[0001] Die Erfindung betrifft eine Leiteranschlussklemme
- mit einem Isolierstoffgehäuse, das eine Leiter-Einführungsöffnung zum Einführen eines
elektrischen Leiters und eine Kontaktstift-Einführungsöffnung zum Einführen eines
Kontaktstiftes hat,
- mit einer Klemmfeder zum Anklemmen des elektrischen Leiters, wobei die Klemmfeder
einen Klemmschenkel mit einer zur Anlage an den anzuklemmenden elektrischen Leiter
ausgerichteten Klemmkante, einen Federbogen und einen Anlageschenkel mit einer Durchstecköffnung
hat,
- wobei die Leiter-Einführungsöffnung zu der Klemmkante hin ausmündet, um den elektrischen
Leiter zu einer durch die Klemmkante gebildeten Klemmstelle zu führen, und
- wobei die Kontaktstift-Einführungsöffnung sich in entgegengesetzter Richtung zur Leiter-Einführungsöffnung
in den Innenraum des Isolierstoffgehäuses hinein erstreckt und zu dem Anlageschenkel
hin ausmündet, um den Kontaktstift zum Anlegen an den Anlageschenkel hin zu führen.
[0002] Derartige Leiteranschlussklemmen werden genutzt, um elektrische Leiter schraubenlos
mit Hilfe eines Federkraftklemmanschlusses mit einem Kontaktstift elektrisch leitend
zu kontaktieren. Der Kontaktstift kann beispielsweise in eine Leiterplatte eingelötet
und die Leiteranschlussklemme auf die Leiterplatte mit dem mindestens einen Kontaktstift
aufgesteckt sein.
[0003] DE 10 2009 035 716 B4 offenbart eine solche Leiteranschlussklemme mit einer U-förmig gebogenen Klemmfeder,
die sich mit ihrem Anlageschenkel am Isolierstoffgehäuse abstützt. Der Klemmschenkel
ist mit seinem freien Ende in Richtung eines optional zwischen elektrischem Leiter
und Kontaktstift im Isolierstoffgehäuse platzierbaren Zwischenelementes gerichtet.
Der Kontaktstift liegt einerseits am Isolierstoffgehäuse und andererseits am Zwischenblech
an.
[0004] EP 1 022 808 B1 zeigt eine Käfigzugfeder mit einer Durchführungsöffnung im Klemmschenkel. Ein Stromschienenstück
ragt durch die Durchführungsöffnung im Klemmschenkel hindurch und hat an seinem aus
dem Isolierstoffgehäuse herausragenden Ende einen Anschlusskontaktstift. Ein elektrischer
Leiter kann wie bei einer Käfigzugfeder üblich zwischen einer Klemmkante am freien
Ende des Klemmschenkels und dem Stromschienenstück angeklemmt werden. Weiterhin ist
oberhalb der Leitereinführungsöffnung für den elektrischen Leiter im Isolierstoffgehäuse
eine weitere Einstecköffnung vorhanden, um einen Querbrücker zwischen dem Anlageschenkel
und dem Stromschienenstück auf der gegenüberliegenden Seite des elektrischen Leiters
am Stromschienenstück anzuklemmen.
[0005] DE 39 11 459 A1 schlägt für eine Käfigzugfeder vor, dass die an der Klemmkante zum Anklemmen eines
elektrischen Leiters bildende Unterkante der Ausnehmung im Klemmschenkel beidseitig
gewölbt ausgeformt ist, um einen Leitereinführungstrichter zu bilden und in Leiterauszugsrichtung
eine gewölbte Anlaufkante aufweist.
[0006] Weiterhin ist aus der
EP 1 515 397 B1 eine Anschlussvorrichtung zum Direktanschluss von Leiterenden mit einer Schlaufenfeder
bekannt, die eine Durchstecköffnung im Anlageschenkel hat. Der Anlageschenkel liegt
auf einem Stromschienenstück auf. Von dem Stromschienenstück ist ein Kontaktstift
abgebogen, der durch die Durchstecköffnung hindurchgeführt ist, um einen elektrischen
Leiter zwischen dem Kontaktstift und dem Klemmschenkel der Schenkelfeder anzuklemmen.
Der Anlageschenkel mit der fensterartigen Aussparung ist dabei unbeweglich an der
Stromschiene angeordnet.
[0007] US 5,158,475 A zeigt eine Federanschlussklemme mit einem Federstahlblech, das an seinen einander
gegenüberliegenden Seiten zwei spiegelverkehrt zueinander ausgerichtete U-förmige
Schenkelfedern hat. Diese Schenkelfedern sind vorgesehen, um jeweils einen elektrischen
Leiter zwischen dem jeweiligen Klemmschenkel und einem gemeinsamen Anlageschenkel
der Doppelfeder anzuklemmen.
[0009] DE 10 2010 028 790 A1 offenbart einen linearen Einsteck-Drahtverbinder mit einem wenigstens zwei Drahteingangsöffnungen
enthaltenen Gehäuse, die jeweils entgegengesetzten Richtungen zugewandt sind. In dem
Gehäuse ist eine Anschlussanordnung angeordnet, die eine zwischen den Drahtöffnungen
angeordnete Sammelschiene und ein Federglied hat. Das Federglied hat zwei aus einem
Federblech herausgebogene Federarme, die auf die zwischenliegende Sammelschiene hin
ausgerichtet sind. Die Sammelschiene ist dabei fest mit dem Federblech verbunden.
[0010] DE 35 14 099 C2 zeigt eine Käfigzugfeder, bei der eine in sich steif ausgebildete Stromschiene durch
die Leiterdurchstecköffnung im Klemmschenkel hindurchgeführt ist und mit einer Aufkantung
an dem Anlageschenkel aufliegt. Die Auflage erfolgt mit zwei seitlichen Aufkantungen
am hinteren Ende, zwischen den ein weiterer elektrischer Leiter zur Kontaktierung
zwischen Anlageschenkel und Stromschiene hindurchführbar ist.
[0011] DE 10 2010 010 260 A1 zeigt einen Steckverbinder mit einem Stromschienenelement und einer U-förmig gebogenen
Schenkelfeder. Der Anlageschenkel der Klemmfeder taucht in eine Kontaktstift-Aufnahme
des Stromschienenelementes ein und übt eine Federkraft in Richtung einer gegenüberliegenden
Kontaktfläche des Stromschienenelementes aus, um einen in eine zugeordnete Kontaktstift-Einführungsöffnung
eingeführten Kontaktstift mit Federkraft elektrisch mit dem Stromschienenelement zu
kontaktieren.
[0012] DE 202 10 105 U1 offenbart einen elektrischen Anschluss für Klemmen mit einem in einem Isolierstoffgehäuse
angeordneten Kontakteinsatz, der mindestens einen Steckklemmenanschluss zur Verbindung
von mindestens einem externen elektrischen Leiter mit einer Stromschiene und einen
Kontaktanschluss für einen Kontaktstift aufweist. Eine Stahlfeder ist in fensterartige
Öffnung eines Stromschienenteils eingesetzt, wobei ein Steg des Stromschienenteils
durch fensterartige Ausnehmungen der von zwei unabhängig voneinander beweglichen Klemmschenkeln
hindurchgeführt ist.
[0013] DE 20 2013 101 968 U1 zeigt einen drückbaren Drahtanschluss mit einem Gehäuse, in das eine Federbaugruppe
eingesetzt ist. Die Federbaugruppe hat eine Klemmfeder, bei der am oberen Ende eines
L-förmigen Stützabschnitts Schrägstreifen zu einem Leiterstreifen hin abragen. Auf
der gegenüberliegenden Seite ist der Klemmschenkel zum Leiterstreifen hin ausgerichtet.
Mit den Schrägstreifen kann ein Draht an die Leiterstreifen angeklemmt werden.
[0014] Der
DE 3514099 A1 ist eine Verbindungsklemme für elektrische Leiter zu entnehmen, die eine Klemmfeder
mit zwei Schenkelenden aufweist, die derart aufeinander zugebogen sind, dass sich
das eine Schenkelende durch eine Ausnehmung in dem anderen Schenkelende erstreckt.
Durch die Ausnehmung ist weiterhin eine Stromschiene hindurchgeführt, an die ein oberhalb
der Stromschiene eingeführter elektrischer Leiter und ein unterhalb der Stromschiene
eingeführter Leiter mittels der beiden Schenkelenden der Klemmfeder anklemmbar sind.
[0015] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Leiteranschlussklemme
zu schaffen, bei der bei möglichst kompaktem Aufbau die elektrischen Kontaktierung
eines elektrischen Leiters an einem Kontaktstift verbessert wird.
[0016] Die Aufgabe wird durch die Leiteranschlussklemme mit den Merkmalen des Anspruchs
1 sowie durch die Leiteranschlussklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0017] Für eine gattungsgemäße Leiteranschlussklemme wird vorgeschlagen, dass
- zwischen dem eingeführten elektrischen Leiter und dem eingeführten Kontaktstift ein
elektrisch leitendes Kontaktelement an der Klemmfeder in der Durchstecköffnung des
Anlageschenkels angeordnet ist, und
- eine von dem Klemmschenkel auf einen eingesteckten elektrischen Leiter ausgeübte Kontaktkraft
den elektrischen Leiter an das zwischenliegende Kontaktelement drückt und der gegenüberliegende
freie Endabschnitt des Anlageschenkels eine Kontaktkraft auf den eingesteckten Kontaktstift
in Richtung des zwischenliegenden Kontaktelementes ausübt, wobei die Klemmkräfte der
Klemmfeder beidseits über den Kontaktstift und den elektrischen Leiter auf das Kontaktelement
wirken und
- der freie Endabschnitt des Anlageschenkels (9) einen Klemmabschnitt (11) zum Anklemmen
des eingeführten Kontaktstiftes (5) zwischen dem Klemmabschnitt (11) und dem Kontaktelement
(3) bildet, wobei der Klemmabschnitt (11) ein von der im Bereich der Durchstecköffnung
(10) von dem Anlageschenkel (9) aufgespannten Ebene weggebogener Abschnitt des Anlageschenkels
(9) ist.
[0018] Die Durchstecköffnung ist somit nicht im Klemmschenkel, sondern im Anlageschenkel
der Klemmfeder vorhanden. Damit wird erreicht, dass das Kontaktelement platzsparend
in die Durchstecköffnung des Anlageschenkels platziert werden kann. Die von dem Kontaktschenkel
auf einen eingesteckten elektrischen Leiter ausgeübte Kontaktkraft drückt den elektrischen
Leiter an das zwischenliegende Kontaktelement. Der gegenüberliegende freie Endabschnitt
des Anlageschenkels übt zudem eine Kontaktkraft auf den eingesteckten Kontaktstift
in Richtung des zwischenliegenden Kontaktelementes aus. Sowohl elektrischer Leiter
als auch Kontaktstift werden somit direkt an einem zwischenliegenden Kontaktelement
kontaktiert.
[0019] Dieses führt bei einem sehr kompakten Aufbau zu einem relativ kurzen Stromübertragungsweg
zwischen elektrischem Leiter und Kontaktstift über das zwischenliegende Kontaktelement.
Die Klemmkräfte der Klemmfeder wirken beidseits über den Kontaktstift und den elektrischen
Leiter auf das Kontaktelement. Zudem kann der Kontaktstift und der elektrische Leiter
unabhängig voneinander eingesteckt werden. So ist es möglich, die Leiteranschlussklemme
zunächst auf einen Kontaktstift aufzusetzen und diesen zu kontaktieren und anschließend
den elektrischen Leiter einzustecken und anzuklemmen. Auch die umgekehrte Variante
ist denkbar, bei der zunächst mindestens ein elektrischer Leiter an die Leiteranschlussklemme
angeklemmt wird und diese Leiteranschlussklemme dann zusammen mit dem bereits angeklemmten
elektrischen Leiter auf den zugeordneten mindestens einen Kontaktstift aufgesteckt
wird. Das Isolierstoffgehäuse trägt dabei nicht wesentlich zur Klemmverbindung bei
und dient jedenfalls nicht als ein der Klemmfeder gegenüberliegendes Gegenlager. Vielmehr
werden der Kontaktstift und der elektrische Leiter zwischen dem freien Endabschnitt
des Anlageschenkels und der Klemmkante am freien Ende des Klemmschenkels angeklemmt.
Der Federkraftklemmanschluss ist damit selbsttragend und von dem Isolierstoffgehäuse
weitestgehend unabhängig.
[0020] Besonders vorteilhaft ist es, dass der Klemmabschnitt ein von der im Bereich der
Durchstecköffnung des Anlageschenkels vor dem Anlageschenkel aufgespannten Ebene weggebogener
Abschnitt des Anlagenschenkels ist. Der zum Anklemmen des Kontaktstiftes an das Kontaktelement
vorgesehene freie Endabschnitt des Anlageschenkels schließt sich damit an die Durchstecköffnung
an.
[0021] Dieser freie Endabschnitt kann dabei entweder in Einsteckrichtung des Kontaktstiftes
oder entgegengesetzt zur Einsteckrichtung des Kontaktstiftes umgebogen sein. Durch
das Umbiegen des freien Endabschnittes entgegengesetzt zur Einsteckrichtung des Klemmschenkels
wird die Klemmkraft auf den Kontaktstift in Kontaktstift-Einsteckrichtung gesehen
relativ weit vor die Durchstecköffnung verlagert. Im anderen Fall, bei dem der freie
Endabschnitt in Richtung der Kontaktstift-Einsteckrichtung umgebogen ist, wird die
Kontaktkraft weiter nach oben in Kontaktstift-Einsteckrichtung gesehen oberhalb der
Durchstecköffnung verlagert. Die jeweilige Variante sollte bevorzugt an die Positionierung
der Klemmkante an dem Klemmschenkel angepasst ausgewählt werden, so dass die Kontaktkräfte
des Anlageschenkels und des Klemmschenkels möglichst aufeinander zu gerichtet sind.
[0022] Vorteilhaft ist es, wenn das Kontaktelement lagefixiert oder mit einer begrenzten
Beweglichkeit in dem Isolierstoffgehäuse angeordnet ist. Damit wird sichergestellt,
dass die Leiter-Einführungsöffnung und die Kontaktstift-Einführungsöffnung im Isolierstoffgehäuse
nicht durch das Kontaktelement versperrt werden. Der Anlageschenkel ist dann relativ
zu dem Kontaktelement beweglich, um den eingesteckten Kontaktstift an das im Isolierstoffgehäuse
lagefixiert angeordnete Kontaktelement anzudrücken. Gleiches gilt für den Klemmschenkel,
der durch die Federkraft der Klemmfeder in Richtung des Kontaktelementes beweglich
ist.
[0023] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Kontaktelement mindestens einen Kontaktvorsprung
an der dem elektrischen Leiter und/oder dem Kontaktstift zugewandten Kontaktseite
des Kontaktelementes hat. Damit wird die über den angeklemmten Kontaktstift und/oder
elektrischen Leiter von der Klemmfeder ausgeübte Federkraft auf den Kontaktvorsprung
konzentriert und somit die Flächenpressung vergrößert. Die Flächenpressung ist der
Kontaktdruck pro Fläche. Die Klemmkraft wird somit auf eine möglichst geringe Fläche
konzentriert, was die Zuverlässigkeit des elektrischen Klemmanschlusses wesentlich
verbessert.
[0024] Das Kontaktelement ist, anders als ein zur Stromableitung genutzte Stromschiene relativ
kurz und dient ausschließlich zur Übertragung des elektrischen Stroms vom Kontaktstift
zum elektrischen Leiter und umgekehrt. Eine weitere Ableitung des Stroms z.B. an einen
mit dem Kontaktelement verbundenen Anschlusskontakt der Leiteranschlussklemme ist
nicht vorgesehen. Das Kontaktelement ist daher verhältnismäßig kurz. Es ist vorzugsweise
ausschließlich mit der Klemmfeder und im angeklemmten Zustand mit einem elektrischen
Leiter und einem Kontaktstift elektrisch leitend verbunden. Das Kontaktelement ist
dabei vorzugsweise kürzer als der Abstand zwischen dem sich dem Anlageschenkel anschließenden
Federbogen und dem Klemmabschnitt des Anlageschenkels. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn das Kontaktelement eine maximal der Breite der Klemmfeder entsprechende Erstreckungslänge
hat.
[0025] Für eine gattungsgemäße Leiteranschlussklemme wird ebenfalls vorgeschlagen, dass
- zwischen dem eingeführten elektrischen Leiter und dem eingeführten Kontaktstift ein
elektrisch leitendes Kontaktelement an der Klemmfeder in der Durchstecköffnung des
Anlageschenkels angeordnet ist, und
- eine von dem Klemmschenkel auf einen eingesteckten elektrischen Leiter ausgeübte Kontaktkraft
den elektrischen Leiter an das zwischenliegende Kontaktelement drückt und der gegenüberliegende
freie Endabschnitt des Anlageschenkels eine Kontaktkraft auf den eingesteckten Kontaktstift
in Richtung des zwischenliegenden Kontaktelementes ausübt, wobei die Klemmkräfte der
Klemmfeder beidseits über den Kontaktstift und den elektrischen Leiter auf das Kontaktelement
wirken,
- der freie Endabschnitt des Anlageschenkels (9) einen Klemmabschnitt (11) zum Anklemmen
des eingeführten Kontaktstiftes (5) zwischen dem Klemmabschnitt (11) und dem Kontaktelement
(3) bildet, und
- das Kontaktelement ist ortsfest und schwenkbar in der Durchstecköffnung gelagert ist.
[0026] Das Kontaktelement hat somit in Bezug auf die Leiter-Einführungsöffnung und die Kontaktstift-Einführungsöffnung
im Isolierstoffgehäuse eine vorgegebene ortsfeste Position. Durch die schwenkbare
Lagerung des Kontaktelementes an dem Anlageschenkel wird erreicht, dass sich das Kontaktelement
an einen angrenzenden Kontaktstift und elektrischen Leiter anschmiegt, wenn der Kontaktstift
und der elektrische Leiter durch die Klemmkraft der Klemmfeder aneinander gedrückt
werden. Dabei wirken die Federkräfte auf den Kontaktstift und dem elektrischen Leiter
zumeist nicht unmittelbar einander gegenüberliegend. Durch die Schwenkbarkeit des
Kontaktelementes erfolgt eine optimale Anpassung der Lage des Kontaktelementes, so
dass der Kraftfluss optimiert und ein verbesserter Strom-übergang sichergestellt wird.
[0027] Das Kontaktelement kann alternativ hierzu auch verschieblich in der Durchstecköffnung
gelagert sein. Beim Einführen eines elektrischen Leiters und eines Kontaktstiftes
ist das Kontaktelement somit in der Lage, sich im Hinblick auf die auf den Kontaktstift
und elektrischen Leiter wirkenden Federklemmkräfte optimal auszurichten.
[0028] Zur Lagerung des Kontaktelementes in der Durchstecköffnung ist es vorteilhaft, wenn
das Kontaktelement an seinen einander gegenüberliegenden Stirnseiten Nuten zur Aufnahme
an den die Durchstecköffnung begrenzenden Seitenstegen des Anlageschenkels der Klemmfeder
hat. Das Kontaktelement ist damit nicht einfach nur in die Durchstecköffnung eingesteckt,
sondern mit Hilfe der Nuten an den Seitenstegen der Durchstecköffnung gelagert. Es
kann damit nicht in eine Richtung quer zur Ebene der von der Durchstecköffnung aufgespannten
Ebene verrutschen. Vielmehr ist das Kontaktelement durch die Nuten in diese Richtung
lagefixiert. Es wird mittels der Nuten somit einfach in die Durchstecköffnung eingehängt.
[0029] Die Leiteranschlussklemme kann einpolig sein. Denkbar ist aber auch, dass die Leiteranschlussklemme
mehrpolig ist und eine der Polzahl entsprechende Anzahl von Klemmfedern mit zugeordneter
Leiter-Einführungsöffnung und Kontaktstift-Einführungsöffnung hat. Somit ist in der
vorstehenden Beschreibung und den Patentansprüchen ein unbestimmter Artikel nicht
als Zahlwort zu verstehen.
[0030] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit den beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- - Seitenansicht einer Leiteranschlussklemme ohne Isolierstoffgehäuse im Vorsteckzustand;
- Figur 2
- - Seitenansicht der Leiteranschlussklemme aus Figur 1 mit eingestecktem elektrischen
Leiter und Kontaktstift;
- Figur 3
- - Seiten-Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eine Leiteranschlussklemme mit
eingestecktem Kontaktstift;
- Figur 4
- - Draufsicht auf die Leiteranschlussklemme aus Figur 3 mit dem etwas in die Flucht
der Leiter-Einführungsöffnung hineinragenden Kontaktelement;
- Figur 5
- - Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme ohne Isolierstoffgehäuse
mit verschiebbar in der Durchstecköffnung des Anlageschenkels gelagertem Kontaktelement;
- Figur 6
- - Seitenansicht einer vierten Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme ohne Isolierstoffgehäuse
mit schwenkbar in der Durchstecköffnung des Anlageschenkels gelagerten Kontaktelement;
- Figur 7
- - Ausschnittsansicht in der Draufsicht auf einen Ausschnitt des Anlageschenkels im
Bereich der Durchstecköffnung mit darin in Nuten des Anlageschenkels eingehängten
Kontakt-elements;
- Figur 8
- - Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform mit dem in Nuten des Kontaktelementes
hineinragenden Anlageschenkel im Bereich der Durchstecköffnung;
- Figur 9
- - Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines schwenkbar an dem Anlageschenkel
gelagerten Kontaktelementes;
- Figur 10
- - Seiten-Schnittansicht einer hebelbetätigten Leiteranschlussklemme mit eingestecktem
elektrischen Leiter und Kontaktstift;
- Figur 11
- - perspektivische Schnittansicht der Leiteranschlussklemme aus Figur 10;
- Figur 12
- - perspektivische Ansicht eines aus einer Klemmfeder und einem Kontaktelement gebildeten
Klemmeinsatz für die Leiteranschlussklemme aus Figur 10 und 11;
- Figur 13
- - perspektivische Rückseitenansicht des Klemmeinsatzes aus Figur 12;
- Figur 14
- - Seiten-Schnittansicht des Kontakteinsatzes aus Figur 12 und 13 mit Betätigungshebel;
- Figur 15
- - perspektivische Ansicht des Kontakteinsatzes mit Betätigungshebel aus Figur 14;
- Figur 16
- - perspektivische Vorderseitenansicht des Kontakteinsatzes aus Figur 15 mit eingestecktem
Kontaktstift;
- Figur 17
- - perspektivische Ansicht eines Stiftleistengehäuses mit eingebauten Kontaktstiften;
- Figur 18
- - perspektivische Ansicht des Stiftleistengehäuses aus Figur 17 mit angesetzter Leiteranschlussklemme;
- Figur 19
- - perspektivische Ansicht des Stiftleistengehäuses mit eingesetzter und verrasteter
Leiteranschlussklemme;
- Figur 20
- - perspektivische Rückseitenansicht der Anordnung aus Stiftleistengehäuse und eingesetzter
Leiteranschlussklemme aus Figur 19;
- Figur 21
- - perspektivische Rückseitenansicht der Leiteranschlussklemme mit Betätigungshebel
aus Figur 11 mit eingesetzten Kontaktstiften.
[0031] Figur 1 lässt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme
ohne Isolierstoffgehäuse erkennen. Dabei ist der aus einer Klemmfeder 2 und einem
Kontaktelement 3 gebildete Federkraftklemmanschluss zum Anschluss eines elektrischen
Leiters 4 von einer Seite (von oben) und eines Kontaktstiftes 5 von der entgegengesetzten
Seite (von unten) zu erkennen. Der elektrische Leiter 4 mit seinem abisolierten Ende
und der Kontaktstifte 5 sind dabei im Vorsteckzustand und noch nicht an den Federkraftklemmanschluss
angeklemmt.
[0032] Die Klemmfeder 2 hat einen Klemmschenkel 6, der an seinem freien Ende eine Klemmkante
7 zum Anklemmen des abisolierten Endes des elektrischen Leiters 4 hat. Unter einem
"freien Ende" wird der Endbereich verstanden, an dem die Klemmfeder 2 ausläuft bzw.
endet.
[0033] Der Klemmschenkel 6 geht in einen Federbogen 8 über, an den sich ein Anlageschenkel
9 anschließt. Der Anlageschenkel 9 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel noch
einmal umgebogen und erstreckt sich in Richtung Klemmschenkel 6. In dem umgebogenen
Anlageabschnitt ist eine Durchstecköffnung 10 über die durch Querstriche skizzierte
Länge vorhanden. Der Klemmschenkel 6 taucht mit seinem freien Endbereich in die Durchstecköffnung
10 zumindest im ausgelenkten Zustand ein und kann, wie dargestellt, aus der Durchstecköffnung
10 an der dem Federbogen 8 gegenüberliegenden Seite herausragen.
[0034] Das freie Ende des Anlageschenkels 9, das dem Klemmschenkel 6 gegenüberliegt, ist
benachbart zur Durchstecköffnung 10 relativ zu der durch die Durchstecköffnung 10
aufgespannten Ebene umgebogen, um mit dem umgebogenen freien Ende einen Klemmabschnitt
11 zu bilden.
[0035] Erkennbar ist, dass das Kontaktelement 3 in der Durchstecköffnung 10 angeordnet ist
und beidseits aus der Durchstecköffnung 10 herausragt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
stützt sich das Kontaktelement mit einem abgebogenen Stützabschnitt 12 an dem Klemmabschnitt
11 des Anlageschenkels 9 ab. Das Kontaktelement 3 wird dabei durch die Klemmkraft
der Klemmfeder 2 mit der Klemmkante 7 des Klemmschenkels 6 gegen den Klemmabschnitt
11 des Anlageschenkels 9 gedrückt. Der Federkraft-Klemmkontakt ist damit selbsttragend.
Erkennbar ist weiterhin, dass im unteren Bereich des Klemmelementes 3 ein Führungsabschnitt
13 schräg aus der Ebene des Klemmelements 3 in entgegengesetzter Richtung zum Stützabschnitt
12 abgebogen ist. Damit wird eine trichterförmige Führung zum Einführen eines anzuklemmenden
Kontaktstiftes 5 zwischen Kontaktelement 3 und Klemmabschnitt 11 des Anlageschenkels
9 der Klemmfeder 2 geschaffen.
[0036] Im oberen Bereich ist das Klemmelement 3 verjüngt, um mit dem verjüngten Endabschnitt
14 durch die Durchstecköffnung 10 hindurchzuragen. Das Kontaktelement 3 liegt dann
mit seinem sich hieran anschließenden, wieder verbreiterten Abschnitt auf den die
Durchstecköffnung 10 begrenzenden Seitenstegen des Anlageschenkels 9 auf.
[0037] Figur 2 lässt eine Seitenansicht der Leiteranschlussklemme 1 aus Figur 1 im Steckzustand
erkennen. Dabei sind sowohl der elektrische Leiter 4 mit seinem abisolierten Ende,
als auch der Kontaktstift 5 in ihrer jeweiligen Klemmposition in den Federkraftklemmanschluss
eingesteckt. Deutlich wird, dass das abisolierte Ende des elektrischen Leiters 4 mit
dem Klemmschenkel 6 gegen das Kontaktelement 3 gedrückt wird. Dabei liegt die Klemmkante
7 am freien Ende des Kontaktschenkels 6 an dem abisolierten Ende des elektrischen
Leiters 4 auf und übt eine Federkraft in Richtung Kontaktelement 3 aus. Der elektrische
Leiter wird dabei gegen eine Kontaktkante an dem Führungsabschnitt 13 sowie angrenzend
an die Durchstecköffnung 10 an eine durch Umbiegung des Kontaktelementes 3 erzeugte
weitere Kontaktkante 15 gedrückt. Die im Wesentlichen aus dem Federbogen 8 resultierende
Klemmkraft des Klemmschenkels 6 der Klemmfeder 2 wird somit auf diese definierten
Kontaktpunkte konzentriert.
[0038] Auf der dem elektrischen Leiter 4 gegenüberliegenden Seite des Kontaktelementes 3
wird in entgegengesetzter Richtung der Kontaktstift 5 eingesteckt und zwischen der
Klemmkante 11 und dem Kontaktelement 13 platziert. Der Klemmabschnitt 11 des Anlageschenkels
9 hat an seinem freien Endbereich eine Umbiegung 16, mit der einerseits ein Einführungstrichter
für den Kontaktstift 5 und andererseits eine definierte und reduzierte Anlagefläche
geschaffen wird, mit der der Klemmabschnitt 11 die Federkraft des Anlageschenkels
9 auf den Kontaktstift 5 überträgt. Durch das Einführen des Kontaktstiftes 5 zwischen
Klemmabschnitt 11 und Kontaktelement 3 wird das Kontaktelement 3 relativ von dem Klemmabschnitt
11 in Richtung Klemmschenkel 6 verlagert indem der Anlageschenkel 9 eine Auslenkung
erfährt. Damit werden sowohl das abisolierte Ende des elektrischen Leiters 4, als
auch der Kontaktstift 5 durch die entgegengesetzt wirkenden Federkräfte des Klemmschenkels
6 und des Klemmabschnitts 11 der Klemmfeder 2 gegen das Kontaktelement 3 gedrückt.
Ein elektrischer Strom wird zwischen Kontaktstift 5 und elektrischem Leiter 4 auf
kürzestem Weg durch das Kontaktelement 3 übertragen. Diese Konstruktion führt dazu,
dass die Übergangswiderstände äußerst gering gehalten werden.
[0039] Figur 3 lässt eine zweite Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme 1 nunmehr in
einem Isolierstoffgehäuse 17 erkennen. Auch hier ist eine Klemmfeder 2 wiederum in
der Art einer Schlaufenfeder in dem Isolierstoffgehäuse 17 aufgenommen. Das Isolierstoffgehäuse
17 hat im oberen Bereich eine Leiter-Einführungsöffnung 18, die an der durch das freie
Ende des Klemmschenkels 6 und das Kontaktelement 3 gebildeten Klemmstelle zum Anklemmen
eines elektrischen Leiters 4 hin einmündet. Angrenzend an die Leiter-Einführungsöffnung
18 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Betätigungsdrücker 19 verschiebbar
in das Isolierstoffgehäuse 17 eingebaut. Der Betätigungsdrücker 19 liegt an dem Klemmschenkel
6 an, um den Klemmschenkel 6 in Richtung Anlageschenkel 9 zum Öffnen der Klemmstelle
für das Anklemmen oder Entnehmen eines elektrischen Leiters 4 zu verlagern.
[0040] Das Isolierstoffgehäuse 17 ist zweiteilig aus einem Oberteil 20 und einem Unterteil
21 aufgebaut. Das Unterteil 21 hat Rastnasen 22, die in Rastöffnungen 23 des Oberteils
20 eintauchen, um das Unterteil 21 an dem Oberteil 20 zu verrasten. Für die Montage
wird zunächst der aus der Klemmfeder 2 und dem Kontaktelement 3 gebildete Federkraftklemmanschluss,
sowie der Betätigungsdrücker 19 in das Oberteil 20 eingesetzt. Anschließend wird das
Oberteil 20 mit dem Unterteil 21 verschlossen, das dann mit dem Oberteil 20 verrastet.
[0041] Erkennbar ist, dass auch in diesem Ausführungsbeispiel das Kontaktelement 3 wieder
durch eine Durchstecköffnung 10 im Anlageschenkel der Klemmfeder 2 hindurchgeführt
ist und so an dem Anlageschenkel 9 gelagert ist. Das Kontaktelement 3 kann dabei ortsfest
in dem Isolierstoffgehäuse 17 gelagert sein. Es sollte jedoch relativ zur Klemmfeder
2 insbesondere in Erstreckungsrichtung der Durchstecköffnung 10 und des Anlageschenkels
9 im Bereich der Durchstecköffnung 10 verschiebbar oder schwenkbar an dem Anlageschenkel
9 gelagert sein.
[0042] Deutlich wird, dass der Kontaktstift 5, der von unten in eine Kontaktstift-Einführungsöffnung
24 des Isolierstoffgehäuses 17 eingeführt ist, an dem Kontaktelement 3 anliegt. Der
Kontaktstift 5 wird dabei mit dem Klemmabschnitt 11 des umgebogenen freien Endes des
Anlageschenkels 9 gegen das Kontakt-element 3 gedrückt. Der in Einsteckrichtung des
Kontaktstiftes 5 umgebogene Klemmabschnitt 11 hat einen entgegengesetzt zur Einsteckrichtung
des Kontaktstiftes 5 abgebogenen Abschnitt 25, mit dem die Klemmfeder 2 im Isolierstoffgehäuse
17 gelagert ist. Dieser Abschnitt 25 ist von dem einzusteckenden Kontaktstift 5 und
der Kontaktstift-Einstecköffnung 24 in Richtung der Außenwand des Isolierstoffgehäuses
17 weggebogen, um so eine trichterförmigen Führungswand für den Kontaktstift 5 zu
bilden.
[0043] Weiterhin ist auf der dem Klemmabschnitt 11 gegenüberliegenden Seite des Anlageabschnitts
9 unterhalb des Federbogens 8 ein Haltelappen 26 von dem Anlageabschnitt 9 nach unten
in Richtung Unterteil 21 des Isolierstoffgehäuses 17 abgebogen. Dieser Haltelappen
26 taucht in eine zugeordnete Haltebucht 27 des Unterteils 21 ein, um für eine gewisse
Lagefixierung der Klemmfeder 2 im Isolierstoffgehäuse 17 zu sorgen.
[0044] Erkennbar ist weiterhin, dass das Kontaktelement 3 auf der dem Klemmschenkel 6 zugewandten
Seite eine Vorwölbung 28 hat, die eine Kontaktkante zum Anklemmen eines in die Leiter-Einstecköffnung
18 eingesteckten elektrischen Leiters bildet.
[0045] Figur 4 lässt eine Draufsicht auf die Leiteranschlussklemme 1 aus Figur 3 erkennen.
Deutlich wird, dass die Leiter-Einführungsöffnung 18 in den Kontaktraum zur Klemmstelle
hin einmündet, die durch den Klemmschenkel 6 bzw. die am freien Endabschnitt daran
angeordnete Klemmkante 7 und den mit einem Teil seiner Breite in die Flucht der Leitereinführungsöffnung
18 hineinragenden Kontaktelement 3 gebildet wird. Das Kontaktelement 3 ragt somit
etwas über die Wandung des Isolierstoffgehäuses 17 hinaus, die die Leiter-Einführungsöffnung
18 begrenzt.
[0046] Erkennbar ist weiterhin, dass der Betätigungsdrücker 19 einen U-förmig gebogenen
Abschnitt mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenstegen 29 hat, die einen Teil
der Wand der Leitereinführungsöffnung 18 bilden und zur Führung eines elektrischen
Leiters 4 mit beitragen. Der Betätigungsdrücker 19 liegt mit einem Quersteg auf dem
Klemmschenkel 6 auf, um den Klemmschenkel 6 beim Herunterdrücken des Betätigungselementes
19 in Richtung Anlageschenkel 9 zum Öffnen der Klemmstelle zu verlagern.
[0047] Figur 5 lässt eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme
1 nunmehr wieder ohne Isolierstoffgehäuse mit eingestecktem und angeklemmten Kontaktstift
5 erkennen. Wiederum ist der freie Endabschnitt des Anlageschenkels 9 in Einsteckrichtung
(Erstreckungsrichtung) des Kontaktstiftes umgebogen, um einen Klemmabschnitt 11 zu
bilden. Dieser Klemmabschnitt 11 ist mit seinem freien Ende zum Kontaktstift 5 und
dem in eine Durchstecköffnung 10 im Anlageschenkel 9 eingesteckten Kontaktelement
3 hin ausgerichtet, so dass der Kontaktstift 5 mit einer Klemmkante am Ende des Klemmabschnitts
11 kontaktiert und an das Kontaktelement 3 angedrückt wird.
[0048] An dem freien Endabschnitt des Anlageschenkels 9 ist in entgegengesetzter Richtung
des Klemmabschnitts 11 wiederum ein Abschnitt 25 herausgebogen, der unter Bildung
der Durchstecköffnung 10 aus dem Blechmaterial des Anlageschenkels 9 freigelegt (z.B.
freigestanzt oder freigeschnitten) ist. Dieser Abschnitt 25 erstreckt sich schräg
aus der Steckrichtung des Kontaktstiftes 5 weg und dient zur Festlegung der Klemmfeder
2 im Isolierstoffgehäuse sowie zur Bildung eines Einführtrichters für den Kontaktstift.
[0049] Der Klemmschenkel 6 der Klemmfeder 2 taucht wiederum mit seinem freien Endabschnitt
zumindest im ausgelenkten Steckzustand in die Durchstecköffnung 10 ein und ist vorgesehen
und ausgerichtet, um einen zwischen Klemmschenkel 6 und Kontaktelement 3 eingeführten
elektrischen Leiter 4 an das Kontaktelement 3 anzuklemmen.
[0050] Das Kontaktelement 3 ist, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, in der Durchstecköffnung
10 relativ verschieblich hierzu gelagert. Dabei ist vorzugsweise eine feste Lagerung
des Kontaktelements 3 in dem Isolierstoffgehäuse vorgesehen.
[0051] Figur 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Leiteranschlussklemme 1, bei der wiederum
das relativ kurze Kontaktelement 3 in der Durchstecköffnung 10 des Anlageschenkels
9 angeordnet ist. Das Kontaktelement 3 ist hierbei mit Lagerzapfen 30 ortsfest, aber
schwenkbar an dem Anlageschenkel 9 gelagert. Damit kann sich die Lage des Kontaktelements
3 bei angeklemmtem Kontaktstift 5 und elektrischem Leiter (nicht dargestellt) an die
Klemmposition und die Federkraftwirkung anpassen. Der Schwenkwinkel α für das Kontaktelement
liegt dabei bevorzugt im Bereich von bis zu 10 Grad und besonders bevorzugt bis zu
5 Grad.
[0052] Deutlich wird weiterhin, dass das Kontaktelement 3 sowohl an der zum Anklemmen eines
elektrischen Leiters, als auch an der zum Anklemmen eines Kontaktstifts 5 vorgesehenen
Seite Vorwölbungen 31 hat, die eine definierte reduzierte Kontaktfläche bilden, auf
die die Klemmkraft der Klemmfeder 2 konzentriert wird. Damit wird die Flächenpressung
verbessert und die Übergangswiderstände werden reduziert.
[0053] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der von der Ebene der Durchstecköffnung
10 abgebogene Klemmabschnitt 11 am freien Ende des Anlageschenkels 9 nunmehr entgegengesetzt
zur Einsteckrichtung des Kontaktstiftes 5 umgebogen. Es ist wiederum, wie beim ersten
Ausführungsbeispiel eine Umbiegung 16 vorhanden, so dass der Klemmabschnitt 11 mit
einem schräg aus der Kontaktstift-Einstecköffnung herausragenden Abschnitt 32 ausläuft.
Dieser Abschnitt 32 bildet damit, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, eine trichterförmige
Führungsfläche für den einzusteckenden Kontaktstift 5.
[0054] Figur 7 lässt eine Ausschnittsansicht eines Federkraftklemmanschlusses im Bereich
der Durchstecköffnung 10 des Anlageschenkels 9 der Klemmfeder erkennen. Diese Durchstecköffnung
10 wird durch zwei einander gegenüberliegende Seitenstege 33a, 33b der Klemmfeder
begrenzt. Diese Seitenstege haben an ihrer zur Durchstecköffnung 10 weisenden Seitenkante
Nuten 34, in die das Kontaktelement 3 mit seinen freien Enden eingehängt ist. Die
freien Enden haben dabei eine an die Nuten 34 angepasste verringerte Breite im Vergleich
zu der Breite des Kontaktelements 3 in dem sich daran anschließenden mittleren Hauptbereich.
[0055] Das Kontaktelement 3 ist auf diese Weise in Erstreckungsrichtung der Durchstecköffnung
10 und des Anlageschenkels 9 ortsfest, aber dennoch zumindest kippbeweglich an dem
Anlageschenkel 9 gelagert.
[0056] Figur 8 zeigt eine umgekehrte Variante in einer Querschnittsansicht des Klemmelementes
3 im Bereich der Durchstecköffnung. Wiederum wird die Durchstecköffnung durch Seitenstege
33a, 33b des Anlageschenkels 9 der Klemmfeder begrenzt. In diesem Ausführungsbeispiel
hat das Kontaktelement 3 an den einander gegenüberliegenden Seiten Nuten 35, in die
die zugehörigen Seitenstege 33a, 33b eintauchen. Auf diese Weise wird das Kontaktelement
3 in Längserstreckungsrichtung des Anlageschenkels 9 bzw. der durch die Seitenstege
33a, 33b begrenzten Durchstecköffnung 10 beweglich an dem Anlageschenkel 9 gelagert.
Das Kontaktelement 3 ist dabei in der Durchstecköffnung angeordnet.
[0057] Figur 9 lässt eine weitere Ausführungsform der Lagerung des Kontaktelementes 3 erkennen,
wie sie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 verwendet wurde. Dabei ist das Kontaktelement
3 in der Durchstecköffnung 10 des Anlageschenkels 9 angeordnet und mit Lagerzapfen
30 schwenkbar an dem Anlageschenkel 9 gelagert.
[0058] Die in den Figuren 7 bis 9 dargestellten Varianten der Lagerung des Kontaktelementes
3 an dem Anlageschenkel 9 kann prinzipiell für sämtliche der vorher beschriebenen
Ausführungsformen der Klemmfedern 2 und Kontaktelemente 3 eingesetzt werden.
[0059] Figur 10 lässt eine Seiten-Schnittansicht einer Leiteranschlussklemme 1 erkennen,
bei dem für jede Klemmfeder 2 ein Betätigungshebel 36 schwenkbar in dem Isolierstoffgehäuse
17 gelagert ist. Das Isolierstoffgehäuse hat an seiner Vorderseite eine Leiter-Einführungsöffnung
18 und auf der gegenüberliegenden Rückseite eine Kontaktstift-Einführungsöffnung 24,
die in einen gemeinsamen Anschlussraum im Isolierstoffgehäuse 17 führen. In diesem
Anschlussraum ist der aus der Klemmfeder 2 und dem Kontaktelement gebildete Kontakteinsatz
aufgenommen. Deutlich wird, dass das Kontaktelement 3 in eine Durchstecköffnung 10
des Anlageschenkels 9 eingesteckt ist, durch die auch das abisolierte Ende des elektrischen
Leiters 4 von einer Seite sowie der Kontaktstift 5 von der entgegengesetzten Seite
eingesteckt wird. Das Kontaktelement 3 liegt dann zwischen dem abisolierten Ende des
elektrischen Leiters 4 und dem Kontaktstift 5.
[0060] Der Kontaktstift 5 liegt an dem schräg zum Kontaktelement 3 hinweisenden Klemmabschnitt
11 des Anlageschenkels 9 an. Dieser Klemmabschnitt 11 ist federelastisch und übt eine
Klemmkraft auf den Kontaktstift 5 aus, die zum gegenüberliegenden Kontaktelement 3
hin gerichtet ist. Das freie Ende des Anlageschenkels 9 ist von dem Kontaktelement
3 weg gebogen, um so einen Klemmabschnitt 11 mit reduzierter Kontaktfläche zu schaffen
und ein Herausziehen des Kontaktstiftes 5 zu ermöglichen.
[0061] Der Betätigungshebel 36 hat einen seitlich neben dem Klemmschenkel 6 liegenden teilkreisförmigen
Betätigungsabschnitt 37. Beim Hochschwenken des Betätigungshebels 36 verdreht der
Betätigungsabschnitt 37, sodass eine Mitnehmerfläche 38 in Kontakt mit dem Klemmschenkel
6 oder einem von dem Klemmschenkel seitlich abragenden Materiallappen gelangt und
den Klemmschenkel von dem Kontaktelement 3 weg in Richtung des sich an den Federbogen
8 anschließenden gegenüberliegenden Teils des Anlageabschnittes 9 hin bewegt. Auf
diese Weise wird dann die zwischen der Klemmkante 7 der Klemmfeder 2 und dem Kontaktelement
3 gebildete Klemmstelle zum Anklemmen eines elektrischen Leiters 4 geöffnet.
[0062] Deutlich wird, dass der Federbogen 8 benachbart zur Leiter-Einführungsöffnung 18
und die Durchstecköffnung 10 des Anlageabschnittes 9 benachbart zur Kontaktstift-Einstecköffnung
24 angeordnet ist.
[0063] Deutlich wird weiterhin, dass die Leiter-Einführungsöffnung 18 und die Kontaktstift-Einführungsöffnung
24 parallel und versetzt zueinander sind, wobei das Kontaktelement 3 zwischen der
Flucht der Leiter-Einführungsöffnung 18 und der Flucht der Kontaktstift-Einführungsöffnung
24 liegt.
[0064] Figur 11 zeigt eine perspektivische Schnittansicht der Leiteranschlussklemme 1 aus
Figur 10. Deutlich wird, dass die Leiteranschlussklemme 1 mehrere nebeneinander angeordnete
Klemmstellen jeweils zum Anklemmen eines Paares von elektrischen Leiter 4 und Kontaktstift
5 haben. Entsprechend sind mehrere Betätigungshebel 36 nebeneinander schwenkbar in
dem Isolierstoffgehäuse 17 gelagert. Die Hebelarme der Betätigungshebel 36 können
durch Zwischenstege 39 voneinander separiert sein. Die freien Enden der Betätigungshebel
36 sind benachbart zu den Leiter-Einführungsöffnungen 18 angeordnet.
[0065] Deutlich wird, dass das abisolierte Ende des elektrischen Leiters 4 und der Kontaktstift
5 an Vorwölbungen 31 (vorstehende Kontaktkanten) des Kontaktelementes 3 anliegen,
sodass die Klemmkraft auf diese Vorwölbungen 31 konzentriert wird. Erkennbar ist auch,
dass der Klemmschenkel 6 seitlich neben dem Betätigungsabschnitt 37 des Betätigungshebels
36 vorbeigeführt ist, wobei sich der Betätigungsabschnitt 37 an die Begrenzungswand
der Leiter-Einführungsöffnung 18 anschließt. Damit wird eine seitliche Führung des
elektrischen Leiters 4 durch den Betätigungsabschnitt 37 des Betätigungshebels 36
sichergestellt.
[0066] Erkennbar ist weiterhin, dass der Anlageschenkel 9 ausgehend von dem Federbogen 8
kastenförmig so umgebogen ist, dass sich ein erster Abschnitt sich in Leitereinsteckrichtung
benachbart zum Hebelarm des Betätigungshebels 36 erstreckt, dann quer zur Leitereinsteckrichtung
bzw. der Erstreckungsrichtung der Leiter-Einführungsöffnung 18 und der Kontaktstift-Einführungsöffnung
24 erstreckt und dann mit dem freien Endbereich umgebogen ist, um dort den Klemmabschnitt
11 für den Kontaktstift 5 zu bilden. In dem sich quer zur Leitereinsteck- und Kontaktstift-Einsteckrichtung
erstreckenden Abschnitt ist die Durchstecköffnung 10 eingebracht. Die Breite der Durchstecköffnung
10 ist in der Flucht der Leiter-Einführungsöffnung 18 breiter, als im unteren Bereich
in der Flucht der Kontaktstift-Einführungsöffnung 24. Damit wird ein Auflager für
das Kontaktelement 3 geschaffen und sichergestellt, dass die Kontaktstift-Einführungsöffnung
24 auch ohne eingeführten Kontaktstift 5 frei bleibt. Das Kontaktelement 3 liegt benachbart
zur Leiter-Einführungsöffnung 18 auf einer Schrägfläche 40 des Isolierstoffgehäuses
auf und ist etwas schräg nach unten in Richtung der Flucht der Kontaktstift-Einführungsöffnung
24 und von dem Federbogen 8 weg gebogen. Damit wird das Kontaktelement 3 in seiner
Lage zumindest so weit gehalten, dass bei unbelegter Leiteranschlussklemme 1 die Kontaktstift-Einführungsöffnung
24 frei bleibt und ein elektrischer Leiter 4 unter Ausnutzung des Kontaktelementes
3 als Führungsfläche zur Klemmstelle hin eingeführt werden kann.
[0067] Figur 12 lässt eine perspektivische Ansicht des aus der Klemmfeder 2 und dem Kontaktelement
3 gebildeten Klemmeinsatzes erkennen. Dabei wird deutlich, dass das Kontaktelement
3 in die Durchführungsöffnung 10 der Klemmfeder 2 eingesteckt ist. Hierzu hat das
Kontaktelement 3 eine vorstehende Zunge 41 mit im Vergleich zum Kontaktbereich des
Kontaktelementes 3 reduzierter Breite. Erkennbar ist weiterhin, dass diese Zunge 41
an den einander gegenüberliegenden Schmalseiten Einschnitte bzw. Nuten 42 hat, in
welche die Seitenstege 43 des Anlageschenkels 9 eintauchen, welche die Durchstecköffnung
10 begrenzen. Dadurch wird das Kontaktelement 3 in Bezug auf seine Längserstreckungsrichtung
in seiner Lage an der Klemmfeder 2 lagefixiert. Erkennbar ist weiterhin, dass die
Breite der Durchstecköffnung 10 stufenweise zum Klemmabschnitt 11 hin reduziert ist,
sodass die Breite der Durchstecköffnung 10 oberhalb des Klemmelementes 3 größer als
im Bereich unterhalb des Klemmelementes 3 auf der dem Klemmabschnitt 11 zugewandten
Seite ist. Das Klemmelement 3 kann somit auf dem die gestufte Breite der Durchstecköffnung
10 bildenden Absatz auflagern.
[0068] Figur 13 lässt eine perspektivische Rückseitenansicht des Klemmeinsatzes aus Figur
12 erkennen. Dabei wird nochmals deutlich, dass das Klemmelement 3 mit seiner Zunge
41 in die Durchstecköffnung 10 eingesetzt ist und dabei auf einem Absatz der Durchstecköffnung
an den Seitenstegen 43 auflagert.
[0069] Figur 14 lässt eine Seiten-Schnittansicht des Klemmeinsatzes aus Figur 12 und 13
mit Betätigungshebel 36 erkennen. Es wird deutlich, dass der Betätigungsabschnitt
37 des Betätigungshebels 36 teilkreisförmig ist und seitlich neben dem Klemmschenkel
6 positioniert ist. Durch einen tortenstückartigen Ausschnitt im Betätigungsabschnitt
37 wird eine Betätigungsfläche 38 geschaffen, welche in Eingriff mit dem Klemmschenkel
6 oder einem vom Klemmschenkel 6 abragenden Materiallappen gelangt, um diesen entgegen
der Federkraft von dem Klemmelement 3 weg zu bewegen. Der Betätigungsabschnitt 37
kann mit seiner teilkreisförmigen Stirnfläche auf dem Kontaktelement 3 aufliegen,
um so die Betätigungskraft im Kontakteinsatz (selbsttragend) abzufangen und möglichst
wenig Kräfte auf das Isolierstoffgehäuse 17 zu übertragen.
[0070] Erkennbar ist weiterhin, dass der Klemmschenkel 6 sich nach einem ersten Abschnitt,
der sich an den Federbogen 8 anschließt, in Richtung des Kontaktelementes 3 heruntergebogen
ist und das freie, die Klemmkante 7 tragende Ende des Klemmschenkels 6 wieder etwas
in Richtung Durchstecköffnung 10 zurückgebogen ist.
[0071] Deutlich wird auch, dass die Vorwölbungen 31 am Kontaktelement 3 durch rillenartige
Vorsprünge mit sich daran anschließenden und/oder dazwischenliegenden Vertiefungen,
welche z.B. durch einen Umformprozess hergestellt sind, ausgebildet sind.
[0072] Figur 15 lässt eine perspektivische Rückseitenansicht des Kontakteinsatzes aus Figur
14 erkennen. Dabei wird deutlich, dass die Klemmfeder mit ihrem Federbogen 8 und des
sich daran anschließenden Anlageschenkels 9 und insbesondere des Klemmschenkels 6
beidseits von Seitenwänden 44 des Betätigungshebels 36 begrenzt ist. Diese Seitenwände
44 sind zum freien Ende hin konisch zulaufend und durch eine Deckplatte 45 miteinander
verbunden. Diese Deckplatte 45 bildet den Hebelarm des Betätigungshebels 36, der durch
die in Richtung Klemmstelle sich konisch verbreiternden Seitenwände 44 stabilisiert
wird. Der so gebildete Innenraum des Betätigungshebels 36 wird zur Aufnahme der Klemmfeder
2 sowie zur Führung des elektrischen Leiters mit genutzt. Beidseits des Klemmschenkels
6 befindet sich jeweils ein teilkreisförmiger Betätigungsabschnitt 37, der auf dem
Kontaktelement 3 auflagert ist.
[0073] Figur 16 lässt eine perspektivische Frontansicht des Kontakteinsatzes aus Figur 15
erkennen. Dabei wird deutlich, dass der Federbogen 8 der Klemmfeder unterhalb der
Deckplatte 15 des Betätigungshebels 36 angeordnet ist. Der Betätigungshebel 36 umgibt
somit die Klemmfeder 2 zumindest teilweise und ist angrenzend an die Seitenkanten
der Klemmfeder 2 angeordnet.
[0074] Figur 17 lässt eine perspektivische Ansicht eines Stiftleistengehäuses 46 erkennen,
das aus einem Isolierstoffgehäuse mit darin eingebauten Kontaktstiften 5 gebildet
ist. Das Stiftleistengehäuse 46 hat eine Bodenplatte 47, von der an den einander gegenüberliegenden
Seiten jeweils eine Seitenwand 48 abragt. Die Vorderseite und Oberseite des Stiftleistengehäuses
ist weitgehend offen, wobei die Kontaktstifte 5 in diesen Freiraum hineinragen. An
der Vorderseite der Bodenplatte 47 ragen Rastlaschen 49 nach oben, die bspw. U-förmig
gekrümmt sind.
[0075] Auf der der Bodenplatte 47 gegenüberliegenden Seite sind die Seitenwände 48 durch
einen Deckensteg 50 miteinander verbunden. An der Rückseite ist das Stiftleistengehäuse
durch eine Fußplatte 51 verbunden. Die Kontaktstifte 5 sind durch die Fußplatte 51
hindurchgeführt und in der Fußplatte 51 fixiert.
[0076] Figur 18 lässt eine perspektivische Ansicht des Stiftleistengehäuses 46 mit daran
angesetzter Leiteranschlussklemme 1 erkennen. Die Leiteranschlussklemme 1 wird dann
auf die Kontaktstifte 5 aufgeschoben und in das Stiftleistengehäuse 46 eingeschoben
und seitlich durch die Seitenwände 48 geführt. Erkennbar ist, dass einer der mehreren
Betätigungshebel 36 hochgeklappt ist, um so die Klemmstelle des im Innenraum zugeordneten
Klemmeinsatzes zu öffnen.
[0077] Die Betätigungshebel 36 sind dabei auf der Seite, die der Bodenplatte 47 abgewandt
ist.
[0078] Figur 19 lässt eine perspektivische Ansicht der Anordnung aus Stiftleistengehäuse
46 mit nunmehr vollständig eingeschobener Leiteranschlussklemme 1 erkennen. Dabei
sind die Rastlaschen 49 an der Frontseite des Stiftleistengehäuses 46 so zurückgefedert,
dass sie an der Frontseite der Leiteranschlussklemme 1 anliegen und einen Anschlag
bilden. Damit kann die Leiteranschlussklemme 1 nicht einfach aus dem Stiftleistengehäuse
46 herausgezogen werden. Die Rastlaschen 49 sind an einem durch Einschnitte 52 teilweise
freigelegten Steg 53 der Bodenplatte 47 angeordnet. Eine Entnahme der Leiteranschlussklemme
1 erfordert ein Wegbiegen dieses Steges 53 so, dass die Rastlaschen 49 die angrenzende
Leiteranschlussklemme 1 freigeben. Hierzu kann bspw. ein Schraubendreher in dem Zwischenraum
zwischen Leiteranschlussklemme 1 und Steg 53 eingeführt werden, um den Steg 53 und
die Rastlaschen 49 zu bewegen und die Leiteranschlussklemme 1 herauszuhebeln.
[0079] Figur 20 lässt eine perspektivische Rückseitenansicht der Anordnung aus Figur 19
erkennen. Dabei wird deutlich, dass die Kontaktstifte 5 spaltfrei in der Fußplatte
51 aufgenommen sind.
[0080] Erkennbar ist weiterhin, dass die geöffneten Betätigungshebel 36 im Steckzustand
an den Verbindungssteg 50 angrenzen, dass die Betätigungshebel 36 wie in einem Beispiel
gezeigt vollständig hochgeschwenkt werden können.
[0081] Figur 21 lässt eine perspektivische Rückseitenansicht der Leiteranschlussklemme 1
mit eingesteckten Kontaktstiften 5 erkennen. Dabei wird deutlich, dass zwischen den
Kontaktstiften 5 und dem Isolierstoffgehäuse 17 im Bereich der Kontaktstift-Einführungsöffnung
24 jeweils noch einen Spaltraum vorhanden ist. Diese Kontaktstifte 5 sind somit nicht
an dem Isolierstoffgehäuse 17 der Leiteranschlussklemme 1 fixiert. Eine solche Fixierung
der Kontaktstifte 5 ist nur für das Stiftleistengehäuse 46 vorgesehen (vgl. Figur
20).
1. Leiteranschlussklemme (1)
- mit einem Isolierstoffgehäuse (17), das eine Leiter-Einführungsöffnung (18) zum
Einführen eines elektrischen Leiters (4) und eine Kontaktstift-Einführungsöffnung
(24) zum Einführen eines Kontaktstiftes (5) hat,
- mit einer Klemmfeder (2) zum Anklemmen des elektrischen Leiters (4), wobei die Klemmfeder
(2) einen Klemmschenkel (6) mit einer zur Anlage an den anzuklemmenden elektrischen
Leiter (4) ausgerichteten Klemmkante (7), einen Federbogen (8) und einen Anlageschenkel
(9) mit einer Durchstecköffnung (10) hat,
- wobei die Leiter-Einführungsöffnung (18) zu der Klemmkante (7) hin ausmündet, um
den elektrischen Leiter (4) zu einer durch die Klemmkante (7) gebildeten Klemmstelle
zu führen, und
- wobei die Kontaktstift-Einführungsöffnung (24) sich in entgegengesetzter Richtung
zur Leiter-Einführungsöffnung (18) in den Innenraum des Isolierstoffgehäuses (17)
hinein erstreckt und zu dem Anlageschenkel (9) hin ausmündet, um den Kontaktstift
(5) zum Anlegen an den Anlageschenkel (9) hin zu führen,
dadurch gekennzeichnet, dass
- zwischen dem eingeführten elektrischen Leiter (4) und dem eingeführten Kontaktstift
(5) ein elektrisch leitendes Kontaktelement (3) an der Klemmfeder (2) in der Durchstecköffnung
(10) des Anlageschenkels (9) so angeordnet ist, dass eine von dem Klemmschenkel (6)
auf einen eingesteckten elektrischen Leiter (4) ausgeübte Kontaktkraft den elektrischen
Leiter (4) an das zwischenliegende Kontaktelement (3) drückt und der gegenüberliegende
freie Endabschnitt des Anlageschenkels (9) eine Kontaktkraft auf den eingesteckten
Kontaktstift (5) in Richtung des zwischenliegenden Kontaktelementes (3) ausübt, wobei
die Klemmkräfte der Klemmfeder (2) beidseits über den Kontaktstift (5) und den elektrischen
Leiter (4) auf das Kontaktelement (3) wirken und
- der freie Endabschnitt des Anlageschenkels (9) einen Klemmabschnitt (11) zum Anklemmen
des eingeführten Kontaktstiftes (5) zwischen dem Klemmabschnitt (11) und dem Kontaktelement
(3) bildet, wobei der Klemmabschnitt (11) ein von der im Bereich der Durchstecköffnung
(10) von dem Anlageschenkel (9) aufgespannten Ebene weggebogener Abschnitt des Anlageschenkels
(9) ist.
2. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Endabschnitt des Anlageschenkels (9) in Einsteckrichtung des Kontaktstiftes
(5) oder entgegengesetzt zur Einsteckrichtung des Kontaktstiftes (5) umgebogen ist.
3. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (3) lagefixiert oder mit einer begrenzten Beweglichkeit in dem
Isolierstoffgehäuse (17) angeordnet ist, und dass der Anlageschenkel (9) relativ zu
dem Kontaktelement (3) beweglich ist.
4. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (3) mindestens einen Kontaktvorsprung (15, 28, 31) an der dem
elektrischen Leiter (4) und/oder dem Kontaktstift (5) zugewandten Kontaktseite des
Kontaktelementes (3) hat.
5. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (3) ausschließlich mit der Klemmfeder (2) und im angeklemmten
Zustand mit einem elektrischen Leiter (4) und einem Kontaktstift (5) elektrisch leitend
verbunden ist.
6. Leiteranschlussklemme (1)
- mit einem Isolierstoffgehäuse (17), das eine Leiter-Einführungsöffnung (18) zum
Einführen eines elektrischen Leiters (4) und eine Kontaktstift-Einführungsöffnung
(24) zum Einführen eines Kontaktstiftes (5) hat,
- mit einer Klemmfeder (2) zum Anklemmen des elektrischen Leiters (4), wobei die Klemmfeder
(2) einen Klemmschenkel (6) mit einer zur Anlage an den anzuklemmenden elektrischen
Leiter (4) ausgerichteten Klemmkante (7), einen Federbogen (8) und einen Anlageschenkel
(9) mit einer Durchstecköffnung (10) hat,
- wobei die Leiter-Einführungsöffnung (18) zu der Klemmkante (7) hin ausmündet, um
den elektrischen Leiter (4) zu einer durch die Klemmkante (7) gebildeten Klemmstelle
zu führen, und
- wobei die Kontaktstift-Einführungsöffnung (24) sich in entgegengesetzter Richtung
zur Leiter-Einführungsöffnung (18) in den Innenraum des Isolierstoffgehäuses (17)
hinein erstreckt und zu dem Anlageschenkel (9) hin ausmündet, um den Kontaktstift
(5) zum Anlegen an den Anlageschenkel (9) hin zu führen,
dadurch gekennzeichnet, dass
- zwischen dem eingeführten elektrischen Leiter (4) und dem eingeführten Kontaktstift
(5) ein elektrisch leitendes Kontaktelement (3) an der Klemmfeder (2) in der Durchstecköffnung
(10) des Anlageschenkels (9) so angeordnet ist, dass eine von dem Klemmschenkel (6)
auf einen eingesteckten elektrischen Leiter (4) ausgeübte Kontaktkraft den elektrischen
Leiter (4) an das zwischenliegende Kontaktelement (3) drückt und der gegenüberliegende
freie Endabschnitt des Anlageschenkels (9) eine Kontaktkraft auf den eingesteckten
Kontaktstift (5) in Richtung des zwischenliegenden Kontaktelementes (3) ausübt, wobei
die Klemmkräfte der Klemmfeder (2) beidseits über den Kontaktstift (5) und den elektrischen
Leiter (4) auf das Kontaktelement (3) wirken,
- der freie Endabschnitt des Anlageschenkels (9) einen Klemmabschnitt (11) zum Anklemmen
des eingeführten Kontaktstiftes (5) zwischen dem Klemmabschnitt (11) und dem Kontaktelement
(3) bildet und
- das Kontaktelement (3) relativ zu dem Anlageschenkel (9) ortsfest und schwenkbar
in der Durchstecköffnung (10) gelagert ist oder das Kontaktelement (3) verschiebbar
in der Durchstecköffnung (10) gelagert ist.
7. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (3) an seinen einander gegenüberliegenden Stirnseiten Nuten (35)
zur Aufnahme von die Durchstecköffnung (10) begrenzenden Seitenstegen (33a, 33b) des
Anlageschenkels (9) der Klemmfeder (2) hat.
8. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlussklemme (1) mehrpolig ist und eine der Polzahl entsprechende Anzahl
von Klemmfeder (2) mit zugeordneter Leiter-Einführungsöffnung (18) und Kontaktstift-Einführungsöffnung
(24) hat.
9. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Betätigungshebel (36) schwenkbar in dem Isolierstoffgehäuse (17) zur
Kraftbeaufschlagung eines zugeordneten Klemmschenkels (6) gelagert ist.
10. Anordnung aus Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und
Stiftleistengehäuse (46), dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstifte (5) in das Stiftleistengehäuse (46) eingebaut sind und das Stiftleistengehäuse
(46) zur Aufnahme der Leiteranschlussklemme (1) ausgebildet ist.
1. Conductor terminal (1)
- with an insulating housing (17) that has a conductor insertion opening (18) for
inserting an electrical conductor (4) and a contact pin insertion opening (24) for
inserting a contact pin (5),
- with a clamping spring (2) for clamping the electrical conductor (4), wherein the
clamping spring (2) has a clamping leg (6) with a clamping edge (7) oriented so as
to rest against the electrical conductor (4) to be clamped, has a spring bend (8),
and has a support leg (9) comprising a feed-through opening (10)
- wherein the conductor insertion opening (18) leads to the clamping edge (7) in order
to guide the electrical conductor (4) to a clamping point formed by the clamping edge
(7), and
- wherein the contact pin insertion opening (24) extends into the interior of the
insulating housing (17) in the opposite direction to the conductor insertion opening
(18) and leads to the support leg (9) in order to guide the contact pin (5) to rest
against the support leg (9),
characterized in that
- a contact element (3) is arranged on the clamping spring (2) in the feed-through
opening (10) of the support leg (9) between the inserted electrical conductor (4)
and the inserted contact pin (5) such that a contact force exerted by the contact
leg (6) on an inserted electrical conductor (4) presses the electrical conductor (4)
against the contact element (3) located between them and the opposite free end section
of the support leg (9) exerts a contact force on the contact pin (5) in the direction
of the contact element (3) located therebetween, wherein the clamping forces of the
clamping spring (2) act on the contact element (3) from both sides through the contact
pin (5) and the electrical conductor (4),
- the free end section of the support leg (9) forms a clamping section (11) for clamping
the inserted contact pin (5) between the clamping section (11) and the contact element
(3), wherein the clamping section (11) is a section of the support leg (9) that is
bent away from the plane spanned by the support leg (9) in the region of the feed-through
opening (10).
2. Conductor terminal (1) according to claim 1, characterized in that the free end section of the support leg (9) is bent in the insertion direction of
the contact pin (5) or opposite the insertion direction of the contact pin (5).
3. Conductor terminal (1) according to one of claims 1 or 2, characterized in that the contact element (3) is arranged in the insulating housing (17) in a fixed position
or with a limited mobility, and in that the support leg (9) is movable relative to the contact element (3).
4. Conductor terminal (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the contact element (3) has at least one contact projection (15, 28, 31) on the contact
side of the contact element (3) facing the electrical conductor (4) and/or the contact
pin (5).
5. Conductor terminal (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the contact element (3) is connected in an electrically conductive manner solely
to the clamping spring (2) and, in the clamped state, to an electrical conductor (4)
and a contact pin (5).
6. Conductor terminal (1)
- with an insulating housing (17) that has a conductor insertion opening (18) for
inserting an electrical conductor (4) and a contact pin insertion opening (24) for
inserting a contact pin (5),
- with a clamping spring (2) for clamping the electrical conductor (4), wherein the
clamping spring (2) has a clamping leg (6) with a clamping edge (7) oriented so as
to rest against the electrical conductor (4) to be clamped, has a spring bend (8),
and has a support leg (9) comprising a feed-through opening (10),
- wherein the conductor insertion opening (18) leads to the clamping edge (7) in order
to guide the electrical conductor (4) to a clamping point formed by the clamping edge
(7), and
- wherein the contact pin insertion opening (24) extends into the interior of the
insulating housing (17) in the opposite direction to the conductor insertion opening
(18) and leads to the support leg (9) in order to guide the contact pin (5) to rest
against the support leg (9),
characterized in that
- a contact element (3) is arranged on the clamping spring (2) in the feed-through
opening (10) of the support leg (9) between the inserted electrical conductor (4)
and the inserted contact pin (5) such that a contact force exerted by the contact
leg (6) on an inserted electrical conductor (4) presses the electrical conductor (4)
against the contact element (36) located between them and the opposite free end section
of the support leg (9) exerts a contact force on the contact pin (5) in the direction
of the contact element (3) located therebetween, wherein the clamping forces of the
clamping spring (2) act on the contact element (3) from both sides through the contact
pin (5) and the electrical conductor (4),
- the free end section of the support leg (9) forms a clamping section (11) for clamping
the inserted contact pin (5) between the clamping section (11) and the contact element
(3), and
- the contact element (3) is pivotably supported in the feed-through opening (10)
in a fixed position relative to the support leg (9), or the contact element (3) is
movably supported in the feed-through opening (10).
7. Conductor terminal (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the contact element (3) has, on its mutually opposing faces, notches (35) for accommodating
the side webs (33a, 33b) of the support leg (9) of the clamping spring (2) that delimit
the feed-through opening (10).
8. Conductor terminal (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the conductor terminal (1) is multipole and has a number of clamping springs (2)
with associated conductor insertion openings (18) and contact pin insertion openings
(24) that corresponds to the number of poles.
9. Conductor terminal (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one operating lever (36) is pivotably supported in the insulating housing
(17) for applying force to an associated clamping leg (6).
10. Arrangement composed of a conductor terminal (1) according to one of the preceding
claims and a pin connector housing (46), characterized in that the contact pins (5) are built into the pin connector housing (46) and the pin connector
housing (46) is designed to accommodate the conductor terminal (1).
1. Borne de raccordement de conducteur (1),
- comportant un boîtier en matériau isolant (17) qui présente une ouverture d'insertion
de conducteur (18) pour insérer un conducteur électrique (4) et une ouverture d'insertion
de broche de contact (24) pour insérer une broche de contact (5),
- comportant un ressort de serrage (2) pour serrer le conducteur électrique (4), le
ressort de serrage (2) présentant une branche de serrage (6) avec un bord de serrage
(7) orienté de manière à venir en appui contre le conducteur électrique (4) à serrer,
un coude de ressort (8) et une branche d'appui (9) pourvue d'une ouverture de passage
(10),
- l'ouverture d'insertion de conducteur (18) débouchant vers le bord de serrage (7)
afin de guider le conducteur électrique (4) vers un emplacement de serrage formé par
le bord de serrage (7), et
- l'ouverture d'insertion de broche de contact (24) s'étendant en sens opposé à l'ouverture
d'insertion de conducteur (18) jusqu'à l'intérieur du boîtier en matériau isolant
(17) et débouchant vers la branche d'appui (9) afin de guider la broche de contact
(5) vers la branche d'appui (9) pour l'appuyer contre celle-ci,
caractérisée en ce que
- un élément de contact électriquement conducteur (3) sur le ressort de serrage (2)
dans l'ouverture de passage (10) de la branche d'appui (9) est disposé entre le conducteur
électrique inséré (4) et la broche de contact insérée (5), de telle sorte qu'une force
de contact exercée par la branche de serrage (6) sur un conducteur électrique enfiché
(4) pousse le conducteur électrique (4) contre l'élément de contact (3) interposé,
et la portion d'extrémité libre opposée de la branche d'appui (9) exerce une force
de contact sur la broche de contact enfichée (5) en direction de l'élément de contact
(3) interposé, les forces de serrage du ressort de serrage (2) agissant sur l'élément
de contact (3) de part et d'autre par l'intermédiaire de la broche de contact (5)
et du conducteur électrique (4), et
- la portion d'extrémité libre de la branche d'appui (9) comprend une portion de serrage
(11) pour serrer la broche de contact insérée (5) entre la portion de serrage (11)
et l'élément de contact (3), la portion de serrage (11) étant une portion de la branche
d'appui (9) repliée à partir du plan défini par la branche d'appui (9) dans la zone
de l'ouverture de passage (10).
2. Borne de raccordement de conducteur (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que la portion d'extrémité libre de la branche d'appui (9) est repliée dans la direction
d'enfichage de la broche de contact (5) ou en sens opposé à la direction d'enfichage
de la broche de contact (5).
3. Borne de raccordement de conducteur (1) selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que l'élément de contact (3) est disposé de manière fixe en position ou à mobilité limitée
dans le boîtier en matériau isolant (17),
et en ce que la branche d'appui (9) est mobile par rapport à l'élément de contact (3).
4. Borne de raccordement de conducteur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que l'élément de contact (3) présente au moins une saillie de contact (15, 28, 31) sur
le côté contact de l'élément de contact (3) tourné vers le conducteur électrique (4)
et/ou vers la broche de contact (5).
5. Borne de raccordement de conducteur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que l'élément de contact (3) est connecté de manière électriquement conductrice exclusivement
au ressort de serrage (2) et, à l'état serré, à un conducteur électrique (4) et à
une broche de contact (5).
6. Borne de raccordement de conducteur (1)
- comportant un boîtier en matériau isolant (17) présentant une ouverture d'insertion
de conducteur (18) pour insérer un conducteur électrique (4) et une ouverture d'insertion
de broche de contact (24) pour insérer une broche de contact (5),
- comportant un ressort de serrage (2) pour serrer le conducteur électrique (4), le
ressort de serrage (2) présentant une branche de serrage (6) avec un bord de serrage
(7) orienté de manière à venir en appui contre le conducteur électrique (4) à serrer,
un coude de ressort (8) et une branche d'appui (9) pourvue d'une ouverture de passage
(10),
- l'ouverture d'insertion de conducteur (18) débouchant vers le bord de serrage (7)
afin de guider le conducteur électrique (4) vers un emplacement de serrage formé par
le bord de serrage (7), et
- l'ouverture d'insertion de broche de contact (24) s'étendant en sens opposé à l'ouverture
d'insertion de conducteur (18) jusqu'à l'intérieur du boîtier en matériau isolant
(17) et débouchant vers la branche d'appui (9) afin de guider la broche de contact
(5) vers la branche d'appui (9) pour l'appuyer contre celle-ci,
caractérisée en ce que
- sur le ressort de serrage (2), dans l'ouverture de passage (10) de la branche d'appui
(9), un élément de contact électriquement conducteur (3) est disposé entre le conducteur
électrique inséré (4) et la broche de contact insérée (5), de telle sorte qu'une force
de contact exercée par la branche de serrage (6) sur un conducteur électrique enfiché
(4) pousse le conducteur électrique (4) contre l'élément de contact (3) interposé,
et la portion d'extrémité libre opposée de la branche d'appui (9) exerce une force
de contact sur la broche de contact enfichée (5) en direction de l'élément de contact
(3) interposé, les forces de serrage du ressort de serrage (2) agissant sur l'élément
de contact (3) de part et d'autre par l'intermédiaire de la broche de contact (5)
et du conducteur électrique (4), et
- la portion d'extrémité libre de la branche d'appui (9) comprend une portion de serrage
(11) pour serrer la broche de contact insérée (5) entre la portion de serrage (11)
et l'élément de contact (3), et
- l'élément de contact (3) est monté de manière stationnaire par rapport à la branche
d'appui (9) et mobile en pivotement dans l'ouverture de passage (10), ou l'élément
de contact (3) est monté de manière mobile en translation dans l'ouverture de passage
(10).
7. Borne de raccordement de conducteur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que l'élément de contact (3) présente, sur ses faces frontales opposées, des rainures
(35) destinées à recevoir des barrettes latérales (33a, 33b) de la branche d'appui
(9) du ressort de serrage (2), qui délimitent l'ouverture de passage (10).
8. Borne de raccordement de conducteur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la borne de raccordement de conducteur (1) est multipolaire et présente un nombre
de ressorts de serrage (2) correspondant au nombre de pôles, avec une ouverture d'insertion
de conducteur (18) et une ouverture d'insertion de broche de contact (24) associées.
9. Borne de raccordement de conducteur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'au moins un levier d'actionnement (36) est monté de façon mobile en pivotement dans
le boîtier en matériau isolant (17) pour exercer une force sur une branche de serrage
(6) associée.
10. Ensemble d'une borne de raccordement de conducteur (1) selon l'une des revendications
précédentes et d'un boîtier d'embase à broches (46), caractérisé en ce que
les broches de contact (5) sont intégrées dans le boîtier d'embase à broches (46),
et le boîtier d'embase à broches (46) est réalisé pour recevoir la borne de raccordement
de conducteur (1).
1.