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(11) |
EP 3 569 531 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.09.2021 Patentblatt 2021/37 |
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Anmeldetag: 30.04.2019 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM HANDHABEN EINER AUFREISSSTREIFENBAHN
METHOD AND DEVICE FOR HANDLING A TEAR STRIP
PROCÉDÉ ET DISPOSITIF DE MANIPULATION D'UNE BANDE DE BANDELETTE D'ARRACHAGE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
03.05.2018 DE 102018003552 09.05.2018 DE 102018003793
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.11.2019 Patentblatt 2019/47 |
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Patentinhaber: Focke & Co. (GmbH & Co. KG) |
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27283 Verden (DE) |
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Erfinder: |
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- Beutler, Benny
29693 Böhme (DE)
- Winter, Carsten
27337 Blender (DE)
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Vertreter: Aulich, Martin |
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Meissner Bolte Patentanwälte
Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
Hollerallee 73 28209 Bremen 28209 Bremen (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 703 149 EP-A1- 1 964 943
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EP-A1- 0 949 174 US-A1- 2002 179 767
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben einer Aufreißstreifenbahn,
insbesondere zum Fördern derselben, im Rahmen eines Verpackungsprozesses, in dem Produkte,
insbesondere Zigarettenpackungen, jeweils in eine mit einem Aufreißstreifen versehene
Folienumhüllung verpackt werden. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Handhaben
einer solchen Aufreißstreifenbahn sowie eine Vorrichtung zum Verpacken von Produkten,
insbesondere Zigarettenpackungen, jeweils in eine mit einem Aufreißstreifen versehene
Folienumhüllung mit einer solchen Handhabungsvorrichtung.
[0002] Bei der Verpackung von Zigaretten ist es unter anderem bekannt, Zigarettengruppen
zunächst in eine Packung aus Papier oder Karton zu verpacken und diese dann mit einer
Außenumhüllung aus Folie zu versehen. Um das Entfernen der Folie zu erleichtern, ist
die Folienumhüllung in der Regel mit einem auf diese aufgeklebten, umlaufenden Aufreißfaden
bzw. Aufreißstreifen mit Anfasszipfel versehen, mit der der Benutzer die Folienumhüllung
in einfacher Weise in zwei Teile trennen kann.
[0003] Im Rahmen der Herstellung einer Folienumhüllung mit Aufreißstreifen wird im Verpackungsprozess
eine Aufreißstreifenbahn von einer Bobine abgewickelt und einer Verbindungseinrichtung
zugeführt, an der eine (an der Unterseite mit Klebstoff versehene) Aufreißstreifenbahn
auf die ebenfalls von einer Bobine abgewickelte Folienbahn aufgelegt und mit dieser
verbunden wird. Die Folienbahn und die Aufreißstreifenbahn sind dabei regelmäßig starken
(ggf. auch negativen) Beschleunigungen ausgesetzt. Beispielsweise bei einem Splicevorgang,
bei dem die ablaufende Materialbahn einer Bobine mit der Materialbahn einer neuen
Bobine verbunden wird. Hierbei entstehen regelmäßig Spannungen oder Bahnlängenüberschüsse,
die mit Pendel- oder Tänzersystemen, insbesondere Rollenpendelsystemen, ausgeglichen
werden müssen, um zu vermeiden, dass sich bei Auflegen der Aufreißstreifenbahn Falten
bilden. Solche Systeme sind im Stand der Technik aufgrund hoher Gewichte der Rollen
relativ schwer und träge. Diese Trägheit kann zu ungewollten Schwankungen der Bahnspannung
der jeweiligen Materialbahn führen. Dies gilt insbesondere auch für die Aufreißstreifenbahn.
[0004] Aus der
EP 0 703 149 A1 ist bekannt, eine Aufreißstreifenbahn durch einen becherförmigen Schlaufenspeicher
zu führen und die Aufreißstreifenbahn in dem Schlaufenspeicher mit konstantem Unterdruck
zu beaufschlagen. Nachteilig hierbei ist unter anderem, dass aufgrund der labilen
Eigenschaften des Aufreißstreifens eine Abdichtung des Aufreißstreifens gegenüber
dem becherförmigen Schlaufenspeicher kaum oder nur sehr schwierig zu bewerkstelligen
ist. Hierdurch kann es zu Schwankungen der durch den Unterdruck auf den Aufreißstreifen
aufgebrachten Kräfte kommen.
[0005] Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Vorrichtungen der eingangs
genannten Art sowie ein entsprechendes Verfahren anzugeben, bei denen auch bei starken
Bahnbeschleunigungen die Schwankungen der jeweiligen Bahnspannung möglichst vermieden
oder begrenzt werden können.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch Vorrichtungen mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und
17 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13.
[0007] Eine Vorrichtung zum Handhaben der Aufreißstreifenbahn weist einen insbesondere in
einer vertikalen Ebene angeordneten, bevorzugt als insbesondere im Querschnitt rechteckigen
Schlaufenkasten ausgebildeten Schlaufenspeicher auf, in dem ein vorzugsweise im Schnitt
L-förmiger Schlitten zur Führung der insbesondere in einer vertikalen Ebene geführten
Aufreißstreifenbahn angeordnet ist. Der Schlitten ist dabei innerhalb des Schlaufenspeichers
unter jeweiliger Mitnahme eines insbesondere U-förmigen Abschnitts der Aufreißstreifenbahn
insbesondere linear in zwei entgegengesetzte Richtungen hin- und herbewegbar, bevorzugt
in einer vertikalen Ebene auf und ab. Die Vorrichtung weist erfindungsgemäß weiter
eine Unterdruckeinrichtung auf, die derart ausgebildet ist, dass sie in dem Schlaufenspeicher
auf einer Seite des Schlittens einen Unterdruck aufbauen kann, der auf den Schlitten
eine in eine der Bewegungsrichtungen gerichtete Kraft ausübt, insbesondere eine nach
unten gerichtete Kraft.
[0008] Der Schlaufenspeicher dient dazu, im Betrieb auftretende Änderungen der Bahnspannung
der Aufreißstreifenbahn bzw. etwaige Überlängen oder Unterlängen auszugleichen. Die
Verwendung von Unterdruck in dem Schlaufenspeicher erlaubt es einerseits, die Kraft,
die in dem Schlaufenspeicher auf den Schlitten wirkt und damit die Bahnspannung der
Aufreißstreifenbahn je nach Anforderung in einfacher Weise durch Einstellung des jeweiligen
Unterdruckwerts anzupassen. Im Übrigen kann durch die von dem Unterdruck ausgehende
Kraftwirkung eine hohe Dynamik des Schlittens bzw. der Bahnspannungsanpassung erreicht
werden, ohne den Schlitten besonders schwer ausbilden zu müssen.
[0009] Die Vorrichtung ist entsprechend vorzugsweise Teil eines Pendel- oder Tänzersystems,
mit dem Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen Folienbahn und Aufreißstreifen ausgleichbar
sind.
[0010] Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass die in der Regel eine Pumpe aufweisende Unterdruckeinrichtung
derart steuerbar ist, dass sie verschiedene Unterdruckwerte erzeugen kann.
[0011] Gemäß einer ersten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Schlaufenspeicher
einen länglichen Innenraum auf, in dem der Schlitten zwischen einer ersten Schlaufenspeicherschmalseite,
bevorzugt einer unteren Schlaufenspeicherschmalseite, und einer zweiten, mit Abstand
zu der ersten Schlaufenkastenseite dieser gegenüberliegenden Schlaufenspeicherschmalseite,
bevorzugt einer unteren Schlaufenspeicherschmalseite, hin und herbewegbar ist, wobei
der Schlaufenspeicher an der ersten Schlaufenspeicherseite geschlossen ist und an
der zweiten Schlaufenspeicherseite offen, sodass der Innenraum des Schlaufenspeichers
dort an die Umgebung angrenzt.
[0012] Dabei kann die Aufreißstreifenbahn bevorzugt über die zweite, offene Schlaufenspeicherseite
in den Innenraum des Schlaufenspeichers geführt sein, im Innenraum unter Bildung einer
in Richtung der zweiten Schlaufenspeicherseite offenen Schlaufe entlang einem an dem
Schlitten angeordneten Umlenkorgan mit insbesondere zylindrischer Anlagefläche geführt
sein, bevorzugt entlang einer drehbar an dem Schlitten gelagerten Umlenkrolle, und
über die zweite, offene Schlaufenspeicherseite wieder aus diesem herausgeführt sein.
[0013] Weiter vorzugsweise verfügt die Vorrichtung stromauf sowie zusätzlich oder alternativ
stromab der an dem Schlitten gelagerten Umlenkrolle über ggf. jeweils mindestens ein
weiteres Umlenkorgan mit einer insbesondere zylindrischen Anlagefläche für die Aufreißstreifenbahn.
Bevorzugt oberhalb derselben, insbesondere in derselben bevorzugt vertikalen Ebene.
Dabei ist die eine erste Seite mit Klebstoff und eine gegenüberliegende zweite Seite
ohne Klebstoff aufweisende Aufreißstreifenbahn - unter Verdrillung derselben in einem
Bereich ggf. jeweils zwischen dem ggf. jeweiligen weiteren Umlenkorgan und der an
dem Schlitten gelagerten Umlenkrolle, bevorzugt um 180° - derart entlang des ggf.
jeweiligen weiteren Umlenkorgans und der Umlenkrolle geführt, dass die zweite, nicht
mit Klebstoff versehene Seite der Aufreißstreifenbahn an der Anlagefläche des ggf.
jeweiligen weiteren Umlenkorgans und an der Anlagefläche der Umlenkrolle anliegt,
wobei entsprechend die mit Klebstoff versehene erste Seite der Aufreißstreifenbahn
jeweils von der jeweiligen Anlagefläche abgewandt ist.
[0014] Dabei kann die Umlenkrolle des Schlittens ein Paar von voneinander beabstandeten,
winklig zu der Anlagefläche der Umlenkrolle, insbesondere jeweils in einem Winkel
zwischen 25° und 65°, bevorzugt zwischen 30° und 60°, verlaufenden Führungsflächen
zur seitlichen Führung der Aufreißstreifenbahn aufweisen, zwischen denen die Aufreißstreifenbahn
angeordnet ist. Jede Führungsfläche kann dabei Teil einer jeweiligen seitlichen Schulter
bzw. einer seitlichen Wange der Umlenkrolle sein.
[0015] Vorzugsweise beträgt die Höhe der Führungsflächen - relativ zu bzw. oberhalb der
Anlagefläche der Umlenkrolle - jeweils zwischen 2,5 mm bis 5 mm. Mit anderen Worten
Enden die Führungsflächen zwischen 2,5 mm bis 5 mm oberhalb der Anlagefläche.
[0016] Auch das weitere Umlenkorgan kann als Umlenkrolle ausgebildet sein, bevorzugt ebenfalls
als Umlenkrolle mit winklig zu der Anlagefläche der Umlenkrolle, insbesondere jeweils
in einem Winkel zwischen 25° und 65°, bevorzugt zwischen 30° und 60°, verlaufenden
Führungsflächen zur seitlichen Führung der Aufreißstreifenbahn, zwischen denen die
Aufreißstreifenbahn (16) angeordnet ist. Insbesondere ebenfalls mit Führungsflächen,
deren Höhe - relativ zu bzw. oberhalb der Anlagefläche der Umlenkrolle - jeweils zwischen
2,5 mm bis 5 mm beträgt.
[0017] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schlitten,
insbesondere mindestens ein Abschnitt des Schlittens, bevorzugt eine zu der ersten,
geschlossenen Schlaufenspeicherseite zeigende Schlittenseite, insbesondere dessen
Unterseite, an die Querschnittskontur des Innenraums des Schlaufenspeichers angepasst.
Insbesondere an die Querschnittskontur einer den Innenraum seitlich begrenzenden,
sich zwischen der ersten, geschlossenen Schlaufenspeicherseite und der zweiten, offenen
Schlaufenspeicherseite erstreckenden Innenfläche des Schlaufenspeichers. Und zwar
derart, dass der Schlitten einen zwischen dem Schlitten und der ersten, geschlossenen
Schlaufenspeicherseite befindlichen ersten Teilraum des Innenraums gegenüber einem
zweiten Teilraum des Innenraums, der sich zwischen dem Schlitten und der zweiten,
offenen Schlaufenspeicherseite befindet, ganz oder teilweise abdichtet, sodass die
Unterdruckeinrichtung im ersten Teilraum den die Kraft auf den Schlitten bewirkenden
Unterdruck aufbauen kann.
[0018] Vorzugsweise ist dabei dem ersten Teilraum des Innenraums eine Saugöffnung der Unterdruckeinrichtung
zugeordnet, über die der erste Teilraum mit dem Unterdruck beaufschlagbar ist bzw.
wird.
[0019] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist eine Sensoreinrichtung
vorgesehen, mit der die aktuelle Position des Schlittens in dem Schlaufenspeicher
überwachbar ist bzw. überwacht wird, insbesondere eine einen magnetischen Zylindersensor
umfassende Sensoreinrichtung, eine das Prinzip der Laser-Triangulation nutzende Sensoreinrichtung
oder eine Ultraschall verwendende Sensoreinrichtung.
[0020] Der magnetische Zylindersensor kann dabei beispielsweise länglich ausgebildet und
parallel zu der Bewegungsrichtung des Schlittens an/in dem Schlaufenspeicher angeordnet
sein. An dem Schlitten kann dann ein mit dem Zylindersensor wechselwirkender Magnet
angeordnet ein, dessen Position durch den magnetischen Zylindersensor bestimmt wird.
[0021] Insofern die Sensoreinrichtung sich das Prinzip der Laser-Triangulation zunutze macht,
kann der Schlaufenspeicher beispielsweise in einer seiner Wandungen ein transparentes
Fensterelement aufweisen, durch das die (außerhalb des Innenraums angeordnete) Sensoreinrichtung
Lichtstrahlen in den Innenraum sendet, insbesondere parallel zur Bewegungsrichtung
des Schlittens verlaufende Lichtstrahlen. Diese Lichtstrahlen werden dann von dem
Schlitten reflektiert und nach Reflexion von der Sensoreinrichtung zur Positionsbestimmung
des Schlittens detektiert.
[0022] Was die Aufreißstreifenbahn betrifft, so ist sie bevorzugt von einer stromauf des
Schlaufenspeichers angeordneten Aufreißstreifenbobine zu dem Schlaufenspeicher geführt.
Stromab des Schlaufenspeichers ist dabei eine Verbindungseinrichtung angeordnet, die
die Aufreißstreifenbahn mit einer Folienbahn zur Fertigung der Folienumhüllung verbindet,
in die die Produkte verpackt werden.
[0023] Stromab der Verbindungseinrichtung, insbesondere in einer horizontalen Ebene, kann
dabei ein weiterer Schlaufenspeicher als Teil eines weiteren Pendel- oder Tänzersystems
angeordnet sein, durch den die mit der Aufreißstreifenbahn verbundene Folienbahn geführt
ist, wobei die mit der Aufreißstreifenbahn verbundene Folienbahn in dem weiteren Schlaufenspeicher
in einer vertikalen Ebene geführt ist, und wobei die mit der Aufreißstreifenbahn verbundene
Folienbahn in dem Schlaufenspeicher unter Bildung einer zu einer Seite offenen Schleife
in Horizontalrichtung hin und herbewegbar ist.
[0024] In dem ersten Teilraum in der Bewegungsbahn des Schlittens ist vorzugsweise mit Abstand
zu der ersten, geschlossenen Schlaufenspeicherseite ein Anschlag für den Schlitten
angeordnet, der eine weitere Bewegung des Schlittens in Richtung der ersten, geschlossenen
Schlaufenspeicherseite verhindert bzw. stoppt, insbesondere ein längliches Begrenzungsteil,
wie etwa ein länglicher Begrenzungsstift.
[0025] Der Anschlag ist bevorzugt mit Abstand zu der ersten, geschlossenen Schlaufenspeicherseite
an einer sich zwischen der ersten, geschlossenen Schlaufenspeicherseite und der zweiten,
offenen Schlaufenspeicherseite erstreckenden, den Innenraum des Schlaufenspeichers
begrenzenden Seitenwandung des Schlaufenspeichers angeordnet.
[0026] Er erstreckt sich vorzugsweise quer zur Bewegungsbahn des Schlittens, insbesondere
horizontal.
[0027] Was die Saugöffnung der Unterdruckeinrichtung betrifft, so ist sie vorzugsweise bezogen
auf eine Bewegung des Schlittens in Richtung der ersten, geschlossenen Schlaufenspeicherseite
hinter der Anschlagposition angeordnet, in der der Schlitten bei Kontakt mit dem Anschlag
stoppt, sodass der Schlitten die Saugöffnung in seitlicher Richtung nicht überdeckt.
Insbesondere an einer sich zwischen der ersten, geschlossenen Schlaufenspeicherseite
und der zweiten, offenen Schlaufenspeicherseite erstreckenden, den Innenraum des Schlaufenspeichers
begrenzenden Seitenwandung des Schlaufenspeichers.
[0028] Die Saugöffnung ist bevorzugt zwischen dem Anschlagteil und der ersten, geschlossenen
Schlaufenspeicherseite angeordnet, insbesondere an einer sich zwischen der ersten,
geschlossenen Schlaufenspeicherseite und der zweiten, offenen Schlaufenspeicherseite
erstreckenden, den Innenraum des Schlaufenspeichers begrenzenden Seitenwandung des
Schlaufenspeichers.
[0029] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie aus den beigefügten
Zeichnungen. Darin zeigt:
- Fig. 1
- eine Zigarettenpackung mit Folienumhüllung und Aufreißfaden bzw. Aufreißstreifen in
Schrägansicht,
- Fig. 2
- eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Handhaben einer Aufreißstreifenbahn
als Teil einer Verpackungsmaschine zum Verpacken von Zigarettenpackungen in eine Folienumhüllung
(Seitenansicht),
- Fig. 3
- die Einzelheit III aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 4
- die Einzelheit IV aus Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 5
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 4,
- Fig. 6
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 4,
- Fig. 7
- eine alternative Ausführungsform der Erfindung in einer Darstellung entsprechend Fig.
5,
- Fig. 8
- die Einzelheit VIII aus Fig. 7 in vergrößerter Darstellung.
[0030] In der Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Handhaben einer Aufreißstreifenbahn
gezeigt, die im Rahmen eines Verpackungsprozesses eingesetzt wird, in dem Produkte
11 in eine äußere Folienumhüllung 12 verpackt werden.
[0031] Bei den zu verpackenden Produkten 11 handelt es sich vorliegend um Zigarettenpackungen,
beispielsweise sogenannte Hinge-Lid-Packungen, die außen jeweils von der Folienumhüllung
12 umgeben sind. Es versteht sich, dass es erfindungsgemäß auf die Art der von der
Folienumhüllung 12 umhüllten Packungen nicht ankommt.
[0032] Die Folienumhüllung 12 verfügt - dies ist im Stand der Technik bekannt - über einen
etwa im oberen Drittel der Folienumhüllung 12 angeordneten, umlaufenden Aufreißstreifen
13 mit Anfasszipfel 14. Der Aufreißstreifen 13 dient zur einfacheren Entfernbarkeit
der Folienumhüllung 12 bei Erstgebrauch der Packung 11. Dabei wird der Aufreißstreifen
13 in bekannter Weise an dem Anfasszipfel 14 gegriffen und die Folienumhüllung 12
händisch entlang des Aufreißstreifens 13 in zwei dann voneinander entfernbare Teile
getrennt.
[0033] Die Handhabungsvorrichtung 10 dient in der vorliegenden Ausführungsform unter anderem
dazu, innerhalb des Verpackungsprozesses, in der die Packung 11 in die Folienumhüllung
12 verpackt wird, eine von einer Bobine 15 stammende Aufreißstreifenbahn 16 zu einer
Verbindungseinrichtung 23 zu fördern, an der die Aufreißstreifenbahn 16 mit einer
von einer Bobine 18 stammenden Folienbahn 17 verbunden wird. Die Folienbahn 17 mit
der mit ihr verbundenen Aufreißstreifenbahn 16 wird anschließend in den eigentlichen
Verpackungsprozess eingefördert.
[0034] Die Handhabungsvorrichtung 10 ist vorliegend Bestandteil einer entsprechenden Verpackungsmaschine
19 zur Verpackung der Packungen 11 in die Folienumhüllung 12 (Cello). Die wesentlichen
Bestandteile einer solchen Verpackungsmaschine 19 sind im Stand der Technik bekannt
und werden daher nur kurz beschrieben.
[0035] Wie in Fig. 2 erkennbar ist, wird die mit der Folienbahn 17 verbundene Aufreißstreifenbahn
16 im Bereich eines Siegelrevolvers 32 einem Folienapparat 21 der Verpackungsmaschine
19 zugefördert, der die mit der Aufreißstreifenbahn 16 versehene Folienbahn 17 in
einzelne Zuschnitte trennt und diese Zuschnitte an einer Einschubstation 20 bereit
hält, und zwar quer zur Förderrichtung einlaufender Packungen 11.
[0036] Die Packungen 11 werden dann unter Mitnahme jeweils eines Zuschnitts in die bereitgehaltene
Tasche 22 des Siegelrevolvers 32 eingeschoben. In dem Siegelrevolver 32 sowie im Bereich
nachfolgender Heft-, Schrumpf und Siegelstrecken erfolgt die Fertigung der Folienumhüllung
12 mittels geeigneter, bekannter Falt-, Heft-, Schrumpf- und/oder Siegelaktionen.
Die vorstehend bereits erwähnte Verbindung der Aufreißstreifenbahn 16 mit der Folienbahn
17 an der Verbindungseinrichtung 23 erfolgt separat hierzu, vgl. insbesondere Fig.
4, bzw. außerhalb dieses Hauptfertigungsflusses.
[0037] Die Verbindungseinrichtung 23 umfasst zu diesem Zweck ein Umlenkorgan 24, vorliegend
einen (feststehenden) Umlenkstab bzw. Umlenkdorn 24, an dem die Folienstreifenbahn
16 auf die Folienbahn 17 aufgelegt wird. Entsprechend werden dem Umlenkorgan 24 sowohl
die Folienbahn 17 als auch die Aufreißstreifenbahn 16 (über eine Führungsrolle 25)
zugeführt. An der Unterseite der Folienstreifenbahn 16 befindet sich jeweils Klebematerial
bzw. Klebstoff 55, sodass die Folienstreifenbahn 16 bei Auflegen auf die Folienbahn
17 auf dieser haftet und fest mit dieser verbunden wird.
[0038] Die Folienbahn 17 und die Aufreißstreifenbahn 16 werden jeweils mit einer gewissen
Spannung gefördert. Die Spannung der Folienbahn 17 einerseits und der Aufreißstreifenbahn
16 andererseits müssen dabei aufeinander abgestimmt sein, um eine Faltenbildung des
jeweiligen Aufreißstreifens 13 auf der späteren Folienumhüllung 12 zu verhindern.
Strichpunktiert ist in Fig. 1 eine solche fehlerhafte Faltenbildung eines Aufreißstreifens
13 dargestellt. Unterschiedliche Spannungen können auch dazu führen, dass der Aufreißstreifen
13 zum Ablösen von der Folienumhüllung 12 neigt.
[0039] Im Verpackungsprozess bzw. während des Förderns der Aufreißstreifenbahn 16 und der
Folienbahn 17 durch die Handhabungsvorrichtung 10 kommt es immer wieder zu stärkeren
Beschleunigungen oder Verzögerungen der jeweiligen Bahn 16 bzw. 17. Hierzu kann es
beispielsweise kommen, wenn die Folienbahnbobine 18 leer läuft und kurz zuvor eine
gefüllte Bobine 18' an die ablaufende Folienbahn 17 angeheftet bzw. mit dieser verbunden
werden muss. Die Wirkung einer beispielsweise zu geringen Bahnspannung der Aufreißstreifenbahn
16 ist in Fig. 4 exemplarisch gezeigt, vgl. strichpunktierten Bahnabschnitt 16', der
"durchhängt".
[0040] Um solchen Beschleunigungen/Verzögerungen der Aufreißstreifenbahn 16 bzw. der Folienbahn
17 mit bereits aufgeklebter Aufreißstreifenbahn 16 zu begegnen, sind jeweils als Bestandteil
eines jeweiligen zugeordneten Pendel- oder Tänzersystems Schlaufenspeicher 26 und
27 vorgesehen.
[0041] Dabei sind die Bobine 15 für die Aufreißstreifenbahn 16, der Schlaufenspeicher 26
für die Aufreißstreifenbahn 16, die Verbindungseinrichtung 23 zur Verbindung von Aufreißstreifenbahn
16 und Folienbahn 17 sowie die Bobine 18 für die Folienbahn 17 in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene oberhalb der Verpackungsmaschine 19 angeordnet.
[0042] Der Schlaufenspeicher 26 ist zwischen der Aufreißstreifenbahnbobine 15 und der Verbindungseinrichtung
23 im Förderweg der Aufreißstreifenbahn 16 positioniert. Der Schlaufenspeicher 27
ist im Förderweg der Folienbahn 17 mit aufgelegter Aufreißstreifenbahn 16 positioniert,
und zwar zwischen der Verbindungseinrichtung 23 und dem Folienapparat 21.
[0043] Der Schlaufenspeicher 27 ist als Folienschlaufenkasten mit Unterdruckkammer 28 ausgebildet.
Ein solcher Schlaufenspeicher 27 weist in an sich bekannter Weise im Bereich eines
Bodens ein oder mehrere Saugluftanschlüsse 29 auf, über die die Unterdruckkammer 28
mit Unterdruck beaufschlagt werden kann. Die Folienbahn 17 mit aufgeklebter Aufreißstreifenbahn
16 ist über eine offene Seite 30a des Schlaufenspeichers 27 unter Bildung einer zu
der offenen Seite 30a offenen (U-förmigen) Schlaufe 31 der Folienbahn 17 in einer
Vertikalebene durch den Schlaufenspeicher 27 geführt und in Horizontalrichtung hin
und herbewegbar.
[0044] Unterdruck in der Unterdruckkammer 28 sorgt für eine Kraft auf die Schlaufe 31 in
Richtung der von der offenen Seite 30a abgewandten, geschlossenen Seite 30b des Schlaufenspeichers
27.
[0045] Bei beschleunigungs- oder verzögerungsbedingten Änderungen der Bahnspannung bzw.
bei Bahnlängenüber- oder -unterschuss dient der Schlaufenspeicher 27 zum entsprechenden
Ausgleich.
[0046] Der aktuelle Füllstand des der Folienbahn 17 mit aufliegender Aufreißstreifenbahn
16 zugeordneten Schlaufenspeichers 27 kann dabei mittels einer Füllstandssensoreinrichtung
33 erfasst werden. Im vorliegenden Fall umfasst diese Sensoreinrichtung 33 einen Ultraschallsensor,
der die aktuelle Position der Schlaufe 31 in dem Schlaufenspeicher 27 erfasst und
an eine Steuerung weitergibt, beispielsweise an die zentrale Maschinensteuerung oder
eine lokale Steuerung.
[0047] Die Steuerung regelt den Füllstand des Schlaufenspeichers 27 so, dass die Schlaufe
31 etwa in einer mittigen Position innerhalb des Schlaufenspeichers 27 angeordnet
ist.
[0048] In besonderer Weise ist der Schlaufenspeicher 26 für die Aufreißstreifenbahn 16 ausgebildet.
Er ist als im Wesentlichen im Querschnitt rechteckiger Kasten ausgeführt, der vorliegend
in einer Vertikalebene ausgerichtet ist.
[0049] Der Schlaufenspeicher 26 ist zu einer Schmalseite 35 hin offen, zu der gegenüberliegenden
Schmalseite 36 hin geschlossen. Er verfügt über einen im Wesentlichen quaderförmigen
Innenraum 34, der an der offenen Schmalseite 35 an die Umgebung angrenzt.
[0050] Innerhalb des Innenraums 34 ist ein im Querschnitt L-förmiger Schlitten 37 angeordnet,
der eine an ihm drehbar gelagerte Umlenkrolle 38 aufweist. Die Aufreißstreifenbahn
16 ist über die offene Schlaufenspeicherseite 35 in den Innenraum 34 des Schlaufenspeichers
26 eingeführt.
[0051] In dem Innenraum 34 ist die Aufreißstreifenbahn 16 unter Bildung einer in Richtung
der Schlaufenspeicherseite 35 offenen (U-förmigen) Schlaufe 39 (mit entsprechender
Richtungsumkehr um 180°) entlang der Umlenkrolle 38 geführt.
[0052] Über die offene Seite 35 des Schlaufenspeichers 26 ist die Aufreißstreifenbahn 16
dann wieder aus dem Innenraum 34 herausgeführt.
[0053] Zur Bildung der Schlaufe 39 sind außerhalb des Schlaufenspeichers 26 (in derselben
Vertikalebene wie der Schlaufenspeicher 26) in derselben horizontalen Ebene zwei in
etwa in der Breite der Schlaufe 39 voneinander beabstandete Umlenkrollen 40a, 40b
angeordnet.
[0054] Vor bzw. stromauf des Eintritts in den Schlaufenspeicher 26 ist die Aufreißstreifenbahn
16 dabei entlang der Umlenkrolle 40a geführt, stromab des Schlaufenspeichers 26 bzw.
nach Austritt aus demselben entlang der Umlenkrolle 40b.
[0055] Die Aufreißstreifenbahn 16 ist in drei Bereichen 56, 57a und 57b verdrillt, und zwar
jeweils um 180° um die jeweilige Längsachse der Aufreißstreifenbahn 16. Dies, um sicherzustellen,
dass die Aufreißstreifenbahnseite, an der sich das Klebematerial 55 befindet, nicht
mit der bzw. den Umlenkrollen in Kontakt gerät, entlang der die Aufreißstreifenbahn
16 geführt wird.
[0056] Konkret erfolgt die erste Verdrillung im Bereich 56 vor bzw. im Bereich einer Umlenkrolle
58, vgl. Fig. 3. Die stromauf der Umlenkrolle 58 mit nach oben gerichteter Klebeseite
geförderte Aufreißstreifenbahn 16 wird dort verdrillt, damit die Klebeseite bei Förderung
der Aufreißstreifenbahn 16 entlang der Umlenkrolle 58 nicht mit deren Anlagefläche
in Kontakt kommt. Mithin zeigt die Klebeseite der Aufreißstreifenbahn nach außen bzw.
von der Anlagefläche der Umlenkrolle 58 weg, wenn sie entlang der Umlenkrolle 58 und
im weiteren Verlauf zu der Umlenkrolle 40a gefördert wird.
[0057] Die zweite Verdrillung, wiederum um 180°, erfolgt im Bereich 57a stromauf der Umlenkrolle
38 des Schlittens 37, sodass die Klebeseite der Aufreißstreifenbahn 16 nach außen
zeigt, wenn sie entlang der Umlenkrolle 38 des Schlittens 37 geführt wird. In Fig.
8 ist die Anlagefläche 59 der Umlenkrolle 38 gezeigt, an der der jeweils eine Abschnitt
der Aufreißstreifenbahn 16 während der Förderung der Aufreißstreifenbahn 16 anliegt.
Die Anlagefläche 59 ist vorliegend die (zylindrische) Mantelfläche der Umlenkrolle
38.
[0058] Die dritte Verdrillung, ebenfalls um 180°, erfolgt im Bereich 57b stromab der Umlenkrolle
38 des Schlittens 37, sodass die Klebeseite der Aufreißstreifenbahn 16 wiederum nach
außen bzw. von deren Anlagefläche weg zeigt, wenn sie entlang der nächsten Umlenkrolle
40b geführt wird.
[0059] Wie in Fig. 8 gut zu erkennen ist, verfügt die Umlenkrolle 38 des Schlittens 37 über
ein Paar von voneinander beabstandeten, winklig zu der Anlagefläche 59 der Umlenkrolle
38, insbesondere jeweils in einem Winkel zwischen 25° und 65°, bevorzugt zwischen
30° und 60°, verlaufenden Führungsflächen 60a, 60b zur seitlichen Führung der zwischen
ihnen angeordneten Aufreißstreifenbahn 16. Jede Führungsfläche 60a, 60b ist dabei
Teil einer jeweiligen seitlichen Schulter bzw. einer seitlichen Wange der Umlenkrolle
38.
[0060] Vorzugsweise beträgt die Höhe der Führungsflächen 60a, 60b - relativ zu bzw. oberhalb
der Anlagefläche 59 der Umlenkrolle 58 - jeweils zwischen 2,5 mm bis 5 mm (Höhe senkrecht
zur Anlagefläche 59). Mit anderen Worten enden die Führungsflächen zwischen 2,5 mm
bis 5 mm oberhalb bzw. jenseits der Anlagefläche.
[0061] In ähnlicher Weise können im Übrigen auch unter anderem die Umlenkrollen 40a, 40b
(sowie ggf. auch die Umlenkrolle 58) jeweils entsprechende (insbesondere zylindrische)
Anlageflächen sowie seitliche Führungsflächen für die Aufreißstreifenbahn 16 aufweisen.
[0062] Der Schlitten 37 ist unter Mitnahme der Aufreißstreifenbahn 16 bzw. der Schlaufe
39 derselben innerhalb des Innenraums 34 in der Vertikalebene hoch- und runterbewegbar,
vgl. den Doppelpfeil in Fig. 4.
[0063] Unterhalb des Schlittens 37 ist eine Saug- bzw. Unterdrucköffnung 41 einer eine Unterdruck-
bzw. Vakuumpumpe aufweisenden Unterdruckeinrichtung angeordnet, nämlich im unteren
Bereich des Innenraums 34.
[0064] Über die Saugöffnung 41 kann jeweils der unterhalb des Schlittens 37 angeordnete
Teilraum des Innenraums 34 mit Unterdruck beaufschlagt werden. Dieser Unterdruck sorgt
im Betrieb des Schlaufenspeichers 26 (neben der Schwerkraft) für eine (zusätzliche)
Kraft auf den Schlitten 37 nach unten bzw. in Richtung der Saugöffnung 41 und somit
für eine ausgezeichnete Dynamik des Schlaufenspeichers 26.
[0065] Um einen ausreichenden Unterdruck erzeugen zu können, ist es dabei notwendig, den
Teilraum unterhalb des Schlittens 37 mindestens überwiegend gegenüber dem oberhalb
des Schlittens 37 angeordneten, an die Umgebung angrenzenden Teilraum des Innenraums
34 abzudichten.
[0066] Zu diesem Zweck ist die Querschnittskontur des Innenraums 34 an die Unterseite 42
bzw. den Boden des Schlittens 37 (oder einen anderen Schlittenabschnitt) so angepasst,
dass zwischen der Unterseite 42 des Schlittens 37 und der Innenfläche 44 des den Innenraum
34 begrenzenden Schlaufenspeichers 26 nur ein schmaler (vorliegend umlaufender) Spalt
43 vorhanden ist.
[0067] Die Innenfläche 44 ist dabei Teil einer oder mehrerer aufrechter Seiten- bzw. Gehäusewandungen
45 des Schlaufenspeichers 26, sie sich zwischen der offenen Schlaufenspeicherseite
35 und der geschlossenen Schlaufenspeicherseite 36 erstrecken.
[0068] Je nachdem, ob im Laufe des Verpackungsprozesses beispielsweise aufgrund von Beschleunigungen
oder Verzögerungen zusätzlich Bahnlänge oder weniger Bahnlänge der Aufreißstreifenbahn
16 benötigt wird, bewegt sich der Schlitten 37 innerhalb des Schlaufenspeichers 26
automatisch nach oben oder nach unten.
[0069] Die aktuelle Position des Schlittens 37 in dem Innenraum 34 kann dabei beeinflusst
werden, indem mittels einer Steuerung die aktuelle (Rotations-)Geschwindigkeit der
motorisch angetriebenen Bobine 15 bzw. gegebenenfalls zusätzlich die (Rotations-)Geschwindigkeit
der Bobine 18 geeignet eingestellt wird.
[0070] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Geschwindigkeit der Bobine 15 der Aufreißstreifenbahn
16 dabei so geregelt, dass sich der Schlitten 37 möglichst mittig innerhalb des Innenraums
34 befindet.
[0071] Hierfür ist es notwendig, die jeweils aktuelle Position des Schlittens 37 innerhalb
des Innenraums 34 bzw. des Schlaufenspeichers 26 zu kennen.
[0072] Zu diesem Zweck ist dem Schlaufenspeicher 26 eine Füllstandssensoreinrichtung 47
zugeordnet. Diese verfügt über einen länglichen magnetischen Zylindersensor 48, der
außerhalb des Innenraums 34 parallel zu diesem bzw. parallel zur Bewegungsrichtung
des Schlittens 37 positioniert ist.
[0073] Der magnetische Zylindersensor 48 wechselwirkt mit einem an dem Schlitten 37 angeordneten
(Dauer-)Magneten 49 und kann die aktuelle Position des Dauermagneten 49 bzw. entsprechend
des Schlittens 37 detektieren und an die Steuerung melden.
[0074] Eine Alternative zu der vorgenannten Positionsbestimmung ist in Fig. 7 gezeigt. Dort
ist im Bereich des Bodens des Schlaufenspeichers 26 eine den Innenraum 34 mit der
Umgebung verbindende Durchtrittsöffnung 50 angeordnet, die mit einer transparenten
Platte 51, beispielsweise einer Glasplatte, verschlossen ist.
[0075] Unterhalb der Öffnung 50, und zwar außerhalb des Innenraums 34, ist eine Laser-Triangulationssensoreinrichtung
52 positioniert. Diese sendet Laserstrahlen 53 aus, die jeweils an der Unterseite
42 des Schlittens 37 enden, zurückreflektiert werden und auf Basis bekannter Messmethoden,
mit denen solche Einrichtungen arbeiten, den aktuellen Abstand der Unterseite 42 von
der Sensoreinrichtung 52 und somit die Position des Schlittens 37 in dem Innenraum
34 bestimmen können.
[0076] Es kann im Übrigen auch vorgesehen sein, dass die Steuerung die Bahnspannung der
Aufreißstreifenbahn 16 durch Veränderung des Unterdrucks in dem Schlaufenspeicher
26 automatisch auf einen vorgegebenen Wert einstellt, insbesondere nach einer Messung
des aktuellen Ist-Wertes der Bahnspannung und abhängig von diesem Ist-Wert.
[0077] Um zu verhindern, dass der Schlitten 37 im Betrieb des Schlaufenspeichers 26 auf
seinem Weg nach unten zur geschlossenen Schlaufenspeicherseite 36 hin soweit nach
unten sinkt, dass er die Saugöffnung 41 überdeckt und diese damit mindestens teilweise
blockiert, ist im unteren Bereich des Schlaufenspeichers 26 ein sich quer zur Bewegungsrichtung
des Schlittens 37 erstreckender Anschlag 46 angeordnet. Dieser ist oberhalb der Saugöffnung
41 platziert, sodass der Schlitten 37 auch oberhalb der Saugöffnung 41 gegen den Anschlag
46 schlagen würde und in einer Position oberhalb der Saugöffnung 41 zum Stillstand
käme.
[0078] Bei dem Anschlag 46 handelt es sich vorliegend um einen (im Wesentlichen zylindrischen)
Stift. Es versteht sich, dass der Anschlag auch in anderer Form ausgebildet sein kann.
[0079] Wichtig ist, dass er zum einen dafür sorgt, dass die Bewegung des Schlittens 37 möglichst
oberhalb der Saugöffnung 41 endet. Zum anderen, dass er den Aufbau des Unterdrucks
möglichst wenig behindert, also möglichst geringe Abmessungen aufweist.
[0080] Weiter weist die Handhabungsvorrichtung 10 noch einen einen Haltemagneten umfassenden
Magnetgreifer 54 auf, nämlich im oberen Bereich des Schlaufenspeichers 26 oberhalb
der offenen Seite 35.
[0081] Zur Wartung bzw. um bei der Einrichtung die Folienbahn 16 bequem um die Umlenkrolle
38 des Schlittens 37 legen zu können, kann der Schlitten 37 dann temporär an dem Magnetgreifer
54 befestigt werden, vgl. Fig. 5.
[0082] Zu diesem Zweck kann der Schlitten 37 dann ein mit dem Haltemagneten wechselwirkendes
Bauteil aufweisen, beispielsweise einen Magnet gegensätzlicher Polung.
Bezugszeichenliste:
| 10 |
Vorrichtung |
37 |
Schlitten |
| 11 |
Packung |
38 |
Umlenkrolle |
| 12 |
Folienumhüllung |
39 |
Schlaufe |
| 13 |
Aufreißstreifen |
40a |
Umlenkrolle |
| 14 |
Anfasszipfel |
40b |
Umlenkrolle |
| 15 |
Bobine |
41 |
Saugöffnung |
| 16 |
Aufreißstreifenbahn |
42 |
Unterseite |
| 16' |
Bahnabschnitt |
43 |
Spalt |
| 17 |
Folienbahn |
44 |
Innenfläche |
| 18 |
Bobine |
45 |
Seitenwandungen |
| 18' |
Bobine |
46 |
Anschlag |
| 19 |
Verpackungsmaschine |
47 |
Füllstandssensoreinrichtung |
| 20 |
Einschubstation |
48 |
Zylindersensor |
| 21 |
Folienapparat |
49 |
(Dauer-)Magnet |
| 22 |
Tasche |
50 |
Öffnung |
| 23 |
Verbindungseinrichtung |
51 |
Platte |
| 24 |
Umlenkrolle |
52 |
Laser-Triangulationssensoreinrichtung |
| 25 |
Führungsrolle |
|
|
| 26 |
Schlaufenspeicher |
53 |
Laserstrahl |
| 27 |
Schlaufenspeicher |
54 |
Magnetgreifer |
| 28 |
Unterdruckkammer |
55 |
Klebematerial |
| 29 |
Saugluftanschluss |
56 |
Verdrillungsbereich |
| 30a |
offene Seite |
57a |
Verdrillungsbereich |
| 30b |
geschlossene Seite |
57b |
Verdrillungsbereich |
| 31 |
Schlaufe |
58 |
Umlenkrolle |
| 32 |
Siegelrevolver |
59 |
Anlagefläche Umlenkrolle |
| 33 |
Füllstandssensoreinrichtung |
60a |
Führungsfläche |
| 34 |
Innenraum |
60b |
Führungsfläche |
| 35 |
offene Seite |
|
|
| 36 |
geschlossene Seite |
|
|
1. Vorrichtung zum Handhaben einer Aufreißstreifenbahn (16), insbesondere zum Fördern
derselben, im Rahmen eines Verpackungsprozesses, in dem Produkte, insbesondere Zigarettenpackungen,
jeweils in eine mit einem Aufreißstreifen (13) versehene Folienumhüllung (12) verpackt
werden, mit einem insbesondere in einer vertikalen Ebene angeordneten, bevorzugt als
Schlaufenkasten ausgebildeten Schlaufenspeicher (26), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schlaufenspeicher (26) ein bevorzugt im Schnitt L-förmiger Schlitten (37)
zur Führung einer bevorzugt in einer vertikalen Ebene geführten Aufreißstreifenbahn
(16) angeordnet ist, der innerhalb des Schlaufenspeichers (26) unter jeweiliger Mitnahme
eines insbesondere U-förmigen Abschnitts der Aufreißstreifenbahn (16) insbesondere
linear in zwei entgegengesetzte Richtungen hin- und herbewegbar ist, bevorzugt in
einer vertikalen Ebene auf und ab, und dass die Vorrichtung eine Unterdruckeinrichtung
aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie in dem Schlaufenspeicher (26) auf einer
Seite des Schlittens (37) einen Unterdruck aufbauen kann, der auf den Schlitten (37)
eine in eine der Bewegungsrichtungen gerichtete Kraft ausübt, insbesondere eine nach
unten gerichtete Kraft.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaufenspeicher (26) einen länglichen Innenraum (34) aufweist, in dem der Schlitten
(37) zwischen einer ersten Schlaufenspeicherschmalseite, bevorzugt einer unteren Schlaufenspeicherschmalseite,
und einer zweiten, mit Abstand zu der ersten Schlaufenspeicherseite dieser gegenüberliegenden
Schlaufenspeicherschmalseite, bevorzugt einer unteren Schlaufenspeicherschmalseite,
hin- und herbewegbar ist, wobei der Schlaufenspeicher (26) an der ersten Schlaufenspeicherseite
geschlossen ist und an der zweiten Schlaufenspeicherseite offen, sodass der Innenraum
(34) des Schlaufenspeichers (26) dort an die Umgebung angrenzt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreißstreifenbahn (16) über die zweite, offene Schlaufenspeicherseite in den
Innenraum (34) des Schlaufenspeichers (26) geführt ist, im Innenraum (34) unter Bildung
einer in Richtung der zweiten Schlaufenspeicherseite offenen Schlaufe entlang einem
an dem Schlitten (37) angeordneten Umlenkorgan mit einer insbesondere zylindrischen
Anlagefläche für die Aufreißstreifenbahn (16) geführt ist, bevorzugt entlang einer
drehbar an dem Schlitten (37) gelagerten Umlenkrolle, und über die zweite, offene
Schlaufenspeicherseite wieder aus diesem herausgeführt ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung stromauf und/oder stromab der an dem Schlitten (37) gelagerten Umlenkrolle,
insbesondere oberhalb derselben, insbesondere in derselben bevorzugt vertikalen Ebene,
über ggf. jeweils ein weiteres Umlenkorgan mit einer insbesondere zylindrischen Anlagefläche
für die Aufreißstreifenbahn (16) verfügt, und dass die eine erste Seite mit Klebstoff
und eine gegenüberliegende zweite Seite ohne Klebstoff aufweisende Aufreißstreifenbahn
(16) - unter Verdrillung derselben in einem Bereich zwischen dem weiteren Umlenkorgan
und der an dem Schlitten (37) gelagerten Umlenkrolle, bevorzugt um 180° - derart entlang
des weiteren Umlenkorgans und der Umlenkrolle geführt ist, dass die zweite, nicht
mit Klebstoff versehene Seite der Aufreißstreifenbahn (16) an der Anlagefläche des
weiteren Umlenkorgans und an der Anlagefläche der Umlenkrolle anliegt, wobei entsprechend
die mit Klebstoff versehene erste Seite der Aufreißstreifenbahn (16) jeweils von der
jeweiligen Anlagefläche abgewandt ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auch das weitere Umlenkorgan als Umlenkrolle ausgebildet ist, bevorzugt ebenfalls
als Umlenkrolle mit winklig zu der Anlagefläche der Umlenkrolle, insbesondere jeweils
in einem Winkel zwischen 25° und 65°, bevorzugt zwischen 30° und 60°, verlaufenden
Führungsflächen zur seitlichen Führung der Aufreißstreifenbahn (36), zwischen denen
die Aufreißstreifenbahn (16) angeordnet ist, insbesondere ebenfalls mit Führungsflächen,
deren Höhe - relativ zu bzw. oberhalb der Anlagefläche der Umlenkrolle - jeweils zwischen
2,5 mm bis 5 mm beträgt.
6. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (37), insbesondere mindestens ein Abschnitt des Schlittens (37), bevorzugt
eine zu der ersten, geschlossenen Schlaufenspeicherseite zeigende Schlittenseite,
derart an die Querschnittskontur des Innenraums (34) des Schlaufenspeichers (26) angepasst
ist, insbesondere an die Querschnittskontur einer den Innenraum seitlich begrenzenden,
sich zwischen der ersten, geschlossenen Schlaufenspeicherseite und der zweiten, offenen
Schlaufenspeicherseite erstreckenden Innenfläche des Schlaufenspeichers (26), dass
der Schlitten (37) einen zwischen dem Schlitten (37) und der ersten, geschlossenen
Schlaufenspeicherseite befindlichen ersten Teilraum des Innenraums (34) gegenüber
einem zweiten Teilraum des Innenraums, der sich zwischen dem Schlitten und der zweiten,
offenen Schlaufenspeicherseite befindet, ganz oder teilweise abdichtet, sodass die
Unterdruckeinrichtung im ersten Teilraum den die Kraft auf den Schlitten bewirkenden
Unterdruck aufbauen kann.
7. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreißstreifenbahn (16) von einer stromauf des Schlaufenspeichers (26) angeordneten
Aufreißstreifenbobine zu dem Schlaufenspeicher (26) geführt ist, und dass stromab
des Schlaufenspeichers (26) eine Verbindungseinrichtung (23) angeordnet ist, an der
die Aufreißstreifenbahn (16) verbunden wird mit einer Folienbahn (17) zur Fertigung
der Folienumhüllung (12), in die die Produkte verpackt werden.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Teil eines Pendel- oder Tänzersystems ist, mit dem Geschwindigkeitsdifferenzen
zwischen Folienbahn (17) und Aufreißstreifenbahn (16) ausgleichbar sind.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass stromab der Verbindungseinrichtung (23), insbesondere in einer horizontalen Ebene,
ein weiterer Schlaufenspeicher (27) als Teil eines Pendel- oder Tänzersystems angeordnet
ist, durch den die mit der Aufreißstreifenbahn (16) verbundene Folienbahn (17) geführt
ist, wobei die mit der Aufreißstreifenbahn (16) verbundene Folienbahn (17) in dem
weiteren Schlaufenspeicher (27) in einer vertikalen Ebene geführt ist, und wobei die
mit der Aufreißstreifenbahn (16) verbundene Folienbahn (17) in dem Schlaufenspeicher
(27) unter Bildung einer zu einer Seite offenen Schleife in Horizontalrichtung hin-
und herbewegbar ist.
10. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Teilraum in der Bewegungsbahn des Schlittens (37) mit Abstand zu der
ersten, geschlossenen Schlaufenspeicherseite ein Anschlag (46) für den Schlitten (37)
angeordnet ist, der eine weitere Bewegung des Schlittens (37) in Richtung der ersten,
geschlossenen Schlaufenspeicherseite verhindert bzw. stoppt, insbesondere ein längliches
Begrenzungsteil, wie etwa ein länglicher Begrenzungsstift.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (46) mit Abstand zu der ersten, geschlossenen Schlaufenspeicherseite
an einer sich zwischen der ersten, geschlossenen Schlaufenspeicherseite und der zweiten,
offenen Schlaufenspeicherseite erstreckenden, den Innenraum des Schlaufenspeichers
begrenzenden Seitenwandung des Schlaufenspeichers (26) angeordnet ist.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnung der Unterdruckeinrichtung bezogen auf eine Bewegung des Schlittens
(37) in Richtung der ersten, geschlossenen Schlaufenspeicherseite hinter der Anschlagposition
angeordnet ist, in der der Schlitten (37) bei Kontakt mit dem Anschlag (46) stoppt,
sodass der Schlitten (37) die Saugöffnung in seitlicher Richtung nicht überdeckt,
insbesondere an einer sich zwischen der ersten, geschlossenen Schlaufenspeicherseite
und der zweiten, offenen Schlaufenspeicherseite erstreckenden, den Innenraum (34)
des Schlaufenspeichers (26) begrenzenden Seitenwandung des Schlaufenspeichers (26).
13. Verfahren zum Handhaben einer Aufreißstreifenbahn, insbesondere zum Fördern derselben,
im Rahmen eines Verpackungsprozesses, in dem Produkte, insbesondere Zigarettenpackungen,
jeweils in eine mit einem Aufreißstreifen (13) versehene Folienumhüllung (12) verpackt
werden, wobei eine Aufreißstreifenbahn (16) von einer Bobine abgezogen und unter Bildung
einer zu einer Seite offenen Schlaufe durch einen Schlaufenspeicher (26), insbesondere
einen Schlaufenkasten, geführt wird, insbesondere in einer vertikalen Ebene, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreißstreifenbahn (16) in einem Innenraum (34) des Schlaufenspeichers (26)
entlang eines Schlittens (37) geführt wird, der innerhalb des Innenraums (34) des
Schlaufenspeichers (26) unter Mitnahme eines insbesondere U-förmigen Abschnitts der
Aufreißstreifenbahn (16) insbesondere linear in zwei entgegengesetzte Richtungen hin-
und herbewegbar ist, bevorzugt in einer vertikalen Ebene auf und ab, wobei auf einer
Seite des Schlittens (37) in einem ersten Teilraum des Innenraums (34) des Schlaufenspeichers
(26) ein Unterdruck aufgebaut wird, der auf den Schlitten (37) eine in eine der Bewegungsrichtungen
gerichtete Kraft ausübt, insbesondere eine nach unten gerichtete Kraft.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreißstreifenbahn (16) von einer stromauf des Schlaufenspeichers (26) angeordneten
Aufreißstreifenbobine zu dem Schlaufenspeicher (26) geführt wird, dass die Aufreißstreifenbahn
(16) stromab des Schlaufenspeichers (26) mit einer Folienbahn (17) verbunden wird,
die zur Fertigung der Folienumhüllung (12) verwendet wird, in die die Produkte verpackt
werden, dass die aktuelle Position des Schlittens (37) in dem Schlaufenspeicher (26)
insbesondere kontinuierlich oder taktweise mittels einer Sensoreinrichtung erfasst
wird, und dass nach Maßgabe bzw. abhängig von der erfassten aktuellen Position die
Drehzahl der Aufreißstreifenbobine eingestellt und gegebenenfalls verändert wird.
15. Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnspannung der Aufreißstreifenbahn (16) durch Veränderung des Unterdrucks automatisch
auf einen vorgegebenen Wert eingestellt wird, insbesondere nach einer Messung des
aktuellen Ist-Wertes der Bahnspannung und abhängig von diesem Ist-Wert.
16. Verfahren gemäß Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (37) über eine an diesem drehbar gelagerte Umlenkrolle mit insbesondere
zylindrischer Anlagefläche für die Aufreißstreifenbahn (16) verfügt, entlang der die
Aufreißstreifenbahn (16) geführt wird, dass stromauf und/oder stromab des Schlittens
(37) ggf. jeweils insbesondere in derselben bevorzugt vertikalen Ebene ein weiteres
Umlenkorgan mit insbesondere zylindrischer Anlagefläche angeordnet ist, entlang der
die Aufreißstreifenbahn (16) geführt wird, dass die Aufreißstreifenbahn (16) eine
mit Klebstoff versehene erste Seite aufweist und eine gegenüberliegende zweite Seite
ohne Klebstoff, und dass die Aufreißstreifenbahn (16) - unter Verdrillung derselben
in einem Bereich zwischen dem weiteren Umlenkorgan und der Umlenkrolle, bevorzugt
um 180° - derart entlang dem Umlenkorgan und der Umlenkrolle geführt wird, dass die
zweite, nicht mit Klebstoff versehene Seite der Aufreißstreifenbahn (16) sowohl an
der Anlagefläche des weiteren Umlenkorgans als auch der Anlagefläche der Umlenkrolle
anliegt, wobei entsprechend die mit Klebstoff versehene erste Seite der Aufreißstreifenbahn
(16) jeweils von der jeweiligen Anlagefläche abgewandt ist.
17. Vorrichtung zum Verpacken von Produkten, insbesondere Zigarettenpackungen, jeweils
in eine mit einem Aufreißstreifen versehene Folienumhüllung (12), mit einer Vorrichtung
zum Handhaben der Aufreißstreifenbahn, insbesondere zum Fördern derselben, im Rahmen
des Verpackungsprozesses gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-12.
18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bobine für die Aufreißstreifenbahn (16), der Schlaufenspeicher (26) für die Aufreißstreifenbahn
(16), die Verbindungseinrichtung (23) zur Verbindung von Aufreißstreifenbahn (16)
und Folienbahn (17) sowie eine Bobine für die Folienbahn (17) in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene oberhalb einer Fertigungseinheit angeordnet sind, in der die mit
der Aufreißstreifenbahn (16) verbundene Folienbahn (17) in einzelne Folienzuschnitte
geschnitten wird und die Produkte von den einzelnen Folienzuschnitten umhüllt werden
bzw. in Folienumhüllungen aus diesen Folienzuschnitten verpackt werden.
1. Apparatus for handling a tear-open-strip web (16), in particular for conveying the
same, within the context of a packaging process in which products, in particular cigarette
packs, are packaged in a respective film wrapper (12) provided with a tear-open strip
(13), having a loop store (26), which is arranged in particular in a vertical plane
and is designed preferably in the form of a loop box, characterized in that the loop store (26) has arranged in it a carriage (37), preferably L-shaped in section,
which is intended for guiding a tear-open-strip web (16), guided preferably in a vertical
plane, and which can be moved back and forth in particular linearly in two opposite
directions, preferably up and down in a vertical plane, within the loop store (26),
respectively carrying along an in particular U-shaped portion of the tear-open-strip
web (16) in the process, and in that the apparatus has a negative-pressure device, which is designed such that it can
build up a negative pressure in the loop store (26), on one side of the carriage (37),
said negative pressure subjecting the carriage (37) to a force which is directed in
one of the movement directions, in particular to a downwardly directed force.
2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that the loop store (26) has an elongate interior space (34), in which the carriage (37)
can be moved back and forth between a first loop-store narrow side, preferably a lower
loop-store narrow side, and a second loop-store narrow side, preferably a lower loop-store
narrow side, which is located opposite, and at a distance from, the first loop-store
side, wherein the loop store (26) is closed on the first loop-store side and is open
on the second loop-store side, the interior space (34) of the loop store (26) therefore
being adjacent there to the surroundings.
3. Apparatus according to Claim 2, characterized in that the tear-open-strip web (16) is guided into the interior space (34) of the loop store
(26) via the second, open loop-store side, is guided in the interior space (34), with
a loop which is open in the direction of the second loop-store side being formed in
the process, along a deflecting member which is arranged on the carriage (37) and
has an, in particular, cylindrical abutment surface for the tear-open-strip web (16),
preferably along a deflecting roller which is mounted in a rotatable manner on the
carriage (37), and is guided out of the interior space again via the second, open
loop-store side.
4. Apparatus according to Claim 3, characterized in that upstream and/or downstream of the deflecting roller which is mounted on the carriage
(37), in particular above the same, in particular in the same preferably vertical
plane, the apparatus has if appropriate in each case a further deflecting member with
an, in particular, cylindrical abutment surface for the tear-open-strip web (16),
and in that the tear-open-strip web (16), which has a first side with adhesive and an opposite
second side without adhesive, is guided along the further deflecting member and the
deflecting roller - while being twisted, preferably through 180°, in a region between
the further deflecting member and the deflecting roller which is mounted on the carriage
(37) - such that the second side of the tear-open-strip web (16), which is not provided
with adhesive, butts against the abutment surface of the further deflecting member
and against the abutment surface of the deflecting roller, wherein the first side
of the tear-open-strip web (16), which is provided with adhesive, is correspondingly
directed in each case away from the respective abutment surface.
5. Apparatus according to Claim 4, characterized in that the further deflecting member is likewise designed in the form of a deflecting roller,
preferably likewise in the form of the deflecting roller with guide surfaces which
run at an angle in relation to the abutment surface of the deflecting roller, in particular
in each case at an angle between 25° and 65°, preferably between 30° and 60°, are
intended for the lateral guidance of the tear-open-strip web (36) and between which
the tear-open-strip web (16) is arranged, in particular likewise by way of guide surfaces,
of which the height - relative to and/or above the abutment surface of the deflecting
roller - is in each case between 2.5 mm and 5 mm.
6. Apparatus according to one or more of preceding Claims 2 to 5, characterized in that the carriage (37), in particular at least one portion of the carriage (37), preferably
a carriage side which is oriented towards the first, closed loop-store side, is adapted
to the cross-sectional contour of the interior space (34) of the loop store (26),
in particular to the cross-sectional contour of an inner surface of the loop store
(26) which delimits the interior space laterally and extends between the first, closed
loop-store side and the second, open loop-store side, such that a first sub-space
of the interior space (34), said first sub-space being located between the carriage
(37) and the first, closed loop-store side, is wholly or partially sealed by the carriage
(37) in relation to a second sub-space of the interior space, said sub-space being
located between the carriage and the second, open loop-store side, and therefore the
negative pressure which subjects the carriage to force can be built up in the first
sub-space by the negative-pressure device.
7. Apparatus according to one or more of the preceding claims, characterized in that the tear-open-strip web (16) is guided to the loop store (26) from a tear-open-strip
reel, which is arranged upstream of the loop store (26), and in that the loop store (26) has arranged downstream of it a connecting device (23), at which
the tear-open-strip web (16) is connected to a film web (17) for producing the film
wrapper (12), in which the products are packaged.
8. Apparatus according to Claim 7, characterized in that the apparatus is part of a pendulum system or dancer system, and by means of which
it is possible to compensate for differences in speed between the film web (17) and
tear-open-strip web (16).
9. Apparatus according to Claim 8, characterized in that a further loop store (27) is arranged, as part of a pendulum system or dancer system,
downstream of the connecting device (23), in particular in a horizontal plane, and
the film web (17) connected to the tear-open-strip web (16) is guided through said
further loop store, wherein the film web (17) connected to the tear-open-strip web
(16) is guided in a vertical plane in the further loop store (27), and wherein the
film web (17) connected to the tear-open-strip web (16) can be moved horizontally
back and forth in the loop store (27) to form a loop which is open on one side.
10. Apparatus according to one or more of the preceding claims, characterized in that a stop (46) for the carriage (37), in particular an elongate delimiting part, for
example an elongate delimiting pin, is arranged in the first sub-space, in the movement
path of the carriage (37) and at a distance from the first, closed loop-store side,
said stop preventing or stopping further movement of the carriage (37) in the direction
of the first, closed loop-store side.
11. Apparatus according to Claim 10, characterized in that the stop (46) is arranged, at a distance from the first, closed loop-store side,
on a side wall of the loop store (26) which extends between the first, closed loop-store
side and the second, open loop-store side and delimits the interior space of the loop
store.
12. Apparatus according to Claim 10 or 11, characterized in that, as seen in relation to movement of the carriage (37) in the direction of the first,
closed loop-store side, the suction opening of the negative-pressure device is arranged
behind the stop position in which the carriage (37) stops when it makes contact with
the stop (46), and therefore the carriage (37) does not cover over the suction opening
in the lateral direction, in particular it is arranged on a side wall of the loop
store (26) which extends between the first, closed loop-store side and the second,
open loop-store side and delimits the interior space (34) of the loop store (26).
13. Method for handling a tear-open-strip web, in particular for conveying the same, within
the context of a packaging process in which products, in particular cigarette packs,
are packaged in a respective film wrapper (12) provided with a tear-open strip (13),
wherein a tear-open-strip web (16) is drawn off from a reel and guided, in particular
in a vertical plane, through a loop store (26), in particular a loop box, to form
a loop which is open on one side, characterized in that, in an interior space (34) of the loop store (26), the tear-open-strip web (16) is
guided along a carriage (37), which can be guided back and forth in particular linearly
in two opposite directions, preferably up and down in a vertical plane, within the
interior space (34) of the loop store (26), carrying along an in particular U-shaped
portion of the tear-open-strip web (16) in the process, wherein a negative pressure
is built up in a first sub-space of the interior space (34) of the loop store (26),
on one side of the carriage (37), said negative pressure subjecting the carriage (37)
to a force which is directed in one of the movement directions, in particular to a
downwardly directed force.
14. Method according to Claim 13, characterized in that the tear-open-strip web (16) is guided to the loop store (26) from a tear-open-strip
reel, which is arranged upstream of the loop store (26), in that, downstream of the loop store (26), the tear-open-strip web (16) is connected to
a film web (17), which is used to produce the film wrapper (12), in which the products
are packaged, in that the current position of the carriage (37) in the loop store (26) is sensed in particular
continuously or cyclically by means of a sensor device, and in that, in accordance with and/or in dependence on the current position sensed, the rotational
speed of the tear-open-strip reel is set and, if appropriate, altered.
15. Method according to Claim 13 or 14, characterized in that the web tensioning of the tear-open-strip web (16) is set automatically to a predetermined
value by virtue of the negative pressure being altered, in particular following a
measurement of the current actual value of the web tensioning and in dependence on
this actual value.
16. Method according to Claim 13, 14 or 15, characterized in that the carriage (37) has a deflecting roller which is mounted in a rotatable manner
on said carriage, with an, in particular, cylindrical abutment surface for the tear-open-strip
web (16) and along which the tear-open-strip web (16) is guided, in that a further deflecting member with an, in particular, cylindrical abutment surface,
along which the tear-open-strip web (16) is guided, is arranged upstream and/or downstream
of the carriage (37), if appropriate in each case in particular in the same preferably
vertical plane, in that the tear-open-strip web (16) has a first side, which is provided with adhesive, and
an opposite, second side without adhesive, and in that the tear-open-strip web (16) is guided along the deflecting member and the deflecting
roller - while being twisted, preferably through 180°, in a region between the further
deflecting member and the deflecting roller - such that the second side of the tear-open-strip
web (16), which is not provided with adhesive, butts both against the abutment surface
of the further deflecting member and against the abutment surface of the deflecting
roller, wherein the first side of the tear-open-strip strip (16), which is provided
with adhesive, is correspondingly directed in each case away from the respective abutment
surface.
17. Apparatus for packaging products, in particular cigarette packs, in a respective film
wrapper (12) provided with a tear-open strip, having an apparatus for handling the
tear-open-strip web, in particular for conveying the same, within the context of the
packaging process according to one or more of preceding Claims 1-12.
18. Apparatus according to Claim 17, characterized in that the reel for the tear-open-strip web (16), the loop store (26) for the tear-open-strip
web (16), the connecting device (23) for connecting the tear-open-strip web (16) and
film web (17), and also a reel for the film web (17), are arranged in a common horizontal
plane above a production unit in which the film web (17) connected to the tear-open-strip
web (16) is cut into individual film blanks and the products are wrapped in the individual
film blanks and/or packaged in film wrappers made from these film blanks.
1. Dispositif pour la manipulation d'une bande de bandelette d'arrachage (16), notamment
pour le transport de celle-ci, dans le cadre d'un processus d'emballage, dans lequel
des produits, notamment des paquets de cigarettes, sont emballés à chaque fois dans
une enveloppe en feuille (12) munie d'une bandelette d'arrachage (13), muni d'un réservoir
à boucle (26), de préférence configuré sous la forme d'une boîte à boucle, notamment
agencé dans un plan vertical, caractérisé en ce qu'un chariot (37) de préférence en forme de L dans la coupe est agencé dans le réservoir
à boucle (26) pour le guidage d'une bande de bandelette d'arrachage (16) de préférence
guidée dans un plan vertical, qui peut être déplacé en aller-retour dans deux directions
opposées, notamment linéairement, à l'intérieur du réservoir à boucle (26), en entraînant
à chaque fois une section notamment en forme de U de la bande de bandelette d'arrachage
(16), de préférence dans un plan vertical vers le haut et vers le bas, et en ce que le dispositif comprend un appareil à sous-pression, qui est configuré de telle sorte
qu'il peut mettre en place une sous-pression dans le réservoir à boucle (26) sur un
côté du chariot (37), qui exerce sur le chariot (37) une force orientée dans une des
directions de déplacement, notamment une force orientée vers le bas.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le réservoir à boucle (26) comprend un espace intérieur allongé (34), dans lequel
le chariot (37) peut être déplacé en aller-retour entre un premier petit côté de réservoir
à boucle, de préférence un petit côté de réservoir à boucle inférieur, et un deuxième
petit côté de réservoir à boucle opposé au premier côté de réservoir à boucle à distance
de celui-ci, de préférence un petit côté de réservoir à boucle inférieur, le réservoir
à boucle (26) étant fermé au niveau du premier côté de réservoir à boucle et ouvert
au niveau du deuxième côté de réservoir à boucle, de telle sorte que l'espace intérieur
(34) du réservoir à boucle (26) y soit adjacent à l'environnement.
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que la bande de bandelette d'arrachage (16) est guidée par l'intermédiaire du deuxième
côté de réservoir à boucle ouvert dans l'espace intérieur (34) du réservoir à boucle
(26), est guidée dans l'espace intérieur (34) en formant une boucle ouverte en direction
du deuxième côté de réservoir à boucle le long d'un organe de déviation agencé sur
le chariot (37), muni d'une surface d'appui notamment cylindrique pour la bande de
bandelette d'arrachage (16), de préférence le long d'un rouleau de déviation monté
rotatif sur le chariot (37), et est sortie de celui-ci par l'intermédiaire du deuxième
côté de réservoir à boucle ouvert.
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que le dispositif dispose, en amont et/ou en aval du rouleau de déviation monté sur le
chariot (37), notamment au-dessus de celui-ci, notamment dans le même plan de préférence
vertical, éventuellement à chaque fois d'un organe de déviation supplémentaire muni
d'une surface d'appui notamment cylindrique pour la bande de bandelette d'arrachage
(16), et en ce que la bande de bandelette d'arrachage (16) comprenant un premier côté muni d'adhésif
et un deuxième côté opposé sans adhésif est guidée, avec torsadage de celle-ci dans
une zone entre l'organe de déviation supplémentaire et le rouleau de déviation monté
sur le chariot (37), de préférence à 180°, le long de l'organe de déviation supplémentaire
et du rouleau de déviation, de telle sorte que le deuxième côté non muni d'adhésif
de la bande de bandelette d'arrachage (16) vienne contre la surface d'appui de l'organe
de déviation supplémentaire et contre la surface d'appui du rouleau de déviation,
le premier côté muni d'adhésif de la bande de bandelette d'arrachage (16) étant en
conséquence à chaque fois détourné de la surface d'appui respective.
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'organe de déviation supplémentaire est également configuré sous la forme d'un rouleau
de déviation, de préférence également sous la forme d'un rouleau de déviation muni
de surfaces de guidage s'étendant à un angle par rapport à la surface d'appui du rouleau
de déviation, notamment à chaque fois à un angle compris entre 25° et 65°, de préférence
entre 30° et 60°, pour le guidage latéral de la bande de bandelette d'arrachage (36),
entre lesquelles la bande de bandelette d'arrachage (16) est agencée, notamment également
muni de surfaces de guidage dont la hauteur, par rapport à ou au-dessus de la surface
d'appui du rouleau de déviation, est à chaque fois comprise entre 2,5 mm et 5 mm.
6. Dispositif selon une ou plusieurs des revendications 2 à 5 précédentes, caractérisé en ce que le chariot (37), notamment au moins une section du chariot (37), de préférence un
côté du chariot dirigé vers le premier côté de réservoir à boucle fermé, est adapté
au contour de section transversale de l'espace intérieur (34) du réservoir à boucle
(26), notamment au contour de section transversale d'une surface intérieure du réservoir
à boucle (26) délimitant latéralement l'espace intérieur, s'étendant entre le premier
côté de réservoir à boucle fermé et le deuxième côté de réservoir à boucle ouvert,
de telle sorte que le chariot (37) étanchéifie en totalité ou en partie un premier
espace partiel de l'espace intérieur (34), se trouvant entre le chariot (37) et le
premier côté de réservoir à boucle fermé, vis-à-vis d'un deuxième espace partiel de
l'espace intérieur, qui se trouve entre le chariot et le deuxième côté de réservoir
à boucle ouvert, de telle sorte que l'appareil à sous-pression puisse mettre en place
dans le premier espace partiel la sous-pression produisant la force sur le chariot.
7. Dispositif selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que la bande de bandelette d'arrachage (16) est guidée depuis une bobine de bandelette
d'arrachage agencée en amont du réservoir à boucle (26) jusqu'au réservoir à boucle
(26), et en ce qu'un appareil de liaison (23) est agencé en aval du réservoir à boucle (26), au niveau
duquel la bande de bandelette d'arrachage (16) est reliée avec une bande de feuille
(17) pour la production d'une enveloppe en feuille (12), dans laquelle les produits
sont emballés.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le dispositif fait partie d'un système pendulaire ou danseur, avec lequel des différences
de vitesse entre la bande de feuille (17) et la bande de bandelette d'arrachage (16)
peuvent être compensées.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'en aval de l'appareil de liaison (23), notamment dans un plan horizontal, un réservoir
à boucle supplémentaire (27) est agencé en tant que partie d'un système pendulaire
ou danseur, à travers lequel la bande de feuille (17) reliée avec la bande de bandelette
d'arrachage (16) est guidée, la bande de feuille (17) reliée avec la bande de bandelette
d'arrachage (16) étant guidée dans un plan vertical dans le réservoir à boucle supplémentaire
(27), et la bande de feuille (17) reliée avec la bande de bandelette d'arrachage (16)
pouvant être déplacée en aller-retour dans la direction horizontale dans le réservoir
à boucle (27) en formant une boucle ouverte d'un côté.
10. Dispositif selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une butée (46) pour le chariot (37) est agencée dans le premier espace partiel dans
la voie de déplacement du chariot (37) à distance du premier côté de réservoir à boucle
fermé, qui empêche ou arrête un déplacement supplémentaire du chariot (37) dans la
direction du premier côté de réservoir à boucle fermé, notamment une partie de délimitation
allongée, telle que par exemple une tige de délimitation allongée.
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que la butée (46) est agencée à distance du premier côté de réservoir à boucle fermé
sur une paroi latérale du réservoir à boucle (26) délimitant l'espace intérieur du
réservoir à boucle, s'étendant entre le premier côté de réservoir à boucle fermé et
le deuxième côté de réservoir à boucle ouvert.
12. Dispositif selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que l'ouverture d'aspiration de l'appareil à sous-pression est agencée, par rapport à
un déplacement du chariot (37) dans la direction du premier côté de réservoir à boucle
fermé, après la position de butée, à laquelle le chariot (37) est arrêté au contact
de la butée (46), de telle sorte que le chariot (37) ne recouvre pas l'ouverture d'aspiration
dans la direction latérale, notamment sur une paroi latérale du réservoir à boucle
(26) délimitant l'espace intérieur (34) du réservoir à boucle (26), s'étendant entre
le premier côté de réservoir à boucle fermé et le deuxième côté de réservoir à boucle
ouvert.
13. Procédé de manipulation d'une bande de bandelette d'arrachage, notamment pour le transport
de celle-ci, dans le cadre d'un processus d'emballage, dans lequel des produits, notamment
des paquets de cigarettes, sont emballés à chaque fois dans une enveloppe en feuille
(12) munie d'une bandelette d'arrachage (13), une bande de bandelette d'arrachage
(16) étant soutirée d'une bobine et guidée en formant une boucle ouverte d'un côté
à travers un réservoir à boucle (26), notamment une boîte à boucle, notamment dans
un plan vertical, caractérisé en ce que la bande de bandelette d'arrachage (16) est guidée dans un espace intérieur (34)
du réservoir à boucle (26) le long d'un chariot (37), qui peut être déplacé en aller-retour
dans deux directions opposées, notamment linéairement, à l'intérieur de l'espace intérieur
(34) du réservoir à boucle (26), en entraînant une section notamment en forme de U
de la bande de bandelette d'arrachage (16), de préférence dans un plan vertical vers
le haut et vers le bas, une sous-pression étant mise en place sur un côté du chariot
(37) dans un premier espace partiel de l'espace intérieur (34) du réservoir à boucle
(26), qui exerce sur le chariot (37) une force orientée dans une des directions de
déplacement, notamment une force orientée vers le bas.
14. Procédé selon la revendication 13, caractérisé en ce que la bande de bandelette d'arrachage (16) est guidée à partir d'une bobine de bandelette
d'arrachage agencée en amont du réservoir à boucle (26) jusqu'au réservoir à boucle
(26), en ce que la bande de bandelette d'arrachage (16) est reliée en aval du réservoir à boucle
(26) avec une bande de feuille (17), qui est utilisée pour la production de l'enveloppe
en feuille (12), dans laquelle les produits sont emballés, en ce que la position actuelle du chariot (37) dans le réservoir à boucle (26) est détectée,
notamment continuellement ou par intermittence, au moyen d'un appareil capteur, et
en ce que, conformément à ou en fonction de la position actuelle détectée, la vitesse de rotation
de la bobine de bandelette d'arrachage est ajustée et éventuellement modifiée.
15. Procédé selon la revendication 13 ou 14, caractérisé en ce que la tension de bande de la bande de bandelette d'arrachage (16) est ajustée automatiquement
à une valeur prédéterminée par modification de la sous-pression, notamment après une
mesure de la valeur réelle actuelle de la tension de bande et en fonction de cette
valeur réelle.
16. Procédé selon la revendication 13, 14 ou 15, caractérisé en ce que le chariot (37) dispose d'un rouleau de déviation monté rotatif sur celui-ci muni
d'une surface d'appui notamment cylindrique pour la bande de bandelette d'arrachage
(16), le long duquel la bande de bandelette d'arrachage (16) est guidée, en ce qu'un organe de déviation supplémentaire muni d'une surface d'appui notamment cylindrique
est agencé éventuellement à chaque fois en amont et/ou en aval du chariot (37), notamment
dans le même plan de préférence vertical, le long duquel la bande de bandelette d'arrachage
(16) est guidée, en ce que la bande de bandelette d'arrachage (16) comprend un premier côté muni d'adhésif et
un deuxième côté opposé sans adhésif, et en ce que la bande de bandelette d'arrachage (16) est guidée, avec torsadage de celle-ci dans
une zone entre l'organe de déviation supplémentaire et le rouleau de déviation, de
préférence à 180°, le long de l'organe de déviation et du rouleau de déviation, de
telle sorte que le deuxième côté non muni d'adhésif de la bande de bandelette d'arrachage
(16) vienne aussi bien contre la surface d'appui de l'organe de déviation supplémentaire
que contre la surface d'appui du rouleau de déviation, le premier côté muni d'adhésif
de la bande de bandelette d'arrachage (16) étant en conséquence à chaque fois détourné
de la surface d'appui respective.
17. Dispositif pour l'emballage de produits, notamment de paquets de cigarettes, à chaque
fois dans une enveloppe en feuille (12) munie d'une bandelette d'arrachage, avec un
dispositif pour la manipulation de la bande de bandelette d'arrachage, notamment pour
le transport de celle-ci, dans le cadre du processus d'emballage selon une ou plusieurs
des revendications 1 à 12 précédentes.
18. Dispositif selon la revendication 17, caractérisé en ce que la bobine pour la bande de bandelette d'arrachage (16), le réservoir à boucle (26)
pour la bande de bandelette d'arrachage (16), l'appareil de liaison (23) pour la liaison
de la bande de bandelette d'arrachage (16) et de la bande de feuille (17), ainsi qu'une
bobine pour la bande de feuille (17) sont agencés dans un plan horizontal commun au-dessus
d'une unité de production, dans laquelle la bande de feuille (17) reliée avec la bande
de bandelette d'arrachage (16) est découpée en découpes de feuille individuelles et
les produits sont enveloppés par les découpes de feuilles individuelles ou sont emballés
dans des enveloppes en feuille provenant de ces découpes de feuille.
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