[0001] Die Erfindung betrifft eine Strangpresse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Solche Strangpressen, insbesondere betrieben als hydraulische Strangpresse, mit einer
Presseinrichtung zum Pressen eines Blocks zu einem Halbzeug und mit einer Blockzuführvorrichtung
zum Laden des zu verpressenden, z. B. aus einem Ofen kommenden Blocks, in die Strangpresse,
wo der Block dann von einem Blocklader in einen einer formgebenden Matrize vorgelagerten
Blockaufnehmer eingebracht wird, sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise als
Linearlader, gut bekannt. Derartige Linearlader bauen jedoch sehr komplex und sie
sind dementsprechend hinsichtlich ihrer Herstellung und/oder Wartung oftmals sehr
kostenintensiv. In der Regel umfassen gattungsgemäße Blockzuführvorrichtungen bzw.
Linearlader einen Riementrieb zum Treiben eines Ladeschlittens entlang einer Linearführungsschiene.
Diese Riementriebe sind jedoch relativ verschleißanfällig, wodurch häufiger als gewünscht
Wartungsarbeiten erforderlich werden. Die Wartungsarbeiten gestalten sich allein schon
aufgrund der Dimensionen, insbesondere in Bezug auf Höhe und Gewicht, derartiger Linearlader
als extrem aufwändig. Zudem weisen die Riemen eines solchen Riementriebs eine elastische
Dimension auf, welche kaum zuverlässig kalkulierbar ist, so dass beispielsweise zur
Längenmessung eines zu ladenden Blocks eine zusätzliche Messeinheit, etwa ein Messstab,
erforderlich ist. Zum Schutz vor äußeren Beeinträchtigungen ist der Riementrieb meistens
noch eingehaust, wodurch die Zugänglichkeit des Riementriebs zusätzlich erschwert
ist. Darüber hinaus ist bei der Konstruktion bekannter Linearlader eine Vielzahl an
Sonderteilen erforderlich, welche im Einkauf teuer sind, wodurch sich die Herstellungskosten
weiter erhöhen. Ferner ist speziell durch die Höhe der herkömmlichen Linearlader eine
gute Sicht auf eine Strangpresse bzw. auf deren Pressenfenster verdeckt, wodurch die
Bediensicherheit negativ beeinträchtigt ist. Hierdurch und zusätzlich durch die an
die Strangpresse sehr nahe heranreichende Bauweise des Linearladers bedingt, besteht
auch eine erhöht Kollisionsgefahr zwischen dem Ladeschlitten und Bauteilen der Strangpresse.
Als besonders nachteilig erweist es sich, dass Bauteile einer Linearführung bis an
eine Matrizeneinrichtung oder dergleichen der Strangpresse heranreichen, wodurch die
Zugänglichkeit zu einem Übergabebereich zwischen Linearlader und Strangpresse verbaut
oder zumindest erschwert ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße Blockzuführvorrichtungen
bzw. Linearlader weiterzuentwickeln, um zumindest die vorgenannten Nachteile wenigstens
teilweise zu überwinden.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird von einer Blockzuführvorrichtung, umfassend die Merkmale
des Anspruchs 1, gelöst. Zum linearen Laden eines in einer Strangpresse zu verpressenden
Blocks ist ein eine Linearführungseinrichtung umfassendes Gestell und ein Ladeschlitten
vorgsehen, welcher in Längsrichtung einer Linearführungsbahn linear verlagerbar an
der Linearführungseinrichtung angeordnet ist, wobei der Ladeschlitten ein Mitnehmerteil
zum Haltern des zu ladenden Blocks umfasst, und wobei sich die Blockzuführvorrichtung
durch einen mehrteiligen Ladeschlitten mit zumindest einem gegenüber der Linearführungseinrichtung
linear verschieblichen Schlittenunterteil und zusätzlich mit einem sowohl gegenüber
der Linearführungseinrichtung als auch gegenüber dem Schlittenunterteil linear verlagerbaren
Schlittenoberteil auszeichnet.
[0005] Durch den mehrteiligen Ladeschlitten bestehend aus dem Schlittenunterteil und wenigstens
dem Schlittenoberteil kann mit einem einzigen Funktionsbauteil eine zusätzliche Wegstrecke
bezüglich eines Zustellwegs zum Laden des zu ladenden Blocks generiert werden, indem
das Schlittenoberteil aus dem Schlittenunterteil ausfahrbar ist, oder vice versa.
[0006] Somit weist die vorliegende Blockzuführvorrichtung einen sich in Längsrichtung der
Linearführungsbahn verlängerbaren Ladeschlitten auf, der zueinander teleskopierbare
Schlittenteile, nämlich das Schlittenunterteil und zumindest das Schlittenoberteil,
aufweist. Somit hat der vorliegende Ladeschlitten im Sinne der Erfindung eine veränderbare
Grundlänge, welche in Längsrichtung der Linearführungsbahn bedarfsweise vergrößerbar
ist, um eine Zustellung eines zu ladenden Blocks zu unterstützen.
[0007] Hierdurch bedingt, kann die Gesamtbaulänge der vorliegenden Blockzuführvorrichtung
und im Speziellen die Baulänge einer Linearführungseinrichtung, an welcher der Ladeschlitten
verlagerbar gelagert ist, erheblich verkürzt werden, wodurch wiederum insbesondere
eine gute Zugänglichkeit zu einem Pressenfenster einer Strangpresse oder dergleichen
möglich ist.
[0008] Durch die kompaktere Bauweise kann die Blockzuführvorrichtung als Blockaufschiebevorrichtung
auch kostengünstiger als bisher hergestellt werden. Insofern ist die vorliegende Blockzuführvorrichtung
bevorzugt als ein Blockaufschieber ausgestaltet.
[0009] Vorteilhafterweise ist der Ladeschlitten oberhalb der Linearführungseinrichtung angeordnet.
Dies ist möglich, da die Blockzuführvorrichtung mit einer sehr geringen Gesamtbauhöhe
besonders flach baut. Gegebenenfalls können das Schlittenunterteil unterhalb der Linearführungseinrichtung
und das Schlittenoberteil oberhalb der Linearführungseinrichtung platziert sein, so
dass die vorliegende Blockzuführvorrichtung noch niedriger gebaut werden kann.
[0010] Vorliegend kann die Blockzuführvorrichtung unterschiedliche Linearführungseinrichtungen
etwa mit einer oder mehreren Linearführungsschienenelementen umfassen, an welchen
insbesondere das Schlittenunterteil des Ladeschlittens translatorisch geführt ist.
Insofern kann die Linearführungseinrichtung mehrere Linearführungsschienen oder gleichwirkende
Bauteileelemente umfassen.
[0011] Beispielsweise kommt hierbei zwischen der Linearführungseinrichtung bzw. Linearführungsschiene
und dem Schlittenunterteil eine Schwalbenschwanzverbindung oder dergleichen zum Einsatz.
[0012] Die Linearführungseinrichtung bzw. Linearführungsschiene umfasst vorzugsweise ein
Traversenelement, welches sich in Richtung der Linearführungsbahn erstreckt.
[0013] Das Mitnehmerteil kann beispielsweise unmittelbar durch das Schlittenoberteil ausgestaltet
sein, oder es ist als externes Bauteil an diesem befestigt.
[0014] Das Mitnehmerteil kann vorliegend aufgrund der flacher bauenden Blockzuführvorrichtung
oberhalb des Ladeschlittens angeordnet sein, so dass es wesentlich besser zugänglich
ist. Hierdurch kann ein Ladevorgang weiter vereinfacht werden.
[0015] Ist das Schlittenoberteil in Längsrichtung der Linearführungsbahn an dem Schlittenunterteil
linear verschieblich gelagert, kann bei entsprechender Ausgestaltung des Ladeschlittens
ein vergrößerter Zustellweg bei herkömmlicher Baulänge der Blockzuführvorrichtung,
oder bei verkürzter Baulänge der Blockzuführvorrichtung immer noch ein ausreichend
langer Zustellweg erzielt werden. Eine entsprechende Lagerung zwischen dem Schlittenoberteil
und dem Schlittenunterteil kann konstruktiv beispielsweise mittels einer Schwalbenschwanzführung
oder dergleichen gelöst sein.
[0016] Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Schlittenoberteil derart an dem Schlittenunterteil
angeordnet ist, dass bei einem Ladevorgang des Blocks das Schlittenoberteil gegenüber
der Linearführungseinrichtung eine weitere Wegstrecke, vorzugsweise die doppelte Wegstrecke,
in Richtung der Linearführungsbahn als das Schlittenunterteil gegenüber der Linearführungseinrichtung
zurücklegt. Hierdurch kann die Blockzuführvorrichtung besonders platzsparend an einer
Strangpresse realisiert werden.
[0017] Ist das Schlittenunterteil länger als das Schlittenoberteil ausgestaltet, kann eine
ausreichend stabile und sehr sichere Führung des Schlittenoberteils gewährleistet
werden.
[0018] Die Blockzuführvorrichtung kann konstruktiv einfach gebaut werden, wenn zwischen
dem Schlittenoberteil und einer Antriebseinheit des Ladeschlittens ein Übersetzungsgetriebe
angeordnet ist. Beispielsweise kann mittels der Antriebseinheit des Ladeschlittens
das Schlittenoberteil relativ zu dem Schlittenunterteil und etwa einer Linearführungsschiene
bewegt werden, während das Schlittenunterteil relativ zu dieser Linearführungsschiene
verlagert wird.
[0019] Ein derartiges Übersetzungsgetriebe kann konstruktiv vielfältig gebaut sein. Insbesondere
kann hierbei das Schlittenoberteil gegenüber dem Schlittenunterteil um die gleiche
Wegstrecke verlagert werden, wie das Schlittenunterteil gegenüber speziell der Linearführungsschiene.
Es können jedoch auch andere Übersetzungsverhältnisse gewählt werden, wenn dies für
einen Anwendungsfall vorteilhaft ist.
[0020] Eine sehr einfach bauende und damit auch robuste Ausführungsvariante sieht vor, dass
das Schlittenoberteil ein Zahnstangenelement umfasst, welches mittels eines an dem
Schlittenunterteil drehbar angeordneten Zahnrads mit einem an der Linearführungseinrichtung
angeordneten weiteren Zahnstangenelement wechselwirkend verbunden ist. Allein hierdurch
kann bereits ein besonders einfach bauendes Übersetzungsgetriebe formuliert werden.
[0021] Es versteht sich, dass jeweils mehrere Zahnstangenelemente und Zahnräder vorgesehen
sein können, um einen stabilen und präzisen Ladevorgang zu gewährleisten. Insbesondere
hierdurch können die einzelnen Bauteile kleiner ausgeführt sein, so dass die vorliegende
Blockzuführvorrichtung noch kompakter bzw. flacher realisiert werden kann.
[0022] Insbesondere mithilfe eines entsprechend ausgelegten Übersetzungsgetriebes sind sowohl
das Schlittenunterteil als auch das Schlittenoberteil gemeinsam antreibbar.
[0023] Zweckmäßigerweise weisen das Schlittenoberteil und das Schlittenunterteil eine gemeinsame
Antriebseinheit auf. Hierdurch können das Schlittenunterteil und das Schlittenoberteil
beispielsweise durch einen einzigen Elektromotor der Antriebseinheit angetrieben sein.
[0024] Es versteht sich, dass ein Elektromotor der Antriebseinheit über einen mit dem Ladeschlitten
der Blockzuführvorrichtung wirkverbunden sein kann, um zumindest das Schlittenunterteil
anzutreiben.
[0025] Bevorzugt ist der Ladeschlitten oberhalb der Antriebseinheit angeordnet, so dass
insbesondere das Mitnehmerteil von oben wesentlich uneingeschränkter zugänglich ist.
[0026] Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht jedoch vor, dass die Blockzuführvorrichtung
eine Antriebseinheit zum Treiben des Ladeschlittens umfasst, welche eine Teleskopeinrichtung
zum linearen Verlagern des Ladeschlittens entlang der Linearführungsbahn aufweist.
Mittels der Teleskopeinrichtung können zumindest die eingangs geschilderten Nachteile
bezüglich eines Riementriebs vermieden werden. Insbesondere kann auf eine diesbezügliche
Einhausung verzichtet werden, da eine Teleskopeinrichtung unempfindlicher gegenüber
äußeren Einflüssen ist. Hierdurch kann eine einfachere Zugänglichkeit zu Komponenten
der Blockzuführvorrichtung hergestellt werden. Im Bedarfsfall kann hierdurch auch
ein schnellerer Komponentenwechsel erzielt werden.
[0027] Mittels vorliegender Teleskopeinrichtung kann ein ausreichender Hub generiert werden,
um eine entsprechende Zustellstrecke bezüglich des Ladeschlittens gewährleisten zu
können. Insbesondere im Zusammenspiel mittels des mitlaufenden bzw. an dem Schlittenunterteil
angeordneten rotierenden Zahnrads und der damit im Eingriff befindlichen Zahnstangenelemente
kann eine vorteilhafte Wegstreckenverlängerung bezüglich des Mitnehmerteils erzielt
werden, so dass bei entsprechender Ausgestaltung eine Halbierung des Hubs an der Teleskopeinrichtung
erreichbar ist. Hierdurch kann die vorliegende Blockzuführvorrichtung nochmals günstiger
produziert werden.
[0028] Beispielsweise umfasst die Teleskopeinrichtung einen Hydraulikzylinder, um einen
entsprechenden Hub hinsichtlich des Ladeschlittens bzw. des Schlittenunterteils erzeugen
zu können.
[0029] Allein durch eine derartige Teleskopeinrichtung kann eine gattungsgemäße Blockzuführvorrichtung
vorteilhaft weiter entwickelt werden, so dass die diesbezüglichen Merkmale bereits
ohne die übrigen Merkmale der Erfindung vorteilhaft sind.
[0030] Insofern kann die Antriebseinheit zum Treiben des Ladeschlittens auch einen Hydraulikzylinder
umfassen.
[0031] Weiter ist es auch unabhängig von den übrigen Merkmalen der Erfindung vorteilhaft,
wenn die Blockzuführvorrichtung eine Antriebseinheit zum Treiben des Ladeschlittens
umfasst, welche eine Gewindespindel zum linearen Verlagern des Ladeschlittens entlang
der Linearführungsbahn aufweist. Mittels der Gewindespindel gelingt baulich besonders
einfach eine betriebssichere Anbindung insbesondere des Schlittenunterteils an einen
Elektromotor der Antriebseinheit.
[0032] Insbesondere mittels der Gewindespindel kann konstruktiv einfach eine Rotationsbewegung
einer Abtriebswelle des Elektromotors in eine translatorische Bewegung des Ladeschlittens
bzw. des Schlittenunterteils an der Linearführungseinrichtung umgesetzt werden.
[0033] Besonders vorteilhaft ist es, dass speziell im Zusammenhang mit einer Gewindespindel
ein wesentlich kleiner dimensionierter Antriebsmotor bzw. Elektromotor eingesetzt
werden kann, als dies beispielsweise hinsichtlich einer einen Riementrieb umfassenden
Antriebseinheit der Fall ist. Hierdurch kann eine weitere Kostenersparnis bei der
Herstellung der vorliegenden Blockzuführvorrichtung erzielt werden.
[0034] Mittels der Gewindespindel kann zudem eine vorteilhafte Teleskopeinrichtung an der
Blockzuführvorrichtung bereitgestellt werden.
[0035] Als vorliegende Gewindespindel können unterschiedliche Spindelkonzepte eingesetzt
werden. Bevorzugt handelt es sich bei der Gewindespindel um eine Kugelrollspindel,
mittels welcher ein Hubantrieb verwirklicht ist.
[0036] Wenn das Mitnehmerteil derart an dem Ladeschlitten angeordnet ist, dass bei einem
Ladevorgang des Blocks das Mitnehmerteil gegenüber der Linearführungseinrichtung eine
weitere Wegstrecke, vorzugsweise die doppelte Wegstrecke, in Längsrichtung der Linearführungsbahn
als ein Teleskoparm einer Teleskopeinrichtung zum linearen Verlagern des Ladeschlittens
entlang der Linearführungsbahn zurücklegt, kann die Blockzuführvorrichtung in Richtung
der Linearführungsbahn besonders kurz gebaut werden.
[0037] Speziell die Linearführungsschiene kann wesentlich kürzer als bisher üblich ausgebildet
werden, was sich positiv auf die Herstellungskosten der vorliegenden Blockzuführvorrichtung
auswirkt.
[0038] Jedenfalls kann die vorliegende linear arbeitende Blockzuführvorrichtung als Blockaufschiebevorrichtung
konstruktiv einfacher gebaut und platzsparender in eine Strangpresse integriert werden.
Hierdurch kann die vorliegende Blockzuführvorrichtung flexibler in Verarbeitungsanlagen
eingebunden werden.
[0039] Insbesondere baut die vorliegende Blockzuführvorrichtung flacher, wodurch eine bodennahe
Montage und Wartung einfacher durchgeführt werden können. Dies trifft insbesondere
auf Bewegungselemente der vorliegenden Blockzuführvorrichtung zu.
[0040] Vorteilhafterweise kann mit der besonders flach bauenden Blockzuführvorrichtung eine
gute Zugänglichkeit und Sicht auf die Strangpresse erzielt werden.
[0041] Insbesondere braucht bei einer gespiegelten Verarbeitungsanlage auch nur ein Bauteil
an der vorliegenden Blockzuführvorrichtung demontiert und ausgetauscht zu werden,
um diese einsatzbereit zu montieren.
[0042] Die erfindungsgemäße lineare Blockzuführvorrichtung ist aufgrund ihres einfacheren
konstruktiven Ausbaus vorteilhafterweise universell an unterschiedlichst bauende Verarbeitungsanlagen
einsetzbar. Hierdurch können auch bestehende Verarbeitungsanlagen bzw. Strangpressen
problemlos nachgerüstet werden.
[0043] Ferner kann die vorgeschlagene Blockzuführvorrichtung insbesondere als separate Baueinheit
konzipiert werden, welche problemlos parallel neben einer Strangpresse positionierbar
ist. Hierdurch entfällt das Erfordernis, die Blockzuführvorrichtung innerhalb von
Hilfseinrichtungen der Strangpresse zu integrieren, wodurch bisher hinsichtlich einer
Inbetriebnahme ein erhöhter Montageaufwand erforderlich ist. Dies entfällt vorliegend.
[0044] Vorteilhaft ist auch, dass vorliegend eine höhere Anzahl an Standardbauteilen an
der Blockzuführvorrichtung verbaut werden können. Derartige Standardbauteile sind
wesentlich kostengünstiger zu beziehen als Sonderanfertigungen, welche bisher oftmals
benötigt wurden. Somit kann auch eine Vorratshaltung von Austauschteilen wirtschaftlicher
vorgenommen werden. Gegebenenfalls kann aufgrund leicht zu besorgender Standardbauteile
eine Vorratshaltung signifikant reduziert werden. Insofern wird hierdurch eine weitere
Kostenreduktion erzielt.
[0045] Weitere Merkmale, Effekte und Vorteile vorliegender Erfindung werden anhand anliegender
Zeichnung und nachfolgender Beschreibung erläutert, in welchen beispielhaft eine erfindungsgemäße
Linearblockzuführvorrichtung mit einem mehrteiligen Ladeschlitten dargestellt und
beschrieben ist.
[0046] In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- schematisch eine Seitenansicht einer Blockzuführvorrichtung zum linearen Laden eines
verpressenden Blocks mit einem mehrteiligen, zueinander verschieblich angeordnete
Schlittenteile umfassenden Ladeschlitten, welcher in einer Startposition angeordnet
ist;
- Figur 2
- schematisch eine Seitenansicht der in der Figur 1 gezeigten Blockzuführvorrichtung
mit dem in einer Übergabeposition verlagerten mehrteiligen Ladeschlitten;
- Figur 3
- schematisch eine quergeschnittene Detailansicht einer alternativen Ausführungsvariante;
- Figur 4
- schematisch eine quergeschnittene Detailansicht einer anderen Ausführungsvariante;
- Figur 5
- schematisch quergeschnittene Detailansicht einer weiteren Ausführungsvariante; und
- Figur 6
- schematisch quergeschnittene Detailansicht einer zusätzlichen Ausführungsvariante.
[0047] Die gemäß den Figuren 1 und 2 beispielhaft dargestellte lineare Blockzuführvorrichtung
1 zum linearen Laden eines in einer hydraulischen Strangpresse 2 zu verpressenden
Blocks 3 ist kopfseitig axial vor einem Blockanschlag 4 der hydraulischen Strangpresse
2 angeordnet. Die Blockzuführvorrichtung 1 weist ein Gestell 5 mit Standelementen
6 (nur exemplarisch beziffert) auf, mittels welchen die Blockzuführvorrichtung 1 an
einem Untergrund 7 befestigt ist.
[0048] Darüber hinaus weist die Blockzuführvorrichtung 1 eine Linearführungseinrichtung
8 in Gestalt einer Linearführungsschiene 8A auf, welche von dem Gestell 5 getragen
ist. An der Linearführungsschiene 8A ist ein Ladeschlitten 9 in axialer Richtung translatorisch
beweglich angeordnet.
[0049] Der Ladeschlitten 9 kann somit entlang einer durch die Linearführungsschiene 8A verkörperten
Linearführungsbahn 11 in axialer Richtung bzw. in Längsrichtung 10 der Linearführungsbahn
11 auf den Blockanschlag 4 der hydraulischen Strangpresse 2 linear zu bewegt oder
von diesem wieder entsprechend entfernt bzw. fort bewegt werden, wobei sich der Ladeschlitten
9 gemäß der Darstellung nach der Figur 1 in einer Startposition 12 und gemäß der Darstellung
nach der Figur 2 in einer Übergabeposition 13 befindet.
[0050] In der Startposition 12 wird die Blockzuführvorrichtung 1 mit einem neuen Block 3
bestückt bzw. es wird ein diesbezüglich neuer Block 3 an ein Mitnehmerteil 14 gehaltert,
wobei das Mitnehmerteil 14 von dem Ladeschlitten 9 getragen ist.
[0051] In der Übergabeposition 13 wird der an dem Mitnehmerteil 14 gehalterte Block 3 an
die hydraulische Strangpresse 2 übergeben. Nach erfolgter Übergabe des Blocks 3 wird
das Mitnehmerteil 14 unter Zuhilfenahme des Ladeschlittens 9 wieder nach hinten in
die Startposition 12 verlagert. Insofern ist der zu ladende Block 3 solange an dem
Ladeschlitten 9 angeordnet, bis eine Übergabe erfolgt ist.
[0052] Vorliegend ist der Ladeschlitten 9 mehrteilig ausgestaltet; und zwar erfindungsgemäß
mit einem gegenüber der Linearführungsschiene 8A linear verschieblichen Schlittenunterteil
15 und zusätzlich noch mit einem sowohl gegenüber der Linearführungsschiene 8A als
auch gegenüber dem Schlittenunterteil 15 linear verlagerbaren Schlittenoberteil 16.
[0053] Durch diese zusätzliche Verschieblichkeit des Schlittenoberteils 16 sowohl relativ
zu dem Schlittenunterteil 15 als auch zu der Linearführungsschiene 8A in axialer Richtung
entlang der Linearführungsbahn 11 kann der Block noch wesentlich weiter in axialer
Richtung verlagert werden, selbst wenn das Schlittenunterteil 16 bereits an das dem
Blockanschlag 4 zugewandten Ende 17 angelangt ist.
[0054] Hierbei ist das Schlittenoberteil 16 derart an dem Schlittenunterteil 15 angeordnet,
dass bei einem Ladevorgang des Blocks 3, also bei einer Verlagerung des Ladeschlittens
9 von der Startposition 12 in Richtung der Übergabeposition 13, das Schlittenoberteil
16 gegenüber der Linearführungsschiene 8A doppelt soweit verlagert wird wie das Schlittenunterteil
15 gegenüber der Linearführungsschiene 8A.
[0055] Hierdurch kann die gesamte Blockzuführvorrichtung 1 kürzer gebaut werden; das heißt,
zwischen dem Blockanschlag 4 der hydraulischen Strangpresse 2 und dem Blockanschlag
4 zugewandten Ende 17 der Blockzuführvorrichtung 1 bzw. der Linearführungsschiene
8A befindet sich ein frei zur Verfügung stehender Arbeitsraum 18, welcher zum einen
eine besonders gute Sicht auf die Strangpresse 2 zulässt und welcher zum anderen auch
Montage- bzw. Wartungsarbeiten erleichtert.
[0056] Somit kann trotz einer verkürzten Bauweise der Blockzuführvorrichtung 1 immer noch
einen ausreichende oder vorteilhaft eine weitere Wegstrecke 19 zur Verfügung gestellt
werden.
[0057] Zum Treiben des Ladeschlittens 9 ist an der Gestellunterseite der Blockzuführvorrichtung
1 eine Antriebseinheit 20 vorgesehen, welche zumindest in diesem Ausführungsbeispiel
aus einer durch einen Elektromotor 21 angetriebenen Teleskopeinrichtung 22 zum linearen
Verlagern des Ladeschlittens 9 entlang der Linearführungsbahn 11 besteht. Allein hierdurch
baut die Blockzuführvorrichtung 1 extrem flach.
[0058] Die Teleskopeinrichtung 22 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Gewindespindel
23 ausgerüstet, welche als Gewindespindelmutter ein Teleskopeinrichtungsgehäuse 24
und als Gewindespindelschraube eine Teleskopeinrichtungsgewindestange 25 umfasst.
Die Gewindespindelschraube stellt hierbei einen aus dem Teleskopeinrichtungsgehäuse
24 herausfahrbaren Teleskoparm dar.
[0059] Es versteht sich, dass anstelle der Gewindespindel 23 als Teleskopeinrichtung 22
im Sinne der Erfindung auch eine Zylindereinrichtung vorgesehen werden kann.
[0060] Die Gewindespindelschraube ist hierbei mittels eines Kugelgelenks 26 kopfseitig an
einer Befestigungslasche 27 des Schlittenunterteils 15 befestigt, so dass sich eine
Rotation einer hier nicht gezeigten Abtriebswelle des Elektromotors 21 direkt in eine
translatorische Bewegung des Schlittenunterteils 15 umsetzen lässt.
[0061] Um nun konstruktiv einfach nicht nur das Schlittenunterteil 15 sondern darüber hinaus
auch noch das Schlittenoberteil 16 mittels der Antriebseinheit 20 antreiben zu können,
umfasst die Blockzuführvorrichtung 1 noch ein Übersetzungsgetriebe 28, welches in
diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen durch ein an dem Schlittenoberteil 16 angeordnetes
und damit gegenüber dem Gestell 5 verlagerbares Zahnstangenelement 29, durch ein gegenüber
dem Gestell 5 ortsfest angeordnetes weiteres Zahnstangenelement 30 und durch ein an
dem Schlittenunterteil drehbar befestigtes Zahnrad 31 verkörpert ist.
[0062] Das weitere Zahnstangenelement 30 ist hierbei an der Linearführungsschiene 8A und
damit ortsfest an der Blockzuführvorrichtung 1 angeordnet.
[0063] Wird nun die Gewindespindelschraube mittels der durch den Elektromotor 21 drehangetriebenen
Gewindespindelmutter aus dem Teleskopeinrichtungsgehäuse 24 heraus gefahren, verlagert
sich das Schlittenunterteil 15 mitsamt des Zahnrads 31 in Richtung des Blockanschlags
4.
[0064] Hierbei kämmt das Zahnrad 31 einerseits mit dem gegenüber der Linearführungsschiene
8A festliegenden weiteren Zahnstangenelement 30, wodurch das Zahnrad 31 um die Drehachse
32 gedreht wird. Andererseits befindet sich das Zahnrad 31 mit dem an dem Schlittenoberteil
16 befindlichen Zahnstangenelement 29 im Eingriff, so dass hierdurch das Schlittenoberteil
16 relativ zu dem Schlittenunterteil 15 zusätzlich in Richtung des Blockanschlags
4 verlagert wird, wodurch sich die Bewegung des Schlittenunterteils 15 und des Schlittenoberteils
16 addieren.
[0065] Hierbei wird das Mitnehmerteil 14 doppelt so weit in Richtung des Blockanschlags
4 bewegt, wie die Gewindespindelschraube aus dem Teleskopeinrichtungsgehäuse 24 heraus
gefahren wird, so dass die Blockzuführvorrichtung 1 entsprechend kürzer gebaut werden
kann, aber dennoch zumindest die gleiche Zustellstrecke wie herkömmliche Linierlader
bereitstellen kann.
[0066] Jedenfalls ist in dem vorliegend beispielhaft gezeigten Ausführungsbeispiel das Mitnehmerteil
14 derart an dem Ladeschlitten 9 angeordnet, dass es bei einem Ladevorgang des Blocks
3 gegenüber der Linearführungsschiene 8A die doppelte Wegstrecke 19 in Richtung der
Linearführungsbahn 11 zurücklegt als die hier verwendete Gewindespindelschraube zum
linearen Verlagern des Ladeschlittens 9.
[0067] In den nachfolgenden Figuren 3 bis 6 sind noch andere Ausführungsbeispiele von mehrteiligen
Ladeschlitten 109, 309 und 409 erläutert, welche an dem Gestell 5 der vorliegenden
Blockzuführvorrichtung 1 oberhalb der Antriebseinheit 20 wahlweise vorgesehen sein
können.
[0068] Bei dem in der Figur 3 gezeigten alternativen Ausführungsbeispiel umfasst das Gestell
5 ein u-förmiges Traversenelement 135, mittels welchem zwei ebenfalls u-förmig ausgebildete
Linearführungsschienen 108A und 108B derart vertikal gehaltert sind, dass deren Langseitenöffnungen
136 (nur exemplarisch beziffert) aufeinander zuweisend angeordnet sind. Mittig an
der Innenfläche 137 des Stegbereichs 138 des u-förmigen Traversenelements 135 ist
das weitere Zahnstangenelement 130 des Übersetzungsgetriebes 128 platziert, wobei
zwischen dem weiteren Zahnstangenelement 130 und dem Stegbereich 138 ein Halteteil
139 vorgesehen ist. Mittels der zwei u-förmigen Linearführungsschienen 108A und 108B
ist die Linearführungseinrichtung 108 ausgestaltet, mittels welcher die Linearführungsbahn
111 formuliert ist, entlang welcher der mehrteilige Ladeschlitten 109 translatorisch
verlagert werden kann. Das Schlittenunterteil 115 des mehrteiligen Ladeschlittens
109 umfasst ein Hohlprofilteil 141, an welchem in diesem Ausführungsbeispiel seitliche
Rollenlagerelemente 142 und 143 (nur exemplarisch beziffert) gelagert sind, welche
jeweils an der entsprechenden Linearführungsschiene 108A und 108B geführt sind. Insofern
ist das Schlittenunterteil 115 an den zwei u-förmigen Linearführungsschienen 108A
und 108B jeweils mittels einer Wälzlagerverbindung 144 bzw. 145 gelagert. Darüber
hinaus ist an dem Hohlprofilteil 141 des Schlittenunterteils 115 noch eine in zwei
Lagerstellen 146 und 147 gelagerte Zahnradwelle 148 gelagert. Mittels der Zahnradwelle
148 ist das Zahnrad 131 des Übersetzungsgetriebes 128 um die Drehachse 132 drehbar
an dem Schlittenunterteil 115 gelagert. Das Zahnrad 131 kämmt einerseits mit dem weiteren
Zahnstangenelement 130 und andererseits mit dem an der Unterseite 149 des Schlittenoberteils
116 befestigten Zahnstangenelements 129. Des Weiteren sind an der dem Schlittenoberteil
116 zugewandten Seite 150 des Schlittenunterteils 115 noch längliche Nutsteinelemente
151 und 152 vorgesehen, welche sich in Richtung der Linearführungsbahn 111 erstrecken.
Zwischen diesen länglichen Nutsteinelementen 151 und 152 ist mithilfe eines anderen
Halteteils 153 das Zahnstangenelement 129 an dem Schlittenoberteil 116 befestigt.
Das Schlittenoberteil 116 besteht im Wesentlichen aus einem länglichen Plattenelement
154, an welchem oberseitig das Mitnehmerteil 14 und unterseitig zwei zu den länglichen
Nutsteinelementen 151 und 152 komplementär ausgebildete Nutleistenbauteile 155 und
156 mit jeweils einer trapezförmigen Nut 157 (nur exemplarisch beziffert) angeschraubt
sind, um in Richtung der Linearführungsbahn 111 gleitfähige Schwalbenschwanzverbindungen
158 bzw. 159 zwischen dem Schlittenunterteil 115 und dem Schlittenoberteil 116 zu
realisieren. Wird nun das Schlittenunterteil 116, wie bereits vorstehend beschrieben,
von der Antriebseinheit 20 in Richtung der Linearführungsbahn 111 bewegt, dreht sich
auch das mit dem weiteren Zahnstangenelement 130 in Wirkverbindung stehende Zahnrad
131. Dieses wiederum kämmt mit dem an dem Schlittenoberteil 116 befestigten Zahnstangenelement
129, wodurch das Schlittenoberteil 116 gegenüber dem Schlittenunterteil 115 vorteilhafterweise
zusätzlich in Richtung der Linearführungsbahn 111 verschoben wird.
[0069] Das in der Figur 4 gezeigte andere Ausführungsbeispiel ist nahezu vollständig baugleich
mit dem in der Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel, so dass die Bezugszeichen hinsichtlich
gleicher Bauteile beibehalten sind und nur abweichende Bauteile mit neuen Bezugszeichen
versehen sind. Bei dem in der Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind anstelle
der Wälzlagerverbindungen 144 und 145 (siehe Figur 3) formschlüssigen Gleitlagerverbindungen
260 und 261 zum Führen des Schlittenunterteils 115 des mehrteiligen Ladeschlittens
109 vorhanden. Hierbei sind die an dem u-förmigen Traversenelement 135 angeordneten
Linearführungsschienen 208A und 208B als Nutsteinschienen 262 (nur exemplarisch beziffert)
ausgebildet, entlang welcher komplementär ausgestaltete Nutschienen 263 (nur exemplarisch
beziffert) gleiten können. Diese Nutschienen 263 sind seitlich an dem Hohlprofilteil
141 des Schlittenunterteils 115 befestigt.
[0070] Die formschlüssigen Gleitlagerverbindungen 260 und 261 sind hierbei konstruktiv einfach
als Schwalbenschwanzführungsverbindungen ausgeführt. Das heißt, dass jede dieser Nutschienen
263 jeweils eine mit Hinterschneidungen (nicht beziffert) versehene Nut 264 (nur exemplarisch
beziffert) aufweist, wobei die jeweilige Nutsteinschiene 262 derart ausgestaltet ist,
dass sie diese Hinterschneidungen hintergreifen kann. Insofern zeichnet sich dieses
andere Ausführungsbeispiel durch eine anders aufgebaute Linearführungseinrichtung
208 aus.
[0071] Im Übrigen trifft die Beschreibung hinsichtlich der Schwalbenschwanzverbindungen
bzw. Schwalbenschwanzführungsverbindungen auch auf die übrigen Ausführungsvarianten
zu, selbst wenn dies dort nicht explizit erläutert ist.
[0072] Bei dem in der Figur 5 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel ist bezüglich des mehrteiligen
Ladeschlittens 309 eine nochmals andere eine Linearführungsbahn 311 verkörpernde Linearführungseinrichtung
308 vorgesehen, bei welcher das u-förmige Traversenelement 135 (siehe Figuren 3 und
4) gegen ein flaches, planes Traversenelement 370, welches an dem Gestell 5 angeschraubt
ist, ausgetauscht ist. An dem flachen, planen Traversenelement 370 sind in diesem
Ausführungsbeispiel zwei längliche Linearführungsschienen 308A und 308B angeordnet,
an welchen verschieblich gelagerte, komplementär ausgebildete Nutschienen 371 und
372 gehaltert sind. Die Nutschienen 371 und 372 sind an dem Schlittenunterteil 315
befestigt. Das Schlittenunterteil 315 besteht im Wesentlichen wieder aus einem Hohlprofilteil
341, in welchem die sich um die Drehachse 332 drehende Zahnradwelle 348 mit dem Zahnrad
331 gelagert ist. Zwischen den zwei länglichen Linearführungsschienen 308A und 308B
ist an dem flachen planen Traversenelement 370 wieder das weitere Zahnstangenelement
330 festgelegt. Oberseitig des Schlittenunterteils 315 sind zwei weitere längliche
Linearführungsschienen 373 und 374 angeordnet, welche verschieblich in komplementär
ausgebildete Nutschienen 375 und 376 gehaltert sind, wobei die zwei weiteren Nutschienen
375 und 376 an dem Schlittenoberteil 316 angeordnet sind. Somit ist auch zwischen
dem Schlittenoberteil 316 und dem Schlittenunterteil 315 eine einfach bauende Linearführungseinheit
377 vorgesehen. Zwischen den zwei weiteren Nutschienen 375 und 376 ist das Zahnstangenelement
329 angeordnet. Das Schlittenoberteil 316 besteht im Wesentlichen wieder aus einem
länglichen Plattenelement 354, an welchem oberseitig das Mitnehmerteil 14 und unterseitig
die Nutschienen 375 und 376 sowie das Zahnstangenelement 329 angeschraubt sind. Das
Zahnrad 331 kämmt hierbei sowohl mit dem Zahnstangenelement 329 als auch mit dem weiteren
Zahnstangenelement 330, so dass mittels des diesbezüglich bereitgestellten Übersetzungsgetriebes
328 auch bei diesem weiteren Ausführungsbeispiel die bereits vorstehend mehrfach erläuterten
Effekte erzielt werden können.
[0073] Bei dem in der Figur 6 gezeigten zusätzlichen Ausführungsbeispiel ist hinsichtlich
des mehrteiligen Ladeschlittens 409 zwischen dem flachen planen Traversenelement 470
und dem Schlittenunterteil 415 nur eine einzige längliche Linearführungsschiene 408A
und eine hierzu korrespondierende Nutschiene 471 (Linearführungseinrichtung 408) und
zwischen diesem Schlittenunterteil 415 und dem Schlittenoberteil 416 nur eine einzige
längliche Linearführungsschiene 473 und eine hierzu korrespondierende Nutschiene 475
(Linearführungseinheit 477) vorhanden. Mittels der Linearführungseinrichtung 408 und
der Linearführungseinheit 477 ist auch hier die Linearführungsbahn 411 definiert.
Das Schlittenoberteil 416 weist wieder ein längliches Plattenelement 454 auf. Bei
der Linearführungseinrichtung 408 sind des Weiteren sowohl an dem flachen planen Traversenelement
470 als auch an dem Schlittenoberteil 416 jeweils zwei Zahnstangenelemente 430A und
430B bzw. 429A und 429B vorgesehen. Dementsprechend sind an der in dem Hohlprofilteil
441 des Schlittenunterteils 415 gelagerten Zahnradwelle 448 zwei Zahnräder 431A und
431B vorhanden, wobei das erste Zahnrad 431A mit den beiden Zahnstangenelementen 430A
und 429A und das zweite Zahnrad 431B mit den beiden Zahnstangenelementen 430B und
429B kämmt. Insgesamt ist hierdurch das Übersetzungsgetriebe 428 verkörpert. Die Zahnradwelle
448 ist an einer ersten Lagerstelle 446 und einer zweiten Lagerstelle 447 an dem Hohlprofilteil
441 und damit auch an dem Schlittenunterteil 415 gelagert. Auch mit dieser Anordnung
können die gewünschten Effekte im Sinne vorliegender Erfindung erzielt werden.
[0074] Es versteht sich, dass es sich bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen
lediglich um erste Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Blockzuführvorrichtung handelt.
Insofern beschränkt sich die Ausgestaltung der Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele.
[0075] Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
Bezugszeichenliste:
[0076]
- 1
- Blockzuführvorrichtung / Linearlader / Blockaufschieber
- 2
- hydraulische Strangpresse
- 3
- Block
- 4
- Blockanschlag
- 5
- Gestell
- 6
- Standelement
- 7
- Untergrund
- 8
- Linearführungseinrichtung
- 8A
- Linearführungsschiene
- 9
- Ladeschlitten
- 10
- Längsrichtung
- 11
- Linearführungsbahn
- 12
- Startposition
- 13
- Übergabeposition
- 14
- Mitnehmerteil
- 15
- Schlittenunterteil
- 16
- Schlittenoberteil
- 17
- Ende
- 18
- Arbeitsraum
- 19
- weitere Wegstrecke
- 20
- Antriebseinheit
- 21
- Elektromotor
- 22
- Teleskopeinrichtung
- 23
- Gewindespindel
- 24
- Teleskopeinrichtungsgehäuse
- 25
- Teleskopeinrichtungsgewindestange
- 26
- Kugelgelenk
- 27
- Befestigungslasche
- 28
- Übersetzungsgetriebe
- 29
- Zahnstangenelement
- 30
- weiteres Zahnstangenelement
- 31
- Zahnrad
- 32
- Drehachse
- 108
- Linearführungseinrichtung
- 108A
- erste Linearführungsschiene
- 108B
- zweite Linearführungsschiene
- 109
- Ladeschlitten
- 111
- Linearführungsbahn
- 115
- Schlittenunterteil
- 116
- Schlittenoberteil
- 128
- Übersetzungsgetriebe
- 129
- Zahnstangenelement
- 130
- weiteres Zahnstangenelement
- 131
- Zahnrad
- 132
- Drehachse
- 135
- u-förmiges Traversenelement
- 136
- Langseitenöffnungen
- 137
- Innenfläche
- 138
- Stegbereich
- 139
- Halteteil
- 141
- Hohlprofilteil
- 142
- erstes seitliches Rollenlagerelement
- 143
- zweites seitliches Rollenlagerelement
- 144
- erste Wälzlagerverbindung
- 145
- zweite Wälzlagerverbindung
- 146
- erste Lagerstelle
- 147
- zweite Lagerstelle
- 148
- Zahnradwelle
- 149
- Unterseite
- 150
- Seite
- 151
- erstes längliches Nutsteinelement
- 152
- zweites längliches Nutsteinelement
- 153
- anderes Halteteil
- 154
- längliches Plattenelement
- 155
- erstes Nutleistenbauteil
- 156
- zweites Nutleistenbauteil
- 157
- trapezförmigen Nut
- 158
- erste gleitfähige Schwalbenschwanzverbindung
- 159
- zweite gleitfähige Schwalbenschwanzverbindung
- 208
- Linearführungseinrichtung
- 208A
- erste Linearführungsschiene
- 208B
- zweite Linearführungsschiene
- 260
- erste Gleitlagerverbindung
- 261
- zweite Gleitlagerverbindung
- 262
- Nutsteinschienen
- 263
- Nutschienen
- 264
- Nut
- 308
- Linearführungseinrichtung
- 308A
- erste Linearführungsschiene
- 308B
- zweite Linearführungsschiene
- 309
- Ladeschlitten
- 311
- Linearführungsbahn
- 315
- Schlittenunterteil
- 316
- Schlittenoberteil
- 328
- Übersetzungsgetriebe
- 329
- Zahnstangenelement
- 330
- weiteres Zahnstangenelement
- 331
- Zahnrad
- 332
- Drehachse
- 341
- Hohlprofilteil
- 348
- Zahnradwelle
- 354
- längliches Plattenelement
- 370
- flaches, planes Traversenelement
- 371
- erste Nutschiene
- 372
- zweite Nutschiene
- 373
- erste weitere längliche Linearführungsschiene
- 374
- zweite weitere längliche Linearführungsschiene
- 375
- erste weitere Nutschiene
- 376
- erste weitere Nutschiene
- 377
- Linearführungseinheit
- 408
- Linearführungseinrichtung
- 408A
- längliche Linearführungsschiene
- 409
- Ladeschlitten
- 411
- Linearführungsbahn
- 415
- Schlittenunterteil
- 416
- Schlittenoberteil
- 428
- Übersetzungsgetriebe
- 429A
- Zahnstangenelement
- 429B
- Zahnstangenelement
- 430A
- Zahnstangenelement
- 430B
- Zahnstangenelement
- 431A
- erstes Zahnrad
- 431B
- zweites Zahnrad
- 441
- Hohlprofilteil
- 446
- erste Lagerstelle
- 447
- zweite Lagerstelle
- 448
- Zahnradwelle
- 454
- längliches Plattenelement
- 470
- Traversenelement
- 471
- Nutschiene
- 473
- obere längliche Linearführungsschiene
- 475
- weitere Nutschiene
- 477
- Linearführungseinheit
1. Strangpresse, die eine kopfseitig axial vor einem Blockanschlag (4) der Strangpresse
(2) angeordnete Blockzuführungsvorrichtung (1) zum linearen Laden eines in der Strangpresse
(2) zu verpressenden Blocks (3) in die Strangpresse (2) aufweist, wobei der Block
(3) dann von einem Blocklader in einen einer formgebenden Matrize vorgelagerten Blockaufnehmer
einbringbar ist, wobei die Blockzuführungsvorrichtung (1) ein eine Linearführungseinrichtung
(8; 108; 208; 308; 408) umfassendes Gestell (5) und einen Ladeschlitten (9; 109; 309;
409) aufweist, welcher in Längsrichtung einer Linearführungsbahn (11; 111; 311; 411)
linear verlagerbar an der Linearführungseinrichtung (8; 108; 208; 308; 408) angeordnet
ist, wobei der Ladeschlitten (9; 109; 309; 409) ein Mitnehmerteil (14) zum Haltern
des zu ladenden Blocks (3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockzuführvorrichtung (1) mit einem mehrteiligen Ladeschlitten (9; 109; 309;
409) mit zumindest einem gegenüber der Linearführungseinrichtung (8; 108; 208; 308;
408) linear verschieblichen Schlittenunterteil (15; 115; 215; 315; 415) und zusätzlich
mit einem sowohl gegenüber der Linearführungseinrichtung (8; 108; 208; 308; 408) als
auch gegenüber dem Schlittenunterteil (15; 115; 215; 315; 415) linear verlagerbaren
Schlittenoberteil (16; 116; 216; 316; 416), ausgebildet ist.
2. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlittenoberteil (16; 116; 216; 316; 416) in Längsrichtung (10) der Linearführungsbahn
(11; 111; 311; 411) an dem Schlittenunterteil (15; 115; 215; 315; 415) linear verschieblich
gelagert ist.
3. Strangpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlittenoberteil (16; 116; 216; 316; 416) derart an dem Schlittenunterteil (15;
115; 215; 315; 415) angeordnet ist, dass bei einem Ladevorgang des Blocks (3) das
Schlittenoberteil (16; 116; 216; 316; 416) gegenüber der Linearführungseinrichtung
(8; 108; 208; 308; 408) eine weitere Wegstrecke (19), vorzugsweise die doppelte Wegstrecke,
in Längsrichtung der Linearführungsbahn (11; 111; 311; 411) als das Schlittenunterteil
(15; 115; 215; 315; 415) gegenüber der Linearführungseinrichtung (8; 108; 208; 308;
408) zurücklegt.
4. Strangpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlittenunterteil (15; 115; 215; 315; 415) länger als das Schlittenoberteil
(16; 116; 216; 316; 416) ausgestaltet ist.
5. Strangpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schlittenoberteil (16; 116; 216; 316; 416) und einer Antriebseinheit
(20) des Ladeschlittens (9; 109; 309; 409) ein Übersetzungsgetriebe (28; 128; 328;
428) angeordnet ist.
6. Strangpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlittenoberteil (16; 116; 216; 316; 416) ein Zahnstangenelement (29; 129; ;
329; 429A, 429B) umfasst, welches mittels eines an dem Schlittenunterteil (15; 115;
215; 315; 415) drehbar angeordneten Zahnrads (31; 131; 331; 431A, 431B) mit einem
an der Linearführungseinrichtung (8; 108; 208; 308; 408) angeordneten weiteren Zahnstangenelement
(30; 130; 330; 430A, 430B) wechselwirkend verbunden ist.
7. Strangpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlittenoberteil (16; 116; 216; 316; 416) und das Schlittenunterteil (15; 115;
215; 315; 415) eine gemeinsame Antriebseinheit (20) aufweisen.
8. Strangpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockzuführvorrichtung (1) eine Antriebseinheit (20) zum Treiben des Ladeschlittens
(9; 109; 309; 409) umfasst, welche eine Teleskopeinrichtung (22) zum linearen Verlagern
des Ladeschlittens (9; 109; 309; 409) entlang der Linearführungsbahn (11; 111; 311;
411) aufweist.
9. Strangpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockzuführvorrichtung (1) eine Antriebseinheit (20) zum Treiben des Ladeschlittens
(9; 109; 309; 409) umfasst, welche eine Gewindespindel (23) zum linearen Verlagern
des Ladeschlittens (9; 109; 309; 409) entlang der Linearführungsbahn (11; 111; 311;
411) aufweist.
10. Strangpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerteil (14) derart an dem Ladeschlitten (9; 109; 309; 409) angeordnet
ist, dass bei einem Ladevorgang des Blocks (3) das Mitnehmerteil (14) gegenüber der
Linearführungseinrichtung (8; 108; 208; 308; 408) eine weitere Wegstrecke (19), vorzugsweise
die doppelte Wegstrecke, in Längsrichtung (10) der Linearführungsbahn (11; 111; 311;
411) als ein Teleskoparm einer Teleskopeinrichtung (22) zum linearen Verlagern des
Ladeschlittens (9; 109; 309; 409) entlang der Linearführungsbahn (11; 111; 311; 411)
zurücklegt.
1. Extruder comprising a billet feed device (1), which is arranged at a head side axially
in front of a billet stop (4) of the extruder (2), for linear loading into the extruder
(2) of a billet (3) which is to be pressed in the extruder (2), wherein the billet
(3) can then be brought by a billet loader into a billet receiver upstream of a shape-imparting
die, wherein the billet feed device (1) comprises a frame (5), which comprises a linear
guide device (8; 108; 208; 308; 408), and a loading carriage (9; 109; 309; 409), which
is arranged at the linear guide device (8; 108; 208; 308; 408) to be linearly displaceable
in the longitudinal direction of a linear guide track (11; 111; 311; 411), wherein
the loading carriage (9; 109; 309; 409) comprises an entrainer part (14) for holding
the billet (3) to be loaded, characterised in that the billet feed device (1) is constructed with a multi-part loading carriage (9;
109; 309; 409) with at least one carriage lower part (14; 115; 215; 315; 415), which
is linearly displaceable relative to the linear guide device (8; 108; 208; 308; 408),
and additionally with a carriage upper part (16; 116; 216; 316; 416) linearly displaceable
not only relative to the linear guide device (8; 108; 208; 308; 408), but also relative
to the carriage lower part (15; 115; 215; 315; 415).
2. Extruder according to claim 1, characterised in that the carriage upper part (16; 116; 216; 316; 416) is mounted on the carriage lower
part (15; 115; 215; 315; 415) to be linearly displaceable in the longitudinal direction
(10) of the linear guide track (11; 111; 311; 411).
3. Extruder according to claim 1 or 2, characterised in that the carriage upper part (16; 116; 216; 316; 416) is so arranged at the carriage lower
part (15; 115; 215; 315; 415) that in a loading process of the billet (3) the carriage
upper part (16; 116; 216; 316; 416) covers a further travel path (19) relative to
the linear guide device (8; 108; 208; 308; 408), preferably twice the travel path,
in longitudinal direction of the linear guide track (11; 111; 311; 411) than does
the carriage lower part (15; 115; 215; 315; 415) relative to the linear guide device
(8; 108; 208; 308; 408).
4. Extruder according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the carriage lower part (15; 115; 215; 315; 415) is formed to be longer than the
carriage upper part (16; 116; 216; 316; 416).
5. Extruder according to any one of claims 1 to 4, characterised in that a translation transmission (28; 128; 328; 428) is arranged between the carriage upper
part (16; 116; 216; 316; 416) and a drive unit (20) of the loading carriage (9; 109;
309; 409).
6. Extruder according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the carriage upper part (16; 116; 216; 316; 416) comprises a rack element (29; 129;
329; 429A, 429B) interactively connected by means of a gearwheel (31; 131; 331; 431A,
431B), which is rotatably arranged at the carriage lower part (15; 115; 215; 315;
415), with a further rack element (30; 130; 330; 430A, 430B), which is arranged at
the linear guide device (8; 108; 208; 308; 408).
7. Extruder according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the carriage upper part (16; 116; 216; 316; 416) and the carriage lower part (15;
115; 215; 315; 415) have a common drive unit (20).
8. Extruder according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the billet feed device (1) comprises a drive unit (20) for driving the loading carriage
(9; 109; 309; 409), which unit comprises a telescopic device (22) for linear displacement
of the loading carriage (9; 109; 309; 409) along the linear guide track (11; 111;
311; 411).
9. Extruder according to any one of claims 1 to 8, characterised in that the billet feed device (1) comprises a drive unit (20) for driving the loading carriage
(9; 109; 309; 409), which unit comprises a threaded spindle (23) for linear displacement
of the loading carriage (9; 109; 309; 409) along the linear guide track (11; 111;
311; 411).
10. Extruder according to any one of claims 1 to 9, characterised in that the entrainer part (14) is so arranged at the loading carriage (9; 109; 309; 409)
that in a loading process of the billet (3) the entrainer part (14) covers a further
travel path (19) relative to the linear guide device (8; 108; 208; 308; 408), preferably
twice the travel path, in longitudinal direction (10) of the linear guide track (11;
111; 311; 411) than a telescopic arm of a telescopic device (22) for linear displacement
of the loading carriage (9; 109; 309; 409) along the linear guide track (11; 111;
311; 411).
1. Extrudeuse comprenant un dispositif d'acheminement pour le chargement linéaire de
lingots (1) à extruder, le dispositif étant disposé en direction axiale du côté de
la tête devant une butée de l'extrudeuse (2) ; extrudeuse dans laquelle le lingot
(3) peut ensuite être introduit, à partir d'un dispositif de chargement de lingot,
dans un dispositif de réception de lingot qui est monté à l'avant dans une matrice
de mise en forme ; extrudeuse dans laquelle le dispositif d'acheminement de lingot
(1) présente un bâti (5) qui comprend un mécanisme de guidage linéaire (8; 108; 208
; 308 ; 408), ainsi qu'un chariot de chargement (9 ; 109 ; 309 ; 409) qui est disposé
de manière à pouvoir se déplacer contre le mécanisme de guidage linéaire (8 ; 108;
208; 308; 408) d'une manière linéaire dans la direction longitudinale d'une voie de
guidage linéaire (11 ; 111 ; 311 ; 411) ; extrudeuse dans laquelle le chariot de chargement
(9 ; 109 ; 309 ; 409) comprend un élément d'entraînement (14) qui est destiné à supporter
le lingot (3) qui doit être chargé, caractérisée en ce que le dispositif d'acheminement de lingot (1) est réalisé avec un chariot de chargement
(9 ; 109 ; 309; 409) qui comprend plusieurs parties comprenant au moins une partie
inférieure de chariot (15 ; 115 ; 215 ; 315 ; 415) du type apte à se déplacer dans
une direction linéaire par rapport au mécanisme de guidage linéaire (8 ; 108 ; 208
; 308 ; 408) et comprenant en outre une partie supérieure de chariot (16 ; 116 ; 216
; 316 ; 416) également apte à se déplacer dans une direction linéaire aussi bien par
rapport au mécanisme de guidage linéaire (8; 108; 208 ; 308 ; 408) que par rapport
à la partie inférieure de chariot (15 ; 115 ; 215 ; 315 ; 415).
2. Extrudeuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que la partie supérieure de chariot (16 ; 116 ; 216 ; 316 ; 416) est montée de manière
à pouvoir se déplacer dans une direction linéaire dans la direction longitudinale
(10) de la voie de guidage linéaire (11 ; 111 ; 311 ; 411) contre la partie inférieure
de chariot (15 ; 115 ; 215 ; 315 ; 415).
3. Extrudeuse selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la partie supérieure de chariot (16; 116; 216; 316; 416) est disposée contre la partie
inférieure de chariot (15 ; 115 ; 215 ; 315 ; 415) d'une manière telle que, au cours
d'un processus de chargement du lingot (3), la partie supérieure de chariot (16 ;
116 ; 216 ; 316 ; 416) effectue, par rapport au mécanisme de guidage linéaire (8;
108; 208; 308; 408) un parcours supplémentaire (19), de préférence le double du parcours
effectué par la partie inférieure de chariot (15 ; 115; 215; 315; 415), dans la direction
longitudinale de la voie de guidage linéaire (11 ; 111 ; 311 ; 411) par rapport au
mécanisme de guidage linéaire (8 ; 108 ; 208 ; 308 ; 408).
4. Extrudeuse selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la partie inférieure de chariot (15 ; 115 ; 215 ; 315 ; 415) est conçue pour être
plus longue que la partie supérieure de chariot (16 ; 116 ; 216 ; 316 ; 416).
5. Extrudeuse selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que, entre la partie supérieure de chariot (16 ; 116 ; 216 ; 316 ; 416) et une unité
d'entraînement (20) du chariot de chargement (9; 109 ; 309 ; 409), est disposé un
multiplicateur de vitesse (28 ; 128 ; 328 ; 428).
6. Extrudeuse selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la partie supérieure de chariot (16 ; 116 ; 216 ; 316 ; 416) comprend un élément
faisant office de crémaillère (29 ; 129 ; 329A ;429A, 429B) qui est relié, au moyen
d'une roue dentée (31 ; 131 ; 331 ; 431A, 431B) qui est montée en rotation contre
la partie inférieure de chariot (15 ; 115 ; 215 ; 315 ; 415), de manière à entrer
en interaction avec un élément supplémentaire faisant office de crémaillère (30; 130
; 330 ; 430A, 430B) qui est disposé contre le mécanisme de guidage linéaire (8 ; 108
; 208 ; 308 ; 408).
7. Extrudeuse selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la partie supérieure de chariot (16 ; 116 ; 216 ; 316 ; 416) et la partie inférieure
de chariot (15 ; 115 ; 215 ; 315 ; 415) présentent une unité d'entraînement commune
(20).
8. Extrudeuse selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que le dispositif d'acheminement de lingot (1) comprend une unité d'entraînement (20)
qui est destinée à entraîner le chariot de chargement (9 ; 109 ; 309; 409), qui présente
un mécanisme télescopique (22) qui est destiné au déplacement linéaire du chariot
de chargement (9 ; 109 ; 309 ; 409) le long de la voie de guidage linéaire (11 ; 111
; 311 ; 411).
9. Extrudeuse selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que le dispositif d'acheminement de lingot (1) comprend une unité d'entraînement (20)
qui est destinée à entraîner le chariot de chargement (9 ; 109 ; 309 ; 409), qui présente
un arbre fileté (23) qui est destiné au déplacement linéaire du chariot de chargement
(9 ; 109 ; 309 ; 409) le long de la voie de guidage linéaire (11 ; 111 ; 311 ; 411).
10. Extrudeuse selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que l'élément d'entraînement (14) est disposé contre le chariot de chargement (9 ; 109
; 309 ; 409) d'une manière telle que, au cours d'un processus de chargement du lingot
(3), l'élément d'entraînement (14) effectue, dans la direction longitudinale (10)
de la voie de guidage linéaire (11 ; 111 ; 311 ; 411), par rapport au mécanisme de
guidage linéaire (8; 108 ; 208 ; 308 ; 408), un parcours supplémentaire (19), de préférence
le double du parcours d'un mécanisme télescopique (22) qui est destiné au déplacement
linéaire du chariot de chargement (9 ; 109 ; 309 ; 409) le long de la voie de guidage
linéaire (11 ; 111 ; 311 ; 411).