[0001] Die Erfindung betrifft eine mehrpolige Steckverbindungseinheit für Dreiphasen-Wechselstromsysteme
mit zwei für ein knicksicheres Ineinanderstecken zueinander komplementären Steckverbindungsteilen
sowie mit einer die Steckverbindungsteile in zusammengestecktem Zustand gegeneinander
axial sichernden Verriegelungshülse, wobei jeder Steckverbindungsteil als monolithischer
Isolierkörper aufgebaut ist, in dem mehrere elektrische Steckkontakte axial verrastet
sind.
[0002] Eine derartige mehrpolige Steckverbindungseinheit ist aus der
DE 10 2006 025 134 A1 bekannt. Die Steckverbindungseinheit weist zwei für ein knicksicheres Ineinanderstecken
zueinander komplementäre Steckverbindungsteile auf, in denen zueinander komplementäre
elektrische Steckkontakte vorgesehen sind. Beide Steckverbindungsteile weisen einen
Isolierkörper auf, in dem die jeweiligen elektrischen Steckkontakte aufgenommen sind.
[0003] Eine weitere mehrpolige Steckverbindungseinheit ist aus der
EP 1 936 752 A2 bekannt. Die bekannte Steckverbindungseinheit weist zwei jeweils mehrteilig aufgebaute
Steckverbindungsteile auf, die über eine ebenfalls mehrteilig aufgebaute Verriegelungshülse
gegeneinander arretierbar sind. Jeder Steckverbindungsteil ist mit elektrischen Steckkontakten
versehen, die als Einzelstifte bzw. als Einzelbuchsen ausgeführt sind. Sowohl die
Einzelstifte als auch die Einzelbuchsen sind in isolierenden Hülsen integriert, die
wiederum in einen Isolierkörper aus Kunststoff übergehen. Der Isolierkörper ist in
einen metallischen Hohlkörper eingeschoben, der ebenfalls Teil des jeweiligen Steckverbinungsteiles
ist.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine mehrpolige Steckverbindungseinheit der eingangs
genannten Art zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und miniaturisiert ausgeführt
ist und dennoch große Spannungs- und Stromstärken übertragen kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Kombination
dieser Merkmale wird ein miniaturisiertes Rundsteckverbindungsmodul geschaffen, das
hohe elektrische Spannungen und Stromstärken übertragen kann. Die erfindungsgemäße
Lösung eignet sich in besonders vorteilhafter Weise zur Energieübertragung zwischen
Werkzeugmaschinen und Steuergeräten oder Schaltschränken. Die Rückdrehsicherung verhindert
ein unbeabsichtigtes Zurückdrehen der Verriegelungshülse aus dem verriegelten Zustand
in den Freigabezustand, in dem die Steckverbindung zwischen den Steckverbindungsteilen
getrennt werden kann.
[0006] In Ausgestaltung der Erfindung sind an die elektrischen Steckkontakte elektrische
Kabeladern eines Leitungskabels angeschlossen, deren Aderquerschnitt 2,5 mm
2 beträgt. Trotz erfolgter Miniaturisierung mit einem Durchmesser der Steckverbindungseinheit
von weniger als 23 mm ist der Einsatz großer Leitungsquerschnitte ermöglicht, die
wiederum hohe Energieübertragungswerte ermöglichen.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfassen die elektrischen Steckkontakte wenigstens
drei Kontakte, die für maximale Spannungs- und Stromstärkebereiche von 630V/16A ausgelegt
sind.
[0008] In weiterer Ausgestaltung umfassen die elektrischen Steckkontakte wenigstens zwei
Zusatzkontakte, die für minimale Spannungs- und Stromstärkebereiche ab 63 V/10 A ausgelegt
sind. Die Zusatzkontakte bilden Hilfskontakte. Zudem umfassen die elektrischen Stecckontakte
wenigstens einen Schutzleiterkontakt.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Isolierkörper von einer Schutzummantelung
umspritzt, die aus einem elastischen Kunststoffmaterial besteht und eine das Leitungskabel
des jeweiligen Steckverbindungsteiles umgebende Zugentlastung umfasst. Die Schutzummantelung
ist einstückig mit dem Isolierköper, indem sie durch ein Spritzgussverfahren auf den
bereits fertiggestellten Isolierkörper aufgespritzt ist. Die Zugentlastung wird durch
entsprechende ring- oder hülsenartige Abschnitte der Schutzummantelung geschaffen.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Isolierkörper in einem Einführbereich
der Kabeladern mit einem die Kabeladern umschließenden Verschlusselement versehen,
das rückwärtige Aufnahmebereiche des Isolierkörpers für die Steckkontakte abdichtet.
Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft für miniaturisierte Rundsteckverbindungsmodule
geeignet, bei denen ein Außendurchmesser der Steckverbindungsteile und der Verriegelungshülse
kleiner ist als 23 mm. Die Ausgestaltung eignet sich vorzugsweise auch dafür, hohe
elektrische Spannungen und Stromstärken zu übertragen, so dass vorzugsweise trotz
Miniaturisierung des Rundsteckverbindungsmoduls Spannungs- und Stromstärkebereiche
bis zu 630 V/16 A übertragen werden können. Die beschriebene Ausgestaltung kann aber
auch bei einer mehrpoligen Steckverbindungseinheit vorgesehen sein, bei der jeder
Steckverbindungsteil einen monolitischen Isolierkörper umfasst, in dem mehrere elektrische
Stecckontakte axial verrastet sind, ohne dass eine zusätzliche Miniaturisierung und/oder
die Übertragung großer Spannungs- und Stromstärkebereiche vorgesehen sind. Durch die
beschriebene Ausgestaltung wird der rückwärtige Einführbereich jedes Isolierkörpers,
in dem die Aufnahmebereiche für das axiale Einschieben und Verrasten der elektrischen
Steckkontakte vorgesehen sind, abgedichtet, so dass Vergussmasse, die für die Schutzummantelung
jedes Isolierkörpers benötigt wird, nicht in die Aufnahmebereiche für die elektrischen
Steckkontakte eindringen kann. Damit bleiben die rückwärtigen Aufnahmebereiche für
die elektrischen Steckkontakte in jedem Isolierkörper frei von Vergussmaterial, so
dass jeder elektrische Steckkontakt in seinem im Aufnahmebereich des Isolierkörpers
verrasteteten Zustand in gewissen Toleranzen begrenzt radial beweglich ist. Die axiale
Verrastung bildet eine schwimmende Lagerung für die elektrischen Steckkontakte, da
diese sich insbesondere in Radialrichtung in gewissen Grenzen innerhalb der Aufnahmebereiche
jedes Isolierkörpers bewegen können. Diese schwimmende Lagerung und die begrenzte
Beweglichkeit ermöglichen eine sichere Steckverbindung zwischen den elektrischen Steckkontakten
beim Zusammenstecken der beiden Isolierkörper. Zudem wird durch diese Ausgestaltung
jede Kabelader im Bereich der rückwärtigen Stirnseite des zugehörigen Isolierkörpers
in einer definierten Ausrichtung und Positionierung durch das entsprechende Verschlusselement
gehalten, so dass die jeweilige Kabelader gemeinsam mit dem stirnseitig insbesondere
durch Vercrimpen befestigten elektrischen Steckkontakt im Wesentlichen koaxial innerhalb
des jeweiligen Aufnahmebereiches des zugehörigen Isolierkörpers ausgerichtet wird.
Das jeweilige Verschlusselement für jeden der beiden Isolierkörper ist vorzugsweise
scheiben- oder plattenförmig gestaltet und weist auf die Querschnitte der Aufnahmebereiche
des jeweiligen Isolierkörpers abgestimmte Steckprofilierungen auf, die kraftschlüssig
auf die entsprechende rückwärtige Stirnseite des Isolierkörpers aufgesteckt werden
zu können. Alternativ oder ergänzend ist es vorgesehen, das Verschlusselement mit
der Stirnseite des Isolierkörpers zu verkleben oder eine formschlüssige Sicherung
des Verschlusselementes auf der rückwärtigen Stirnseite des jeweiligen Isolierkörpers
durch außenseitiges Umspritzen der Schutzummantelung für den Isolierkörper zu erzielen.
Das Verschlusselement ist als einstückiges Kunststoffbauteil, vorzugsweise aus dem
gleichen Material wie der zugeordnete Isolierkörper, hergestellt. Alternativ ist es
möglich, das entsprechende Verschlusselement aus einem Elastomer oder einem thermoplastischen
Elastomer herzustellen.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Außenmantel jedes Isolierkörpers
mit Profilierungen zur Erzielung eines zusätzlichen Formschlusses für die aufgespritzte
Schutzummantelung versehen. Dadurch wird zusätzlich zu einem entsprechenden Stoffschluss
zwischen Schutzummantelung und Isolierkörper auch noch ein Formschluss erzielt.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Steckverbindungsteile und die Verriegelungshülse
als Rundsteckverbindung ausgeführt, wobei die Außenkonturen der Steckverbindungsteile
und der Verriegelungshülse in zusammengestecktem Zustand zumindest weitgehend miteinander
fluchten. Dadurch wird eine im Wesentlichen zylindrische Rundsteckverbindung in zusammengestecktem
Zustand der Steckverbindungsteile und der Verriegelungshülse geschaffen.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Steckverbindungsteile als Stecker/Buchse-Kombination,
als Winkelstecker/Winkelbuchse-Kombination, als Kupplungen oder als Durchführungen
ausgeführt. Dadurch kann die Steckverbindungseinheit für verschiedene Einsatzzwecke
ausgebildet sein. Als Kupplungen oder Durchführungen sind insbesondere Anbau- oder
Einschraubkupplungen oder - durchführungen vorgesehen.
[0014] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend
ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
- Fig. 1
- zeigt eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbindungseinheit,
- Fig. 2
- einen als Stecker ausgebildeten Steckverbindungsteil der Steckverbindungseinheit nach
Fig. 1, jedoch ohne Schutzummantelung,
- Fig. 3
- einen zu dem Steckverbindungsteil nach Fig. 2 komplementären, als Buchse ausgebildeten
Steckverbindungsteil,
- Fig. 4
- eine Längsschnittdarstellung des Steckverbindungsteiles nach Fig. 2,
- Fig. 5
- eine Längsschnittdarstellung des Steckverbindungsteiles nach Fig. 3, mit montierter
Verriegelungshülse,
- Fig. 6
- den als Stecker ausgeführten Steckverbindungsteil nach Fig. 2, aber mit aufgespritzter
Schutzummantelung,
- Fig. 7
- den als Buchse ausgeführten Steckverbindungsteil nach Fig. 3, aber mit umspritzter
Schutzummantelung und mit montierter Verriegelungshülse,
- Fig. 8
- einen Längsschnitt durch die Steckverbindungseinheit nach Fig. 1,
- Fig. 9
- in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt des Längsschnittes nach Fig. 8,
- Fig. 10
- die Steckverbindungseinheit nach Fig. 1 in gestecktem, aber unverriegeltem Zustand,
- Fig. 11
- die Steckverbindungseinheit nach Fig. 10 in gestecktem und verriegeltem Zustand,
- Fig. 12
- eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Steckverbindungseinheit,
- Fig. 13
- in vergrößerter Längsschnittdarstellung die Steckverbindungseinheit nach Fig. 12 in
zusammengestecktem Funktionszustand,
- Fig. 14
- einen als Stecker ausgebildeten Steckverbindungsteil der Steckverbindungseinheit nach
Fig. 13, ohne Schutzummantelung und ohne Kabeladern,
- Fig. 15
- den zu dem Steckverbindungsteil nach Fig. 14 korrespondierenden Steckverbindungsteil
der Steckverbindungseinheit nach den Fig. 12 und 13 mit Verriegelungshülse, aber ohne
Schutzummantelung und
- Fig. 16
- in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt der Steckverbindungseinheit nach Fig.
13.
[0015] Eine mehrpolige Steckverbindungseinheit für Dreiphasen-Wechselstromsysteme nach den
Fig. 1 bis 11 ist aus einem als Stecker ausgeführten ersten Steckverbindungsteil 2a,
4, aus einem als Buchse ausgeführten zweiten Steckverbindungsteil 2b, 4 sowie aus
einer Verriegelungshülse 3 zusammengesetzt, die unverlierbar mit dem als Buchse ausgeführten
Steckverbindungsteil 2b, 4 verbunden ist. Die mehrpolige Steckverbindungseinheit ist
zur Signal- und Energieübertragung zwischen einer Werkzeugmaschine und einem Steuergerät
oder einem Schaltschrank vorgesehen. Die Steckverbindungseinheit ist miniaturisiert
ausgeführt und weist in zusammengestecktem Zustand nach den Fig. 5 und 8 bis 11 einen
Durchmesser von ca. 21 mm auf. Bevorzugt beträgt der Durchmesser der Steckverbindungseinheit
weniger als 23 mm und in einer bevorzugten Ausführungsform 20,5 mm. Jeder Steckverbindungsteil
setzt sich aus einem monolithischen Isolierkörper 2a, 2b, einer bestimmten Anzahl
metallischer, elektrischer Steckkontakte 5a, 5b und einer aufgespritzten Schutzummantelung
4 zusammen, die jeweils mit einer angespritzten Zugentlastung für einen Kabelstrang
von Leitungen versehen ist, die mit ihren Anschlusslitzen mit den metallischen, elektrischen
Steckkontakten 5a, 5b verbunden sind. Der eine monolithische Isolierkörper 2b ist
als Buchse ausgeführt. Der andere monolithische Isolierkörper 2a ist als Stecker ausgeführt.
In jedem Isolierkörper 2a, 2b sind Aufnahmen für das axiale mechanische Einrasten
von insgesamt 6 elektrischen Steckkontakten 5a, 5b vorgesehen, die als Rundsteckpin
ausgeführt sind. Die auch als Kontaktpin bezeichneten Steckkontakte 5a sind als Steckerstifte
ausgeführt. Die ebenfalls als Kontaktpins bezeichenbaren elektrischen Steckkontakte
5b sind als buchsen- oder hülsenförmige Kontaktstifte ausgeführt. Die entsprechenden
Aufnahmen im jeweiligen Isolierkörper 2a, 2b sind derart profiliert, dass die Kontaktstifte
5a, 5b axial von einer Rückseite des jeweiligen Isolierkörpers 2a, 2b her eingeschoben
werden können und in ihrer Funktionsstellung zwangsläufig in den Aufnahmen formschlüssig
verrasten. Dies ist anhand der Fig. 4 und 5 gut erkennbar. Jeder monolithische Isolierkörper
2a, 2b ist aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyamid, hergestellt.
[0016] Drei der Steckkontakte 5a, 5b in jedem Isolierkörper 2a, 2b sind für eine Energieübertragung
von bis zu 630 Volt/16 Ampere ausgelegt. Zwei weitere Stecckontakte in Form von Kontaktstiften
jedes Isolierkörpers 2a, 2b sind als Hilfskontakte für eine minimale Spannung von
63 Volt und eine minimale Stromstärke von 10 Ampere ausgelegt. Zudem umfassen die
sechs Steckkontakte 5a, 5b jedes Isolierkörpers 2a, 2b jeweils einen Schutzleiterkontakt.
Die drei Steckkontakte, die für maximal 630 Volt/16 Ampere ausgelegt sind, sind für
den Anschluss von Kupferleitungen entsprechender Anschlusskabel vorgesehen, die einen
Leitungsquerschnitt bis zu 2,5 mm
2 aufweisen.
[0017] Jeder Steckverbindungsteil ist mit einer auf den jeweiligen Isolierkörper 2a, 2b
durch ein Spritzgussverfahren aufgebrachten Schutzummantelung 4 versehen, die eine
Zugentlastung für die Kabelstränge umfasst, die von den jeweiligen elektrischen Steckkontakten
5a, 5b abgehen. Die Schutzummantelung ist aus einem geeigneten elastischen und flexiblen
Kunststoffmaterial hergestellt, das eine gute Haftwirkung und gute haptische Eigenschaften
umfasst. Um die stoffschlüssige Verbindung durch das Spritzgussverfahren zwischen
Isolierkörper 2a, 2b und Schutzummantelung 4 zu verbessern, ist ein Außenmantel jedes
Isolierkörpers in einem zylindrischen Verbindungsabschnitt mit Profilierungen in Form
von Vertiefungen 8 versehen, in die das Spritzgussmaterial der Schutzummantelung 4
beim Herstellungsvorgang formschlüssig einfließen kann. Die jeweilige Schutzummantelung
4 endet im Bereich eines nicht näher bezeichneten Ringflansches jedes Isolierkörpers
2a, 2b, ab dem in Steckrichtung gesehen der jeweilige Verbindungsabschnitt jedes Isolierkörpers
2a, 2b ansetzt. Jeder Verbindungsabschnitt des jeweiligen Isolierkörpers 2a, 2b setzt
sich zusammen aus einem axialen Steckverbindungsabschnitt 9a, 9b sowie einem nicht
näher bezeichneten Umfangsabschnitt, der zur axialen Verriegelung der beiden Steckverbindungsteile
miteinander über die Verriegelungshülse 3 vorgesehen ist, sobald die beiden Isolierkörper
2a, 2b zusammengesteckt sind. Der eine Steckverbindungsabschnitt 9a des Isolierkörpers
2a ist in Steckerform ausgeführt. Der andere Steckverbindungsabschnitt 9b des Isolierkörpers
2b ist in Buchsenform ausgeführt. Hierzu weist die Buchsenform des Isolierkörpers
2b drei separat zueinander axial abragende Steckhülsen sowie einen Dreifachstecker
auf, in dem drei Steckkontakte (Buchsenkontakte) aufgenommen sind und der als monolithischer
Verbund ausgeführt ist. Die entsprechenden Steckverbindungsabschnitte stellen einstückige
Fortsätze des monolithischen Isolierkörpers 2a, 2b dar. Korrespondierend hierzu weist
der buchsenförmige Steckverbindungsabschnitt 9a des Isolierkörpers 2a drei zylindrische
Aufnahmen auf, in die die zylindrischen Steckhülsen der Steckverbindungsabschnitte
9b einsteckbar sind. Zudem ist eine an den domartigen Dreifachstecker des Isolierkörpers
2 angepasste Aufnahme vorgesehen, in die der dreifache Steckdom axial einsteckbar
ist. Auch die Steckhülsen der Steckverbindungsabschnitte 9b bilden einfache, zylindrische
Steckdome. Die axiale Stecktiefe der Steckverbindungsabschnitte der beiden Isolierkörper
2a, 2b ist so groß gewählt, dass eine Knick- und Kippsicherheit im Bereich der Steckverbindung
in zusammengestecktem Zustand der Isolierkörper 2a, 2b gegeben ist. Wie anhand der
Fig. 4 bis 9 erkennbar ist, sind in den entsprechenden Steckverbindungsabschnitten,
die aus dem Kunststoffmaterial des jeweiligen monolithischen Isolierkörpers 2a, 2b
hergestellt sind, jeweils die metallischen, elektrischen Steckkontakte ausgerichtet,
die beim Zusammenstecken der Isolierkörper 2a, 2b zwangsläufig ihre gegenseitige elektrische
Kontaktierung erfahren. Die entsprechenden Steckprofilierungen der Steckverbindungsabschnitte
9a, 9b sind derart passgenau gestaltet, dass nach dem Zusammenstecken ein spielfreier
Sitz mit hohen Kontaktkräften gewährleistet ist.
[0018] Um zu verhindern, dass die zusammengesteckten Isolierkörper 2a, 2b sich wieder voneinander
lösen, ist die Verriegelungshülse 3 vorgesehen, die auf dem Isolierkörper 2b unverlierbar,
aber drehbeweglich gehalten ist. Hierzu wird die Verriegelungshülse 3 in einfacher
Weise auf eine entsprechende Profilierung am Außenumfang des Verbindungsabschnittes
des Isolierkörpers 2b aufgerastet. Zusätzlich ist eine kleine Blattfeder 7 vorgesehen,
die als Rückdrehsicherung für die Verriegelungshülse 3 in verriegeltem Zustand der
Steckverbindungsteile 2a, 2b, 4 miteinander dient (Fig. 11). Zur formschlüssigen axialen
Verriegelung der beiden Steckverbindungsteile 2a, 2b, 4 miteinander ist die Verriegelungshülse
3 mit Nocken 13 versehen, die in bajonettartig gestaltete Aussparungen 12 (Fig. 6)
am anderen Isolierkörper 2a axial eintauchen und durch Verdrehen den gewünschten axialen
Formschluss erzielen.
[0019] Zur Abdichtung der Steckverbindungsteile 2a, 2b, 4 miteinander in zusammengestecktem
Zustand ist im Bereich der Verriegelungshülse 3 eine zusätzliche O-Ring-Dichtung 6
vorgesehen, die in zusammengestecktem Zustand gemäß der Darstellung nach den Fig.
5 und 9 positioniert ist. Die Steckverbindungseinheit 1 ist insgesamt staub- und wasserdicht
ausgeführt und erfüllt die Schutzklasse IP65.
[0020] Ein unverriegelter oder verriegelter Zustand der Steckverbindungseinheit 1 ist für
einen Betrachter von außen gut erkennbar. Sobald die Steckverbindungsteile 2a, 2b,
4 der Steckverbindungseinheit 1 axial zusammengesteckt, aber noch nicht verriegelt
sind, fluchten plane Flächenabschnitte der Isolierkörper 2a, 2b und der Verriegelungshülse
3 miteinander, wie Fig. 10 zu entnehmen ist. Die planen Flächenabschnitte sind an
allen drei Bauteilen radial zur Steckachse der Steckverbindungseinheit erhöht, wie
anhand der Fig. 10 ersichtlich ist. Durch einfaches Verdrehen der Verriegelungshülse
3 wird die Steckverbindungseinheit in ihren axial verriegelten Zustand überführt,
in dem die innenseitig an der Verriegelungshülse 3 angeordneten Nocken 13 in die in
Umfangsrichtung verlaufenden Taschen der Aussparungen 12 eintauchen. Durch diese Verdrehung
versetzt sich der plane Flächenabschnitt der Verriegelungshülse 3 in Umfangsrichtung
relativ zu den planen Flächenabschnitten der benachbarten Isolierkörper 2a, 2b (Fig.
11). Dadurch ist für einen Betrachter erkennbar, dass sich die Steckverbindungseinheit
1 in ihrem verriegeltem Zustand befindet.
[0021] Die mehrpolige Steckverbindungseinheit nach den Fig. 12 bis 16 entspricht im Wesentlichen
der zuvor anhand der Fig. 1 bis 11 ausführlich beschriebenen Steckverbindungseinheit.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf die Ausführungen zu der Steckverbindungseinheit
nach den Fig. 1 bis 11 verwiesen. Funktionsgleiche Bauteile und Abschnitte der Steckverbindungseinheit
nach den Fig. 12 bis 16 weisen die gleichen Bezugszeichen, aber unter Hinzufügung
eines auf. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 16 sind zudem entsprechende
Anschlusskabel für die beiden Steckverbindungsteile 2'a, 2'b vorgesehen, die mit mehreren
Kabeladern K für die Kontaktierung mit jeweils einem elektrischen Steckkontakt 5'a,
5'b vorgesehen sind. Die Verbindung der Kabeladern K mit den entsprechenden elektrischen
Steckkontakten 5'a, 5'b erfolgt beim dargestellten Beispiel über Vercrimpung. In gleicher
Weise erfolgen Anschluss und Kontaktierung der Anschlusskabel an die Steckverbindungseinheit
gemäß den Fig. 1 bis 11, obwohl dies dort nicht dargestellt ist.
[0022] Nachfolgend wird auf die Unterschiede der Steckverbindungseinheit nach den Fig. 12
bis 16 relativ zur Steckverbindungseinheit nach den Fig. 1 bis 11 eingegangen.
[0023] Als Rückdrehsicherung für die Verriegelungshülse 3' ist bei der Ausführungsform nach
den Fig. 12 bis 16 statt einer separaten kleinen Blattfeder eine Rastnasenkombination
15 vorgesehen, wobei entsprechende Rastnasen an der Verriegelungshülse 3' und am Steckverbindungsteil
2'b vorgesehen sind. Die entsprechenden Rastnasen sind einstückig an der Verriegelungshülse
3' bzw. am Isolierkörper des Steckverbindungsteiles 2'b angeformt.
[0024] Beide Steckverbindungsteile weisen jeweils einen monolitischen Isolierkörper 2'a,
2'b auf, die jeweils mit insgesamt sechs Aufnahmebereichen 16a, 16b versehen sind,
die zu einer - in Steckverbindungsrichtung gesehen - rückwärtigen Stirnseite des jeweiligen
Isolierkörpers 2'a, 2'b hin offen sind. Die Aufnahmebereiche 16a, 16b dienen zum axialen
Einführen der entsprechenden buchsen- oder steckerförmigen elektrischen Stecckontakte
5'a, 5'b von der Rückseite her, um das axiale Einrasten innerhalb des jeweiligen Isolierkörpers
2'a, 2'b zu ermöglichen. Jeder elektrische Steckkontakt 5'a, 5'b wird durch Vercrimpen
jeweils mit einer Kabelader K eines Kabelstranges des jeweiligen elektrischen Anschlusskabels
verbunden. Jede der Kabeladern K wurde zuvor durch eine entsprechende Aussparung einer
als Verschlusselement dienenden Verschlussscheibe 14a, 14b hindurchgezogen. Die Aussparungen
sind derart auf die jeweilige Isolierummantelung der entsprechenden Kabelader abgestimmt,
dass jede Aussparung die jeweilige Kabelader K nach dem Hindurchziehen durch die Verschlussscheibe
14a, 14b dicht umschließt. Hierzu weisen die Aussparungen jeweils einen kreisförmigen
Querschnitt auf. Die Verschlussscheibe 14a, 14b ist zudem auf beiden Stirnseiten im
Randbereich jeder Aussparung mit einer einstückig angeformten, ringförmigen Verdickung
versehen, die als Steckprofilierung zum Einstecken in den entsprechenden Aufnahmebereich
16a, 16b dient. Die Verdickungen in Form von um die Aussparungen verlaufenden Ringstegen
sind in ihren Abmessungen derart auf die Querschnitte der Aufnahmebereiche 16a, 16b
abgestimmt, dass sie axial kraftschlüssig von der jeweiligen rückwärtigen Stirnseite
des jeweiligen Isolierkörpers 2'a, 2'b her in die Aufnahmebereiche 16a, 16b soweit
einsteckbar sind, bis die ebene Stirnfläche der jeweiligen Verschlussscheibe 14a,
14b bündig an der Stirnseite des entsprechenden Isolierkörpers 2'a, 2'b anliegt. Anhand
der Fig. 13 ist erkennbar, dass hierdurch die Kabeladern K, die mit ihren stirnseitigen
Litzen mit den entsprechenden Steckkontakten 5'a, 5'b verbunden wurden, durch die
als rückseitiger Stopfen für die Aufnahmebereiche 16a, 16b des Isolierkörpers 2'a,
2'b dienende Verschlussscheibe 14a, 14b im Wesentlichen koaxial ausgerichtet zu den
Aufnahmebereichen 16a, 16b des Isolierkörpers 2'a, 2'b positioniert werden.
[0025] Nach dieser Vormontage erfolgt die Umspritzung mit der Schutzummantelung 4' mittels
eines geeigneten Kunststoffmaterials, vorzugsweise eines thermoplastischen Elastomers.
Durch die dichte Auflage der Verschlussscheiben 14a, 14b auf der jeweiligen rückwärtigen
Stirnseite des Isolierkörpers 2'a, 2'b kann keine Vergussmasse dieser Schutzummantelung
4' in die Aufnahmebereiche 16a, 16b der Isolierkörper 2'a, 2'b eindringen. Vielmehr
verbleibt zwischen den Kabeladern K und den Innenwandungen der Aufnahmebereiche 16a,
16b ein Freiraum, der ein gewisses radiales Spiel und damit eine gewisse Beweglichkeit
der Kabeladern K innerhalb der Aufnahmebereiche 16a, 16b ermöglicht. Dadurch, dass
die elektrischen Steckkontakte 5'a, 5'b lediglich in einem mittleren Bereich axial
verrastet sind, können sich die elektrischen Steckkontakte 5'a, 5'b um die Lagerung
im Bereich der Verrastungen in gewissen Toleranzen schräg stellen und nachgeben. Hierdurch
wird ein späterer Steckverbindungsvorgang mit dem korrespondierenden Steckverbindungsteil
erleichtert. Denn die paarweise miteinander zu verbindenden buchsen- und steckerförmigen
Steckkontakte 5ä, 5'b können sich begrenzt zueinander ausrichten, wodurch der manuell
bewirkte axiale Steckvorgang erleichtert wird. Die Verschlussscheibe 14a, 14b wird
einerseits kraftschlüssig aufgrund der Steckverbindungen der Ringstege im Bereich
der Aussparungen mit den Aufnahmebereichen 16a, 16b und zum anderen form- und/oder
stoffschlüssig durch die umspritzte Schutzummantelung 4' an der jeweiligen rückwärtigen
Stirnseite des Isolierkörpers 2'a, 2'b gehalten.
1. Mehrpolige Steckverbindungseinheit für Dreiphasen-Wechselstromsysteme mit zwei für
ein knicksicheres Ineinanderstecken zueinander komplementären Steckverbindungsteilen
(2'a, 2'b) sowie mit einer die Steckverbindungsteile (2'a, 2'b) in zusammengestecktem
Zustand gegeneinander axial sichernden Verriegelungshülse (3'), wobei jeder Steckverbindungsteil
(2'a, 2'b) als monolithischer Isolierkörper aufgebaut ist, in dem mehrere elektrische
Steckkontakte (5'a, 5'b) axial verastet sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außendurchmesser der Steckverbindungsteile (2'a, 2'b) und der Verriegelungshülse
(3') kleiner ist als 23 mm, dass die Steckverbindungseinheit (1) zur Übertragung von
Spannungs- und Stromstärkebereichen bis zu 630 Volt/16 Ampere gestaltet ist, und dass
der Verriegelungshülse (3') eine Rückdrehsicherung zugeordnet ist, die als Rastnasenkombination
(15) gestaltet ist, wobei entsprechende Rastnasen an der Verriegelungshülse (3') und
am Isolierkörper einstückig angeformt sind.
2. Mehrpolige Steckverbindungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die elektrischen Steckkontakte (5'a, 5'b) elektrische Kabeladern eines Leitungskabels
angeschlossen sind, deren Aderquerschnitt bis zu 2,5 mm2 beträgt.
3. Mehrpolige Steckverbindungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Steckkontakte (5'a, 5'b) wenigstens drei Kontakte umfassen, die
für maximale Spannungs- und Stromstärkebereiche bis 630 V/16 A ausgelegt sind.
4. Mehrpolige Steckverbindungseinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Steckkontakte (5'a, 5'b) wenigstens zwei Zusatzkontakte umfassen,
die für minimale Spannungs- und Stromstärkebereiche ab 63 V/10 A ausgelegt sind.
5. Mehrpolige Steckverbindungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Isolierkörper von einer Schutzummantelung (4') umspritzt ist, die aus einem
elastischen Kunststoffmaterial besteht und eine das Leitungskabel des jeweiligen Steckverbindungsteiles
(2'a, 2'b) umgebende Zugentlastung umfasst.
6. Mehrpolige Steckverbindungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Isolierkörper (2'a, 2'b) in einem Einführbereich der Kabeladern (K) mit einem
die Kabeladern (K) umschließenden Verschlusselement (14a, 14b) versehen ist, das rückwärtige
Aufnahmebereiche (16a, 16b) des Isolierkörpers (2'a, 2'b) für die Steckkontakte (5ä,
5'b) abdichtet.
7. Mehrpolige Steckverbindungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außenmantel jedes Isolierkörpers mit Profilierungen (8) zum Erzielen eines zusätzlichen
Formschlusses für die aufgespritzte Schutzummantelung (4') versehen ist.
8. Mehrpolige Steckverbindungseinheit nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungsteile (2'a, 2'b) und die Verriegelungshülse (3') als Rundsteckverbindung
ausgeführt sind, wobei die Außenkonturen der Steckverbindungsteile und der Verriegelungshülse
in zusammengestecktem Zustand zumindest im Wesentlichen miteinander fluchten.
9. Mehrpolige Steckverbindungseinheit nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungsteile als Stecker/Buchse-Kombination, als Winkelstecker/Winkelbuchse-Kombination,
als Kupplungen oder als Durchführungen ausgeführt sind.
1. Multipole plug-type connection unit for three-phase alternating current (AC) systems,
comprising two plug-type connection parts (2'a, 2'b) which are complementary to one
another for plugging one inside the other without bending and comprising a locking
sleeve (3') which secures the plug-type connection parts (2'a, 2'b) axially against
one another in the plugged-together state, wherein each plug-type connection part
(2'a, 2'b) is designed as a monolithic insulating body, in which a plurality of electrical
plug-type contacts (5'a, 5'b) are latched axially,
characterized in that
an outer diameter of the plug-type connection parts (2'a, 2'b) and of the locking
sleeve (3') is less than 23 mm, in that the plug-type connection unit (1) is designed to transmit voltage and current intensity
ranges of up to 630 volts/16 amperes, and in that a reverse rotation prevention means is assigned to the locking sleeve (3'), which
reverse rotation prevention means is embodied as a latching lug combination (15),
wherein corresponding latching lugs are formed integrally on the locking sleeve (3')
and on the insulating body.
2. Multipole plug-type connection unit according to claim 1, characterized in that electrical cable wires of a cable having a wire cross section of up to 2.5 mm2 are connected to the electrical plug-type contacts (5'a, 5'b).
3. Multipole plug-type connection unit according to claim 2, characterized in that the electrical plug-type contacts (5'a, 5'b) comprise at least three contacts, which
are designed for maximum voltage and current intensity ranges of up to 630 V/16 A.
4. Multipole plug-type connection unit according to claim 2 or 3, characterized in that the electrical plug-type contacts (5'a, 5'b) comprise at least two additional contacts,
which are designed for minimum voltage and current intensity ranges above 63 V/10
A.
5. Multipole plug-type connection unit according to claim 1, characterized in that each insulating body is encapsulated by injection molding with a protective sheath
(4'), which sheath consists of an elastic plastics material and comprises a strain
relief means surrounding the cable of the respective plug-type connection part (2'a,
2'b).
6. Multipole plug-type connection unit according to claim 5, characterized in that each insulating body (2'a, 2'b) is provided with a sealing element (14a, 14b) surrounding
the cable wires (K) in an insertion region of the cable wires (K), said sealing element
sealing-off rear receiving regions (16a, 16b) of the insulating body (2'a, 2'b) for
the plug-type contacts (5'a, 5'b).
7. Multipole plug-type connection unit according to claim 5, characterized in that an outer jacket of each insulating body is provided with profiled portions (8) for
achieving an additional form-fitting connection for the protective sheath (4') applied
by injection molding.
8. Multipole plug-type connection unit according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the plug-type connection parts (2'a, 2'b) and the locking sleeve (3') are configured
as a circular plug-type connection, wherein the outer contours of the plug-type connection
parts and of the locking sleeve are at least substantially aligned with one another
in the plugged-together state.
9. Multipole plug-type connection unit according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the plug-type connection parts are configured as a male connector/female connector
combination, as a male elbow connector/female elbow connector combination, as couplings
or as bushings.
1. Unité de connexion à fiches multipolaire pour systèmes de courant alternatif triphasé
comprenant deux parties de connexion à fiches (2'a, 2'b) complémentaires l'une à l'autre
pour un enfichage résistant au flambage ainsi que comprenant une douille de verrouillage
(3') fixant axialement les parties de connexion à fiches (2'a, 2'b) l'une à l'autre
dans l'état enfiché, chaque partie de connexion à fiches (2'a, 2'b) étant construite
sous forme de corps isolant monolithique où plusieurs contacts à fiches électriques
(5'a, 5'b) sont verrouillés axialement,
caractérisée en ce que
un diamètre extérieur des parties de connexion à fiches (2'a, 2'b) et de la douille
de verrouillage (3') est inférieur à 23 mm, en ce que l'unité de connexion à fiches (1) est configurée pour la transmission d'intensités
de voltage et de courant dans des plages de 630 volts/16 ampères, et en ce qu'une protection contre la rotation inverse est associée à la douille de verrouillage
(3'), ladite protection étant configurée sous forme de combinaison d'ergots d'encliquetage
(15), des ergots correspondants étant moulés intégralement sur la douille de verrouillage
(3') et sur le corps isolant.
2. Unité de connexion à fiches multipolaire selon la revendication 1, caractérisée en ce que des fils de câble électriques d'un câble de ligne sont raccordés aux contacts à fiches
électriques (5'a, 5'b), la section transversale des fils étant jusqu'à 2,5 mm2.
3. Unité de connexion à fiches multipolaire selon la revendication 2, caractérisée en ce que les contacts à fiches électriques (5'a, 5'b) comportent au moins trois contacts configurés
pour des plages d'intensités de voltage et de courant maximales jusqu'à 630 V/16 A.
4. Unité de connexion à fiches multipolaire selon la revendication 2 ou 3, caractérisée en ce que les contacts à fiches électriques (5'a, 5'b) comportent au moins deux contacts supplémentaires
configurés pour des plages d'intensités de voltage et de courant minimales à partir
de 63 V/10 A.
5. Unité de connexion à fiches multipolaire selon la revendication 1, caractérisée en ce que chaque corps isolant est surmoulé d'une gaine protective (4'), ladite gaine se composant
d'une matière synthétique élastique et comprend une décharge de traction entourant
le câble de ligne de la partie de connexion à fiches (2'a, 2'b) respective.
6. Unité de connexion à fiches multipolaire selon la revendication 5, caractérisée en ce que chaque corps isolant (2'a, 2'b) dans une zone d'insertion des fils de câble (K) est
fourni d'un élément de fermeture (14a, 14b) entourant les fils de câble (K), ledit
élément de fermeture scellant des zones de réception arrières (16a, 16b) du corps
isolant (2'a, 2'b) pour les contacts à fiches (5'a, 5'b).
7. Unité de connexion à fiches multipolaire selon la revendication 5, caractérisée en ce qu'une enveloppe extérieure de chaque corps isolant est dotée de profilages (8) pour
établir une liaison supplémentaire par complémentarité de forme pour la gaine protective
(4') surmoulée.
8. Unité de connexion à fiches multipolaire selon au moins l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les parties de connexion à fiches (2'a, 2'b) et la douille de verrouillage (3') sont
configurées sous forme de connecteur circulaire, dans laquelle les contours extérieurs
des parties de connexion à fiches et de la douille de verrouillage dans l'état enfiché
sont alignés au moins essentiellement.
9. Unité de connexion à fiches multipolaire selon au moins l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les parties de connexion à fiches sont configurées sous forme de combinaison fiche
mâle/prise femelle, sous forme de combinaison connecteur coudé mâle/connecteur coudé
femelle, sous forme de coupleurs ou sous forme de traversées.