[0001] Die Erfindung betrifft ein Holztafelbauelement für ein Gebäude gemäß Anspruch 1 und
die Verwendung von dekorativen Paneelen nach Anspruch 10.
[0002] Die Holztafelbauweise ist eine weit verbreite Holzbauweise von Fertighäusern, um
einen hohen Vorfertigungsgrad zu erreichen. Hierfür werden einzelne Baukörper des
Hauses, wie bspw. Wände oder Decken, vorgefertigt und am Standort des Gebäudes zusammengesetzt.
[0003] Der übliche Aufbau eines Holztafelbauelements besteht statisch betrachtet aus drei
Ebenen, nämlich einem Holzrahmen und einer beidseitigen Beplankung des Holzrahmens.
Während der Holzrahmen üblicherweise aus horizontalen und vertikalen Holzbalken gebildet
wird, sind die Beplankungen als einstückige Beplankungsplatten ausgebildet, die entsprechend
normgerecht mit dem Holzrahmen verbunden sind.
[0004] Im deutschsprachigen Raum haben sich Rahmenabmessung mit 60 mm Breite bewährt. Die
Tiefe der Rahmen ist von der statischen Beanspruchung und der notwendigen Wärmedämmung
zwischen den Beplankungsebenen abhängig. Üblicherweise werden als Beplankung OSB,
Span- oder Faserplatten genutzt. Diese können auch spezielle Zusatzstoffe wie beispielsweise
Feuerschutzmittel aufweisen.
[0005] Zur weiteren Optimierung werden die Holztafelbauelemente mit weiteren Schichten beplankt.
So können an einer späteren Außenseite weitere, beispielsweise schalldämmende Schichten
und witterungsfeste Schichten, wie Putz, Riemchen o. ä. angeordnet werden.
[0006] An späteren Innenseiten ist es üblich, die Beplankung mit Gipskarton zu beschichten
oder auch flächig zu spachteln. Abschließend wird ein dekorativer Wandbelag, wie bspw.
Farbe, eine Tapete oder auch Paneele angeordnet.
[0007] Der innenseitige Wandaufbau ist aufgrund der Vielzahl der sich an die lastabtragende
Beplankung anschließenden weiteren Schichten sehr zeitaufwendig herzustellen. Aufgrund
der dabei verwendeten unterschiedlichen Materialien treten zudem häufig Probleme wie
bspw. Setzrisse o.ä. auf.
[0008] Ein Holztafelbauelement mit einer besonders hohen Wärmedämmleistung ist aus der
CH 701 312 A2 bekannt. Hier wird vorgeschlagen im Bereich zwischen der Beplankung und zwischen
den Rahmenelementen über die Ausbildung von Lamellen eine Vielzahl von Luftkammern
zu erzeugen, die die hohe Wärmedämmungsleistung bewirken.
[0009] Ein besonderes Verbindungssystem für die lastabtragende Beplankung ist in der
EP 3 323 951 A1 offenbart, die vorschlägt, die einzelnen Beplankungsbauteile mittels schwalbenschwanzartigen
Verbindungselementen mit den Rahmenbauteilen zu verbinden.
[0010] Letztlich sind aus der
DE 10 225 535 A1 noch Tafelbauelemente bekannt, an deren Rahmenbauteilen Dichtungselemente integriert
sind, sodass eine luftdichte Verbindung zwischen der lastabtragenden Beplankungen
und den Rahmenbauteilen hergestellt werden kann.
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfacht herstellbares Holztafelbauelement
für ein Gebäude bereitzustellen, das eine verwendungsfertige dekorative Innenseite
aufweist.
[0012] Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein tragendes Holztafelbauelement mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und durch die Verwendung von dekorativen Paneelen nach Anspruch 10.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Dabei sind alle beschriebenen Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich
Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder
deren Rückbeziehung.
[0013] Das erfinderische Holztafelbauelement für ein Gebäude umfasst einen Holzrahmen mit
an gegenüberliegenden Seiten angeordneten lastabtragenden Beplankungen, wobei eine
lastabtragende innenseitige Beplankung durch dekorative Paneele gebildet wird, die
mittels klebemittellos verbindbarer, korrespondierender Verriegelungsprofile zu einer
Paneelfläche verbunden sind und eine dekorative verwendungsfertige Oberfläche aufweisen.
[0014] Ein Kerngedanke der Erfindung ist es, für spätere Innenseiten anstelle eines mehrschichtigen
Aufbaus aus lastabtragender Beplankung und zusätzlicher Dekorbeschichtung eine dekorative
Schicht als lastabtragende Beplankungen einzusetzen.
[0015] Die bisher zum sicheren Erfüllen ihrer lastabtragenden Funktion vorrangig einstückig
ausgebildete Beplankung wird dabei durch die dekorative Paneelfläche ersetzt, die
aus einer Mehrzahl mittels der korrespondierenden Verriegelungsprofile zusammengesetzten
dekorativen Paneelen besteht. Im Gegensatz zu klassischen Nut-Feder-Profilen gewährleisten
die korrespondierenden Verriegelungsprofile zwischen den Paneelen, dass die Beplankung
weiterhin ein schubfestes Feld bildet. D. h., die als Beplankungen ausgeführte Paneelfläche
erfüllt neben ihrer dekorativen Aufgabe auch noch die Aufgabe der ansonsten üblichen
lastabtragenden Beplankungen.
[0016] Der Vorteil ist, dass eine vollständige Beschichtungslage, nämlich die übliche lastabtragende
Beplankung aus bspw. OSB, Spanplatten oder Faserplatte vollständig weggelassen wird,
wodurch neben der erheblichen Materialeinsparung auch ein deutlich kürzerer Zeitaufwand
zum Herstellen des erfinderischen Holztafelbauelements anfällt.
[0017] Das Holztafelbauelement kann sowohl als außenseitiges Bauteil mit einer späteren
Gebäudeaußenseite und einer späteren Gebäudeinnenseite als auch als reines Innenbauteil
mit zwei späteren Gebäudeinnenseiten ausgebildet sein. Insofern wird unter der lastabtragenden
innenseitigen Beplankung die Oberfläche des Holztafelbauelementes verstanden, die
im späteren Gebäude ins Gebäudeinnere zeigt. Dementsprechend wird unter einer lastabtragenden
außenseitigen Beplankung die Oberfläche des Holztafelbauelements verstanden, die beim
späteren Gebäude vom Gebäude weg zeigt.
[0018] Im Zusammenhang mit der Erfindung wird unter einem Holztafelbauelement insbesondere
ein Bauteil eines Gebäudes verstanden, das auftretende Vertikallasten, Horizontallasten
und/oder Windlasten aufnimmt.
[0019] Unter dem Holzrahmen werden dabei mindestens vier Holzbalken verstanden, die miteinander
verbunden einen Rahmen ausbilden und auch Rahmenhölzer genannt werden. Im eingebauten
Zustand weist der Holzrahmen somit üblicherweise mindestens zwei vertikale und zwei
waagerechte Holzbalken auf, die im Weiteren auch als Längsbalken und Querbalken bezeichnet
werden. Neben den mindestens vier Rahmenhölzern kann der Holzrahmen auch weitere Längs-
und/oder Querbalken aufweisen, die mit den Rahmenhölzern verbunden und üblicherweise
zwischen den Rahmenhölzern angeordnet sind.
[0020] Der Holzrahmen hat eine tragende Funktion durch die waagerechten und senkrechten
Holzbalken. Die lastabtragenden Beplankungen sind mit dem Holzrahmen verbundene Schichten,
die insbesondere die Wand aussteifen, d.h. die lastabtragenden Beplankungen verhindern
ein Knicken des Rahmens, übertragen auftretende Windlasten und bilden, wie bereits
erwähnt, ein schubfestes Feld aus.
[0021] Unter dekorativen Paneelen sind Belagselemente eines Oberflächenbelages (Paneelflächen)
zu verstehen, die beispielsweise als dekorativer Fußboden-, Wand- oder Deckenbelag
eingesetzt werden. Die Paneele werden im Innenbereich eines Gebäudes verwendet und
beispielsweise auf einem Rohfußboden angeordnet. Sie haben in ihrer normalen Verwendung
keine lastabtragende Funktion im Sinne der Erfindung.
[0022] Unter klebemittellos verbindbaren korrespondierenden Verriegelungsprofilen werden
integral an den Paneelen ausgebildete Verbindungsprofile verstanden, die zwei Paneele
miteinander verbinden, d.h. aneinander verrasten. Dabei können korrespondierende Verriegelungsprofile
sowohl an den Längsseiten der Paneele als auch an Stirnseiten der Paneele angeordnet
sein, sodass bspw. alle Verbindungskanten der Paneele einer Paneelfläche über korrespondierende
Verriegelungsprofile verbunden sind. Korrespondierende Verriegelungsprofile im Sinne
der Erfindung verhindern ohne eine Verklebung der Verriegelungsprofile sowohl das
Auftreten eines Höhenversatzes zwischen den Oberflächen von zwei miteinander verbunden
Paneelen als auch das Auftreten einer Fuge im Bereich zwischen miteinander verbundenen
Paneelen.
[0023] Die korrespondierenden Verriegelungsprofile verrasten üblicherweise aneinander, sodass
ein einfaches auseinanderziehen, wie beispielsweise bei einem klassischen Nut-Federprofil,
nicht möglich ist. Die korrespondierenden Verriegelungsprofile stellen die Verbindung
zwischen den beiden Paneelen dabei ohne weitere Hilfsmittel, wie bspw. Klebmittel,
her. Die korrespondierenden Verriegelungsprofile sind insbesondere als Drehprofile,
Schwenkprofile oder Knopfdruckprofile ausgebildet.
[0024] Die dekorative verwendungsfertige Oberfläche ist eine Oberflächenbeschichtung, die
eine einfarbige oder mehrfarbige Beschichtung mit oder ohne Muster aufweist. Die dekorative
Oberfläche stellt dabei die im bezugsfertigen Gebäude fertige sichtbare Oberfläche
des jeweiligen Bauteils da. D.h. sie wird üblicherweise nicht mehr weiter bearbeitet
bzw. beschichtet. Die dekorative Oberfläche des Paneels ist vor der Montage des Paneels
zu einer Paneelfläche und als Beplankung bereits auf dem einzelnen Paneel vorhanden.
Die einzelnen Paneele sind somit vor der Montage als Beplankung bereits verwendungsfertige
Oberflächenbeläge. Vollholzplatten, genauso wie Holzwerkstoffplatten mit oder ohne
transparenter Schutzschicht, die jedoch kein farbiges Dekor mit oder ohne Muster aufweisen,
sind im Sinne der Erfindung nicht als dekorative Paneele zu verstehen.
[0025] Als Holztafelbauelemente können unterschiedliche Gebäudeteile verwendet werden. So
werden diese beispielsweise als Dachbauteile, Decken- oder auch Bodenbauteile eingesetzt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das erfinderische
Holztafelbauelement ein Wandelement für ein Gebäude ist, insbesondere für ein Wohngebäude.
Zum einen weist ein Gebäude häufig deutlich mehr Wandflächen als Decken- und Fußbodenflächen
auf. Zum anderen erhalten gerade Wandflächen zumeist eine dekorative Ausgestaltung
in Form einer farbigen Beschichtung, wie beispielsweise einer Tapete oder Paneelen.
Insofern ist die Ausgestaltung des erfinderischen Holztafelbauelementes als Wandelement
besonders vorteilhaft.
[0026] Holztafelbauelemente für Gebäude haben grundsätzlich an beiden gegenüberliegenden
Seiten lastabtragende Beplankungen. Bei Holztafelbauelementen, die eine Innenseite
und eine Außenseite aufweisen, kann die erfinderische Verwendung von Paneelen als
innenseitige Beplankungen eingesetzt werden, während außenseitig eine witterungsfeste
Beschichtung der lastabtragenden Beplankungen angeordnet werden sollte. Dagegen erhalten
innere Holztafelbauelemente, d. h. Holztafelbauelemente, deren beiden Hauptseiten
im Inneren des Gebäudes liegen, zumeist auf beiden Seiten eine dekorative Beschichtung.
Insofern ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass beide an gegenüberliegenden
Seiten des Holzrahmens angeordnete Beplankungen durch eine Paneelfläche gebildet werden,
die mittels klebemittellos verbindbarer, korrespondierender Verriegelungsprofile verbunden
sind eine dekorative verwendungsfertige Oberfläche aufweisen.
[0027] Die auf die Beplankungen wirkenden Kräften werden von den Beplankungen ausgehend
in den Holzrahmen und weiter in den Untergrund übertragen. Da die Paneele üblicherweise
eine Länge aufweisen, die geringer ist als die Höhe der Holztafelbauelemente, können
die Paneele nicht nur an ihren Längskanten, sondern auch an ihren stirnseitigen Kanten
mittels klebemittellos verbindbarer korrespondierender Verriegelungsprofile untereinander
verbunden werden. Um eine besonders sichere und umfassende Übertragung der einwirkenden
Kräfte, beispielsweise der auftretenden Windlasten zu erreichen, ist nach einer Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, dass einstückige Paneele sich über die vollständige Länge
oder die vollständige Breite des Holzrahmens erstrecken. D. h., dass jedes einzelne
Paneel der Paneelfläche an zwei gegenüberliegenden (den Rahmen abschließenden) Rahmenhölzern
angeordnet und mit diesen verbunden ist. Die Länge der Paneele ist somit insbesondere
an die üblichen bzw. standardisierten Raumhöhen der Länder, in denen die Holzbautafelelemente
eingesetzt werden, angepasst. Dabei weisen die Paneele insbesondere eine Länge von
mindestens 2,50 m, insbesondere eine Länge zwischen 2,50 m und 3,00 m auf. Das Paneel
wird vorzugsweise an den beiden gegenüberliegenden Rahmenhölzern angeordnet, die beispielsweise
an eine Decke und einen Fußboden des Gebäudes angrenzen.
[0028] Die lastabtragenden Beplankungen werden üblicherweise mit den Rahmenhölzern verschraubt,
vernagelt, verklammert oder vertackert. Auch die als lastabtragende Beplankungen eingesetzten
Paneele der Paneelfläche können dementsprechend mit den Rahmenhölzern verschraubt,
vernagelt, verklammert oder vertackert werden. Um die Übertragung der auftretenden
Kräfte zwischen dem Holzrahmen und den Beplankungen zu verbessern, ist nach einer
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Paneelfläche mit dem Holzrahmen verschraubt
und verklebt, vernagelt und verklebt, verklammert und verklebt oder vertackert und
verklebt ist.
[0029] Die Verteilung der auftretenden Lasten innerhalb der Paneelfläche erfolgt über die
klebmittelos verbundenen korrespondierenden Verriegelungsprofile. Eine deutliche Verbesserung
der Lastübertragung, insbesondere von Lastspitzen wird nach einer Weiterbildung der
Erfindung dadurch erreicht, dass die klebemittellosen verbindbaren korrespondierenden
Verriegelungsprofile miteinander verklebt sind. Als Klebemittel wird hier vorzugsweise
ein Ein- oder Zweikomponentenkleber, insbesondere ein auf PUR basierendes Einkomponentenklebemittel,
das insbesondere unter Einwirkung von Wasser abbindet eingesetzt, da dieses eine besonders
gute Übertragung der Lasten ermöglicht. Um eine besonders gute Lastübertragung, eine
hohe Festigkeit und gleichzeitig ein geringes Gewicht des Holztafelbauelementes zu
erreichen ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Paneele
eine Stärke zwischen 8-14 mm, bevorzugt 10 bis 14 mm, besonders bevorzugt 12 mm +/-0,5
mm, aufweisen.
[0030] Grundsätzlich sind dekorative Paneele aus unterschiedlichen Materialien wie beispielsweise
Kunststoff oder Faserzement bekannt. Mit derartigen Paneelen ist es jedoch ausgesprochen
schwierig die auftretenden Lasten aufzunehmen, insbesondere schubfeste Felder herzustellen.
Insofern ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Paneele eine
Trägerplatte aus Holzwerkstoff, insbesondere eine Spanplatte oder Faserplatte aufweisen,
auf der zumindest einseitig eine dekorative Beschichtung angeordnet ist. Paneele mit
einer Trägerplatte aus Span- oder Faserplatte und zumindest einer einseitigen dekorativen
Beschichtung und den vorgenannten korrespondierenden Verriegelungsprofilen, weisen
überraschenderweise eine ausreichende Stabilität und Elastizität auf, um als lastabtragende
Beplankung von Holzrahmen genutzt zu werden
[0031] Die dekorative Beschichtung ist nach einer Weiterbildung der Erfindung als Kunstharzbeschichtung
oder als Lackbeschichtung ausgeführt. So weist eine Kunstharzbeschichtung insbesondere
ein Dekorpapier mit einem aufgedruckten Dekor auf, das kunstharzgetränkt ist. Zudem
kann bspw. ein Overlay zum Schutz der Oberfläche angeordnet sein. Kunstharzbeschichtungen
werden üblicherweise unter Einwirkung von Pressdruck und Wärme ausgehärtet.
[0032] Die Lackbeschichtung kann bspw. ein direkt auf die Trägerplatte auflackiertes Dekor
mit oder ohne zusätzliche Schutzschicht umfassen. Auch kann die Lackschicht bspw.
ein bedrucktes Dekorpapier mit einer lackierten Schutzschicht aufweisen. Unter einer
Lackbeschichtung wird im Sinne der Erfindung insbesondere eine Beschichtung verstanden,
die bspw. unter Einwirkung von Wärme und/oder Strahlung, jedoch ohne weiteren Pressdruck
vollständig aushärtet. Durch die Verwendung von Lack- und/oder kunstharzbeschichteten
Paneelen ergibt sich zudem der Vorteil, dass ein Großteil der aus dem Fußboden-, Wand-
und Deckenpaneelbereich bekannten Paneele und Dekore als lastabtragende dekorative
Paneele eingesetzt werden kann. Als Dekore können bspw. Holzdekore, Steindekore, Fliesendekore
oder auch individuelle Dekore genutzt werden.
[0033] Weiter wird die Aufgabe gelöst durch eine Verwendung von dekorativen Paneelen als
lastabtragende Beplankung eines Holztafelbauelements, wobei die dekorativen Paneele
mittels korrespondierender Verriegelungsprofile zu einer geschlossenen Paneelfläche
und mit einem Holzrahmen des Holztafelbauelementes verbunden werden.
[0034] Die Verwendung von dekorativen Paneelen als lastabtragende Beplankung vereinfacht
den Aufbau von Holztafelbauelementen deutlich, da die dekorativen Paneele zum einen
die Funktion der ursprünglichen lastabtragenden Beplankung beispielsweise aus OSB,
Span- oder Faserplatte und zudem weiterhin die Funktion der dekorativen Oberflächenbeschichtung
übernehmen. Hierdurch können erhebliche Kosten, insbesondere in Form von Material
und Arbeitszeit eingespart werden. Zudem wird das Risiko von beispielsweise auftretenden
Setzrissen zwischen mehreren aufgetragenen Schichten minimiert.
[0035] Unter dekorativen Paneelen werden Paneele verstanden, die zumindest auf einer ihrer
Hauptoberflächen mindestens eine dekorative Schicht ausweisen. Unter einer dekorativen
Schicht wird eine ein- oder mehrfarbige Schicht mit oder ohne Muster verstanden, die
im montierten Zustand der Paneele sichtbar ist. Dekorative Paneele können insbesondere
ein Holzdekor, Steindekor, Fliesendekor, Metalldekor, Lederdekor, Fantasiedekor aufweisen
oder auch ein Dekor, das ein Bild oder Foto zeigt. Die Dekore können bspw. derart
ausgestaltet sein, dass die Befestigungsmittel (Schrauben, Nägel, Klammern) zum Befestigen
der Paneele am Rahmen in das Dekor integriert sind, d.h. optisch nicht mehr auffallen.
Dekorative Paneele sind aus dem Bereich der Wand- und Deckenpaneele, insbesondere
jedoch aus dem Bereich der Fußbodenpaneele bekannt. Vollholzpaneel im Sinne der Erfindung
sind keine Paneele mit dekorativer Oberfläche.
[0036] Anzumerken ist, dass die dekorativen Paneele vor dem Verbinden mit dem Holzrahmen
des Holztafelbauelements bereits verwendungsfertig sind, d.h. sie weisen bereits sowohl
die Verriegelungsprofile an ihren Seitenkanten als auch die entsprechende dekorative
verwendungsfertige Oberfläche auf.
[0037] Besonders bevorzugt werden übergroße Paneele mit einer Länge von mindestens 2,50
m, bevorzugt zwischen 2,50 m und 3,10 m, besonders bevorzugt zwischen 2,50 m und 3
m und einer Breite von mindestens 15 cm, bevorzugt zwischen 15 cm und 100 cm, besonders
bevorzugt zwischen 15 cm und 40 cm und vorzugsweise 35 cm +/-5 cm und einer Stärke
von mindestens 12 mm verwendet. Derartige Paneele ermöglichen einen besonders guten
Lastabtrag und zusätzlich herausragende Schallschutzeigenschaften. Dabei nimmt die
Effizienz der Beplankung mit Breite der Paneele zu und es ist weiterhin eine sichere
Verbindung der Paneele über die Verriegelungsprofile möglich. Insbesondere Paneele
mit einer Breite im Bereich von 35 cm +/-5 cm ermöglichen zudem eine einfache Montage.
[0038] Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit dem Holztafelbauelement beschrieben wurden,
versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung der beanspruchten Verwendung,
bzw. eines entsprechenden Herstellungsverfahrens darstellen, so dass ein Block- oder
ein Bauelement des Holztafelbauelements auch als ein entsprechender Verfahrensschritt
oder als ein Merkmal der Verwendung zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte,
die im Zusammenhang mit der Verwendung beschrieben wurden, auch eine Beschreibung
eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals des Holztafelbauelements, bzw.
eines Verfahrensschritts dar.
[0039] Im Weitern wird die Erfindung anhand eines/mehrerer Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigt:
- Fig. 1
- schematisch in einer perspektivischen Ansicht ein Holztafelbauelement;
- Fig. 2
- schematisch in einer Schnittzeichnung entlang einer horizontalen Ebene das Holztafelbauelement
aus Figur 1.
[0040] Figur 1 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht ein Holztafelbauelement
1 mit einem Holzrahmen 2 und einer beidseitigen Beplankung 3, 4. Der Holzrahmen 2
weist zwei Längshölzer 5 und zwei Querhölzer 6 auf, die verbunden sind und gemeinsam
den Holzrahmen 2 ausbilden. In der montierten Position des Holztafelbauelements 1
bilden die Längshölzer 5 die vertikalen Rahmenhölzer während die Querhölzer 6 die
waagerechten Rahmenhölzer ausbilden. Zwischen den Längshölzern 5 sind weitere Querhölzer
6 (hier nicht dargestellt) angeordnet.
[0041] Das Holztafelbauelement 1 weist sowohl eine außenseitige Beplankung 3 als auch eine
innseitigen Beplankung 4 auf. Als außenseitige Beplankung 3 ist ein OSB 7 mit dem
Holzrahmen 2 verbunden. Als Befestigungsmittel 11 (siehe Figur 2) wurden Nägel verwendet.
[0042] Die innenseitige Beplankung 4 besteht aus einer Paneelfläche 8, die ebenfalls mit
dem Holzrahmen 2 verbunden ist. Die Paneelfläche 8 ist aus mehreren dekorativen Paneelen
9 zusammengesetzt. Die dekorativen Paneele 9 sind über korrespondierende Verriegelungsprofile
10 miteinander verbunden.
[0043] Figur 2 zeigt schematisch in einer Schnittzeichnung entlang einer horizontalen Ebene
einen Ausschnitt aus dem Holztafelbauelement 1 aus Figur 1. Deutlich erkennbar ist
eines der Längshölzer 5, eines der Querhölzer 6 und die außenseitige und innseitigen
Beplankungen 3, 4. Wie bereits zu Figur 1 ausgeführt, ist die außenseitige Beplankung
3 durch ein OSB 7 gebildet, welches mittels Befestigungsmitteln 11, hier Nägeln, mit
dem Holzrahmen 2 verbunden ist.
[0044] Die innenseitige Beplankung 3 besteht, wie bereits erwähnt, aus einzelnen dekorativen
Paneelen 9. Die dekorativen Paneele 9 weisen eine Trägerplatte 12 aus Holzwerkstoff,
hier eine Spanplatte, auf und sind mit einer dekorativen Beschichtung 14, hier einem
Laminat auf Kunstharzbasis (hier nicht dargestellt) beschichtet.
[0045] Das Laminat zeigt ein Holzdekor und ist verwendungsfertig, d.h., das Paneel 9 weist
eine verwendungsfertige dekorative Oberfläche 13 auf. Das Laminat weist ein mit Kunstharz
getränktes Dekorpapier (hier nicht dargestellt) und ein Overlay (hier nicht dargestellt)
auf. Das Laminat und ein Gegenzug (hier nicht dargestellt) auf der dem Holzrahmen
2 zugewandten Seite der Trägerplatte 12 wurden unter Einwirkung von Wärme und Druck
mit der Trägerplatte 12 verpresst. Anschließend wurden die Verrieglungsprofile 10
angeformt.
[0046] Die Stärke der einstückigen Paneele 9 beträgt 12 mm, die Länge 262 cm und die durchschnittliche
Breite ca. 31,5 cm, wodurch das Paneel ein übergroßes Paneel 9 ist. Die Paneele 9
erstrecken sich in Vertikalrichtung V über die gesamte Länge (in der montierten Position
die Höhe) des Holztafelbauelements 1.
[0047] Selbstverständlich können auch Paneele 9 mit anderer Abmessung, bspw. nicht übergroße
Paneele, eingesetzt werden. Alternativ könnte als Trägerplatte eine Faserplatte verwendet
werden. Auch könnte anstelle des Laminates eine Lackbeschichtung der Trägerplatte
12, die eine dekorative verwendungsfertige Oberfläche 13 ausbildet, als dekorative
Beschichtung 14 ausgebildet sein.
[0048] Die einzelnen dekorativen Paneele 9 sind über klebemittellos verbindbare korrespondierende
Verriegelungsprofile 10 miteinander zu der Paneelfläche 8 verbunden. Die Paneele 9
sind im Bereich der Verriegelungsprofile 10 mittels der Befestigungsmittel 11, hier
ebenfalls Nägeln, an dem Holzrahmen 2 befestigt. Die Paneelfläche 8 ist als lastabtragende
Beplankung 4 ausgebildet. Um eine Verbesserung der lastabtragenden Funktion zu erreichen,
können die Paneele 9 im Bereich der Verriegelungsprofile 10 beispielsweise mittels
eines Klebemittels (hier nicht dargestellt) zusätzlich verklebt sein. Auch kann die
gesamte Paneelfläche 8 zusätzlich zu den Nägeln ebenfalls mit dem Holzrahmen 2 verklebt
sein. Anstelle der Nägel können als Befestigungsmittel 11 beispielsweise auch Schrauben
(hier nicht dargestellt) oder Klammern (hier nicht dargestellt), auch jeweils in Kombination
mit einem Klebemittel (hier nicht dargestellt), verwendet werden.
Bezugszeichen
[0049]
- 1
- Holztafelbauelement
- 2
- Holzrahmen
- 3
- Außenseitige Beplankung
- 4
- Innenseitige Beplankung
- 5
- Längshölzer
- 6
- Querhölzer
- 7
- OSB
- 8
- Paneelfläche
- 9
- Dekorative Paneele
- 10
- Verriegelungsprofile
- 11
- Befestigungsmittel
- 12
- Trägerplatte
- 13
- Dekorative verwendungsfertige Oberfläche
- 14
- Dekorative Beschichtung
- V
- Vertikalrichtung
1. Holztafelbauelement (1) für ein Gebäude umfassend,
- einen Holzrahmen (2) mit an gegenüberliegenden Seiten angeordneten lastabtragenden
Beplankungen (3,4),
dadurch gekennzeichnet, dass
- eine lastabtragende innenseitige Beplankung (4) durch dekorative Paneele (9), die
eine einfarbige oder mehrfarbige Beschichtung (14) mit oder ohne Muster aufweisen,
gebildet wird, die mittels klebemittellos verbindbarer, korrespondierender Verriegelungsprofile
(10), die sowohl das Auftreten eines Höhenversatzes zwischen den Oberflächen von zwei
miteinander verbunden Paneelen (9) als auch das Auftreten einer Fuge im Bereich zwischen
miteinander verbundenen Paneelen (9) verhindern, zu einer Paneelfläche (8) verbunden
sind und eine dekorative verwendungsfertige Oberfläche (13) aufweisen, die die einfarbige
oder mehrfarbige Beschichtung (14) mit oder ohne Muster aufweist.
2. Holztafelbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Holztafelbauelement (1) ein Wandelement für ein Gebäude ist.
3. Holztafelbauelement nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide an gegenüberliegenden Seiten des Holzrahmens (2) angeordnete Beplankungen (3,
4) durch eine Paneelfläche (8) gebildet werden, die mittels klebemittellos verbindbarer,
korrespondierender Verriegelungsprofile (10) verbunden sind, eine dekorative verwendungsfertige
Oberfläche (13) aufweisen.
4. Holztafelbauelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Paneele (9) einstückig ausgebildet sind und sich über die vollständige Höhe des
Holzrahmens (2) erstrecken.
5. Holztafelbauelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innenseitige Beplankung (4) mit dem Holzrahmen (2) verschraubt und verklebt oder
vernagelt und verklebt ist.
6. Holztafelbauelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die klebemittelos verbindbaren, korrespondierenden Verriegelungsprofile (10) miteinander
verklebt sind.
7. Holztafelbauelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Paneele (9) eine Stärke zwischen 8-14 mm aufweisen.
8. Holztafelbauelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Paneele (9) eine Trägerplatte (12) aus Holzwerkstoff mit einer dekorativen Beschichtung
(14) umfassen.
9. Holztafelbauelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dekorative Beschichtung (14) eine Kunstharzbeschichtung oder eine Lackbeschichtung
umfasst.
10. Verwendung von dekorativen Paneelen (9), die eine einfarbige oder mehrfarbige Beschichtung
(14) mit oder ohne Muster aufweisen, als lastabtragende Beplankung eines Holztafelbauelements
(1), wobei die dekorativen Paneele (9) mittels klebemittellos verbindbarer korrespondierender
Verriegelungsprofile (10), die sowohl das Auftreten eines Höhenversatzes zwischen
den Oberflächen von zwei miteinander verbunden Paneelen (9) als auch das Auftreten
einer Fuge im Bereich zwischen miteinander verbundenen Paneelen (9) verhindern, zu
einer geschlossenen Paneelfläche (8) und mit einem Holzrahmen (2) des Holztafelbauelementes
(1) verbunden werden.
11. Verwendung von dekorativen Paneelen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass übergroße Paneele (9) mit einer Länge von mindestens 250 cm, einer Breite von mindestens
15 cm und einer Stärke von mindestens 12 mm verwendet werden.
1. A wooden panel element (1) for a building, comprising
- a wooden frame (2) having load-transferring claddings (3, 4) arranged on opposing
sides,
characterised in that
- a load-transferring internal cladding (4) is formed by decorative panels (9) which
have a monochromatic or polychromatic coating (14) with or without a pattern,
which are connected to form a panel surface (8), by means of corresponding locking
profiles (10) which may be connected without the use of adhesive and which prevent
both the occurrence of a height offset between the surfaces of two panels (9) connected
together and the occurrence of a joint in the region between panels (9) connected
together, and which have a decorative, ready-to-use surface (13) which has the monochromatic
or polychromatic coating (14) with or without a pattern.
2. The wooden panel element according to claim 1, characterised in that the wooden panel element (1) is a wall element for a building.
3. The wooden panel element according to at least one of claims 1 or 2, characterised in that the two claddings (3, 4) arranged on opposing sides of the wooden frame (2) are formed
by a panel surface (8) connected by means of corresponding locking profiles (10),
which may be connected without the use of adhesive, and having a decorative, ready-to-use
surface (13).
4. The wooden panel element according to at least one of the preceding claims, characterised in that the panels (9) are configured integrally and extend over the full height of the wooden
frame (2).
5. The wooden panel element according to at least one of the preceding claims, characterised in that the internal cladding (4) is screwed and adhesively bonded or nailed and adhesively
bonded to the wooden frame (2) .
6. The wooden panel element according to at least one of the preceding claims, characterised in that the corresponding locking profiles (10), which may be connected together without
the use of adhesive, are adhesively bonded together.
7. The wooden panel element according to at least one of the preceding claims, characterised in that the panels (9) have a thickness of between 8 - 14 mm.
8. The wooden panel element according to at least one of the preceding claims, characterised in that the panels (9) comprise a supporting board (12) which is made of wooden material
having a decorative coating (14).
9. The wooden panel element according to at least one of the preceding claims, characterised in that the decorative coating (14) comprises a synthetic resin coating or a lacquer coating.
10. A use of decorative panels (9), which have a monochromatic or polychromatic coating
(14) with or without a pattern, as load-transferring cladding of a wooden panel element
(1), wherein the decorative panels (9) are connected to form a closed panel surface
(8), by means of corresponding locking profiles (10) which may be connected without
the use of adhesive and which prevent both the occurrence of a height offset between
the surfaces of two panels (9) connected together and the occurrence of a joint in
the region between panels (9) connected together, and are connected to a wooden frame
(2) of the wooden panel element (1).
11. The use of decorative panels according to claim 10, characterised in that over-sized panels (9) are used, having a length of at least 250 cm, a width of at
least 15 cm and a thickness of at least 12 mm.
1. Élément de panneau en bois (1) destiné à un bâtiment, comprenant
- un cadre en bois (2) avec des planchéiages résistants à la charge (3, 4) disposés
sur des faces opposées,
caractérisé en ce
- qu'un planchéiage du côté intérieur résistant à la charge (4) est formé par des panneaux
décoratifs (9), qui présentent un revêtement unicolore ou multicolore (14) avec ou
sans motif, qui sont reliés pour former une surface lambrissée (8) au moyen de profilés
de verrouillage (10) correspondants pouvant être reliés sans colle, qui empêchent
tant l'apparition d'un décalage en hauteur entre les surfaces de deux panneaux (9)
reliés l'un à l'autre que l'apparition d'un joint dans la zone entre les panneaux
(9) reliés l'un à l'autre, et qui comportent une surface prête à l'emploi, décorative
(13), qui présente le revêtement unicolore ou multicolore (14) avec ou sans motif.
2. Élément de panneau en bois selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de panneau en bois (1) est un élément mural d'un bâtiment.
3. Élément de panneau en bois selon l'une au moins des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que les deux planchéiages (3, 4) disposés sur des faces opposées du cadre en bois (2)
sont formés par une surface lambrissée (8), qui sont reliés au moyen de profilés de
verrouillage (10) correspondants pouvant être reliés sans colle et présentent une
surface prête à l'emploi, décorative (13).
4. Élément de panneau en bois selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisé en ce que les panneaux (9) sont formés d'un seul tenant et s'étendent sur toute la hauteur
du cadre en bois (2).
5. Élément de panneau en bois selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisé en ce que le planchéiage du côté intérieur (4) est vissé et collé ou cloué et collé au cadre
en bois (2).
6. Élément de panneau en bois selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisé en ce que les profilés de verrouillage (10) correspondants pouvant être reliés sans colle sont
collés les uns aux autres.
7. Élément de panneau en bois selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisé en ce que les panneaux (9) présentent une épaisseur comprise entre 8 et 14 mm.
8. Élément de panneau en bois selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisé en ce que les panneaux (9) comprennent une plaque de support (12) à base d'un matériau en bois
avec un revêtement décoratif (14).
9. Élément de panneau en bois selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisé en ce que le revêtement décoratif (14) comprend une couche de résine synthétique ou une couche
de vernis.
10. Utilisation de panneaux décoratifs (9), qui présentent un revêtement unicolore ou
multicolore (14) avec ou sans motif, sous la forme d'un planchéiage résistant à la
charge d'un élément de panneau en bois (1), sachant que les panneaux décoratifs (9)
sont reliés à un cadre en bois (2) de l'élément de panneau en bois (1) pour former
une surface lambrissée fermée (8) au moyen de profilés de verrouillage (10) correspondants
pouvant être reliés sans colle, qui empêchent tant l'apparition d'un décalage en hauteur
entre les surfaces de deux panneaux (9) reliés l'un à l'autre que l'apparition d'un
joint dans la zone entre les panneaux (9) reliés l'un à l'autre.
11. Utilisation de panneaux décoratifs selon la revendication 10, caractérisés en ce que de très grands panneaux (9) d'une longueur d'au moins 250 cm, d'une largeur d'au
moins 15 cm et d'une épaisseur d'au moins 12 mm sont utilisés.