[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Führung einer Schiebetür oder
Falt-Schiebetür an einer Möbelwand mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1 und ein Möbel mit wenigstens einer solchen Anordnung.
[0002] Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer solchen Anordnung
an einer Möbelwand.
[0003] Bereits bekannt sind Anordnungen zur Führung einer Schiebetür oder Falt-Schiebetür
an einer Möbelwand, welche als Gesamtpaket an einer Möbelwand vormontiert sind und
auch so an den Kunden ausgeliefert werden. Dies bedeutet, dass der Kunde beim Zusammenbau
des Möbels die schwere und große Möbelwand samt Anordnung am Möbel befestigen muss.
[0005] Dies hat den Nachteil, dass einerseits die Montage und andererseits auch der Transport
einer solchen mit einer Anordnung vormontierten Möbelwand erschwert werden. Möbelwände
mit vormontierten Anordnungen, die große Maße aufweisen, stehen beispielsweise über
die Europoolpaletten über, wodurch auch eine Beschädigung dieser Möbelwände bzw. dieser
Anordnungen auftreten kann.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, wenigstens einen der vorbeschriebenen Nachteile zu
vermeiden und eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Anordnung und ein verbessertes
Möbel anzugeben, wodurch vorzugsweise die Montage erleichtert wird.
[0007] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Montage
einer solchen Anordnung an einer Möbelwand anzugeben.
[0008] Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 10 und 12
gelöst.
[0009] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0010] Eine wesentliche Idee im Hinblick auf die erfindungsgemäße Anordnung ist also, dass
der Träger in vertikaler Richtung aus wenigstens zwei Trägerteilstücken zusammengesetzt
ist, wobei die wenigstens zwei Trägerteilstücke lösbar verbindbar sind. Durch diese
Maßnahme ist es möglich, den Träger in kleinere Trägerteilstücke zu trennen, wodurch
der Transport vereinfacht wird und eventuell auftretende Schäden während des Transports
vermieden werden können.
[0011] Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es vorgesehen, dass die Anordnung eine Seilzugvorrichtung
zur Kompensation eines Kippmoments des Trägers bzw. der daran angeordneten Schiebetür
oder Falt-Schiebetür um eine Kippachse durch ein Rückstellmoment aufweist, wobei jeder
der Führungskörper wenigstens ein Angriffsmittel für wenigstens ein Zugseil umfasst,
und die Angriffsmittel der Führungskörper über wenigstens eine vom Träger gesonderte
Synchronisationsvorrichtung koppelbar sind, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung
dazu ausgebildet ist, ein Drehmoment zwischen den Angriffsmitteln der Führungskörper
zu übertragen.
[0012] Damit das Lösen der Verbindung und auch der Zusammenbau der Trägerteilstücke erleichtert
wird, kann außerdem vorgesehen sein, dass die lösbare Verbindung der vorgesehenen
Trägerteilstücke über Winkelbleche erfolgt, die vorzugsweise über eine Steck- und/oder
Schraubverbindung mit den Trägerteilstücken verbindbar sind.
[0013] Bei einem Möbel mit zumindest einer Möbelwand, zumindest einer Schiebetür oder Falt-Schiebetür,
und wenigstens einer Anordnung, wobei das erste und zweite Führungssystem an der zumindest
einen Möbelwand befestigt ist und die zumindest eine Schiebetür oder Falt-Schiebetür
an dem Träger befestigt ist kann vorgesehen sein, dass das Möbel einen Aufnahmebereich
zur Aufnahme von Bestandteilen einer Küche, einer Kleideraufbewahrungsvorrichtung
oder dergleichen aufweist. Dadurch können die gerade genannten Gegenstände im Möbel
angeordnet werden, welche durch die Anordnung und die Schiebetür oder Falt-Schiebetür
verdeckbar sind.
[0014] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der Figuren und
der dazugehörigen Figurenbeschreibung, wobei auch das erfindungsgemäße Verfahren anhand
der Figurenbeschreibung näher erläutert wird. Dabei zeigen:
- Figur 1a-1c
- perspektivische Ansichten eines Möbels mit zwei Falt-Schiebetüren, wobei die Falt-Schiebetüren
in unterschiedlichen Positionen dargestellt sind,
- Figur 2
- eine Möbelwand mit den beiden Führungssystemen und der Seilzugvorrichtung in einer
Draufsicht,
- Figur 3a-3b
- eine Möbelwand mit zwei darauf angeordneten Führungssystemen in einer perspektivischen
Ansicht und eine Detaildarstellung hiervon,
- Figur 4a-4c
- eine Möbelwand mit zwei darauf angeordneten Führungssystemen in einer perspektivischen
Ansicht und zwei Detaildarstellungen hiervon,
- Figur 5a-5c
- Detaildarstellungen der Synchronisationsvorrichtung,
- Figur 6a-6b
- den Träger und die lösbare Verbindung zwischen zwei Trägerteilstücken in einer perspektivischen
Ansicht,
- Figur 7a-7b
- die Möbelwand mit zwei darauf angeordneten Führungssystemen in einer perspektivischen
Ansicht und eine Detaildarstellung hiervon,
- Figur 8a-8b
- die Möbelwand mit zwei darauf angeordneten Führungssystemen in einer perspektivischen
Ansicht und eine Detaildarstellung hiervon,
- Figur 9a-9c
- die Möbelwand mit zwei darauf angeordneten Führungssystemen und miteinander verbundenen
Trägerteilstücken in einer perspektivischen Ansicht und zwei Detaildarstellungen der
lösbaren Verbindung über Winkelbleche,
- Figur 10
- die Möbelwand mit einem weiterem Ausführungsbeispiel des Trägers in einer perspektivischen
Ansicht,
- Figur 11a-11c
- die Möbelwand und das weitere Ausführungsbeispiel des Trägers in perspektivischen
Ansichten, und
- Figur 12
- die Möbelwand mit Anordnung und zusammengebauten Träger.
[0015] Figuren 1a, 1b und 1c zeigen ein Möbel 16, mit einem feststehenden Teil 20, zwei
Möbelwänden 3 und zwei Falt-Schiebetüren 2. Diese beiden Falt-Schiebetüren 2 weisen
je ein erstes Türblatt 2a und ein zweites Türblatt 2b auf, wobei die beiden Türblätter
2a, 2b über die Falttürscharniere 21 faltbar sind. Das Möbel 16 weist weiterhin einen
Aufnahmebereich 17 und zwei seitlich angeordnete Aufnahmeschächte 22 bzw. "Pockets"
auf. Es ist also vorgesehen, dass das Möbel 16 einen Aufnahmebereich 17 zur Aufnahme
von Bestandteilen einer Küche 18 (beispielsweise elektrische Geräte wie Herd, Backofen,
usw.), einer Kleideraufbewahrungsvorrichtung 19 (beispielsweise Schubladen, Kleiderbügel,
Kästchen, usw.) oder dergleichen aufweist.
[0016] Zudem ist vorgesehen, dass das Möbel 16 wenigstens einen Aufnahmeschacht 22 aufweist,
welcher vorzugsweise seitlich im oder am Möbel 16 angeordnet ist und in dem die zumindest
eine Falt-Schiebetür 2 versenkbar ist. Der Aufnahmeschacht 22 kann also entweder von
außen am Möbel 16 angeordnet werden, oder aber der Aufnahmeschacht 22 wird im Möbel
16 ausgebildet, beispielsweise durch die Anordnung einer zusätzlichen Wand. In den
Aufnahmeschächten 22 bzw. genauer gesagt an den Möbelwänden 3 werden die Anordnungen
1 (nicht ersichtlich) zur Führung der Falt-Schiebetüren 2 angeordnet, sodass die Falt-Schiebetüren
2 in diesen Aufnahmeschächten 22 versenkbar sind. Die beiden Aufnahmeschächte 22 weisen
dabei eine lichte Breite von 10 bis 30 cm und/oder eine Höhe von 100 bis 250 cm und/oder
eine Tiefe von 60 bis 100 cm auf.
[0017] Die in Figur 1a gezeigte Darstellung entspricht der Parkstellung der Falt-Schiebetüren
2 und jene in Figur 1c entspricht der Schließstellung der Falt-Schiebetüren 2. Das
zweite Türblatt 2b ist jeweils mit einem Laufwagen 23 gekoppelt, wobei der Laufwagen
23 entlang einer Laufwagenschiene 24 verschiebbar ist. Diese Laufwagenschiene 24 ist
im Wesentlichen quer zu den Führungssystemen 4a, 4b (nicht ersichtlich) am Möbel 16
angeordnet. Zudem ist ein Steg 30 vorgesehen, welcher entweder Teil der Laufwagenschiene
24 oder als davon gesondertes Bauteil ausgeführt ist. Durch die Führungssysteme 4a,
4b und die Laufwagenschiene 24 wird also die Bewegung der Falt-Schiebetüren 2 zwischen
der Parkstellung und der Schließstellung ermöglicht. Ausgehend von der Parkstellung
der Falt-Schiebetüren 2, in welcher die Türblätter 2a, 2b im Wesentlichen parallel
zueinander ausgerichtet sind, können die Falt-Schiebetüren 2 also in jene Stellung
der Figur 1b bewegt werden, die anhand der links dargestellten Falt-Schiebetüre 2
ersichtlich ist. Hierbei werden die Falt-Schiebetüren 2 entlang der Führungen 5a,
5b (nicht ersichtlich) der Führungssysteme 4a, 4b verschoben. In weiterer Folge werden
die Falt-Schiebetüren 2 in die im Wesentlichen koplanare Stellung gemäß Figur 1c gebracht.
Dazu wird jeweils das Türblatt 2b mit Hilfe des Laufwagens 23 entlang der Laufwagenschiene
24 verschoben, bis die Schließstellung der Falt-Schiebetüren 2 erreicht ist, in welcher
die beiden Türblätter 2a, 2b im Wesentlichen koplanar ausgerichtet sind. Zur Bewegung
der Falt-Schiebetüren 2 ausgehend von ihrer Schließstellung in ihre Parkstellung wird
derselbe Ablauf in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen.
[0018] Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anordnung 1 zur Führung einer Schiebetür
oder Falt-Schiebetür 2 an einer Möbelwand 3. Diese Anordnung 1 kann also dazu eingesetzt
werden, eine Falt-Schiebetür 2 entlang der Möbelwand 3 in die Aufnahmeschächte 22,
welche bei einem Möbel 16 gemäß den Figuren 1a bis 1c vorgesehen sind, hinein- oder
herauszubewegen. Dabei ist ein erstes an der Möbelwand 3 zu befestigendes Führungssystem
4a und ein an der Möbelwand 3 in einem vertikalen Abstand 25 zum ersten Führungssystem
4a zu befestigendes zweites Führungssystem 4b vorgesehen, wobei die beiden Führungssysteme
4a, 4b jeweils eine Führung 5a, 5b und einen an der Führung 5a, 5b verschiebbar gelagerten
Führungskörper 6a, 6b aufweisen. Weiterhin umfasst die Anordnung 1 einen Träger 7,
an welchem die Schiebetür oder Falt-Schiebetür 2 - angedeutet durch eine gepunktete
Linie - zu befestigen ist und welcher mit den beiden Führungskörpern 6a, 6b der Führungssysteme
4a, 4b bewegungsgekoppelt verbunden ist. Dabei ist auch die Teilung des Trägers 7
in die drei Trägerteilstücke 7a, 7b, 7c durch gestrichelte Linien angedeutet. Es ist
also vorgesehen, dass der Träger 7 in vertikaler Richtung aus wenigstens drei Trägerteilstücken
7a, 7b, 7c zusammengesetzt ist, wobei ein erstes Trägerteilstück 7a mit dem Führungskörper
6a des ersten Führungssystems 4a und ein zweites Trägerteilstück 7b mit dem Führungskörper
6b des zweiten Führungssystems 4b verbunden ist, und wobei ein drittes Trägerteilstück
7c das erste und zweite Trägerteilstück 7a, 7b miteinander verbindet.
[0019] Des Weiteren weist die Anordnung 1 eine Seilzugvorrichtung zur Kompensation eines
Kippmoments KM des Trägers 7 bzw. einer daran angeordneten Schiebetür oder Falt-Schiebetür
2 um eine Kippachse KA durch ein Rückstellmoment RM auf. Bei einer vertikalen Ausrichtung
des Trägers 7 bzw. der Schiebetür oder Falt-Schiebetür 2 ist die Kippachse KA horizontal
ausgerichtet. Die Seilzugvorrichtung sorgt also dafür, dass die Schiebetür bzw. Falt-Schiebetür
2 in jeder Stellung stabil geführt ist, ohne dass es dabei zu einer Verkippung bzw.
bei einer Führung an zwei im Wesentlichen parallel ausgerichteten Führungssystemen
4a, 4b zu einer Verkantung kommt.
[0020] Dabei ist zudem vorgesehen, dass die Seilzugvorrichtung zwei voneinander getrennte
Zugseile 11a, 11b umfasst, wobei das Zugseil 11a zwischen dem Führungskörper 6a des
ersten Führungssystems 4a und beiden Enden 26, 27 der Führung 5a des ersten Führungssystems
4a angeordnet ist und verbindungslos zum zweiten Führungssystem 4b ausgebildet ist,
und dass das Zugseil 11b zwischen dem Führungskörper 6b des zweiten Führungssystems
4b und beiden Enden 28, 29 der Führung 5b des zweiten Führungssystems 4b angeordnet
ist und verbindungslos zum ersten Führungssystem 4a ausgebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Synchronisationsvorrichtung 13 zwischen den Angriffsmitteln 12a, 12b eingezeichnet.
Dies bedeutet also, dass die Zugseile 11a und 11b nicht mit einem ihrer Enden fest
mit den Angriffsmitteln 12a und 12b verbunden sind, sondern nur mit zumindest einer,
vorzugsweise mehreren, Windungen reibschlüssig an den Angriffsmitteln 12a, 12b anliegen.
Es ist vorgesehen, dass jeder der Führungskörper 6a, 6b wenigstens ein Angriffsmittel
12a, 12b für wenigstens ein Zugseil 11a, 11b umfasst, und die Angriffsmittel 12a,
12b der Führungskörper 6a, 6b über wenigstens eine vom Träger 7 gesonderte Synchronisationsvorrichtung
13 koppelbar sind, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung 13 dazu ausgebildet
ist, ein Drehmoment zwischen den Angriffsmitteln 12a, 12b der Führungskörper 6a, 6b
zu übertragen.
[0021] Die Enden der Zugseile 11a und 11b sind jeweils an den Enden 26 und 27 bzw. 28 und
29 der Führungen 5a und 5b befestigt. Bei einer Bewegung des Trägers 7 entlang der
Führungssysteme 4a und 4b werden die Zugseile 11a und 11b um einen bestimmten Betrag
ab- und um denselben Betrag gleichzeitig wieder aufgewickelt, sodass die Anzahl der
Windungen im Wesentlichen unverändert bleibt. Durch das Auf- bzw. Abwickeln der Zugseile
11a, 11b bei einer Verschiebung des Trägers 7 entlang der Führungen 5a, 5b werden
die Angriffsmittel 12a, 12b in Rotation um eine Drehachse versetzt. Diese Drehachse
kann je nach Lagerung der Angriffsmittel 12a, 12b an den Führungskörpern 6a, 6b entweder
um eine vertikale Achse oder um eine horizontale Achse erfolgen. Bei den Angriffsmitteln
12a, 12b muss es sich hierbei nicht zwingend um Speicher- und Wickelvorrichtungen
handeln. Wesentlich ist dabei nur, dass die Zugseile 11a, 11b in jeder Stellung der
Führungskörper 6a, 6b relativ zu den Führungen 5a, 5b straff zwischen den Enden 26,
27, 28, 29 der Führungen 5a, 5b und den Führungskörpern 6a, 6b gehalten sind. Auf
diese Weise können die Zugseile 11a, 11b eine Kraft zwischen den Enden 26, 27, 28,
29 und den Führungskörpern 6a, 6b ausüben und so ein Rückstellmoment RM zur Kompensation
des Kippmoments KM bereitstellen.
[0022] Dabei wird darauf hingewiesen, dass das Ausführungsbeispiel der Seilzugvorrichtung
gemäß Figur 2 nur exemplarisch zu verstehen ist. Alternative Ausführungsbeispiele
können der
AT519913 A1 entnommen werden.
[0023] Figur 3a zeigt die Möbelwand 3 und die Anordnung 1 gemäß Figur 2 in einer perspektivischen
Ansicht. Die Trägerteilstücke 7a, 7b weisen jeweils ein Winkelblech 8 auf, welche
zur Verbindung der jeweiligen Trägerteilstücke 7a, 7b, 7c miteinander dienen. Dabei
ist eine Schnittstelle 9 dargestellt, welche zur Befestigung der Falt-Schiebetür 2
dient. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass bei der Anordnung 1 vorgesehen
sein kann, dass der Träger 7 wenigstens zwei, vorzugsweise drei, Schnittstellen 9
zur Befestigung der Schiebetür oder Falt-Schiebetür 2 aufweist, wobei die wenigstens
zwei Schnittstellen 9 an unterschiedlichen Trägerteilstücken 7a, 7b, 7c des Trägers
7 angeordnet sind, vorzugsweise wobei zumindest eine Schnittstelle 9 in vertikaler
Richtung verstellbar ist. Des Weiteren ist die Synchronisationsvorrichtung 13 gezeigt,
welche in vertikaler Richtung aus drei Synchronisationsteilstücken 13a, 13b, 13c zusammengesetzt
ist, wobei die drei Synchronisationsteilstücke 13a, 13b, 13c lösbar verbindbar sind.
Die Länge l1 des Synchronisationsteilstücks 13c ist dabei zwischen 5 und 20 mm, vorzugsweise
10mm, geringer als die lichte Breite l2 zwischen den beiden Synchronisationsteilstücken
13a und 13b. Außerdem sind die Durchtrittsöffnungen 40 ersichtlich, welche zur Befestigung
der beiden Führungssysteme 4a, 4b an der Möbelwand 3 dienen. Die Befestigung kann
beispielsweise über Schrauben erfolgen. Dabei kann außerdem vorgesehen sein, dass
wenigstens eines der Synchronisationsteilstücke 13a, 13b, 13c, vorzugsweise das dritte
Synchronisationsteilstück 13c, in seiner Länge anpassbar ist. Dadurch wird sichergestellt,
dass die Synchronisationsvorrichtung 13 für Falt-Schiebetüren 2 mit unterschiedlichen
Höhen verwendet werden kann.
[0024] Figur 3b zeigt eine Detaildarstellung des Bereichs B gemäß Figur 3a. Dabei ist das
Synchronisationsteilstück 13b ersichtlich. Am Umfang des Synchronisationsteilstücks
13b ist eine Hülse 14 verschiebbar gelagert, wobei am oberen Ende des Synchronisationsteilstücks
13b zusätzlich eine Distanzschraube 31 angeordnet ist.
[0025] Figur 4a zeigt die Möbelwand 3 und die Anordnung gemäß Figur 3a, wobei das Synchronisationsteilstück
13c bereits auf die Distanzschraube 31 aufgesetzt wurde. Hierzu wurde das Synchronisationsteilstück
13c also in horizontale Richtung verschoben und auf der Distanzschraube 31 positioniert.
Figur 4b und Figur 4c zeigen eine Detaildarstellung des Bereichs A bzw. des Bereichs
B gemäß Figur 4a. Dabei ist ersichtlich, dass zwischen den Synchronisationsteilstücken
13a und 13c bzw. 13b und 13c jeweils ein Zwischenraum 32 gebildet ist, wobei das Synchronisationsteilstück
13c durch die Distanzschraube 31 höhenmäßig adjustiert ist. Die Innenkontur der Hülse
14 ist dabei der Außenkontur der Synchronisationsteilstücke 13a, 13b, 13c nachempfunden,
sodass die Hülse 14 entlang dieser Synchronisationsteilstücke 13a, 13b, 13c verschiebbar
ist. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die Montage der Synchronisationsvorrichtung
13 bzw. die Verbindung der Synchronisationsteilstücke 13a, 13b, 13c von der Vorderseite
des Möbels 16 durchführbar ist. Es müssen lediglich die Führungskörper 6a, 6b und
damit auch der Träger 7 in die gezeigte Stellung gemäß Figur 4a bewegt sein.
[0026] Figuren 5a bis 5c zeigen die lösbare Verbindung zwischen den Synchronisationsteilstücken
13b und 13c. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die lösbare Verbindung zwischen den
Synchronisationsteilstücken 13a und 13c analog dazu erfolgt. Es wird also die Hülse
14 in Richtung des Synchronisationsteilstücks 13c verschoben, bis die reibschlüssige
Feder 33 der Hülse 14 den Zwischenraum 32 erreicht und in diesen einrastet. Es ist
also vorgesehen, dass die lösbare Verbindung der Synchronisationsteilstücke 13a, 13b,
13c über in vertikale Richtung verschiebbare Hülsen 14 erfolgt.
[0027] Figur 6a zeigt die beiden Trägerteilstücke 7c, 7d des Trägers 7. Dabei ist also vorgesehen,
dass das dritte Trägerteilstück 7c eine feste Länge l3 hat und optional ein viertes
Trägerteilstück 7d vorgesehen ist, das in seiner Länge l4 anpassbar ist. Somit kann
der Träger 7 auf unterschiedliche Höhen einer Falt-Schiebetür 2 angepasst werden.
Das in der Darstellung obere Winkelblech 8 des Trägerteilstücks 7c dient hierbei zur
Verbindung mit dem Trägerteilstück 7a, wobei vorgesehen ist, dass dieses Trägerteilstück
7c und die beiden damit verbundenen Winkelbleche 8 vormontiert sind. Die Winkelbleche
8 sind dabei über die Nieten 41 mit dem Trägerteilstück 7c vernietet. Die Länge l3
des Trägerteilstücks 7c ist dabei entsprechend der kleinsten Höhe einer Falt-Schiebetür
2 gewählt, sodass bei einer Falt-Schiebetür 2 mit dieser Höhe das Trägerteilstück
7d nicht notwendig ist. Wenn allerdings höhere Falt-Schiebetüren 2 vorgesehen sind,
dann kann das Trägerteilstück 7d dementsprechend in seiner Länge l4 angepasst und
mit dem Trägerteilstück 7c verbunden werden. Dabei dient das untere Winkelblech 8
des Trägerteilstücks 7c zur Verbindung mit dem oberen Winkelblech 8 des Trägerteilstücks
7d. Hierbei ist ein weiteres Winkelblech 8a vorgesehen, welches diese beiden Winkelbleche
8 miteinander verbindet. Zur Verbindung der jeweiligen Winkelbleche 8 mit dem Trägerteilstück
7d sind jeweils Nutensteine 34 vorgesehen, welche in den Nuten 35 des Trägerteilstücks
7d verschiebbar sind.
[0028] Dadurch kann die Länge l4 des Trägerteilstücks 7d angepasst werden, wobei weiterhin
gewährleistet ist, dass die Winkelbleche 8 am Trägerteilstück 7d befestigbar sind.
[0029] Figur 6b zeigt eine Schnittdarstellung hinsichtlich der Verbindung zwischen Winkelblech
8 und Trägerteilstück 7d. Die Nutensteine 34 sind in die dafür vorgesehenen Nuten
35 des Trägerteilstücks 7d eingeschoben. Die Winkelbleche 8 werden dann auf das Trägerteilstück
7d aufgesteckt, sodass die jeweiligen Löcher zur Verbindung der Winkelbleche 8 mit
dem Trägerteilstück 7d übereinander angeordnet sind. Daraufhin können die Senkschrauben
36 in diese Löcher eingeschraubt werden, sodass eine lösbare Steck- und Schraubverbindung
zwischen dem Trägerteilstück 7d und den Winkelblechen 8 erreicht wird. Weiterhin ist
vorgesehen, dass der Träger 7 bzw. die Trägerteilstücke 7a, 7b, 7c, 7d im Querschnitt
im Wesentlichen L-förmig ausgebildet sind, und/oder wenigstens eine Ausnehmung 15
zur Aufnahme wenigstens einer Synchronisationsvorrichtung 13 aufweisen. Aufgrund der
im Wesentlichen L-förmigen Ausbildung des Trägerteilstücks 7d ergibt sich somit eine
abgeflachte Stelle 39, sodass die Montage des Trägerteilstücks 7d erleichtert wird.
[0030] Figur 7a zeigt die Möbelwand 3 und die Anordnung 1. Dabei ist ein Teil der Laufwagenschiene
24 ersichtlich, wobei an dem Trägerteilstück 7a zusätzlich ein Anschlussstück 37 für
die Laufwagenschiene 24 angeordnet ist. Das Anschlussstück 37 ist dabei als Träger
ausgebildet. Um ein Verschieben der Falt-Schiebetür 2 entlang der Führungen 5a, 5b
der Führungssysteme 4a, 4b zu ermöglichen, wird der Laufwagen 23 auf dieses Anschlussstück
37 verschoben, sodass die Türblätter 2a, 2b im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet
sind. Hierbei wurden die beiden Trägerteilstücke 7c, 7d bereits miteinander verbunden
und können als vormontierter Träger 7 mit den beiden Trägerteilstücken 7a, 7b verbunden
werden. Zur Verbindung der beiden Trägerteilstücke 7c, 7d werden ausgehend von der
Figur 6a das untere Winkelblech 8 des Trägerteilstücks 7c und das obere Winkelblech
8 des Trägerteilstücks 7d zueinander bewegt, bis diese aneinander anliegen. Anschließend
wird das Winkelblech 8a gemäß Darstellung der Figur 6a nach rechts in die Winkelbleche
8 eingeschoben und über eine Steck- und Schraubverbindung lösbar miteinander fixiert.
Diese Art der Verbindung ist anhand der Figur 9c genauer ersichtlich. Zur Verbindung
der beiden miteinander verbundenen Trägerteilstücke 7c, 7d mit den Trägerteilstücken
7a, 7b werden dann die Trägerteilstücke 7c, 7d über die Synchronisationsvorrichtung
13 geschoben, sodass die jeweiligen Winkelbleche 8 aneinander anliegen. Dies ist aufgrund
der L-förmigen Ausbildung und der abgeflachten Stelle 39 der Trägerteilstücke 7c,
7d möglich. Dabei wird die Synchronisationsvorrichtung 13 in die Ausnehmung 15 aufgenommen.
[0031] Figur 7b zeigt eine Detaildarstellung des Bereichs A der Figur 7a. An dieser Stelle
wird darauf hingewiesen, dass auch die Montage des Trägers 7 von der Vorderseite des
Möbels 16 durchführbar ist, sofern die Führungskörper 6a, 6b in die Stellung gemäß
Figur 7a bewegt sind.
[0032] Figur 8a zeigt die Trägerteilstücke 7c, 7d in ihrer mit den Trägerteilstücken 7a,
7b montierbaren Position. Dies ist auch anhand der Figur 8b ersichtlich, die eine
detailliertere Ansicht des Bereichs A der Figur 8a zeigt. Zur Verbindung der jeweiligen
Trägerteilstücke 7a, 7b, 7c, 7d werden also die Winkelbleche 8a in die Winkelbleche
8 eingeschoben, sodass die Trägerteilstücke 7a, 7b, 7c, 7d bzw. die Winkelbleche 8
über eine Steckverbindung lösbar miteinander verbunden sind. Anschließend werden die
Senkschrauben 36 in die dafür vorgesehen Löcher eingeschraubt, sodass auch eine Schraubverbindung
erfolgt.
[0033] Figuren 9a bis 9c zeigen die lösbar miteinander verbundenen Trägerteilstücke 7a,
7b, 7c, 7d. Figur 9b zeigt eine genauere Darstellung des Bereichs A der Figur 9a und
Figur 9c zeigt eine genauere Ansicht der Steck- und Schraubverbindung zwischen den
Winkelblechen 8, 8a. Dabei ist zur Verbindung der Winkelbleche 8 miteinander vorgesehen,
dass das Winkelblech 8a in die Winkelbleche 8 eingeschoben wird, bis die Steckverbinder
38 in die entsprechenden Öffnungen der Winkelbleche 8 eingreifen. Daraufhin werden
die Senkschrauben 36 in die jeweiligen Löcher der Winkelbleche 8 eingeschraubt, sodass
eine Steck- und Schraubverbindung resultiert.
[0034] Figur 10 zeigt die Möbelwand 3 und die Anordnung 1, wobei der Träger 7 gemäß einer
alternativen Ausführungsform ausgebildet ist. Der Träger 7 weist hierbei ein erstes
Trägerteilstück 7a und ein zweites Trägerteilstück 7b auf. Dabei ist das erste Trägerteilstück
7a bewegungsgekoppelt mit dem Führungskörper 6a des ersten Führungssystems 4a verbunden
und das zweite Trägerteilstück 7b ist bewegungsgekoppelt mit dem Führungskörper 6b
des zweiten Führungssystems 4b verbunden. Am Trägerteilstück 7a und am Trägerteilstück
7b ist jeweils eine Schnittstelle 9 zur Befestigung der Falt-Schiebetür 2 angeordnet.
[0035] Figur 11a zeigt im Vergleich zu Figur 10 zusätzlich das dritte Trägerteilstück 7c,
welches zur Verbindung des ersten 7a und zweiten Trägerteilstücks 7b miteinander dient.
[0036] Figur 11b zeigt das dritte Trägerteilstück 7c in einer perspektivischen Ansicht und
Figur 11c zeigt das dritte Trägerteilstück 7c mit der Schnittstelle 9 in einer Schnittperspektive.
Das Trägerteilstück 7c weist eine Ausnehmung 15 zur Aufnahme des dritten Synchronisationsteilstücks
13c auf. Die dargestellte Schnittstelle 9 ist mithilfe von Senkschrauben 36 am Trägerteilstück
7c an unterschiedlichen vertikalen Positionen befestigbar. Dies wird durch die in
den Nuten 35 verschiebbaren Nutensteine 34 erreicht. Die Nutensteine 34 werden also
in die gewünschte Position verschoben und anschließend werden die Senkschrauben 36
durch die Schnittstelle 9 in die Nutensteine 34 eingeschraubt, sodass die Schnittstelle
9 in der gewünschten Position fixiert wird. Anhand der Figur 11c ist zudem ersichtlich,
dass die Schnittstelle 9 an der dem Trägerteilstück 7c zugewandten Seite eine Reibfläche
42 aufweist, welche mit dem Trägerteilstück 7c zusammenwirkt. Dadurch resultiert eine
verbesserte Befestigung der Schnittstelle 9 an dem Trägerteilstück 7c.
[0037] Figur 12 zeigt den zusammengebauten Träger 7, wobei das Trägerteilstück 7c das erste
Trägerteilstück 7a und das zweite Trägerteilstück 7b miteinander verbindet.
[0038] Bei einer erfindungsgemäßen Anordnung 1 kann also vorgesehen sein, dass alle vormontierten
Bestandteile der Anordnung 1 eine maximale Länge von 1200 mm und eine maximale Breite
von 800 mm aufweisen, sodass sie zu Versandzwecken auf einer Europoolpalette anordenbar
sind. Zu den vormontierten Bestandteilen gehören diesbezüglich beispielsweise:
- das erste Führungssystem 4a und das erste mit dem Führungskörper 6a des ersten Führungssystems
4a verbundene Trägerteilstück 7a,
- das zweite Führungssystem 4b und das zweite mit dem Führungskörper 6b des zweiten
Führungssystems 4b verbundene Trägerteilstück 7b, und
- das mit den Winkelblechen 8 über Nieten 41 vormontierte Trägerteilstück 7c gemäß Figur
6a.
[0039] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage der Anordnung 1 an der Möbelwand 3 wird
anhand der Figuren 2 bis 9c erläutert, wobei:
- in einem ersten Verfahrensschritt das erste Führungssystem 4a oder das zweite Führungssystem
4b an der Möbelwand 3 befestigt wird,
- in einem zweiten Verfahrensschritt in einem vertikalen Abstand 25 zum im Zuges des
ersten Verfahrensschritts an der Möbelwand 3 befestigten Führungssystems 4a, 4b das
andere Führungssystem 4a, 4b an der Möbelwand 3 befestigt wird, und
- in einem dritten Verfahrensschritt die Führungskörper 6a, 6b der Führungssysteme 4a,
4b über den Träger 7 miteinander bewegungsgekoppelt verbunden werden, wobei die wenigstens
zwei Trägerteilstücke 7a, 7b, 7c, 7d des Trägers 7 lösbar verbunden werden.
[0040] Dabei wird vorgesehen, dass die Anordnung 1 wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung
13 aufweist, und die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung 13 in einem weiteren
Verfahrensschritt, der vor oder nach dem dritten Verfahrensschritt durchgeführt wird,
zwischen den Führungskörpern 6a, 6b der Führungssysteme 4a, 4b angeordnet wird, wobei
die wenigstens zwei Synchronisationsteilstücke 13a, 13b, 13c lösbar verbunden werden.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Träger 7 und die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung
13 zur Montage in die horizontale Richtung bewegt werden.
Bezugszeichenliste:
[0041]
- 1
- Anordnung
- 2
- Falt-Schiebetür
- 2a
- erstes Türblatt
- 2b
- zweites Türblatt
- 3
- Möbelwand
- 4a
- erstes Führungssystem
- 4b
- zweites Führungssystem
- 5a
- Führung des ersten Führungssystems
- 5b
- Führung des zweiten Führungssystems
- 6a
- Führungskörper des ersten Führungssystems
- 6b
- Führungskörper des zweiten Führungssystems
- 7
- Träger
- 7a
- erstes Trägerteilstück
- 7b
- zweites Trägerteilstück
- 7c
- drittes Trägerteilstück
- 7d
- viertes Trägerteilstück
- 8
- Winkelblech
- 8a
- Winkelblech
- 9
- Schnittstellen
- 11a
- Zugseil
- 11b
- Zugseil
- 12a
- Angriffsmittel
- 12b
- Angriffsmittel
- 13
- Synchronisationsvorrichtung
- 13a
- erstes Synchronisationsteilstück
- 13b
- zweites Synchronisationsteilstück
- 13c
- drittes Synchronisationsteilstück
- 14
- Hülsen
- 15
- Ausnehmung
- 16
- Möbel
- 17
- Aufnahmebereich
- 18
- Bestandteile einer Küche
- 19
- Kleideraufbewahrungsvorrichtung
- 20
- feststehender Teil des Möbels
- 21
- Falttürscharnier
- 22
- Aufnahmeschacht
- 23
- Laufwagen
- 24
- Laufwagenschiene
- 25
- vertikaler Abstand
- 26,27
- Enden der Führung des ersten Führungssystems
- 28,29
- Enden der Führung des zweiten Führungssystems
- 30
- Steg
- 31
- Distanzschraube
- 32
- Zwischenraum
- 33
- reibschlüssige Feder
- 34
- Nutensteine
- 35
- Nut
- 36
- Senkschrauben
- 37
- Anschlussstück
- 38
- Steckverbinder
- 39
- abgeflachte Stelle
- 40
- Durchtrittsöffnungen
- 41
- Nieten
- 42
- Reibfläche
- KA
- Kippachse
- KM
- Kippmoment
- RM
- Rückstellmoment
- l1
- Länge des dritten Synchronisationsteilstücks
- l2
- lichte Breite zwischen dem ersten und zweiten Synchronisationsteilstück
- l3
- Länge des dritten Trägerteilstücks
- l4
- Länge des vierten Trägerteilstücks
1. Anordnung (1) zur Führung einer Schiebetür oder Falt-Schiebetür (2) an einer Möbelwand
(3), mit
- einem ersten an der Möbelwand (3) zu befestigenden Führungssystem (4a) und einem
an der Möbelwand (3) in einem vertikalen Abstand (25) zum ersten Führungssystem (4a)
zu befestigenden zweiten Führungssystem (4b), wobei die beiden Führungssysteme (4a,
4b) jeweils zumindest eine Führung (5a, 5b) und einen an der Führung (5a, 5b) verschiebbar
gelagerten Führungskörper (6a, 6b) aufweisen,
- einem Träger (7), an welchem die Schiebetür oder Falt-Schiebetür (2) zu befestigen
ist und welcher mit den beiden Führungskörpern (6a, 6b) der Führungssysteme (4a, 4b)
bewegungsgekoppelt verbunden ist, und
wobei der Träger (7) in vertikaler Richtung aus wenigstens zwei Trägerteilstücken
(7a, 7b, 7c, 7d) zusammengesetzt ist, wobei die wenigstens zwei Trägerteilstücke (7a,
7b, 7c, 7d) lösbar verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (1) eine Seilzugvorrichtung zur Kompensation eines Kippmoments (KM)
des Trägers (7) bzw. der daran angeordneten Schiebetür oder Falt-Schiebetür (2) um
eine Kippachse (KA) durch ein Rückstellmoment (RM) aufweist, wobei jeder der Führungskörper
(6a, 6b) wenigstens ein Angriffsmittel (12a, 12b) für wenigstens ein Zugseil (11a,
11b) umfasst, und die Angriffsmittel (12a, 12b) der Führungskörper (6a, 6b) über wenigstens
eine vom Träger (7) gesonderte Synchronisationsvorrichtung (13) der Anordnung (1)
koppelbar sind, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (13) dazu ausgebildet
ist, ein Drehmoment zwischen den Angriffsmitteln (12a, 12b) der Führungskörper (6a,
6b) zu übertragen.
2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, wobei die lösbare Verbindung der vorgesehenen Trägerteilstücke
(7a, 7b, 7c, 7d) über Winkelbleche (8,8a) erfolgt, die vorzugsweise über eine Steck-
und/oder Schraubverbindung mit den Trägerteilstücken (7a, 7b, 7c, 7d) verbindbar sind.
3. Anordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Träger (7) in vertikaler Richtung
aus wenigstens drei Trägerteilstücken (7a, 7b, 7c, 7d) zusammengesetzt ist, wobei
ein erstes Trägerteilstück (7a) mit dem Führungskörper (6a) des ersten Führungssystems
(4a) und ein zweites Trägerteilstück (7b) mit dem Führungskörper (6b) des zweiten
Führungssystems (4b) verbunden ist, und wobei ein drittes Trägerteilstück (7c) das
erste (7a) und zweite Trägerteilstück (7c) miteinander verbindet.
4. Anordnung (1) nach Anspruch 3, wobei das dritte Trägerteilstück (7c) eine feste Länge
(l3) hat und optional ein viertes Trägerteilstück (7d) vorgesehen ist, das in seiner
Länge (l4) anpassbar ist.
5. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Träger (7) wenigstens zwei,
vorzugsweise drei, Schnittstellen (9) zur Befestigung der Schiebetür oder Falt-Schiebetür
(2) aufweist, wobei die wenigstens zwei Schnittstellen (9) an unterschiedlichen Trägerteilstücken
(7a, 7b, 7c, 7d) des Trägers (7) angeordnet sind, vorzugsweise wobei zumindest eine
Schnittstelle (9) in vertikaler Richtung verstellbar ist.
6. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei, die Seilzugvorrichtung wenigstens
zwei voneinander getrennte Zugseile (11a, 11b) umfasst, ein erstes (11a) dieser beiden
Zugseile (11a, 11b) zwischen dem Führungskörper (6a) des ersten Führungssystems (4a)
und wenigstens einem Ende (26, 27) der Führung (5a) des ersten Führungssystems (4a)
angeordnet ist und verbindungslos zum zweiten Führungssystem (4b) ausgebildet ist,
und ein zweites (11b) dieser beiden Zugseile (11a, 11b) zwischen dem Führungskörper
(6b) des zweiten Führungssystems (4b) und wenigstens einem Ende (28, 29) der Führung
(5b) des zweiten Führungssystems (4b) angeordnet ist und verbindungslos zum ersten
Führungssystem (4a) ausgebildet ist.
7. Anordnung (1) nach Anspruch 6, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung
(13) in vertikaler Richtung aus wenigstens zwei Synchronisationsteilstücken (13a,
13b, 13c) zusammengesetzt ist, wobei die wenigstens zwei Synchronisationsteilstücke
(13a, 13b, 13c) lösbar verbindbar sind, vorzugsweise wobei die lösbare Verbindung
der Synchronisationsteilstücke (13a, 13b, 13c) über in vertikale Richtung verschiebbare
Hülsen (14) erfolgt.
8. Anordnung (1) nach Anspruch 7, wobei wenigstens eines der Synchronisationsteilstücke
(13a, 13b, 13c) in seiner Länge anpassbar ist.
9. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Träger (7) bzw. die Trägerteilstücke
(7a, 7b, 7c, 7d) im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig ausgebildet sind, und/oder
wenigstens eine Ausnehmung (15) zur Aufnahme wenigstens einer gegebenenfalls vorgesehenen
Synchronisationsvorrichtung (13) aufweisen.
10. Möbel (16) mit zumindest einer Möbelwand (3), zumindest einer Schiebetür oder Falt-Schiebetür
(2), und wenigstens einer Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das
erste (4a) und zweite Führungssystem (4b) an der zumindest einen Möbelwand (3) befestigt
ist und die zumindest eine Schiebetür oder Falt-Schiebetür (2) an dem Träger (7) befestigt
ist.
11. Möbel (16) nach Anspruch 10, wobei das Möbel (16) einen Aufnahmebereich (17) zur Aufnahme
von Bestandteilen einer Küche (18), einer Kleideraufbewahrungsvorrichtung (19) oder
dergleichen aufweist.
12. Verfahren zur Montage einer Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 an einer
Möbelwand (3), wobei
- in einem ersten Verfahrensschritt das erste Führungssystem (4a) oder das zweite
Führungssystem (4b) an der Möbelwand (3) befestigt wird,
- in einem zweiten Verfahrensschritt in einem vertikalen Abstand (25) zum im Zuges
des ersten Verfahrensschritts an der Möbelwand (3) befestigten Führungssystems (4a,
4b) das andere Führungssystem (4a, 4b) an der Möbelwand (3) befestigt wird, und
- in einem dritten Verfahrensschritt die Führungskörper (6a, 6b) der Führungssysteme
(4a, 4b) über den Träger (7) miteinander bewegungsgekoppelt verbunden werden, wobei
die wenigstens zwei Trägerteilstücke (7a, 7b, 7c, 7d) des Trägers (7) lösbar verbunden
werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung
(13) in einem weiteren Verfahrensschritt, der vor oder nach dem dritten Verfahrensschritt
durchgeführt wird, zwischen den Führungskörpern (6a, 6b) der Führungssysteme (4a,
4b) angeordnet wird, wobei die wenigstens zwei Synchronisationsteilstücke (13a, 13b,
13c) lösbar verbunden werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei der Träger (7) und die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung
(13) zur Montage in die horizontale Richtung bewegt werden.
1. Arrangement (1) for guiding a sliding door or folding-sliding door (2) on a furniture
panel (3), with
- a first guide system (4a) to be fastened to the furniture panel (3) and a second
guide system (4b) to be fastened to the furniture panel (3) at a vertical distance
(25) from the first guide system (4a), wherein the two guide systems (4a, 4b) each
have at least one guide (5a, 5b) and a guide body (6a, 6b) displaceably mounted on
the guide (5a, 5b),
- a support (7), to which the sliding door or folding-sliding door (2) is to be fastened
and which is connected in a movement-coupled manner to the two guide bodies (6a, 6b)
of the guide systems (4a, 4b), and
whereby the support (7) is composed in the vertical direction of at least two support
segments (7a, 7b, 7c, 7d), wherein the at least two support segments (7a, 7b, 7c,
7d) are releasably connectable, characterized in that the arrangement (1) has a pull cord device to compensate for a tilting moment (KM)
of the support (7) or of the sliding door or folding-sliding door (2) arranged thereon
about a tilt axis (KA) through a righting moment (RM), wherein each of the guide bodies
(6a, 6b) comprises at least one gripping means (12a, 12b) for at least one pull cord
(11a, 11b), and the gripping means (12a, 12b) of the guide bodies (6a, 6b) can be
coupled via at least one synchronization device (13) of the arrangement (1) separated
from the support (7), wherein the at least one synchronization device (13) is formed
to transmit a torque between the gripping means (12a, 12b) of the guide bodies (6a,
6b).
2. Arrangement (1) according to claim 1, wherein the releasable connection of the support
segments (7a, 7b, 7c, 7d) provided is effected via angled plates (8, 8a), which are
preferably connectable to the support segments (7a, 7b, 7c, 7d) via a plug-in and/or
screw connection.
3. Arrangement (1) according to claim 1 or 2, wherein the support (7) is composed in
the vertical direction of at least three support segments (7a, 7b, 7c, 7d), wherein
a first support segment (7a) is connected to the guide body (6a) of the first guide
system (4a) and a second support segment (7b) is connected to the guide body (6b)
of the second guide system (4b), and wherein a third support segment (7c) connects
the first (7a) and second (7c) support segments to each other.
4. Arrangement (1) according to claim 3, wherein the third support segment (7c) has a
fixed length (13) and optionally a fourth support segment (7d), which is adjustable
in its length (14), is provided.
5. Arrangement (1) according to one of claims 1 to 4, wherein the support (7) has at
least two, preferably three, interfaces (9) for fastening the sliding door or folding-sliding
door (2), wherein the at least two interfaces (9) are arranged on different support
segments (7a, 7b, 7c, 7d) of the support (7), preferably wherein at least one interface
(9) is adjustable in the vertical direction.
6. Arrangement (1) according to one of claims 1 to 5, wherein the pull cord device comprises
at least two pull cords (11a, 11b) separated from each other, a first (11a) of these
two pull cords (11a, 11b) is arranged between the guide body (6a) of the first guide
system (4a) and at least one end (26, 27) of the guide (5a) of the first guide system
(4a) and is formed without connection to the second guide system (4b), and a second
(11b) of these two pull cords (11a, 11b) is arranged between the guide body (6b) of
the second guide system (4b) and at least one end (28, 29) of the guide (5b) of the
second guide system (4b) and is formed without connection to the first guide system
(4a).
7. Arrangement (1) according to claim 6, wherein the at least one synchronization device
(13) is composed in the vertical direction of at least two synchronization segments
(13a, 13b, 13c), wherein the at least two synchronization segments (13a, 13b, 13c)
are releasably connectable, preferably wherein the releasable connection of the synchronization
segments (13a, 13b, 13c) is effected via sleeves (14) displaceable in the vertical
direction.
8. Arrangement (1) according to claim 7, wherein at least one of the synchronization
segments (13a, 13b, 13c) is adaptable in its length.
9. Arrangement (1) according to one of claims 1 to 8, wherein the support (7) or the
support segments (7a, 7b, 7c, 7d) are formed substantially L-shaped in cross section,
and/or have at least one recess (15) for receiving at least one optionally provided
synchronization device (13).
10. Piece of furniture (16) with at least one furniture panel (3), at least one sliding
door or folding-sliding door (2), and at least one arrangement (1) according to one
of claims 1 to 9, wherein the first (4a) and second (4b) guide systems are fastened
to the at least one furniture panel (3) and the at least one sliding door or folding-sliding
door (2) is secured to the support (7).
11. Piece of furniture (16) according to claim 10, wherein the piece of furniture (16)
has a receiving area (17) for receiving components of a kitchen (18), a clothes-storage
device (19), or the like.
12. Method for installing an arrangement (1) according to one of claims 1 to 9 on a furniture
panel (3), wherein
- in a first method step the first guide system (4a) or the second guide system (4b)
is fastened to the furniture panel (3),
- in a second method step the other guide system (4a, 4b) is fastened to the furniture
panel (3) at a vertical distance (25) from the guide system (4a, 4b) fastened to the
furniture panel (3) during the first method step, and
- in a third method step the guide bodies (6a, 6b) of the guide systems (4a, 4b) are
connected to each other in a movement-coupled manner via the support (7), wherein
the at least two support segments (7a, 7b, 7c, 7d) of the support (7) are releasably
connected.
13. Method according to claim 12, wherein in a further method step, which is carried out
before or after the third method step, the at least one synchronization device (13)
is arranged between the guide bodies (6a, 6b) of the guide systems (4a, 4b), wherein
the at least two synchronization segments (13a, 13b, 13c) are releasably connected.
14. Method according to claim 12 or 13, wherein the support (7) and the at least one synchronization
device (13) are moved in the horizontal direction for the installation.
1. Dispositif (1) pour le guidage d'une porte coulissante ou d'une porte coulissante
pliante (2) sur une paroi de meuble (3), avec
- un premier système de guidage (4a) à fixer à la paroi de meuble (3) et un deuxième
système de guidage (4b) à fixer à la paroi de meuble (3) à un écartement vertical
(25) par rapport au premier système de guidage (4a), dans lequel les deux systèmes
de guidage (4a, 4b) présentent chacun au moins une glissière (5a, 5b) et un corps
de guidage (6a, 6b) logé de façon déplaçable sur la glissière (5a, 5b),
- un support (7), sur lequel la porte coulissante ou la porte coulissante pliante
(2) est à fixer et lequel est relié en étant couplé en mouvement aux deux corps de
guidage (6a, 6b) des systèmes de guidage (4a, 4b), et
dans lequel le support (7) est composé dans le sens vertical de au moins deux tronçons
de support (7a, 7b, 7c, 7d), dans lequel les au moins deux tronçons de support (7a,
7b, 7c, 7d) peuvent être reliés de façon détachable, caractérisé en ce que le dispositif (1) présente un dispositif à câble de traction pour compenser un couple
de basculement (KM) du support (7) ou de la porte coulissante ou de la porte coulissante
pliante (2), disposée dessus, autour d'un axe de basculement (KA) par un couple antagoniste
(RM), dans lequel chacun des corps de guidage (6a, 6b) comprend au moins un moyen
d'attaque (12a, 12b) pour au moins un câble de traction (11a, 11b), et les moyens
d'attaque (12a, 12b) des corps de guidage (6a, 6b) peuvent être couplés par au moins
un dispositif de synchronisation (13), séparé du support (7), du dispositif (1), dans
lequel l'au moins un dispositif de synchronisation (13) est conçu pour transmettre
un moment de rotation entre les moyens d'attaque (12a, 12b) des corps de guidage (6a,
6b).
2. Dispositif (1) selon la revendication 1, dans lequel la liaison détachable des tronçons
de support prévus (7a, 7b, 7c, 7d) se fait par des tôles pliées (8, 8a) qui peuvent
être reliées aux tronçons de support (7a, 7b, 7c, 7d), de préférence, par une liaison
enfichable et / ou à vis.
3. Dispositif (1) selon la revendication 1 ou 2, dans lequel le support (7) est composé
dans le sens vertical d'au moins trois tronçons de support (7a, 7b, 7c, 7d), dans
lequel un premier tronçon de support (7a) est relié au corps de guidage (6a) du premier
système de guidage (4a) et un deuxième tronçon de support (7b) est relié au corps
de guidage (6b) du deuxième système de guidage (4b), et dans lequel un troisième tronçon
de support (7c) relie ensemble le premier (7a) et le deuxième tronçon de support (7c).
4. Dispositif (1) selon la revendication 3, dans lequel le troisième tronçon de support
(7c) a une longueur fixe (13) et, facultativement, un quatrième tronçon de support
(7d) est prévu, qui peut être ajusté en longueur (14).
5. Dispositif (1) selon l'une des revendications 1 à 4, dans lequel le support (7) présente
au moins deux, de préférence trois, interfaces (9) pour la fixation de la porte coulissante
ou de la porte coulissante pliante (2), dans lequel les au moins deux interfaces (9)
sont disposées aux différents tronçons de support (7a, 7b, 7c, 7d) du support (7),
dans lequel, de préférence, au moins une interface (9) est réglable dans le sens vertical.
6. Dispositif (1) selon l'une des revendications 1 à 5, dans lequel le dispositif à câble
de traction comprend au moins deux câbles de traction (11a, 11b) séparés l'un de l'autre,
un premier (11a) de ces deux câbles de traction (11a, 11b) est disposé entre le corps
de guidage (6a) du premier système de guidage (4a) et au moins une extrémité (26,
27) de la glissière (5a) du premier système de guidage (4a) et est formé sans liaison
au deuxième système de guidage (4b), et un deuxième (11b) de ces deux câbles de traction
(11a, 11b) est disposé entre le corps de guidage (6b) du deuxième système de guidage
(4b) et au moins une extrémité (28, 29) de la glissière (5b) du deuxième système de
guidage (4b) et est formé sans liaison au premier système de guidage (4a).
7. Dispositif (1) selon la revendication 6, dans lequel l'au moins un dispositif de synchronisation
(13) est composé, dans le sens vertical, d'au moins deux tronçons de synchronisation
(13a, 13b, 13c), dans lequel les au moins deux tronçons de synchronisation (13a, 13b,
13c) peuvent être reliés de façon détachable, dans lequel, de préférence, la liaison
détachable des tronçons de synchronisation (13a, 13b, 13c) se fait au moyen de manchons
(14) déplaçables dans le sens vertical.
8. Dispositif (1) selon la revendication 7, dans lequel au moins un des tronçons de synchronisation
(13a, 13b, 13c) peut être ajusté en longueur.
9. Dispositif (1) selon l'une des revendications 1 à 8, dans lequel le support (7) ou
les tronçons de support (7a, 7b, 7c, 7d) sont conçus en section transversale essentiellement
en forme de L, et / ou présentent au moins un évidement (15) pour loger au moins un
dispositif de synchronisation (13), prévu le cas échéant.
10. Meuble (16) avec au moins une paroi de meuble (3), au moins une porte coulissante
ou une porte coulissante pliante (2), et au moins un dispositif (1) selon l'une des
revendications 1 à 9, dans lequel le premier (4a) et deuxième système de guidage (4b)
est fixé à l'au moins une paroi de meuble (3) et l'au moins une porte coulissante
ou porte coulissante pliante (2) est fixée au support (7).
11. Meuble (16) selon la revendication 10, dans lequel le meuble (16) présente une zone
de logement (17) pour loger des éléments d'une cuisine (18), d'un dispositif de rangement
de vêtements (19) ou similaires.
12. Procédé de montage d'un dispositif (1) selon l'une des revendications 1 à 9 sur une
paroi de meuble (3), dans lequel
- à une première étape du procédé, le premier système de guidage (4a) ou le deuxième
système de guidage (4b) est fixé à la paroi de meuble (3),
- à une deuxième étape du procédé, l'autre système de guidage (4a, 4b) est fixé à
la paroi de meuble (3) à un écartement vertical (25) par rapport au système de guidage
(4a, 4b) fixé au cours de la première étape du procédé à la paroi de meuble (3), et
- à une troisième étape du procédé, les corps de guidage (6a, 6b) des systèmes de
guidage (4a, 4b) sont reliés ensemble par le support (7) en étant couplés en mouvement,
dans lequel les au moins deux tronçons de support (7a, 7b, 7c, 7d) du support (7)
sont reliés de façon détachable.
13. Procédé selon la revendication 12, dans lequel l'au moins un dispositif de synchronisation
(13), dans une autre étape du procédé qui est réalisée avant ou après la troisième
étape du procédé, est disposé entre les corps de guidage (6a, 6b) des systèmes de
guidage (4a, 4b), dans lequel les au moins deux tronçons de synchronisation (13a,
13b, 13c) sont reliés de façon détachable.
14. Procédé selon la revendication 12 ou 13, dans lequel le support (7) et l'au moins
un dispositif de synchronisation (13) sont déplacés dans le sens horizontal pour le
montage.