[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Laserscheinwerfer nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Ein solcher Laserscheinwerfer weist unter anderem eine Laserlichtquelle, einen Leuchtstoff
und eine Lichtumlenkeinrichtung auf, die dazu eingerichtet ist, voneinander verschiedene
Teilbereiche des Leuchtstoffes zeitlich getrennt voneinander mit Laserlicht zu beleuchten,
wobei die Lichtumlenkeinrichtung wenigstens ein bewegliches erstes Lichtumlenkelement
aufweist, das dazu eingerichtet ist, auf sich einfallendes Laserlicht zu verschiedenen
Zeitpunkten in verschiedene Raumrichtungen zu richten, und wobei die Lichtumlenkeinrichtung
dazu eingerichtet ist, in eine erste Raumrichtung gerichtetes Licht in einem ersten
Strahlengang auf einen ersten Teilbereich des Leuchtstoffs zu lenken, und in eine
zweite Raumrichtung gerichtetes Licht in einem zweiten Strahlengang auf einen zweiten
[0003] Teilbereich des Leuchtstoffs zu lenken. Ein solches Lichtumlenkelement wird im Folgenden
auch als Scanner bezeichnet. Mit einem Scanner können zum Beispiel Scheinwerfer gebaut
werden, die nahezu jede beliebige Lichtverteilung erzeugen können. Dies ermöglicht
eine dynamische Anpassung einer vom Scheinwerfer erzeugten Lichtverteilung an veränderliche
Verkehrsbedingungen.
[0004] Dazu nimmt zum Beispiel eine im Kraftfahrzeug installierte Kamera die Verkehrssituation
vor dem Fahrzeug auf. Eine Software analysiert die Bilder und steuert das Lichtumlenkelement
und damit die Lichtverteilung so, dass die Fahrbahn immer optimal ausgeleuchtet ist
und eine Blendung des Gegenverkehrs vermieden wird. Dadurch wird insbesondere die
Sicherheit bei Nachtfahrten erhöht.
[0005] Ein mit einem Scanner ausgestatteter Scheinwerfer ist zum Beispiel aus der
DE 10 2007 055 480 B3 bekannt. Bei dem bekannten Gegenstand wird ein fokussierter Laserstrahl eines Lasers,
der blaues Licht emittiert, mit Hilfe eines Scanners über ein Leuchtstoff (z.B. einen
Phosphor) bewegt, welches das blaue Licht des Lasers durch Mischung mit gelbem oder
gelb-rotem Fluoreszenzlicht in weißes Mischlicht umwandelt. Das weiße Licht wird über
eine Optik auf die Fahrbahn gerichtet. Durch Bewegen des Lichtflecks des fokussierten
Laserstrahls auf dem Leuchtmittel und gleichzeitiges Modulieren der Laserleistung
können beliebige Lichtverteilungen erzeugt werden.
[0006] Aus der
EP 0 291 475 A2 ist ein Scheinwerfer bekannt, der einen winkelbeweglichen Reflektor aufweist, der
einen schmalen Strahl sehr schnell in unterschiedliche Raumrichtungen umlenkt. Als
Folge werden kleine Bereiche im Takt der Richtungsänderungen des Strahles sequentiell
beleuchtet und damit mit Licht abgetastet und damit gescannt. Die Gesamtfläche, die
sich als Vereinigung der sequentiell abtastend beleuchteten kleinen Bereiche ergibt,
stellt sich für den menschlichen Sehsinn bei hinreichend schneller Abtastung und periodisch
ausreichend schnell wiederholter Abtastsequenz als zusammenhängende, helle Fläche
und damit als eine zusammenhängende Lichtverteilung dar. Eine hinreichend schnelle
Abtastung ergibt sich zum Beispiel dann, wenn die Abtastsequenz mit einer Frequenz
wiederholt wird, die größer als 100 Hz ist. Ein Laserscheinwerfer mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von
[0007] Anspruchs 1 ist aus der
US 2013/258689 A1 bekannt. Bei bekannten Laserscheinwerfern, die mit Scannern arbeiten, hat sich gezeigt,
dass sich die Lichtfarbe des von dem Leuchtstoff in verschiedene Richtungen ausgehenden
Lichtes richtungsabhängig ändert. Beispielsweise erscheint das Licht des Scheinwerfers
in einer Richtung eher etwas weißer als in einer zweiten Richtung und in der zweiten
Richtung etwas gelber als in der ersten Richtung zu sein. Dies ist ein unerwünschter
Effekt.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe eines Laserscheinwerfers der eingangs
genannten Art, bei dem dieser unerwünschte Effekt nicht auftritt oder zumindest nur
in stark verringertem Ausmaß auftritt.
[0009] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0010] Von dem bekannten Laserscheinwerfer unterscheidet sich der erfindungsgemäße Laserscheinwerfer
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Der erfindungsgemäße Scheinwerfer
besitzt damit die eingangs genannten Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und
zeichnet sich ferner dadurch aus, dass die erste Einfallsrichtung parallel zur zweiten
Einfallsrichtung ist.
[0011] Der Begriff der Raumrichtung bezieht sich hier auf das abgestrahlte Licht, während
sich der Begriff der Einfallsrichtung auf das einfallende Licht bezieht. Die Einfallsrichtung
bezieht sich, wie in der Optik üblich, auf das Lot der beleuchteten Fläche im Auftreffpunkt
des Lichtstrahls. Beim Stand der Technik ändert sich die Differenz der Einfallsrichtungen
bei einer Bewegung des beweglichen ersten Lichtumlenkelements genau so stark wie die
Raumrichtungen des vom dem beweglichen ersten Lichtumlenkelement ausgehenden Lichtes.
[0012] Dadurch, dass der erfindungsgemäße Laserscheinwerfer dazu eingerichtet ist, das auf
den ersten Teilbereich gelenkte Licht dort aus einer ersten Einfallsrichtung einfallen
zu lassen und das auf den zweiten Teilbereich gelenkte Licht dort aus einer zweiten
Einfallsrichtung einfallen zu lassen, wobei ein Winkel zwischen der ersten Einfallsrichtung
und der zweiten Einfallsrichtung kleiner ist als der Winkel zwischen der ersten Raumrichtung
und der zweiten Raumrichtung, ändert sich die Differenz der Einfallsrichtungen bei
einer Bewegung des beweglichen ersten Lichtumlenkelements bei der Erfindung weniger
stark als die Raumrichtungen des vom dem beweglichen ersten Lichtumlenkelement ausgehenden
Lichtes.
[0013] Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die Richtungsabhängigkeit der Lichtfarbe
auch davon abhängt, mit welcher Vorzugsrichtung im Leuchtstoff gestreutes Laserlicht
(Primärlicht) aus dem Leuchtstoff austritt und dass diese Vorzugsrichtung von der
Einfallsrichtung auf den Leuchtstoff und damit vom Auftreffort auf dem Leuchtstoff
abhängt, während das vom Leuchtstoff ausgehende Fluoreszenzlicht eine von diesem Auftreffort
unabhängige Abstrahlcharakteristik besitzt. Die unerwünschte Farbvariation hängt damit
von der Winkelvariation des auf den Leuchtstoff einfallenden Laserlichtes ab. Je größer
diese Winkelvariation ist, desto größer ist auch die unerwünschte Farbvariation. Die
Winkelvariation ist erfindungsgemäß in jedem Fall kleiner als die Winkelvariation
der Raumrichtungen, in welche das Laserlicht von dem ersten beweglichen Lichtumlenkelement
ausgeht. Als Folge stellt sich bei der Erfindung auch die angestrebte Verringerung
der Farbvariation ein.
[0014] Dadurch, dass speziell die Lichtumlenkeinrichtung entsprechend eingerichtet ist,
erübrigen sich weitere Änderungen des Laserscheinwerfers. Die Erfindung lässt sich
auf diese Weise als konstruktive Ergänzung vorhandener Systeme verwirklichen, was
die Entwicklungskosten verringert und Anpassungen an die von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp
ggf. verschiedenen Scheinwerferkonstruktionen erleichtert.
[0015] Die Erfindung verwirklicht den Idealfall, bei dem die unerwünschte Richtungsabhängigkeit
der Lichtfarbe verschwindet.
[0016] Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Lichtumlenkeinrichtung
ein zweites Lichtumlenkelement aufweist, das im Strahlengang zwischen dem beweglichen
ersten Lichtumlenkelement und dem Leuchtstoff liegt.
[0017] Bevorzugt ist auch, dass die Lichtumlenkeinrichtung eine zwischen dem beweglichen
Lichtumlenkelement und Leuchtstoff angeordnete kollimierende Optik, insbesondere Sammellinse
aufweist.
[0018] Ferner ist bevorzugt, dass die Sammellinse eine konvex-plane Linse ist, die mit ihrer
planen Seite dem Leuchtstoff zugewandt ist.
[0019] Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Sammellinse im
Strahlengang unmittelbar vor dem Leuchtstoff angeordnet ist.
[0020] Bevorzugt ist auch, dass der Leuchtstoff anhaftend auf der planen Seite der Linse
angeordnet ist.
[0021] Ferner ist bevorzugt, dass der Leuchtstoff eine gekrümmte Form hat, so dass die Teilbereiche
in ihrer Summe eine gekrümmte Fläche ergeben. Diese Ausgestaltung hat den besonderen
Vorteil, dass sie lediglich eine besondere Form des Leuchtstoffes, aber keine zusätzlichen
Teile wie Linsen oder Spiegel als zweites Lichtumlenkelement erfordert. Die Fläche
ist bevorzugt gerade so gekrümmt, dass die auf das Lot eines Flächenelementes des
Auftreffpunktes eines Lichtstrahls bezogene Einfallsrichtung vom Auftreffpunkt unabhängig
ist.
[0022] Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass das zweite Lichtumlenkelement
eine gekrümmte Spiegelfläche aufweist.
[0023] Bevorzugt ist auch, dass das zweite Lichtumlenkelement ein bewegliches Lichtumlenkelement
ist, das zeitgleich mit dem ersten beweglichen Umlenkelement bewegbar ist.
[0024] Ferner ist bevorzugt, dass das zweite Lichtumlenkelement eine Fresnel-Linse oder
eine flache diffraktive Struktur ist.
[0025] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0026] Dabei zeigen, jeweils in schematischer Form:
- Figur 1
- den schematischen Aufbau eines Laserlichtmoduls eines bekannten Laserscheinwerfers
mit Scanner;
- Figur 2
- den Gegenstand der Figur 1 in einer Situation mit senkrechtem Lichteinfall auf den
Leuchtstoff;
- Figur 3
- den Gegenstand der Figur 1 in einer Situation mit schrägem Lichteinfall;
- Figur 4
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Laserscheinwerfers 10;
- Figur 5
- Elemente aus der Figur 4 zusammen mit Winkelbeziehungen für verschiedene Strahlengänge;
- Figur 6
- eine nicht erfindungsgemäße Ausgestaltung, bei der der Leuchtstoff eine gekrümmte
Form hat;
- Figur 7
- eine Ausgestaltung, bei der die Lichtumlenkeinrichtung ein bewegliches zweites Lichtumlenkelement
aufweist;
- Figur 8
- eine Ausgestaltung, bei der die Lichtumlenkeinrichtung ein unbewegliches zweites Lichtumlenkelement
aufweist; und
- Figur 9
- eine Ausgestaltung, bei der die Lichtumlenkeinrichtung als zweites Lichtumlenkelement
eine Fresnel-Linse oder eine flache diffraktive Struktur, z.B. ein Beugungsgitter
aufweist.
[0027] Fig.1 zeigt den schematischen Aufbau eines Laserlichtmoduls eines bekannten Laserscheinwerfers
mit Scanner. Das Licht 7 eines blauen Lasers 1 wird mit einer Linse 2 und einem Scanner
3 auf einen Leuchtstoff 5 fokussiert. Der Scanner ist zum Beispiel ein gesteuert schnell
beweglicher Spiegel. Ein blauer Laser ist ein Laser, der blaues Licht aus dem sichtbaren
Spektralbereich emittiert.
[0028] Der Leuchtstoff, der zum Beispiel als Phosphorschicht verwirklicht ist, streut das
blaue Licht und konvertiert einen Teil davon in gelbes Licht. Die blauen und gelben
Lichtanteile ergeben zusammen weißes Mischlicht 11. Der Scanner ermöglicht es, den
Laserstrahl auf verschiedene Bereiche 5a, 5b des Leuchtstoffs zu richten. In verschiedenen
Bereichen fällt der Laserstrahl aus unterschiedlichen Einfallrichtungen, also unter
unterschiedlichen Winkeln zum Lot im Auftreffpunkt ein. Die Änderung des Einfallswinkels
von Bereich zu Bereich wird besonders groß, wenn der Abstand zwischen Scanner und
Leuchtstoff klein ist. Kleine Abstände sind aber notwendig um die Baugröße des Scheinwerfers
klein zu halten.
[0029] Ändert sich der Einfallswinkel des Laserstrahls auf den Leuchtstoff, kann dies dazu
führen, dass sich die Abstrahlungscharakteristik des blauen Farbanteils relativ zum
gelben Farbanteil verändert. Dadurch verändert sich das Verhältnis der Lichtstärken
und damit die Farbe des erzeugten Mischlichts. Die Farbe des Mischlichts wird somit
ortsabhängig und schwankt zwischen unterschiedlichen Gelb-Weiß-Farbtönen. Das im Leuchtstoff
5 erzeugte Mischlicht 4 wird über eine Projektionslinse 6 in das Scheinwerfervorfeld
gerichtet, wo es bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Scheinwerfers in einem
Kraftfahrzeug zur Beleuchtung der Fahrbahn dient.
[0030] Durch eine Modulation der Laserintensität als Funktion der Position des Laserstrahls
können verschiedene Lichtverteilungen auf der Fahrbahn erzeugt werden.
[0031] Die Figuren 2 und 3 veranschaulichen eine Änderung der Abstrahlcharakteristik von
im Leuchtstoff gestreuten Laserlicht bei einer Änderung der Einfallsrichtung des Laserlichts.
Dabei zeigt die Figur 2 eine Situation mit senkrechtem Lichteinfall, und die Figur
3 zeigt eine Situation mit schrägem Lichteinfall.
[0032] In Fig. 2 fällt das blaue Laserlicht 7 senkrecht auf den Leuchtstoff 5. Ein Teil
9 des blauen Laserlichts 7 wird gestreut, vorzugsweise in Vorwärtsrichtung, also in
die gedachte Verlängerung der Einfallsrichtung des Laserlichts 7 auf den Leuchtstoff
5. Dieser blaue Farbanteil 9 hat eine maximale Intensität in Richtung des einfallenden
Laserstrahls 7. Ein weiterer Anteil des blauen Laserlichts wird vom Leuchtmittel absorbiert
und als Fluoreszenzlicht 8 im gelben Spektralbereich mit einer bestimmten Abstrahlcharakteristik
abgestrahlt. Im dargestellten Fall ist dies eine Lambert'sche Abstrahlcharakteristik.
[0033] In Fig. 3 fällt der Laserstrahl 7 schräg auf das Leuchtmittel 5 ein. Wieder wird
ein Teil des blauen Laserlichts vorzugsweise in Vorwärtsrichtung gestreut und somit
in Richtung des schräg einfallenden Laserstrahls. Durch die längere Wegstrecke im
Leuchtmittel ist die effektive Streuung jedoch stärker als bei senkrechtem Einfall.
Dadurch ist die Streuung in die bevorzugte Vorwärtsrichtung weniger ausgeprägt als
bei senkrechtem Einfall.
[0034] Wie beim senkrechten Einfall wird wieder ein gewisser Anteil des Laserlichts vom
Leuchtstoff absorbiert und als Fluoreszenzlicht 8 im gelben oder gelb-roten Spektralbereich
abgestrahlt. Die Abstrahlcharakteristik des Fluoreszenzlichts 8 hängt nicht von der
Einfallsrichtung des Laserlichts ab.
[0035] Im Vergleich der Figuren 2 und 3 ergeben sich damit unterschiedliche Verteilungen
der gelben Farbanteile 9 und blauen Farbanteile 8 bei schrägem Einfall und bei senkrechtem
Einfall des Laserlichts. Dies führt dazu, dass in den beiden Laserstrahlrichtungen
auch unterschiedliche Farbtöne des Mischlichtes einstellen.
[0036] Durch die Erfindung wird dagegen im Idealfall erreicht, dass der Laserstrahl im gesamten
Scanbereich aus derselben Einfallsrichtung auf den Leuchtstoff auftrifft. Das gestreute
Laserlicht besitzt dann in jedem Teilbereich des Leuchtstoffs die gleiche Abstrahlcharakteristik.
Dadurch wird erreicht, dass sich die Lichtfarbe im gesamten Scanbereich nicht verändert.
[0037] Die Figur 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Laserscheinwerfers
10. Der Scheinwerfer 10 weist ein Gehäuse 12 mit einer Lichtaustrittsöffnung auf,
die von einer transparenten Abdeckscheibe 14 abgedeckt ist. Im Inneren des Scheinwerfers
10 befindet sich ein Laserlichtmodul 16. Das Laserlichtmodul weist insbesondere eine
Laserlichtquelle 18 auf, die Laserlicht 17 aus einem ersten Wellenlängenbereich emittiert.
Der erste Wellenlängenbereich umfasst bevorzugt einen schmalen Bereich aus dem blauen
Teil des Spektrums des sichtbaren Lichts. Das vom Laser emittierte Licht wird mit
der ersten Fokussierungsoptik 20 fokussiert und von dem beweglichen ersten Lichtumlenkelement
22 auf die Sammellinse 24 gerichtet. Das bewegliche erste Lichtumlenkelement wird
von einem Aktor 19 um einen Drehpunkt 21 oszillierend bewegt. Der Aktor 19 ist zum
Beispiel ein Piezo-Aktor oder ein Mikrospiegel. Der Aktor 19 wird von einem Steuergerät
23 gesteuert, das dazu Signale von einem zentralen Lichtsteuergerät eines Kraftfahrzeugs
erhält, das zur Bildung eines Steuersignals für den Aktor 19 Signale von Fahrzeugsensoren
wie einer Vorfeldkamera, einem Umgebungshelligkeitssensor, einem Fahrerwunschgeber,
etc. verarbeitet, ohne dass diese Auflistung abschließend gemeint ist.
[0038] Die Sammellinse 24 bildet zusammen mit dem ersten beweglichen Lichtumlenkelement
eine Ausgestaltung einer Lichtumlenkeinrichtung im Sinne des Anspruchs 1. Die Sammellinse
24 ist zwischen dem beweglichen Lichtumlenkelement 22 und dem Leuchtstoff 26 angeordnet.
[0039] Der Leuchtstoff, der zum Beispiel als Phosphorschicht verwirklicht ist, streut das
blaue Licht und konvertiert einen Teil davon in gelbes oder gelb-rotes Fluoreszenzlicht
Licht. Die blauen und gelben Lichtanteile ergeben zusammen das weiße Mischlicht. Die
Erfindung ist aber nicht auf diese spezielle Konversion und Mischung beschränkt. Allgemein
wird Laserlicht einer kürzeren Wellenlänge im Leuchtstoff zum Teil in Fluoreszenzlicht
einer längeren Wellenlänge konvertiert. Das Fluoreszenzlicht mischt sich mit gestreutem,
aber nicht konvertierten Laserlicht zu einem Mischlicht.
[0040] Die Sammellinse (24) richtet das einfallende Laserlicht (17) im Idealfall parallel
aus und lässt es auf den im Lichtweg hinter der Sammellinse liegenden Leuchtstoff
26 einfallen. Die durch die erste Fokussierungsoptik 20 erfolgende Fokussierung bewirkt
in Verbindung mit dem ohnehin kleinen Durchmesser und Öffnungswinkel des Laserstrahls
17, dass zu jedem Zeitpunkt nur ein Teilbereich 26a, 26b der Lichteintrittsfläche
des Leuchtstoffs 26 beleuchtet wird. Bei der Figur 1 ist dies gerade ein oberer Teilbereich
26a des Leuchtstoffs. Von diesem Teilbereich geht daher weißes Mischlicht 28 aus,
das von der Projektionsoptik 30 in das Vorfeld des Lichtmoduls 16 und damit des Scheinwerfers
10 gerichtet wird. Durch eine planvoll gesteuerte Bewegung des beweglichen ersten
Umlenkelementes 22 werden nacheinander viele verschiedene Teilbereiche 26a, 26b, ...
des Leuchtstoffs 26 mit dem Laserstrahl 17 beleuchtet. Von jedem Teilbereich aus wird
die Projektionsoptik 30 dabei aus einer anderen Richtung mit weißem Mischlicht 28
beleuchtet. Die Projektionsoptik 30 erzeugt einen entsprechenden hellen Fleck im Vorfeld
des Scheinwerfers 10 dann auch an verschiedenen Stellen des Vorfeldes. Durch hinreichend
schnelles Bewegen des beweglichen ersten Lichtumlenkelementes 22 wird auf diese Weise
eine Lichtverteilung als Summe der von der Projektionsoptik 30 erzeugten hellen Lichtflecke
erzeugt. Die Bewegung erfolgt insbesondere dann hinreichend schnell, wenn die Abfolge
der verschiedenen Positionen des beweglichen ersten Lichtumlenkelements mit einer
Frequenz von mehr als 100 Hz wiederholt wird, weil der menschliche Sehsinn dann nur
noch eine mittlere Helligkeit der insgesamt erzeugten Lichtverteilung wahrnimmt.
[0041] Die Figur 5 zeigt Elemente aus der Figur 1 zusammen mit Winkelbeziehungen für verschiedene
Strahlengänge. Im Einzelnen zeigt die Figur 5 einen ersten Strahlengang 32, in dem
das Laserlicht zwischen dem beweglichen ersten Lichtumlenkelement 22 und dem Leuchtstoff
26 propagiert, und einen zweiten Strahlengang 34, in dem das Laserlicht ebenfalls
zwischen dem beweglichen ersten Lichtumlenkelement und dem Leuchtstoff propagiert.
[0042] Der erste Strahlengang geht von dem beweglichen ersten Lichtumlenkelement in eine
erste Raumrichtung aus und der zweite Strahlengang geht von dem beweglichen ersten
Lichtumlenkelement in eine zweite Raumrichtung aus.
[0043] Die Aufspaltung in die unterschiedlichen Raumrichtungen wird dabei durch Winkelauslenkungen
des beweglichen ersten Lichtumlenkelementes um eine zur Zeichnungsebene senkrechten
Drehachse erzeugt. Die Figur 5 stellt diesen Sachverhalt insofern vereinfacht dar,
als sie lediglich eine Winkelposition des beweglichen ersten Lichtumlenkelementes
abbildet.
[0044] Die erste der beiden Raumrichtungen ist mit einem ersten Teilbereich des Leuchtstoffs
über den ersten Strahlengang gekoppelt. Die Kopplung erfolgt dabei dadurch, dass in
diesem Strahlengang propagierendes Licht den ersten Teilbereich beleuchtet. Dies gilt
anlog für die Kopplung der zweiten Raumrichtung mit dem zweiten Teilbereich sowie
für alle weiteren Paare aus Raumrichtungen und Teilbereiche. Der Winkel α ist der
Winkel zwischen einer ersten Raumrichtung, die mit dem ersten Teilbereich 26a gekoppelt
ist, und einer zweiten Raumrichtung, die mit dem zweiten Teilbereich 26b gekoppelt
ist. Durch die kollimierende Wirkung der Sammellinse, von der in der Figur 5 nur die
Hauptebene dargestellt ist, wird der Winkel zwischen den beiden Strahlengängen in
der Linse verringert. Das Laserlicht, das über den ersten Strahlengang aus einer ersten
Einfallsrichtung auf den ersten Teilbereich einfällt und das Laserlicht, das über
den zweiten Strahlengang aus einer zweiten Einfallsrichtung auf den zweiten Teilbereich
einfällt, schließen einen Winkel β ein. Der Winkel β ist kleiner als der Winkel α,
was beim Gegenstand der Figuren 1 und 2 durch die bündelnde oder besser parallelisierende
Wirkung der Sammellinse bewirkt wird.
[0045] Das Lichtumlenkelement ist beim Gegenstand der Figuren 4 und 5 ein Spiegel, der um
eine senkrecht zur Zeichnungsebene ausgerichtete Achse 21 schwenkbar ist. Die Brennweite
der Sammellinse 24 entspricht im Idealfall dem Abstand ihrer Hauptebene von der Drehachse
21, und die Drehachse 21 schneidet bevorzugt den von der Fokussierungsoptik ausgehenden
Laserstrahl 17. Mit diesen Merkmalen wird erreicht, dass β für alle Strahlengänge
gleich Null ist, oder zumindest sehr nahe bei Null liegt. Als Folge ergibt sich hinter
dem Lichtstrahl dann keine Abhängigkeit der Lichtfarbe des Mischlichtes von dem Ort
auf dem Leuchtstoff, von dem das Mischlicht jeweils ausgeht. Dabei ist besonders bevorzugt,
dass die Einfallsrichtung parallel zum Lot auf die Lichteintrittsfläche des Leuchtstoffs,
also senkrecht zu dieser Fläche ist.
[0046] Die Sammellinse ist bevorzugt im Strahlengang unmittelbar vor dem Leuchtstoff angeordnet,
wie es in der Figur 4 dargestellt ist. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung
ist der Leuchtstoff an der planen Seite der Linse anhaftend angeordnet. Durch diese
Anordnung der Linse unmittelbar vor dem Leuchtstoff wird eine maximale Winkelvariationsbreite
für den Winkel α zwischen einer ersten Raumrichtung, die mit dem ersten Teilbereich
gekoppelt ist, und einer zweiten Raumrichtung, die mit dem zweiten Teilbereich gekoppelt
ist, bei möglichst geringer Baulänge oder Einbautiefe des Scheinwerfers erreicht.
[0047] Die Figur 6 zeigt eine nicht erfindungsgemäße Ausgestaltung, bei der der Leuchtstoff
26 eine gekrümmte Form hat. Der Leuchtstoff ist bevorzugt so gekrümmt, dass seine
dem beweglichen ersten Lichtumlenkelement zugeordnete Seite konkav gekrümmt ist. Der
Krümmungsradius ist bevorzugt lokal jeweils so bemessen, dass die Flächennormale jedes
Teilbereichs des Leuchtstoffs durch den Bereich des beweglichen ersten Lichtumlenkelementes
läuft, auf den der Laserstrahl 17 fokussiert ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil,
dass kein weiteres Lichtumlenkelement zwischen dem Leuchtstoff 26 und dem ersten beweglichen
Lichtumlenkelement 22 erforderlich ist.
[0048] Die Figur 7 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Lichtumlenkeinrichtung ein zweites
Lichtumlenkelement 36 aufweist, das im Strahlengang zwischen dem beweglichen ersten
Lichtumlenkelement und dem Leuchtstoff 26 liegt. Im Einzelnen zeigt die Figur 6 dabei
einen ersten Strahlengang, einen zweiten Strahlengang und einen dritten Strahlengang.
Die drei Strahlengänge verlaufen zwischen der Laserlichtquelle 18 und dem beweglichen
ersten Lichtumlenkelement 22 noch gemeinsam, und sie werden durch das bewegliche erste
Lichtumlenkelement 22 in drei verschiedene Raumrichtungen und damit drei verschiedene
Strahlengänge aufgespalten. Die Aufspaltung wird durch Winkelauslenkungen des beweglichen
ersten Lichtumlenkelementes um eine zur Zeichnungsebene senkrechten Drehachse erzeugt.
Die Figur 7 stellt diesen Sachverhalt insofern vereinfacht dar, als sie lediglich
eine Winkelposition des beweglichen ersten Lichtumlenkelementes 22 abbildet. Der gekrümmte
Pfeil neben dem beweglichen ersten Lichtumlenkelementes 22 repräsentiert jedoch die
Drehbeweglichkeit des beweglichen ersten Lichtumlenkelementes 22 um die genannte Drehachse.
[0049] Durch die Aufspaltung in die verschiedenen Raumrichtungen trifft das in diesen Raumrichtungen
propagierende Licht nach Raumrichtungen getrennt auf räumlich verschiedene Stellen
des zweiten Lichtumlenkelementes 36 auf. Das zweite Lichtumlenkelement ist hier ebenso
wie das erste Lichtumlenkelement um eine zur Zeichnungsebene senkrechte Achse drehbeweglich
in seiner Winkellage steuerbar. Es handelt sich daher um ein gesteuert bewegliches
zweites Lichtumlenkelement 37. Die Winkellage des zweiten Lichtumlenkelements wird
zeitlich mit einer Verstellung des Winkels des beweglichen ersten Lichtumlenkelementes
immer gerade so verstellt, dass der Winkel β (vergleiche Figur 5) zwischen Strahlen,
die von dem zweiten Lichtumlenkelement ausgehen, immer kleiner ist als der Winkel
α zwischen Strahlen, die vom ersten Lichtumlenkelement ausgehend auf das bewegliche
zweite Lichtumlenkelement einfallen.
[0050] Die Figur 7 stellt diesen Sachverhalt insofern vereinfacht dar, als sie lediglich
eine Winkelposition des zweiten Lichtumlenkelementes abbildet. Der gekrümmte Pfeil
bei dem zweiten Lichtumlenkelement repräsentiert auch hier die Drehbeweglichkeit des
beweglichen zweiten Lichtumlenkelementes 37 um die genannte Drehachse.
[0051] Das bewegliche zweite Lichtumlenkelement 37 wird bevorzugt zeitgleich mit dem beweglichen
ersten Lichtumlenkelement 22 so verstellt, dass der Winkel β gleich Null ist, so dass
die an verschiedenen Stellen des Leuchtstoffs auftreffenden Strahlen parallel sind.
Dann geht von allen Teilbereichen des Leuchtstoffs Licht gleicher Lichtfarbe aus.
Die Verstellung erfolgt bevorzugt auf die unter Bezug auf die Figur 4 für das erste
bewegliche Lichtumlenkelement 22 beschriebene Weise.
[0052] Die Figur 8 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Lichtumlenkeinrichtung als zweites
Lichtumlenkelement 36 ein unbewegliches zweites Lichtumlenkelement 38 aufweist, das
im Strahlengang zwischen dem beweglichen ersten Lichtumlenkelement 22 und dem Leuchtstoff
26 liegt und das eine gekrümmte Spiegelfläche aufweist. Die gekrümmte Spiegelfläche
ist insbesondere so geformt, dass auf verschiedene Stellen der Spiegelfläche auftreffende
Strahlen dort so reflektiert werden, dass die reflektierten Strahlen einen Winkel
β einschließen, der im Vergleich zu dem Winkel α, der durch die einfallenden Strahlen
gebildet wird, kleiner und im Idealfall gleich Null ist.
[0053] Die Figur 9 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Lichtumlenkeinrichtung als zweites
Lichtumlenkelement 36 eine Fresnel-Linse oder eine flache diffraktive Struktur, z.B.
ein Beugungsgitter aufweist. Eine diffraktive Struktur ist aufgrund der monochromatischen
Natur des Laserlichtes hier ein geeignetes Mittel zur Änderung der Lichtausbreitungsrichtung.
1. Laserscheinwerfer (10) mit einer Laserlichtquelle (18), einem Leuchtstoff (26) und
einer Lichtumlenkeinrichtung, die dazu eingerichtet ist, voneinander verschiedene
Teilbereiche (26a, 26b) des Leuchtstoffes zeitlich getrennt voneinander mit Laserlicht
(17) zu beleuchten, wobei die Lichtumlenkeinrichtung wenigstens ein bewegliches erstes
Lichtumlenkelement (22) aufweist, das dazu eingerichtet ist, auf sich einfallendes
Laserlicht zu verschiedenen Zeitpunkten in verschiedene Raumrichtungen zu richten,
wobei die Lichtumlenkeinrichtung dazu eingerichtet ist, in eine erste Raumrichtung
gerichtetes Licht in einem ersten Strahlengang (32) auf einen ersten Teilbereich (26a)
des Leuchtstoffs zu lenken, und in eine zweite Raumrichtung gerichtetes Licht in einem
zweiten Strahlengang (34) auf einen zweiten Teilbereich (26b) des Leuchtstoffs zu
lenken, wobei der Laserscheinwerfer dazu eingerichtet ist, das auf den ersten Teilbereich
gelenkte Licht dort aus einer ersten Einfallsrichtung einfallen zu lassen und das
auf den zweiten Teilbereich gelenkte Licht dort aus einer zweiten Einfallsrichtung
einfallen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einfallsrichtung parallel zur zweiten Einfallsrichtung ist.
2. Laserscheinwerfer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtumlenkeinrichtung ein zweites Lichtumlenkelement (36) aufweist, das im Strahlengang
zwischen dem beweglichen ersten Lichtumlenkelement (22) und dem Leuchtstoff (26) liegt.
3. Laserscheinwerfer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtumlenkeinrichtung eine zwischen dem beweglichen Lichtumlenkelement (22)
und dem Leuchtstoff (26) angeordnete kollimierende Optik, z.B. eine Sammellinse aufweist.
4. Laserscheinwerfer (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammellinse eine konvex-plane Linse ist, die mit ihrer planen Seite dem Leuchtstoff
zugewandt ist.
5. Laserscheinwerfer (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammellinse im Strahlengang unmittelbar vor dem Leuchtstoff angeordnet ist.
6. Laserscheinwerfer (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtstoff anhaftend auf der planen Seite der Sammellinse angeordnet ist.
7. Laserscheinwerfer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtstoff (26) eine gekrümmte Form hat, so dass die Teilbereiche in ihrer Summe
eine gekrümmte Fläche ergeben.
8. Laserscheinwerfer (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lichtumlenkelement eine gekrümmte Spiegelfläche aufweist.
9. Laserscheinwerfer (10) nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lichtumlenkelement (36) ein bewegliches Lichtumlenkelement (37) ist, das
zeitgleich mit dem ersten beweglichen Umlenkelement bewegbar ist.
10. Laserscheinwerfer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lichtumlenkelement eine Fresnel-Linse oder eine flache diffraktive Struktur
ist.
1. Laser headlight (10) with a laser light source (18), an illuminant (26) and a light
redirection device designed to illuminate different subareas (26a, 26b) of the illuminant
with laser light (17) at different times, whereby the light redirection device comprises
at least one moving primary light redirection element (22) designed to direct laser
light in various directions at different times, whereby the light redirection device
is designed to direct light cast in an initial direction in an initial beam path (32)
to an initial subarea (26a) of the illuminant, and to direct light cast in a second
direction in a second beam path (34) to a second subarea (26b) of the illuminant,
whereby the laser headlight is designed to cast the light directed onto the initial
subarea from an initial direction of arrival, characterised in that the initial direction of arrival is parallel to the second direction of arrival.
2. Laser headlight (10) as per claim 1, characterised in that the light redirection device comprises a second light redirection element (36) in
the beam path between the moving primary light redirection element (22) and the illuminant
(26).
3. Laser headlight (10) as per one of the claims 1 to 2, characterised in that the light redirection device comprises collimating optics (e.g. a collecting lens)
between the moving light redirection element (22) and the illuminant (26).
4. Laser headlight (10) as per claim 3, characterised in that the collecting lens is a convex-plane lens, the plane side of which faces the illuminant.
5. Laser headlight (10) as per claim 4, characterised in that the collecting lens is located in the beam path, immediately in front of the illuminant.
6. Laser headlight (10) as per claim 5, characterised in that the illuminant is adhered to the plane side of the collecting lens.
7. Laser headlight (10) as per claim 1, characterised in that the illuminant (26) has a bent shape, so that the subareas overall have a bent surface.
8. Laser headlight (10) as per claim 2, characterised in that the second light redirection element comprises a bent reflective surface.
9. Laser headlight (10) as per claim 2 or 8, characterised in that the second light redirection element (36) is a moving light redirection element (37)
that can move simultaneously with the moving primary redirection element.
10. Laser headlight (10) as per claim 1, characterised in that the second light redirection element has a Fresnel lens or a flat, diffractive design.
1. Phare laser (10) comprenant une source de lumière laser (18), une substance luminescente
(26) et un dispositif de déviation de lumière qui est configuré pour éclairer de manière
temporellement séparée différentes zones partielles (26a, 26b) de la substance luminescente
par de la lumière laser (17), dans lequel ledit dispositif de déviation de lumière
comprend au moins un premier élément de déviation de lumière (22) mobile qui est configuré
pour diriger de la lumière laser incidente sur celui-ci, à différents instants dans
différentes directions spatiales, dans lequel le dispositif de déviation de lumière
est configuré pour diriger de la lumière qui est dirigée dans une première direction
spatiale, dans un premier trajet de faisceau (32) sur une première zone partielle
(26a) de la substance luminescente, et pour diriger de la lumière qui est dirigée
dans une deuxième direction spatiale, dans un deuxième trajet de faisceau (34) sur
une deuxième zone partielle (26b) de la substance luminescente, dans lequel le phare
laser est configuré pour faire entrer la lumière dirigée sur la première zone partielle,
à partir d'une première direction d'incidence et pour faire entrer la lumière dirigée
sur la deuxième zone partielle, à partir d'une deuxième direction d'incidence, caractérisé par le fait que la première direction d'incidence est parallèle à la deuxième direction d'incidence.
2. Phare laser (10) selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le dispositif de déviation de lumière comprend un deuxième élément de déviation de
lumière (36) qui se situe dans le trajet de faisceau entre le premier élément de déviation
de lumière (22) mobile et la substance luminescente (26).
3. Phare laser (10) selon l'une quelconque des revendications 1 à 2, caractérisé par le fait que le dispositif de déviation de lumière comprend une optique de collimation, par exemple
une lentille convergente, qui est disposée entre l'élément de déviation de lumière
(22) mobile et la substance luminescente (26).
4. Phare laser (10) selon la revendication 3, caractérisé par le fait que la lentille convergente est une lentille convexe-plane dont la face plane montre
vers la substance luminescente.
5. Phare laser (10) selon la revendication 4, caractérisé par le fait que la lentille convergente est disposée dans le trajet de faisceau directement devant
la substance luminescente.
6. Phare laser (10) selon la revendication 5, caractérisé par le fait que la substance luminescente est disposée de manière adhérente sur la face plane de
la lentille convergente.
7. Phare laser (10) selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la substance luminescente (26) présente une forme courbée de sorte que, dans leur
ensemble, les zones partielles donnent une surface courbée.
8. Phare laser (10) selon la revendication 2, caractérisé par le fait que le deuxième élément de déviation de lumière présente une surface miroir courbée.
9. Phare laser (10) selon la revendication 2 ou 8, caractérisé par le fait que le deuxième élément de déviation de lumière (36) est un élément de déviation de lumière
(37) mobile qui peut être déplacé en même temps que le premier élément de déviation
mobile.
10. Phare laser (10) selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le deuxième élément de déviation de lumière est une lentille de Fresnel ou une structure
diffractive plane.