| (19) |
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(11) |
EP 3 152 352 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.09.2021 Patentblatt 2021/37 |
| (22) |
Anmeldetag: 03.06.2015 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2015/062386 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2015/185634 (10.12.2015 Gazette 2015/49) |
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HAUSHALTSGERÄT MIT EINER VISUALISIERUNG VON DARIN ABLAUFENDEN VERFAHRENSSCHRITTEN
SOWIE VERFAHREN ZU SEINEM BETRIEB
DOMESTIC APPLIANCE WITH A VISUAL DISPLAY OF METHOD STEPS PROCEEDING THEREIN, AND METHOD
FOR OPERATING SAID DOMESTIC APPLIANCE
APPAREIL MÉNAGER AVEC VISUALISATION DES ÉTAPES DE PROCÉDÉ EFFECTUÉES À L'INTÉRIEUR
AINSI QUE PROCÉDÉ POUR LE FAIRE FONCTIONNER
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
06.06.2014 DE 102014210824
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.04.2017 Patentblatt 2017/15 |
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Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- GEYER, Johannes
85540 Haar (DE)
- GORODEZKI, Swetlana
80469 München (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 2 455 930 DE-A1- 10 144 668 DE-A1-102008 008 905
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WO-A1-2008/073049 DE-A1- 10 345 197 US-A1- 2013 027 214
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einer Visualisierung von im Haushaltsgerät
ablaufenden Verfahrensschritten sowie ein bevorzugtes Verfahren zu seinem Betrieb.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Haushaltsgerät mit einer Steuereinrichtung
sowie mindestens zwei Baueinheiten, zwischen denen ein stofflicher Transfer stattfindet,
sowie ein bevorzugtes Verfahren zu seinem Betrieb.
[0002] Beim Betrieb von Haushaltsgeräten ist die Kommunikation zwischen dem Haushaltsgerät
und einem Benutzer von großer Bedeutung. Hierbei ist der Begriff "Kommunikation" umfassend
auszulegen und umfasst nicht nur eine einseitige Information über einen Betriebszustand,
die vom Haushaltsgerät zum Benutzer fließt, sondern eine weitere einseitige Informationsrichtung,
bei welcher ein Benutzer dem Haushaltsgerät für dessen Betrieb wichtige Informationen
und Instruktionen zukommen lässt. Zu den Informationen gehören dabei bei Wäschebehandlungsgeräten
Angaben zu Art und Menge an Wäschestücken, bei Geschirrspülmaschinen Angaben zu Art
und Menge an Geschirr. Bei Geräten, die insbesondere eine Reinigung von Gegenständen
vornehmen sollen, gehören zu diesen Informationen auch Angaben über Art und Ausmaß
einer Verschmutzung. Auch bei Geräten, die bestimmte Gegenstände verarbeiten, Mixer,
Kochgeräte etc. kann ein Benutzer Angaben über die Art und Menge der Gegenstände,
z.B. Lebensmittel, machen. Zu den Instruktionen gehört insbesondere die Vorgabe von
im Haushaltsgerät durchzuführenden Programmen durch einen Benutzer.
[0003] Üblich ist es hierbei, dass Haushaltsgeräte eine Frontblende aufweisen, welche die
Möglichkeit der Einstellung von im Haushaltsgerät durchzuführenden Programmen bietet,
sowie eine Darstellung von Informationen über die Durchführung eines ausgewählten
Programms. Haushaltsgeräte sind hierbei beispielsweise Wäschebehandlungsgeräte wie
Waschmaschinen, Trockner und Waschtrockner, Geschirrspülmaschinen, Mikrowellengeräte,
Backöfen und -herde, sowie Mixgeräte. Die Darstellung von Informationen und ausgewählten
Programmen erfolgt hierbei im Allgemeinen über ein optisches Display, bei dem einzelnen
Displayteilbereichen zugeordnete Programme durch Beleuchtung der Displayteilbereiche
hervorgehoben und damit insbesondere deren Durchführung angezeigt werden kann.
[0004] Die
EP 1 573 111 B1 beschreibt ein Elektrohaushaltsgerät mit einer Bedieneinrichtung, der mindestens
eine Anzeigeeinrichtung mit einer Lichtquelle zur optischen Bedienerinformation zugeordnet
ist, wobei die Bedieneinrichtung in einem für die Anzeigeeinrichtung vorgesehenen
Bereich mindestens einen Durchleuchtungsbereich aufweist, in dem die Materialstärke
eines Abdeckmaterials reduziert ist, so dass der Durchleuchtungsbereich durchleuchtbar
ist. In den Fig. 5 und 6 sind Drehknebel dargestellt, die teilweise durchleuchtbar
sind.
[0005] Die
US 2009/0320530 A1 beschreibt eine Bedienvorrichtung für eine Waschmaschine, umfassend einen ersten
Bedienungsteil für ein Signal für die sequentielle Anzeige von mehreren Waschprogrammen,
einen Bedienungsteil für die Bereitstellung von mehreren Waschprogrammen gemäß dem
Signal des ersten Bedienteils sowie einen Anzeigeteil für die sequentielle Anzeige
des Waschprogramms. Die Figuren 1 und 5 zeigen einen Drehknopf mit darum herum angeordneten
Leuchtdioden.
[0006] Die
US 2006/0164397 A1 beschreibt ein Haushaltsgerät mit einer Konsole und einem daran angebrachten Bedienungsteil,
welches über einen vorbestimmten Bereich verschiebbar ist, damit eine gewünschte Einstellung
vorgenommen werden kann, sowie einer Membran-Oberschicht auf der Konsole, welche mindestens
ein eingebettetes Indikatorlicht aufweist, welches angepasst ist, um eine gewünschte
Einstellung anzuzeigen.
[0007] Bei Haushaltsgeräten, die über ein rotierendes Arbeitselement wie z.B. eine Wäschetrommel
oder ein Mixelement verfügen, kann eine optische Anzeige auf der Frontblende überdies
zur Anzeige/Überwachung der Rotation des Arbeitselements verwendet werden.
[0008] So beschreibt die
WO 03/023117 A1 eine Ansteuerung eines Leuchtrings, welcher in der Frontblende eines ein rotierendes
Arbeitselement aufweisenden Haushaltsgerätes, insbesondere in der Frontblende eines
eine Wäschetrommel aufweisenden Wäschepflegegerätes aufgenommen ist, wobei entlang
des Umfangs des Leuchtrings mehrere Leuchtdioden angeordnet sind, die mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit
rotierend aufleuchten, welche proportional zu einer momentanen Rotationsgeschwindigkeit
des Arbeitselements ist.
[0009] Die
DE 101 17 905 A1 beschreibt ein Haushaltsgerät mit einer Anzeigevorrichtung, mit der Informationen
über das Haushaltsgerät darstellbar sind, wobei die Anzeigevorrichtung eine Materialschicht
umfasst, die pixelweise elektrisch derart beeinflussbar ist, dass durch die Materialschicht
Informationen darstellbar sind. In Fig. 3 ist eine aus E-Papier bestehende Anzeigevorrichtung
im Querschnitt dargestellt, die auf einer Frontblende aufgebracht ist, welche über
Haltemittel auf einer Gerätetür angeordnet ist. Die Anzeigevorrichtung weist auf ihrer
Unterseite einen Anschluss für eine Energie- und Datenversorgung auf.
[0010] Die
DE 103 45 197 A1 beschreibt ein Haushaltsgerät, wie Kühlschrank, Gefrierschrank, Geschirrspüler, Küchenherd,
Mikrowellengerät, Waschmaschine, Wäschetrockner, etc., mit einer elektrisch gespeisten
Vorrichtung zur Anzeige einer oder mehrerer Benutzerinformationen und/oder wenigstens
einer Umfeldbeleuchtung, wobei die Vorrichtung zur Lieferung von Benutzerinformationen
und/oder von Umfeldbeleuchtungen wenigstens eine Elektrolumineszenzfolie enthält,
welche beispielsweise durch eine organische Polymer-Leuchtdiodenfolie (Polymer-OLED)
gebildet ist. In Fig. 1 ist eine Waschmaschine mit einer elektrisch gespeisten Vorrichtung
zur Anzeige einer oder mehrerer Benutzerinformationen dargestellt, wobei die Vorrichtung
drei Leuchtpfeile sowie einen Leuchtring umfasst. Die Leuchtpfeile können beispielsweise
in einer bestimmten Reihenfolge oder ständig nach einer Inbetriebnahme der Waschmaschine
zum Leuchten gebracht werden, um dem Benutzer anzuzeigen, dass jeweils bestimmte Vorgänge
auszuführen sind. Beispielsweise zeigt ein Leuchtpfeil an, dass Wäsche in eine Waschtrommel
der Waschmaschine einzufüllen ist. Der Leuchtring beleuchtet als Anzeigeelement den
Außenrand der Waschtrommel oder ein die Waschtrommel verschließendes Zugangsfenster,
wobei der Leuchtring beispielsweise konstant leuchten kann, wenn die Waschmaschine
in Betrieb ist. Er kann aber auch je nach Betriebszustand der Waschmaschine in unterschiedlichen
Farben leuchten oder blinken, Ein anderer Leuchtpfeil kann anzeigen, dass ein Waschmittel
in eine dafür vorgesehene Einspülschale zu füllen ist. Die Einspülschale selbst kann
zusätzlich beleuchtet sein.
[0011] Ferner offenbart
EP 2 455 930 A1 ein Display für ein Haushaltgerät, wobei das Display zum Anzeigen eines Betriebsablaufes
des Haushaltsgeräts eingerichtet ist.
[0012] Es besteht ein Bedarf, die Darstellung der Arbeitsweise eines Haushaltsgerätes zu
verbessern, um insbesondere die Einstellung von darin durchzuführenden Programmen
sowie die Überwachung des Haushaltsgeräts weiter zu verbessern.
[0013] Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltsgerät
mit einer verbesserten Darstellung der in ihm ablaufenden Programme und Programmschritte
bereitzustellen, um eine verbesserte Beeinflussung und Überwachung zu ermöglichen.
[0014] Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dieser Erfindung erreicht durch ein Haushaltsgerät
sowie ein Verfahren zu seinem Betrieb mit den Merkmalen der jeweiligen unabhängigen
Patentansprüche. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts
sind in entsprechenden abhängigen Patentansprüchen aufgeführt. Hierin entsprechen
bevorzugte Ausführungsformen des Haushaltsgerätes auch bevorzugten Ausführungsformen
des Verfahrens, selbst wenn hierin nicht gesondert darauf hingewiesen wird.
[0015] Gegenstand der Erfindung ist somit ein Haushaltsgerät mit einer Steuereinrichtung
sowie mindestens zwei Baueinheiten, zwischen denen ein stofflicher Transfer stattfindet,
wobei jeder dieser Baueinheiten an einer äußeren Oberfläche des Haushaltsgerätes eine
Beleuchtungseinheit zugeordnet ist und zwischen den zugeordneten Beleuchtungseinheiten
von zwei Baueinheiten eine optisch kommunizierende Verbindung hergestellt werden kann,
wobei in der Steuereinrichtung hinterlegt ist, dass die optisch kommunizierende Verbindung
hergestellt wird, wenn zwischen den beiden Baueinheiten ein stofflicher Transfer stattfindet.
[0016] Der Begriff "stofflicher Transfer" ist hierbei breit auszulegen und umfasst den Transfer
von gasförmigen, flüssigen oder festen Stoffen oder Stoffmischungen. Bei einem Haushaltsgerät
können zudem auch unterschiedliche Arten von stofflichen Transfers vorkommen. Bei
einem Trockner umfasst der stoffliche Transfer beispielsweise die Beförderung von
Prozessluft, welche zur Trocknung von feuchter Wäsche benutzt wird, wie auch die Beförderung
von Kondensat, das beispielsweise in einem Wärmetauscher des Trockners anfällt.
[0017] Eine "äußere Oberfläche" im Sinne der Erfindung ist im Allgemeinen eine Oberfläche
eines Gehäuses des Haushaltsgerätes, die für einen Benutzer gut einsehbar ist. Im
Allgemeinen ist daher die "äußere Oberfläche" die Frontseite des Haushaltsgerätes.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform des Haushaltsgerätes ist die optisch kommunizierende
Verbindung ein Beleuchtungsprogramm, das eine zeitliche Änderung der Beleuchtungsfaktoren
Intensität, Farbe und/oder beleuchteter Fläche des Lichtes ist, das von einer oder
beiden zugeordneten Beleuchtungseinheiten und/oder einem zwischen den beiden Beleuchtungseinheiten
angeordneten Zwischenbeleuchtungsteil abgestrahlten Lichtes beinhaltet. Eine Änderung
der beleuchteten Fläche bedeutet hierbei eine Änderung des Flächeninhaltes und/oder
der Form der Fläche.
[0019] Vorzugsweise umfasst dabei das Zwischenbeleuchtungsteil mehrere Lichtelemente, die
bei einem stofflichen Transfer derart wiederholt hintereinander aufleuchten, dass
eine Richtung des stofflichen Transfers angezeigt werden kann.
[0020] Das Zwischenbeleuchtungsteil und insbesondere seine Lichtelemente können verschiedene
Formen aufweisen. Geeignete Formen sind Pfeile, Dreiecke, Quadrate, Ringe oder Kreise.
Vorzugsweise kann dabei die Form des Zwischenbeleuchtungsteils oder der es ggf. bildenden
mehreren Lichtelemente eine Richtung eines stofflichen Transfers anzeigen. Hierzu
ist es beispielsweise möglich, ein Zwischenbeleuchtungsteil zu verwenden, das aus
einem oder mehreren Lichtelementen besteht, die in Form eines Dreiecks ausgebildet
sind, von dem eine Spitze in Richtung des zweiten Bauteiles zeigt und eine Seite in
Richtung des ersten Bauteiles zeigt. Damit würde ein Benutzer annehmen, dass ein stofflicher
Transfer vom ersten zum zweiten Bauteil hin erfolgt. Eine weitere Möglichkeit der
Darstellung wäre eine Aneinanderreihung verschieden großer Lichtelemente, wobei eine
Abnahme oder Zunahme der Größe in Richtung von einem ersten zum zweiten Bauteil hin
die Richtung eines stofflichen Transfers anzeigt.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform des Haushaltsgerätes ändern sich die Beleuchtungsfaktoren
Intensität, Farbe und/oder leuchtende Fläche der beiden zugeordneten Beleuchtungseinheiten
zueinander komplementär derart, dass eine Veränderung eines Beleuchtungsfaktors an
der dem ersten Bauteil zugeordneten Beleuchtungseinheit mit einer Veränderung des
Beleuchtungsfaktors an der dem zweiten Bauteil zugeordneten Beleuchtungseinheit einhergeht.
Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
[0022] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes nimmt
bei Zunahme eines Beleuchtungsfaktors der ersten Beleuchtungseinheit der entsprechende
Beleuchtungsfaktor der zweiten Beleuchtungseinheit ab oder umgekehrt. Hierbei ist
es wiederum bevorzugt, dass die Beleuchtungsfaktoren Intensität und/oder leuchtende
Fläche am ersten Bauteil abnehmen und am zweiten Bauteil zunehmen, wenn der stoffliche
Transfer in Richtung des zweiten Bauteiles stattfindet.
[0023] Überdies ist ein Haushaltsgerät bevorzugt, bei dem die optisch kommunizierende Verbindung
ein Beleuchtungsprogramm ist, bei dem die zugeordneten Beleuchtungseinheiten am ersten
und am zweiten Bauteil blinken. Dabei können die Beleuchtungseinheiten am ersten und
am zweiten Bauteil gleichzeitig oder alternierend blinken. Außerdem können die jeweiligen
Leuchtdauern unterschiedlich sein.
[0024] Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät ist erfindungsgemäß nicht eingeschränkt. In einer
bevorzugten Ausführungsform ist das Haushaltsgerät aber ein Wäschebehandlungsgerät.
Ein Wäschebehandlungsgerät ist hierbei insbesondere eine Waschmaschine, ein Waschtrockner
oder ein Trockner.
[0025] Ist das Haushaltsgerät ein Wäschebehandlungsgerät, ist vorteilhaft in der Steuereinheit
des Haushaltsgerätes ein Zusammenhang zwischen einer Beladungsmenge mit Wäsche und
einem Beleuchtungsfaktor hinterlegt und mindestens ein Beleuchtungsfaktor von mindestens
einer Beleuchtungseinheit nimmt mit zunehmender Beladungsmenge zu. Vorzugsweise nimmt
ein Beleuchtungsfaktor, z.B. beleuchtete Fläche und/oder Farbintensität, der der Trommel
zugeordneten Beleuchtungseinheit zu.
[0026] Überdies ist es bei einem Wäschebehandlungsgerät als erfindungsgemäßem Haushaltsgerät
bevorzugt, dass das Haushaltsgerät als Bauteil eine um eine horizontale Achse drehbare
Wäschetrommel aufweist, der auf der äußeren Oberfläche des Haushaltsgerätes eine kreisförmige
Beleuchtungseinheit zugeordnet ist, welche Lichtelemente aufweist, die eine Drehbewegung
darstellen können, wobei die Geschwindigkeit dieser Drehbewegung mit einer zunehmenden
Umdrehungsgeschwindigkeit der Wäschetrommel zunimmt. Dabei ist in der Steuereinrichtung
des Haushaltsgerätes hinterlegt, dass die Beleuchtungseinheit die Drehbewegung darstellen
soll, wenn sich die Trommel dreht. Eine solche animierte Drehbewegung ist für einen
Benutzer eines Wäschebehandlungsgerätes besonders anschaulich. Damit ist insbesondere
eine Überwachung der Trommel möglich.
[0027] Rotierende Arbeitselemente wie vorstehend eine Trommel sind auch bei anderen Haushaltsgeräten
möglich, z.B. einem Rührgerät ein Mixelement.
[0028] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist daher das Haushaltsgerät
ein rotierendes Arbeitselement auf, dessen Drehbewegung durch Aufblinken von verschiedenen
Leuchtdioden visualisiert wird, wobei eine Umdrehungsgeschwindigkeit des rotierenden
Arbeitselementes, z.B. eine Wäschetrommel, proportional zu einer Blinkfrequenz der
Leuchtdioden ist.
[0029] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Haushaltsgerät eine Waschmaschine
oder ein Waschtrockner und die Bauteile, zwischen denen ein stofflicher Transfer stattfindet,
umfassen eine Einspülschale, eine Wäschetrommel, einen Abwasserausgang und einen Speicherbehälter.
Dabei ist es wiederum bevorzugt, dass das erste Bauteil die Einspülschale ist und
das zweite Bauteil die Wäschetrommel ist, und der stoffliche Transfer eine Einspülung
von Waschmittel und/oder Weichspüler, und/oder eine Einleitung von Wasser umfasst,
wobei sich ein Beleuchtungsfaktor der der Einspülschale zugeordneten Beleuchtungseinheit
für die Einspülung von Waschmittel, Weichspüler und eine Einleitung von Wasser unterscheidet.
[0030] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Haushaltsgerät ein Trockner
oder ein Waschtrockner und die Bauteile, zwischen denen ein stofflicher Transfer stattfindet,
umfassen eine Heizung für Prozessluft, eine Wäschetrommel, einen Wärmetauscher, eine
Kondensatwanne und einen Kondensatbehälter.
[0031] Beim erfindungsgemäßen Haushaltsgerät ist es überdies bevorzugt, dass die erste und/oder
die zweite zugeordnete Beleuchtungseinheit eine geschlossene Kurve bildet, welche
bei einem stofflichen Transfer zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil durch einen
nicht leuchtenden Bereich unterbrochen wird, um eine offene Verbindung zwischen dem
ersten und dem zweiten Bauteil anzuzeigen. "Offene Verbindung" ist hierbei eine Verbindung,
die den stofflichen Transfer zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil ermöglicht.
Bei Beendigung des stofflichen Transfers wird diese Verbindung vorzugsweise wieder
geschlossen.
[0032] Als Beleuchtungseinheiten oder Lichtelemente von Beleuchtungseinheiten können sowohl
anorganische Leuchtdioden als auch organische Leuchtdioden eingesetzt werden. Die
Leuchtdioden können als Top-LEDs oder als Side-LEDs vorliegen.
[0033] Hierbei können neben den bekannten anorganischen Leuchtdioden organische Leuchtdioden
eingesetzt werden. Organische Leuchtdioden benutzen im Allgemeinen kleine organische
Moleküle (SM-OLEDs) oder organische Polymere (PLEDs). SM-OLEDs umfassen beispielsweise
organometallische Chelate und konjugierte Dendrimere. PLEDs umfassen elektrisch leitfähige
Polymere wie z.B. Polythiophene, Polypyrrole, Polyfluorene und Poly-(p-phenylenvinylene),
die ggf. geeignet substituiert sein können. Bevorzugte Substituenten sind Alkyl- und
Alkoxygruppen.
[0034] Der Vorteil von PLEDs ist die Möglichkeit, diese als flexible Filme, erhalten beispielsweise
durch Elektropolymerisation der entsprechenden Monomere, Spincoaten oder Drucken (Siebdruck)
der Polymere einzusetzen, wobei außerdem der Strombedarf für die PLEDs relativ gering
ist.
[0035] Die erfindungsgemäß eingesetzten Beleuchtungseinheiten können ein oder mehrere Lichtelemente,
z.B. Leuchtdioden, beinhalten. Dabei können Lichtelemente mit unterschiedlichen Farben,
z.B. mit unterschiedlichen Farben leuchtende Leuchtdioden, eingesetzt werden, um beispielsweise
mehrere Informationen anzuzeigen.
[0036] Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zum Betrieb eines Haushaltsgerätes
mit einer Steuereinrichtung sowie mindestens zwei Baueinheiten, zwischen denen ein
stofflicher Transfer stattfindet, wobei jeder dieser Baueinheiten an einer äußeren
Oberfläche des Haushaltsgerätes eine Beleuchtungseinheit zugeordnet ist und zwischen
den zugeordneten Beleuchtungseinheiten von zwei Baueinheiten eine optisch kommunizierende
Verbindung hergestellt werden kann, wobei in der Steuereinrichtung hinterlegt ist,
dass die optisch kommunizierende Verbindung hergestellt wird, wenn zwischen den beiden
Baueinheiten ein stofflicher Transfer stattfindet, umfassend
- (a) Starten und/oder Durchführen eines Programmes, das einen stofflichen Transfer
zwischen mindestens zwei Baueinheiten umfasst; und
- (b) nach Feststellung eines beginnenden stofflichen Transfers zwischen den beiden
Baueinheiten Herstellung einer Stromversorgung zu den beiden zugeordneten Beleuchtungseinheiten
und Herstellung einer optisch kommunizierenden Verbindung durch Durchführung eines
in der Steuereinrichtung hinterlegten Beleuchtungsprogrammes mit den beiden zugeordneten
Beleuchtungseinheiten und ggf. einem Zwischenbeleuchtungsteil.
[0037] Die Erfindung hat mehrere Vorteile. Einer Bedienperson kann auf einfache Weise Auswahl
und Durchführung eines im Haushaltsgerät durchzuführenden oder durchgeführten Programmes
dargestellt werden. Dies ermöglicht einem Benutzer eine verbesserte Überwachung des
Betriebes des Haushaltsgerätes. In diesem Zusammenhang ermöglicht die Erfindung eine
verbesserte Darstellung von Informationen über Programmauswahl und -ablauf, da eine
verbesserte optische Darstellungsmöglichkeit geschaffen ist. Damit kann insbesondere
auch eine Bedienperson, selbst wenn sie sich in einem gewissen Abstand zu dem Haushaltsgerät
befindet und dessen Betrieb nur oberflächlich beobachtet, sich sofort einen Überblick
über wichtige Betriebszustände des Haushaltsgerätes verschaffen. Es kann eine Bereitstellung
von Informationen über den Betrieb eines Haushaltsgerätes erfolgen, welche es beispielsweise
einem Benutzer ermöglichen, die Arbeitsweise des Haushaltsgerätes einzustellen, zu
beeinflussen und zu überwachen. Die dargestellte Information kann sehr leicht verständlich
sein. In Abhängigkeit von gewählten Ausführungsformen können unterschiedliche Farben,
Blinkfrequenzen oder ortsabhängige Beleuchtungen verwendet werden.
[0038] Bei der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere von Vorteil, dass ein Rückschluss
auf ein stattfindendes Programm auch bei schlechter Beleuchtung und/oder in einem
vergleichsweise großen Abstand möglich ist.
[0039] Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass einem Benutzer Kenntnisse über die Funktionsweise
des betreffenden Haushaltsgerätes und Zusammenhänge von verschiedenen Bauteilen vermittelt
werden können, bei einer Waschmaschine beispielsweise hinsichtlich der Einspülung
von Waschmitteln über eine Einspülschale in die Wäschetrommel. Dadurch können einem
Benutzer beispielsweise auch hochentwickelte automatische Dosierverfahren und eine
verfeinerte, smarte Art der Waschmittelzugabe auf anschauliche Weise kommuniziert
werden.
[0040] Bei einem Trockner kann beispielsweise der Strom des der feuchten Wäsche permanent
entzogenen Wassers anhand einer Darstellung des zwischen Wärmetauscher und Kondensatwanne
und/oder zwischen Kondensatwanne und Kondensatbehälter fließenden Kondensats visualisiert
werden.
[0041] Insgesamt können als weiterer Vorteil der Erfindung somit einem Benutzer bzw. Kunden
technologisch fortgeschrittene Haushaltsgeräte näher gebracht werden.
[0042] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen für erfindungsgemäße Haushaltsgeräte,
bei der Bezug auf die Figuren 1 bis 3 genommen wird, in denen als beispielhafte Haushaltsgeräte
zwei Waschmaschinen und ein Trockner dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt in einer Frontansicht eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätes, das hier eine Waschmaschine ist.
Fig. 2 zeigt in einer Frontansicht eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätes, das hier ebenfalls eine Waschmaschine ist.
Fig. 3 zeigt in einer Frontansicht eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätes, das hier ein Trockner ist.
[0043] Fig. 1 zeigt in einer Frontansicht als erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätes eine Waschmaschine mit einer hier nicht gezeigten Steuereinrichtung
sowie den beiden Baueinheiten Einspülschale 2 und Trommel 3, wobei die Trommel 3 der
Aufnahme von Wäschestücken dient. Zwischen Einspülschale 2 und Trommel 3 findet als
stofflicher Transfer eine Einspülung von Waschmittel und/oder Weichspüler, und/oder
eine Einleitung von Wasser statt, wobei sich ein Beleuchtungsfaktor der der Einspülschale
2 zugeordneten Beleuchtungseinheit 5 für die Einspülung von Waschmittel, Weichspüler
und eine Einleitung von Wasser unterscheidet.
[0044] Der Einspülschale 2 ist gemäß Fig. 1 auf einer äußeren Oberfläche 26 der Waschmaschine
1 eine Beleuchtungseinheit 5 zugeordnet, die hier als Ring ausgebildet ist. Die äußere
Oberfläche 26 ist hierbei die einem Benutzer der Waschmaschine bei deren Betrieb sichtbare
Vorderseite. Solange kein stofflicher Transfer zur Trommel 3 stattfindet, ist der
Ring 5 geschlossen. Findet dagegen ein stofflicher Transfer statt, ist der Ring 5
an der Stelle unterbrochen bzw. geöffnet, die der der Trommel 3 zugeordneten Beleuchtungseinheit
4 gegenüberliegt. Der Trommel 3 ist nämlich gemäß Fig. 1 auf der äußeren Oberfläche
26 der Waschmaschine ebenfalls ein Ring als Beleuchtungseinheit 4 zugeordnet. Solange
kein stofflicher Transfer zwischen Einspülschale 2 und Trommel 3 stattfindet, ist
Ring 4 geschlossen. Findet dagegen ein stofflicher Transfer statt, ist der Ring 4
an der Stelle unterbrochen bzw. geöffnet, die der der Einspülschale 2 zugeordneten
Beleuchtungseinheit 5 gegenüberliegt.
[0045] In Fig. 1 sowie in den unten diskutierten Figuren 2 und 3 ist jeweils eine Frontansicht
des Haushaltsgerätes gezeigt, d.h. eine äußere Oberfläche 26, wobei nur die erfindungswesentlichen
Teile gezeigt sind. Die Baueinheiten, zwischen denen ein stofflicher Transfer stattfindet,
sind gezeigt, aber als solche nicht auf der äußeren Oberfläche erkennbar. Außerdem
sind in den Figuren die technischen Baueinheiten jeweils von einer zugeordneten Beleuchtungseinheit
umgeben. Diese Darstellung dient jedoch im Wesentlichen zur Illustration. Es kann
sich ergeben, dass sich eine Baueinheit im Haushaltsgerät nicht direkt hinter der
auf einer äußeren Fläche des Haushaltsgerätes zugeordneten Beleuchtungseinheit befindet,
sondern mehr oder weniger seitlich versetzt. Eine solche Abweichung ist insbesondere
dann erforderlich, wenn sich Baueinheiten von der äußeren Oberfläche des Haushaltsgerätes
betrachtet hintereinander befinden oder überlappend angeordnet sind. Für die Zwecke
der Erfindung genügt es, dass der stoffliche Transfer zwischen den Baueinheiten durch
die auf der äußeren Oberfläche des Haushaltsgerätes befindlichen zugeordneten Beleuchtungseinheiten
und ggf. Zwischenbeleuchtungsteile gezeigt und insbesondere visualisiert werden kann.
[0046] Bei der Waschmaschine 1 von Fig. 1 ist zwischen den beiden zugeordneten Beleuchtungseinheiten
4 und 5 noch ein Zwischenbeleuchtungsteil 6 vorhanden, das hier aus zwei Lichteinheiten
28 besteht, die einen Kanal andeuten.
[0047] Beim Betrieb der Waschmaschine 1 wird eine optisch kommunizierende Verbindung zwischen
den beiden zugeordneten Beleuchtungseinheiten 4 und 5 hergestellt, wenn zwischen Einspülschale
2 und Trommel 3 ein stofflicher Transfer stattfindet. Dies ist in der Steuereinrichtung
hinterlegt. Der stoffliche Transfer von Einspülschale 2 zur Trommel 3 umfasst hierbei
eine Einspülung von Waschmittel, Weichspüler und/oder eine Einleitung von Wasser,
wobei sich ein Beleuchtungsfaktor der der Einspülschale 2 zugeordneten Beleuchtungseinheit
5 für die Einspülung von Waschmittel, Weichspüler und eine Einleitung von Wasser unterscheidet.
Bei der Waschmaschine der Fig. 1 wird dies dadurch realisiert, dass die der Einspülschale
2 zugeordnete Beleuchtungseinheit 5 blau leuchtet, wenn lediglich Wasser in die Trommel
3 eingeleitet wird und rot leuchtet, wenn ein Waschmittel in die Trommel 3 gespült
wird. Bei der Einspülung von Weichspüler leuchtet die Beleuchtungseinheit 5 dagegen
grün. Die unterschiedlichen Farben werden durch unterschiedlich farbige Leuchtdioden
realisiert.
[0048] Bei der in Fig. 1 gezeigten Waschmaschine ist die optisch kommunizierende Verbindung
ein Beleuchtungsprogramm, bei dem sich die Beleuchtungsfaktoren Intensität, Farbe
und/oder beleuchtete Fläche des Lichtes, das von den beiden zugeordneten Beleuchtungseinheiten
4 und 5 sowie dem Zwischenbeleuchtungsteil 6 abgestrahlt wird, ändern. Die Beleuchtungsfaktoren
Intensität, Farbe und/oder leuchtende Fläche der beiden zugeordneten Beleuchtungseinheiten
4 und 5 ändern sich dabei zueinander komplementär, indem die beiden Beleuchtungseinheiten
4 und 5 beispielsweise alternierend blinken können. Außerdem nimmt sowohl die leuchtende
Fläche des Ringes 5 und die Intensität des pro Flächeneinheit abgestrahlten Lichtes
während des stofflichen Transfers ab, während die Fläche des Ringes 4 der der Trommel
3 zugeordneten Beleuchtungseinheit und die Intensität des pro Flächeneinheit des Ringes
4 abgestrahlten Lichtes während des stofflichen Transfers zunehmen. Dadurch wird visualisiert,
dass der stoffliche Transfer in Richtung des zweiten Bauteiles, also hier der Trommel
3, stattfindet.
[0049] Bei dem in Fig. 1 gezeigten Haushaltsgerät ist in der Steuereinheit ein Zusammenhang
zwischen einer Beladungsmenge mit Wäsche und der beleuchteten Fläche der der Trommel
3 zugeordneten Beleuchtungseinheit 4 hinterlegt, wobei die beleuchtete Fläche der
Beleuchtungseinheit 4 mit zunehmender Beladungsmenge zunimmt.
[0050] In der Waschmaschine der Fig. 1 kann somit ein Verfahren durchgeführt werden, das
umfasst: Starten und/oder Durchführen eines Programmes, das einen stofflichen Transfer
zwischen der Einspülschale 2 und der Trommel 3 umfasst; und nach Feststellung eines
beginnenden stofflichen Transfers zwischen den beiden Baueinheiten 2 und 3 Herstellung
einer Stromversorgung zu den beiden zugeordneten Beleuchtungseinheiten 4 und 5 und
Herstellung einer optisch kommunizierenden Verbindung mittels der Durchführung eines
in der Steuereinrichtung hinterlegten Beleuchtungsprogrammes für die zugeordneten
Beleuchtungseinheiten 4 und 5 und das Zwischenbeleuchtungsteil 6.
[0051] Fig. 2 zeigt in einer Frontansicht eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätes, das hier ebenfalls eine Waschmaschine ist. Bei der in Fig. 2 gezeigten
Waschmaschine sind als Baueinheiten, zwischen denen ein stofflicher Transfer stattfindet
und denen jeweils Beleuchtungseinheiten 4 und 5 zugeordnet sind, ebenfalls die Einspülschale
2 und die Trommel 3 vorhanden.
[0052] Im Unterschied zur Waschmaschine von Fig. 1 besteht hier allerdings das Zwischenbeleuchtungsteil
6 aus vier Lichteinheiten 28, die als Dreiecke ausgestaltet sind, von denen jeweils
eine Spitze in Richtung der der Trommel 3 zugeordneten Beleuchtungseinheit 4 zeigt.
Außerdem sind die Lichteinheiten 28 entlang einer Geraden in derselben Richtung angeordnet.
Bei dieser Ausgestaltung des Zwischenbeleuchtungsteils 6 können die Lichtelemente
28 bei einem stofflichen Transfer derart wiederholt hintereinander aufleuchten, dass
eine Richtung des stofflichen Transfers auch über diesen Effekt angezeigt werden kann.
[0053] Als eine weitere Baueinheit ist in der Waschmaschine der Ausführungsform von Fig.
2 noch ein Speicherbehälter 10 für eine relativ saubere wässrige Flüssigkeit aus einer
Spülphase in der Waschmaschine 1 vorhanden. Dem Speicherbehälter 10 ist eine Beleuchtungseinheit
11 zugeordnet. Zwischen den Beleuchtungseinheiten 4 und 11 befindet sich ein aus mehreren,
hier kreisförmigen Lichtelementen 28 bestehendes Zwischenbeleuchtungsteil 9. Die Herstellung
einer optisch kommunizierenden Verbindung zwischen den Beleuchtungseinheiten 4 und
11 erfolgt hier auf gleiche Weise wie zwischen den Beleuchtungseinheiten 4 und 5.
Da hier mehrere Lichtelemente 28 vorhanden sind, kann auch hier durch ein wiederholt
hintereinander stattfindendes Aufleuchten der Lichtelemente 28 der stoffliche Transfer,
hier einer wässrigen Flüssigkeit von Trommel 3 zum Speicherbehälter 10, visualisiert
werden.
[0054] Schließlich ist in der Waschmaschine 1 der Fig. 2 als weitere Baueinheit im Sinne
der Erfindung ein Abwasserausgang 27 mit einer diesem zugeordneten Beleuchtungseinheit
7 vorhanden. Das zwischen den Beleuchtungseinheiten 4 und 7 angeordnete Zwischenbeleuchtungsteil
8 besteht hier aus drei Lichtelementen 28, so dass für die Herstellung einer optisch
kommunizierenden Verbindung zwischen den Beleuchtungseinheiten 4 und 7 und die möglichen
Beleuchtungsprogramme die obigen Ausführungen entsprechend gelten.
[0055] Fig. 3 zeigt in einer Frontansicht eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätes, das hier ein Trockner 12 ist. Die Bauteile, zwischen denen ein stofflicher
Transfer geschieht, sind hier eine Heizung 13 für Prozessluft, eine Wäschetrommel
3, ein Wärmetauscher 16, eine Kondensatwanne 17 und ein Kondensatbehälter 24.
[0056] Der Heizung 13 ist Beleuchtungseinheit 14, der Wäschetrommel 3 Beleuchtungseinheit
4, dem Wärmetauscher 16 Beleuchtungseinheit 15, der Kondensatwanne 17 Beleuchtungseinheit
18 und dem Kondensatbehälter 24 die Beleuchtungseinheit 25 zugeordnet. Abgesehen von
der Beleuchtungseinheit 18 sind alle Beleuchtungseinheiten bei der hier gezeigten
Ausführungsform entsprechend einer geschlossenen Kurve ausgestaltet. Zwischen den
Beleuchtungseinheiten sind jeweils Zwischenbeleuchtungsteile 19, 20, 21, 22 und 23
angeordnet, die jeweils aus mehreren Lichtelementen 28 gebildet sind. Die Zwischenbeleuchtungsteile
19, 20, 21 und 22 bestehen jeweils aus drei oder mehr Lichtelementen 28, so dass bei
diesen die Richtung eines stofflichen Transfers durch ein hintereinander stattfindendes
Aufleuchten der Lichtelemente 28 in dieser Richtung visualisiert werden kann.
[0057] Der stoffliche Transfer besteht beim Trockner 12 in der Beförderung von Prozessluft,
insbesondere zwischen Heizung 13 und Trommel 3 sowie zwischen Trommel 3 und Wärmetauscher
16 und schließlich zwischen Wärmetauscher 16 und Heizung 13, sowie in der Beförderung
von Kondensat zwischen Wärmetauscher 16 und Kondensatwanne 17 sowie zwischen Kondensatwanne
17 und Kondensatbehälter 24. Die unterschiedliche Natur von Prozessluft und Kondensat
kann durch unterschiedliche Farben der entsprechenden Lichtelemente 28 visualisiert
werden. Beispielsweise können Lichtelemente 28 auf dem Weg der Prozessluft, d.h. in
den Zwischenbeleuchtungsteilen 20, 21 und 22, rot leuchten und Lichtelemente 28 auf
dem Weg des Kondensats, d.h. in den Zwischenbeleuchtungsteilen 19 und 23, blau leuchten.
Dabei könnte die Temperatur der Prozessluft durch eine von der Temperatur unterschiedliche
Intensität des roten Lichtes visualisiert werden. Hierzu ist im Trockner 12 im Allgemeinen
mindestens ein entsprechender Temperatursensor.
[0058] Ansonsten gelten die Ausführungen zu den Figuren 2 und 3 über die Herstellung einer
optisch kommunizierenden Verbindung und die Durchführung von möglichen Beleuchtungsprogrammen
entsprechend.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 1
- Waschmaschine
- 2
- Einspülschale
- 3
- Trommel, Wäschetrommel
- 4
- Der Trommel zugeordnete Beleuchtungseinheit
- 5
- Der Einspülschale zugeordnete Beleuchtungseinheit
- 6
- Zwischenbeleuchtungsteil zwischen Einspülschale und Trommel
- 7
- Dem Abwasserausgang zugeordnete Beleuchtungseinheit
- 8
- Zwischenbeleuchtungsteil zwischen Trommel und Abwasserausgang
- 9
- Zwischenbeleuchtungsteil zwischen Trommel und Speicherbehälter
- 10
- Speicherbehälter
- 11
- Dem Wasserreservoir zugeordnete Beleuchtungseinheit
- 12
- Trockner
- 13
- (Elektrische) Heizung (zur Erwärmung der Prozessluft)
- 14
- Der Heizung zugeordnete Beleuchtungseinheit
- 15
- Dem Wärmetauscher zugeordnete Beleuchtungseinheit
- 16
- Wärmetauscher
- 17
- Kondensatwanne
- 18
- Der Kondensatwanne zugeordnete Beleuchtungseinheit
- 19
- Zwischenbeleuchtungsteil zwischen Kondensatwanne und Kondensatbehälter
- 20
- Zwischenbeleuchtungsteil zwischen Wärmetauscher und Kondensatwanne
- 21
- Zwischenbeleuchtungsteil zwischen Heizung und Trommel
- 22
- Zwischenbeleuchtungsteil zwischen Trommel und Wärmetauscher
- 23
- Zwischenbeleuchtungsteil zwischen Wärmetauscher und Kondensatwanne
- 24
- Kondensatbehälter
- 25
- Dem Kondensatbehälter zugeordnete Beleuchtungseinheit
- 26
- Äußere Oberfläche des Haushaltsgerätes
- 27
- Abwasserausgang
- 28
- Lichteinheiten
- 29
- Horizontale Drehachse der Trommel
1. Haushaltsgerät (1,12) mit einer Steuereinrichtung sowie mindestens zwei Baueinheiten
(2,3,10,13,16,17,24), zwischen denen ein stofflicher Transfer stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass jeder dieser Baueinheiten (2,3,10,13,16,17,24,27) an einer äußeren Oberfläche (26)
des Haushaltsgerätes (1,12) eine Beleuchtungseinheit (4,5,7,11,14,15,18,25) zugeordnet
ist und zwischen den zugeordneten Beleuchtungseinheiten (4,5,7,11,14,15,18,25) von
zwei Baueinheiten (2,3,10,13,16,17,24,27) eine optisch kommunizierende Verbindung
hergestellt werden kann, wobei in der Steuereinrichtung hinterlegt ist, dass die optisch
kommunizierende Verbindung hergestellt wird, wenn zwischen den beiden Baueinheiten
(2,3,10,13,16,17,24) ein stofflicher Transfer stattfindet.
2. Haushaltsgerät (1,12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optisch kommunizierende Verbindung ein Beleuchtungsprogramm ist, das eine zeitliche
Änderung der Beleuchtungsfaktoren Intensität, Farbe und/oder beleuchteter Fläche des
Lichtes umfasst, das von einer oder beiden zugeordneten Beleuchtungseinheiten (4,5,7,11,14,15,18,25)
und/oder einem zwischen den beiden Beleuchtungseinheiten (4,5,7,11,14,15,18,25) angeordneten
Zwischenbeleuchtungsteil (6,8,9,19,20,21,22,23) abgestrahlt wird.
3. Haushaltsgerät (1,12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenbeleuchtungsteil (6,8,9,19,20,21,22,23) mehrere Lichtelemente (28) umfasst,
die bei einem stofflichen Transfer derart wiederholt hintereinander aufleuchten, dass
eine Richtung des stofflichen Transfers angezeigt werden kann.
4. Haushaltsgerät (1,12) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Beleuchtungsfaktoren Intensität, Farbe und/oder leuchtende Fläche der beiden
zugeordneten Beleuchtungseinheiten (4,5,7,11,14,15,18,25) zueinander komplementär
derart ändern, dass eine Veränderung eines Beleuchtungsfaktors an der der ersten Baueinheit
(2,3,10,13,16,17,24,27) zugeordneten Beleuchtungseinheit (4,5,7,11,14,15,18,25) mit
einer Veränderung des Beleuchtungsfaktors an der der zweiten Baueinheit (2,3,10,13,16,17,24,27)
zugeordneten Beleuchtungseinheit (4,5,7,11,14,15,18,25) einhergeht.
5. Haushaltsgerät (1,12) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Zunahme eines Beleuchtungsfaktors der ersten Beleuchtungseinheit (4,5,7,11,14,15,18,25)
der entsprechende Beleuchtungsfaktor der zweiten Beleuchtungseinheit (4,5,7,11,14,15,18,25)
abnimmt oder umgekehrt.
6. Haushaltsgerät (1,12) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsfaktoren Intensität und/oder leuchtende Fläche an der ersten Baueinheit
(2,3,10,13,16,17,24) abnehmen und an der zweiten Baueinheit (2,3,10,13,16,17,24,27)
zunehmen, wenn der stoffliche Transfer in Richtung der zweiten Baueinheit (2,3,10,13,16,17,24,27)
geschieht.
7. Haushaltsgerät (1,12) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die optisch kommunizierende Verbindung ein Beleuchtungsprogramm ist, bei dem die
zugeordneten Beleuchtungseinheiten (4,5,7,11,14,15,18,25) an der ersten und an der
zweiten Baueinheit (2,3,10,13,16,17,24,27) blinken.
8. Haushaltsgerät (1,12) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1,12) ein Wäschebehandlungsgerät ist.
9. Haushaltsgerät (1,12) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinrichtung ein Zusammenhang zwischen einer Beladungsmenge mit Wäsche
und einem Beleuchtungsfaktor hinterlegt ist und mindestens ein Beleuchtungsfaktor
von mindestens einer Beleuchtungseinheit (4,5,7,11,14,15,18,25) mit zunehmender Beladungsmenge
zunimmt.
10. Haushaltsgerät (1,12) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1,12) als Baueinheit (2,3,10,13,16,17,24,27) eine um eine horizontale
Achse (29) drehbare Wäschetrommel (3) aufweist, der auf der äußeren Oberfläche (26)
des Haushaltsgerätes (1,2) eine kreisförmige Beleuchtungseinheit (4) zugeordnet ist,
welche Lichtelemente aufweist, die eine Drehbewegung darstellen können, wobei die
Geschwindigkeit dieser Drehbewegung mit einer zunehmenden Umdrehungsgeschwindigkeit
der Wäschetrommel (3) zunimmt.
11. Haushaltsgerät (1,12) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1,12) eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner ist und die Baueinheiten
(2,3,10,13,16,17,24,27) zwischen denen ein stofflicher Transfer stattfindet, eine
Einspülschale (2), eine Wäschetrommel (3), einen Abwasserausgang (27) und einen Speicherbehälter
(10) umfassen.
12. Haushaltsgerät (1,12) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Baueinheit (2,3,10,13,16,17,24,27) die Einspülschale (2) ist und die zweite
Baueinheit (2,3,10,13,16,17,24,27) die Wäschetrommel (3) ist, und der stoffliche Transfer
eine Einspülung von Waschmittel und/oder Weichspüler, und/oder eine Einleitung von
Wasser umfasst, wobei sich ein Beleuchtungsfaktor der der Einspülschale (2) zugeordneten
Beleuchtungseinheit (5) für die Einspülung von Waschmittel, Weichspüler und eine Einleitung
von Wasser unterscheidet.
13. Haushaltsgerät (1,12) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1,12) ein Trockner oder ein Waschtrockner ist und die Baueinheiten
(2,3,10,13,16,17,24,27), zwischen denen ein stofflicher Transfer stattfindet, eine
Heizung (13) für Prozessluft, eine Wäschetrommel (3), einen Wärmetauscher (16), eine
Kondensatwanne (17) und einen Kondensatbehälter (24) umfassen.
14. Haushaltsgerät (1,12) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite zugeordnete Beleuchtungseinheit (4,5,7,11,14,15,18,25)
eine geschlossene Kurve bildet, welche bei einem stofflichen Transfer zwischen der
ersten und der zweiten Baueinheit (2,3,10,13,16,17,24,27) durch einen nicht leuchtenden
Bereich unterbrochen wird, um eine offene Verbindung zwischen der ersten und der zweiten
Baueinheit (2,3,10,13,16,17,24,27) anzuzeigen.
15. Verfahren zum Betrieb eines Haushaltsgerätes (1,12) mit einer Steuereinrichtung sowie
mindestens zwei Baueinheiten (2,3,10,13,16,17,24,27), zwischen denen ein stofflicher
Transfer stattfindet, wobei jeder dieser Baueinheiten (2,3,10,13,16,17,24,27) an einer
äußeren Oberfläche (26) des Haushaltsgerätes (1,12) eine Beleuchtungseinheit (4,5,7,11,14,15,18,25)
zugeordnet ist und zwischen den zugeordneten Beleuchtungseinheiten (4,5,7,11,14,15,18,25)
von zwei Baueinheiten (2,3,10,13,16,17,24,27) eine optisch kommunizierende Verbindung
hergestellt werden kann, wobei in der Steuereinrichtung hinterlegt ist, dass die optisch
kommunizierende Verbindung hergestellt wird, wenn zwischen den beiden Baueinheiten
(2,3,10,13,16,17,24,27) ein stofflicher Transfer stattfindet, umfassend
(a) Starten und/oder Durchführen eines Programmes, das einen stofflichen Transfer
zwischen mindestens zwei Baueinheiten (2,3,10,13,16,17,24,27) umfasst; und
(b) nach Feststellung eines beginnenden stofflichen Transfers zwischen den beiden
Baueinheiten (2,3,10,13,16,17,24,27) Herstellung einer Stromversorgung zu den beiden
zugeordneten Beleuchtungseinheiten (4,5,7,11,14,15,18,25) und Herstellung einer optisch
kommunizierenden Verbindung durch Durchführung eines in der Steuereinrichtung hinterlegten
Beleuchtungsprogrammes mit den beiden zugeordneten Beleuchtungseinheiten (4,5,7,11,14,15,18,25)
und ggf. einem Zwischenbeleuchtungsteil (6,8,9,19,20,21,22,23).
1. Household appliance (1, 12) with a control facility as well as at least two physical
units (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24), between which a material transfer takes place, characterised in that a lighting unit (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) is associated with each of said physical
units (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27) on an outer surface (26) of the household appliance
(1, 12) and an optically communicating connection can be established between the associated
lighting units (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) of two physical units (2, 3, 10, 13,
16, 17, 24, 27), wherein the control facility stores the information that the optically
communicating connection is established, when a material transfer takes place between
the two physical units (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24).
2. Household appliance (1, 12) according to claim 1, characterised in that the optically communicating connection is a lighting program, which comprises a change
over time in the lighting factors intensity, colour and/or illuminated surface of
the light, which is emitted from one or both associated lighting units (4, 5, 7, 11,
14, 15, 18, 25) and/or an intermediate lighting part (6, 8, 9, 19, 20, 21, 22, 23)
arranged between the two lighting units (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25).
3. Household appliance (1, 12) according to claim 2, characterised in that the intermediate lighting part (6, 8, 9, 19, 20, 21, 22, 23) comprises a number of
light elements (28) which light up repeatedly one after the other during a material
transfer such that a direction of the material transfer can be indicated.
4. Household appliance (1, 12) according to claim 2 or 3, characterised in that the lighting factors intensity, colour and/or illuminating surface of the two associated
lighting units (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) change in a complementary manner such
that a change in a lighting factor at the lighting unit (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18,
25) associated with the first physical unit (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27) is associated
with a change in the lighting factor at the lighting unit (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18,
25) associated with the second physical unit (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27).
5. Household appliance (1, 12) according to claim 4, characterised in that when a lighting factor of the first lighting unit (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) increases,
the corresponding lighting factor of the second lighting unit (4, 5, 7, 11, 14, 15,
18, 25) decreases or vice versa.
6. Household appliance (1, 12) according to claim 5, characterised in that the lighting factors intensity and/or illuminating surface decrease at the first
physical unit (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24) and increase at the second physical unit
(2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27), when the material transfer takes place in the direction
of the second physical unit (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27).
7. Household appliance (1, 12) according to one of claims 1 to 6, characterised in that the optically communicating connection is a lighting program, wherein the associated
lighting units (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) at the first and second physical unit
(2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27) flash.
8. Household appliance (1, 12) according to one of claims 1 to 7, characterised in that the household appliance (1, 12) is a laundry treatment appliance.
9. Household appliance (1, 12) according to claim 8, characterised in that a link between a laundry load size and a lighting factor is stored in the control
facility and at least one lighting factor of at least one lighting unit (4, 5, 7,
11, 14, 15, 18, 25) increases as the load size increases.
10. Household appliance (1, 12) according to claim 8 or 9, characterised in that the household appliance (1, 12) has a physical unit (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27)
in the form of a laundry drum (3) that can be rotated about a horizontal axis (29),
a circular lighting unit (4) being associated with said laundry drum (3) on the outer
surface (26) of the household appliance (1, 2) and having light elements which can
display a rotational movement, wherein the speed of said rotational movement increases
as the rotation speed of the laundry drum (3) increases.
11. Household appliance (1, 12) according to one of claims 8 to 10, characterised in that the household appliance (1, 12) is a washing machine or a tumble dryer and the physical
units (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27), between which a material transfer takes place,
comprise a detergent tray (2), a laundry drum (3), a waste water outlet (27) and a
storage container (10).
12. Household appliance (1, 12) according to claim 11, characterised in that the first physical unit (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27) is the detergent tray (2)
and the second physical unit (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27) is the laundry drum (3)
and the material transfer comprises a flushing in of detergent and/or fabric conditioner
and/or an introduction of water, wherein a lighting factor of the lighting unit (5)
associated with the detergent tray (2) is different for the flushing in of detergent
and fabric conditioner and the introduction of water.
13. Household appliance (1, 12) according to one of claims 8 to 10, characterised in that the household appliance (1, 12) is a tumble dryer or a washer/dryer and the physical
units (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27), between which a material transfer takes place,
comprise a heating unit (13) for process air, a laundry drum (3), a heat exchanger
(16), a condensate tray (17) and a condensate container (24).
14. Household appliance (1, 12) according to one of claims 1 to 13, characterised in that the first and/or the second associated lighting unit (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25)
form(s) a closed curve, which is interrupted by a non-illuminating region during a
material transfer between the first and second physical unit (2, 3, 10, 13, 16, 17,
24, 27), in order to indicate an open connection between the first and second physical
unit (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27).
15. Method for operating a household appliance (1, 12) with a control facility as well
as at least two physical units (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27), between which a material
transfer takes place, wherein a lighting unit (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) is associated
with each of said physical units (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27) on an outer surface
(26) of the household appliance (1, 12) and it is possible for an optically communicating
connection to be established between the associated lighting units (4, 5, 7, 11, 14,
15, 18, 25) of two physical units (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27), wherein the control
facility stores the information that the optically communicating connection is established
when a material transfer takes place between the two physical units (2, 3, 10, 13,
16, 17, 24, 27), comprising
(a) starting and/or performing a program, which comprises a material transfer between
at least two physical units (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27); and
(b) after determining the start of a material transfer between the two physical units
(2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27), establishing a power supply to the two associated
lighting units (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) and establishing an optically communicating
connection by performing a lighting program stored in the control facility with the
two associated lighting units (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) and where applicable an
intermediate lighting part (6, 8, 9, 19, 20, 21, 22, 23).
1. Appareil ménager (1, 12) comprenant un dispositif de commande ainsi qu'au moins deux
modules (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24) entre lesquels a lieu un transfert de matière,
caractérisé en ce qu'à chacun de ces modules (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27) est associée une unité d'éclairage
(4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) sur une surface extérieure (26) de l'appareil ménager
(1, 12) et une liaison par communication optique peut être établie entre les unités
d'éclairage (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) associées de deux modules (2, 3, 10, 13,
16, 17, 24, 27), dans lequel il est enregistré dans le dispositif de commande que
la liaison par communication optique est établie lorsqu'un transfert de matière a
lieu entre les deux modules (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24).
2. Appareil ménager (1, 12) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la liaison par communication optique est un programme d'éclairage qui comprend une
modification temporelle des facteurs d'éclairage intensité, couleur et/ou surface
éclairée de la lumière qui est émise par une ou les deux unités d'éclairage (4, 5,
7, 11, 14, 15, 18, 25) associées et/ou une partie d'éclairage intermédiaire (6, 8,
9, 19, 20, 21, 22, 23) disposée entre les deux unités d'éclairage (4, 5, 7, 11, 14,
15, 18, 25).
3. Appareil ménager (1, 12) selon la revendication 2, caractérisé en ce que la partie d'éclairage intermédiaire (6, 8, 9, 19, 20, 21, 22, 23) comprend plusieurs
éléments lumineux (28) qui s'éclairent l'un après l'autre de manière répétée lors
d'un transfert de matière de telle façon qu'un sens du transfert de matière peut être
indiqué.
4. Appareil ménager (1, 12) selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que les facteurs d'éclairage intensité, couleur et/ou surface qui s'éclaire des deux
unités d'éclairage (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) associées changent de manière complémentaire
entre eux de sorte qu'une modification d'un facteur d'éclairage sur l'unité d'éclairage
(4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) associée au premier module (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24,
27) va de pair avec une modification du facteur d'éclairage sur l'unité d'éclairage
(4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) associée au deuxième module (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24,
27).
5. Appareil ménager (1, 12) selon la revendication 4, caractérisé en ce lorsqu'un facteur
d'éclairage de la première unité d'éclairage (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) augmente,
le facteur d'éclairage correspondant de la deuxième unité d'éclairage (4, 5, 7, 11,
14, 15, 18, 25) diminue ou inversement.
6. Appareil ménager (1, 12) selon la revendication 5, caractérisé en ce que les facteurs d'éclairage intensité et/ou surface qui s'éclaire diminuent sur le premier
module (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24) et augmentent sur le deuxième module (2, 3, 10,
13, 16, 17, 24, 27) lorsque le transfert de matière se produit en direction du deuxième
module (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27).
7. Appareil ménager (1, 12) selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la liaison par communication optique est un programme d'éclairage dans lequel les
unités d'éclairage (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) associées clignotent sur le premier
module et sur le deuxième module (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27).
8. Appareil ménager (1, 12) selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'appareil ménager (1, 12) est un appareil de traitement du linge.
9. Appareil ménager (1, 12) selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'un rapport entre une quantité de charge en linge et un facteur d'éclairage est enregistré
dans le dispositif de commande, et au moins un facteur d'éclairage d'au moins une
unité d'éclairage (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) augmente à mesure que la quantité
de charge augmente.
10. Appareil ménager (1, 12) selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que l'appareil ménager (1, 12) présente en tant que module (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24,
27) un tambour à linge (3) rotatif autour d'un axe horizontal (29) auquel est associé
une unité d'éclairage circulaire (4) sur la surface extérieure (26) de l'appareil
ménager (1, 12), qui présente des éléments lumineux qui peuvent représenter un mouvement
de rotation, dans lequel la vitesse de ce mouvement de rotation augmente à mesure
que la vitesse de tours du tambour à linge (3) augmente.
11. Appareil ménager (1, 12) selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que l'appareil ménager (1, 12) est un lave-linge ou un sèche-linge et les modules (2,
3, 10, 13, 16, 17, 24, 27) entre lesquels à lieu un transfert de matière comprennent
un tiroir à lessive (2), un tambour à linge (3), une sortie d'eaux usées (27) et un
réservoir (10).
12. Appareil ménager (1, 12) selon la revendication 11, caractérisé en ce que le premier module (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27) est le tiroir à lessive (2), et
le deuxième module (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27) est le tambour à linge (3), et le
transfert de matière comprend une fourniture de lessive et/ou d'adoucissant et/ou
une arrivée d'eau, dans lequel un facteur d'éclairage de l'unité d'éclairage (5) associée
au tiroir à lessive (2) se différencie pour la fourniture de lessive, d'adoucissant
et une arrivée d'eau.
13. Appareil ménager (1, 12) selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que l'appareil ménager (1, 12) est un sèche-linge ou un lave-linge séchant et les modules
(2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27) entre lesquels un transfert de matière a lieu comprennent
un chauffage (13) pour l'air de procédé, un tambour à linge (3), un échangeur thermique
(16), une cuve à condensat (17) et un récipient à condensat (24).
14. Appareil ménager (1, 12) selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que la première et/ou la deuxième unité d'éclairage (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) associée
forme(nt) une courbe fermée qui est interrompue par une zone qui ne s'éclaire pas
lors d'un transfert de matière entre le premier et le deuxième module (2, 3, 10, 13,
16, 17, 24, 27) pour indiquer une liaison ouverte entre le premier et le deuxième
module (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27).
15. Procédé destiné au fonctionnement d'un appareil ménager (1, 12) comprenant un dispositif
de commande ainsi qu'au moins deux modules (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27) entre lesquels
a lieu un transfert de matière, dans lequel à chacun de ces modules (2, 3, 10, 13,
16, 17, 24, 27) est associée une unité d'éclairage (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) sur
une surface extérieure (26) de l'appareil ménager (1, 12) et une liaison par communication
optique peut être établie entre les unités d'éclairage (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25)
associées de deux modules (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27), dans lequel il est enregistré
dans le dispositif de commande que la liaison par communication optique est établie
lorsqu'un transfert de matière a lieu entre les deux modules (2, 3, 10, 13, 16, 17,
24, 27), comprenant
(a) le démarrage et/ou l'exécution d'un programme qui comprend un transfert de matière
entre au moins deux modules (2, 3, 10, 13, 16, 17, 24, 27) ; et
(b) après constatation du début d'un transfert de matière entre les deux modules (2,
3, 10, 13, 16, 17, 24, 27), établissement d'une liaison électrique vers les deux unités
d'éclairage (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18, 25) associées et établissement d'une liaison
par communication optique par l'exécution d'un programme d'éclairage enregistré dans
le dispositif de commande avec les deux unités d'éclairage (4, 5, 7, 11, 14, 15, 18,
25) associées et le cas échéant une partie d'éclairage intermédiaire (6, 8, 9, 19,
20, 21, 22, 23).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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