[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem Gerätegehäuse,
in dem sich ein gekühlter Innenraum befindet.
[0002] Aus dem Stand der Technik bekannte Kühl- und/oder Gefriergeräte weisen ein Gerätegehäuse,
d.h. einen Korpus auf, in dem ein gekühlter Innenraum zur Aufnahme des Kühl- oder
Gefriergutes angeordnet ist, der durch eine Tür oder durch ein sonstiges Verschlusselement
verschließbar ist. Der Innenraum wird durch einen Innenbehälter sowie durch die Innenseite
des Verschlusselementes begrenzt. In dem Korpus sowie in dem Verschlusselement befindet
sich eine Wärmeisolation, um den Eintrag von Wärme aus der Umgebung in den gekühlten
Innenraum so gering wie möglich zu halten. Diese Wärmeisolation ist üblicherweise
als Ausschäumung ausgebildet. Ebenfalls bekannt ist der Einsatz von Vakuumisolationspaneelen
oder auch der Einsatz einer Vollvakuumdämmung.
[0003] Eine Vollvakuumdämmung zeichnet sich durch eine gasdichte Folie aus, die einen Raum
umgibt, der beispielsweise mit einem pulverförmigen oder granulatförmigen Stützmaterial
gefüllt ist und in dem Vakuum herrscht.
[0004] Dokumente
EP3009775,
DE102011006238,
EP2778582 und
EP0769667 offenbaren Kühl- und/oder Gefriergeräte mit einem Gerätegehäuse, in dem sich ein
gekühlter Innenraum befindet, wobei das Gerätegehäuse modular aufgebaut ist und wobei
ein Modul des Gerätegehäuses mit einer Vollvakuumdämmung ausgeführt ist.
[0005] Dokumente
WO2017/023097 und
DE102009053716 offenbaren Kühl- und/oder Gefriergeräte, wobei elektrische Leitungen und/oder Kältemittelleitungen
im Bodenbereich dieser Kühl- und/oder Gefriergeräte verlaufen.
[0006] Die vorliegende Erfindung ist im unabhängigen Anspruch 1 offenbart.
[0007] Weitere Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
[0008] Danach ist vorgesehen, dass das Gerätegehäuse modular aufgebaut ist und dass zumindest
ein Modul des Gerätegehäuses mit einer Vollvakuumdämmung ausgeführt ist oder aus einer
Vollvakuumdämmung besteht.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt somit der Gedanke zugrunde, das Gerätegehäuse aus
zumindest zwei, vorzugsweise aus mehr als zwei Modulen aufzubauen, wobei mindestens
eines dieser Module mit einer Vollvakuumdämmung ausgebildet ist oder aus dieser besteht.
Das Gerätegehäuse besteht somit aus mehreren Modulen, die in geeigneter Weise zusammengesetzt
und miteinander verbunden sind.
[0010] Vorzugsweise sind nicht alle das Gerätegehäuse bildenden Module mit einer Vollvakuumdämmung
ausgeführt, sondern weisen eine andere Art der Wärmedämmung, vorzugsweise eine Ausschäumung
auf. Dies kann beispielsweise für die Decke und/oder den Boden des Gerätegehäuses
der Fall sein. Das oder die mit einer Vollvakuumdämmung ausgeführten Module stellen
vorzugsweise weniger als 90 % der Gehäuseoberfläche dar.
[0011] Denkbar ist es weiterhin, dass das mit der Vollvakuumdämmung ausgeführte oder aus
dieser bestehende Modul nicht flächig, sondern dreidimensional ausgebildet ist und
vorzugsweise eine U-förmige Gestalt aufweist. Somit muss nicht für jede Fläche (z.B.
Rückwand, Seitenwand etc.) ein eigener flächiger Dämmkörper hergestellt werden. Stattdessen
kann ein Modul bereits mehrere Wandungen (oder Teile von diesen) des Gerätegehäuses
aufweisen bzw. sich über diese erstrecken, wie z.B. die Decke, den Boden und die Rückwand
oder die beiden Seitenwände und die Rückwand etc. Statt fünf flächige Dämmkörper herzustellen,
können somit mehrdimensionale Module mit weiteren Modulen zu einem Gesamtgehäuse zusammengesetzt
werden.
[0012] Das mit der Vollvakuumdämmung ausgeführte oder aus dieser bestehende Modul kann sich
beispielsweise über die Rückwand und zwei Seitenwände, über die Decke und zwei Seitenwände
oder über den Boden und zwei Seitenwände erstrecken. Das oder die Module können in
unterschiedlichen Höhen, Tiefen und/oder Breiten ausgeführt werden, so dass unterschiedliche
Modellvarianten geschaffen werden können. Auch können mehrere gleichartige Module
unmittelbar oder mittelbar (getrennt durch einen Zwischenboden) übereinander angeordnet
werden, um unterschiedliche Gerätehöhen erzeugen zu können.
[0013] In Betracht kommt beispielsweise ein Aufbau aus einem Deckenmodul, einem Bodenmodul
und einem oder zwei (oder mehr als zwei) Gehäusemodulen, die die Seitenwände und die
Rückwand bilden bzw. sich über diese erstrecken.
[0014] Das Gerätegehäuse weist auf der Innenseite vorzugsweise einen z.B. aus Kunststoff
bestehenden Innenbehälter auf, der den gekühlten Innenraum begrenzt. Der Innenbehälter
kann beispielsweise aus Polystyrol bestehen.
[0015] Die Außenseite des Gerätegehäuses wird vorzugsweise durch eine aus Blech bestehenden
Außenhülle gebildet.
[0016] Das Blech kann vorlackiert sein und/oder an seiner Ober- und Unterseite umgebogen
sein oder an der Ober- und Unterseite bzw. an den Rändern Abkantungen aufweisen.
[0017] Es kann U-förmig gebogen sein und die Abdeckung für die Seitenwände und die Rückwand
bilden. Denkbar ist es ebenfalls, dass das Blech die Abdeckung für die Seitenwände,
die Rückwand, die Decke und den Boden bildet oder dass das Blech die Abdeckung für
die Rückwand, die Decke und den Boden bildet.
[0018] Die Seitenwand und die Rückwand können miteinander verrastet sein.
[0019] Die Außenhülle kann ein- oder mehrteilig ausgeführt sein.
[0020] Die Außenhülle kann mit dem Innenbehälter verrastet sein. Die Verbindung kann durch
ineinandergreifende Teile erreicht werden und/oder durch eine Verklebung.
[0021] Die Außenhülle kann mit dem Boden und/oder mit der Decke z.B. mittels eines Z-Profils
oder sonstigen Profils oder durch eine vorzugsweise verdeckte Verschraubung verbunden
sein.
[0022] Der Boden und/oder die Decke des Gerätegehäuses kann mit dem jeweils an den Boden
bzw. an die Decke angrenzenden Modul durch Verrasten, Verschrauben oder Verkleben
verbunden sein.
[0023] Grundsätzlich kann die Decke derart ausgeführt sein, dass sie als einheitliches Teil
für alle Gerätetypen vorgesehen ist. Dies gilt für den Boden entsprechend.
[0024] Die Decke und/oder der Boden können durch eine Ausschäumung, vorzugsweise durch PU-Schaum
wärmeisoliert sein und keine Vakuumdämmung aufweisen. Grundsätzlich ist eine Vakuumdämmung,
z.B. mittels eines Vakuumformteils, in der Decke und/oder im Boden möglich und von
der Erfindung umfasst.
[0025] Die Decke und/oder der Boden und/oder ein Zwischenboden kann so ausgebildet sein,
das sie Schnittkanten der Außenhülle des Hauptdämmkörpers abdeckt. Die Außenhülle
ist vorzugsweise als Blech bzw. als vorlackiertes Blech ausgeführt. Der Hauptdämmkörper
weist in diesem Fall die beiden Seitenwände und die Rückwand auf bzw. erstreckt sich
über diese.
[0026] Die Decke und/oder der Boden kann durch Formschluss, wie z.B. durch Rasten, und/oder
durch Schrauben, Kleben etc. mit dem vorgenannten Hauptdämmkörper verbunden sein.
Denkbar ist beispielsweise eine formschlüssige Verbindung mit einem am Hauptdämmkörper
vorhandenen Z-Profil. Dies gilt für einen Zwischenboden entsprechend.
[0027] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Boden und/oder
an der Decke und/oder an einem Zwischenboden die Lagerung (z.B. Lagerbock, Türscharnier
etc.) für die Tür des Gerätes angeordnet ist.
[0028] In dem Boden können Bestandteile der Kältetechnik bzw. die gesamte Kältetechnik und/oder
Bestandteile der Elektronik oder die gesamte Elektronik des Gerätes angeordnet sein.
Die Kältetechnik umfasst vorzugsweise den Kältemittelkreislauf umfassend den Kompressor,
Verflüssiger, Drosselelement und Verdampfer. Die Elektronik umfasst vorzugsweise die
Steuerung bzw. Regelung des Gerätes und ggf. sonstige Elemente wie z.B. die Sensorik
und/oder Anzeige- und/oder Bedienelemente.
[0029] Vorzugsweise ist der Boden so angeordnet, dass dieser den gekühlten Innenraum, in
dem der Verdampfer angeordnet ist, von dem Außenraum trennt, in dem sich der Kompressor
und der Verflüssiger befinden.
[0030] Die Vollvakuumdämmung umfasst vorzugsweise einen Folienschlauch oder eine sonstige
Folie, der/die aus einer Folienbahn hergestellt ist und bei der die Längsnaht und
die Enden gasdicht verschweißt sind.
[0031] Die gasdichte Folie der Vollvakuumdämmung umfasst einen Raum, in dem sich ein Stützmaterial
befindet, wie z.B. Perlit, Glasfaser, Steinwolle oder Kieselsäure. Die Formgebung
erfolgt vorzugsweise durch Komprimierung in Längs- und Querrichtung.
[0032] Der Vollvakuumdämmkörper ist an seinen Enden gasdicht versiegelt, so dass ein insgesamt
gasdicht von der Folie umschlossener Raum gebildet wird, der mit dem Stützmaterial
gefüllt ist. In dem Raum herrscht Vakuum, das mit einer Vakuumpumpe oder dergleichen
erzeugt werden kann, die über einen Anschluss an der Rückwand oder Decke oder Boden
des Innenbehälters angeschlossen wird. Der oder die Vollvakuumdämmkörper befinden
sich in dem Gerätegehäuse zwischen dessen Außenwand und dem Innenbehälter. Vorzugsweise
ist kein weiteres Isolationsmaterial, wie z.B. eine Ausschäumung vorgesehen, wenngleich
dies erfindungsgemäß auch nicht ausgeschlossen ist, sondern auch von der Erfindung
umfasst ist. Im Falle eines mehrdimensionalen Moduls, wie z.B. im Falle eines U-förmiges
Moduls befindet sich vorzugsweise nur ein einziger Vollvakuumdämmkörper in dem Modul,
der eine der Außenform entsprechende Form aufweist, d.h. z.B. ebenfalls U-förmig ausgeformt
ist.
[0033] Die Module des Gerätegehäuses können in einem fortlaufenden Prozess hergestellt werden.
Dabei können Elemente mit unterschiedlichen Größen, wie z.B. mit unterschiedlichen
Höhen zur Abdeckung aller Gerätegrößen im Baukastenprinzip hergestellt werden.
[0034] Gemäß der Erfindung befindet sich in dem Boden eine Dämmung, vorzugsweise eine Ausschäumung,
wobei elektrische Leitungen und/oder Kältemittelleitungen bzw. Leitungen des Kältemittelkreislaufs
des Gerätes in der Dämmung des Bodens verlaufen und notwendige Leitungsüberlängen
ebenfalls in der Dämmung angeordnet sind.
[0035] So hat die Kältemittel-Saugleitung, die zwischen dem Verdampfer und dem Kompressor
verläuft, eine Minimallänge, die größer ist, als die Entfernung vom Verdampfer zum
Kompressor. Diese Überlänge, d.h. diese notwendige Überlänge, wird in der Dämmung
des Bodens eingeschäumt. Die Problematik der Kondensatbildung wird auf diese Weise
entschärft.
[0036] Bei elektrischen Leitungen kann bei der Montage des Kabelbaums eine Überlänge notwendig
sein, die dann ebenfalls in der Dämmung des Bodens verlegt wird bzw. in der Ausschäummung
des Bodens verläuft.
[0037] Durch die Verlegung der Leitungen in der Dämmung, insbesondere in der Ausschäumung,
wird auf eine Verlegung der Leitungen im vorderen Gerätebereich, nahe der Türdichtung
verzichtet.
[0038] An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe "ein" und "eine" nicht
zwingend auf genau eines der Elemente verweisen, wenngleich dies eine mögliche Ausführung
darstellt, sondern auch eine Mehrzahl der Elemente bezeichnen können.
[0039] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
[0040] Es zeigen:
Figur 1: eine Explosionsdarstellung eines Gerätes gemäß der Erfindung und
Figur 2: das Gerät gemäß Figur 1 im zusammengesetzten Zustand.
[0041] In Figur 1 sind mit den Bezugszeichen 10 und 60 die Decke und der Boden des Korpus,
d.h. des Gerätegehäuses dargestellt. Die Decke 10 und der Boden 60 bestehen jeweils
aus einem Modul, das mit einer Aussschäumung versehen ist und auf der Außenseite eine
Außenhülle aus Blech und auf der Innenseite eine Verkleidung aus Kunststoff aufweisen.
Das Kühl- und/oder Gefriergerät in den Figuren 1 und 2 hat weiterhin alle technischen
Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1.
[0042] Das Bezugszeichen 20 kennzeichnet ein weiteres Modul, bei dem es sich um einen Vollvakuumdämmkörper
handelt. Dieser umfasst eine gasdichte Folie, die einen Raum umschließt, der mit einem
pulver- oder granulatförmigen Stützmaterial gefüllt ist und der evakuiert ist.
[0043] Wie dies aus Figur 1 hervorgeht, ist das Modul 20 U-förmig ausgebildet und weist
eine Rückwand und zwei Seitenwände auf.
[0044] Mit dem Bezugszeichen 40 ist eine horizontale Trennplatte als weiteres Modul gekennzeichnet,
die zwischen zwei U-förmigen Modulen 20 angeordnet ist und die wie auch der Boden
und die Decke eine Ausschäumung aufweist und auf der Ober- und Unterseite mit einer
Kunststoff-Verkleidung versehen ist.
[0045] Das Bezugszeichen 30 kennzeichnet die ebenfalls U-förmig ausgeführten Innenbehälterabschnitte,
die aus Kunststoff bestehen und zusammen mit der Trennplatte 40 und dem Boden 60 bzw.
der Decke 10 und der nicht dargestellten Tür den gekühlten Innenraum begrenzen.
[0046] Die Außenhülle 50 besteht aus Blech und umschließt die Rückseite und die Seiten der
Module 20 und 40. Die Außenhülle ist ebenfalls U-förmig ausgebildet und weist am Ende
der gegenüberliegenden Seitenwände 52 jeweils sich über deren Höhe erstreckende Abkantungen
53 auf. Mit 51 ist die Rückwand der Außenhülle gekennzeichnet.
[0047] Der Boden 60, die Decke 10 und der Zwischenboden 40 weisen jeweils einen sich auf
den Seiten und an der Rückseite vorstehenden Flansch auf, der mit 11, 41 und 61 gekennzeichnet
ist.
[0048] Zur Montage werden die Module 20 von oben bzw. unten mit dem Zwischenboden 40 verbunden
und oben mit der Decke 10 bzw. unten mit dem Boden 60 form- und/oder kraft- und/oder
stoffschlüssig verbunden. Um einen besonders dichten Verbund zu erzielen, kann vorgesehen
sein, dass die aneinander grenzenden Flächen Profile aufweisen.
[0049] Sodann werden die Innenbehälterabschnitte 30 in die Hauptdämmkörper 20 eingeschoben
und verrastet, verklebt, verschraubt oder anderweitig verbunden.
[0050] Schließlich wird die Außenhülle 50 aufgeschoben, so dass die beiderseitigen Abkantungen
53 die Frontseite der Hauptdämmkörper 20 umgreifen und neben den nach außen abstehenden
und sich über die Höhe der Innenbehälterabschnitte 30 erstreckenden Stegen 31 der
Innenbehälterabschnitte 30 angeordnet sind, wie dies aus Figur 2 hervorgeht.
[0051] Die Hauptdämmkörper werden auf die flanschartig vorstehenden Bereiche 11, 41 und
61 aufgesetzt bzw. mit diesen verbunden.
[0052] Die Dimensionierung der Module erfolgt derart, dass die Außenkanten der Module bündig
miteinander abschließen und die Innenseiten des Bodens, der Decke und des Zwischenbodens
mit der Innenfläche der Innenbehälterabschnitte 30 übereinstimmen, so dass diese unmittelbar
aneinander grenzen.
[0053] In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Fläche des
Vakuumdämmkörpers weniger als 90 % der gesamten Fläche des Korpus. Der Boden und die
Decke sowie der Zwischenboden sind als herkömmliche Dämmkörper ausgeführt, nur die
Hauptdämmkörper 20 sind als Vollvakuumdämmelemente ausgebildet.
[0054] Die vorliegende Erfindung betrifft nicht nur schrankartige Kühl- und/oder Gefriergeräte,
wie sie in den Figuren dargestellt sind, sondern auch Kühl- und/oder Gefriertruhen.
1. Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem Gerätegehäuse, in dem sich ein gekühlter Innenraum
befindet, wobei das Gerätegehäuse modular aufgebaut ist und wobei ein Modul (20) des
Gerätegehäuses mit einer Vollvakuumdämmung ausgeführt ist oder aus dieser besteht,
wobei der Boden (60) des Gerätegehäuses eine Dämmung, vorzugsweise eine Ausschäumung,
aufweist, wobei elektrische Leitungen und/oder Kältemittelleitungen in der Dämmung
des Bodens (60) verlaufen und dadurch gekennzeichnet, dass Leitungsüberlängen ebenfalls in der Dämmung des Bodens (60) angeordnet sind.
2. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nicht alle das Gerätegehäuse bildenden Module (10, 40, 60) mit einer Vollvakuumdämmung
ausgeführt sind, sondern eine andere Art der Wärmedämmung, vorzugsweise eine Ausschäumung
aufweisen.
3. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Vollvakuumdämmung ausgeführte oder aus dieser bestehende Modul (20) nicht
flächig, sondern dreidimensional ausgebildet ist und vorzugsweise eine U-förmige Gestalt
aufweist.
4. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das mit der Vollvakuumdämmung ausgeführte oder aus dieser bestehende Modul (20)
über die Rückwand und zwei Seitenwände des Gerätegehäuses erstreckt.
5. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich das mit der Vollvakuumdämmung ausgeführte oder aus dieser bestehende Modul (20)
über den Boden (60) oder die Decke (10) und zwei Seitenwände des Gerätegehäuses erstreckt.
6. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerätegehäuse auf der Innenseite mit einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden
Innenbehälter (30) versehen ist und/oder auf seiner Außenseite mit einer vorzugsweise
aus Blech bestehenden Außenhülle (50) versehen ist.
7. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (50) mit dem Innenbehälter (30) verrastet ist.
8. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (60) und/oder die Decke (10) des Gerätegehäuses mit dem jeweils an den
Boden (60) bzw. an die Decke (10) angrenzenden Modul (20) durch Verrasten, Verschrauben
oder Verkleben verbunden ist.
9. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Boden (60) und/oder an der Decke (10) und/oder an einem Zwischenboden (40)
die Lagerung für die Tür des Gerätes angeordnet ist.
10. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (60) und/oder die Decke (10) nicht mit einer Vollvakuumdämmung ausgeführt
sind und/oder wobei in dem Boden (60) Bestandteile der Kältetechnik und/oder der Elektronik
des Gerätes angeordnet sind.
1. Refrigerator and/or freezer comprising an appliance housing in which a refrigerated
interior is located, wherein the appliance housing has a modular construction and
wherein a module (20) of the appliance housing is constructed to comprise full vacuum
insulation or consists thereof, wherein the base (60) of the appliance housing comprises
insulation, preferably a foam filling, wherein electrical lines and/or refrigerant
lines extend in the insulation of the base (60), characterised in that excess lengths of line are likewise arranged in the insulation of the base (60).
2. Refrigerator and/or freezer according to claim 1, characterised in that not all the modules (10, 40, 60) forming the appliance housing are constructed to
comprise full vacuum insulation, but instead said modules comprise a different type
of thermal insulation, preferably a foam filling.
3. Refrigerator and/or freezer according to claim 1 or 2, characterised in that the module (20) that is constructed to comprise full vacuum insulation or consists
thereof is not flat, but instead is three-dimensional, and preferably has a U-shaped
design.
4. Refrigerator and/or freezer according to any of the preceding claims, characterised in that the module (20) that is constructed to comprise full vacuum insulation or consists
thereof extends over the rear wall and two side walls of the appliance housing.
5. Refrigerator and/or freezer according to any of the preceding claims, characterised in that the module (20) that is constructed to comprise full vacuum insulation or consists
thereof extends over the base (60) or the top (10) and two side walls of the appliance
housing.
6. Refrigerator and/or freezer according to any of the preceding claims, characterised in that the appliance housing is provided on the inside with an inner container (30) that
preferably consists of plastics material and/or is provided on the outside with an
outer shell (50) that preferably consists of sheet metal.
7. Refrigerator and/or freezer according to claim 6, characterised in that the outer shell (50) is latched to the inner container (30).
8. Refrigerator and/or freezer according to any of the preceding claims, characterised in that the base (60) and/or the top (10) of the appliance housing is connected to the module
(20) that is adjacent either to the base (60) or the top (10) by latching, screwing,
or bonding.
9. Refrigerator and/or freezer according to any of the preceding claims, characterised in that the mount for the door of the appliance is arranged on the base (60) and/or on the
top (10) and/or on an intermediate base (40).
10. Refrigerator and/or freezer according to any of the preceding claims, characterised in that the base (60) and/or the top (10) are not constructed to comprise full vacuum insulation,
and/or wherein components of the refrigeration technology and/or the electronics of
the appliance are arranged in the base (60).
1. Appareil de réfrigération et/ou de congélation avec un boîtier d'appareil, dans lequel
se trouve un espace intérieur réfrigéré, dans lequel le boîtier d'appareil présente
une structure modulaire et dans lequel un module (20) du boîtier d'appareil est réalisé
avec une isolation sous vide total ou en est constitué, dans lequel le fond (60) du
boîtier d'appareil présente une isolation, de préférence un garnissage de mousse,
dans lequel des lignes électriques et/ou des conduits de réfrigérant s'étendent dans
l'isolation du fond (60) et caractérisé en ce que des lignes ou conduits de longueur excessive sont disposés de la même manière dans
l'isolation du fond (60).
2. Appareil de réfrigération et/ou de congélation selon la revendication 1, caractérisé en ce que tous les modules (10, 40, 60) formant le boîtier d'appareil ne sont pas réalisés
avec une isolation sous vide total, mais présentent plutôt un autre type d'isolation
thermique, de préférence un garnissage de mousse.
3. Appareil de réfrigération et/ou de congélation selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le module (20) réalisé avec l'isolation sous vide total ou constitué de celle-ci
n'est pas réalisé à plat, mais plutôt de manière tridimensionnelle et présente de
préférence une forme en U.
4. Appareil de réfrigération et/ou de congélation selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le module (20) réalisé avec l'isolation sous vide total ou constitué de celle-ci
s'étend sur la paroi arrière et deux parois latérales du boîtier d'appareil.
5. Appareil de réfrigération et/ou de congélation selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le module (20) réalisé avec l'isolation sous vide total ou constitué de celle-ci
s'étend sur le fond (60) ou la face supérieure et les deux parois latérales du boîtier
d'appareil.
6. Appareil de réfrigération et/ou de congélation selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le boîtier d'appareil est pourvu sur le côté intérieur d'un contenant intérieur (30)
constitué de préférence de matière plastique et/ou est pourvu sur son côté extérieur
d'une enveloppe extérieure (50) constituée de préférence de tôle.
7. Appareil de réfrigération et/ou de congélation selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'enveloppe extérieure (50) est enclenchée avec le contenant intérieur (30).
8. Appareil de réfrigération et/ou de congélation selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le fond (60) et/ou la face supérieure (10) du boîtier d'appareil du boîtier d'appareil
sont reliés par enclenchement, vissage ou collage au module (20) jouxtant respectivement
le fond (60) ou la face supérieure (10).
9. Appareil de réfrigération et/ou de congélation selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le support pour la porte de l'appareil est disposé sur le fond (60) et/ou sur la
face supérieure (10) et/ou sur un fond intermédiaire (40).
10. Appareil de réfrigération et/ou de congélation selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le fond (60) et/ou la face supérieure (10) ne sont pas réalisés avec une isolation
sous vide total et/ou dans lequel des éléments constitutifs de l'équipement technologique
de réfrigération et/ou de l'électronique de l'appareil sont disposés dans le fond
(60).