[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Frankieren von einer Frankiermaschine zugeführten
Versandstücken wie Briefumschläge, Versandtaschen, Hüllen, Karten, Etiketten, Druckprodukte
oder dgl., die von/an der Unterseite eines Stapels zur Vereinzelung abgezogen und/oder
einzeln auf einer der Frankiermaschine vorgeschalteten Förderstrecke einem einen Druckkopf
aufweisenden Druckwerk zum
[0002] Frankieren zugeführt und nach dem Frankieren in entgegengesetzter Förderrichtung
aus dem Druckwerk abgeführt werden, wobei die Versandstücke über einen Weichenabschnitt
der Förderstrecke der Frankiermaschine zugeführt und nach dem Frankieren über den
zur Änderung der Förderrichtung der Versandstücke umgestellten Weichenabschnitt in
eine unterhalb des Weichenabschnitts angeordnete Ablagevorrichtung gefördert werden,
wobei die Versandstücke im Mündungsbereich der Frankiermaschine in die Drucklage geführt
und aus der Drucklage zurückgeführt werden.
[0003] Die
US 2014/0145396 A1 offenbart eine Einrichtung zur Umkehrung der Förderrichtung von einem Stapel an der
Unterseite abgezogenen Karten, die nach dem Durchlaufen eines Reproduktionsabschnitts
in entgegengesetzter Richtung in einer Sammelvorrichtung übereinander abgelegt werden.
[0004] Die
GB 2 246 117 A offenbart eine Zuführung umfassend zwei seriell gekoppelte horizontale Förderer zum
Transport von vertikal ausgerichteten Briefumschlägen, wobei der Förderer mit einer
geringeren Geschwindigkeit läuft als der Förderer. Ein Vertikalförderer transportiert
die Umschläge vom Horizontalförderer zur Wiege- und Frankiervorrichtung.
[0005] Die
US 2009/0259602 A1 offenbart ein Verfahren zum Betreiben einer Postkennzeichendruckvorrichtung wobei
es möglichst zwei Kennzeichnungsbildformat in einer Vorrichtung zu speichern die unterschiedliche
Dimensionen aufweisen, wobei die Auswahl des gewünschten Kennzeichnungsbildformates
durch einen Benutzer zu erfolgen hat.
[0006] Die
US 5 440 979 offenbaren ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entwerten von Briefmarken und Drucken
von vorprogrammierbaren Nachrichten auf Briefumschlägen. Die Vorrichtung und das Verfahren
dienen dazu, die verschieden grossen Umschläge in einer gemeinsamen Ecke zu platzieren
wo auch die Bedruckung und Entwertung erfolgt.
[0007] Bei einer bekannten Ausführung einer Frankiermaschine der Firma Frama AG zum Frankieren
resp. Bedrucken von Versandstücken (Werkstücken) der Formate C5, C5/6 und C6 (Letztere
im Fachgebiet auch Kurzbrief bezeichnet), aber auch andere Formate, werden die Versandstücke
einzeln von Hand und an einer Seitenkante (kurze Seitenkante) geführt in eine der
Bedienungsperson zugewandte Gehäuseöffnung der Frankiermaschine bis an einen Anschlag
eingesteckt/eingeschoben, an dem der Druckvorgang ausgelöst wird. Letzterer erfolgt
nach dem Anheben eines positionierten Versandstücks in die Druckposition unterhalb
des Druckweges des Druckkopfs in dem vorhandenen Druckapparat oder Druckwerk der Frankiermaschine.
[0008] Die Gehäuseöffnung ist zum Zweck der Frankierung grösserer Versandstückformate mit
einem seitlichen Ausgang ausgestattet, durch den die Versandstücke nach dem Bedrucken/Frankieren
ausgeworfen resp. der Frankiermaschine entnommen werden.
[0009] Soll diese einfache, manuell bedienbare Frankiermaschine zum Anbau einer Vereinzelungsvorrichtung
mit einem Anleger für gestapelte Versandstücke ausgestaltet werden, wie beispielsweise
in dem unter Artikel 54(3) EPÜ fallenden Dokument
EP 3 623 327 A1 beschrieben und dargestellt, können die Versandstücke C6 (Kurzbrief) aufgrund der
kurzen Längskante die Drucklage nicht erreichen bzw. nicht in die Drucklage überführt
und von dort zurückgeholt werden, weil die der Frankiermaschine vorgeschaltete Fördereinrichtung
für einen mechanischen/reibungsschlüssigen Transport der Versandstücke in die Drucklage
und zu deren Rückführung resp. Entnahme aus dem Druckapparat resp. der Frankiermaschine
nicht ausgebildet ist.
[0010] Daraus hat sich an die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Frankiermaschine
mit einfachen Mittel weiter auszugestalten, damit nebst den üblichen Versandstückformaten
auch die kleinen Formate C6 von einem Stapel gleicher oder mit anderen Versandstückformaten
gemischt, einzeln verarbeitet werden können.
[0011] Erfindungsgemäss wurde die Aufgabe damit gelöst, dass die Drucklage eines dem Druckwerk
jeweils zugeführten Versandstücks durch den nach dessen Formatlänge (Länge in der
Förderrichtung) aus einer Bereitschaftsstellung bewegungsgesteuerten (angetriebenen)
Druckkopf bestimmt wird. Druckverarbeitung mit der Frankiereinrichtung sowohl halb-
als auch taktgebunden vollautomatisch und zuverlässig für alle Formatgrössen der Versandstücke,
auch < DIN-Format C5/6 (220x110 mm), beispielsweise C6 kann so ausgeführt werden.
[0012] Der Druckvorgang/der Druckweg des Druckkopfs und dessen Rückstellung in die Bereitschaftsstellung
sowie die bestimmte Drucklage eines Versandstücks und die Entnahme des bedruckten/frankierten
Versandstücks erfolgt vorteilhaft durch einen an dem Druckkopf befestigten und mit
einer Steuerung/Steuervorrichtung wirksam verbundenen Sensor.
[0013] Vorzugsweise bewirkt der sensorinitiierte gesteuerte Druckkopf bei Erreichen der
Drucklage des Versandstücks in der Frankiermaschine den Druckvorgang sowie die anschliessende
Rückführung des gedruckten Versandstücks aus der Drucklage in eine Ablagevorrichtung
und die Rückstellung des Druckkopfs in die/eine Bereitschaftsstellung für das folgende
Versandstück, auf eine überzeugende bedienerfreundliche Betriebsweise.
[0014] Zweckmässigerweise kann der Druckvorgang für Versandstücke < DIN-Format C5/6 auch
durch manuelle Betätigung eines mit der programmierten Steuerung verbundenen Drückers
oder Touchscreens bewirkten Steuerbefehls initiiert werden.
[0015] Der Druckvorgang/Druckweg wird in der Bereitschaftsstellung des Druckkopfs initiiert.
Es erweist sich als vorteilhaft, wenn die Verarbeitung angelehnt an den Verarbeitungstakt
der Frankiermaschine/ dessen Druckwerk oder der Vereinzelungsvorrichtung erfolgt.
[0016] Der Bereitschafts- oder Betriebsstellung für den Druckvorgang kann eine ansteuerbare
Ruhestellung (Servicestelle) für den Druckkopf vorgeschaltet sein, in der der Druckkopf
sich in einer Ruheposition bzw. Ausserbetriebsstellung, beispielsweise zum Unterhalt
des Druckwerks befindet.
[0017] Eine alternative Möglichkeit zur Verarbeitung von Versandstücken in einer Frankiermaschine
nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein in Förderrichtung der Versandstücklänge
entsprechend positionsgesteuerter Endanschlag zur Bestimmung der Druckposition der
Versandstücke in der Frankiermaschine verwendet wird, so dass der Druckkopf, auch
bei unterschiedlichen Versandstücklängen aus der Bereitschaftsstellung in die entsprechende
Druckposition versetzt wird, wobei auf jeden Druckvorgang, der Druckkopf in eine Bereitschaftsstellung
für den nächstfolgenden Druckvorgang resp. das nächstfolgende Versandstück zurückversetzt
und bei Änderung des Versandstückformates die Bereitschaftsstellung für den Druckkopf
entsprechend eingestellt wird.
[0018] Vorteilhaft kann eine auf dem Förderweg von einer Vereinzelungsstation/Anlegestation
der gestapelt oder einzeln angelegten Versandstücke zu der Frankiermaschine gemessene
Formatlänge bzw. -breite eines Versandstücks zur Bestimmung der Drucklage eines Versandstücks
und der Bereitschaftsstellung und Auslösung des Druckweges sowie die auf den Druckvorgang
ausgelöste Rückstellung des Drucckopfs in eine Bereitschaftsstellung oder des gesteuert
verstellbaren Endanschlags verwendet werden, sodass ein nachvollziehbarer Verarbeitungsschritt
in der Frankiermaschine erfolgen kann.
[0019] Für einen Druckgang erweist es sich als zweckmässig, wenn die Versandstücke mechanisch/reibungsschlüssig
unter den Druckkopf geführt und dort festgehalten werden, um sie in dem Druckwerk
zuverlässig bedrucken und entnehmen zu können.
[0020] Als einfache Massnahme für ein störungsfreies Frankieren erweist es sich, wenn die
Druckposition des Druckkopfs durch die auf dem Förderweg/auf der Förderstrecke erfasste/gemessene
Länge eines Versandstücks zur Steuerung des Druckkopfs in die von der Steuerung errechnete/bestimmte
Druckkopfposition des Druckkopfs übertragen wird.
[0021] Hierzu kann die Versandstücklänge an der Förderstrecke zwischen einer oder zwei Messstellen,
beispielsweise LS1 und LS2, oder weiteren Messstellen gemessen werden und das Messergebnis
an die Steuerung zur Positionierung des Druckkopfs für den Druckgang resp. zur Bestimmung
der Druckposition in der Frankiermaschine übertragen werden.
[0022] Der Abstand zwischen zwei Messstellen an der Förderstrecke beträgt weniger als resp.
wenigstens die Länge des kürzesten zu verarbeitenden Versandstücks (beispielsweise
Format C6), wozu eine Deckung beider Messstellen durch das Versandstück notwendig
ist.
[0023] Alternativ kann die durchlaufende Länge des Versandstücks bei nur einer Lichtschranke
mittels Umfang einer angetriebenen Förderwalze, unmittelbar nach der Vereinzelung,
gemessen werden.
[0024] Eine Einrichtung zum Frankieren von einer Frankiermaschine zugeführten Versandstücken
wie Briefumschläge, Versandtaschen, Hüllen, Karten, Etiketten, Druckprodukte oder
dgl., die von/an der Unterseite eines Stapels zur Vereinzelung abgezogen und/oder
einzeln auf einer der Frankiermaschine vorgeschalteten Förderstrecke einer Fördereinrichtung
einem einen Druckkopf aufweisenden Druckwerk zum Frankieren zugeführt und nach dem
Frankieren in entgegengesetzter Förderrichtung aus dem Druckwerk abgeführt werden,
wobei die Versandstücke über einen Weichenabschnitt der Förderstrecke der Frankiermaschine
zugeführt und nach dem Frankieren über den zur Änderung der Förderrichtung der Versandstücke
umgestellten Weichenabschnitt angeordnete Ablagevorrichtung gefördert werden, wobei
die Versandstücke im Mündungsbereich der Frankiermaschine in die Drucklage geführt
und aus der Drucklage zurückgeführt werden, wobei die Drucklage eines dem Druckwerk
jeweils zugeführten Versandstücks durch den nach dessen Formatlänge aus einer Bereitschaftsstellung
bewegungsgesteuerten Druckkopf bestimmt wird, die es gestattet, insbesondere Versandstücke
der Formatgrösse < C5/6 und andere Formatgrössen zu bedrucken/frankieren.
[0025] Die Verarbeitung kann weiter optimiert werden, wenn der Mündungsbereich in das Druckwerk
der Frankiermaschine durch eine auf die Versandstücke in der Drucklage, vorzugsweise
nach dem Druck, mechanisch resp. reibungsschlüssig einwirkende Haltevorrichtung ausgebildet
ist, vorteilhaft im Endbereich des dem Druckwerk zugeführten Versandstücks.
[0026] Der Einfachheit halber ist die Haltevorrichtung durch ein Paar übereinander angeordneten,
einen Förderspalt bildenden Förderrollen ausgebildet, die das über den Weichenabschnitt
transportierte Versandstück sicher in den Druckschacht führt.
[0027] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf den zitierten bzw. den zitierenden
Stand der Technik und die Zeichnung, auf die bezüglich aller in der Beschreibung nicht
näher erwähnten Einzelheiten verwiesen wird, anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch eine in Förderrichtung der Versand-stücke betrachtete, aus
Vereinzelungsvorrichtung und förder-wirksam verbundener Frankiermaschine gebildete
Frankier-einrichtung zur Verarbeitung von Versandstücken der genann-ten Art in einer
Ausgangsstellung,
- Fig. 2
- die Frankiereinrichtung gemäss Fig. 1, wobei das unterste Versandstück eines Stapels
die Vereinzelungsvorrichtung In Richtung Frankiermaschine verlassen hat und der Druck-Kopf
in einer Bereitschaftsstellung der Frankiermaschine den Steuerbefehl erwartet,
- Fig. 3
- die Frankiereinrichtung mit dem inzwischen in der Drucklage eingetroffenen und festgehaltenen
Versandstück, und den aus der Bereitschaftsstellung gemäss Fig. 2 während des Druckvorgangs
weiter versetzten, strichpunktiert dargestell-ten Druckkopf und
- Fig. 4
- den in die Bereitschaftsstellung zurückversetzten Druckkopf und das nach dem Druckgang
in Richtung einer Ablagevor-richtung (zurück)geförderte/ausgeworfene Versandstück.
[0028] Fig. 1 bis 4 zeigen eine Frankiereinrichtung 1 zum Bedrucken/Frankieren von Verandstücken
2 wie Briefumschläge, Versandtaschen, Hüllen, Karten, Etiketten, Druckprodukte oder
dgl. unterschiedliche Formatgrössen, beispielsweise der Formatgrössen C4 bis C6 sowie
andere Formate.
Eine gattungsgleiche Einrichtung offenbart das eingangs erwähnte Dokument
EP 3 623 327 A1.
[0029] Die vorliegende Frankiereinrichtung 1 -wie in Fig. 1 veranschaulicht- besteht aus
einer Maschine zum Bedrucken resp. Frankieren von Versandstücken 2, als Frankiermaschine
3 bezeichnet, und einer dieser vorgeschalteten Vereinzelungsvorrichtung 4, in der
die Versandstücke 2 in einem Stapel 5 oder einzeln angelegt werden, wobei die zu verarbeitenden/zu
frankierenden Versandstücke 2 auch unterschiedliche Dickenmasse aufweisen können.
[0030] Fig. 2 stellt die Einrichtung 1 nach dem Abziehen des untersten Versandstücks 2 von
einem Stapel 5 dar. Das abgezogene Versandstück 2 befindet sich auf einer Förderstrecke
6, die die Vereinzelungsvorrichtung 4 mit der Frankiermaschine 3 verbindet.
[0031] Die Förderstrecke 6 weist im Bereich der Vereinzelungsvorrichtung 4 zwei eine leicht
geneigte Förderebene bildend, die vereinzelten Versandstücke 2 aufliegend führende
Förderwalzen 7, 8 auf, die vorliegend den gleichen Umfang aufweisen und quer zur Förderrichtung
F hintereinander angeordnet und gleichsinnig gemäss Pfeilrichtung angetrieben sind.
Die Förderwalzen 7, 8 sind an seitlichen Enden in einem Gehäuse 9 oder Gestell gelagert.
[0032] Die Versandstücke 2 werden vorerst an der Förderwalze 8 durch ein Anstellorgan 10
der Vereinzelungsvorrichtung 4 erfasst.
Sobald das abgezogene Versandstück 2 von den Förderwalzen 7, 8 und dem Anstellorgan
10 erfasst ist, wird es weiter transportiert und zwischen das an der gebildeten Förderebene/Förderstrecke
nachfolgende Förderwalzenpaar 11 geführt, von dem zumindest die untere Förderwalze
12 angetrieben, die obere 13 freidrehend und nachgiebig auf der unteren 12 aufliegend
und mit letzterer einen reibungsschlüssigen Förderspalt bildend angeordnet ist.
[0033] Die zur Verarbeitung aufgegebenen Versandstücke 2 erreichen die Vereinzelungsvorrichtung
4 mit der in Transportrichtung F vorderen Kante lagegenau bzw. ausgerichtet durch
eine geneigte Führungsfläche 14 eines Anlegers 15, die sich über die Breite der Förderebene
erstreckt. Ein Anleger dieser Art ist in der eingangs erwähnten
EP 3 623 327 A1 beschrieben.
[0034] Fig. 2 stellt eine Förderebene 16 an der Förderstrecke 6 dar, die vor resp. in der
Frankiermaschine 3 mit der Drucklage eines Versandstücks 2 endet. Zwischen der Vereinzelungsvorrichtung
4 resp. deren Ende und der Frankiermaschine 3 ist unterhalb der Förderstrecke 6 ein
Raum verfügbar, der als Ablagevorrichtung 17 für die nach dem Bedrucken aus der Frankiermaschine
3 rückwärts weggeförderten Versandstücke 2 vorgesehen und nach oben durch eine Führungsplatte
18 begrenzt ist. Die Mündung der Förderstrecke 6 an/von der Frankiermaschine 3 ist
durch ein übereinander angeordnetes Förderrollenpaar 19 ausgebildet, das einen quer
zur Förderrichtung F verlaufenden Förderspalt bildet, wobei eine untere Förderrolle
20 angetrieben und die sich auf dieser abstützende obere Förderrolle 21 durch eine
nachgiebige Federkraft niedergedrückt ist.
Das Förderrollenpaar 19 weist etwa die Umlaufgeschwindigkeit des vorgeschalteten Förderwalzenpaares
11 auf und empfängt das transportierte Versandstück 2.
[0035] Die sich unterhalb der Führungsplatte 18 befindende Ablagevorrichtung 17 weist einen
Ablageboden 22 für die von der Frankiermaschine 3 rückwärts ausgestossenen, bedruckten
Versandstücke 2 auf, die dort übereinander abgelegt werden/sind. Im Abstand über dem
Ablageboden 22 und unterhalb der Führungsplatte 18 ist eine die Versandstücke leitende
umstellbare Weiche 23 angeordnet, die dazu dient, einerseits die zum Frankieren bestimmten
Versandstücke 2 auf dem Förderweg zwischen Vereinzelungsvorrichtung 4 und Frankiermaschine
3 diese störungsfrei zu erreichen und andererseits, nach dem Bedrucken den Rückweg
der Versandstücke 2 aus der Frankiermaschine 3 in die Ablagevorrichtung 17 unter der
Weiche 23 frei zu halten.
Die in den Figuren dargestellte Weiche 23 (Stellvorrichtung) besteht aus einer um
eine quer zur Transportrichtung F der Versandstücke 2 verlaufende, etwa horizontale
Achse 24 schwenkbare Weichenzunge 25, die durch eine ungleichmässige Gewichtsverteilung
an der Achse 24 selbsttätig nach oben schwenkbar, vorzugsweise bis an die Führungsplatte
18 schwenk-/anstellbar ist, sodass gegenüber einem an den zugeführten Versandstücken
2 anstreichende Führungszunge 26 am freien Ende der Weichenzunge 25 und dem schwereren
Gegengewicht 27 auf der an der Achse 24 gegenüberliegenden Seite ein nach oben gerichteter
Auslenkeffekt entsteht, dem die durchlaufenden Versandstücke 2 entgegenwirken und
so eine Führungshilfe bilden.
Selbstverständlich könnte die Weichenzunge 25 auch (taktweise abgestimmt nach dem
Transport der Versandstücke) motorisch angetrieben sein, insbesondere zur Verarbeitung
dünner Versandstücke 2, die eine labile Steifigkeit für die nach unten wirkende Bewegung
der Führungszunge 26 der Weichenzunge 25, von der Führungsplatte 18 weg, zur Bildung
eines Förderspalts aufweisen.
Die nach oben ausschlagende Weichenzunge 25 dient auch den der Ablagevorrichtung 17
aus der Frankiermaschine 3 zuzuführenden Versandstücke 2 resp. hält deren Förderweg
in die Ablagevorrichtung 17 frei. D.h., die der Frankiermaschine 3 zugeführten Versandstücke
2 gleiten entlang resp. zwischen Führungsplatte 18 und der Führungszunge 26 bzw. auf
der Förderstrecke 6 zwischen die Förderrollen 20, 21 und werden von diesen durch Gehäuseöffnungen
28, der aneinandergebauten Fördereinrichtung 50 und der Frankiermaschine 3 hindurch
in die Frankiermaschine 3 transportiert.
Damit besteht die Möglichkeit, an die dargestellte eigenständige Frankiermaschine
3 für eine manuelle Bedienung mit einzelnen Versandstücken 2 eine Fördereinrichtung
50 resp. Vereinzelungsvorrichtung 4 vorzuschalten bzw. anzubauen, sodass eine automatische
Verarbeitung der in einem Stapel oder einzeln angelegten Versandstücke 2, oder auch
einzeln direkt über die Frankiermaschine 3 vorgenommen werden kann.
[0036] Die Fig. 1 bis 4 zeigen die mit einer Vereinzelungsvorrichtung 4 und einer Frankiermaschine
3 zusammengebaute/zusammenwirkende Frankiereinrichtung 1.
In Fig. 1 ist die Frankiereinrichtung 1 in einem Ausserbetriebszustand dargestellt.
Ein das Ende der Förderstrecke 6 bildender horizontaler offener Druckschacht 29, dem
die Versandstücke 2 jeweils einzeln zugeführt werden, ist Teil eines in der Frankiermaschine
3 angeordneten Druckwerks 30.
Der an horizontalen Führungsschienen 32 mittels Zugmittelantrieb 33 bewegbare Druckkopf
31 des Druckwerks 30 befindet sich gemäss Fig. 1 in einer vorläufigen Ausgangslage
A, aus der er vor dem Druckvorgang/Druckweg in eine Bereitschaftsstellung B versetzt
wird (siehe Fig. 2). Der aus einem Schritt- oder Stellmotor oder dgl. Elektromotor
ausgebildete Zugmittelantrieb 33 ist mit einer Steuerung/Steuervorrichtung 35 verbunden,
die dem Zugmittelantrieb 33/Motor aufgrund gemessener oder festgelegter Daten die
entsprechende Position überträgt.
Der Druckkopf 31 weist an der der Vorderkante des ankommenden Versandstücks 2 zugewandten
Vorderseite einen mit der Steuerung 35 verbundenen Sensor 34 auf, mit dem das im Druckschacht
29 bzw. in der Drucklage angekommene Versandstück 2 ein an die Steuerung 35 gerichtete
Signal für einen Steuerbefehl ausgelöst und dem Druckwerk 30 die erforderliche elektrische
Antriebsenergie zugeführt wird, indem der Druckweg des Druckkopfs 31 aus der Bereitschaftsstellung
B, der Druckvorgang/Druckweg des Druckkopfs 31 sowie die Rückstellbewegung des Druckkopfs
31 in die Bereitschaftsstellung B und die Ausgabe des bedruckten Versandstücks 2 durch
Reversion des Förderrollenpaares 19 -in dieser Reihenfolge- bewirkt wird.
[0037] Fig. 2 zeigt die Situation, in der der Druckkopf 31 von der strichpunktiert angedeuteten
Ausgangslage A in die Bereitschaftsstellung B versetzt ist und sich ein Versandstück
2 auf der Förderstrecke 6 in Richtung F zur Frankiermaschine 3 hin befindet, wo es
unmittelbar anschliessend vor der Frankiermaschine 3 durch das Förderrollenpaar 19
erfasst und reibungsschlüssig in den zur Förderstrecke 6 hin gerichteten, offenen
Druckschacht 29 eingeführt und in der bestimmten Drucklage festgehalten wird.
Auf das Eintreffen bzw. Detektieren eines Versandstücks 2 durch den Sensor 34 (Lichtschranke)
wird der Druckvorgang/Druckweg des Druckkopfs 31 ausgelöst und danach -wie schon erwähnt-
der Druckkopf 31 durch die Steuerung 35 in die Bereitschaftsstellung B zurückgefahren
und das bedruckte Versandstück 2, das während dem Druckvorgang in dem Förderrollenpaar
19 erfasst geblieben ist, mittels Reversion des angetriebenen Förderrollenpaars 19
aus dem Druckschacht 29 in die Ablagevorrichtung 17 abgelegt.
Anschliessend wiederholt sich der Zyklus zumindest an den "Kurzbriefen" resp. Ver-sandstücken
2 des Formats ≤ C6.
[0038] Fig. 3 offenbart ein der Drucklage im Druckschacht 29 zugeführtes Versandstück 2
vor dem Druckvorgang/Druckweg und den Druckkopf 31 (mit ausgezogenem Strich) in der
Bereitschaftsstellung B, wobei das betreffende Versandstück 2 während dem Druckvorgang
zwischen den Förderrollen 20, 21 des Förderrottenpaares 19 einge-spannt geblieben
ist und erst nach dem Druck resp. zur Beschickung der Ablagevorrichtung 17 durch eine
Reversierbewegung der Förderrollen 20, 21 von diesen befreit ist.
Fig. 3 zeigt weiter strichpunktiert die Endposition des Druckkopfs 31 nach dem Druckvorgang
resp. nach zurückgelegtem Druckweg. Der Doppelpfeil symbolisiert die Druckbewegung
und die Rückstellbewegung des Druckkopfs 31 in die Bereitschaftsstellung B.
Letztere ist an die Versandstückformate vorzugsweise automatisch anpass- bzw. einstellbar.
[0039] Fig. 4 veranschaulicht die Frankiereinrichtung 1 nach dem Druckvorgang bei in die
Bereitschaftsstellung B zurückversetztem Druckkopf 31 und bei reversierter Förderbewegung
der Förderrollen 20, 21 zum Transport eines Versandstücks 2 entgegen der Zuführrichtung
aus der Frankiermaschine 3 resp. deren Druckwerk 30 in die Ablagevorrichtung 17, bei
hochgestellter (umgestellter) Weichenzunge 25.
[0040] In Fig. 2 ist die Steuerung bzw. Steuervorrichtung 35 symbolisch dargestellt.
Auf der Förderstrecke 6, vorzugsweise in Förderrichtung F unmittelbar vor oder hinter
dem Förderrollenpaar 11 ist eine mit der Steuerung 35 verbundene Lichtschranke 36
als Impuls-/Signalgeber einer Messstelle LS 1 angeordnet, die bei Eintritt der Vorderkante
eines Versandstücks 2 ein erstes Signal an die Steuerung und bei Austritt der Hinterkante
des Versandstücks 2 ein weiteres Signal an die Steuerung sendet, welche zur Längenmessung
eines auf der Förderstrecke 6 durchlaufenden Versandstücks 2 ausgebildet ist und aufgrund
der an der Messstelle gemessenen Werte die entsprechenden Druck- und Positionsinformationen
an den Druckkopf 31 resp. Zugmittelantrieb 33 weitergibt. Für die Übertragung der
Antriebsenergie ist die Steuierleitung 38 vorgesehen. Die Signal-Übertragung der Lichtschranke
36 an der Förderstrecke 6 an die Steuerung 35 erfolgt über Steuerleitung 39.
[0041] Wie weiter oben schon beschrieben, kann die Verarbeitung in der Frankiermaschine
resp. das Frankieren, insbesondere von Versandstücken 2 ≤ C5/6 über eine manuelle
Betätigung eines mit der Steuerung 35 verbundenen Drückers oder Touchscreen 40 vorgenommen
werden, der mit der Steuerung 35 leitungsverbunden ist, welche den Druckkopf 31 über
den Sensor 34 in die entsprechende Bereitschaftsstellung vor dem Druckweg versetzt,
wobei der Sensor 34 das Eintreffen eines Versandstücks 2 über eine Signalleitung 41
an die Steuerung 35 weiterleitet und so den Druckvorgang auslöst.
[0042] Alternativ kann die Verarbeitung automatisch durch Auflegen der Versandstücke 2 in
der Vereinzelungsvorrichtung 4 über einen Briefauslösehebel 49 erfolgen. Der Briefauslösehebel
49 gibt dabei einen Steuerimpuls über eine Lichtschranke 48 an die Steuerung 35 ab,
welche die Verarbeitung bzw. das Frankieren auslöst.
1. Verfahren zum Frankieren von einer Frankiermaschine (3) zugeführten Versandstücken
(2) wie Briefumschläge, Versandtaschen, Hüllen, Karten, Etiketten, Druckprodukte oder
dgl., die von/an der Unterseite eines Stapels (5) zur Vereinzelung abgezogen und/oder
einzeln auf einer der Frankiermaschine (3) vorgeschalteten Förderstrecke (6) einem
einen Druckkopf (31) aufweisenden Druckwerk (30) zum Frankieren zugeführt und nach
dem Frankieren in entgegengesetzter Förderrichtung aus dem Druckwerk (30) abgeführt
werden, wobei die Versandstücke (2) über einen Weichenabschnitt der Förderstrecke
(6) der Frankiermaschine (3) zugeführt und nach dem Frankieren über den zur Änderung
der Förderrichtung der Versandstücke (2) umgestellten Weichenabschnitt in eine unterhalb
des Weichenabschnitts angeordnete Ablagevorrichtung (17) gefördert werden, wobei die
Versandstücke (2) im Mündungsbereich der Frankiermaschine (3) in die Drucklage geführt
und aus der Drucklage zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucklage eines dem Druckwerk (30) jeweils zugeführten Versandstücks (2) durch
den nach dessen Formatlänge aus einer Bereitschaftsstellung bewegungsgesteuerten Druckkopf
(31) bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckvorgang/der Druckweg des Druckkopfs (31) und dessen Rückstellung in die
Bereitschaftsstellung sowie die Drucklage eines Versandstücks (2) und die Entnahme
des bedruckten/frankierten Versandstücks (2) durch einen an dem Druckkopf (31) befestigten
und mit einer Steuerung (35) verbundenen Sensor (34)erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sensorinitiierbar gesteuerte Druckkopf (31) bei Erreichen der Drucklage des Versandstücks
(2) in der Frankiermaschine (3) und den Druckvorgang sowie die anschliessende Rückführung
des frankierten Versandstücks (2) aus der Drucklage in eine Ablagevorrichtung (17)
und die Rückstellung des Druckkopfs (31) in die/eine Bereitschaftsstellung bewirkt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitung angelehnt an den Verarbeitungstakt der Frankiermaschine(3)/deren
Druckwerk (30) oder der Vereinzelungsvorrichtung (4) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckvorgang für Versandstücke (2) < C5/6 durch manuelle Betätigung eines mit
der programmierten Steuerung (35) verbundenen Drückers bzw. Touchscreen (37) oder
eines mittels Briefauslösehebel (49) der Vereinzelungsvorrichtung (4) bewirkten Steuerbefehls
erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckvorgang/Druckweg in der Bereitschaftsstellung des Druckkopfs (31) initiiert
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkopf (31) aus einer Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung und zurück
versetzbar ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Förderweg zur Frankiermaschine (3) gemessene Länge resp. Breite eines
Versandstücks (2) zur Bestimmung der Drucklage des Versandstücks (2) und der Bereitschaftsstellung
und Auslösung des Druckkopfs (31) sowie die auf den Druckvorgang/Druckweg folgende
Rückstellung des Druckkopfs (31) und der Rückführung des bedruckten Versandstücks
(2) verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Versandstücke (2) in der Drucklage während dem Druckvorgang/Druckweg durch eine
Rückführvorrichtung mechanisch/reibungsschlüssig festgehalten sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckweg/die Druckposition des Druckkopfs (31) durch die auf dem Förderweg/Förderstrecke
(6) gemessene/erfasste Länge eines Versandstücks (2) bestimmt und an die Steuerung
(35) der Frankiermaschine (3) übertragen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Versandstücklänge (2) an der Förderstrecke (6) an einer oder zwischen zwei Messstellen
LS1 und LS2 gemessen und das Messergebnis an die Steuerung (35)zur Bestimmung der
Bereitschaftsstellung des Druckkopfs (31) und der Drucklage des Versandstücks (2)
übertragen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zweier Messstellen LS1 und LS2 weniger als resp. wenigstens der Länge
des kürzesten zum Bedrucken/Frankieren bestimmten Versandstücks (2) entspricht.
13. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bestehend
aus einer Frankiermaschine (3) und einer dieser vorgeschalteten Fördereinrichtung
(50), zum Transport von in einer Vereinzelungsvorrichtung (4) an/von der Unterseite
eines Stapels (5) abgezogenen oder einzeln angelegten Versandstücken (2), die über
eine an einer Förderstrecke (6) der Fördereinrichtung (50) angeordnete Weiche (23)
dem mit einem gesteuerten Druckkopf (31) ausgebildeten Druckwerk (30) und nach dem
Druckvorgang in entgegengesetzter Förderrichtung über die umgestellte Weiche (23)
in eine vorgesehene Ablagevorrichtung (17) zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucckopf (31) durch einen dem vorderen Ende eines in die Drucklage der Frankiermaschine
(3) geführten Versandstücks (2) zugewandten, mit einer Steuervorrichtung (35) verbundenen
Sensor (34) ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungsbereich in das Druckwerk (30) der Frankiermaschine (3) durch ein die
Versandstücke (2) in der Drucklage haltende Rückführvorrichtung ausgebildet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführvorrichtung durch ein Paar übereinander angeordneter, die Versandstücke
2 jeweils in der Drucklage mechanisch resp. reibungsschlüssig haltende Förderrollen
(20, 21) ausgebildet ist.
1. Method for franking mail items (2) which are fed to a franking machine (3), such as
envelopes, padded envelopes, wrappers, cards, labels, printed products or the like,
which are removed from a stack (5) from/on the underside for separation and/or are
fed individually on a conveying line (6) which is connected upstream of the franking
machine (3) to a printing unit (30) which has a print head (31) for franking and,
after franking, are discharged from the printing unit (30) in the opposite conveying
direction, the mail items (2) being fed via a diverter section of the conveying line
(6) to the franking machine (3) and, after franking, being conveyed via the diverter
section which is shifted in order to change the conveying direction of the mail items
(2) into a delivery apparatus (17) which is arranged below the diverter section, the
mail items (2) being guided into the printing position in the mouth region of the
franking machine (3) and being returned from the printing position, characterized in that the printing position of a mail item (2) which is fed in each case to the printing
unit (30) is determined by way of the print head (31), the movement of which is controlled
out of a standby position in accordance with the format length of the said mail item
(2).
2. Method according to Claim 1, characterized in that the printing operation/the printing travel of the print head (31) and the return
thereof into the standby position and the printing position of a mail item (2) and
the removal of the printed/franked mail item (2) take place by way of a sensor (34)
which is fastened to the print head (31) and is connected to a controller (35).
3. Method according to Claim 1 or 2, characterized in that, in the case of the printing position of the mail item (2) in the franking machine
(3) being reached, the print head (31) which is controlled in a manner which can be
initiated by sensor brings about the printing operation and the subsequent return
of the franked mail item (2) out of the printing position into a delivery apparatus
(17) and the return of the print head (31) into the/a standby position.
4. Method according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the processing takes place in a manner which is based on the processing cycle of
the franking machine (3)/the printing unit (30) thereof or the separating apparatus
(4).
5. Method according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the printing operation for mail items (2) < C5/6 takes place by way of manual actuation
of a pushbutton or touchscreen (37) which is connected to the programmed controller
(35) or by way of a control command which is brought about by means of a letter release
lever (49) of the separating apparatus (4).
6. Method according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the printing operation/printing travel is initiated in the standby position of the
print head (31).
7. Method according to Claim 5, characterized in that the print head (31) can be moved out of a rest position into the standby position
and back.
8. Method according to Claim 1, characterized in that the length and width (measured on the conveying path to the franking machine (3))
of a mail item (2) are used for the determination of the printing position of the
mail item (2) and the standby position and triggering of the print head (31) and the
return (following the printing operation/printing path) of the print head (31) and
the return of the printed mail item (2).
9. Method according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the mail items (2) are firmly held in a mechanical/frictionally locking manner in
the printing position by way of a return apparatus during the printing operation/printing
path.
10. Method according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the printing path/the printing position of the print head (31) is determined by way
of the length (measured/detected on the conveying path/conveying line (6)) of a mail
item (2) and is transmitted to the controller (35) of the franking machine (3).
11. Method according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the mail item length (2) is measured on the conveying line (6) at one or between
two measuring points LS1 and LS2, and the measured result is transmitted to the controller
(35) for the determination of the standby position of the print head (31) and the
printing position of the mail item (2).
12. Method according to Claim 9 or 11, characterized in that the spacing of two measuring points LS1 and LS2 corresponds to less than or at least
the length of the shortest mail item (2) intended for printing/franking.
13. Device for carrying out the method according to one of Claims 1 to 12, consisting
of a franking machine (3) and a conveying device (50) which is connected upstream
of it, for the transport of mail items (2) which are drawn off or fed individually
to/from the underside of a stack (5) in a separating apparatus (4), which mail items
(2) are guided, via a diverter (23) which is arranged on a conveying line (6) of the
conveying device (50), to the printing unit (30) which is configured with a controlled
print head (31) and, after the printing operation, are returned in the opposite conveying
direction via the changed diverter (23) into a provided delivery apparatus (17), characterized in that the print head (31) is configured by way of a sensor (34) which is connected to a
control apparatus (35) and faces the front end of a mail item (2) which is guided
into the printing position of the franking machine (3).
14. Device according to Claim 13, characterized in that the mouth region into the printing unit (30) of the franking machine (3) is configured
by way of a return apparatus which holds the mail items (2) in the printing position.
15. Device according to Claim 14, characterized in that the return apparatus is configured by way of a pair of conveying rollers (20, 21)
which are arranged above one another and hold the mail items 2 in each case in the
printing position in a mechanical or frictionally locking manner.
1. Procédé d'affranchissement d'articles à expédier (2) acheminés vers une machine d'affranchissement
(3), tels que des enveloppes, des sacs d'expédition, des pochettes, des cartes, des
étiquettes, des produits imprimés ou analogues, qui sont soutirés à partir du/sur
le côté inférieur d'une pile (5) pour l'individualisation et/ou acheminés individuellement
sur une voie de convoyage (6) en amont de la machine d'affranchissement (3) vers une
unité d'impression (30) comprenant une tête d'impression (31) pour l'affranchissement
et sont déchargés de l'unité d'impression (30) après l'affranchissement dans une direction
de convoyage inverse, les articles à expédier (2) étant acheminés par l'intermédiaire
d'une section d'aiguillage de la voie de convoyage (6) vers la machine d'affranchissement
(3) et étant convoyés après l'affranchissement par l'intermédiaire de la section d'aiguillage
renversée pour la modification de la direction de convoyage des articles à expédier
(2) dans un dispositif de dépôt (17) agencé en dessous de la section d'aiguillage,
les articles à expédier (2) étant guidés dans la zone d'embouchure de la machine d'affranchissement
(3) dans l'emplacement d'impression et rapatriés à partir de l'emplacement d'impression,
caractérisé en ce que l'emplacement d'impression d'un article à expédier (2) acheminé à chaque fois vers
l'unité d'impression (30) est déterminé par la tête d'impression (31) commandée en
mouvement à partir d'une station d'attente selon sa longueur de format.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le processus d'impression/le parcours d'impression de la tête d'impression (31) et
son rappel dans la station d'attente, ainsi que l'emplacement d'impression d'un article
à expédier (2) et le soutirage de l'article à expédier imprimé/affranchi (2) ont lieu
par un capteur (34) fixé sur la tête d'impression (31) et relié à un système de commande
(35) .
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la tête d'impression (31) commandée de façon pouvant être initiée par un capteur
produit, lors de l'atteinte de l'emplacement d'impression de l'article à expédier
(2) dans la machine d'affranchissement (3), le processus d'impression, ainsi que le
rapatriement ultérieur de l'article à expédier affranchi (2) à partir de l'emplacement
d'impression dans un dispositif de dépôt (17) et le rappel de la tête d'impression
(31) dans la/une station d'attente.
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le traitement a lieu sur la base de la cadence de traitement de la machine d'affranchissement
(3)/de son unité d'impression (30) ou du dispositif d'individualisation (4).
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le processus d'impression pour des articles à expédier (2) < C5/6 a lieu par actionnement
manuel d'une imprimante ou d'un écran tactile (37) relié au système de commande programmé
(35) ou d'une instruction de commande produite au moyen d'un levier de dégagement
de courrier (49) du dispositif d'individualisation (4).
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le processus d'impression/parcours d'impression est initié dans la station d'attente
de la tête d'impression (31).
7. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que la tête d'impression (31) peut être déplacée d'une station de repos dans la station
d'attente et retour.
8. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la longueur ou respectivement la largeur d'un article à expédier (2) mesurée sur
le parcours de convoyage vers la machine d'affranchissement (3) est utilisée pour
la détermination de l'emplacement d'impression de l'article à expédier (2) et de la
station d'attente et du déclenchement de la tête d'impression (31), ainsi que du rappel
de la tête d'impression (31) à la suite du processus d'impression/parcours d'impression
et du rapatriement de l'article à expédier imprimé (2).
9. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les articles à expédier (2) sont maintenus mécaniquement/par liaison par friction
dans l'emplacement d'impression pendant le processus d'impression/parcours d'impression
par un dispositif de rapatriement.
10. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le parcours d'impression/la position d'impression de la tête d'impression (31) est
déterminé par la longueur d'un article à expédier (2) mesurée/enregistrée sur le parcours
de convoyage/la voie de convoyage (6) et transmise au système de commande (35) de
la machine d'affranchissement (3).
11. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la longueur de l'article à expédier (2) est mesurée sur la voie de convoyage (6)
au niveau d'un ou entre deux emplacements de mesure LS1 et LS2 et le résultat de la
mesure est transmis au système de commande (35) pour la détermination de la station
d'attente de la tête d'impression (31) et de l'emplacement d'impression de l'article
à expédier (2).
12. Procédé selon la revendication 9 ou 11, caractérisé en ce que l'écart entre les deux emplacements de mesure LS1 et LS2 est de moins de ou respectivement
d'au moins la longueur de l'article à expédier (2) le plus court déterminé pour l'impression/l'affranchissement.
13. Appareil pour la réalisation du procédé selon l'une quelconque des revendications
1 à 12, constitué par une machine d'affranchissement (3) et un appareil de convoyage
(50) en amont de celle-ci, pour le transport d'articles à expédier (2) soutirés sur
le/à partir du côté inférieur d'une pile (5) dans un dispositif d'individualisation
(4) ou disposés individuellement, qui sont acheminés par l'intermédiaire d'un aiguillage
(23) agencé sur une voie de convoyage (6) de l'appareil de convoyage (50) vers l'unité
d'impression (30) configurée avec une tête d'impression commandée (31) et rapatriés
après le processus d'impression dans la direction de convoyage inverse par l'intermédiaire
de l'aiguillage renversé (23) dans un dispositif de dépôt prévu (17), caractérisé en ce que la tête d'impression (31) est formée par un capteur (34) relié à un dispositif de
commande (35), tourné vers l'extrémité avant d'un article à expédier (2) guidé dans
l'emplacement d'impression de la machine d'affranchissement (3).
14. Appareil selon la revendication 13, caractérisé en ce que la zone d'embouchure dans l'unité d'impression (30) de la machine d'affranchissement
(3) est formée par un dispositif de rapatriement maintenant les articles à expédier
(2) dans l'emplacement d'impression.
15. Appareil selon la revendication 14, caractérisé en ce que le dispositif de rapatriement est formé par une paire de rouleaux de convoyage (20,
21) agencés l'un au-dessus de l'autre, maintenant à chaque fois mécaniquement ou respectivement
par liaison par friction les articles à expédier (2) dans l'emplacement d'impression.