[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bodenablauf, der insbesondere beim Bau bodengleicher
Duschen eingesetzt werden kann.
[0002] Die nachfolgend verwendeten Begriffe "oben", "unten", "horizontal" und "vertikal"
beziehen sich auf den Einbauzustand des Bodenablaufs.
[0003] Bodenabläufe der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik grundsätzlich bekannt.
So beschreibt beispielsweise die
DE 20 2010 002 763 U1 einen Bodenablauf, der einen Basiskörper, einen Rinnenkörper, einen Rahmen und eine
Abdeckung aufweist. Bei dem Basiskörper handelt es sich um einen länglich und im Wesentlichen
quaderförmig ausgebildeten Block, der aus geschäumtem Kunststoff hergestellt ist,
wie beispielsweise aus expandiertem Polystyrol. Der Basiskörper umfasst eine sich
in Längsrichtung erstreckende, nutartig ausgebildete und nach oben offene Ausnehmung,
die zur Aufnahme eines Ablaufrohrs dient und im oberen Bereich zur im Wesentlichen
formschlüssigen Aufnahme des Rinnenkörpers ausgebildet ist. Der Rinnenkörper ist aus
Metallblech hergestellt, beispielsweise aus Aluminium- oder Edelstahlblech. Alternativ
kann er auch aus Kunststoff gefertigt sein. Er bildet eine einzelne Ablaufrinne, die
mittig mit einer Ablauföffnung versehen ist, an die das vom Basiskörper aufzunehmende
Ablaufrohr angeschlossen werden kann. Die Ablaufrinne ist von einem Ablaufrinnenflansch
eingefasst, dessen Unterseite im montierten Zustand des Bodenablaufs an der Oberseite
des Basiskörpers aufliegt. Der aus Metallblech, wie beispielsweise Aluminium- oder
Edelstahlblech gefertigte Rahmen weist rahmenförmig angeordnete, sich im Wesentlichen
vertikal erstreckende Seitenwände auf, die gemeinsam eine Aufnahmeöffnung bilden.
An die oberen Kanten der Seitenwände schließt sich ein im Wesentlichen horizontal
erstreckender Rahmenflansch an, der die Aufnahmeöffnung rahmenartig einfasst und am
freien Ende abwärts gebogen ist. An gegenüberliegenden Seitenwänden sind in die Aufnahmeöffnung
vorstehende Vorsprünge vorgesehen, die eine Aufnahme für die von oben in den Rahme
einzusetzende Abdeckung bilden. An der Oberseite ist die Abdeckung mit einer Vielzahl
von Durchtrittslöchern, um Wasser zum Rinnenkörper abzuleiten. Grundsätzlich kann
auf solche Durchtrittslöcher auch verzichtet werden. In diesem Fall muss die Abdeckung
etwas schmaler ausgeführt und seitlich mit Abstandshaltern von den Seitenwänden des
Rahmens beabstandet sein, so dass seitliche Ablaufschlitze entstehen, durch die das
abzuführende Wasser in Richtung des Rinnenkörpers hindurchtreten kann.
[0004] Ein Problem eines solchen Bodenablaufs besteht darin, dass dieser mit Basiskörper,
Rinnenkörper, Rahmen und Abdeckung ein Vielzahl von Komponenten aufweist, was fertigungs-
und kostenintensiv ist.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Bodenablauf mit vereinfachtem Aufbau zu schaffen.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung einen Bodenablauf mit
einem eine Längsrichtung definierenden Rinnenkörper, der zwei sich parallel zueinander
erstreckende Ablaufrinnen, die jeweils einen Rinnenboden und zwei Rinnenwände aufweisen,
einen die oberen zueinander weisenden Längskanten der Rinnenwände miteinander verbindenden,
sich horizontal erstreckenden Verbindungssteg und eine Ablauföffnung umfasst, die
den Verbindungssteg und die an diesen unmittelbar angebundenen Rinnenwände unterbricht,
einem unterhalb des Rinnenkörpers angeordneten, die Ablauföffnung umfänglich einfassenden
Ablaufstutzen und einem stabartig ausgebildeten, lösbar auf den Rinnenkörper aufsetzbaren
Verbindungselement, das derart ausgestaltet ist, dass es den Verbindungssteg und die
Rinnenwände im durch die Ablauföffnung unterbrochenen Bereich fortsetzt. Ein wesentlicher
Vorteil des erfindungsgemäßen Bodenablaufs gegenüber dem in der Druckschrift
DE 20 2010 002 763 U1 offenbarten Bodenablauf besteht darin, dass auf eine die Ablaufrinne im Wesentlichen
vollständig abdeckende Abdeckung und damit auch auf einen eine solche Abdeckung aufnehmenden
Rahmen verzichtet wird. Entsprechend weist der erfindungsgemäße Bodenablauf einen
einfachen und preiswerten Aufbau mit nur wenigen Einzelkomponenten auf. Dank des lösbar
auf den Rinnenkörper aufgesetzten Verbindungselementes kann die Ablauföffnung jederzeit
zugänglich gemacht werden, um diese beispielsweise zu reinigen oder um Verstopfungen
zu lösen.
[0007] Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Rinnenkörper einteilig
ausgebildet, was ihm eine gute Stabilität verleiht. Darüber hinaus entfällt auch eine
Montage des Rinnenkörpers.
[0008] Bevorzugt weist der Rinnenkörper Metall auf, insbesondere Aluminium oder Edelstahl.
Grundsätzlich kann der Rinnenkörper aber auch andere Materialien aufweisen, wie beispielsweise
Kunststoff.
[0009] Vorteilhaft ist der Rinnenkörper aus einem Strangprofil hergestellt, also aus einem
Profil mit konstantem Querschnitt. Abweichungen von diesem konstanten Querschnitt
in Form der Ablauföffnung und der mit der Erzeugung der Ablauföffnung einhergehenden
Unterbrechung des Verbindungsstegs und der an diesen unmittelbar angebundenen Rinnenwände
sind insbesondere unter Einsatz spanabhebender Verfahren eingebracht, bevorzugt unter
Verwendung eines Fräswerkzeugs.
[0010] Bevorzugt weist der Rinnenkörper genau zwei Ablaufrinnen auf, was zu einem einfachen
Aufbau führt.
[0011] Vorteilhaft weisen die Ablaufrinnen eine Breite von maximal 8 mm auf, um zu verhindern,
dass sich eine auf den Rinnenkörper tretende Person verletzen kann.
[0012] Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung schließt sich an die Längskanten
der äußeren Rinnenwände des Rinnenkörpers jeweils ein sich horizontal erstreckender
Begrenzungssteg an, wodurch ein optisch sehr ansprechendes Erscheinungsbild realisiert
wird. Darüber hinaus kann neben den äußeren Ablaufrinnen Raum zur Anbindung weiterer
Komponenten des Bodenablaufs und auch Raum zur Verankerung von Mörtel, Fliesenkleber
oder dergleichen geschaffen werden.
[0013] Vorteilhaft weisen die Begrenzungsstege die gleiche Höhe und/oder die gleiche Breite
wie der Verbindungssteg auf, was sowohl der Optik als auch der Verringerung des Risikos
zuträglich ist, sich an dem Rinnenkörper zu verletzen.
[0014] Bevorzugt schließen sich an die äußeren Längsseiten der Begrenzungsstege abwärts
weisende Seitenstege an, die äußere Seitenflächen des Rinnenkörpers bilden.
[0015] Vorteilhaft schließen sich an die Seitenstege einwärts weisende Endstege derart an,
dass jeweils die Unterseiten einer äußeren Rinnenwand, eines Begrenzungsstegs, eines
Seitenstegs und eines Endstegs eine Aussparung bilden, sie stirnseitig und von unten
zugänglich ist.
[0016] Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind an dem Rinnenkörper stirnseitig
Endstücke befestigt, welche die Ablaufrinnen stirnseitig begrenzen. Auf diese Weise
wird ein stirnseitiger Abschluss erzielt. Die Breite der Endstücke entspricht insbesondere
der Breite des Verbindungsstegs und/oder des Begrenzungsstegs, wodurch ein sehr gleichmäßiges
Erscheinungsbild erzielt wird.
[0017] Bevorzugt ist jedes Endstück mit zwei in Richtung des Rinnenkörpers vorstehenden
Vorsprüngen versehen ist, die derart positioniert und ausgebildet sind, dass sie stirnseitig
in die Aussparungen des Rinnenkörpers greifen. Auf diese Weise wird eine gewünschte
Ausrichtung der Endstücke relativ zum Rinnenkörper sichergestellt.
[0018] Die Endstücke sind vorteilhaft mit dem Rinnenkörper verschraubt, wodurch eine einfache
und preiswerte Befestigung realisiert wird.
[0019] Das Verbindungselement weist bevorzugt eine Oberseite auf, die bündig mit der Oberseite
des Verbindungsstegs abschließt, und das Verbindungselement weist bevorzugt äußere
Seitenflächen auf, die bündig mit den Rinnenwänden abschließen.
[0020] Das Verbindungselement ist vorteilhaft von oben formschlüssig in den Rinnenkörper
eingesetzt, wodurch eine einfache Befestigung realisiert wird.
[0021] Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Ablaufstutzen einteilig
ausgebildet, insbesondere aus Kunststoff, was zu einem preiswerten Bauteil führt.
[0022] Bevorzugt sind im oberen Bereich des Ablaufstutzens zwei einander gegenüber angeordnete,
auswärts in Längsrichtung vorstehende Befestigungszungen vorgesehen, die Durchgangslöcher
aufweisen, durch die sich mit dem Rinnenkörper verschraubte Befestigungsschrauben
erstrecken.
[0023] Vorteilhaft sind Aufnahmevorsprünge vorgesehen, die von den Befestigungszungen aufwärts
vorstehen und in an der Unterseite des Verbindungselementes vorgesehene, entsprechend
der Aufnahmevorsprünge ausgebildete Aussparungen greifen.
[0024] Vorteilhaft sind im oberen Bereich des Ablaufstutzens einander gegenüber angeordnete,
jeweils auswärts in Querrichtung und aufwärts vorstehende, sich in Längsrichtung erstreckende
Positionierelemente vorgesehen, die derart ausgebildet sind, dass sie in von der Unterseite
des Rinnenkörpers zugängliche Aussparungen des Rinnenkörpers greifen, insbesondere
in Aussparungen der zuvor beschriebenen Art. Auf diese Weise werden in einfacher Art
und Weise eine sichere Befestigung sowie eine ordnungsgemäße Ausrichtung des Ablaufstutzens
an dem Rinnenkörper sichergestellt.
[0025] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung eines Bodenablaufs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich. Darin ist
Figur 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Bodenablaufs gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Bodenablaufs;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht des Bodenablaufs, wobei ein Verbindungselement
abgehoben dargestellt ist;
Figur 4 eine Seitenansicht des Bodenablaufs;
Figur 5 eine Stirnseitenansicht des Bodenablaufs;
Figur 6 eine Draufsicht des Bodenablaufs;
Figur 7 eine Unteransicht des Bodenablaufs;
Figur 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in Figur 6;
Figur 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX in Figur 6 und
Figur 10 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X in Figur 6.
[0026] Die Figuren 1 bis 10 zeigen einen Bodenablauf 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der als Hauptkomponenten einen Rinnenkörper 2 und einen Ablaufstutzen 3
aufweist.
[0027] Der Rinnenkörper 2 erstreckt sich in einer Längsrichtung L. Er ist vorliegend einteilig
aus einem Aluminium-Strangprofil mit konstantem Querschnitt hergestellt. Grundsätzlich
sind aber auch andere Materialien möglich, insbesondere andere Metalle, wie beispielsweise
Edelstahl. Der Rinnenkörper 2 umfasst zwei sich parallel zueinander erstreckende Ablaufrinnen
4, die jeweils einen vorliegend V-förmig ausgebildeten Rinnenboden 5 und zwei Rinnenwände
6 aufweisen. Die Breite B der Ablaufrinnen 5 sind derart gewählt, dass sie einander
entsprechen und nicht größer als 8 mm sind. Die oberen zueinander weisenden Längskanten
der Rinnenwände 6 sind durch einen sich horizontal erstreckenden Verbindungssteg 7
miteinander verbunden, dessen Breite bevorzugt der Breite B der Ablaufrinnen 4 entspricht.
An die Längskanten der äußeren Rinnenwände 6 ist jeweils ein sich horizontal erstreckender
Begrenzungssteg 8 angebunden, dessen Breite bevorzugt ebenfalls der Breite B der Ablaufrinnen
4 entspricht. Die Begrenzungsstege 8 und der Verbindungssteg 7 sind vorliegend in
einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet, so dass der Rinnenkörper 2 eine plane
Oberfläche aufweist. An die äußeren Längsseiten der Begrenzungsstege 8 schließen sich
abwärts weisende Seitenstege 9 an, die äußere Seitenflächen des Rinnenkörpers 2 bilden.
An die Seitenstege 9 schließen sich wiederum einwärts weisende Endstege 10 derart
an, dass jeweils die Unterseiten einer äußeren Rinnenwand 6, eines Begrenzungsstegs
8, eines Seitenstegs 9 und eines Endstegs 10 eine Aussparung 11 bilden, sie stirnseitig
und von unten zugänglich ist. Im Rinnenkörper 2 ist vorliegend mittig eine längliche
Ablauföffnung 12 vorgesehen, die den Verbindungssteg 7 und die an diesen unmittelbar
angebundenen Rinnenwände 6 unterbricht. Die Ablauföffnung 12 wurde vorliegend während
der Herstellung des Rinnenkörpers 2 unter Einsatz eines Fräsers in das Strangprofil
eingebracht. Im Rahmen dieser Bearbeitung wurden an den Positionen 13 auch kurze Abschnitte
der an die Ablauföffnung 12 angrenzenden Rinnenwände 6 und des Verbindungsstegs 7
entfernt. An dem Rinnenkörper 2 sind stirnseitig im Wesentliche quaderförmige Endstücke
14 befestigt sind, welche die Ablaufrinnen 4 stirnseitig begrenzen. Jedes Endstück
14 ist mit zwei in Richtung des Rinnenkörpers 2 vorstehenden Vorsprüngen 15 versehen,
die derart positioniert und ausgebildet sind, dass sie stirnseitig in die Aussparungen
11 des Rinnenkörpers 2 greifen. Die Endstücke 14 sind unter Verwendung von Befestigungsschrauben
16 mit dem Rinnenkörper 2 verschraubt. Die Oberseiten der Endstücke 14 schließen bündig
mit den Oberseiten des Verbindungsstegs 7 und der Begrenzungsstege 8 ab. Die Breite
der Endstücke 14 entspricht vorliegend der Breite B des Verbindungsstegs 7. Ein stabartig
ausgebildetes, lösbar auf den Rinnenkörper 2 aufgesetztes Verbindungselement 17 ist
derart ausgestaltet, dass es den Verbindungssteg 7 und die Rinnenwände 6 im durch
die Ablauföffnung 12 unterbrochenen Bereich fortsetzt. Eine Oberseite 18 des Verbindungselementes
17 schließt dabei bündig mit der Oberseite des Verbindungsstegs 7 ab. Ebenso schließen
sich die äußere Seitenflächen 19 des Verbindungselementes 17 bündig an die Rinnenwände
6 an.
[0028] Der Ablaufstutzen 3 ist vorliegend als einteiliges Spritzguss-Kunststoffteil hergestellt.
Er ist unterhalb des Rinnenkörpers 2 angeordnet und fasst die Ablauföffnung 4 umfänglich
ein. Ablaufstutzen einteilig ausgebildet ist, insbesondere aus Kunststoff. Im oberen
Bereich des Ablaufstutzens 3 sind zwei einander gegenüber angeordnete, auswärts in
Längsrichtung L vorstehende Befestigungszungen 20 vorgesehen, die Durchgangslöcher
21 aufweisen, durch die sich mit dem Rinnenkörper 2 verschraubte Befestigungsschrauben
16 erstrecken. An den Befestigungszungen 20 sind Aufnahmevorsprünge 22 vorgesehen,
die von den Befestigungszungen 20 aufwärts vorstehen und in an der Unterseite des
Verbindungselementes 17 vorgesehene, entsprechend der Aufnahmevorsprünge 22 ausgebildete
Aussparungen 23 greifen. Im oberen Bereich des Ablaufstutzens 3 sind ferner einander
gegenüber angeordnete, jeweils auswärts in Querrichtung und aufwärts vorstehende,
sich in Längsrichtung L erstreckende Positionierelemente 24 vorgesehen, die derart
ausgebildet sind, dass sie in die von der Unterseite des Rinnenkörpers 2 zugängliche
Aussparungen 11 des Rinnenkörpers 2 greifen, siehe insbesondere Figur 9.
[0029] Es sollte klar sein, dass die zuvor unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschriebene
Ausführungsform nur als Beispiel und nicht als einschränkend zu verstehen ist. Vielmehr
können Merkmale weggelassen und/oder ergänzt und/oder Modifikationen vorgenommen werden,
ohne den durch die beiliegenden Ansprüche definierten Schutzbereich zu verlassen.
Bezugsziffernliste
[0030]
- 1
- Bodenablauf
- 2
- Rinnenkörper
- 3
- Ablaufstutzen
- 4
- Ablaufrinne
- 5
- Rinnenboden
- 6
- Rinnenwand
- 7
- Verbindungssteg
- 8
- Begrenzungssteg
- 9
- Seitensteg
- 10
- Endsteg
- 11
- Aussparung
- 12
- Ablauföffnung
- 13
- Position
- 14
- Endstück
- 15
- Vorsprung
- 16
- Befestigungsschraube
- 17
- Verbindungselement
- 18
- Oberseite
- 19
- Seitenfläche
- 20
- Befestigungszunge
- 21
- Durchgangsloch
- 22
- Aufnahmevorsprung
- 23
- Aussparung
- 24
- Positionierelement
- L
- Längsrichtung
- B
- Breite
1. Bodenablauf (1) mit
- einem eine Längsrichtung (L) definierenden Rinnenkörper (2), der zwei sich parallel
zueinander erstreckende Ablaufrinnen (4), die jeweils einen Rinnenboden (5) und zwei
Rinnenwände (6) aufweisen, einen die oberen zueinander weisenden Längskanten der Rinnenwände
(6) miteinander verbindenden, sich horizontal erstreckenden Verbindungssteg (7) und
eine Ablauföffnung (12) umfasst, die den Verbindungssteg (7) und die an diesen unmittelbar
angebundenen Rinnenwände (6) unterbricht,
- einem unterhalb des Rinnenkörpers (2) angeordneten, die Ablauföffnung (12) umfänglich
einfassenden Ablaufstutzen (3) und
- einem stabartig ausgebildeten, lösbar auf den Rinnenkörper (2) aufsetzbaren Verbindungselement
(17), das derart ausgestaltet ist, dass es den Verbindungssteg (7) und die Rinnenwände
(6) im durch die Ablauföffnung (12) unterbrochenen Bereich fortsetzt.
2. Bodenablauf (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper (2) einteilig ausgebildet ist.
3. Bodenablauf (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper (2) Metall aufweist, insbesondere Aluminium oder Edelstahl.
4. Bodenablauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper (2) aus einem Strangprofil hergestellt ist.
5. Bodenablauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper (2) genau zwei Ablaufrinnen (4) aufweist.
6. Bodenablauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufrinnen (4) eine Breite (B) von maximal 8 mm aufweisen.
7. Bodenablauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Längskanten der äußeren Rinnenwände (6) des Rinnenkörpers (2) jeweils
ein sich horizontal erstreckender Begrenzungssteg (8) anschließt, wobei die Begrenzungsstege
(8) bevorzugt die gleiche Höhe und/oder die gleiche Breite wie der Verbindungssteg
(7) aufweisen.
8. Bodenablauf (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die äußeren Längsseiten der Begrenzungsstege (8) abwärts weisende Seitenstege
(9) anschließen, die äußere Seitenflächen des Rinnenkörpers (2) bilden.
9. Bodenablauf (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Seitenstege (9) einwärts weisende Endstege (10) derart anschließen, dass
jeweils die Unterseiten einer äußeren Rinnenwand (6), eines Begrenzungsstegs (8),
eines Seitenstegs (9) und eines Endstegs (10) eine Aussparung (11) bilden, sie stirnseitig
und von unten zugänglich ist.
10. Bodenablauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rinnenkörper (2) stirnseitig Endstücke (14) befestigt sind, welche die Ablaufrinnen
(4) stirnseitig begrenzen, wobei die Endstücke (14) bevorzugt mit dem Rinnenkörper
(2) verschraubt sind, wobei jedes Endstück (14) vorteilhaft mit zwei in Richtung des
Rinnenkörpers (2) vorstehenden Vorsprüngen (15) versehen ist, die derart positioniert
und ausgebildet sind, dass sie stirnseitig in die Aussparungen (11) des Rinnenkörpers
(2) greifen.
11. Bodenablauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (17) eine Oberseite (18) aufweist, die bündig mit der Oberseite
des Verbindungsstegs (7) abschließt, und dass das Verbindungselement (17) äußere Seitenflächen
(19) aufweist, die bündig mit den Rinnenwänden (6) abschließen.
12. Bodenablauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (17) von oben formschlüssig in den Rinnenkörper (2) eingesetzt
ist.
13. Bodenablauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufstutzen (3) einteilig ausgebildet ist, insbesondere aus Kunststoff.
14. Bodenablauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich des Ablaufstutzens (3) zwei einander gegenüber angeordnete, auswärts
in Längsrichtung (L) vorstehende Befestigungszungen (20) vorgesehen sind, die Durchgangslöcher
(21) aufweisen, durch die sich mit dem Rinnenkörper (2) verschraubte Befestigungsschrauben
(16) erstrecken, wobei bevorzugt Aufnahmevorsprünge (22) vorgesehen sind, die von
den Befestigungszungen (20) aufwärts vorstehen und in an der Unterseite des Verbindungselementes
(17) vorgesehene, entsprechend der Aufnahmevorsprünge (22) ausgebildete Aussparungen
(23) greifen.
15. Bodenablauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich des Ablaufstutzens (3) einander gegenüber angeordnete, jeweils
auswärts in Querrichtung und aufwärts vorstehende, sich in Längsrichtung (L) erstreckende
Positionierelemente (24) vorgesehen sind, die derart ausgebildet sind, dass sie in
von der Unterseite des Rinnenkörpers (2) zugängliche Aussparungen des Rinnenkörpers
(2) greifen, insbesondere in Aussparungen (11) nach Anspruch 10.