[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum selbsttätig aktivierbaren sicheren
Verbinden einer Kletterkonsole mit einer Verankerungsvorrichtung gemäss Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Gegenstand der Erfindung ist weiter ein System zur Befestigung einer Kletterkonsole
an einer Verankerungsvorrichtung gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Gegenstand der Erfindung ist weiter eine Kletterkonsole gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs
7.
[0002] Kletterkonsolen der genannten Gattung werden eingesetzt, um Deckenrandabschalungen
mit geringem Aufwand anbringen zu können und um Wandschalungen, insbesondere auch
Grossflächen-Wandschalungsplatten, tragen zu können und/oder gleichzeitig ein Gerüst
entlang von Kronen von Wänden, insbesondere Teilbauten, erstellen zu können. Die Kletterkonsolen
haben eine Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks, wovon ein Schenkel die obere und
Lasten aufnehmende Traverse bildet, der zweite Schenkel kommt in Anlage mit der Wand
bzw. der Teilbaute zu liegen und die Hypotenuse oder Basis des Dreiecks ist als Last
tragende Strebe ausgebildet sind. An der Traverse ist im Bereich der Verbindung der
beiden Schenkel und in Verlängerung der Traverse ein Haken ausgebildet, dessen Ende
in eine Aussparung in der Wand bildende Verankerungsvorrichtung eingreift. Solche
Verankerungsvorrichtung werden vor dem Giessen der Teilbaute (Wand) an der Schalung
befestigt, indem ein Montagezapfen mit einem Nagel an der Schalung befestigt wird
und anschliessend die Öffnung an der Verankerungsvorrichtung auf den Montagezapfen
aufgeschoben wird. Nach der Erstellung der Teilbaute kann der Montagezapfen, der in
der Oberfläche der Wand liegt, entfernt und damit die Öffnung der Verankerungsvorrichtung
freigelegt werden. Die Verankerungsvorrichtung erstreckt sich hinter der Öffnung in
die Wand hinein und, beabstandet zur Öffnung über einen weiteren Bereich nach unten,
so dass der Haken an der Kletterkonsole nach dem Einführen durch die Öffnung nach
unten geführt und an der unteren Kante der Dose und an einem dort vorhandenen Wandabschnitt
einhängbar ist. Ein derart aufgebautes Kletterkonsole-Verankerungsvorrichtung-System
kann wohl die erforderliche Tragkraft für die Kletterkonsole aufnehmen. Die Kletterkonsole
ist allerdings nur durch Schwerkraft gehalten und, falls versehentlich eine Kranlast
von unten an der Kletterkonsole anhängt und diese anhebt, ist die Kletterkonsole nicht
gesichert und kann sich aus der Wand lösen.
In einer Weiterentwicklung eines solchen bekannten Kletterkonsolen-Verankerungsvorrichtung-Systems
ist in der Dose unterhalb deren Öffnung ein Armierungseisen eingelegt und der Haken
an der Kletterkonsole ist soweit gekröpft, dass der gekröpfte Abschnitt unter das
Armierungseisen greift, allerdings nur wenn zuvor mit einem Keil der Haken manuell
zurückgezogen und die Kletterkonsole satt an die Wand herangezogen worden ist und
so ein Anheben der Kletterkonsole erschwert wird, jedoch nicht genügend sichergestellt
ist. In einer weiteren Ausgestaltung der bekannten Kletterkonsole ist der Haken in
der Traverse verschiebbar und nach dem Einhängen des Hakens in der Verankerungsvorrichtung
kann die Kletterkonsole wiederum mittels eines Keils, welcher die Traverse durchdringt
und den Haken zurückzieht, zusätzlich gesichert werden. Eine solche Kletterkonsole
ist, falls sie richtig befestigt worden ist, verhältnismässig sicher gehalten, doch
muss sich der Bauarbeiter, der die Kletterkonsole befestigt, über diese hinweg bewegen
und ungesichert ausserhalb der Wand und zudem unterhalb deren Krone den Keil durch
die Traverse und den Haken hindurchführen und einschlagen.
[0003] In der
EP 3 032 002 wird eine Kletterkonsole und ein Verschalungsteil für eine solche beschrieben, welche
Kletterkonsole einen Rahmen und in diesem einen verschiebbaren Haken umfasst, der
in dem eine Wandaussparung bildenden Verschalungsteil einhängbar und innerhalb des
Verschalungsteils gegen eine Loslösung vom Verschalungsteil sicherbar ist, wobei für
die Sicherung das Verschalungsteil und der Haken jeweils mindestens ein passives Sicherungselement
umfassen müssen. Ein solches Sicherungsteil kann eine Sicherungsklappe sein, welche
im Verschalungsteil schwenkbar angelenkt ist und nach dem Einschieben des Hakens und
Absenken desselben zwischen der oberen Fläche des Verschalungsteils und der Oberkante
des Hakens zu liegen kommt und so das Hochheben des Hakens verhindert sein soll.
In einer weiteren Ausgestaltung dieses Standes der Technik ist am Haken ein Hebel,
der in einem Langloch geführt ist, angelenkt. Dieser Hebel neigt sich beim Einführen
des Hakens soweit, dass der Haken in die Öffnung des Verschalungsteils eingeführt
werden kann, sofern die Öffnung sehr gross, insbesondere im Querschnitt wesentlich
grösser, insbesondere höher ausgelegt ist. Beim Absenken des Hakens im Verschalungsteil
soll der Hebel durch eine Reibkraft in eine vertikale Position kippen und wie im ersten
Ausführungsbeispiel ein Anheben des Hakens verhindern. Da die Schwenkung des Hebels
nur durch Reibkontakt auslösbar und keine eindeutige Endlage gewährleistet ist, ist
auch die Sicherung der Konsole nicht gewährleistet, insbesondere fehlt eine optische
Kontrolle der Position des Hebels.
In beiden Ausführungsformen muss zusätzlich und zwingend noch ein Keil durch die obere
Traverse der Kletterkonsole und den Träger des Hakens, der in der Traverse verschiebbar
gelagert ist, eingeschlagen werden, um das horizontale Verschieben und damit die Gefahr
eines Kippens des Sicherungshebels zu verhindern. Zum Anbringen eines Keils muss der
Bauarbeiter sich wie bisher über die Wand hinaus beugen und so unterhalb der Krone
der Teilbaute an den Kletterkonsolen den Keil einschlagen. Im Weiteren ist nicht erkennbar,
auf welche Weise der Sicherungshebel später, wenn die Kletterkonsole wieder von der
Wand gelöst werden soll, aus der Sicherungsstellung löst und so aus dem Verschalungsteil
herausgezogen werden kann. Zudem besteht akut die Gefahr, dass das Anbringen des Keils
entweder vergessen wird oder der Keil nur unvollständig eingeschlagen wird, so dass
der Keil und der Sicherungshebel sich durch das Vibrieren bei den nachfolgenden Betonierarbeiten
aus seiner Klemmlage herauslösen können. Im Weiteren kann beim Betonieren oberhalb
der horizontalen Traverse Beton durch die zwecks Einführen des Hebels extra grosse
Öffnung in den Verschalungsteil gelangen und dort aushärten, so dass der Haken unlösbar
in der Wand verbleibt.
Generell kann festgestellt werden, dass alle bekannten Kletterkonsolen ein separat
zu betätigendes Sicherungselement, wie einen Keil benötigen, um deren Sicherheit zu
gewährleisten.
[0004] Aus der
EP 19162871.8 ist weiter ein Verfahren zum selbständig aktivierbaren Verbinden einer Kletterkonsole
mit einer Verankerungsvorrichtung bekannt, bei der nach dem Einhängen des Hakens in
einer Verankerungsvorrichtung die Kletterkonsole ohne Dazutun des Bauarbeiters an
die Wand herangezogen wird und danach durch Anheben der Konsole nicht mehr aus der
Verankerung herausgeführt werden kann. Zwar ist die Befestigung der Konsole an der
Wand mit einer solchen Vorrichtung sehr sicher. Bei einer ausserordentliche Belastung
der Konsole an deren äusserem Ende, wo üblicherweise wenig bis keine Last einwirkt,
kann es zu einer geringen, ungefährlichen Neigung des oberen Schenkels kommen. Weiter
ist für den Bauarbeiter jedoch die selbsttätige Sicherstellung der Befestigung nicht
von aussen sichtbar und folglich, insbesondere bei einer Verschmutzung, kann die Sicherheit
nicht gewährleistet werden.
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines optisch leicht
erkennbaren zusätzlichen Sicherungselements, welches die vollständige Befestigung
gut sichtbar zeigt.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs
1, ein System gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 4 sowie eine Kletterkonsole
gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 7.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den jeweils von den unabhängigen
Ansprüchen 1, 4 und 7 abhängigen Ansprüchen umschrieben.
[0008] Beim Einführen des Hakens an der Kletterkonsole in der Verankerungsvorrichtung wird
das im Wesentlichen zweiarmig ausgebildete Sicherungselement um eine Achse am Haken
nach oben geschwenkt, und zwar so weit, dass der erste Schenkel des zweiarmigen Sicherungselements
in eine oberhalb und hinter der Einführöffnung für den Haken befindlichen Querschnittsausweitung
gelangt. Danach kann ein Riegel eingeschoben werden, der einerseits anzeigt, dass
die Befestigung der Konsole korrekt erfolgt und andererseits das Sicherungselement
hindert, aus der Sicherungsstellung sich zu lösen. Im Weiteren kann der Riegel das
Sicherungselement zusätzlich weiterschwenken und dadurch eine Neigung der Traverse
an der Konsole verhindern. Das Herausziehen der Kletterkonsole aus der Verankerungsvorrichtung
wird bereits schon bei erst teilweisen Einführen des Hakens verhindert, weil zu diesem
Zeitpunkt die vertikale Ausdehnung des Hakens durch den hochgeschwenkten Sicherungshebels
grösser ist als die Höhe der Öffnung in der Verankerungsvorrichtung, was bei keiner
bekannten Kletterkonsole mit Sicherungselementen der Fall ist.
Das Lösen der Kletterkonsole nach Beendigung der ihr zugeordneten Aufgaben, nämlich
das Abstützen von Schaltafeln für die Weiterbetonierung der bereits erstellten Teilbaute,
kann erst erfolgen, wenn der eingeführte verschiebbare Riegel, der von aussen zugänglich
und sichtbar ist, die Arretierung des zweiarmigen Sicherungselements in seiner angehobenen
Stellung zurückgezogen wird.
Weiter gelingt es in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, die
Kletterkonsole ohne Zutun des Bauarbeiters, dass diese immer nach dem Einführen beim
Absenken in Anlage mit der Wand der Teilbaute gelangt, das heisst, dass die Kletterkonsole
horizontal in Richtung Wand gezogen wird, sobald die Kletterkonsole nicht mehr vom
Bauarbeiter in der horizontal verlaufenden Einführstellung gehalten ist. Das Heranziehen
an die Wand erfolgt zwangsläufig und im Wesentlichen unabhängig davon, wie weit die
Verankerungsvorrichtung von der Oberfläche der Wand, in der sie einbetoniert ist,
angeordnet ist. Ungenauigkeiten beim Setzen der Verankerungsvorrichtung werden dadurch
aufgehoben.
Vorzugsweise ist der Haken an der Kletterkonsole aus zwei parallel liegenden Elementen
zusammengesetzt, zwischen denen das Sicherungselement schwenkbar eingesetzt ist. Alternativ
kann das Sicherungselement auch seitlich eines einfachen Hakens liegen.
Mit einem keilförmigen Riegel, welcher das Gehäuse, in welchem der Haken und das Sicherungselement
angeordnet sind, durchdringt, kann folglich die Bewegung des Sicherungselements, d.h.
des schwenkbaren Sicherungselements, freigegeben und nach dem Einhängen der Konsole
ohne Kraftaufwand unterbunden werden. Der Riegel bleibt immer in seiner Führung am
Gehäuse und kann daher nicht verloren gehen. Durch das Einschieben des Riegels wird
nur der Schwenkbereich des hinteren Endes des Sicherungselements gesperrt. Da der
Riegel keine Kräfte auf das Sicherungselement ausführen muss, kann er von Hand oder
mit einem Werkzeug leicht in die Verriegelungsstellung geschoben und aus dieser wieder
herausbewegt werden. Erfolgt eine Belastung der Konsole, insbesondere eine höhere
Belastung, die nicht von einer Arbeitslast von oben auf die Konsole wirkt, so verklemmt
sich das Sicherungselement am Riegel. Diese Verklemmung wird aber selbsttätig wieder
aufgehoben, sobald die Belastung der Konsole aufgehoben wird.
[0009] Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- Eine Schnittdarstellung des Eckbereichs einer Kletterkonsole mit dem Haken und dem
Sicherungselement sowie beabstandet dazu einen Ausschnitt aus einer Wand mit darin
eingegossener Verankerungsvorrichtung,
- Figur 2
- einen Schnitt durch den Hakenbereich der Kletterkonsole mit in die Verankerungsvorrichtung
eingeführtem Haken und Sicherungselement, Kletterkonsole noch gehalten vom Bauarbeiter,
bei Wandabstand A = 2 mm,
- Figur 3
- die vom Bauarbeiter nicht mehr gehaltene und dadurch abgesenkte Kletterkonsole mit
ausgeschwenktem Sicherungselement, Kletterkonsole satt an Wand anliegend,
- Figur 4
- einen Schnitt durch den Hakenbereich der Kletterkonsole mit in die Verankerungsvorrichtung
eingeführtem Haken und Sicherungselement, bei Wandabstand 7 mm, Haken nur teilweise
im Schenkel der Kletterkonsole eingezogen,
- Figur 5
- die abgesenkte Kletterkonsole mit ausgeschwenktem Sicherungselement, Konsole satt
an Wand anliegend, Haken vollständig eingezogen,
- Figur 6
- eine perspektivische Darstellung der Kletterkonsole mit hakenförmigem Ende, nicht
eingeführt,
- Figur 7
- eine Seitenansicht des hakenförmigen Endes, Haken in Ausgangs-/ Ruhestellung, nicht
eingeführt,
- Figur 8
- eine Seitenansicht des hakenförmigen Endes, Haken in Einhakstellung,
- Figur 8a
- einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse und das Sicherungselement in Ruhestellung,
- Figur 8b
- einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse und das Sicherungselement in verrasteter gesicherter
Stellung,
- Figur 9
- eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der Kletterkonsole mit aufgesetztem Abschalplattenhalter,
Wand der Teilbaute nicht dargestellt,
- Figur 10
- eine Seitenansicht der Kletterkonsole mit aufgesetztem Abschalplattenträger nach dem
Entfernen der vom Abschalplattenträger getragenen Schalplatte, Wand nicht dargestellt,
- Figur 11
- perspektivische Darstellung der Kletterkonsole mit Abschalplattenträger gemäss Figur
9,
- Figur 11a
- eine perspektivische Darstellung der Kletterkonsole gemäss Figur 11 rückseitig
- Figur 12
- perspektivische Darstellung der Kletterkonsole mit Abschalplattenträger gemäss Figur
10,
- Figur 13
- Aufsicht auf die Kletterkonsole mit dem Abschalplattenträger gemäss Figur 10,
- Figur 14
- Aufsicht auf die Kletterkonsole und dem Abschalplattenträger gemäss Figur 9,
- Figur 15
- Abschalplattenträger in perspektivischer Darstellung von hinten, geschlossen,
- Figur 16
- Abschalplattenträger in perspektivischer Darstellung von hinten, geöffnet,
- Figur 17
- Ansicht des Abschalplattenträgers von der Rückseite, Abschalplattenträger geöffnet,
- Figur 18
- eine Darstellung der Montage der Kletterkonsole mit einem Abschalplattenträger an
einer Teilbaute vor dem Einführen des Hakens in die Verankerungsvorrichtung,
- Figur 19
- eine Darstellung des eingeführten Hakens an der Kletterkonsole vor dem Absenken durch
Loslassen der Kletterkonsole,
- Figur 20
- Kletterkonsole abgesenkt mit nach oben ausgefahrenem Sicherungselement,
- Figur 21
- Lösen der Verriegelung nach dem Betonieren,
- Figur 22
- perspektivische Darstellung der Kletterkonsole mit Abschalplattenträger gemäss Figur
11 mit einer alternativen Ausgestaltung der Sicherungs- und Auslöseplatte,
- Figur 23
- eine perspektivische Darstellung der Kletterkonsole mit aufgesetztem Abschalplattenträger
vorgerückt zum Lösen der Hakenverriegelung,
- Figur 24
- eine perspektivische Darstellung des Hakenbereichs der Konsole in Einführstellung,
- Figur 25
- eine perspektivische Darstellung des Hakenbereichs von der Rückseite in Einführstellung,
- Figur 26
- einen Grundriss des Hakenbereichs gemäss Figur 24,
- Figur 27
- einen Vertikalschnitt durch den Hakenbereich längs Linie A-A in Figur 26,
- Figur 28
- eine perspektivische Darstellung des Hakenbereichs der Konsole in Verriegelungsstellung,
- Figur 29
- eine perspektivische Darstellung des Hakenbereichs von der Rückseite in Verriegelungsstellung,
- Figur 30
- einen Grundriss des Hakenbereichs gemäss Figur 28,
- Figur 31
- einen Vertikalschnitt durch den Hakenbereich längs Linie A-A in Figur 30,
- Figur 32
- eine Ansicht des Riegels,
- Figur 32a
- eine Seitenansicht von der Rückseite und
- Figur 32b
- eine Seitenansicht von der Vorderseite des Riegels.
[0010] In Figur 1 ist schematisch und ausschnittsweise auf der linken Seite eine Kletterkonsole
1 dargestellt. Oben in Figur 1 ist der oben liegende Schenkel 3, der als Führungs-
und Tragelement dient, sichtbar. Auf der rechten Seite ist der vertikale Schenkel
5 zur Abstützung der Kletterkonsole 1 an einer Teilbaute 21 teilweise dargestellt.
Etwas nach unten versetzt, ist am oberen Schenkel 3 ein Gehäuse 7 angeordnet, in welchem
ein Führungsträger 9 für einen Haken 11 verschiebbar gelagert ist. Alternativ kann
der Führungsträger 9 auch im oberen Schenkel 3 integriert angeordnet sein, wenn dieser
einen geeignet grossen Querschnitt aufweist. In der bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung ist der Führungsträger 9 mit dem Haken 11 bzw. hakenförmigen Ende auf zur
horizontalen geneigten Führungsbahnen mit einem Neigewinkel zur Horizontalen von >45°
an der Kletterkonsole 1 verschiebbar gelagert. Die Führungsbahnen werden gebildet
durch geneigt verlaufende Schlitze 13, welche im Führungsträger 9 ausgebildet sind
und mindestens ein weiterer, vorzugsweise zwei weitere Schlitze 41, die in den Figuren
7,8 sichtbar und im Gehäuse 7 eingelassen sind. Die Schlitze 13 werden von zwei im
Gehäuse 7 fest montierten Bolzen 15 durchquert und bilden eine erste Längsführungsbahn
für den Führungsträger 9. Ein im ersten Ausführungsbeispiel axial beweglich gelagerter
Stift 17, der im Führungsträger 9 gegen eine Federkraft axial verschiebbar ist und
ein weiterer im Führungsträger 9 eingesetzter Sicherheitsbolzen 43 durchdringen die
dritten Schlitze 41 im Gehäuse 7. Die drei oder vorzugsweise vier parallel verlaufenden
Schlitze 13;41 bilden folglich die Parallelführung für den Führungsträger 9 und den
daran angeordneten Haken 11 (Fig. 6).
Im Weiteren ist am Führungsträger 9 auf einer an diesem angeordneten Welle 48 ein
zweiarmiges Sicherungselement 19 mit einem ersten Arm 19' und einem zweiten Arm 19"
schwenkbar gelagert. Das zweiarmige Sicherungselement 19 liegt in der Ruhe- oder Ausgangsstellung
mit seinem ersten Arm 19' im Wesentlichen innerhalb des Umrisses des Hakens 11, das
heisst der Arm 19' überragt weder an seiner Oberkante noch an seiner Unterkante die
äussere Kontur des Hakens 11. Anders herum gesagt, die Höhe h des Hakens 11 im Bereich
seines vorderen Endes bestimmt auch die Höhe bzw. Höhenausdehnung des Sicherungselements
19.
Der zweite Arm 19" des Sicherungselements 19 überragt in der Ruhe- und Ausgangsstellung
die Oberkante des Führungsträgers 9 (vergl. Fig. 2 + 8a).
In der Verlängerung des Führungsträgers 9 bzw. Hakens 11 ist in Figur 1 ebenfalls
im Vertikalschnitt eine Teilbaute 21, z.B. eine Wand aus Beton dargestellt, in welcher
eine Verankerungsvorrichtung 23 einbetoniert ist. Die Verankerungsvorrichtung 23 weist
auf der linken Seite in Fig. 1-5 eine Öffnung 25 auf, deren Höhe H etwas grösser ist
als die Höhe h des Hakens 11 am Führungsträger 9. Die Breite B der Öffnung 25 ist
etwas grösser als die Breite des Hakens 11, der vorzugsweise aus zwei beabstandet
angeordneten Blechen aufgebaut ist und zwischen denen das Sicherungselements 19 liegt.
Diese Dimensionen ermöglichen es, den Haken 11 bzw. Führungsträger 9 und das dazwischen
liegende Sicherungselement 19 mit geringem Spiel horizontal in Richtung X (Fig. 1)
in die Verankerungsvorrichtung 23 einzuschieben. Der Haken 11 kann auch aus einem
einzigen Blechteil oder eben aus zwei parallel verlaufenden, am hakenförmigen Ende
11' verbundenen Blechteilen aufgebaut sein.
[0011] Die Figur 2 zeigt die Kletterkonsole 1, nachdem der Haken 11 von einer Bedienungsperson,
z.B. dem Bauarbeiter, getragen an der Kletterkonsole oder an einem auf dem Träger
3 verschiebbar angeordneten Abschalungshalter, horizontal in die Verankerungsvorrichtung
23 eingeführt worden ist. Dabei ist ersichtlich, dass die Oberkante des Führungsträgers
9 und Hakens 11 mit nur wenig Spiel an der oberen Wand 27 hinter der Öffnung 25 liegen
und das untere Ende 11' des Hakens 11 an der unteren Wand 29 vorbeigeführt nun im
erweiterten Innenraum oder Hohlkörper 65 der Verankerungsvorrichtung 23 liegt. Das
untere Ende des ersten Arms 19' des Sicherungselements 19, das in etwa gleicher Höhe
wie das Ende 11' liegt, gleitet ebenfalls über den Bodenabschnitt 29 des Einführbereichs
26 der Verankerungsvorrichtung 23. Die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Positionen
der Elemente liegen vor, solange die Kletterkonsole 1 von der Bedienungsperson noch
getragen wird, das heisst solange die Masse der Kletterkonsole 1 diese nicht nach
unten verschiebt. Die Kletterkonsole 1 wäre folglich in dieser Position vom Bauarbeiter
getragen wieder aus der Verankerungsvorrichtung 11 herausführbar. Weiter ist in Figur
2 ersichtlich, dass zwischen der Vorderkante des vertikalen Schenkels 5 der Kletterkonsole
1 und der Oberfläche 21' der Wand 21 mit der Öffnung 25 an der Verankerungsvorrichtung
23 ein Abstand A von beispielsweise 8 mm besteht, nachdem das vordere Ende des Hakens
11 in der Nähe der Rückwand der Verankerungsvorrichtung 23 des Hohlkörpers 65 liegt.
[0012] Alternativ kann anstelle des Sicherungselements 19, welches sich um die Achse der
Schraube 17 drehen kann, das Sicherungselement 19 auch in einer Linearführung am Führungsträger
9 verschiebbar befestigt sein und anstelle einer Drehbewegung eine Schiebebewegung
nach oben ausführen. In einer weiteren ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsform
könnte das Sicherungselement 19 um eine vertikale Achse schwenkbar am Führungsträger
9 angelenkt sein und beim Absenken des Hakens 11 seitlich ausschwenkbar sein und folglich
das Ausziehen des Hakens verhindern (keine Abb.).
[0013] Sobald der Bedienungsmann, der beispielsweise aufrecht auf der Teilbaute 23 stehend
die Kletterkonsole 1, z.B. an einem auf dem ersten Schenkel 3 der Kletterkonsole 1
aufgesetzten Abschalplattenträger 55 festhält (Fig. 20), die Kletterkonsole 1 nach
unten gleiten lässt, also nicht mehr festhält (wie in Fig. 19), wird das Sicherungselement
19 am rechten Arm 19' des Sicherungselements 19 durch den Kontakt mit dem Bodenabschnitt
29 nach oben gedrückt und dreht sich um die Achse der Welle 48 im Gegenuhrzeigersinn,
bis der Führungsträger 9 mit seiner Unterkante 9' im Bereich hinter dem Haken 11 am
Bodenabschnitt 29 aufliegt. Zu beachten ist, dass mit Beginn des Absenkens der Kletterkonsole
1 in der Verankerungsvorrichtung 23 unmittelbar die Drehung oder eine Verschiebung
des Sicherungselements 19 einsetzt und der an der Oberseite des Arms 19 z.B. angeordnete
Sporn 31 sofort über die Oberkante des Führungsträgers 9 hinausragt und sodann die
Höhe h vom Haken 11, Führungsträger 9 und Sicherungselement 19 vergrössert wird und
folglich der Haken 11 ab diesem Augenblick nicht mehr in horizontaler Richtung durch
den Öffnungsquerschnitt mit der Höhe H der Verankerungsvorrichtung 23 hinaus gleiten
kann.
Beim weiteren Absenken des Hakens 11 hintergreift dieser in der Verankerungsvorrichtung
23 unten einen etwa vertikal verlaufenden Abschnitt 33 am Ende des Einführkanals 29.
Das linke Ende, d.h. der Arm 19" des zweiarmigen Sicherungselements 19 schwenkt beim
Absenken im Gegenuhrzeigersinn nach unten und kommt in den Bereich einer Scheibe 35
an einem Sicherungsbolzen 45 zu liegen und rastet an dieser mit der konkaven Fläche
46 zwangsweise ein. Das Sicherungselement 19 ist sicher fixiert (vergl. Fig. 8a, 8b).
Besonders vorteilhaft wirkt sich eine Lagerung des Führungsträgers 9 in den zur Vertikalen
geneigten, durch die Schlitze 13,41 gebildeten Führungsbahnen aus, weil dadurch der
Haken 11 mit dem Führungsträger 9 beim Absenken der Kletterkonsole 1 in das Gehäuse
7 hinein nach links gezogen wird und folglich einerseits der vertikale Schenkel 5
der Kletterkonsole 1 an die Oberfläche der Teilbaute 21 angezogen und andererseits
der Haken 11 in der Verankerungsvorrichtung 23 nach links verschoben wird, so dass
der Haken 11 in der Verankerungsvorrichtung 23 in satte Anlage gelangt. Auch das Ende
des Hakens 11 wird nach links gezogen und gelangt dort in satte Anlage mit einem vertikal
verlaufenden Abschnitt an der Verankerungsvorrichtung 23.
Die Kletterkonsole 1 ist folglich selbsttätig und zwangsweise ohne jegliches Dazutun
durch den Bauarbeiter einzig durch das Einschieben in die Verankerungsvorrichtung
23 und danach das Absenken nach dem Loslassen durch die Schwerkraft unlösbar in der
Verankerungsvorrichtung 23 an der Teilbaute 21 gehalten und kann nicht mehr durch
äussere Kräfte, die auf die Kletterkonsole 1 von unten, von schräg unten oder von
oben oder seitlich wirken, gelöst werden. Das Wiederlösen der Kletterkonsole 1 kann
einzig durch einen manuellen Eingriff am Sicherungsbolzen 45, wie später beschrieben
wird, erfolgen.
[0014] Die Figuren 4 und 5 entsprechen im Prinzip der Figur 3. Sie unterscheiden sich dadurch,
dass die Verankerungsvorrichtung 23 bzw. der Rand von deren Öffnung 25 nicht exakt
in der Oberfläche der Teilbaute 21 liegt, sondern aus welchen Gründen auch immer,
um einige Millimeter zurückversetzt ist. Das Einhängen der Kletterkonsole 1 erfolgt
trotzdem in gleicher Weise und deren Sicherung in der eingehängten Stellung entspricht
derjenigen in Figur 3. Der von aussen sichtbare Unterschied besteht darin, dass die
relative Verschiebung in horizontaler Richtung zwischen Kletterkonsole 1 und der Verankerungsvorrichtung
23 kleiner ist. Dies ist ersichtlich, dass die Bolzen 15 weniger weit im Schlitz 13
nach oben gegleitet sind bzw. die Kletterkonsole 1 hat sich weniger weit nach unten
verschoben
[0015] Eine weitere Besonderheit, insbesondere ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen
Anordnung, besteht darin, dass die Öffnung 25 an der Verankerungsvorrichtung 23 vom
vertikalen Schenkel 5 der Kletterkonsole 1 vollständig abgedeckt ist und daher beim
Betonieren kein Beton oder Betonwasser durch die Öffnung 25 ins Innere der Verankerungsvorrichtung
23 gelangen und dort das Sicherungselement 19 beschädigen oder unbrauchbar machen
kann.
[0016] Selbstverständlich könnte die Schiebebewegung des Hakens 11 mit dem Führungsträger
9 in Richtung auf die Teilbaute 21 hin auch horizontal erfolgen, wie dies im Stand
der Technik der Fall ist, wenn die Schlitze 13,41,43 horizontal angeordnet würden.
Allerdings müsste dann der grosse Nachteil in Kauf genommen werden, dass das Heranziehen
der Kletterkonsole 1 an die Teilbaute 21 beispielsweise in herkömmlicher Weise mit
einem Keil erfolgen müsste. Dies bedeutet, dass die Bedienungsperson zwingend in einer
gebeugten und umfallträchtigen Körperstellung eine zusätzliche Handlung vornehmen
müsste, die zudem auch vergessen werden kann.
Dennoch wäre auch bei nicht mit einem Keil herangezogenem Haken 9 die Kletterkonsole
1 gemäss der vorliegenden Erfindung gesichert an der Teilbaute 21 gehalten, weil das
Sicherungselement 19 sofort nach dem Einschieben zwangsläufig beim Loslassen des Bauarbeiters
und damit beginnenden Absenken (auch ohne Heranziehen) den Haken 11 unverrückbar in
der Verankerungsvorrichtung 23 festgehalten wird (keine Abb.).
[0017] In der Figur 6 ist wiederum die Kletterkonsole 1 ausschnittsweise an ihrem hakenseitigen
Ende perspektivisch dargestellt. Aus dieser Figur ist erkennbar, dass der horizontale
Schenkel 3 am hakenseitigen Ende vom Gehäuse 7 mindestens seitlich umfasst wird. Das
Gehäuse 7 ist vorzugsweise an seiner Oberkante durch seitlich nach aussen abstehende
Laschen 47 verbreitert und ebenfalls vorzugsweise erstrecken sich auch über die hakenseitige
Kante des horizontalen Schenkels 3 und des vertikalen Schenkels 5 in Gestalt einer
zweiten Laschen 49. Diese beiden Laschen 47,49, die paarweise angeordnet sind, schützen
die seitlich das Gehäuse 7 überragenden Elemente, nämlich die schraubenförmigen Bolzen
15 welche die Schlitze 13 am Führungsträger 9 durchqueren, den Sicherungsbolzen 45
und die Schraube 17 sowie selbstverständlich die in dieser Figur sichtbaren oben liegenden
dritten und vierten Schlitze 41, welche beidseitig in den Seitenwänden des Gehäuses
7 eingelassen sind (vergl. auch Fig. 7+8). Vorzugsweise ist das Gehäuse 7 auch rückseitig
durch eine Wand 51 verschlossen.
In Figur 7 ist der Haken 11 in Ausgangsstellung und das Sicherungselement 19 folglich
in seiner Ruhestellung (ragt nur unten mit seiner Nase 19' unter dem Führungsträger
9 hervor). Die Schraube 17 und der Sicherungsbolzen 45 liegen am unteren Ende der
beiden Schlitze 41 an. In der Figur 8 befindet sich der Führungsträger 9 mit dem Haken
11 in der Position, wie sie nach dem Einschieben durch die Öffnung 25 und Absenken
in der Verankerungsvorrichtung 23 vorliegt. Die Verankerungsvorrichtung 1 ist hier
der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen worden. Die Schraube 17 und der
Sicherungsbolzen 45 sind nun relativ nach oben gegleitet, da der Haken 11 relativ
zum horizontalen Schenkel 3 der Kletterkonsole 1 im Gehäuse 7 nach oben geschoben
worden ist. In letzterer Position, also abgesenkte Kletterkonsole 1 in der Verankerungsvorrichtung
23, ist das Sicherungselement 19 an der Scheibe 35 am Sicherungsbolzen 45 durch eine
Einbuchtung 39 am Sicherungselement 19 fixiert (Fig. 8b). Zum Lösen der Kletterkonsole
1 von der Teilbaute 21 muss der Bauarbeiter folglich die Verbindung zwischen der Scheibe
35 am Sicherungsbolzen 45 und dem Sicherungselement 19 lösen, damit sich das Sicherungselement
19 im Uhrzeigersinn verschwenken und sich dadurch zurück zwischen die beiden Platten
des Hakens 11 bewegen kann. In der verschwenkten Stellung gemäss den Figuren 1,2,4
und 7 lässt sich die Kletterkonsole 1 folglich anheben und danach aus der Verankerungsvorrichtung
23 herausziehen. Das Lösen des Sicherungselements 19 erfolgt dadurch, dass die Scheibe
35 durch den Sicherungsbolzen 45 axial verschoben wird, so dass die untere Nase 53
am Sicherungselement 19 (siehe Fig. 2) nicht mehr von der Scheibe 35 zurückgehalten
wird und an der Welle des Sicherungsbolzens 45 vorbeigleiten kann. Der Sicherungsbolzen
45 bzw. die Scheibe 35 kann nur gegen die Kraft einer Feder axial verschoben werden
(die Feder ist nicht dargestellt).
[0018] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung tritt an die Stelle des Sicherungsbolzens
45 und der daran befestigten Scheibe ein Riegel 87 in Gestalt eines spitzwinkligen
Keils, welcher nach dem Absenken der Kletterkonsole 1 und dem selbsttätigen Heranziehen
der Kletterkonsole an eine Wand in das Gehäuse 7 einschiebbar ist.
[0019] An den Seitenwänden des Gehäuses 7 sind dem Querschnitt des Riegels 87 entsprechende
Ausnehmungen 89 ausgebildet. Wie aus Figur 27 ersichtlich, ist am rückwärtigen Schenkel
19" eine stufenförmige Kante 95 ausgebildet. Der vordere Bereich 19' des Riegels 19
liegt in der Einführungsstellung, d.h. der Stellung, wenn die Konsole an einer Verankerungsvorrichtung
13 eingehängt wird in Überdeckung mit dem Haken 11. Die obere Kante des Abschnitts
19' liegt an im Wesentlichen vor der oberen Kante des Hakens (Figur 27). Die Kante
95 am hinteren Ende 19'' des Riegels 19 ist nach oben geschwenkt und deren Kantenbereiche
liegen im Wesentlichen vertikal. Der Riegel 87, wie er in den Figuren 24 und 26 gut
ersichtlich dargestellt ist, durchquert nur mit seinem Stützenende das Gehäuse 7.
Er wird in dieser Position gehalten durch einen Bolzen 99, der ein weiteres Zurückziehen
des Riegels 87 aus dem Gehäuse 7 verhindert.
Wie in Figur 27 dargestellt kann der Sicherungshebel in dieser Riegelposition im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt werden (vgl. Pfeil 101). Der Riegel 87 verhindert also die Schwenkbarkeit
des Sicherungselements 19 beim Einführen und nachfolgenden Absenken der Konsole bezüglich
der Verankerungsvorrichtung 23 nicht.
Aus den Figuren 32 ist ersichtlich, dass der Riegel 87 entlang seiner oberen Kante
87' eine grössere Breite b aufweist als im unteren Bereich 93. Dieser breitere Bereich
91 liegt folglich ausserhalb des Schwenkbereichs des Sicherungshebels 19. Der Riegel
87 hat folglich keinen Einfluss auf die Verschwenkung des Sicherungselements und hindert
dies auch nicht an der Schwenkbewegung, welche dann das vordere Ende 19' des Schwenkelements
in eine angehobene Position gemäss den Figuren 28 bis 31 bringt.
[0020] Sobald die angehobene Position des Sicherungselements 19 erreicht ist, d.h. wenn
die Konsole in der Verankerungsvorrichtung 23 sicher gehalten wird, weil einerseits
der Haken unterhalb der Öffnung am Verankerungselement zu liegen kommt und weil der
angehobene Sicherungshebel mit dessen Sporn 31 oberhalb der Einführöffnung 25 in Anlage
mit dem Gehäuse der Verankerungsvorrichtung 23 gelangt ist. Durch die in einem spitzen
Winkel zur Vertikalen liegenden Führungsschlitze 13, an welchen der Haken 11 und die
der Sicherungselement 19 durch den Führungsträger 9 geführt sind, ist der Sicherungshebel
durch Reibschluss a priori bereits gesichert.
In dieser eingeschobenen Position der gesicherten Konsole kann nun der Riegel 87 weiter
in das Gehäuse 7 eingeführt werden, ohne dass dabei Kräfte aufgewendet werden müssen,
welche das Sicherungselement 19 beeinflussen. Dies ist möglich, weil der Riegel 87
stufenförmig ausgebildet ist und sich so entsprechend den Stufen an der Kante 95 vorbei
einfügen lässt. Der Riegel muss also nicht, wenn er eingeschoben wird, irgendwelche
Kräfte aufnehmen und kann folglich leicht verschoben werden. Ist der Riegel 87 vollständig
eingeführt, so tritt er einzig in Funktion, wenn Kräfte auf die Konsole 1 wirken,
welche nicht durch eine Last auf den oberen Schenkel 3 erfolgen, sondern insbesondere
wenn undefinierbare Kräfte von unten an der Konsole angreifen. Die Lage des Riegels
87 zeigt dem Bauarbeiter an, ob die automatische selbsttätige Verriegelung, die beim
Absenken der Kletterkonsole 1 in der Verankerungsvorrichtung 23 erfolgt ist, einwandfrei
funktioniert hat. Aus diesem Grunde ist auch das Herausziehen des Riegels 87 nach
Beendigung der Arbeiten ohne Kraftaufwand möglich.
Wie eingangs erwähnt, dient die Kletterkonsole 1 als temporäre Trägerin einerseits
für ein Gerüstbrett und andererseits als Vorrichtung zur Befestigung eines Abschalplattenträgers
55 für das Erstellen der Wand oberhalb der Teilbaute 21. Die in den Figuren 9-21 nicht
dargestellten Abschalplatten werden durch den Abschalplattenträger 55, der auf dem
horizontalen Schenkel 3 relativ zur Kletterkonsole 1 verschiebbar ist, getragen. Der
Abschalplattenträger 55 umfasst einen U-förmigen Führungsschuh 57, welcher auf den
horizontalen Schenkel 3 der Kletterkonsole 1 von der Seite her horizontal aufgeschoben
und seitlich und unten durch geeignete Mittel fixiert ist.
Der Führungsschuh 57 (Fig. 11, 12) umfasst eine Seitenwand 59, eine obere Führungswand
61 und eine untere als Gleitschuh dienende Führungswand 63, die U-förmig zueinanderstehen
und miteinander verbunden sind. An der die Basis des U's bildende Seitenwand 59 kann
an diese seitlich eine Sicherungs- und Auslöseplatte 65 anschliessen. Deren Funktion
und Formgebung wird später beschrieben.
An der unteren Führungswand 63 ist eine schwenkbare Riegelplatte 69 in eine nach unten
ragende Lasche bzw. in eine an dieser angebrachte Öffnung 73 einschiebbar gehalten.
Weiter ist in der oberen Führungswand 61 eine erste Durchführung 75 eingelassen, welche
über einer zweiten Durchführung 77 liegt, die in der unteren Führungswand 63 ausgebildet
ist. Mit einem Schieber 79, dessen Querschnittsfläche etwas kleiner ist als der Querschnitt
der beiden Durchführungen 75,77, kann der Führungsschuh 57 zu einem rechteckigen Rohr
verschlossen werden, wenn dieses auf den oberen Schenkel 3 der Kletterkonsole 1 aufgeschoben
ist. Die Riegelplatte 69 kann danach durch die Öffnung 73 und eine Ausnehmung 81 durch
einen Schieber 79 hindurchgeschoben werden. Die Riegelplatte 69 ist unverlierbar durch
einen an deren Ende ausgebildeten Riegel 83 mit dem Führungsschuh 57 verbunden. Vorzugsweise
sind die schmalen Enden der oberen Führungswand 61 und der unteren Führungswand 63
leicht aus deren Ebene umgebogen. Die Riegelplatte 69, welche mit dem Schieber 79
zusammenwirkt, verhindert, dass bei einer Kraft F, welche vom flüssigen Beton hinter
der Schalungsplatte auf den vertikalen Arm 85 des Abschalplattenträgers 55 wirkt,
aufgenommen werden. Dadurch ist sichergestellt, dass der Abschalplattenträger 55 vor
und nach dem Betonieren mit geringer Reibung auf dem oberen Schenkel 3 der Kletterkonsole
verschiebbar ist, sobald die konisch ausgebildete Riegelplatte 69 aus der Verriegelungsstellung
(Fig. 15) in die
Entriegelungsstellung (Fig. 16 und 17) zurückgezogen ist. Mit der Riegelplatte 69
bzw. deren keilförmigen Querschnittsform (vgl. insbesondere Fig. 17), kann der Abschalplattenträger
55 in seiner Arbeitsstellung, d.h. herangeschoben an eine Schalungsplatte, an der
Kletterkonsole 1 fixiert werden. Durch das Herausziehen der keilförmigen Riegelplatte
69 wird auch die Klemmwirkung auf den Schieber 79 aufgehoben. Solange der Schieber
79 in der oberen und unteren Durchführung 75,77 eingeschoben ist, wird der Abschalplattenträger
55 an der Kletterkonsole 1 sicher gehalten, jedoch ist er verschiebbar.
[0021] Die Sicherungs- und Auslöseplatte 65, die an der Seitenwand 59 am Führungsschuh 57
angeformt ist, hat zwei Aufgaben. In Arbeitsstellung, wenn der Abschalplattenträger
55 gegen die Wand der Teilbaute 21 geschoben ist und nur durch eine (nicht dargestellte)
Schalungsplatte beabstandet zu dieser liegt, deckt die Sicherungs- und Auslöseplatte
65 den Bolzen 45 gerade soweit ab, dass dieser nicht unabsichtlich betätigt wird bzw.
betätigt werden kann und zur Auslösung der Verrastung innerhalb der Verankerungsvorrichtung
23 führt.
Nach dem Giessen der Decke oberhalb der Teilbaute 21 und Erstarrung des Betons, werden
die nebeneinander angeordneten Abschalplattenträger 55 an den Kletterkonsolen 1 durch
Herausschlagen der Riegelplatte 69 auf der Kletterkonsole 1 von der Wand weggeschoben.
Danach erfolgt das Entfernen der Schalungsplatten (nicht gezeigt). Die Schalungsplatten
sind dabei immer noch gesichert, indem sie auf dem oberen Schenkel 3 der Kletterkonsole
1 abgestützt sind, so dass sie nicht nach unten gleiten können. Nach der Entnahme
der Schalungstafeln oder -bretter kann die Bedienungsperson, d.h. der Bauarbeiter,
auf der neu betonierten Decke stehend den Abschalplattenträger 55 am vertikalen Arm
85 zu sich hin, also in Richtung der Teilbaute 21, verschieben. Dabei gleitet die
abgekröpfte Sicherungs- und Auslöseplatte 65 über den Sicherungsbolzen 45 und drückt
diesen in das Gehäuse 7 hinein. Dadurch wird mit dem Sicherungsbolzen 45 die Scheibe
35 ausser Eingriff mit dem Sicherungselement 19, 19' gebracht und es löst sich die
Arretierung des Sicherungselements 19, welche zuvor in angehobener Stellung gehalten
worden ist. Das Sicherungselement 19 dreht sich nun im Uhrzeigersinn und verschwindet
zwischen den beiden, den Haken 11 bildenden Platten. Nun kann die Kletterkonsole 1
angehoben und erst dann nach aussen, d.h. von der Teilbaute weg, geschoben oder geschwenkt
werden, ohne dass der Bauarbeiter sich über den Rand der Teilbaute 21 hinausbeugen
muss (vergl. Figuren 18 bis 20).
[0022] Ist an der Kletterkonsole 1 kein Abschalplattenträger 55 montiert, wird das Lösen
nach dem Ende des Gebrauchs der Konsole 1 durch Drücken auf den Sicherungsbolzen 45,
z.B. mit dem Daumen, oder einem Schlag mit einem Hammer, das Sicherungselement 19
gelöst und fällt im Uhrzeigersinn zwischen die beiden, den Haken 11 bildenden Platten,
so dass die Kletterkonsole 1 nach dem Anheben leicht aus der Verankerungsvorrichtung
23 herausgezogen werden kann.
[0023] In einer weiteren Ausgestaltung der Sicherungs- und Auslöseplatte 65 gemäss den Figuren
22 und 23 ist die obere Lasche 47 an deren Rand oder deren Rändern um ca. 90° umgelegt
und liegt nun parallel zur Wand des Gehäuses 7. Weiter ist die Sicherungs- und Auslöseplatte
65 an deren vorderem Ende nicht nur mit einem Auflaufbereich 66 über die gesamte Höhe
der Sicherungs- und Auslöseplatte 65 versehen, sondern ein oben liegender Abschnitt
68 verläuft parallel zur Seitenwand 59.
[0024] Bei zurückgezogenem Abschalplattenträger 55 sind beide Elemente, nämlich die Sicherungs-
und Auslöseplatte 65 sowie deren vordere Kantenbereiche 66 und 68 ausser Kontakt mit
anderen Elementen der Vorrichtung.
Während des Giessens der Decke ist der
Abschalplattenträger 55 gemäss Figur 23 nach rechts vorgeschoben und die Sicherungs-
und Auslöseplatte 65 deckt mit deren Auflaufbereich 66 den Sicherungsbolzen 45 und
verhindert dadurch ein absichtliches oder unabsichtliches Lösen des Verriegelungsmechanismus
mit dem Haken 11. Der Abschnitt 68 liegt nun unter dem nach unten umgeklappten Bereich
der ersten Lasche 47 und steht mit dieser vorzugsweise in Kontakt. Damit der Abschnitt
68 leicht unter die umgeklappte Lasche 47 gleiten kann, ist dessen Ende leicht nach
Innen gebogen.
[0025] Zweck dieser weiteren Ausgestaltung des Abschalplattenträgers 55 besteht darin, dass
beim Giessen und bereits beim Verspannen des vertikalen Arms 85 des Abschalplattenträgers
55 dieser, verstärkt durch den Hebel, hohe Kräfte auf den Führungsschuh 57 überträgt.
Diese auf den Führungsschuh übertragenen Kräfte können über den Abschnitt 68, welcher
unter die umgebogene Lasche 47 greift, mindestens teilweise aufgefangen werden, und
damit kann eine Versteifung des Abschalplattenträgers 55 bezüglich der Kletterkonsole
1 erreicht werden.
[0026] In einer weiteren Ausgestaltung des Abschalplattenträgers 55 gemäss den Figuren 22
und 23 ist dessen vertikaler Arm 85 bezüglich der Vertikalen mit zwei beabstandeten
Spindeln verschwenkbar getragen. Die untere Spindel 89 und die obere Spindel 87 sind
durch einen Spindelträger 91 miteinander verbunden. An den Enden des Spindelträgers
91 sind Gewindebüchsen 93 und 95 ausgebildet, in welchen die Gewinde der Spindeln
87 bzw. 89 kämmen. Das abtriebseitige Ende der unteren Spindel 89 ist in einem Spindellager
97 frei drehbar gelagert und axial gegen eine Verschiebung der unteren Spindel gesichert.
Die Bohrung im Spindellager weist gegenüber dem Durchmesser der Spindel im Bereich
der Bohrung Spiel auf, das die Möglichkeit bietet, dass die Achse der unteren Spindel
in einem gewissen Winkelbereich schwenkbar mit dem vertikalen Arm 85 verbunden ist.
Die obere Spindel 87 ist ebenfalls in einem Lagerbock 99 getragen und gegen axiale
Verschiebung gesichert. Allerdings liegt das Ende der Spindel 87 nicht in einer Bohrung
geführt, sondern in einer u-förmigen Ausnehmung im Lagerbock 99. Diese Ausführung
ermöglicht es, nach dem Lösen einer am Ende der unteren Spindel 89 angeordneten Sicherungsschraube,
die beiden Spindeln 87 und 89 vom vertikalen Arm 85 zu lösen.
[0027] Mit den beiden beweglich gelagerten Spindeln 87 kann der vertikale Arm 85 und damit
das an diesem anliegende Schalbrett exakt horizontal oder aber auch in gewissem Winkel
zur Horizontalen ausgerichtet werden. Folglich kann mit dem erfindungsgemässen Abschalplattenträger
55 eine Wand erstellt werden, welche nicht in einer vertikalen Ebene verläuft, sondern
nach innen oder nach aussen dazu geneigt ist.
1. Verfahren zur selbsttätig aktivierbaren sicheren Verbindung einer Kletterkonsole (1)
mit einem Haken (11) an einer in einer Teilbaute (21) eingelassenen Verankerungsvorrichtung
(23), durch folgende Schritte:
a. Heranführen der Kletterkonsole (1) an die Teilbaute (21),
b. Einführen des Hakens (11) in die Verankerungsvorrichtung (23),
c. Auflegen des Hakens (11) an der Verankerungsvorrichtung und Absenken der Kletterkonsole
(1) bezüglich der Verankerungsvorrichtung (23),
d. Aktivierung eines Sicherungselements (19) durch das Absenken des Hakens (11) an
der Kletterkonsole (1), wobei beim Absenken der Kletterkonsole (1) die Kletterkonsole
(1) an die Verankerungsvorrichtung (23) herangezogen wird und beim Absenken der Kletterkonsole
(1) am Haken (11) ein an diesem angeordnetes zweiarmiges Sicherungselement (19) mit
einem an der Verankerungsvorrichtung (23) einhakendem Schenkel (19') und einem zweiten
hinteren Schenkel (19") ausgeschwenkt wird,
e. Verriegelung des Hakens (11) und des Sicherungselements (19) in der Verankerungsvorrichtung
(23),
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Sicherung der Verriegelung des schwenkbaren Sicherungselements (19) ein Riegel
(87) in den Schwenkbereich des hinteren Endes des Schenkels (19") eingeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (87) in den vom Sicherungselement (19) beim Absenken der Konsole (1) überfahrenen
Schwenkbereich des hinteren Endes (19") eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschieben des Riegels (87) das Sicherungselement (19) zusätzlich zur Selbsthemmung
der Parallelverschiebung des Führungsträgers (9) des Hakens (11) in der Verriegelungsstellung
und die Schwenkbewegung des Sicherungselemts (119) arretiert wird.
4. System zur Befestigung einer Kletterkonsole (1) an einer in einer Teilbaute (21) eingelassenen
Verankerungsvorrichtung (23) mit einem bei der Zusammenführung von Kletterkonsole
(1) und Verankerungsvorrichtung (23) aktivierbaren Sicherungselement (19) für eine
Zwangsverriegelung, wobei die Kletterkonsole (1) einen oberen Schenkel (3), der horizontal
zu liegen bestimmt ist und einen vertikalen Schenkel (5), der vertikal und parallel
zur Oberfläche der Wand an der Teilbaute (21) zu liegen bestimmt ist, umfasst, wobei
am oberen Schenkel (3) ein Haken (11) an einem entlang des oberen Schenkels (3) verschiebbaren
Führungsträger (9) angebracht ist, wobei die Verankerungsvorrichtung (23) eine im
Wesentlichen in der Oberfläche der Teilbaute (21) zu liegen bestimmte Öffnung (25)
aufweist, an die sich ein Einführkanal (26) anschliesst, an dessen von der Öffnung
(25) abgewendeten Ende der Querschnitt der Verankerungsvorrichtung (23) grösser ist
als an der Öffnung (25), wobei das Sicherungselement (19) zur Zwangsverriegelung am
Führungsträger (9) für den Haken (11) ausgebildet ist, wobei das Sicherungselement
(19) am Führungsträger (9) schwenkbar angelenkt ist, derart, dass nach dem Einführen
des Hakens (11) durch den Einführkanal (26) und Absenken der Kletterkonsole (1) das
Sicherungselement (19) ausschwenkbar und über den Querschnitt des Hakens (11) hinaus
erstreckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
das Sicherungselement (19), nachdem die Kletterkonsole (1) in der Verankerungsvorrichtung
(23) abgesenkt ist, mit einem Riegel (87) zusätzlich verriegelbar ausgebildet ist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (87) als Keil ausgebildet ist mit zwei in spitzem Winkel verlaufenden
Keilflächen, wobei an einer der Keilflächen zusätzlich eine der Keilflächen quer zu
deren Längsrichtung einen abgestuften Flächenbereich (93) und eine seitlich des Flächenbereichs
(93) grössere Breite b umfasst.
6. System nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsträger (9) mit dem Haken (11) in mindestens einer Führung (15,41) an
der Kletterkonsole (1) in einem spitzen Winkel zum oberen Schenkel (3) verschiebbar
gelagert ist, derart das während des Absenkens der Kletterkonsole (1) den Abstand
des Hakens (11) zum vertikalen Schenkel (5) verkleinerbar ist und dadurch die Kletterkonsole
(1) durch die Schwerkraft an die Verankerungsvorrichtung (23) in der Teilbaute heranziehbar
ist und dass nach dem Heranziehen der Kletterkonsole (1) an die Verankerungsvorrichtung
(23) deren Öffnung (25) vollständig vom Gehäuse (7) an der Kletterkonsole (1) verschiebbar
ist.
7. Kletterkonsole (1) zum Auflegen von Gerüstbrettern und Befestigen von Abschalplattenträgern
(55) für die Erstellung von Decken an Teilbauten (21), umfassend zwei im Wesentlichen
rechtwinklig miteinander verbundene horizontal und vertikal ausgerichtete Schenkel
(3,5) aus Stahlprofilen und einem die beiden Schenkel (3,5) an deren anderen Ende
zu einem Dreieck verbindenden Rahmen, weiter umfassend einen an einem Führungsträger
(9) ausgebildeten Haken (11), wobei der Führungsträger (9) an der Kletterkonsole (1)
verschiebbar gelagert ist, zur Verwendung in einem System gemäss den Ansprüchen 4
bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
am Führungsträger (9) des Hakens (11) ein schwenkbares Sicherungselement (19) mit
einem ersten Arm (19') und einem zweiten Arm (19'') in seiner Ruhe- bzw. Ausgangsstellung
innerhalb der grössten vertikalen Ausdehnung des Hakens (11) neben diesem liegt und
dass in einer Arbeitsstellung der längere Arm (19') in eine nach oben den Haken (11)
überragende Stellung schieb- oder schwenkbar ist und dass der zweite Arm (19'') in
der abgesenkten Stellung der Kletterkonsole (1) zusätzlich mit dem Riegel (87)arretierbar
ist.