[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungsklemme, beispielsweise zum Klemmen von Leitungsdrähten,
welche ein Gehäuse, das eine im Inneren des Gehäuses angeordnete elastisch verformbare
Stromschiene und wenigstens zwei Drahtöffnungen zum Einführen eines jeweiligen Drahtes
in das Gehäuse umfasst, und eine den Drahtöffnungen entsprechende Anzahl von Hebeln
umfasst, wobei jeder Hebel einer Drahtöffnung zugeordnet ist und an dem Gehäuse zum
Verschwenken zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position verschwenkbar
gelagert ist, wobei ein Verschwenken des Hebels einen dem Hebel und der Drahtöffnung
zugeordneten Abschnitt der elastisch verformbaren Stromschiene derart elastisch verformt,
dass ein sich an die Durchgangsöffnung anschließender Drahtkanal in der geöffneten
Position einen Drahteinführquerschnitt und in der geschlossenen Position einen Drahtklemmquerschnitt
aufweist.
[0002] Verbindungsklemmen mit Hebel, auch Hebelklemmen genannt, sind aus dem Stand der Technik
bekannt und werden in der Praxis häufig eingesetzt, da diese gegenüber herkömmlichen
Steckklemmen zahlreiche Vorteile aufweisen. Diese liegen beispielsweise darin, dass
ein Einführen und Herausziehen eines Drahtes in eine Hebelklemme wesentlich einfacher
ist und den Draht nicht verletzt. Ein verletzter Draht kann einen höheren Übergangswiderstand
aufweisen und, wenn dieser erneut geklemmt wird, zu einem Erwärmen der Verbindung
und somit in ungünstigen Fällen zur Beschädigung von angeschlossenen Geräten führen.
Mit der Verwendung von Hebelklemmen kann also ein Draht mehrmals geklemmt werden,
ohne die angesprochene Beschädigung befürchten zu müssen. Zudem ermöglichen Hebelklemmen
eine einfache und schnelle Handhabung, eine wartungsfreie Installation und eine dauerhaft
sichere Verbindung.
[0003] Darüber hinaus sollten aus dem Stand der Technik bekannte Steckklemmen nicht mehrfach
benutzt werden, da eine darin verwendete Feder einen auf den zu kontaktierenden Draht
auszuübenden Druck nicht zuverlässig auf kleine Drahtquerschnitte ausüben kann, wenn
zuvor ein Draht mit einem größeren Drahtquerschnitt geklemmt worden ist.
[0004] Dennoch haben die aus dem Stand der Technik bekannten reinen Steckklemmen den Vorteil,
dass deren Platzbedarf, also deren Höhen-, Breiten- und Längenabmessung, gering ist
und somit eine hohe Verdrahtungsdichte erzielt werden kann, was besonders von Vorteil
ist, wenn die zur Verfügung stehenden Abzweigdosen oder Geräteanschlussdosen, in welchen
mehrere der Verbindungsklemmen zu verstauen sind, wenig Platz bieten.
[0005] Im Vergleich dazu benötigen aus dem Stand der Technik bekannte Hebelklemmen einen
größeren Platzbedarf, was die Verdrahtungsdichte bei einem beschränkten Platzangebot
in der Abzweigdose oder Geräteanschlussdose erheblich einschränkt.
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Verbindungsklemme bereitzustellen, welche eine hohe Verdrahtungsdichte
und ein wiederholtes Klemmen von einem Draht ermöglicht.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst mittels einer Verbindungsklemme gemäß Anspruch 1. Weiterbildungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Verbindungsklemme der eingangs genannten Art ist ein Verhältnis
zwischen einer maximalen Höhe des Gehäuses, gemessen von einer Gehäuseunterseite zu
einer Gehäuseoberseite, an welcher die Hebel angeordnet sind, und einer maximalen
Länge des Gehäuses, gemessen von einer Gehäusevorderseite, in welcher die Drahtöffnungen
angeordnet sind, zu einer Gehäuserückseite, welche der Gehäusevorderseite entgegengesetzt
ist, zwischen etwa 1:1,6 und 1:2,3. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dieses
Verhältnis etwa 1:1,9.
[0009] Wie eingangs angesprochen, umfasst die Verbindungsklemme einen zwischen einer geöffneten
Position und einer geschlossenen Position (Ruheposition) verschwenkbaren Hebel. Bei
einem Verschwenken des Hebels von der geschlossenen Position in die geöffnete Position
kann der Hebel derart auf einen Abschnitt der elastisch verformbaren Stromschiene
einwirken, dass dieser sich elastisch verformt und somit einen Querschnitt des sich
an die Drahtöffnung anschließenden Drahtkanals gegenüber der geschlossenen Position
vergrößert, wobei der in der geöffneten Position des Hebels vorliegende Querschnitt
des Drahtkanals als Drahteinführquerschnitt bezeichnet wird. Aufgrund der angesprochenen
Verformung der Stromschiene kann in der geöffneten Position ein Draht einfach in den
Drahtkanal eingeführt werden. Der Drahteinführquerschnitt kann durch die Stromschiene,
den Hebel und eine Gehäuseinnenfläche definiert sein.
[0010] Bei einem Verschwenken des Hebels von der geöffneten Position in die geschlossene
Position kann sich der durch den Hebel verformte Abschnitt der elastisch verformbaren
Stromschiene bedingt durch dessen Federkraft derart elastisch verformen, dass der
Drahtkanal in der geschlossenen Position des Hebels einen Drahtklemmenquerschnitt
aufweist, welcher kleiner ist als der Drahteinführquerschnitt. Ferner kann auch der
Drahtklemmquerschnitt durch die Stromschiene, den Hebel und die Gehäuseinnenfläche
definiert sein.
[0011] Die Stromschiene kann in der geschlossenen Position des Hebels eine Klemmkraft auf
den Draht ausüben, wodurch dieser zumindest zwischen der Gehäuseinnenfläche und einem
Abschnitt der Stromschiene geklemmt sein kann. Diese Klemmung kann einen elektrischen
Kontakt zwischen der Stromschiene und einem geklemmten Draht gewährleisten.
[0012] Es versteht sich, dass der Hebel mehrmals von der geöffneten in die geschlossene
Position und umgekehrt verbracht werden kann, um beispielsweise einen bereits in der
Verbindungsklemme geklemmten Draht wieder zu entfernen oder einen neuen Draht darin
zu klemmen.
[0013] Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass ein bestimmtes Verhältnis
des Gehäuses der Verbindungsklemme in Bezug auf dessen maximale Höhe und maximale
Länge vorgesehen ist, welches eine platzsparende Ausführung der Verbindungsklemme
ermöglicht. Auf diese Weise kann eine hohe Verdrahtungsdichte und eine übersichtliche
Verdrahtung in üblichen Schaltschränken, Abzweigdosen oder Geräteanschlussdosen erzielt
werden.
[0014] In einer besonders platzsparenden Ausführung der Verbindungsklemme ist vorzugsweise
die maximale Höhe des Gehäuses gleich oder weniger als 10,00 mm. Bevorzugt ist vorgesehen,
dass die maximale Höhe des Gehäuses gleich oder weniger als 9,50 mm ist. Bei einer
platzsparenden und dennoch gut handhabbaren Verbindungsklemme ist besonders vorzugsweise
die maximale Höhe des Gehäuses zwischen 7,50 mm und 9,50 mm.
[0015] In einer anderen besonders platzsparenden Ausführung der Verbindungsklemme ist vorzugsweise
die maximale Länge des Gehäuses gleich oder weniger als 17,50 mm. Weiter bevorzugt
ist vorgesehen, dass die maximale Länge des Gehäuses gleich oder weniger als 17,30
mm ist. Bei einer platzsparenden und dennoch gut handhabbaren Verbindungsklemme ist
besonders bevorzugt die maximale Länge des Gehäuses zwischen 15,30 mm und 17,30 mm.
[0016] Je nach der Anzahl der zu verbindenden Drähte kann die Verbindungsklemme für eine
unterschiedliche Anzahl von Anschlüssen ausgebildet sein. Somit kann für jede Verdrahtungsaufgabe
die passende Verbindungsklemme gewählt werden. Sind beispielsweise zwei Drähte zu
klemmen, ist es von Vorteil, eine Verbindungsklemme zu verwenden, welche zwei Drahtöffnungen
mit einem sich jeweils anschließenden Drahtkanal sowie einer jeweilig zugeordneten
Stromschiene und einem jeweils zugeordneten Hebel zu verwenden.
[0017] Im Falle einer Verbindungsklemme mit zwei Drahtöffnungen ist in einer besonders platzsparenden
Ausführung dieser eine maximale Breite des Gehäuses, gemessen von einer ersten Gehäuseseitenwand
zu einer zweiten Gehäuseseitenwand, welche jeweils an die Gehäusevorderseite angrenzen,
gleich oder weniger als 12,50 mm. Bevorzugt ist aber vorgesehen, dass die maximale
Breite des Gehäuses gleich oder weniger als 12,00 mm ist. Bei einer platzsparenden
und dennoch gut handhabbaren Verbindungsklemme mit zwei Drahtöffnungen ist besonders
bevorzugt die maximale Breite des Gehäuses zwischen 10,00 mm und 12,00 mm.
[0018] Im Falle einer Verbindungsklemme mit drei Drahtöffnungen ist in einer besonders platzsparenden
Ausführung dieser eine maximale Breite des Gehäuses, gemessen von einer ersten Gehäuseseitenwand
zu einer zweiten Gehäuseseitenwand, welche jeweils an die Gehäusevorderseite angrenzen,
gleich oder weniger als 17,00 mm. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die maximale Breite
des Gehäuses gleich oder weniger als 16,50 mm ist. Bei einer platzsparenden und dennoch
gut handhabbaren Verbindungsklemme mit drei Drahtöffnungen ist besonders bevorzugt
die maximale Breite des Gehäuses zwischen 14,50 mm und 16,50 mm.
[0019] Im Falle einer Verbindungsklemme mit fünf Drahtöffnungen ist in einer besonders platzsparenden
Ausführung dieser eine maximale Breite des Gehäuses, gemessen von einer ersten Gehäuseseitenwand
zu einer zweiten Gehäuseseitenwand, welche jeweils an die Gehäusevorderseite angrenzen,
gleich oder weniger als 26,00 mm. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die maximale Breite
des Gehäuses gleich oder weniger als 25,50 mm ist. Bei einer platzsparenden und dennoch
gut handhabbaren Verbindungsklemme mit fünf Drahtöffnungen ist besonders bevorzugt
die maximale Breite des Gehäuses zwischen 24,00 mm und 25,50 mm.
[0020] Für ein einfaches Einführen des Drahtes in die Drahtöffnung und den sich anschließenden
Drahtkanal kann vorgesehen sein, dass sich die Drahtöffnung in Richtung des Drahtkanals
verjüngt, wobei vorzugsweise die Drahtöffnung an der Gehäusevorderseite eine Drahtöffnungshöhe
aufweist, welche gleich oder weniger als 6,55 mm ist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass
die Drahtöffnungshöhe gleich oder weniger als 6,05 mm ist. Bei einer platzsparenden
und dennoch gut handhabbaren Verbindungsklemme ist vorzugsweise die Drahtöffnungshöhe
zwischen 5,05 mm und 6,05 mm. Gleiches wird erzielt, wenn die Drahtöffnung an der
Gehäusevorderseite eine Drahtöffnungsbreite aufweist, die gleich oder weniger als
2,95 mm ist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Drahtöffnungsbreite gleich oder weniger
als 2,70 mm ist. Bei einer platzsparenden und dennoch gut handhabbaren Verbindungsklemme
ist besonders bevorzugt die Drahtöffnungsbreite zwischen 1,70 mm und 2,70 mm.
[0021] Die Verbindungsklemme kann zum Klemmen von Drähten, beispielsweise Kupferdraht, mit
einer Drahtquerschnittsfläche von 0,2 mm
2, 1,0 mm
2, 1,5 mm
2 oder/und 2,5 mm
2 eingerichtet sein. Dementsprechend sind vorzugsweise ein Drahtöffnungsquerschnitt
der Drahtöffnung und der Drahteinführquerschnitt des Drahtkanals derart gewählt, dass
dann, wenn sich der Hebel in der geöffneten Position befindet, ein Draht mit einer
Drahtquerschnittsfläche gleich oder kleiner als 2,5 mm
2 durch die Drahtöffnung in den Drahtkanal derart einführbar ist, dass dieser einem
elastisch verformbaren Abschnitt der dieser Drahtöffnung zugeordneten Stromschiene
benachbart ist, und bei einem Verbringen des Hebels in die geschlossene Position zwischen
diesem Abschnitt der Stromschiene und der Gehäuseinnenfläche geklemmt ist. Ferner
kann der Hebel den Drahtkanal seitlich begrenzen und somit zu einem Halten bzw. Führen
des Drahtes beitragen.
[0022] Die vorstehenden Angaben zur Drahtquerschnittsfläche beziehen sich vorzugsweise auf
Drähte, vorzugsweise Kupferdrähte, welche abisoliert sind, also nicht mehr von einer
Isolierschicht umgeben sind, sodass sich die Angaben zur Drahtquerschnittsfläche auf
den Querschnitt des tatsächlich stromleitenden Drahtbereichs bezieht. Die Drähte können
ein-, fein- oder mehrdrähtig bzw.-adrig sein. Vorzugsweise können alle Leiterarten
auch ohne Vorbehandlung mittels der Verbindungsklemme geklemmt werden.
[0023] Um den Bediener ein einfaches und schnelles Einführen eines Drahtes durch die Drahtöffnung
in den Drahtkanal zur ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn der sich an die Drahtöffnung
anschließende Drahtkanal eine Querschnittsfläche von weniger als 6,5 mm
2, vorzugsweise von mehr als 2,5 mm
2, aufweist, wenn sich der Hebel in der geöffneten Position befindet.
[0024] Es versteht sich, dass die Verbindungsklemme besonders klein ausgeführt werden kann,
wenn die davon umfassten Komponenten besonders platzsparend angeordnet sind. Dies
kann beispielsweise erzielt werden, indem das Gehäuse aus zwei Teilen zusammengesetzt
ist, einem die Gehäusevorderseite umfassenden vorderen Gehäuseteil und einem die Gehäuserückseite
umfassenden hinteren Gehäuseteil, wobei in einem Zustand, in welchem der vordere und
der hintere Gehäuseteil miteinander verbunden sind, ein Abschnitt des hinteren Gehäuseteils
vorzugsweise einen Abschnitt des Hebels überlappt, bei einer Betrachtung der Verbindungsklemme
von einer Seitenansicht, wenn diese auf ihrer Gehäuseunterseite ruht.
[0025] Anders ausgedrückt, bei einer Betrachtung der Verbindungsklemme in einem Zustand,
in dem die Verbindungsklemme auf der Gehäuseunterseite steht, befindet sich vorzugsweise
ein Abschnitt des hinteren Gehäuseteils oberhalb eines Abschnitts des Hebels, vorzugsweise
oberhalb eines später beschriebenen Eingriffsabschnitts des Hebels.
[0026] Für eine Verbindung der beiden Gehäuseteile miteinander kann eines aus dem hinteren
und dem vorderen Gehäuseteil, vorzugsweise der hintere Gehäuseteil, Aussparungen aufweisen,
in welche Rastnasen des anderen Gehäuseteils, vorzugsweise des vorderen Gehäuseteils,
einrasten können, wodurch beide Gehäuseteile verbunden sind.
[0027] Ferner kann eines aus dem vorderen und dem hinteren Gehäuseteil oder es können beide
Gehäuseteile aus einem transparenten Material hergestellt sein, wodurch die Anordnung
der Komponenten, wie beispielsweise der Stromschiene und des Hebels, für einen Bediener
ersichtlich ist. Dies ermöglicht beispielsweise eine Bewertung durch den Bediener,
ob der Draht korrekt in die Verbindungsklemme eingeführt worden ist. Ferner kann das
Gehäuse ein eingefärbtes Material umfassen, beispielsweise kann das hintere Gehäuseteil
eingefärbt sein. Eine Einfärbung eines oder beider der Gehäuseteile kann zudem eine
bestimmte Art einer Verbindungsklemme anzeigen, beispielsweise eine Verbindungsklemme
mit einer bestimmten Anzahl von Anschlüssen, sodass in der Praxis verschiedene Verbindungsklemmen-Typen
leicht auseinandergehalten werden können.
[0028] Wie bereits vorstehend erwähnt, kann der Drahtkanal beispielsweise von einem Abschnitt
der Stromschiene, der Gehäuseinnenfläche sowie dem Hebel begrenzt sein. Vorzugsweise
stellt der Hebel eine seitliche Begrenzung des Drahtkanals zwischen dem Abschnitt
der Stromschiene und der Gehäuseinnenfläche bereit. Zu diesem Zweck weist der Hebel
vorzugsweise zwei voneinander beabstandete Arme auf. Der Abstand der Arme zueinander
ist vorzugsweise an die Drahtquerschnittsfläche des zu klemmenden Drahtes angepasst
und kann gleich oder weniger als 2,55 mm sein. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der
Abstand zwischen den Armen des Hebels 2,30 mm ist. Auch hat sich ein Abstand zwischen
1,30 mm und 2,30 mm als besonders vorteilhaft erwiesen.
[0029] Bei Verwendung der Verbindungsklemme wird vorzugsweise ein in den Drahtkanal einzuführender
Draht durch die beabstandeten Arme des Hebels geführt. Somit kann der Drahteinführquerschnitt
des Drahtkanals durch die Stromschiene, insbesondere einem später beschriebenen Klemmabschnitt
davon, dem Abstand der zwei Arme des Hebels sowie der Gehäuseinnenfläche begrenzt
sein.
[0030] Für eine gute Bedienbarkeit und ein einfaches Verschwenken des Hebels von der geschlossenen
in die geöffnete Position kann an einem den zwei Armen entgegengesetzten Ende des
Hebels ein Griffbereich angeordnet sein. Der Griffbereich kann sich vorzugsweise zu
seinem freien Ende hin verjüngen, wodurch zwei nebeneinander in dem Gehäuse angeordnete
Hebel zumindest im Bereich des Griffbereichs voneinander beabstandet sein können,
was wiederum die Bedienbarkeit des Hebels erleichtert. Eine weiter verbesserte Bedienbarkeit
kann erzielt werden, wenn der Griffbereich vorzugsweise eine strukturierte Griffoberfläche
aufweist. Zur Erzielung der vorstehenden Effekte und im Sinne einer kompakten und
kleinen Bauweise der Verbindungsklemme kann eine Länge des Griffbereichs gleich oder
weniger als 2,70 mm sein. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Länge des Griffbereichs
vorzugsweise gleich oder weniger als 2,45 mm ist, wobei besonders bevorzugt die Länge
des Griffbereichs zwischen 1,45 mm und 2,45 mm sein kann. Auf diese Weise kann der
Hebel eine einfache und werkzeuglose Handhabung ermöglichen.
[0031] Ferner ist zur Erzielung einer guten Bedienbarkeit und platzsparenden Anordnung des
Hebels ein Verhältnis einer Hebelbreite zwischen zwei Seitenflächen des Hebels zu
einer Hebellänge zwischen einem ersten und einem zweiten Längsende des Hebels vorzugsweise
zwischen etwa 1:1,9 und 1:3,6, bevorzugt in etwa 1:2,6.
[0032] Die Stromschiene, welche einen wesentlichen Bestandteil der Verbindungsklemme darstellt,
kann zweiteilig aufgebaut sein und aus einem Halterungsabschnitt, vorzugsweise in
etwa S-förmigen Halterungsabschnitt, und einem damit verbundenen Klemmabschnitt, vorzugsweise
in etwa U-förmigen Klemmabschnitt, ausgebildet sein. Der Halterungsabschnitt verbindet
vorzugsweise mehrere Klemmabschnitte miteinander. Die Anzahl der Klemmabschnitte stimmt
im Allgemeinen mit der Anzahl der Drahtöffnungen überein. Ist die Verbindungsklemme
mit 2, 3 oder 5 Anschlüssen, also Drahtöffnungen, ausgeführt, kann der Halterungsabschnitt
2, 3 bzw. 5 Klemmabschnitte miteinander verbinden. Es versteht sich, dass die Stromschiene
mit ihren beiden Abschnitten aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt
ist.
[0033] In einer besonders platzsparenden Ausführung der Verbindungsklemme ist vorzugsweise
eine Längserstreckung der Stromschiene gleich oder weniger als 11,80 mm. Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Längserstreckung der Stromschiene gleich oder weniger als
11,30 mm ist. Um eine möglichst effektive Kontaktierung eines mit der Verbindungsklemme
zu klemmenden Drahtes zu erzielen, kann die Längserstreckung der Stromschiene besonders
bevorzugt zwischen 9,30 mm und 11,30 mm sein. Die angesprochenen Vorteile können gleichermaßen
erreicht werden, wenn eine Höhenerstreckung der Stromschiene gleich oder weniger als
6,10 mm ist, bevorzugt gleich oder weniger als 5,60 mm ist, besonders bevorzugt zwischen
3,60 mm und 5,60 mm ist.
[0034] In einer besonders platzsparenden Ausführung der Verbindungsklemme ist vorzugsweise
eine Längserstreckung des Klemmabschnitts gleich oder weniger als 8,40 mm. Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Längserstreckung des Klemmabschnitts gleich oder weniger
als 7,90 mm ist. Bei einer platzsparenden und dennoch gut handhabbaren Verbindungsklemme
ist vorzugsweise die Längserstreckung des Klemmabschnitts zwischen 5,90 mm und 6,90
mm. Die Länge des Klemmabschnitts kann zwischen wenigstens einem von zwei freien Enden
des Klemmabschnitts und einer diesem Ende entgegengesetzten und zwischen den freien
Enden ausgebildeten Biegung bestimmt werden.
[0035] Die vorstehenden Dimensionen sind bevorzugt in einem unverformten Zustand der Stromschiene,
insbesondere des elastisch verformbaren Klemmabschnitts davon, zu ermitteln.
[0036] Eine Materialdicke des Klemmabschnitts ist vorzugsweise gleich oder weniger als 0,65
mm, wodurch eine hinreichende Elastizität und Klemmkraft des Klemmabschnitts gewährleistet
werden kann. In einer die gleichen Vorteile aufweisenden und noch platzsparenderen
Ausführungsform kann die Materialdicke des Klemmabschnitts gleich oder weniger als
0,50 mm sein, besonders bevorzugt zwischen 0,20 mm und 0,50 mm sein.
[0037] Eine Materialdicke des Halterungsabschnitts kann gleich oder weniger als 0,80 mm
sein. Auf diese Weise weist der Halterungsabschnitt eine hinreichende Festigkeit auf,
um einerseits eine Anbringung des Klemmabschnitts daran zu gewährleisten und andererseits
gut in das Gehäuse integriert zu sein. In einer die gleichen Vorteile aufweisenden
und noch platzsparenderen Ausführungsform kann die Materialdicke des Halterungsabschnitts
gleich oder weniger als 0,70 mm sein, besonders bevorzugt zwischen 0,30 mm und 0,70
mm sein.
[0038] Vorteilhafterweise umfasst eine Verbindungsklemme eine Testöffnung, in welche ein
Prüfwerkzeug derart einführbar ist, dass es die Stromschiene, vorzugsweise den Halterungsabschnitt
davon, kontaktiert. Es hat sich daher als vorteilhaft herausgestellt, dass das Gehäuse
ferner eine Durchgangsöffnung an der Gehäuserückseite aufweist, welche eine Kontaktierung
der Stromschiene ermöglicht und beispielsweise zwischen 0,50 mm und 1,10 mm breit
und zwischen 3,50 mm und 2,50 mm hoch ist.
[0039] Wie eingangs erwähnt, kann die Stromschiene, insbesondere deren Klemmabschnitt, durch
eine Verschwenkung des Hebels zwischen der geöffneten und geschlossenen Position elastisch
verformt werden. Bei einem Verschwenken des Hebels von der geschlossenen in die geöffnete
Position können die Arme des Hebels eine Druckkraft auf den Klemmabschnitt ausüben,
wodurch der Drahtkanalquerschnitt vergrößert werden kann. Vorzugsweise weist die Stromschiene,
beispielsweise deren Klemmabschnitt, eine Einkerbung auf, in welche ein Eingriffsabschnitt
des Hebels in der geöffneten Position eingreifen kann. Auf diese Weise kann einerseits
eine definierte Position zwischen Hebel und Stromschiene in der geöffneten Position
des Hebels erzielt werden und andererseits ein unerwünschtes Verschwenken des Hebels
während eines Einführens eines Drahtes in den Drahtkanal verhindert werden. Mit anderen
Worten bedeutet dies, dass aufgrund der Einkerbung beispielsweise zum Verschwenken
des Hebels von der geöffneten in die geschlossene Position eine zusätzliche Kraft
aufgewendet werden muss, mittels welcher der Eingriff zwischen der Einkerbung der
Stromschiene und dem Eingriffsabschnitt des Hebels wieder gelöst wird.
[0040] Ferner kann die Einkerbung der Stromschiene Riffelungen aufweisen, welche einer Bewegung
des Hebels aus dem Eingriff zwischen dem Eingriffsabschnitt des Hebels und der Einkerbung
der Stromschiene eine zusätzliche Widerstandskraft entgegensetzen. Dies ermöglicht
eine weiter verbesserte Fixierung des Hebels in der geöffneten Position und erleichtert
somit ein Einbringen eines Drahtes in den Drahtkanal. Dieser Effekt wird vorzugsweise
erzielt, wenn die Riffelungen quer zur Bewegungsrichtung des Hebels ausgebildet sind.
[0041] Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der beigefügten Figuren beispielhaft
beschrieben. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche
Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es stellen dar:
- Fig. 1A
- eine Seitenansicht einer Verbindungsklemme;
- Fig. 1B
- eine Seitenansicht einer Verbindungsklemme gemäß Fig. 1A mit einem Hebel der Verbindungsklemme
in der geschlossenen Position, wobei eine Seitenfläche eines Gehäuses der Verbindungsklemme
transparent dargestellt ist;
- Fig. 1C
- eine Seitenansicht einer Verbindungsklemme gemäß Fig. 1A bzw. Fig. 1B mit einem Hebel
der Verbindungsklemme in der geöffneten Position, wobei eine Seitenfläche eines Gehäuses
der Verbindungsklemme transparent dargestellt ist;
- Fig. 2A
- eine perspektivische Ansicht von oben einer Ausführungsform einer Verbindungsklemme
mit zwei Anschlüssen;
- Fig. 2B
- eine perspektivische Ansicht von unten der Verbindungsklemme gemäß Fig. 2A;
- Fig. 2C
- eine Vorderansicht der Verbindungsklemme gemäß Fig. 2A bzw. Fig. 2B;
- Fig. 3A
- eine perspektivische Ansicht von oben einer Ausführungsform einer Verbindungsklemme
mit drei Anschlüssen;
- Fig. 3B
- eine perspektivische Ansicht von unten der Verbindungsklemme gemäß Fig. 3A;
- Fig. 3C
- eine Vorderansicht der Verbindungsklemme gemäß Fig. 3A bzw. Fig. 3B;
- Fig. 4A
- eine perspektivische Ansicht von oben einer Ausführungsform einer Verbindungsklemme
mit fünf Anschlüssen;
- Fig. 4B
- eine perspektivische Ansicht von unten der Verbindungsklemme gemäß Fig. 4A;
- Fig. 4C
- eine Vorderansicht der Verbindungsklemme gemäß Fig. 4A bzw. Fig. 4B;
- Fig. 5A
- eine Unteransicht auf einen Hebel einer Verbindungsklemme;
- Fig. 5B
- eine Draufsicht auf den Hebel gemäß Fig. 5A;
- Fig. 5C
- eine Seitenansicht auf den Hebel gemäß Fig. 5A bzw. Fig. 5B;
- Fig. 6A
- eine Seitenansicht auf eine Stromschiene einer Verbindungsklemme; und
- Fig. 6B
- eine Draufsicht auf die Stromschiene gemäß Fig. 6A.
[0042] Figur 1A zeigt eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Verbindungsklemme, welche
ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. In Fig. 1A ist das Gehäuse
12 der Verbindungsklemme 10 mit dessen maximalen Abmessungen in einer Höhe 14 und
einer Länge 16 dargestellt. Die maximale Höhe 14 des Gehäuses 12 wird von einer Gehäuseunterseite
18 zu einer Gehäuseoberseite 20 und die maximale Länge 16 des Gehäuses 12 von einer
Gehäusevorderseite 22 zu einer Gehäuserückseite 24 gemessen. In der Darstellung von
Fig. 1A ist ein Verhältnis zwischen der maximalen Höhe 14 und der maximalen Länge
16 des Gehäuses 12 beispielsweise etwa 1:1,9, wobei dieses Verhältnis vorzugsweise
zwischen etwa 1:1,6 und 1:2,3 sein kann.
[0043] Die maximale Höhe 14 des Gehäuses 12 kann gleich oder weniger als 10,00 mm sein,
bevorzugt gleich oder weniger als 9,50 mm sein, besonders bevorzugt zwischen 7,50
mm und 9,50 mm sein. Die bevorzugte maximale Länge 16 des Gehäuses 12 kann gleich
oder weniger als 17,50 mm sein, bevorzugt gleich oder weniger als 17,30 mm sein, besonders
bevorzugt zwischen 15,30 mm und 17,30 mm sein. Eine mittels dieser Abmessungen erzielbare
kompakte und gut handhabbare Verbindungsklemme ist in den Figuren 1A bis 1C ersichtlich.
[0044] Erfindungsgemäß umfasst die Verbindungsklemme 10 einen Hebel 26, welcher an dem Gehäuse
12 schwenkbar gelagert ist und zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position
verschwenkbar ist, wobei in Fig. 1A die geschlossene Position des Hebels 26 dargestellt
ist. Wie in Fig. 1A ersichtlich, kann eine Gesamthöhe 28 der Verbindungsklemme 10
größer sein als die maximale Höhe 14 des Gehäuses 12, da sich der Hebel 26 für eine
gute Bedienbarkeit von diesem über das Gehäuse 12 hinaus erstrecken kann. Die Gesamthöhe
28 der Verbindungsklemme 10 inklusive des Hebels 26 kann gleich oder weniger als 10,55
mm sein, bevorzugt zwischen 8,05 mm und 10,05 mm sein, besonders bevorzugt etwa 9,05
mm sein. Die vorstehenden Abmessungen beziehen sich auf einen Zustand, in welchem
sich der Hebel 26 in seiner geschlossenen Position befindet.
[0045] Die Funktionsweise der Verbindungsklemme 10 wird im Folgenden anhand von Figuren
1B und 1C dargelegt, bei welchen jeweils eine Gehäuseseitenwand 30 transparent dargestellt
ist und den Blick auf innenliegende Komponenten der Verbindungsklemme 10 freigibt.
Die Verbindungsklemme 10 weist eine Drahtöffnung 32 auf, welche sich beginnend an
der Gehäusevorderseite 22 in ein Inneres des Gehäuses 12 erstreckt und ein Einführen
eines nicht dargestellten Drahtes in diese hinein ermöglicht. An die Drahtöffnung
32 kann sich ein Drahtkanal 33 anschließen, wie beispielsweise in den Figuren 2C,
3C und 4C ersichtlich, welcher in der in Fig. 1B dargestellten geschlossenen Position
des Hebels 26 einen Drahtklemmquerschnitt und in der in Fig. 1C dargestellten geöffneten
Position des Hebels 26 einen Drahteinführquerschnitt aufweisen kann, wobei der Drahteinführquerschnitt
größer ist als der Drahtklemmquerschnitt, um ein einfaches Einführen eines Drahtes
in den Drahtkanal 33 zu ermöglichen.
[0046] Ferner zeigt in Fig. 1B zumindest einen Teil einer Stromschiene 34, welcher beispielsweise
in der dargestellten geschlossenen Position in Kontakt mit einer Anlagefläche 36 des
Hebels 26 steht. Wird der Hebel 26 von der geschlossenen in die offene Position verschwenkt,
kann sich der über das Gehäuse 12 hinausragende Abschnitt des Hebels 26 in Richtung
der Gehäuserückseite 24 bewegen und ein Eingriffsabschnitt 38 des Hebels 26 kann in
eine Einkerbung 40 der Stromschiene 34 einrasten, wodurch der Hebel 26 in der geöffneten
Position gehalten werden kann.
[0047] In der geöffneten Position des Hebels 26 wird beispielsweise ein die Einkerbung 40
aufweisender Schenkel 42 der Stromschiene 34 in Richtung der Gehäuseunterseite 18
gedrückt. Während des Verschwenkens des Hebels 26 von der geschlossenen in die geöffnete
Position vergrößert sich vorzugsweise ein Querschnitt des Drahtkanals 33, bis dieser
in der geöffneten Position den Drahteinführquerschnitt aufweisen kann und ein einfaches
Einführen eines Drahtes in den Drahtkanal 33 ermöglichen kann. Nach dem Einführen
eines Drahtes in den Drahtkanal 33 kann der Hebel 26 in die geschlossene Position
verschwenkt werden, wodurch sich der die Einkerbung 40 aufweisende Schenkel 42 der
Stromschiene 34 erneut elastisch verformen kann und sich so weit in Richtung der Gehäuseoberseite
20 bewegen kann, bis er an dem Hebel 26 oder/und einen in den Drahtkanal 33 eingeführten
Draht anliegt. Die Stromschiene 34 übt also in der geschlossenen Position des Hebels
26 eine Kraft auf einen sich in dem Drahtkanal 33 befindlichen Draht aus, wodurch
dieser in Richtung einer Gehäuseinnenfläche 43, welche Beispielsweise in den Figuren
2C, 3C und 4C ersichtlich ist, gedrückt und zwischen der Stromschiene 34 und der Gehäuseinnenfläche
43 eingeklemmt werden kann. In der geschlossenen Position des Hebels 26 kann somit
die Stromschiene 34 einen sich in dem Drahtkanal 33 befindlichen Draht kontaktieren
und es kann Strom zwischen der Stromschiene 34 und einem eingeklemmten Draht fließen.
[0048] Figuren 2A bis 2C zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindungsklemme
10, welche zum Anschließen von zwei Drähten geeignet ist. Die vorstehenden Ausführungen
gelten gleichermaßen für das in Figuren 2A bis 2C dargestellte Ausführungsbeispiel
und gleiche oder sich entsprechende Komponenten sind mit gleichen Bezugszeichen beschriftet.
[0049] In der in Fig. 2A dargestellten perspektivischen Ansicht der Verbindungsklemme 10
sind zwei Hebel 26 ersichtlich, welche einer jeweiligen Drahtöffnung 32 zum Einführen
eines jeweiligen Drahtes zugeordnet sein können. Beide Hebel 26 ragen in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel der Verbindungsklemme 10 über das Gehäuse 12 hinaus, wodurch diese
für einen Bediener leicht greifbar sind, was ein Schwenken des Hebels 26 von der geschlossenen
in die geöffnete Position erleichtert. Alle Hebel 26 einer Verbindungsklemme 10 können
identisch ausgeführt sein.
[0050] Für eine einfache Montage der Verbindungsklemme 10 kann das Gehäuse 12 aus zwei Teilen
zusammengesetzt sein, einem die Gehäusevorderseite 22 umfassenden vorderen Gehäuseteil
44 und einem die Gehäuserückseite 24 umfassenden hinteren Gehäuseteil 46. Wie in den
Figuren 2A und 2B ersichtlich, können Rastnasen 48 eines Gehäuseteils 44, 46 in Aussparungen
50 des anderen Gehäuseteils 46, 44 einrasten.
[0051] In einer möglichen Anordnung, wie beispielsweise in Fig. 1B ersichtlich, kann in
einem Zustand, in welchem beide Gehäuseteile 44, 46 miteinander verbunden sind, ein
Abschnitt des hinteren Gehäuseteils 46 einen Abschnitt des Hebels 26 überlappen bzw.
überragen. Somit kann eine möglichst platzsparende Anordnung des Hebels 26 in dem
Gehäuse 12 erzielt werden. Darüber hinaus kann auf diese Weise der Hebel 26 in seiner
geöffneten Position mit einer Anlagefläche 52 an dem hinteren Gehäuseteil 46 anschlagen,
wodurch ein Winkel eines Verschenkens des Hebels 26 begrenzt werden kann. Dies bedeutet,
dass in einer bevorzugten Ausführungsform in der geöffneten Position des Hebels 26
die Anlagefläche 52 des Hebels 26 das hintere Gehäuseteil 46 kontaktiert und der Eingriffsabschnitt
38 des Hebels 26 in die Einkerbung 40 der Stromschiene 34 eingreift.
[0052] Wie bereits erwähnt, kann eine Einführung eines mittels der Verbindungsklemme 10
zu klemmenden Drahtes durch die Drahtöffnung 32 erfolgen, welche sich in Richtung
des sich daran anschließenden Drahtkanals 33 verjüngt, wie dies beispielsweise in
Fig. 2C ersichtlich ist. Ein in dem Drahtkanal 33 befindlicher Draht kann daher, wenn
sich der Hebel 26 in der geschlossenen Position befindet, zwischen der Stromschiene
34 und der Gehäuseinnenfläche 43 geklemmt sein. Eine seitliche Begrenzung des Drahtkanals
33 kann durch Arme 54 des Hebels 26 ausgebildet sein, wobei eine detailliertere Beschreibung
des Hebels 26 später in Bezug auf Figuren 5A bis 5C erfolgt.
[0053] Die Verbindungsklemme 10 mit zwei Anschlüssen, welche bevorzugt zwei Drahtöffnungen
32 umfasst, kann eine maximale Breite 55 des Gehäuses 12, gemessen von einer ersten
Gehäuseseitenwand 30' zu einer zweiten Gehäuseseitenwand 30" gleich oder weniger als
12,50 mm aufweisen, bevorzugt gleich oder weniger als 12,00 mm aufweisen, besonders
bevorzugt zwischen 10,00 mm und 12,00 mm aufweisen.
[0054] Im Folgenden sollen beispielhafte Dimensionierung der Drahtöffnung 32 und des Drahtkanals
33 sowie dessen Anordnung zueinander in Bezug auf Fig. 2C genauer erläutert werden.
Ein einfaches Einführen eines Drahtes in die Drahtöffnung 32 kann ermöglicht werden,
wenn die Drahtöffnung 32 an der Gehäusevorderseite 22 eine Drahtöffnungshöhe 56 aufweist,
die gleich oder weniger als 6,55 mm, bevorzugt gleich oder weniger als 6,05 mm ist,
besonders bevorzugt zwischen 5,05 mm und 6,05 mm ist, oder/und eine Drahtöffnungsbreite
57 aufweist, die gleich oder weniger als 2,95 mm ist, bevorzugt gleich oder weniger
als 2,70 mm ist, besonders bevorzugt zwischen 1,70 mm und 2,70 mm ist. Dabei ist ein
Draht bevorzugt, beispielsweise einen Kupferdraht, dessen Drahtquerschnittsfläche
kleiner oder gleich 2,5 mm
2 ist. Es versteht sich, dass ein Drahtklemmquerschnitt des Drahtkanals 33 derart ausgeführt
ist, dass Drähte mit einer Drahtquerschnittsfläche eines Drahtes von 2,5 mm
2 sicher zwischen der Stromschiene 34 und der Gehäuseinnenfläche 43 klemmbar sind.
Vorzugsweise ist der Drahtklemmquerschnitt des Drahtkanals 33 derart ausgelegt, dass
auch Drähte mit einer Drahtquerschnittsfläche von 0,2 mm
2, 1,0 mm
2 oder/und 1,5 mm
2 sicher und mit einem hinreichenden Stromübergang zwischen Draht und Stromschiene
34 geklemmt werden können.
[0055] Zur Erzielung einer platzsparenden Anordnung der Drahtöffnung 32 kann ein Drahtöffnungsabstand
58 zwischen zwei Drahtöffnungen 32' und 32" in etwa zwischen 3,5 mm und 5,5 mm sein,
vorzugsweise etwa 4,5 mm sein.
[0056] Vorteilhafterweise umfasst eine Verbindungsklemme 10 ferner eine Testöffnung 59,
in welche ein Prüfwerkzeug derart einführbar ist, dass es die Stromschiene 34 kontaktiert.
Es hat sich daher als vorteilhaft herausgestellt, dass das Gehäuse 12 ferner eine
Durchgangsöffnung 59 an der Gehäuserückseite 24 aufweist, welche eine Kontaktierung
der Stromschiene 34 ermöglicht und beispielsweise zwischen 0,5 mm und 1,1 mm breit
und zwischen 3,5 mm und 2,5 mm hoch ist.
[0057] Die Figuren 3A bis 3C und 4A bis 4C zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Verbindungsklemme
10, welche zum Anschließen von drei bzw. fünf Drähten eingerichtet sind. Die vorstehenden
Ausführungen gelten gleichermaßen für die in Figuren 3A bis 3C und 4A bis 4C dargestellten
Ausführungsbeispiele und gleiche oder sich entsprechende Komponenten sind mit gleichen
Bezugszeichen beschriftet.
[0058] Unterschiede zwischen den Verbindungsklemmen 10 mit zwei, drei oder fünf Anschlüssen
liegen beispielsweise in der Breite des Gehäuses 12, welche für die in Figuren 2A
bis 2C dargestellte Ausführungsform mit zwei Anschlüssen zuvor unter Bezug auf Fig.
2C und der darin gekennzeichneten Breite 55 ausgeführt wurden.
[0059] Für die Verbindungsklemme 10 mit drei Anschlüssen, welche bevorzugt drei Drahtöffnungen
32 umfasst, kann eine in Fig. 3C dargestellte maximale Breite 55a des Gehäuses 12,
gemessen von der ersten Gehäuseseitenwand 30' zu der zweiten Gehäuseseitenwand 30"gleich
oder weniger als 17,00 mm aufweisen, bevorzugt gleich oder weniger als 16,50 mm aufweisen,
besonders bevorzugt zwischen 14,50 mm und 16,50 mm aufweisen.
[0060] Für die Verbindungsklemme 10 mit fünf Anschlüssen, welche bevorzugt fünf Drahtöffnungen
32 umfasst, kann eine in Fig. 4C dargestellte maximale Breite 55b des Gehäuses 12,
gemessen von der ersten Gehäuseseitenwand 30' zu der zweiten Gehäuseseitenwand 30"gleich
oder weniger als 26,00 mm aufweisen, bevorzugt gleich oder weniger als 25,50 mm aufweisen,
besonders bevorzugt zwischen 24,00 mm und 25,50 mm aufweisen.
[0061] Bevorzugt ist jedem Anschluss der Verbindungsklemme ein Hebel 26 zugeordnet, welcher
dazu eingerichtet ist, zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position
verschwenkt zu werden und eine Kraft auf die Stromschiene 34 auszuüben, um den Querschnitt
des Drahtkanals 33 zu verändern. Darüber hinaus stellen vorzugsweise die Arme 54 des
Hebels 26 eine seitliche Begrenzung des Drahtkanals 33 sowohl in der geöffneten als
auch in der geschlossenen Position des Hebels 26 dar. Wie in den Figuren 5A und 5B
ersichtlich, können die Arme 54 parallel zueinander verlaufen und vorzugsweise um
einen Armabstand 60 voneinander beabstandet sein. Der Armabstand der Arme 54 des Hebels
26 zueinander kann zwischen 1,30 mm und 2,30 mm sein, vorzugsweise in etwa 1,80 mm
sein. Dieser Abstand ermöglicht ein Einführen von Drähten, beispielsweise mit Drahtquerschnittsflächen
gleich oder kleiner als 2,50 mm
2, in den Drahtkanal 33. In einer möglichst kompakten Bauform des Hebels 26 kann eine
Armdicke 62 jedes Armes 54 zwischen 0,80 mm und 1,80 mm, vorzugsweise in etwa 1,30
mm sein.
[0062] Die zwei Arme 54 des Hebels 26 können an einem freien Ende 64 davon den Eingriffsabschnitt
38 ausbilden, wobei sich die Arme vorzugsweise zu dem freien Ende 64 hin bei im Wesentlichen
gleichbleibender Armdicke 62 verjüngen. Wie bereits angesprochen, kann der Eingriffsabschnitt
38 des Hebels 26 in die Einkerbung 40 der Stromschiene 34 eingreifen, wenn sich der
Hebel 26 in der geöffneten Position befindet, wie in Fig. 1C dargestellt. Beide Arme
54 des Hebels 26 können einen jeweiligen Eingriffsabschnitt 38' und 38" aufweisen,
welche in eine jeweiliger Einkerbung 40' und 40", wie in Fig. 6B ersichtlich, eingreifen
können.
[0063] Wie in Fig. 5C dargestellt, kann sich dem jeweiligen Eingriffsabschnitt 38 eine vordere
Anlagefläche 68 des Armes 54 anschließen, welche in dem in das Gehäuse 12 eingebauten
Zustand zu der Gehäuserückseite 24 weisen und dazu eingerichtet sein kann, an dem
Gehäuse 12, vorzugsweise an dem hinteren Gehäuseteil 46, anzuliegen, wenn sich der
Hebel 26 in der geöffneten Position befindet. An den jeweiligen Eingriffsabschnitt
38 kann sich ferner eine im Wesentlichen ebene Stromschiene-Anlagefläche 70 anschließen,
welche dazu eingerichtet ist, an der Stromschiene 34, vorzugsweise an einem später
beschriebenen Klemmabschnitt 72 der Stromschiene 34, anzuliegen, wenn sich der Hebel
26 in der geschlossenen Position befindet.
[0064] Ferner kann sich an die Stromschiene-Anlagefläche 70 eine hintere Anlagefläche 74
anschließen, welche dann, wenn die Stromschiene in das Gehäuse eingebaut ist, zu der
Gehäusevorderseite 22 weisen und dazu eingerichtet sein kann, an dem Gehäuse 12, vorzugsweise
an dem vorderen Gehäuseteil 44, anzuliegen, wenn sich der Hebel 26 in der geschlossenen
Position befindet.
[0065] Zwischen der Stromschiene-Anlagefläche 70 und der hinteren Anlagefläche 74 kann sich
eine Auskragung 76 befinden, welche dazu eingerichtet sein kann, zwischen der Stromschiene
34 und dem Gehäuse 12, vorzugsweise dem vorderen Gehäuseteil 44, angeordnet zu sein,
wenn sich der Hebel 26 in der geschlossenen Position befindet.
[0066] Wie in den Figuren 5A bis 5C dargestellt, können zwei entgegengesetzte Seitenflächen
77 des Hebels 26 im Wesentlichen, abgesehen von fertigungsbedingten Unebenheiten,
eben ausgebildet sein.
[0067] Um eine gute Bedienbarkeit und somit ein einfaches Verschwenken des Hebels 26 von
der geschlossenen zu der geöffneten Position zu ermöglichen, kann der Hebel 26 einen
Griffbereich 78 aufweisen, dessen Oberfläche vorzugsweise strukturiert sein kann.
Wie in Fig. 5A dargestellt, kann es sich bei dieser Strukturierung um Rillen 82 handeln.
Der Griffbereich kann vorzugsweise für eine gute Bedienbarkeit eine Länge 79 von mindestens
etwa 1,3 mm, bevorzugt von mindesten etwa 1,45 mm, besonders bevorzugt von zwischen
1,45 mm und 2,45 mm, aufweisen.
[0068] Ein Verhältnis einer Hebelbreite 80 zwischen den zwei Seitenflächen 77 des Hebels
26 zu einer Hebellänge 81 zwischen einem ersten und einem zweiten Längsende des Hebels
26 kann zwischen etwa 1:1,9 und 1:3,6 sein, bevorzugt in etwa 1:2,6 sein. Eine Hebelbreite
80 kann beispielsweise zwischen 3,4 mm und 5,4 mm, bevorzugt etwa 4,4 mm, sein.
[0069] Eine Rille 82 kann durch mindestens eine Erhöhung 83 mit zwei angrenzenden Tälern
gebildet sein, wobei ein Abstand 84 zwischen zwei Tälern gleich oder weniger als 0,95
mm sein kann, insbesondere gleich oder weniger als 0,80 mm sein kann, noch besser
zwischen 0,20 mm und 0,80 mm sein kann. Vorzugsweise umfasst der Griffbereich 78 drei
Erhöhungen 83 und sechs Täler. Die Rillen 82 sind vorzugsweise quer zur Längsrichtung
des Hebels 26 ausgebildet.
[0070] Die für die Verbindungsklemme 10 wesentliche Stromschiene 34 wird im Folgenden in
Bezug auf die Figuren 6A und 6B detaillierter beschrieben werden. Ganz allgemein kann
die Stromschiene 34 aus zwei Abschnitten hergestellt sein, einem Klemmabschnitt 72,
welcher in der Darstellung von Fig. 6A eine in etwa U-förmige Gestalt aufweist, und
einem Halterungsabschnitt 86, welcher in der Darstellung von Fig. 6A in etwa eine
S-förmige Gestalt aufweist.
[0071] Eine Materialdicke 88 des Klemmabschnitts 72 kann geringer sein als eine Materialdicke
90 des Halterungsabschnitts 86, wobei die Materialdicke 88 des Klemmabschnitts 72
derart gewählt werden kann, dass diese eine hinreichende Verformbarkeit des Klemmabschnitts
72 bei einem Verschwenken des Hebels 26 zwischen der geschlossenen und der geöffneten
Position ermöglicht. Während der Halterungsabschnitt 86 der Stromschiene 34 vorzugsweise
im Wesentlichen unverformbar in dem Gehäuse 12 aufgenommen sein kann, kann der die
Einkerbung 40 aufweisende Schenkel 42 des Klemmabschnitts 72 dazu eingerichtet sein,
in Richtung eines unteren Schenkels 92 des Klemmabschnitts 72 elastisch verformt zu
werden, wenn der Hebel 26 zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position
verschwenkt wird.
[0072] In einer bevorzugten kompakten Ausführung der Stromschiene 34 ist deren Längserstreckung
94 gleich oder weniger als 11,80 mm, bevorzugt zwischen 11,30 mm und 9,30 mm, besonders
bevorzugt in etwa 10,30 mm. Eine Längserstreckung 96 des Klemmabschnitts 72 zwischen
den freien Enden und einer diesen entgegengesetzten und dazwischen ausgebildeten Biegung
beträgt dabei bevorzugt zwischen 5,90 mm und 7,90 mm, noch bevorzugter in etwa 6,90
mm. Eine Längserstreckung 98 des Halterungsabschnitts 86 zwischen seinen entgegengesetzten
Enden kann bevorzugt zwischen 4,85 mm und 6,85 mm, besonders bevorzugt in etwa 5,85
mm sein. Ein freies Ende 100 des Halterungsabschnitts 86 kann eine Länge 101 von etwa
3,10 mm aufweisen und dazu eingerichtet sein, mit einem Befestigungsabschnitt 103
des Klemmabschnitts 72 verbunden zu sein. Das andere freie Ende 102 des Halterungsabschnitts
86 kann eine Länge 104 von etwa 3,4 mm aufweisen. Eine Höhenerstreckung 105 der Stromschiene
34, insbesondere des Halterungsabschnitts 86 zwischen den beiden freien Enden 100,
102, kann gleich oder weniger als 6,10 mm sein, bevorzugt etwa zwischen 3.6 mm und
5.6 mm sein, besonders bevorzugt etwa 4,6 mm sein.
[0073] Ferner kann der Halterungsabschnitt 86 einen Vorsprung 106 aufweisen, welcher dazu
eingerichtet ist, eine Bewegung des die Einkerbung 40 aufweisenden Schenkels 42 des
Klemmabschnitts 72 in einer von dem unteren Schenkel 92 wegweisenden Richtung zu begrenzen.
Ein Überstand 108 des Vorsprungs 106 über den Halterungsabschnitt 86 hinaus kann vorzugsweise
in etwa 0,55 mm sein.
[0074] Die zuvor angesprochene Einkerbung 40 ist in Fig. 6B in einer Draufsicht dargestellt.
Anhand dieser ist erkennbar, dass eine jeweilige Einkerbung 40', 40" für jeden der
Eingriffsabschnitte 38', 38" der Arme 54 des Hebels 26 vorgesehen sein kann. Ferner
sind Riffelungen 110 in den Einkerbungen ersichtlich, welche ein unerwünschtes Verschwenken
des Hebels 26 von der geöffneten in die geschlossene Position verhindern können, indem
sie dem Verschwenken des Hebels 26 einen erhöhten Reibungswiderstand entgegenbringen.
Der Hebel kann daher mittels der Einkerbung 40 und den Riffelungen 110 in der geöffneten
Position gehalten werden. Vorzugsweise kann die Einkerbung 40 eine Breite 112 von
etwa 0,5 mm bis 1,2 mm, bevorzugt von etwa 0,8 mm, aufweisen und können zwei Einkerbungen
40', 40" eines Klemmabschnitts 72 um einen Abstand 114 zwischen etwa 1,3 mm und 2,3
mm, bevorzugt etwa 1,8 mm, beabstandet sein. Insgesamt kann eine Breite 116 des Klemmabschnitts
72 zwischen etwa 2,4 mm und 4,4 mm, bevorzugt etwa 3,4 mm, sein.
[0075] Eine Breite 118 einer Stromschiene 34, welche beispielsweise für zwei Anschlüsse
ausgelegt ist, ist vorzugsweise zwischen etwa 6,8 mm und 8,8 mm, bevorzugt etwa 7,8
mm. Ein Verhältnis der Länge 94 zu der Breite 118 der Stromschiene 34 kann somit in
etwa 1,3 sein.
1. Verbindungsklemme (10), umfassend:
- ein Gehäuse (12), welches
- eine im Inneren des Gehäuses (12) angeordnete elastisch verformbare Stromschiene
(34) und
- wenigstens zwei Drahtöffnungen (32) zum Einführen eines jeweiligen Drahtes in das
Gehäuse (12) umfasst,
- eine den Drahtöffnungen (32) entsprechende Anzahl von Hebeln (26), wobei jeder Hebel
(26)
- einer Drahtöffnung (32) zugeordnet ist und
- an dem Gehäuse (12) zum Verschwenken zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen
Position verschwenkbar gelagert ist,
- wobei ein Verschwenken des Hebels (26) einen dem Hebel (26) und der Drahtöffnung
(32) zugeordneten Abschnitt der elastisch verformbaren Stromschiene (34) derart elastisch
verformt, dass ein sich an die Drahtöffnung (32) anschließender Drahtkanal (33) in
der geöffneten Position einen Drahteinführquerschnitt und in der geschlossenen Position
einen Drahtklemmquerschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Verhältnis zwischen einer maximalen Höhe des Gehäuses (12), gemessen von einer
Gehäuseunterseite (18) zu einer Gehäuseoberseite (20), an welcher die Hebel (26) angeordnet
sind, und einer maximalen Länge des Gehäuses (12), gemessen von einer Gehäusevorderseite
(22), in welcher die Drahtöffnungen (32) angeordnet sind, zu einer Gehäuserückseite
(24), welche der Gehäusevorderseite (22) entgegengesetzt ist, zwischen etwa 1:1,6
und 1:2,3 ist, bevorzugt etwa 1:1,9 ist.
2. Verbindungsklemme (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Höhe (14) des Gehäuses (12) gleich oder weniger als 10,00 mm ist, bevorzugt
gleich oder weniger als 9,50 mm ist, besonders bevorzugt zwischen 7,50 mm und 9,50
mm ist.
3. Verbindungsklemme (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Länge (16) des Gehäuses (12) gleich oder weniger als 17,50 mm ist, bevorzugt
gleich oder weniger als 17,30 mm ist, besonders bevorzugt zwischen 15,30 mm und 17,30
mm ist.
4. Verbindungsklemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsklemme (10) genau zwei Drahtöffnungen (32) umfasst und eine maximale
Breite (55) des Gehäuses (12), gemessen von einer ersten Gehäuseseitenwand (30') zu
einer zweiten Gehäuseseitenwand (30"), welche jeweils an die Gehäusevorderseite (22)
angrenzen, gleich oder weniger als 12,50 mm ist, bevorzugt gleich oder weniger als
12,00 mm ist, besonders bevorzugt zwischen 10,00 mm und 12,00 mm ist.
5. Verbindungsklemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsklemme (10) genau drei Drahtöffnungen (32) umfasst und eine maximale
Breite (55a) des Gehäuses (12), gemessen von einer ersten Gehäuseseitenwand (30')
zu einer zweiten Gehäuseseitenwand (30"), welche jeweils an die Gehäusevorderseite
(22) angrenzen, gleich oder weniger als 17,00 mm ist, bevorzugt gleich oder weniger
als 16,50 mm ist, besonders bevorzugt zwischen 14,50 mm und 16,50 mm ist.
6. Verbindungsklemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsklemme (10) genau fünf Drahtöffnungen (32) umfasst und eine maximale
Breite (55b) des Gehäuses (12), gemessen von einer ersten Gehäuseseitenwand (30')
zu einer zweiten Gehäuseseitenwand (30"), welche jeweils an die Gehäusevorderseite
(22) angrenzen, gleich oder weniger als 26,00 mm ist, bevorzugt gleich oder weniger
als 25,50 mm ist, besonders bevorzugt zwischen 24,00 mm und 25,50 mm ist.
7. Verbindungsklemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Drahtöffnung (32) in Richtung des Drahtkanals (33) verjüngt, wobei vorzugsweise
die Drahtöffnung (32) an der Gehäusevorderseite (22)
- eine Drahtöffnungshöhe (56) aufweist, die gleich oder weniger als 6,55 mm ist, bevorzugt
gleich oder weniger als 6,05 mm ist, besonders bevorzugt zwischen 5,05 mm und 6,05
mm ist, oder/und
- eine Drahtöffnungsbreite (57) aufweist, die gleich oder weniger als 2,95 mm ist,
bevorzugt gleich oder weniger als 2,70 mm ist, besonders bevorzugt zwischen 1,70 mm
und 2,70 mm ist.
8. Verbindungsklemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn sich der Hebel (26) in der geöffneten Position befindet, ein Draht mit
einer Drahtquerschnittsfläche gleich oder kleiner als 2,5 mm2 durch die Drahtöffnung (32) in den Drahtkanal (33) derart einführbar ist, dass dieser
einem elastisch verformbaren Abschnitt der dieser Drahtöffnung (32) zugeordneten Stromschiene
(34) benachbart ist, und bei einem Verbringen des Hebels (26) in die geschlossene
Position zwischen diesem Abschnitt der Stromschiene (34) und einer Gehäuseinnenfläche
(43) gehalten ist.
9. Verbindungsklemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der sich an die Drahtöffnung (32) anschließende Drahtkanal (33) eine Querschnittsfläche
von weniger als 6,5 mm2, vorzugsweise von mehr als 2,5 mm2, aufweist, wenn sich der Hebel (26) in der geöffneten Position befindet.
10. Verbindungsklemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, einem die Gehäusevorderseite
(22) umfassenden vorderen Gehäuseteil (44) und einem die Gehäuserückseite (24) umfassenden
hinteren Gehäuseteil (46), wobei in einem Zustand, in welchem der vordere und der
hintere Gehäuseteil (44, 46) miteinander verbunden sind, ein Abschnitt des hinteren
Gehäuseteils (46) einen Abschnitt des Hebels (26) überlappt, bei einer Betrachtung
der Verbindungsklemme (10) von einer Seitenansicht, wenn diese auf ihrer Gehäuseunterseite
(18) ruht.
11. Verbindungsklemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (26) zwei voneinander beabstandete Arme (54) aufweist, wobei der Abstand
zwischen den zwei Armen (54) des Hebels (26) gleich oder weniger als 2,55 mm ist,
bevorzugt gleich oder weniger als 2,30 mm ist, besonders bevorzugt zwischen 1,30 mm
und 2,30 mm ist.
12. Verbindungsklemme (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einem den zwei Armen (54) entgegengesetzten Ende des Hebels (26) ein Griffbereich
(78) angeordnet ist, welcher sich vorzugsweise zu seinem freien Ende hin verjüngt
oder/und eine vorzugsweise strukturierte Griffoberfläche aufweist, wobei eine Länge
des Griffbereichs gleich oder weniger als 2,70 mm ist, bevorzugt gleich oder weniger
als 2,45 mm ist, besonders bevorzugt zwischen 1,45 mm und 2,45 mm ist.
13. Verbindungsklemme (10) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis einer Hebelbreite (80) zwischen zwei Seitenflächen (77) des Hebels
(26) zu einer Hebellänge (81) zwischen einem ersten und einem zweiten Längsende des
Hebels (26) zwischen etwa 1:1,9 und 1:3,6 ist, bevorzugt in etwa 1:2,6 ist.
14. Verbindungsklemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (34) aus einem Halterungsabschnitt (86), vorzugsweise in etwa S-förmigen
Halterungsabschnitt (86), und einem damit verbundenen Klemmabschnitt (72), vorzugsweise
in etwa U-förmigen Klemmabschnitt (72), ausgebildet ist und
- eine Längserstreckung (94) der Stromschiene (34) gleich oder weniger als 11,80 mm
ist, bevorzugt gleich oder weniger als 11,30 mm ist, besonders bevorzugt zwischen
9,30 mm und 11,30 mm ist oder/und
- eine Höhenerstreckung (105) der Stromschiene (34) gleich oder weniger als 6,10 mm
ist, bevorzugt gleich oder weniger als 5,60 mm ist, besonders bevorzugt zwischen 3,60
mm und 5,60 mm ist.
15. Verbindungsklemme (10) nach Anspruch 14 oder einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsklemme (10) wenigstens eines der folgenden Merkmale aufweist:
- eine Längserstreckung (96) des Klemmabschnitts (72) ist gleich oder weniger als
8,40 mm, bevorzugt gleich oder weniger als 7,90 mm, besonders bevorzugt zwischen 5,90
mm und 6,90 mm;
- eine Materialdicke (88) des Klemmabschnitts (72) ist gleich oder weniger als 0,65
mm, bevorzugt gleich oder weniger als 0,50 mm ist, besonders bevorzugt zwischen 0,20
mm und 0,50 mm;
- eine Materialdicke (90) des Halterungsabschnitts (86) ist gleich oder weniger als
0,80 mm, bevorzugt gleich oder weniger als 0,70 mm, besonders bevorzugt zwischen 0,30
mm und 0,70 mm;
- das Gehäuse (12) weist ferner eine Durchgangsöffnung (59) an der Gehäuserückseite
(24) auf, welche eine Kontaktierung der Stromschiene (34) ermöglicht und beispielsweise
zwischen 0,50 mm und 1,10 mm breit und zwischen 3,50 mm und 2,50 mm hoch ist;
- die Stromschiene (34) weist wenigstens eine Einkerbung (40) auf, in welche ein Eingriffsabschnitt
(38) des Hebels (26) in der geöffneten Position eingreifen kann, wobei vorzugsweise
die Einkerbung (40) der Stromschiene (34) Riffelungen (110) aufweist, die einer Bewegung
des Hebels (26) aus einer Eingriffsposition zwischen Eingriffsabschnitt des Hebels
(26) und der Einkerbung (49) der Stromschiene (34) eine zusätzliche Widerstandskraft
entgegenbringen.