ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
[0001] Die Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung für ein Haushaltsgerät, insbesondere
ein Kochgerät, ein Haushaltsgerät mit einer Bedieneinrichtung sowie ein Verfahren
zur Anzeige einer Information an einem Haushaltsgerät.
AUFGABE UND LÖSUNG
[0002] Bedieneinrichtungen für Haushaltsgeräte, wie Kochgeräte, beispielsweise Kochfelder
oder Backöfen, Spülmaschinen oder Geräte zur Wäschepflege, mit Anzeigeeinrichtungen
sind allgemein bekannt. Mittels der Anzeigeeinrichtungen kann einem Nutzer beispielsweise
ein Betriebszustand des Haushaltsgeräts oder Teilen davon, im einfachsten Fall die
Zustände an-oder ausgeschaltet, eine gewählte Leistungs- oder Temperaturstufe, eine
Restlaufzeit eines an dem Gerät durchgeführten Programms, eine Bedienungsanweisung,
eine Fehlermeldung oder eine andere Information angezeigt werden.
[0003] Dabei ist es bekannt, Anzeigeeinrichtungen umfassend mehrere, in einer Matrix angeordnete
Leuchtdioden vorzusehen, wobei die Leuchtdioden zur Anzeige von Texten, Grafiken und
Symbole entsprechend einzeln oder gruppenweise angesteuert werden. Um eine Anzeige
von leicht verständlichen Grafiken oder Symbolen zu ermöglichen, ist es weiter bekannt,
hochauflösende Flüssigkristallanzeige (englisch liquid crystal display, kurz auch
LCD) vorzusehen. Flüssigkristallanzeigen haben jedoch üblicherweise eine geringe Temperaturbeständigkeit.
Insbesondere bei Kochgeräten ist daher in der Regel eine Wärmeisolierung notwendig.
[0004] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Bedieneinrichtung mit einer temperaturbeständigen
Anzeigeeinrichtung für ein Haushaltsgerät zu schaffen, wobei an der Anzeigeeinrichtung
durch einen Nutzer visuell wahrnehmbare Texte, Grafiken und/oder Symbole anzeigbar
sind. Es sind weitere Aufgaben der Erfindung, ein Haushaltsgerät mit einer Anzeigeeinrichtung
sowie ein Verfahren zur Anzeige einer Information an einem Haushaltsgerät zu schaffen.
[0005] Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Bedieneinrichtung für ein Haushaltsgerät, insbesondere
ein Kochgerät, umfassend eine Steuereinrichtung, ein Bedienelement und eine Anzeigeeinrichtung
mit mehreren Lichtquellen, insbesondere Leuchtdioden, die mittels der Steuereinrichtung
einzeln und/oder gruppenweise ansteuerbar sind, geschaffen, wobei die Anzeigeeinrichtung
weiter einen beweglich gelagerten Träger und einen mittels der Steuereinrichtung angesteuerten
Antrieb umfasst, wobei die Lichtquellen auf dem Träger angeordnet sind, und wobei
der Träger mit dem Antrieb gekoppelt ist, sodass der Träger mittels des Antriebs zu
einer innerhalb einer Zeitspanne mehrfach wiederholten Bewegung über eine Fläche antreibbar
ist, und wobei die Steuereinrichtung eingerichtet und ausgebildet ist, um die Lichtquellen
und den Träger derart zu betreiben, dass an der von dem Träger überstrichenen Fläche
ein stehendes Bild erzeugt wird.
[0006] Im Zusammenhang wird der Anmeldung werden die Wörter "ein", "eine", "eines", etc.
lediglich als unbestimmte Artikel verwendet und sollen nicht als Zahlwort interpretiert
werden. Insbesondere kann die Bedieneinrichtung mehrere Bedienelemente aufweisen und/oder
kann die Anzeigeeinrichtung mehrere Träger umfassen, welche jeweils über eine Fläche
bewegt werden.
[0007] Als Lichtquelle wird dabei im Zusammenhang mit der Anmeldung ein Element oder Bereich
bezeichnet, von welchem ein Licht ausgeht. Die Lichtquelle ist nicht zwingend ein
Lichterzeuger.
[0008] Die Steuereinrichtung ist dabei eingerichtet und ausgebildet, um sowohl eine gewünschte
Bewegung des Trägers als auch ein An- und Ausschalten der Lichtquellen, wenn sich
diese an einem bestimmten Ort auf der durch den Träger überstrichenen Fläche befinden,
zu bewirken. Die Steuereinrichtung ist in einer Ausgestaltung als eine bauliche Einheit
realisiert. In anderen Ausgestaltungen sind mehrere, miteinander für einen Austausch
von Daten kommunizierte Einheiten vorgesehen.
[0009] Durch Anordnung der Lichtquellen auf einem Träger und eine geeignete wiederholte
Bewegung, insbesondere periodisch oder zyklisch wiederholte Bewegung des Trägers bei
gleichzeitiger Ansteuerung der Lichtquellen kann für einen Betrachter auf oder an
der Fläche, über welche der Träger bewegt wird, ein stehendes Bild erzeugt werden,
ohne die Notwendigkeit, Lichtquellen in einer die gesamte Fläche abdeckenden Matrix
vorzusehen. Die Erfindung nutzt dabei einen als Persistenz des Sehens oder Trägheit
des Auges bezeichneten Effekt, welcher bewirkt, dass für einen Betrachter eine Sequenz
von Bildern, welche innerhalb einer Zeitspanne ausreichend häufig wiederholt wird,
zu einem Bild verschmilzt. Die Zeitspanne für die wiederholte Bewegung beträgt in
vorteilhaften Ausgestaltungen zwischen ca. XX und ca. YY Sekunden.
[0010] Das Bedienelement dient in einer Ausgestaltung einer Aktivierung und/oder einer Deaktivierung
der Anzeigeeinrichtung. In anderen Ausgestaltungen ist mittels des Bedienelements
eine Einrichtung eines mit der Bedieneinrichtung gekoppelten Haushaltsgeräts bedienbar,
insbesondere aktivier- und/oder deaktivierbar und/oder ein Zustand der Einrichtung
auf sonstige Weise veränderbar. In einer Ausgestaltung ist dabei der mittels der Bedieneinrichtung
durch einen Nutzer angewählte Zustand an der Anzeigeeinrichtung durch ein geeignetes
Bild, wie eine Grafik, ein Symbol, ein Buchstabe oder eine Zahl, und/oder einen Text
darstellbar.
[0011] Das Bedienelement ist vorzugsweise als berührungssensitive Taste gestaltet. Als berührungssensitive
Taste oder berührungssensitiver Schalter werden Elemente bezeichnet, welche ein Auf-
oder Anlegen eines Fingers oder eines anderen, zur Betätigung genutzten Körperteils
oder Hilfsmittels erfassen.
[0012] Die Lichtquellen sind in einer Ausgestaltung in einer Matrix oder einer Reihe angeordnet.
Als Anordnung in einer Reihe wird im Zusammenhang mit der Anmeldung eine Anordnung
entlang einer Linie bezeichnet, wobei die Lichtquellen vorzugsweise äquidistant angeordnet
sind. Es sind jedoch auch Anordnungen in einer Reihe mit variierenden Abständen zwischen
den Lichtquellen denkbar. Eine Anordnung in mehreren Reihen wird als Anordnung in
einer Matrix bezeichnet, wobei vorzugsweise die Lichtquellen in gemeinsamen Zeilen
und Spalten angeordnet sind. Es ist jedoch auch eine auf Lücke versetzte Anordnung
der Reihen denkbar.
[0013] Der Träger ist in einer Ausgestaltung linear hin- und herbeweglich gelagert. In anderen
Ausgestaltungen ist der Träger um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagert und mittels
des Antriebs zu einer wiederholten Schwenkbewegung um die Schwenkachse antreibbar.
Eine Position des hin- und herbewegten Trägers wird dabei in einer Ausgestaltung erfasst
und die Lichtquellen werden entsprechend einer erfassten Position des Trägers angesteuert.
[0014] In einer anderen Ausgestaltung ist der Träger um eine Drehachse drehbar gelagert
und mittels des Antriebs zu einer Drehbewegung um die Drehachse antreibbar. Die Lichtquellen
sind dabei in einer Ausgestaltung in einer sich in Radialrichtung zu der Schwenkachse
erstreckenden Reihe oder einer Matrix oder jeweils auf einer von mehreren, gleichmäßig
beabstandeten, zu der Drehachse konzentrischen Kreisbahnen, beispielsweise entlang
einer spiralförmigen Kurve auf dem Träger angeordnet. Bei einer Drehbewegung des Trägers
mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit befinden sich die auf dem Träger angeordneten
Lichtquellen in periodisch wiederkehrenden Zeitpunkten an definierten Orten. Dadurch
ist eine einfache Ansteuerung der Lichtquellen möglich, um ein An- und Ausschalten
der Lichtquellen zu bewirken, wenn sich diese an einem definierten Ort befinden. Der
Antrieb ist dabei in einer Ausgestaltung als Elektromotor, insbesondere als Servomotor,
gestaltet, welcher direkt oder mittels eines Getriebes mit dem Träger gekoppelt ist.
[0015] Die Lichtquellen sind in einer Ausgestaltung auf dem Träger angeordnete Leuchtdioden.
Die Leuchtdioden sind in einer Ausgestaltung derart angeordnet, dass sie in Durchbrüche
an dem Träger ragen und an einer Rückseite des Trägers fixiert sind. Bei den Leuchtdioden
handelt es sich in einer Ausgestaltung um oberflächenmontierte Bauelemente (engl.
Surface-mounted device, kurz SMD), welche an einer Oberseite Anschlussstellen zur
Verbindung mit einer Rückseite des als Leiterplatte gestalteten Trägers aufweisen.
Diese Anordnung erlaubt eine kleinbauende Gestaltung, insbesondere mit einer niedrigen
Höhe senkrecht zu der von dem Träger überstrichenen Fläche.
[0016] Die Steuereinrichtung, der Träger und der Antrieb sind in einer Ausgestaltung an
einer Leiterplatte angeordnet, wobei vorzugsweise der Träger an einer Vorderseite
und der Antrieb an einer Rückseite der Leiterplatte angeordnet ist. Als Vorderseite
wird im Zusammenhang mit der Anmeldung eine im Gebrauch dem Nutzer zugewandte Seite
bezeichnet. Die gegenüberliegende Seite wird als Rückseite bezeichnet. Durch Anordnung
des Antriebs an der Rückseite wird eine Kollision des bewegten Trägers mit dem Antrieb
vermieden. In einer Ausgestaltung ist der Träger an dem Antrieb gelagert und mittels
des Antriebs an der Leiterplatte befestigt. In anderen Ausgestaltungen weist die Leiterplatte
ein Radiallager für den Träger auf.
[0017] An der Vorderseite der Leiterplatte sind in einer Ausgestaltung elektronische Bauelemente
umfassend das Bedienelement angeordnet, welche mit einer maximalen Höhe H1 von der
Vorderseite abragen, wobei der Träger mit einer maximalen Höhe H2 von der Vorderseite
abragt, welche kleiner ist als die Höhe H1. Das Bedienelement ist in eine Ausgestaltung
als elektronisches, insbesondere kapazitiv und/oder optisch arbeitendes, Bauelement
realisiert, wobei der Träger und das Bedienelement an der Vorderseite einer Leiterplatte
angeordnet sind. Die Bedieneinrichtung ist dabei in einer Ausgestaltung derart montierbar,
dass das Bedienelement an eine Platte, beispielsweise eine Kochfeldplatte, unmittelbar
anliegt. Dadurch, dass der Träger mit einer kleineren Höhe H2 von der Vorderseite
abragt, verbleibt der Träger zu der Platte beabstandet, so dass die an die elektronischen
Bauteile anliegende Platte den Träger in seiner Bewegung nicht beschränkt. Elektronische
Bauelemente, deren Höhe größer ist als ein Abstand des Trägers von der Vorderseite,
sind dabei in einem Bereich angebracht, welcher die von dem Träger überstrichene Fläche
zumindest teilweise umgibt. Elektronische Bauelemente, deren Höhe niedriger ist als
ein Abstand des Trägers von der Vorderseite, sind in einer Ausgestaltung zumindest
teileweise auch auf der von dem Träger überstrichenen Fläche angebracht. In anderen
Ausgestaltungen sind alle elektronischen Bauelemente in einem Bereich angebracht,
welcher nicht mit der von dem Träger überstrichenen Fläche zusammenfällt.
[0018] In einer Ausgestaltung weist die Leiterplatte einen ersten Abschnitt mit einer Aussparung
und einen an einer Rückseite des ersten Abschnitts, beabstandet zu dem ersten Abschnitt
im Bereich der Aussparung angeordneten zweiten Abschnitt auf, wobei der Träger an
dem zweiten Abschnitt angeordnet ist. Der zweite, bezüglich des ersten Abschnitts
versetzt angeordnete Abschnitt erlaubt es, einen höher bauenden und/oder gelagerten
Träger vorzusehen, ohne dass dieser an der Vorderseite die elektronischen Bauelemente
überragt.
[0019] In einer Ausgestaltung umfasst die Anzeigeeinrichtung weiter eine mit dem Träger
rotierende Halterung, wobei die Halterung von dem Träger in Richtung der Drehachse
beabstandet angeordnet ist, und wobei die Lichtquellen an dem Träger mittels Lichtleitern
mit Leuchtdioden verbunden sind, welche an der Halterung angebracht sind. Durch die
Lichtleiter kann eine Lichterzeugung mittels der Leuchtdioden von einer Lichtabgabe
mittels der Lichtquellen räumlich getrennt werden. Dadurch ist es insbesondere möglich,
ein Bild für eine Anzeige mittels der Lichtquellen in einem heißen Bereich, insbesondere
im Bereich eines Kochfelds, vorzusehen, wobei die Lichterzeugung in einem kühleren
Bereich erfolgen kann. Durch Rotation der Lichtquellen und den gepulsten Betrieb der
mit den Lichtquellen über die Lichtleiter verbundenen Leuchtdioden ist dabei eine
großflächigere Darstellung möglich.
[0020] Die Lichtquellen und/oder Enden der Lichtleiter sind dabei in einer Ausgestaltung
jeweils auf einer von mehreren, gleichmäßig beabstandeten, zu der Drehachse konzentrischen
Kreisbahnen angeordnet.
[0021] In einer Ausgestaltung sind die Leuchtdioden in einem zu der Drehachse konzentrischen
Kreis auf der Halterung angeordnet, wobei die Lichtleiter ausgehend von den Leuchtdioden
koaxial zu der Drehachse zu dem Träger und an dem Träger radial nach außen verlaufen,
wobei eine Länge der Lichtleiter derart gewählt ist, dass Enden der Lichtleiter jeweils
auf einer von mehreren, gleichmäßig beabstandeten, zu der Drehachse konzentrischen
Kreisbahnen enden. Die Anordnung erlaubt einen Verlauf der Lichtleiter mit nur einer
Umlenkung und ohne Überlappung. Die Enden der Lichtleiter, und damit die Lichtquellen,
sind in einer Ausgestaltung entlang einer spiralförmigen Kurve auf dem Träger angeordnet.
Die Leuchtdioden sind in einer Ausgestaltung gleichmäßig über den Umfang des zu der
Drehachse konzentrischen Kreises verteilt.
[0022] Die Bedieneinrichtung umfasst in einer Ausgestaltung eine zumindest teilweise transparente
Platte, wobei der Träger in Blickrichtung hinter der Platte angeordnet ist. Mittels
der Platte ist der sich bewegende Träger geschützt, wobei zumindest der für die Anzeige
genutzte Teil der Platte transparent ist, um so eine visuelle Wahrnehmung des mittels
der Lichtquellen ausgesendeten Lichts zu ermöglichen. Für eine Verwendung der Anzeigeeinrichtung
an einem Kochgerät, insbesondere einem Kochfeld ist die Platte in einer Ausgestaltung
eine Kochfeldplatte aus Glas oder Glaskeramik oder in eine Kochfeldplatte integriert.
[0023] Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Haushaltsgerät, insbesondere ein Kochgerät, umfassend
eine Bedieneinrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung geschaffen. Das Kochgerät ist
beispielsweise ein herdgebundenes oder ein autarkes Kochfeld, wobei die Bedieneinrichtung
in eine Kochfeldplatte integriert ist.
[0024] Gemäß einem dritten Aspekt wird ein Verfahren zur Anzeige einer Information an einem
Haushaltsgerät, mittels einer Bedieneinrichtung mit einem bewegten mit Lichtquellen
besetzten, bewegten Träger geschaffen, wobei die Lichtquellen und der Träger mittels
der Steuereinrichtung derart betrieben werden, dass an der von dem Träger überstrichenen
Fläche ein stehendes Bild erzeugt wird. Das Haushaltsgerät ist in einer Ausgestaltung
ein Kochgerät, beispielsweise ein Kochfeld oder ein Backofen, eine Geschirrspülmaschine
oder ein Gerät zur Wäschepflege.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0025] Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus
der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die nachfolgend anhand der
schematischen Figuren erläutert sind. Dabei zeigen:
- Fig. 1:
- eine Bedieneinrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung und mehreren Bedienelementen in
einer perspektivischen Darstellung;
- Fig. 2:
- eine Anzeigeeinrichtung ähnlich Fig. 1 in einer Seitenansicht;
- Fig. 3:
- eine alternative Ausgestaltung einer Bedieneinrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung
und mehreren Bedienelementen in einer perspektivischen Darstellung;
- Fig. 4:
- die Bedieneinrichtung gemäß Fig. 3 mit einer Platte in einer Seitenansicht;
- Fig. 5:
- ein Kochfeld mit einer Bedieneinrichtung gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht und
- Fig. 6:
- eine alternative Ausgestaltung einer Anzeigeeinrichtung in einer perspektivischen
Darstellung.
[0026] Für gleiche oder ähnliche Einrichtungen, Elemente oder Bauteile werden in den Figuren
einheitliche Bezugszeichen verwendet.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0027] Fig. 1 zeigt eine Bedieneinrichtung 1 für ein in Fig. 1 nicht dargestelltes Haushaltsgerät,
insbesondere für ein Kochfeld. Die dargestellte Bedieneinrichtung 1 umfasst eine schematisch
dargestellte Steuereinrichtung 2, mehrere Bedienelemente 3, eine Anzeigeeinrichtung
4 mit mehreren Leuchtdioden 40, vier als Siebensegmentanzeigen gestaltete Anzeigeelemente
5 und ein Anzeigeelement 6 mit einem Schlüsselsymbol, welche auf einer Leiterplatte
7 angeordnet sind. Die Bedienelemente 3 und die Anzeigeelemente 5, 6 werden zusammen
auch als elektronische Bauelemente bezeichnet. Auf der Leiterplatte 7 sind je nach
Ausgestaltung weitere, nicht dargestellte elektronische Bauelemente vorgesehen. Die
elektronischen Bauelemente der Bedieneinrichtung 1 sind auf herkömmliche Weise miteinander
verdrahtet.
[0028] Die dargestellten Bedienelemente 3 sind kapazitiv arbeitende, berührungssensitive
Taster, mittels welchen die Bedieneinrichtung 1 aktivierbar und/oder ein mit der Bedieneinrichtung
1 verbundenes Haushaltsgerät oder Teile davon bedienbar sind.
[0029] Die Anzeigeeinrichtung 4 umfasst einen drehbar gelagerten Träger 42 und einen mit
dem Träger 42 gekoppelten, mittels der Steuereinrichtung 2 angesteuerten, in Fig.
1 nicht sichtbaren Antrieb 44 (vgl. Fig. 2). Der Antrieb 44 ist an einer der in Fig.
1 dargestellten Vorderseite der Bedieneinrichtung 1 gegenüberliegenden Rückseite der
Leiterplatte 7 angeordnet.
[0030] Der Träger 42 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel stabförmig und mittels
des Antriebs 44 zu einer Rotation um eine Drehachse 43 antreibbar, wie schematisch
durch einen Pfeil in Fig. 1 dargestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Träger 42 derart gelagert, dass die Drehachse 42 durch den Schwerpunkt des
Trägers 42 verläuft. Die Leuchtdioden 40 sind auf dem Träger 42 in zwei sich jeweils
ausgehend von dem Schwerpunkt in Längsrichtung des Trägers 42 zu den gegenüberliegenden
Enden erstreckenden Reihen angeordnet. Der Träger 42 ist in einer Ausgestaltung als
Leiterplatte gestaltet und dient sowohl als Träger der Leuchtdioden als auch zu deren
Verdrahtung.
[0031] Der Träger 42 ist mittels des Antriebs 44 zu einer Rotation antreibbar, wobei der
Träger 42 innerhalb einer Zeitspanne mehrfach wiederholt über eine schematisch durch
eine Strichpunktlinie angedeutete Fläche 41 bewegt wird. Die auf dem Träger 42 angeordneten
Leuchtdioden 40 befinden sich daher in periodischen Abständen an definierten Orten
innerhalb der Fläche 41. Durch eine geeignete Drehgeschwindigkeit und eine geeignete
Ansteuerung der Leuchtdioden 40 kann so für einen Betrachter auf Fläche 41 ein stehendes
Bild erzeugt werden.
[0032] In einer abweichenden Ausgestaltung ist nur eine Reihe an Leuchtdioden an dem Träger
42 vorgesehen, welche sich ausgehend von dem Schwerpunkt zu einem Ende des Trägers
42 erstreckt. Der Träger 42 ist dabei vorzugsweise aus einem transparenten Material,
sodass eine Wahrnehmung des erzeugten stehenden Bildes nicht durch das Ende des Trägers,
welches keine Leuchtdioden aufweist, gestört wird. Um ein stehendes Bild zu erzeugen,
ist der Träger dabei im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in etwa
mit der doppelten Drehgeschwindigkeit anzutreiben.
[0033] In einer alternativen Ausgestaltung ist ein Träger vorgesehen, welcher nur halb so
lang ist wie der in Fig. 1 dargestellte Träger, wobei der Träger derart gelagert ist,
dass die Drehachse im Bereich eines Endes des Trägers verläuft, sodass der Träger
über eine Fläche bewegt wird, welche im Wesentlichen der Fläche 41 gemäß Fig. 1 entspricht.
In noch einer anderen Ausgestaltung sind zwei zueinander senkrecht angeordnete Träger
42 vorgesehen, welche jeweils zwei Reihen an Leuchtdioden aufweisen. Um ein stehendes
Bild zu erzeugen, sind die zwei Träger dabei im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 in etwa mit der halben Drehgeschwindigkeit anzutreiben.
[0034] Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht eine Anzeigeeinrichtung 4 ähnlich Fig. 1 mit
einem Träger 42, auf dem Träger 42 angebrachten Leuchtdioden 40 und einem Antrieb
44, mittels welchem der Träger 42 zu einer Drehung um eine Drehachse 43 antreibbar
ist. Die Leuchtdioden 40 sind in zwei sich ausgehend von der Drehachse 43 erstreckenden
Reihen angeordnet, wobei im Unterschied zu Fig. 1 jede Reihe jeweils nur drei Leuchtdioden
40 umfasst. Wie in Fig. 2 erkennbar, sind die Leuchtdioden 40 vorzugsweise an einer
Rückseite des Trägers 40 angeordnet, wobei der Träger 42 Durchbrüche 46 aufweist,
durch welche die Leuchtdioden 40 Licht zu der Vorderseite abstrahlen können. Durch
die Anordnung der Leuchtdioden 40 an der Rückseite ist eine niedrige Bauhöhe der Anzeigeeinrichtung
4 möglich. Insbesondere ist es dadurch möglich, die Anzeigeeinrichtung 4 derart zu
gestalten, dass der Träger 42 mit einer maximalen Höhe H2 von der Vorderseite der
Leiterplatte 7 abragt, welche kleiner ist als eine Höhe H1, mit welcher andere elektronische
Bauelemente, insbesondere die Bedienelemente 3 von der Vorderseite der Leiterplatte
7 abragen.
[0035] Fig. 3 und Fig. 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Bedieneinrichtung
1 mit einer Leiterplatte 7, darauf angeordneten Bedienelemente 3 und einer Anzeigeeinrichtung
4 umfassend einen Träger 42 mit daran rückseitig angebrachten Leuchtdioden 42. Die
Leiterplatte 7 gemäß den Fig. 3 und 4 umfasst einen ersten Abschnitt 71 und einen
an einer Rückseite des ersten Abschnitts 71, beabstandet zu dem ersten Abschnitt 71
angeordneten zweiten Abschnitt 72. Der erste Abschnitt 71 weist eine Aussparung 70
auf. Die Bedienelemente 3 sind an einer Vorderseite des ersten Abschnitts 71 der Leiterplatte
7 angeordnet. Der Träger 42 ist mittels des Antriebs 44 an dem zweiten Abschnitt 72
der Leiterplatte 7 angebracht und im Bereich der Aussparung 70 des ersten Abschnitts
71 angeordnet. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist es so möglich, eine Platte 8 mit einem
sehr kleinen Abstand oder ohne Abstand zu den Bedienelementen 3 an einer Vorderseite
der Leiterplatte 7 anzuordnen. Die Platte 8 schützt die Bedienelemente 3 und die Anzeigeeinrichtung
4 vor einem ungewünschten Zugriff und vor Verschmutzung. Die Platte 8 ist zumindest
im Bereich der Anzeigeeinrichtung 4 transparent gestaltet, um eine Sicht auf die Anzeigeeinrichtung
4 zu ermöglichen.
[0036] In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist auf der innenliegenden Seite der
Platte 8 eine berührungsempfindliche Schicht angeordnet. Berührungen durch einen Benutzer
im Bereich des rotierenden Anzeigeeinrichtung können somit erkannt und ausgewertet
werden. Die berührungsempfindliche Schicht ist in einer Ausgestaltung eine transparente
Folie mit aufgedruckten leitfähigen Bahnen. Derartige Folien sind dem Fachmann aus
dem Stand der Technik bekannt.
[0037] Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Bedieneinrichtungen 1 sind lediglich beispielhaft
und für den Fachmann sind zahlreiche Abwandlungen denkbar, welche beispielsweise auch
durch Kombination der dargestellten Bedieneinrichtungen 1 geschaffen werden können.
Zudem sind Bedieneinrichtungen denkbar, welche alternativ oder zusätzlich zu den dargestellten
Bedienelementen 3 als Bedienelement einen Knebel, einen Kippschalter oder eine mechanische
Taste aufweisen.
[0038] Fig. 5 zeigt schematisch ein Kochfeld 9 mit vier Kochzonen 90 und mit einer Bedieneinrichtung
1 gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht. Wie schematisch in Fig. 5 dargestellt, kann an
einer durch den Träger 42 (siehe Fig. 1, nicht sichtbar in Fig. 5) überstrichenen
Fläche 41, welche schematisch in Fig. 5 durch eine gestrichelte Linie dargestellt
ist, ein stehendes Bild zur Anzeige einer Information erzeugt werden. In dem dargestellten
Beispiel handelt es sich bei der Information um eine Zeitanzeige, beispielsweise eine
Uhrzeit oder eine verbleibende Restzeit für einen bestimmten Vorgang innerhalb eines
Kochprogramms. Es sind jedoch beliebige andere Informationen als Grafiken, Symbole
oder in Textform anzeigbar.
[0039] Das dargestellte Kochfeld 9 ist lediglich beispielhaft und die Erfindung ist nicht
auf die Kombination der Bedieneinrichtung 1 mit einem Vier-Zonen-Kochfeld beschränkt.
Vielmehr kann die Bedieneinrichtung 1 auch mit beliebigen anderen Kochfeldern eingesetzt
werden, sowie mit anderen Kochgeräten, wie Backöfen, Mikrowellenherden oder anderen
Haushaltsgeräten, beispielsweise Wasch- oder Spülmaschinen.
[0040] Fig. 6 zeigt in einer Seitenansicht eine Anzeigeeinrichtung 4 mit einem um eine Drehachse
43 rotierenden und einer mit dem Träger 42 rotierenden Halterung 45. Der Träger 42
ist in einer Ausgestaltung kreisscheibenförmig. In anderen Ausgestaltungen ist ein
mehreckiger, scheibenförmiger Träger 42 oder ein auf andere Weise gestalteter, inbesondere
scheibenförmiger vorgesehen.
[0041] Auf der Halterung sind mehrere Leuchtdioden 40 in einem zu der Drehachse 43 konzentrischen
Kreis angebracht. Die Leuchtdioden 40 sind mittels Lichtleitern 48 mit Lichtquellen
47 an dem Träger 42 verbunden.
[0042] Die Lichtleiter 48 verlaufen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ausgehend von
den Leuchtdioden 40 koaxial zu der Drehachse 43 zu dem Träger 42 und sind an dem Träger
42 radial nach außen umgelenkt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel enden die
Lichtleiter 48 in einem im Uhrzeigersinn kontinuierlich kürzer werdenden Abstand von
Außenrand des Trägers 42, sodass die an den Enden der Lichtleiter 48 geschaffenen
Lichtquellen 47 entlang einer spiralförmigen Kurve auf dem Träger 42 angeordnet sind.
In anderen Ausgestaltungen wechseln längere und kürzere Lichtleiter einander ab, wobei
eine Länge der Lichtleiter 48 derart gewählt ist, dass Enden der Lichtleiter 48 jeweils
auf einer von mehreren, gleichmäßig beabstandeten, zu der Drehachse 43 konzentrischen
Kreisbahnen enden.
[0043] Durch Rotation des Trägers 42 und eine geeignete, synchronisierte Ansteuerung der
Leuchtdioden kann dabei an der von dem Träger 42 überstrichenen Fläche ein stehendes
Bild erzeugt werden.
[0044] Der Träger 42 ist aus Übersichtsgründen transparent dargestellt. Für eine Realisierung
ist dagegen ein nicht transparenter Träger zu bevorzugen. Die Lichtleiter 48 sind
im Bereich der Drehachse 43 von einer Hülse 49 oder von einem Füllstoff umgeben.
[0045] Durch die Lichtleiter 48 ist eine Lichterzeugung mittels der Leuchtdioden 40 von
einer Lichtabgabe mittels der Lichtquellen 47 dabei räumlich trennbar. Der Träger
42 kann dabei unmittelbar unter einer Glasplatte, beispielsweise eines Cerankochfelds,
angeordnet werden. Die Länge des Abstands zwischen dem Träger 42 und der Halterung
45 ist dabei je nach Anwendungsfall durch den Fachmann geeignet wählbar, um eine Lichterzeugung
in einem kühleren Bereich zu ermöglichen und um eine Länge der Lichtleiter 48 möglichst
kurz zu halten. Die Länge des Abstands kann vorzugsweise zwischen 0,5 cm und 15cm
liegen, bevorzugt zwischen 1cm und 5cm.
[0046] Die dargestellte Anordnung der Leuchtdioden und der Lichtleiter ist vorteilhaft,
um Überlappungen und Umlenkungen zu vermeiden. Es sind jedoch auch andere Anordnungen
denkbar, um Lichterzeugung und Lichtabgabe mittels bewegter Lichtquellen voneinander
zu trennen.
[0047] Die Anordnung der Lichtleiter und des Träger kann auf verschiedene Art und Weisen
hergestellt werden. Es ist möglich, die Lichtleiter separat vom Träger herzustellen
und anschließend an dem Träger zu befestigen. Es ist möglich, die Einheit mittels
einem Spritzgussverfahren aus unterschiedlichen Materialien herzustellen. Es ist möglich,
die Anordnung in getrennten Einzelteilen in einem Sptizgussverfahren herzustellen
und anschließend die Einzelteile zu verbinden, beispielsweise ist es denkbar, den
Träger 42 und die Hülse 49 als getrennte Bauteile herzustellen. Es ist auch möglich,
die Anordnung oder Teile davon mittels eines additiven Herstellungsprozesses, wie
beispielsweise 3D-Druck, zu fertigen.
1. Bedieneinrichtung für ein Haushaltsgerät, insbesondere ein Kochgerät, umfassend eine
Steuereinrichtung (2), ein Bedienelement (3) und eine Anzeigeeinrichtung (4) mit mehreren
Lichtquellen (40, 47), wobei die Lichtquellen (40, 47) mittels der Steuereinrichtung
(2) einzeln und/oder gruppenweise ansteuerbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (4) weiter umfasst
- einen beweglich gelagerten Träger (42) und
- einen mittels der Steuereinrichtung (2) angesteuerten Antrieb (44),
wobei die Lichtquellen (40, 47) auf dem Träger (42) angeordnet sind, und wobei der
Träger (42) mit dem Antrieb (44) gekoppelt ist, sodass der Träger (42) mittels des
Antriebs (44) zu einer innerhalb einer Zeitspanne mehrfach wiederholten Bewegung über
eine Fläche antreibbar ist, und wobei die Steuereinrichtung (2) eingerichtet und ausgebildet
ist, um die Lichtquellen (40, 47) und den Träger (42) derart zu betreiben, dass an
der von dem Träger (42) überstrichenen Fläche ein stehendes Bild erzeugt wird.
2. Bedieneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen an dem Träger (42) in einer Matrix oder einer Reihe angeordnet sind.
3. Bedieneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (42) um eine Drehachse (43) drehbar gelagert ist und mittels des Antriebs
(44) zu einer Drehbewegung um die Drehachse (43) antreibbar ist.
4. Bedieneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (40, 47) in einer sich in Radialrichtung zu der Drehachse (43) erstreckenden
Reihe oder einer Matrix oder jeweils auf einer von mehreren, gleichmäßig beabstandeten,
zu der Drehachse (43) konzentrischen Kreisbahnen auf dem Träger (42) angeordnet sind.
5. Bedieneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen Leuchtdioden (40) sind, welche in Durchbrüche (46) an dem Träger
(42) ragen und an einer Rückseite des Trägers (42) fixiert sind.
6. Bedieneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (2), der Träger (42) und der Antrieb (44) an einer Leiterplatte
(7) angeordnet sind.
7. Bedieneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (42) an einer Vorderseite und der Antrieb (44) an einer Rückseite der
Leiterplatte (7) angeordnet ist, wobei an der Vorderseite der Leiterplatte (7) elektronische
Bauelemente umfassend das Bedienelement (3) angeordnet sind, die mit einer maximalen
Höhe H1 von der Vorderseite abragen, und der Träger (42) mit einer maximalen Höhe
H2 von der Vorderseite abragt, welche kleiner ist als die Höhe H1.
8. Bedieneinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (7) einen ersten Abschnitt (71) mit einer Aussparung (70) und einen
an einer Rückseite des ersten Abschnitts (71), beabstandet zu dem ersten Abschnitt
(71) im Bereich der Aussparung (70) angeordneten zweiten Abschnitt (72) aufweist,
wobei der Träger (42) an dem zweiten Abschnitt (72) angeordnet ist.
9. Bedieneinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (4) weiter eine mit dem Träger (42) rotierende Halterung (45)
aufweist, wobei die Halterung (45) von dem Träger (42) in Richtung der Drehachse (43)
beabstandet angeordnet ist, und wobei die Lichtquellen (47) an dem Träger (42) mittels
Lichtleitern (48) mit Leuchtdioden (42) verbunden sind, welche an der Halterung (45)
angebracht sind.
10. Bedieneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (47) und/oder Enden der Lichtleiter (48) jeweils auf einer von mehreren,
gleichmäßig beabstandeten, zu der Drehachse (43) konzentrischen Kreisbahnen angeordnet
sind.
11. Bedieneinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (40) in einem zu der Drehachse (43) konzentrischen Kreis auf der
Halterung (45) angeordnet sind und die Lichtleiter (48) ausgehend von den Leuchtdioden
(40) koaxial zu der Drehachse (43) zu dem Träger (42) und an dem Träger (42) radial
nach außen verlaufen, wobei eine Länge der Lichtleiter (48) derart gewählt ist, dass
Enden der Lichtleiter (48) jeweils auf einer von mehreren, gleichmäßig beabstandeten,
zu der Drehachse (43) konzentrischen Kreisbahnen enden.
12. Bedieneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine zumindest teilweise transparente Platte (8) vorgesehen ist, wobei der Träger
(42) in Blickrichtung hinter der Platte (8) angeordnet ist, wobei vorzugsweise die
Platte (8) eine Kochfeldplatte aus Glas oder Glaskeramik ist oder in eine Kochfeldplatte
integriert ist.
13. Haushaltsgerät, insbesondere Kochgerät, umfassend eine Bedieneinrichtung (1) nach
einem der Ansprüche 1 bis 11.
14. Verfahren zur Anzeige einer Information an einem Haushaltsgerät, insbesondere am einem
Kochgerät, mittels einer Bedieneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
wobei die Lichtquellen und der Träger (42) mittels der Steuereinrichtung derart betrieben
werden, dass an der von dem Träger (42) überstrichenen Fläche ein stehendes Bild erzeugt
wird.