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EP 3 493 175 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.06.2021 Patentblatt 2021/26 |
(22) |
Anmeldetag: 22.11.2018 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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VERFAHREN ZUR KOPPLUNG EINER ZWEITEN FERNBEDIENEINHEIT MIT EINER ERSTEN FERNBEDIENEINHEIT
METHOD FOR COUPLING A SECOND REMOTE CONTROL UNIT WITH A FIRST REMOTE CONTROL UNIT
PROCÉDÉ DE COUPLAGE D'UNE SECONDE UNITÉ DE COMMANDE À DISTANCE AVEC UNE PREMIÈRE UNITÉ
DE COMMANDE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
01.12.2017 DE 102017128623
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.06.2019 Patentblatt 2019/23 |
(73) |
Patentinhaber: Jungheinrich Aktiengesellschaft |
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22047 Hamburg (DE) |
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Erfinder: |
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- Göpner, Oliver
23845 Oering (DE)
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(74) |
Vertreter: Hauck Patentanwaltspartnerschaft mbB |
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Postfach 11 31 53 20431 Hamburg 20431 Hamburg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
US-A1- 2013 234 827
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US-A1- 2014 042 873
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Bevorzugt wird das Verfahren im Zusammenhang mit Flurförderzeugen eingesetzt, bei
denen besonders hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit der Fernbedieneinheiten zu
stellen ist.
[0002] Bei der Fernbedienung von Flurförderzeugen ist eine 1:1-Verbindung zwischen der Fernbedieneinheit
und dem Flurförderzeug vorgesehen. Diese Eindeutigkeit stellt sicher, dass stets nur
eine einzige Fernbedieneinheit genau einem Flurförderzeug Befehle aus der Entfernung
erteilen kann. Für die Fernbedieneinheiten ist es üblich, dass hier akkubetriebene
Bedieneinheiten eingesetzt werden, die für den Einsatz des Flurförderzeugs geladen
sein müssen. Eine Änderung der Zuordnung von Fernbedieneinheiten zu einer Sende- und
Empfangseinheit eines Flurförderzeugs kann sich technisch aufwendig gestalten.
[0003] Aus
US 2013/0234827 A1 ist ein System bekannt, bei dem ein Fahrzeug über eine portable machine und ein porable
terminal gesteuert werden kann. Die portable machine arbeitet hierbei als ein fahrzeugspezifischer
Schlüssel, der Befehl von dem portable terminal empfangen und an das Fahrzeug weiterleiten
kann. Die Kopplung zwischen der portable machine und dem portable terminal erfolgt
über eine NFC-Kopplung zwischen diesen Geräten direkt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Kopplung einer zweiten
Fernbedienung bereitzustellen, das einfach und flexibel einsetzbar ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen aus Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht eine Kopplung einer zweiten Fernbedieneinheit
mit einer ersten Fernbedieneinheit vor. Hierbei ist die erste Fernbedieneinheit ausgebildet
zu einer Funkverbindung mit einer Sende- und Empfangseinheit, wie sie beispielsweise
in einem Flurförderzeug vorgesehen sein kann. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht
eine Kopplung der ersten Fernbedieneinheit mit der Sende- und Empfangseinheit für
eine Funkverbindung vor. Nach dem Koppeln der ersten Fernbedieneinheit können Signale,
Daten und Informationen zwischen der ersten Fernbedieneinheit und der Sende- und Empfangseinheit
per Funk ausgetauscht werden. In einem weiteren Verfahrensschritt wird eine eineindeutige
Adresse der zweiten Fernbedieneinheit an die Sende- und Empfangseinheit über eine
Nahfeldkommunikation übermittelt. Mit Hilfe der eineindeutigen Adresse der zweiten
Fernbedieneinheit liegen an der Sendeund Empfangseinheit alle Informationen zu den
beiden Fernbedieneinheiten vor. In einem weiteren Schritt sendet die Sende- und Empfangseinheit
die eineindeutige Adresse der zweiten Fernbedieneinheit an die erste Fernbedieneinheit.
Das Koppeln der ersten Fernbedieneinheit mit der zweiten Fernbedieneinheit erfolgt
über die gesendete eineindeutige Adresse der zweiten Fernbedieneinheit. Die zweite
Fernbedieneinheit übermittelt also ihre eineindeutige Adresse an die Sende- und Empfangseinheit,
diese sendet die eineindeutige Adresse der zweiten Fernbedieneinheit an die erste
Fernbedieneinheit, so dass die erste Fernbedieneinheit mit der zweiten Fernbedieneinheit
gekoppelt ist. Entsprechend dieser Kopplung zwischen erster und zweiten Fernbedieneinheit
erfolgt ein Senden eines Befehls von der zweiten Fernbedieneinheit an die Sende- und
Empfangseinheit des Flurförderzeugs, wobei der Befehl von der zweiten Fernbedieneinheit
an die erste Fernbedieneinheit gesendet wird, die den Befehl per Funk an die Sende-
und Empfangseinheit weiterleitet. Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, dass die 1:1-Verbindung zwischen dem Flurförderzeug und seiner Sende-
und Empfangseinheit mit der ersten Fernbedieneinheit bestehen bleibt. Die zweite Fernbedieneinheit
ist über die erste Fernbedieneinheit mit der Sende- und Empfangseinheit des Flurförderzeugs
gekoppelt.
[0007] In einer bevorzugten Weiterführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die erste
Fernbedieneinheit von einer Batterie- oder einem Akkumulator gespeist. Über die eigene
Energieversorgung kann die erste Fernbedieneinheit für den vorgesehenen Betrieb gespeist
werden.
[0008] In einer ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung ist die zweite Fernbedieneinheit mit
einem Bedienelement ausgestattet, welches bei seiner Betätigung ausreichend Strom
für das Senden des Befehls erzeugt. Die zweite Fernbedieneinheit ist aufgrund ihres
Aufbaus ohne eine Batterie oder einen Akkumulator als Energiespeicher nicht dafür
ausgebildet, dauerhaft eine Funkverbindung mit der Sende- und Empfangseinheit in dem
Flurförderzeug aufrecht zu erhalten. Der für das Senden eines Signals oder eines Befehls
von der zweiten Fernbedieneinheit an die erste Fernbedieneinheit benötigte Strom wird
durch die Betätigung des Bedienelements erzeugt.
[0009] In einer bevorzugten Weiterführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weisen die erste
und zweite Fernbedieneinheit jeweils ein Modul für eine Nahfeldkommunikation mit der
Sende- und Empfangseinheit auf. Das Modul für eine Nahfeldkommunikation kann hierbei
aktiv mit einer eigenen Leistungsversorgung oder passiv ausgebildet sein. Bei einer
passiven Ausbildung wird die Energie der Sende- und Empfangseinheit an das Modul zur
Nahfeldkommunikation übertragen.
[0010] In einer bevorzugten Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen
sein, dass die erste Fernbedieneinheit mit der Sende- und Empfangseinheit über eine
Nahfeldkommunikation koppelt, wobei die erste Fernbedieneinheit ihre eineindeutige
Adresse an die Sende- und Empfangseinheit sendet. Erfindungsgemäß kann in einer Weiterführung
des Verfahrens die Sendeund Empfangseinheit die beiden eineindeutigen Adresse der
Funkfernbedieneinheiten einander zuordnen, um ein Weiterleiten der Signale von der
ersten Fernbedieneinheit an die zweite Fernbedieneinheit zu erlauben, wobei hierzu
die eineindeutige Adresse der zweiten Fernbedieneinheit an die erste Fernbedieneinheit
weitergeleitet wird.
[0011] In einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die erste Fernbedieneinheit
die Kopplung mit der zweiten Fernbedieneinheit aufhebt, wenn die erste Fernbedieneinheit
für eine vorbestimmte Zeitdauer keine Funkverbindung mit der Sende- und Empfangseinheit
hatte oder die Sende- und Empfangseinheit ausgeschaltet wurde. Die erste Fernbedieneinheit
löscht beispielsweise die eineindeutige Adresse der zweiten Fernbedieneinheit in ihrem
Speicher, so dass nicht länger eine Kommunikation möglich ist, bei der Befehle von
der zweiten Fernbedieneinheit über die erste Fernbedieneinheit an die Sende- und Empfangseinheit
des Flurförderzeugs weitergeleitet werden.
[0012] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Flurförderzeug mit einer ersten und einer zweiten Fernbedieneinheit und
- Fig. 2
- eine schematische Blockansicht zur Kommunikation der Fernbedieneinheiten mit dem Flurförderzeug.
[0013] Fig. 1 zeigt ein Flurförderzeug 10, das hier beispielhaft als ein Mitfahrdeichselhubwagen
ausgebildet ist. Das Fahrzeug 10 besitzt eine Sende- und Empfangseinheit 12, die einerseits
dazu ausgebildet ist, über Strecken von einigen Metern per Funk zu kommunizieren und
andererseits mit Hilfe einer Nahfeldkommunikation eindeutige Adresse auszulesen. Die
Sende- und Empfangseinheit 12 ist zudem dazu ausgebildet, mindestens zwei eineindeutige
Adressen aufzunehmen, zu speichern und einander zuzuordnen. Bei den eineindeutigen
Adressen handelt es sich beispielsweise um sogenannte MAC-Adressen, wobei MAC für
Media Accesss Control steht und eine eindeutige Identifikation für ein Gerät in einem
Netzwerk vorgibt.
[0014] Eine erste Fernbedieneinheit 14 ist vorgesehen. Im Betrieb sendet und empfängt die
erste Fernbedieneinheit 14 per Funk 17 Signale und Befehle von der Sende- und Empfangseinheit
12. Die Fernbedieneinheit 14 kommuniziert mit einer zweiten Fernbedieneinheit 16,
die beispielsweise als eine akkulose Fernbedieneinheit 16 ausgebildet ist. Die Fernbedieneinheit
16 besitzt ein Bedienelement 18, bei dessen Betätigung Strom erzeugt wird, um ein
Signal 20 an die erste Fernbedieneinheit 14 zu senden.
[0015] Die Kommunikationsstruktur aus Fig. 1 ist in schematischer Ansicht in Fig. 2 dargestellt.
Die erste Fernbedieneinheit 14 ist zu einer bidirektionalen Funkverbindung, beispielsweise
per Bluetooth mit der Sende- und Empfangseinheit 12 des Flurförderzeugs ausgestattet.
Die ohne einen Energiespeicher ausgestattete zweite Fernbedieneinheit 16 besitzt eine
eineindeutige Adresse MAC 2 und kommuniziert auf direktem Wege 20 mit der Fernbedieneinheit
14. Um die direkte Kommunikation 20 zwischen der ersten Fernbedieneinheit 14 und der
zweiten Fernbedieneinheit 16 aufzubauen, wird in der Sende- und Empfangseinheit 12
jeweils über Nahfeldkommunikation 24, 22 eine Kopplung der Fernbedieneinheiten 14,
16 ausgelöst. Für einen ersten Kopplungsvorgang wird die erste Fernbedieneinheit 14
in die Nähe der Sende- und Empfangseinheit 12 gebracht. Hierbei übernimmt die Sende-
und Empfangseinheit 12 die eineindeutige Adresse (MAC 1) der ersten Fernbedieneinheit
14, diese Adresse (MAC 1) wird dazu verwendet, eine Bluetooth-Funkverbindung 17 aufzubauen.
[0016] Die Sende- und Empfangseinheit 12 ist als Sende- und Empfangseinheit eines Flurförderzeugs
für eine 1:1-Verbindung ausgelegt. Um zusätzlich zu der ersten Fernbedieneinheit 14
auch Signale über die zweite Fernbedieneinheit 16 an die Sende- und Empfangseinheit
senden zu können, wird die zweite Fernbedieneinheit 16 mit der ersten Fernbedieneinheit
14 und nicht direkt mit der Sende- und Empfangseinheit gekoppelt. Hierzu wird die
zweite Fernbedieneinheit 16 über eine Nahfeldkommunikation 22 mit der Sende- und Empfangseinheit
12 verbunden. Die eineindeutige Adresse der zweiten Fernbedieneinheit 16 in der Sende-
und Empfangseinheit 12 hinterlegt. Die Sende- und Empfangseinheit 12 sendet die eineindeutige
Adresse (MAC 2) der zweiten Fernbedieneinheit 16 an die erste Fernbedieneinheit 14,
so dass diese ein Kopplungsverfahren zwischen der ersten und der zweiten Fernbedieneinheit
einleiten kann. Sind die erste und die zweite Fernbedieneinheit gekoppelt, so können
über die erste Fernbedieneinheit Signale der zweiten Fernbedieneinheit an die Sende-
und Empfangseinheit 12 weitergeleitet werden.
[0017] Die zweite Fernbedieneinheit kann als eine an der Hand oder den Fingern befestigbare
Einheit ausgebildet sein, die auch von den Fingern der gleichen Hand bedient wird.
Eine mögliche Ausgestaltung sieht beispielsweise vor, dass die zweite Fernbedieneinheit
an Zeige- und Mittelfinger nach Art eines Ringes getragen wird und per Daumen eine
Bedienung durch Drücken erfolgt.
[0018] Besondere Vorteile entwickelt dieses Verfahren bei einem Aufbau, wo die Fernbedieneinheit
14 mit einem Akku und die zweite Fernbedieneinheit ohne eigene Energiequelle ausgebildet
ist. Die erste Fernbedieneinheit 14 übernimmt die drahtlose Kommunikation mit der
Sende- und Empfangseinheit 12 des Fahrzeugs, beispielsweise in Form von Funkbefehlen
oder regelmäßigen Funksignalen, sogenannter Heartbeats. Die zweite Fernbedieneinheit
dient dazu, Bedienerkommandos an die erste Fernbedieneinheit zu übertragen, damit
diese dann die Befehle an das Fahrzeug senden kann. Die zweite Fernbedieneinheit wird
über eine der folgenden Funktechniken, wie zigbee, Bluetooth, 868 MHz für Europa,
902 MHz für USA/Kanada oder 928 MHz für Japan, mit der ersten Fernbedieneinheit verbunden.
Die zweite Fernbedieneinheit kann keine Funkbefehle an das Fahrzeug direkt senden,
da dies lediglich für eine 1:1-Verbindung mit einer Fernbedieneinheit ausgebildet
ist. Die zweite Fernbedieneinheit 16 besitzt ein NFC-Modul zum Austausch der eineindeutigen
Adresse (MAC 2) mit der Sende- und Empfangseinheit 12.
[0019] Erreicht wird hierdurch, dass das Fahrzeug nur Bedienerbefehle der zweiten Fernbedieneinheit
16 akzeptiert, die mit dem Fahrzeug durch vorheriges Pairing mit der ersten Fernbedieneinheit
14 zugeordnet ist. Die Zuordnung muss auch im vorübergehend stromlosen Zustand der
akkulosen zweiten Fernbedieneinheit nach Wiederbestromung sichergestellt sein.
Bezugszeichenliste
[0020]
- 10
- Flurförderzeug
- 12
- Sende- und Empfangseinheit
- 14
- erste Fernbedieneinheit
- 16
- zweite Fernbedieneinheit
- 17
- Funkverbindung
- 18
- Bedienelement
- 20
- Signal
- 22
- Nahfeldkommunikation
- 24
- Nahfeldkommunikation
1. Verfahren zur Kopplung einer zweiten Fernbedieneinheit (16) mit einer ersten Fernbedieneinheit
(14), die zu einer Funkverbindung mit einer Sende- und Empfangseinheit (12) vorgesehen
ist, das folgende Verfahrensschritte aufweist:
- Koppeln der ersten Fernbedieneinheit (14) mit der Sende- und Empfangseinheit (12)
für eine Funkverbindung,
- Übermitteln einer eineindeutigen Adresse der zweiten Fernbedieneinheit (16) an die
Sende- und Empfangseinheit (12) über eine Nahfeldkommunikation (22, 24),
- Senden der eineindeutigen Adresse der zweiten Fernbedieneinheit (16) von der Sende-
und Empfangseinheit (12) an die erste Fernbedieneinheit (14) über die Funkverbindung,
- Koppeln der ersten Fernbedieneinheit (14) mit der zweiten Fernbedieneinheit (16)
über die gesendete eineindeutige Adresse der zweiten Fernbedieneinheit (16),
- Senden eines Befehls von der zweiten Fernbedieneinheit (16) an die Sendeund Empfangseinheit
(12) eines Flurförderzeugs (10), wobei der Befehl von der zweiten Fernbedieneinheit
(16) an die erste Fernbedieneinheit (14) gesendet wird, die den Befehl per Funk an
die Sende- und Empfangseinheit (12) weiterleitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fernbedieneinheit (14) als eine Batterie oder Akkumulator gespeiste Fernbedieneinheit
ausgebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fernbedieneinheit (16) mit einem Bedienelement (18) ausgebildet ist, welches
bei seiner Betätigung ausreichend Strom für das Senden des Befehls erzeugt.
4. Verfahren nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Fernbedieneinheit (14, 16) jeweils ein Modul für eine Nahfeldkommunikation
(22, 24) mit der Sende- und Empfangseinheit (12) aufweisen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppeln der ersten Fernbedieneinheit (14) mit der Sende- und Empfangseinheit
(12) über eine Nahfeldkommunikation (22, 24) erfolgt, wobei die erste Fernbedieneinheit
(14) ihre eineindeutige Adresse an die Sende- und Empfangseinheit (12) sendet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und Empfangseinheit (12) die beiden eineindeutigen Adressen der Fernbedieneinheiten
(14, 16) einander zuordnet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fernbedieneinheit (14) die Kopplung mit der zweiten Fernbedieneinheit (16)
aufhebt, wenn die erste Fernbedieneinheit (14) für eine vorbestimmte Zeitdauer keinen
Funkkontakt mit der Sende- und Empfangseinheit (12) hatte oder die Sende- und Empfangseinheit
(12) ausgeschaltet wurde.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fernbedieneinheit (14) über einen Langstreckenfunk, insbesondere Bluetooth
mit der Sende- und Empfangseinheit (12) kommuniziert.
1. A method for linking a second remote control unit (16) to a first remote control unit
(14) that is provided for a radio connection with a transceiver unit (12), and has
the following method steps:
- linking the first remote control unit (14) to the transceiver unit (12) for a radio
connection,
- transmitting a unique address of the second remote control unit (16) to the transceiver
unit (12) by near field communication (22, 24),
- sending the unique address of the second remote control unit (16) by the transceiver
unit (12) to the first remote control unit (14) via the radio connection,
- linking the first remote control unit (14) to the second remote control unit (16)
by the sent unique address of the second remote control unit (16),
- sending a command by the second remote control unit (16) to the transceiver unit
(12) of an industrial truck (10), wherein the command is sent by the second remote
control unit (16) to the first remote control unit (14) that forwards the command
by radio to the transceiver unit (12).
2. The method according to claim 1, characterized in that the first remote control unit (14) is designed as a remote control unit supplied
by a battery or accumulator.
3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the second remote control unit (16) is equipped with a control element (18) that
generates sufficient power for sending the command when actuated.
4. The method according to one of claims 1 to 3, characterized in that the first and second remote control unit (14, 16) each have a module for near field
communication (22, 24) with the transceiver unit (12).
5. The method according to one of claims 1 to 4, characterized in that the first remote control unit (14) is linked to the transceiver unit (12) by near
field communication (22, 24), wherein the first remote control unit (14) sends its
unique address to the transceiver
6. The method according to claim 5, characterized in that the transceiver unit (12) associates the two unique addresses of the remote control
units (14, 16) to each other.
7. The method according to one of claims 1 to 6, characterized in that the first remote control unit (14) disconnects the link to the second remote control
unit (16) when the first remote control unit (14) has not had any radio contact with
the transceiver unit (12) for a predetermined period of time, or the transceiver unit
(12) has been turned off.
8. The method according to one of claims 1 to 7, characterized in that the first remote control unit (14) communicates by long-distance radio, in particular
Bluetooth, with the transceiver unit (12).
1. Procédé de couplage d'une seconde unité de commande à distance (16) avec une première
unité de commande à distance (14) destinée à établir une liaison radio avec une unité
d'émission et de réception (12), présentant les étapes de procédé suivantes :
- couplage de la première unité de commande à distance (14) avec l'unité d'émission
et de réception (12) pour établir une liaison radio,
- transmission d'une adresse univoque de la seconde unité de commande à distance (16)
à l'unité d'émission et de réception (12) par le biais d'une communication en champ
proche (22, 24),
- envoi de l'adresse univoque de la seconde unité de commande à distance (16) depuis
l'unité d'émission et de réception (12) à la première unité de commande à distance
(14) par le biais de la liaison radio,
- couplage de la première unité de commande à distance (14) avec la seconde unité
de commande à distance (16) par le biais de l'adresse univoque envoyée de la seconde
unité de commande à distance (16),
- envoi d'un ordre de la seconde unité de commande à distance (16) à l'unité d'émission
et de réception (12) d'un chariot élévateur (10), l'ordre étant envoyé de la seconde
unité de commande à distance (16) à la première unité de commande à distance (14),
laquelle transmet l'ordre par radio à l'unité d'émission et de réception (12).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la première unité de commande à distance (14) est conçue comme une unité de commande
à distance alimentée par une batterie ou un accumulateur.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la seconde unité de commande à distance (16) est conçue avec un élément de commande
(18) produisant suffisamment de courant pour l'envoi de l'ordre lors de son actionnement.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la première et la seconde unité de commande à distance (14, 16) présentent respectivement
un module pour une communication en champ proche (22, 24) avec l'unité d'émission
et de réception (12).
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le couplage de la première unité de commande à distance (14) avec l'unité d'émission
et de réception (12) est effectué par le biais d'une communication en champ proche
(22, 24), la première unité de commande à distance (14) envoyant son adresse univoque
à l'unité d'émission et de réception (12).
6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'unité d'émission et de réception (12) associe les deux adresses univoques des unités
de commande à distance (14, 16) l'une à l'autre.
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la première unité de commande à distance (14) supprime le couplage avec la seconde
unité de commande à distance (16) lorsque la première unité de commande à distance
(14) n'a pas eu de contact radio avec l'unité d'émission et de réception (12) pendant
une durée prédéterminée ou que l'unité d'émission et de réception (12) a été désactivée.
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la première unité de commande à distance (14) communique avec l'unité d'émission
et de réception (12) par le biais d'ondes radio longue distance, en particulier du
Bluetooth.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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