(19)
(11) EP 2 623 264 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
28.07.2021  Patentblatt  2021/30

(21) Anmeldenummer: 13151133.9

(22) Anmeldetag:  14.01.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B24D 3/34(2006.01)
B24D 5/08(2006.01)
B24D 5/04(2006.01)
B24D 5/14(2006.01)

(54)

Schleifscheibe, insbesondere zum Längs- oder Querschleifen

Grinding wheel, in particular for longitudinal or transverse grinding

Meule de ponçage, en particulier pour le ponçage longitudinal ou transversal


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 06.02.2012 DE 102012002105

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
07.08.2013  Patentblatt  2013/32

(73) Patentinhaber: Egon Evertz K.G. (GmbH & CO)
42651 Solingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Evertz, Egon
    42659 Solingen (DE)
  • Evertz, Ralf
    42799 Leichlingen (DE)
  • Evertz, Stefan
    42659 Solingen (DE)

(74) Vertreter: Vomberg, Friedhelm 
Schulstrasse 8
42653 Solingen
42653 Solingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 1 129 824
DE-A1- 2 342 217
US-A- 3 661 544
WO-A2-2010/078191
US-A- 3 524 286
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Schleifscheibe, insbesondere zum Längs- oder Querschleifen, mit einem inneren Kernabschnitt und einem äußeren ringförmigen Schleifabschnitt, die miteinander verbunden sind, wobei der Schleifabschnitt aus einem körniges Schleifmittel enthaltenen Material besteht. Eine Schleifscheibe dieser Art wird beispielsweise in der DE 601 13 319 T2 beschrieben.

    [0002] In der Stahlfertigung wird beispielsweise bei der Weiterverarbeitung von Brammen die Oberfläche durch Schleifen bearbeitet, um dort vorhandene Fehlstellen wie Lunker abzutragen. Hierzu wird eine Schleifscheibe verwendet, deren Schleifabschnitt Körner als Schleifmittel enthält, mit denen ein Spanen mit geometrisch unbestimmten Schneiden durchführbar ist. Die Wahl der Schleifkörner richtet sich nach dem zu bearbeitenden Werkstück, zumeist sollen die Schleifkörner eine große Härte, eine ausreichende Kornzähigkeit und Wärmebeständigkeit und eine geeignete Korngröße und Kornform besitzen. Häufig verwendete Schleifkörner bestehen aus Korund (Aluminiumoxid), Siliziumcarbid, kubischem Bornitrid oder aus Diamant, wobei die genannten Schleifmaterialien in der Reihenfolge mit wachsender Härte genannt sind. Die Form der Schleifkörner sowie deren Korngrößen richten sich nach der Art der Bearbeitung, nämlich ob es sich um ein sogenanntes Schruppschleifen, Vorschleifen oder Fertigschleifen bzw. Feinstschleifen handelt.

    [0003] Die Schleifscheibe wird beim Schleifvorgang mit relativ hoher Geschwindigkeit gedreht, wobei Schleifgeschwindigkeiten von 80m/s oder mehr üblich sind. Bei solchen Schleifgeschwindigkeiten entstehen erhebliche Fliehkräfte, die hohe Sicherheitsmaßnahmen erfordern. Eine besondere Gefahr für das Bedienungspersonal ergibt sich durch die relativ große Bruchempfindlichkeit der Schleifscheiben, die dazu führen kann, dass sich einzelne große Stücke der Schleifscheiben oder sogar Schleifabschnittsegmente ablösen. Trotzt notwendiger Sicherungsmaßnahmen, nämlich einer Auswuchtung der Schleifscheibe, einer Klangprobe vor der Benutzungsaufnahme, einer sorgfältigen Aufspannung der Schleifscheibe und einer Einhausung in einer Schutzhaube, kommt der Haltbarkeit der Schleifscheibe eine große Bedeutung zu. Insbesondere muss das Abbrechen einzelner Schleifabschnittsegmente oder größerer Schleifabschnittsteile wirkungsvoll vermieden werden.

    [0004] Die vorstehend beschriebene Aufgabe wird durch eine Schleifscheibe nach Anspruch 1 gelöst, bei der erfindungsgemäß zumindest der Schleifabschnitt homogen verteilte, vorzugsweise der Schleifabschnitt und der Kernabschnitt zusätzlich, bezogen auf die Gesamtmasse des Schleifabschnittes 0,15% bis 1%, vorzugsweise 0,2% bis 0,4%, Kunststoff- oder Glasfasern aufweist.

    [0005] Es ist zwar für Trennscheiben kleineren Durchmessers oder auch größeren Schleifscheiben bereits die Verwendung von Füllstoffen, unter anderem von Glasfasern vorgeschlagen worden, jedoch wurde hiermit das Ziel verfolgt, die Kosten für die Schleifscheibe zu minimieren. Die Zentrifugalkraft einer Schleifscheibe berechnet sich aus dem Produkt der Masse, dem Quadrat der Winkelgeschwindigkeit sowie dem Abstand von der Drehachse, woraus folgt, dass insbesondere Schleifscheiben mit einer großen Masse sowie einem großen Durchmesser immense Fliehkräfte erfahren. Das Entstehen von Haarrissen als Auslöser eines späteren Abbrechens von Teilen der Schleifabschnitte ist somit zu vermeiden. Aus diesem Grund sind die prozentualen Massenanteile der Kunststoff- oder Glasfaser strikt einzuhalten. Oberhalb von 1,0 Massen% des Schleifabschnitts erhöht sich die Bruchgefahr drastisch. Unterhalb von 0,3% bleibt die Zugabe von Kunststoff- oder Glasfasern weitgehend wirkungslos. Erst die beschränkte Menge von 0,15% bis 1,0% führt im Ergebnis zum einen zu einem guten Haftverbund der schleifscheibenabschnitte ohne Einbußen der Zähigkeit.

    [0006] Vorzugsweise werden Glasfasern mit einer Länge von 5 mm bis 15 mm und einer Dicke von 0,8 mm bis 1,2 mm verwendet.

    [0007] Die hier angesprochenen Schleifscheiben besitzen beispielsweise einen standardisierten Durchmesser von 615 mm mit einer Breite von 79 mm und einer inneren Bohrung inmitten des Kernabschnittes von 203 mm. Der Kernabschnittsdurchmesser beträgt 340 mm. Das Gewicht einer solchen Schleifscheibe einschließlich eingebetteter Eisenverstärkungsringe beträgt ca. 63 kg. Um eine Relativbewegung des Kernabschnittes und des Schleifabschnittes in Drehrichtung zu vermeiden, weist der im Wesentlichen zylinderförmige Außenmantel des Kernabschnittes einzelne Nuten oder singuläre Vertiefungen auf und der zylinderförmige Innenmantel des Schleifabschnittes einzelne Rippen oder singuläre Erhebungen. Die Rippen oder singulären Erhebungen greifen jeweils in die Nuten oder singulären Vertiefungen des Kernabschnittes ein, wobei sich eine wirkungsvolle "Verzahnung" zwischen dem Kernabschnitt und dem Schleifabschnitt ergibt. Die entsprechenden Nuten, Vertiefungen oder Erhebungen können bei dem Kaltpressen leicht eingeformt werden.

    [0008] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können prinzipiell alle gängigen Schleifmittel verwendet werden, vorzugsweise sind dies Al2O3, SiC, CBN, ZrO2, Diamant oder Mischungen aus den vorgenannten Stoffen, wobei die Korngröße maximal 1 mm Durchmesser betragen soll.

    [0009] Wie prinzipiell aus der DE 601 13 319 T2 bekannt, sollen der Kernabschnitt und der Schneidabschnitt jeweils gleiche thermische Ausdehnungskoeffizienten haben. Allenfalls können die Ausdehnungskoeffizienten maximal 5% voneinander abweichen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass bei der Erwärmung der Schleifscheibe im Betrieb Spannungen zwischen dem Kernbereich und dem Schleifabschnitt weitestgehend vermieden werden.

    [0010] Der Kernabschnitt und der Schleifabschnitt können abgesehen von dem Schleifkorn prinzipiell aus demselben oder aus einem unterschiedlichen Material bestehen. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Schleifabschnitt eine Metall- oder Metalllegierungsmatrix oder ein wärmeaushärtbares Harz enthalten, worin die körnigen Schleifmittel und die Kunststoff- oder Glasfasern in zumindest weitgehend homogener Verteilung eingebettet sind. Der Kernabschnitt kann im Wesentlichen aus Metall bzw. Metalllegierungen bestehen, denen gegebenenfalls Füllstoffe zugesetzt sind. Insbesondere kann unter Umständen der Kernabschnitt mehrfach genutzt werden, d. h. dass nach einem Verschleiß des Schleifabschnittes der Schleifabschnitt-Körper von dem Kernabschnitt getrennt und hierauf ein neuer Schleifabschnitt angeformt wird.

    [0011] Insbesondere im Hinblick auf zumindest etwa gleiche Wärmeausdehnungskoeffizienten kann jedoch der Kernabschnitt (vorzugsweise ebenso wie der Schleifabschnitt) ein wärmeaushärtbares Harz sowie eine Vernetzungsmittel und Füllstoffe enthalten. Füllstoffe können beispielsweise pulverförmiges SiC, Al2O3, Bauxit, Graphit oder Molybdänsulfid sein.

    [0012] Um eine größtmögliche Festigkeit der Schleifscheibe gewährleisten zu können, wird vorzugsweise zunächst der Kernabschnitt und hierauf der Schneidabschnitt durch Kaltpressen hergestellt. Der derart geformte Grünling aus Kern- und Schleifabschnitt besitzt bereits die Nuten und Rippen, die nach Art des Nut-Feder-Prinzips ineinander greifen (oder alternativ hierzu singuläre Vertiefungen und singuläre Zapfen).

    [0013] Der zusammenhängende Pressgrünling wird abschließend auf 180°C bis 200°C erwärmt und auf das gewünschte Endmaß gepresst. Die Pressdrucke liegen beispielsweise bei 7 x 107 Pa (700 bar).

    [0014] Ein konkretes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine Draufsicht auf eine Schleifscheibe,
    Fig. 2
    eine Seitenansicht der Schleifscheibe und
    Fig. 3
    eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1 (mit zwei möglichen Ausführungsvarianten).


    [0015] Schleifscheiben der erfindungsgemäßen Art bestehen aus einem Kernabschnitt 10 sowie einem Schleifabschnitt 11. Der Außendurchmesser des Schleifabschnitts beträgt 615 mm und die aus Fig. 2 ersichtliche Breite der Schleifscheibe 79 mm. Der Schleifabschnitt 11 ist radial außen und der Kernabschnitt 10 radial innen angeordnet, wobei deren innere und äußere Mantelfläche aneinander liegen und miteinander verbunden sind. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann eine Art Verzahnung zwischen dem Kernabschnitt und dem Schleifabschnitt dadurch geschaffen werden, dass der Kernabschnitt einzelne radial abstehende Rippen 12 besitzt, die in Nuten 13 des Schleifabschnittes eingreifen. Alternativ hierzu und wie in der linken Hälfte der Schleifscheibe dargestellt, können auch einzelne Erhebungen 14 und Vertiefungen 15 verwendet werden. Solche Vorsprünge oder Nuten werden bereits beim Herstellen des Grünlings durch Vorpressen eingeformt, so dass der zusammengesetzte Körper, bestehend aus vorgepresstem Kernabschnitt und vorgepresstem Schleifabschnitt in eine Form gegeben und abschließend auf 180°C bis 200°C erwärmt und auf ein Endmaß fertig gepresst werden.

    [0016] Erfindungsgemäß besitzt der Schleifabschnitt neben dem Matrixmaterial, in welches die Schleifkörner, beispielsweise aus Aluminiumoxid, eingebettet sind, einen Massenanteil von 0,15% bis 1,0% Kunststoff- oder Glasfasern. In einem konkreten Ausführungsbeispiel wurden ca. 100 g Glasfasern mit einer mittleren Länge von 10 mm und einer Dicke von 1 mm als Gesamteinwaage für den Kernabschnitt und den Schleifabschnitt verwendet. Die Glasfasern sind homogen vermengt worden. Der Kernabschnitt hatte ein Gesamtgewicht von 12 kg, wohingegen der Schleifabschnitt eine Pulver-Einwaage von 49,5 kg besitzt. Zudem sind noch 2 zusätzliche Eisenringe eingebettet worden, deren Gewicht 1,0 kg beträgt, so dass sich ein Gesamtgewicht von 62,5 kg für die Schleifscheibe ergibt. In dem konkret gewählten Ausführungsbeispiel bestand somit der Glasfaseranteil an dem Gewicht des Schleifabschnittes und des Kernabschnitts von jeweils etwa 0,17 %.

    [0017] In einem Testlauf ist die Schleifscheibe mit Drehgeschwindigkeiten von 140 m/sec geprüft worden, ohne dass Ausbrüche größerer Teile des Schleifabschnittes oder Haarrisse, die zu späteren Ausbrüchen führen können, festgestellt wurden. Durch die gezielte Beigabe der Glasfasern kann somit im Unterschied zu solchen Schleifscheiben, deren Schleifabschnitte keine Glasfasern enthielten, eine erhebliche Verbesserung der Festigkeit der Schleifscheibe erreicht werden.


    Ansprüche

    1. Schleifscheibe, insbesondere zum Längs- oder Querschleifen, mit einem inneren Kernabschnitt (10) und einem äußeren ringförmigen Schleifabschnitt (11), die miteinander verbunden sind, wobei der Schleifabschnitt (11) aus einem körniges Schleifmittel enthaltenden Material besteht,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    zumindest der Schleifabschnitt, vorzugsweise der Schleifabschnitt (11) und der Kernabschnitt (10) zusätzlich homogen verteilte 0,15% bis 1%, vorzugsweise 0,2% bis 0,4%, Kunststoff- oder Glasfasern aufweist, bezogen auf die Masse des Schleifabschnittes.
     
    2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasfasern eine Länge von 5 mm bis 15 mm und eine Dicke von 0,8 mm bis 1,2 mm aufweisen.
     
    3. Schleifscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im wesentlichen zylinderförmige Außenmantel des Kernabschnittes (10) einzelne Nuten oder singuläre Vertiefungen und der im wesentlichen zylinderförmige Innenmantel des Schleifabschnittes (11) einzelne Rippen oder singuläre Erhebungen aufweist, die jeweils ineinander greifen und eine Relativbewegung des Kernabschnittes (10) und des Schleifabschnittes (11) in Drehrichtung und vorzugsweise in axialer Richtung blockieren.
     
    4. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die körnigen Schleifmittel aus Al2O3, SiC, CBN, ZrO2, Diamant oder Mischungen hieraus bestehen, vorzugsweise mit einer Korngröße von maximal 1 mm Durchmesser.
     
    5. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernabschnitt und der Schleifabschnitt jeweils thermische Ausdehnungskoeffizienten haben, die vorzugsweise identisch sind oder maximal um 5% voneinander abweichen.
     
    6. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifabschnitt eine Metall- oder Metalllegierungsmatrix oder eine wärmeaushärtbares Harz enthält, worin die körnigen Schleifmittel und die Kunststoff oder Glasfasern in zumindest weitgehend homogener Verteilung eingebettet sind.
     
    7. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernabschnitt im Wesentlichen aus Metall oder Metallen besteht, denen gegebenenfalls Füllstoffe zugesetzt sind.
     
    8. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernabschnitt und/oder der Schleifabschnitt ein wärmeaushärtbares Harz sowie ein Vernetzungsmittel und Füllstoffe wie SiC, Al2O3, Bauxit, Graphit oder Molybdänsulfid enthält.
     


    Claims

    1. Grinding wheel, in particular for longitudinal or transverse grinding, comprising an inner core part (10) and an outer annular grinding part (11) which are connected to each other, wherein the grinding part (11) consists of a material containing a granular abrasive,
    characterized in that
    at least the grinding part, preferably the grinding part (11) and the core part (10) contain additionally 0,15 % to 1 %, preferably 0,2 % to 0,4 % plastic or glass fibers being homogeneously distributed and related to the mass of the grinding part.
     
    2. Grinding wheel according to claim 1, characterized in that the glass fibers have a length of 5 mm to 15 mm and a thickness of 0,8 mm to 1,2 mm.
     
    3. Grinding wheel according to claim 1 or 2, characterized in that the essentially cylindrical outer lateral area of the core part (10) has individual grooves or singular depressions and the essentially cylindrical inner area of grinding part (11) has individual ribs or singular elevations, each of which engage in one another and block a relative movement of the core part (10) and the grinding part (11) in the direction of rotation and preferably in the axial direction.
     
    4. Grinding wheel according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the granular abrasives consist of Al2O3, SiC, CBN, ZrO2, diamond or mixtures thereof, preferably with a grain size of at most 1 mm in diameter.
     
    5. Grinding wheel according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the core part and the grinding part each have coefficients of thermal expansion which are preferably identical or differ from one another by a maximum of 5 %.
     
    6. Grinding wheel according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the grinding part contains a metal or metal alloy matrix or a thermosetting resin in which the granular abrasives and the plastic or glass fibers are embedded in an at least homogeneous distribution.
     
    7. Grinding wheel according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the core part consists essentially of metal or metals to which fibers are optionally added.
     
    8. Grinding wheel according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the core part and/or the grinding part contains a thermosetting resin and a crosslinking agent and fibers such as SiC, Al2O3, bauxite, graphite or molybdenum sulphide.
     


    Revendications

    1. Meule, en particulier pour le meulage longitudinal ou transversal, comprenant une section de noyau interne (10) et une section de meulage annulaire externe (11) qui sont reliées l'une à l'autre, dans laquelle la section de meulage (11) est constituée d'un matériau contenant un abrasif granulaire, caractérisée par le fait qu'au moins la section de meulage, de préférence la section de meulage (11) et la section de noyau (10), présente en outre 0,15 % à 1 %, de préférence 0,2 % à 0,4 %, de fibres de matière plastique ou de verre, par rapport à la masse de la section de meulage.
     
    2. Meule selon la revendication 1, caractérisée par le fait que les fibres de verre présentent une longueur comprise entre 5 mm et 15 mm et une épaisseur comprise entre 0,8 mm et 1,2 mm.
     
    3. Meule selon la revendication 1 ou 2, caractérisée par le fait que l'enveloppe extérieure pour l'essentiel cylindrique de la section de noyau (10) présente des rainures individuelles ou des creux singuliers et que l'enveloppe intérieure pour l'essentiel cylindrique de la section de meulage (11) présente des nervures individuelles ou des saillies singulières qui s'engagent respectivement les un(e)s dans les autres et bloquent un mouvement relatif de la section de noyau (10) et de la section de meulage (11) dans le sens de rotation et de préférence dans le sens axial.
     
    4. Meule selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée par le fait que les abrasifs granulaires sont constitués de Al2O3, de SiC, de CBN, de ZrO2, de diamant ou de leurs mélanges, de préférence d'une granulométrie d'au maximum 1 mm de diamètre.
     
    5. Meule selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée par le fait que la section de noyau et la section de meulage présentent chacune des coefficients de dilatation thermique qui sont de préférence identiques ou diffèrent l'un de l'autre de 5 % au maximum.
     
    6. Meule selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée par le fait que la section de meulage contient une matrice métallique ou en alliage métallique ou une résine thermodurcissable, dans laquelle les abrasifs granulaires et les fibres de matière plastique ou de verre sont enrobés en étant répartis d'une manière largement homogène.
     
    7. Meule selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée par le fait que la section de noyau est constituée pour l'essentiel de métal ou de métaux auxquels des charges sont ajoutées le cas échéant.
     
    8. Meule selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée par le fait que la section de noyau et/ou la section de meulage contient une résine thermodurcissable ainsi qu'un agent de réticulation et des charges telles que le SiC, l'Al2O3, la bauxite, le graphite ou le sulfure de molybdène.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente