[0001] Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät zur Simulation von Rudertraining gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Trainingsgeräten zur Simulation
von Rudertraining bekannt, die jeweils einen auf einer Führung hin und her bzw. vor
und zurück bewegbaren Rollsitz aufweisen. Derartige Trainingsgeräte, auch Rudergeräte
oder Ruderergometer genannt, weisen weiters ein sogenanntes Stemmbrett auf, auf dem
die Füße des Benutzers aufgelegt werden können, das zumeist an einem Ende der Führung
des Rollsitzes angeordnet ist. Zur Einbringung der Armkraft auf das Ruderergometer
wird meist ein Griff mit zwei Griffflächen verwendet, der an einem Seil angeordnet
ist, wobei bei Einbringung der Zugkräfte an dem Griff das Seil aus dem Ruderergometer
herausgezogen wird und so ein Bremsmechanismus beispielsweise eine Magnetbremse oder
ein Turbinenrad, das sich in Wasser dreht, betätigt wird und so die Leistung des Ruderers
abgeführt wird. Ein derartiges Rudergerät ist beispielsweise aus der
US 8192332 A1 [2010; BAKER DAVID GARDNER; et. al] bekannt.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind Rudergeräte beispielweise aus der
WO 97/22389 A1 (PAPE LESLIE) vom 26. Juni 1997 oder der
US 2010/240494 A1 (MEDINA R R) vom 23. September 2010 bekannt, die einen Rahmen und Rollsitz aufweisen.
Weiters umfassen diese Rudergeräte auch zwei voneinander unabhängig drehbare Griffe,
die jeweils auf einer Dollenwelle drehbar gelagert sind und einen Antriebsmechanismus
mit dem jede Dollenwelle kraftübertragend verbunden ist.
Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Ruderergometer ist es, dass der Widerstand
der Bremsvorrichtungen meist nicht das authentische Rudern auf Wasser simulieren kann
und vor allem die eingeschränkte Bewegung der Griffe, die meist für die linke und
rechte Hand aneinander verbunden sind, die unabhängige Bewegung der Ruder bei einem
Ruderboot nur ungenügend simulieren kann. Ein weiterer Nachteil der aus dem Stand
der Technik bekannten Ruderergometer ist, dass eine authentische Ruderbewegung nicht
ausgeführt werden kann, wodurch der Benutzer immer nur einen ungenügenden Trainingseffekt
auf einem Ergometer erreicht und der Schlagablauf auf einem Ruderboot nicht richtig
erlernt oder verfälscht wird.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Rudergerät bzw. Ruderergometer
bereit zu stellen, das einerseits eine unabhängige Krafteinbringung der beiden Arme
bzw. Hände des Benutzers auf die Bremsvorrichtung erlaubt und weiters den Widerstand
von Rudern im Wasser möglichst authentisch wiedergibt.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Besonders
vorteilhafte Ausführungsformen des Trainingsgeräts werden durch die Merkmale der abhängigen
Ansprüche näher definiert.
Durch die unabhängig voneinander bewegbaren Griffe wird der Bewegungsablauf eines
Ruderers realistisch simuliert, da sich der Ruderer wie in einem Ruderboot bewegen
kann. Weiters wird durch das spezielle Kraftübertragungssystem des Antriebsmechanismus
der Widerstand des Wassers an den Griffen realistisch simuliert und der hydrodynamische
Widerstand der Ruder in Wasser besonders vorteilhaft nachgeahmt. Weiters wird durch
die unabhängig drehbaren Griffe die Koordination der linken und rechten Hand des Ruderers
besser trainiert, wodurch ein erhöhter Trainingseffekt und eine höhere Leistungsverbesserung
in einem Ruderboot erreicht wird.
[0006] Weiters wird vorteilhaft bereitgestellt, indem an der Dollenwelle, insbesondere jeweils
an dem den Griffen gegenüberliegenden Ende der Dollenwelle, jeweils ein Hebel angeordnet
ist, der mit den Griffen um die Achse der jeweiligen Dollenwelle verschwenkbar ist,
wobei jeweils an dem Hebel ein Zugelement, insbesondere eine Zugstange, angeordnet
ist mit dem die Drehbewegung von den Griffen auf den Antriebmechanismus übertragbar
ist. Durch die Kraftübertragung von den Griffen über die Dollenwelle an den Antriebsmechanismus
mittels eines Hebels und dem Zugelement wird vorteilhaft die Rückführung der Griffe
unabhängig voneinander verbessert, wobei im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik
bekannten Seilzugelementen keine weiteren Elemente zur Rückführung der Zugelemente
erforderlich ist.
[0007] Eine vorteilhafte Einleitung der Kräfte bzw. der Leistung von den Dollenwellen und
den Zugelementen in den Antriebsmechanismus wird erreicht, indem jeweils an dem der
Dollenwelle gegenüberliegenden Ende des jeweiligen Zugelements eine Zuggabel angeordnet
ist, wobei mittels der Zuggabel Leistung von den Griffen an den Antriebsmechanismus
übertragbar ist.
[0008] Eine besonders kompakte Bauweise des Trainingsgeräts wird erreicht, indem die Zuggabeln
derart in zwei parallel in einem Abstand übereinander angeordneten Ebenen angeordnet
sind, dass die Schwenkbewegung der Zuggabeln in einer projizierenden Ebene einander
überschneiden ohne dass sich die Zuggabeln berühren. Durch die Überschneidung der
Schwenkbewegungen der Zuggabeln in unterschiedlichen Ebenen können die Abstände der
Zuggabeln in seitlicher bzw. in Richtung der Dollenwellen reduziert werden und so
eine platzsparende und besonders kompakte Ausbildung des Trainingsgeräts erreicht
werden.
[0009] Eine vorteilhafte Ausbildung des Trainingsgeräts wird bereitgestellt, indem der Antriebsmechanismus
zumindest ein Kraftübertragungselement, insbesondere einen Kettentrieb oder einen
Riementrieb oder ein Zahnradpaar, aufweist, wobei das Kraftübertragungselement zwischen
einer der Dollenwellen und der Bremsvorrichtung derart angeordnet ist, sodass die
unterschiedlichen Drehrichtungen der Dollenwellen in eine gemeinsame Drehrichtung
umlenkbar sind. So kann die Leistung der unabhängig voneinander drehbaren Griffe einfach
an eine einzige Bremsvorrichtung übertragen werden. Da bei der Ruderbewegung die beiden
Griffe in Richtung der Brust des Benutzers gezogen werden, entsteht an den beiden
Dollenwellen eine Drehbewegung, die jeweils gegenläufig zu der der anderen Dollenwelle
ist. Diese Drehbewegung kann durch die Ausbildung des Antriebsmechanismus mit einem
Kraftübertragungselementes in eine gemeinsame Drehrichtung umgelenkt werden, wodurch
die Leistung der einzelnen Griffe addiert bzw. vereinigt oder summiert wird und dann
gemeinsam an die Bremsvorrichtung abgegeben werden kann, wobei jedoch die unabhängige
Drehbarkeit der Griffe erhalten bleibt.
[0010] Um die Kraft bzw. Leistung des Benutzers vorteilhaft und direkt und mit geringem
Spiel an dem Antriebsmechanismus weiterleiten zu können, kann vorgesehen sein, dass
der Antriebsmechanismus einen ersten Kettentrieb oder ersten Riementrieb oder erstes
Zahnradpaar aufweist, mit dem die Drehbewegung der ersten Dollenwelle an einen ersten
Freilauf übertragbar ist,
- wobei die Drehbewegung der zweiten Dollenwelle über einen zweiten Kettentrieb oder
zweiten Riementrieb oder ein zweites Zahnradpaar an einen zweiten Freilauf übertragbar
ist,
- wobei der erste Freilauf eine erste Zwischenwelle und der zweite Freilauf eine zweite
Zwischenwelle umfasst, und wobei die Drehbewegung der zweiten Zwischenwelle mittels
eines Zwischenkettentriebes oder eines Zwischenzahnradpaares oder Zwischenriementriebes
an die erste Zwischenwelle übertragbar ist, sodass die Leistung oder Kraft die an
den Griffen eingebracht wird an der ersten Zwischenwelle addiert werden kann, und
wobei über die erste Zwischenwelle die addierte Leistung, insbesondere über einen
weiteren Kettentrieb oder weiteren Riementrieb oder ein weiteres Zahnradpaar, an die
Bremsvorrichtung abgebbar ist.
[0011] Ein noch authentischeres Rudergefühl wird ermöglicht, indem die Griffe länglich zylinderförmig
ausgebildet sind, wobei vorzugsweise die Griffe in ihrer Achse verdrehbar sind und
wobei die Griffe einen Anschlag aufweisen mit der die Verdrehung in der Zylinderachse
der Griffe begrenzbar ist. Die Verdrehung der Griffe in ihrer Achse ermöglicht eine
weitere authentischere Bewegungsabfolge des Ruderers bzw. des Benutzers des Trainingsgerätes,
da insbesondere in der Endphase des Ruderschlages das Aufkippen bzw. Eindrehen der
Handgelenke und Ruder bzw. Griffe erfolgen kann.
[0012] Ein direktes Feedback kann dem Benutzer einfach gegeben werden, indem in die Griffe
eine Kraftmessvorrichtung integriert ist, mit der die Kraftübertragung über die Griffe
an den Antriebsmechanismus messbar ist, wobei die Kraftmessvorrichtung insbesondere
eine Anzahl von Dehnmessstreifen umfasst mit denen die Biegeverformung der Griffe
messbar ist.
[0013] Eine auf- und ab- Bewegung der Griffe ähnlich einem Ruder kann einfach bereitgestellt
werden, indem die Griffe in einer Achse normal zur Achse der Dollenwelle, insbesondere
an einem Ende der jeweiligen Dollenwelle, verschwenkbar gelagert sind.
[0014] Eine vorteilhafte Ausbildung des Trainingsgeräts wird bereitgestellt, indem die Bremsvorrichtung
ein Lüfterrad, Magnet- oder Wirbelstrombremse oder als ein einen elektrischen Strom
erzeugendes Element umfasst.
[0015] Bei der Ausbildung der Bremsvorrichtung mit einem Lüfterrad kann der hydrodynamische
Widerstand des Wassers einfach durch einen aerodynamischen Widerstand nachgebildet
werden, was ein authentisches Rudergefühl beim Benutzer hinterlässt. Die Ausbildung
mittels Magnet- oder Wirbelstrombremse oder als elektrisches stromerzeugendes Element
erlaubt es den Widerstand bzw. die Bremsleistung variabel zu gestalten wodurch unterschiedliche
Trainingsszenarien nachgebildet werden können. Ebenso kann mittels eines stromerzeugenden
Elements elektrischer Strom durch die Leistung des Ruderers generiert werden, der
wiederum zum Betreiben der Elektronik oder anderer elektrischer Geräte genutzt werden
kann.
[0016] Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass an dem Rahmen zwei Ausleger angeordnet sind,
wobei die Dollenwellen jeweils in einem der Ausleger gelagert sind.
[0017] Um die Eigenschaften eines Ruderboots im Wasser noch besser simulieren zu können,
kann vorgesehen sein, dass die Kraftmessvorrichtung derart ausgebildet ist, dass die
an den Griffen aufgebrachte Kraft und/oder Lage der Griffe, insbesondere um ihre Achse,
einer Auswerteelektronik zugeführt wird und dass der Widerstand der Bremsvorrichtung
abhängig von der an den Griffen aufgebrachten Kraft und/oder der Lage der Griffe,
insbesondere um ihre Achse, einstellbar ist.
[0018] Eine bevorzugte Ausführungsform wird bereitgestellt, indem die Dollenwellen jeweils
an einem Ende eine Dolle aufweisen, an denen jeweils die Griffe gelagert sind.
[0019] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und den beiliegenden Zeichnungen.
[0020] Die Erfindung ist im Folgenden anhand von besonders vorteilhaften, aber nicht einschränkend
zu verstehenden Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgerätes in isometrischer
Ansicht, Fig. 2 zeigt eine Detailansicht des Antriebsmechanismus in isometrischer
Ansicht, Fig. 3 zeigt eine Detailansicht eines Griffes und eines Teils einer Dollenwelle,
Fig. 4 zeigt eine Explosionsansicht einer Ausführungsform des Antriebsmechanismus,
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Antriebsmechanismus gemäß Fig. 4, Fig. 6 zeigt
eine Draufsicht des Antriebsmechanismus gemäß Fig. 4 und 5, Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform
des Antriebsmechanismus mit einer Magnetbremse, und Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform
des Antriebsmechanismus mit einem stromerzeugenden Element.
[0021] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät 10 zur Simulation von Rudertraining
in einer isometrischen Ansicht dargestellt. Das Trainingsgerät 10 umfasst zwei Griffe
7a, 7b, die jeweils in zwei Dollenwellen 3a, 3b drehbar gelagert sind. Die Griffe
7a, 7b sind jeweils an einem Ende mit der jeweiligen Dollenwelle 3a, 3b zusätzlich
in einer Achse normal zur Achse der Dollenwelle 3a, 3b verschwenkbar gelagert. Das
Trainingsgerät 10 weist weiters einen Rahmen 5 auf, auf dem eine Führung 2 angeordnet
ist. Auf der Führung 2 ist ein Rollsitz 1 befestigt, der vor und zurück entlang der
Achse der Führung 2 linear auf dieser bewegbar ist. Im Bereich des einen Ende der
Führung 2 ist ein Stemmbrett 8 angeordnet, an dem der Benutzer die Füße ablegen kann
bzw. beim Ruderschlag die Füße dagegen stemmt bzw. diese abstützt. Bei der Ruderbewegung
sitzt der Benutzer bzw. Ruderer auf dem Rollsitz 1, stützt die Füße auf dem Stemmbrett
8 ab und fasst mit beiden Händen die Griffe 7a, 7b. Bei einem Ruderzug werden dann
die Griffe 7a, 7b von einer Position mit gestreckten Armen und gebeugten Knien in
Richtung Brust gezogen und gleichzeitig die Beine des Benutzers gestreckt, wodurch
der Rollsitz 1 zurück also von dem Stemmbrett 8 wegrollt und die Griffe 7a, 7b in
der Richtung der Rückwärtsbewegung des Rollsitzes 1 verdreht bzw. verschwenkt werden.
Bei Verdrehen bzw. Verschwenken der Griffe 7a, 7b wird die jeweilige Dollenachse 3a,
3b ebenso verdreht, wobei die beiden Dollenachsen aufgrund der Anordnung der Griffe
7a, 7b in unterschiedlichen Drehrichtungen, also eine im Uhrzeigersinn und die andere
im Gegenuhrzeigersinn, verdreht werden. An dem Rahmen 5 sind jeweils zwei Ausleger
16a, 16b angeordnet, die sich seitlich parallel zur Aufstandsfläche des Rahmens 5
normal zum Verlauf der Führung 2 erstrecken. Die Dollenwellen 3a, 3b sind in diesen
Auslegern 16a, 16b gelagert, wodurch die Dollenwellen 3a, 3b jeweils auf einer Seite
der Führung 2 in einem Abstand normal zur Bewegungsrichtung der Führung und normal
zur Aufstandsfläche des Rahmens 5 angeordnet sind. Durch die Anordnung der Dollenwellen
3a, 3b in einem Abstand zur Führung 2 wird die Mechanik eines Ruderbootes imitiert,
das üblicherweise auch Ausleger aufweist, an dem die Ruder drehbar angeordnet sind.
[0022] Die Dollenwellen 3a, 3b weisen an den den Griffen 7a, 7b gegenüberliegenden Enden
jeweils einen Hebel 12a, 12b auf, der mit den Griffen 7a, 7b um die Achse der jeweiligen
Dollenwelle 3a, 3b verschwenkbar bzw. verdrehbar ist. An dem Ende des Hebels 12a,
12b ist jeweils ein Zugelement, bei dieser Ausführungsform eine Zugstange 13a, 13b,
angeordnet, das die Kraft bzw. Leistung, die an den Griffen 7a, 7b durch den Ruderer
eingeleitet wird, an den Antriebsmechanismus 4 überträgt. Der Antriebsmechanismus
4 weist weiters eine Bremsvorrichtung 6 auf, an der die Leistung bzw. Kraft, die an
den Griffen 7a, 7b durch den Benutzer an das Trainingsgerät 10 abgegeben wird, aus
dem Antriebsmechanismus 4 abgeführt wird und so ein Widerstand, Drehmoment oder ein
Kraftaufwand von dem Benutzer aufzubringen ist, um die Griffe 7a, 7b um die Achse
der Dollenwellen 3a, 3b zu verschwenken. Während des Trainings durch einen Ruderer
wird bei jedem Schlag, also bei jeder Verdrehung der Griffe 7a, 7b der Rollsitz 1
zurückgerollt, also vom Stemmbrett 8 entfernt und die Griffe 7a, 7b in Rollrichtung
des Rollsitzes 1 verdreht. Die an den Griffen 7a, 7b eingeleitete Kraft wird über
die Dollenwellen 3a, 3b und das Zugelement bzw. bei dieser Ausführungsform die Zugstangen
13a, 13b an den Antriebsmechanismus 4 weitergegeben, wobei dieser die Leistung bzw.
Kraft dann an die Bremsvorrichtung 6 abgibt. Der Antriebsmechanismus 4 weist weiters
einen Freilauf 11 auf, der zwischen der Dollenwelle und der Bremsvorrichtung 6 angeordnet
ist. Durch den Freilauf 11 ist es möglich, die Griffe 7a, 7b unabhängig voneinander
um die jeweilige Dollenwelle 3a, 3b zu verschwenken, wobei bei Verdrehung der Griffe
7a, 7b in eine erste Richtung um die Achse der jeweiligen Dollenwelle 3a, 3b, also
in Richtung der Rückwärtsbewegung des Rollensitzes 1, der Freilauf 11 die Kraftübertragung
bzw. Leistungsübertragung an die Bremsvorrichtung 6 zulässt und bei Betätigung der
Griffe 7a, 7b in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung um die
Achse der jeweiligen Dollenwellen 3a, 3b, also in Richtung der Vorwärtsbewegung des
Rollsitzes 1, der Freilauf 11 die Bewegung freigibt und so die Griffe 7a, 7b ohne
Kraftaufwand bzw. ohne, dass Leistung an die Bremsvorrichtung 6 zu- oder abgeführt
wird, rückführbar sind.
[0023] In Fig. 2 ist eine Detailansicht eines Antriebsmechanismus 4 einer bevorzugten Ausführungsform
des Trainingsgerätes 10 dargestellt. Wie zu Fig. 1 erläutert, wird die Kraft über
die Griffe 7a, 7b über jeweils eine Zugstange 13a, 13b an den Antriebsmechanismus
4 weitergegeben. Der Antriebsmechanismus 4 weist bei dieser Ausführungsform für jede
Zugstange 13a, 13b eine Zuggabel 18a, 18b auf, die an dem den Hebeln 12a, 12b gegenüberliegenden
Ende der Zugstangen 13a, 13b mit der jeweiligen Zugstange 17a, 17b verbunden sind
und an dem anderen Ende jeweils an einer Welle 17a, 17b verdrehbar gelagert sind.
Der Antriebsmechanismus 4 umfasst weiters einen ersten Kettentrieb 14a, der mit der
Zwischenwelle 17a verbunden ist, sodass bei Betätigung der Zuggabel 18b bzw. Verdrehung
der Zuggabel 18b durch die Zugstange 13a der Kettentrieb 14a verdreht bzw. verschwenkt
wird. An dem zweiten Ende des Kettentriebes 14a ist eine erste Zwischenwelle 15a angeordnet,
auf der ein erster Freilauf 11a befestigt ist. Die zweite Zuggabel 18b ist mit einem
zweiten Kettentrieb 14b verbunden, der die Drehbewegung der Zuggabel 18b an einen
zweiten Freilauf 11b überträgt. Der zweite Freilauf 11b weist eine zweite Zwischenwelle
15b auf, das mittels eines Zwischenzahnradpaares bestehend aus zwei Zahnrädern 19a,
19b mit der ersten Zwischenwelle 15a verbunden ist. Wird nun Kraft bzw. Leistung an
den Griffen 7a, 7b über die Dollenwellen 3a, 3b und die Zugstangen 13a, 13b an den
Antriebsmechanismus 4 abgegeben, wird durch die Anordnung des ersten Kettentriebes
14a mit dem zweiten Kettentrieb 14b und dem Zwischenzahnradpaar die Leistung aus der
zweiten Zwischenwelle 15b auf die erste Zwischenwelle 15a übertragen und somit die
Leistung der beiden Griffe 7a, 7b addiert bzw. summiert, also die Kraft, das Drehmoment
und die Leistung der Zwischenwelle 15a um die Kraft, das Drehmoment und die Leistung
der zweiten Zwischenwelle 15b erhöht. Werden sodann die Griffe 7a, 7b entgegen der
Rückwärtsbewegung des Rollsitzes 1 wieder zurückgeführt, erlauben der erste Freilauf
11a und der zweite Freilauf 11b eine kraftlose bzw. leistungslose Rückstellung, wodurch
ein erneutes Ausholen der Ruderbewegung kraftlos erlaubt wird. An der ersten Zwischenwelle
15b ist wieder ein Kettenrad eines weiteren Kettentriebes 27 angeordnet, mit dem die
addierte bzw. summierte Leistung der Griffe 7a, 7b bzw. der Zwischenwelle 15a an eine
Bremsvorrichtung 6 abgegeben bzw. auf diese übertragen wird. Die Bremsvorrichtung
6 der Fig. 2 umfasst einen Riementrieb 61 und ein Lüfterrad 23, das mit dem Riementrieb
61 kraftübertragend verbunden ist. Der Riementrieb 61 ist mit dem weiteren Kettentrieb
27 verbunden, wodurch die Leistung bzw. Kraft aus dem weiteren Kettentrieb 27 bzw.
der ersten Zwischenwelle 15a auf das Lüfterrad 23 übertragen wird und dieses in Drehung
versetzt wird. Durch dessen aerodynamischen Widerstand des Lüfterrades 23 wird eine
Bremswirkung bzw. Leistung aus dem Antriebsmechanismus 4 abführt und so ein Trainingswiderstand
erzeugt. Optional kann das Lüfterrad 23 auch in einem Gehäuse angeordnet sein, sodass
der aerodynamische Widerstand des Lüfterrades 23 je nach Ausbildung des Lüfterrades
23 und des Gehäuses variiert bzw. eingestellt werden kann. Das Gehäuse kann beispielsweise
eine definierten Verlauf der dem Lüfterrad 23 zugewandten Wandung oder Leitschaufeln
aufweisen, um den aerodynamische Charakteristik des Lüfterrades 23 zu beeinflussen.
[0024] In Fig. 4 ist eine Explosionsansicht des Antriebsmechanismus 4 gemäß Fig. 2 mit Ansicht
auf den ersten Kettentrieb 14a dargestellt. Durch die Anordnung der ersten Zwischenwelle
15a mit der zweiten Zwischenwelle 15b und der Verbindung der ersten Zwischenwelle
15a mit der zweiten Zwischenwelle 15b über ein Zwischenzahnradpaar werden die unterschiedlichen
Drehrichtungen der ersten Zwischenwelle 15a und der zweiten Zwischenwelle 15b in eine
gemeinsame Drehrichtung an der ersten Zwischenwelle 15a umgewandelt. Die an der ersten
Zwischenwelle 15a kombinierte bzw. addierte Leistung wird über den weiteren Kettentrieb
27 an die Bremsvorrichtung 6 des Trainingsgerätes 10 abgegeben. Somit wird die Leistung
bzw. Kraft, die an den Griffen 7a, 7b von dem Benutzer an die Dollenwellen 3a, 3b
übertragen wird, über die jeweiligen Zugstangen 13a, 13b und den ersten Kettentrieb
14a und den zweiten Kettentrieb 14b gemeinsam über den ersten Freilauf 11a und den
zweiten Freilauf 11b an die erste Zwischenwelle 15a und damit an die Bremsvorrichtung
6 übertragen. Der erste Freilauf 11a und der zweite Freilauf 11b erlauben dabei bei
Rückführung der Griffe 7a, 7b entgegen der Rückwärtsbewegung des Rollsitzes 1 die
kraftlose bzw. leistungslose Rückstellung der Griffe 7a, 7b, womit die Drehbewegung
des Lüfterrades 23 erhalten bleibt. Je nach Schlagzahl, also je nach Anzahl und Geschwindigkeit
der Krafteinleitung an den Griffen 7a, 7b wird ein erhöhter bzw. geringerer aerodynamischer
Widerstand des Lüfterrades 23 bzw. Widerstands- und Leistungsaufnahme der Bremsvorrichtung
6 erzielt.
[0025] Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Trainingsgerätes
10 mit Ansicht auf den zweiten Kettentrieb 14b und das Lüfterrad 23. Die erste Zuggabel
18a ist in einer Ebene parallel zur Ebene der zweiten Zuggabel 18b in einem Abstand
über der zweiten Zuggabel 18b angeordnet, sodass die Schenkbewegungen der Zuggabeln
18a, 18b in einer projizierenden Ebene einander überschneiden, ohne dass die Zuggabeln
18a, 18b einander berühren. Die Zuggabeln 18a, 18b und damit der erste Kettentrieb
14a, 14b sind somit übereinander in zwei parallelen in einem Abstand zueinander angeordneten
Ebenen angeordnet und erlauben eine platzsparende Ausbildung des Antriebsmechanismus
4. Die beiden Zuggabeln 18a, 18b bzw. der erste Kettentrieb 14a und der zweite Kettentrieb
14b sind in Richtung der Achsen der Wellen 17a, 17b (Fig. 6) in einem Abstand, also
versetzt, angeordnet, wobei diese symmetrisch in einem Abstand um die Symmetrieachse
der Antriebseinrichtung 4 bzw. die Mittelachse der Führung 2 angeordnet sind.
[0026] Optional kann der Antriebsmechanismus 4, auch wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, Kettenspanner
31 für den ersten Kettentrieb 14a, den zweiten Kettentrieb 14b und/oder den weiteren
Kettentrieb 27 aufweisen.
[0027] Optional kann die Bremsvorrichtung 6, auch wie in Fig. 7 dargestellt, eine Magnet-
oder Wirbelstrombremse 24 umfassen, die eine Bremswirkung bzw. Leistungsaufnahme aus
der Antriebsvorrichtung 4 ermöglicht. Durch die Ausbildung einer Magnet- oder Wirbelstrombremse
24 ist es möglich, den Widerstand innerhalb der Bremsvorrichtung 4 variabel zu gestalten
und je nach Anforderungen an den Benutzer einzustellen.
[0028] Die Bremsvorrichtung 6 kann optional wie in Fig. 8 gezeigt auch als elektrischen
Strom erzeugendes Element 25 ausgebildet sein. Das Strom erzeugendes Element 25 umfasst
eine Kupferscheibe 40 auf der elektrische Spulen 41 angebracht sind. Die Kupferscheibe
40 ist mit einer an einem Gehäuse fest verbundenen Metallscheibe 42 abgedeckt. Durch
die Drehung der Kupferscheibe 40 wird Strom in den Spulen 41 erzeugt und der Widerstand
der Bremsvorrichtung 6 kann je nach Spuleneinstellung mittels einer Steuerung durch
einem Mikrocontroller variabel eingestellt werden. Die Menge des den Spulen 41 zugeführten
Stromes und des dadurch erzeugten elektromagnetischen Energiefeldes bestimmt sodann
die Höhe des Widerstands der Bremsvorrichtung 6 und damit die Menge des Stromes, welcher
durch das Rudern erzeugt wird.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Bremsvorrichtung 6 ein anderes aus
dem Stand der Technik bekanntes elektrischen Strom erzeugendes Element 25, wie etwa
einen Generator, umfasst, das die der Bremsvorrichtung 6 zugeführten Leistung des
Ruderers bzw. Benutzers in elektrischen Strom umwandelt. Der erzeugte Strom, kann
dann für den Betrieb des Trainingsgerätes 10 verwendet werden und der Widerstand der
Bremsvorrichtung 6 je nach Schlagzahl, Kraft an den Griffen 7a, 7b und Lage der Griffe
7a, 7b verändert werden.
[0029] Optional kann vorgesehen sein, dass das Stemmbrett 8 entlang des Rahmens 5 beispielsweise
mittels eines Spannmechanismus befestigt ist, wodurch die Distanz des Stemmbretts
8 zur Führung 2 bzw. zum Rollsitz 1 an den Benutzer angepasst werden kann.
[0030] In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines der Griffe 7a, 7b dargestellt.
Der Griff 7a weist eine zylinderförmig längliche Ausbildung auf. Der Griff 7a ist
zweiteilig ausgebildet, wobei das erste Teil 71 hohl ausgebildet ist und in eine gegengleich
ausgebildete zweite Griffaufnahme 72 eingebracht ist. Das erste Teil 71 des Griffs
7a ist in der Griffaufnahme 72 entlang der Achse des ersten Teils 71 verdrehbar, wodurch
eine Drehbewegung des Ruders um die eigene Achse im Wasser simuliert werden kann.
Der Griff 7a weist weiters einen Anschlag 21 auf, der als entlang eines Radius verlaufenden
Langloches 22 ausgebildet ist. In dem Langloch 22 läuft ein Fortsatz oder eine Schraube
73, die an dem ersten Teil 71 des Griffs 7a verbunden ist, der bei Verdrehung des
ersten Teils 71 entlang dessen Achse in dem Langloch 22 entlang gleitet. Aufgrund
der Dimensionierung des Langloches 22 mit dem Fortsatz oder der Schraube 73 wird die
Drehbewegung entlang der Achse des ersten Teils 71 begrenzt.
[0031] Alternativ können die Dollenwellen 3a, 3b, wie beispielhaft für einen Griff 7a in
Fig. 3 dargestellt, an einem ihrer Enden eine Dolle 30a, 30b aufweisen, an denen die
Griffe 7a, 7b verkippbar gelagert sind. Die Verkippung bzw. Lagerung der Griffe 7a,
7b erfolgt dabei in einer Achse, die normal zur Drehachse der Dollenwellen 3a, 3b
steht, wodurch die Griffe 7a, 7b in Bezug auf den Rollsitz 1 bzw. den Benutzer des
Trainingsgerätes 10 nach oben und unten gekippt bzw. verschwenkt werden können.
[0032] Optional kann vorgesehen sein, dass das Trainingsgerät 10 eine Kraftmessvorrichtung
umfasst, wobei diese vorzugsweise in die Griffe 7a, 7b integriert ist. Mit der Kraftmessvorrichtung
kann die Kraftübertragung der an den Griffen 7a, 7b an den Antriebsmechanismus 4 abgegebenen
Kraft bzw. Leistung gemessen werden, wobei die Kraftmessvorrichtung vorzugsweise durch
eine Anzahl von Dehnmessstreifen, die an den Griffen 7a, 7b angeordnet sind, ausgebildet
sein kann. Weiters kann optional vorgesehen sein dass der Winkel der Verdrehung der
Griffe 7a, 7b um ihre Achse, beispielsweise mittels eines Winklegebers messbar ist
und einer Auswerteelektronik zugeführt wird. Durch die Anordnung der Dehnmessstreifen
an den Griffen 7a, 7b kann insbesondere die Biegeverformung der Griffe 7a, 7b gemessen
werden und so die Krafteinleitung an den Griffen 7a, 7b jeweils getrennt voneinander
erfasst werden und beispielsweise unterschiedliche Ruderbewegungen der einzelnen Arme
an den Benutzer des Trainingsgerätes 10 rückgeführt bzw. gemeldet werden.
[0033] Weiters kann optional vorgesehen sein, dass die durch die Kraftmessvorrichtung erfasste
Kraft, die durch den Benutzer an den Griffen 7a, 7b aufgebracht wird und/oder die
Lage der Griffe, um die jeweiligen Dollenwellen 3a, 3b und/oder die Lage der Griffe
7a, 7b um ihre Achse an die Auswerteelektronik weitergegeben werden. Mittels der Auswerteelektronik
kann dann der Widerstand der Bremsvorrichtung 6 an die gemessenen Parameter angepasst
werden. So kann beispielsweise der erhöhte hydrodynamische Widerstand des Wassers
bei erhöhter Bootsgeschwindigkeit oder Schlagzahl angepasst werden und so ein noch
realistischer Widerstand in der Bremsvorrichtung 6 simuliert werden.
[0034] Wird auf das Ruder Kraft ausgeübt näherungsweise definiert werden:

wobei Fruder die Kraft an den Rudern, vruder die Geschwindigkeit des Ruders in Wasser
und vboot die Geschwindigkeit eines Bootes in Wasser ist. Das heißt die nötige Kraft
an den Rudern steigt quadratisch mit der Differenzengeschwindigkeit zwischen Ruder
bzw. Ruderblatt und Ruderboot, wobei der Faktor k2 den Widerstand des Ruder berücksichtigt.
So kann mittels der Gleichung (1) der Widerstand an der Bremsvorrichtung 6 jeweils
an die durch den Benutzer zugeführte Kraft angepasst werden und der Widerstand des
Ruders im Wasser bei höheren Bootsgeschwindigkeiten besser simuliert werden.
[0035] Unter Einwirkung der Kraft an den Rudern ändert dich die Bootsgeschwindigkeit :

wobei der Wert k1 den cw-Wert des Boots im Wasser bzw den Widerstand der Luft und
des Wassers berücksichtigt und der zweite Term, k3 * Fruder, die Beschleunigung des
Bootes auf Basis der Ruderkraft berücksichtigt.
[0036] Da bei Rückführung der Griffe 7a, 7b in die Ausgangslage durch den Freilauf 11 bzw.
die Freiläufe 11a, 11b keine Kraft an den Griffen 7a, 7b aufgebraucht wird, wird die
Geschwindigkeit des Bootes reduziert bzw. diese verzögert, da der zweite Term der
Gleichung (2) in dieser Phase null ist. Werden die Gleichung (1) und (2) in der Auswerteeinheit
berücksichtigt, kann die erforderliche Kraft an den Griffen 7a, 7b bzw. die Leistung,
die die Bremsvorrichtung abführt, daran angepasst werden und ein noch realistischeres
Bootsgefühl mit dem Trainingsgerät 10 simuliert werden.
[0037] Alternativ zu den beschriebenen Kettentrieben 14a, 14b, 27 können auch andere Kraftübertragungselemente
beispielsweise Riementriebe oder Zahnradpaare oder andere aus dem Stand der Technik
bekannte Getriebe vorgesehen sein.
[0038] Optimal können aus dem Stand der Technik bekannte andere Bremsvorrichtungen 6 für
die Leistungsentnahme aus der Antriebsvorrichtung 4 vorgesehen sein, wobei diese beispielsweise
Schwungscheiben, mechanische Bremsen oder anderes umfassen können.
1. Trainingsgerät (10) zur Simulation von Rudertraining umfassend eine auf einem Rahmen
(5) angeordnete Führung (2),
- einen Rollsitz (1) der auf der Führung (2) linear vor und zurück bewegbar ist,
- ein Stemmbrett (8), das im Bereich eines Endes der Führung (2) angeordnet ist,
- zwei voneinander unabhängig drehbare Griffe (7a, 7b), die jeweils auf einer Dollenwelle
(3a, 3b) drehbar gelagert sind, wobei die Dollenwellen (3a, 3b) jeweils auf einer
Seite der Führung (2) in einem Abstand, insbesondere normal zur Bewegungsrichtung
der Führung (2) und/oder der Aufstandsfläche des Rahmens (5), zur Führung (2) angeordnet
sind und
- einen Antriebsmechanismus (4) mit dem jede Dollenwelle (3a, 3b) kraftübertragend
verbunden ist,
wobei der Antriebmechanismus (4) ein Getriebe und eine Bremsvorrichtung (6) aufweist,
wobei der Antriebsmechanismus (4) derart ausgebildet ist, dass bei Krafteinleitung
an den Griffen (7a, 7b) Leistung über den Antriebsmechanismus (4) an die Bremsvorrichtung
(6) abgebbar ist,
wobei der Antriebsmechanismus (4) zumindest einen Freilauf (11) aufweist, wobei der
Freilauf (11) derart zwischen den Dollenwellen (3a, 3b) und der Bremsvorrichtung (6)
angeordnet ist, dass die Griffe (7a,7b) unabhängig voneinander um die jeweilige Dollenwelle
(3a, 3b) verschwenkbar sind und bei Betätigung der Griffe (7a, 7b) in einer ersten
Richtung um die Achse der jeweiligen Dollenwellen (3a, 3b) Leistung an die Bremsvorrichtung
(6) abführbar ist und bei Betätigung der Griffe (7a, 7b) in einer der ersten Richtung
entgegengesetzten zweiten Richtung um die Achse der jeweiligen Dollenwellen (3a, 3b)
die Griffe (7a, 7b) rückführbar sind ohne, dass an die Bremsvorrichtung (6) Leistung
zu- oder abgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Dollenwelle, insbesondere jeweils an dem den Griffen (7a, 7b) gegenüberliegenden
Ende der Dollenwelle (3a, 3b), jeweils ein Hebel (12a, 12b) angeordnet ist, der mit
den Griffen (7a, 7b) um die Achse der jeweiligen Dollenwelle (3a, 3b) verschwenkbar
ist, wobei jeweils an dem Hebel (12a, 12b) ein Zugelement, insbesondere eine Zugstange
(13a, 13b), angeordnet ist mit dem die Drehbewegung von den Griffen (7a, 7b) auf den
Antriebmechanismus (4) übertragbar ist, und
dass jeweils an dem der Dollenwelle (3a, 3b) gegenüberliegenden Ende des jeweiligen Zugelements
eine Zuggabel (18a, 18b) angeordnet ist, wobei mittels der Zuggabel (18a, 18b) Leistung
von den Griffen (7a, 7b) an den Antriebsmechanismus (4) übertragbar ist.
2. Trainingsgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuggabeln (18a, 18b) derart in zwei parallel in einem Abstand übereinander angeordneten
Ebenen angeordnet sind, dass die Schwenkbewegung der Zuggabeln (13a, 13b) in einer
projizierenden Ebene einander überschneiden ohne dass sich die Zuggabeln (13a, 13b)
berühren.
3. Trainingsgerät (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus (4) zumindest ein Kraftübertragungselement, insbesondere
einen Kettentrieb (14) oder einen Riementrieb oder ein Zahnradpaar, aufweist, wobei
das Kraftübertragungselement zwischen einer der Dollenwellen (3a, 3b) und der Bremsvorrichtung
(6) derart angeordnet ist, sodass die unterschiedlichen Drehrichtungen der Dollenwellen
(3a, 3b) in eine gemeinsame Drehrichtung umlenkbar sind.
4. Trainingsgerät (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus (4) einen ersten Kettentrieb (14a) oder ersten Riementrieb
oder erstes Zahnradpaar aufweist, mit dem die Drehbewegung der ersten Dollenwelle
(3a) an einen ersten Freilauf (11a) übertragbar ist,
- wobei die Drehbewegung der zweiten Dollenwelle (3b) über einen zweiten Kettentrieb
(14b) oder zweiten Riementrieb oder ein zweites Zahnradpaar an einen zweiten Freilauf
(11b) übertragbar ist,
- wobei der erste Freilauf (11a) eine erste Zwischenwelle (15a) und der zweite Freilauf
(11b) eine zweite Zwischenwelle (15b) umfasst, und wobei die Drehbewegung der zweiten
Zwischenwelle (15b) mittels eines Zwischenkettentriebes oder eines Zwischenzahnradpaares
oder Zwischenriementriebes an die erste Zwischenwelle (15a) übertragbar ist, sodass
die Leistung oder Kraft die an den Griffen (7a, 7b) eingebracht wird an der ersten
Zwischenwelle (15a) addiert werden kann, und wobei über die erste Zwischenwelle (15a)
die addierte Leistung, insbesondere über einen weiteren Kettentrieb (27) oder weiteren
Riementrieb oder ein weiteres Zahnradpaar, an die Bremsvorrichtung (6) abgebbar ist.
5. Trainingsgerät (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffe (7a, 7b) länglich zylinderförmig ausgebildet sind, wobei vorzugsweise
die Griffe (7a, 7b) in ihrer Achse verdrehbar sind und wobei die Griffe einen Anschlag
(21) aufweisen mit der die Verdrehung in der Zylinderachse der Griffe (7a, 7b) begrenzbar
ist.
6. Trainingsgerät (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Griffe (7a, 7b) eine Kraftmessvorrichtung integriert ist, mit der die Kraftübertragung
über die Griffe (7a, 7b) an den Antriebsmechanismus (4) und/oder der Winkel der Verdrehung
der Griffe (7a,7b) um ihre Achse messbar ist, wobei die Kraftmessvorrichtung insbesondere
eine Anzahl von Dehnmessstreifen umfasst mit denen die Biegeverformung der Griffe
(7a, 7b) messbar ist.
7. Trainingsgerät (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffe (7a, 7b) in einer Achse normal zur Achse der Dollenwelle (3a, 3b), insbesondere
an einem Ende der jeweiligen Dollenwelle (3a, 3b), verschwenkbar gelagert sind.
8. Trainingsgerät (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvorrichtung (6) ein Lüfterrad (23), Magnet- oder Wirbelstrombremse (24)
oder als ein einen elektrischen Strom erzeugendes Element (25) umfasst.
9. Trainingsgerät (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen (5) zwei Ausleger (16a, 16b) angeordnet sind, wobei die Dollenwellen
(3a, 3b) jeweils in einem der Ausleger (16a, 16b) gelagert sind.
10. Trainingsgerät (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dollenwellen (3a, 3b) jeweils an einem Ende eine Dolle (30) aufweisen, an denen
jeweils die Griffe (7a, 7b) gelagert sind.
11. Trainingsgerät (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftmessvorrichtung derart ausgebildet ist, dass die an den Griffen (7a, 7b)
aufgebrachte Kraft und/oder Lage der Griffe (7a, 7b), insbesondere um ihre Achse,
einer Auswerteelektronik zugeführt wird und dass der Widerstand der Bremsvorrichtung
(6) abhängig von der an den Griffen (7a, 7b) aufgebrachten Kraft und/oder der Lage
der Griffe (7a, 7b), insbesondere um ihre Achse, einstellbar ist.
1. Training device (10) for simulating rowing training comprising a guide (2) arranged
on a frame (5),
- a sliding seat (1) which can be moved linearly back and forth on the guide (2),
- a footrest (8), which is arranged in the region of one end of the guide (2),
- two independently rotatable handles (7a, 7b), which are each rotatably mounted on
a rowlock shaft (3a, 3b), wherein the rowlock shafts (3a, 3b) are arranged respectively
relative to the guide (2) on one side of the guide (2) at a distance, in particular
normal to the direction of rotation of the guide (2) and/or the contact surface of
the frame (5), and
- a drive mechanism (4) to which each rowlock shaft (3a, 3b) is connected in a power-transmitting
manner,
wherein the drive mechanism (4) has a transmission and a braking device (6),
wherein the drive mechanism (4) is configured such that when force is applied to the
handles (7a, 7b) power can be transferred via the drive mechanism (4) to the braking
device (6),
wherein the drive mechanism (4) has at least one freewheel (11), wherein the freewheel
(11) is arranged between the rowlock shafts (3a, 3b) and the braking device (6) such
that the handles (7a, 7b) can be pivoted independently of one another about the respective
rowlock shaft (3a, 3b) and on actuating the handles (7a, 7b) power can be discharged
to the braking device (6) in a first direction about the axis of the respective rowlock
shafts (3a, 3b) and on actuating the handles (7a, 7b) in a second direction opposite
the first direction about the axis of the respective rowlock shafts (3a, 3b) the handles
(7a, 7b) can be returned without power being supplied to or discharged from the braking
device (6),
characterised in that
a lever (12a, 12b) is arranged respectively on the rowlock shaft, in particular at
the end of the rowlock shaft (3a, 3b) opposite the handles (7a, 7b), which lever can
be pivoted with the handles (7a, 7b) about the axis of the respective rowlock shaft
(3a, 3b), wherein a pulling element, in particular a pull rod (13a, 13b) is arranged
on each lever (12a, 12b) with which the rotational movement of the handles (7a, 7b)
can be transmitted to the drive mechanism (4), and
a drawbar (18a, 18b) is arranged respectively at the end of the respective pulling
element opposite the rowlock shaft (3a, 3b), wherein power from the handles (7a, 7b)
can be transmitted to the drive mechanism (4) by means of the drawbars (18a, 18b).
2. Training device (10) according to claim 1, characterised in that the drawbars (18a, 18b) are arranged in two parallel planes spaced apart above one
another such that the pivotal movements of the drawbars (13a, 13b) in a projecting
plane overlap one another without the drawbars (13a, 13b) touching.
3. Training device (10) according to any of the preceding claims, characterised in that the drive mechanism (4) has at least one power transmission element, in particular
a chain drive (14) or a belt drive or a gear pair, wherein the power transmission
element is arranged between one of the rowlock shafts (3a, 3b) and the braking device
(6) such that the different directions of rotation of the rowlock shafts (3a, 3b)
can be guided in a common direction of rotation.
4. Training device (10) according to any of the preceding claims,
characterised in that the drive mechanism (4) has a first chain drive (14a) or first belt drive or first
gear pair, by which the rotational movement of the first rowlock shaft (3a) can be
transmitted to a first freewheel (11a),
- wherein the rotational movement of the second rowlock shaft (3b) can be transmitted
to a second freewheel (11b) via a second chain drive (14b) or second belt drive or
a second gear pair,
- wherein the first freewheel (11a) comprises a first intermediate shaft (15a) and
the second freewheel (11b) comprises a second intermediate shaft (15b), and wherein
the rotational movement of the second intermediate shaft (15b) can be transmitted
to the first intermediate shaft (15a) by means of an intermediate chain drive or an
intermediate gear pair or an intermediate belt drive, so that the power or force input
at the handles (7a, 7b) can be added at the first intermediate shaft (15a), and wherein
the added power can be delivered to the braking device (6) via the first intermediate
shaft (15a), in particular via a further chain drive (27) or further belt drive or
a further gear pair.
5. Training device (10) according to any of the preceding claims, characterised in that the handles (7a, 7b) are an elongated cylindrical shape, wherein preferably the handles
(7a, 7b) are rotatable in their axis and wherein the handles have a stop (21) by which
the rotation in the cylinder axis of the handles (7a, 7b) can be limited.
6. Training device (10) according to any of the preceding claims, characterised in that a force measuring device is integrated into the handles (7a, 7b), by which the force
transmission through the handles (7a, 7b) to the drive mechanism (4) and/or the angle
of rotation of the handles (7a,7b) about their axis can be measured, wherein the force
measuring device in particular comprises a number of strain gauges by which the bending
deformation of the handles (7a, 7b) can be measured.
7. Training device (10) according to any of the preceding claims, characterised in that the handles (7a, 7b) are pivotably mounted in an axis normal to the axis of the rowlock
shaft (3a, 3b), in particular at one end of the respective rowlock shaft (3a, 3b).
8. Training device (10) according to any of the preceding claims, characterised in that the braking device (6) comprises a fan wheel (23), magnetic or eddy current brake
(24) or an element (25) generating an electric current.
9. Training device (10) according to any of the preceding claims, characterised in that two extension arm (16a, 16b) are arranged on the frame (5), wherein the rowlock shafts
(3a, 3b) are each mounted in one of the extension arm (16a, 16b).
10. Training device (10) according to any of the preceding claims, characterised in that the rowlock shafts (3a, 3b) each have a rowlock (30) at one end, on which the handles
(7a, 7b) are mounted respectively.
11. Training device (10) according to any of claims 6 to 10, characterised in that the force measuring device is configured such that the force applied to the handles
(7a, 7b) and/or position of the handles (7a, 7b), in particular about its axis, is
supplied to an electronic evaluation unit and the resistance of the braking device
(6) can be adjusted as a function of the force applied to the handles (7a, 7b) and/or
the position of the handles (7a, 7b), in particular about their axis.
1. Appareil d'entraînement (10) pour simuler l'entraînement à l'aviron, comprenant un
guide (2) disposé sur un cadre (5),
- un siège roulant (1) qui peut être déplacé linéairement en avant et en arrière sur
le guide (2),
- une barre de pieds (8), qui est disposée dans la région d'une extrémité du guide
(2),
- deux poignées (7a, 7b) pouvant tourner indépendamment l'une et l'autre, qui sont
respectivement montées en rotation sur un arbre de rouleau (3a, 3b), dans lequel les
arbres de rouleau (3a, 3b) sont disposés respectivement sur un côté du guide (2) à
une certaine distance, en particulier perpendiculairement à la direction de mouvement
du guide (2) et/ou la surface d'appui du cadre (5), du guide (2), et
- un mécanisme d'entraînement (4) auquel chaque arbre de rouleau (3a, 3b) est connecté
de manière à transmettre une force,
dans lequel le mécanisme d'entraînement (4) présente un engrenage et un dispositif
de freinage (6), dans lequel le mécanisme d'entraînement (4) est conçu de sorte que,
lorsque de la force est appliquée aux poignées (7a, 7b), une puissance peut être transmise
au dispositif de freinage (6) par l'intermédiaire du mécanisme d'entraînement (4),
dans lequel le mécanisme d'entraînement (4) présente au moins une roue libre (11),
dans lequel la roue libre (11) est disposée entre les arbres de rouleau (3a, 3b) et
le dispositif de freinage (6), de sorte que les poignées (7a, 7b) peuvent pivoter
indépendamment l'une et l'autre autour de l'arbre de rouleau respectif (3a, 3b) et,
lorsque les poignées (7a, 7b) sont actionnées dans une première direction autour de
l'axe des arbres de rouleau respectifs (3a, 3b), de la puissance peut être transmise
au dispositif de freinage (6) et, lorsque les poignées (7a, 7b) sont actionnées dans
une seconde direction opposée à la première direction autour de l'axe des arbres de
rouleau respectifs (3a, 3b), les poignées (7a, 7b) peuvent être ramenées sans alimentation
ou transfert de puissance vers le dispositif de freinage (6) ou à partir de celui-ci,
caractérisé
en ce qu'une articulation (12a, 12b) est respectivement disposée sur l'arbre de rouleau, en
particulier respectivement à l'extrémité de l'arbre du rouleau (3a, 3b) opposée aux
poignées (7a, 7b), qui peut pivoter avec les poignées (7a, 7b) autour de l'axe de
l'arbre de rouleau respectif (3a, 3b), dans lequel un élément de traction, en particulier
une tige de traction (13a, 13b), est disposé sur le bras respectif (12a, 12b), avec
lequel le mouvement de rotation peut être transmis des poignées (7a, 7b) au mécanisme
d'entraînement (4), et
en ce qu'une fourche de traction (18a, 18b) est disposée respectivement à l'extrémité de l'élément
de traction respectif opposée à l'arbre de rouleau (3a, 3b), dans lequel la force
peut être transmise des poignées (7a, 7b) au mécanisme d'entraînement (4) au moyen
de la fourche de traction (18a, 18b).
2. Appareil d'entraînement (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les fourches de traction (18a, 18b) sont disposées dans deux plans parallèles à une
certaine distance l'un au-dessus de l'autre de sorte que le mouvement de pivotement
des fourches de traction (13a, 13b) dans un plan en saillie se chevauche sans que
les fourches de traction (13a, 13b) se touchent.
3. Appareil d'entraînement (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le mécanisme d'entraînement (4) présente au moins un élément de transmission de force,
en particulier un entraînement par chaîne (14) ou un entraînement à courroie ou une
paire de pignons, dans lequel l'élément de transmission de force est disposé entre
un des arbres de rouleau (3a, 3b) et le dispositif de freinage (6) de sorte que les
différents sens de rotation des arbres de rouleau (3a, 3b) peuvent être déviés dans
un sens de rotation commun.
4. Appareil d'entraînement (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le mécanisme d'entraînement (4) présente un premier entraînement par chaîne (14a)
ou un premier entraînement à courroie ou une première paire de pignons, avec lequel
le mouvement de rotation du premier arbre de rouleau (3a) peut être transmis à une
première roue libre (11a),
- dans lequel le mouvement de rotation du second arbre de rouleau (3b) peut être transmis
par l'intermédiaire d'un second entraînement par chaîne (14b) ou d'un second entraînement
à courroie ou d'une seconde paire de pignons à une seconde roue libre (11b),
- dans lequel la première roue libre (11a) comprend un premier arbre intermédiaire
(15a) et la seconde roue libre (11b) un second arbre intermédiaire (15b), et dans
lequel le mouvement de rotation du second arbre intermédiaire (15b) peut être transmis
au premier arbre intermédiaire (15a) au moyen d'un entraînement intermédiaire par
chaîne ou d'un entraînement intermédiaire à engrenage ou d'une paire intermédiaire
de pignons de sorte que la puissance ou la force appliquée aux poignées (7a, 7b) peut
être ajoutée au premier arbre intermédiaire (15a), et dans lequel la puissance ajoutée
peut être fournie au dispositif de freinage (6) par l'intermédiaire du premier arbre
intermédiaire (15a), en particulier par l'intermédiaire d'un autre entraînement par
chaîne (27) ou d'un autre entraînement à courroie ou d'une autre paire de pignons.
5. Appareil d'entraînement (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les poignées (7a, 7b) sont conçues en forme cylindrique allongée, dans lequel les
poignées (7a, 7b) sont de préférence rotatives dans leur axe et dans lequel les poignées
présentant une butée (21) avec laquelle la rotation dans l'axe de cylindre des poignées
(7a, 7b) peut être limitée.
6. Appareil d'entraînement (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un dispositif de mesure de force est intégré dans les poignées (7a, 7b), avec lequel
la transmission de force par les poignées (7a, 7b) au mécanisme d'entraînement (4)
et/ou l'angle de rotation des poignées (7a, 7b) autour de leur axe peuvent être mesurés,
dans lequel le dispositif de mesure de force comprend en particulier un certain nombre
de jauges de contrainte avec lesquelles la déformation par flexion des poignées (7a,
7b) peut être mesurée.
7. Appareil d'entraînement (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les poignées (7a, 7b) sont montées de manière pivotante dans un axe perpendiculaire
à l'axe de l'arbre de rouleau (3a, 3b), en particulier à une extrémité de l'arbre
de rouleau respectif (3a, 3b).
8. Appareil d'entraînement (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le dispositif de freinage (6) comprend une roue de ventilateur (23), un frein magnétique
ou à courant de Foucault (24) ou comme un élément (25) générant un courant électrique.
9. Appareil d'entraînement (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que deux flèches (16a, 16b) sont disposées sur le cadre (5), dans lequel les arbres de
rouleau (3a, 3b) sont montés respectivement dans une des flèches (16a, 16b).
10. Appareil d'entraînement (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les arbres de rouleau (3a, 3b) présentent respectivement à une extrémité un rouleau
(30) sur lequel les poignées (7a, 7b) sont respectivement montées.
11. Appareil d'entraînement (10) selon l'une quelconque des revendications 6 à 10, caractérisé en ce que le dispositif de mesure de force est conçu de sorte que la force appliquée aux poignées
(7a, 7b) et/ou la position des poignées (7a, 7b), en particulier autour de leur axe,
est transmise à un système d'évaluation électronique, et en ce que la résistance du dispositif de freinage (6) peut être réglée en fonction de la force
appliquée aux poignées (7a, 7b) et/ou de la position des poignées (7a, 7b), en particulier
autour de leur axe.