[0001] Dargestellt und beschrieben ist eine Vorrichtung zur Beschattung über Eck verlaufender
Fenster- oder Türöffnungen, mit wenigstens zwei Kastenelementen, zwei textilen Behängen,
Abschlussleisten am unteren Ende der Behänge und Führungen an den dem Eckbereich abgewandten
Seiten der Behänge, wobei die Behänge jeweils in einem Kastenelement aufgewickelt
sind, wobei die Kastenelemente im Winkel der vorhandenen Fenster bzw. Türen miteinander
verbunden sind und wobei die Abschlussleisten im Eckbereich der Vorrichtung durch
einen Winkelverbinder miteinander verbunden sind.
[0002] Beschattungsanlagen für Fenster- oder Türöffnungen sind aus der Praxis seit langem
in vielfältiger Ausführung bekannt. Die Ansteuerung der auszufahrenden Behänge geschieht
dabei bevorzugt elektrisch, wobei die Antriebe, Verkabelung etc. im Inneren der eingesetzten
Kastenelemente verläuft.
[0003] In der modernen Architektur haben sich besonders die Fenster als wichtiges Stilelement
entwickelt. Heute sind für Fenster bei den Ideen für die Fassade eines Hauses in Bezug
auf Form und Farbe keine Grenzen gesetzt. Die Fenster verändern das ganze Erscheinungsbild
des Hauses und können jedes Gebäude modern und stilvoll aussehen lassen. Minimalistisch
schlanke oder gar rahmenlosen Eckfenster erfordern einen ebenso ästhetischen wie funktionstüchtigen
Sonnenschutz. Daraus ergibt sich auch der Bedarf nach einem über Eck verlaufenden
Sonnenschutz.
[0004] Im bekannten Stand der Technik gibt es unterschiedliche Lösungen. Aus der
EP 3 140 488 B1 sind zwei textile Sonnenschutzeinrichtungen, bestehend aus Kastenelement, textilem
Behang, Führung und Abschlussleiste bekannt, die im Winkel der Eckfenster zueinander
angeordnet sind. Jede Sonnenschutzeinrichtung hat eine seitlich senkrecht verlaufende
Führung, in der die zugeordnete Abschlussleiste der Sonnenschutzeinrichtung mittels
einer stirnseitiger angeordneten Endkappe geführt wird. Im Bereich der Ecke, in der
sich die beiden Sonnenschutzeinrichtungen treffen, sind die Abschlussleisten auf Gehrung
geschnitten und über einen Verbinder miteinander verbunden. Sie bilden somit einen
starren Winkel. Dies entspricht in der Art und Weise der Ausführung der Rahmenverbindung
bei Hohlkammerprofilen eines Eckfensters. Im geschlossenen Zustand ist der textile
Behang über die gesamte Höhe nicht verbunden, es entsteht ein Spalt zwischen den einzelnen
Behängen.
[0005] Eine weitere bekannte Konstruktion sieht eine Mittelführung vor, die in der Winkelhalbierenden
der Eckfenster angeordnet ist und mit dieser verbunden ist. Eine solche Mittelführung
erlaubt die Führung des textilen Behangs über die gesamte Höhe. Die Abschlussleiste
der Sonnenschutzeinrichtungen ist im Bereich der Mittelführung ausgenommen und weiterhin
starr miteinander verbunden.
[0006] Eine andere Ausführung Lösung stellt die
DE 10 2017 114 920 A1 dar. Der Aufbau entspricht der schon genannten
EP 3 140 488 B1. Die Lösung unterscheidet sich durch stirnseitig angeordnete Endkappen, die eine
axiale Verstellmöglichkeit besitzen.
[0007] Ein in der Konstruktion solcher Bauteile versierter Konstrukteur entnimmt dem vorgenannten
Stand der Technik,
- dass die Abschlussprofile entsprechend dem Eckfenster auf Gehrung geschnitten sind,
- dass die Sonnenschutzeinrichtung über einen einstückigen Verbinder starr entsprechend
dem Eckfenster miteinander verbunden sind,
- dass die Gehrungsflächen der Abschlussprofile sich berühren und somit die Hohlkammer
der Abschlussprofile verschließen,
- dass der Verbinder der Abschlussprofile erst nach erfolgter Montage der Behänge eingesetzt
wird.
[0008] Der zuvor beschriebene Stand der Technik kommt in der Praxis aus mehreren Gründen
an seine Grenzen. Gemäß DIN EN 1991-4, Lastannahmen für Bauten, werden die Flächen
in Innen-, Rand- und Eckbereiche eingeteilt. Für diese Bereiche ergeben sich in Abhängigkeit
von der Gebäudehöhe unterschiedliche Windlasten bei Dächern und Fassaden. Betrachtet
man diese Eckfenster hinsichtlich der verschiedenen Lastanforderung kommt man zu der
Erkenntnis, dass im Eckbereich mit mindestens dem 4-fachen der Windlast zu rechnen
ist. Hierauf wird heute mit einer entsprechenden Steuerung der Sonnenschutzeinrichtung
reagiert, die dann viermal früher als bei einem Fenster in der Fläche öffnet. Dies
hat wiederum zur Folge, dass Eckfenster entsprechend früher ungeschützt der Sonneneinstrahlung
ausgesetzt sind.
[0009] Eine weitere Anforderung an eine Sonnenschutzeinrichtung ist eine möglichst blendfreie
Beschattung. Die heutigen Lösungen erfüllen diese Anforderung nicht, da nur die Abschlussprofile
miteinander verbunden sind und entsprechend durch den Spalt zwischen den Tüchern ein
Lichteinfall möglich ist. Eine weitere Gefahr dieser Ausführung ist die Möglichkeit
des Hinterströmens der textilen Behänge im Eckbereich und somit eine "Segel"-Bildung.
Eckfenster sind in der Regel in zwei Himmelsrichtungen ausgerichtet, beispielsweise
Ost/Süd. Somit besteht durchaus die Notwendigkeit die in verschiedene Himmelsrichtungen
ausgerichteten Sonnenschutzeinrichtungen unabhängig voneinander zu öffnen oder zu
schließen bzw. zu positionieren.
[0010] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte und zuvor näher
beschriebene Vorrichtung zur Beschattung über Eck verlaufender Fenster- oder Türöffnungen
so auszugestalten und auszubilden, dass eine Verbesserung des Windlasteinflusses,
der Blendfreiheit, der individuellen Steuerung je Himmelsrichtung und auch eine vereinfachte
Verarbeitung und Montage erreicht werden kann.
[0011] Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung zur Beschattung über Eck verlaufender Fenster-
oder Türöffnungen mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst,
dass als Winkelverbinder zwei an den freien Enden der Abschlussleisten angeordnete
und miteinander verbindbare Verbindungselemente vorgesehen sind.
[0012] Die Erfindung hat erkannt, dass eine Aufteilung des bekannten starren Eckverbinders
in zwei einzelne Verbindungselemente eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt. Die
erfindungsgemäßen Verbindungselemente bestehen jeweils aus einem bearbeiteten Strangpressprofil
mit einem oder mehreren axial verlaufenden Dreh-Zentrierungs-Verbindungspunkt/en.
Dabei kann der Zuschnitt der Abschlussleisten sowohl im Winkel des Eckfensters, bevorzugt
allerdings als gerader Schnitt (90°), ausgeführt werden.
[0013] Gemäß einer weiteren Lehre der Erfindung sind die Abschlussleisten als Hohlprofile
ausgebildet und die Verbindungselemente im Wesentlichen in den Hohlprofilen angeordnet,
so dass sie die Endöffnungen der Hohlprofile im Wesentlichen verschließen. Auf diese
Weise können die verwendeten Verbindungselemente optimal auf die geometrischen Verhältnisse
der Abschlussleisten angepasst werden.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass jedes Verbindungselement
ein auf Gehrung gearbeitetes Endstück aufweist, das über das Ende der Abschlussleisten
hinausragt. Bevorzugt weisen dazu die Verbindungselemente miteinander korrespondierende
Kupplungselemente auf, wobei die Kupplungselemente über ein Koppelelement miteinander
verbunden sind.
[0015] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung beträgt der Gehrungswinkel
der auf Gehrung gearbeiteten Endstücke bei einer 90°-Eckfensterkonstruktion 45°. Diese
Ausführung ist für sämtliche rechtwinkligen Fenster neuerer Bauart die häufigste.
Eckfensterkonstruktionen mit anderen Winkeln lassen sich entsprechend mit einem "halbierten"
Gehrungswinkel der einzusetzenden Endstücke realisieren. Selbst bei Altbau-Eckfenstern,
bei denen der Winkel nicht genau 90° beträgt, lassen sich die Gehrungswinkel der einzusetzenden
Endstücke dem jeweiligen Einsatzfall anpassen. Kleinere Toleranzen können in der Regel
bereits ohne Maßanfertigung durch die Elastizität der bei den Endstücken verwendeten
Kunststoffen ausgeglichen werden.
[0016] Gemäß einer weiteren bevorzugten Lehre der Erfindung ist als Koppelelement ein Verbindungsstift
vorgesehen. Auf diese Weise lässt sich eine sichere, zuverlässige jedoch lösbare formschlüssige
Verbindung zwischen den beiden Verbindungselementen mit einfachem Aufwand erreichen.
Ein solcher Stift lässt sich bei der Erstmontage leicht einführen und kann bei Bedarf
zur Reinigung oder zu Wartungszwecken auch jederzeit wieder problemlos entfernt werden.
[0017] Alternativ ist es auch möglich, dass als Koppelelement ein Führungsmittel für die
Kupplungselemente vorgesehen ist. Als Führungsmittel kommen beispielsweise gespannte
Drähte oder auch eine Führungsstange in Frage.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die beiden freien Kanten der über
Eck angeordneten Behänge über einen gemeinsamen Reißverschluss beim Ausfahren miteinander
verbindbar. Eine solche konstruktive Ausgestaltung ist für sich bereits aus dem Stand
der Technik unter den Handelsnamen ZIP Screen oder ZIP Textil bekannt.
[0019] Eine weitere bevorzugte Lehre der Erfindung sieht vor, dass die beiden korrespondierenden
Verbindungselemente identisch ausgeführt sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil,
dass pro Hohlkammerprofil nur eine Art von Verbindungselement existiert, wodurch die
Lagerhaltung, Montage und Wartung der damit ausgerüsteten Beschattungsvorrichtungen
erheblich vereinfacht wird.
[0020] Eine alternative Ausgestaltung sieht vor, dass jedes Verbindungselement als eine
mit der jeweiligen Abschlussleiste lösbar verbindbare Abdeckkappe ausgebildet ist
und dass jede Abdeckkappe einen vorstehenden Steg aufweist an dessen Ende ein Führungselement
mit einer als vertikale Zentrierachse dienenden inneren Durchgangsöffnung vorgesehen
ist.
[0021] Bevorzugt sind dazu die Führungselemente unterschiedlich groß ausgebildet und weist
das größere Führungselement einen vertikalen Schlitz zum Passieren des Stegs des kleineren
Führungselements auf, so dass beide Führungselemente in vertikaler Richtung relativ
zueinander bewegbar sind ohne sich gegenseitig zu behindern. Der Schlitz ist zweckmäßiger
Weise so ausgestaltet, dass er an seinen Enden aufgeweitet ist, um ein sicheres Einführen
des passierenden Steges der anderen Abdeckkappe zu gewährleisten. Hierbei sind also
die beiden als Abdeckkappen ausgeführten Verbindungselemente nicht fest miteinander
verbunden, sondern sie sorgen für die vertikale Führung der Abschlussleisten im Bereich
der Ecke des Fensters oder der Tür. Diese Lösung hat den besonderen Vorteil, dass
sich beide Behänge unterschiedlich voneinander betätigen lassen, was bei fest miteinander
verbundenen Verbindungselementen nicht möglich ist. Auf diese Weise können Fensterflächen,
welche nicht direkt von der Sonneneinstrahlung betroffen sind, offen bleiben, während
die über Eck befindliche der Sonne ausgesetzte Fensterfläche durch den ausgefahrenen
Beschattungsbehang geschützt ist.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das größere Führungselement
eine hohlzylindrische Form auf. Bevorzugt weist das größere Führungselement auch eine
doppelkonische innere Oberfläche auf, die in ihrer Mitte den kleinsten Innendurchmesser
aufweist. In weiterer bevorzugter Ausbildung der Erfindung weist das kleinere Führungselement
eine zylindrische innere Öffnung zur Aufnahme eines Führungsmittels auf. Bevorzugt
ist auch die äußere Form des kleineren Führungselements doppelkonisch ausgebildet
und weist in ihrer Mitte den größten Außendurchmesser auf, um beim Passieren des größeren
Führungselements eine Zentrierung beider Elemente zu bewirken. Die jeweiligen Ausbildungen
als Doppelkonus sorgen dafür, dass sich bei der vertikalen Annäherung beider Führungselemente
auf einfache Weise ein sauberes "Einfädeln" erreichen lässt.
[0023] Als Führungsmittel dient gemäß bevorzugter Weiterbildung der Erfindung eine Führungsstange,
vorzugsweise aus Edelstahl.
[0024] Alternativ ist es auch möglich, als Führungsmittel einen Führungsdraht zu verwenden,
welcher vorzugsweise als gespanntes Seil ausgebildet ist.
[0025] Um, besonders bei Altbauten, kleinere Abweichungen der über Eck verlaufenden Fenster
bzw. Türen von einem rechten Winkel auszugleichen, sind die Endstücke bzw. die Abdeckkappen
aus einem elastischen und UV-beständigen Kunststoff hergestellt. Auf diese Weise können
kleinere Winkelabweichungen durch die verwendeten Verbindungselemente bzw. Abdeckkappen
problemlos ausgeglichen werden.
[0026] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand einer lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen, jeweils in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 1
- eine Eck-Beschattungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
- Fig. 2 bis 4B
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 5 bis 6B
- eine abgewandelte Ausführung des ersten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 7 bis 9B
- ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 10 bis 12B
- ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
- Fig. 13 bis 15B
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0027] In Fig. 1 ist eine bekannte Vorrichtung zur Beschattung über Eck verlaufender Fensteröffnungen
in schematischer Darstellung gezeigt. Gezeigt ist ein Eckfenster 1 mit einem umlaufenden
Rahmen 2, jedoch ohne Verglasung. Für die außenliegenden Beschattungsanlagen spielt
es keine Rolle, ob es sich um ein rahmenloses Eckfenster handelt oder ob im Eckbereich,
wie dargestellt, ein vertikales Stützprofil 3 angeordnet ist.
[0028] Die erfindungsgemäße Beschattungsvorrichtung besteht zunächst und im Wesentlichen
aus zwei außerhalb des oberen Rahmens 2 angeordneten und auf Gehrung zugeschnittenen
Kastenelementen 4, in denen jeweils ein Behang 5 aufgewickelt ist. Unterhalb der Behänge
5 erkennt man zwei Abschlussleisten 6, von denen das der Ecke abgewandte Ende im Bereich
des Rahmens 2 von jeweils einer Führungsschiene 7 geführt wird und wobei die Abschlussleisten
im Eckbereich der Vorrichtung durch einen (in Fig. 1 nicht sichtbaren) Winkelverbinder
miteinander verbunden sind. Die genaue Anordnung der Kastenelemente 4 und Abschlussleisten
6 im Winkelbereich richten sich nach den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten. Der Einfachheit
zeigt Fig. 1 ein einen rechten Winkel bildendes Eckfenster.
[0029] Fig. 2 zeigt die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendigen Bestandteile.
Man erkennt, dass an den unteren Enden der Behänge 5 jeweils eine Befestigungsschlaufe
mit einem Keder 8 vorgesehen ist, welche in einer Ausnehmung der jeweiligen Abschlussleiste
6 angeordnet ist. Als Winkelverbinder zwischen den Abschlussleisten 6 dienen zwei
miteinander verbindbare Verbindungselemente, welche in der Figur 3 und den Figuren
4A und 4B näher beschrieben werden.
[0030] Aus Fig. 3 geht hervor, dass die Abschlussleisten 6 als Hohlprofile ausgebildet sind
und einen sich aufweitenden Hohlraum 9 zur Aufnahme der Befestigungsschlaufe mit Keder
8 und einen Schlitz 10 zum Durchlass des Behangs 5 aufweisen.
[0031] Die Verbindungselemente 11A und 11B sind im Wesentlichen in den Hohlprofilen angeordnet,
deren Endöffnungen im eingebauten Zustand im Wesentlichen von den Verbindungselemente
11A und 11B verschlossen sind. Dabei ist der grundsätzliche Aufbau der Verbindungselemente
11A und 11B deutlich zu erkennen. Diese weisen an ihren zugewandten Seiten jeweils
ein auf Gehrung gearbeitetes Endstück 12A bzw. 12B auf, an die sich jeweils ein Einsteckteil
13A bzw. 13B einstückig anschließt. Die Endflächen der Endstücke 12A und 12B sind
im bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem Gehrungswinkel von 45° ausgeführt, so
dass sie sich in montiertem Zustand zu einer rechtwinkligen Eckkonstruktion ergänzen.
[0032] Man erkennt ferner, dass jedes Einsteckteil 13A, 13B jeweils zwei Vertikalnuten 14
aufweist. Die Nuten 14 dienen zur Befestigung der eingeschobenen Einsteckteile 13A
und 13B, indem mittels einem Nagel N ein Verbund zwischen Abschlussleiste 6 und Einsteckteilen
13A, 13B hergestellt wird. Dazu wird der Nagel N von oben durch eine nicht näher bezeichnete
Bohrung in der Abschlussleiste 6 in die Nut 14 eingeschoben. Auf diese Weise wird
mit geringem Aufwand jeweils eine formschlüssige Verbindung zwischen den Abschlussleisten
6 und den eingeschobenen Einsteckteilen 13A und 13B erreicht.
[0033] Beide vertikalen Seitenflächen der Einsteckteile 13A und 13B weisen an ihren mit
der Abschlussleiste 6 im eingesteckten Zustand in Kontakt tretenden Flächen jeweils
mehrere Klemmbereiche 15 auf, welche dafür sorgen, dass das in die Abschlussleiste
6 eingeschobene Einsteckteil 13A bzw. 13B während der Montage durch den erzielten
Reibschluss sicher in seiner Position verbleibt.
[0034] Fig. 3 zeigt ferner, dass beide Endstücke 12A und 12B jeweils ein Kupplungselement
16A und 16B mit je einer zylindrischen Durchgangsöffnung aufweisen, welche vertikal
zueinander versetzt sind und miteinander korrespondieren. Durch das Einschieben eines
Verbindungsstifts 17 in die im Einbauzustand übereinander angeordneten Kupplungselemente
16B und 16A wird eine zuverlässige formschlüssige Verbindung zwischen den Endstücken
12A und 12B und damit den zu verbindenden Abschlussleisten 6 erreicht. Damit der Verbindungsstift
17 in seiner eingesteckten Lage verbleibt, weist er an seiner Oberseite einen verbreiterten
Kopf 18 auf.
[0035] Die Fig. 4A und 4B zeigen in einer weiter vergrößerten perspektivischen Darstellung
die beiden Verbindungselemente 11A und 11B in einer anderen perspektivischen Darstellung
mit dem Betrachter zugeneigten Kontaktflächen der Endstücke 12A und 12B. Hier erkennt
man deutlich, dass jedes Endstück 12A, 12B an seiner Oberseite in der Verlängerung
des Kanals 9 der Abschlussleiste 6 Ausnehmungen 19 und 20 aufweist, welche gewährleisten,
dass die beiden aus den Abschlussleisten 6 herausragenden Befestigungsschlaufen mit
Keder 8, und damit auch die Behänge 5 selbst, möglichst nah aneinander herangeführt
werden können, um die Breite des zwischen den Behängen 5 entstehenden Schlitzes möglichst
zu minimieren. Die Fig. 4A und 4B zeigen weiter die genaue Anordnung der Kupplungselemente
16A und 16B, wobei deutlich wird, dass das Kupplungselement 16B nicht bis zur Oberkante
des Endstücks 12B heranreicht, sondern nur bis zur unteren Kante der Ausnehmung 20.
[0036] Fig. 5 zeigt eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels, bei dem die in den
Fig. 2 bis 4B erläuterte Konstruktion leicht verändert wurde. Man erkennt wiederum
die beiden Abschlussleisten 6 in fertig montiertem Zustand, wobei die auf Gehrung
mit einem Winkel von 45° gearbeiteten Endstücke 12A' und 12B' durch einen Verbindungsstift
verbunden sind, von dem nur der obere Kopf 18 erkennbar ist. Im Unterschied zu Fig.
2 ist der Schlitz zwischen den Behängen 5 größer, da diese nicht in den Bereich der
Endstücke 12A' und 12B' hineinragen, sondern mit dem Ende der Abschlussleisten 6 fluchten.
[0037] Mit dieser Darstellung soll nur verdeutlicht werden, dass es auch möglich ist, die
beiden Verbindungselemente identisch auszuführen, wie in den Darstellungen der Fig.
6A und Fig. 6B deutlich gezeigt ist. Dadurch, dass die Endstücke 12A' und 12B' keine
im oberen Bereich ausgearbeiteten Ausnehmungen aufweisen, sind die beiden Kupplungselemente
16A' und 16B' jeweils halb so hoch wie die Endstücke 12A' und 12B', so dass beide
gezeigten Winkelelemente 11A' vollkommen identisch sind.
[0038] Die Figuren 5 sowie 6A und 6B dienen nur dem besseren Verständnis, es sind auch andere
Modifikationen möglich, welche gleichfalls zu identischen Verbindungselementen führen.
So lassen sich beispielsweise die in den Fig. 4A und 4B gezeigten Ausnehmungen 19
und 20 in den Endstücken 12A und 12B auch an deren Unterseite herstellen, so dass
auch auf diese Weise identische Verbindungselemente geschaffen werden können, ohne
dass dazu der Spalt zwischen den Behängen 5 so breit sein muss wie in Fig. 5 dargestellt,
da sich bei einer solchen Ausgestaltung die Verbindungselemente genauso verhalten
würden wie in der Darstellung gemäß Fig. 2.
[0039] Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zunächst
als Übersicht in Fig. 7 gezeigt, dort erkennt man, dass die Abschlussleisten 6' auf
Gehrung geschnitten sind, so dass die sichtbaren Teile der (nachfolgend noch näher
zu beschreibenden) Verbindungselemente deutlich schmaler ausgeführt werden können.
Der genaue Aufbau geht dabei deutlich aus Fig. 8 hervor. Dort erkennt man zwei Verbindungselemente
21A und 21B mit jeweils einem Endstück 22A und 22B, an die sich entsprechende Einsteckteile
23A und 23B einstückig anschließen. Während die Einsteckteile 23A und 23B im Wesentlichen
den gleichen Aufbau haben wie die zuvor näher beschriebenen Einsteckteile 13A und
13B, sind die Endstücke 22A und 22B als schmale plattenförmige Körper ausgebildet,
welche zu den Abschlussleisten 6' hin die Öffnung der Hohlkammerprofile verschließen
und ebenfalls entsprechende Gehrungswinkel aufweisen. Die Verbindung der Verbindungselemente
23A und 23B erfolgt wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel durch entsprechende
Kupplungselemente 26A und 26B mit einer inneren zylinderförmigen Öffnung, durch die
im verbundenen Zustand ein Verbindungsstift 17 mit einem verbreiterten Kopf 18 gesteckt
wird, um eine zuverlässige formschlüssige Verbindung zu erhalten.
[0040] Die Fig. 9A und 9B zeigen, in einer anderen Perspektive, die Verbindungselemente
21A und 21B aus Fig. 8 in dieser Darstellung ist auch deutlich zu erkennen, dass auch
im oberen Bereich der Endstücke 22A und 22B eine Ausnehmung 29 vorgesehen ist, welche
dazu dient, dass die Enden der beiden mit dem unteren Ende des Behangs verbundenen
Befestigungsstangen im Eckbereich möglichst nahe aneinander gebracht werden können
wie dies auch deutlich aus Fig. 7 zu entnehmen ist.
[0041] In Fig. 10 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zunächst schematisch dargestellt, wobei diese Darstellung wiederum der bereits erläuterten
Fig. 2 entspricht. Man erkennt, dass die Abschlussleisten 6 gerade abgelängt sind
und dass die verwendeten Endstücke wiederum auf Gehrung gearbeitet sind, wie dies
auch beim ersten Ausführungsbeispiel bereits beschrieben wurde. Im Unterschied dazu
weisen jedoch die hier verwendeten Endstücke 32A und 32B der in Fig. 11 perspektivisch
dargestellten Verbindungselemente 31A und 31B neben den bereits bekannten Kupplungselementen
36A und 36B jeweils eine weitere Führungshülse 37A und 37B auf, von denen in Fig.
11 jedoch nur die - obere - Führungshülse 37A des Endstücks 32A erkennbar ist.
[0042] In den Fig. 12A und 12B sind daher die beiden Verbindungselemente 31A und 31B in
einer anderen Perspektive gezeigt, aus denen die Anordnung der Führungshülsen 37A
und 37B deutlich hervorgeht. Auch hier erkennt man, dass beide Hülsen 37A und 37B
miteinander korrespondieren, so dass die nicht näher bezeichneten Öffnungen der Führungshülsen
37A und 37B die Aufnahme eines Führungsmittels zulassen, beispielsweise einer Führungsstange
38, wie sie in Fig. 10 schematisch dargestellt ist. Eine solche Ausführung ist von
besonderem Vorteil, wenn am Einsatzort im Eckbereich eine präzise Führung des Verbindungsbereiches
der Abschlussleisten 6 erforderlich ist.
[0043] Schließlich ist in Fig. 13 ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung schematisch dargestellt. Man erkennt hier deutlich, dass Abschlussleisten
6" vorgesehen sind, welche nicht in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet
sind. Der genaue Aufbau ist daher deutlicher der Fig. 14 zu entnehmen.
[0044] Fig. 14 zeigt deutlich, dass auch hier die Enden der Abschlussleisten 6" gerade verlaufen.
Dabei sind die Strangpressprofile der Abschlussleisten 6" so ausgeführt, dass sie
mit Verbindungselementen ohne Einsteckteil versehen werden können. Die Verbindungselemente
sind hier als Abdeckkappen 41A und 41B ausgeführt, die das offene Ende der Abschlussleisten
6" verdecken und mit diesem mittels durch entsprechende Öffnungen 42 geführte Schrauben
43 in entsprechenden Kanälen 44 der Abschlussleisten 6" verschraubt sind, so dass
sich eine feste Verbindung zwischen Abschlussleiste 6" und der jeweiligen Abdeckkappe
41A bzw. 41B ergibt.
[0045] Jede Abdeckkappe 41A, 41B weist dabei einen vorstehenden Steg 45A, 45B auf, an dessen
Ende ein Führungselement 46A, 46B vorgesehen ist, welches jeweils mit einer als vertikale
Zentrierachse dienenden inneren Durchgangsöffnung versehen ist. Auch hier ist die
gezeigte Perspektive nicht ausreichend, um das Zusammenspiel zwischen den Kupplungselementen
46A und 46B zu verstehen. Daher sind die beiden Abdeckkappen 41A und 41B in den Figuren
15A und 15B noch einmal einzeln dargestellt.
[0046] Fig. 15A lässt deutlich erkennen, dass das Führungselement 46A der Abdeckkappe 41A
deutlich kleiner ausgebildet ist als das Führungselement 46B am Ende des Stegs 45B
der Abdeckkappe 41B. Das Führungselement 46A weist zunächst eine zylindrische innere
Öffnung 47 zur Aufnahme eines Führungsmittels auf. Die äußere Form des Führungselements
46A ist doppelkonisch ausgebildet, wobei in vertikaler Richtung in der Mitte des Führungselements
46A ein größter Außendurchmesser 49A zu erkennen ist.
[0047] Auch das größere Führungselement 46B weist im Wesentlichen eine hohlzylindrische
Form auf, wobei jedoch die innere Oberfläche dieses Führungselements 46B wiederum
doppelkonisch ausgebildet ist, so dass sich dort in vertikaler Richtung ein kleinster
Innendurchmesser 49B ergibt.
[0048] Die Besonderheit bei dieser vierten Ausführungsform der Erfindung liegt darin, dass
die beiden Abdeckkappen 41A und 41B in der Lage sind, die mit ihnen verbundenen Abschlussleisten
6" in vertikaler Richtung relativ zueinander bewegen lassen, ohne sich gegenseitig
zu behindern. Dazu weist das größere Führungselement 46B einen vertikalen Schlitz
48 auf, der in seinen Abmessungen so ausgeführt ist, dass er die Durchführung des
Stegs 45A der Abdeckkappe 41A zulässt. Sind beide Abschlussleisten 6" in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene angeordnet, wirken die beiden Führungshülsen 46A und 46B genau
wie die Kupplungselemente der Endstücke der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele,
denn beide Abdeckkappen 41A und 41B sind durch die Berührungslinie der Kreise 49 A
und 49 B nahezu spielfrei miteinander verbunden. Dabei kann die Öffnung 47 des kleineren
Führungselements 46A zur Aufnahme eines Führungsmittels dienen, beispielsweise einer
Führungsstange 48, wie sie in Fig. 13 dargestellt ist.
[0049] Durch die besondere Ausgestaltung der Abdeckkappen 41A und 41B wird also sichergestellt,
dass sich die dort verbauten Behänge 5 unabhängig voneinander in vertikaler Richtung
bewegen lassen. Dies stellt einen erheblichen Vorteil insbesondere dann dar, wenn
lediglich einer der beiden über Eck verlaufenden Fensterflächen unmittelbar der Sonnenbestrahlung
ausgesetzt ist, da in diesem Fall auch nur diese Fläche durch den einzeln ausfahrbaren
Behang 5 vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden kann.
[0050] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und dem - grundsätzlichen
geteilten - Aufbau der Verbindungselemente bzw. Abdeckkappen, von denen die dargestellten
Ausführungsbeispiele nur beispielhaft sind, da die vorliegende Erfindung auch weitere
denkbare Ausführungen einschließt.
1. Vorrichtung zur Beschattung über Eck verlaufender Fenster- oder Türöffnungen, mit
wenigstens zwei Kastenelementen (4), zwei textilen Behängen (5), Abschlussleisten
(6) am unteren Ende der Behänge und Führungen an den dem Eckbereich abgewandten Seiten
der Behänge (5), wobei die Behänge (5) jeweils in einem Kastenelement (4) aufgewickelt
sind, wobei die Kastenelemente (4) im Winkel der vorhandenen Fenster bzw. Türen miteinander
verbunden sind und wobei die Abschlussleisten (6, 6') im Eckbereich der Vorrichtung
durch einen Winkelverbinder miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Winkelverbinder zwei an den freien Enden der Abschlussleisten (6, 6') angeordnete
und miteinander verbindbare Verbindungselemente (11A, 11B; 11A'; 21A, 21B; 31A, 31B)
vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschlussleisten (6, 6') als Hohlprofile ausgebildet sind und dass die Verbindungselemente
(11A, 11B; 11A'; 21A, 21B; 31A, 31B) im Wesentlichen in den Hohlprofilen angeordnet
sind und die Endöffnungen der Hohlprofile im Wesentlichen verschließen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Verbindungselement (11A, 11B; 11A'; 21A, 21B; 31A, 31B) ein auf Gehrung gearbeitetes
Endstück (12A, 12B; 12A', 12B'; 22A, 22B; 32A, 32B) aufweist, das über das Ende der
Abschlussleisten (6, 6') hinausragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Gehrungswinkel beider Endstücke (12A, 12B; 12A', 12B'; 22A, 22B; 32A, 32B) bei
einer 90°-Eckkonstruktion 45° beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungselemente (11A, 11B; 11A'; 21A, 21B; 31A, 31B) miteinander korrespondierende
Kupplungselemente (16A, 16B; 16A', 16B'; 26A, 26B; 36A, 36B) zum gegenseitigen formschlüssigen
Eingriff aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kupplungselemente (16A, 16B; 16A', 16B'; 26A, 26B; 36A, 36B) hülsenartig ausgebildet
sind und dass die Kupplungselemente (16A, 16B; 16A', 16B'; 26A, 26B; 36A, 36B) über
ein Koppelelement miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Koppelelement ein Verbindungsstift (17) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Koppelelement ein Führungsmittel vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden freien Kanten der über Eck angeordneten Behänge über einen gemeinsamen
Reißverschluss beim Ausfahren miteinander verbindbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden korrespondierenden Verbindungselemente (11A') identisch ausgeführt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Verbindungselement als eine mit der jeweiligen Abschlussleiste (6") lösbar verbindbare
Abdeckkappe (41A, 41B) ausgebildet ist und dass jede Abdeckkappe (41A, 41B) einen
vorstehenden Steg (45A, 45B) aufweist, an dessen Ende ein Führungselement (46A, 46B)
mit einer als vertikale Zentrierachse dienenden inneren Durchgangsöffnung vorgesehen
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungselemente (46A, 46B) unterschiedlich groß ausgebildet sind, und dass das
größere Führungselement (46B) einen vertikalen Schlitz (48) zum Passieren des Stegs
(45A) des kleineren Führungselements (46A) aufweist, so dass beide Führungselemente
(46A, 46B) in vertikaler Richtung relativ zueinander bewegbar sind, ohne sich gegenseitig
zu behindern.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das größere Führungselement (46B) eine holzylindrische Form aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
das größere Führungselement (46B) eine doppelkonische innere Oberfläche aufweist und
in ihrer Mitte den kleinsten Innendurchmesser (49B) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
das kleinere Führungselement (46A) eine zylindrische innere Öffnung (47) zur Aufnahme
eines Führungsmittels aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
das kleinere Führungselement (46A) eine äußere Form aufweist, die doppelkonisch ausgebildet
ist, und in ihrer Mitte den größten Außendurchmesser (49A) aufweist, um beim Passieren
des größeren Führungselements (46B) eine Zentrierung beider Elemente (46A und 46B)
zu bewirken.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Führungsmittel als Führungsstange (38, 48), vorzugsweise aus Edelstahl, ausgebildet
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Führungsmittel als Führungsdraht, vorzugsweise als gespanntes Seil, ausgebildet
ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Endstücke (12A, 12B; 12A', 12B'; 22A, 22B; 23A, 32B) und/oder die Abdeckkappen
(41A, 41B) aus einem elastischen und UV-beständigen Kunststoff hergestellt sind.