,
wherein the operating device (1) comprises an interface (5, 9), a control unit (10), and a firmware stored in a writable memory (6) of the operating device (1), and control commands originating from a central control device (16) are received via the interface (5, 9), and
characterized in that,
during operation of the operating device (1), the firmware is programmed with programming information received via the interface (5, 9) so that no interruption of the function of the lighting system is required when the operating device is connected to the lighting system,
wherein a change in a command set which the interface (5, 9) uses for communication is executed via the programming, and
by overwriting or supplementing the firmware, the programming enables a processing of novel control commands transmitted by the central control device (16), wherein the processing of the received control commands takes place by means of evaluation of the control commands received by the interface (5, 9) and forwarding them to the control unit (10) of the operating device (1) in order to cause the control unit (10) to appropriately control the lighting device (LA) depending on predetermined control information.
 
2. Method according to Claim 1,
wherein the interface (5) is connected to a bus (15) which is formed by a power supply network, and wherein the interface (5) is designed as a PLC interface.
 
3. Method according to Claim 1,
wherein the interface (9) is designed to receive the control commands and the programming information wirelessly.
 
4. Method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that
the programming of the firmware is executed in a standby state of the operating device (1).
 
5. Method according to any one of the preceding claims, characterized in that the programming enables a communication with new participants.
 
6. Method according to any one of the preceding claims, characterized in that
the functionality of the operating device (1) is changed by the programming.
 
7. Lighting system comprising a plurality of operating devices (1) for lighting devices (LA) which are configured to be controlled by a central control device (16),
wherein each of the operating devices (1) has a firmware stored in a writable memory (6), a control unit (10), and an interface (5, 9), wherein the interface (5, 9) is configured to receive control commands originating from the central control device (16), and
characterized in that
the interface (5, 9) is further configured to receive programming information for programming the firmware by means of overwriting or supplementing of the firmware by the central control device (16) or a programming device (17), and
in that the firmware is designed to be programmed with the received programming information during operation of the operating devices (1) so that no interruption of the function of the lighting system is required, and
in that the interface (5, 9) is further configured to use a command set modified by the programming for communication, and
the firmware programmed with the received programming information is designed for processing of novel control commands transmitted by the central control device (16), wherein the firmware is configured to process the received control commands by means of evaluation of the control commands received by the interface (5, 9) and forwarding them to the control unit (10) of the operating device (1), and to cause the control unit (10) to appropriately control the lighting device (LA) depending on predetermined control information.
 


Revendications

1. Procédé de programmation d'un appareil de fonctionnement (1) pouvant être raccordé à un système d'éclairage, pour moyens d'éclairage (LA), tel qu'un ballast électronique pour lampes à décharge à gaz,
dans lequel l'appareil de fonctionnement (1) comporte une interface (5, 9), une unité de commande (10) et un micrologiciel enregistré dans une mémoire (6) à écriture de l'appareil de fonctionnement (1), et des instructions de commande provenant d'un appareil de commande (16) central sont reçues par le biais de l'interface (5, 9), et
caractérisé en ce
que le micrologiciel est programmé pendant le fonctionnement de l'appareil de fonctionnement (1) à l'aide des informations de programmation reçues par le biais de l'interface (5, 9), de telle sorte qu'aucune interruption du fonctionnement du système d'éclairage n'est nécessaire lorsque l'appareil de fonctionnement est raccordé au système d'éclairage,
une modification d'un ensemble d'instructions, que l'interface (5, 9) utilise pour la communication, étant exécutée par la programmation, et
la programmation permettant, au moyen de l'écrasement ou du complément du micrologiciel, un traitement de nouvelles instructions de commande transmises par l'appareil de commande (16) central, le traitement des instructions de commande reçues étant effectué au moyen de l'évaluation des instructions de commande reçues par l'interface (5, 9) et leur transfert à l'unité de commande (10) de l'appareil de fonctionnement (1), pour amener l'unité de commande (10) à commander le moyen d'éclairage (LA) de manière correspondante en fonction d'informations de commande prédéfinies.
 
2. Procédé selon la revendication 1,
dans lequel l'interface (5) est raccordée à un bus (15), lequel est formé par un réseau d'alimentation électrique, et dans lequel l'interface (5) est conçue sous la forme d'une interface CPL.
 
3. Procédé selon la revendication 1,
dans lequel l'interface (9) est conçue pour la réception sans fil des instructions de commande et des informations de programmation.
 
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce
que la programmation du micrologiciel est exécutée dans un état de veille de l'appareil de fonctionnement (1).
 
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce
qu"une communication avec de nouveaux abonnés est rendue possible par la programmation.
 
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce
que la fonctionnalité de l'appareil de fonctionnement (1) est modifiée par la programmation.
 
7. Système d'éclairage, comprenant plusieurs appareils de fonctionnement (1) pour moyens d'éclairage (LA), lesquels sont conçus pour être commandés par un appareil de commande (16) central,
dans lequel chacun des appareils de fonctionnement (1) dispose d'un micrologiciel enregistré dans une mémoire (6) à écriture, d'une unité de commande (10) et d'une interface (5, 9), dans lequel l'interface (5, 9) est conçue pour recevoir des instructions de commande provenant de l'appareil de commande (16) central, et
caractérisé en ce
que l'interface (5, 9) est en outre conçue pour recevoir des informations de programmation pour programmer le micrologiciel au moyen de l'écrasement ou du complément du micrologiciel par l'appareil de commande (16) central ou un appareil de programmation (17), et
que le micrologiciel est conçu pour être programmé pendant le fonctionnement des appareils de fonctionnement (1) à l'aide des informations de programmation reçues de telle sorte qu'aucune interruption du fonctionnement du système d'éclairage ne soit nécessaire, et
que l'interface (5, 9) est en outre conçue pour utiliser un ensemble d'instructions modifié par la programmation pour la communication, et
le micrologiciel programmé à l'aide des informations de programmation reçues est conçu pour traiter de nouvelles instructions de commande transmises par l'appareil de commande (16) central, le micrologiciel étant conçu pour traiter les instructions de commande reçues au moyen de l'évaluation des instructions de commande reçues par le biais de l'interface (5, 9) et pour les transférer à l'unité de commande (10) de l'appareil de fonctionnement (1), et pour amener l'unité de commande (10) à commander le moyen d'éclairage (LA) de manière correspondante en fonction d'informations de commande prédéfinies.
 




Zeichnung








Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente




In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur