[0001] Die Erfindung betrifft ein Steckverbindermodul für einen modularen Steckverbinder
sowie insbesondere ein zur Bereitstellung eines derartigen Steckverbindermoduls vorgesehenes
Modulelement.
[0002] Derartige Steckverbindermodule werden benötigt um modulare Steckverbinder aufzubauen.
Dabei beherbergen die Steckverbindermodule modulare Kontakteinsätze und mehrere, gleich-
oder verschiedenartige Kontakteinsätze aufweisende Steckverbindermodule werden zu
einem Steckverbinder vereinigt. Der Steckverbinder kann so mit einem hohen Grad an
Flexibilität zusammengestellt und konfiguriert werden.
[0003] Steckverbindermodule werden dabei entweder direkt in ein Steckverbindergehäuse eingesetzt
oder zuerst in einen Modulrahmen eingesetzt und fixiert. Der Modulrahmen wird dann
mit den in ihm aufgenommenen Steckverbindermodulen in das Steckverbindergehäuse montiert.
[0004] Steckverbindermodule für modulare Steckverbinder sind in einer Vielzahl aus dem Stand
der Technik bekannt. Sie variieren in Ihrer Größe, Anzahl von aufgenommenen Kontaktmitteln,
Dimensionierung der Kontaktmittel und Art der Kontaktmittel. Je nach Ausgestaltung
des Steckverbindermoduls sind diese für die Übertragung von zum Beispiel Signalen
und Strömen digitaler, analoger, elektrischer, pneumatischer, mechanischer, optischer
oder hydraulischer Art einsetzbar.
Stand der Technik
[0005] Beispielsweise aus der
DE 296 01 998 U1 ist ein modularer Steckverbinder mit einem metallischen Halterahmen und mehreren
einzelnen Steckverbindermodulen mit in ihnen beherbergten Kontakteinsätzen bekannt.
[0006] Der Halterahmen ist dabei auf die Aufnahme von sechs in Längsrichtung des Halterahmens
aufeinanderfolgend und benachbart zueinander angeordneten Steckverbindermodulen beschränkt,
wonach eine vorstehend erwähnte wünschenswerte flexible Kombinierbarkeit und somit
variable Einsetzbarkeit des auf den Halterahmen und dessen Steckverbindermodule ausgelegten
Steckverbinders auf eine Flexibilität und Variabilität der Steckverbindermodule in
Längsrichtung des Halterahmens nachteilhaft eingeschränkt ist.
[0007] Aus der
DE 10 2017 123 331 B3 ist eine Baugruppe eines Steckverbinderteils mit einem Halterahmen bekannt, der eine
Rahmenöffnung zum Aufnehmen einer Mehrzahl von modularen Kontakteinsätzen an einer
Mehrzahl von entlang einer Breitenrichtung aneinander angereihten Steckplätzen ausbildet.
Die Baugruppe weist einen modularen Kontakteinsatz auf, der zum Ausbilden eines Steckgesichts
an dem Halterahmen an zumindest einem Steckplatz in die Rahmenöffnung einsetzbar ist.
Der Halterahmen weist zumindest eine entlang der Breitenrichtung erstreckte Rahmenwandung
auf, die den Steckplätzen zugeordnete Aufnahmeöffnungen ausbildet. Der modulare Kontakteinsatz
weist einen Gehäusekörper und zumindest einen dem Gehäusekörper zugeordneten Kodierelementabschnitt
zum Eingreifen in eine der Aufnahmeöffnungen einer Rahmenwandung in einer in die Rahmenöffnung
eingesetzten Stellung des modularen Kontakteinsatzes auf. Der Kodierelementabschnitt
ist dabei anpassbar ausgebildet.
[0008] Aus der
DE 10 2016 223 995 A1 ist ein Halterahmen für Steckverbindermodule bekannt, der zur Halterung von Steckverbindermodulen
und zum Einbau in ein Steckverbindergehäuse oder zum Anschrauben an Wandflächen vorgesehen
ist. Die Steckverbindermodule sind dabei in den Halterahmen eingesetzt, wobei Halterungsmittel
an den Steckverbindermodulen mit an gegenüberliegenden Wandteilen des Halterahmens
vorgesehenen Ausnehmungen zusammenwirken. Der Halterahmen ist aus zwei gelenkig miteinander
verbundenen Hälften ausgebildet, wobei in den Seitenteilen des Halterahmens die Ausnehmungen
zur Halterung der Steckverbindermodule als allseitig geschlossene Öffnungen ausgebildet
sind. Dabei wird der Halterahmen zum Einsetzen der Steckverbindermodule aufgeklappt
und anschließend geschlossen, wobei dann die Steckverbindermodule über die Halterungsmittel
formschlüssig in dem Halterahmen gehalten sind.
[0009] Aus der
US 2017/0117655 A1 ist ein elektrisches Steckverbindermodul bekannt, das aus einem Gehäuse und zumindest
einem elektrischen Kontaktelement besteht, wobei das Gehäuse eine Steckseite, eine
Anschlussseite und zwei Befestigungsseiten bildet, und wobei die Befestigungsseiten
jeweils zumindest ein Befestigungsmittel aufweisen. Das Kontaktelement ist in dem
einen Gehäuse aufgenommen, wobei das Kontaktelement von der Steckseite und der Anschlussseite
zugänglich ist. Das Gehäuse des Steckverbindermoduls besteht aus einem elektrisch
leitfähigen Material und steht elektrisch leitend mit dem Kontaktelement in Kontakt.
[0010] Aus der
FR 2 779 875 A1 ist ein modularer elektrischer Steckverbinder zur Übertragung elektrischer Leistung
bekannt, der mindestens ein Kontaktstiftteil und ein entsprechendes Kontakthülsenteil
aufweist, wobei jedes deren entsprechender Steckerteile einen identischen Isolierkörper
besitzt. Der Isolierkörper weist eine axiale Bohrung zur Aufnahme des Stiftkontaktteils
bzw. des Hülsenkontaktteils auf, sowie mindestens zwei durchgehend gebohrte Löcher,
die senkrecht zur Bohrung verlaufen und durch die der Stecker auf komplementäre Spindeln
aufgesteckt und so darauf befestigt werden kann, dass eine modulare Baugruppe aus
Steckerteilen entsteht. Die Baugruppen aus Kontaktstiftteilen und Kontakthülsenteilen
sind in Entsprechung zueinander so ausgebildet, dass sie in axialer Richtung eingesteckt
und ausgesteckt werden können. Der Isolierkörper besitzt dabei eine quaderförmige
rechteckige Ausbildung Der Isolierkörper weist auf jeder seiner Montageflächen mindestens
einen Vorsprung und eine Vertiefung auf, die in komplementärer Form im Abstand davon
ausgebildet ist.
[0011] Aus der
US 2004/0072472 A1 ist eine Buchse zur Aufnahme einer Reihe von Kontaktstiften bekannt, die aus miteinander
verbundenen Modulen gebildet wird. Die Module haben drei, vier oder fünf Stiftaufnahmeöffnungen
und sind durch Schwalbenschwanzverbinder miteinander verbunden, um einen langgestreckten
Körper mit einer vorbestimmten Anzahl von Stiftaufnahmeöffnungen zu bilden. In den
Stiftaufnahmeöffnungen sind Kontakte zur elektrischen Verbindung mit den Stiften vorgesehen.
Die Module haben eine Leiste, auf der eine Arbeitsfläche ruht.
[0012] Das Deutsche Patent- und Markenamt hat in der Prioritätsanmeldung zu vorliegender
Anmeldung außerdem den folgenden Stand der Technik recherchiert:
DE 10 2014 108 847 A1 und
DE 202 14 132 U1.
Aufgabenstellung
[0013] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Steckverbindermodul für einen modularen
Steckverbinder bereitzustellen, das eine erhöhte flexible Kombinierbarkeit von Kontakteinsätzen
und/oder Variabilität der Kontakteinsätze der Steckverbindermodule ermöglicht, so
dass der Steckverbinder für eine möglichst große Vielzahl von Anwendungen konfigurierbar
ist. Dabei ist insbesondere außerdem Aufgabe der Erfindung ein zur Bereitstellung
eines derartigen Steckverbindermoduls geeignetes Modulelement anzugeben.
[0014] Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0015] Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und/oder nachfolgenden
Beschreibung angegeben, die von schematischen Zeichnungen begleitet ist.
[0016] Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Modulelement zur Beherbergung
von in einer ersten Richtung, nämlich in Steckrichtung steckbaren Kontaktmitteln und/oder
funktionalen Elementen zur Bereitstellung eines zusammengesetzten Steckverbindermoduls
für einen Steckverbinder. Hierbei ist das Steckverbindermodul für einen Steckplatz
des Steckverbinders vorgesehen, der eine Länge aufweist, die sich in einer zweiten
Richtung erstreckt, und der eine Breite aufweist, die sich in einer dritten Richtung
erstreckt, und entsprechend in seiner Länge und Breite ausgebildet.
[0017] Das Modulelement weist nach einer ersten Ausführung der Erfindung geeigneter Weise
eine Haltekontur auf, die derart angeordnet und ausgebildet ist, dass ein erstes Modulelement
in der zweiten Richtung mit einem zweiten Modulelement zu dem Steckverbindermodul
zusammensetzbar ist. Die Haltekonturen des ersten und zweiten Modulelements sind dabei
vorteilhaft derart formschlüssig ineinandergreifend zusammenwirkend angeordnet und/oder
ausgebildet, dass das erste und zweite zusammengesetzte Modulelement in der ersten
Richtung und in der dritten Richtung verdrehsicher, verkippsicher und verschiebungssicher
aneinander gehalten sind und darüber hinaus in der zweiten Richtung, in der das erste
und zweite Modul zusammengesetzt sind, verdrehsicher und verkippsicher aneinander
gehalten sind.
[0018] Die beiden auf diese Weise mittels der Haltekontur aneinander gehaltenen und zu dem
Steckverbindermodul zusammengesetzten Modulelement können lediglich durch eine Verschiebung
in der zweiten Richtung, nämlich in Gegenrichtung zu der zweiten Richtung, in der
sie zusammengesetzt sind, wieder voneinander getrennt werden.
[0019] Mittels Vorsehung einer vorstehenden vorteilhaften Haltekontur kann das erste Modulelement
auf einfache Weise mit dem zweiten Modulelement zu dem Steckverbindermodul zusammengesetzt
werden.
[0020] Die vorstehende Haltekontur kann geeigneter Weise an einer ersten und zweiten sich
in Steckrichtung erstreckenden Kante einer ersten Wand des Modulelements ausgebildet
sein. Durch diese Maßnahme ist es vorteilhaft möglich, die Haltekontur auch an einer
lediglich eine geringe Dicke aufweisenden Wand eines Modulelements in einer für ihre
vorstehende Wirkung hinreichenden Struktur auszubilden, ohne dabei eine Wand des Modulelements
in ihrer vorbestimmten Funktion, wie beispielsweise der Isolierung von in dem Modulelement
beherbergten Kontaktmitteln und/oder funktionalen Elementen zu beeinträchtigen.
[0021] Die vorstehende Haltekontur kann dabei geeigneter Weise an der ersten Kante der ersten
Wand vorteilhaft in Steckrichtung in einem ersten Abschnitt als ein erster Vorsprung
ausgebildet sein, und an der ersten Kante in Steckrichtung in einem zweiten Abschnitt
als erste Abstufung ausgebildet sein.
[0022] Die vorstehende Haltekontur kann dabei außerdem geeigneter Weise an der zweiten Kante
der ersten Wand in Steckrichtung in dem ersten Abschnitt als zweite Abstufung ausgebildet
sein und an der zweiten Kante in Steckrichtung in dem zweiten Abschnitt als zweiter
Vorsprung ausgebildet sein.
[0023] Die vorstehende Haltekontur kann dabei vorteilhaft mit ihrem ersten und zweiten Vorsprung
und mit ihrer ersten und zweiten Abstufung derart ausgebildet und angeordnet sein,
dass der erste Vorsprung formschlüssig mit der zweiten Abstufung ineinandergreifend
zusammenwirkt, und der zweite Vorsprung formschlüssig mit der ersten Abstufung ineinandergreifend
zusammenwirkt.
[0024] Durch die vorstehend beschriebene Anordnung und Ausbildung der Haltekontur mit ihrem
ersten und zweiten Vorsprung und ihrer ersten und zweiten Abstufung kann vorteilhaft
ein erstes Modulelement mit einem gleich ausgebildeten zweiten Modulelement zusammengesetzt
werden. Das gegenüber dem ersten Modulelement um seine Steckrichtung um 180° gedrehte
zweite Modulelement ist nämlich mit dem ersten Modulelement in der zweiten Richtung
derart zusammensetzbar angeordnet, dass die vorstehend beschriebenen Haltekonturen
des ersten und zweiten Modulelements bestimmungsgemäß ineinandergreifen und wie ebenfalls
vorstehend beschrieben vorteilhaft zusammenwirken.
[0025] Die Länge des vorstehenden ersten Abschnitts der ersten und zweiten Kante der ersten
Wand des Modulelements und die Länge des vorstehenden zweiten Abschnitts der ersten
und zweiten Kante können sich geeigneter Weise unterscheiden. Durch diese Maßnahme
ist vorteilhaft ein korrektes Zusammensetzen von in Steckrichtung ausschließlich bestimmungsgemäß
gleichgerichteter erster und zweiter Modulelemente sichergestellt.
[0026] Geeigneter Weise können sich der erste und zweite Abschnitt der an der ersten und
zweiten Kante der ersten Wand ausgebildeten Haltekontur zusammen über die gesamte
Länge des Modulelements in Steckrichtung erstrecken, wobei der erste und zweite Abschnitt
benachbart zueinander angeordnet sein können. Auf diese Weise wird vorteilhaft die
vollständige Länge der ersten und zweiten Kante zur Ausbildung der Haltekontur ausgenutzt
und dadurch eine besonders wirkungsvolle Haltekontur erzielt.
[0027] Bei einem ein vorbestimmtes Kontaktmittel beherbergendes und hierfür eine vorbestimmte,
geeignete Innenkontur aufweisendes Modulelement kann dessen Außenkontur und damit
seine erste Wand und/oder eine oder mehrere weitere seiner Wände für einen wünschenswerten
vorbestimmten Materialausgleich geeignete Ausnehmungen aufweisen, so dass der erste
und/oder zweite Abschnitt an der ersten und/oder zweiten Kante geeigneter Weise entsprechend
unterbrochen ausgebildet sein kann.
[0028] An einer der der ersten Wand gegenüberliegenden zweiten Wand des Modulelements kann
vorteilhaft ein Kodier- und/oder Halteelement des Modulelements vorgesehen sein, das
geeigneter Weise derart angeordnet und ausgebildet ist, dass das Kodier- und/oder
Halteelement mit einem an dem Steckplatz vorgesehenen Kodier- und/oder Halteelement
des Steckplatzes formschlüssig derart ineinandergreifend zusammenwirkt, dass das Steckverbindermodul
an seinem Steckplatz formschlüssig gehalten und/oder fixiert ist.
[0029] Das Kodier- und/oder Halteelement des Steckplatzes kann dabei eine Kodierung aufweisen
kann, die einen orientierungskorrekten Sitz des Steckverbindermoduls an dem Steckplatz
definiert, wobei das Kodier- und/oder Halteelement des Steckplatzes eine Ausnehmung
sein kann, die eine vorbestimmte Breite aufweisen kann. Das Kodier- und/oder Halteelement
des Modulelements kann dabei vorteilhaft als ein als Vorsprung an der zweiten Wand
insbesondere einstückig mit der zweiten Wand ausgebildeter Zapfen sein, der eine vorbestimmte
Breite aufweisen kann, die geeigneter Weise insbesondere mit der Breite des Kodier-
und/oder Halteelement des Steckplatzes formschlüssig korrespondiert. Nachdem das wie
vorstehend beschriebene Kodier- und/oder Halteelement das zusammengesetzte Steckverbindermodul
an seiner bestimmungsgemäßen Position und außerdem in einer vorbestimmten Orientierung
an seinem Platz hält, weist das Kodier- und/oder Halteelement des Modulelements dabei
eine vorteilhafte Doppelfunktion auf.
[0030] Wie eingangs erwähnt wurde vorstehend ein Modulelement zur Bereitstellung eines zusammengesetzten
Steckverbindermoduls für einen Steckverbinder einer ersten Ausführung der Erfindung
beschrieben, wobei das Modulelement der ersten Ausführung insbesondere die vorstehend
beschriebene an der ersten Wand des Modulelements ausgebildete Haltekontur aufweist.
[0031] Die vorliegende Erfindung betrifft, wie ebenfalls eingangs erwähnt, insbesondere
ein Modulelement zur Beherbergung von in einer ersten Richtung, nämlich in Steckrichtung
steckbaren Kontaktmitteln und/oder funktionalen Elementen zur Bereitstellung eines
zusammengesetzten Steckverbindermoduls für einen Steckverbinder. Hierbei ist das Steckverbindermodul
für einen Steckplatz des Steckverbinders vorgesehen, der eine Länge aufweist, die
sich in einer zweiten Richtung erstreckt, und der eine Breite aufweist, die sich in
einer dritten Richtung erstreckt, und entsprechend ausgebildet.
[0032] Nach einer zweiten Ausführung der Erfindung weist das vorstehende Modulelement vorteilhaft
eine Fixierkontur auf und wenigstens ein mit der Fixierkontur derart korrespondierend
ausgebildetes und angeordnetes Fixierelement, dass ein erstes Modulelement in der
zweiten Richtung mit einem zweiten Modulelement zu dem Steckverbindermodul zusammensetzbar
und aneinander fixierbar ist.
[0033] Dabei sind die Fixierkontur und das Fixierelement geeigneter Weise derart formschlüssig
ineinandergreifend zusammenwirkend ausgebildet und angeordnet, dass das erste und
zweite zusammengesetzte Modulelement und/oder das Steckverbindermodul und/oder das
Fixierelement in der ersten Richtung und in der zweiten Richtung und in der dritten
Richtung verdrehsicher, verkippsicher und verschiebungssicher aneinander fixiert sind.
[0034] Geeigneter Weise berühren sich dabei die erste Wand des ersten und zweiten zusammengesetzten
Modulelements des Steckverbindermoduls. Die Fixierkontur ist dabei geeigneter Weise
an einer zweiten und/oder dritten und/oder vierten Wand des Modulelements ausgebildet,
wobei die Fixierkontur vorteilhaft wenigstens eine Abstufung mit wenigstens einer
Erhebung aufweist.
[0035] Hier sei diesbezüglich erwähnt, dass sich die erste Wand des ersten und zweiten zusammengesetzten
Modulelements des Steckverbindermoduls der vorstehend beschriebenen ersten Ausführung
der Erfindung ebenfalls berühren.
[0036] Die Abstufung der Fixierkontur ist vorteilhaft an allen sich nicht berührenden Wänden
der zusammengesetzten Modulelemente, nämlich der zweiten, dritten und vierten Wand
des Modulelements ausgebildet ist, wobei die zweite Wand gegenüberliegend zu der ersten
Wand angeordnet ist, und die dritte Wand gegenüberliegend zu der vierten Wand angeordnet
ist.
[0037] Geeigneter Weise weist dabei die in der dritten und vierten Wand ausgebildete Abstufung
jeweils eine Erhebung auf, die geeigneter Weise von der in der Wand ausgebildeten
Abstufung umgeben sein kann.
[0038] Wie bei der vorstehend beschriebenen, eine Haltekontur aufweisenden ersten Ausführung
der Erfindung kann bei der zweiten Ausführung der Erfindung an der zweiten Wand des
Modulelements ein Kodier- und/oder Halteelement vorgesehen sein.
[0039] Das Kodier- und/oder Halteelement des Modulelements kann geeigneter Weise wie bei
der ersten Ausführung derart an der zweiten Wand des Modulelements angeordnet und
ausgebildet sein, dass das Kodier- und/oder Halteelement des Modulelements mit einem
an dem Steckplatz vorgesehenen Kodier- und/oder Halteelement formschlüssig ineinandergreifend
derart zusammenwirkt, dass das zusammengesetzte Steckverbindermodul an seinem Steckplatz
formschlüssig gehalten und/oder fixiert ist.
[0040] Das Modulelement der zweiten Ausführung der Erfindung kann geeigneter Weise außerdem
an Stelle des an der Wand des Modulelements ausgebildeten Kodier- und/oder Halteelement
des Modulelements und/oder zusätzlich zu dem Kodier- und/oder Halteelement des Modulelements
ein an dem Fixierelement vorgesehenes Kodier- und/oder Halteelement aufweisen, das
derart ausgebildet und angeordnet ist, dass das Kodier- und/oder Halteelement des
Fixierelements formschlüssig ineinandergreifend mit dem an dem Steckplatz vorgesehenen
Kodier- und/oder Halteelement derart zusammenwirkt, dass das Steckverbindermodul an
seinem Steckplatz formschlüssig gehalten und/oder fixiert ist.
[0041] Dabei kann das Kodier- und/oder Halteelement des Steckplatzes wie bei der ersten
Ausführung der Erfindung geeigneter Weise eine Kodierung aufweisen kann, die eines
orientierungskorrekten Sitz des Steckverbindermoduls an seinem Steckplatz definiert.
[0042] Wie bei der ersten Ausführung der Erfindung kann das Kodier- und/oder Halteelement
des Steckplatzes dabei eine Ausnehmung sein, die eine vorbestimmte Breite aufweisen
kann, wobei das Kodier- und/oder Halteelement des Modulelements ein als Vorsprung
an der Wand ausgebildeter Zapfen sein kann, der eine vorbestimmte Außenkontur mit
insbesondere einer vorbestimmten Breite aufweisen kann.
[0043] Das Kodier- und/oder Halteelement des Fixierelements kann vorteilhaft ein an dem
Fixierelement ausgebildeter U-förmiger Vorsprung sein, der eine vorbestimmte Innenkontur
und/oder vorbestimmte Außenkontur mit insbesondere einer vorbestimmten Breite aufweisen
kann. Die vorbestimmte Innenkontur des Kodier- und/oder Halteelements des Fixierelements
kann dabei geeigneter Weise formschlüssig mit der vorbestimmten Außenkontur des Kodier-
und/oder Halteelements des Modulelements ausgebildet sein, und die vorbestimmte Außenkontur
des Kodier- und/oder Halteelement des Fixierelements kann geeigneter Weise formschlüssig
mit dem Kodier- und/oder Halteelement des Steckplatzes ausgebildet sein.
[0044] Durch die vorstehenden Maßnahmen kann vorteilhaft die orientierungskorrekte Orientierung
mittels unterschiedlich ausgebildeter Kodier- und/oder Halteelemente mittels Zusammenwirken
entsprechender korrespondierend ausgebildeter Kodier- und/oder Halteelement des Steckplatzes
und des Fixierelements bereitgestellt werden, wobei die Kodier- und/oder Halteelemente
der Modulelemente vorteilhaft alle die gleiche Kontur aufweisen können und demzufolge
vergleichsweise einfach und insbesondere kostengünstig hergestellt werden können.
[0045] Das Kodier- und/oder Halteelement des Modulelements benötigt nämlich für ein wünschenswertes
Zusammenwirken mit dem Kodier- und/oder Halteelement des Fixierelements insbesondere
auch zur Aufnahme und/oder Verteilung von Steck- und Ziehkräften lediglich einen in
Steckrichtung wirkenden Formschluss mit dem Kodier- und/oder Halteelement des Fixierelements,
der mittels lediglich einer Kontur des Kodier- und/oder Halteelements des ersten und/oder
zweiten Modulelements bereitgestellt werden kann.
[0046] Das vorstehende Fixierelement kann insbesondere vorteilhaft bügelförmig mit einem
zentralen Abschnitt ausgebildet sein, an dem ein erster und zweiter Schenkel einander
gegenüberliegend und parallel zueinander abgewinkelt ist. Das Fixierelement kann dabei
derart ausgebildet und angeordnet sein, dass das Fixierelement die zweite Wand des
ersten Modulelements der zu dem Steckverbindermodul zusammengesetzten Modulelemente
formschlüssig derart umgreift, dass der zentrale Abschnitt des Fixierelements formschlüssig
in die Abstufung der Fixierkontur der zweiten Wand des ersten Modulelements greift.
[0047] Der erste und/oder zweite Schenkel des Fixierelements können dabei derart ausgebildet
und angeordnet sein, dass der erste und/oder zweite Schenkel zumindest teilweise in
die Abstufung der dritten und vierten Wand des ersten Modulelements greift.
[0048] Der erste und/oder zweite Schenkel können dabei eine erste und zweite Ausnehmung
aufweisen, die formschlüssig korrespondierend derart mit einer Erhebung der Fixierkontur
des Modulelements ausgebildet und angeordnet sind, dass die in der Ausnehmung der
Fixierkontur an der dritten und/oder vierten Wand des ersten und/oder zweiten Modulelements
vorgesehene Erhebung formschlüssig in die erste und/oder zweite Ausnehmung des ersten
und/oder zweiten Schenkels greift.
[0049] Mittels einem ersten und/oder zweiten Fixierelement mit den vorstehenden Merkmalen
und einem ersten und zweiten Modulelement mit den vorstehenden Merkmalen können ein
erstes und zweites Modulelement eines zusammengesetzten Steckverbindermoduls besonders
sicher aneinander fixiert werden und dabei außerdem das erste und/oder zweite Fixierelement
besonders sicher an dem Steckverbindermodul fixiert werden.
[0050] Das erste und zweite zusammengesetzte und aneinander fixierte Modulelement und/oder
das fixierte Steckverbindermodul können außerdem ein erstes und zweites Fixierelement
aufweisen, die derart ausgebildet und angeordnet sind, dass der erste Schenkel des
ersten und zweiten Fixierelements länger als der zweite Schenkel ausgebildet ist,
und der erste Schenkel die erste und zweite formschlüssig mit einer Erhebung der Fixierkontur
des ersten und zweiten Modulelements korrespondierende Ausnehmung aufweist, während
der zweite Schenkel keine derartige Ausnehmung aufweist.
[0051] Der zentrale Abschnitt des vorstehenden ersten Fixierelements kann dabei formschlüssig
in die Abstufung der Fixierkontur der zweiten Wand des ersten Modulelements greifend
ausgebildet und angeordnet sein, und der zentrale Abschnitt des vorstehenden zweiten
Fixierelements kann dabei formschlüssig in die Abstufung der Fixierkontur der zweiten
Wand des zweiten Modulelements greifend ausgebildet und angeordnet sein.
[0052] Dabei kann der erste Schenkel des ersten Fixierelements benachbart zu dem zweiten
Schenkel des zweiten Fixierelements formschlüssig in der Abstufung der Fixierkontur
der vierten Wand des Modulelements angeordnet sein, und außerdem kann der erste Schenkel
des zweiten Fixierelements benachbart zu dem zweiten Schenkel des ersten Fixierelements
formschlüssig in der Abstufung der Fixierkontur der dritten Wand des ersten Modulelements
angeordnet sein.
[0053] Mittels des vorstehenden ersten und zweiten Fixierelements können ein erstes und
zweites Modulelement eines zusammengesetzten Steckverbindermoduls besonders sicher
aneinander fixiert werden.
[0054] Außerdem können mit dem vorstehenden ersten und zweiten Fixierelement das erste und
zweite Modulelement besonders einfach zusammengesetzt und fixiert werden. Dabei können
das erste und zweite Fixierelement auf einfache Weise auch bereits vor dem Zusammensetzen
des ersten und zweiten Modulelements formschlüssig in eine Fixierkontur des ersten
und/oder zweiten Modulelements eingreifend an dem ersten und/oder zweiten Modulelement
angeordnet werden.
[0055] Das vorstehende erste und/oder zweite Fixierelement kann darüber hinaus wenigstens
eine hakenförmige Abwinklung aufweisen, und die dritte und/oder vierte Wand des ersten
und/oder zweiten Modulelements kann wenigstens eine Nut aufweisen, die mit der hakenförmigen
Abwinklung formschlüssig korrespondierend angeordnet und ausgebildet ist.
[0056] Das vorstehende erste und/oder zweite Fixierelement kann darüber hinaus wenigstens
eine Ausnehmung aufweisen, die mit der hakenförmigen Abwinklung formschlüssig korrespondierend
angeordnet und ausgebildet ist.
[0057] Hierbei kann die mit der hakenförmigen Abwinklung formschlüssig korrespondierende
Nut der dritten und/oder vierten Wand und/oder die mit der hakenförmigen Abwinklung
korrespondierende Ausnehmung des ersten und/oder zweiten Fixierelements derart angeordnet
und ausgebildet sein, dass die hakenförmige Abwinklung formschlüssig in die mit ihr
korrespondierende Nut des ersten und/oder zweite zusammengesetzten Modulelements und/oder
in die mit ihr korrespondierende Ausnehmung des ersten und/oder zweiten Fixierelements
greift.
[0058] Geeigneter Weise können dabei der erste und/oder zweite Schenkel des ersten und/oder
zweiten Fixierelements mit dem zweiten und/oder ersten Schenkel des zweiten und/oder
ersten Fixierelements überlappend angeordnet und ausgebildet sein, wobei die hakenförmige
Abwinklung mit der mit ihr korrespondierenden Nut jeweils an dem ersten und/oder zweiten
Schenkel des ersten und/oder zweiten Fixierelements angeordnet und ausgebildet sein
können. Dabei kann die hakenförmige Abwinklung und die mit ihr korrespondierenden
Nut in dem ersten und/oder zweiten Modulelement und/oder die Ausnehmung in dem ersten
und/oder zweiten Fixierelement jeweils länglich ausgebildet sein und sich in ihrer
Längsrichtung in Steckrichtung erstrecken.
[0059] Anders als bei der vorstehend beschriebenen Ausführung des ein erstes und/oder zweites
Fixierelement aufweisenden Steckverbindermoduls kann der erste und zweite Schenkel
einer weiteren Ausführung des Fixierelements die gleiche Länge aufweisen. An dem von
dem zentralen Abschnitt beabstandeten Ende des ersten und zweiten Schenkels des Fixierelements
können der erste und zweite Schenkel dabei jeweils eine zueinander gerichtete erste
und zweite Abwinklung der Schenkelenden des ersten und zweiten Fixierelements aufweisen.
[0060] Der zentrale Abschnitt des Fixierelements kann dabei formschlüssig in der Abstufung
der Fixierkontur der zweiten Wand des ersten Modulelements des ersten und zweiten
zusammengesetzten und aneinander fixierten Modulelements und/oder des fixierten Steckverbindermoduls
angeordnet sein.
[0061] Die erste und zweite Abwinklung der Schenkelenden des Fixierelements können dabei
vorteilhaft derart formschlüssig in die Abstufung der Fixierkontur der zweiten Wand
des zweiten Modulelements des ersten und zweiten zusammengesetzten und aneinander
fixierten Modulelements und/oder des fixierten Steckverbindermoduls greifend angeordnet
und ausgebildet sein, dass die an den dritten und/oder vierten Wänden des ersten und
zweiten Modulelements ausgebildeten Erhebungen der Fixierkontur außerdem formschlüssig
in die Ausnehmungen des ersten und zweiten Schenkels des Fixierelements greifen.
[0062] Mittels des vorstehenden Fixierelements können ein erstes und zweites Modulelement
eines zusammengesetzten Steckverbindermoduls besonders sicher aneinander fixiert werden,
wobei hierfür vorteilhaft lediglich ein Fixierelement benötigt wird.
[0063] Bei dieser Ausführung des Fixierelements weist der zentrale Abschnitt des Fixierelements
geeigneter Weise ein erstes vorstehend beschriebenes Kodier- und/oder Halteelement
auf, das mit dem Kodier- und/oder Halteelement des Steckplatzes wie vorstehend beschrieben
zusammenwirkt. Das zweite Modulelement weist dabei an seiner zweiten Wand ein zweites
vorstehend beschriebenes Kodier- und/oder Halteelement auf, das mit dem Kodier- und/oder
Halteelement des Steckplatzes zusammenwirkt.
[0064] Die vorstehend beschriebenen Ausführungen des Fixierelements können für eine einfache
Montage an dem Steckverbindermodul und/oder dem ersten und/oder zweiten Modulelement
und insbesondere für eine wünschenswert sichere Fixierung der zusammengesetzten Modulelemente
und/oder des Steckverbindermoduls und/oder des Fixierelements an den Modulen und/oder
dem Steckverbindermodul vorteilhaft federelastisch ausgebildet sein und dabei vorteilhaft
eine Dicke aufweisen, die mit der Tiefe der Abstufung und der Höhe der Erhebungen
der an den Modulen ausgebildeten Fixierkonturen formschlüssig korrespondiert.
[0065] Ein Modulelement einer besonders vorteilhaften dritten Ausführung der Erfindung kann
geeigneter Weise eine Kombination der Merkmale der vorstehend beschriebenen, eine
Haltekontur aufweisenden ersten Ausführung der Erfindung mit wenigstens einem Merkmal
der vorstehend beschriebenen, eine Fixierkontur aufweisenden zweiten Ausführung der
Erfindung aufweisen und/oder eine Kombination der Merkmale der vorstehend beschriebenen,
eine Fixierkontur aufweisenden zweiten Ausführung der Erfindung mit wenigstens einem
Merkmal der vorstehend beschriebenen, eine Haltekontur aufweisenden zweiten Ausführung
der Erfindung aufweisen.
[0066] Die dritte Ausführung der Erfindung kann so alle vorstehend beschriebenen Vorteile
der ersten und/oder zweiten Ausführung der Erfindung auf sich vereinigen.
[0067] Das vorstehend beschriebene Modulelement der vorstehenden ersten, zweiten und dritten
Ausführung der Erfindung kann dabei geeigneter Weise eine Breite aufweisen, die mit
der Breite des Steckplatzes des Steckverbindermoduls korrespondiert und/oder der Breite
des für das Steckverbindermodul vorgesehenen Steckplatzes entspricht, wobei das zusammengesetzte
Steckverbindermodul in der ersten Richtung vorteilhaft eine Länge aufweisen kann,
die mit der Länge des Steckplatzes korrespondiert und/oder der Länge des Steckplatzes
entspricht.
[0068] Das Modulelement kann dabei vorteilhaft eine Länge in der ersten Richtung aufweisen,
die der halben Länge des Steckplatzes entspricht.
[0069] Mit den vorstehenden Merkmalen des Modulelements und/oder des Steckverbindermoduls
mit Bezug zu der Länge und Breite des Steckplatzes steht für das Modulelement und/oder
das Steckverbindermodul ein wünschenswerter Raum zur Beherbergung von Kontaktmitteln
und/oder funktionalen Mitteln zur Verfügung.
[0070] Die erste, zweite, dritte und vierte Wand des Modulelements kann geeigneter Weise
außerdem eine sich in Steckrichtung erstreckende umlaufende Wand des Modulelements
bilden, so dass ein besonders kompaktes Modulelement unter effizienter Nutzung des
für das Steckverbindermodul zur Verfügung stehenden Raums bereitgestellt ist.
[0071] Die Fixierkontur des Modulelements der zweiten und/oder dritten Ausführung der Erfindung
kann außerdem vorteilhaft an einem sich in Steckrichtung erstreckenden dritten Abschnitt
des Modulelements ausgebildet und angeordnet sein, der sich in Steckrichtung zumindest
teilweise mit dem ersten und/oder zweiten Abschnitt überlappt, so dass über die Fixierkontur
ein wünschenswerter Material- und/oder Konturausgleich der Haltekontur der ersten
und/oder dritten Ausführung bereitgestellt sein kann.
[0072] Die Erfindung betrifft außerdem insbesondere ein Steckverbindermodul zur Beherbergung
von steckbaren Kontaktmitteln und/oder funktionalen Elementen für einen Steckverbinder,
wobei das Steckverbindermodul für einen Steckplatz des Steckverbinders vorgesehen
ist. Die Kontaktmittel des Steckverbindermoduls erstrecken sich dabei in einer ersten
Richtung, die der Steckrichtung des Steckverbindermodul entspricht. Der Steckplatz
hat dabei eine Länge, die sich in einer zweiten Richtung erstreckt, und eine Breite,
die sich in einer dritten Richtung erstreckt.
[0073] Das Steckverbindermodul ist vorteilhaft zusammengesetzt aus wenigstens einem ersten
und zweiten Modulelement nach der vorstehend beschriebenen ersten und/oder zweiten
und/oder dritten Ausführung der Erfindung, und weist demnach ebenfalls die erwähnten
Vorteile der genannten Ausführungen auf.
[0074] Der Steckplatz kann dabei geeigneter Weise von einem für den Steckverbinder vorgesehenen
Modulrahmen bereitgestellt sein, der zwei sich parallel zueinander in der dritten
Richtung erstreckende Seitenwände aufweist, die in der ersten Richtung voneinander
beabstandet sind, wobei der Abstand der Seitenwände geeigneter Weise der Länge des
Steckplatzes entspricht.
[0075] Der Modulrahmen kann vorteilhaft eine Vielzahl von nebeneinander befindlichen und
in der dritten Richtung aufeinanderfolgend angeordneten Steckplätzen für eine Vielzahl
von Steckverbindermodulen aufweisen.
[0076] Mittels der erfindungsgemäßen Vorsehung eines aus zwei Modulelementen nach einer
Ausführung der Erfindung in Längsrichtung seines Steckplatzes zusammengesetzten Steckverbindermoduls
erhöht sich eine wünschenswerte Variabilität und Flexibilität in der Kombinierbarkeit
der Steckverbindermodule und/oder Modulelemente um ein Vielfaches.
[0077] Wenigstens eines der Modulelemente des vorstehenden Steckverbindermoduls und/oder
ein Modulelement nach einer Ausführung der Erfindung kann geeigneter Weise ein Kontaktmittel
und/oder ein funktionales Element aufweisen, wobei das funktionale Element beispielhaft
und vorteilhaft eine geeignete Sensorik zur Überwachung wenigstens eines Betriebszustands
des Steckverbinders und/oder Steckverbindermoduls und/oder Modulelements sein kann.
[0078] Wie eingangs erwähnt können die Kontaktmittel beispielsweise für die Übertragung
von zum Beispiel Signalen und Strömen digitaler, analoger, elektrischer, pneumatischer,
mechanischer, optischer oder hydraulischer Art geeignet sein, und das Modulelement
kann nach einer Ausführung der Erfindung zur Beherbergung des Kontaktmittels wie vorstehend
beschrieben geeignet ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiel
[0079] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1A
- einen für ein Steckverbindermodul nach einer Ausführung der Erfindung geeigneten Modulrahmen;
- Fig. 1B
- ein für den Modulrahmen von Fig. 1A geeignetes Steckverbindergehäuse;
- Fig. 2
- ein Modulelement nach einer Ausführung der Erfindung;
- Fig. 3
- ein weiteres Modulelement nach einer Ausführung der Erfindung;
- Fig. 4
- ein weiteres Modulelement nach einer Ausführung der Erfindung;
- Fig. 5A
- zwei verkleinerte Darstellungen des Modulelements von Fig. 4 aus unterschiedlichen
Perspektiven;
- Fig. 5B
- die Modulelemente von Fig. 5A zusammengesetzt zu einem Steckverbindermodul nach einer
Ausführung der Erfindung;
- Fig. 6A
- zwei Darstellungen eines Modulelements nach einer Ausführung der Erfindung aus unterschiedlichen
Perspektiven;
- Fig. 6B
- drei Steckverbindermodule nach einer Ausführung der Erfindung in Steckrichtung von
oben;
- Fig. 7A
- ein für ein Modulelement und/oder ein Steckverbindermodul nach einer Ausführung der
Erfindung geeignetes Fixierelement;
- Fig. 7B
- ein weiteres für ein Modulelement und/oder ein Steckverbindermodul nach einer Ausführung
der Erfindung geeignetes Fixierelement;
- Fig. 8A
- ein weiteres für ein Modulelement und/oder ein Steckverbindermodul nach einer Ausführung
der Erfindung geeignetes Fixierelement;
- Fig. 8B
- ein weiteres für ein Modulelement und/oder ein Steckverbindermodul nach einer Ausführung
der Erfindung geeignetes Fixierelement;
- Fig. 9
- ein mit einem Fixierelement der Ausführung von Fig. 7A versehenes Modulelement von
Fig. 4;
- Fig. 10
- das mit einem Fixierelement versehene Modulelement von Fig. 9 aus einer anderen Perspektive;
- Fig. 11A
- eine gemeinsame verkleinerte Darstellung der Modulelemente von Fig. 9 und Fig. 10;
- Fig. 11B
- die Modulelemente von Fig. 11A zusammengesetzt zu einem Steckverbindermodul nach einer
Ausführung der Erfindung;
- Fig. 12
- ein weiteres Steckverbindermodul nach einer Ausführung der Erfindung;
- Fig. 13
- ein weiteres Steckverbindermodul nach einer Ausführung der Erfindung; und
- Fig. 14
- ein weiteres Steckverbindermodul nach einer Ausführung der Erfindung.
[0080] Die Figuren enthalten teilweise vereinfachte, schematische Darstellungen. Zum Teil
werden für gleiche, aber gegebenenfalls nicht identische Elemente identische Bezugszeichen
verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente könnten unterschiedlich skaliert
sein. Der Übersichtlichkeit und Klarheit halber sind nicht alle Bezugszeichen in allen
Zeichnungen dargestellt.
[0081] Fig. 1A zeigt einen für ein Steckverbindermodul 4M nach einer Ausführung der Erfindung
geeigneten Modulrahmen 2, der zum Einsatz in ein in Fig. 1B dargestelltes Steckverbindergehäuse
1 eines modularen Steckverbinders geeignet ist. Bei dem Modulrahmen 2 handelt es sich
um einen Gelenkrahmen mit zwei parallelen, einander gegenüberliegenden Seitenwänden
20, die jeweils Kodierungen K1, K2 für ein orientierungskorrektes bestimmungsgemäßes
Einsetzen eines Steckverbindermoduls 3 und/oder 4M in den Modulrahmen 2 aufweisen.
[0082] Der Modulrahmen 2 von Fig. 1A ist zur Beherbergung von sechs in Längsrichtung des
Modulrahmens 2 nebeneinander und aufeinanderfolgend angeordneten Steckverbindermodulen
3 und/oder 4M ausgelegt, wobei die Steckverbindermodule 3 und/oder 4M jeweils unterschiedliche
Kontakteinsätze und/oder Kontaktmittel aufweisen können, und wobei die Steckverbindermodule
4M darüber hinaus insbesondere auch funktionale Elemente wie beispielsweise eine Sensorik
zur Detektierung eines Betriebszustands beispielsweise eines Steckverbindermoduls
4M aufweisen können.
[0083] Hier und nachfolgend sowie im gesamten Kontext der Anmeldung wird die Richtung, in
der sich die parallelen Seitenwände 20 des Modulrahmens 2 erstrecken, nämlich die
Längsrichtung des Modulrahmens 2, als Y-Richtung bezeichnet. Außerdem wird die Richtung,
in der die parallelen Seitenwände 20 des Modulrahmens 2 voneinander beabstandet sind,
nämlich die Breitenrichtung des Modulrahmens 2, als X-Richtung bezeichnet.
[0084] Die Steckverbindermodule 3 und 4M sind geeignet ausgebildet, benachbart zueinander,
aufeinanderfolgend in Y-Richtung, nämlich in Längsrichtung des Modulrahmens 2 in die
für sie vorgesehenen Steckplätze P des Modulrahmen 2 eingesetzt zu werden. Ein Steckplatz
P weist dabei eine Breite B in Y-Richtung und Länge L in X-Richtung auf, die jeweils
mit der Breite B und der Länge L der Steckverbindermodule 3 und 4M korrespondiert.
[0085] Die Steckverbindermodule 3 und/oder 4M können dabei in ihrer Breitenrichtung eine
Breite aufweisen, die der Breite ihres Steckplatzes P in dem Modulrahmen 2 entspricht,
und in ihrer Längsrichtung eine Länge aufweisen, die der Länge ihres Steckplatzes
P entspricht.
[0086] Ein in den Modulrahmen 2 bestimmungsgemäß eingesetztes Steckverbindermodul 3 und/oder
4M weist dabei an seinen zu den Seitenwänden 20 benachbart angeordneten Wänden jeweils
ein Kodier- und/oder Halteelement 35 und/oder Kodier- und/oder Halteelement 45 und/oder
Kodier- und/oder Halteelement 55 auf, die mit den Kodier- und/oder Halteelementen
25 der Seitenwände 20 jeweils formschlüssig korrespondieren, so dass ein orientierungskorrektes
Einsetzen eines Steckverbindermoduls 3 und/oder 4M in den Modulrahmen 20 sichergestellt
ist.
[0087] Die miteinander korrespondierenden Kodier- und/oder Halteelemente 25, 35 und/oder
25, 45, 55 können dabei mittels Ausnehmungen 25 in den Seitenwänden 20 und an den
genannten Wänden der Steckverbindermodule 3 und/oder 4M vorgesehenen und mit den Ausnehmungen
25 korrespondierenden geeigneten Zapfen 35 und/oder Zapfen 45 und/oder Vorsprüngen
55 bereitgestellt sein, die jeweils eine insbesondere in ihrer Breite miteinander
korrespondierende Kodierung K1, K2 aufweisen können.
[0088] Der für maximal sechs Steckverbindermodule 3 und/oder 4M ausgelegte Modulrahmen 2
von Fig. 1A ist zum besseren Verständnis der Erfindung unvollständig bestückt, wobei
vier Steckverbindermodule 3 bestimmungsgemäß und ein Steckverbindermodul 3 unvollständig
in den Modulrahmen 2 eingesetzt sind und ein Steckplatz P mit seiner Breite B in Y-Richtung
und seiner Länge L in X-Richtung in dem Modulrahmen 2 freiliegt.
[0089] Zum Einsatz eines bestimmungsgemäß mit Steckverbindermodulen 3 und/oder 4M bestückten
Modulrahmens 2 in ein in Fig. 1B dargestelltes Steckverbindergehäuse 1 eines Steckverbinders
sind an dem Modulrahmen 2 Befestigungsschrauben 21 vorgesehen, die mit entsprechenden
an dem Steckverbindergehäuse 1 vorgesehenen Gewindebohrungen 11 korrespondieren. Der
bestimmungsgemäß in das Steckverbindergehäuse 1 von Fig. 1A eingesetzte Modulrahmen
2 weist dabei mit seinem in Fig. 1B nach unten weisenden Steckgesicht nach oben.
[0090] Die bestimmungsgemäß in ihren Steckplatz P eingesetzten Steckverbindermodule 3 und/oder
4M erstrecken sich dabei mit ihren Kontaktmittel aufweisenden Kontakteinsätzen in
der Steckrichtung S und erstrecken sich in ihrer Längsrichtung in Richtung X, und
in ihrer Breitenrichtung in Richtung Y.
[0091] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Modulelements 4 nach einer Ausführung
der Erfindung. Das Modulelement 4 weist beispielhaft einen zur Beherbergung von Leistungskontakten
geeigneten Steckeinsatz auf, wobei das Modulelement 4 derart ausgebildet ist, dass
sich dessen entsprechend beherbergte Kontaktmittel in einer Richtung S erstrecken,
die der Steckrichtung S des Modulelements 4 entspricht. Das geeigneter Weise aus Kunststoff
ausgebildete Modulelement 4 weist eine für seinen Steckeinsatz und seine Kontaktmittel
geeignete Innenkontur und Außenkontur insbesondere auch seiner Wände auf.
[0092] An einer in der Zeichnung sichtbaren, sich in Steckrichtung S und in Y-Richtung erstreckenden
ersten Wand 401 ist eine Haltekontur 41, 42 ausgebildet. Die Haltekontur 41, 42 ist
geeigneter Weise an einer ersten 412 und zweiten 421 einander gegenüberliegenden,
sich in Steckrichtung S erstreckenden Kante der ersten Wand 401 ausgebildet, so dass
die Haltekontur 41, 42 den für den Steckeinsatz und die Kontaktmittel benötigten Raum
des Modulelements 4 vorteilhaft nicht beeinträchtigt.
[0093] In einem in Steckrichtung S an den ersten Abschnitt S1 anschließenden zweiten Abschnitt
S2 ist die erste Kante 412 der ersten Wand 401 als eine zweite Abstufung 42 ausgebildet.
Die der ersten Kante 412 gegenüberliegende zweite Kante 421 der ersten Wand 401 ist
in dem zweiten Abschnitt S2 als ein zweiter Vorsprung 41 derart ausgebildet und angeordnet,
dass der zweite Vorsprung 41 mit der zweiten Abstufung 42 formschlüssig korrespondiert.
[0094] Die weitere in der Zeichnung sichtbare und sich in der X-Richtung erstreckende vierte
Wand 404, hat mit der ersten Wand 401 die gemeinsame Kante 421. Das Modulelement 4
weist in X-Richtung die Länge L4 auf und in Y-Richtung die Breite B auf. Die Breite
B und die Länge L4 des Modulelements 4 entspricht dabei geeigneter Weise jeweils der
Breite B und der halben Länge des Steckverbindermoduls 4M, für den das Modulelement
4 vorgesehen ist, sowie der Breite B und der Länge L des für das Steckverbindermodul
4M vorgesehenen Steckplatzes P.
[0095] Mittels den vorstehend beschriebenen formschlüssig miteinander korrespondierend Vorsprüngen
41 und Abstufungen 42 ist eine vorteilhafte Haltekontur 41, 42 bereitgestellt, die
es gestattet zwei Modulelemente 4 in X-Richtung zu einem Steckverbindermodul 4M nach
einer Ausführung der Erfindung zusammenzusetzen, wobei die ersten Wände 401 der Modulelemente
4 des zusammengesetzten Steckverbindermoduls 4M benachbart zueinander angeordnet sind
und sich berühren und die an der ersten 412 und zweiten 421 Kante der ersten Wände
401 ausgebildeten Haltekonturen 41, 42 formschlüssig ineinander greifen.
[0096] Mittels der vorstehend beschriebenen vorteilhaften Haltekontur 41, 42 sind die zu
einem Steckverbindermodul 4M zusammengesetzten Modulelemente 4 in Steckrichtung S,
in Richtung X und in Richtung Y mittels den zusammenwirkenden Haltekonturen 41, 42
der Modulelemente 4 vorteilhaft verdrehsicher und verkippsicher aneinandergehalten
und darüber hinaus in Steckrichtung und in Richtung Y verschiebungssicher gehalten.
[0097] Die Länge des ersten Abschnitts S1 und die Länge des zweiten Abschnitts S2 sind vorteilhaft
unterschiedlich ausgebildet, wodurch eine in Steckrichtung S korrekte Orientierung
eines ersten und zweiten Modulelements 4 bei deren Zusammensetzen in X-Richtung sichergestellt
ist.
[0098] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eines weiteren Modulelements 4 nach
einer Ausführung der Erfindung, das mit seinen Abmessungen dem Modulelement 4 der
Ausführung von Fig. 2 entspricht und anders als das Modulelement 4 der Ausführung
von Fig. 2 an Stelle der Haltekontur 41, 42 eine Fixierkontur 43, 44 aufweist, die
mit einem nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 7A, 7B, 8A und 8B beschriebenen Fixierelement
5 formschlüssig derart korrespondiert und zusammenwirkt, dass zwei mit ihren ersten
Wänden 401 benachbart zueinander angeordnete Modulelemente 4 mittels wenigstens einem
mit der Fixierkontur 43, 44 zusammenwirkenden Fixierelement 5 aneinander fixierbar
sind und ein Steckverbindermodul 4M nach einer Ausführung der Erfindung bilden.
[0099] Die Fixierkontur 43, 44 weist eine flache Abstufung 43 auf, die sich in einem dritten
Abschnitt S3 in Steckrichtung S des Modulelements 4 mit Ausnahme der ersten Wand 401
über alle Wände des Modulelements 4 erstreckt. An der vierten Wand 404 ist in der
flachen Abstufung 43 eine flache Erhebung 44 ausgebildet, die sich bis zu dem Niveau
des nicht abgestuften Abschnitts der Wand 404 erhebt.
[0100] Die der vierten Wand 404 gegenüberliegende und in der Zeichnung nicht sichtbare dritte
Wand 403 ist bei dieser Ausführung der Erfindung spiegelsymmetrisch zu der vierten
Wand 404 ausgebildet, so dass die Fixierkontur 43, 44 mit einer Abstufung 43 und einer
Erhebung 44 in den beiden einander gegenüberliegenden Wänden 403 und 404 ausgebildet
ist. An der der ersten Wand 401 gegenüberliegenden und in der Zeichnung ebenfalls
nicht sichtbaren zweiten Wand 400 weist die Fixierkontur 43, 44 lediglich die Abstufung
43 und keine Erhebung 44 auf.
[0101] Die Tiefe der Abstufung 43 der Fixierkontur 43, 44 entspricht dabei der Dicke des
wenigstens einen Fixierelements 5, das formschlüssig mit der Fixierkontur 43, 44 derart
zusammenwirkt, dass das Fixierelement 5 ein aus zwei Modulelementen 4 zusammengesetztes
Steckverbindermodul 4M klammerartig umgreift und auf diese Weise dessen beide mit
ihren ersten Wänden 401 benachbart zueinander angeordneten Modulelemente 4 aneinander
fixiert. Die Modulelemente 4 sind dabei vorteilhaft verdrehsicher, verkippsicher und
verschiebungssicher in einer beliebigen Richtung aneinander fixiert.
[0102] Fig. 4 zeigt ein weiteres Modulelement 4 nach einer Ausführung der Erfindung, das
alle vorstehend beschriebenen Merkmale der Ausführungen der Modulelemente 4 von Fig.
2 und Fig. 3 aufweist und dementsprechend alle Vorteile der beiden Ausführungen auf
sich vereint, wobei hier diesbezüglich auf die vorstehende Beschreibung unter Bezugnahme
auf Fig. 2 und Fig. 3 verwiesen wird.
[0103] Dabei ist für eine besonders sichere Fixierung zweier zu einem Steckverbindermodul
4M nach einer Ausführung der Erfindung zusammengesetzter Modulelemente 4 von weiterem
Vorteil, dass sich der Abschnitt S3, in dem sich die Fixierkontur 43, 44 in Steckrichtung
S des Modulelements 4 erstreckt, sowohl mit dem ersten Abschnitt S1 als auch mit dem
zweiten Abschnitt S2 überlappt, in dem jeweils die Haltekontur 41, 42 ausgebildet
ist, die sich im Übrigen wie auch bei der Ausführung des Modulelements 4 von Fig.
2 in Steckrichtung S des Modulelements 4 über dessen volle Länge erstreckt.
[0104] Fig. 5A zeigt zwei verkleinerte Darstellungen des Modulelements 4 von Fig. 4 aus
unterschiedlichen Perspektiven, wobei jeweils die die Haltekontur 41, 42 aufweisende
erste Wand 401 sichtbar ist und die in Fig. 5A rechte Darstellung des Modulelements
4 der in Fig. 4 dargestellten Perspektive des Modulelements 4 entspricht.
[0105] Die in Fig. 5A linke Darstellung des Modulelements 4 ist gegenüber der rechten Darstellung
derart gedreht, dass die vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2 und Fig. 4 beschriebene
und an der ersten Wand 401 ausgebildete Haltekontur 41, 42 mit der an der ersten Kante
412 der Wand 401 ausgebildeten zweiten Abstufung 42 sichtbar ist.
[0106] Außerdem ist die der vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschriebenen vierten
Wand 404 gegenüberliegende dritte Wand 403 in der linken Darstellung des Modulelements
4 von Fig. 5A sichtbar. Die beiden gegenüberliegenden Wände 403 und 404 unterscheiden
sich lediglich durch ihre mit der Wand 401 jeweils gemeinsame erste 412 und zweite
421 Kante, die wie vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben formschlüssig
miteinander korrespondierend ausgebildet und angeordnet sind.
[0107] Fig. 5B zeigt die Modulelemente 4 von Fig. 5A zusammengesetzt zu einem Steckverbindermodul
4M nach einer Ausführung der Erfindung, wobei die ersten Wände 401 benachbart zueinander
und sich berührend angeordnet sind und die Haltekonturen 41, 42 der ersten Wände 401
formschlüssig ineinandergreifen.
[0108] Die beiden Modulelemente 4 sind dabei in der Richtung X zusammengesetzt und bilden
das Steckverbindermodul 4M, wobei die zusammengesetzten Modulelemente 4 in der ersten
Steckrichtung S, in der Richtung X und in der Richtung Y mittels den zusammenwirkenden
Haltekonturen 41, 42 der Modulelemente 4 vorteilhaft verdrehsicher und verkippsicher
aneinandergehalten sind und darüber hinaus in der ersten Steckrichtung S und in der
Richtung Y verschiebungssicher aneinandergehalten sind. Lediglich in der Richtung
X, in der die beiden Modulelemente 4 auch zusammengesetzt sind, können die Modulelemente
4 in Gegenrichtung zueinander wieder getrennt werden, wonach die Richtung X der einzige
Freiheitsgrad ist, die die miteinander zusammenwirkenden Haltekonturen 41, 42 der
zusammengesetzten Modulelemente 4 zulassen.
[0109] Das aus den beiden Modulelementen 4 zusammengesetzte Steckverbindermodul 4M der Ausführung
von Fig. 5B, das darüber hinaus mit einem mit seiner Fixierkontur 43, 44 zusammenwirkenden
Fixierelement 5 versehen ist, ist in Fig. 5B und Fig. 11B dargestellt. Das Steckverbindermodul
4M von Fig. 11B ist geeignet zum Einsatz in einen modularen Steckverbinder und/oder
in einen Modulrahmen 2 eines Steckverbinders.
[0110] Beispielsweise kann das Steckverbindermodul 4M für einen unter Bezugnahme auf Fig.
1A beschriebenen Modulrahmen 2 mit entsprechenden Abmessungen des Abstands seiner
Seitenwände 20 geeignet sein, wobei die Seitenwände 20 des Modulrahmens 2 zusätzlich
eine Trennung der zusammengesetzten Modulelemente 4 in X-Richtung wirksam verhindern.
Auf diese Weise ist das in einen Modulrahmen 2 bestimmungsgemäß in seinen Steckplatz
P eingesetzte Steckverbindermodul 4M sicher gehalten und für seinen bestimmungsgemäßen
Einsatz bereit.
[0111] Hierfür kann das Modulelement 4 der Ausführung von Fig. 4, 5A und 5B an seiner der
ersten Wand 401 gegenüberliegenden zweiten Wand 400 ein geeignetes Kodier- und/oder
Halteelement 45 aufweisen, das entsprechend des unter Bezugnahme auf Fig. 1A beschriebenen
Kodier- und/oder Halteelements 25 der Seitenwände 20 des Modulrahmens 2 eine Kodierung
K1 und K2 aufweisen kann, die mit dem jeweiligen Kodier- und/oder Halteelement 25
formschlüssig korrespondiert. Das Kodier- und/oder Halteelement 45 kann mittels einem
an der zweiten Wand 400 geeignet ausgebildeten und angeordneten Zapfen 45 und/oder
Vorsprung mit insbesondere einer der Kodierung K1, K2 entsprechenden Breite bereitgestellt
sein.
[0112] Fig. 6A zeigt zwei perspektivische Darstellungen eines Modulelements 4 nach einer
Ausführung der Erfindung aus unterschiedlichen Perspektiven, die im Wesentlichen den
Perspektiven der beiden Modulelemente 4 der Ausführung von Fig. 5A entsprechen. Das
Modulelement 4 der Ausführung von Fig. 6A ist ebenfalls aus Kunststoff und weist wie
das Modulelement 4 von Fig. 5A ebenfalls eine Haltekontur 41, 42 und eine Fixierkontur
43, 44 auf, die zum Zusammensetzen und zur Fixierung der Modulelemente 4 zu einem
Steckverbindermodul 4M nach einer Ausführung der Erfindung geeignet ausgebildet sind.
[0113] Anders als das Modulelement 4 der Ausführung von Fig. 5A weist das Modulelement von
Fig. 6A beispielhaft einen Steckeinsatz mit einer für den Einsatz von Kontaktmitteln
einer Signalleitung geeigneten Innenkontur auf, und eine mit der Innenkontur korrespondierende
Außenkontur mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen zur Bereitstellung eines Materialausgleichs
der Wandstärke des Modulelements 4 auf. Dabei sind die Haltekontur 41, 42 und die
Fixierkontur 44, 45 teilweise von den genannten Ausnehmungen betroffen, wonach beispielsweise
der an der zweiten Kante 421 der ersten Wand 401 ausgebildete zweite Vorsprung 41
unterbrochen sein kann.
[0114] Auch die beiden Modulelemente 4 der Ausführung von Fig. 6A sind geeignet ausgebildet,
um zu einem Steckverbindermodul 4M nach einer Ausführung der Erfindung zusammengesetzt
werden, wobei das Modulelement 4 der Ausführung von Fig. 6A darüber hinaus vorteilhaft
mit dem Modulelement 4 der Ausführung von Fig. 4 und Fig. 5A kompatibel ist und auch
mit dem Modulelement 4 der Ausführung von Fig. 4 und Fig. 5A zu einem Steckverbindermodul
4M nach einer Ausführung der Erfindung zusammengesetzt werden kann.
[0115] Die vorstehende Kompatibilität auch von für unterschiedlichste Anwendungen ausgelegte
Modulelemente 4 ist besonders vorteilhaft und gestattet eine wünschenswerte Flexibilität
und Variabilität der Steckverbindermodule 4M in ihrer Längsrichtung X, die der Längsrichtung
X eines für sie vorgesehenen Steckplatzes P insbesondere eines Modulrahmens 2 eines
Steckverbinders entspricht.
[0116] Fig. 6B zeigt hierzu drei Steckverbindermodule 4M nach einer Ausführung der Erfindung
in Steckrichtung von oben, wobei das in der Zeichnung oben dargestellte Steckverbindermodul
4M mittels zwei in X-Richtung zusammengesetzten Modulelementen 4 der Ausführung von
Fig. 6A bereitgestellt ist.
[0117] Das in Fig. 6B unten dargestellte Steckverbindermodul 4M ist mittels einem Modulelement
4 der Ausführung von Fig. 4 und 5A gebildet, das mit einem Modulelement 4 der Ausführung
von Fig. 6A in X-Richtung zusammengesetzt ist.
[0118] Das weitere in Fig. 6B dargestellte Steckverbindermodul 4M entspricht dem Steckverbindermodul
4 von Fig. 5B, weshalb diesbezüglich auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
[0119] Fig. 7A zeigt ein für ein Modulelement 4 und/oder ein Steckverbindermodul 4M nach
einer Ausführung der Erfindung geeignetes Fixierelement 5. Das Fixierelement 5 kann
aus einem geeigneten Kunststoff und insbesondere aus einem geeigneten Metall mit geeigneten
Federeigenschaften, wie beispielsweise VA-Blech oder Federstahl ausgebildet sein.
[0120] Das Fixierelement 5 ist wie vorstehend beschrieben derart formschlüssig mit der Fixierkontur
43, 44 des Modulelements 4 ausgebildet, dass ein erstes und zweites Fixierelement
5 jeweils formschlüssig in die Fixierkontur 34, 44 eines ersten und zweiten zu einem
Steckverbindermodul 4M zusammengesetzten Modulelements 4 eingreift und dabei die zusammengesetzten
Modulelemente 4 verdrehsicher, verkippsicher und verschiebungssicher in Steckrichtung
S, Y-Richtung und X-Richtung aneinander fixiert.
[0121] Hierfür weist das Fixierelement 5 eine Dicke auf, die mit der Tiefe der Abstufung
43 der Fixierkontur 43, 44 korrespondiert, und Ausnehmungen 54 auf, die mit den Erhebungen
44 zweier zusammengesetzter Modulelemente 4 korrespondierend angeordnet und ausgebildet
sind. Das Fixierelement 5 ist dabei bügelförmig mit einem zentralen Abschnitt 50 ausgebildet.
An dem zentralen Abschnitt 50 erstrecken sich in eine Richtung abgewinkelte parallel
zueinander ausgebildete und angeordnete Schenkel 52.
[0122] Der zentrale Abschnitt 50 des Fixierelements 5 ist zum formschlüssigen Einsatz an
der der ersten Wand 401 gegenüberliegenden zweiten Wand 400 der Modulelemente 4 vorgesehen
und entsprechend ausgebildet. Ein Schenkel 52 der beiden abgewinkelten Schenkel 52
ist vergleichsweise kürzer ausgebildet, wobei der kurze Schenkel 52 dafür vorgesehen
und entsprechend ausgebildet und angeordnet ist, eine gemeinsame Kante der ersten
Wand 400 mit der dritten Wand 403 des Modulelements 4 formschlüssig zu umgreifen.
[0123] Der vergleichsweise länger ausgebildete Schenkel 52 ist dafür vorgesehen eine gemeinsame
Kante der zweiten Wand 400 mit der vierten Wand 404 des Modulelements 4 formschlüssig
zu umgreifen, wobei die dritte 403 und vierte 404 Wand des Modulelements 4 einander
gegenüberliegend angeordnet sind.
[0124] Die dritte Wand 403 hat im Übrigen außerdem mit der ersten Wand 401 die gemeinsame
erste Kante 412, und die vierte Wand 404 hat mit der ersten Wand 401 außerdem die
gemeinsame zweite Kante 421, wobei hier diesbezüglich auch auf die Beschreibung unter
Bezugnahme auf Fig. 2 und Fig. 4 verwiesen wird.
[0125] Der längere Schenkel 52 weist außerdem Ausnehmungen 54 auf, die derart angeordnet
und ausgebildet sind, dass die Ausnehmungen 54 jeweils mit einer vorstehend beschriebenen
Erhebung 44 der zu einem Steckverbindermodul 4M zusammengesetzten Modulelemente 4
formschlüssig korrespondieren.
[0126] An dem oberen Rand des zentralen Abschnitts 50 kann geeigneter Weise außerdem ein
als im wesentlichen U-förmiger Vorsprung ausgebildetes Kodier- und/oder Halteelement
55 vorgesehen sein, das mit einem Kodier- und/oder Halteelement 25 eines Modulrahmens
2 korrespondierend ausgebildet sein kann. Die Kodier- und/oder Halteelemente 55 und
25 können Kodierungen K1, K2 aufweisen, die sich in ihrer Abmessung und/oder Ausbildung
und insbesondere in ihrer Breite unterscheiden. In diesem Zusammenhang wird hier auf
die vorstehende Beschreibung der Kodier- und/oder Halteelemente 25 unter Bezugnahme
auf Fig. 1A verwiesen.
[0127] Das Kodier- und/oder Halteelement 55 kann weiterhin eine Innenkontur aufweisen, die
mit der Kontur eines an der ersten Wand 400 eines Modulelements 4 ausgebildeten Zapfens
45 korrespondiert, wobei in diesem Zusammenhang auch auf die Beschreibung unter Bezugnahme
auf Fig. 11B verwiesen wird.
[0128] Die beiden Schenkel 52 weisen geeigneter Weise zusammen eine Länge auf, die derart
ausgebildet ist, dass die Enden der Schenkel 52 von zwei bestimmungsgemäß formschlüssig
in die Fixierkontur 43, 44 zweier zusammengesetzter Modulelemente 4 eingesetzten Fixierelemente
5 benachbart zueinander angeordnet sind.
[0129] Das Fixierelement 5 der Ausführung von Fig. 7A kann außerdem wenigstens einen abgewinkelten
Haken 56 zur formschlüssigen Verrastung mit beispielsweise wenigstens einer Nut aufweisen,
die korrespondierend mit dem Haken 56 an wenigstens einer Wand des Modulelements 4
ausgebildet und angeordnet sein kann.
[0130] Ein Beispiel eines einen vorstehenden Haken 56 aufweisenden Fixierelements 5 ist
in Fig. 7B dargestellt, wobei der Haken 56 beispielhaft und vorteilhaft an einer Ausnehmung
54 des Fixierelements 5 ausgebildet ist und sich dabei vorteilhaft senkrecht zu der
Richtung X erstreckt, in der die Modulelemente 4 zusammengesetzt werden. Natürlich
kann ein derartiger Haken 56 geeigneter Weise auch beispielsweise an wenigstens einem
Ende eines Schenkels 52 vorgesehen sein.
[0131] Fig. 8A zeigt ein weiteres für ein Modulelement 4 und/oder ein Steckverbindermodul
4M nach einer Ausführung der Erfindung geeignetes Fixierelement 5, das wie das unter
Bezugnahme auf Fig. 7A beschriebene Fixierelement 5 einen zentralen Abschnitt 50 mit
zwei an dem zentralen Abschnitt 50 abgewinkelten Schenkeln 52 aufweist.
[0132] Ein Schenkel 52 der beiden abgewinkelten Schenkel 52 ist vergleichsweise kurz ausgebildet,
wobei der kurze Schenkel 52 dafür vorgesehen und entsprechend ausgebildet und angeordnet
ist, die gemeinsame Kante der ersten Wand 400 mit der dritten Wand 403 eines Modulelements
4 formschlüssig zu umgreifen.
[0133] Der zweite vergleichsweise länger ausgebildete Schenkel 52 ist im Wesentlichen wie
der Schenkel 52 der vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 7A beschriebenen Ausführung
des Fixierelements 5 angeordnet und ausgebildet, so dass hier auf die diesbezügliche
vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
[0134] Im Unterschied zu dem längeren Schenkel 52 des Fixierelements 5 von Fig. 7A weist
der längere Schenkel 52 des Fixierelements 5 von Fig. 8A außerdem einen vorstehend
erwähnten Haken 56 auf, der an seinem Ende vorgesehen ist. Der kürzere Schenkels 52
weist dabei eine Ausnehmung 560 aufweist, die mit dem Haken 56 formschlüssig korrespondierend
ausgebildet und angeordnet ist. Der Haken 56 und die Ausnehmung 560 erstrecken sich
dabei vorteilhaft senkrecht zu der Richtung X, in der zwei Modulelemente 4 zu dem
Steckverbindermodul 4M zusammensetzbar sind.
[0135] Außerdem weist der längere, den Haken 56 aufweisende Schenkel 52 eine Länge auf,
die derart ausgewählt ist, dass zwei bestimmungsgemäß mit ihrem zentralen Abschnitt
50 in die an der ersten Wand 400 ausgebildete Abstufung 43 jeweils eines Modulelements
4 eines zusammengesetzten Steckverbindermoduls 4M eingesetzte Fixierelemente 5 sich
mit den Enden ihrer jeweiligen ersten und zweiten Schenkel 52 derart überlappen, dass
der Haken 56 eines Fixierelements 5 jeweils mit der Ausnehmung 560 formschlüssig derart
zusammenwirkt, dass die beiden zu einem Steckverbindermodul 4M zusammengesetzten Modulelemente
4 aneinander fixiert sind und dabei außerdem die beiden Fixierelemente 5 aneinander
und an dem Steckverbindermodul 4M fixiert sind. Die zusammengesetzten Modulelemente
4 sind dabei in einer beliebigen Richtung und/oder Ebene verdrehsicher, verkippsicher
und verschiebungssicher aneinander fixiert sind.
[0136] Die in dem kurzen Schenkel ausgebildete Ausnehmung 560 ist außerdem vorteilhaft T-förmig
ausgebildet und erstreckt sich von ihrem sich senkrecht zu der Richtung X erstreckenden
Abschnitt, der formschlüssig mit dem Haken 56 zusammenwirkt, geeigneter Weise bis
zu der Kante des Fixierelements 5, die bei der Abwinklung seines kurzen Schenkels
52 gebildet wird. Durch diese Maßnahme ist vorteilhaft sichergestellt, dass der die
Ausnehmung 560 aufweisende Schenkel 52 bei dessen Ausbildung mittels bestimmungsgemäßer
Abwinklung von dem zentralen Abschnitt 50 keinen Schaden nimmt.
[0137] Fig. 8B zeigt ein weiteres für ein Modulelement 4 und/oder ein Steckverbindermodul
4M nach einer Ausführung der Erfindung geeignetes bügelförmig ausgebildetes Fixierelement
5, das formschlüssig mit der Fixierkontur 43, 44 des Steckverbindermoduls 4M und/oder
der zu dem Steckverbindermodul 4M in Richtung X zusammengesetzten Modulelemente 4
derart zusammenwirkt, dass die zusammengesetzten Modulelemente 4 in einer beliebigen
Richtung und/oder Ebene verdrehsicher, verkippsicher und verschiebungssicher aneinander
fixiert sind.
[0138] Das Fixierelement 5 der Ausführung von Fig. 8B weist wie die vorstehend beschriebenen
Fixierelemente 5 der Ausführung von Fig. 7A, 7B und 8A einen zentralen Abschnitt 50
auf, an dem zwei sich parallel zueinander erstreckende Schenkel 52 abgewinkelt sind,
weshalb hier diesbezüglich auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
[0139] Die beiden Schenkel 52 weisen dabei jeweils zwei Ausnehmungen 54 auf, die mit den
Erhebungen 44 der Fixierkontur 43, 44 korrespondierend derart ausgebildet und angeordnet
sind, dass die Ausnehmungen 54 bei der bestimmungsgemäßen Anordnung des Fixierelements
2 an zwei in Richtung X zu dem Steckverbindermodul 4M zusammengesetzten Modulelementen
4 fromschlüssig mit den Erhebungen 44 der Fixierkontur 43, 44 der Modulelemente 4
zusammenwirken.
[0140] Die beiden Schenkel 52 weisen außerdem an ihren dem zentralen Abschnitt 50 des Fixierelements
5 gegenüberliegenden Enden jeweils eine einander zugewandte Abwinklung 51 auf.
[0141] Die Länge der Schenkel 52 ist dabei derart vorbestimmt ausgewählt, dass die beiden
Abwinklungen 51 die beiden Kanten der ersten Wand 400 des von dem zentralen Abschnitt
50 des Fixierelements 5 beabstandeten Modulelements 4 formschlüssig derart umgreifen,
dass die beiden zusammengesetzten Modulelemente 4 in einer beliebigen Richtung und/oder
Ebene verdrehsicher, verkippsicher und verschiebungssicher aneinander fixiert sind,
und dass dabei außerdem das Fixierelement 5 an dem Steckverbindermodul 4M und/oder
den Modulelementen 4 fixiert ist.
[0142] Fig. 9 zeigt ein mit einem Fixierelement 5 der Ausführung von Fig. 7A versehenes
Modulelement 4 von Fig. 4; Fig. 10 zeigt hierzu das mit einem Fixierelement 5 versehene
Modulelement 4 von Fig. 9 aus einer anderen Perspektive; und Fig. 11A zeigt hierzu
eine gemeinsame verkleinerte Darstellung der Modulelemente 4 von Fig. 9 und Fig. 10.
[0143] Fig. 11B zeigt schließlich die beiden jeweils mit einem Fixierelement 5 versehenen
Modulelemente 4 von Fig. 9 und Fig. 10 zusammengesetzt zu einem Steckverbindermodul
4M nach einer Ausführung der Erfindung.
[0144] Die Fixierkontur 43, 44 des Modulelements 4 ist an seiner ersten 400, dritten 403
und vierten 404 Wand derart formschlüssig korrespondierend mit dem Fixierelement 5
ausgebildet, dass ein bestimmungsgemäß in die Fixierkontur 43, 44 eingesetztes Fixierelement
5 in der Abstufung 43 der Fixierkontur 43, 44 des Modulelements 4 gehalten wird.
[0145] Dabei umgreifen die beiden Schenkel 52 des Fixierelements 5 derart formschlüssig
die beiden sich in Steckrichtung S des Modulelements 4 erstreckenden Kanten der zweiten
Wand 400, dass sie in der in den einander gegenüberliegenden dritten 403 und vierten
404 Wand ausgebildeten Abstufungen 43 der Haltekontur 43, 44 gehalten sind. Der zentrale
Abschnitt 50 des Fixierelements 5 sitzt dabei formschlüssig in der in der ersten Wand
400 ausgebildeten Abstufung 43 der Fixierkontur 43, 44 eines Modulelements 4.
[0146] Der die beiden Ausnehmungen 54 aufweisende längere Schenkel 52 ist dabei derart formschlüssig
in die Abstufung 43 der Haltekontur 43, 44 der vierten Wand 404 des Modulelements
4 eingesetzt, dass die Erhebung 44 formschlüssig in eine Ausnehmung 54 des längeren
Schenkels 52 eingreift.
[0147] Die Haltekontur 43, 44 erstreckt sich dabei in einem dritten Abschnitt S3 in Steckrichtung
S des Modulelements 4, der sich vorteilhaft jeweils teilweise mit dem sich ebenfalls
in Steckrichtung S erstreckenden ersten S1 und zweiten S2 Abschnitt des Modulelements
4 überlappt. Dabei sind wie vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben an
dem ersten S1 und zweiten Abschnitt S2 jeweils miteinander formschlüssig korrespondierende
Vorsprünge 41 und Abstufungen 42 an den einander gegenüberliegenden Kanten 412 und
421 der ersten Wand 401 des Modulelements 4 ausgebildet, wobei mittels den Vorsprüngen
41 und den Abstufungen 42 eine Haltekontur 41, 42 bereitgestellt ist, die vorstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 2 und Fig. 4 beschrieben ist.
[0148] Zwei vorstehend beschriebene, bereits mit ihren bestimmungsgemäßen Fixierelementen
5 versehene Modulelemente 4 können auf einfache Weise in Richtung X zusammengesetzt
werden, wobei deren Fixierelemente 5 jeweils mit ihrem zentralen Abschnitt 50 und
ihrem längeren Schenkel 52 die erste Wand 400 und die vierte Wand 404 vollständig
formschlüssig umgreifen, während die dritte Wand 403 von dem kürzeren Schenkel 52
lediglich im Bereich ihrer mit der zweiten Wand 400 gemeinsamen Kante formschlüssig
umgriffen wird.
[0149] Beim Zusammensetzen der wie vorstehend mit einem Fixierelement 5 versehenen Modulelemente
4 greifen die Haltekonturen 41, 42 der Modulelemente 4 formschlüssig ineinander. Außerdem
greift dabei die freiliegende Erhebung 44 der Fixierkontur 43, 44 der dritten Wand
403 eines Modulelements 4 jeweils in die freiliegende Ausnehmung 54 des mit seinem
zentralen Abschnitt 50 an dem benachbarten Modulelement 4 sitzenden Fixierelements
5 formschlüssig derart ein, dass die beiden Modulelemente 4 mittels ihrer ineinander
greifenden Haltekonturen 41, 42 und mittels dem Zusammenwirken der Fixierelemente
5 mit den Fixierkonturen 43, 44 vorteilhaft verdrehsicher, verkippsicher und verschiebungssicher
aneinander fixiert sind, wobei ein Steckverbindermodul 4M nach einer Ausführung der
Erfindung bereitgestellt ist, das zwei gleichartige Modulelemente 4 aufweist.
[0150] Das Fixierelement 5 der Ausführung von Fig. 7A des Steckverbindermoduls 4M der vorstehend
beschriebenen Ausführung der Erfindung kann wie auch das Fixierelement 5 der Ausführung
von Fig. 7B und Fig. 8A ein insbesondere an dem oberen Rand des zentralen Abschnitts
50 geeigneter Weise als U-förmiger Vorsprung ausgebildetes Kodier- und/oder Halteelement
55 aufweisen, das formschlüssig korrespondierend insbesondere mit der Breite und/oder
Kodierung K1, K2 eines Kodier- und/oder Halteelements 25 insbesondere eines Modulrahmens
2 ausgebildet sein kann, so dass ein orientierungskorrektes Einsetzen des mit zwei
Fixierelementen 5 versehenen Steckverbindermoduls 4M bereitgestellt ist.
[0151] Geeigneter Weise können hierbei die Modulelemente 4 an ihrer mit dem zentralen Abschnitt
50 des Fixierelements 5 formschlüssig zusammenwirkend ausgebildeten zweiten Wand 400
einen Zapfen 45 aufweisen, der derart ausgebildet ist, dass der Zapfen 45 unabhängig
der Kodierung K1, K2 des an dem zentralen Abschnitt 50 insbesondere im wesentlichen
U-förmig ausgebildeten Kodier- und/oder Halteelements 55 bei der Fixierung der beiden
zusammengesetzten Modulelemente 4 mittels dem Fixierelement 5 derart in dem Kodier-
und/oder Halteelement 55 beherbergt ist, dass insbesondere ein in Steckrichtung S
unterer Rand des Zapfens 45 an einem unteren Rand des Kodier- und/oder Halteelements
55 anliegt.
[0152] Hierdurch ist vorteilhaft sichergestellt, dass auf das Steckverbindermodul 4M wirkende
Steck- und/oder Ziehkräfte jeweils insbesondere auch auf die Fixierelemente 5 des
Steckverbindermoduls 4M wirken und gleichmäßig auf dessen Modulelemente 4 verteilt
und/oder übertragen werden.
[0153] Das Fixierelement 5 der Ausführung von Fig. 7A des Steckverbindermoduls 4M der vorstehend
beschriebenen Ausführung der Erfindung kann wie auch das Fixierelement 5 der Ausführung
von Fig. 7B und Fig. 8A und Fig. 8B auch ohne ein an dem Fixierelement 5 ausgebildetes
Kodier- und/oder Halteelement 55 ausgebildet sein. Dabei kann eine entsprechende Kodierung
des Steckverbindermoduls 4M mittels geeignet ausgebildeten und angeordneten Kodier-
und/oder Halteelementen 45 bereitgestellt werden. Die Kodier- und/oder Halteelemente
45 können geeigneter Weise mittels mit einer entsprechenden Kodierung K1, K2 versehene
und an der Wand 400 der Modulelemente 4 ausgebildete und angeordnete Zapfen 45 bereitgestellt
werden.
[0154] Ein für derartige Kodier- und/oder Halteelemente 45 geeignetes Fixierelement 5 kann
an Stelle des vorstehend beschriebenen als Vorsprung 55 ausgebildeten Kodier- und/oder
Halteelements 55 eine mit den Kodier- und/oder Halteelementen 45 korrespondierende
Ausnehmung aufweisen, die geeigneter Weise derart ausgebildet sein kann, dass für
eine wünschenswerte gleichmäßige Übertragung von Steck- und/oder Ziehkräften auf die
Modulelemente 4 und die Fixierelemente 5 des Steckverbindermoduls 4M insbesondere
ein in Steckrichtung S unterer Rand der Kodier- und/oder Halteelemente 45 an einem
Rand der Ausnehmung der Fixierelemente 5 anliegt.
[0155] Die vorstehend beschriebenen Kodier- und/oder Halteelemente 55 eines Fixierelements
5 können wie die Kodier- und/oder Halteelemente 45 eines Modulelements 4 darüber hinaus
jeweils derart angeordnet und ausgebildet sein, dass das Steckverbindermodul 4M mittels
der Kodier- und/oder Halteelemente 55 und/oder 45 außerdem an seiner bestimmungsgemäßen
Position geeignet in beispielsweise einem Modulrahmen 2 auch orientierungskorrekt
gehalten ist.
[0156] Das vorstehend zu den Kodier- und/oder Halteelementen 55 der Fixierelemente 5 und
den Kodier- und/oder Halteelementen 45 der Modulelemente 4 des Steckverbindermoduls
4M der Ausführung von Fig. 11B Gesagte gilt entsprechend für die nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Fig. 12, Fig. 13 und Fig. 14 beschriebenen Ausführungen der Erfindung.
[0157] Fig. 12 zeigt hierzu ein weiteres Steckverbindermodul 4M nach einer Ausführung der
Erfindung, das im Wesentlichen der Ausführung von Fig. 11B entspricht und das ebenfalls
zwei zusammengesetzte Modulelemente 4 der Ausführung von Fig. 4 aufweist, die mittels
zwei Fixierelementen 5 der Ausführung von Fig. 7B aneinander fixiert sind, weshalb
diesbezüglich auf die vorstehende Beschreibung des Steckverbindermoduls 4M von Fig.
11B verwiesen wird.
[0158] Im Unterschied zu dem Steckverbindermodul 4M von Fig. 11B weisen die Fixierelemente
5 des Steckverbindermoduls 4M von Fig. 12 einen an einer Ausnehmung 54 der Fixierelemente
5 sich in Steckrichtung S erstreckenden Haken 56 auf, der jeweils formschlüssig mit
einer an den Modulelementen 4 geeignet angeordneten und ausgebildeten Nut derart zusammenwirkt,
dass die zusammengesetzten Modulelemente 4 insbesondere in X-Richtung besonders sicher
in ihrer Position aneinander fixiert sind.
[0159] Fig. 13 zeigt ein weiteres Steckverbindermodul 4M nach einer Ausführung der Erfindung,
das anders als das Steckverbindermodul 4M von Fig. 11B und Fig. 12 zwei zusammengesetzte
Modulelemente 4 der Ausführung von Fig. 6A aufweist, wobei die Modulelemente 4 mittels
einem Fixierelement 5 der Ausführung von Fig. 8A verdrehsicher, verkippsicher und
verschiebungssicher aneinander fixiert sind.
[0160] Die formschlüssig ineinandergreifenden Haltekonturen 41, 42 der Modulelemente 4 fixieren
die zu dem Steckverbindermodul 4M zusammengesetzten Modulelemente 4 zusätzlich verdrehsicher
und verkippsicher in Steckrichtung S und in X- und Y-Richtung und außerdem verschiebungssicher
in Steckrichtung S und in Y-Richtung.
[0161] Die beiden mit der Fixierkontur 43, 44 der Modulelemente 4 formschlüssig korrespondierend
ausgebildeten und angeordneten Fixierelemente 5 und außerdem mit ihren Haken 56 formschlüssig
mit ihren Ausnehmungen 560 korrespondierend ausgebildeten und verrasteten Fixierelement
5 fixieren die zusammengesetzten Modulelemente 4 außerdem verdrehsicher, verkippsicher
und verschiebungssicher in einer beliebigen Richtung. Das mit dem Haken 56 und der
Ausnehmung 560 ausgebildete Fixierelement 5 ist besonders geeignet zur Fixierung eines
mit einem weiteren Modulelement 4 zu einem Steckverbindermodul 4M zusammengesetzten
Modulelements 4 der Ausführung von Fig. 6A, nachdem ein Modulelement 4 dieser Ausführung
eine Vielzahl von in seiner Wand ausgebildeten Ausnehmungen aufweist.
[0162] Die Kodier- und/oder Halteelemente 55 und/oder Zapfen 45 der Ausführung des Steckverbindermoduls
4M von Fig. 13 können wie die vorstehend beschriebenen Kodier- und/oder Halteelemente
55 und/oder Zapfen 45 der Ausführung von Fig. 11B ausgebildet sein.
[0163] Fig. 14 zeigt ein weiteres Steckverbindermodul 4M nach einer Ausführung der Erfindung,
das ein Modulelement 4 der Ausführung von Fig. 4 und ein Modulelement 4 der Ausführung
von Fig. 6A aufweist. Die beiden Modulelemente 4 sind miteinander kompatibel zusammensetzbar
ausgebildet und zu dem Steckverbindermodul 4M zusammengesetzt, wobei deren Haltekonturen
41, 42 formschlüssig derart ineinandergreifen, dass die zusammengesetzten Modulelemente
4 in Steckrichtung S und in X-Richtung und Y-Richtung verdrehsicher und verkippsicher
und außerdem in Steckrichtung S und Y-Richtung verschiebungssicher aneinander fixiert
sind.
[0164] Das Steckverbindermodul 4M weist außerdem ein Fixierelement 5 der Ausführung von
Fig. 8B auf, das bestimmungsgemäß formschlüssig in die Fixierkontur 34, 44 eingesetzt
ist und dabei die beiden Modulelemente 4 außerdem in einer beliebigen Richtung verdrehsicher,
verkippsicher und verschiebungssicher aneinander fixiert.
[0165] Für das an dem Abschnitt 50 des Fixierelements 5 ausgebildete Kodier- und/oder Halteelement
55 gilt das zu dem Kodier- und/oder Halteelement 55 der Ausführung von Fig. 11B Gesagte.
Der freistehende, an der Wand 400 des in der Zeichnung rechts abgebildeten Modulelements
4 ausgebildete Zapfen 45 des Modulelements 4 ist geeigneter Weise als Kodier- und/oder
Halteelement 45 ausgebildet, das eine entsprechende Kodierung K1, K2 für einen orientierungskorrekten
Einsatz des Steckverbindermoduls 4M aufweist. Auch zu dem als Kodier- und/oder Halteelement
45 ausgebildeten Zapfen 45 wird hier auf das diesbezüglich vorstehend bei der Beschreibung
der Ausführung des Steckverbindermoduls 4M von Fig. 11B Gesagte verwiesen.
[0166] Auch wenn in den Figuren verschiedene Aspekte oder Merkmale der Erfindung jeweils
in Kombination gezeigt sind, ist für den Fachmann - soweit nicht anders angegeben
- ersichtlich, dass die dargestellten und diskutierten Kombinationen nicht die einzig
möglichen sind. Insbesondere können einander entsprechende Einheiten oder Merkmalskomplexe
aus unterschiedlichen Ausführungsbeispielen miteinander ausgetauscht werden.
[0167] Die Erfindung kann insbesondere die folgenden unter Punkt 1. bis Punkt 18. beschriebenen
Aspekte und Merkmale umfassen.
- 1. Modulelement 4 zur Beherbergung von steckbaren Kontaktmitteln und/oder funktionalen
Elementen zur Bereitstellung eines zusammengesetzten Steckverbindermoduls 4M für einen
Steckverbinder mit den Merkmalen:
der Steckverbinder weist einen für das Steckverbindermodul 4M geeignet ausgebildeten
und angeordneten Steckplatz P auf;
die Kontaktmittel des Modulelements 4 erstrecken sich in einer ersten Richtung S,
die der Steckrichtung S des Modulelements 4 entspricht;
der Steckplatz P hat eine Länge L, die sich in einer zweiten Richtung X erstreckt,
und eine Breite B, die sich in einer dritten Richtung Y erstreckt; das Modulelement
4 weist eine Haltekontur 41, 42 auf, die derart angeordnet und ausgebildet ist, dass
ein erstes Modulelement 4 in der zweiten Richtung X mit einem zweiten Modulelement
4 zu dem Steckverbindermodul 4M zusammensetzbar ist, wobei
die Haltekonturen 41, 42 des ersten und zweiten Modulelements 4 derart formschlüssig
ineinandergreifend zusammenwirken, dass
das erste und zweite zusammengesetzte Modulelement 4 in der ersten Richtung S, zweiten
Richtung X und dritten Richtung Y verdrehsicher und verkippsicher aneinander gehalten
sind, und in der ersten Richtung S und der zweiten Richtung Y verschiebungssicher
aneinander gehalten sind.
- 2. Modulelement 4 nach Punkt 1, wobei
die Haltekontur 41, 42 an einer ersten 412 und zweiten 421 sich in Steckrichtung S
erstreckenden Kante einer ersten Wand 401 des Modulelements 4 ausgebildet ist.
- 3. Modulelement 4 nach Punkt 2, wobei
die Haltekontur 41, 42 an der ersten Kante 412 in einem ersten Abschnitt S1 in Steckrichtung
S als erster Vorsprung 41 ausgebildet ist, und
die Haltekontur 41, 42 an der ersten Kante 412 in einem zweiten Abschnitt S2 in Steckrichtung
S als erste Abstufung 42 ausgebildet ist, und
die Haltekontur 41, 42 an der zweiten Kante 421 in dem ersten Abschnitt S1 in Steckrichtung
S als zweite Abstufung 42 ausgebildet ist, und
die Haltekontur 41, 42 an der zweiten Kante 421 in dem zweiten Abschnitt S2 in Steckrichtung
S als zweiter Vorsprung 41 ausgebildet ist;
und wobei die Haltekontur 41, 42 derart ausgebildet und angeordnet ist, dass
der erste Vorsprung 41 formschlüssig mit der zweiten Abstufung 42 ineinandergreifend
zusammenwirkt, und
der zweite Vorsprung 41 formschlüssig mit der ersten Abstufung 42 ineinandergreifend
zusammenwirkt.
- 4. Modulelement 4 nach Punkt 3, wobei
die Länge des ersten Abschnitts S1 und die Länge des zweiten Abschnitts S2 sich in
Steckrichtung S unterscheiden, und/oder
der erste S1 und zweite S2 Abschnitt sich zusammen in Steckrichtung S über die gesamte
Länge des Modulelements 4 erstreckt, und/oder der erste S1 und/oder zweite S2 Abschnitt
an der ersten 412 und/oder zweiten Kante 421 unterbrochen ausgebildet sind, und/oder
der erste S1 und zweite S2 Abschnitt in Steckrichtung S aufeinanderfolgend und benachbart
zueinander angeordnet sind.
- 5. Modulelement 4 nach einem der Punkte 2 bis 4, wobei
an einer der ersten Wand 401 gegenüberliegenden zweiten Wand 400 des Modulelements
4 ein Kodier- und/oder Halteelement 45 vorgesehen ist, das derart angeordnet und ausgebildet
ist, dass
das Kodier- und/oder Halteelement 45 mit einem an dem Steckplatz P vorgesehenen Kodier-
und/oder Halteelement 25 formschlüssig derart ineinandergreifend zusammenwirkt, dass
das Steckverbindermodul 4M an seinem Steckplatz P formschlüssig gehalten und/oder
fixiert ist, wobei
das Kodier- und/oder Halteelement 25 eine Kodierung K1, K2 aufweisen kann, die einen
orientierungskorrekten Sitz des Steckverbindermoduls 4M an seinem Steckplatz P definiert;
und wobei
das Kodier- und/oder Halteelement 25 eine Ausnehmung 25 sein kann, die eine vorbestimmte
Breite aufweisen kann, und das Kodier- und/oder Halteelement 45 ein als Vorsprung
an der Wand 400 des Modulelements 4 ausgebildeter Zapfen 45 sein kann, der eine vorbestimmte
Breite aufweisen kann, die mit der Breite der Ausnehmung 25 korrespondiert.
- 6. Modulelement 4 zur Beherbergung von steckbaren Kontaktmitteln und/oder funktionalen
Elementen zur Bereitstellung eines zusammengesetzten Steckverbindermoduls 4M für einen
Steckverbinder mit den Merkmalen:
der Steckverbinder weist einen für das Steckverbindermodul 4M geeignet ausgebildeten
und angeordneten Steckplatz P auf;
die Kontaktmittel des Modulelements 4 erstrecken sich in einer ersten Richtung S,
die der Steckrichtung S des Modulelements 4 entspricht;
der Steckplatz P hat eine Länge L, die sich in einer zweiten Richtung X erstreckt,
und eine Breite B, die sich in einer dritten Richtung Y erstreckt; das Modulelement
4 weist eine Fixierkontur 43, 44 und wenigstens ein Fixierelement 5 auf, die derart
korrespondierend angeordnet und ausgebildet sind, dass ein erstes Modulelement 4 in
der zweiten Richtung X mit einem zweiten Modulelement 4 zu dem Steckverbindermodul
4M zusammensetzbar und aneinander fixierbar ist; wobei
die Fixierkontur 43, 44 und das Fixierelement 5 derart formschlüssig ineinandergreifend
zusammenwirkend ausgebildet und angeordnet sind, dass
das erste und zweite zusammengesetzte Modulelement 4 und/oder das Steckverbindermodul
4 und/oder das Fixierelement 5 in der ersten Richtung S und in der zweiten Richtung
X und in der dritten Richtung Y verdrehsicher, verkippsicher und verschiebungssicher
aneinander fixiert sind.
- 7. Modulelement 4 nach Punkt 6, wobei
eine erste Wand 401 des ersten und zweiten zusammengesetzten Modulelements 4 des Steckverbindermoduls
4M sich berühren; und wobei die Fixierkontur 43, 44 an einer zweiten 400 und/oder
dritten 403 und/oder vierten 404 Wand des Modulelements 4 ausgebildet ist und wenigstens
eine Abstufung 43 und/oder wenigstens eine Erhebung 44 aufweist.
- 8. Modulelement 4 nach Punkt 7, wobei
die Abstufung 43 an der zweiten 400 und dritten 403 und vierten 404 Wand des Modulelements
ausgebildet ist; und wobei
die zweite Wand 400 gegenüberliegend zu der ersten Wand 401 angeordnet ist, und die
dritte Wand 403 gegenüberliegend zu der vierten Wand 404 angeordnet ist; und wobei
die in der dritten 403 und vierten 404 Wand ausgebildete Abstufung 43 jeweils eine
Erhebung 44 aufweist, die von der Abstufung 43 umgeben sein kann.
- 9. Modulelement 4 nach Punkt 7 oder 8, wobei
an der zweiten Wand 400 des Modulelements 4 ein Kodier- und/oder Halteelement 45 vorgesehen
ist, das derart angeordnet und ausgebildet ist, dass
das Kodier- und/oder Halteelement 45 mit einem an dem Steckplatz P vorgesehenen Kodier-
und/oder Halteelement 25 und/oder mit einem an dem Fixierelement 5 vorgesehenen Kodier-
und/oder Halteelement 55 formschlüssig ineinandergreifend derart zusammenwirkt, dass
das Steckverbindermodul 4M an seinem Steckplatz P formschlüssig gehalten und/oder
fixiert ist; und/oder
das Kodier- und/oder Halteelement 55 mit dem Kodier- und/oder Halteelement 25 formschlüssig
ineinandergreifend derart zusammenwirkt, dass
das Steckverbindermodul 4M an seinem Steckplatz P formschlüssig gehalten und/oder
fixiert ist, wobei
das Kodier- und/oder Halteelement 25 eine Kodierung K1, K2 aufweisen kann, die eines
orientierungskorrekten Sitz des Steckverbindermoduls 4M an seinem Steckplatz P definiert;
und wobei
das Kodier- und/oder Halteelement 25 eine Ausnehmung 25 sein kann, die eine vorbestimmte
Breite aufweisen kann und das Kodier- und/oder Halteelement 45 ein als Vorsprung an
der Wand 400 ausgebildeter Zapfen 45 sein kann, der eine vorbestimmte Außenkontur
mit insbesondere einer vorbestimmten Breite aufweisen kann, und/oder
das Kodier- und/oder Halteelement 55 ein an dem Fixierelement 5 ausgebildeter U-förmiger
Vorsprung 55 sein kann, der eine vorbestimmte Innenkontur und/oder eine vorbestimmte
Außenkontur mit insbesondere einer vorbestimmten Breite aufweisen kann, wobei
die Innenkontur des U-förmigen Vorsprungs 55 formschlüssig korrespondierend mit dem
Kodier- und/oder Halteelement 45 angeordnet und ausgebildet sein kann, und
die Außenkontur des U-förmigen Vorsprungs 55 formschlüssig korrespondierend mit dem
Kodier- und/oder Halteelement 25 angeordnet und ausgebildet sein kann.
- 10. Modulelement 4 nach einem der Punkte 7 bis 9, wobei
das Fixierelement 5 bügelförmig mit einem zentralen Abschnitt 50 ausgebildet ist,
an dem ein erster und zweiter Schenkel 52 einander gegenüberliegend und parallel zueinander
abgewinkelt ist, wobei
das Fixierelement 5 die zweite Wand 400 des ersten Modulelements 4 des zu dem Steckverbindermodul
4M zusammengesetzten ersten und zweiten Modulelements 4 formschlüssig umgreift, wobei
der zentrale Abschnitt 50 formschlüssig in die Abstufung 43 der zweiten Wand 400 des
ersten Modulelements 4 greift; und wobei
der erste und/oder zweite Schenkel 52 zumindest teilweise in die in der dritten 403
und/ vierten 404 Wand des ersten Modulelements 4 ausgebildeten Abstufung 43 des ersten
und/oder zweiten Modulelements 4 greift; und wobei
der erste und/oder zweite Schenkel 52 jeweils eine erste und zweite Ausnehmung 54
aufweist, die formschlüssig korrespondierend mit einer Erhebung 44 des Fixierkontur
43, 44 ausgebildet und angeordnet sind.
- 11. Modulelement 4 nach Punkt 10, wobei
das erste und zweite zusammengesetzte und aneinander fixierte Modulelement 4 und/oder
das fixierte Steckverbindermodul 4 ein erstes und zweites Fixierelement 5 aufweist,
das derart ausgebildet und angeordnet ist, dass
der erste Schenkel 52 des ersten und zweiten Fixierelements 5 länger als der zweite
Schenkel 52 ausgebildet ist, und der erste Schenkel 54 die erste und zweite Ausnehmung
54 aufweist, während der zweite Schenkel 52 keine Ausnehmung 54 aufweist, wobei
der erste Abschnitt 50 des ersten Fixierelements 5 formschlüssig in die Abstufung
43 der zweiten Wand 400 des ersten Modulelements 4 greift; und
der erste Abschnitt 50 des zweiten Fixierelements 5 formschlüssig in die Abstufung
43 der zweiten Wand 400 des zweiten Modulelements 4 greift; und
der erste Schenkel 52 des ersten Fixierelements 5 benachbart zu dem zweiten Schenkel
52 des zweiten Fixierelements 5 formschlüssig in der Abstufung 43 der vierten Wand
404 des zweiten Modulelements 4 angeordnet ist, und
der erste Schenkel 52 des zweiten Fixierelements 5 benachbart zu dem zweiten Schenkel
52 des ersten Fixierelements 5 formschlüssig in der Abstufung 43 der dritten Wand
403 des ersten Modulelements 4 angeordnet ist.
- 12. Modulelement 4 nach Punkt 11, wobei
das erste und/oder zweite Fixierelement 5 wenigstens eine hakenförmige Abwinklung
56 aufweist, wobei
die dritte 403 und/oder vierte Wand 404 des ersten und/oder zweiten Modulelements
4 wenigstens eine Nut aufweist, die mit der hakenförmigen Abwinklung 56 des ersten
und/oder zweiten Fixierelements formschlüssig korrespondierend angeordnet und ausgebildet
ist, und/oder
das erste und/oder zweite Fixierelement 5 wenigstens eine Ausnehmung 560 aufweist,
die mit der hakenförmigen Abwinklung 56 formschlüssig korrespondierend angeordnet
und ausgebildet ist; wobei
die mit der hakenförmigen Abwinklung 56 korrespondierende Nut der dritten 403 und/oder
vierten Wand 404 und/oder die Ausnehmung 560 derart korrespondierend angeordnet und
ausgebildet sind, dass
die Abwinklung 56 formschlüssig in die mit ihr korrespondierende Nut des ersten und/oder
zweite zusammengesetzten Modulelements 4 und/oder des Steckverbindermoduls 4 und/oder
in die Ausnehmung 560 des ersten und/oder zweiten Fixierelements 5 greift.
- 13. Modulelement 4 nach Punkt 10, wobei
der erste und zweite Schenkel 52 des Fixierelements 5 die gleiche Länge aufweisen
und an ihrem von dem zentralen Abschnitt 50 beabstandeten Ende eine zueinander gerichtete
erste und zweite Abwinklung 51 aufweisen; wobei
der zentrale Abschnitt 50 des Fixierelements 5 formschlüssig in der Abstufung 43 der
zweiten Wand 400 des ersten Modulelements 4 des ersten und zweiten zusammengesetzten
und aneinander fixierten Modulelements 4 und/oder des fixierten Steckverbindermoduls
4 angeordnet ist, und
die erste und zweite Abwinklung 51 des Fixierelements 5 formschlüssig in die Abstufung
43 der zweiten Wand 400 des zweiten Modulelements 4 des ersten und zweiten zusammengesetzten
und aneinander fixierten Modulelements 4 und/oder des fixierten Steckverbindermoduls
4 eingreifend derart ausgebildet und angeordnet ist, dass
die an den dritten 403 und/oder vierten 404 Wänden des ersten und/oder zweiten Modulelements
4 ausgebildeten Erhebungen 44 der Fixierkontur 43, 44 formschlüssig in die Ausnehmungen
54 des ersten und zweiten Schenkels 52 greifen.
- 14. Modulelement 4 nach einem der Punkte 6 bis 13, wobei
das Fixierelement 5 federelastisch ausgebildet ist und eine Dicke aufweist, die mit
der Tiefe der Abstufung 43 und der Höhe der Erhebung 44 formschlüssig korrespondiert.
- 15. Modulelement 4 nach einem der Punkte 1 bis 5, außerdem mit den Merkmalen des Modulelements
4 nach einem der Punkte 6 bis 14, wobei das Modulelement 4 eine Breite aufweist, die
mit der Breite B des Steckplatzes P korrespondiert und/oder der Breite B des Steckplatzes
P entspricht; und/oder
das Steckverbindermodul 4M in der ersten Richtung X eine Länge L aufweist, die mit
der Länge L des Steckplatzes P korrespondiert und/oder der Länge L des Steckplatzes
P entspricht; und/oder
das Modulelement 4 eine Länge L4 in der ersten Richtung X aufweist, die der halben
Länge L des Steckplatzes L entspricht; und/oder die erste 401, zweite 400, dritte
403 und vierte 404 Wand des Modulelements 4 eine sich in Steckrichtung S erstreckende
umlaufende Wand 400, 401, 403, 404 des Modulelements 4 bilden; und/oder
die Fixierkontur 43, 44 an einem sich in Steckrichtung S erstreckenden dritten Abschnitt
S3 des Modulelements 4 ausgebildet und angeordnet ist, der sich in Steckrichtung S
zumindest teilweise mit dem ersten S1 und/oder zweiten S2 Abschnitt überlappt.
- 16. Steckverbindermodul 4M zur Beherbergung von steckbaren
Kontaktmitteln und/oder funktionalen Elementen für einen Steckverbinder, mit den Merkmalen:
der Steckverbinder weist einen für das Steckverbindermodul 4M geeignet ausgebildeten
und angeordneten Steckplatz P auf;
die Kontaktmittel des Steckverbindermoduls 4M erstrecken sich in einer ersten Richtung
S, die der Steckrichtung S des Steckverbindermodul 4M entspricht;
der Steckplatz P hat eine Länge L, die sich in einer zweiten Richtung X erstreckt,
und eine Breite B, die sich in einer dritten Richtung Y erstreckt;
das Steckverbindermodul 4M ist zusammengesetzt aus wenigstens einem ersten und zweiten
Modulelement 4 nach einem der Punkte 1 bis 15.
- 17. Steckverbindermodul 4M nach Punkt 16, wobei
der Steckplatz P von einem für den Steckverbinder vorgesehenen Modulrahmen 2 bereitgestellt
ist, der zwei sich parallel zueinander in der dritten Richtung Y erstreckende Seitenwände
20 aufweist, die in der zweiten Richtung X voneinander beabstandet sind, wobei der
Abstand der Seitenwände 20 der Länge L des Steckplatzes P entspricht; und wobei der
Modulrahmen 2 eine Vielzahl von nebeneinander befindlichen und in der dritten Richtung
Y aufeinanderfolgend angeordneten Steckplätzen P für eine Vielzahl von aufeinanderfolgend
und nebeneinander angeordnete Steckverbindermodulen 4M aufweist.
- 18. Steckverbindermodul 4M nach Punkt 16 oder 17, wobei wenigstens eines der Modulelemente
4 ein Kontaktmittel und/oder ein funktionales Element aufweisen kann.
Steckverbindermodul mit Modulelement
Bezugszeichenliste
[0168]
- 1
- Gehäuse, Steckverbindergehäuse
- 11
- Gewindebohrung
- 2
- Modulrahmen
- 20
- Seitenwand
- 21
- Befestigungsschraube
- 25
- Kodier- und/oder Halteelement, Ausnehmung
- 3
- Modul, Steckverbindermodul
- 35
- Kodier- und/oder Halteelement, Zapfen
- 4
- Modulelement
- 400, 401, 403, 404
- Wand
- 41
- Haltekontur, Vorsprung
- 42
- Haltekontur, Abstufung
- 412,421
- Kante
- 43
- Fixierkontur, Abstufung
- 44
- Fixierkontur, Erhebung
- 45
- Kodier- und/oder Halteelement, Zapfen
- 4M
- Modul, Steckverbindermodul
- 5
- Fixierelement
- 51
- Abwinklung
- 50
- zentraler Abschnitt
- 52
- Schenkel
- 54
- Kontur, Ausnehmung
- 55
- Kodier- und/oder Halteelement, Vorsprung
- 56
- Abwinklung, Haken
- 560
- Ausnehmung
- B
- Breite
- L, L4
- Länge
- K1, K2
- Kodierung, Breite
- P
- Steckplatz
- S
- Richtung, Steckrichtung
- S1, S2, S3
- Abschnitt
- X, Y
- Richtung
1. Modulelement (4) zur Beherbergung von steckbaren Kontaktmitteln und/oder zur Bereitstellung
eines zusammengesetzten Steckverbindermoduls (4M) für einen Steckverbinder, der eine
Steckrichtung (S) aufweist, die sich in einer ersten Richtung (S) erstreckt, und der
einen für das Steckverbindermodul (4M) geeignet ausgebildeten und angeordneten Steckplatz
(P) aufweist, der eine Länge (L) hat, die sich in einer zweiten Richtung (X) erstreckt,
und eine Breite (B) hat, die sich in einer dritten Richtung (Y) erstreckt; wobei das
Modulelement (4) die folgenden Merkmale aufweist:
die Kontaktmittel des Modulelements (4) erstrecken sich in einer der ersten Richtung
(S), die der Steckrichtung (S) des Steckverbinders und des Modulelements (4) entspricht;
das Modulelement (4) weist eine erste (401), zweite (400), dritte (403) und vierte
(404) Wand auf, die eine sich in Steckrichtung (S) erstreckende umlaufende Wand (401,
403, 400, 404) des Modulelements (4) bilden;
gekennzeichnet, durch:
das Modulelement (4) ist zur Beherbergung der Kontaktmittel und/oder funktionaler
Elemente vorgesehen;
das Modulelement (4) weist eine Fixierkontur (43, 44) und wenigstens ein Fixierelement
(5) auf, die derart korrespondierend formschlüssig ineinandergreifend zusammenwirkend
angeordnet und ausgebildet sind, dass ein in der zweiten Richtung (X) zu dem Steckverbindermodul
(4M) zusammengesetztes erstes und zweites Modulelement (4) mittels der Fixierkontur
(43, 44) und dem Fixierelement (5) derart fixiert ist, dass
das erste und zweite zusammengesetzte Modulelement (4) und das Steckverbindermodul
(4) und das Fixierelement (5) in der ersten Richtung (S) und in der zweiten Richtung
(X) und in der dritten Richtung (Y) verdrehsicher, verkippsicher und verschiebungssicher
aneinander fixiert sind, wobei
die erste Wand (401) des ersten und zweiten zusammengesetzten Modulelements (4) des
Steckverbindermoduls (4M) sich berühren.
2. Modulelement (4) nach Anspruch 1, wobei
die Fixierkontur (43, 44) an der zweiten (400) und/oder dritten (403) und/oder vierten
(404) Wand des Modulelements (4) ausgebildet ist und wenigstens eine Abstufung (43)
und/oder wenigstens eine Erhebung (44) aufweist, und wobei
die Fixierkontur (43, 44) an einem sich in Steckrichtung (S) erstreckenden dritten
Abschnitt (S3) des Modulelements (4) ausgebildet und angeordnet ist, der sich in Steckrichtung
(S) zumindest teilweise mit dem ersten (S1) und/oder zweiten (S2) Abschnitt überlappt.
3. Modulelement (4) nach Anspruch 2, wobei
die Abstufung (43) an der zweiten (400) und dritten (403) und vierten (404) Wand des
Modulelements ausgebildet ist; und wobei
die zweite Wand (400) gegenüberliegend zu der ersten Wand (401) angeordnet ist, und
die dritte Wand (403) gegenüberliegend zu der vierten Wand (404) angeordnet ist; und
wobei
die in der dritten (403) und vierten (404) Wand ausgebildete Abstufung (43) jeweils
eine Erhebung (44) aufweist, die von der Abstufung (43) umgeben sein kann.
4. Modulelement (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
an der zweiten Wand (400) des Modulelements (4) ein Kodier- und/oder Halteelement
(45) vorgesehen ist, das derart angeordnet und ausgebildet ist, dass
das Kodier- und/oder Halteelement (45) mit einem an dem Steckplatz (P) vorgesehenen
Kodier- und/oder Halteelement (25) und/oder mit einem an dem Fixierelement (5) vorgesehenen
Kodier- und/oder Halteelement (55) formschlüssig ineinandergreifend derart zusammenwirkt,
dass
das Steckverbindermodul (4M) an seinem Steckplatz (P) formschlüssig gehalten und/oder
fixiert ist; und/oder das Kodier- und/oder Halteelement (55) mit dem Kodier- und/oder
Halteelement (25) formschlüssig ineinandergreifend derart zusammenwirkt, dass
das Steckverbindermodul (4M) an seinem Steckplatz (P) formschlüssig gehalten und/oder
fixiert ist, wobei das Kodier- und/oder Halteelement (25) eine Kodierung (K1, K2)
aufweisen kann, die einen orientierungskorrekten Sitz des Steckverbindermoduls (4M)
an seinem Steckplatz (P) definiert; und wobei
das Kodier- und/oder Halteelement (25) eine Ausnehmung (25) ist, die eine vorbestimmte
Breite aufweisen kann und das Kodier- und/oder Halteelement (45) ein als Vorsprung
an der Wand (400) ausgebildeter Zapfen (45) ist, der eine vorbestimmte Außenkontur
mit insbesondere einer vorbestimmten Breite aufweisen kann, und/oder
das Kodier- und/oder Halteelement (55) ein an dem Fixierelement (5) ausgebildeter
U-förmiger Vorsprung (55) ist, der eine vorbestimmte Innenkontur und/oder eine vorbestimmte
Außenkontur mit insbesondere einer vorbestimmten Breite aufweisen kann, wobei die
Innenkontur des U-förmigen Vorsprungs (55) formschlüssig korrespondierend mit dem
Kodier- und/oder Halteelement (45) angeordnet und ausgebildet sein kann, und/oder
die Außenkontur des U-förmigen Vorsprungs (55) formschlüssig korrespondierend mit
dem Kodier- und/oder Halteelement (25) angeordnet und ausgebildet sein kann.
5. Modulelement (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei
das Fixierelement (5) bügelförmig mit einem zentralen Abschnitt (50) ausgebildet ist,
an dem ein erster und zweiter Schenkel (52) einander gegenüberliegend und parallel
zueinander abgewinkelt ist, wobei
das Fixierelement (5) die zweite Wand (400) des ersten Modulelements (4) des zu dem
Steckverbindermodul (4M) zusammengesetzten ersten und zweiten Modulelements (4) formschlüssig
umgreift, wobei der zentrale Abschnitt (50) formschlüssig in die Abstufung (43) der
zweiten Wand (400) des ersten Modulelements (4) greift; und wobei
der erste und/oder zweite Schenkel (52) zumindest teilweise in die in der dritten
(403) und/oder vierten (404) Wand des ersten Modulelements (4) ausgebildete Abstufung
(43) des ersten und/oder zweiten Modulelements (4) greift; und wobei
der erste und/oder zweite Schenkel (52) jeweils eine erste und zweite Ausnehmung (54)
aufweist, die formschlüssig korrespondierend mit einer Erhebung (44) der Fixierkontur
(43, 44) ausgebildet und angeordnet sind.
6. Modulelement (4) nach Anspruch 5, wobei
das erste und zweite zusammengesetzte und aneinander fixierte Modulelement (4) und
das fixierte Steckverbindermodul (4M) ein erstes und zweites Fixierelement (5) aufweist,
das derart ausgebildet und angeordnet ist, dass
der erste Schenkel (52) des ersten und zweiten Fixierelements (5) länger als der zweite
Schenkel (52) ausgebildet ist, und der erste Schenkel (54) die erste und zweite Ausnehmung
(54) aufweist, während der zweite Schenkel (52) keine Ausnehmung (54) aufweist, wobei
der erste Abschnitt (50) des ersten Fixierelements (5) formschlüssig in die Abstufung
(43) der zweiten Wand (400) des ersten Modulelements (4) greift; und
der erste Abschnitt (50) des zweiten Fixierelements (5) formschlüssig in die Abstufung
(43) der zweiten Wand (400) des zweiten Modulelements (4) greift; und
der erste Schenkel (52) des ersten Fixierelements (5) benachbart zu dem zweiten Schenkel
(52) des zweiten Fixierelements (5) formschlüssig in der Abstufung (43) der vierten
Wand (404) des zweiten Modulelements (4) angeordnet ist, und
der erste Schenkel (52) des zweiten Fixierelements (5) benachbart zu dem zweiten Schenkel
(52) des ersten Fixierelements (5) formschlüssig in der Abstufung (43) der dritten
Wand (403) des ersten Modulelements (4) angeordnet ist.
7. Modulelement (4) nach Anspruch 6, wobei
das erste und zweite Fixierelement (5) wenigstens eine hakenförmige Abwinklung (56)
aufweist, wobei
die dritte (403) und/oder vierte Wand (404) des ersten und zweiten Modulelements (4)
wenigstens eine Nut aufweist, die mit der hakenförmigen Abwinklung (56) des ersten
und zweiten Fixierelements formschlüssig korrespondierend angeordnet und ausgebildet
ist, und/oder
das erste und zweite Fixierelement (5) wenigstens eine Ausnehmung (560) aufweist,
die mit der hakenförmigen Abwinklung (56) formschlüssig korrespondierend angeordnet
und ausgebildet ist; wobei
die mit der hakenförmigen Abwinklung (56) korrespondierende Nut der dritten (403)
und/oder vierten Wand (404) und/oder die Ausnehmung (560) derart korrespondierend
angeordnet und ausgebildet sind, dass
die Abwinklung (56) des ersten und zweiten Fixierelements (5) formschlüssig in die
mit ihr jeweils korrespondierende Nut des ersten und zweiten zusammengesetzten Modulelements
(4) und des Steckverbindermoduls (4M) und/oder in die mit ihr jeweils korrespondierende
Ausnehmung (560) des zweiten und/oder ersten Fixierelements (5) greift.
8. Modulelement (4) nach Anspruch 5, wobei
der erste und zweite Schenkel (52) des Fixierelements (5) die gleiche Länge aufweisen
und an ihrem von dem zentralen Abschnitt (50) beabstandeten Ende eine zueinander gerichtete
erste und zweite Abwinklung (51) aufweisen; wobei
der zentrale Abschnitt (50) des Fixierelements (5) formschlüssig in der Abstufung
(43) der zweiten Wand (400) des ersten Modulelements (4) des ersten und zweiten zusammengesetzten
und aneinander fixierten Modulelements (4) und des fixierten Steckverbindermoduls
(4M) angeordnet ist, und
die erste und zweite Abwinklung (51) des Fixierelements (5) formschlüssig in die Abstufung
(43) der zweiten Wand (400) des zweiten Modulelements (4) des ersten und zweiten zusammengesetzten
und aneinander fixierten Modulelements (4) und des fixierten Steckverbindermoduls
(4M) eingreifend derart ausgebildet und angeordnet ist, dass
die an den dritten (403) und/oder vierten (404) Wänden des ersten und/oder zweiten
Modulelements (4) ausgebildeten Erhebungen (44) der Fixierkontur (43, 44) formschlüssig
in die Ausnehmungen (54) des ersten und zweiten Schenkels (52) greifen.
9. Modulelement (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Fixierelement (5) federelastisch
ausgebildet ist und eine Dicke aufweist, die mit der Tiefe der Abstufung (43) und
der Höhe der Erhebung (44) formschlüssig korrespondiert.
10. Modulelement (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei
das Modulelement (4) eine Haltekontur (41, 42) aufweist, die an einer ersten (412)
und zweiten (421) sich in Steckrichtung (S) erstreckenden Kante der ersten Wand (401)
des Modulelements (4) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass bei dem in der zweiten
Richtung (X) zu dem Steckverbindermodul (4M) zusammengesetzten ersten und zweiten
Modulelement (4) die Haltekonturen (41, 42) des ersten und zweiten Modulelements (4)
derart formschlüssig ineinandergreifend zusammenwirken, dass das erste und zweite
zusammengesetzte Modulelement (4) in der ersten Richtung (S), zweiten Richtung (X)
und dritten Richtung (Y) verdrehsicher und verkippsicher aneinander gehalten sind,
und in der ersten Richtung (S) und der zweiten Richtung (Y) verschiebungssicher aneinander
gehalten sind.
11. Modulelement (4) nach Anspruch 10, wobei
die Haltekontur (41, 42) an der ersten Kante (412) in einem ersten Abschnitt (S1)
in Steckrichtung (S) als erster Vorsprung (41) ausgebildet ist, und
die Haltekontur (41, 42) an der ersten Kante (412) in einem zweiten Abschnitt (S2)
in Steckrichtung (S) als erste Abstufung (42) ausgebildet ist, und
die Haltekontur (41, 42) an der zweiten Kante (421) in dem ersten Abschnitt (S1) in
Steckrichtung (S) als zweite Abstufung (42) ausgebildet ist, und
die Haltekontur (41, 42) an der zweiten Kante (421) in dem zweiten Abschnitt (S2)
in Steckrichtung (S) als zweiter Vorsprung (41) ausgebildet ist;
und wobei die Haltekontur (41, 42) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass
der erste Vorsprung (41) formschlüssig mit der zweiten Abstufung (42) ineinandergreifend
zusammenwirkt, und
der zweite Vorsprung (41) formschlüssig mit der ersten Abstufung (42) ineinandergreifend
zusammenwirkt.
12. Modulelement (4) nach Anspruch 11, wobei
die Länge des ersten Abschnitts (S1) und die Länge des zweiten Abschnitts (S2) sich
in Steckrichtung (S) unterscheiden, und/oder der erste (S1) und zweite (S2) Abschnitt
sich zusammen in Steckrichtung (S) über die gesamte Länge des Modulelements (4) erstreckt,
und/oder
der erste (S1) und/oder zweite (S2) Abschnitt an der ersten (412) und/oder zweiten
Kante (421) unterbrochen ausgebildet sind.
13. Modulelement (4) nach Anspruch 11 oder 12, wobei
der erste (S1) und zweite (S2) Abschnitt in Steckrichtung (S) aufeinanderfolgend und
benachbart zueinander angeordnet sind.
14. Modulelement (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei
das Modulelement (4) eine Breite aufweist, die mit der Breite (B) des Steckplatzes
(P) korrespondiert; und
das Steckverbindermodul (4M) in der ersten Richtung (X) eine Länge (L) aufweist, die
mit der Länge (L) des Steckplatzes (P) korrespondiert; und
das Modulelement (4) eine Länge (L4) in der ersten Richtung (X) aufweist, die der
halben Länge (L) des Steckplatzes (L) entspricht
15. Steckverbindermodul (4M) zusammengesetzt aus einem ersten und zweiten wenigstens ein
Kontaktmittel und/oder funktionales Element aufweisenden Modulelement (4) nach einem
der Ansprüche 1 bis 14, zur Beherbergung von steckbaren Kontaktmitteln und/oder funktionalen
Elementen für einen Steckverbinder, der den für das Steckverbindermodul (4M) geeignet
ausgebildeten und angeordneten Steckplatz (P) aufweist.
16. Steckverbindermodul (4M) nach Anspruch 15,
für einen einen Modulrahmen (2) aufweisenden Steckverbinder, wobei
der Modulrahmen (2) eine Vielzahl von nebeneinander befindlichen und in der dritten
Richtung (Y) aufeinanderfolgend angeordneten Steckplätzen (P) für eine Vielzahl von
aufeinanderfolgend und nebeneinander angeordneten Steckverbindermodulen (4M) aufweist.