[0001] Die Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine mit einer ersten Wirkwerkzeuganordnung,
die eine Vielzahl von gleichartig bewegbaren ersten Wirkwerkzeugen aufweist, und einer
zweiten Wirkwerkzeuganordnung, wobei die erste Wirkwerkzeuganordnung und die zweite
Wirkwerkzeuganordnung während eines Maschenbildungszyklus relativ zueinander bewegbar
sind, sich zumindest in einem Teil des Maschenbildungszyklus die ersten Wirkwerkzeuge
an der zweiten Wirkwerkzeuganordnung abstützen und zweite Wirkwerkzeuganordnung Lamellen
aufweist, zwischen denen Lamellengassen ausgebildet sind, in denen die ersten Wirkwerkzeuge
zumindest in einem Teil des Maschenbildungsvorgangs angeordnet sind.
[0002] WO 03/056085 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung eines mehrschichtigen, vorfixierten
Faden- oder Fasergeleges. Die Anlage weist hierbei eine Maschenbildungsstelle auf,
in der als Schiebenadeln ausgebildete Wirknadeln mit Schiebern zusammenwirken. Zusätzlich
ist eine Stützbarre vorgesehen, die an ihrer der Ebene der Wirknadeln zugewandten
Seite teilungsgerecht Führungsvorsprünge aufweisen, die die Schäfte der Wirknadeln
seitlich führen können.
[0003] DE 32 41 154 A1 zeigt eine Kettenwirkmaschine mit einer ersten Wirkwerkzeuganordnung, die eine Vielzahl
von gleichartig bewegbaren, an einer Barre befestigten Wirknadeln und eine Einschließ-
und Abschlagplatinen aufweist, wobei die Wirknadeln und die Einschließ- und Abschlagplatinen
während eines Maschenbildungszyklus relativ zueinander bewegbar sind und sich gegenseitig
stützen können.
[0004] GB 191511969 A beschreibt eine Wirkmaschine mit Wirknadeln als erste Wirkwerkzeuganordnung, die
mit Abschlagplatinen zusammenwirken. In den Abschlagplatinen ist jeweils ein Draht
geführt, der verhindern soll, dass die Wirknadeln aus dem Raum zwischen den Abschlagplatinen
hervortreten. Dies bedeutet, dass die Wirknadeln hier ebenfalls gegen einen Zug in
Abzugsrichtung abgestützt sind, nicht jedoch gegen Kräfte, die parallel zur Längserstreckung
einer Barre wirken.
[0005] EP 0 302 209 A1 zeigt eine Häkelgalonmaschine mit Wirknadeln und Schiebernadeln. Die Wirknadeln sind
an einer Wirknadelbarre angeordnet. Die Schieber der Schiebernadeln sind an einer
Schiebebarre befestigt. Ferner ist eine Abschlagschiene vorgesehen.
[0006] EP 2 770 097 A1 zeigt eine Kettenwirkmaschine zur Herstellung einer Schlingenware, bei der in einer
Schieberbarre eine Vielzahl an Schiebern angeordnet ist. Die Schieber wirken mit Wirknadeln
zusammen. Die Schieber haben unterschiedliche Höhen, so dass ein erster Satz von Maschen
später als ein zweiter Satz von Maschen abgeworfen wird.
[0007] Bei der Herstellung von Wirkwaren müssen mehrere Arten von Wirkwerkzeugen gleichartig
bewegt werden. Gleichartige Wirkwerkzeuge sind hierzu an einer Barre, ggfs. auch an
mehreren Barren angeordnet. Die Barren erstrecken sich in Breitenrichtung der Kettenwirkmaschine.
[0008] Während eines Maschenbildungszyklus werden Kettfäden, die beispielsweise in Form
einer Fadenschar zulaufen, mit anderen Kettfäden verbunden, um eine textile Fläche
auszubilden. Hierzu ist in der Regel eine seitliche Bewegung der Kettfäden erforderlich,
die wiederum einen Zug auf Wirkwerkzeuge ausübt, der, in Abhängigkeit von der Höhe
der wirkenden Kräfte, zu einer Verformung von Wirkwerkzeugen führen kann.
[0009] In gewissen Grenzen ist eine Verformung von Wirkwerkzeugen zulässig. Allerdings kann
auch eine zulässige periodische Verformung von Wirkwerkzeugen zu erhöhten Beanspruchungen
führen. Die Folgen derartiger Beanspruchungen umfassen u.a. Versagen und Verschleiß
der Wirkwerkzeuge, Fehler in der Wirkware, nicht erreichbare Feinheiten und Produktivitätsverluste.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kettenwirkmaschine mit einer hohen
Produktivität bereitzustellen.
[0011] Diese Aufgabe wird bei einer Kettenwirkmaschine der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, dass. ein dem Arbeitsbereich benachbarter Einlaufbereich zwischen den Lamellen
und den ersten Wirkwerkzeugen eine Spaltverbreiterung aufweist.
[0012] Mit einer derartigen Ausbildung kann man einer Verformung der ersten Wirkwerkzeuge
in gewissen Grenzen entgegenwirken. Ein Wirkwerkzeug kann im vorliegenden Zusammenhang
vereinfacht als Biegebalken angesehen werden, der mit einem Ende in einer entsprechenden
Barre eingespannt ist. Außerhalb der Einspannung kann dieser Biegebalken verbogen
werden. Wenn man nun außerhalb der Einspannung eine zusätzliche Abstützung durch die
zweite Wirkwerkzeuganordnung vorsieht, dann kann diese Verbiegung klein gehalten werden.
Wenn sich die ersten Wirkwerkzeuge an der zweiten Wirkwerkzeuganordnung abstützen,
dann kommen die ersten Wirkwerkzeuge zur Anlage an die Lamellen. Man geht hierbei
von der bisher vorliegenden Auffassung ab, dass ein Kontakt zwischen den ersten Wirkwerkzeugen
und der zweiten Wirkwerkzeuganordnung vermieden werden sollte, sondern verwendet sogar
ausdrücklich einen derartigen Kontakt, um eine Stütze für die ersten Wirkwerkzeuge
zu bilden. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, hier Maßnahmen zur Verminderung von Reibung
zwischen den Wirkwerkzeugen zu treffen, beispielsweise eine reibungsvermindernde Schicht
vorzusehen. Zwischen den ersten Wirkwerkzeugen und der zweiten Wirkwerkzeuganordnung
ist, solange die ersten Wirkwerkzeuge nicht an der zweiten Wirkwerkzeuganordnung anliegen,
ein kleiner Spalt vorgesehen. Dieser Spalt erlaubt ein verschleißarmes Zusammenwirken
der ersten Wirkwerkzeuge mit der zweiten Wirkwerkzeuganordnung. Die Spaltverbreiterung
ist eine Maßnahme, um zu vermeiden, dass in einer bestimmten Position, der so genannten
"Auswurfposition" Fäden in dem Spalt geklemmt werden.
[0013] In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die ersten Wirkwerkzeuge jeweils einen
Befestigungsbereich, mit dem sie an einer Barre befestigt sind, einen Arbeitsbereich
und einen Übergangsbereich zwischen dem Befestigungsbereich und dem Arbeitsbereich
auf, wobei die zweite Wirkwerkzeuganordnung mit dem Übergangsbereich zusammenwirkt.
Der Arbeitsbereich wird also von einer Abstützung ausgenommen, so dass der Arbeitsbereich
des entsprechenden Wirkwerkzeugs für seine eigentliche Aufgabe frei bleiben kann.
[0014] Vorzugsweise weist der Übergangsbereich eine größere Breite als der Arbeitsbereich
auf. Der Übergangsbereich hat dementsprechend schon eine etwas größere Steifigkeit.
Zusätzlich wirkt die Unterstützung durch die zweite Wirkwerkzeuganordnung einer Biegung
entgegen.
[0015] In einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Spaltverbreiterung durch eine Fase an
den Lamellen gebildet sein.
[0016] Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die Spaltverbreiterung
durch eine Dickenveränderung der ersten Wirkwerkzeuge gebildet ist. In beiden Fällen
ergibt sich eine im Schnitt etwa dreieckartige Verbreiterung des Spalts, bei der ein
Klemmen der Fäden in einer Auswurfposition verhindert werden kann.
[0017] Vorteilhafterweise sind die ersten Wirkwerkzeuge als Schiebernadeln und die zweite
Wirkwerkzeuganordnung als Abschlagkammbarre oder als Wirkplatine ausgebildet. Die
Abschlagkammbarre wird in einer Raschelmaschine verwendet, während die Wirkplatine
mit praktisch gleicher Funktion in einem Kettenwirkautomat verwendet wird.
[0018] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
- Fig. 1
- eine stark schematisierte Darstellung von Wirkwerkzeugen einer Kettenwirkmaschine,
- Fig. 2
- eine abgewandelte Ausgestaltung der Wirkwerkzeuganordnung nach Fig. 1 in Auswurfposition,
- Fig. 3
- die Wirkwerkzeuganordnung nach Fig. 2 in Abschlagposition,
- Fig. 4
- eine erste Darstellung zur Erläuterung einer Spaltvergrößerung und
- Fig. 5
- eine alternative Ausgestaltung.
[0019] Fig. 1 zeigt schematisch Teile einer Kettenwirkmaschine mit einer ersten Wirkwerkzeuganordnung
1, die eine Vielzahl von gleichartig bewegbaren ersten Wirkwerkzeugen aufweist. Die
ersten Wirkwerkzeuge sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Schiebernadeln ausgebildet.
Die ersten Wirkwerkzeuge 1 weisen jeweils einen Befestigungsbereich 3 auf, mit dem
sie an einer Barre 4 befestigt sind, einen Arbeitsbereich 5, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
einen Nadelkopf 6 aufweist, und einen Übergangsbereich 7, der zwischen dem Befestigungsbereich
3 und dem Arbeitsbereich 5 angeordnet ist.
[0020] Mit Hilfe der Barre 4 werden alle ersten Wirkwerkzeuge 2 während eines Maschenbildungszyklus
gleichartig bewegt.
[0021] Mit den ersten Wirkwerkzeugen 2 wirkt eine zweite Wirkwerkzeuganordnung 8 zusammen.
Die zweite Wirkwerkzeuganordnung 8 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Abschlagkammbarre
ausgebildet. Eine Abschlagkammbarre wird in der Regel bei so genannten Raschelmaschinen
verwendet. In einem Kettenwirkautomat kann anstelle der Abschlagkammbarre eine Wirkplatine
verwendet werden.
[0022] Unabhängig davon ist die zweite Wirkwerkzeuganordnung 8 mit einer Vielzahl von Lamellen
9 ausgebildet. Zwischen den Lamellen 9 sind Lamellengassen 10 ausgebildet, in denen
die ersten Wirkwerkzeuge 2 zumindest in einem Teil des Maschenbildungsvorganges angeordnet
sind.
[0023] Zwischen den ersten Wirkwerkzeugen 2 und den Lamellen 9 ist in diesem Fall ein Spalt
11 vorgesehen. Der Spalt 11 weist eine relativ kleine Dicke auf. Er muss nur so groß
sein, dass die ersten Wirkwerkzeuge 2 sich frei in den Lamellengassen 10 bewegen können.
[0024] Dies gilt allerdings nur für den ungestörten Zustand. Sobald seitliche Kräfte auf
den Arbeitsbereich 5 der ersten Wirkwerkzeuge 2 wirken, kann es zu einer Verformung
der ersten Wirkwerkzeuge 2 kommen. Kräfte können beispielsweise von Fäden ausgeübt
werden, die durch die ersten Wirkwerkzeuge 2 gehandhabt werden, genauer gesagt durch
den Arbeitsbereich 5. Derartige Kräfte können insbesondere in einer Auswurfposition
auftreten, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Derartige Kräfte können parallel zur
Längserstreckung der Barre 4 wirken. In diesem Fall können sich die ersten Wirkwerkzeuge
2 mit ihrem Übergangsbereich 7 an den Lamellen 9 der zweiten Wirkwerkzeuganordnung
8 abstützen. Wie man in Fig. 1 problemlos erkennen kann, wird dadurch eine freie Länge
der ersten Wirkwerkzeuge 2, in der ein Verbiegen auftreten kann, ganz erheblich reduziert.
[0025] In Fig. 1 ist mit "a" eine Teilung eingezeichnet, d.h. ein Mittenabstand der ersten
Wirkwerkzeuge 2.
[0026] Die ersten Wirkwerkzeuge 2 haben jedenfalls im Bereich der Lamellengassen 10 eine
Breite b. Die Lamellen 9 haben eine Breite c. Ferner ist ein Spalt s eingezeichnet.
Die Dimensionierung einer derartigen Wirkwerkzeuganordnung ist nun so, dass a = b
+ c + 2s ist.
[0027] In Fig. 1 ist erkennbar, dass der Übergangsbereich 7 eine größere Dicke oder Breite
als der Arbeitsbereich 5 aufweist.
[0028] Wie man anhand von Fig. 2 und 3 erkennen kann, kann man den Übergangsbereich 7 weiterhin
mit einem Dickenübergang ausgestalten, d.h. mit einer ersten Dicke in einem Bereich
12 und einer zweiten größeren Dicke in einem Bereich 13. Die zweiten Wirkwerkzeuge
stützen sich dann mit dem Bereich größerer Dicke an den Lamellen 9 ab.
[0029] Wie man durch einen Vergleich der Fig. 2 und 3 erkennen kann, kann man vorsehen,
dass die ersten Wirkwerkzeuge 2 in der Auswurfposition an der zweiten Wirkwerkzeuganordnung
8 abgestützt sind, während sie in der Abschlagposition (Fig. 3) von der zweiten Wirkwerkzeuganordnung
8 frei gekommen sind. Dementsprechend wird der Abschlag der von den ersten Wirkwerkzeugen
2 gehandhabten Fäden durch die zweite Wirkwerkzeuganordnung 8 nicht behindert.
[0030] Für ein prozesssicheres Wirken ist es wichtig, dass in der in Fig. 2 dargestellten
Auswurfposition keine Fäden zwischen den ersten Wirkelementen 2 und der zweiten Wirkelementanordnung
8 geklemmt werden.
[0031] Fig. 4 und 5 zeigen zwei Möglichkeiten, wie man ein derartiges Klemmen verhindern
kann. Beide Möglichkeiten können auch kombiniert miteinander eingesetzt werden. In
beiden Ausgestaltungen ist eine Verbreiterung des Spalts 11 vorgesehen und zwar in
einem Einlaufbereich 14, der dem Arbeitsbereich 5 benachbart ist.
[0032] Bei der Ausgestaltung nach Fig. 4 weisen hierzu die Lamellen 9 eine Fase 15 auf,
so dass sich an der dem Arbeitsbereich 5 zugewandten Seite der Lamellen 9 ein Spalt
mit einer Breite s* ergibt, wobei s* ≥ s ist.
[0033] Bei der Ausgestaltung nach Fig. 5 ist die Spaltverbreiterung s* durch eine Dickenveränderung
der ersten Wirkwerkzeuge 2 gebildet.
1. Kettenwirkmaschine mit einer ersten Wirkwerkzeuganordnung (1), die eine Vielzahl von
gleichartig bewegbaren ersten Wirkwerkzeugen (2) aufweist, und einer zweiten Wirkwerkzeuganordnung
(8), wobei
die erste Wirkwerkzeuganordnung (1) und die zweite Wirkwerkzeuganordnung (8) während
eines Maschenbildungszyklus relativ zueinander bewegbar sind, wobei sich zumindest
in einem Teil des Maschenbildungszyklus die ersten Wirkwerkzeuge (2) an der zweiten
Wirkwerkzeuganordnung (8) abstützen und die zweite Wirkwerkzeuganordnung (8) Lamellen
(9) aufweist, zwischen denen Lamellengassen (10) ausgebildet sind, in denen die ersten
Wirkwerkzeuge (2) zumindest in einem Teil des Maschenbildungsvorganges angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein einem Arbeitsbereich (5) der ersten Wirkwerkzeuge (2) benachbarter Einlaufbereich
(14) zwischen den Lamellen (9) und den ersten Wirkwerkzeugen (2) eine Spaltverbreiterung
(s*) aufweist.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Wirkwerkzeuge (2) jeweils einen Befestigungsbereich (3), mit dem sie an
einer Barre (4) befestigt sind, den Arbeitsbereich (5) und einen Übergangsbereich
(7) zwischen dem Befestigungsbereich (3) und dem Arbeitsbereich (5) aufweisen, wobei
die zweite Wirkwerkzeuganordnung (8) mit dem Übergangsbereich (7) zusammenwirkt.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (7) in Breitenrichtung der Kettenwirkmaschine eine größere Breite
als der Arbeitsbereich (5) aufweist.
4. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltverbreiterung (s*) durch eine Fase (15) an den Lamellen (9) gebildet ist.
5. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltverbreiterung (s*) durch eine Dickenveränderung (12, 13) der ersten Wirkwerkzeuge
(2) gebildet ist.
6. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Wirkwerkzeuge (2) als Schiebernadeln und die zweite Wirkwerkzeuganordnung
(8) als Abschlagkammbarre oder als Wirkplatine ausgebildet sind.
1. Warp knitting machine having a first knitting tool assembly (1) which has a multiplicity
of first knitting tools (2) that are moveable in an identical manner, and a second
knitting tool assembly (8), wherein the first knitting tool assembly (1) and the second
knitting tool assembly (8) are moveable relative to one another during a loop-formation
cycle, wherein the first knitting tools (2) are supported on the second knitting tool
assembly (8) at least in part of the loop-formation cycle and the second knitting
tool assembly (8) has lamellas (9), lamella tracks (10) in which the first knitting
tools are disposed at least in part of the loop-formation procedure being configured
between said lamellas, characterized in that an inlet region (14) that is adjacent to the operation region (5) of the first knitting
tools (2) has a gap widening (s*) between the lamellas (9) and the first knitting
tools (2).
2. Warp knitting machine according to claim 1, characterized in that the first knitting tools (2) have in each case a fastening region (3) by way of which
said knitting tools (2) are fastened to a bar (4), the operation region (5) and a
transition region (7) between the fastening region and the operation region (5), wherein
the second knitting tool assembly (8) interacts with the transition region (7).
3. Warp knitting machine according to claim 2, characterized in that the transition region (7) has in the width direction of the warp knitting machine
a larger width than the operation region (5).
4. Warp knitting machine according to any of claims 1 to 3, characterized in that the gap widening (s*) is formed by a chamfer (15) on the lamellas (9).
5. Warp knitting machine according to any of claims 1 to 4, characterized in that the gap widening (s*) is formed by a thickness variation (12, 13) of the first knitting
tools (2).
6. Warp knitting machine according to any of claims 1 to 5, characterized in that the first knitting tools (2) are configured as compound needles, and the second knitting
tool assembly (8) is configured as a knock-over comb bar or as a sinker.
1. Métier à tricoter à chaîne avec un premier système d'éléments de tricotage (1), qui
comporte une pluralité de premiers éléments de tricotage (2) mobiles de la même façon
et un deuxième système d'éléments de tricotage (8), sachant que le premier système
d'éléments de tricotage (1) et le deuxième système d'éléments de tricotage (8) peuvent
être mobiles l'un par rapport à l'autre pendant un cycle de formation de mailles sachant
qu'au moins dans une partie du cycle de formation de mailles, les premiers éléments
de tricotage (2) s'appuient sur le deuxième système d'éléments de tricotage (8) et
le deuxième système d'éléments de tricotage (8) comporte des lamelles (9) entre lesquelles
sont constituées des interstices de lamelles (10) dans lesquelles les premiers éléments
de tricotage (2) sont disposés au moins dans une partie du processus de formation
de mailles, caractérisé en ce qu'une zone d'entrée (14) voisine d'une zone de travail (5) des premiers éléments de
tricotage (2) comporte un élargissement d'intervalle (s*) entre les lamelles (9) et
les premiers éléments de tricotage (2).
2. Métier à tricoter à chaîne, selon la revendication 1, caractérisé en ce que les premiers éléments de tricotage (2) comportent respectivement une zone de fixation
(3) avec laquelle ils sont fixés à une barre (4), la zone de travail (5) et une zone
de transition (7) entre la zone de fixation (3) et la zone de travail (5), sachant
que le deuxième système d'éléments de tricotage (8) coopère avec la zone de transition
(7).
3. Métier à tricoter à chaîne, selon la revendication 2, caractérisé en ce que la zone de transition (7) comporte dans la direction de la largeur du métier à tricoter
à chaîne une largeur plus grande que la zone de travail (5) .
4. Métier à tricoter à chaîne, selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé ce que l'élargissement d'intervalle (s*) est formé par un chanfrein (15) sur les lamelles
(9).
5. Métier à tricoter à chaîne, selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'élargissement d'intervalle (s*) est formé par une modification d'épaisseur (12,
13) des premiers éléments de tricotage (2).
6. Métier à tricoter à chaîne, selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les premiers éléments de tricotage (2) sont constitués comme des aiguilles à coulisse
et le deuxième système d'éléments de tricotage (8) comme barre de peigne d'abattage
ou comme platine de tricotage.