[0001] Die Erfindung betrifft eine Kontaktlamelle gemäß den Merkmalen von Anspruch 1. Die
Erfindung betrifft außerdem ein eine Buchse ausbildendes Steckverbinderteil gemäß
den Merkmalen von Anspruch 6.
[0002] Aus der
deutschen Patentschrift DE 44 39 105 C1 ist eine derartige Kontaktlamelle bekannt, die aus einem u-förmig gebogenen Blechstreifen
geformt ist, welcher dadurch zwei einander gegenüberstehende Kontaktarme ausbildet.
Dabei ist jeder Kontaktarm durch einen in Längsrichtung eingebrachten Einschnitt in
zwei Kontaktstege geteilt.
[0003] Eine Kontaktlamelle sowie auch ein buchsenartiges Steckverbinderteil mit einer Kontaktlamelle
sind in der nicht vorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung DE 10 2016 007 117 der gleichen Anmelderin beschrieben. Bei der in der
DE 10 2016 007 117 beschriebenen Kontaktlamelle ist auf einem Abschnitt jedes Kontaktstegs in Längsrichtung
ein länglicher Durchbruch eingebracht, der hier als Kontakteinschnitt bezeichnet wird
und der den jeweiligen Kontaktsteg zusätzlich abschnittsweise in zwei parallele Streifen,
die als Kontaktkufen bezeichnet werden, teilt. Der Abschnitt mit den Kontakteinschnitten
befindet sich jeweils in einem Bereich, in dem die Kontaktarme beziehungsweise Kontaktstege
aufeinander zu gebogen und damit einander angenähert sind. Hierdurch ergeben sich
Stellen, an denen die Kontaktlamelle elektrische Verbindungen zu einem zwischen die
Kontaktarme einfügbaren Gegensteckverbinder herstellen kann, und die nachfolgend als
Kontaktpunkte bezeichnet werden. Diese befinden sich jeweils ungefähr in der Mitte
der Längserstreckungen der Kontakteinschnitte. Als Gegensteckverbinder ist ein Steckerstift
mit einem rechteckigen Querschnitt vorgesehen.
[0004] Im Vergleich zu der aus der
DE 44 39 105 C1 bekannten Kontaktlamelle, verdoppelt sich durch die in der
DE 10 2016 007 117 vorgeschlagene Ausgestaltung der Kontaktlamelle die Anzahl der Kontaktpunkte, wodurch
die Eigenschaften der elektrischen Verbindung zu einem Gegensteckverbinder deutlich
verbessert werden. So lassen sich geringere Übergangswiderstände und eine unter schwierigen
Umgebungsbedingungen (Erschütterungen, Vibrationen) robustere elektrische Verbindung
erzielen.
[0005] Durch die in der
DE 10 2016 007 117 vorgesehene abschnittsweise Unterteilung der Kontaktstege in zwei zueinander parallele
Kontaktkufen, liegen die auf den äußeren Kontaktkufen angeordneten Kontaktpunkte allerdings
recht nahe zu den Seitenrändern der Kontaktarme. Hierdurch kann es bei einer ungünstigen
Toleranzlage von Steckerstift und Steckverbinderteil beziehungsweise Kontaktlamelle
zueinander vorkommen, dass ein äußerer Kontaktpunkt der Kontaktlamelle statt einer
Oberfläche nur eine Kante des Steckerstifts berührt. Eine solche Kantenkontaktierung
des Steckerstifts bildet aber, anders als eine Flächenkontaktierung, keine zuverlässige
Kontaktstelle aus.
[0006] Aus der
deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 202 21 168 U1 ist ein als Buchse ausgebildeter einstückig geformter Steckkontaktkörper bekannt.
Den Breitseiten des Buchsenschachtes sind Lamellen zugeordnet, die schachteinwärts
gebogen sind. Die Lamellen jeder Schachtbreitseite sind durch in den Steckkontaktkörper
eingebrachte Schlitze voneinander getrennt. Das Dokument
US 2006 / 0252 294 A1 zeigt einen elektrischen Buchsenkontakt mit Kontaktfederarmen, wobei die Kontaktfederarme
im Kontaktierungsbereich jeweils mit einem in Steckrichtung verlaufenden Langspalt
versehen sind, wodurch die Anzahl der Kontaktstellen zu einem in den Buchsenkontakt
eingebrachten Steckkontakt verdoppelt wird.
[0007] Es stellte sich die Aufgabe, eine gattungsgemäße Kontaktlamelle und einen eine solche
Kontaktlamelle aufweisenden Steckverbinder auf einfache und kostengünstige Weise hinsichtlich
der mechanischen und elektrischen Kontaktzuverlässigkeit zu verbessern.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0009] Die gegenüber der in der
DE 10 2016 007 117 beschriebenen Ausführung vorgesehene Änderung besteht darin, die Kontakteinschnitte
nicht vollständig geradlinig zu führen, sondern jeweils mit einer transversalen Ausbuchtung
zu versehen.
[0010] Durch die geänderte Form der Kontakteinschnitte ändert sich zugleich die Form der
Kontaktkufen, da durch die transversalen Ausbuchtungen der Kontakteinschnitte nun
die äußeren Kontaktkufen neben den Ausbuchtungen verbreitert sind. Dieses ermöglicht
es, die Lage der äußeren Kontaktpunkte nach innen, also von den Rändern der Kontaktarme
weg, zu verschieben, wodurch diese Kontaktpunkte die Fläche des Steckerstifts sicher
kontaktieren. Vorteilhaft ist auch, dass die Kontur des Stanzstempels zur Herstellung
der Kontakteinschnitte im Vergleich zu einem ursprünglich geraden Stempel erheblich
robuster ausgeführt werden kann und dieser dadurch eine höhere Standzeit hat und Kosten
einspart.
[0011] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den abhängigen
Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung hervor. Es zeigen
- Figur 1
- eine erfindungsgemäß ausgeführte Kontaktlamelle,
- Figuren 2 und 3
- jeweils eine Ansicht eines teilweise im Schnitt dargestellten Steckverbinderteils,
- Figur 4
- eine Kontaktlamelle nach dem Stand der Technik,
- Figuren 5 und 6
- je eine Kontaktlamelle nach dem Stand der Technik in einer Draufsicht,
- Figur 7
- eine erfindungsgemäß ausgeführte Kontaktlamelle in einer Draufsicht.
[0012] Eine erfindungsgemäß ausgeführte federnde Kontaktlamelle 10 für ein buchsenartiges
Steckverbinderteil ist in der Figur 1 dargestellt. Die Kontaktlamelle 10 ist als ein
Stanzbiegeteil einstückig aus einem Blechstreifen 20 geformt.
[0013] Zur Formung der Kontaktlamelle 10 wurde der durch Stanzen vorgeformte Blechstreifen
20 u-förmig umgebogen, wodurch die dadurch entstandenen U-Schenkel zwei einander gegenüberstehende
Kontaktarme 31, 32 ausbilden. Die Kontaktarme 31, 32 sind dabei nicht parallel zueinander
ausgerichtet sondern weisen über ihre Längsrichtung unterschiedliche Abstände zueinander
auf. In jeweils einem mittleren Abschnitt 33, 34 ihrer Längserstreckungen ist der
gegenseitige Abstand der Kontaktarme 31, 32 minimal.
[0014] Wie die Figur 1 weiter zeigt, fallen die mittleren Abschnitte 33, 34 der Kontaktarme
31, 32 nicht notwendigerweise mit den geometrischen Mitten der Kontaktarme 31, 32
zusammen. Die Bezeichnung bezieht sich vielmehr auf die Lage dieser Abschnitte 33,
34 zwischen dem die Kontaktarme 31, 32 verbindenden Biegebereich 22 und deren Endabschnitten
61, 62.
[0015] Die Endabschnitte 61, 62 der Kontaktarme 31, 32 sind durch angeformte und rechtwinklig
abgebogene Stege 63, 64 seitlich miteinander verbunden und bilden einen rahmenförmigen
Eingangsbereich 65 zum Einfügen eines zu einem komplementären Steckverbinderteil gehörenden
Steckerstifts aus.
[0016] Jeder Kontaktarm 31, 32 weist über den größten Teil seiner Längserstreckung einen
Einschnitt 35, 36 auf, der den jeweiligen Kontaktarm 31, 32 in zwei nebeneinanderliegende
Kontaktstege 41, 43 bzw. 42, 44 unterteilt. Im Bereich der mittleren Abschnitte 33,
34 ist in jeden Kontaktsteg 41, 42, 43, 44 wiederum ein weiterer Einschnitt eingebracht.
Diese weiteren Einschnitte, die hier als Kontakteinschnitte 45, 46, 47, 48 bezeichnet
werden, sind deutlich kürzer als die Einschnitte 35, 36 zwischen den Kontaktstegen
41, 42, 43, 44 und unterteilen jeden der Kontaktstege 41, 42, 43, 44 in jeweils zwei
Kontaktkufen 51 - 58.
[0017] Die Figuren 2 und 3 zeigen jeweils eine Ansicht eines teilweise im Schnitt dargestellten
buchsenartigen Steckverbinderteils 1. Das Steckverbinderteil 1 besteht aus einem einstückig
geformten Grundkörper 90, der sich funktional in einen Anschlussabschnitt 91 und in
einen Kontaktabschnitt 92 unterteilen lässt. Der Anschlussabschnitt 91 ist hier als
Crimpabschnitt ausgestaltet und dient zum Anschluss einer hier nicht bildlich dargestellten
Anschlussleitung, deren Leiteradern mittels eines Crimpvorgangs mit dem Anschlussabschnitt
91 verbindbar sind.
[0018] Der sich an den Anschlussabschnitt 91 anschließende Kontaktabschnitt 92 ist kastenförmig
ausgebildet und in den Figuren 2 und 3 entlang seiner Längsrichtung geschnitten dargestellt.
An die Oberseite des Kontaktabschnitts 92 ist eine federnde Rastlanze 93 angeformt,
welche die Befestigung des Steckverbinderteils 1 in einem, hier nicht dargestellten,
aus einem Isoliermaterial bestehenden Gehäusekörper unterstützt. Der kastenförmige
Kontaktabschnitt 92 bildet einen Hohlraum aus, in den eine Kontaktlamelle 10 eingesetzt
ist.
[0019] Das gesamte Steckverbinderteil 1 besteht somit aus zwei jeweils einstückig geformten
Komponenten, nämlich dem Grundkörper 90 und der Kontaktlamelle 10. Der rahmenförmige
Eingangsbereich 65 der Kontaktlamelle 10 schließt bündig mit der Eingangsöffnung des
Kontaktabschnitts 92 des Grundkörpers 90 ab.
[0020] Zum Vergleich mit der Kontaktlamelle 10 der Figur 1 ist in der Figur 4 eine Kontaktlamelle
10' nach dem Stand der Technik dargestellt, wie sie in der nicht vorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung DE 10 2016 007 117 im Detail beschrieben ist.
[0021] Die Kontaktlamelle 10' in der Figur 4 weist, anders als die Kontaktlamelle 10 in
der Figur 1, über die Längsrichtung der Kontaktarme 31', 32' vollständig geradlinig
geführte Einschnitte 35', 36', sowie auch vollständig geradlinig geführte Kontakteinschnitte
45', 46', 47', 48' in den Kontaktstegen 41', 42', 43', 44' auf. Hierdurch ergibt sich
eine Anordnung von im wesentlichen rechteckförmigen Kontaktkufen 51' bis 58', wie
sie für einen Kontaktarm 32' in der Figur 6 skizzenhaft dargestellt.
[0022] Anhand der Figuren 5 bis 7 soll das zur Erfindung führende Problem näher erläutert
werden, indem verschiedene Ausführungen von Kontaktlamellen 10", 10', 10 einander
vergleichsweise gegenüber gestellt werden. Die Figuren 5 bis 7 zeigen jeweils einen
horizontalen Schnitt durch ein Steckverbinderteil 1", 1', 1 mit einem eingefügten
Steckerstift 2. Um die Lage von Kontaktpunkten 71, 72, 73, 74, 71 ', 72', 73', 74',
72", 74" unterhalb des eingefügten Steckerstifts 2 erkennbar zu machen, ist der Steckerstift
2 jeweils transparent dargestellt.
[0023] Die Figur 5 zeigt eine Kontaktlamelle 10" in einer Ausführung, wie sie aus der Patentschrift
DE 44 39 105 C1 bekannt ist. Sie weist in einem Kontaktarm 32" einen Einschnitt 36" auf', der den
Kontaktarm 32" in zwei als rechteckförmige Streifen ausgebildete Kontaktstege 42",
44" unterteilt. Auf jedem Kontaktsteg 42", 44" ist in der Mitte seiner Quererstreckung
je ein Kontaktpunkt 74", 72" aufgebracht, der einen in die Kontaktlamelle 10" eingeschobenen
Flachstecker 2 kontaktiert.
[0024] Bei dem in der Figur 6 dargestellten Kontaktarm 32' ist jeder Kontaktsteg 42', 44'
durch einen parallel zum Einschnitt 36' eingebrachten kürzeren Kontakteinschnitt 46',
48' zusätzlich in jeweils zwei Kontaktkufen 53', 54', 51', 52' unterteilt, wie dieses
in der nicht vorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung DE 10 2016 007 117 näher beschrieben ist. Da jede der Kontaktkufen 51', 52', 53', 54' einen Kontaktpunkt
71', 72', 73', 74' aufweist, ergeben sich hierdurch vier Kontaktpunkte 71', 72', 73',
74' je Kontaktarm 32'. Durch die gegenüber der Ausführung der Kontaktlamelle 10" der
Figur 5 verdoppelte Anzahl von Kontaktpunkten, werden die elektrischen Eigenschaften
gegenüber der in der Figur 5 dargestellten Ausführung grundsätzlich verbessert.
[0025] Allerdings ist in der skizzenhaften Darstellung der Figur 6 ersichtlich, dass die
auf den außenliegenden Kontaktkufen 52', 54' angeordneten Kontaktpunkte 72', 74' relativ
weit außen, das heißt nah den Rändern des Kontaktarms 32' liegen.
[0026] Hierdurch kann es vorkommen, dass bei ungünstiger Toleranzlage eines eingefügten
Steckerstifts 2 wenigstens einer der äußeren Kontaktpunkte 72', 74' nicht auf der
Oberfläche sondern an einem Kantenabschnitt des flachen Steckerstifts 2 zur Anlage
kommen, wodurch die elektrischen Verbindungseigenschaften deutlich beeinträchtigt
werden.
[0027] Zur Lösung des beschriebenen Problems, ist bei der in der Figur 7 skizzierten erfindungsgemäßen
Kontaktlamelle 10 vorgesehen, die beiden äußeren Kontakte 72, 74 etwas zur Mitte des
Kontaktarms 32 zu rücken. Dieses wird dadurch erreicht, dass die beiden Kontakteinschnitte
46, 48 nicht vollständig geradlinig ausgeführt sind, sondern jeweils eine transversale
Ausbuchtung 81, 82 nach innen aufweisen. Die Ausbuchtungen 81, 82 ermöglichen es jeweils,
die neben den Ausbuchtungen 81, 82 liegenden Abschnitten 541, 521 der Kontaktkufe
54, 52 etwas breiter auszuführen, wodurch dort jeweils mehr Platz für einen eingeprägten
Kontaktpunkt 74, 71 zur Verfügung steht und dieser entsprechend weiter zur Mitte des
Kontaktarms 32 gerückt werden kann.
[0028] Um Ausbuchtungen 81, 82 an beiden Kontaktstegen 42, 44 des Kontaktarms 32 ausbilden
zu können, sind die Ausbuchtungen 81, 82 in der Längsrichtung des Kontaktarms 32 gegeneinander
versetzt angeordnet. Jeweils ein auf einer äußeren Kontaktkufe 54, 52 und ein auf
einer inneren Kontaktkufe 51, 53 angeordneter Kontaktpunkt 74, 71; 72, 73 sind jeweils
parallel zueinander auf gleicher Höhe der Längserstreckung jeweils in einer Linie
A, B angeordnet.
[0029] Um in den Kontaktarm 32 die Kontakteinschnitte 46, 48 mit transversalen Ausbuchtungen
81, 82 einbringen zu können, ist es erforderlich, dass auch der die Kontaktstege 42,
44 trennende Einschnitt 36 nicht vollständig geradlinig geführt ist, sondern dem Verlauf
der Kontakteinschnitte 46, 48 folgt. Der Einschnitt 36 bildet daher selber zwei Ausbuchtungen
83, 84 aus, wodurch der Einschnitt 36 und die Kontakteinschnitte 46, 48 jeweils zueinander
parallel verlaufen.
[0030] Die Kontaktpunkte 71, 72, 73, 74 können durch einen Prägestempel in einem Arbeitsschritt
in den Kontaktarm 32 eingeformt werden. Gleiches erfolgt zugleich oder danach an dem
nur in der Figur 1 dargestellten Kontaktarm 31, und zwar noch vor dem Biegeformen
der Kontaktlamelle 10.
Bezugszeichen
[0031]
- 1, 1', 1"
- Steckverbinderteil
- 2
- Steckerstift
- 10, 10', 10"
- Kontaktlamelle
- 20
- Blechstreifen
- 22
- Biegebereich
- 31, 32, 31', 32', 32"
- Kontaktarme
- 33, 34
- mittlere Abschnitte
- 35, 36, 35', 36'; 36"
- Einschnitte
- 41, 42, 43, 44, 41', 42', 43', 44'; 42", 44"
- Kontaktstege
- 45, 46, 47, 48, 45', 46', 47', 48'
- Kontakteinschnitte
- 51 - 58, 51' - 58'
- Kontaktkufen
- 521, 541
- verbreiterte Abschnitte
- 61, 62
- Endabschnitte
- 63, 64
- Stege
- 65
- Eingangsbereich
- 71, 72, 73, 74, 71', 72', 73', 74', 72", 74"
- Kontaktpunkte
- 81, 82, 83, 84
- Ausbuchtungen
- 90
- Grundkörper
- 91
- Anschlussabschnitt
- 92
- Kontaktabschnitt
- 93
- Rastlanze
- A, B
- Linien
1. Kontaktlamelle (10) für ein eine Buchse ausbildendes Steckverbinderteil (1),
geformt aus einem u-förmig gebogenen Blechstreifen (20), dessen U-Schenkel zwei einander
gegenüberstehende Kontaktarme (31, 32) ausbilden,
die in einem mittleren Abschnitt (33, 34) ihrer Längserstreckungen aufeinander zulaufend
ausgebildet sind, und
die jeweils durch über den größten Teil ihrer Längserstreckungen geführte Einschnitte
(35, 36) in zwei zueinander parallele nebeneinander liegende Kontaktstege (41, 42,
43, 44) unterteilt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der größten Annäherung der Kontaktarme (31, 32) in jeden der Kontaktstege
(41, 42, 43, 44) in deren Längsrichtung ein Kontakteinschnitt (45, 46, 47, 48) eingeformt
ist, der jeweils kürzer ist als der dazu parallel verlaufende Einschnitt (35, 36)
in dem jeweiligen Kontaktarm (31, 32), wodurch jeder Kontaktsteg (41, 42, 43, 44)
beidseitig seines Kontakteinschnitts (45, 46, 47, 48) abschnittsweise zwei Kontaktkufen
(51 bis 58) ausbildet,
dass die Kontakteinschnitte (45, 46, 47, 48) jeweils eine transversale Ausbuchtung (81,
82) zur Mitte des jeweils gleichen Kontaktarms (31, 32) aufweisen, wodurch die an
jedem Kontaktarm (31, 32) äußeren Kontaktkufen (52, 54, 55, 58) neben einer Ausbuchtung
(81, 82) jeweils einen verbreiterten Abschnitt (521, 541) ausbilden, dass die Einschnitte
(35, 36) jeweils zwei Ausbuchtungen (83, 84) ausbilden, wodurch die Einschnitte (35,
36) und die Kontakteinschnitte (45, 46, 46, 48) jeweils zueinander parallel verlaufen,
und
dass auf jedem Kontaktarm (31, 32) jeweils vier Kontaktpunkte (71, 72, 73, 74) angeordnet
sind, wobei in Längsrichtung des Kontaktarms (31, 32) jeweils zwei Kontaktpunkte (71,
74; 72, 73) nebeneinander in einer Linie (A, B) angeordnet sind, wobei bei jeder Linie
(A, B) jeweils einer der Kontaktpunkte (74, 72) auf einem verbreiterten Abschnitt
(541, 521) der äußeren Kontaktkufe (54, 52) des einen Kontaktstegs (42, 44) und der
andere Kontaktpunkt (71, 73) auf der inneren Kontaktkufe (51, 53) des jeweils anderen
Kontaktstegs (44, 42) angeordnet ist.
2. Kontaktlamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den verbreiterten Abschnitt (521, 541) jeweils ein Kontaktpunkt (72, 74) eingeprägt
ist, der zum Kontaktieren eines Steckerstifts (2) vorgesehen ist.
3. Kontaktlamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die transversale Ausbuchtungen (81, 82) des jeweils gleichen Kontaktarms (31, 32)
bezüglich der Längsrichtung des Kontaktarms (31, 32) hintereinander angeordnet sind.
4. Kontaktlamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein weiterer Kontaktpunkt (71, 73) auf jeder inneren Kontaktkufe (51, 53)
jedes Kontaktstegs (44, 42) angeordnet ist.
5. Kontaktlamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktlamelle (10) einstückig aus einem elastischen Metall geformt ist.
6. Eine Buchse ausbildendes Steckverbinderteil, bestehend aus einem einstückig geformten
Grundkörper (90), der einen Anschlussabschnitt (91) und einen kastenartigen Kontaktabschnitt
(92) ausbildet, wobei in den kastenartigen Kontaktabschnitt (92) eine Kontaktlamelle
(10) nach Anspruch 1 eingesetzt ist.
1. Contact blade (10) for a connector part (1) forming a socket,
formed from a sheet metal strip (20) bent in a U-shape, the U-limbs of which form
two contact arms (31, 32) which are opposite one another, which are designed to converge
in
a central section (33, 34) of their longitudinal extensions, and
which are each subdivided into two contact arms (41, 42, 43, 44) which are parallel
to one another and lie next to one another by means of incisions (35, 36) which are
guided over the largest part of their longitudinal extensions,
characterised in
in that, in the region of greatest convergence of the contact arms (31, 32), a contact incision
(45, 46, 47, 48) is formed in each of the contact webs (41, 42, 43, 44) in the longitudinal
direction thereof, which contact incision (45, 46, 47, 48) is in each case shorter
than the incision (35, 36) running parallel thereto in the respective contact arm
(31, 32), as a result of which each contact web (41, 42, 43, 44) forms two contact
runners (51 to 58) in sections on both sides of its contact incision (45, 46, 47,
48),
in that the contact incisions (45, 46, 47, 48) each have a transverse bulge (81, 82) towards
the centre of the same contact arm (31, 32) in each case, as a result of which the
contact runners (52, 54, 55, 58), which are outer on each contact arm (31, 32), each
have, in addition to a bulge (81, 82), each forming a widened portion (521, 541),
in that the recesses (35, 36) each form two bulges (83, 84), whereby the recesses (35, 36)
and the contact recesses (45, 46, 46, 48) each run parallel to one another, and
in that four contact points (71, 72, 73, 74) are arranged on each contact arm (31, 32) in
each case, two contact points (71, 74, 73, 74) being arranged next to one another
in a longitudinal direction of the contact arm (31, 32); 72, 73) are arranged next
to one another in a line (A, B), in each case one of the contact points (74, 72) being
arranged on a widened section (541, 521) of the outer contact runner (54, 52) of one
contact web (42, 44) and the other contact point (71, 73) being arranged on the inner
contact runner (51, 53) of the respective other contact web (44, 42) in the case of
each line (A, B).
2. Contact blade according to claim 1, characterised in that a contact point (72, 74) is stamped into each of the widened sections (521, 541),
which contact point is provided for contacting a plug pin (2).
3. Contact blade according to claim 1, characterised in that the transverse protrusions (81, 82) of the respective same contact arm (31, 32) are
arranged one behind the other with respect to the longitudinal direction of the contact
arm (31, 32).
4. Contact blade according to claim 1, characterised in that a further contact point (71, 73) is arranged on each inner contact runner (51, 53)
of each contact web (44, 42).
5. A contact blade according to claim 1, characterised in that the contact blade (10) is integrally formed from a resilient metal.
6. A socket-forming connector part consisting of an integrally moulded base body (90)
forming a terminal portion (91) and a box-like contact portion (92), wherein a contact
blade (10) according to claim 1 is inserted into the box-like contact portion (92).
1. Lame de contact (10) pour une partie de connecteur (1) formant une douille,
formé d'une bande de tôle (20) pliée en forme de U, dont les branches du U forment
deux bras de contact (31, 32) opposés l'un à l'autre,
qui sont conçus pour converger dans
une section centrale (33, 34) de leurs extensions longitudinales, et
qui sont chacun subdivisés en deux bras de contact (41, 42, 43, 44) parallèles l'un
à l'autre et situés l'un à côté de l'autre au moyen d'incisions (35, 36) qui sont
guidées sur la plus grande partie de leurs extensions longitudinales,
caractérisé en
en ce que, dans la zone de plus grande convergence des bras de contact (31, 32), il
est formé dans chacune des barrettes de contact (41, 42, 43, 44), dans la direction
longitudinale de celles-ci, une incision de contact (45, 46, 47, 48) qui est chaque
fois plus courte que l'incision (35, 36) s'étendant parallèlement à celle-ci dans
le bras de contact respectif (31, 32), de sorte que chaque barrette de contact (41,
42, 43, 44) forme, par sections, des deux côtés de son incision de contact (45, 46,
47, 48), deux patins de contact (51 à 58),
en ce que les incisions de contact (45, 46, 47, 48) présentent chacune un renflement
transversal (81, 82) vers le centre du même bras de contact (31, 32), de sorte que
les patins de contact (52, 54, 55, 58) extérieurs sur chaque bras de contact (31,
32) présentent chacun, en plus d'un renflement (81, 82), formant chacune une partie
élargie (521, 541), en ce que les évidements (35, 36) forment chacun deux renflements
(83, 84), les évidements (35, 36) et les évidements de contact (45, 46, 46, 48) s'étendant
chacun parallèlement les uns aux autres, et
en ce que quatre points de contact (71, 72, 73, 74) sont disposés sur chaque bras
de contact (31, 32), deux points de contact (71, 74, 73, 74) étant disposés l'un à
côté de l'autre dans une direction longitudinale du bras de contact (31, 32) ; 72,
73) sont disposés les uns à côté des autres sur une ligne (A, B), l'un des points
de contact (74, 72) étant à chaque fois disposé sur un élargissement (541, 521) du
patin de contact extérieur (54, 52) d'une bande de contact (42, 44) et l'autre point
de contact (71, 73) étant disposé sur le patin de contact intérieur (51, 53) de l'autre
bande de contact respective (44, 42) sur chaque ligne (A, B).
2. Lame de contact selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un point de contact (72, 74) est estampé dans chacune des sections élargies (521,
541), lequel point de contact est prévu pour entrer en contact avec une broche de
fiche (2).
3. Lame de contact selon la revendication 1, caractérisée en ce que les saillies transversales (81, 82) du même bras de contact respectif (31, 32) sont
disposées l'une derrière l'autre par rapport à la direction longitudinale du bras
de contact (31, 32).
4. Lame de contact selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un autre point de contact (71, 73) est disposé sur chaque patin de contact intérieur
(51, 53) de chaque bande de contact (44, 42).
5. Lame de contact selon la revendication 1, caractérisée en ce que la lame de contact (10) est formée intégralement à partir d'un métal élastique.
6. Partie de connecteur formant une douille constituée d'un corps de base moulé intégralement
(90) formant une partie de borne (91) et une partie de contact en forme de boîte (92),
dans laquelle une lame de contact (10) selon la revendication 1 est insérée dans la
partie de contact en forme de boîte (92).