[0001] Die Erfindung betrifft ein tragbares Trainingsgerät zum Trainieren der Bein- und
Rückenmuskulatur einer Person gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Im Fitnessbereich sind zahlreiche Trainingsgeräte bekannt, mit welchen eine Bein-
und Rumpfmuskulatur, insbesondere die Gesäßmuskulatur, insbesondere der musculus gluteus
maximus trainiert werden kann.
[0003] Ein stationäres Trainingsgerät für die Gesäßmuskulatur und den Rückenstrecker geht
beispielsweise aus der
DE 20 2004 001 302 U1 hervor. Stationäre Trainingsgeräte haben einen entsprechenden Raum- und Flächenbedarf
und werden vor allem in sogenannten Fitness-Studios eingesetzt. Eine flexible Nutzung,
etwa im Heimbereich, ist mit derartigen Geräten kaum möglich.
[0004] Aus der
DE 20 2016 114 349 A1 ist ein tragbares Trainingsgerät für den menschlichen Körper bekannt. Diese weist
ein Gurtsystem mit Spanngurten und Schlaufen auf. Ein derartiges Gurtsystem ist jedoch
kompliziert anzulegen und es können auch nur begrenzte Kräfte erzeugt werden. Durch
ein fehlerhaftes Anlegen kann eine Gefahr von Fehlbelastungen und sogar körperlichen
Schäden entstehen.
[0005] Weitere tragbare Trainingsgeräte zum Trainieren der Rückenmuskulatur gehen aus der
DE 102 17 368 C1 oder der
DE 25 36 560 A1 hervor, welche ebenfalls mittels Gurten an menschlichen Körper befestigt werden.
Auch bei diesen Geräten besteht das Problem einer aufwändigen Gurteinstellung und
Feststellung mit der Gefahr von Fehlbelastungen.
[0006] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, ein tragbares Trainingsgerät anzugeben, welches kompakt aufgebaut und einfach
zu bedienen ist.
[0007] Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein tragbares Trainingsgerät mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0008] Das erfindungsgemäße Trainingsgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Anlegen
an den Rücken der Person eine Rückenstütze mit zwei Seitenabschnitten vorgesehen ist,
welche sich in den Bereich der Hüfte erstrecken, dass zwei Beinbügel vorgesehen sind,
welche jeweils zum Anbringen an einem Oberschenkel an eines der Beine ausgebildet
sind, und dass die Beinbügel jeweils mit einem der Seitenabschnitte der Rückenstütze
über eine Federgelenkeinrichtung verbunden sind, welche im Bereich der Hüfte angeordnet
und ausgebildet ist, um zwischen Rumpf und Oberschenkeln eine Federkraft zu erzeugen,
durch welche Rumpf und Oberschenkel relativ zueinander nach vorne gedrückt werden.
[0009] Eine Grundidee der Erfindung besteht darin, ein kompaktes Trainingsgerät vorzusehen,
welches von Personen auch während alltäglicher Tätigkeiten getragen werden kann und
welches einen einfachen Aufbau mit einer Bügelkonstruktion aufweist. Das erfindungsgemäße
Trainingsgerät umfasst dabei im Wesentlichen eine Rückenstütze und zwei Beinbügel,
welche mit der Rückenstütze über zwei seitliche Federgelenkeinrichtungen verbunden
sind. Die Federgelenkeinrichtungen sind im Bereich des Hüftgelenkes angeordnet und
erzeugen eine Spannkraft zwischen Rumpf und Oberschenkeln.
[0010] Bei einer aufrecht stehenden Person bewirkt diese Spannkraft eine Druckkraft auf
den Rücken des Trainierenden sowie eine Druckkraft auf die beiden Oberschenkel der
Person. Die Spann- oder Federkraft wird dabei so erzeugt, dass ein Rumpf oder Oberkörper
der Person nach vorne gedrückt wird. Um dieser Kraft entgegenzuwirken, ist von der
Person eine Gegenkraft in der stehenden Position aufzubringen, durch welche die Rumpfmuskulatur,
insbesondere die Rückenmuskulatur, die Oberschenkelmuskulatur und Gesäßmuskulatur,
insbesondere der musculus gluteus maximus trainiert werden.
[0011] Durch das erfindungsgemäße Trainingsgerät kann insbesondere eine dauerhafte statische
Kraft auf den menschlichen Körper ausgeübt werden, so dass ein Trainieren besonders
gelenkschonend ist und das Trainingsgerät von der Person ohne Weiteres bei alltäglichen
Tätigkeiten, insbesondere beim Stehen und Gehen getragen werden kann. Neben einem
besonderen Trainingseffekt für die Gesäßmuskulatur wird auch die Oberkörperhaltung
mit einem Trainieren der gesamten Rumpfmuskulatur verbessert.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass die Beinbügel,
die Seitenabschnitte und/oder die Rückenstütze aus einem Draht oder Rohr geformt sind.
Insbesondere ist es möglich, das gesamte Trainingsgerät weitgehend einstückig aus
einem Stangenmaterial zu bilden, welches sich von einem Oberschenkel über den Rücken
zu dem anderen Oberschenkel erstreckt. Grundsätzlich kann das Trainingsgerät aber
auch mehrteilig aus mehreren Komponenten zusammengesetzt sein. Der Draht oder das
Rohr können einen runden oder eckigen Querschnitt aufweisen und aus einem Metall wie
Stahl, insbesondere einem Leichtmetall, vorzugsweise einer Aluminiumlegierung, gefertigt
sein. Grundsätzlich kann das Trainingsgerät auch mit Komponenten aus anderen Materialeien
hergestellt sein, so Kunststoff, glasfaserverstärktem Kunststoff, Plexiglas oder einem
Karbonmaterial.
[0013] Durch die bügelartige Struktur des Trainingsgerätes kann dieses ohne Weiteres an
einer Person angelegt werden. Durch das Aufbringen einer Federkraft durch die Federgelenkeinrichtung
kann das Trainingsgerät im angelegten Zustand zwischen den Oberschenkeln und dem Rücken
verspannt angeordnet werden, so dass dieses auch ohne zusätzliche Fixiermaßnahmen
mittels Haltegurten getragen werden kann.
[0014] Ein besonders kompakter Aufbau wird nach einer Weiterentwicklung der Erfindung dadurch
erzielt, dass zumindest ein Teil der Beinbügel und der jeweils angrenzende Seitenabschnitt
der Rückenstütze zusammen mit der Federgelenkeinrichtung aus einem elastischen Spanndraht
gebogen sind und dass die Federgelenkeinrichtung zumindest eine Drahtschlaufe aufweist.
Die Federgelenkeinrichtung kann auch durch mehrere Drahtschlaufen gebildet sein, welche
aus dem Spanndraht gebildet sind. Insgesamt kann so ein einfacher bügelartiger Aufbau
erreicht werden, welcher über oder sogar unter einer Bekleidung getragen werden kann.
[0015] Eine besonders gute Anpassbarkeit wird nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch
erzielt, dass die Federgelenkeinrichtung verstellbar ist. Die Federgelenkeinrichtung
kann dabei mit einem dosenartigen Gehäuse ausgebildet sein, in welchem etwa mittels
eines Verstellhebels ein Ausgangszustand insbesondere einer spiralartigen Spannfeder
durch Drehung in eine Richtung die Spannkraft erhöht und in eine entgegengesetzte
Richtung die Spannkraft verringert wird. Die Federgelenkeinrichtung kann verstellbare
Spannelemente aus Gummi oder pneumatisch oder hydraulisch wirkende Spannelemente aufweisen.
Diese können zumindest teilweise in dem Rohrhohlraum der angrenzenden rohrförmigen
Beinbügel oder Seitenabschnitte angeordnet werden. Hierdurch kann die Federgelenkeinrichtung
an den jeweiligen Trainingszustand der Person angepasst werden.
[0016] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die Federgelenkeinrichtung
lösbar mit einem der beiden Bügel und einem der Seitenabschnitte der Rückenstütze
verbunden ist. So vereinfacht sich die Herstellbarkeit und ermöglicht die Herstellung
unterschiedlicher Varianten mit unterschiedlichen Spann- oder Federkräften.
[0017] Ein guter Tragekomfort kann nach einer Ausführungsvariante der Erfindung dadurch
erreicht werden, dass das Trainingsgerät zumindest teilweise mit einer Polsterung
versehen ist. Die Polsterung kann dabei eine Gummi- oder Schaumstoffbeschichtung auf
zumindest Bereichen der Beinbügel, der Seitenabschnitte und/oder der Rückenstütze
sein. Die Rückenstütze selbst kann aus einem geformten Kunststoff gebildet sein. Die
Beinbügel, die Seitenabschnitte und die Rückenstütze können im Wesentlichen formstabil
sein, wobei die Federgelenkeinrichtung eine gelenkartige Verstellung zwischen Beinbügel
und Rückenstütze unter Erzeugung einer Spannkraft erlaubt.
[0018] Eine weitere Verbesserung des Tragekomforts kann dadurch erzielt werden, dass eine
Verstelleinrichtung an den Beinbügeln, den Seitenstützen und/oder an der Rückenstütze
angeordnet ist. Die Verstelleinrichtungen ermöglichen dabei in einem vorgegebenen
Umfang Dimensionsänderungen, um die einzelnen Komponenten an den Körper der jeweils
zu trainierenden Person anzupassen.
[0019] Besonders zweckmäßig ist es dabei, dass die Verstelleinrichtung Teleskopelemente
aufweist, welche in ihrer Länge verstellbar sind. Derartige Teleskopelemente können
insbesondere an Längsabschnitten der Beinbügel oder an den Seitenabschnitten der Rückenstütze
angebracht sein. Die Teleskopelemente erlauben dabei ein teleskopartiges Verschieben
zueinander, wobei mindestens eine Stellschraube oder ein Bajonettverschluss zur Verrastung
in einer gewünschten Teleskopposition vorgesehen sind.
[0020] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Beinbügel
jeweils einen Längsabschnitt, welcher sich entlang des Oberschenkels erstreckt, und
einen Halteabschnitt aufweisen, mit welchen die Beinbügel an den Oberschenkeln gehalten
werden. Der Halteabschnitt kann dabei grundsätzlich eine oder mehrere Gurte zum Befestigen
des Beinbügels an dem Oberschenkel aufweisen.
[0021] Besonders zweckmäßig ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass der Halteabschnitt
eine Halteschlaufe aufweist, welche zumindest teilweise den Oberschenkel umgreift.
Die Halteschlaufe kann dabei am freien Ende des Beinbügels angeordnet und so ausgebildet
sein, dass diese zumindest teilweise den Oberschenkel umgreift und an einer Rückseite
des Oberschenkels verläuft. Die Halteschlaufe ist dabei schlaufenartig aus dem Draht
oder dem Rohr des Beinbügels geformt, insbesondere gebogen. Hierdurch können insgesamt
hohe Spannkräfte zwischen der Beinmuskulatur und der Rückenmuskulatur aufgebracht
werden, was insbesondere zu einem hervorragenden Trainingseffekt für die Gesäßmuskulatur
führt.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend von bevorzugten Ausführungsbeispielen weiter beschrieben,
welche schematisch in den Zeichnungen dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Person mit dem erfindungsgemäßen Trainingsgerät;
- Fig. 2
- eine Rückenansicht der Person mit dem Trainingsgerät von Fig. 1; und
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgerätes.
[0023] Gemäß den Figuren 1 und 2 ist ein tragbares Trainingsgerät 10 dargestellt, welches
von einer zu trainierenden Person 1 angelegt ist und von dieser getragen wird. Das
Trainingsgerät 10 weist dabei eine flächige Rückenstütze 12 auf, welche zur Anlage
an einen Rücken 3 am Rumpf 2 der Person 1 zur Anlage kommt. Seitlich von der Rückenstütze
12 erstrecken sich zwei Seitenabschnitte 14 in den Bereich der Hüfte 4 der Person
1.
[0024] Weiterhin weist das tragbare Trainingsgerät 10 zwei Beinbügel 20 auf, wobei jeder
Beinbügel 20 an einem Oberschenkel 5 eines Beines 6 der Person 1 angeordnet wird.
Die beiden Beinbügel 20 sind dabei jeweils über eine Federgelenkeinrichtung 30 mit
den Seitenabschnitten 14 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach den
Figuren 1 und 2 weist das tragbare Trainingsgerät 10 eine einfache Konstruktion aus
Draht 26 auf, wobei die Federgelenkeinrichtung 30 durch eine einfache Drahtschlaufe
28 gebildet ist. Zumindest an den Beinbügeln 20 kann der Draht 26 mit einer Polsterung
27, etwa aus einem Gummi- oder Schaumstoffmaterial, insbesondere aus einem rohrförmigen
Schaumstoff, versehen sein.
[0025] Die Beinbügel 20 weisen jeweils einen im Wesentlichen gerade verlaufenden Längsabschnitt
22 auf, welcher sich an einer Vorderseite des jeweiligen Oberschenkels 5 von der Federgelenkeinrichtung
30 bis zu einem unteren Bereich des Oberschenkels 5 erstreckt. In ihrem unteren Bereich
weisen die Beinbügel 20 einen an den Längsabschnitt 22 angrenzenden Halteabschnitt
24 auf, welcher insbesondere eine bogenförmige Halteschlaufe 25 umfasst. Die bogenförmige
Halteschlaufe 25 umgreift oder umschlingt von der Vorderseite des jeweiligen Oberschenkels
5 entlang der Oberschenkelinnenseite den Oberschenkel 5, so dass der Halteabschnitt
24 jeweils an der Rückseite des Oberschenkels 5 etwas oberhalb der Kniekehle 7 der
Person endet.
[0026] In einem ungetragenen Ruhezustand des Trainingsgerätes 10 ist die Rückenstütze 12
in Richtung zu den Beinbügeln 20 nach vorne gebogen, wobei ein bestimmter Vorspannwinkel
zwischen den Beinbügeln 20 und der Rückenstütze 12 vorgegeben ist. Zum Anlegen des
Trainingsgerätes 10 wird dieser Vorspannwinkel aufgebogen, wobei sich die Rückenstütze
10 mit einer gewissen Feder- oder Andruckkraft an den Rücken 3 anlegt. Gleichzeitig
werden die Beinbügel 20 um den jeweiligen Oberschenkel 5 herum angelegt, so dass aufgrund
der jeweiligen Andruckkraft die Rückenstütze 12 und die Beinbügel 20 jeweils kraftschlüssig
ohne zusätzliche Halteeinrichtungen an der Person 1 gehalten werden.
[0027] Zum Einnehmen einer aufrechten Position, die in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist,
muss die Person 1 eine Gegenkraft zu der durch die Federgelenkeinrichtung 30 aufgebrachten
Spannkraft aufbringen, so dass durch diese Kraftaufbringung die Muskulatur der Person
1 im Bereich des Rumpfes 2, der Oberschenkel 5 und insbesondere im Bereich des Gesäßes
trainiert und gestärkt wird.
[0028] Aufgrund des einfachen Aufbaus des erfindungsgemäßen Trainingsgerätes 10 kann dieses
von der Person 1 auch bei alltäglichen Tätigkeiten ohne Weiteres auf der Bekleidung
oder unterhalb einer Oberbekleidung getragen werden.
[0029] Neben dem einfachen drahtartigen Aufbau gemäß den Figuren 1 und 2 ist eine weitere
Ausführungsform der Erfindung in Fig. 3 dargestellt. Bei dem tragbaren Trainingsgerät
10 gemäß Fig. 3 sind die Rückenstütze 12 und die sich daran anschließenden Seitenabschnitte
14 aus einem Rohr gebildet. Ebenso sind auch die Beinbügel 20 aus einem entsprechenden
Rohr geformt.
[0030] Die Rückenstütze 12 mit den Seitenabschnitten 14 und die Beinbügel 20 sind miteinander
über eine Federgelenkeinrichtung 30 verbunden, wobei diese lösbar an den Seitenabschnitten
14 und den Beinbügeln 20 befestigt, insbesondere verschraubt ist.
[0031] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 weist die Federgelenkeinrichtung
30 ein dosenartiges Gehäuse 32 auf, in welchem eine eigentliche Spannfedereinrichtung
angeordnet ist. Durch eine nicht näher dargestellte Verstelleinrichtung, etwa einen
Verstellhebel oder einen drehbaren Spanndeckel, kann die Federkraft und/oder ein Vorspannwinkel
zwischen der Rückenstütze 12 mit den Seitenabschnitten 14 und den Beinbügeln 20 eingestellt
werden. So kann die von der Person aufzubringende Kraft dem jeweiligen Trainingszustand
der Person angepasst werden.
[0032] In dem angeführten Ausführungsbeispiel sind die Beinbügel 20 ähnlich wie ein Schirmgriff
mit jeweils einem Längsabschnitt 22 und einem Halteabschnitt 24 ausgebildet, wobei
die Halteabschnitte 24 als etwa halbkreisförmige, bogenartige Halteschlaufen 25 ausgeformt
sind. Die Rückenstütze 12 mit den Seitenabschnitten 14 und die Beinbügel 20 können
ebenfalls mit einer Polsterung versehen sein, um den Tragekomfort zu verbessern.
1. Tragbares Trainingsgerät (10) zum Trainieren der Bein- und Rumpfmuskulatur einer Person
(1),
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Anlegen an den Rücken (3) der Person (1) eine Rückenstütze (12) mit zwei Seitenabschnitten
(14) vorgesehen ist, welche sich in den Bereich der Hüfte (4) erstrecken,
dass zwei Beinbügel (20) vorgesehen sind, welche jeweils zum Anbringen an einem Oberschenkel
(5) an eines der Beine (6) ausgebildet sind, und
dass die Beinbügel (20) jeweils mit einem der Seitenabschnitte (14) der Rückenstütze (12)
über eine Federgelenkeinrichtung (30) verbunden sind, welche im Bereich der Hüfte
(4) angeordnet und ausgebildet ist, zwischen Rumpf (2) und Oberschenkeln (5) eine
Federkraft zu erzeugen, durch welche Rumpf (2) und Oberschenkel (5) relativ zueinander
nach vorne gedrückt werden.
2. Tragbares Trainingsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beinbügel (20), die Seitenabschnitte (14) und/oder die Rückenstütze (12) aus
einem Draht (26) oder Rohr geformt sind.
3. Tragbares Trainingsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Teil der Beinbügel (20) und der jeweils angrenzende Seitenabschnitt
(14) der Rückenstütze (12) zusammen mit der Federgelenkeinrichtung (30) aus einem
elastischen Spanndraht gebogen sind und
dass die Federgelenkeinrichtung (30) zumindest eine Drahtschlaufe (28) aufweist.
4. Tragbares Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federgelenkeinrichtung (30) eine verstellbare Spannfeder aufweist.
5. Tragbares Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federgelenkeinrichtung (30) lösbar mit einem der Beinbügel (20) und einem der
Seitenabschnitte (14) der Rückenstütze (12) verbunden ist.
6. Tragbares Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trainingsgerät (10) zumindest teilweise mit einer Polsterung (27) versehen ist.
7. Tragbares Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Verstelleinrichtung an den Beinbügeln (20), den Seitenabschnitten (14) und/oder
an der Rückenstütze (12) angeordnet ist.
8. Tragbares Trainingsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstelleinrichtung Teleskopelemente aufweist, welche in ihrer Länge verstellbar
sind.
9. Tragbares Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beinbügel (20) jeweils einen Längsabschnitt (22), welcher sich entlang des Oberschenkels
(5) erstreckt, und einen Halteabschnitt (24) aufweisen, mit welchen der Beinbügel
(20) an dem Oberschenkel (5) gehalten wird.
10. Tragbares Trainingsgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteabschnitt (24) eine Halteschlaufe (25) aufweist, welche zumindest teilweise
den Oberschenkel (5) umgreift.