[0001] Die Erfindung betrifft ein Setzwerkzeug für einen Einschlaganker, gemäss dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ein solches Setzwerkzeug ist ausgestattet mit einem Spreizdorn, der
eine vordere Stirnseite zum Beaufschlagen eines Spreizkörpers des Einschlagankers
und eine rückwärtige Stirnseite zum Aufnehmen von Schlägen aufweist. Die Erfindung
betrifft ferner eine Kombination eines solchen Setzwerkzeugs mit einem Einschlaganker
gemäss Anspruch 8 und eine Verfahren zum Setzen eines Einschlagankers unter Verwendung
eines solchen Setzwerkzeugs gemäss Anspruch 9.
[0002] Ein gattungsgemässes Setzwerkzeug für Einschlaganker ist aus der
DE 3639838 A1 bekannt. Dieses Setzwerkzeug weist in einem vorderen Bereich eine Stützschulter auf,
an der Vorsprünge angeordnet sind, die Markierungen in die Stirnseite des Einschlagankers
einprägen können. Durch die Markierungen wird das ausreichende Spreizen der Spreizhülse
des Einschlagankers im Sinne einer Setzkontrolle bleibend erkennbar gemacht und eine
nicht Markierungen aufweisende Stirnseite lässt den Schluss zu, dass die Spreizhülse
nicht ausreichend gespreizt ist und der Spreizkörper deshalb noch weiter verschoben
werden muss, um einen hohen Verankerungswert zu erreichen.
[0003] Ein weiteres Setzwerkzeug ist aus der
DE 4406423 A1 bekannt. Dieses Setzwerkzeig weist ein Griffstück mit einer Ausnehmung auf, die mit
einem bestimmten Typ Einschlaganker geometrisch korrespondiert. Somit kann geprüft
werden, dass der für das Setzwerkzeug vorgesehene Einschlaganker verwendet wird.
[0004] Die
DE 102112221114 B3 zeigt ein zweiteiliges Setzwerkzeug bestehend aus einem ersten Teil zum Eintreiben
eines Einschlagankers und einem auf das erste Teil aufsetzbaren zweiten Teil zum Bohren
eines Bohrlochs.
[0005] US1420196 A beschreibt ein Setzwerkzeug welches ein Aussengewinde aufweist, das in ein Innengewinde
in einem Anker eingreifen kann.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Setzwerkzeug anzugeben, mit dem bei geringem Herstellungsaufwand
und einfacher Bedienung Einschlaganker in besonders vielfältigen Anwendungssituationen
zuverlässig gesetzt werden können, sowie eine Kombination eines solchen Setzwerkzeug
mit einem Einschlaganker und eine Verfahren zum Setzen eines Einschlagankers unter
Verwendung eines solchen Setzwerkzeugs anzugeben.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Setzwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs
1, eine Kombination mit den Merkmalen des Anspruchs 8 und ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 9 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
[0008] Ein erfindungsgemässes Setzwerkzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Sondierungshülse
aufweist, welche den Spreizdorn verschiebbar umgibt, und dass es einen Axialanschlag
für die Sondierungshülse aufweist, welcher eine Verschiebung der Sondierungshülse
zur rückwärtigen Stirnseite des Spreizdorns hin begrenzt, wobei der Spreizdorn an
seiner vorderen Stirnseite, insbesondere axial, aus der Sondierungshülse vorsteht,
wenn die Sondierungshülse am Axialanschlag anliegt.
[0009] Die Erfindung hat erkannt, dass aus dem Stand der Technik bekannte Setzkontrollverfahren,
bei denen die Anker bei korrekter Setzung optisch sichtbar markiert werden, unter
Umständen nicht ausreichend sein können, wenn die Anker in gedämmten Untergründen,
also durch Dämmstoffschichten hindurch, gesetzt werden, da in diesem Fall die Markierungen
an den Ankern für den Anwender häufig nicht direkt erkennbar sind.
[0010] Hier setzt die Erfindung an und sieht zur Setzkontrolle eine Sondierungshülse vor,
die den Spreizdorn umgibt, und die relativ zum Spreizdorn axial verschiebbar ist.
Weiterhin sieht die Erfindung einen Axialanschlag vor, der den Verschiebeweg der Sondierungshülse
relativ zum Spreizdorn nach hinten hin begrenzt, und der somit eine axiale Lagereferenz
für die Sondierungshülse relativ zum Spreizdorn bildet. Wird nun ein solches Setzwerkzeug
mit einem Einschlaganker verwendet, bei dem sich der Querschnitt der Sondierungshülse
mit dem Querschnitt der Spreizhülse des Ankers überlappt, so kann durch axiales Verschieben
der Sondierungshülse am Spreizdorn nach vorne so weit, bis die Sondierungshülse an
der Spreizhülse des Ankers anschlägt, die Position der Spreizhülse relativ zum Spreizdorn
und somit zu dem am Spreizdorn anliegenden Spreizkörper des Ankers bestimmt werden,
was Rückschlüsse auf den Fortschritt des Spreizvorgangs der Spreizhülse erlaubt. Erfindungsgemäss
steht der Spreizdorn ein Stück weit nach vorne über die Sondierungshülse vor, wenn
die Sondierungshülse an ihrem rückwärtigen Ende am Axialanschlag anliegt, so dass
der Spreizdorn den Einschlaganker unabhängig von der Sondierungshülse beaufschlagen
kann. Insbesondere kann der Axialanschlag so positioniert werden, dass die Sondierungshülse
bei Erreichen der Sollsetztiefe spielfrei zwischen der Spreizhülse des Einschlagankers
und dem Axialanschlag des Setzwerkzeugs aufgenommen ist, wodurch eine besonders einfache
und zuverlässige Setzkontrolle möglich ist.
[0011] Erfindungsgemäss wird somit ein Setzwerkzeug zur Verfügung gestellt, welches bei
geringem Aufwand eine besonders zuverlässige Setzkontrolle auch durch Deckschichten
hindurch, insbesondere durch nicht lasttragende Schichten wie zum Beispiel Dämmstoffschichten
hindurch, ermöglicht. Da die Setzkontrolle auf mechanischen Verschiebungen und nicht
auf optischen Markierungen beruht, ist eine Überprüfung insbesondere auch in solchen
Anwendungsfällen möglich, bei denen der Einschlaganker nicht sichtbar ist, beispielsweise
weil er von einer Dämmstoffschicht abgedeckt ist.
[0012] Im Betrieb des Setzwerkzeugs werden, beispielsweise mittels eines Hammers, Schläge
auf die rückwärtige Stirnseite des Spreizdorns aufgebracht. Dies kann unmittelbar
auf den Spreizdorn erfolgen, aber auch mittelbar, beispielsweise über eine die rückwärtige
Stirnseite des Spreizdorns bedeckende Kappe. Vorzugsweise liegt die rückwärtige Stirnseite
aber für eine unmittelbare Schlagaufnahme frei, was eine besonders effiziente Kraftübertragung
ermöglichen kann. Die vordere Stirnseite liegt im Betrieb am Spreizkörper des Einschlagankers
an, so dass der Spreizdorn die Schläge an den Spreizkörper überträgt und den Spreizkörper
zum Spreizen der Spreizhülse in die Spreizhülse eintreibt.
[0013] Ein im Rahmen der Erfindung eingesetzter Einschlaganker kann insbesondere eine Spreizhülse
aufweisen, welche eine axial verlaufende Ausnehmung aufweist, in der ein Spreizkörper
angeordnet ist, der sich vorzugsweise nach vorne hin verjüngt. Vorzugsweise weist
die Spreizhülse an der Ausnehmung nach vorne hin zusammenlaufende Schrägflächen auf,
so dass der Querschnitt der Ausnehmung nach vorne hin abnimmt. Wird nun der Spreizkörper
nach vorne hin tiefer in die Spreizhülse eingetrieben, das heisst relativ zur Spreizhülse
nach vorne hin verschoben, so wirkt der Spreizkörper gegen die Schrägflächen, wodurch
die Spreizhülse in ihrem vorderen Bereich gespreizt und somit an der umgebenden Bohrlochwand
verankert wird. Insbesondere kann der Einschlaganker an der Ausnehmung ein Innengewinde
aufweisen, in welches nach dem Verankern eine Gewindestange eingedreht werden kann.
[0014] Erfindungsgemäss steht der Spreizdorn an seiner vorderen Stirnseite axial aus der
Sondierungshülse hervor, wenn die Sondierungshülse an ihrer Rückseite am Axialanschlag
anliegt.
[0015] Dies kann insbesondere beinhalten, dass der Abstand des Axialanschlags von der vorderen
Stirnseite des Spreizdorns grösser ist als die Länge der Sondierungshülse.
[0016] Besonders bevorzugt ist es, dass das Setzwerkzeug einen Handgriff aufweist, vorzugsweise
aus einem Kunststoffmaterial. Dies ermöglicht eine besonders zuverlässige Handhabung
des Setzwerkzeugs. Zweckmässigerweise umgibt der Handgriff den Spreizdorn zumindest
bereichsweise. Vorzugsweise ist der Handgriff zumindest bereichsweise, insbesondere
vollständig, zwischen dem Axialanschlag und der rückwärtigen Stirnseite des Spreizdorns
angeordnet, was im Hinblick auf den konstruktiven Aufwand und die Kraftaufnahme vorteilhaft
sein kann.
[0017] Der Axialanschlag für die Sondierungshülse ist vorzugsweise eine Ringschulter. Dies
stellt eine herstellungstechnisch besonders vorteilhafte und zugleich zuverlässige
Ausgestaltung dar.
[0018] Beispielsweise könnte der Axialanschlag am Handgriff ausgebildet sein. Besonders
bevorzugt ist es jedoch, dass der Axialanschlag monolithisch, das heisst ohne Fügestellen,
mit dem Spreizdorn ausgebildet ist. Hierdurch kann bei geringem Aufwand eine besonders
hohe Präzision erreicht werden.
[0019] Die Handhabbarkeit und Zuverlässigkeit kann noch weiter dadurch gesteigert werden,
dass das Setzwerkzeug eine Verliersicherung aufweist, welche ein vorderseitiges Abziehen
der Sondierungshülse vom Spreizdorn verhindert. Diese Verliersicherung kann verhindern,
dass der Spreizdorn vollständig aus der Sondierungshülse herausgezogen wird. Insbesondere
kann die Verliersicherung ein am Spreizdorn angeordneter Zapfen, vorzugsweise ein
Gewindestift, sein, und die Sondierungshülse kann ein Langloch aufweisen, in welches
der Zapfen eingreift. Hierdurch wird eine besonders einfache und zugleich zuverlässige
Verliersicherung zur Verfügung gestellt, die überdies auch als Setztiefenindikator
dienen kann.
[0020] Der Spreizdorn und/oder die Sondierungshülse bestehen zweckmässigerweise aus einem
Metallmaterial, was im Hinblick auf die Zuverlässigkeit vorteilhaft sein kann. Der
Handgriff kann aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
[0021] Die Erfindung betrifft auch die Kombination eines Setzwerkzeugs mit dem zugehörigen
Einschlaganker. Insbesondere betrifft die Erfindung somit auch eine Kombination aus
einem erfindungsgemässen Setzwerkzeug und einem Einschlaganker mit einer Spreizhülse
und einem Spreizkörper für die Spreizhülse, der in einer Ausnehmung der Spreizhülse
angeordnet ist, wobei der Spreizdorn zum Einführen in die Ausnehmung und Beaufschlagen
des Spreizkörpers zumindest an seinem vorderen Ende querschnittskleiner als die Ausnehmung
ist, und wobei die Sondierungshülse zum Sondieren der Position der Spreizhülse zumindest
an ihrem vorderen Ende querschnittsgrösser als die Ausnehmung ist.
[0022] Die Erfindung betrifft ferner auch die bestimmungsgemässe Verwendung des erfindungsgemässen
Setzwerkzeugs. Insbesondere betrifft die Erfindung somit ein Verfahren zum Setzen
eines Einschlagankers, der eine Spreizhülse und einen in einer Ausnehmung der Spreizhülse
angeordneten Spreizkörper für die Spreizhülse aufweist, in einem Körper aus einem
mineralischen Substrat, an dem eine den Körper zumindest bereichsweise bedeckende
Dämmstoffschicht vorgesehen ist, bei dem
- ein Bohrloch erstellt wird, welches durch die Dämmstoffschicht hindurch in den Körper
reicht,
- der Spreizdorn eines erfindungsgemässen Setzwerkzeugs, insbesondere mit seiner vordere
Stirnseite voran, in die Ausnehmung der Spreizhülse des Einschlagankers eingeführt
wird,
- der Einschlaganker mittels des Setzwerkzeugs im Bohrloch durch die Dämmstoffschicht
hindurch in den Körper eingeschoben wird,
- durch zumindest einen Schlag auf die rückwärtige Stirnseite des Spreizdorns der Spreizkörper
in der Spreizhülse, insbesondere nach vorne, verschoben wird und vorzugsweise hierbei
die Spreizhülse aufgeweitet wird, und
- getestet wird, ob die Sondierungshülse des Setzwerkzeugs relativ zum Spreizdorn des
Setzwerkzeugs beweglich ist, insbesondere axial beweglich ist. Das Testen, ob die
Sondierungshülse des Setzwerkzeugs relativ zum Spreizdorn des Setzwerkzeugs beweglich
ist, kann insbesondere manuell, durch Greifen der Sondierungshülse und Aufbringen
von Axialkräften auf die Sondierungshülse erfolgen. Wenn die Sondierungshülse nicht
mehr beweglich ist und spielfrei zwischen der Spreizhülse des Einschlagankers und
dem Axialanschlag des Spreizdorns positioniert ist, kann die Sondierungshülse trotz
Axialkräften nicht mehr bewegt werden.
[0023] Insbesondere kann vorgesehen werden, dass beim Feststellen einer, insbesondere axialen,
Beweglichkeit der Sondierungshülse relativ zum Spreizdorn durch zumindest einen weiteren
Schlag auf die rückwärtige Stirnseite des Spreizdorns der Spreizkörper in der Spreizhülse
noch weiter, insbesondere nach vorne, verschoben wird und hierbei vorzugsweise die
Spreizhülse noch weiter aufgeweitet wird. Demgemäss wird also der Setzvorgang fortgesetzt,
wenn festgestellt wird, dass noch keine ausreichende Setzung erfolgt ist.
[0024] Merkmale, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemässen Setzwerkzeug erläutert werden,
können auch bei der erfindungsgemässen Kombination und/oder bei dem erfindungsgemässen
Verfahren zum Einsatz kommen, so wie auch umgekehrt Merkmale, die im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemässen Verfahren und/oder der erfindungsgemässen Kombination erläutert
werden, auch beim erfindungsgemässen Setzwerkzeug zum Einsatz kommen können.
[0025] Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert,
die schematisch in den beiliegenden Figuren dargestellt sind. In den Figuren zeigen
schematisch:
- Figur 1:
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen Setzwerkzeugs;
- Figur 2:
- eine Seitenansicht des Setzwerkzeugs aus Figur 1;
- Figur 3:
- eine Seitenansicht analog Figur 2 des Setzwerkzeugs aus Figuren 1 und 2, wobei die
Sondierungshülse im Vergleich zu Figur 2 ein Stück weit vom Axialanschlag hinweg,
das heisst in Figur 3 nach oben, verschoben ist; und
- Figuren 4 bis 9:
- aufeinanderfolgende Stadien eines erfindungsgemässen Setzverfahrens unter Verwendung
eines Setzwerkzeugs gemäss Figuren 1 bis 3.
[0026] Die Figuren zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Setzwerkzeugs 20,
wobei insbesondere Figur 5 auch eine Kombination aus einem solchen Setzwerkzeug 20
und einem Einschlaganker 10 zeigt. Das dargestellte Setzwerkzeug 20 weist einen länglichen,
stiftförmigen Spreizdorn 21 aus Metall, insbesondere aus Stahl, auf. An seinem vorderen
Ende weist der Spreizdorn 21 eine vordere kreisförmige Stirnseite 81 und an seinem
dem vorderen Ende entgegengesetzten rückwärtigen Ende eine rückwärtige Stirnseite
82 auf. Die vordere Stirnseite 81 des Spreizdorns 21 dient zur Anlage am Spreizkörper
13 des unter anderem in Figur 5 dargestellten Einschlagankers 10 und zum Eintreiben
des Spreizkörpers 13 in eine Spreizhülse 11 des Einschlagankers 10. Die der vorderen
Stirnseite 81 entgegengesetzt angeordnete rückwärtige Stirnseite 82 des Spreizdorns
21 dient als Schlagfläche zur Aufnahme von Schlägen, insbesondere von Hammerschlägen.
[0027] Das Setzwerkzeug 20 weist ferner eine Sondierungshülse 30 auf, die vom Spreizdorn
21 durchlaufen wird. Diese Sondierungshülse 30 kann den Spreizdorn 21 beispielsweise
geschlossen ringförmig umgeben. Sie kann aber auch, insbesondere fertigungsbedingt,
einen axial verlaufenden Schlitz aufweisen, der die Sondierungshülse 30 teilt, so
dass die Sondierungshülse 30 den Spreizdorn 21 C-förmig umgibt.
[0028] Die Sondierungshülse 30 ist axial verschiebbar am Spreizdorn 21 gelagert. Allerdings
ist, insbesondere am Spreizdorn 21, eine zum vorderen Ende des Spreizdorns 21 weisende
Ringschulter vorgesehen, die einen rückwärtigen Axialanschlag 23 für die Sondierungshülse
30 bildet, und der somit eine Verschiebung der Sondierungshülse 30 relativ zum Spreizdorn
21 zum rückwärtigen Ende des Spreizdorns 21 hin begrenzt. Der Abstand des Axialanschlags
23 von der vorderen Stirnseite 81 des Spreizdorns 21 ist dabei grösser als die Länge
der Sondierungshülse 30, so dass der Spreizdorn 21 ein Stück weit nach vorne über
die Sondierungshülse 30 vorsteht, wenn die Sondierungshülse 30 an ihrer Rückseite
am Axialanschlag 23 anliegt.
[0029] Das Setzwerkzeug 20 weist ferner einen hülsenförmigen Handgriff 25 auf, der den Spreizdorn
21 in einem Bereich zwischen dem Axialanschlag 23 und der rückwärtigen Stirnseite
82 des Spreizdorns 21 umgibt. Der Handgriff 25 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial.
[0030] In der dargestellten Ausführungsform steht der Spreizdorn 21 an seinem rückwärtigen
Ende, in Figur 2 unten, ein Stück weit aus dem Handgriff 25 vor, so dass seine rückwärtige
Stirnseite 82 zum Aufbringen von Hammerschlägen frei zugänglich ist. Dies ist im Hinblick
auf eine effektive Impulsübertragung besonders vorteilhaft. Grundsätzlich könnte der
Spreizdorn 21 an seiner Rückseite auch im Inneren des Handgriffs 25 enden, wobei dann
die Hammerschläger mittelbar, über den Handgriff hinweg, auf den Spreizdorn 21 aufgebracht
werden können.
[0031] In der dargestellten Ausführungsform ist der Axialanschlag 23 monolithisch mit dem
Spreizdorn 21 ausgebildet. Er kann aber auch beispielsweise monolithisch mit dem Handgriff
25 ausgeführt sein.
[0032] Um zu verhindern, dass die Sondierungshülse 30 über das vordere Ende des Spreizdorns
21 vom Spreizdorn 21 abgezogen wird, weist das Setzwerkzeug 20 eine Verliersicherung
auf, welche eine axiale Verschiebung der Sondierungshülse 30 am Spreizdorn 21 nach
vorne hin begrenzt. Die Verliersicherung ist durch einen am Spreizdorn 21 radial vorstehenden
Zapfen 29 gebildet, der von innen in ein axial verlaufendes Langloch 39 in der Sondierungshülse
30 eingreift. Der Zapfen 29 kann vorzugsweise ein Gewindestift sein.
[0033] Die Figuren 4 bis 9 zeigen aufeinanderfolgende Verfahrensstadien eines Verfahrens
zum Setzen eines Einschlagankers 10 mittels des Setzwerkzeugs 20 der Figuren 1 bis
3.
[0034] Wie Figur 4 zeigt, wird zunächst ein Bohrloch 98 erstellt, welches sich durch eine
Dämmstoffschicht 92 hindurch in einen Körper 91 aus einem mineralischen Substrat erstreckt,
beispielsweise in eine Geschossdecke.
[0035] Sodann wird, wie in Figur 5 gezeigt, ein Einschlaganker 10 sowie das Setzwerkzeug
20 bereitgestellt. Der Einschlaganker 10 weist eine Spreizhülse 11 mit einer mittigen
Ausnehmung 19 auf, in welcher ein Spreizkörper 13 angeordnet ist. Der Querschnitt
der Ausnehmung 19 in der Spreizhülse 11 nimmt nach vorne hin an Schrägflächen 14 ab.
Somit kommt es zu einer radialen Spreizung der Spreizhülse 11, wenn der Spreizkörper
13, insbesondere durch Einwirkung des Spreizdorns 21 des Setzwerkzeugs 20, innerhalb
der Spreizhülse 11 nach vorne gegen die Schrägflächen 14 der Spreizhülse 11 getrieben
wird. In einem rückwärtigen Bereich weist die Spreizhülse 11 ein Innengewinde 18 zum
Einschrauben einer Gewindestange in die Ausnehmung 19 auf, welches in die Ausnehmung
19 weist.
[0036] Im nächsten Schritt wird, wie in Figur 6 gezeigt, der Einschlaganker 10 auf das Setzwerkzeug
20 aufgesteckt und dabei das vordere Ende des Spreizdorns 21 in die Ausnehmung 19
des Einschlagankers 10 eingeführt. Der aufgesteckte Einschlaganker 10 wird mittels
des Setzwerkzeugs 20 in das Bohrloch 98 eingeführt.
[0037] Wie in Figur 7 gezeigt wird der Einschlaganker 10 mittels des Setzwerkzeugs 20 so
tief in das Bohrloch 98 eingeführt, bis der Einschlaganker 10 durch die Dämmstoffschicht
92 hindurch in den Körper 91 gelangt.
[0038] Durch Hammerschläge auf die rückwärtige Stirnseite 82 des Spreizdorns 21 des Setzwerkzeugs
20, welche vom Spreizdorn 21 auf den Spreizkörper 13 des Einschlagankers 10 weitergegeben
werden, wird sodann der Spreizkörper 13 innerhalb der Spreizhülse 11 des Einschlagankers
10 nach vorne getrieben und die Spreizhülse 11 hierbei innerhalb des Körpers 91 an
der Wand des Bohrlochs 98 verankert. Dies ist in Figur 8 dargestellt.
[0039] Der Überstand des Spreizdorns 21 aus der Sondierungshülse 30, das heisst die Differenz
zwischen dem Abstand der vorderen Stirnseite 81 vom Axialanschlag 23 einerseits und
der Länge der Sondierungshülse 30 andererseits ist dabei so auf den Einschlaganker
10 abgestimmt, dass die Sondierungshülse 30 spielfrei zwischen der Spreizhülse 11
des Einschlagankers 10 und dem Axialanschlag 23 aufgenommen ist, wenn der Spreizkörper
13 einen vorbestimmten Weg in die Spreizhülse 11 eingetrieben ist. Zur Setzkontrolle
wird daher, insbesondere durch manuelles Aufbringen von Axialkräften auf die Sondierungshülse
30, getestet, ob die Sondierungshülse 30 relativ zum Spreizdorn 21 beweglich ist.
Sobald sich die Sondierungshülse 30 auf dem Spreizdorn 21 axial nicht mehr bewegen
lässt, ist der Einschlaganker 10 korrekt gesetzt. Dank dieser mechanischen Setzkontrolle
ist eine visuelle Überprüfung von Prägungen als Zeichen der korrekten Setzung nicht
mehr nötig. Dies kann bei Setzungen auf gedämmten Untergründen zu massiven Zeitersparnissen
führen.
[0040] Im abschliessenden Schritt wird das Setzwerkzeug 20 aus dem Bohrloch 98 gezogen und
der gesetzte Einschlaganker 10 verbleibt im Bohrloch 98, vergleiche Figur 9.
[0041] Wie insbesondere in Figur 2 erkennbar ist, kann der Spreizdorn 21 im Bereich seines
vorderen Endes eine Schulter 27 mit zumindest einer Prägeform aufweisen, die eine
Vertiefung in die Stirnseite der Spreizhülse 11 des Einschlagankers 10 einprägen kann.
Dieses Einprägen ist in den Figuren 8 und 9 durch eine in den Figuren rechts dargestellte
Detailvergrösserung angedeutet. Beispielhaft sind vier Vertiefungen dargestellt. Hierdurch
kann eine ergänzende Setzkontrolle realisiert werden: so kann die Sondierungshülse
30 an die Spreizhülse 11 angepresst und gleichzeitig gedreht werden. Da sich die gegebenenfalls
vorhandenen Vertiefungen hierbei mit den entsprechenden Prägeformen verzahnen, kann
während der Drehbewegung haptisch erkannt werden, ob die Vertiefungen vorhanden sind
oder nicht.
[0042] Als optische Unterstützung, wie weit der Spreizkörper 13 noch eingetrieben werden
muss, kann aussenseitig am Spreizdorn 21, in seinem dem Axialanschlag 23 vorgelagerten
Bereich, wie in Figur 3 angedeutet eine Markierung 70 vorgesehen werden. Eine Bedeckung
der Markierung durch die Sondierungshülse 30 kann als Indiz dafür gewertet werden,
dass der Einschlaganker 10 korrekt gesetzt ist.
1. Setzwerkzeug (20) für einen Einschlaganker (10), mit
einem Spreizdorn (21), der eine vordere Stirnseite (81) zum Beaufschlagen eines Spreizkörpers
(13) des Einschlagankers (10) und eine rückwärtige Stirnseite (82) zum Aufnehmen von
Schlägen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Setzwerkzeug (20) eine Sondierungshülse (30) aufweist, welche den Spreizdorn
(21) verschiebbar umgibt, und
dass das Setzwerkzeug (20) einen Axialanschlag (23) für die Sondierungshülse (30) aufweist,
welcher eine Verschiebung der Sondierungshülse (30) zur rückwärtigen Stirnseite (82)
des Spreizdorns (21) hin begrenzt, wobei der Spreizdorn (21) an seiner vorderen Stirnseite
(81) aus der Sondierungshülse (30) vorsteht, wenn die Sondierungshülse (30) am Axialanschlag
(23) anliegt.
2. Setzwerkzeug (20) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass es einen Handgriff (25) aufweist, der den Spreizdorn (21) zumindest bereichsweise
umgibt, und der zumindest bereichsweise zwischen dem Axialanschlag (23) und der rückwärtigen
Stirnseite (82) des Spreizdorns (21) angeordnet ist.
3. Setzwerkzeug (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Axialanschlag (23) eine Ringschulter ist.
4. Setzwerkzeug (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Axialanschlag (23) monolithisch mit dem Spreizdorn (21) ausgebildet ist.
5. Setzwerkzeug (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es eine Verliersicherung aufweist, welche ein vorderseitiges Abziehen der Sondierungshülse
(30) vom Spreizdorn (21) verhindert.
6. Setzwerkzeug (20) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
die Verliersicherung ein am Spreizdorn (21) angeordneter Zapfen (29) ist, und dass
die Sondierungshülse (30) ein Langloch (39) aufweist, in welches der Zapfen (29) eingreift.
7. Setzwerkzeug (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spreizdorn (21) und die Sondierungshülse (30) aus einem Metallmaterial bestehen.
8. Kombination aus einem Setzwerkzeug (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche und
einem Einschlaganker (10) mit einer Spreizhülse (11) und einem Spreizkörper (13) für
die Spreizhülse (11), der in einer Ausnehmung (19) der Spreizhülse (11) angeordnet
ist, wobei der Spreizdorn (21) zum Einführen in die Ausnehmung (19) und Beaufschlagen
des Spreizkörpers (13) zumindest an seinem vorderen Ende querschnittskleiner als die
Ausnehmung (19) ist und wobei die Sondierungshülse (30) zum Sondieren der Position
der Spreizhülse (11) zumindest an ihrem vorderen Ende querschnittsgrösser als die
Ausnehmung (19) ist.
9. Verfahren zum Setzen eines Einschlagankers (10), der eine Spreizhülse (11) und einen
in einer Ausnehmung (19) der Spreizhülse (11) angeordneten Spreizkörper (13) für die
Spreizhülse (11) aufweist, in einem Körper (91) aus einem mineralischen Substrat,
an dem eine den Körper (91) zumindest bereichsweise bedeckende Dämmstoffschicht (92)
vorgesehen ist, bei dem
- ein Bohrloch (98) erstellt wird, welches durch die Dämmstoffschicht (92) hindurch
in den Körper (91) reicht,
- der Spreizdorn (21) eines Setzwerkzeugs (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in
die Ausnehmung (19) der Spreizhülse (11) des Einschlagankers (10) eingeführt wird,
- der Einschlaganker (10) mittels des Setzwerkzeugs (20) im Bohrloch (98) durch die
Dämmstoffschicht (92) hindurch in den Körper (91) eingeschoben wird,
- durch zumindest einen Schlag auf die rückwärtige Stirnseite (82) des Spreizdorns
(21) der Spreizkörper (13) in der Spreizhülse (11) verschoben wird, und
- getestet wird, ob die Sondierungshülse (30) des Setzwerkzeugs (20) relativ zum Spreizdorn
(21) des Setzwerkzeugs (20) beweglich ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass beim Feststellen einer Beweglichkeit der Sondierungshülse (30) relativ zum Spreizdorn
(21) durch zumindest einen weiteren Schlag auf die rückwärtige Stirnseite (82) des
Spreizdorns (21) der Spreizkörper (13) in der Spreizhülse (11) noch weiter verschoben
wird.
1. Setting tool (20) for a hammer fixing (10), comprising an expanding mandrel (21) which
has a front end face (81) for acting on an expansion body (13) of the hammer fixing
(10) and a rear end face (82) for receiving blows, characterized in that the setting tool (20) has a probing sleeve (30) which displaceably surrounds the
expanding mandrel (21), and in that the setting tool (20) has an axial stop (23) for the probing sleeve (30), which axial
stop limits a displacement of the probing sleeve (30) toward the rear end face (82)
of the expanding mandrel (21), the expanding mandrel (21), at the front end face (81)
thereof, protruding from the probing sleeve (30) when the probing sleeve (30) is in
contact with the axial stop (23).
2. Setting tool (20) according to claim 1, characterized in that it has a handle (25) which surrounds the expanding mandrel (21), at least in regions,
and which is arranged between the axial stop (23) and the rear end face (82) of the
expanding mandrel (21), at least in regions.
3. Setting tool (20) according to either of the preceding claims, characterized in that the axial stop (23) is an annular shoulder.
4. Setting tool (20) according to any of the preceding claims, characterized in that the axial stop (23) is integral with the expanding mandrel (21).
5. Setting tool (20) according to any of the preceding claims, characterized in that it has an anti-loss means which prevents the probing sleeve (30) from being pulled
off the front of the expanding mandrel (21).
6. Setting tool (20) according to claim 5, characterized in that the anti-loss means is a pin (29) arranged on the expanding mandrel (21), and in that the probing sleeve (30) has a slot (39) in which the pin (29) engages.
7. Setting tool (20) according to any of the preceding claims, characterized in that the expanding mandrel (21) and the probing sleeve (30) consist of a metal material.
8. Combination of a setting tool (20) according to any of the preceding claims and a
hammer fixing (10), which hammer fixing comprises an expansion sleeve (11) and an
expansion body (13) for the expansion sleeve (11) that is arranged in a recess (19)
in the expansion sleeve (11), wherein the expanding mandrel (21), at least at the
front end thereof, has a smaller cross section than the recess (19) for the purpose
of being inserted into the recess (19) and acting on the expansion body (13), and
wherein the probing sleeve (30), at least at the front end thereof, has a larger cross
section than the recess (19) for the purpose of probing the position of the expansion
sleeve (11).
9. Method for setting a hammer fixing (10), which has an expansion sleeve (11) and an
expansion body (13) for the expansion sleeve (11) that is arranged in a recess (19)
in the expansion sleeve (11), in a body (91) consisting of a mineral substrate on
which an insulation material layer (92) is provided which covers the body (91) at
least in regions, in which method
- a borehole (98) is created which extends through the insulation material layer (92)
into the body (91),
- the expanding mandrel (21) of a setting tool (20) according to any of claims 1 to
7 is inserted into the recess (19) of the expansion sleeve (11) of the hammer fixing
(10),
- the hammer fixing (10) is pushed through the insulation material layer (92) into
the body (91) in the borehole (98) by means of the setting tool (20),
- the expansion body (13) is displaced in the expansion sleeve (11) by at least one
blow to the rear end face (82) of the expanding mandrel (21), and
- it is tested whether the probing sleeve (30) of the setting tool (20) can be moved
relative to the expanding mandrel (21) of the setting tool (20).
10. Method according to claim 9, characterized in that, if the probing sleeve (30) is determined to be movable relative to the expanding
mandrel (21), the expansion body (13) is displaced even further in the expansion sleeve
(11) by at least one additional blow to the rear end face (82) of the expanding mandrel
(21).
1. Outil de pose (20) destiné à un boulon d'ancrage par enfoncement (10), comportant
un mandrin extensible (21) qui présente une face d'extrémité avant (81) permettant
d'agir sur un corps extensible (13) du boulon d'ancrage par enfoncement (10) et une
face d'extrémité arrière (82) permettant d'absorber les coups,
caractérisé en ce
que l'outil de pose (20) présente un manchon de sondage (30), lequel entoure le mandrin
extensible (21) de manière mobile, et
que l'outil de pose (20) présente une butée axiale (23) destinée au manchon de sondage
(30), lequel limite le déplacement du manchon de sondage (30) vers la face d'extrémité
arrière (82) du mandrin extensible (21), le mandrin extensible (21) faisant saillie
hors du manchon de sondage (30) au niveau de sa face d'extrémité avant (81) lorsque
le manchon de sondage (30) repose contre la butée axiale (23).
2. Outil de pose (20) selon la revendication 1,
caractérisé en ce
qu'il présente une poignée (25) qui entoure au moins partiellement le mandrin extensible
(21) et qui est disposée au moins partiellement entre la butée axiale (23) et la face
d'extrémité arrière (82) du mandrin extensible (21).
3. Outil de pose (20) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que la butée axiale (23) est un épaulement annulaire.
4. Outil de pose (20) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que la butée axiale (23) est réalisée de façon monolithique avec le mandrin extensible
(21).
5. Outil de pose (20) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
qu'il comporte une sécurité anti-perte, laquelle empêche le manchon de sondage (30) d'être
retiré du mandrin extensible (21) sur la face avant.
6. Outil de pose (20) selon la revendication 5,
caractérisé en ce
que la sécurité anti-perte est une broche (29) disposée sur le mandrin extensible (21),
et en ce que le manchon de sondage (30) présente un trou allongé (39) dans lequel
vient en prise la broche (29).
7. Outil de pose (20) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que le mandrin extensible (21) et le manchon de sondage (30) sont constitués d'un matériau
métallique.
8. Combinaison d'un outil de pose (20) selon l'une des revendications précédentes et
d'un boulon d'ancrage par enfoncement (10) avec un manchon extensible (11) et un corps
extensible (13) pour le manchon extensible (11), lequel est disposé dans un évidement
(19) du manchon extensible (11), le mandrin extensible (21) étant plus petit en section
transversale que l'évidement (19) au moins au niveau de son extrémité avant pour l'insertion
dans l'évidement (19) et l'exposition du corps extensible (13), et le manchon de sondage
(30) étant plus grand en section transversale que l'évidement (19) au moins au niveau
de son extrémité avant pour le sondage de la position du manchon extensible (11).
9. Procédé de pose d'un boulon d'ancrage par enfoncement (10), qui présente un manchon
extensible (11) et un corps extensible (13) disposé dans un évidement (19) du manchon
extensible (11) et destiné au manchon extensible (11), dans un corps (91) constitué
d'un substrat minéral sur lequel est prévue une couche de matériau isolant (92) qui
recouvre le corps (91) au moins par zones,
- un trou de forage (98) étant créé, lequel s'étend dans le corps (91) à travers la
couche de matériau isolant (92),
- le mandrin extensible (21) d'un outil de pose (20) selon l'une des revendications
1 à 7 étant inséré dans l'évidement (19) du manchon extensible (11) du boulon d'ancrage
par enfoncement (10),
- le boulon d'ancrage par enfoncement (10) étant inséré dans le trou de forage (98)
dans le corps (91) à travers la couche de matériau isolant (92) au moyen de l'outil
de pose (20),
- le corps extensible (13) étant déplacé dans le manchon extensible (11) par au moins
un coup sur la face d'extrémité arrière (82) du mandrin extensible (21), et
- le fait de savoir si le manchon de sondage (30) de l'outil de pose (20) est mobile
par rapport au mandrin extensible (21) de l'outil de pose (20) est vérifié.
10. Procédé selon la revendication 9,
caractérisé en ce
que lorsqu'une mobilité du manchon de sondage (30) par rapport au mandrin extensible
(21) par au moins un autre coup sur la face d'extrémité arrière (82) du mandrin extensible
(21) est déterminée, le corps extensible (13) est déplacé encore davantage dans le
manchon extensible (11).