(19) |
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(11) |
EP 3 354 187 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.03.2022 Patentblatt 2022/10 |
(22) |
Anmeldetag: 08.01.2018 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
HAUSHALTSGESCHIRRSPÜLMASCHINE
DOMESTIC DISHWASHER
LAVE-VAISSELLE DOMESTIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
26.01.2017 DE 102017201223
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.08.2018 Patentblatt 2018/31 |
(73) |
Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Haidacher, Florian
83115 Neubeuern (DE)
- Häpp, Claudia
85591 Vaterstetten (DE)
- Heckes, Matthias
80807 München (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 2 364 635 EP-A2- 2 581 026 US-A- 3 466 105
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EP-A2- 2 465 407 DE-B3-102006 037 324 US-A1- 2010 051 067
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haushaltsgeschirrspülmaschine.
[0002] Eine Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter und zumindest einen in den Spülbehälter
hinein- und aus diesem herausverlagerbaren Geschirrkorb auf. Die Geschirrspülmaschine
kann mehrere übereinander angeordnete Geschirrkörbe, wie beispielsweise einen Unterkorb,
einen Oberkorb und eine Besteckschublade aufweisen. Weiterhin weist die Geschirrspülmaschine
eine Tür auf, um den Spülbehälter zu verschließen. Befindet sich der Geschirrkorb
in einem herausgezogenen Zustand, kann die Tür nicht ordnungsgemäß verschlossen werden,
weil die Tür mit dem herausgezogenen Geschirrkorb kollidiert. Der Geschirrkorb muss
zunächst in den Spülbehälter hineinverlagert werden. Erst danach kann die Tür vollständig
und ohne Kollision mit dem Geschirrkorb geschlossen werden.
[0003] Die Druckschrift
US 3,466,105 A offenbart ein Gerät, beispielsweise eine Geschirrspülmaschine oder dergleichen, welches
einen Arbeitsraum und ein den Arbeitsraum umgebendes Gehäuse umfasst. Der Arbeitsraum
weist eine Zugangsöffnung auf, welche mit einer Tür versehen ist. Die Tür ist für
eine Schwenkbewegung zwischen einer nicht horizontalen und vollständig geschlossenen
Position und einer im Wesentlichen horizontalen und vollständig geöffneten Position
angelenkt. Weiterhin ist eine bewegungsunterstützte Beladungseinheit vorgesehen, welche
zum Zwecke ihrer Bewegung durch die Zugangsöffnung auf einem ersten und innerhalb
des Arbeitsraums angeordneten Schienenmittel und auf einem zweiten und auf der Türinnenseite
angeordneten Schienenmittel geführt ist. Die die Bewegungsunterstützung der Beladungseinheit
bewirkende Einrichtung umfasst eine Türbetätigungseinrichtung, welche ein gleichzeitiges
Ausfahren eines Hauptabschnitts der Beladungseinheit bei einer Öffnung der Tür und
ein vollständiges Einfahren der Beladungseinheit bei einer Schließung der Tür bewirkt.
Die Türbetätigungseinrichtung umfasst Antriebsmittel, welche an einer Wand des Geäuses
für einen Eingriff mit der Beladungseinheit angebracht sind und welche bei einer Betätigung
den Hauptabschnitt der Beladungseinheit durch die geöffnete Tür bewegen. Ferner umfasst
die Türbetätigungseinrichtung Betätigungsmittel, welche an der Tür für eine Schwenkbewegung
angebracht sind, um die Antriebsmittel nur während der letzten öffnungs- und Schließungsgrade
der Tür, wenn die ersten und zweiten Schienenmittel im Allgemeinen horizontal ausgerichtet
sind, zu betätigen.
[0004] Die Druckschrift
EP 2 364 635 A2 offenbart einen Geschirrspüler mit einem Gehäuse, welches einen Spülraum mit einer
mittels einer Gehäusetür fluiddicht verschließbaren Spülraumöffnung aufweist. Der
Spülraum nimmt eine zumindest teilweise durch die Spülraumöffnung aus dem Spülraum
herausfahrbare Beladeeinheit auf und die Beladeeinheit weist eine Beleuchtungseinrichtung
auf. Es kann eine Detektionsschaltung zur Positionserkennung der Beladeeinheit innerhalb
des Spülraums vorgesehen sein. Ferner kann die Gehäusetür auch einen Sensor, vorzugsweise
einen Neigungssensor, aufweisen.
[0005] Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine
verbesserte Haushaltsgeschirrspülmaschine zur Verfügung zu stellen.
[0006] Demgemäß wird eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einer Tür und einer Spülgutaufnahme
bereitgestellt. Die Spülgutaufnahme ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von einer
Bewegung der Tür automatisch zu verfahren. Weiterhin umfasst die Haushaltsgeschirrspülmaschine
einen dritten Sensor, welcher dazu eingerichtet, ist eine Annäherung der Tür an die
Spülgutaufnahme zu erfassen.
[0007] Indem die Spülgutaufnahme in Abhängigkeit von der Bewegung der Tür verfährt, muss
ein Benutzer der Haushaltsgeschirrspülmaschine die Spülgutaufnahme nicht greifen,
um eine Verlagerung der Spülgutaufnahme zu bewirken. Somit kann durch ledigliches
Betätigen der Tür die Spülgutaufnahme verlagert werden. Damit wird die Benutzung einer
Haushaltsgeschirrspülmaschine erleichtert, da nur ein Handgriff notwendig ist um die
Tür und die Spülgutaufnahme zu bewegen. Außerdem spart eine derartige Haushaltsgeschirrspülmaschine
Zeit, da das Verlagern der Spülgutaufnahme und die Bewegung der Tür zeitgleich erfolgen
können.
[0008] Dabei kann beispielsweise ein Abstand zwischen einer Innenseite der Tür und einer
Außenseite der Spülgutaufnahme, die der Innenseite der Tür beim Verschließen der Tür
zugewandt ist, von dem dritten Sensor erfasst werden. Eine Verringerung dieses Abstands
kann als Annäherung der Tür an die Spülgutaufnahme interpretiert werden. Bei Vorhandensein
des dritten Sensors kann beispielsweise ein erster und/oder zweiter Sensor weggelassen
werden, da mittels des dritten Sensors eine Kollisionsdetektion an der Tür erfolgen
kann.
[0009] Vorzugsweise umfasst die Haushaltsgeschirrspülmaschine einen Aufnahmebereich, in
Fachkreisen auch als "Spülbehälter" bezeichnet, welcher eine, zwei oder drei Spülgutaufnahmen
aufnimmt. Dabei ist die Tür dazu eingerichtet, den Aufnahmebereich wasserdicht zu
verschließen. Vorzugsweise ist die Tür beim Öffnen zu einem Boden, auf dem die Haushaltsgeschirrspülmaschine
steht, hin verschwenkbar. Beispielsweise können auch zwei oder drei Spülgutaufnahmen
dazu eingerichtet sein, in Abhängigkeit von der Bewegung der Tür automatisch zu verfahren.
Vorzugsweise ist die Spülgutaufnahme dazu eingerichtet, mithilfe einer Schiene aus
dem Aufnahmebereich herausverlagert zu werden. Ein derartiges Verlagern kann beispielsweise
ein lineares Verfahren sein. Das Verfahren erfolgt insbesondere in einer Ebene, die
parallel zu dem Boden, auf dem die Haushaltsgeschirrspülmaschine steht, angeordnet
ist (also in horizontaler Richtung). Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise
das Verfahren in einer Ebene erfolgen, die senkrecht zu dem Boden, auf dem die Haushaltsgeschirrspülmaschine
steht, angeordnet ist (also in vertikaler Richtung), zum Beispiel wenn eine Unterkorbanhebung
vorgesehen ist. Weiter alternativ kann das Verfahren in einer Kombination von horizontaler
und vertikaler Richtung erfolgen, also in einem Weg- insbesondere Nach-Unten-Schwenken
bestehen.
[0010] "In Abhängigkeit von einer Bewegung" meint vorliegend, dass ein kausaler Zusammenhang
zwischen der Bewegung der Tür und dem Verfahren der Spülgutaufnahme besteht. Dabei
kann das Verfahren der Spülgutaufnahme mithilfe eines Energiespeichers, eines Motors,
eines Magneten und/oder einer kinematischen Kopplung mit der Tür erfolgen. "Automatisch"
meint vorliegend, dass das Verfahren der Spülgutaufnahme erfolgt, ohne dass diese
weder mittelbar noch unmittelbar mithilfe von Muskelkraft des Benutzers betätigt wird.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform ist die Spülgutaufnahme zur Vermeidung einer Kollision
mit der Tür verfahrbar. Somit ist die Spülgutaufnahme dazu eingerichtet, eine Kollision
mit der Tür zu vermeiden. Dies erleichtert die Handhabung der Haushaltsgeschirrspülmaschine.
Weiterhin werden Stöße zwischen der Tür und der Spülgutaufnahme vermieden, so dass
die Gefahr von Schäden an Führungsschienen öder Geschirr reduziert wird. Außerdem
kann somit ein harmonischer Bewegungsablauf der Tür beim Schließvorgang gewährleistet
werden.
[0012] Gemäß einer Ausführungsform weist die Haushaltsgeschirrspülmaschine eine Einzugsvorrichtung
auf. Die Einzugsvorrichtung ist dazu eingerichtet, die Spülgutaufnahme aus einer ausgefahrenen
Stellung in eine eingefahrene Stellung zu verfahren. Dies hat den Vorteil, dass die
Spülgutaufnahme mithilfe der Einzugsvorrichtung automatisch in den Aufnahmebereich
der Haushaltsgeschirrspülmaschine hineingefahren werden kann. Beispielsweise kann
die Einzugsvorrichtung als Rückholmechanismus bezeichnet werden. Die ausgefahrene
Stellung der Spülgutaufnahme ist dabei eine Stellung, bei der eine Kollision mit der
Tür möglich ist. Die eingefahrene Stellung der Spülgutaufnahme ist eine Stellung,
bei der die Spülgutaufnahme vollständig innerhalb des Aufnahmebereichs der Haushaltsgeschirrspülmaschine
angeordnet ist, so dass keine Kollision mit der Tür möglich ist. Vorzugsweise ist
die Einzugsvorrichtung dazu eingerichtet, die Spülgutaufnahme lediglich (und nicht
umgekehrt) aus der ausgefahrenen Stellung in die eingefahrene Stellung zu verfahren.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform ist die Einzugsvorrichtung dazu eingerichtet, die Spülgutaufnahme
aus der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung zu verfahren. Dies hat
den Vorteil, dass die Spülgutaufnahme mittels der Einzugsvorrichtung auch automatisch
aus dem Aufnahmebereich herausgefahren werden kann. Beispielsweise wird durch die
Öffnungsbewegung der Tür ein Herausfahren der Spülgutaufnahme ausgelöst.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform ist die Einzugsvorrichtung dazu eingerichtet, die Spülgutaufnahme
mithilfe von Federkraft und/oder einer Magnetkraft zu verfahren. Beispielsweise kann
ein Federelement als Energiespeicher verwendet werden. Beispielsweise kann Federenergie
oder magnetische Energie während eines Herausfahrens der Spülgutaufnahme aus dem Aufnahmebereich
der Haushaltsgeschirrspülmaschine gespeichert werden. Das Hineinfahren der Spülgutaufnahme
in den Aufnahmebereich der Haushaltsgeschirrspülmaschine kann dann mithilfe der gespeicherten
Energie erfolgen. Dies hat den Vorteil, dass nicht zwangsweise zusätzliche elektrische
Energie für das Verfahren der Spülgutaufnahme aufgewendet werden muss.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Einzugsvorrichtung einen mit geräteexterner
Energie gespeisten Aktor, welcher dazu eingerichtet; ist die Spülgutaufnahme zu verfahren.
Der Aktor kann einen Elektromagneten umfassen, der mithilfe einer elektromagnetischen
Kraft das Verfahren der Spülgutaufnahme bewirkt. Weiterhin kann der Aktor als ein
sonstiger Motor, insbesondere Elektromotor, ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil,
dass der Benutzer der Haushaltsgeschirrspülmaschine die Energie nicht selbst bereitstellen
muss.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Haushaltsgeschirrspülmaschine einen ersten
Sensor zur Erfassung einer Position der Spülgutaufnahme. Dies hat den Vorteil, dass
die Haushaltsgeschirrspülmaschine selbstständig feststellen kann, ob eine Kollisionsgefahr
der Spülgutaufnahme mit der Tür grundsätzlich besteht (weil die Spülgutaufnahme herausgezogen
ist). Beispielsweise kann ein entsprechender Sensor für jede Spülgutaufnahme der Haushaltsgeschirrspülmaschine
bereitgestellt werden.
[0017] Gemäß einer Ausführungsform umfasst der erste Sensor eine Lichtschranke und/oder
einen Näherungssensor. Die Lichtschranke ist beispielsweise in einem Öffnungsbereich
des Aufnahmebereichs der Haushaltsgeschirrspülmaschine angeordnet. Der Näherungssensor
kann beispielsweise an einer Rückwand des Aufnahmebereichs der Haushaltsgeschirrspülmaschine
angeordnet sein. Damit kann sichergestellt werden, dass das Erfassen der Position
der Spülgutaufnahme zuverlässig erfolgt.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Haushaltsgeschirrspülmaschine einen zweiten
Sensor zur Erfassung der Bewegung der Tür. Dies hat den Vorteil, dass die Haushaltsgeschirrspülmaschine
selbstständig feststellen kann, ob die Tür bewegt wird. Es versteht sich, dass der
zweite Sensor auch lediglich eine Position der Tür erfasst. Damit kann beispielsweise
bei Feststellung einer Positionsänderung der Tür auf eine Bewegung der Tür geschlossen
werden. Durch Auswertung der Daten des ersten und zweiten Sensors kann auf eine bevorstehende
Kollision geschlossen werden.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform umfasst der zweite Sensor einen Drehgeber und/oder einen
Neigungswinkelmesser. Der Drehgeber kann beispielsweise in einem Türscharnier angeordnet
sein. Weiterhin kann der Neigungsmesser in der Tür vorgesehen sein. Beispielsweise
erfasst der Neigungswinkelmesser einen Öffnungswinkel der Tür. Der Drehgeber erfasst
beispielsweise eine Bewegung, zum Beispiel Öffnungswinkelbeschleunigung und/oder Öffnungswinkelgeschwindigkeit
der Tür. Alternativ oder zusätzlich kann der Drehgeber beispielsweise auch den Öffnungswinkel
der Tür erfassen.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Haushaltsgeschirrspülmaschine eine Steuervorrichtung,
die dazu eingerichtet ist, das Verfahren der Spülgutaufnahme zu steuern. Vorzugsweise
werden die Einzugsvorrichtung, insbesondere der Aktor und/oder ein Energiespeicher,
mittels der Steuervorrichtung angesteuert.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform steuert die Steuervorrichtung das Verfahren der Spülgutaufnahme
in Abhängigkeit von der durch den zweiten Sensor erfassten Bewegung der Tür. Beispielsweise
kann die Position oder Bewegung der Tür als Eingangsgröße für die Steuervorrichtung
dienen, wobei die Steuervorrichtung dazu eingerichtet ist, eine Positionsänderung
der Tür festzustellen und die Einzugsvorrichtung anzusteuern.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform steuert die Steuervorrichtung das Verfahren der Spülgutaufnahme
in Abhängigkeit von der durch den ersten Sensor erfassten Position der 5b
[0023] Spülgutaufnahme. Damit kann die erfasste Position der Spülgutaufnahme als weitere
Eingangsgröße für die Steuervorrichtung dienen, um festzustellen, ob eine Kollisionsgefahr
zwischen der Tür und der Spülgutaufnahme bevorsteht.
[0024] Gemäß einer Ausführungsform steuert die Steuervorrichtung das Verfahren der Spülgutaufnahme
in Abhängigkeit von der durch den dritten Sensor erfassten Annäherung der Tür an die
Spülgutaufnahme. Beispielsweise kann eine direkte Erfassung der Annäherung der Tür
an die Spülgutaufnahme als Eingangsgröße für die Steuervorrichtung dienen. Auf Basis
dieser Eingangsgröße kann die Steuervorrichtung beispielsweise die Einzugsvorrichtung,
insbesondere den Aktor und/oder den Energiespeicher, angesteuert werden.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform ist die Spülgutaufnahme als Geschirrkorb oder als Besteckkorb
ausgebildet. Beispielsweise umfasst die Haushaltsgeschirrspülmaschine zwei Geschirrkörbe
und einen Besteckkorb.
[0026] Weiterhin wird ein Verfahren zum Verlagern einer Spülgutaufnahme einer Haushaltsgeschirrspülmaschine,
insbesondere wie vorstehend beschrieben, bereitgestellt. Dabei verfährt die Spülgutaufnahme
in Abhängigkeit von einer Bewegung einer Tür der Haushaltsgeschirrspülmaschine, insbesondere
zum Vermeiden einer Kollision mit der Tür, automatisch.
[0027] Die für die Haushaltsgeschirrspülmaschine beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale
gelten für das vorgeschlagene Verfahren entsprechend.
[0028] "Dritter" Sensor kann auch als "zweiter" oder "erster" Sensor bezeichnet werden,
je nachdem, welche beziehungsweise wie viele Sensoren vorhanden sind.
[0029] Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte
Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen
Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen
oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
[0030] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
[0031] Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine;
- Fig. 2 bis 4
- eine schematische Seitenansicht eines Schließvorgangs einer zweiten Ausführungsform
einer Haushaltsgeschirrspülmaschine;
- Fig. 5
- eine schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Haushaltsgeschirrspülmaschine;
und
- Fig. 6
- die schematische Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Haushaltsgeschirrspülmaschine.
[0032] In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen
versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
[0033] Die Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Haushaltsgeschirrspülmaschine
1. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist einen Aufnahmebereich 2 auf, der durch
eine Tür 3 insbesondere wasserdicht verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür
3 und dem Aufnahmebereich 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein. Der Aufnahmebereich
2 kann ein Spülbehälter der in der Fig. 1 gezeigten Haushaltsgeschirrspülmaschine
1 sein. Der Aufnahmebereich 2 ist vorzugsweise quaderförmig. Der Aufnahmebereich 2
und die Tür 3 können eine Spülkammer 4 zum Spülen von Spülgut bilden. Der Aufnahmebereich
2 kann im Inneren eines Gehäuses der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 angeordnet sein.
[0034] Die Tür 3 ist in der Fig. 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken
um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse 5 kann die Tür 3
geschlossen oder geöffnet werden. Der Aufnahmebereich 2 weist eine Wandung 6 mit einem
Boden 7, einer dem Boden 7 gegenüberliegend angeordneten Decke 8, einer der Tür 3
gegenüberliegend angeordneten Rückwand 9 und zwei einander gegenüberliegend angeordneten
Seitenwänden 10, 11 auf.
[0035] Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist weiterhin zumindest eine Spülgutaufnahme
12, 13, 14 auf. Insbesondere können mehrere Spülgutaufnahmen 12, 13, 14 vorgesehen
sein, wobei diese einen Unterkorb 12, einen Oberkorb 13 und/oder eine Besteckschublade
14 umfassen können. Die mehreren Spülgutaufnahmen 12, 13, 14 sind vorzugsweise übereinander
in dem Aufnahmebereich 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 12, 13, 14 ist wahlweise
in den Aufnahmebereich 2 hinein- oder aus diesem herausverlagerbar. Insbesondere ist
jede Spülgutaufnahme 12, 13, 14 in einer Einschubrichtung E (Pfeil) in den Aufnahmebereich
2 hineinschiebbar und entgegen der Einschubrichtung E (Pfeil) in einer Auszugsrichtung
A (Pfeil) aus dem Aufnahmebereich 2 herausziehbar.
[0036] Die Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1.
Dabei ist der Oberkorb 13 dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von einer Bewegung der
Tür 3 automatisch zu verfahren. Der Oberkorb 13 hat eine ausgefahrene Stellung, in
welcher der Oberkorb 13 aus dem Spülraum 4 herausragt. Folglich könnte der Oberkorb
13 mit der Tür 3 bei deren Schließen kollidieren. Um dies zu vermeiden, ist der Oberkorb
13 dazu eingerichtet, eine Kollision mit der Tür 3 zu vermeiden. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine
1 umfasst hierfür eine Einzugsvorrichtung 15. Diese ist dazu eingerichtet, den Oberkorb
13 aus der ausgefahrenen Stellung in eine eingefahrene Stellung (wie in Fig. 4 gezeigt)
zu verfahren. Die Einzugsvorrichtung 15 ist an der Tür 3 angeordnet. Ein automatischer
Einzug des Oberkorbs 13 in den Aufnahmebereich 2 kann mit Hilfe von Energie (zum Beispiel
Federenergie, magnetische Energie), die während des Auszugs des Oberkorbs 13 aus dem
Aufnahmebereich 2 gespeichert wurde, erfolgen.
[0037] Weiterhin umfasst die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 einen Sensor 16 (vorliegend
auch als dritter Sensor bezeichnet), welcher dazu eingerichtet ist, eine Annäherung
der Tür 3 an den Oberkorb 13 zu erfassen. Der Sensor 16 ist an einer Innenseite 18
der Tür angeordnet, wobei die Innenseite 18 der Tür 3 im verschlossenen Zustand der
Tür 3 der Spülkammer 4 zugewandt ist. Ein vom Sensor 16 zu erfassendes Messobjekt
17 ist an einer Außenseite 19 des Oberkorbs 13 angeordnet und mit diesem verbunden
oder ein Teil dessen, wobei die Außenseite 19 des Oberkorbs 13 im verschlossenen Zustand
der Tür 3 der Innenseite 18 der Tür 3 zugewandt ist. Der Sensor 16 ist fest mit der
Tür 3 verbunden. Alternativ könnte auch der Sensor 16 an der Außenseite 19 des Oberkorbs
13 und das Messobjekt 17 an der Innenseite 18 der Tür 3 angeordnet sein. Jedenfalls
sind der Sensor 16 und das Messobjekt 17 derart angeordnet, dass diese sich bei einem
Verschließen der Tür 3 annähern. Wird nun eine entsprechende Annäherung, bei der eine
Kollision zwischen der Tür 3 und dem Oberkorb 13 möglich ist, erfasst oder detektiert,
dann verfährt der Oberkorb 13 mittels der Einzugsvorrichtung 15 in die eingefahrene
Stellung. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 umfasst eine Steuervorrichtung 22, die
dazu eingerichtet ist, das Verfahren des Oberkorbs 13 zu steuern. Dafür ist die Steuervorrichtung
22 beispielsweise mit der Einzugsvorrichtung 15 (gestrichelt in Fig. 2 dargestellt)
und dem Sensor 16 signaltechnisch gekoppelt. Dabei berührt die Tür 3 den Oberkorb
13 nicht.
[0038] Die Einzugsvorrichtung 15 umfasst ein als Energiespeicher dienendes Federelement.
Die Einzugsvorrichtung 15 ist also dazu eingerichtet, den Oberkorb 13 mithilfe von
Federkraft zu verfahren. Hierzu kann die Einzugsvorrichtung 15 mit der Rückwand 9
(oder einer der beiden Seitenwände 10, 11) und beispielsweise einer Innenseite 21
des Oberkorbs 13 verbunden sein, wobei die Innenseite 21 des Oberkorbs 13 der Rückwand
9 zugewandt ist. Die Einzugsvorrichtung 15 ist in der ausgefahrenen Stellung des Oberkorbs
13 in Einschubrichtung E (Pfeil) vorgespannt. Weiterhin kann der Oberkorb 13 in dieser
ausgefahrenen Stellung arretiert sein. Die Einzugsvorrichtung 15 kann dazu eingerichtet
sein, dass bei einer Schließbewegung der Tür 3 eine Arretierung gelöst wird, so dass
der Oberkorb 13 von dem Federelement in Einschubrichtung E (Pfeil) gezogen wird. Eine
Kollision der Tür 3 mit dem Oberkorb 13 wird daher verhindert.
[0039] Die Fig. 3 zeigt die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 aus Fig. 2, wobei die Tür 3
einen kleineren Öffnungswinkel α aufweist als in Fig. 2 gezeigt. Hierdurch soll die
Schließbewegung der Tür 3 angedeutet werden. Dabei ist zu erkennen, dass trotz einer
Bewegung der Tür 3 in Richtung einer Schließstellung derselben ein Luftspalt oder
Abstand S zwischen dem Sensor 16 und dem Messobjekt 17 beibehalten wird. Der Oberkorb
13 verfährt dabei aus der ausgefahrenen Stellung (wie in Fig. 2 gezeigt) in die eingefahrene
Stellung (wie in Fig. 4 gezeigt), ohne dass die Tür 3 den Oberkorb 13 berührt und
ohne dass ein Benutzer der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 den Oberkorb 3 berührt.
[0040] Die Fig. 4 zeigt die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 aus Fig. 2, wobei der Oberkorb
13 in der eingefahrenen Stellung ist.
[0041] Die Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1.
Im Unterschied zu Fig. 2 zeigt die Fig. 5 die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 mit
einem Sensor 23 (vorliegend auch als erster Sensor bezeichnet) zur Erfassung einer
Position des Oberkorbs 13 mithilfe eines korrespondierenden Messobjekts 26 an dem
Oberkorb 13. Der Sensor 23 ist als Näherungssensor ausgebildet. Dieser ist an der
Innenseite 21 des Oberkorbs 13 und/oder an der Rückwand 9 angeordnet und erfasst beispielsweise
den Abstand zwischen der Innenseite 21 des Oberkorbs 13 und der Rückwand 9. Hierdurch
kann zuverlässig eine ausgefahrene Stellung des Oberkorbs 13 detektiert werden. Weiterhin
umfasst die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 einen Sensor 24 (vorliegend auch als zweiter
Sensor bezeichnet) zur Erfassung der Bewegung der Tür 3. Der Sensor 24 ist dabei als
Drehgeber ausgebildet und ist in einem Scharnier der Tür 3 angeordnet. Der Oberkorb
13 wird mithilfe eines Aktors 25 verfahren. Die Steuervorrichtung 22 steuert das Verfahren
des Oberkorbs 13 in Abhängigkeit von der durch den Sensor 24 erfassten Bewegung der
Tür 3. Hierfür ist die Steuervorrichtung 22 mit dem Sensor 24 signaltechnisch gekoppelt
(in Fig. 5 gestrichelt angedeutet). Weiterhin steuert die Steuervorrichtung 22 das
Verfahren des Oberkorbs 13 in Abhängigkeit von der durch den Sensor 23 erfassten Position
des Oberkorbs 13. Hierfür ist die Steuervorrichtung 22 mit dem Sensor 23 signaltechnisch
gekoppelt (in Fig. 5 gestrichelt angedeutet). Auch der Aktor 25 ist mit der Steuervorrichtung
22 signaltechnisch gekoppelt (in Fig. 5 gestrichelt angedeutet). Erhält die Steuervorrichtung
22 vom Sensor 24 die Information, dass die Tür 3 geschlossen wird, dann kann anhand
der Prüfung, ob der Oberkorb 13 eine ausgefahrene Stellung aufweist, festgestellt
werden, ob eine Kollisionssituation bevorsteht, so dass im positiven Fall der Aktor
25 angesteuert wird, um den Oberkorb 13 in die eingefahrene Stellung zu verbringen.
Entsprechend ist auch für den Unterkorb 12 ein Sensor 23 und ein Aktor 25 vorgesehen,
die mit der Steuervorrichtung 22 signaltechnisch gekoppelt sind (in Fig. 5 gestrichelt
angedeutet). Der Aktor 25 umfasst beispielsweise einen Elektromagneten. Weiterhin
kann der Aktor 25 als beliebiger Motor, insbesondere Elektromotor, ausgebildet sein.
[0042] Unterschreitet der Öffnungswinkel α einen Schwellwert, wobei gleichzeitig der Oberkorb
13 eine ausgezogene Stellung aufweist, wird automatisch ein Rückholmechanismus aktiviert
und der Oberkorb 13 wird, bevor es zu einer Kollision zwischen der Tür 3 und dem Oberkorb
13 kommt, in den Aufnahmebereich 2 zurückgezogen. Weiterhin ist die Einzugsvorrichtung
15 dazu eingerichtet, den Oberkorb 13 aus der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene
Stellung zu verfahren. Dabei kann bei einer Detektion einer Öffnungsbewegung der Tür
3 der Oberkorb 13 automatisch aus dem Aufnahmebereich 2 herausgefahren werden, um
ein Beladen des Oberkorbs 13 zu erleichtern.
[0043] Die Fig. 6 zeigt eine vierte Ausführungsform der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1.
Im Unterschied zu Fig. 5 ist der Sensor 24 als Neigungswinkelmesser ausgebildet. Der
Neigungswinkelmesser 24 ist innerhalb der Tür 3 angeordnet. Weiterhin umfasst der
Sensor 23 eine Lichtschranke. Die Lichtschranke 23 ist innerhalb einer parallel zur
Rückwand 9 angeordneten Ebene B angeordnet. Dabei entspricht der Abstand zwischen
der Ebene B und der Rückwand 9 in etwa einer Länge L des Oberkorbs 13. Somit kann
zuverlässig über die komplette Länge L des Oberkorbs 13 eine ausgefahrene Stellung
des Oberkorbs 13 mithilfe der Lichtschranke 23 erfasst werden.
[0044] Es versteht sich, dass alle in Fig. 1 bis 3 gezeigten Merkmale auch in Fig. 5 oder
6 ausgebildet sein können und umgekehrt.
[0045] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde,
ist sie vielfältig modifizierbar.
Verwendete Bezugszeichen
[0046]
- 1
- Haushaltsgeschirrspülmaschine
- 2
- Aufnahmebereich
- 3
- Tür
- 4
- Spülkammer
- 5
- Schwenkachse
- 6
- Wandung
- 7
- Boden
- 8
- Decke
- 9
- Rückwand
- 10
- Seitenwand
- 11
- Seitenwand
- 12
- Unterkorb
- 13
- Oberkorb
- 14
- Besteckschublade
- 15
- Einzugsvorrichtung
- 16
- Sensor
- 17
- Messobjekt
- 18
- Innenseite
- 19
- Außenseite
- 21
- Innenseite
- 22
- Steuervorrichtung
- 23
- Sensor
- 24
- Sensor
- 25
- Aktor
- 26
- Messobjekt
- A
- Auszugsrichtung (Pfeil)
- B
- Ebene
- E
- Einschubrichtung (Pfeil)
- L
- Länge
- S
- Luftspalt, Abstand
- α
- Öffnungswinkel
1. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) mit einer Tür (3) und einer Spülgutaufnahme (12,
13, 14), wobei die Spülgutaufnahme (12, 13, 14) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit
von einer Bewegung der Tür (3) automatisch zu verfahren, gekennzeichnet durch einen dritten Sensor (16), welcher dazu eingerichtet ist, eine Annäherung der Tür
(3) an die Spülgutaufnahme (12, 13, 14) zu erfassen.
2. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülgutaufnahme (12, 13, 14) zur Vermeidung einer Kollision mit der Tür (3) verfahrbar
ist.
3. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einzugsvorrichtung (15), die dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme (12,
13, 14) aus einer ausgefahrenen Stellung in eine eingefahrene Stellung zu verfahren.
4. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugsvorrichtung (15) dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme (12, 13, 14)
aus der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung zu verfahren.
5. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugsvorrichtung (15) dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme (12, 13, 14)
mit Hilfe von Federkraft und/oder einer Magnetkraft zu verfahren.
6. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugsvorrichtung (15) einen mit geräteexterner Energie gespeisten Aktor (25)
aufweist, welcher dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme (12, 13, 14) zu verfahren.
7. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten Sensor (23) zur Erfassung einer Position der Spülgutaufnahme (12, 13,
14).
8. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor (23) eine Lichtschranke und/oder einen Näherungssensor umfasst.
9. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zweiten Sensor (24) zur Erfassung der Bewegung der Tür (3).
10. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Sensor (24) einen Drehgeber und/oder einen Neigungswinkelmesser umfasst.
11. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (22), die dazu eingerichtet ist, das Verfahren der Spülgutaufnahme
(12, 13, 14) zu steuern.
12. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (22) das Verfahren der Spülgutaufnahme (12, 13, 14) in Abhängigkeit
von der durch den zweiten Sensor (24) erfassten Bewegung der Tür (3) steuert.
13. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (22) das Verfahren der Spülgutaufnahme (12, 13, 14) in Abhängigkeit
von der durch den ersten Sensor (23) erfassten Position der Spülgutaufnahme (12, 13,
14) steuert.
14. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (22) das Verfahren der Spülgutaufnahme (12, 13, 14) in Abhängigkeit
von der durch den dritten Sensor (16) erfassten Annäherung der Tür (3) an die Spülgutaufnahme
(12, 13, 14) steuert.
1. Household dishwasher (1) with a door (3) and a receptacle for items to be washed (12,
13, 14), wherein the receptacle for items to be washed (12, 13, 14) is configured
to move automatically as a function of a movement of the door (3), characterised by a third sensor (16), which is configured to detect an approach of the door (3) to
the receptacle for items to be washed (12, 13, 14).
2. Household dishwasher (1) according to claim 1, characterised in that the receptacle for items to be washed (12, 13, 14) is moveable to prevent a collision
with the door (3).
3. Household dishwasher (1) according to claim 1 or 2, characterised by a retracting apparatus (15) which is configured to move the receptacle for items
to be washed (12, 13, 14) from a pulled-out position into a pushed-in position.
4. Household dishwasher (1) according to claim 3, characterised in that the retracting apparatus (15) is configured to move the receptacle for items to be
washed (12, 13, 14) from the pushed-in position into the pulled-out position.
5. Household dishwasher (1) according to claim 3 or 4, characterised in that the retracting apparatus (15) is configured to move the receptacle for items to be
washed (12, 13, 14) with the aid of spring force and/or a magnetic force.
6. Household dishwasher (1) according to one of claims 3 to 5, characterised in that the retracting device (15) has an actuator (25) which is fed with energy external
to the appliance, which is configured to move the receptacle for items to be washed
(12, 13, 14).
7. Household dishwasher (1) according to one of the preceding claims, characterised by a first sensor (23) for the detection of a position of the receptacle for items to
be washed (12, 13, 14).
8. Household dishwasher (1) according to claim 7, characterised in that the first sensor (23) comprises a light barrier and/or a proximity sensor.
9. Household dishwasher (1) according to one of the preceding claims, characterised by a second sensor (24) for the detection of the movement of the door (3).
10. Household dishwasher (1) according to claim 9, characterised in that the second sensor (24) comprises a rotary encoder and/or a tilt angle gauge.
11. Household dishwasher (1) according to one of the preceding claims, characterised by a control apparatus (22), which is configured to control the moving of the receptacle
for items to be washed (12, 13, 14).
12. Household dishwasher (1) according to claim 9 and 11, characterised in that the control apparatus (22) controls the moving of the receptacle for items to be
washed (12, 13, 14) as a function of the movement of the door (3) detected by the
second sensor (24).
13. Household dishwasher (1) according to claim 7 and 12, characterised in that the control apparatus (22) controls the moving of the receptacle for items to be
washed (12, 13, 14) as a function of the position of the receptacle for items to be
washed (12, 13, 14) detected by the first sensor (23).
14. Household dishwasher (1) according to claim 11, characterised in that the control apparatus (22) controls the moving of the receptacle for items to be
washed (12, 13, 14) as a function of the approach of the door (3) to the receptacle
for items to be washed (12, 13, 14) detected by the third sensor (16).
1. Lave-vaisselle ménager (1) avec une porte (3) et un panier à vaisselle (12, 13, 14),
dans lequel le panier à vaisselle (12, 13, 14) est aménagé afin de se déplacer automatiquement
en fonction d'un mouvement de la porte (3), caractérisé par un troisième capteur (16), aménagé afin de détecter un rapprochement de la porte
(3) par rapport au panier à vaisselle (12, 13, 14).
2. Lave-vaisselle ménager (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le panier à vaisselle (12, 13, 14) est déplaçable pour éviter une collision avec
la porte (3).
3. Lave-vaisselle ménager (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par un dispositif d'escamotage (15), aménagé afin de déplacer le panier à vaisselle (12,
13, 14) d'une position sortie vers une position rentrée.
4. Lave-vaisselle ménager (1) selon la revendication 3, caractérisé en ce que le dispositif d'escamotage (15), aménagé afin de déplacer le panier à vaisselle (12,
13, 14) de la position rentrée vers la position sortie.
5. Lave-vaisselle ménager (1) selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que le dispositif d'escamotage (15) est aménagé afin de déplacer le panier à vaisselle
(12, 13, 14) à l'aide d'une force de ressort et/ou d'une force magnétique.
6. Lave-vaisselle ménager (1) selon l'une des revendications 3 à 5, caractérisé en ce que le dispositif d'escamotage (15) présente un actionneur (25) alimenté en énergie extérieure
à l'appareil, lequel actionneur est aménagé afin de déplacer le panier à vaisselle
(12, 13, 14).
7. Lave-vaisselle ménager (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par un premier capteur (23) pour la détection d'une position du panier à vaisselle (12,
13, 14).
8. Lave-vaisselle ménager (1) selon la revendication 7, caractérisé en ce que le premier capteur (23) comprend une barrière photoélectrique et/ou un capteur de
proximité.
9. Lave-vaisselle ménager (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par un deuxième capteur (24) pour la détection du mouvement de la porte (3).
10. Lave-vaisselle ménager (1) selon la revendication 9, caractérisé en ce que le deuxième capteur (24) comprend un transmetteur de vitesse et/ou un inclinomètre.
11. Lave-vaisselle ménager (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par un dispositif de commande (22) aménagé afin de commander le déplacement du panier
à vaisselle (12, 13, 14).
12. Lave-vaisselle ménager (1) selon la revendication 9 et 11, caractérisé en ce que le dispositif de commande (22) commande le déplacement du panier à vaisselle (12,
13, 14) en fonction du mouvement de la porte (3) détecté par le deuxième capteur (24).
13. Lave-vaisselle ménager (1) selon la revendication 7 et 12, caractérisé en ce que le dispositif de commande (22) commande le déplacement du panier à vaisselle (12,
13, 14) en fonction de la position du panier à vaisselle (12, 13, 14) détectée par
le premier capteur (23).
14. Lave-vaisselle ménager (1) selon la revendication 11, caractérisé en ce que le dispositif de commande (22) commande le déplacement du panier à vaisselle (12,
13, 14) en fonction du rapprochement de la porte (3) par rapport au panier à vaisselle
(12, 13, 14) détecté par le troisième capteur (16).
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