[0001] Die Erfindung betrifft ein selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät zur Reinigung von
Bodenflächen mit einem Gehäuse und mindestens einer rotierenden Bodenreinigungseinrichtung
an einer in einer Bearbeitungsstellung der Bodenfläche zugewandten Unterseite des
Gehäuses.
[0002] Derartige selbstfahrende Bodenreinigungsgeräte dienen der automatisierten Reinigung
oder Pflege von Flächen, ohne dass sie von einem Benutzer geschoben oder geführt werden
müssen. Es ist bekannt, solche Bodenreinigungsgeräte als Staubsauger auszubilden,
die dann üblicherweise als Saugroboter bezeichnet werden. Weiter sind selbstfahrende
Bodenreinigungsgeräte z.B. zum Wischen von glatten Bodenbelägen bekannt.
[0003] Üblicherweise weist ein derartiges Bodenreinigungsgerät einen oder mehrere Sensoren
auf, um die Bewegung des Bodenreinigungsgerätes über die zu reinigende Fläche zu kontrollieren,
beispielsweise um einen Zusammenstoß mit Hindernissen zu vermeiden. Solche Sensoren
können beispielsweise Tast- oder Ultraschallsensoren oder auch optische Sensoren sein.
Nur in einem Nahbereich arbeitende Sensoren dienen meist der Vermeidung von Zusammenstößen
mit Hindernissen, wohingegen Sensoren mit einer größeren Erfassungsreichweite auch
zur Planung einer koordinierten Bewegung des Gerätes über die Fläche eingesetzt werden,
um beispielsweise sicherzustellen, dass die gesamte Fläche gereinigt wird.
[0004] Bei bekannten selbstfahrenden Bodenreinigungsgeräten ergibt sich häufig das Problem,
dass Kabel oder ähnliche linienförmig ausgeprägte und verformbare Elemente, wie beispielsweise
Schnüre, Schuhbänder oder ähnliche Objekte von der rotierenden Bodenreinigungseinrichtung
erfasst werden und anschließend aufgewickelt werden. Dadurch blockiert die Bodenreinigungseinrichtung
und das Bodenreinigungsgerät kann den Reinigungsvorgang nicht beenden. Weiterhin besteht
die Gefahr, dass Gegenstände, welche beispielsweise an einem Kabel hängen, wie ein
aufladendes Handy durch das aufgewickelte Kabel von einer erhöhten Ebene heruntergezogen
werden können, was zur Beschädigung des Gegenstandes führen kann.
[0005] Um ein Aufwickeln von Kabeln an einer Bürstwalze eines Saugroboters zu verhindern
sind Rippen oder Drähte bekannt, welche unterhalb der Bürstwalze vor dem Saugmund
des Staubsaugers gespannt sind. Diese Rippen weisen den Nachteil auf, dass an Teilbereichen
der Bodenreinigungseinrichtung kein Durchbürsten der Bodenfläche möglich ist, was
einen negativen Einfluss auf die Reinigungsleistung haben kann. Weiterhin wird ein
Verfangen von Haaren und Fasern in den für die Rippen oder Drähte notwendigen Unterbrechungen
der Bodenreinigungseinrichtung begünstigt, was zu einem erhöhten händischen Reinigungsaufwand
führt. Außerdem wird auch eine automatisierte Reinigung der Bürstwalze erschwert.
[0006] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein verbessertes, selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät
zu schaffen, das ein Aufwickeln oder Beschädigen von Kabeln oder ähnlich linienförmig
ausgeprägten und verformbaren Elementen durch die rotierenden Bodenreinigungseinrichtung
verhindert.
[0007] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass an der Unterseite des
Gehäuses mindestens ein von der Bodenreinigungseinrichtung beabstandeter und von der
Unterseite des Gehäuses in Richtung der Bodenfläche abstehender Führungspin angeordnet
ist, kann ein Aufwickeln oder Beschädigen von Kabeln oder ähnlich linienförmig ausgeprägten
und verformbaren Elementen durch die rotierende Bodenreinigungseinrichtung wirksam
verhindert werden. Ein an der Unterseite des Gehäuses von der Bodenreinigungseinrichtung
beabstandeter Führungspin, der von der Unterseite des Gehäuses in Richtung der Bodenfläche
absteht, verhindert, dass sich kabelartige Objekte in der rotierenden Bodenreinigungseinrichtung
verfangen. Mit dem von der Unterseite in Richtung der Bodenfläche abstehenden Führungspin,
können die flexiblen, schnurartigen Objekte von der rotierenden Bodenreinigungseinrichtung
beabstandet auf der Bodenfläche geführt werden. Mit der Führung beispielsweise der
Kabel an mindestens einem Führungspin kann so wirksam sichergestellt werden, dass
die Kabel nicht in den Erfassungsbereich der rotierenden Bodenreinigungseinrichtung
gelangen. Mit dem Führungspin können kabelartigen Objekte auf der Bodenfläche einfach
vor der rotierenden Bodenreinigungseinrichtung hergeschoben werden, sodass diese nicht
aufgewickelt werden. Der in Richtung der Bodenfläche von der Unterseite des Gehäuses
abstehende Führungspin schiebt die schnurartigen Gegenstände einfach auf der Bodenfläche
vor der Bodenreinigungseinrichtung her, sodass diese nicht von der Bodenreinigungseinrichtung
erfasst werden können. Vorteilhafterweise sind an der Unterseite des Gehäuses mehrere
von der Bodenreinigungseinrichtung beabstandete und von der Unterseite des Gehäuses
in Richtung der Bodenfläche abstehende Führungspins angeordnet. Hierdurch kann ein
Aufwickeln oder Beschädigen von Kabeln oder ähnlich linienförmig ausgeprägten und
verformbaren Elementen durch die rotierende Bodenreinigungseinrichtung noch wirksamer
verhindert werden. Mit den Führungspins steht ein platzsparendes Element zur Verfügung,
das wirksam ein Aufwickeln von beispielsweise Kabeln oder anderen schnurartigen Objekten
verhindert. Mit den Führungspins wird kein Bereich der Bodenreinigungseinrichtung
versperrt, sodass eine hohe Reinigungsleistung erzielt wird. Bei einem als Staubsauger
ausgebildeten Bodenreinigungsgerät wird hierdurch beispielsweise die Grobschmutzaufnahme
durch den Saugmund nicht beeinträchtigt.
[0008] Die Bodenfläche kann durch einen textilen Bodenbelag wie einen Teppich oder Teppichboden
oder durch einen Hartboden wie z. B. ein Holzparkett, Laminat oder einen PVC-Bodenbelag
gebildet werden.
[0009] Das selbstfahrende Bodenreinigungsgerät kann als Staubsauger ein Gebläse zur Erzeugung
eines Unterdruckes aufweisen, durch den eine von dem selbstfahrenden Bodenreinigungsgerät
über die zu reinigende Bodenfläche geführte Bodendüse Staub und Schmutz von der Bodenfläche
aufnimmt. Insbesondere bei langflorigen Teppichen gleitet die Bodendüse über den Teppich,
während die Bodendüse bei Hartböden beabstandet über diese Bodenflächen hinweg schwebt.
Damit die Reinigung und Pflege des Bodenbelags möglichst effektiv ausgeführt werden
kann, ist die Bodendüse länglich ausgebildet und verläuft im Wesentlichen quer zur
Fahrtrichtung. Länglich ausgebildet bedeutet in diesem Zusammenhang, dass ein vorzugsweise
im Wesentlichen rechteckiger Saugmund der Bodendüse eine größere Länge quer zur Fahrtrichtung
aufweist, als Breite in Fahrtrichtung. Der Saugmund ist vorzugsweise zwischen 20 und
30 cm quer zur Fahrtrichtung lang. In dem selbstfahrenden Staubsauger kann eine Staubaufnahmekammer
vorgesehen sein, in welcher der über die Bodendüse aufgenommene Staub, beispielsweise
in einem Staubbeutel, gesammelt werden kann.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden abhängigen Ansprüchen.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens
ein Führungspin in einer von einem Fahrwerk des Bodenreinigungsgerätes definierten
Fahrtrichtung vor der mindestens einen Bodenreinigungseinrichtung angeordnet ist.
Mit einem Führungspin in Fahrtrichtung vor der Bodenreinigungseinrichtung kann verhindert
werden, dass das Bodenreinigungsgerät ein kabelartiges Objekt überfährt, das sich
im Anschluss in der Bodenreinigungseinrichtung verfängt. Der Führungspin in Fahrtrichtung
vor der Bodenreinigungseinrichtung schiebt schnurartige Objekte bei der Vorwärtsfahrt
vor der Bodenreinigungseinrichtung her, sodass sich beispielsweise Kabel nicht in
der Bodenreinigungseinrichtung aufwickeln können. Mit mehreren solchen Führungspins
vor der Bodenreinigungseinrichtung kann wirksam eine Erfassung von schnurartigen Gegenständen
durch die Bodenreinigungseinrichtung verhindert werden.
[0012] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist, dass mindestens ein Führungspin in
einer von einem Fahrwerk des Bodenreinigungsgerätes definierten Drehrichtung vor der
mindestens einen Bodenreinigungseinrichtung angeordnet ist. Mit einem Führungspin
in Drehrichtung vor der Bodenreinigungseinrichtung kann verhindert werden, dass sich
ein kabelartiges Objekt bei einer Drehung des Bodenreinigungsgerätes in der Bodenreinigungseinrichtung
verfängt. Der Führungspin in einer von einem Fahrwerk des Bodenreinigungsgerätes definierten
Drehrichtung vor der Bodenreinigungseinrichtung schiebt schnurartige Objekte einfach
bei einer Drehung vor der Bodenreinigungseinrichtung her, sodass sich beispielsweise
Kabel nicht in der Bodenreinigungseinrichtung aufwickeln können. Mit mehreren solchen
Führungspins seitlich der Bodenreinigungseinrichtung kann wirksam eine Erfassung von
schnurartigen Gegenständen bei einer Drehung des Bodenreinigungsgeräts durch die Bodenreinigungseinrichtung
verhindert werden.
[0013] Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass mindestens ein Führungspin
in Fahrtrichtung und/oder Drehrichtung des Bodenreinigungsgerätes nicht nach hinten
klappt. Dadurch das mindestens ein Führungspin so ausgestaltet ist, dass er auch beim
Schieben eines kabelförmigen Objektes nicht nach hinten klappt, sondern feststeht,
kann gewährleistet werden, dass der Führungspin ausreichend Kraft entwickelt, um das
Kabel auch gegen Widerstände vor der Bodenreinigungseinrichtung her zu schieben.
[0014] Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung der Erfindung, dass mindestens ein Führungspin
in Fahrtrichtung und/oder Drehrichtung des Bodenreinigungsgerätes erst bei Überschreitung
einer definierten Widerstandkraft nach hinten klappt. Bei einem erhöhten Widerstand
kann der Führungspin in diesem Fall einfach nach hinten weg klappen und ermöglicht
ein ungestörtes Fahren des Bodenreinigungsgerätes auch auf unebener Bodenfläche.
[0015] Weiter vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Erfindung, dass mindestens ein Führungspin
aus einem elastischen Material, insbesondere Silikon, Thermoplastisches Polyurethan
(TPU), Thermoplastisches Elastomer (TPE), Nitrilkautschuk (NBR) und/oder Ethylen-Propylen-DienKautschuk
(EPDM), vorzugsweise mit einer Härte von maximal Shore A80, und/oder härteren Elastomer
und/oder aus einem plastischen Kunststoff gebildet ist. Bei einem elastischen Material
kann der Führungspin einfach nachgeben und ermöglicht so ein ungestörtes Fahren des
Bodenreinigungsgerätes auch auf unebener Bodenfläche. Bei einen härteren Material
kann der Führungspin auch mit einem Gelenk an der Unterseite des Gehäuses befestigt
sein, um ein Wegklappen zu ermöglichen, damit eine ungestörte Fahrt des Bodenreinigungsgerätes
auch auf unebener Bodenfläche gewährleistet ist.
[0016] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass mindestens ein Führungspin
einen Minimaldurchmesser von maximal 3 mm aufweist. Mit einem solchen Durchmesser
an der dünnsten Stelle des Führungspins kann ein ausreichend stabiler, die Bodenreinigung
nicht störendender Führungspin an der Unterseite des Gehäuses geschaffen werden. Bei
einem -dünnen Führungspin aus einem Elastomer ist ein geringer mechanischer Widerstand
erreichbar, sodass der Führungspin an steiferen Hindernissen umklappen kann.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens
ein Führungspin gegen die Federkraft eines Federmechanismus gegenüber der Unterseite
des Gehäuses klappbar ist, wobei die Federkraft vorzugsweise für eine Auslenkung des
Führungspins aus einer Ausgangsstellung in eine Federstellung um einen Klappwinkel
von mindestens 45 Grad maximal 2 Newton betragen sollte. Mit einem solchen Federmechanismus
kann ein Gelenk versehen sein, über das der Führungspin mit der Unterseite des Gehäuses
verbunden ist. Hierdurch kann eine durch das Gelenk ermöglichte Auslenkung des Führungspins
gegenüber der Unterseite gegen eine Federkraft eingerichtet werden. Mit einer Federkraft
von bis zu 2 Newton bei einem Klappwinkel von 45 Grad kann ein Führungspin realisiert
werden, der wirksam kabelartige Objekte auf der Bodenfläche vor der Bodenreinigungseinrichtung
her schiebt und dennoch, beispielweise bei einer unebenen Bodenfläche ausreichend
nachgiebig ist, um keine Beschädigungen an der Bodenfläche hervorzurufen. In einer
alternativen Ausführungsform wird der Führungspin in einem ZweiKomponenten-Spritzgussverfahren
hergestellt, bei welchen ein erster Abschnitt des Führungspins, welcher mit der Unterseite
des Gehäuses verbunden ist, aus einem formstabilen Kunststoff besteht. Ein zweiter
Abschnitt des Führungspins, welcher sich in Richtung der zu reinigenden Bodenfläche
erstreckt besteht dabei aus einem elastischen Material. Diese Ausführungsform wirkt
einem Herauslösen des Führungspins im Reinigungsbetrieb entgegen. In einer weiteren
alternativen Ausführungsform ist es aber auch denkbar, durch Herstellung des Führungspins
in einem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren, den ersten Abschnitt aus einem elastischen
Material und den zweiten Abschnitt aus einem starren Material zu fertigen. Hierdurch
wird die Mobilität des Führungspins im Reinigungsbetrieb gesteigert.
[0018] Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass mindestens ein Führungspin
an einer der Bodenfläche zugewandten Pinunterseite mit einer tellerförmigen Abschlussgeometrie
abschließt. Mit der tellerförmigen Abschlussgeometrie an der Pinunterseite kann in
verschiedenen Winkeln beispielsweise ein Kabel oder ein anderes schnurartiges Element
formschlüssig erfasst werden. Über den tellerförmigen Abschluss lassen sich beispielsweise
Kabel leicht von den Führungspins anheben, sodass eine Verschiebung des Kabels auf
der Bodenfläche erleichtert wird. Damit kann einfach aber wirksam verhindert werden,
dass die Kabel von der Bodenreinigungseinrichtung erfasst werden.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens
ein Führungspin über eine Rastverbindung oder eine Presspassung mit der Unterseite
des Gehäuses verbunden ist. Über diese Verbindungsmöglichkeiten kann ein Führungspin
einfach aber schnell an der Unterseite des Gehäuses montiert werden. Vorzugsweise
weist die Unterseite des Gehäuses einfache Durchgangslöcher auf, in welche die Führungspins
eingesteckt werden können. Die Führungspins haben eine oder mehrere Rastnasen, durch
welche sich die Führungspins einfach in das Gehäuseunterteil montieren und nur mit
erhöhtem Kraftaufwand wieder demontieren lassen. Alternativ erfolgt die Montage der
Führungspins durch eine Presspassung eines konisch geformten Teils der Führungspins,
welcher in eine konische Vertiefung in der Unterseite des Gehäuses eingepresst wird.
Die konischen Teile der Führungspins können vorzugsweise eine oder mehrere Pressrippen
aufweisen, welche die Presspassung vorteilhafterweise begünstigen. Mindestens ein
Führungspin hat vorzugsweise einen beispielsweise tellerförmigen Montage-Anschlag,
welcher zum einen der Montage als Tiefenbegrenzung dient und zum anderen die Demontage
von Führungspins erleichtern kann. Hierzu kann auch ein Demontage-Werkzeug vorgesehen
werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Bodenreinigungsgerät eine Vertiefung zur
Aufnahme des tellerförmigen Anschlags des Führungspins ausbildet. Hierdurch wird im
Reinigungsbetrieb ein Untergreifen des tellerförmigen Anschlags durch Objekte wie
Bodenschwellen verhindert.
[0020] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist, dass das selbstfahrende Bodenreinigungsgerät
als Staubsauger ausgebildet ist und die rotierende Bodenreinigungseinrichtung durch
eine Bürstwalze gebildet ist, die im an der Unterseite des Gehäuses angeordneten Saugmund
des Staubsaugers angeordnet ist. Besonders bei einem als Staubsauger ausgebildeten
Bodenreinigungsgerät sind Führungspins an der Unterseite des Gehäuses von großem Vorteil,
da in der Haushaltsumgebung regelmäßig schnurartige Objekte, wie Kabel, auf der Bodenfläche
in der Regel horizontal liegen. Hier üben die Führungspins eine Kraft aus, um die
Kabel vor der Bürstwalze herzuschieben, sodass diese nicht von der Bürste der Walze
erfasst und aufgewickelt werden. Damit können Kabel von der Bürstwalze wirksam ferngehalten
werden, ohne dass das Fahrverhalten des Bodenreinigungsgerätes negativ beeinflusst
wäre.
[0021] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der
nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen. Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in den folgenden Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden
nachfolgend näher beschrieben. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind
in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
- Figur 1
- Erfindungsgemäßes Bodenreinigungsgerät in einer ersten Ausführung,
- Figur 2
- Frontansicht auf Bodenreinigungsgerät gemäß erster Ausführung,
- Figur 3
- Erfindungsgemäßes Bodenreinigungsgerät in einer zweiten Ausführung,
- Figur 4
- Frontansicht auf Bodenreinigungsgerät gemäß zweiter Ausführung,
- Figur 5
- Seitenansicht auf Bodenreinigungsgerät gemäß zweiter Ausführung,
- Figur 6
- Erfindungsgemäßes Bodenreinigungsgerät in einer dritten Ausführung,
- Figur 7
- Frontansicht auf Bodenreinigungsgerät in einer vierten Ausführung mit Kabel,
- Figur 8
- Detailansicht auf Führungspin in einer ersten Ausführung vor Montage,
- Figur 9
- Detailansicht auf Führungspin gemäß erster Ausführung nach Montage,
- Figur 10
- Detailansicht auf Führungspin in einer zweiten Ausführung vor Montage,
- Figur 11
- Detailansicht auf Führungspin gemäß zweiter Ausführung nach Montage,
- Figur 12
- Detailansicht auf Führungspin gemäß zweiter Ausführung bei Demontage,
- Figur 13
- Detailansicht auf Führungspin gemäß zweiter Ausführung nach Demontage,
- Figur 14
- Detailansicht auf Führungspin gemäß zweiter Ausführung vor Führung von Kabel,
- Figur 15
- Detailansicht auf Führungspin in einer dritten Ausführung bei Führung von Kabel, und
- Figur 16
- Detailansicht auf Führungspin gemäß dritter Ausführung bei Kollision mit Teppichkante.
[0022] In den Figuren mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist ein selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät
1 rein schematisch dargestellt. Die schematische Darstellung gemäß Figur 1 zeigt ein
selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät 1 zur Reinigung von Bodenflächen 30 (Fig. 7)
von unten. So ist das Gehäuse 2 des Bodenreinigungsgerätes 1 von einer in Bearbeitungsstellung
der Bodenfläche 30 (Fig. 7) zugewandten Unterseite 4 des Gehäuses 2 zu sehen. An dieser
Unterseite 4 ist eine rotierende Bodenreinigungseinrichtung 3 angeordnet. In den nachfolgend
gezeigten Ausführungsbeispielen ist das selbstfahrende Bodenreinigungsgerät 1 als
Staubsauger ausgebildet und die rotierende Bodenreinigungseinrichtung 3 durch eine
Bürstwalze gebildet, die im an der Unterseite 5 des Gehäuses 2 angeordneten Saugmund
13 des Staubsaugers angeordnet ist. Über das angedeutete Fahrwerk 6 wird das Bodenreinigungsgerät
1 in einer als Blockpfeil gekennzeichneten Bewegungsrichtung nach vorne in einer definierten
Fahrtrichtung 31 bewegt. An der Unterseite 4 des Gehäuses 2 sind in diesem Ausführungsbeispiel
insgesamt drei Führungspins 5 von der Bodenreinigungseinrichtung 3 beabstandet angeordnet.
Diese Führungspins 5 stehen von der Unterseite 4 des Gehäuses 2 in Richtung der Bodenfläche
30 ab, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, die eine Frontansicht auf das Bodenreinigungsgerät
1 gemäß Figur 1 darstellt. Die drei Führungspins 5 sind in Fahrtrichtung 31 vor der
Bodenreinigungseinrichtung 3 angeordnet, sodass sie Kabel 33 (Fig. 7) und ähnlich
schnurrartige Objekte, die sich auf der Bodenfläche 30 (Fig. 7) befinden bei einer
Vorwärtsfahrt des Bodenreinigungsgerätes 1 von der Bodenreinigungseinrichtung 3 fernhalten,
da die Führungspins 5, diese auf der Bodenfläche 30 (Fig. 7) herumliegenden Objekte
erfassen und vor sich herschieben. Um kabelartige Gegenstände sicher auf der Bodenfläche
30 (Fig. 7) zu erfassen, weisen die Führungspins 5 an der der Bodenfläche 30 (Fig.
7) zugewandten Pinunterseite 9 eine tellerförmige Abschlussgeometrie 10 auf. Der
[0023] Abstand der Führungspins 5 zur Bodenfläche 30 sollte maximal 3 mm betragen, damit
eine zuverlässige Erfassung der Kabel 33 (Fig. 7) sichergestellt werden kann. Der
Abstand der Führungspins 5 zur Bodenreinigungseinrichtung 3 sollte maximal 50 mm betragen,
vorzugsweise 15 mm. Der Abstand zur Frontseite 14 des Bodenpfleggerätes 1 sollte bevorzugt
25 mm betragen. Zwischen den Führungspins 5 sollte der Abstand zwischen 50 mm und
150 mm betragen.
[0024] Die Figur 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Bodenreinigungsgerät 1 in einer zweiten Ausführung,
die sich von der ersten Ausführung nur durch die Anordnung der Führungspins 5 unterscheidet.
In der zweiten Ausführung sind die Führungspins 5 seitlich der Bodenreinigungseinrichtung
3 angeordnet, wie auch aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich ist. Damit sind die Führungspins
5 in einer von dem Fahrwerk 6 des Bodenreinigungsgerätes 1 definierten Drehrichtung
32, welche durch einen Blockpfeil in Figur 3 angedeutet ist, um die Drehachse 35,
vor der Bodenreinigungseinrichtung 3 angeordnet. Bei einer Drehung des Bodenreinigungsgeräts
1 können so kabelartige Gegenstände von der Bürstwalze 3 ferngehalten werden, damit
der Saugvorgang nicht gestört wird.
[0025] In Figur 6 ist ein erfindungsgemäßes Bodenreinigungsgerät 1 in einer dritten Ausführung
gezeigt, die sich von der ersten und zweiten Ausführung nur durch die Anordnung der
Führungspins 5 unterscheidet. In der dritten Ausführung sind Führungspins 5 seitlich
der Bodenreinigungseinrichtung 3 angeordnet und ein Führungspin 5 mittig vor der Bodenreinigungseinrichtung
3 in Fahrtrichtung 31. Bereits ein mittig angeordneter Führungspin 5 vor der Bodenreinigungseinrichtung
3 schützt das Bodenreinigungsgerät 1 vor auf der Bodenfläche 30 (Fig. 7) herumliegenden
Kabeln 33 (Fig. 7) und anderen schnurrförmigen Objekten. Zur besseren Absicherung
können aber mehrere Führungspins 5 in der von Fahrwerk 6 des Bodenreinigungsgerätes
1 definierten Fahrtrichtung 31 vor der Bodenreinigungseinrichtung 3 angeordnet sein.
Außerdem können auch mehrere Führungspins 5 in einer von dem Fahrwerk 6 definierten
Drehrichtung 32 vor, also in Fahrtrichtung 31 seitlich, der Bodenreinigungseinrichtung
3 angeordnet sein. Der Abstand der Führungspins 5 zur Bodenfläche 30 (Fig. 7) unter
dem Fahrwerk 6 sollte höchstens bei 3 mm liegen, um eine zuverlässige Erfassung der
Kabel 33 (Fig. 7) sicherzustellen. Zwischen den Führungspins 5 sollte der Abstand
zwischen 50 mm und 150 mm betragen.
[0026] In Figur 7 ist eine Frontansicht auf das Bodenreinigungsgerät 1 gemäß einer vierten
Ausführung gezeigt, wobei hier ein auf der Bodenfläche 30 liegendes Kabel 33 darstellt
ist. Dieses Kabel 33 wird von den Führungspins 5 erfasst und von der tellerförmigen
Abschlussgeometrie 10 leicht angehoben und vor der Bodenreinigungseinrichtung 3 hergeschoben.
Diese vierte Ausführung unterscheidet sich von der ersten Ausführung nur hinsichtlich
der Ausgestaltung der Führungspins 5. Die verschiedenen nachfolgend beschriebenen
Ausführungen der Führungspins können an allen bereits beschriebenen Ausführungen des
Bodenreinigungsgerätes ebenfalls vorteilhafterweise eingesetzt werden. In dieser vierten
Ausführung des Bodenreinigungsgerätes 1 sind Führungspins 5 verwendet, die über eine
Rastverbindung 11 mit der Unterseite 4 des Gehäuses 2 verbunden sind. Detailansichten
zu solchen Führungspins 5 finden sich in den Figuren 10 bis 14.
[0027] Die Figuren 8 und 9 zeigen hingegen beispielhaft einen Führungspin 5, der über eine
Presspassung 12 mit der Unterseite 4 des Gehäuses 2 verbunden ist. Hierzu verfügt
der Führungspins 5 über einen konisch geformten Teil 15, welcher in eine konische
Vertiefung 16 in der Unterseite 4 des Gehäuses 2 eingepresst wird. An dem hier gezeigten
Führungspin 5 ist zudem ein tellerförmiger Montage-Anschlag 17 vorgesehen, welcher
bei der Montage als Tiefenbegrenzung dient.
[0028] In Figur 9 ist zu sehen, dass der Montage-Anschlag 17 bei der Festpressung des Führungspins
5 an der Unterseite 4 des Gehäuses 2 anliegt. Zur Demontage des Führungspins 5 kann
einfach mit einem Demontage-Werkzeug unter den Montage-Anschlag gegriffen werden,
um einen beschädigten Führungspin 5 aus der Presspassung 12 zu lösen und zu erneuern.
[0029] Wie bereits erwähnt zeigt die Figur 10 einen Führungspin 5 mit einer Rastverbindung
11 in einer Detailansicht, allerdings vor der Montage. In dieser zweiten Ausführung
des Führungspins 5 kann dieser einfach, aber schnell an der Unterseite 4 des Gehäuses
2 montiert werden. Die Unterseite 4 des Gehäuses 2 weist hierzu einfache Durchgangslöcher
19 auf, in welche die Führungspins 5 eingesteckt werden können. Die Führungspins 5
haben eine oder mehrere Rastnasen 18, durch welche sich die Führungspins 5 einfach
in das Gehäuseunterteil 2 montieren und nur mit erhöhtem Kraftaufwand wieder demontieren
lassen.
[0030] In Figur 11 ist ein in der Unterseite 2 des Gehäuses 4 verrasteter Führungspin 5
gemäß Figur 10 gezeigt. Über die Rastnasen 18 der Rastverbindung 11 ist der Führungspin
5 in einem Durchgangsloch 19 der Gehäuseunterseite 4 festgelegt.
[0031] Die Figur 12 zeigt, dass zur Demontage des Führungspins 5 dieser einfach an dem am
Führungspin 5 gebildeten Montage-Anschlag 17 herausgezogen werden kann. Hierzu wird
ein Demontage-Werkzeug einfach zwischen dem Montage-Anschlag 17 und der Unterseite
4 eingefügt und der Führungspin 5 an dem Montage-Anschlag 17 aus dem Durchgangsloch
19 gezogen, wie in Figur 13 zu sehen ist. Die Unterseite 4 des Gehäuses 2 kann leicht
vertieft, beispielsweise ca. 1mm tief, um die Durchgangslöcher 19 versetzt sein. Diese
Vertiefung könnte zu den Seiten von den Durchgangslöchern 19 weg weit auslaufen, so
dass man zur Demontage noch mit einem Werkzeug unter den Montage-Anschlag 17 gelangen
kann, z.B. mit einer spitzen Zange.
[0032] Aus Figur 14 ist zur weiteren Erläuterung eine Detailansicht auf einen Führungspin
5 gemäß zweiter Ausführung gezeigt. Vor diesem Führungspin 5 befindet sich auf der
Bodenfläche 30 ein geschnitten und daher als Kreis angedeutetes Kabel 33. Da der Abstand
des von der Unterseite 4 des Gehäuses 2 in Richtung der Bodenfläche 30 ragenden Führungspins
5 höchsten 3 mm beträgt, wird das Kabel 33 zuverlässig vor dem Führungspin 5 hergeschoben.
Um das Kabel 33 dazu leicht von der Bodenfläche 30 anzuheben und passend zu umschließen,
verfügt der Führungspin 5 an der Unterseite 9 über eine tellerförmige Abschlussgeometrie
10, welche bevorzugt zur Pinunterseite 9 spitz zuläuft.
[0033] Die Figur 15 zeigt eine Detailansicht auf einen Führungspin 5 in einer weiteren Ausführung.
In dieser dritten Ausführung ist der Führungspin 5 über ein Gelenk 20 an der Unterseite
4 des Gehäuses 2 befestigt. Außerdem ist an dem Gelenk 20 ein Federmechanismus 8 angebracht.
Gegen die Federkraft dieses Federmechanismus 8 kann der gelenkig aufgehängte Führungspin
5 gegenüber der Unterseite 4 des Gehäuses 2 geklappt werden. Da der Abstand des Führungspins
zur Bodenfläche 30 höchsten 3 mm beträgt, kann das Kabel 33 zuverlässig vor dem Führungspin
5 hergeschoben werden. Um das Kabel 33 dazu leicht von der Bodenfläche 30 anzuheben
und zu verschieben, verfügt der Führungspin 5 an der Unterseite 9 über eine tellerförmige
Abschlussgeometrie 10, welche vorteilhafterweise zur Pinunterseite 9 spitz zuläuft.
[0034] Mit der gelenkigen Aufhängung des Führungspins 5 an der Unterseite 4 kann der Führungspin
5 bei Hindernissen, wie beispielsweise Teppichkanten 34, wegklappen, um ein ungestörtes
Fahren des Bodenreinigungsgerätes 1 auch auf solch unebener Bodenfläche 30 zu ermöglichen.
Diese Situation ist in Figur 16 schematisch dargestellt. Die hierbei zu überwindende
Federkraft sollte vorzugsweise für eine Auslenkung des Führungspins 5 aus einer Ausgangstellung
in eine Federstellung um einen Klappwinkel von mindestens 45 Grad maximal 2 Newton
betragen. Sobald die Teppichkante 34 von dem Bodenreinigungsgerät 1 überwunden ist,
klappt der Führungspin 5 in die in Figur 15 gezeigte Ausgangsstellung zurück, um einen
wirksamen Schutz vor auf der Bodenfläche 30 liegenden Kabeln 33 zu bieten.
[0035] Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. Neben der
Ausgestaltung als Staubsauger kann das Bodenreinigungsgerät auch als Wischroboter
ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Bodenreinigungsgerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Bodenreinigungseinrichtung (Bürstwalze)
- 4
- Unterseite
- 5
- Führungspin
- 6
- Fahrwerk
- 7
- Minimaldurchmesser
- 8
- Federmechanismus
- 9
- Pinunterseite
- 10
- Abschlussgeometrie
- 11
- Rastverbindung
- 12
- Presspassung
- 13
- Saugmund
- 14
- Frontseite
- 15
- konisch geformter Teil (Führungspins)
- 16
- konische Vertiefung
- 17
- Montage-Anschlag
- 18
- Rastnasen
- 19
- Durchgangsloch
- 20
- Gelenk
- 30
- Bodenfläche
- 31
- Fahrtrichtung
- 32
- Drehrichtung
- 33
- Kabel
- 34
- Teppichkante
- 35
- Drehachse
1. Selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät (1) zur Reinigung von Bodenflächen (30) mit einem
Gehäuse (2) und mindestens einer rotierenden Bodenreinigungseinrichtung (3) an einer
in einer Bearbeitungsstellung der Bodenfläche (30) zugewandten Unterseite (4) des
Gehäuses (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Unterseite (4) des Gehäuses (2) mindestens ein von der Bodenreinigungseinrichtung
(3) beabstandeter und von der Unterseite (4) des Gehäuses (2) in Richtung der Bodenfläche
(30) abstehender Führungspin (5) angeordnet ist.
2. Selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Führungspin (5) in einer von einem Fahrwerk (6) des Bodenreinigungsgerätes
(1) definierten Fahrtrichtung (31) vor der mindestens einen Bodenreinigungseinrichtung
(3) angeordnet ist.
3. Selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Führungspin (5) in einer von einem Fahrwerk (6) des Bodenreinigungsgerätes
(1) definierten Drehrichtung (32) vor der mindestens einen Bodenreinigungseinrichtung
(3) angeordnet ist.
4. Selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Führungspin (5) in Fahrtrichtung und/oder Drehrichtung (32) des Bodenreinigungsgerätes
(1) nicht nach hinten klappt.
5. Selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Führungspin (5) in Fahrtrichtung (31) und/oder Drehrichtung (32) des
Bodenreinigungsgerätes (1) erst bei Überschreitung einer definierten Widerstandkraft
nach hinten klappt.
6. Selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Führungspin (5) aus einem elastischen Material, insbesondere Silikon,
Thermoplastisches Polyurethan (TPU), Thermoplastisches Elastomer (TPE), Nitrilkautschuk
(NBR) und/oder Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), vorzugsweise mit einer Härte
von maximal Shore A80, und/oder härteren Elastomer und/oder aus einem plastischen
Kunststoff gebildet ist.
7. Selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Führungspin (5) einen Minimaldurchmesser (7) von maximal 3 mm aufweist.
8. Selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Führungspin (5) gegen die Federkraft eines Federmechanismus (8) gegenüber
der Unterseite (4) des Gehäuses (2) klappbar ist, wobei die Federkraft vorzugsweise
für eine Auslenkung des Führungspins (5) aus einer Ausgangstellung in eine Federstellung
um einen Klappwinkel von mindestens 45 Grad maximal 2 Newton betragen sollte.
9. Selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Führungspin (5) an einer der Bodenfläche (30) zugewandten Pinunterseite
(9) mit einer tellerförmigen Abschlussgeometrie (10) abschließt.
10. Selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Führungspin (5) über eine Rastverbindung (11) oder eine Presspassung
(12) mit der Unterseite (4) des Gehäuses (2) verbunden ist.
11. Selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das selbstfahrende Bodenreinigungsgerät (1) als Staubsauger ausgebildet ist und die
rotierende Bodenreinigungseinrichtung (3) durch eine Bürstwalze gebildet ist, die
im an der Unterseite (5) des Gehäuses (2) angeordneten Saugmund (13) des Staubsaugers
angeordnet ist.